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Spaziergang im weitlüfigen Park bei Sonnenschein :
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts Sommersitz der Erbgroßherzogin Wilhelmine von Hessen und bei Rhein, die es durch Georg Moller zu einem Schloss ausbauen ließ.
Später wurde Schloss Heiligenberg vom drittgeborenen Sohn des großherzoglichen Paars, Prinz Alexander von Hessen und bei Rhein, und seiner morganatischen Ehefrau Fürstin Julia von Battenberg bewohnt.,
Alexander und Julia wurden die Begründer des Adelsgeschlechts Battenberg, dessen englischer Zweig seinen Namen im Ersten Weltkrieg zu Mountbatten anglisierte. Auf Grund der weitreichenden dynastischen Verbindungen der Familie war das Schloss bis 1914 Mittelpunkt regelmäßiger Besuche des russischen Zarenpaars und Treffpunkt von Königen, Fürsten und Diplomaten.
Das Schloss Burgsteinfurt ist ein Wasserschloss am Rande der Altstadt von Burgsteinfurt, einem Stadtteil der münsterländischen Stadt Steinfurt. Es ist die älteste Wasserburganlage Westfalens und steht auf einer nahezu kreisrunden Insel, die von der Steinfurter Aa umflossen wird.
Das Schloss Biesdorf, ein Bauwerk aus dem Jahr 1868, steht im Schlosspark Biesdorf des Berliner Ortsteils Biesdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Es ist heute die kommunale Galerie des Bezirkes und Stätte für Kulturveranstaltungen. Im Jahr 1827 verkaufte der preußische Staat das Gut Biesdorf, was nacheinander zu mehreren Eigentümerwechseln führte. Im Jahr 1853 erwarb Hans-Brunno von Rüxleben für 45.000 Taler das Gut. Sein Sohn Hans-Hermann Freiherr von Rüxleben erbte 1862 von seinem Vater den Besitz Biesdorf. Nach der Hochzeit mit Anne Pauline Griebenow am 3. Mai 1868 ließ er angrenzende sechs Bauerngüter und vier Kossätenstellen ankaufen. 1868–1869 wurden nordöstlich des Biesdorfer Dorfangers eine italienische Turmvilla erbaut und ein vier Hektar großer Park angelegt. Die Villa entstand nach Entwürfen des Architekten Heino Schmieden. Den Park gestalteten die Landschaftsarchitekten Eduard Neide und Albert Brodersen.
„Schloss Biesdorf ist neben den Schlössern Charlottenburg, Bellevue, Schönhausen, Köpenick, Glienicke und Friedrichsfelde – um nur einige zu nennen – ein Kleinod in der Berliner Denkmallandschaft. Dazu muss man wissen, dass es in Berlin nur etwa 25 Schlösser, Herrenhäuser und Palais gibt. In überzeugender Schönheit denkmalgerecht wiederhergestellt, stellen Schloss und Park bau- und gartenhistorisch, sozial- und kulturgeschichtlich auch eine unverzichtbare Quelle der Ortsgeschichte dar.“
– Dagmar Pohle: Festvortrag anlässlich des 150. Jahrestages von Schloss Biesdorf. Zu dem Bau existieren keine Baupläne. Die Villa ist ein Bau im italienisierenden spätklassizistischen Stil auf einem T-förmigen Grundriss. Das verputzte Gebäude verfügte zunächst über zwei Etagen auf einem hohen Sockelgeschoss. Eine Säulenvorhalle bildet vor dem westlichen Haupteingang eine überdachte Anfahrt. Auf der Süd- und Ostseite lockern säulengeschmückte Loggien und Pergolen das Gebäude auf. Markant ist der Turm an der Südostecke auf achteckigem Grundriss. Er schließt mit einem offenen Säulenumgang (Belvedere genannt) ab, dem ein kupferner Helm aufsitzt. Als besonderes Schutzgut gilt die für den Berliner Raum einmalige Fassadenausführung in eingefärbtem Romanzementmörtel (Kunststeinfassade, ausgeführt durch den Berliner Stuckateurmeister H. Beyerhaus als „meine erste Fassade in Zementguß“). de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Biesdorf
Schloss Burg (auch Schloss Burg an der Wupper) ist eine ab dem späten 19. Jahrhundert rekonstruierte Höhenburg im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper. Die Anlage war seit dem 12. Jahrhundert die Stammburg der Grafen und späteren Herzöge von Berg und ist heute das Wahrzeichen des Bergischen Landes. Zugleich ist sie eine der größten Burgen Westdeutschlands und die größte rekonstruierte Burganlage in Nordrhein-Westfalen.
