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Das Schloss Schoenbrunn liegt im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing. Sein Name geht auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch zurueck, der hier im Jahr 1619 auf der Jagd einen entdeckt und ausgerufen haben soll: âWelchâ schoener Brunnâ.
Gebaut als Residenz für Kaiserin Eleonora Gonzaga zwischen 1638 und 1643, wurde die Anlage in der Zweiten Wiener Tuerkenbelagerung 1683 schwer beschaedigt. 1687 gab Leopold I. fuer seinen Thronfolger Joseph I. einen repraesentativen Neubau von Johann Bernhard Fischer von Erlach in Auftrag.
Erst ab 1743 wurde unter Kaiserin Maria Theresia durch Nikolaus von Pacassi und Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkrieges die Sommerresidenz des oesterreichischen Kaiserhauses. Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Waehrend der oesterreichisch-ungarischen Monarchie wurde es auch k. k. Lustschloss Schoenbrunn genannt.
Schoenbrunn ist das groesste Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgueter Oesterreichs. Das Schloss und der etwa 160 ha groÃe Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der aelteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schoenbrunn (16 ha)
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Schlosshof mit Wirtschaftsgebäuden (17. Jh.)
Schloss Arenfels, Bad Hönningen, August 2014
Die ursprünglich mittelalterliche Burg aus dem 13. Jahrhundert wurde 1849-1855 vom Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner im Stil der Neugotik umgebaut.
Aufgrund der angeblich 365 Fenster, 52 Türen und zwölf Türme erhielt es den Beinamen „Schloss des Jahres“.
Von der Mitte des 13. Jh. bis 1664 war das Schloss im Besitz der Familie von Isenburg bzw. von Isenburg-Grenzau. Nach dem Tod des letzten männlichen Vertreters dieser Linie zog der Trierer Erzbischof Karl Kaspar von der Leyen das Schloss als erledigtes Lehen ein und belehnte seinen Verwandten, den Freiherren Johann Carl Caspar von der Leyen zu Adendorf, mit dem Schloss, welcher es zur bevorzugten Sommerresidenz seiner Familie ausbaute.
Das Schloss blieb bis 1848 im Besitz der Familie von der Leyen, bis sie es aus finanziellen Schwierigkeiten an den Reichsgrafen Friedrich Ludolf von Westerholt-Gysenberg verkaufte, welcher die heruntergekommenen Gebäude instand setzen und bis 1855 nach englischen und mittelalterlich-deutschen Vorbildern im Stil der Neugotik völlig umgestalten ließ.
Im Zuge der Kämpfe um die Brücke von Remagen im Jahre 1945 wurde das Schloss acht Tage lang von amerikanischer Artillerie beschossen und trug schwere Schäden davon.
Zwar wurden nach dem Krieg durch die Eigentümer zahlreiche Reparaturen durchgeführt, sie konnten aber nicht alle nötigen bausichernden Arbeiten ausführen lassen. Das Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz initiierte deshalb im Jahr 2000 ein Sanierungsprogramm, das vor allem die Steinschäden der Bausubstanz beseitigen soll und bis heute andauert.
2012/"013 wurde das Schloss verkauft und gehört heute einer Privatbrauerei.
Man kann anscheinend im Schloss auch feiern: www.schloss-arenfels.de
Schloss Raesfeld / Germany with Contax N1 and CZ 24-85mm, Fuji Provia 100F Prof. scanned with Nikon Coolscan 5000 ED
Das Schloss Bothmer befindet sich am Rande der nordwestmecklenburgischen Kleinstadt Klütz. Der denkmalgeschützte Komplex aus mehrflügeligem Schloss und rechteckiger Garteninsel bildet die größte erhaltene Barockanlage Mecklenburg-Vorpommerns. Die zum Schloss führende Festonallee aus spalierartig gezogenen Bäumen ist ein in Deutschland einzigartiges Gartendenkmal.
Quelle: Wikipedia
Das Schloss Wickrath ist eine Wasserschlossanlage an der Niers in der Region Niederrhein. Sie liegt in unmittelbarer Nähe des Mönchengladbacher Stadtteils Wickrath und besteht aus zwei barocken Vorburg-Flügeln, einem schlossartigen Wohngebäude und einem barocken Park.. Quelle: Wikipedia
Ursprünglich eine Wasserburg, wurde Schloss Lerbach, benannt nach dem gleichnamigen, nahe gelegenen Wasserlauf, im Mai 1384 erstmals urkundlich erwähnt, als es in den Besitz von Ritter Johann von Hoenen überging.
