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Rocky planets may be able to form in harsher environments than we thought. Webb detected key building blocks of planets, including water and carbon dioxide, in a rocky planet-forming zone being hit by extreme amounts of ultraviolet radiation.

 

Planets are formed from disks of gas, dust and rock surrounding stars. The specific disk Webb observed, XUE 1, is near several massive stars. These stars emit high levels of ultraviolet radiation, which scientists expected would disperse gas and break apart chemical molecules.

 

To the team’s surprise, Webb found partially crystalline silicate dust, plus various molecules (water, carbon monoxide, carbon dioxide, hydrogen cyanide, acetylene) that can form rocky planets. It’s the first time such molecules have been detected under these extreme conditions.

 

Learn more: www.nasa.gov/missions/webb/webb-study-reveals-rocky-plane...

 

This image: This spectrum shows data from the protoplanetary disk termed XUE 1, which is located in the star cluster Pismis 24. The inner disk around XUE 1 revealed signatures of water (highlighted here in blue), as well as acetylene (C2H2, green), hydrogen cyanide (HCN, brown), and carbon dioxide (CO2, red). As indicated, some of the emission detected was weaker than some of the predicted models, which might imply a small outer disk radius.

Credit: NASA, ESA, CSA, M. Ramírez-Tannus (Max Planck Institute for Astronomy), J. Olmsted (STScI)

 

[Image description: Graphic titled “XUE 1 Irradiated Protoplanetary Disk, MIRI Medium -Resolution Spectroscopy” shows a graph of brightness on the y-axis versus wavelength of light in microns on the x-axis. An arrow pointing down along the y-axis reads “dimmer;” arrow pointing up reads “brighter.” (There are no values or tick marks on the y-axis.) The x-axis ranges from 13.3 microns on the left to 15.5 microns on the right, labeled in even increments of 0.5 microns, starting at 13.5. A key in the upper right corner shows that model data are plotted in purple and Webb data are plotted in white. Both the model and data form jagged lines with numerous peaks and valleys. The model and data do not match perfectly, but the general trends align. Four sets of peaks are highlighted and labeled. (1) Acetylene, C 2 H 2—highlighted in green; centered around 13.7 microns. (2) Hydrogen Cyanide, H C N—brown; 14.0 microns. (3) Water, H 2 O—blue; 14.2 microns. (4) Carbon Dioxide, C O 2—bright red; 14.95 microns.]

  

17.12.2014

 

Siehe auch Korrekturmeldung: www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141218_OTS0050/korr-zu-...

  

Wien (PK) – Eine sehr ausführliche Debatte über die geplanten Änderungen im Bereich der Fortpflanzungsmedizin fand heute im Gesundheitsausschuss des Nationalrats statt. Fast fünf Stunden diskutierten die Abgeordneten, zunächst in Form eines Expertenhearings, über den von der Regierung vorgelegten Gesetzentwurf. Dieser sieht unter anderem vor , dass auch lesbische Paare ab dem Jahr 2015 den Zugang zu Samenspenden erhalten. Weiters werden Eizellenspenden und Samenspenden Dritter bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) sowie – unter Einhaltung strenger Bedingungen – die Durchführung der Präimplantationsdiagnostik (PID) zur Feststellung von Erbkrankheiten erlaubt, was von den einzelnen Experten sehr unterschiedlich beurteilt wurde. Die gemeinsam vom Gesundheits- und vom Justizressort ausgearbeitete Vorlage mit dem Titel " Fortpflanzungsmedizinrechts-Änderungsgesetz 2015 " wurde schließlich mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und NEOS angenommen.

  

Großes Lob für das Gesetz kam auch von den Grünen. Abgeordnete Daniela Musiol hofft allerdings, dass bis zur Beschlussfassung im Plenum noch einzelne Punkte geändert werden. Im Ausschuss fanden zahlreiche Abänderungs- und Entschließungsanträge der Grünen, etwa was das Recht von alleinstehenden Frauen auf Samenspenden betrifft, allerdings keine Mehrheit. Allgemein bedauert wurde von der Opposition, dass das Parlament sich nicht mehr Zeit genommen hat, um sich mit dem Thema Fortpflanzungsmedizin zu beschäftigen. Ein Vertagungsantrag der FPÖ fand allerdings nur die Unterstützung des Team Stronach.

  

Mit S-V-N-Mehrheit angenommen wurden auch Änderungen der gesetzlichen Grundlagen für MasseurInnen und weitere Gesundheitsberufe, die als weiterer Punkt auf der Tagesordnung standen. Dabei ging es vor allem um die Einführung einer Erweiterung der Berufsausübungsmöglichkeiten für medizinische MasseurInnen und HeilmasseurInnen durch die Einführung der Spezialqualifikation "Basismobilisation", um Vereinfachung von Berufsausübungsmöglichkeiten und den Einsatz von OrdinationsassistentInnen in nicht bettenführenden Stationen.

  

Modernes Fortpflanzungsgesetz bringt mehr Rechtssicherheit und beseitigt Diskriminierung lesbischer Paare

  

Vor der Anhörung der Experten nahmen sowohl Justizminister Wolfgang Brandstetter als auch Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser zum Regierungsentwurf (siehe Parlamentskorrespondenz Nr. 1222/2014) Stellung. Vor dem Hintergrund von höchstgerichtlichen Entscheidungen auf nationaler und europäischer Ebene sei man gefordert gewesen, einen vernünftigen Interessensausgleich zu finden, erläuterte Brandstetter. Er denke, dass eine gute Lösung gefunden wurde, die vor allem mehr Rechtsicherheit für die Betroffenen bringe und auch die Bedenken der Kritiker berücksichtige. So sei unter anderem gewährleistet, dass es weiterhin ein grundsätzliches Verbot für die Präimplantationsdiagnostik gibt und Ausnahmen nur unter genau geregelten Kriterien möglich sind. Darüber hinaus wurde aufgrund der Stellungnahmen im Begutachtungsverfahren das Kindeswohl noch stärker in den Vordergrund gestellt und die Dokumentations- und Aufklärungspflichten erweitert. Eine Verschärfung wurde auch bei den Strafbestimmungen vorgenommen: bei Nichteinhalten der gesetzlichen Vorschriften soll die Strafe von bisher maximal 36.000 € auf bis zu 50.000 € erhöht werden.

  

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser zeigte sich erfreut darüber, dass es aufgrund der sehr guten Kooperation mit dem Justizressort gelungen sei, ein fortschrittliches und ausgefeiltes Gesetz vorlegen zu können. Sie wiederholte die Eckpunkte des Entwurfs und wies vor allem darauf hin, dass durch die neuen Bestimmungen "Schwangerschaften auf Probe" verhindert werden können. Mit der jetzt geschaffenen Möglichkeit der Eizellenspende und der Zulassung der Präimplantationsdiagnostik unter strengen Voraussetzungen schließe Österreich aber nicht nur an internationale Standards an, es werde damit auch verhindert, dass Frauen ins Ausland fahren müssen, um medizinisch unterstützte Fortpflanzung nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft zu erhalten. Durch ein dezidiertes Vermittlungs- und Kommerzialisierungsverbot soll außerdem das Geschäft mit den Eizellen verhindert werden. Wichtig war ihr auch zu erwähnen, dass die Leihmutterschaft in Österreich weiterhin verboten bleibt.

  

Vorbehalte einiger ExpertInnen gegenüber Präimplantationsdiagnostik und Eizellenspende

  

Die Juristin Stephanie Merckens (Institut für Ehe und Familie) räumte ein, dass aus rechtlichen Gründen ein Handlungsbedarf bestand; die Vorlage fand jedoch aus mehreren Gründen nicht ihre Zustimmung. Ihrer Meinung nach gelingt es mit den vorliegenden Bestimmungen nicht, überzählige Embryonen zu vermeiden, da nicht geregelt wurde, wie viele Eizellen befruchtet werden dürfen. Außerdem sei nicht nachvollziehbar, dass einerseits die Präimplantationsdiagnostik beschränkt werde, andererseits Spätabtreibungen aber nicht.