Im Hochmittelalter war sie eines von vier Zentren der Grafschaft Berg und fungierte als Hauptresidenz der Grafen von Berg, verlor diese Position erst 1380 unter Wilhelm II. von Berg an Düsseldorf. Schloss Burg wurde von der unterdessen in den Herzogsstand erhobenen Herrscherfamilie anschließend noch als Jagdschloss genutzt, ehe in den 1660er Jahren Schloss Benrath vor den Toren Düsseldorfs gebaut wurde. Infolge des Dreißigjährigen Krieges geschleift und bis 1807 nur noch als Sitz eines bergischen Kellners und Richters genutzt, verfiel die Anlage immer mehr und verkam zu einer Ruine. 1887 gründete sich ein Verein zu ihrer Erhaltung, der schon bald den Wiederaufbau der Burg zu seinem Vereinsziel machte. Durch Spenden, Lotterieerlöse, Unterstützung durch den Rheinischen Provinziallandtag, den Bergischen Geschichtsverein und das deutsche Kaiserhaus konnten die von 1890 bis 1914 dauernden Wiederaufbauarbeiten finanziert werden.
Das Schloss Benrath (hier die Frontansicht) liegt im südlichen Stadtteil Benrath in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf.
Erbaut wurde es von 1755 bis 1773 im Auftrag des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz als Witwensitz für die Kurfürstin Elisabeth Auguste.
Das denkmalgeschützte Ensemble von Lustschloss, Jagdpark, Weihern und Kanalsystem gilt als bedeutendes architektonisches Gesamtkunstwerk von Düsseldorf.
Benrath Castle (here the front view) is located in the southern district of Benrath in the North Rhine-Westphalian state capital Düsseldorf.
It was built from 1755 to 1773 on behalf of Elector Karl Theodor von der Pfalz as a widow's residence for Electress Elisabeth Auguste.
The listed ensemble of pleasure palace, hunting park, ponds and canal system is considered to be an important architectural synthesis of the arts in Düsseldorf.
Danke Flickr Freunde für Euren Besuch, Kommentare und Favoriten
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Das Schloss Lembeck ist ein Wasserschloss bei Dorsten an der Grenze von nördlichem Ruhrgebiet und südlichem Münsterland. Wikipedia
Die einstige Ackerbürgerstadt Mutzschen im Mittelsächsischen Hügelland bei Wermsdorf entstand bei einer Burgstätte, die bereits von der bronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur auf einem Bergsporn über dem Mutzschener Wasser errichtet worden war. Obwohl die heutige Siedlung wohl bereits im 9. Jahrhundert bestanden haben dürfte, taucht ihr Name erstmals zum Jahr 1206 in Verbindung mit einer Adelsfamilie auf.
Die mittelalterliche Wehranlage auf dem 50x80 m großen Geländesporn wurde beim großen Stadtbrand 1681 zerstört, wonach eine vollständige Neugestaltung als barocker Schlossbau zum Jahr 1703 abgeschlossen wurde. An dem als steinerne Bogenbrücke gestalteten Zugang wurde 1754 das ebenfalls barocke Turmhaus errichtet, welches sich in seiner Gestaltung an das zur gleichen Zeit erbaute Wermsdorfer Schloss orientiert. Heute gehört das Schlossareal einer US-Amerikanerin, die hier ein Motoradhotel einrichten möchte.
Schloss Burg (auch Schloss Burg an der Wupper) ist eine ab dem späten 19. Jahrhundert rekonstruierte Höhenburg im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper. Die Anlage war seit dem 12. Jahrhundert die Stammburg der Grafen und späteren Herzöge von Berg und ist heute das Wahrzeichen des Bergischen Landes. Zugleich ist sie eine der größten Burgen Westdeutschlands und die größte rekonstruierte Burganlage in Nordrhein-Westfalen.
Im Hochmittelalter war sie eines von vier Zentren der Grafschaft Berg und fungierte als Hauptresidenz der Grafen von Berg, verlor diese Position erst 1380 unter Wilhelm II. von Berg an Düsseldorf. Schloss Burg wurde von der unterdessen in den Herzogsstand erhobenen Herrscherfamilie anschließend noch als Jagdschloss genutzt, ehe in den 1660er Jahren Schloss Benrath vor den Toren Düsseldorfs gebaut wurde. Infolge des Dreißigjährigen Krieges geschleift und bis 1807 nur noch als Sitz eines bergischen Kellners und Richters genutzt, verfiel die Anlage immer mehr und verkam zu einer Ruine. 1887 gründete sich ein Verein zu ihrer Erhaltung, der schon bald den Wiederaufbau der Burg zu seinem Vereinsziel machte. Durch Spenden, Lotterieerlöse, Unterstützung durch den Rheinischen Provinziallandtag, den Bergischen Geschichtsverein und das deutsche Kaiserhaus konnten die von 1890 bis 1914 dauernden Wiederaufbauarbeiten finanziert werden.
This is another one out of my Photo Gallery of „Schloß-Neuhaus“.
This is a sideview and I love the contrasts and the skim in the sky.
Das Barockschloss Oberlichtenau bei Pulsnitz in der westlichen Oberlausitz entstand durch Christian Gottlieb von Holtzendorff der 1718 das hiesige Rittergut geerbt hatte. Der schlichte Bau erhielt durch die Betonung des Mittelrisalits eine reizvolle Gestaltung, die durch ihre klare Geometrie beeindruckt. Kern des Bauwerks ist ein Festsaal im Obergeschoss, der sein Interieur hauptsächlich unter dem Grafen von Brühl erhielt, der 1744 in das Rittergut Oberlichtenau gekauft hatte. Nach der Verwüstung des Schlosses auf Betreiben des preußischen Königs Friedrich II. ließen Brühls Söhne den Saal im Rokokostil neu ausstatten. Obwohl das Schloss in der sozialistischen Zeit als Kinderheim genutzt wurde, kam es zur teilweisen Sanierung, was neben dem Festsaal auch die 12 den Ehrenhof zierenden Sandsteinfiguren betraf. An das Schloss grenzt der große Schlosspark an, der in der Barockzeit angelegt worden ist und später im Geiste eines Landschaftsparks teilweise umgestaltet wurde.