Im Jahr 1900 wurde die Wasserburg abgerissen. Auf dem Grundstück ließ Richard Zanders für sich und seine Frau Anna von Siemens von Ludwig Bopp nach Plänen von Gabriel von Seidl ein Schloss im englischen Landhausstil erbauen. Seitdem war Schloss Lerbach Familiensitz der Familien Siemens und Zanders.
Zwischen 1961 und 1987 war das Schloss unter dem Namen Europäische Akademie Lerbach der Sitz des Gustav-Stresemann-Instituts. Seit 1988 diente es unter anderem als Kulisse für die deutsche Fernsehserie Forstinspektor Buchholz.
Seit 1992 wird das Schloss nach aufwändigen Sanierungsarbeiten als Hotel genutzt. Das dort beheimatete Gourmet-Restaurant Dieter Müller unter der Leitung des Spitzenkochs Nils Henkel zählt zu den höchstausgezeichneten Restaurants Deutschlands.
Das Schloss Horst ist ein Schloss auf dem Gebiet des Gelsenkirchener Stadtteils Horst und gilt als einer der ältesten und wichtigsten Renaissancebauten in Westfalen.
Zur Zeit seiner Errichtung im 16. Jahrhundert war es eine der größten vierflügeligen Schlossanlagen nördlich der Alpen und prägte den Baustil der Lipperenaissance, der auch als „Horster Bauschule“ bezeichnet wird.
Es steht seit dem 15. Dezember 1983 unter Denkmalschutz.
Auf einer Insel im sumpfigen Gebiet zwischen zwei Emscherarmen existierte bereits im 11. Jahrhundert eine Hofstelle, deren Bewohner möglicherweise dem Fang der im Emscherbruch beheimateten Emscherbrücher Dickköppe nachgingen.
Aus ihr erwuchs eine Burganlage, die zweimal einer Feuersbrunst zum Opfer fiel. Nach dem zweiten Brand entschied sich der damalige Besitzer Rütger von der Horst zu einem kompletten Neubau, der 1578 beendet war. Durch die besonders hohe Qualität seiner Bauplastiken hat dieser renaissancezeitliche Bau eine überregionale Bedeutung für die Kunstgeschichte.
Im 19. Jahrhundert stürzten große Teile des Schlosses ein oder mussten wegen Baufälligkeit niedergelegt werden. Die damalige Eigentümerin, die Familie von Fürstenberg, versuchte, so viel wie möglich von dem wertvollen Fassadenschmuck und der hochwertigen Bauplastik, dem sogenannten „Steinernen Schatz“, zu retten und lagerte die Fragmente ein. Die wenigen Gebäudereste, die nicht abgerissen wurden, verfielen allmählich.
1985 gründete sich eine Bürgerinitiative, die den endgültigen Ruin verhindern und eine neue langfristige Nutzung der Anlage verwirklichen wollte. Auf ihr Betreiben kaufte die Stadt Gelsenkirchen das Schloss und veranlasste umfangreiche historische und archäologische Untersuchungen. Inzwischen ist Schloss Horst wohl eines der besterforschten Renaissancebauwerke Nordwestdeutschlands.[5] Nach Restaurierung und teilweisem Wiederaufbau wird es als Museum, Restaurant, Standesamt und Veranstaltungsort genutzt.
Schloss Concordia ist eine historische Villa am Ufer der Regnitz in Bamberg
Castle Concordia is a historic Villa at the bank of the river Regnitz in Bamberg
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Schloss Drachenburg ist ein schlossartiges Anwesen auf dem Drachenfels in Königswinter, dessen Grundstein im Jahre 1882 gelegt wurde.
1986 wurde Schloss Drachenburg unter Denkmalschutz gestellt.
Quelle: Wikipedia
Das Schloss Freudenberg in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, Stadtteil Dotzheim ist seit 1993 ein Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens.
