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s0631 9167 Brock14A2B Befruchtung. in den beiden organischen Reichen die Erweckung des weiblichen Keims zu weiterer Ausbildung durch Vermischung mit dem männlichen Zeugungsstoffe. Brockhaus' Konversations-Lexikon Vierzehnte vollständig neubearbeitete Auflage. In sechzehn Bänden. Zweiter Band. Astrachan - Bilk. Mit 58 Tafeln darunter 4 Chromotafeln 14 Karten und Plänen und 222 Textabbildungen. F. A. Brockhaus in Leipzig Berlin und Wien. 1892.

 

Befruchtung, in den beiden organischen Reichen die Erweckung des weiblichen Keims zu weiterer Ausbildung durch Vermischung mit dem männlichen Zeugungsstoffe.

 

1) Im Tierreiche ist die Fortpflanzung durch mit männlichem Samen befruchtete Eier die Regel. Bedingungen der B. sind: die Gegenwart zweier verschiedener Zeugungsstoffe, Eier und Samen, und die materielle Vereinigung beider, sei es innerhalb, sei es außerhalb des weiblichen Organismus. Die Elemente des Samens (Samenkörperchen, ihrer tierähnlichen Beweglichkeit wegen ehemals als Samentierchen bezeichnet) dringen bis in das Ei selbst ein, und der Eintritt in dasselbe geschieht entweder durch dessen schwammige Hülle, durch welche sich die Samenfäden einbohren, wie z.B. bei den Froscheiern, oder durch besondere Öffnungen der äußern Eihülle, die man Mikropylen genannt hat (Insekten, Echinodermen u.s.w.). Der Kern der reifen Eizelle (das Keimbläschen) teilt sich vor der B. in zwei ungleich große Hälften: die größere tritt mit Dottersubstanz zusammen als Richtungskörperchen oder Polzelle aus dem Ei. Der kleinere Teil bleibt als sog. Eikern oder Pronucleus im Ei zurück. Mit diesem Rest verschmilzt ein einziges Fädchen des eingedrungenen männlichen Samens und bildet so einen neuen Kern (Furchungskern, Metanucleus), der Pronucleus regeneriert also durch Aufnahme des männlichen Zeugungsstoffes, und von ihm geht unter Teilungserscheinung die Furchung des befruchteten Eies aus. Bevor der nach dem Eindringen zu einem runden Körper veränderte Samenfaden mit dem Pronucleus verschmilzt, bildet sich in der Dottermasse eine sog. Strahlenfigur (s. Zelle). Die Eier reifen bei allen Tieren unabhängig von der B., tritt aber dieselbe nicht zur rechten Zeit ein, so entwickelt sich das Ei in der Regel nicht weiter, sondern geht zu Grunde. Bei denjenigen Tieren, bei welchen die B. im Innern des weiblichen Organismus vor sich geht, sind besondere Begattungsorgane vorhanden, häufig von sehr verwickeltem Bau; bei denen, wo die B.

erst nach der Ausstoßung der Eier stattfindet, fehlen dieselben gewöhnlich ganz. Bei vielen im Wasser lebenden Tieren, wie z. B. Muscheln, ist die B. ganz dem Zufalle überlassen. Die männlichen Tiere stoßen ihren Samen in das Wasser aus, der durch die Strömungen zu den Eiern gelangt. Nicht minder große Verschiedenheiten herrschen hinsichtlich der Zeit, zu der die B. stattfinden kann. Manche Tiere, wie z. B. viele Insekten, die Männchen der Rädertiere, bestehen in vollkommenem Zustande nur für die B., sie nehmen keine Nahrung zu sich, und ihre Lebensdauer ist sehr kurz. Bei andern entwickeln sich die Befruchtungsstoffe nur zu bestimmten Zeiten, meist im Frühjahr; andere sind stets während eines gewissen Alters zur Begattung befähigt.

 

Bei Tieren, bei welchen äußerliche B. stattfindet, wie z. B. bei den meisten Fischen, hat man neuerdings zu Züchtungszwecken die künstliche B. angewendet (s. Fischzucht). Bei Amphibien (Fröschen), selbst bei Säugetieren hatte (durch Einspritzung des männlichen Zeugungsstoffes in die weiblichen Geschlechtsteile) schon Spallanzani künstliche B. bewerkstelligt. - Nach der Lehre der Ovisten sollte das Ei, nach der Lehre der Spermatiker der Samen oder der Samenfäden die materielle Grundlage des sich entwickelnden Embryos bilden. Die vereinigten Teilchen beider Eltern im Furchungskern sind nach Ansicht der modernen Wissenschaft die materiellen Träger der gemischten Vererbung der Charaktere beider Eltern auf die Nachkommen.

 

2) Im Pflanzenreiche beruht der Vorgang der B. ebenso wie im Tierreiche im allgemeinen darauf, daß sich der Inhalt einer männlichen Zelle mit dem einer weiblichen Zelle, der sog. Eizelle, entweder direkt oder durch Diosmose vermischt. Das letztere findet statt bei sämtlichen Phanerogamen, wo die Fortpflanzungszellen bei der B. geschlossene Membranen besitzen; die direkte Vermengung dagegen ist nur dann möglich, wenn die männlichen und weiblichen Befruchtungszellen nicht mit Zellmembranen umgeben sind oder wenn diese Membranen vor dem Befruchtungsakte durch Zerreißen oder Auflösen entfernt werden. Diese Art der B. ist bei den meisten Kryptogamen vorhanden, bei denen überhaupt eine Sexualität genau bekannt ist.

 

Bei den Phanerogamen werden die Pollenkörner, die in den Staubfäden gebildet werden, als die männlichen, die Samenknospen (s. d.), die entweder wie bei den Angiospermen (s. d.) von einem Fruchtknoten umhüllt sind oder wie bei den Gymnospermen (s. d.) keine derartige Umhüllung besitzen, als die weiblichen Organe bezeichnet (s. Generationswechsel). Innerhalb der Samenknospe, am Scheitel des Eikerns, entsteht der Embryosack in der Weise, daß sich eine Zelle des Eikerngewebes bedeutend vergrößert. In dem Embryosack bildet sich sodann durch sog. freie Zellbildung (s. Zelle) die weibliche Fortpflanzungszelle, die Eizelle. Außer der Eizelle bilden sich im Embryosack ebenfalls durch freie Zellbildung noch einige andere Zellen, zwei am Scheitel, neben oder über der Eizelle liegend, und zwei am Grunde desselben; die erstern führen, weil sie bei dem Befruchtungsakte mitwirken, den Namen Synergiden oder Gehilfinnen, die beiden letztern werden gewöhnlich nach ihrer Stellung als Antipoden bezeichnet, sie spielen bei der B. selbst keine Rolle.

 

Der eigentliche Vorgang der B. ist folgender: Nachdem der in den Antheren oder Staubbeuteln gebildete Pollen seine Reife erlangt hat, springen die erstern auf, und die Pollenkörner können durch Vermittelung äußerer Einwirkungen, z. B. durch den Wind, durch Insekten, auch durch die Hand des Menschen (s. Bestäubung), auf die Narben der die Samenknospen einschließenden Fruchtknoten gelangen. Hier keimen sie unter dem Einfluß der von der Narbe abgesonderten zuckerhaltigen Feuchtigkeit, indem die innere Haut durch Öffnungen der äußern (s. Pollen) in Form von zarten plasmareichen Schläuchen heraustritt; die so gebildeten Pollenschläuche dringen in die Narbe ein und von da durch das Gewebe des Griffels hindurch bis in die Fruchtknotenhöhlung; hier angelangt, wachsen sie in die Mikropyle hinein und legen sich an den Scheitel des Embryosackes an (s. nebenstehende Figur, m Mikropyle, e Embryosack). Durch dieses Anlegen wird die B. bewirkt, indem der Inhalt des Pollenschlauchs vermutlich durch Diosmose sich mit demjenigen der Eizelle, und zwar durch Vermittelung der Synergiden, vermischt. Nach der B. wächst die Eizelle allmählich zum Embryo (s.d.) heran. Bei den Gymnospermen ist der Vorgang der B. insofern ein anderer, als die Pollenkörner direkt auf die Samenknospen zu liegen kommen und hier nur einen kurzen Schlauch bis zum Embryosack treiben. Außerdem ist noch die Ausbildung des Embryosackes und der hier zu mehrern vorhandenen Eizellen, die in Verbindung mit ihren Synergiden Corpuscula oder, wegen ihrer Ähnlichkeit mit den weiblichen Organen der höhern Kryptogamen, auch Archegonien genannt werden, eine wesentlich andere als bei den Angiospermen. (S. Gymnospermen.)

 

Bei den Kryptogamen führen die weiblichen Zellen ebenfalls den Namen Eizellen, die männlichen dagegen heißen Spermatozoiden. Die Eizellen liegen bei den höhern Kryptogamen, den Farnkräutern, Schachtelhalmen u. s. w. und bei den Moosen im Innern von besondern Zellkörpern, die man als Archegonien bezeichnet. Die Spermatozoiden werden ebenfalls in bestimmten Zellen oder Zellkörpern gebildet, aus denen sie bei der Reife ausschlüpfen, um sodann vermittelst einer oder mehrerer haarähnlicher Gebilde, der Cilien, äußerst lebhaft im Wasser hcrumzuschwärmen. Auch die Archegonien öffnen sich bei der Reife und gestatten so den Spermatozoidcn direkt bis zur Eizelle zu gelangen und sich mit derselben zu vermischen. Die B. dieser Pflanzen kann nur bei Zugegensein von Wasser in tropfbar flüssiger Form vor sich gehen, da die Spermatozoidcn nur unter dieser Bedingung zu den Eizellen gelangen können. Das Resultat der B. ist eine mehrfache Teilung der Eizelle und das Auswachsen derselben zu einem Embryo.

 

Bei den niedern Kryptogamen, den Algen und Pilzen, sind die Vorgänge bei der B. im wesentlichen dieselben wie bei den höhern Kryptogamen. Auch hier findet eine direkte Vermischung der in Antheridien gebildeten Spermatozoiden und der in den Oogonien oder auch Karpogonien vorhandenen Eizellen statt. Eine Ausnahme hiervon macht bloß die Familie der Rhodophyceen (s. d.), indem hier die Spermatozoiden nicht mit der Eizelle in unmittelbare Berührung kommen, sondern die B. durch Vermittelung einer oder mehrerer andern Zellen bewirken müssen. Bei den übrigen Algen und bei den Pilzen, soweit sie überhaupt Sexualität haben, sind die Geschlechtsorgane je nach den Familien sehr verschiedenartig gebaut. Die Oogonien und Karpogonien umschließen die Eizellen, bei der Reife der letztern öffnen sie sich, um den Spermatozoiden das Eindringen in die Eizellen zu ermöglichen, oder das Antheridium legt sich an das weibliche Organ an, durchbohrt die Membran desselben und entläßt nun die Spermatozoiden direkt in das Innere. Das Resultat der B. ist hier stets die Bildung einer oder mehrerer Sporen, aus denen bei der Keimung wieder ein neues Individuum hervorgeht.

  

Wer sein Wesen überleg

 

1.) Wer sein Wesen überlegt

Und bedachtsam zählet,

Wie ein Mensch sich quälet,

Weil (a) er diesen Körper trägt:

Der wird gern bekennen,

Dass wir diese schwere Pein,

Der wir hier verpflichtet sein,

Fälschlich Leben nennen.

 

2.) Sein wir doch mit Angst und Not

Immer überfallen,

Und nach diesem allen

Frisst uns noch zuletzt der Tod.

Ja, was meistlich kränket

Ist, dass ein Gemüt erschrickt,

Wenn es auf sein Ende blickt

Und der Sünden denket.

 

3.) Sünde, du betrübte Last,

Treibst mit stetem Nagen

Uns wohl zum Verzagen.

Wenn du deinen Willen hast,

Wenn wir nicht dein Wüten,

Deinen wilden Mörderpfeil

Durch ein hochgesichert Heil

Wissen zu verhüten.

 

4.) Fragst du, was uns schützen soll

Gegen dein Vermögen?

Lasse dich begnügen.

Unsre Hoffnung stehet wohl

Und auf festen Gründen.

Jesu Christi Gnadenflut,

Gottes Sohnes heilig Blut

Macht uns rein von Sünden.

 

5.) Dieser Trost ist unser Licht

In des Lebens Wegen

Und im Tod ein Segen.

Dieser Trost gebreche nicht,

So wird uns gelingen,

Hier durch alle Lebens Not

Und zuletzt auch durch den Tod

Ritterlich zu dringen.

 

(a) hier im Sinn von 'solange'

 

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Autor: Robert Roberthin

Melodie: Eigene Melodie

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Das deutsche evangelische Kirchenlied des 17. Jahrhunderts

Herausgegeben von Albert Fischer (†) und

Wilhelm Christian Ludwig Tümpel, Dritter Band

Druck und Verlag C. Bertelsmann

Gütersloh, 1906

Liednummer 53

Thema: Tod und Ewigkeit

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Robert Roberthin, Pseudonym: Berrintho, (* 3. März 1600 in Saalfeld/Ostpreußen; † 7. April 1648 in Königsberg) war ein deutscher Dichter der Barockzeit und evangelischer Lieddichter der Schlesischen Dichterschule. Er wurde als Sohn des Pfarrers und Konsistorialrats Gerhard Roberthin († 1620) und Ursula, geb. Vogt, geboren und studierte ab dem Jahr 1617 Rechtswissenschaften in Königsberg, Leipzig und Straßburg. Als drei Jahre später sein Vater starb, trat er eine Stelle als Hofmeister an. Zahlreiche Reisen führten ihn nach England, Frankreich, Italien und Holland. Zurückgekehrt wurde er brandenburgischer Rat und Obersekretär bei der Regierung in Königsberg. Roberthin war mit dem schlesischen Dichter Martin Opitz (1597-1639) befreundet und förderte den Dichterkollegen Simon Dach (1605-1659), der für ihn das von Heinrich Albert (1604-1651) später vertonte Begräbnislied 'Ich bin ja, Herr, in deiner Macht' dichtete. Roberthin war der geistige Mittelpunkt der 'Königsberger Kürbishütte', einem literarischen Freundeskreis, der sich in einer Laube vor Königsberg traf. Roberthin verfasste zahlreiche geistliche und weltliche Lieder, die sich durch Leichtigkeit und Innigkeit auszeichnen und die sein Freund Heinrich Albert in seiner 1638 in Königsberg verlegten Sammlung 'Arien zum Singen und Spielen' veröffentlichte.

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Italian postcard by Tip. Sent by mail in 1922.

 

Ferdinand Guillaume (1887-1977) was an Italian comical actor, famous in the 1910s as Tontolini and Polidor.

 

Ferdinand(o) Guillaume, the son of a well-bred European circus family once fled from France during the Revolution, was enrolled by the Cines company in 1910 together with his brother Natale and their wives. Guillaume was launched as the character Tontolini, in 1912 also known in Britain and the US as Jenkins. Guillaume provided Cines and Italy an international reputation in the field of comical films. His circus background was a clear consistency in his films. Actress Lea Giunchi was married to Natale (Natalino) Guillaume and often played as 'Lea' in the Tontolini comedies, before becoming the regular film partner of Kri-Kri (Raymond Frau), who more or less substituted Guillaume when the latter moved over to Pasquali.

 

After some 100 shorts as Tontolini, and after the success of his first feature-length film, Pinocchio (Giulio Antamoro, 1911), Ferdinand Guillaume went over to the Pasquali company. Here he created the character of Polidor (named after a horse in his previous circus shows), continuing his double profession of leading actor and director, being often the scriptwriter of his films too. Shooting some 100 films, up to four films a month, in the years 1912-1914, the Polidor films were distributed all over Europe and the US. Guillaume's output shrunk considerately from the outbreak of the First World War, although he still had a large output in 1916-1917. Guillaume managed to pursue a constant career in cinema until 1920, when his brother died in a plane crash dring the shooting of a film. Guillaume had occasional come-backs in sound cinema, as in Fellini’s films Le notti di Cabiria (1957) and La dolce vita (1960), and in Pasolini's Accatone (1961). His last film part was that of an old actor in Fellini's Toby Dammitt (1968).

 

Sources: Ivo Blom (Encyclopedia of Early Cinema), Wikipedia (Italian) and IMDb.

 

And, please check out our blog European Film Star Postcards.

168 Meter über der Stadt

MULLER, P.L. (1896). Onze Gouden Eeuw. De Republiek der Vereenigde Nederlanden in haar bloeitijd. Deel I: De opkomst. UNGER, J.H.W (Illustraties). A.W. Sijthoff, Leiden.

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Willem Barentsz (Formerum, ca. 1550 – op zee, 20 juni 1597) was een Nederlandse zeevaarder, cartograaf en ontdekkingsreiziger, die drie reizen maakte om de Noordoostelijke Doorvaart te vinden, waarbij hij de kusten van Nova Zembla verkende en Bereneiland en Spitsbergen ontdekte.

 

Dat het verhaal van de tocht van Willem Barentsz veel bekendheid verwierf binnen de Nederlandse geschiedenis is, behalve aan het dagboek van Gerrit de Veer en de dichter Hendrik Tollens die in 1819 Tafereel van de overwintering op Nova Zembla publiceerde, ook te danken aan zijn belang voor de cartografie van de Noordoostelijke Doorvaart.

 

Over het leven van Willem Barentsz (of Barents - destijds werden diverse spellingvarianten gebruikt) is weinig bekend. Hij was koopman en wetenschapper en maakte een atlas van de Middellandse Zee. Op 3 juni 1594 voeren twee schepen uit voor een expeditie waarvan de eerste helft onder zijn commando stond. Doel was het vinden van de noordoostelijke doorvaart; een zeeweg rond de noordkust van Azië naar het Verre Oosten. Barentsz volgde de kust van Nova Zembla, hopend om om de eilanden heen te varen, maar werd door het pakijs tegengehouden. De tweede helft van de expeditie, onder Cornelis Nay, had meer succes en wist via de Karische Poort in de Karazee door te dringen. Jan Huygen van Linschoten, op deze reis aanwezig als commies en op de tweede als hoofdcommissaris, beschreef beide reizen in 1601 in zijn Voyagie, ofte schip-vaert van by Noorden om langes.

 

Het succes van Nay leidde tot enthousiasme voor een tweede, grotere expeditie in 1595, onder leiding van Barentsz en Jacob van Heemskerck, met onder meer Nay en opnieuw Van Linschoten. Vanwege het ijs slaagde Barentsz er niet in de Karazee te bereiken. Wel handelde hij nabij de mond van de Petsjora met de lokale Nenetsen (destijds Samojeden genoemd). Barentsz voer op het schip Windhond.

 

In 1596 vertrok Barentsz voor de derde keer naar het noorden, opnieuw met Van Heemskerck. De naam van Barentsz' schip was Witte Swaen. Initiator voor deze derde reis was de voormalige Zuidelijke Nederlandse cartograaf en dominee Petrus Plancius. Dit keer voer Barentsz vanaf Scandinavië niet oostwaarts, maar noordwaarts. Hij ontdekte een eiland dat hij Veere Eiland noemde (het tegenwoordige Bereneiland) en verder noordelijk, op 80° 11' NB, een land dat hij Het Nieuwe Land noemde (het huidige Spitsbergen). Terug op Bereneiland werd de expeditie gesplitst. Een schip, onder Jan Corneliszoon Rijp, probeerde westelijk van Spitsbergen een doorvaart te vinden. Barentsz onderzocht de zeeën tussen Spitsbergen en Nova Zembla.

 

Barentsz slaagde er inderdaad in de noordpunt van Nova Zembla te ronden, maar kwam daarna vast te zitten in het ijs. Van aangespoeld drijfhout, grotendeels afkomstig van het door het pakijs kapotgebeukte schip werd een huis gebouwd, dat bekendstaat als Het Behouden Huys, waarin vervolgens de winter werd doorgebracht. De volgende lente werd een extra sloep gebouwd, zodat de zeventien opvarenden naar de bewoonde wereld konden terugkeren. Barentsz stierf een week na het vertrek. Zijn mannen keerden terug naar Kola, waar ze werden opgepikt door een Nederlands handelsschip onder commando van hun voormalige medereiziger Jan Corneliszoon Rijp. Gerrit de Veer maakte van deze tocht een reisverslag. Hij beschreef op 24 januari 1597 een zonsopgang, twee weken eerder dan verwacht. Voor het verschijnsel is pas in 1998 een verklaring gevonden; een arctische luchtspiegeling, die bekendstaat als het Nova Zembla-effect. Van de zeventien opvarenden van Barentsz' derde reis zouden twaalf opvarenden Nederland levend terugzien.