  

Kritisch beurteilte Merckens außerdem, dass in Bezug auf die PID nur die Zulassungsvoraussetzungen definiert wurden, es in Bezug auf die Untersuchungsmethoden aber keinerlei Einschränkungen gebe. Man sehe bei bestimmten Tests viel mehr als grundsätzlich untersucht werden dürfe, gab sie zu bedenken und meinte, sie könne sich nicht vorstellen, dass ein Arzt einen Embryo einpflanze, wenn er irgendeine Krankheit sehe. Nicht in Ordnung fand es die Expertin darüber hinaus, dass die Polkörperdiagnostik, mit der man über 100 Krankheiten feststellen könnte, herausgenommen wurde. Was die Eizellenspende betrifft, habe es keinen rechtlichen Handlungsbedarf gegeben, diese in Österreich zu erlauben, betonte Merckens. Man hätte sich mit dieser Frage gemäß dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof nur ausführlich auseinandersetzen müssen.

  

Susanne Kummer (Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik) stellte die grundsätzliche Frage, welche Frau zwischen 18 und 30 Jahren gratis ihre Eizellen zur Verfügung stellen wird, zumal medizinische Risiken damit verbunden seien. Sie kenne sogar einen Fall, wo eine junge Frau nach einer Eizellenspende verstorben ist. Kummer vermutet daher, dass auch in Österreich - ebenso wie in anderen Ländern – zumindest eine Aufwandsentschädigung dafür bezahlt werden wird. Generell werde über die Risiken und Nachteile der diversen Methoden viel zu wenig informiert, meinte sie. Es sei z.B. kaum bekannt, dass von 100 Frauen, die sich einer In-vitro-Fertilisation unterziehen, 80 ohne Kind nach Hause gehen. Aus dem Traum werde damit allzu oft ein Trauma. Natürlich gehe es auch um ökonomische Aspekte, gab Kummer zu bedenken; ihrer Meinung nach werden die Frauen dem Markt ausgeliefert. Völlig ausgeblendet hat man ihrer Ansicht nach auch das Wohl der Kinder, die darunter leiden könnten, durch IVF erzeugt worden zu sein.

  

Marianne Karner vom Zentrum für Selbstbestimmtes Leben (BIZEPS) lehnte den Entwurf in weiten Teilen ab, vor allem was die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik betrifft. Wenn einmal ein Stein ins Rollen gebracht werde, dann sei er so leicht nicht mehr zu stoppen, warnte sie. Ausnahmebestimmungen können irgendwann einmal aufgeweicht und die Liste der Krankheiten erweitert werden. Für sie stehe das Recht des werdenden Lebens im Vordergrund, unterstrich Karner, Eltern haben kein Recht auf ein gesundes Kind. Gerade aufgrund der historischen Erfahrungen in Österreich sollte man alle Bestrebungen, vorgeburtliches Leben anhand eines Rasters zu durchforsten und eventuell zu eliminieren, unterbinden. Auch ein kurzes menschliches Leben könne lebenswert sein, stellte Karner mit Nachdruck fest. Dieses Gesetz sei das falsche Signal an die Gesellschaft.

  

Einer kritischen Beurteilung unterzog auch Universitätsprofessor Matthias Beck (Institut für Moraltheologie der Universität Wien) den Vorschlag der Regierungsparteien. Im Gegensatz zu Deutschland, wo zwei Jahre lang ausführlich über die Weiterentwicklung der Fortpflanzungsmedizin diskutiert wurde, werde der Vorschlag in Österreich durchgepeitscht, bemängelte er. Ebenso wie Merckens wies er darauf hin, dass man auch mit der Polkörperdiagnostik bereits über 100 Krankheiten feststellen könne. Eine bessere Abstimmung sollte es mit den Pathologen geben, da diese derzeit nicht erfahren, ob ein Kind mittels IVF gezeugt wurde oder nicht. Er befürchtete zudem, dass die seelischen Folgen für die Kinder, die auf medizinisch unterstützte Weise auf die Welt gekommen sind, nicht absehbar sind. Begrüßenswert sei daher der Vorschlag, Langzeitstudien zu all diesen Aspekten durchzuführen. Außerdem stellte er die Unabhängigkeit des Experten Hengstschläger in Frage, der an IVF-Zentren beteiligt sei, genetische Beratungen durchführe, in der Bioethikkommission sitze und am vorliegenden Gesetz mitgeschrieben habe.

  

Für Hengstschläger, Maier und Kletecka-Pulker ist Gesetz längst überfällig und gelungen

  

Universitätsprofessor Markus Hengstschläger (Institut für Medizinische Genetik) machte einleitend darauf aufmerksam, dass die Bioethikkommission in der Frage der Fortpflanzungsmedizin eine ziemlich einheitliche Meinung vertrete und seit Jahren darauf dränge, die heimische Gesetzeslage den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Österreich sei bei dieser Debatte Schlusslicht in Europa, betonte der Biologe, und auch der vorliegende Entwurf enthalte sehr strenge Regelungen. So sind weiterhin Verfahren verboten, die in anderen Ländern seit langem eingesetzt werden: Leihmutterschaft, Forschung an Embryonen, genetische Einflussnahme auf Embryonen, Handel mit Eizellen oder social egg freezing. Dies habe in der Vergangenheit unter anderem dazu geführt, dass viele Personen, die es sich leisten können, ins Ausland ausgewichen sind.

  

Die nun zur Diskussion stehenden Verfahren - IVF und PID - würden seit Jahrzehnten angewandt und seien seit langem gut erforscht, betonte Hengstschläger. Die Präimplantationsdiagnostik werde noch vor der Zellteilung durchgeführt, weshalb es sich nach Ansicht aller Experten und auch Weltreligionen – mit Ausnahme der katholischen – um kein individuell schützenwertes Leben handelt. Die immer wieder angeführte Polkörpermethode sei eine reine Diagnostik an der Eizelle und finde noch vor Abschluss der Befruchtung statt; sie könne daher nicht mit der PID verglichen werden.

  

Was die Untersuchung von Eizellen angeht, so könne man keine genaue Zahl angeben, da dies abhängig von der jeweiligen Erbkrankheit ist. Generell informierte Hengstschläger darüber, dass nur 1 % aller Behinderungen genetisch bedingt seien und befruchtete Eizellen nur auf wenige dieser Erbkrankheiten untersucht werden dürften; von Rasterfahndung könne daher überhaupt keine Rede sein. Die Festsetzung von drei Fehlgeburten als Voraussetzung für eine PID habe man deshalb gewählt, weil laut aktuellem Stand der Wissenschaft erst dann ein Verdacht auf Abort aufgrund von genetischen Gründen vorliege. Zustimmend äußerte sich Hengstschläger zum Vorschlag, auch den privaten Sektor im Bereich der künstlichen Befruchtungen ins Register aufzunehmen. Die Datenschutz- und Beratungspflichten seien hingegen sehr streng geregelt, urteilte er.

  

Mit Nachdruck verwehrte sich Hengstschläger noch gegen die persönliche Kritik an ihm. Er sei kein Arzt, er führe keine künstlichen Befruchtungen durch und er sei auch an keinen Reproduktionseinrichtungen beteiligt. Außerdem habe er für seine Arbeit in der Bioethikkommission regelmäßig Informationen bezüglich Unvereinbarkeiten vorzulegen.

  

Sie befasse sich nun schon seit über 20 Jahren mit der Reproduktionsmedizin, konstatierte Universitätsprofessorin Barbara Maier (Vorständin Gynäkologie u. Geburtshilfe Hanusch Krankenhaus), und kenne dadurch sehr viele Einzelschicksale von Frauen. Durch die Betreuung von Patientinnen, die einen Spätabbruch durchführen, wisse sie, welch traumatische Erfahrungen damit verbunden sind. Durch die neuen Möglichkeiten der Präimplantationsdiagnostik, die zu einem ganz frühen Zeitpunkt wichtige Erkenntnisse liefere, könne man daher sehr viel Leid vermeiden, war sie überzeugt. Sie regte zudem an, die Voraussetzung für die PID, dass zumindest drei Aborte nachgewiesen werden müssen, zu lockern bzw. eine Altersindikation in diesem Bereich einzuführen. Ein ganz wichtiges Anliegen war ihr das Qualitätsmanagement sowie die Orientierung am Kindeswohl. Maier trat daher mit Nachdruck für die Durchführung von Langzeitstudien ein, wo u.a. untersucht werde, wie die Schwangerschaften verlaufen, wie es den Kindern danach geht etc.