Geschichte
Das Schloss wurde 1904 vom Architekten Paul Schultze-Naumburg als Palais inmitten eines Parks errichtet. Auftraggeber waren der Maler James Pitcairn-Knowles (1863–1954) und Marie Eugénie Victoria Guérinet (1870–1959). Das Paar bewohnte das Schloss nur drei Jahre lang bis 1908. Danach hatte es bis 1984 insgesamt vierzehn verschiedene Hauptnutzer. Einige Nutzer ließen sich ermitteln:
Um 1920 richtete der Landkreis Essen ein Kinderheim ein, das später von der Stadt Essen übernommen wurde. Der Betrieb endete 1931.
Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde Schloss Freudenberg erst als „Kinderheim Taunusblick“, und dann von der NS-Frauenschaft Essen als Mütterheim genutzt und gehörte zum Lebensborn e.V., um durch Nationalsozialistische Rassenhygiene und Gesundheitsideologie die Erhöhung der Geburtenrate „arischer“ Kinder auch aus außerehelichen Beziehungen herbeizuführen.
Nach 1945 bis in die 70er Jahre betrieb die US-Armee für die nahegelegene Kaserne Camp Pieri in dem Schloss ein Offizierskasino. Danach nutzte die amerikanische Pfingstgemeinde das Gebäude.
1973 übergab die US-Armee das Schloss an die Bundesvermögensverwaltung. Das Gebäude befand sich in einem extrem sanierungsbedürftigen Zustand.
1993 konnte die Gesellschaft Natur & Kunst gemeinnütziger e.V aufgrund einer Initiative von Matthias Schenk und Beatrice Dastis Schenk das Schloss sowie den Park übernehmen, um eine inzwischen außergewöhnliche Sanierung des Gebäudes zu beginnen. Es ist ein Sanierungsprojekt, das bis 2030 dauern soll.
Leitsatz
Zu Beginn der Gebäudesanierung im Jahr 1994 hat Emil Hädler, Professor an der Fachhochschule Mainz und Experte für Altbauinstandhaltung, den Leitsatz Sanierung = Heilung durch Kunst formuliert. Dieser Leitsatz, die heilende Wirkung der Kunst einzubeziehen, ist inzwischen zu einem Modell auch für andere Projekte geworden.
Ein weiterer Leitsatz ist in einer Verknüpfung von Sanierung und gleichzeitiger Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu sehen. Im traditionellen Sanierungskonzept wird eine Gebäudenutzung für die Zeit der Maßnahmen komplett eingestellt oder nur unter erschwerten Bedingungen fortgeführt. Im Schloss Freudenberg dagegen laufen Nutzung und Sanierung kontinuierlich parallel, so dass hieraus ein Erfahrungsfeld eigener Art entstanden ist: ein sich ständig änderndes Provisorium eröffnet jeweils neue Möglichkeiten der Wahrnehmung.
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Schloss Benrath (Benrath Palace) is a Baroque-style maison de plaisance (pleasure palace) in Benrath, which is now a borough of Düsseldorf. It was erected for the Elector Palatine Charles Theodor and his wife, Countess Palatine Elisabeth Auguste of Sulzbach, by his garden and building director Nicolas de Pigage. Construction began in 1755 and was completed in 1770. The ensemble at Benrath has been proposed for designation as a UNESCO World Heritage Site.
Das Schloss Neuschwanstein steht oberhalb von Hohenschwangau bei Füssen im südlichen Bayern. Der Bau wurde ab 1869 für den bayerischen König Ludwig II. als idealisierte Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters errichtet. Die Entwürfe stammen von Christian Jank, die Ausführung übernahmen Eduard Riedel und Georg von Dollmann. Der König lebte nur wenige Monate im Schloss, er verstarb noch vor der Fertigstellung der Anlage. Neuschwanstein wurde ursprünglich als Neue Burg Hohenschwangau bezeichnet, seinen heutigen Namen trägt es seit 1886.[1] Eigentümer des Schlosses ist der Freistaat Bayern,[2] es untersteht der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.
Neuschwanstein ist das berühmteste der Schlösser Ludwigs II. und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Es wird jährlich von weit mehr als 1,3 Millionen Touristen aufgesucht. Das oftmals als Märchenschloss bezeichnete Neuschwanstein kann besichtigt werden und ist nahezu ganzjährig für Besucher geöffnet. Die Architektur und Innenausstattung sind vom romantischen Eklektizismus des 19. Jahrhunderts geprägt, das Schloss gilt als ein Hauptwerk des Historismus.[3]
Quelle:Wikipedia
Part of the Castle (Schloss) Wilhelmsburg in Schmalkalden in Thuringen Germany.