 

3fm dj's Coen Swijnenberg, Paul Rabbering en Giel Beelen

3FM Serious Request draait dit jaar om diarree. Jaarlijks overlijden er wereldwijd 800.000 kinderen aan de gevolgen van diarree en om dat aantal terug te dringen, zetten 3FM en het Rode Kruis zich van 18 t/m 24 december vanuit Leeuwarden in om zoveel mogelijk geld in te zamelen voor deze stille ramp. Details: www.3fm.nl

Gemeine Akelei - Wald - Akelei ( Blume flower fleur ) mit violetter Blüte am B.ahnhof in Kerzers im Kanton Freiburg - Fribourg der Schweiz

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Gemeine Akelei ( Aquilegia vulgaris )

 

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Systematik

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- Ordnung : Hahnenfußartige ( Ranunculales )

 

- Familie : Hahnenfußgewächse ( Ranunculaceae )

 

- Unterfamilie : Isopyroideae

 

- Tribus : Isopyreae

 

- Gattung : Akeleien ( Aquilegia )

 

- Art : Gemeine Akelei

 

- Wissenschaftlicher Name : Aquilegia vulgaris L.

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Die Gemeine Akelei ( Aquilegia vulgaris ), auch Wald - Akelei / Waldakalei genannt, ist

eine Pflanzen-Art aus der Familie der Hahnenfußgewächse ( Ranunculaceae ).

 

Die Gemeine Akelei wurde im Mittelalter und der frühen Neuzeit in vielfältiger Form in der

Medizin verwendet. Aufgrund der ihr zugeschriebenen Symbolik ist sie außerdem auf zahl-

reichen mittelalterlichen Tafelgemälden zu finden.

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Namensherkunft

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Die Herkunft des Namens „Akelei“ wird unterschiedlich gedeutet.

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Die meisten Autoren, so auch das Herkunftswörterbuch des Duden führen die deutsche

Bezeichnung „Akelei“ auf das lateinische Wort „aquila“ = A.dler zurück, da der Sporn ähn-

lich gekrümmt ist wie der S.chnabel und die Krallen eines A.dlers. Andere Autoren wie

etwa Esth er Gallwitz verweisen darauf, dass der Pflanzenname erstmalig von Hildegard

von Bingen überliefert ist. Diese verwendet den althochdeutschen Namen „aglaia“ oder

„agleya“. Eine Ableitung dieses Wortes vom indogermanischen „ak“, welches „spitz“

oder „scharf“ bedeutet ist dabei möglich. Angeblich habe erst Albertus Magnus den Bezug

des Wortes zu „aquila“ gebildet.

 

In anderen Sprachen wird auf die Ähnlichkeit des Honigblatts zu einer T.aube angespielt.

So wird im englischsprachigen Raum die Akelei als „Columbine Flower“ bezeichnet. Auch

manche deutsche Volksnamen spielen auf die Ähnlichkeit der fünf Blütenblätter zu fünf im

Kreis sitzenden Vögeln an: So wird die Blume je nach Region auch „Taubenblume“,

„Tauberln“ oder „Fünf Vögerl zusamm“ genannt.

 

Der Volksmund bezeichnet die Akelei auch als „Elfenhandschuh“ und „Frauenhandschuh“,

als „Kapuzinerhütli“ oder „Pfaffenkäpple“. Auf die ihr zugeschriebenen liebesfördernden

Wirkungen spielen die volkstümlichen Bezeichnungen „Venuswagen“ und der in der

Schweiz gebräuchliche Name „Schlotterhose“ an.

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Beschreibung

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Die Gemeine Akelei ist eine kurzlebige, mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen

zwischen 30 und 60 Zentimetern erreicht, etwa 45 cm breit wird und über ein kräftiges

Rhizom verfügt. In der Mitte der lockeren Blattrosette wachsen lange, reichverzweigte

Stängel, an deren Blütenzweigen die gespornten glockenförmigen Blüten sitzen.

 

Die Laubblätter der Gemeinen Akelei sind bläulich-grün. Sie sind in drei gestielte Blättchen

gefiedert, die wiederum in drei Lappen eingeschnitten und am Rand gekerbt sind. Die grund-

ständigen Blätter sind lang gestielt, weiter oben am Stängel nimmt die Stiellänge ab und die

Blättchen werden länglich oval und ganzrandig. Bald nach der Blütezeit zieht sich die Pflanze

mit welkenden Blättern und Stängeln auf das Rhizom zurück.

 

Die Blüten erscheinen in der Zeit von Mai bis Juni und haben einen Durchmesser von drei

bis fünf Zentimetern. Sie haben fünf kronblattartige Perigonblätter, die jeweils 1,5 bis 2,5 cm

lang und 1,0 bis 1,5 cm breit sind. Die fünf Nektarblätter neigen sich glockenartig und tragen

am Grunde Nektardrüsen. Die Blüten sind überwiegend blau gefärbt; gelegentlich treten

jedoch auch bei der Wildform weiße, rotviolette oder blaue Blüten mit weißem Rand auf. Die

blaue Farbe geht auf das Anthocyanidin Delphinidin zurück.

 

Sie bilden aus jedem einzelnen, freien Fruchtblatt die für Hahnenfußgewächse typischen

Balgfrüchte. Während die Blüten nach unten gerichtet waren, stehen die Balgfrüchte auf-

recht und enthalten die bis zu 2,5 mm langen, schwarz glänzenden Samen.

 

Die als Gartenpflanze kultivierten Sorten der Gemeinen Akelei gibt es neben dem dunklen

Blau der Wildform auch mit weißen, rosa, roten und purpurnen Blüten. Strahlend weiße

Blüten hat beispielsweise die Sorte 'Nivea'. Daneben gibt es auch Zuchtformen der Ge-

meinen Akelei, die zweifarbig sind, und solche mit gefüllten Blüten. Zu den von der Royal

Horticultural Society empfohlenen Akelei-Sorten gehört beispielsweise die Zuchtform

'Nora Barlow', die pomponförmige gefüllte und altrosa und weiß gefärbte Blüten hat.

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Fortpflanzung

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Bestäubung

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Bestäubt werden die Akeleien nur von Insekten mit ausreichend langem R.üssel, etwa H.ummel-

arten. Ein solcher Rüssel ist notwendig, um den am Grund der Sporne der Honigblätter ausge-

schiedenen Nektar zu erreichen. Angelockt werden die H.ummeln durch die Farbe der Blütenblätter

sowie durch den Duft. Die I.nsekten halten sich mit den Vorderbeinen am Rand der Kronblätter

fest und dringen mit ihrem K.opf in den lang ausgezogenen Sporn ein.

 

Die Akelei gehört zu den Pflanzen, bei denen Staub- und Fruchtblätter zu unterschiedlichen Zeit-

punkten reifen. Über diesen Mechanismus stellen die Pflanzen sicher, dass die Narben der

Blüte durch den Pollen einer anderen Pflanze bestäubt werden. Als sogenannte vormännliche

Pflanze ( Proterandrie ) reifen bei der Akelei zuerst die Staubblätter. Daher wird, solange die

Blüte sich noch in ihrem vormännlichen Stadium befindet, der Hinterleib der H.ummeln mit

Pollen eingestäubt. Sind die Blüten bereits älter und damit weiblich, nehmen die dann reifen

Narben den Pollen auf, den die H.ummeln von anderen Akeleipflanzen mitbringen.

 

Kurzrüsselige H.ummeln beißen gelegentlich den Sporn der Akelei von außen an und holen

sich den Nektar, ohne dabei die Blüte zu bestäuben. Ist das Loch vorhanden, finden sich auch

bald B.ienen ein, die gleichfalls als „Nektardiebe“ den Nektar aufnehmen, ohne eine Bestäub-

ung vorzunehmen.

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Verbreitung des Samens

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Die Gemeine Akelei nutzt mehrere Mechanismen zur Ausbreitung ihrer Diasporen. Sie zählt

sowohl zu den sogenannten Austrocknungsstreuern, als auch zu den W.ind- und Tierstreuern.

 

Mit dem Verblühen der Blüten bilden sich die nach oben gerichteten Balgfrüchte aus, die

auf den verlängerten elastischen Fruchtstielen sitzen. Während des im Juli beginnenden

Reifungsprozesses dieser Balgfrüchte trocknen die Fruchtwände aus, und durch diesen

Trocknungsprozess öffnen sich die Balgfrüchte ruckartig entlang ihrer längsverlaufenden

Bauchnaht. Dabei werden die jeweils oberen Samen fortgeschleudert. Dieser Mechanismus

wird als Austrocknungsstreuung bezeichnet. Typischer ist jedoch, dass die Samen der Ge-

meinen Akelei durch W.ind oder T.iere verstreut werden. Der Wind löst die Samen aus den

geöffneten Früchten und trägt sie mit sich fort. Bei T.ieren verhaken sich die Balgfrüchte mit

ihren behaarten Oberflächen für einen kurzen Moment im F.ell der T.iere, um bei der Ablösung

vom T.ierfell ruckartig wieder nach oben zu schnellen. Dieser Rückstoß bewirkt, dass die Samen

aus der Balgfrucht herausgeschleudert werden ( sogenannte Semachorie ).

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Verbreitung und Unterarten

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Die Gemeine Akelei ist in ganz W.est-, M.ittel- und S.üdeuropa verbreitet, in E.ngland ursprünglich

wohl nur in den Kalkgebieten S.üdenglands, in S.kandinavien bis etwa 66° n. Br., in D.änemark

wahrscheinlich nur auf B.ornholm ursprünglich, sonst verwildert, auch für S.kandinavien ist nur

von einer Verwilderung auszugehen, im östlichen b.altischen Gebiet aber spontan, in R.ussland

meist verwildert, sowie weiterhin die H.ochgebirge der M.aghreb-L.änder N.ordafrikas. Im ge-

mäßigten A.sien und C.hina wird die gemeine Akelei von verwandten Arten abgelöst.

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Die Art hat nach Angaben im Atlas Florae Europaeae vier Unterarten:

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- Aquilegia vulgaris L. subsp. vulgaris

 

- Aquilegia vulgaris L. subsp. dichroa (Freyn) T.E.Díaz

 

- Aquilegia vulgaris L. subsp. nevadensis (Boiss. & Reut.) T.E.Díaz

 

- Aquilegia vulgaris L. subsp. paui (Font Quer) O.Bolòs & Vigo

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Daneben sind bei der polymorphen Art zahlreiche Varietäten beschrieben worden. Zu den nah

verwandten Arten des europäischen vulgaris - Komplexes gehören noch die Dunkle Akelei

( Aquilegia nigricans ) mit dunkel blauvioletten Blüten aus O.st und S.üdosteuropa, sowie die

Schwarze oder Schwarzviolette Akelei ( Aquilegia atrata ). Letztere hat braunviolette / braun-

purpurne, selten weiße Blüten und ist in den Kalk - Alpen, dem Alpenvorland und der S.chwä-

bischen Alb zu finden.

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Standort

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Die Art kommt zerstreut in kraut- und grasreichen, meist lichten E.ichen- und B.uchen - Misch-

wäldern ( Fagetalia- oder Quercetalia pubescenis-Gesellschaften; schwache Querco-Fagetea-

Klassencharakterart ) vor, ferner im Randbereich von Hecken, auf Trocken- und Halbtrocken-

rasen sowie im Saumbereich von Wiesen, so im Geranion sanguinei und selten in Mesobrom-

ion-, Glatthaferwiesen ( Arrhenatheretalia- ) oder in Thlaspietalia - Gesellschaften. Die Stand-

orte befinden sich auf sommerwarmen, mäßig trockenen bis frischen, nährstoff- und basen-

reichen, gern kalkhaltigen, mild - mäßig - sauer - humosen, lockeren, steinigen, sandigen

oder reinen Lehmböden; es handelt sich um eine Mullbodenpflanze. Je sonniger der Standort

ist, desto frischer sollte der Boden sein.

 

Häufige Begleitpflanzen der Gemeinen Akelei sind die S.tinkende N.ieswurz und das L.eber-

b.lümchen.

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Bestand und Bedrohung

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In einigen deutschen Bundesländern gilt die Gemeine Akelei als in ihrem Bestand gefährdet,

in B.randenburg gilt sie sogar als ausgestorben. Das Pflücken, Ausgraben oder Besitzen wild-

wachsender Akeleien ist generell untersagt, ebenso wie ihre Standorte oder Bestände nicht

betreten werden sollen. Alle Akeleien sind „besonders geschützt“ nach dem Bundesnatur-

schutzgesetz ( Bundesartenschutzverordnung ). Sie wurde 1985 in Deutschland als eine der

ersten Pflanzen zur Blume des Jahres gekürt.

 

In einigen Landschaften haben sich die Pflanzen in neuer Zeit wieder ausgebreitet, was zum

Teil auf die Verschleppung von Samen zurückgeführt wird. Zu Lebensraumverlusten kommt

es, wenn weit auseinander stehende Laubholzbestände in Nadelholzreinkulturen umge-

wandelt oder wenn Magerwiesen aufgeforstet werden.

 

Die Gemeine Akelei verträgt eine einmalige Mahd sehr gut. Wird dagegen an ihren Stand-

orten häufiger gemäht oder intensiver geweidet, wächst sie nicht mehr nach.

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Verwendung als Gartenpflanze

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Die Akelei ist wahrscheinlich seit dem späten Mittelalter eine Zierpflanze europäischer Gärten.

Da Herbarien erst ab dem 17. Jahrhundert angelegt wurden und erste botanische Bücher erst

im 16. Jahrhundert geschrieben wurden, lässt sich ein genaueres Datum nicht bestimmen.

Einen der ältesten Hinweise auf eine Verwendung der Akelei als Zierpflanze liefert dagegen

die mittelalterliche Kunst. Auf dem um 1410 entstandenen „Paradiesgärtlein“ eines unbe-

kannten oberrheinischen Meisters, das sich heute im Frankfurter Museum Städel befindet, ist

neben zahlreichen anderen Zierpflanzen auch eine Akelei zu erkennen. Auch Hieronymus Bock

berichtet 1539 in seinem „ Kreutterbuch “ von einer „ Agleyblume “, die häufig angebaut wird:

 

„Das Agleykraut wachßt gemeinlich in unsern Landen in den Gärten. Man findts aber auch in

den Wäldern die inn der höhe ligen.“

 

Leonhard Fuchs berichtete bereits 1543, dass neben Pflanzen mit der üblichen blau gefärbten

Blüte auch schon solche mit weißen oder rötlichen bekannt seien. Gefüllte Sorten werden erst-

mals 1561 beschrieben, und im Hortus Eystettensis wurden 1613 zwölf kultivierte Formen der

Gemeinen Akelei genannt.

 

Die pflegeleichte Gemeine Akelei, die allerdings schon um 1900 als altmodische Blume galt,

ist heute noch häufig in Gärten zu finden. Sie gedeiht besonders gut an lichten bis halbschattigen

Stellen im Garten, die einen humosen Boden aufweisen, und wird häufig mit Farnen und

Anemonen kombiniert.

 

Genauso häufig wie die Gemeine Akelei findet man jedoch in europäischen Gärten lang-

spornige Akeleisorten. Diese sind nicht auf die Gemeine Akelei zurückzuführen. Es handelt

sich meistens um Hybriden nordamerikanischer Akeleiarten, die nach 1800 zunehmend in

Europa eingeführt wurden.

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Die Akelei in der Heilkunst

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Inhaltsstoffe

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Alle bisher untersuchten Aquilegia Arten enthalten ein Nitrilglykosid, eine cyanogene, krebser-

regende, Blausäure-Glykosid Verbindung, die insbesondere in den Samen enthalten ist. Daher

sind die Pflanzen giftverdächtig. Neben Isochinolinalkaloiden wie beispielsweise Magnoflorin

und Berberidin sind in den Samenim weiteren Fette und Lipase gespeichert. Der Verzehr von

20 Gramm der bitter schmeckenden Blätter führt bereits zu leichten Vergiftungserscheinungen.

Zu den Symptomen einer solchen Vergiftung gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemnot,

Herzbeschwerden und Benommenheit. Als Behandlungsmaßnahmen bei einer Vergiftung

durch versehentlichen Verzehr kommen vor allem das Auslösen von Erbrechen und die Ein-

nahme von Aktivkohle in Betracht.

 

Die in der Gemeinen Akelei enthaltenen Isochinolinalkaloide sind starke Reizgifte. Sie können

auf der Haut Brennen, Rötung, Blasenbildung und eventuell sogar die Entstehung von Nekrosen

auslösen.

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Historische Verwendung

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Die Verwendung der Akelei ist für das Altertum wegen der Namensunsicherheit unklar. Um

1460 wird urkundlich auf die Kultur der Akelei hingewiesen. Daher ist sie wohl schon relativ

früh gegen allerlei Krankheiten verwendet worden. Insbesondere sollte sie Wunden, Aus-

schläge, Geschwüre und Krebs heilen. Mit dem ausgehenden Mittelalter und in der Renais-

sancezeit steigerte sich offenbar ihre Verwendung, und zwar als Aphrodisiakum.

 

Im Mittelalter zählte die Akelei in Europa wohl zu den bekannten Heilmitteln da schon Hildegard

von Bingen die Gemeine Akelei als Heilpflanze erwähnt.

 

Während heute Gartenbücher davor warnen, dass Akelei giftige Verbindungen enthält, schreibt

Tabernaemontanus in seinem 1588 erschienen New Kreuterbuch:

 

Wiewohl nun dieses Gewöchs bey unsern Medicis sehr wenig oder gar nicht im Gebrauch/

so ist doch rathsamer dass es auch vor anderen frembden Gewächsen seinen Platz in der

Apotheken habe / sintemal es ein nützliches und heylsames Kraut ist/ und beyde jnnerlich

und eusserlich ... sehr nützlich zu gebrauchen.

 

Als innerliche Anwendung empfiehlt Tabernaemontanus das Mittel gegen Potenzstörungen.

 

In dem 1606 erschienenen medizinischen Werk Horn des heyls Menschlicher Blödigkeit oder

Kreutterbuch nach rechter Art der Himmlischen Einfließungen beschrieben durch Philomusum

Anonymum werden bereits 273 Anwendungsmöglichkeiten der Akeleipflanze beschrieben.

Unter anderem heißt es: ...es ist gut hitzigen Leuten, die gerne zürnen. Alle Teile der Pflanze

wurden als Heilmittel gegen Skorbut und Gelbsucht und bei Leber- und Gallenleiden und

Magenbeschwerden benutzt. Der scharfe Saft der Blätter sollte Wunden heilen, und man

glaubte, dass die Pflanze junge Paare vor bösem Zauber schützte.

 

In der Volksmedizin wurde die Akelei nur gelegentlich verwendet. Typische Anwendungsbe-

reiche waren Menstruationsbeschwerden, Augenerkrankungen, Hals- und Rachenentzündungen

sowie Gallenbeschwerden. Der Saft der im Mörser zerstoßenen Blätter sollte gegen Grind und

Hautausschläge helfen und – wenn er in Fisteln geträufelt wurde – deren Abheilung bewirken.

In einigen Gegenden des Siegerlandes wurde die Akelei im Frühjahr gesammelt und als Wild-

gemüse gegen Krebs gegessen. Die getrockneten, gepulverten Blätter waren auch einer der

wesentlichen Bestandteil einer im Dillkreis verwendeten Krebsarznei – wirksam war sie aller-

dings nur, wenn man die Pflanze schweigend gesammelt hatte. Die giftigen Wirkstoffe der

Samen wurden außerdem früher gegen äußere Körperparasiten eingesetzt. Ein Sud der

Samen sollte beispielsweise gegen Läuse helfen.