  

Maria Kletecka-Pulker (Institut für Ethik und Recht in der Medizin) erinnerte daran, dass die heute behandelten Fragen schon lehr lange in den verschiedensten Gremien, u.a. der Bioethikkommission, diskutiert wurden. Sie sei jedenfalls sehr froh darüber, dass nun ein im Großen und Ganzen gelungener Vorschlag auf dem Tisch liegt, der sich an den realen Lebensumständen der Menschen und dem medizinischen Fortschritt orientiere. Viele Kritikpunkte konnte sie nicht nachvollziehen, da ihrer Auffassung nach das Gesetz sehr klare Vorgaben gibt und es letztendlich dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen obliegen müsse, welche Möglichkeiten sie für sich in Anspruch nehmen wollen. Kletecka-Pulker bezweifelte auch, dass die Kinder damit ein Problem haben, durch IVF gezeugt worden zu sein, wenn sie entsprechend informiert und aufgeklärt werden. Ihrer Meinung nach sollte man sich noch überlegen, wie man die Bedürfnisse alleinstehender Frauen sowie die Möglichkeit der pränatalen Adoption besser berücksichtigen könne.

  

FPÖ hätte sich ausführlichere Diskussion gewünscht

  

Im Rahmen der Diskussion kritisierte zahlreiche Abgeordnete die kurze parlamentarische Beratungsfrist für den von der Regierung vorgelegten Gesetzentwurf. Gerade so ein sensibles Thema müsste ausführlich beraten werden, hielt etwa Abgeordneter Andreas Karlsböck (F) fest. Man habe vor 70 Jahren erlebt, welche fatalen Auswirkungen die Unterscheidung in lebenswertes und nicht lebenswertes Leben haben könne. Stattdessen werde der Regierungsentwurf unter Zeitdruck einfach durchgepeitscht. Ein von der FPÖ eingebrachter Vertagungsantrag fand allerdings lediglich die Unterstützung des Team Stronach.

  

Karlsböcks Fraktionskollegin Dagmar Belakowitsch-Jenewein monierte, dass das Gesetz in etlichen Punkten unklar formuliert sei. Zudem hat ihr zufolge das Hearing gezeigt, dass es völlig unterschiedliche Standpunkte gebe, die für sie alle ihre Berechtigung haben. Konkret als Problem wertete Belakowitsch-Jenewein etwa, dass Frauen dem Gesetz zufolge theoretisch zwischen dem 18. und dem 30. Lebensjahr jedes Jahr eine Eizelle spenden können. Zudem gehen ihr die Ausnahmen vom Verbot der Präimplantationsdiagnostik zu weit.

  

Grüne bringen zahlreiche Abänderungs- und Entschließungsanträge ein

  

Grundsätzlich großes Lob für das Gesetz kam hingegen von Grün-Abgeordneter Daniela Musiol. Sie werde dem Entwurf in Dritter Lesung auf jeden Fall zustimmen, sagte sie. Musiol hofft allerdings, dass einige Anliegen der Grünen noch aufgegriffen werden und brachte gemeinsam mit ihrer Fraktionskollegin Eva Mückstein zur Bekräftigung der Forderungen eine Reihe von Abänderungs- und Entschließungsanträgen ein.

  

Den Grünen geht es unter anderem darum, auch alleinstehenden Frauen Zugang zu einer Samenspende zu gewähren, begleitend zu erforschen, welche körperlichen und psychosozialen Auswirkungen die medizinisch unterstützte Fortpflanzung auf die betroffenen Kinder und ihre Familien hat, und ein österreichweit zentrales Register für Spenderdaten einzurichten, um die Durchsetzung des Rechts von Kindern zu erleichtern, Auskunft über ihren leiblichen Vater bzw. ihre leibliche Mutter zu erhalten. Außerdem drängen sie darauf, dass die Eltern im Falle einer Eizellenspende oder einer Samenspende durch eine dritte Person einen Rechtsanspruch auf psychologische Beratung und psychotherapeutische Betreuung erhalten und die Kosten dafür von der öffentlichen Hand getragen werden. Erhoben werden sollen auch umfassende Daten in Zusammenhang mit In-vitro-Fertilisationen, etwa was körperliche und psychische Komplikationen der Mutter, Frühgeburten, Mehrlingsgeburten und Fehlbildungen der Kinder betrifft.

  

Musiol plädierte überdies dafür, für den Rechtsanspruch der Kinder, den Namen des leiblichen Elternteils zu erfahren, kein Alterslimit festzulegen. Außerdem sollte man sich ihr zufolge bis zu den Plenarberatungen noch überlegen, ob es in Anbetracht der Ausführungen der ExpertInnen nicht sinnvoll wäre, die Zahl der Eizellespenden nach oben hin zu begrenzen, da eine Eizellenspenderin jedes Mal einer Hormonstimulation und damit hohen Belastungen ausgesetzt sei.

  

Ausschussfeststellung zu innerfamiliären Eizellenspenden

  

Zumindest vorerst konnten sich die Grünen mit ihren Anträgen nicht durchsetzen, lediglich NEOS-Abgeordneter Nikolaus Scherak stimmte zu. Allerdings wurde eine von den Grünen initiierte Ausschussfeststellung mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS angenommen. Demnach geht der Gesundheitsausschuss davon aus, dass die von einer Eizellenspende betroffenen Eltern und Familienmitglieder auch über mögliche Auswirkungen der Eizellspende innerhalb der Familien aufgeklärt werden. Abgeordnete Mückstein befürchtet, dass es bei innerfamiliären Eizellenspenden zu unabsehbaren komplexen innerfamiliären Beziehungsverstrickungen und zu Identitätsdiffussionen kommt, etwa wenn sich das Kind beim ersten echten Konflikt mit den sozialen Eltern seinem biologischen Elternteil zuwendet.

  

Generell hob Mückstein die Notwendigkeit hervor, besonderes Augenmerk auf das Kindeswohl zu richten. Aus ihrer Arbeit als Psychotherapeutin wisse sie, dass das Wissen über die eigene Herkunft Auswirkungen auf die Identitätsfindung und das Beziehungsgeschehen in der Familie habe, merkte sie an. Eine altersgerechte Aufklärung und Information sollte daher so früh wie möglich stattfinden.

  

Kritik vom Team Stronach, Lob von den NEOS

  

Team-Stronach-Abgeordneter Marcus Franz zeigte kein Verständnis für die rasche Beschlussfassung des Gesetzes. Rechtssicherheit sei wichtig, diese müsse sich aber auf einem ethischen Grundgerüst bewegen, meinte er. Schließlich würde der Grundkern der Lebensfrage berührt. Nach Meinung von Franz stellt man sich viel zu wenig die Frage, wohin das Ganze führe. Wenn sich das Parlament mit der Würde am Ende des Lebens auseinandersetze, müsse es sich auch mit der Würde am Anfang des Lebens beschäftigen. Es gehe nicht an, dass tausende Embryone "einfach verworfen werden".

  

Lob für den Gesetzentwurf gab es hingegen von NEOS-Abgeordnetem Nikolaus Scherak. Die Liberalisierungsschritte im Bereich der Fortpflanzungsmedizin seien richtig, konstatierte er. Allerdings bedauerte auch Scherak, dass sich das Parlament in den vergangenen Jahren nicht ausführlicher mit der Frage der Fortpflanzungsmedizin befasst hat.

  

Einen intensiveren politischen und öffentlichen Diskurs hätte sich auch Grün-Abgeordneter Wolfgang Pirklhuber gewünscht. Es sei positiv, dass in manchen Bereichen Rechtssicherheit geschaffen werde, man dürfe die Sache aber nicht allein aus dem Blickwinkel der technischen Möglichkeiten betrachten, warnte er. Es gelte zu verhindern, dass eine Entwicklung eintrete, wo kommerzielle Interessen der Fortpflanzungsindustrie überwiegen und es nicht mehr vorrangig um die Interessen der Betroffenen gehe.