This was the castle bakery, it was build next to the tower where prisoners were starved to death! Talk about ironic or sadistic!
Views at and from Stolzenfels Castle -----------------------------
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Schloss Seehof ist die ehemalige Sommerresidenz und das Jagdschloss der Bamberger Fürstbischöfe. Das etwa fünf Kilometer östlich von Bamberg gelegene Schloss gehört heute zur Gemeinde Memmelsdorf. Es wird von einem großen Garten umschlossen, der ehemals im Stil des Rokoko gestaltet war. Die Fläche der Anlage umfasst etwa 21 Hektar. In der unmittelbaren Umgebung wird Teichwirtschaft zur Karpfenzucht betrieben. Der Bau wurde 1687 begonnen und 1696 abgeschlossen.
Seite „Schloss Seehof“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. September 2014, 17:39 UTC. URL: de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schloss_Seehof&old... (Abgerufen: 20. Mai 2015, 16:59 UTC)
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Das Schloss im Graswangtal bei Ettal wird als »Königliche Villa« bezeichnet. Linderhof ist nach Neuschwanstein und Herrenchiemsee das kleinste der drei Schlösser König Ludwig II. – dennoch verbrachte der Märchenkönig in seinem Lieblingsschloss die meiste Zeit.
Der »Kini« ließ ab 1869 das ehemalige Försterhäuschen seines Vaters Maximilian II. erweitern. 1887 waren die Arbeiten fertig. Berühmt ist das »Tischlein-deck-dich« im Speisezimmer. Die Parkanlage mit der monumentalen Treppe und der Fontäne wurde von Carl Joseph von Effner geplant. Oberhalb der Kaskaden thront ein Holzpavillon. In der Venusgrotte, damals erleuchtet von den ersten Siemens-Dynamos, ließ sich der Herrscher in mystischem Licht über einen künstlichen See rudern.
Der Maurische Kiosk ist ein Unikat: Er wurde 1850 für die Weltausstellung in London gebaut und ist prunkvoll mit Glas verziert.
Die Hunding-Hütte ist ein Blockhaus, das 1870 nach einem Walküre-Bühnenmodell gefertigt wurde. Wagner lässt grüßen.
Schlossßlatz
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Das Schloss Freudenstein
befindet sich am Schloßplatz am Rande der Innenstadt von Freiberg in Sachsen. Seine Geschichte ist eng mit dem Hause der Wettiner verbunden. Nach mehreren Umbauten besteht das Schloss heute als eine vierflügelige Anlage aus diesen Gebäuden:
Langes Haus, Neues Haus, Kirchenflügel, Großer Turm und Schmales Haus.
Geschichte
Nach den Silberfunden in Christiansdorf ließ Markgraf Otto von Meißen 1168 eine Burg zum Schutz des Silberbergbaus errichten. Am 31. Juli 1312 wird die Burg erstmals in einer Quelle als „Hus“ bezeichnet. In späteren Urkunden mit der Bezeichnung „arx“, „Castrum“, „flos“ und „Burg“ beschrieben. Als „Freudenstein“ wird das Schloss Freiberg erst im Jahre 1525 bezeichnet. Ab 1505 residiert Herzog Heinrich der Fromme meist in Freiberg. Während seiner Regentschaft wurden seine Söhne, die späteren Kurfürsten von Sachsen Moritz und August, im Schloss geboren.
Der Neubau des Schlosses beginnt 1566 unter Aufsicht des Rochus zu Lynar durch Baumeister Hans Irmisch. Die Fertigstellung im baulichen Stil der Renaissance wird 1577 beendet. Im Dreißigjährigen Krieg ist es Teil der Verteidigungsanlage der Stadt Freiberg und wird zeitweise als militärischer Stützpunkt genutzt. 1762 wurde infolge des Siebenjährigen Krieges die Inneneinrichtung des Schlosses vollständig ruiniert.
Mit der Besitzübernahme durch den Militärfiskus im Jahre 1784 beginnt der zweite große Umbau des Schlosses zum Magazin. Damit erfolgt ein starker Eingriff in die Baustruktur. Die Renaissancefenster werden durch kleinformatige Speicherfenster ersetzt. Im Inneren erfolgt der Einbau von niedrigen Speichergeschossen in einfacher Bauweise. Ab 1800 wird der Teilumbau zum Bergmagazin fortgesetzt. In der Zeit der napoleonischen Besatzung (1813) wurde das Schloss ein Lazarett für 1.500 Verwundete.