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Heutige Verwendung in der Heilkunst

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Akelei wird heute noch in der Homöopathie verwendet, wo die Pflanze ähnlich wie früher in

der Volksmedizin bei Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schwächezuständen und

Hautkrankheiten eingesetzt wird. Ansonsten findet die Akelei in der modernen Pflanzenheil-

kunde keine Verwendung mehr. Heute stehen die Pharmakologen auf dem Standpunkt, dass

die in der Akelei enthaltenen krebserregenden Glykoside in ihrer chemischen Struktur noch

unvollständig bekannt sind. Generell schätzt man die Gemeine Akelei als eine Pflanze ein,

die nicht mehr von medizinischem Interesse ist, da für ihre möglichen Einsatzgebiete andere

und wirkungsvollere Wirkstoffe zur Verfügung stehen.

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Die Akelei in der Kunst

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Die Akelei erscheint als Sinnbild auf vielen mittelalterlichen Tafelbildern. Esther Gallwitz, die

ein ganzes Buch den auf den Gemälden des Frankfurter Städel dargestellten Pflanzen ge-

widmet hat, schreibt dazu:

 

Die Akelei ist die „gotische“ Pflanze. Sowohl ihre Symbolik wie Zahlenmystik und Geometrie

fordern zu abstrahierenden Darstellungen heraus. Da ist zuerst das zweimal dreigeteilte Blatt

an den Blütentrieben, dann aber das grundständige Blatt, das dreimal dreigeteilt ist, und also

aus siebenundzwanzig kleinen rundlichen Blättern ein gleichseitiges Dreieck in einem Kreis

ergibt. Dieser Dreiteilung verbindet sich zum Symbol der göttlichen Dreifaltigkeit.

 

Die Akelei erscheint bereits in der Buchmalerei ab dem 14. Jahrhundert sehr häufig. Häufig

verweist die Abbildung der Akelei auf Bescheidenheit und Demut der Maria. Auf dem Genter

Altar der Gebrüder van Eyck steht sie für die Demut Christi. Der mittelhochdeutsche Pflanzen-

name Ageleie wurde infolge der Ähnlichkeit möglicherweise auf die kabbalistischen Ligatur

AGLA bezogen, die häufig auf Amuletten und Ringen angebracht wurde und dem Psalm 88, 53

Der Herr sei gepriesen in Ewigkeit, Amen entspricht.

 

Die Darstellung der Blume Akelei dürfte als demütige Lobpreisung und Anrufung Christi zu

deuten sein, was auch ihre häufige Anbringung neben anbetenden Stiftern und Heiligen erklärt.

Als Hinweis auf die Demut Christi kommt die Akelei auch in den folgenden Gemälden vor:

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- Hugo van der Goes, Sündenfall, W.ien, KHM

 

- Lucas Cranach d.J., Allegorie der Erlösung, Weimar, S.tadtk.irche

 

- Unbekannter Meister, Einhornjagd, E.rfurt, D.om

 

- Hugo van der Goes, Portinari-Altar, U.ffizien

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Nicht selten wird die Akelei auch auf die Demut Mariens bezogen. Das Pflanzensymbol weist

dabei auch auf die wunderbare Mutterschaft Marias hin. Die Akelei mit ihren entfernt tauben-

förmigen Blütenblättern symbolisiert auch den Heiligen Geist. Im Wallraf - Richartz - Museum,

K.öln hängt ein Triptychon mit der Anbetung der Könige, auf deren Mitteltafel ein Strauß mit

sieben Akelei - Blüten auftaucht. Der unbekannte mittelalterliche Maler hat die Blüten in die

Nähe des weiter links befindlichen Taubensymbols gerückt, die sieben Blüten symbolisieren

damit auch die „sieben Gaben des Heiligen Geistes“ und verweisen auf die „sieben Schmerzen

Mariens“. Damit leiten sie auf die Kreuzigungsdarstellung auf dem rechten Flügel des Triptychons

hin. Als Hinweis auf die sieben Gaben des Heiligen Geists sind auch die aufgeblühten sieben

Akeleien zu verstehen, die auf Hugo van der Goes Portinari Altar neben dem Jesuskind stehen.

Nach Marianne Beuchert steht die Zahl sieben hier auch für die sieben Kardinaltugenden des

Geistes: Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Furcht des Herrn

(Jesaja 11,2).

 

Nach Marianne Beuchert bleibt es ungewiss, ob das Dreiblattornament der g.otischen K.irchen-

fenster sich von der Akeleiblatt oder vom Kleeblatt ableitet.

 

Offenbar angeregt durch den volkstümlichen italienischen Namen „Amor nascosto“ (=Geheime

Liebe) haben vor allem italienische Maler die Akelei in einem etwas anderen Zusammenhang

gedeutet. Auf dem "Frauenporträt „La Colombine“ von Francesco Melzi, das sich heute in der

Eremitage von Sankt Petersburg befindet, ist die Akelei Sinnbild für eine heimliche Liebe und

Verführung. Auf Melzis Bild ist eine verführerische schöne Frau mit entblößter Brust zu sehen,

die in ihrer Hand eine Akelei mit einer geöffneten Blüte und zwei hängenden Knospen hält. Im

Bildhintergrund rankt ein efeublättriges Leinkraut (Cymbalaria muralis) an der Wand entlang.

Dieses Leinkraut wird im Code Rinio als umbilicus veneris, also als Nabel der Venus be-

zeichnet. Von der Kunstwissenschaft wird das Bild daher als Darstellung einer geheimen Liebe

(„amor nascosto“) gedeutet.

 

Eine ähnliche Bedeutung hat die Akelei auf dem im Louvre befindlichen Bildnis der Margherita

Gonzaga von Pisanello. Auch Leonardo da Vinci malte die Gemeine Akelei neben Bacchus, und

auf einer nicht erhaltenen Zeichnung, deren Kopie in der Bibliothek von Schloss Windsor aufbe-

wahrt wird, zeigt er Akelei neben Leda mit ihren Kindern.

 

Die Kunst nach dem 16. Jahrhundert hat die mittelalterlich-religiöse als auch die spätere sex-

uelle Symbolik der Akelei zunehmend vergessen. Die Akelei erscheint in späteren Jahr-

hunderten nur noch selten und hier meist in profanen Stillleben.

 

Die Akelei im Aberglauben [Bearbeiten]Lange vor dem Christentum galt die zarte Blüte als

Aphrodisiakum der Männer. In Europa waren vor allem die Samen Bestandteil vieler Hexen-

salben. Doch auch die Meskaki-Indianer Nordamerikas kochten aus Ginseng, Glimmererde,

Schlangenfleisch, Gelatine und Akelei einen Liebestrank.

 

Im Altertum glaubte man, Löwen fräßen die Akelei im Frühling, um ihre Körperkräfte zu steigern.

Botaniker nannten die Blume demzufolge Herba Leonis.

 

Im Volksglauben gilt ein aus der Akelei bereiteter Trank als wirksam gegen die durch Zauberei

bewirkte Impotenz:

 

So einem Mann seine Krafft genommen und durch Zauberey oder andere Hexenkunst zu den

ehelichen Werken unvermöglich worden war der trinck stätig von dieser Wurtzel und dem

Samen er genieset und kompt wieder zurecht empfahl Tabernaemontanus in seinem Kräuter-

buch von 1613. Hilfreich sollte es auch sein, wenn das Membrum virile mit dem Absud der

Akelei gewaschen wurde. Auch in Fruchtbarkeitsritualen spielte es eine Rolle, denn gegen

die Unfruchtbarkeit sollte man sie ins Bettstroh legen.

 

Nach dem Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens geht allerdings der Einsatz von

Akelei als Potenzmittel eher auf gelehrte literarische Überlieferung (Tabernaemontanus

und Matthioli, 1563) zurück als auf einen deutschen Volksaberglauben.

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Die Akelei in der Symbolsprache

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Deutlicher noch als bei anderen Pflanzensymbolen sind die symbolischen Bedeutungen

der Gemeinen Akelei gegensätzlich. Auf der einen Seite interpretierte man den gesenkten,

nickenden Blütenkopf als Zeichen für Demut. Man sah darin auch die Sorgen der Jungfrau

Maria symbolisiert, da man in dem französischen Namen Ancholie die Verkürzung von

Melancholie sah. In der Renaissance zählte die Akelei zu den Begräbnispflanzen. Gleich-

zeitig symbolisierte die Akelei Sexualkraft, Unbeständigkeit oder auch den verlassenen Lieb-

haber. Einer jungen Frau im 17. Jahrhundert einen Akeleistrauß zu schenken, galt aufgrund

der Symbolik der Pflanze als unschicklich.

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A.usf.lug mit den E.ltern zum N.iederr.ieds.taus.ee am Dienstag den 03. Mai 2011

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Hurni110503 AlbumZZZZ110503W.anderungS.aanes.pitz KantonFreiburg KantonFribourg

 

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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 030124

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NIF

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Geschiedenis wordt geschreven van het verleden naar het heden.

Het leven kan alleen achterwaarts begrepen worden, maar het moet voorwaarts worden geleefd (Kierkegaard).

Ook mythes zijn onderhevig aan evolutie, aan de ontwikkeling die mensen doormaken.

 

Luitenant Kolonel T.J.A. Boers gesneuveld. De Gelderlander van 10-12-1947:

studiezaal.nijmegen.nl/ran/_detail.aspx?xmldescid=302033920

oorlogsgravenstichting.nl/persoon/16209/theodorus-johanne...

 

"Een bataljon ging uiteen. Achter de groene kustlijn van Java gingen de herinneringen te loor. Het beeld van de commandant voer mede. Een illusie bleef". Algemeen Handelsblad van 1-7-1948:

www.flickr.com/photos/148859204@N07/40727686075/in/datepo...

 

Th.J.A. Boers, geb. Makassar 21-1-1890, ovl. Tjiamis 6-12-1947, als jonge jongen:

www.flickr.com/photos/148859204@N07/33841513121/

Op 12-9-1907 werd hij Cadet op de Cadettenschool. Van 12-11-1921 tot 7-10-1933 verbleef hij met zijn gezin in Nederlands-Indië:

www.flickr.com/photos/148859204@N07/33214587803/

Hij werd tweede luitenant op 19-7-1913 en reserve majoor op 18-2-1946.

Zijn zwager Cornelis van Aart (1880-1908) sneuvelde op Ceram: www.flickr.com/photos/148859204@N07/33522122610/

Dienststaat Th.J.A. Boers bij het Nationaal Archief:

proxy.handle.net/10648/6488f4fa-a361-102d-86a4-0050569c51dd

 

"Mijn opdracht de spoorbaan te bezetten vanaf de spoorbrug tot aan het station heb ik toen uitgevoerd". Kapitein Th.J.A. Boers (1890-1947):

www.flickr.com/photos/148859204@N07/41048215252/in/datepo...

 

Gevechtsbericht 13 mei 1940 van kapitein Th.J.A. Boers

Commandant I-11 Grens Bataljon:

 

"Op 13 Mei 1940 was 11 Grens Bataljon (G.B.) in reserve opgesteld ongeveer 1 kilometer West van Rhenen op een weg nabij kilometerpaal 10,7 en in Noord-Noordoostelijke richting loopende.

Te ongeveer 13.00 uur, terwijl ik met den Bataljonscommandant stond te praten, kwam de kapitein-adjudant Rompe van 24 R.I. naar ons toe en zeide dat Commandant 24 R.I. met 8 mitrailleurs en ongeveer 50 manschappen de spoorbaan Oost van Rhenen had bezet.

"Majoor gaat U toch voorwaarts, Rhenen zelf is niet bezet door de vijand", waren de woorden van dezen kapitein-adjudant.

De Bataljonscommandant nam het besluit om de spoorbaan Oost van Rhenen te gaan bezetten te weten: 1-11 G.B. vanaf spoorbrug tot het station, 2-11 G.B. Noord van het station, frontbreedte 300 meter.

Ik gaf het bevel tot voorwaarts gaan;

 

Voordat wij op marsch gingen en ook tijdens den marsch passeerden ons vele infanterieonderdeelen in paniekstemming. In Rhenen stonden zeer vele huizen in brand en nauwelijks was het hoofd van mijn hoofdmacht de kerk gepasseerd, of wij werden vanuit de toren beschoten. Niettegenstaande de groote hitte en het schieten van uit den toren, bleef de orde en rust in de compagnie gehandhaafd.

De hoofdstraat in Rhenen kon niet verder gevolgd worden vanwege de in brand staande huizen. Ik gaf den s.m.i. Leyssen, sectiecommandant 2e sectie bevel om Zuid van Rhenen een doorgang te zoeken, terwijl ik zelf met de commandogroep en sectie zware mitrailleurs iets Zuidelijk voorwaarts ging en wij kwamen in een zijstraat evenwijdig loopende met den hoofdweg en dekten ons op ongeveer 75 meter afstand van het station. Daar werden wij onder vuur genomen vanuit het station. Wij dachten aanvankelijk dat eigen menschen ons onder vuur namen (Commandant 24 R.I. met zijn manschappen).

Later werden wij onder vuur genomen door 6 zeer laag vliegende vliegtuigen. Hoewel ik minuten lang door mijn kijker keek kon ik in het stationsgebouw geen vijand ontdekken en toch werd er op ons gevuurd.

Den s.m.i. Van Reen (mijn sergeant-toegevoegd) gaf ik de opdracht naar achteren te gaan om de rest van mijn compagnie het bevel over te brengen om Zuidoost van Rhenen voorwaarts te gaan naar de spoorbaan.

Intusschen werden twee manschappen getroffen en meende luitenant Vermeulen (Sectiecommandant zware mitrailleurs) en ook s.m.i. Van Reen dat ik eveneens gesneuveld was. S.m.i. Van Reen heeft mijn opdracht uitgevoerd, luitenant Vermeulen is alleen teruggegaan om een Officier van Gezondheid en hospitaalpersoneel te zoeken. In Rhenen en West van Rhenen tot nabij Amerongen was echter geen dokter, noch hospitaalpersoneel te bespeuren.

Na korten tijd ben ik met mijn commandogroep en sectie zware mitrailleurs ongeveer 100 meter achteruit gegaan en toen in Zuidelijke richting. Nabij de rivier trof ik de 1e, 2e, deelen van 3e Q, 3e en 4e sectie aan en zijn wij voorwaarts gegaan tot aan de spoorbaan. Mijn opdracht de spoorbaan te bezetten vanaf de spoorbrug tot aan het station heb ik toen uitgevoerd, terwijl ik de 3e sectie onder vaandrig Eykelhof de opdracht gaf onder de spoorbrug door naar den anderen kant, dus Oost van de spoorbaan te gaan en den vijand te verdrijven.

De Duitschers hadden zich opgesteld in het bedekte gedeelte Oost van de spoorbaan en verder achter de huizen en openden het vuur op de 3e sectie. De 3e sectie heeft zich nabij de spoorbrug opgesteld en van daaruit het vijandelijk vuur beantwoord.

 

De dienstplichtige Peters van de zware mitrailleurs heb ik opdracht gegeven om verband op te nemen met de 2e compagnie. Deze dienstplichtige heeft de kapitein Hoogerland, Compagniescommandant van 2-11 G.B. niet kunnen vinden, wel trof hij aan een door een ander onderdeel achtergelaten zware mitrailleur met veel munitie. Op dat moment kwam daar (het was op de hoofdweg en ongeveer 50 meter van het station) sergeant Tielen van de pag. Samen hebben zij de zware mitrailleur naar het station gedragen, het stuk opgesteld en vanuit een der ramen den vijand krachtdadig onder vuur genomen. Toen de compagnie terugtrok hebben zij doorgevuurd totdat de compagnie een grooten afstand had bereikt.

Intusschen heb ik aan de spoorbaan geen Commandant 24 R.I. met 8 mitrailleurs en ongeveer 50 manschappen aangetroffen. Noord van mij was niet bezet, terwijl daar 2-11 G.B. had moeten zijn. Ik heb nogmaals verband laten opnemen met den Bataljonscommandant en 2e compagnie doch alles was verdwenen en tot ver West van Rhenen was geen militair te zien.

Mijn compagnie is toen teruggegaan onder vijandelijk artillerievuur en de granaten vielen vrij dicht bij mijn troep. Er ontstond een kleine paniekstemming en heb ik toen enkele minuten met de compagnie geëxerceerd. Direct was de orde en de rust hersteld en heb ik met een achter sectie de terugtocht aanvaard, terwijl de secties met een afstand van 100 meter achter elkaar marcheerden.

Nabij Elst heb ik mij bij den Bataljonscommandant gemeld".

 

Leeuwen, 26 Juni 1940.

 

De Kapitein,

 

(get.) Th.J.A. Boers.

Commandant 11 G.B.

N. 208 P

1-7-1940

De Majoor,

(get.) Bender.

 

www.grebbeberg.nl/index.php?page=gevechtsbericht-13-mei-1...

 

Verslag van majoor W.G. Bender, Commandant 11e Grensbataljon. Verslag van de gevechtshandelingen van 11 G.B. in het tijdvak van 12-15 Mei 1940:

www.grebbeberg.nl/index.php?page=verslag-van-majoor-w-g-b...

 

W.G. Bender is Willem Gerardus Bender, geb. Zutphen 24-8-1888, ovl. Nijmegen 1-2-1961, gehuwd met Elise Louise Anna van der Grinten, geb. Geertruidenberg 26-5-1890, ovl. Nijmegen 18-11-1969, dochter van Luitenant-Generaal der Infanterie Antoon Jan Willen van der Grinten, geb. Venlo 29-2-1864, ovl. Velp (Rheden) 29-5-1944, oud 80 jaar, zoon van Lodewijk Theodor Adriaan (Louis) van der Grinten (1831-1895), apotheker in Venlo, wegbereider van het bedrijf Océ-van der Grinten.

Theodorus Johannes Alexander Boers was gehuwd met Marie Josephine van der Grinten, geb. ‘s-Gravenhage 30-1-1895, ovl. Delft 15-11-1985, dochter van Luitenant-Generaal der Infanterie Antoon Jan Willen van der Grinten.

“Van boterkleursel naar kopieersystemen; de ontstaansgeschiedenis van Océ-van der Grinten, 1877-1956”, onder redactie van Prof.Dr. H.F.J.M. van den Eerenbeemt; Leiden 1992.

www.grebbeberg.nl/index.php?page=verslag-van-majoor-w-g-b...

 

Op 14 mei 1940 is Boers krijgsgevangen gemaakt in Fort Honswijk, gelegen aan de Lek, in Tull en 't Waal, gemeente Houten.

 

Bij Koninklijk Besluit van 13 November 1946 Nr. 10 is toegekend de “Bronzen Leeuw” aan den als zoodanig tijdelijk benoemden reserve-majoor der Infanterie van de Koninklijke Landmacht

 

T.J.A. Boers.

 

Wegens:

“Heeft zich door het bedrijven van bijzonder moedige en beleidvolle daden in den strijd tegenover den vijand onderscheiden, door op den vroegen morgen van 10 Mei 1940 onverschrokken en op bezielende wijze zijn compagnie, die in front en op de opengevallen flank door den, over het Maas/Waalkanaal bij Hatert doorgedrongen, vijand werd bedreigd, aan te voeren; daarbij het verloren terrein en zelfs de door een neven-onderdeel prijsgegeven kazematten opnieuw te bezetten en den vijand op zijn flank in bedwang te houden, totdat hij in den namiddag van dien dag op bevel moest terugtrekken; voorts door in den namiddag van 13 Mei, nadat Rhenen reeds door de eigen onderdeelen was verlaten en door den vijand bezet, de brandende stad aan het hoofd van zijn, door voorafgaande nachtmarschen zeer vermoeide compagnie, ondanks van verschillende zijden ontvangen vuur, vastberaden en opnieuw binnen te rukken en, in een zwaar gevecht, daarbij bestookt door vliegtuigen, door te dringen tot aan en voorbij den spoorbaan en de spoorbrug over den Neder-Rijn Oostelijk van deze plaats; tenslotte, nadat hem was gebleken, dat de aanvallen van nevenonderdeelen niet waren geslaagd en hij tegen de overmacht alleen stond, op zoodanige beleidvolle wijze terug te gaan, dat hij daardoor en door zijn persoonlijke inwerking zijn compagnie volkomen in de hand wist te houden, om den verderen terugmarsch van zijn bataljon als achterhoede te dekken”.