  

Koalition will Anträge der Grünen prüfen

  

Auch ÖVP-Behindertensprecher Franz-Joseph Huainigg hätte sich mehr Zeit für die Diskussion über die Änderungen im Fortpflanzungsrecht gewünscht. Vielleicht wäre dieses Thema im Rahmen einer Enquete-Kommission besser aufgehoben gewesen, meinte er. Was das Thema Spätabtreibungen betrifft, so wertete es Huainigg als unerträglich, dass es in Österreich möglich sei, Föten im Mutterleib durch einen Herzstich zu töten.

  

ÖVP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger sagte den Grünen zu, ihre Anträge zu prüfen. Insgesamt wurde seiner Ansicht nach "ein vernünftiger, eher strenger" Kompromiss gefunden. Ausdrücklich betonten Rasinger und SPÖ-Abgeordneter Erwin Spindelberger, dass die Präimplantationsdiagnostik weiter verboten bleibe, nur bestimmte Fälle würden vom Verbot ausgenommen. "Wir öffnen nicht die Büchse der Pandora", bekräftigte Spindelberger. Es gebe genug Riegel im Gesetz gegen zu weitgehende Untersuchungen. Auch generell zeigte sich Spindelberger mit dem Kompromiss zufrieden, er hätte es allerdings begrüßt, wenn auch alleinstehende Frauen Samenspenden erhalten dürften.

  

Abgeordnete Ulrike Königsberger-Ludwig (S) meinte, die Entscheidung darüber, ein Kind zu bekommen oder nicht, obliege allein den Frauen. Es sei erwiesen, dass viele Familien, in denen es behinderte Kinder gibt, scheitern und oft die Frauen alleine übrig bleiben. Dies sollte man bei der Diskussion auch nicht außer Acht lassen.

  

Brandstetter: Es gibt keine Alternative zum vorliegenden Gesetz

  

Justizminister Wolfgang Brandstetter ließ sich von den Einwänden der ExpertInnen nicht überzeugen und blieb bei seiner Meinung, dass mit dem Gesetz ein "vernünftiger Interessensausgleich" gelungen sei. Über einzelne Formulierungen könne man noch diskutieren, meinte er, grundsätzlich sieht er aber keine Alternative zum vorliegenden Entwurf. Es wäre niemandem geholfen, würde das Parlament das Gesetz nicht beschließen, vielmehr käme es dann zu noch mehr Rechtsunsicherheit.

  

Die KritikerInnen der Eizellenspende übersehen, dass das Fortpflanzungsmedizingesetz nicht für sich alleine stehe, sondern in das gesamte System der Rechtsordnung eingebunden sei, sagte Brandstetter. Jede Beeinträchtigung der körperlichen Integrität, die keine Heilbehandlung sei, sei laut Strafgesetzbuch grundsätzlich verboten, für Ausnahmen brauche es die ausdrückliche Einwilligung des Verletzten. Das sei bei Nierenspenden nicht anders als bei Eizellenspenden. Schon in der Vergangenheit habe die Sittenwidrigkeitsklausel erfolgreich verhindert, dass jemand in Österreich auch nur den Versuch unternommen hätte, ein Organ zu verkaufen, die selbe Bestimmung schiebe auch der Kommerzialisierung der Eizellenspende einen Riegel vor. Zumal es, was die Frage der Einwilligung betrifft, eine klare Judikatur gebe. Eine Eizellenspende werde eine Eizellenspende bleiben, ist Brandstetter überzeugt. Auch für die Zahl der Eizellenspenden ist die Bestimmung im Strafgesetzbuch ihm zufolge anwendbar.

  

Brandstetter stellte außerdem die Frage in den Raum, aus welchem Grund der Staat es einer Frau verbieten solle, ihrer unfruchtbaren Schwester eine Eizelle zu spenden. Es sei damit kein Maß an Sozialschädlichkeit verbunden, das es gebieten würde, eine solche Spende zu verbieten, hielt er fest. Dass das Auseinanderfallen von genetischer und sozialer Elternschaft zu Problemen führen könnte, wisse man, sagte Brandstetter, das gelte aber im gleichen Ausmaß für Scheidungskinder, deren Eltern eine neue Partnerschaft eingehen. Die Probleme seien bewältigbar.

  

In Richtung von Merckens hielt Brandstetter fest, die Judikatur des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gebiete seiner Meinung nach sehr wohl die Zulassung von Eizellenspenden. Es habe keinen Sinn, nun eine Minimalkorrektur des Gesetzes vorzunehmen und beim nächsten EGRM-Urteil wieder "nachzujappeln". Das alleinstehende Frauen auch in Zukunft keinen Zugang zu Samenspenden haben, begründete der Justizminister mit dem Kindeswohl und wies darauf hin, dass dabei auch das Familienrecht hineinspiele. Eine stabile Partnerschaft sei im Interesse des Kindes, betonte er.

  

Oberhauser will an eugenischer Indikation nicht rütteln

  

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser begründete den Umstand, dass Samenspenden für alleinstehende Frauen verboten bleiben, damit, dass es sich beim Gesetz um einen Kompromiss handelt. An der so genannten eugenischen Indikation, die ein Abtreiben von Kindern mit schwerster Behinderung auch nach dem dritten Schwangerschaftsmonat erlaubt, will Oberhauser in keinem Fall rütteln. Es gebe ganz wenige Fälle, in denen die eugenische Indikation zum Tragen komme, kein Arzt, keine Mutter, kein Vater nehme diese belastende Prozedur leichtfertig auf sich.

  

Neue Spezialqualifikation "Basismobilisation" für HeilmasseurInnen

  

Ebenfalls mit den Stimmen der SPÖ, der ÖVP und der NEOS billigte der Gesundheitsausschuss einen Gesetzentwurf, mit dem das medizinische Masseur- und Heilmasseurgesetz, das MTD-Gesetz und das Medizinische Assistenzberufe-Gesetz geändert werden ( 444 d.B.). Die Gesetzesnovelle ermöglicht es medizinischen MasseurInnen und HeilmasseurInnen künftig, durch eine 80-stündige Zusatzausbildung die Spezialqualifikation "Basismobilisation" zu erwerben. Damit erhalten sie die Berechtigung, PatientInnen bei der Verbesserung ihrer Mobilität zu unterstützen und sie im sicheren Umgang mit Gehhilfen zu schulen. Außerdem sind Erleichterungen für gewerbliche MasseurInnen vorgesehen: Sie müssen im Rahmen der verkürzten Ausbildung zum medizinischen Masseur bzw. zur medizinischen Masseurin nur noch 580 statt 875 Praxisstunden absolvieren.

  

Mit dem Gesetzespaket werden überdies die gesetzlichen Vorgaben für die Ausübung des gehobenen medizinischen-technischen Dienstes (MTD) entrümpelt. Die Berufsausübung kann künftig ohne Einschränkung gemäß dem jeweiligen Berufsbild der sieben MTD-Sparten sowohl im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses als auch freiberuflich erfolgen. OrdinationsassistentInnen wird gestattet, ihren Beruf auch in nicht bettenführenden Stationen von Krankenhäusern auszuüben.

  

Seitens der Grünen behielt sich Abgeordnete Judith Schwentner die Zustimmung im Plenum vor. Das Gesetz gehe in die richtige Richtung, einiges sei ihr aber noch zu diffus, meinte sie. So kann sie etwa keine klare Abgrenzung zwischen der Tätigkeit von PhysiotherapeutInnen und MaseurInnen in der Frage der Patientenmobilisation erkennen. Dem hielt Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser entgegen, es handle sich um ganz unterschiedliche Tätigkeitsprofile. Für sie ist klar geregelt, was wer tun dürfe. (Fortsetzung Gesundheitsausschuss) sue/gs

 

www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2014/PK1241/index.shtml

A visit to the National Trust property that is Penrhyn Castle

 

Penrhyn Castle is a country house in Llandygai, Bangor, Gwynedd, North Wales, in the form of a Norman castle. It was originally a medieval fortified manor house, founded by Ednyfed Fychan. In 1438, Ioan ap Gruffudd was granted a licence to crenellate and he founded the stone castle and added a tower house. Samuel Wyatt reconstructed the property in the 1780s.