Mit dem Übergang der Rechtsträgerschaft an die Stadt Freiberg 1957 dient es bis 1979 als Getreidespeicher. 1973 wird im Kellergeschoss ein Jugendclub eröffnet. Von 1980 bis 1990 war im Schloss der Denkmalpflegebetrieb untergebracht.
Unter Rückbesinnung auf den baulichen Zustand von 1577 wurde die Fassade des Neuen Hauses unter seiner Regie im Stil der Renaissance rekonstruiert. 2004 ging das Schloss wieder in das Eigentum der Stadt Freiberg über. Zwischen 2005 und 2008 wurde es im Ergebnis eines europaweiten Wettbewerbes umgebaut. Dabei erfolgte die Entkernung des Kirchenflügels, um dort in einem eingestellten skulpturalen Baukörper das Bergarchiv unterzubringen. Im angrenzenden Langen Haus wurde die Ausstellung „terra mineralia“ untergebracht.
Nutzung
Die Bausubstanz von Schloss Freudenstein wurde mehrfach zeitspezifischen Nutzerwünschen angepasst und verändert. Der romanische Rundturm trägt deutlich die Züge der Wehrhaftigkeit. Dies trifft auch auf die gotische Burg zu, jedoch ist hier der Wohncharakter deutlich ausgeprägt. Vermutlich wurde hier vor 1244 die markgräfliche Münzstätte errichtet. Zeitweise diente die Burg als Residenz der sächsischen Kurfürsten. Das Renaissanceschloss wurde zu Repräsentationszwecken errichtet. Es diente der Beherbergung von Gästen, in den Sälen wurde gefeiert, der Kurfürst unternahm von hier aus Jagdausflüge in den Tharandter Wald. Ein ständiges Wohnen war die Ausnahme. Bedeutung für den sächsischen Hof hatte das Schloss als Zwischenstopp auf dem Ritt von Dresden nach Augustusburg und als Ausgangspunkt der Begängnisse im Freiberger Dom.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde neben Erwägungen die Gebäude abzureißen, auch die Idee der Umnutzung zum Getreidespeicher untersucht und realisiert. Diese Nutzung wurde bis 1979 aufrechterhalten. Seit 1973 gab es erste Ansätze für kulturelle Nutzungen. Ein Teil der Kellergewölbe wurde zum Jugendclub ausgebaut. Weitere Planungen sahen den Umbau zu einem Kulturzentrum vor. Die schrittweise bauliche Umsetzung begann 1982. Als erster Teilabschnitt wurde eine Gaststätte „Schlosskeller“ im Langen Haus eröffnet. Die Bautätigkeit und weitere Umnutzungen wurden 1989 eingestellt.
Die Sächsische Staatsregierung stimmte am 16. Dezember 2003 einem neuen Schlosskonzept zu, das die Nutzung als Ausstellungs- und Archivgebäude vorsah.
Seit dem 20. Oktober 2008 präsentiert die Dauerausstellung „terra mineralia“ im Langen Haus. Diese weltweit größte private Sammlung besteht aus etwa 80.000 Mineralienstufen, vorwiegend Kabinettstücke, wovon nur ein Teil von ca. 5.000 Exponaten auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.500 m² dargeboten wird.
Weiterer Nutzer des Schlosses ist seit Mai 2008 das Bergarchiv Freiberg des Sächsischen Staatsarchivs als Spezialarchiv Sachsens für den Montanbereich. Es bewahrt Archivgut zur Montangeschichte Sachsens und Deutschlands seit dem 15. Jahrhundert und verwahrt etwa 4.600 m Akten und 106.000 Karten. Das Archiv besitzt ein Präsentationsfoyer, in dem eine Dauerausstellung gezeigt wird.
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Das Schloss Nordkirchen ist eine barocke Schlossanlage im südlichen Münsterland und liegt gut 25 Kilometer von Münster entfernt. Das denkmalgeschützte Wasserschloss ist die größte und bedeutendste Barockresidenz Westfalens und wird aufgrund seiner Ausmaße und architektonischen Gestaltung auch als das „Westfälische Versailles“ bezeichnet. Das Schloss dient heute als Herberge für die Fachhochschule für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen.