View allAll Photos Tagged hairst...

Photo: Blick ins Rheintal von Wiesbaden-Dotzheim

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Herr Gott, erhöre unsre Bitt'

 

1.) Herr Gott, erhöre unsre Bitt'

Und gib, dass wir mit dem Gemüt

Im Himmel wohnen allermeist,

Und suchen nur, was himmlisch heißt.

 

2.) Auch bei Empfindung Freud' und Pein

Gesinnet allzeit himmlisch sein,

Gleichwie wir glauben, dass dein Sohn

Gefahren auf zum Himmels-Thron.

 

3.) Woselbst Er über all' regiert

Und uns in Himmel nehmen wird,

Durch Jesum Christum, unsern Herrn,

Der uns, wie du, dies gönnet gern.

 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Autor: Lorenz Hartmann

Melodie: Des Heilgen Geistes Gnaden groß

oder: Nun jauchzt dem Herren alle Welt

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Einige Geistliche Lieder

Welche Zu Gottes Ehren

Zur Erweckung heiliger Andacht

Und zur Erbauung in der Gottseeligkeit

seinen lieben anvertraueten Gemeinen in Einfalt auffgesetzet

von Laurentz Hartmann

Druck: Johann Lembke

Güstrow, 1699

Thema: Himmelfahrt

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Lorenz Hartmann, auch Laurenz bzw. Laurentz (* 20. Dezember 1644 in Güstrow/Herzogtum Mecklenburg-Güstrow; † 27. September 1717) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pastor und Lieddichter. Lorenz wurde als Sohn des Pfarrers Hermann Hartmann geboren und war nach dem Studium ab 1672 Pastor in Kritzkow. Er gab mehrere Sammlungen mit eigener Lieder heraus: im Jahr 1699 erschienen in Güstrow 'Einige geistliche Lieder', 1713 in Rostock die 'Fest- und Freudenlieder' und die Sammlung 'Evangelische Zions-Lieder', 1715 die 'Passions- und Cathechismus-Lieder' und 1716 schließlich 'Des Geistlichen und Evangelischen Zions Neue Standes-Lieder'. Ein großer Teil der Lieder ist bestimmten Berufen gewidmet, in denen die Menschen in Bitt- und Danklieder Gottes Güte aus der speziellen Sicht ihrer Tätigkeit loben und erbitten.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

Not a harvest moon, but it still put me in mind of a poem by Colin Donati, one of a series issued on postcards for National Poetry Day in 1997. It's been propped on my bookshelf since then.

 

Abuin them aa

 

If ae rock conjurs Scotland up for me

It isnae Cairngorm quartz, sclenters, scree,

Sanct Giles croon, brig-uphaudin key,

Croon's jasp, cross or 'stane o destinie';

nor is it dyke or broch, nor stack nor dun,

nae fog-coored, rune-scrart, eemis i' the sun

raised beach or sicna prentit fossilry,

Fingal's basalt, pap o Bennachie, hud, cairn, whun, sheel, elf-cup, putt or skerry -

the rock that conjurs Scotland up for me

gies licht in aatum, shines for aa to see

an' is the hairst Mune, heich an far an wee.

 

Colin Donati

 

Summer is too hot to wear a long hair. You may have thought of cutting your long hair short many times. However, you will feel upset when you meet some stylish hairstyles which are just style with long locks. Actually, you don’t need to chop your hair, but use some hair tutorials to create a c...

 

coolcreativity.com/fashion/diy-easy-twist-flip-bun-hairst...

July evening, barley harvest on the Carse near Tay Lodge, Errol.

It is so easy to do yourself, and all you need are about 6-8 grips. It’s a very practical do, which would work perfectly in wet and windy weather, or down on the beach. It’s also fab for short bob length hair, as well as extra long locks. Check out the video as well for a...

 

coolcreativity.com/fashion/diy-simple-twisted-updo-hairst...

www.kapellohair.co.uk/magazine/extensions-and-more/hairst...

Hairstyles or hair quality is something which enhances your overall appearance and gets you all the attention that you always desire for. Read more about what men love in female hairstyles at Kapello.

Wonderful DIY Feather Braided Bun Hairstyle

 

You’d never guess that this style is really just a basic bun would you? It’s called the feather braided bun. One look at it and you know why it’s called as such. It looks as fluffy as it sounds.

Don’t you just love this look? It’s cute and casual but at the same time, eye-catching. Don’t let the seemingly complicated look intimidate you or worse, turn you off. It’s a lot easier than it looks, trust us.Come see how we used our feather braiding technique to make this gorgeous style.

 

wonderfuldiy.com/wonderful-diy-feather-braided-bun-hairst...

 

Warming up for a ski demonstration on Huntly Hairst, this morning

 

This was taken on expired fuji acros 1600, my first time with this film. I had the feeling the meter on the F100 was reading a bit high and a a lot of my negs were quite under exposed on this film. It might have been the light grey of the granite buildings fooling the meter. Emofin ususally offers a 1 stop speed gain, but I didn't see any effect here.

Ideal weather for bringing in the hairst.

Here are 5 hairstyles from bloggers on YouTube to keep you looking good even when you don’t have a weave on. 1. The French Braid Fringe When I found this hairdo on Youtube I immediately knew what I was going t have on next week. It’s fun, new and To DIY, loosely plait front strands following th...

 

easyhairstylesbraids.com/easy-elegant-french-braid-hairst...

Eilt nur, Stunden, flieht, ihr Jahr und Zeiten

 

1.) Eilt nur, Stunden, flieht, ihr Jahr und Zeiten!

Nach dem Vater jener Ewigkeiten

Steht mein Verlangen.

Meine Seele will ihn gern umfangen.

 

2.) Wohl mir, kurz ist meiner Hütte Dauer.

Fällt ihr Druck auch ihrem Geiste sauer

Und wird er müde:

O, wie süß wird da der ew'ge Friede!

 

3.) Drückt den Geist nur, Lasten und Beschwerden

Bis zum Seufzen, bis zum ängstlich werden.

Denn wird mir bange:

Reizt die Ewigkeit, die ich verlange.

 

4.) Schreckt der heitre Klang der Sterbensglocke:

Mir ist er ein süß' und schmeichelnd Locken.

Will mich belehren,

Dass wir in die Ewigkeit gehören.

 

5.) Tod, raff um mich weg, auch die ich liebe.

Wiss, dass wenn ich mich um sie betrübe,

Es mich auch freuet:

Weil's mir gleiche Ruhe prophezeiet.

 

6.) Müder Geist, sei in dem Herrn nur wacker

Dorten seh ich auf dem Gottes-Acker

Die Ruhekammer,

Sicherheit vor Sturm, vor Not und Jammer.

 

7.) O, wie gut, wie sanft wird sich's hier liegen!

Dort kann schon der Geist beim Lämmlein siegen.

Und den Gebeinen

Will Gott auch zum Leben einst erscheinen.

 

8.) Sterb ich: fang ich an erst recht zu leben,

Schmeck die Freude, die der Herr zu geben

Mich lässt erbleichen,

Freude, der sonst keine zu vergleichen.

 

9.) Sel'ges nun, die sel'gen Geister kommen,

Nun wird meine Seele aufgenommen.

mit diesen Scharen

Soll sie himmelan in Friede fahren.

 

10.) Froher Schwung durch alle Himmelshöhen!

Gleich, ja gleich soll ich die Gottheit sehen.

Da ist die Pforte:

Wohl mir, nun bin ich am rechten Orte.

 

11.) Prächt'ger Aufschluss! Was ist da zu sehen?

Hunderttausend Majestäten stehen,

Gott zu besingen,

Und dem Lamme Lob und Preis zu bringen.

 

12.) Himmelsbürger, reiner Geister Chöre,

Wenn ich euer Halleluja höre

Im Himmel tönen,

Kann ich mich nicht nach der Erde sehnen.

 

13.) Wohl und Weh der Erden ist vergessen,

Ich verehr' und seh' die Klarheit dessen,

Der für mein Leben

Sich aus Liebe in den Tod gegeben.

 

14.) Gott nun schauen, bei ihm triumphieren

Ohne Furcht, es wieder zu verlieren.

O, sichrer Friede!

Dieses Lebens wird man niemals müde.

 

15.) Nun kann ich den Glanz des Himmels leiden,

Mich selbst in dem Licht der Gottheit meiden.

Wer kann's verstehen,

Der es nie mit Augen selbst kann sehen.

 

16.) Auserwählter Seelen große Scharen,

Die ihr von so vielen hundert Jahren

Dort angekommen,

Wohl mir, dass ihr mich auch aufgenommen.

 

17.) Schöner Umgang, Liebe ohne Tücke,

Holdes Wesen ohne falsche Blicke!

Schmuck weißer Seide

Wird der Unschuld hier zum Feierkleide.

 

18.) Hier seh ich die Väter erstrer Zeiten,

Der Propheten hohe Seligkeiten,

Der Märt'rer Prangen,

Alle, alle, die voran gegangen.

 

19.) Auch ich bin nun ihrer einer worden!

Ich gehöre auch in ihren Orden,

Falle mit nieder,

Bringe die dem Lamm geweihte Lieder.

 

20.) Höchst erwünschtes Leben, große Freude,

Meine Hoffnung, meines Geistes Weide,

Du mein Verlangen,

Wann, ach, wann wirst du bei mir anfangen?

 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Autor: Carl Christian Wigand

Melodie: O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Neue Sammlung geistlicher Lieder

[gewidmet und unter der Beteiligung von Heinrich Ernst zu Stolberg]

Verlag des hiesigen und Commission des Hallischen Waisenhauses

Druck Johann Georg Struck, Hofbuchdrucker

Wernigerode, 1752

Liednummer 122

Thema: Tod und Ewigkeit

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Carl Christian Wigand, (geboren in Wernigerode, + 27. Mai 1748) war Pädagoge und evangelischer Kirchenlieddichter. Er arbeitete am Pädagogium in Halle/Saale und wechselte 1742 als Konrektor an die Schule seiner Vaterstadt. Er verfasste Werke zur Pädagogik und auch mindestens ein geistliches Lied, das Heinrich Ernst zu Stolberg in seine 1752 veröffentlichte 'Neue Sammlung geistlicher Lieder' aufgenommen hat. Es heißt 'Eilt nur, Stunden, flieht, ihr Jahr und Zeiten' und hat 20 Strophen. Knapp übernahm es ohne Verfasserangabe in seine 1837 in Stuttgart erschienene Sammlung 'Evangelischer Liedschatz für Kirche und Haus' (Band 2) mit 18 Strophen. Weitere biographische Einzelheiten sind nach derzeitiger Quelllage nicht bekannt.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

Herbst, nun sage mir doch an

 

1.) Herbst, nun sage mir doch an,

Was bist du ein reicher Mann!

Äpfel, Birnen, Nüsse, Trauben,

Aufgehängt an dichten Lauben,

Süß und saftig, voll und schwer:

Wo hast du den Reichtum her?

'Sommer hat ihn mir gebracht,

Als er sich davongemacht.'

 

2.) Sommer, bist du so geschickt,

Dass du Frucht an Frucht gerückt?

Machte doch der Ernte Mühe

Dir zu schaffen spät und Frühe!

wer hat Früchte, reich gedrängt,

An die Äste dir gehängt?

'Frühling hat sie mit gebracht,

Und ich hab sie reif gemacht.'

 

3.) Frühling, sprich, wer schenkte dir

Deiner Blüten reiche Zier,

Die des Sommers Hitze kochte,

Dass der Herbst sie spenden mochte?

Wer hat dir die Kraft verliehn,

So zu sprossen und zu blühn?

'Gottes Kraft hat mich bewegt,

Leben in den Keim gelegt.'

 

4.) Wie muss Gott so mächtig sein!

Pflanzt dem Frühling Leben ein.

Gibt dem Sommer Sonnenstrahlen,

Dass er kann die Früchte malen.

Schenkt dem Herbst von Most und Wein

Volle Freudenbecher ein!

Fehlt dir etwas, Er ist reich.

Geh zu ihm und sag's Ihm gleich.

 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Autor: Christian Gottlob Barth

Melodie: Eigene Melodie/ohne Angaben

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Lieder und Gedichte für Christenkinder

Herausgegeben vom Calwer Verlagsverein

Calw, 1842

Thema: Herbstlied

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Christian Gottlob Barth (* 31. Juli 1799 in Stuttgart; † 12. November 1862 in Calw) war deutscher evangelischer Pfarrer, Pietist, Schriftsteller, Verleger und Kirchenlieddichter.

Christian Gottlob Barths Eltern stammten aus alteingesessenen Handwerkergeschlechtern, sie gehörten zu den Kreisen des Pietismus, die 1812 die Württembergische Bibelgesellschaft gegründet hatten. Er besuchte als ehrgeiziger Schüler das Gymnasium, daneben tat er sich als Kunstmaler hervor und verfasste romantische, erbauliche Schriften. 1817 - 1821 studierte er Theologie im Stift in Tübingen, anschließend führte ihn eine halbjährige Bildungsreise durch ganz Deutschland.

Barth ist dem württembergischen Pietismus zuzuordnen und gilt als einer der Väter der dortigen Erweckung im 19. Jahrhundert. Er lebte in der Erwartung des nahen Weltendes, all sein Wirken sollte ein Beitrag sein, Gottes Reich herbeizuführen. Er war von 1834–1838 Pfarrer in Möttlingen und wirkte anschließend im Calwer Verlagsverein (gegründet 1833), wo er sich für die Verbreitung christlicher Volksliteratur einsetzte. Bei Reisen nach England und Schottland lernt er die Evangelische Allianz kennen.

Barth ist Dichter vieler Lieder, die teilweise auch Aufnahme in das Evangelische Kirchengesangbuch gefunden haben. Auch verfasste er 1832 ‚Zweymal zwey und fünfzig biblische Geschichten für Schulen und Familien’, eine Kinderbibel im Geiste der Erweckung, wodurch er einer der erfolgreichsten Kinderbuchautoren des 19. Jahrhunderts wurde.

Zahlreiche Auflagen erlebte seine 1843 erstmals erschienene Geschichte von Württemberg. Dort findet sich folgende Eloge: ‚Der geneigte Leser muß vor allen Dingen wissen, daß es zwei gelobte Länder in der Welt gibt, das eine ist das Land Canaan oder Palästina, das andere ist Württemberg!’

Seine ‚Christliche Kirchengeschichte’ von 1835 erlebte 30 Auflagen und Übersetzungen in 40 Sprachen, insgesamt verfasste er mehr als 600 Schriften, gründete neun Zeitschriften und dichtete Kirchenlieder. Im In- und Ausland war Barth ein vielgefragter Missionsprediger; daneben machte er sich um den Aufbau diakonischer Einrichtungen verdient, 1826 gründete er in Calw die Kinder-Rettungsanstalt. Sein besonderes Interesse galt darüber hinaus der Naturkunde, seine einzigartige Sammlung von Exponaten befindet sich heute in mehreren Museen; weltweit wurden ihm hierfür Ehrungen zuteil, in Grönland wird eine Moosart nach ihm benannt.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

Christian Gottlob Barths Lieder/ Hymns

¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

 

-------------------------

Aussaat und Ernte

-------------------------

Hab ich jemals denn gesät

-------------------------

Frühlingslied

-------------------------

O Natur, wie bist du schön

Wohlauf, hinaus ins Freie

-------------------------

Herbstlied

-------------------------

Der Wind geht übers Stoppelfeld

Halt, lass die Blumen stehen

Kommt her und sehet an, wie reich die Reben

Nun hinaus zum Garten

Nun seh sich einer an, wie reich die Reben

-------------------------

Nachfolge, Kirche und Mission

-------------------------

Jesu, bittend kommen wir

Volk des Herrn, erhebe dich

-------------------------

Neujahr

-------------------------

Alles ist, wies gestern war

-------------------------

Passion

-------------------------

An diesem Kreuze hing er

-------------------------

Reformationsfest

-------------------------

Meister zu helfen, komm und erscheine

-------------------------

Tod und Ewigkeit

-------------------------

Es geht ein Sämann durch das Feld

-------------------------

Winterlied

-------------------------

Der Winter ist ein geschickter Mann

-------------------------

Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned

-------------------------

Ach wie soll ich gnug dich preisen

Ach, wie gut ist unser Hirt

Alles liegt im Schlafe

Auf den Bergen, auf den Heiden

Auf den großen Tag des Herrn

Auferstanden, auferstanden, ist der Herr der Welt

Dein Ruhm, o Herr, soll nimmer schweigen

Der du dein Volk zerstreuet hast

Der du in Todesnächten erkämpft das Heil der Welt

Der Herr ist unser Hirte, wo ist ein Hirt wie er

Der Pilger aus der Ferne zieht seiner Heimat zu

Der Tag ist neu erstanden

Die Schnitter ziehn hinaus

Die Sonne ist herunter

Du bist unsre Zuversicht, du bist unsre Stärke

Du Hirte mit dem Wunderstab, der treu die Herden leitet

Du lässest sie uns neu beginnen

Ei, wie froh, wie froh

Ein Kind, das seinen Heiland kennt

Ein neues Jahr des bangen Wartens

Ein Wandrer zieht mit seinem Stab

Einen guten Hirten hab ich und auf seiner Weide

Einst sah ich eine Henne sitzen

Entflohen aller Not

Erhebe dich, du Volk des Herrn, so reich

Es leuchteten Planeten

Es steht ein kunstlich Haus

Es wallt ein Volk auf Erden

Es wird so hell dort in der Luft

Flügel her zur Morgenröte

Freude, Freude, heut erscheinet

Frühling, der die Welt verklärt

Frühling, Frühling, sag, warum

Frühling, halt ein wenig

Guten Morgen, Welt, Berg und Tal

Halte selber bei mir Wacht

Hebt eure Augen zu den Höhen

Herbst, nun sage mir doch an

Herr der Himmelsheere, aus dem tiefen Meere

Herr Jesu, du hast einst mit Huld die Kindlein

Hirt und Hüter deiner Herden

Hochgelobter Fürst des Lebens

Hört ihr die Stürme laufen

Hüter, ist die Nacht verschwunden

Ich danke dir, mein lieber Gott

Ihr Gräslein, ihr Gräslein, wo kommet ihr her

Ihr selgen Kreuzgenossen, gedenkt doch

In der einen Hand die Kelle

In der Welt ist Finsternis

Jerusalem, du Gottesstadt, gedenke deiner Plagen

Kommt in Josephs Garten

Kommt, Lämmlein, waidet nur

Kommt, preiset und rühmet den Namen

Lass deinen Odem wehen

Lasset uns von Zion singen

Lasst uns jauchzen, lasst uns singen

Lasst uns unsern Heiland preisen

Lobet, ja lobet den himmlischen Hirten

Machet euch bereit, zu preisen den Allmächtgen

Macht unserm König ebne Bahn

Meister, welchem nichts misslinget

Neujahr und neuen Mut

O du Mann voll Schmerzen

O Heiland, wär ich so ein Kind

O Heilger Geist, kehr bei uns ein, mach unsre

O, wie lieb und teuer ist das Lebenswort

Ostern, Ostern, Frühlingswehen

Schlagt an die Sichel, Brüder

Seht, hier in der Krippen

Sei du in unserm Kreise, Herr Jesu

Sieh, hier sind wir, heilger Meister, Herr und König

Sieh, wie sie hernieder schweben

Sterne leuchten, Sonnen glühn

Treulich nimmst, o guter Hirte, du dich deiner herde an

Warum ists doch so hell

Was fliegen für weiße Vögelein

Was Glaube tut, ist wohl getan

Was ist des Kindes größtes Glück

Was wird ich heut empfangen

Weizenfeld, Weizenfeld

Wenn die Berge wanken und ihr Gipfer fällt

Wenn ich am Morgen früh aufsteh

Wer darf durch das Meer sich wagen

Wer Jesum liebt, der hat es gut

Wer soll ihn fortan haben, des Jordans schönen Strom

Wie ist es einem Kind zu Mut

Wie ists da droben schön

Wie schöne Züge hebet mir mein Bibelbuch hervor

Wieder ist ein Tag herum

Willkommen, schöner Morgen, nach einer sanften Nacht

Wir bitten dich, Herr Jesu Christ, der du zur Rechten

Wir haben einen Hirten und der hat uns

Wir rühmen, Herr, dein groß Erbarmen

Wo ist der Knecht des Herrn zu Haus

Wo soll ich hin, auf Erden ist kein Raum

Wohlan, ein neuer Tag bricht an

Wüssten wir von keinem Frieden

Zeuch Macht an, Arm des Herrn

Zieh fröhlich hinaus zum heilgen Krieg

Wo bleibt die Pracht sonst grüner Bäume

 

1.) Wo bleibt die Pracht sonst grüner Bäume?

So mancher schönen Blume Zier?

Und wo im Tod der Narren Träume?

Wer will, such seinen Himmel hier.

Mein unverweltlich-schöner Garten

Steht schon im blühn, kann ja warten.

 

2.) Merk, Seel', was nackte Bäume lehren,

Und jetzt im Herbst das kahle Feld.

Lass dich kein'n Schein noch Traum betören,

Gar nichts besteht in dieser Welt.

Such nackt ein ewig-himmlisch Leben,

Das Jesu Einfluss nur kann geben.

 

3.) Dir, Gott, sei Dank, dass wir gesehen

Dein anmutsvolles Frühlingslicht.

Dass du uns auch, zum Leibbestehen,

Gabst reichlich manche Sommerfrücht:

Jetzt fallen alle Blätter nieder,

Und geben dir ihr Schönes wieder.

 

4.) Mein's Lebens eitle Frühlingsjahre,

Mein muntrer Sommer ist auch hin:

Ich weiß, ich fühle und erfahre,

Dass ich im Herbst mein's Lebens bin.

Ich fall auch, wie die Blätter, nieder,

Und geb dir Kraft und Schönheit wieder.

 

5.) Du gabest meiner Gnadenjugend,

Mein'm Geistessommer, manche Kraft,

Ernst, Gaben, Schönheit, Licht und Tugend,

Worein sich Selbstheit leicht vergafft.

Mein Herbst dir nackt erwartend dienet,

Bis mein Gebeine wieder grünet.

 

6.) Gott gab's, Gott nahm's, ich will ihn ehren,

Du Gott bist nur beständig schön.

Mein g'nugsam's Heil, mein ganz Begehren,

Mein Nichts, mein Staub, soll dich erhöhn.

Gibst du mir einst die Ehrenkrone,

Leg ich sie freudig dir zum Throne.

 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Autor: Gerhard Tersteegen

angegebene Melodie: Wer nur den lieben Gott lässt walten

Diese Zuschreibung kann nicht stimmen, wenn man beachtet,

dass die 5. und 6. Zeile jeder Strophe eine Silbe zuviel aufweist.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Geistliches Blumengärtlein inniger Seelen

[Geistliche Lieder Gerhard Tersteegens]

Verlag Pet. Dan. Schmitz, Buchhändler in Solingen

Frankfurt [am Main] und Leipzig, 1778

Thema: Herbstlied

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Gerhard Tersteegen (niederdeutsch: Gerrit ter Steegen), geboren am 25. November 1697 in Moers, einer evangelischen Enklave am katholischen Niederrhein, gestorben am 3. April 1769 in Mülheim an der Ruhr, war deutscher Theologe, niederrheinischer Prediger, Seelsorger, Schriftsteller, bedeutender Kirchenlieddichter und Mystiker des reformierten Pietismus.

Zuerst Kaufmann in Mülheim/Ruhr, dann Bandwirker, um abgeschieden leben zu können. Er wurde Laientheologe und tiefgründiger Mystiker des reformierten Pietismus. Seine Lieder besingen die pilgernde Gemeinschaft der Gläubigen und die kindlich vertrauende Anbetung Gottes.

Er war ein reformierter Mystiker, der nicht nur eine umfassende theologische und allgemeine Bildung besaß, sondern auch ein reiches inneres Leben.

Durch Wort und Schrift war er vielen Menschen ein Seelsorger und sogar geistlicher Führer. Manchmal versammelten sich Hunderte, um seine Reden zu hören. Seine Ehrfurcht vor Gott spiegelt sich in vielen seiner Lieder durch die zarten und innigen Töne wieder.

------------------------------------------

Gerhard Tersteegen (November 25, 1697 – April 3, 1769), a German Reformed religious writer, born at Moers, at that time the capital of a countship belonging to the house of Orange-Nassau (it fell to Prussia in 1702), which formed a Protestant enclave in the midst of a Catholic country.

After being educated at the gymnasium of his native town, Tersteegen was for some years apprenticed to a merchant. He soon came under the influence of Wilhelm Hoffman, a pietistic revivalist, and devoted himself to writing and public speaking, withdrawing in 1728 from all secular pursuits and giving himself entirely to religious work.

He also had a great influence on radical Pietism.

His writings include a collection of hymns (Das geistliche Blumengartlein [The spiritual flower-garden], 1729; new edition, Stuttgart, 1868), a volume of Gebete (prayers), and another of Briefe (letters), besides translations of the writings of the French mystics and of Julian of Norwich. He died in Mülheim, North Rhine-Westphalia.

He was well known for his deeply spiritual sermons in his day, and hundreds of people crowded into his home to hear him speak of the things of God. Some of his sermons have been translated into English.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

1 2 ••• 7 8 10 12 13 ••• 33 34