 

The present building was created between about 1822 and 1837 to designs by Thomas Hopper, who expanded and transformed the building beyond recognition. However a spiral staircase from the original property can still be seen, and a vaulted basement and other masonry were incorporated into the new structure. Hopper's client was George Hay Dawkins-Pennant, who had inherited the Penrhyn estate on the death of his second cousin, Richard Pennant, who had made his fortune from slavery in Jamaica and local slate quarries. The eldest of George's two daughters, Juliana, married Grenadier Guard, Edward Gordon Douglas, who, on inheriting the estate on George's death in 1845, adopted the hyphenated surname of Douglas-Pennant. The cost of the construction of this vast 'castle' is disputed, and very difficult to work out accurately, as much of the timber came from the family's own forestry, and much of the labour was acquired from within their own workforce at the slate quarry. It cost the Pennant family an estimated £150,000. This is the current equivalent to about £49,500,000.

 

Penrhyn is one of the most admired of the numerous mock castles built in the United Kingdom in the 19th century; Christopher Hussey called it, "the outstanding instance of Norman revival." The castle is a picturesque composition that stretches over 600 feet from a tall donjon containing family rooms, through the main block built around the earlier house, to the service wing and the stables.

 

It is built in a sombre style which allows it to possess something of the medieval fortress air despite the ground-level drawing room windows. Hopper designed all the principal interiors in a rich but restrained Norman style, with much fine plasterwork and wood and stone carving. The castle also has some specially designed Norman-style furniture, including a one-ton slate bed made for Queen Victoria when she visited in 1859.

 

Hugh Napier Douglas-Pennant, 4th Lord Penrhyn, died in 1949, and the castle and estate passed to his niece, Lady Janet Pelham, who, on inheritance, adopted the surname of Douglas-Pennant. In 1951, the castle and 40,000 acres (160 km²) of land were accepted by the treasury in lieu of death duties from Lady Janet. It now belongs to the National Trust and is open to the public. The site received 109,395 visitors in 2017.

  

Grade I Listed Building

 

Penrhyn Castle

  

History

 

The present house, built in the form of a vast Norman castle, was constructed to the design of Thomas Hopper for George Hay Dawkins-Pennant between 1820 and 1837. It has been very little altered since.

 

The original house on the site was a medieval manor house of C14 origin, for which a licence to crenellate was given at an unknown date between 1410 and 1431. This house survived until c1782 when it was remodelled in castellated Gothick style, replete with yellow mathematical tiles, by Samuel Wyatt for Richard Pennant. This house, the great hall of which is incorporated in the present drawing room, was remodelled in c1800, but the vast profits from the Penrhyn slate quarries enabled all the rest to be completely swept away by Hopper's vast neo-Norman fantasy, sited and built so that it could be seen not only from the quarries, but most parts of the surrounding estate, thereby emphasizing the local dominance of the Dawkins-Pennant family. The total cost is unknown but it cannot have been less than the £123,000 claimed by Catherine Sinclair in 1839.

 

Since 1951 the house has belonged to the National Trust, together with over 40,000 acres of the family estates around Ysbyty Ifan and the Ogwen valley.

 

Exterior

 

Country house built in the style of a vast Norman castle with other later medieval influences, so huge (its 70 roofs cover an area of over an acre (0.4ha)) that it almost defies meaningful description. The main components of the house, which is built on a north-south axis with the main elevations to east and west, are the 124ft (37.8m) high keep, based on Castle Hedingham (Essex) containing the family quarters on the south, the central range, protected by a 'barbican' terrace on the east, housing the state apartments, and the rectangular-shaped staff/service buildings and stables to the north. The whole is constructed of local rubblestone with internal brick lining, but all elevations are faced in tooled Anglesey limestone ashlar of the finest quality jointing; flat lead roofs concealed by castellated parapets. Close to, the extreme length of the building (it is about 200 yards (182.88m) long) and the fact that the ground slopes away on all sides mean that almost no complete elevation can be seen. That the most frequent views of the exterior are oblique also offered Hopper the opportunity to deploy his towers for picturesque effect, the relationship between the keep and the other towers and turrets frequently obscuring the distances between them. Another significant external feature of the castle is that it actually looks defensible making it secure at least from Pugin's famous slur of 1841 on contemporary "castles" - "Who would hammer against nailed portals, when he could kick his way through the greenhouse?" Certainly, this could never be achieved at Penrhyn and it looks every inch the impregnable fortress both architect and patron intended it to be.

 

East elevation: to the left is the loosely attached 4-storey keep on battered plinth with 4 tiers of deeply splayed Norman windows, 2 to each face, with chevron decoration and nook-shafts, topped by 4 square corner turrets. The dining room (distinguished by the intersecting tracery above the windows) and breakfast room to the right of the entrance gallery are protected by the long sweep of the machicolated 'barbican' terrace (carriage forecourt), curved in front of the 2 rooms and then running northwards before returning at right-angles to the west to include the gatehouse, which formed the original main entrance to the castle, and ending in a tall rectangular tower with machicolated parapet. To the right of the gatehouse are the recessed buildings of the kitchen court and to the right again the long, largely unbroken outer wall of the stable court, terminated by the square footmen's tower to the left and the rather more exuberant projecting circular dung tower with its spectacularly cantilevered bartizan on the right. From here the wall runs at right-angles to the west incorporating the impressive gatehouse to the stable court.

 

West elevation: beginning at the left is the hexagonal smithy tower, followed by the long run of the stable court, well provided with windows on this side as the stables lie directly behind. At the end of this the wall turns at right-angles to the west, incorporating the narrow circular-turreted gatehouse to the outer court and terminating in the machicolated circular ice tower. From here the wall runs again at a lower height enclosing the remainder of the outer court. It is, of course, the state apartments which make up the chief architectural display on the central part of this elevation, beginning with a strongly articulated but essentially rectangular tower to the left, while both the drawing room and the library have Norman windows leading directly onto the lawns, the latter terminating in a slender machicolated circular corner tower. To the right is the keep, considerably set back on this side.

Interior

 

Only those parts of the castle generally accessible to visitors are recorded in this description. Although not described here much of the furniture and many of the paintings (including family portraits) are also original to the house. Similarly, it should be noted that in the interests of brevity and clarity, not all significant architectural features are itemised in the following description.

 

Entrance gallery: one of the last parts of the castle to be built, this narrow cloister-like passage was added to the main block to heighten the sensation of entering the vast Grand Hall, which is made only partly visible by the deliberate offsetting of the intervening doorways; bronze lamp standards with wolf-heads on stone bases. Grand Hall: entering the columned aisle of this huge space, the visitor stands at a cross-roads between the 3 principal areas of the castle's plan; to the left the passage leads up to the family's private apartments on the 4 floors of the keep, to the right the door at the end leads to the extensive service quarters while ahead lies the sequence of state rooms used for entertaining guests and displayed to the public ever since the castle was built. The hall itself resembles in form, style and scale the transept of a great Norman cathedral, the great clustered columns extending upwards to a "triforium" formed on 2 sides of extraordinary compound arches; stained glass with signs of the zodiac and months of the year as in a book of hours by Thomas Willement (completed 1835). Library: has very much the atmosphere of a gentlemen’s London club with walls, columned arches and ceilings covered in the most lavish ornamentation; superb architectural bookcases and panelled walls are of oak but the arches are plaster grained to match; ornamental bosses and other devices to the rich plaster ceiling refer to the ancestry of the Dawkins and Pennant families, as do the stained glass lunettes above the windows, possibly by David Evans of Shrewsbury; 4 chimneypieces of polished Anglesey "marble", one with a frieze of fantastical carved mummers in the capitals. Drawing room (great hall of the late C18 house and its medieval predecessor): again in a neo-Norman style but the decoration is lighter and the columns more slender, the spirit of the room reflected in the 2000 delicate Maltese gilt crosses to the vaulted ceiling. Ebony room: so called on account of its furniture and "ebonised" chimneypiece and plasterwork, has at its entrance a spiral staircase from the medieval house. Grand Staircase hall: in many ways the greatest architectural achievement at Penrhyn, taking 10 years to complete, the carving in 2 contrasting stones of the highest quality; repeating abstract decorative motifs contrast with the infinitely inventive figurative carving in the newels and capitals; to the top the intricate plaster panels of the domed lantern are formed in exceptionally high relief and display both Norse and Celtic influences. Next to the grand stair is the secondary stair, itself a magnificent structure in grey sandstone with lantern, built immediately next to the grand stair so that family or guests should not meet staff on the same staircase. Reached from the columned aisle of the grand hall are the 2 remaining principal ground-floor rooms, the dining room and the breakfast room, among the last parts of the castle to be completed and clearly intended to be picture galleries as much as dining areas, the stencilled treatment of the walls in the dining room allowing both the provision of an appropriately elaborate "Norman" scheme and a large flat surface for the hanging of paintings; black marble fireplace carved by Richard Westmacott and extremely ornate ceiling with leaf bosses encircled by bands of figurative mouldings derived from the Romanesque church of Kilpeck, Herefordshire. Breakfast room has cambered beam ceiling with oak-grained finish.