Schloss Lebbin ist das Herrenhaus des früheren Gutshofs Lebbin in der heutigen Gemeinde Göhren-Lebbin, Mecklenburg-Vorpommern. Der ursprüngliche, 1842 errichtete Bau wurde 1912 größtenteils abgebrochen und durch einen repräsentativeren Neubau im neubarocken Stil ersetzt. Heute ist darin das „Schlosshotel Fleesensee“ untergebracht.
Graf Ludwig II. von Blücher ließ im Jahr 1842 außerhalb der damaligen Gutsanlage ein neues Herrenhaus bauen, zu dem ein fast acht Hektar großer Landschaftspark gehörte.
Schloss Altenstein ist in den Jahren 1888 bis 1890 an die Stelle eines schlichten barocken Vorgängerbaus aus dem Jahre 1736 errichtet. Park und Schloss liegt nahe von Bad Liebenstein.
Ein Besuch am Neuen Schloss Tylsen – Eine Reise durch Geschichte und Verfall
An einem frostigen Januarmorgen, bei klirrenden minus drei Grad, machte ich mich mit meinem guten Freund Oliver Martens auf den Weg in die Altmark, um die Überreste des Neuen Schlosses Tylsen zu erkunden. Mit Kameras und Drohnen im Gepäck waren wir gespannt darauf, die Geschichte dieses besonderen Ortes einzufangen. Die Ruine, die heute still und melancholisch in der winterlichen Landschaft ruht, erzählt eine bewegte Geschichte von Pracht, Zerstörung und Vergänglichkeit.
Renaissance-Pracht von 1620
Das Neue Schloss Tylsen wurde im Jahr 1620 von Thomas von dem Knesebeck im Stil der Renaissance erbaut. Es war ein Ausdruck von Macht, Reichtum und künstlerischem Anspruch. Über die Jahrhunderte trotzte es Kriegen, politischen Umwälzungen und den Herausforderungen der Zeit. Sogar die Schrecken des Zweiten Weltkriegs überstand das Bauwerk unbeschadet – bis es in der Nachkriegszeit zum Ziel ideologischer Zerstörung wurde.
„Krieg den Palästen“: Der bewusste Verfall
Nach 1945 begann eine traurige Phase für viele Schlösser und Herrenhäuser Ostdeutschlands. Unter dem Vorwand, Baumaterial für Neubauernstellen zu gewinnen, wurde eine gezielte Zerstörungspolitik umgesetzt. Der inoffizielle Slogan „Krieg den Palästen“ brachte zum Ausdruck, dass hier nicht nur Steine, sondern auch Symbole der alten Gesellschaftsordnung zerstört werden sollten. Auch das Neue Schloss Tylsen fiel diesem Vorgehen zum Opfer. Das einst prächtige Bauwerk wurde mutwillig zerstört – ein unwiederbringlicher Verlust für die Kulturlandschaft der Altmark.
Eine Erkundung voller Eindrücke
Als wir die Stätte erreichten, tauchte die tief stehende Wintersonne die Überreste der Ruine in ein sanftes Licht. Die frostige Luft verstärkte die geheimnisvolle Atmosphäre. Gemeinsam mit Oliver erkundete ich das Gelände, während unsere Drohnen in die Luft stiegen, um das einstige Schloss aus der Vogelperspektive festzuhalten. Die Ruine wirkt aus der Höhe noch beeindruckender – sie lässt erahnen, wie prachtvoll das Schloss einst gewesen sein muss.
Wir hielten inne und ließen die Geschichte dieses Ortes auf uns wirken. Die melancholische Stille und die winterliche Kälte unterstrichen die Bedeutung dieser historischen Stätte. Der Ort ist ein stiller Zeuge einer vergangenen Epoche und erinnert an die Konsequenzen ideologischer Zerstörung.
Ein lohnenswerter Ausflug
Das Neue Schloss Tylsen ist heute eine Ruine, die von außen besichtigt werden kann. Umgeben von Bäumen und einem kleinen Spielplatz lädt der Ort zu einem Spaziergang ein. Die Atmosphäre, besonders an einem kalten Wintertag, ist einzigartig – eine Mischung aus Natur, Geschichte und Nachdenklichkeit.
Für mich und Oliver war dieser Besuch nicht nur eine fotografische Expedition, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Wenn ihr die Möglichkeit habt, empfehle ich euch, diesen geschichtsträchtigen Ort selbst zu besuchen. Packt euch warm ein und lasst euch von der Geschichte und der besonderen Stimmung des Neuen Schlosses Tylsen verzaubern.