 

De strijd op 10 Mei 1940 bij Maas-Waalkanaal. De Gelderlander van 10 december 1947:

studiezaal.nijmegen.nl/ran/_detail.aspx?xmldescid=302033920

www.grebbeberg.nl/index.php?page=bronzen-leeuw-onderschei...

 

Besluit van 6-8-1940 van generaal-majoor T. Carstens tot intrekking van het op 12-7-1940 verleende eervol ontslag van kapitein T.J.A. Boers.

Utrechts Volksblad: sociaal-democratisch dagblad van 9-8-1940: resolver.kb.nl/resolve?urn=ddd:010940048:mpeg21:a0220

Generaal-Majoor Nicolaas Theodorus Carstens, geb. Groningen 4-1-1886, ovl. Neubrandenburg 4-4-1945, was de Commandant van het Ie Legerkorps van 21-3-1940 tot 15-5-1940, en Hoofd van het Hoofdregelingsbureau der voormalige Nederlandse Weermacht en Hoofd van het Krijgsgeschiedkundig Instituut, van juli 1940 tot mei 1942.

In juli 1942 ging hij in krijgsgevangenschap (overleden).

 

Na de capitulatie van het Nederlandse leger op 15 mei 1940 werd ook de Generale Staf en het Algemeen Hoofdkwartier (AHK) opgeheven. Op of rond 15 juli 1940 werd het Hoofdregelingsbureau ingesteld. Dit bureau kan worden gezien als rechtsopvolger van het AHK en stond onder leiding van generaal-majoor N.T. Carstens. Het bureau handelde de lopende zaken verder af.

 

Van 15-9-1940 tot 21-3-1940 was Th.J.A. Boers ingedeeld bij de Opbouwdienst (OD):

www.gahetna.nl/sites/default/files/bijlagen/oorlogsgids-v...

 

Per 12-1-1942 was kaptein Th.J.A. Boers als Inkoper Centrale Keukens in dienst van de Gemeente Nijmegen, tegen een loon van f. 36,75 per week.

Centrale Keukens in de Fort Kijk in de Potstraat 16 (in 1958 verbouwd tot Studentenkerk):

www.flickr.com/photos/148859204@N07/41323238502/in/datepo...

"Voor weinig geld een voedzaam maal":

studiezaal.nijmegen.nl/ran/_detail.aspx?xmldescid=2010260584

"De Centrale Keukens werken! Honderden Nijmegenaren aten stampot van andijvie". PGNC 21-4-1941:

studiezaal.nijmegen.nl/ran/_detail.aspx?xmldescid=2256075784

 

Bij zijn vrijlating uit krijgsgevangenschap in Duitsland (Ede 15-5-1942, Weert 1-6-1945) woonde Th.J.A. Boers aan de Surinameweg 6 in Nijmegen.

Hij zat gevangen in Langwasser Nürnberg, Stanislau, Neubrandenburg en Tittmonig.

Na terugkomst werd de integriteit van de officieren beoordeeld door de Commissie verantwoording krijgsgevangen officieren der KL. Dossiers inzake het verhoren, onderzoeken, beoordelen van en adviseren aan de minister inzake het al dan niet handhaven van militairen 1945-1946. Nationaal Archief, Collectie Zuiveringen (van Th.J.A. Boers: toegangsnummer 2.13.99, inv.nr. 250, dossier 1190: hdl.handle.net/10648/cf29f28c-88ba-4eaa-8ee8-c398e81f5ad2

Het gehele archief kent een zogenaamde B-beperking, wat onder meer inhoudt dat er uit dit archief geen reproducties mogen worden verstrekt.

 

"Het Spoor Terug". De afrekening 7: De Zuiveringen bij het leger, VPRO 21 februari 1988.

 

Nederlandse Militaire Krijgsgevangenen.

De groep officieren “mei 1942” (zie oproep 11-5-1942). Op 15 mei 1942 moesten de officieren op ‘groot verlof’ zich voor de jaarlijkse controle melden in de legerplaatsen Assen, Ede, Bussum, Breda en Roermond. In totaal meldden zich ongeveer 2.700 militairen. Sommigen hadden hun vrouw of vriendin meegenomen, die buiten wachtten totdat ze weer naar huis konden. Maar de officieren kregen een verklaring uitgereikt en werden in krijgsgevangenschap genomen en op de trein gezet met onbekende bestemming. Als reactie op verzetswerk van Nederlandse militairen had Adolf Hitler opdracht gegeven tot hun deportatie naar krijgsgevangenkampen in Duitsland.

Ze kwamen in diverse kampen terecht, zoals Stalag 371 Stanislau, Oflag XIII B Neurenberg-Langwasser en Oflag 67 Neu-Brandenburg. In Stanislau zat de grootste concentratie. [Oflag = officierskampen en Stalag = manschappenkampen] Een belangrijke groep potentiële tegenstanders was daarmee door de Duitsers onschadelijk gemaakt. De krijgsgevangen officieren kregen – beschermd door de Conventie van Genève – een redelijke verzorging, maar waren gedwongen tot nietsdoen – of het maken van ontsnappingsplannen:

www.museum19401945.nl/docs/Militaire-Krijgsgevangenen.pdf

 

Nederlandse militairen in Duitse krijgsgevangenschap 1940-1945:

krijgsgevangen.nl/verklaring-op-erewoord/

krijgsgevangen.nl/oflag-vii-d-tittmoning/

krijgsgevangen.nl/oflag-xiii-b-neurenberg-langwasser/

krijgsgevangen.nl/stalag-371-stanislau/

krijgsgevangen.nl/oflag-67-neubrandenburg/

 

Th.J.A. Boers zou lid zijn geweest van de Ordedienst (OD) en in het verzet hebben gezeten.

www.gahetna.nl/actueel/nieuws/2007/ordedienst-en-binnenla...

Collectie Ordedienst:

proxy.handle.net/10648/194a9d9f-0b6b-4d55-9e18-3bb174ad3779

Hij zou ook gevangen hebben gezeten in het Oranjehotel:

"De strijd op 10 Mei 1940 bij Maas-Waalkanaal. Bronzen Leeuw onderscheiding voor Luit. Kol. Th.J.A.Boers". De Gelderlander van 10-3-1947:

studiezaal.nijmegen.nl/ran/_detail.aspx?xmldescid=302032636

"De Geschiedenis van de Ordedienst, mythe en werkelijkheid van een verzetsorganisatie", door Dr. J. W. M. Schulten; Sdu Uitgevers 1998 (ISBN9789012086332).

ilibrariana.wordpress.com/2016/03/21/processtukken-opgepa...

www.verzetsmuseum.org/museum/nl/tweede-wereldoorlog/begri...

 

Er is geen hard bewijs dat Th.J.A. Boers gevangen heeft gezeten in het Oranjehotel in Scheveningen. Wel schreef zijn (derde) vrouw Lotte M.M. Boers-Mullak in een brief van 26-5-1941 aan het Hoofd van het Afwikkelingsbureau van het Departement van Defensie IIIa Afd. B, dat haar man door de "Duitsche Overheid in arrest is gesteld en zij had van de Opbouwdienst salaris ontvangen tot 1-7-1941". Zij verzocht om uitbetaling van de nonactiviteitsjaarwedde:

www.oranjehotel.org/

"Gedenkboek van het Oranje Hotel", door E.P. Weber; Uitgeverij Aspekt 2016 (ISBN 9789461536129).

 

"De vuurproef van het Grensbataljon. Belevenissen van het 1e Bataljon 26e Regiment Infanterie, tijdens den Nederlandsch-Duitschen oorlog van 10-15 mei 1940", door E.P. Weber, Reserve-Majoor der Infanterie b.d.; Van Loghum Slaterus, Arnhem MCMXLV.

www.grebbeberg.nl/index.php?mact=Search%2Ccntnt01%2Cdosea...

www.grebbeberg.nl/index.php?mact=Search%2Ccntnt01%2Cdosea...

 

De Bersiap-periode en de Politionele Acties in Nederlands-Indië:

www.defensie.nl/onderwerpen/tijdlijn-militaire-geschieden...

www.afscheidvanindie.nl/archieven-onderwerpen-bersiapperi...

niodbibliotheek.blogspot.nl/2014/05/de-slachtoffers-van-d...

 

"De politieke houding van de opeenvolgende kabinetten ten aanzien van de Indonesische kwestie kenmerkte zich door een onverenigbaar dilemma. Enerzijds wilde de

Nederlandse regering de koloniale relaties vernieuwen en anderzijds wilde het vast blijven houden aan de koloniale aspiraties. Dit dilemma is grotendeels te wijten aan het feit dat het koloniale gedachtegoed nog teveel verankerd zat in de Nederlandse samenleving". Bron: "De Vuile Oorlog. De politieke verantwoordelijkheid voor de oorlogsmisdaden in Nederlands-Indië 1945-1949" (de Pesing affaire van 15-4-1946 wordt uitgebreid behandeld), MA Thesis Internationale Betrekkingen in Historisch Perspectief, Universiteit Utrecht 15-1-2016. Docent: Dr. Remco Raben. Student: Monica Ceulen: dspace.library.uu.nl

 

Nederland is toe aan een synthese over de dekolonisatiepolitiek en de pijn die dit teweeg heeft gebracht.

Regering en Parlement zijn verantwoordelijk voor de dekolonisatie, hoe gebrekkig ook. Militairen zijn verantwoordelijk voor militaire zaken. Militairen moeten zelfs niet de schijn wekken dat zij politieke verantwoordelijkheden dragen.

Professionaliteit, inlevingsvermogen, wederzijds begrip en respect helpen.

 

Gerekend met ingang van 18-2-1946 is Th.J.A. Boers tijdelijk benoemd tot majoor voor de tijd dat hij als Hoofdofficier is toegevoegd aan een Regimentsstaf van de Lichte Infanterie

Bataljons in Indië bij Koninklijk Besluit no. 38 vanaf 24-4-1946.

Van Sub. Cie naar Staf 1-11 R.I. per 8-6-1946, vanaf 18-2-1946.

Hier eindigt de dienststaat van Th.J.A. Boers.

Sub Cie: Subsistenten Compagnie = eenheid, waarin militairen tijdelijk werden ondergebracht, ter nadere indeling.

 

Majoor Th.J.A. Boers nam het commando over 1-11 R.I. in juli 1946 over van Majoor Baden (inf. KNIL) en de wnd. bat. commandant Kapitein Beltman. De troepen namen op 12 juli 1946 afscheid van Beltman; op die dag bestond het bataljon een jaar.

De inname en de zuivering van Tjiandjoer begon op 29-6-1946:

www.indie-1945-1950.nl/web/1-11ri.htm

 

Toen had hij in Bandung de bijnaam van "de bonte hond" (opgetekend uit de mond van zijn zoon).

 

1-11 R.I. (Bataljon Margriet) is op 9-3-1946 met de S.S. "Aronda" in Tandjong Priok (Batavia) aangekomen, vanuit Malakka. Zij waren op 28-10-1945 vanuit Southampton vertrokken met het S.S. "Nieuw Amsterdam". Majoor Th.J.A. Boers zat ook op dit schip. Behalve het Bataljon Margriet waren ook 2-6 R.I., 1 R.J. en 1-8 R.I. aan boord.

 

"De Marsroute van 1-11 R.I.", door Piet Pothof; Naarden, 1995; Gedenkboek van het OVW-bataljon ‘Margriet'.

 

"Staphorster militairen in de tropen", door Jouk Huisman & Historische Vereniging Staphorst; Drukkerij Van der Perk b.v. 2005 (ISBN 9789077502181); Hendrik (Bert) Mulder is vol lof over de overste Boers, die als een vader was voor zijn jongens (blz. 140).

 

Woensdag 4 december '46:

"Het nieuws ging als een lopend vuur door het bataljon. Majoor Boers was bevorderd tot luitenant-kolonel. Zijn aanspreektitel was vanaf die dag 'overste', maar in

de wandelgangen bleef hij 'onze ouwe'. ledereen, van officier tot soldaat, beschouwde hem als de ware leider van het Margriet Bataljon". Hij werd op handen gedragen.

 

Op 19 mei 1946 werd er door 1-11 R.I. een zuivering gehouden bij Pesing-Tangerang, om acht vermiste kameraden op te sporen. Er bleek slechts één overlevende te zijn:

www.indie-1945-1950.nl/web/1-11ri.htm

"Tabé Java, Tabé Indië. De koloniale oorlog van mijn opa", door Ronald Nijboer; Harper Collins 2017 (ISBN 9789402727302).

"De Marsroute van 1-11 RI", door Piet Pothof; Naarden, 1995; Gedenkboek van het OVW-bataljon ‘Margriet’. Onder meer aandacht voor de bezetting van Tjiandjoer.

 

Piet Pothof schrijft: "Op 30 juni '47 kwamen de manschappen van 1-11 R.I. bijeen in de kantine, waar overste Boers een korte toespraak hield. Hij vertelde dat de Amerikaanse regering in een nota aan Soekarno voorstellen had gedaan voor een vredelievende oplossing van het conflict. De overste zag weinig heil in deze bemiddelingspoging. Hij beëindigde zijn toespraak met de woorden: "'We zijn er klaar voor om na het eerste bevel voorwaarts te gaan. Met andere woorden, de Generaal Spoor hoefde maar op een knop te drukken en de actie kon beginnen. Het wachten was nu op het antwoord van de Republikeinen" (blz. 105/106).

 

"Een zoektocht naar Jan de foerier. Een gewone Steenwijker in de Oost", door Inge Klumper-Eleveld; Steenwijk 2010 (ISBN: 978-90-815698-1-1).

Inge Klumper-Eleveld schrijft: "Op maandag 30 juni verzamelen alle manschappen van 1-11-RI zich om 11 uur in de kantine. Overste Boers spreekt de troepen toe. Amerika heeft de Republiek Indonesia precies op tijd een nota gestuurd waarin wordt gesteld dat Indonesië beter kan samenwerken met de Nederlanders. Er zijn op het hoofdkantoor van de W-Brigade al plannen gemaakt om het binnenland in te trekken en de vijand te overmeesteren om zo de bevolking te bevrijden. Voorlopig dus geen ‘voorwaarts’ omdat anders Amerika niet achter het Hollandse leger staat" (blz. 108).

 

Op 15-4-1946 had een grote zuivering van Pesing plaatsgevonden door compagnieën van 2-14 R.I. (Bataljon "Zeeland"), KNIL-troepen, en de Militaire Politie van het KNIL:

www.indie-1945-1950.nl/web/2-14ri.htm

Deze zuivering leidde tot de "affaire Pesing". De journaliste Bep Vuijk schreef er al op 4-5-1946 een verhaal over. Een kapitein van de U-brigade trad op als klokkenluider. Dit leidde tot vragen in de Tweede Kamer, en minister Dr. J.H.A. Logemann (1892-1969) gelastte een onderzoek:

www.parlement.com/id/vg09ll2y54uh/j_h_a_johann_logemann

De Commandant van 2-14 R.I. Bataljon "Zeeland", was Luitenant Kolonel J.J. van Oort.

De plaatsvervangend Bataljons-Commandant was Majoor P. de Kam.

"Ons groot avontuur. Bataljon "Zeeland". Ik worstel en kom boven. Met 2-14 R. I. Bataljon "Zeeland" naar Indië", door L. G. W. van de Vrande, M.S.C. Aalmoezenier; Drukkerij Missiehuis Tilburg, 1948.

 

2-14 R.I. is op 9-10-1945 met de S.S. "Alcantara" vanuit Liverpool vertrokken, en is op 13-11-1945 op Malakka aangekomen. Op 9-3-1946 is 2-14 R.I. in Tandjong-Priok (Batavia) aangekomen.

2-14 R.I. was ingedeeld bij U-brigade (B-divisie), onder commando van Kolonel J. Sluyter:

www.hetdepot.com/2-14RI.html

www.hetdepot.com/GB-zeeland.html

De U-brigade bestond bij de oprichting op Malakka uit de onderdelen 2-14 R.I., 1-8 R.I., 1 RJ en 1-11 R.I.:

indie-1945-1950.nl/web/ubrig.htm

2-14 R.I. bij de U-brigade: www.hetdepot.com/U-Brigade.html

Op 24-3-1946 nam Kapt. Fassaart met Inf. II Knil deel aan de bezetting van Depok. Andere plaatsen die werden bezet waren Pesing en Tjiteureup:

indie-1945-1950.nl/web/2-14ri.htm

"Bataljon Rudolph Fassaert, Wachtbataljon I, later 1-14 R.I. Zo genoemd naar de Zeeuwse verzetsstrijder Rudolph Fassaert, die door de Duitsers gevangen werd genomen en ter dood veroordeeld, maar ontsnapte uit de gevangenis van Middelburg. Fassaert ging met zijn compagnie over naar 2-14 R.I. toen dat gereed werd gemaakt voor vertrek naar Indië":

www.hetdepot.com/2-14RI.html

 

Op 29-6-1946 werd de stad Cianjur ingenomen en vervolgens vonden gedurende 14 dagen zuiveringen in de omgeving van de stad plaats. Er werd standrecht toegepast in opdracht van de divisiecommandant, zonder dat hij daarvoor toestemming had gevraagd van de legercommandant, generaal Spoor. Zie blz. 672-673 van "De brandende kampongs van generaal Spoor". De auteur Rémy Limpach schrijft dat niet duidelijk is wat de omvang van de excessen precies is, omdat archiefstukken ontbreken.

Het hele bataljon 1-11 R.I. is op 25-6-1946 per vliegtuig naar Tjimahi overgebracht voor de actie Tjiandjoer (Cianjur). Bij de inname werden drie compagnieën ingezet. In de daaropvolgende dagen werden 26 patrouilles gelopen.

Bij de inname van Cianjur is ook 2-14 R.I. ingezet:

www.indie-1945-1950.nl/web/2-4ri.htm

 

Bij de gevechten in Cianjur en de daarop volgende dagen in de omgeving van de stad, werden in totaal 84 tegenstanders gedood en 88 gevangen genomen. Niet duidelijk is hoeveel tegenstanders zijn geëxecuteerd of in de strijd zijn gedood.

Bij het gebrek aan bronnen is niet bekend om hoeveel standrechtelijke executies het precies gaat.

De commandant van de W-Brigade had op 28 juni bevolen om zogenaamde franc-tireurs (gewapende strijders zonder uniform) te executeren. Het standrecht was op dat moment een legitiem middel volgens het toen geldende oorlogsrecht. Pas in 1949 werd internationaal besloten om ook franc-tireurs de status van een krijgsgevangene te geven.

Volgens een klacht van een officier zouden echter ook enkele soldaten van het TRI (geen franc tireurs!) en van brandstichting verdachte personen zijn geëxecuteerd. Spoor reageerde fel, hij had geen toestemming gegeven voor het toepassen van het standrecht. De commandant van de W-Brigade, waaronder 1-11 RI viel, had op eigen houtje gehandeld. Ook veroordeelde hij het executeren van militairen van de TRI. Het standrecht wordt ingetrokken.

 

Het Nationaal Archief beschikt over archiefstukken over de zuivering van Pesing. Het betreft deze stukken:

Collectie Procureur-Generaal bij het Hooggerechtshof van Nederlands-Indië, 2.10.17, inv.no. 1312: Misdragingen van Nederlandse militairen bij de bezetting van Pesing.

Collectie Algemene Secretarie van de Nederlands-Indische Regering, 2.10.14, inv.no 3741: Misdragingen van Nederlandse militairen bij de bezetting van Pesing, april 1947.

Idem, inv.no. 4716: Correspondentie inzake het onderzoek van de Interdepartementale Commissie naar oorlogsmisdaden begaan door Nederlandse militairen bij de zuivering van Pesing in West-Java, mei-december 1946.

 

‘De zuivering van Pesing’, door Bep Vuyk, in de Baanbreker, 4-5-1946:

www.dbnl.org/tekst/_ind004200501_01/_ind004200501_01_0008...

Learning on ‘the job’: Dutch war volunteers entering the Indonesian war of independence, 1945–46, door Peter Romijn. Journal of Genocide Research, 2012:

independent.academia.edu/PeterRomijn

"De zaak-Pesing, in 2012 opgetekend door NIOD-historicus Peter Romijn en ook uitgebreid beschreven door Limpach ("De brandende kampongs van Generaal Spoor").