 

Grand hall gallery: at the top of the grand staircase is vaulted and continues around the grand hall below to link with the passage to the keep, which at this level (as on the other floors) contains a suite of rooms comprising a sitting room, dressing room, bedroom and small ante-chamber, the room containing the famous slate bed also with a red Mona marble chimneypiece, one of the most spectacular in the castle. Returning to the grand hall gallery and continuing straight on rather than returning to the grand staircase the Lower India room is reached to the right: this contains an Anglesey limestone chimneypiece painted to match the ground colour of the room's Chinese wallpaper. Coming out of this room, the chapel corridor leads to the chapel gallery (used by the family) and the chapel proper below (used by staff), the latter with encaustic tiles probably reused from the old medieval chapel; stained and painted glass by David Evans (c1833).

 

The domestic quarters of the castle are reached along the passage from the breakfast room, which turns at right-angles to the right at the foot of the secondary staircase, the most important areas being the butler's pantry, steward's office, servants' hall, housekeeper's room, still room, housekeeper's store and housemaids' tower, while the kitchen (with its cast-iron range flanked by large and hygienic vertical slabs of Penrhyn slate) is housed on the lower ground floor. From this kitchen court, which also includes a coal store, oil vaults, brushing room, lamp room, pastry room, larder, scullery and laundry are reached the outer court with its soup kitchen, brewhouse and 2-storey ice tower and the much larger stables court which, along with the stables themselves containing their extensive slate-partitioned stalls and loose boxes, incorporates the coach house, covered ride, smithy tower, dung tower with gardeners' messroom above and footmen's tower.

 

Reasons for Listing

 

Included at Grade I as one of the most important large country houses in Wales; a superb example of the relatively short-lived Norman Revival of the early C19 and generally regarded as the masterpiece of its architect, Thomas Hopper.

  

Tower

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PARQUE DEL CAPRICHO - ALAMEDA DE OSUNA

Arquitecto del Palacio: MARTIN LOPEZ AGUADO, 1838

Alameda de Osuna, en las proximidades de Barajas

Los jardines de la Alameda de Osuna nacieron gracias al impulso de una mujer inteligente, que conocía muy de cerca las modas francesas: Doña María Josefa de la Soledad Alonso-Pimentel y Téllez-Girón, Condesa-Duquesa de Benavente y Duquesa de Osuna, cuya larga y apasionante vida transcurrió de 1752a1834.

Tres mujeres compitieron durante el reinado de Carlos IV por ser las protagonistas de la vida social española: la Reina María Luisa de Parma, la Duquesa de Alba y la Duquesa de Osuna.

La Duquesa de Osuna completaba el triángulo de estas elegantes damas que rivalizaban por tener a su servicio a los mejores artistas de la época, entre los que destacaba por su talento deslumbrante Francisco de Goya.

Aquella rivalidad tuvo unas consecuencias muy favorables para el arte de la época. Maria Luisa de Parma impulsó la decoración de los palacios reales y las casitas de recreo, con artistas italianos y franceses que crearon los interiores más bellos y sofisticados de la arquitectura de su época, cuya culminación fue la Casa del Labrador, en los Jardines del Príncipe de Aranjuez.

La Duquesa de Osuna, a quien Dios no había dado el don de la belleza, consiguió deslumbrar a la reina y a la Duquesa de Alba con los jardines de El Capricho en la Alameda de los Osuna, los primeros en España que seguían la moda del juego de las campesinas, inventado por la Reina de Francia, María Antonieta.

Con el pretexto del regreso a la madre naturaleza, que habían razonado y difundido los filósofos de la Ilustración, la reina ordenó la construcción, en sus jardines de Versalles, de una pintoresca escenografía que representaba una aldea, donde las damas de la aristocracia jugaban a ser personajes de la vida campesina, ordeñando vacas y preparando excelentes quesos, miel y mantequilla.

 

El Capricho era el nombre de este extenso recinto de la Duquesa de Osuna, donde se había plantado un jardín pintoresco junto a una instalación agrícola, uniendo con criterios ilustrados los conceptos de diversión, para los dueños, y trabajo productivo, para los criados.

Este mundo idílico que disfrutaban reyes y aristócratas, sería puesto en cuestión una década después, de forma extremadamente violenta, por la Revolución Francesa.

 

Artificio y Naturaleza

La idea de combinar frondosos jardines con pabellones de exótica arquitectura fue utilizada en la Casa del Labrador, levantada en el Jardín del Príncipe de Aranjuez, y en las Casas Persa, de Vacas y del Contrabandista, en la zona nordeste de los Jardines del Retiro.

En El Capricho, la Duquesa de Osuna y sus invitadas se divertían jugando a las campesinas y recogiendo la deliciosa miel del Abejero, uno de los pabellones dispersos por el jardín.

Luego navegaban en barca a través de la ría, escuchando la música que provenía del pabellón octogonal, llamado Salón de Baile, al que llegaban tras concluir el paseo acuático.

Cuando la Duquesa de Osuna eligió el nombre de El Capricho para titular su finca, dejaba bien claras sus intenciones de crear un escenario de juego y artificio, para deleite propio y de sus amigos más íntimos, sofisticando el lujo hasta romper los límites entre realidad y ficción, entre vida y teatro.

 

Los jardineros de la Alameda

La primera traza de los jardines fue realizada en 1784 por Pablo Boutelou, autor del jardín del Príncipe de Aranjuez, aunque su proyecto fue archivado tras la llegada desde París de Jean Baptiste Mulot, quien trabajó en la Alameda de Osuna de 1787 a 1790, con un contrato que le obligaba a diseñar en exclusiva para la duquesa.

Tras el regreso a Francia de Mulot, las plantaciones prosiguieron bajo la dirección de Pierre Provost, durante el período 1795-1810.

Fue sin duda Jean Baptiste Mulot el genio creador de la Alameda de Osuna, pues todo los arquitectos y jardineros que intervinieron después no hicieron sino completar o matizar esta obra maestra del paisajismo de la Ilustración, que Mulot había creado en las afueras de Madrid. Entre sus proyectos arquitectónicos para dar vida al jardín destaca el Templo de Baco, una construcción de planta oval que asciende escalonadamente desde la hierba de la colina hasta el basamento de las columnas, compuesto de cuadrangulares plintos y basas jónicas.

Hasta finales del siglo XIX el Templo de Baco estuvo cubierto. La ruina de su techumbre confiere un aspecto aún más expresivo a esta obra maestra del neoclasicismo romántico.

 

La Alameda

Tanto en la Alameda de Osuna como en el Jardín del Príncipe de Aranjuez el elemento arquitectónico de mayor significado era el pequeño templo circular.

En El Capricho este templete era elipsoidal y estaba dedicado a Baco. En Aranjuez, el diseñado por Juan de Villanueva era de orden jónico y en sus intercolumnios había ídolos egipcios.

 

El escultor Juan Adán

Dentro del Abejero de la Alameda de Osuna se hallaba la escultura de Venus, obra de Juan Adán (Tarazona 1741Madrid, 1816), labrada entre 1792 y 1795. En Aranjuez, Adán dio forma a la fuente de Hércules y Anteo, situada en el parterre de palacio. En la Antecámara Gasparini del Palacio Real de Madrid podemos contemplar los bustos en mármol de Carlos IV y María Luisa de Parma, cincelados por Adán y situados junto a los retratos de estos reyes, realizados por Goya.

Como resultado de las influencias cruzadas entre naturalismo inglés y racionalismo francés, la Alameda de Osuna es el más bello ejemplo de jardín ilustrado, entre los plantados por nuestra aristocracia dieciochesca.

Junto al jardín se construyó una pequeña población para los criados de la Duquesa de Osuna, con establos, corrales y una notable extensión de huertas, donde se conseguían excelentes frutas y legumbres.

 

Las escenografías de Angel Mª Tadey

Entre 1794 y 1795 el escenógrafo Angel María Tadey, que trabajaba para las numerosas representaciones que la duquesa ofrecía en su teatro privado de Leganitos (actual Plaza de España), realizó en los jardines de la Alameda de Osuna nuevos pabellones de tono pintoresco, a los que se les dio el nombre de Casa Rústica, Casa de la Vieja, y Casa del Ermitaño. Tadey, como tantos otros especialistas en idear y pintar escenarios para la ópera y el teatro, tuvo gran prestigio en aquellos años finales del siglo XVIII, pues su talento servía tanto para celebraciones efímeras, desfiles y recibimientos diplomáticos, como para la traza de estas pintorescas arquitecturas, que poblaban los jardines de la más refinada aristocracia.

Angel María Tadey continuó la tradición iniciada en la época borbónica por Giácomo Bonavía, quien comenzó pintando los telones del Teatro del Buen Retiro para Fernando VI y Bárbara de Braganza, alcanzando un considerable éxito que le permitiría acceder a encargos tan importantes como la iglesia madrileña de los Santos Justo y Pastor (luego llamada San Miguel), o la traza completa, en 1749, de las calles y plazas del Real Sitio de Aranjuez, por encargo de Fernando VI.

Los Duques de Osuna fueron, junto con los reyes Carlos IV y María Luisa de Parma, los mejores clientes de Goya. Para la decoración de los salones de la Alameda de Osuna le compraron los cuadros de La pradera de San Isidro, El columpio, El asalto a la diligencia, La ermita de San Isidro con majos y majas bebiendo de la fuente milagrosa y La merienda bajo la enramada.

La Duquesa de Osuna rivalizaba de nuevo con la reina y con la Duquesa de Alba al decorar su palacio de la Alameda con estos óleos de Francisco de Goya, el pintor de moda, reconocido ya en vida como el indiscutible número uno del reinado de Carlos IV.

 

Don Pedro de Alcántara Téllez-Girón, heredero de la Duquesa de Osuna

En 1834, tras fallecer la Duquesa de Osuna, heredaba el título Pedro de Alcántara Téllez-Girón, que dio un gran impulso a la Alameda.

Encargó al arquitecto Martín López Aguado la Exedra, en la llamada Plaza de los Emperadores, con esfinges de plomo fundidas por Francisco de Elías y un busto en bronce de la Duquesa de Osuna, moldeado por José Tomás.

Martín López Aguado era hijo del arquitecto Antonio López Aguado, famosos por algunas obras singulares, realizadas en el reinado de Fernando VII, entre las que destacaba el Teatro Real.

Compartiendo su tiempo con la ampliación del palacio de los Duques de Fernán Núñez, en la calle de Santa Isabel, Martín López Aguado diseñó y dirigió, en la Alameda de Osuna, el nuevo palacio, el puente de hierro sobre el estanque, y la pequeña fortaleza con soldados de madera y cartón, que completaron los escenarios lúdicos de El Capricho.

Don Pedro de Alcántara Téllez-Girón y Beaufort, XI Duque de Osuna, era el primogénito de don Francisco de Borja Téllez-Girón y Pimentel, X duque de Osuna y de Doña María Francisca de Beaufort y Toledo, Condesa de Beaufort. La lista de títulos nobiliarios que poseía era interminable: basta recordar que era diez veces Grande de España.

En la colección de pintura del Banco de España figura un retrato de este aristócrata, de una calidad excepcional, realizado por Federico de Madrazo.

Su intervención en la Alameda de Osuna consistió básicamente en encargar la realización del monumento a su abuela, la Duquesa de Osuna, y una nueva fachada para el palacio, en su frente a los jardines. La antigua decoración palaciega era muy pobre, pues consta en los archivos que con motivo de una visita realizada por Fernando VII a la Alameda, hubo que improvisar una fachada efímera, con tela de saco y escayola imitando elegantes órdenes arquitectónicos, inventada por el escenógrafo Angel María Tadey.

Martín López Aguado unificó el alzado de las tres alturas del edificio, por medio de una galería porticada con columnas exentas de orden gigante, que soportan una cornisa con balaustrada, cuya finalidad es ocultar la cubierta.

A ambos lados de la columnata, las dos torres de esquina dan testimonio del humilde aspecto del antiguo palacio, antes de la superposición de la elegante fachada neoclásica.

Es muy probable que en la realización de los capiteles corintios de la galería porticada, y de las figuras infantiles que juguetean sobre la balaustrada, interviniese José Pagniucci, el famoso escultor de los capiteles corintios de la fachada del Congreso de los Diputados, pues existen documentos que dan testimonio de su trabajo en la Alameda de Osuna, durante los años de construcción de la nueva fachada del palacio.

En 1835, el pintor paisajista Genaro Pérez Villaamil, del que veremos obras suyas en varios de los palacios madrileños reflejados en este libro, realizó dos vistas de la Alameda de Osuna, inspirándose en el palacio y el lago.

Completando la Exedra y la nueva fachada palaciega se emprendieron otras obras de menor escala, como la fortaleza artillada, con soldados de madera a escala natural, el puente de hierro que cruza la ría y las grutas del jardín, que en aquellos años era cuidado por Francisco Sangüesa, responsable del conjunto del arbolado madrileño en la primera época del reinado de Isabel II.

 

Don Mariano Téllez-Girón

En 1844, tras el fallecimiento de Pedro de Alcántara Téllez-Girón, XI Duque de Osuna, le sucedió su hermano Mariano Téllez-Girón, que reunió en su persona los títulos y heredades de Duque del Infantado, Duque de Osuna y CondeDuque de Benavente. Un conjunto deslumbrante de títulos aristocráticos.

Don Mariano convirtió la Alameda de Osuna en un auténtico zoológico, con camellos, corzos, aguilas, pavos, faisanes, gansos y cisnes.

La fortuna de los Osuna sufrió un serio descalabro tras la Revolución antimonárquica de 1868 que destronó a la reina Isabel II. La Alameda entró en una fase de decadencia en la que sólo sobrevivieron las plantas y árboles más fuertes.

En 1896 se declaró la quiebra de la familia Osuna y todos sus bienes fueron subastados. Los cuadros de la Alameda se dispersaron. Algunos pasaron a la colección de José Lázaro Galdiano, como la Tienda del anticuario de Luis Paret, o El Aquelarre y Las Brujas, que formaban parte de los seis cuadros que el genial Francisco de Goya pintó, con temas de brujería, para El Capricho.

En la Guerra Civil la Alameda de Osuna fue cuartel general de las tropas republicanas que defendían Madrid bajo el mando del general Miaja.

A visit to the National Trust property that is Penrhyn Castle

 

Penrhyn Castle is a country house in Llandygai, Bangor, Gwynedd, North Wales, in the form of a Norman castle. It was originally a medieval fortified manor house, founded by Ednyfed Fychan. In 1438, Ioan ap Gruffudd was granted a licence to crenellate and he founded the stone castle and added a tower house. Samuel Wyatt reconstructed the property in the 1780s.