 

"Bagatelliseren van Nederlands optreden in Nederlands-Indië helpt begrip ervan niet verder", HP/De Tijd van 4 mei 2017:

www.hpdetijd.nl/2017-05-04/bagatalliseren-nederlands-indie/

 

‘Op de vlucht neergeschoten’.

Extreem geweld door Nederlandse militairen tegen Indonesiërs in de jaren 1945-’50 was uitzonderlijk, luidt het officiële oordeel al decennia. Pas nu heeft een historicus de archieven en persoonlijke getuigenissen grondig doorgelicht op ‘excessen’. Hij stelt als eerste dat wandaden tegen Indonesiërs geen uitzondering waren, maar structureel voorkwamen. NRC, Anne-Lot Hoek, 15 augustus 2015:

www.nrc.nl/nieuws/2015/08/15/op-de-vlucht-neergeschoten-1...

 

"Extreem geweld Indië schuld van hoogste gezag".

Nederlandse militairen gebruikten structureel geweld in Nederlands-Indië. Dat is te wijten aan de drie hoogste gezagsdragers, blijkt uit nieuw historisch onderzoek".

NRC, Anne-Lot Hoek, 29 september 2016:

www.nrc.nl/nieuws/2016/09/29/extreem-geweld-indie-schuld-...

 

"Moorden en martelingen verdoezelen was ‘gewoon beleid’.

Interview Rémy Limpach, historicus.

De koloniale autoriteiten in Nederlands-Indië waren structureel gewelddadig. Klokkenluiders werden geïntimideerd, de bestuurlijke top gedoogde het extreme geweld en keek weg. Dat blijkt uit nieuw onderzoek van historicus Rémy Limpach". NRC, Anne-Lot Hoek, 29 september 2016:

www.nrc.nl/nieuws/2016/09/29/moorden-en-martelingen-verdo...

 

1945-1949: Van Nederlands-Indië naar Indonesië:

www.defensie.nl/onderwerpen/tijdlijn-militaire-geschieden...

De Indiëbataljons:

www.defensie.nl/onderwerpen/historische-canons/historisch...

Informatie over rapport ‘Oorlog in Indonesië’ van Emma Keizer (Achteraf is een andere wijsheid. De tegenstrijdigheid van postkoloniale zingeving in gedenkboeken).

In dit document vindt u informatie over het onderzoek van Emma Keizer naar de gedenkboeken van de Indië-militairen tijdens de dekolonisatie-oorlog in Indonesië:

www.defensie.nl/downloads/publicaties/2018/02/09/rapport-...

"Oorlog in Indonesië. Dekolonisatie in gedenkboeken van Indië-veteranen", door Emma Keizer; Bronbeek, Koninklijk Tehuis voor Oud-Militairen en Museum 2018 (ISBN/EAN: 978-90-802277-8-1).

 

"Op zaterdag 6 december '47 onving de commandant van 1-11 R.I., de Luitenant Kolonel Th.J.A. Boers, het bevel zich naar Cheribon te begeven voor een bespreking met de commandant van de W-Brigade. Zijn chauffeur, soldaat 1e klas G.W. v.d. Linde, kreeg vroeg in de middag de opdracht de jeep in gereedheid te brengen voor de reis van Tjiamis naar Cheribon. Zijn oppasser, Soldaat 1e klas H. Blom, kreeg te horen dat hij ook mee moest. Om 15.00 uur vertrok de jeep met de drie inzittenden uit Tjiamis. Ais extra beveiliging werden zij gevolgd door een truck met een chauffeur en zes gewapende manschappen.

De rit in noordelijke richting via Kawali en Panawangan verliep zonder problemen totdat om ongeveer 17.00 uur beide voertuigen zo'n 18 km ten noorden van Kawali dicht bij Tjikidjing, vanuit een hinderlaag werden beschoten. Tijdens het vuurgevecht werd Overste Boers ernstig gewond en overleed om ongeveer 17.45 uur. Drie soldaten van de beveiligingsgroep raakten gewond. Het hierna volgende Proces-verbaal geeft een volledig verslag van de omstandigheden waaronder Overste Boers is gesneuveld". Bron: "De Marsroute van 1-11 RI", door Piet Pothof; Naarden, 1995; Gedenkboek van het OVW-bataljon ‘Margriet’.

 

oorlogsgravenstichting.nl/persoon/16209/theodorus-johanne...

 

"Een brigade spat uiteen. Een moeilijk afscheid.

Bredasche Courant van 28-5-1948.

Dit materiaal kan alleen bekeken worden in de leeszaal van de Koninklijke Bibliotheek.

 

"Onzekerheid omtrent de toekomst. De Nederlanders in Indonesië hebben het lang niet gemakkelijk. Belangen niet in evenwicht". De Gelderlander. Dagblad voor Nijmegen 3-6-1948:

studiezaal.nijmegen.nl/ran/_detail.aspx?xmldescid=302034777

 

"Vijf jaar bataljon Margriet". Twentsch dagblad Tubantia en Enschedesche Courant en Vrije Twentsche Courant van

12-7-1950:

resolver.kb.nl/resolve?urn=MMSAEN01:000065992:mpeg21:a0034

 

"De mannen van 1-11 R.I. Wat de Twentse jongens in Indië beleefden". Twentsch dagblad Tubantia en Enschedesche Courant en Vrije Twentsche Courant van 8-6-1948:

resolver.kb.nl/resolve?urn=MMSAEN01:000063140:mpeg21:a0014

 

"Eerste beeld van executies in Indië.

Voor het eerst in de geschiedenis zijn foto's opgedoken van executies die zeer waarschijnlijk zijn uitgevoerd door het Nederlandse leger tijdens de politionele acties in voormalig Nederlands-Indië. De foto's komen uit het privéalbum van een soldaat die diende als dienstplichtige in Nederlands-Indië".

De Volkskrant, Lidy Nicolasen, 10-7-2012:

s.vk.nl/s-a3284192/?_sp=8e5e37b7-c928-469d-a47b-3311b2eda...

 

Excuses voor standrechtelijke executies Nederlands-Indië

Nieuwsbericht van 12-9-2013.

De Nederlandse ambassadeur in Indonesië, Tjeerd de Zwaan, heeft vandaag in Jakarta namens de Nederlandse regering excuses aangeboden voor standrechtelijke executies zoals begaan door Nederlandse militairen in het toenmalige Zuid-Celebes en Rawagedeh in de periode 1945-1949. Hij deed dit tijdens een bijeenkomst in het Erasmushuis.

‘De Nederlandse regering’, aldus de ambassadeur, ‘is zich er van bewust dat zij een bijzondere verantwoordelijkheid heeft voor de Indonesische weduwen van slachtoffers van standrechtelijke executies zoals begaan door Nederlandse militairen in het toenmalige Zuid-Celebes en Rawagedeh. Namens de Nederlandse regering bied ik excuses aan voor deze excessen.’ De ambassadeur zei zich hierbij in het bijzonder te richten tot de weduwen uit Bulukumba, Pinrang, Polewali Mandar en Parepare in Zuid-Sulawesi:

www.rijksoverheid.nl/actueel/nieuws/2013/09/12/excuses-vo...

 

"Bekendmaking van de Minister van Buitenlandse Zaken en de Minister van Defensie van 10 september 2013, nr. MinBuZa.2013-256644, van de contouren van een civielrechtelijke afwikkeling ter vergoeding van schade aan weduwen van slachtoffers van standrechtelijke executies in het voormalige Nederlands-Indië van vergelijkbare ernst en aard als Rawagedeh en Zuid Sulawesi".

Staatscourant van 10 september 2013:

zoek.officielebekendmakingen.nl/stcrt-2013-25383.html

 

"Vijfenzestig jaar na dato: foto’s van Nederlandse executies in Indië". NRC, Lex Boon, 10 juli 2012:

www.nrc.nl/nieuws/2012/07/10/vijfenzestig-jaar-na-dato-fo...

 

'Nederlandse politici wisten van executies Indië'. Hooggeplaatste Nederlandse politici waren van de standrechtelijke executies in Nederlands-Indië op de hoogte toen die militaire operaties nog in volle gang waren. Dat meldt Trouw op basis van archiefstukken.

Het Parool, Bewerkt door: Redactie 16 september 2013. Bron: ANP: s.parool.nl/s-a3510383/

 

"Nederland moet het optreden in Nederlands-Indië in historisch perspectief plaatsen.

Maar we stellen onszelf wel eindelijk de koloniale schuldvraag". HP/De Tijd van 3 mei 2017:

www.hpdetijd.nl/2017-05-03/schuldvraag-nederlands-indie/

 

"Soevereiniteitsoverdracht aan Indonesië in 1949":

www.parlement.com/id/vhm0l02igvut/soevereiniteitsoverdrac...

 

"Kritische flashbacks: Het kantelende beeld van dekolonisatie", J.J.P. de Jong, 6-2-2018: spectator.clingendael.org/nl/publicatie/kritische-flashba...

"Australië, Amerika en Groot-Brittannië en de Indonesische dekolonisatie", Bas Kromhout, Historisch Nieuwsblad 5/2001:

www.historischnieuwsblad.nl/nl/artikel/5700/australie-ame...

 

Grootschalig onderzoek naar het gebruik van extreem geweld tijdens de dekolonisatieoorlog in Indonesië: www.ind45-50.org/

www.niod.nl/nl/achtergronddocumenten-dekolonisatie-onderzoek

  

Jeder Hund weiß, dass er für den Wolf nur die Beute ist!

Ein Wolf In Lassahn, Gespräch mit Jäger Michael Kuhn

von Heiko Wruck

GESPRÄCH

Lassahn/gc. Am vergangenen Sonntagabend, 7. März 2021, wurde kurz nach 22 Uhr ein Wolf in Lassahn am Schaalsee gesehen.

 

Ein abendlicher Gassigänger mit einer starken Lampe war am Beginn des Radweges unvermittelt auf Meister Isegrim getroffen. Alle drei »Wanderer« waren überrascht. Hund und Herrchen blieben still stehen, der Wolf in circa 30 Metern ebenfalls. Dann gingen die Gassigänger zurück ins Dorf. Der Wolf zog seiner Wege. Zwei Tage später, wiederum kurz nach 22 Uhr, waren der Hund und sein Herrchen erneut zum letzten Gassigang des Tages auf derselben Strecke unterwegs. Plötzlich blieb der Hund mit eingeklemmtem Schwanz stehen und war nicht zu bewegen, auch nur einen Zentimeter weiter in die Richtung des Radweges zu laufen. Ein Wolf war jedoch nirgends zu entdecken.

 

Herr Kuhn, was meinen Sie zu diesen Vorgängen?

Erst mal hat der abendliche Spaziergänger alles richtig gemacht. Er hatte eine starke Lampe dabei und wurde damit für das Wild, also auch für den Wolf sichtbar. Als sich Wolf, Hund und Mensch begegneten, zogen sich Mensch und Hund ohne Panik zurück. Und beim zweiten Mal, als der Hund nicht weiter wollte, hat sein Hundeführer ebenfalls richtig reagiert und auf seinen Hund gehört. Jeder Hund weiß, dass er nur die Beute für den Wolf ist – das gilt für Sofakönige und Jagdhunde gleichermaßen.Einen Hund, der so klar eine Gefahr anzeigt, weiterzuziehen, ist ganz bestimmt alles andere als klug und umsichtig. Hundeführer sind also gut beraten, das Verhalten ihrer Hunde genau zu beobachten und solche Signale keinesfalls zu ignorieren.

 

Müssen sich die Lassahner jetzt auf ein Wolfsrudel einstellen?

Das glaube ich nicht. Am Schaalsee melden Landwirte seit etwa vier Jahren immer mal wieder Wolfssichtungen. Das sind durchziehende Tiere, die auf der Suche nach neuen Revieren oder Anschluss sind. Für ein neues Wolfsrudelrevier ist die Umgebung von Lassahn nicht geeignet. Es fehlen tiefe, weitläufige Wälder als mögliche Rückzugsorte. Es kann aber sein, dass sich Einzelgänger länger an einem Ort aufhalten.

 

Also eine komplette Entwarnung für die Lassahner?

Auch Einzelwölfe wollen fressen. Sie nehmen, was sie kriegen: Hühner, Gänse, Karnickel, Schafe, Kälber, Fohlen, Hunde, Wild ... Je geringer das Risiko, umso größer die Begehrlichkeiten. Dafür überwinden sie Zäune und Mauern oder dringen in Höfe ein. In menschlichen Siedlungen besteht zusätzlich das Problem, dass die Menschen unbewusst auch den Wolf anfüttern, wenn sie zum Beispiel streunende Katzen und Hunde versorgen, Lebensmittel unbedacht in die Landschaft werfen oder Essensreste über den Balkon beziehungsweise auf dem Komposthaufen entsorgen. Das zieht Tiere an: Marder, Marderhunde, Füchse, Wildschweine und eben auch den Wolf. Das führt immer zu Konflikten.

 

Wo verlaufen Konfliktlinien zwischen Wolf und Mensch?

Dort, wo es für den Wolf ohne Risiko was zu fressen gibt. Was das ist, erlernt er. Er ist nicht ängstlich, sondern vorsichtig, beobachtet und testet. Das passiert im Stadtpark genauso wie auf der Koppel am Dorfrand, auf der beliebten Reit- und Fahrradstrecke, auf einem schönen Waldweg oder auf dem eigenen Gehöft. Jedes Tier kann lernen, ein Kulturfolger zu werden. Deswegen werden Rehe, Füchse, Marder, Dachse und Wildschweine oft in der Nähe unserer Behausungen gesehen. Warum sollte ausgerechnet bei einem Wolf alles anders sein?

 

Und was ist denn nun den Lassahnern zum Wolf zu raten?

Nicht in Panik zu verfallen, aufmerksam zu sein und sich vernünftig zu verhalten. Das heißt: Hunde an die Leine, Zäune, Stall- und Gehegetüren in Schuss halten. Vielleicht auch ein paar Stromabweiser anbringen. Auf jeden Fall aber sollten keine Lebensmittelreste oder Tierfutter unter freiem Himmel zu finden sein. Wer in der Dunkelheit oder in der Morgen- beziehungsweise Abenddämmerung unterwegs ist, sollte sich mit Licht und Geräuschen bemerkbar machen und nicht unbedingt an einsamen, unbeleuchteten Orten verweilen. Spaziergänger sollten die Wege nicht verlassen und nicht querfeldein laufen. Wer einen Kadaver entdeckt, der sollte schleunigst das Weite suchen.

 

Ist das wegen eines Wolfes nicht alles sehr übertrieben?

Man sollte den Wolf gewiss nicht verteufeln. Man sollte ihn aber auch nicht verharmlosen. Er gehört in die Natur. Allerdings ist die Natur keine romantisch verklärte Parklandschaft, die in friedlicher Idylle Liebespaaren ein Refugium bietet. Natur ist in erster Linie Überlebenskampf. Das gilt genauso für die Krabbenspinne, die sich eine niedliche Biene greift. Das gilt ebenso für den Fuchs, der wie im Lied besungen, die Gans gestohlen hat. Und es gilt auch für den Wolf, der immerhin nach dem Bären das zweitgrößte Landraubtier Europas ist.

 

Bildunterschrift:

Michael Kuhn, Vorsitzender Kreisjagdverband Ludwigslust e. V., und seine fast dreizehnjährige Dachsbracke Kara müssen immer damit rechnen, auf einen Wolf zu treffen. Der Hund zeigt klar an, wenn ein Wolf in der Nähe war oder ist. Das Verhalten des Hundes zu ignorieren, ist in keinem Fall klug. Foto: Heiko Wruck

 

Kontakt:

Heiko.Wruck@t-online.de

The history of the Caribby-islands

London :Printed by J.M. for Thomas Dring and John Starkey ...,1666.

biodiversitylibrary.org/page/45115251

Wie herrlich leuchtet mir die Natur!

Wie glänzt die Sonne!

Wie leuchtet die Flur!

Es dringen Blüten aus jedem Zweig

und tausend Stimmen aus dem Gesträuch

und Freud und Wonne aus jeder Brust.

O Erd, o Sonne, o Glück, o Lust!

 

Johann Wolfgang von Goethe, (1749 - 1832)

 

3fm dj's Coen Swijnenberg, Paul Rabbering en Giel Beelen

3FM Serious Request draait dit jaar om diarree. Jaarlijks overlijden er wereldwijd 800.000 kinderen aan de gevolgen van diarree en om dat aantal terug te dringen, zetten 3FM en het Rode Kruis zich van 18 t/m 24 december vanuit Leeuwarden in om zoveel mogelijk geld in te zamelen voor deze stille ramp. Details: www.3fm.nl

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Mailied / Johann Wolfgang von Goethe

Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur!

Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch

Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne! O Glück, o Lust!...............

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Deli at the corner of North 7th Street/ Drings Avenue in the neighborhood 'Williamsburg' in Brooklyn

 

Deli an der Ecke North 7th Street/ Drings Avenue im Viertel 'Williamsburg' in Brooklyn

 

DSC02097

Clathrus ruber, de son nom vernaculaire, le clathre rouge est une espèce de champignon du genre Clathrus, dans la famille des Phallaceae. Comme son ancien nom l'évoque (cage grillagée), il se présente sous la forme d'une lanterne grillagée aux mailles polygonales, irrégulières, allongées, rouge-corail puis orangées. Le clathre rouge était également utilisé au moyenne âge par les sorcier et les jeteurs de sort. Règne Fungi

Division Basidiomycota

Classe Agaricomycetes

Sous-classe Phallomycetidae

Ordre Phallales

Famille Phallaceae

Genre Clathrus

Nom binominal

Clathrus ruber

P. Micheli ex Pers. 1801

 

VTG01 s555 2398 G Vještičino srce Clathrus cancellatus Fries Merag 12.IV.2014. Clathrus ruber P. Micheli ex Pers

 

Sinonimi:

Clathrus albus P. Micheli 1729

Clathrus cancellatus Tourn. ex Fr. 1823

Clathrus flavescens Pers. 1801

Clathrus kusanoi (Kobayasi) Dring 1980

Clathrus ruber var. albus (Fr.) Quadr. & Lunghini 1990

Clathrus ruber var. flavescens (Pers.) Quadr. & Lunghini 1990

Clathrus ruber f. kusanoi Kobayasi 1938

Clathrus ruber var. ruber P. Micheli ex Pers. 1801

Clathrus ruber f. ruber P. Micheli ex Pers. 1801

 

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www.facebook.com/photo.php?fbid=10212388081392299&set...

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www.inaturalist.org/observations/17897715

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www.projectnoah.org/spottings/630850390

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s351 VTG09 2102 G Cetto Vol.1 Clathrus ruber

imgur.com/ziV6sxe

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s258 VTG21 2098 G Guida Clathus

imgur.com/Mt5SGgZ

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s028 VTG06 2096 G Karlo Hafner Rešetkara crvena

imgur.com/5cTHaLW

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28.IV.2014. Unije

www.inaturalist.org/observations/23971176

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Die optische Wirkung von Gummi-Gasmasken ist frappierend. Der Look ist extrem Fetischlastig, man ist völlig entmenschlicht und objektifiziert, da durch die Maske die Individualität völlig beraubt wird.

Gummi-Gasmasken haben einen besonderen Reiz, da sie Anonymität und Dominanz vereinen. Der persönliche Kick, den sie bieten, liegt in der Spannung zwischen Kontrolle und Hilflosigkeit, was besonders aufregend ist. Mund, Nase, Ohren, Augen und der Kopf verdeckt, bleibt nur noch das pure Gummi-Gefühl. Zieht man die Gummi-Gasmaske über, ist man sofort von der Außenwelt isoliert. Das Sichtfeld ist eingeschränkt, Geräusche dringen nur noch gedämpft an die Ohren. Etwas zeitverzögert stellt sich dann der entscheidende Effekt ein: Die Einschränkung der Atmung. Und die kann jederzeit durch Abdrücken des Gummi-Luftschlauchs noch verstärkt werden. Ein Gummiluftspeicher steigert die Atemfrequenz und die Gummi-Gasmaske übernimmt die Beatmung.

Kontrollverlust und das Zeitgefühl wird ausgeschaltet. Gummi ist Pflicht!

The garden shed takes a hammering dring a real downpour today, thankfully, however, not for long.

 

© Mike Broome 2104

In recent years, a number of North American police forces have reverted back to the black-and-white, or dark-blue-and-white livery away from the predominantly white livery popular during the 1990s.

 

In Canada, the Ontario Provincial Police (OPP) has also made such a move.

 

This Ford Crown Victoria OPP cruiser was taken dring the 2007 Toronto Pride Parade.

Militärpolizisten aus Österreich und den USA dringen gemeinsam in ein Gebäude ein. Im Mai 2019 haben Einsatzkräfte beider Nationen gemeinsam in Salzburg trainiert.

“APOLLO 11 TRAINING---Astronaut Edwin E. Aldrin Jr., lunar module pilot of the Apollo 11 lunar landing mission, participates in lunar extravehicular activity training under weightlessness conditions aboard a U.S. Air Force KC-135 jet aircraft from nearby Patrick Air Force Base. Aldrin is wearing an Extravehicular Mobility Unit, the type of equipment which he will wear on the lunar surface.”

 

As expected and the norm, vague mediocre writing/articulation & only marginally ‘correct’. First, note that Aldrin is standing on the rung (fifth from the top) of a partial mock-up of the Lunar Module’s porch and primary landing strut (with the first/top five rungs).

Although I’ve probably seen this photograph a thousand times, I always ONLY fleetingly wondered why Aldrin appears to be either tossing or catching the Apollo Lunar Sample Return Container (ALSRC). I’ll address that at the end.

 

With that said, note that the ALSRC is attached, using a “waist/EVA tether”, which has carabiners (one large/one small) on either end. The following fascinating extracts from the stellar Apollo Lunar Surface Journal shed light on its multipurpose uses. Who knew!?! I didn’t!!! Did you?!?

 

EASEP Deployment and Closeout

 

[As can be seen in full-resolution versions of the restored video, about 40 seconds before Buzz's next transmission, he reaches the top of the ladder and, before he gets up on the porch, appears to be doing something with his left hand at the base of the porch rail. In a detail

www.nasa.gov/wp-content/uploads/static/history/alsj/a11/a...

from AS11-40-5868, taken by Neil as Buzz was climbing down the ladder not long after 109:39:43, we see the large waist-tether snap hook Buzz attached to the base of the left porch rail. Note that the strap goes from the base of the large hook up onto the porch, around the inside of the porch rail, and then hangs down with the small waist-tether snap hook visible behind the ladder strut. Before going up on the porch, Buzz may be repositioning the hook and strap so that the strap hangs its full length and the small hook may be in Neil's reach, as Buzz suggests at 111:26:47. A detail

www.nasa.gov/wp-content/uploads/static/history/alsj/a11/a...

from training photo S69-31114 shows a waist tether hanging down its full length with a Hasselblad attached to the small hook. The waist tether is 50 inches (127 cm) long from hook tip to hook tip.]

 

111:25:57 Aldrin: How are you coming, Neil?

 

111:25:58 Armstrong: Okay. (Long Pause) Did you get that solar wind rolled up there, Buzz?

 

111:26:24 Aldrin: Right. That's it, right there.

 

111:26:25 Armstrong: Okay. (Long Pause)

 

111:26:47 Aldrin: If you think you can reach this hook that's hanging over here? You might entertain the idea of sending up the second one (that is, the second rock box) that way.

 

111:26:59 Armstrong: Okay. (Pause)

 

[Buzz is suggesting that, rather than use the LEC, clothesline-style for the second rock box, Neil hook the box to the small waist-tether hook, climb up to the porch, and then pull the box up hand-over-hand. In the end, Neil decides not to do that but, on Apollos 16 and 17, the crews will do several transfers that way.]

 

Further, at the conclusion of the EVA, another reference to the waist tether:

 

111:37:35 Armstrong: (Sounding quite relaxed) Yes, I did. And we got about, I'd say, 20 pounds of carefully selected - if not documented - samples.

 

111:37:45 McCandless: (Background laughter in Houston) Houston; Roger. Well done. Out.

 

111:37:47 Armstrong: In the second box. (Pause)

 

[When Neil got to the top of the ladder, he probably unhooked the waist tether from the porch rail, so he could take it in the cabin. They would need both waist tethers if they had to make an EVA transfer to the Command Module.]

 

Above at/from:

 

www.nasa.gov/history/alsj/a11/a11.clsout.html

 

I'm not done yet…a novel & field-expedient use of the waist tether:

 

“Armstrong - "I didn't mind sleeping on the engine cover. I didn't find it that bad. I made a hammock out of a waist tether - which I attached to some structure handholds - to hold my feet up in the air and in the middle of the cockpit. This kept my feet up about level with or a little higher than my torso."”

 

Along with much more, the above also from the ALSJ, at/from:

 

www.nasa.gov/history/alsj/WOTM/WOTM-Sleep.html

 

As if all of the above wasn’t enough, there’s this:

 

www.cnet.com/pictures/neil-armstrongs-apollo-11-moon-gear...

 

Specifically/Pertinently:

 

www.cnet.com/a/img/resize/da59337d3d155c2884776375f2cefe7...

Credit: CNET website

 

Wait, there’s more! You think I went down the rabbit hole on this? Wait until you read the exhaustive section pertaining to the waist tether. I personally LOVE it. AND, it conclusively proves that the one found in Neil’s closet is THE waist tether in question:

 

www.nasa.gov/history/alsj/a11/a11NASM.html

 

As a bonus, there’s a photograph of Aldrin (with the tether) taken during this same training session aboard the KC-135. I assume the ALSRC is on the other end of it?:

 

www.nasa.gov/wp-content/uploads/static/history/alsj/a11/a...

 

All fantastic stuff! But back to what’s transpiring in the posted photograph.

WTF is Aldrin doing with the ALSRC? Obviously, it’s occurring during simulated ⅙g. So, is he determining/making note of its rate of descent in such? If/When accidentally dropped on the moon? Is he testing the tensile strength of the waist tether once it's reached full extension? Is he ascertaining the structural integrity and/or seal of the ALSRC...if dropped?

The expression on his face doesn’t seem to reflect levity or that he’s goofing off. I can't imagine Aldrin being that..."casual"...not six days out from launch. Somebody needs to ask him while he’s still with us. I wanna know. Don’t you?

 

Finally, the older gentleman in the background is Donald "Don" Griggs. Unfortunately, there’s very little on him, usually, only as referenced to by others. Whatever his official title/position was, he was THE MAN when it came to the conduct of any/all parabolic flight training of astronauts. He is in a great many photographs of such. I’ll try to dig up some more on him.

 

Oh yeah...the backward "D" directly under Aldrin's right hand is the D-ring handle, attached to the lanyard (also visible), which was pulled to deploy the Modular/Modularized Equipment Stowage Assembly (MESA). This was done during the initial descent down the ladder by Armstrong. The television camera was mounted in the MESA.

 

2 blue wrist straps and 2 red ankle straps

*** Please NOTE and RESPECT the Copyright ***

 

© Gary Prince - All Rights Reserved

 

This image may not be copied, reproduced, published or distributed in any medium without the expressed written permission of the copyright holder.

Photo: Landeshaus, Wiesbaden

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Lasst uns, Christen, hoch erfreut

 

1.) Lasst uns, Christen, hoch erfreut,

Unsern Bundesstifter preisen,

Der dem Tode sich geweiht,

Ihn lasst dankbar uns erweisen.

Jesu, der von Gott gesandt,

Ewig uns mit ihm verband.

 

2.) Hat bei seiner Tauf nicht

Ihn des Vaters Wohlgefallen

Überströmt mit Himmelslicht?

Heilig sei er drum uns allen.

Heilig, was er lehrt und tat,

Und für uns verordnet hat.

 

3.) Lehrt die Völker, taufet die,

Welche gläubig werden wollen.

Tut es allen kund, dass sie

Ewig selig werden sollen.

Jesus sprach's, der uns erkauft.

Und wir sind auf Gott getauft.

 

4.) Welche Wonne, welcher Ruhm,

Hier im Bund mit Gott zu stehen,

Immer als sein Eigentum

Gläubig zu ihm aufzusehn,

Seiner Huld gewiss zu sein,

Auch wenn Not und Tod uns dräun. (a)

 

5.) Welch ein herrlicher Beruf,

Gottes Werk zu tun auf Erden,

Ihm, der Erd' und Himmel schuf,

Immer ähnlicher zu werden,

Ewig einst in lichtern Höhn

Zum Vollendungsziel zu gehn.

 

6.) Und wir streben mit Begier,

Erde, nur noch deinen Gaben?

Unsre Hoffnung wollten wir

Unter deinen Staub begraben?

Augenblicke uns zu freun,

Ach, der Sünde Sklave sein?

 

7.) Weich, o Welt! Du, Sünder, flieh!

Eure Lust wird Schmach und Leiden.

Uns entreißen sollt ihr nie

Unsers Bundes sel'ge Freuden.

Wir entsagen euch auf's Neu,

Bleiben ewig Gott getreu.

 

8.) Ja, getreu in jedem Streit,

Lasst uns, Christen, uns erweisen!

Lasst voll Lieb' und Dankbarkeit

Uns des Bundes Stifter preisen.

Immer auf sein Beispiel sehn,

Und wie er durchs Leben gehn.

 

(a) alte Form von drohen

 

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Autor: Johann Andreas Cramer

Melodie: Meinen Jesus lass ich nicht

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Sammlung christlicher Lieder

für evangelische Gemein[d]en

Verlag Graß, Barth und Comp.

Breslau, 1835

Liednummer 370

Thema: Taufe

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Johann Andreas Cramer, (* 27. Januar 1723 in Jöhstadt bei Annaberg (Erzgebirge); † 12. Juni 1788 in Kiel), Freund und Biograph Gellerts, Konsistorialrat in Quedlinburg, evangelisch-lutherischer Hofprediger in Kopenhagen, Professor der Theologie in Kiel. Sein Gesangbuch für Schleswig-Holstein 1780 enthält viele rationalistische Umarbeitungen älterer Lieder, Cramer selbst dichtete über 400 geistliche Lieder, die zu seiner Zeit in großer Zahl in den Gesangbüchern zu finden waren.

---------- Langversion --------------

Johann Andreas Cramer (* 27. Januar 1723 in Jöhstadt bei Annaberg (Erzgebirge); † 12. Juni 1788 in Kiel) war ein deutscher Schriftsteller und lutherischer Theologe.

Der Pfarrerssohn besuchte zunächst die Fürstenschule in Grimma und studierte nach dem Tod seines Vaters 1742 an der Universität Leipzig. Er gehörte zu den Mitbegründern der literarischen Zeitschrift Bremer Beiträge. Seit 1745 hielt er als Magister Vorlesungen in Leipzig. 1748 wurde er Pfarrer in Kröllwitz bei Merseburg und kam 1750 als Oberhofprediger und Konsistorialrat nach Quedlinburg, wo sein Sohn Carl Friedrich Cramer geboren wurde. Auf Empfehlung Klopstocks und Bernstorffs berief der dänische König Friedrich V. Cramer 1754 als Hofprediger nach Kopenhagen, wo er gemeinsam mit Klopstock die Moralische Wochenschrift 'Der nordische Aufseher' herausgab. An der dortigen Universität erhielt er 1765 die theologische Professur. Sein Gönner Bernstorff wurde jedoch 1770 unter dem neuen König Christian VII. entlassen, hierdurch verlor auch Cramer 1771 sein Amt, der als Superintendent nach Lübeck ging. Bald danach wurde er vom dänischen König aber wieder zurückberufen, er erhielt im damals dänischen Kiel eine Professur der Theologie und 1784 das Kanzleramt der Universität. Dort starb Cramer starb am 12. Juni 1788.

Cramer stand als Gelehrter, Prediger und Dichter der Aufklärungszeit in hohem Ansehen. Seine schriftstellerische Tätigkeit begann er mit einer kommentierten Übersetzung der allgemeinen Weltgeschichte Bossuets, sowie der Predigten und kleinen Schriften des Kirchenvaters Johannes Chrysostomus in 10 Bänden. Seine Predigten wurden in mehr als 20 Bänden veröffentlicht. Das von ihm redigierte Gesangbuch für Schleswig-Holstein von 1780 enthielt umfangreiche Bearbeitungen von älteren Liedern im Sinne der Aufklärungstheologie und des Rationalismus. Cramer selbst dichtete über 400 geistliche Lieder, die zu seiner Zeit in großer Zahl in den Gesangbüchern zu finden waren. Davon ist heute noch das (umgearbeitete) Abendmahlslied 'Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen' im Evangelischen Gesangbuch (EG 221) zu finden. Cramer war zeitlebens ein Freund von Christian Fürchtegott Gellerts, dessen Biograph er auch wurde.

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¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

Cramers Lieder/ Hymns

¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

 

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Advent

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Die Erd ist Jesu Christi

Sohn, der uns verheißen war

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Aussaat und Ernte

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O Gott, von dem wir alles haben

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Bittgesänge, Gotteslob und -dank

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Herr, unser Gott, du warst, du bist zu allen Zeiten

Lobsinget Gott und betet an

Nie kann ich meines Gottes Wege

Preis dir, dem Heiligen, o lehr uns dir

Schuf mich Gott für Augenblicke

Wer zählt der Engel Heere, die du

Wie groß, wie angebetet ist dein Nam

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Christuslied

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Frohlockt, ihr Christen, preist und ehrt

Sollten Menschen, meine Brüder

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Frühlingslied

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Nicht länger traure Berg und Tal

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Glaube, Kampf und Rechtfertigung

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Dein Wort, o Höchster, ist vollkommen

Wo find ich Gott, den meine Seele weit über alles schätze

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Gottes Reich und Eigenschaften

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Erschalle laut, mein Lobgesang

Gott, grenzenlos, undenkbar groß

Ich lobe dich und preise dich

Preist, Christen, mit Zufriedenheit, preist Gott

So weit, Herr, deine Himmel reichen

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Gottvertrauen, Kreuz und Trost

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Sollt ich an deiner Macht, o Gott, verzagen

Unerforschlich sei mir immer meines Gottes Weg

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Herbstlied

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Geerntet ist der Felder Saat

Still lächelnd wie ein frommer Greis

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Himmelfahrt

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Sterbend für das Heil der Sünder, rief Jesus laut

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Michaelistag und Engellieder

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Betet an, ihr Menschen, bringet dem Höchsten

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Mittags- und Tischlied

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Auf dich, o Vater, schauen unsre Blicke

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Nachfolge, Kirche und Mission

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Der Herr ist der Begründer, der Kirche Zuversicht

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Ostern

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Tief im Abgrund erklang des Himmels hoher Siegsgesang

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Passion

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Bekenner Jesu, werdet nie vermessen

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Reformationsfest

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Lobsinget Gottes starke Macht

Lobsingt, Gottes Huld und Macht

Triumphiere, Gottes Stadt, die sein Sohn

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Sommerlied

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Der Erde mütterlicher Schoß

So weit die Menschen, Gott, auf Erden wohnen

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Sünde, Buße und Umkehr

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Ach, wer, Gott, vermag zu zählen

Umsonst, umsonst verhüllst du dich, mein Herz

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Tod und Ewigkeit

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Stärke, Gott, mich in dem Glauben

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Trinitatis

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Dir, Herr und Vater

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Weihnachten

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Er ist gekommen

Heilig ist Gott, zu verderben ein Eifrer

Nacht voll Heil, voll ewger Wonne

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Winterlied

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Auch für den Winter danken wir

Nicht für die Felder Segen nur

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Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned

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Ach Gott, wie ein Geschätz verfließt die Zeit

Ach, die zweifelnden Gedanken

Ach, ewig wird die Strafe sein

Ach, rief Gott seinen Richterblick, der mich durchbohrt

Ach, wer auf späte Buße hofft

Ach, zürne nicht und dein Gericht

Allein an dir, mein Gott, hab ich gesündigt

Aller meiner Brüder Rechte lass, o Gott, mir heilig sein

Allgütiger, der gern erfreut

Als ich in großen Schmerzen der Krankheit

Als in der Krankheit Schmerzen

Am Kreuze rief der Sohn, versenkt in Leiden

Anbetung, Jubel und Gesang und Lob

Auch Sünder können selig sein

Auf ewig ist der Herr mein Teil, mein Führer

Auf, mein Herz, ermanne dich

Aufrichtig, redlich, offen, frei ist Jesu Jünger

Aus deiner Quelle, Schöpfer, nimmt der Mensch, zur Seligkeit bestimmt

Aus einem tief vor dir gebeugten Herzen

Aus Erde ward mein Leib erbaut und wird auch wieder Erde

Aus seines IrrtumsFinsternissen

Bald schwingt mein Geist sich auch vom Staube

Bedenk, o meine Seele, wozu du hier auf Erden bist

Beginnt ein Lied voll Dank mit feierndem Gemüte

Beglückt ist, wer mit Lust

Beglückt, beglückt ist, wer auf Erden

Berufen hast du mich, mein Gott

Besinget mit heiligen Zungen

Betet an, lasst uns lobsingen und Ehre

Bewaffnete, der Krieger Stand bewacht

Breit über mich, Herr, und mein Haus

Bringt dem milden Vater Dank

Bringt Ehre Gott, bringt Ehr ihm her

Christus, der uns selig macht, rein von Missetaten

Damit ich Pilger dieser Erde im Guten

Dank dem milden Vater, Dank

Danket Gott, erhebt ihn, singet

Das Amt der Lehrer, Herr ist dein

Das Recht, das uns der Herr gegeben, ist heilig

Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen

Dass Gott unsträflich ist, des freue sich

Dass stets noch Christen streben

Dein bin ich, Herr, dir will ich mich zum Opfer geben

Dein ist das Licht, das uns erhellt

Dein Reich, o Gott, ist herrlich

Dein Wort, Herr unser Gott, ist ganz erfüllet worden

Deine Schöpfung, Erd und Himmel

Der du allein unendlich bist, du kennest

Der du beschlossest, als du schufst

Der du zu Gott erhöhet bist

Der du, o Gott, mein Schöpfer bist

Der Fürst des Landes freue sich

Der Hang zum Bösen wohnt in mir

Der Herr ist Gott und keiner mehr

Der Herr ist Gott, von Ewigkeiten

Der Herr ist in den Höhen

Der Herr sitzt auf dem Throne

Der Himmel Ruf erzählt und ehret

Der Sohn ist meine Heiligkeit

Der Sohn, der uns bei Gott vertrat

Der Weise sagt zu seiner Seele

Des Herrn Gesetz verkündet den Gemeinen

Des Reiches Beherrscher

Des Wahns und Irrtums Finsternissen

Dich beten, Gott, die Himmel an

Dich ruf ich an, Gott, lass mich stets auf Erden

Die Erd ist, Jesu Christe, dein

Die ganze Schrift mit allen ihren Lehren

Die Himmel preisen Gottes Macht

Die ihr beglückt mit Kindern seid

Die ihr des Lebens edle Zeit

Die ihr geübt in Künsten seid

Die ihr, wie ernste Pflicht gebeut

Die Kinder, dren wir uns freun

Die Menschen mögen herrschen oder dienen

Dies sind die Rechte, welche Gott

Dir zu leben, dir zu sterben, ewig, Vater, dein zu sein

Dir, Davids Gott, dir töne Harf und Psalter

Dir, Gott und Vater, dienen wir mit freudigem Gemüte

Dir, Gott, sei Preis und Dank gebracht

Dir, Herr, sei dieses Kind empfohlen

Dir, unserm Gott, sei Dank für deines Wortes Lehren

Dort hängt, durch viele Leiden schon

Du bist der Stifter unsrer Freuden

Du bist, o Gott, gerecht, du gibst

Du freies Volk, das keinen Nationen

Du Geist des Vaters, Geist des Sohns

Du gingst, o Heiland, hin, für uns zu leiden

Du hast den Kindern Jakobs nicht

Du siehst, mein Schöpfer und mein Herr

Du trauriges Gehölz, du Freund von meinem Leiden

Du willst, o Gott, du Stifter auch der Ehen

Du, Gott, bist unsre Hilf und Macht

Durch einen Menschen kam der Tod

Ehre gern die Obrigkeit, wie sie der Herr gebeut

Eifrig sei und fest mein Wille

Ein Fels ist Gott und Gottes Arm

Ein heilig Band vereint euch

Entreiß dich deinen Schranken

Er wird, erscheinen wird der schrecklichste der Tage

Erhalter, Menschenhüter, dank und Preis sei dir

Erheb, erheb, o meine Seele, Gott, meinen Schöpfer

Erhebe dich, mein Lobgesang

Erhebt den Herrn, dankt, dankt dem Gott der Götter

Erhebt und betet an zur Erde

Erhör uns, Gott, wir flehn um Licht

Erwache, Harf und Psalter

Erwäg, o mein Seele, wozu du hier auf Erden bist

Erzeig an mir, Erbarmer, deine Gnade

Es ist ein Gott, er hat auch mich erschaffen

Es sei mein ernstlich Entschluss

Es werde Gott von dir erhoben

Ewig, ewig bin ich dein, teuer dir, mein Gott

Fallet nieder, fallet nieder, betet Gottes Wunder an

Fest steht zu Gottes Ruhme die Kirche

Fleug auf, mein Psalm, mein Lobgesang

Frohlockend dank ich, Vater, dir

Frohlockend, Vater, wach ich auf

Frohlocket Gott, lobsingt dem Herrn

Frohlockt zu Gottes Ruhme

Frohlockt, lobsinget Gott, der Heiland ist gekommen

Für unsern Nächsten beten wir

Für unsre Brüder beten wir, o Vater, wie für uns

Gedenk, o meine Seele, dass du für Gott

Geist des Vaters, komm hernieder

Gelobt sei Gott, ihm will ich fröhlich singen

Gepriesen sei der Herr für deines Wortes Lehren

Gib, Gott, dass ich der Wahrheit treu

Gott hats erfüllt, Gott hats erfüllt

Gott ist ein Schutz in Nöten und seiner Kirche Zuversicht

Gott ist heilig, sterben, sterben

Gott ist kein Mensch

Gott sei Preis und Dank gebracht, denn nun

Gott werde stets von dir erhoben, du, deines Schöpfers Bild

Gott, dein ist unser Leben, du hast es uns gegeben

Gott, deinen heiligen Befehlen will ich

Gott, deiner Stärke freue sich der König allezeit

Gott, der su unser Vater bist, der alles

Gott, dessen Macht des Feuers Kraft

Gott, durch Glauben und Vertrauen

Gott, ich darf mich zu dir nahn

Gott, ich preise dich mit allen Frommen

Gott, meine ganze Seele macht deinen Ruhm bekannt

Gott, meine Seele singe dir

Gott, nur Eines Menschen Sünden, was für Übel

Gott, unserm Gott, sei Lob

Gott, warum erwachst du nicht

Gott, welch Verderben wohnt in mir

Gott, Weltrichter, richte nicht

Gott, wer ist dir zu vergleichen? Wer zählt

Gott, wie du bist, so warst du schon

Gott, wie verderbt ist von Natur mein Herz

Groß ist des höchsten Name

Groß ist, ihr Eltern, eure Pflicht

Groß wird des Sünders Elend sein

Halt im Gedächtnis Jesum Christ, o Seele

Halte dich mit hoher Liebe an den Herrn

Halte dich nicht länger, fließe, stille Zähre

Heil dem Gerechten, der auf Erden mit allen seinen Kräften strebe

Heilig, heilig ist das Band, das die Menschen

Heilig, heilig sei der Eid euch

Herr erhöre mein Gebet um deiner Wahrheit willen

Herr Jesu Christ, ich weiß es wohl, ich muss, ich werde

Herr, dir ist niemand zu vergleichen

Herr, du erforschest mich, dir bin ich nicht verborgen

Herr, du erforschest mich, du kennest mich

Herr, du regierst, dass alles glücklich werde

Herr, eifr um deines Namens Ruhm

Herr, höre mein Gebet und lass es dir gefallen

Herr, höre meine Worte, nimm meine Bitte an

Herr, lehre mich auf deinen Willen sehen

Herr, segne mein Bestreben, nicht bloß für mich zu leben

Herr, wie lange muss ich ringen, eh ich auf der steilen Bahn

Herr, wir singen deiner Ehre

Hier sind wir, Gott, und flehn um Licht

Hilf, Herr, wenn sich die kleine Zahl

Hilf, wo der wahren Christen Zahl

Hochbegnadigt von dem Herrn

Höchster, dir will ich lobsingen und in meiner Trübsal

Ich bin des festen, redlichen Entschlusses

Ich freu, ich freue mich in dir

Ich fürchte Gott, was kann mir schaden

Ich hab, o Gott, mir ernstlich vorgenommen

Ich habe, Gott, mir vorgenommen, nie auf der Übertreter Pfad

Ich habe, Herr, von meiner Sünden Bürde

Ich kann, Unendlicher, schon hier durch eifriges Bestreben

Ich lag umringt mit Schmerzen

Ich preise dich und singe dir, Versöhner aller Sünder

Ich sah es, Myriaden Bitten ergossen sich

Ich soll zum Leben dringen

Ich such in Gott mein Glück

Ich weiß, dass Gott ist, Gott hat mich erschaffen

Ich will dem Herrn zu jeder Zeit vertrauen

Ich will in stiller Einsamkeit zu dir

Ich will, mein Gott du König, dir lobsingen

Ich, den du schufst, ich preise dich

Ihr alle, die ihr fromm und treu euch ohne List

Ihr Kinder Gottes, freuet euch

Ihr, die auch ohne Wissenschaft und ohne Kunst

Im Tugendeifer, Gott, nicht zu erkalten

In deiner Liebe, Gott, nicht zu erkalten

In deiner Stärke freue sich der König

In die Stille will ich fliehen

Ist gleich unerforschlich immer unsers Gottes Weg und Rat

Ja, Vater, du beschlossest schon

Ja, zur Stille will ich fliehen

Jauchzt unserm Gott, er ist von großer Güte

Jesus Christus sprach Bewahre mich, Vater

Jesus ist mein Hirte, als ich mich verirrte

Jesus rief mit lauter Stimme

Kommt und lasst uns niederfallen, bewundernd rühmen

Kommt, kommt, den Herrn zu preisen

Kommt, lasst uns Gott lobsingen

Kommt, lasst uns Gott und seine Größ erheben

Kommt, Menschen, her und schauet

Lass, Herr, im Guten meinen Fleiß zu stärken

Lass, o Jesu, mich empfinden, welche Seligkeit

Lasst uns, Christen, hoch erfreut

Lasst unter Gottes Arm uns

Leben fließt aus Gottes Fülle

Lernt, Menschen, wie gerecht

Lob, Ehr und dank sei dir, o großer Gott, gesungen

Lobsinge Gott, erheb ihn, meine Seele

Lobsinge Gott, erwecke deine Kräfte

Lobsingt dem Heiland, meine Lieder

Lobsingt dem Herrn, dem Gnädigen, dem Treuen

Lobsingt dem Sohne, preiset ihn

Lobsingt, ihr Völker, preist den Sohn

Lobsingt, lobsinget Gottes Sohn

Lobsingt, lobsingt dem Herrn, frohlocket Gott

Mein Erlöser, du mein Freund, Stifter meiner

Mein Leib ist dein Geschenk

Mein Leib soll, Gott, dein Tempel sein

Mein Los in dieser Welt sei stets

Nach dir verlangt, o Jesu, meine Seele

Nicht alle können herrschen

Nicht mürrisch, finster, ungesellig

Nimm deine Psalter, Volk der Christen

Nimmt Gott, dem wir vertrauen

Noch immer wechseln ordentlich des Jahres Zeiten

Nur nie verzagt, wenn euch nur Gott, ihr Frommen

O du, den Jesus uns verheißt

O Geist des Vaters, Geist des Sohns, Lehrer, Tröster

O Gott, erbarme väterlich der Witwen

O grabts mit Flammenschrift in Erz

O Herr, mein Vater, dein Gebot

O Schöpfer, jedes deiner Werke macht deiner größe

O Vater in der Höh, der mir in diesem Leben

O welch ein Segen ist ein Freund, der

Oft blühn Verbrecher auf und Gottes Fromme leiden

Preis sei dem Gotte Zebaoth

Preis, Preis sei Gott, und Glück und Heil

Preist, Christen, mit Zufriedenheit, preist Gott

Richte nicht, wenn Sünder sterben

Rühme, Seele, dein Gesang triumphiere

Rühmt, Christen, euern Gott, mit euern Liedern

Sanft und leicht ist Christi Joch

Schön ist die Tugend, mein Verlangen

Schön und lieblich prangen die Gefilde

Schweigt, Verächter, spottet nicht

Schwingt, heilige Gedanken, euch von der Erde los

Seinem eignen Herzen heucheln, Sünde tun

Selbst Engel sind gefallen, Herr

Selbst Jehova fordert Gaben

Singt unserm Gott mit dankendem Gemüte

So weit die Menschen deine Welt bewohnen

So weit nur deine Sonnen glänzen

Sohn Gottes, du mein Herr, du bist mein Gott

Sohn, der du für uns starbst und lebst

Soll er von uns vergessen sein

Soll sich mein Geist, o Gott, zu dir erheben

Sollt ich meinem Herzen heucheln

Sorglos lebt in seinen Sünden

Standhaft sei, o Gott, mein Wille, reines Herzens

Steig auf, mein Psalm, mein Lobgesang

Teuer, wie mein eignes Leben

Tief anbetend, tief im Stande

Tugend und Religion will ich nie verlassen

Um als ein Christ zu leben

Um Erbarmen flehen wir, um Erbarmen

Um Erbarmen flehen wir, Weltenherrscher

Unermesslich ewig ist Gott, der Höchste

Unsre Kindheit, unsre Jugend

Verbergt euch, Sünder, meine Brüder

Vereint mit deinen guten Kindern, will ich des Bösen Umgang fliehn

Versammeln meine Sünden sich

Vollendet freudig euern Pfad

Vollendet freudig euren Lauf

Vom ganzem Herzen lieb ich dich, mein Heiland

Von dir in diese Welt gerufen, stehn, Vater, alle Menschen hier

Von dir sind, Gott, der Ehe Freuden

Von ganzem Herzen rühmen wir

Von Gott, o Landmann, ist dein Stand

Vor dir ist alles offenbar

Warum verschmähen Menschen doch

Was bös ist, hassest du

Was ist, o Gott im Himmel, was auf Erden

Welch eine hohe Seligkeit

Welch hohes Amt, Betrug und Wahn und Laster zu besreiten

Welt erwach und werde Licht

Wen wird, o Gott, die Wonne der Erlösten

Wenn auch Widerwärtigkeiten gegen meine Ruhe

Wenn du durch Widerwärtigkeiten

Wenn ich auf Gottes Wegen wanke

Wenn ich mein Auge, Gott, zu dir erhebe

Wenn jemals Zweifel sich in mir kühn wider deine Lehre

Wenn Menschen streben, dir an Güte und Wohltun

Wenn sich der Frevler bläht und Tugendhafte leiden

Wenn sich, o Gott, mein Geist zu dir erhebet

Wenn uns, o Gott, durch deine Milde

Wenn wir unsern Lauf vollenden

Wenn, Gott, die Feinde deiner Lehre

Wenn, Jesu, meine Pilgerzeit nun ganz durchlebt

Wenn, Mittler, meine Pilgerzeit nun ganz

Wer arm und dürftig ist

Wer bekehret, wer gläubig ist, wer, ein Kind

Wer durch den Glauben lebet

Wer fühlt der Buße Schmerzen

Wer gehorcht, der tus mit Lust, er bleib immer sich bewußt

Wer gibt gebeugten bangen Sündern

Wer gleicht dir, Gott, undenkbar ist die Zahl

Wer hat den Glauben, dessen Früchte beweisen

Wer heilig ist, der bleib auch heilig

Wer herrscht, wer Fürst, wer König ist

Wer höher durch Geburt schon ist

Wer keine Furcht vor Menschen achtet

Wer leben will und glücklich, der betrübe

Wer mit Lust und Eifer strebte

Wer schwach ist, der vertrau auf Gott

Wer unter Gottes Schatten ruht, den mag kein Feind

Wer wird in deiner Allmacht Schirme

Wer zählet alle Gaben, die wir Beglückten

Wer, neu durch dich, o Gott, geboren

Wer, o mein Gott, aus dir geboren

Wie du mit deiner Rache Heeren

Wie ein Geschwätz des Tags, verfließt

Wie eine Mutter sich erbarmt

Wie elend ist, wer arm und schwach

Wie gnädig warst du, Gott, von Alters

Wie groß ist Gottes Herrlichkeit, er sprach

Wie hart ist dessen Los, o Herr, ach, welche Lasten

Wie leicht verirren Menschen sich

Wie lieblich ist doch, Herr, die Stätte, da deines Namens

Wie liebt uns Gott so väterlich

Wie mannigfältig sind die Gaben, womit uns, Gott

Wie schön ist Gottes Welt

Wie selig bin ich, wenn mein Geist

Wie selig ist, wer gläubet

Wie, Völker, von dem Aberglauben

Wir danken freudig dir für alle deine Gaben

Wir erscheinen hier vor dir, dich, o Vater, zu verehren

Wir kommen, Helfer, dir

Wir sind in Not

Wo deine Lehrer, Gott, dein Wort uns lehren

Wo ich auch bin, will ich dem Herrn vertrauen

Wo ist die Nacht der Einsamkeit

Wo ist die Stätte des Verstandes

Wo ist ein Volk, wo ist ein Land

Wo ist wohl Not, wo Elend auf der Erde

Wo tönt das Lied, das dich erreicht

Wo wandeln Welten, wo ergießt deiner Sonnen

Wohl dem, dem seine Missetat der Schonende vergeben

Wohl dem, der Jesu angehöret

Wohl dem, der Jesu Christo treu

Wohl dir, o Landmann, denn dein Stand

Wohl dir, wohl dir, der du das Gute

Wohl euch, ihr Gläubigen, wohl euch, dass ihr dem Herren

Wohl uns, wenn wir, o Geist des Herrn im Guten

Wohl, wohl dem Menschen, der dem Rat der Frevler

Wohlauf, wohlauf, mein Saitenspiel

Wonnetrunkne Seel, ergieße dich

Wüsst ich nicht, Gott ist, Gott hat mich erschaffen

A sunny and damn lazy day. All I did was lay in the sun, read, dring Cola with little ice cubes in it, went to shop, went bicycling and make a pizza. Yes, but now I am pretty burnt, I look like a tomato, haha. Not in time, because my prom is on Saturday. :P

 

I love summer lazy-days! Hehe.

 

By the way, I finished Patrick Redmond's "Something Dangerous" . I loved the ending!

I dive (again) right into Gene Weingarten's "The Hypochondriac's Guide to Life. And Death". Entertaining and funny.

 

And all of today's feelings? I can give you a link to 5Nizza's song "Solnce" (it means Sun ) HERE IS THE SONG

 

ENJOY SUMMERTIME! :)

Photo: Schiersteiner Hafen, Wiesbaden

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Sei getreu und weiche nicht

 

1.) Sei getreu und weiche nicht,

Weil du musst auf Erden wallen! (a)

Wer da weicht, an dem hat nicht

Christi Seele Wohlgefallen.

Hör es, hör es! Christus spricht:

Sei getreu und wanke nicht!

 

2.) Sei getreu, wenn du im Herrn

Ruh' und Seelentrost gefunden.

Sei dem besten Freund nicht fern,

Lebe stets mit ihm verbunden.

Komm nur oft, ihn anzuflehn,

Was du bittest, soll geschehn.

 

3.) Sei getreu, und müsstest du

Tag und Nächte vor ihm ringen!

Endlich führt er dich zur Ruh',

Endlich wirst du dahin dringen,

Wo nach kurzer Tränenzeit

Friede strömt und Seligkeit.

 

4.) Sei getreu, will deine Schuld

Deines Glaubens Licht umdunkeln!

Bald lässt freundlich Christi Huld

Seines Trostes Stern dir funkeln.

Der die Sünden aller trug,

Ward ja auch für dich ein Fluch.

 

5.) Sei getreu im Sündenstreit,

Wie auch böse Lust sich rege!

Nah' ist Christus und gebeut, (b)

Dass sich schnell ihr Wüten lege.

Sei getreu! Beständigkeit

Wird gekrönt in Ewigkeit.

 

6.) Treuer Jesu, steh mir bei,

Dass ich dir mich ganz ergebe!

Hilf mir, dass ich fest und treu,

Heilig, keusch und züchtig lebe!

Rufe stets mir zu, mein Gott:

Sei getreu bis in den Tod!

 

(a) wandern

(b) gebietet

 

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Autor: Karl August Döring

Melodie: Jesus meine Zuversicht

oder: Jesus lebt, mit ihm auch ich

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Hamburgisches [evangelisches] Gesangbuch

Zwölfte Auflage

Druck und Verlag Th. G. Meißner

Hamburg, 1868

Liednummer 600

Thema: Glaube, Kampf und Rechtfertigung

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Karl August Döring (* 22. Januar 1783 in Mark Alvensleben bei Magdeburg/Fürstentum Anhalt-Dessau; † 17. Januar 1844 in Elberfeld) war ein evangelisch-lutherischer Theologe und Lieddichter. Döring wurde als Sohn eines Oberförsters geboren und besuchte das Pädagogium des Klosters 'Unserer Lieben Frauen' in Magdeburg. Im Jahr 1802 immatrikulierte sich Döring an der Universität in Halle/Saale, wo er Theologie und Philologie studierte. Nach Abschluss seines Studiums 1806 verdiente er seinen Lebensunterhalt zunächst als Hauslehrer in Waldenburg in Schlesien, wo er Mitglieder der Brüdergemeine des Reichsgrafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700-1760) kennenlernte und für den Pietismus gewonnen wurde. Nach einer weiteren Beschäftigung 1813 als Hauslehrer in Helmsdorff bei Eisleben wurde er Herausgeber für religiöse Schriften in deutscher und französischer Sprache. Im Jahr 1814 war er ein Jahr lang Pfarrer bei der Petrigemeinde in Magdeburg, anschließend Diakon (Zweiter Pfarrer) an der Kirche St. Andreas in Eisleben. Im Juni 1816 wurde er als Pastor an die lutherische Gemeinde in Elberfeld berufen, wo er bis zu seinem Tode wirkte. Döring gab das 'Christliche Taschenbuch' heraus, das eine Sammlung von Betrachtungen zu den Festen des Kirchenjahres und Lieder zur Erbauung enthielt. Aus seiner Feder stammen über eintausend geistliche Lieder, die auch Aufnahme in evangelische Kirchengesangbücher fanden. Erwähnt seien das Weihnachtslied 'Nacht umhüllte rings die Erde' und das Trostlied 'Du bist mir nah mit deiner Gnade'. Sein bekanntestes Lied ist ein Pfingstlied mit fünf Strophen und heißt 'Dir jauchzet froh die Christenheit'. Seine Lieder erschienen in einer Sammlung unter dem Titel 'Christliches Hausgesangbuch' in zwei Bänden; eine Biographie wurde im Jahr 1861 in Barmen gedruckt.

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Niemand braucht den Mut verlieren,

wenn die Jahre sich addieren.

Wichtig ist! die Augen strahlen,

alles andere sind nur Zahlen.

So wollen wir das Leben wagen

in gesunden und in kranken Tagen,

voller Mut, wie ihn die Eltern hatten,

dringen wir durch Nacht und Schatten.

June coloriffic swap! Black & White and ????

I chose PINK as my 3rd color. P.S. this is my first "official" swap. I was obsessed with the researching of my partner! Not shown a set of 2 D-rings so they can make 2 Dring belts with the ribbon if they so choose.

Vandaag is de foto7daagse weer van start gegaan: een mooi initiatief om je anders over fotograferen na te laten denken. Het thema was vandaag wel zéér algemeen: kleurig. Ik kon weinig verzinnen, maar zoals wel vaker dringen de ideeën je soms vanzelf op. Dat zo'n themaweek zich prima laat lenen om te combineren met treinen, bleek vorig jaar al.

 

Ik keek namelijk ineens tegen de "groene trein" van NS aan. Deze gepixelde trein zit boordevol kleur, maar de grap is dat daar geen groen tussen zit. Echter, als je naar het geheel kijkt, doet het erg groen aan. De trein staat hier onder de kap van Amsterdam Centraal, de eindbestemming is eenvoudig af te lezen.

Elephants enjoying a mid morning dring, Laikipia Wilderness, Kenya

Net terug uit Duitsland, gelijk door gegaan naar het bollenveld in Hillegom. Want de tijd begint te dringen. We zien Railpromo 101002 met trein 33200 (Asd - Gv) en 101001 langs Hillegom rijden richting Leiden. Kort hierna begon de dodenherdenking. De NS stopte netjes langs de baan en hebben we in alle stilte herdacht. Heb het nog nooit zo stil meegemaakt in de polder als tijdens de herdenking.

70 years old crystals

Ein Viehhirt mit Rindern geht auf einer Straße im ländlichen Kambodscha und die ersten Sonnenstrahlen dringen durch das Laub des Waldes mit dem Morgennebel

Op 10 mei 1940 staken Duitse troepen de Nederlands-Duitse grens over. In het Noorden moesten de Duitsers de Afsluitdijk innemen en het IJsselmeer oversteken. Mochten de Duitse troepen de Nieuwe Hollandse Waterlinie (Grebbelinie) niet in kunnen nemen, dan hadden ze met de Afsluitdijk een alternatieve route om de Vesting Holland binnen te dringen. Ook kon men met de sluizen in de Afsluitdijk de waterstand op het IJsselmeer, en dus de inundaties in de Waterlinie, regelen. De Duitsers zetten 15.000 man in om de Afsluitdijk in te nemen. De Nederlandse verdedigingslinie bij de Afsluitdijk, de stelling Kornwerderzand (bestaande uit de betonnen kazematten op de dijk en aarden en houten kazematten in de vooruitgeschoven stellingen Wons, Zurich en Makkum), werd door slechts enkele honderden manschappen bezet. De troepen, onder bevel van Kapitein Boers, beschikten niet over luchtafweer en over slechts enkele kanonnen. Toch zou de Duitse Blitzkrieg bij Kornwerderzand tot staan worden gebracht.

 

Photo: Landstraße bei Wiesbaden-Bierstadt

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Ein Scheideweg vereint uns hier

 

1.) Ein Scheideweg vereint uns hier

Zum Ruhm der ew'gen Gnade.

Am Jahresziele schauen wir

Zurück auf unsre Pfade.

Bis hier her - Herzen, wallt von Dank! -

Bis hier her - töne, Lobgesang -

Hat uns der Herr geholfen!

 

2.) Erhebt das Haupt im Silberhaar

Gen Himmel, fromme Greise!

Zu vielen ward euch noch ein Jahr,

Stimmt ein zu Gottes Preise! (a)

Bis hier her durch die Prüfungszeit,

Bald bis zum Thron der Ewigkeit

Hat uns der Herr geholfen!

 

3.) Die ihr des Lebens Füll' und Kraft

Noch fühlt auf jedem Schritte,

Noch Freuden schmeckt und Gutes schafft

In eurer Lieben Mitte,

Schließt an den frohen Kreis euch an:

Bis hier her auf der Segensbahn

Hat uns der Herr geholfen!

 

4.) Du, die an treuen Händen ging,

O, dank ihm, holde Jugend!

Auf deinem Blumenpfad umfing

Dich Freude, Unschuld, Tugend.

Die Liebe nahm dich auf den Schoß.

Bis hier her - rühme Klein und Groß -

Hat uns der Herr geholfen!

 

5.) Frohlocke, wem sein Werk gelang

Zu seines Schöpfers Ehre,

Frohlocke, wer zur Ruhe drang

Durch bittrer Sorgen Heere.

Frohlocke, wer vom Fall erstand:

Bis hier her an getreuer Hand

Hat uns der Herr geholfen!

 

6.) Heil dir, befreites Vaterland,

Dess' Not Gott abgewehret,

Dem neues Heil in jedem Stand

Durch Frieden wiederkehret,

Sprich's aus, von Dank und Freude warm:

Bis hier her mit allmächt'gem Arm

Hat uns der Herr geholfen!

 

7.) Der Wermutskelch ist nun geleert,

Drum schlagt den Missmut nieder!

Das Jahr der herben Trübsal kehrt

Euch, Dulder, nimmer wieder.

Es reifen Ernten aus der Saat.

Bis hier her auf dem Tränenpfad

Hat uns der Herr geholfen!

 

8.) Den Kleinmut hat er uns beschämt,

Der Hoffnung Licht beschieden.

Dem Kummer, der sich matt gegrämt,

Gewähret stillen Frieden.

Sein Wort war frommer Dulder Lust.

Bis hierher - dankt mit voller Brust! -

Hat uns der Herr geholfen!

 

9.) O, segnet, die mit treuem Sinn

Durch Gräber heimgegangen!

Hin ist ihr Leid, ihr Jammer hin,

Drum trocknet eure Wangen.

Auf ewig, ewig jauchzt ihr Herz.

Bis hier her durch den Trennungsschmerz

Hat uns der Herr geholfen!

 

10.) Lasst voll Vertraun uns weiter gehn,

Der Vater will uns leiten.

Auch Rosen blühn, wo Dornen stehn, -

Uns winken Ewigkeiten.

Dort singen wir an seinem Thron:

Bis hierher zu der Frommen Lohn

Hat uns der Herr geholfen!

 

(a) Loblied

 

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Autor: Karl Gottlieb Mann

Melodie: Bis hierher hat mich Gott gebracht

oder: Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut

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Fromme Lieder

von Johann Karl Gottlieb Mann

Zweite verbesserte und vermehrte Auflage

Verlag bei Hemmerde und Schwetschke

Halle [Saale], 1817

Thema: Jahresende

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Johann Karl Gottlieb Mann, (* 31. März 1766 zu Taucha bei Leipzig, + 13. Juli 1821), war evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.

Er wurde 1794 dritter Diakon zu St. Wenceslai in Naumburg und starb als Archidiaconus ebenfalls in Naumburg 1821. Er war mit dem Domprediger Krause und dem Oberprediger Wehrde in Naumburg Herausgeber des neuen Naumburger Gesangbuchs 1806, in welchem auch schon Lieder von ihm erschienen. Er gab später eine Sammlung seiner geistlichen Gedichte unter dem Titel 'Fromme Lieder' heraus, Halle 1817, 2. Aufl. 1818. Sie sind vollständig in rationalistischem Sinne, aber in leichter, gefälliger Form und nicht ohne tiefere Frömmigkeit; unter ihnen sind einige Bearbeitungen älterer Lieder, in denen aber das Original völlig abgeändert ist. Vier von ihnen befinden sich noch im Hamburger Gesangbuch von 1842.

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¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

Karl Gottlieb Manns Lieder/ Hymns

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Frühlingslied

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Triumphiert, es ist kein Tod

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Jahresende

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Der Wermutkelch ist nun geleert

Schweigend sinkt vom Himmel nieder

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Nachfolge, Kirche und Mission

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Wann schlägt die angenehme Stunde

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Neujahr

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Heilger Jesu, hier sind wir

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Reformationsfest

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Gott ist unsre Zuversicht, unsre Hilf

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Tod und Ewigkeit

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Ich weiß, ein Stündlein schlägt

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Trinitatis

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Herr Gott, dich loben wir

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Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned

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An meinen Schöpfer will ich kindlich denken

Auf der Kindheit Blumenwegen

Auf Golgatha erhebe dich

Auf, auf, mein Dank, zum hohen Sternenhimmel

Auf, den Tränenblick vom Staube

Beschirm uns, Herr, dein reines Wort

Christ, folge deines Jesu Ruf

Das soll, Gott, meine Freude sein

Dein himmel träufelt Segen

Deinen Bundestag begrüßen

Dem Kämpfer Gottes Preis und Ehr

Dem Wohlseinsgeber Ehr und Preis

Der Herr hat Großes an uns getan

Der uns erschuf, beschützt, erhält

Dich Richter fürchte alle Welt

Die Ernt ist reicher als die Saat

Die Freude will am Friedensfest

Die heilge Stärke will ich fühlen

Dir tönt aus frommen Herzensdrang

Du Erd im düstern Trauerflor

Du leitest mich nach deinem Rat, allweiser Weltregierer

Du, Herr, hast es gegeben

Du, Herr, lenkst meiner Tage Lauf, hilfst mächtig

Ehrt standhaft den Glauben der Christen und wandelt

Ein Feierabend sinkt

Ein neuer Pfad beginnt

Ein Scheideweg vereint uns hier

Ein Schritt zur Ewigkeit, ein Jahr von Gott verliehen

Empor zum Schöpfer, himmelwärts

Erhebt die Wunder seiner Güte

Es tobe nur der grause Sturm

Euer sei das beste Teil, schützet es

Freiheit ist des Geistes Würde

Frohlocke, Vaterland, welch Heil

Frohlockt, ihr Eltern, er erscheint

Früh sank ihres zarten Lebens Sonne

Für unsre Fürsten beten wir

Gib mir ein fröhlich Herz, Gott, Quelle wahrer Freuden

Gott lob, verschwunden ist die Zeit

Gott, unser Dank und Freudenblick

Heb an, du angenehme Zeit

Heil der segensvollen Stunde

Ich denke dein voll Dank und Liebe

Ich sehe meinen Himmel offen und singe

Ich weil an Jesu Siegesgrabe

Ich will mit Danken treten

In unsre Siegeskränze schlingen

Kaum ist der Herr vom tod erwacht

Lasst uns unsern Gott erheben

Mit tiefer Rührung weihen wir

Mitten in des Friedensschoß dringen

Noch auf der Jahre höchster Stufe

Nun legen wir vor dir, Gott, unsre Kindheit nieder

O der Wonne, wenn wir scheiden

O Friede, Friede, welch ein Heil

O, welche wunderschöne Gabe

Segen deiner Weihestunde

Sei hoch gesegnet, Jubeljahr

Sei mit Freudenchören begrüßet

Sie schlägt, die ernste Stunde

Sing, Wahrheit, deinen Siegestag

Stärkung, nicht Verzweiflung trinke aus dem Leidenskelch

Vater, deine schöne Erde ward ein dumpfes Trauertal

Vater, herrscher Himmels und der Erde

Vergesset eures Schöpfers nicht

Vom Dunkel unsrer Erde schaun wir zum Meer

Werdet, werdet, wie die Kinder

Willkommen, Herold bessrer Zeit

Wir beugen tief uns, Herr, vor dir

Wir glauben an den großen Gott

Zum Friedensschöpfer hoch empor

Well, it's been another interesting year with lots of ups and downs. This one is a long one .... lol!

 

Let's get the crummy stuff out of the way first and then move on to the good stuff!! :)

 

One thing that drove me really nuts about this past year was the number of colds I got!! Since last December 2010, I have had five (actually maybe six) colds of varying ickitude. I was not impressed since this is definitely not a normal thing at all for me. Usually I get maybe two in a year. Very frustrating, especially when I take care of myself, eat properly, get enough sleep and such.

 

On top of that, I got treated to my first allergic reaction and broke out into a crazy rash. Of course, my doctor and I have no idea what it was since it had never happened before and there was nothing new I came into contact with or ate or drank that was different. Hopefully (*knock on wood*) that won't be happening again any time soon.

 

On a good health note though, it seems that my arthritis has pretty much gone into remission with only minor crankiness happening here and there. Whoo hoo! Let's hope for a continuing trend there.

 

April this year was incredibly hard with the first anniversary of my sister's, Karen, passing. Thank you to all of you who reached out to me and gave me your kind words and support during this rough time. I can't say how much I appreciated it and all of you.

 

With the help of my friends, Vinnie and Derek, I got a new bike on the road this year to replace the one that was stolen in 2010. I looooove my Nishiki and Dring (courtesy of my friend Greg) looks perfectly wonderful riding around town with me on the handlebars. Derek and I attended many bike events - from WNBR to Critical Mass to a ride for Jack Layton (RIP) to the Tweed Ride. I really can't wait for next year's Tweed Ride. I'm getting ideas for the event already from all the creative people that were there! It was great to meet some of the folks from Biking Toronto and get to know them as well. Looking forward to more meet ups and outings next year folks!

 

Photography-wise was pretty exciting for me this past year. The lovely Mari invited me to participate in her group show Orchestra in January. It was a fabulous event with art, photography, music, singing and other performances. I am very lucky to know such a great event organizer with such a creative mind! Thank you Mari! Actually through this show, I met my wonderful friend Nadia who then worked at CTS (a second hand clothing store in my 'hood) and helped me find the lovely gold dress that I wore for the opening.

 

In April, I was contacted by Seth Levinson of Shambhala publications and being invited to be on the front cover of their Summer 2011 edition of the Buddhadharma magazine! He was a wonderful person to deal with and helped me along each step of the way. I would love to work with him again sometime.

 

And in March of 2012, my Toronto Photo Walk crew will be doing a group show together at Studio 561 on Bloor Street West from March 17th to the 31st with the help of the lovely Mari. More details to come - I can't wait and I hope to see you there!

 

In March, I decided to finally tackle a 365 project after *finally* figuring out a theme ... and surprise, surprise - it's pink! I have no idea why I didn't think of it earlier! It's been going well with only a couple stumbles here and there (no Rapture, you didn't get me!!) and I'm not sick of it yet. Ask me again about that in February though ... ;p Thank you to those who have given me tips, suggestions and pinkalicious items to photograph and help me through this project.

 

My friend Derek and I were invited to Day of Delight to be the Lord and the Queen of the Bicycle Decoration Station. As always, any event involving bicycles and costumes, count me in! And on top of it, the wedding of my good friends Leanne and Ben occurred at this wonderfully fun event.

 

I got to meet some of my wonderful Flickr friends this year. I was blessed with a visit in September by Carol and Joann and then Joann came back again for more torture of hanging out with me in December! So wonderful to meet you ladies! Can't wait for next June when I get to meet Liz from Saskatchewanarama!! I'm also hoping to make a road trip (or two) to Montreal to see Joann in 2012 and have her show me around her 'hood.

 

I unfortunately missed the Zombie walk this year but that was only because I was attending a fabulous out of town wedding in October for my friends Natalie and Eldon. I was asked to be in the bridal party and had a great time at the Big Red Barn with the happy couple, their family and friends. Many, many years of wedded bliss to you both! ox

 

Unfortunately my relatives couldn't make it to visit for Christmas this year since my nephew came down with a nasty bout of the flu. I really was upset over not getting to see them again this year (similar fate hit my niece last year) but hopefully they'll take me up on the invite to come up in 2012.

 

This coming year, I would like to do a few more photography projects and get the nerve up to approach a few places about showing my work in their places.

 

I would also like to get back to sewing more again. I did some projects for friends over the holidays and actually made something for me from my to do list - whoo hooo! Hope the trend can continue ... cross yer fingers for me!

 

I would like to host more. This year I had my first big party for my birthday in February and it was a lot of fun. The last time I did that?? Was in 2005 for my house warming when I moved into this place. Much too long of a lag in between. I had had friends over here and there but nothing more than a handful of folks once in awhile. I've already decided to have a stitch 'n bitch at the the end of January here. Can't wait! I also want to have a tea party here some time in the Spring. :) In general, I'd just like to have friends over more for dinner and brunch, etc. I'm not a bad cook, why the heck don't I do this more?? Hopefully I can buck the past trend and move on to something more fun in that department!

 

Well, that's the scoop everyone. I want to thank you all so very much for your great comments, support and friendship. It's been wonderful getting to know folks more over the months and look forward to more sharing, laughs and fun in the year ahead!

 

Much love and be safe in whatever you do to celebrate the new year!

oxoxo

 

Photo: Engels-Skulptur auf dem Nordfriedhof in Wiesbaden

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Gott, ich trete hin und bete

 

1.) Gott, ich trete

Hin und bete,

Flehe demutsvoll zu dir.

Stilles Sehnen,

Heiße Tränen

Nimm in Gnaden an von mir!

 

2.) Tausend Schwächen

Und Gebrechen

Hält mir mein Gewissen vor.

Wie viel Stunden

Sind verschwunden,

Die ich unbenützt verlor!

 

3.) Große Pflichten

Zu verrichten,

Riefst du mir, und botest Kraft.

Selbstvertrauend,

Auf mich bauend,

Hab ich, ach, fast nicht geschafft!

 

4.) Deine Pfade,

Schmal und grade,

Ließ ich oft mit eitlem Sinn.

Bessres kennend,

Christ mich nennend,

Ging den breiten Weg (a) ich hin.

 

5.) Darum stehe

Ich und flehe

Tiefgebeugt, o Gott, vor dir.

Mir verzeihen,

Mich erneuen,

Kannst nur du, gewähr es mir!

 

6.) Dich des Armen

Zu erbarmen,

Vater, ist's nicht deine Lust?

Ja, ich fliege

Hin, und schmiege

Mich als Kind an deine Brust!

 

7.) Feste Treue,

Schwört aufs neue

Dir mein dankerfülltes Herz.

Hilf mir ringen,

Weiter dringen!

Zieh du selbst mich himmelwärts!

 

8.) Meinem Leben

Wirst du geben,

Was ihm gut und heilsam ist.

Wirst vom Bösen

Mich erlösen.

Dein bin ich in Jesu Christ.

 

9.) Mit Ihm wallen, (b)

Ihm gefallen,

Sei mir Leben, Ruhm und Ruh'!

Amen, Amen!

Sprich im Namen

Meines Jesu Ja dazu!

 

(a) Der schmale Weg bzw. Pfad oder die enge Pforte sind ein altes Bild für die Mühen des Glaubens, wohingegen der breite Weg oder die weite Pforte ein Bild der Welt und ihrer Verlockungen darstellt.

(b) (auf dem Lebensweg) wandern, leben

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Autor: Johann Wilhelm Aschenberg

Melodie: Gott wills machen, dass die Sachen gehen

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Evangelischer Liedschatz für Kirche und Haus

eine Sammlung geistlicher Lieder

gesammelt von Albert Knapp. 2. Band

Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung

Stuttgart und Tübingen, 1837

Liednummer 2478

Thema: Kirchen-Jahresanfang oder Neujahr

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Johann Wilhelm Aschenberg (* 24. April 1768 oder 1769 in Reinshagen/Herzogtum Berg; † 21. November 1819 in Hagen) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer, Herausgeber und Lieddichter. Er wurde als Sohn eines wohlhabenden Kaufmannes und Gutsbesitzers geboren und besuchte die Knabenschule der Herrnhuter Brüdergemeine in Neuwied. Hieran schlossen sich weitere Schulbesuche in Sachsen an. Im Jahr 1783 immatrikuliert er sich an der Hochschule in Rinteln, wo er Theologie studierte. Nach seinem Studium wirkte er zwischen 1791 und 1802 als Pfarrer in Cronenberg und war anschließend Pfarrer und Kirchenrat in Hagen in der Grafschaft Mark. Er trat als preußischer Patriot hervor und vertrat nationaldeutsche Ideen. Er gab in den Jahren zwischen 1798 und 1804 das 'Bergische Taschenbuch' und ab 1814 die Zeitschrift 'Hermann' heraus und verfasste regionalhistorische Abhandlungen, so zur Geschichte des Bergischen Landes. Zwischen 1802 und 1804 gab er die 'Niederrheinischen Blätter' heraus, von denen fünf Bände erschienen. Aschenberg verfasste mehrere geistliche Lieder, die in Kirchengesangbücher und Liedanthologien des 19. Jahrhunderts aufgenommen wurden.

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Café 't Stoplicht was decennia lang het punt vanwaar uit de passerende trams van lijn 7 en 13 prima vanachter een glas bier of iets anders konden worden geobserveerd. Vanaf vrijdag zal dat nog slechts voor één lijn gelden, en met name het piepen in de scherpe bocht naar rechts zal nooit meer door de ruiten dringen...

Over enkele ogenblikken zal de 909 met veel gehuil van zijn motoren hier de hoek om draaien, maar nu nog staat de drieasser recht voor de ingang van de bar te wachten voor het rode stoplicht.

Morgen zien we hem in de boog.

La biennale des Lions s’exporte à Charbonnières-les-Bains. A partir du 13 mars, 45 sculptures seront exposées dans la ville.

 

33 Toromona Teina, Dring & Valaballe (Tahiti) - Espace Culturel Alpha

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