 

The present building was created between about 1822 and 1837 to designs by Thomas Hopper, who expanded and transformed the building beyond recognition. However a spiral staircase from the original property can still be seen, and a vaulted basement and other masonry were incorporated into the new structure. Hopper's client was George Hay Dawkins-Pennant, who had inherited the Penrhyn estate on the death of his second cousin, Richard Pennant, who had made his fortune from slavery in Jamaica and local slate quarries. The eldest of George's two daughters, Juliana, married Grenadier Guard, Edward Gordon Douglas, who, on inheriting the estate on George's death in 1845, adopted the hyphenated surname of Douglas-Pennant. The cost of the construction of this vast 'castle' is disputed, and very difficult to work out accurately, as much of the timber came from the family's own forestry, and much of the labour was acquired from within their own workforce at the slate quarry. It cost the Pennant family an estimated £150,000. This is the current equivalent to about £49,500,000.

 

Penrhyn is one of the most admired of the numerous mock castles built in the United Kingdom in the 19th century; Christopher Hussey called it, "the outstanding instance of Norman revival." The castle is a picturesque composition that stretches over 600 feet from a tall donjon containing family rooms, through the main block built around the earlier house, to the service wing and the stables.

 

It is built in a sombre style which allows it to possess something of the medieval fortress air despite the ground-level drawing room windows. Hopper designed all the principal interiors in a rich but restrained Norman style, with much fine plasterwork and wood and stone carving. The castle also has some specially designed Norman-style furniture, including a one-ton slate bed made for Queen Victoria when she visited in 1859.

 

Hugh Napier Douglas-Pennant, 4th Lord Penrhyn, died in 1949, and the castle and estate passed to his niece, Lady Janet Pelham, who, on inheritance, adopted the surname of Douglas-Pennant. In 1951, the castle and 40,000 acres (160 km²) of land were accepted by the treasury in lieu of death duties from Lady Janet. It now belongs to the National Trust and is open to the public. The site received 109,395 visitors in 2017.

  

Grade I Listed Building

 

Penrhyn Castle

  

History

 

The present house, built in the form of a vast Norman castle, was constructed to the design of Thomas Hopper for George Hay Dawkins-Pennant between 1820 and 1837. It has been very little altered since.

 

The original house on the site was a medieval manor house of C14 origin, for which a licence to crenellate was given at an unknown date between 1410 and 1431. This house survived until c1782 when it was remodelled in castellated Gothick style, replete with yellow mathematical tiles, by Samuel Wyatt for Richard Pennant. This house, the great hall of which is incorporated in the present drawing room, was remodelled in c1800, but the vast profits from the Penrhyn slate quarries enabled all the rest to be completely swept away by Hopper's vast neo-Norman fantasy, sited and built so that it could be seen not only from the quarries, but most parts of the surrounding estate, thereby emphasizing the local dominance of the Dawkins-Pennant family. The total cost is unknown but it cannot have been less than the £123,000 claimed by Catherine Sinclair in 1839.

 

Since 1951 the house has belonged to the National Trust, together with over 40,000 acres of the family estates around Ysbyty Ifan and the Ogwen valley.

 

Exterior

 

Country house built in the style of a vast Norman castle with other later medieval influences, so huge (its 70 roofs cover an area of over an acre (0.4ha)) that it almost defies meaningful description. The main components of the house, which is built on a north-south axis with the main elevations to east and west, are the 124ft (37.8m) high keep, based on Castle Hedingham (Essex) containing the family quarters on the south, the central range, protected by a 'barbican' terrace on the east, housing the state apartments, and the rectangular-shaped staff/service buildings and stables to the north. The whole is constructed of local rubblestone with internal brick lining, but all elevations are faced in tooled Anglesey limestone ashlar of the finest quality jointing; flat lead roofs concealed by castellated parapets. Close to, the extreme length of the building (it is about 200 yards (182.88m) long) and the fact that the ground slopes away on all sides mean that almost no complete elevation can be seen. That the most frequent views of the exterior are oblique also offered Hopper the opportunity to deploy his towers for picturesque effect, the relationship between the keep and the other towers and turrets frequently obscuring the distances between them. Another significant external feature of the castle is that it actually looks defensible making it secure at least from Pugin's famous slur of 1841 on contemporary "castles" - "Who would hammer against nailed portals, when he could kick his way through the greenhouse?" Certainly, this could never be achieved at Penrhyn and it looks every inch the impregnable fortress both architect and patron intended it to be.

 

East elevation: to the left is the loosely attached 4-storey keep on battered plinth with 4 tiers of deeply splayed Norman windows, 2 to each face, with chevron decoration and nook-shafts, topped by 4 square corner turrets. The dining room (distinguished by the intersecting tracery above the windows) and breakfast room to the right of the entrance gallery are protected by the long sweep of the machicolated 'barbican' terrace (carriage forecourt), curved in front of the 2 rooms and then running northwards before returning at right-angles to the west to include the gatehouse, which formed the original main entrance to the castle, and ending in a tall rectangular tower with machicolated parapet. To the right of the gatehouse are the recessed buildings of the kitchen court and to the right again the long, largely unbroken outer wall of the stable court, terminated by the square footmen's tower to the left and the rather more exuberant projecting circular dung tower with its spectacularly cantilevered bartizan on the right. From here the wall runs at right-angles to the west incorporating the impressive gatehouse to the stable court.

 

West elevation: beginning at the left is the hexagonal smithy tower, followed by the long run of the stable court, well provided with windows on this side as the stables lie directly behind. At the end of this the wall turns at right-angles to the west, incorporating the narrow circular-turreted gatehouse to the outer court and terminating in the machicolated circular ice tower. From here the wall runs again at a lower height enclosing the remainder of the outer court. It is, of course, the state apartments which make up the chief architectural display on the central part of this elevation, beginning with a strongly articulated but essentially rectangular tower to the left, while both the drawing room and the library have Norman windows leading directly onto the lawns, the latter terminating in a slender machicolated circular corner tower. To the right is the keep, considerably set back on this side.

Interior

 

Only those parts of the castle generally accessible to visitors are recorded in this description. Although not described here much of the furniture and many of the paintings (including family portraits) are also original to the house. Similarly, it should be noted that in the interests of brevity and clarity, not all significant architectural features are itemised in the following description.

 

Entrance gallery: one of the last parts of the castle to be built, this narrow cloister-like passage was added to the main block to heighten the sensation of entering the vast Grand Hall, which is made only partly visible by the deliberate offsetting of the intervening doorways; bronze lamp standards with wolf-heads on stone bases. Grand Hall: entering the columned aisle of this huge space, the visitor stands at a cross-roads between the 3 principal areas of the castle's plan; to the left the passage leads up to the family's private apartments on the 4 floors of the keep, to the right the door at the end leads to the extensive service quarters while ahead lies the sequence of state rooms used for entertaining guests and displayed to the public ever since the castle was built. The hall itself resembles in form, style and scale the transept of a great Norman cathedral, the great clustered columns extending upwards to a "triforium" formed on 2 sides of extraordinary compound arches; stained glass with signs of the zodiac and months of the year as in a book of hours by Thomas Willement (completed 1835). Library: has very much the atmosphere of a gentlemen’s London club with walls, columned arches and ceilings covered in the most lavish ornamentation; superb architectural bookcases and panelled walls are of oak but the arches are plaster grained to match; ornamental bosses and other devices to the rich plaster ceiling refer to the ancestry of the Dawkins and Pennant families, as do the stained glass lunettes above the windows, possibly by David Evans of Shrewsbury; 4 chimneypieces of polished Anglesey "marble", one with a frieze of fantastical carved mummers in the capitals. Drawing room (great hall of the late C18 house and its medieval predecessor): again in a neo-Norman style but the decoration is lighter and the columns more slender, the spirit of the room reflected in the 2000 delicate Maltese gilt crosses to the vaulted ceiling. Ebony room: so called on account of its furniture and "ebonised" chimneypiece and plasterwork, has at its entrance a spiral staircase from the medieval house. Grand Staircase hall: in many ways the greatest architectural achievement at Penrhyn, taking 10 years to complete, the carving in 2 contrasting stones of the highest quality; repeating abstract decorative motifs contrast with the infinitely inventive figurative carving in the newels and capitals; to the top the intricate plaster panels of the domed lantern are formed in exceptionally high relief and display both Norse and Celtic influences. Next to the grand stair is the secondary stair, itself a magnificent structure in grey sandstone with lantern, built immediately next to the grand stair so that family or guests should not meet staff on the same staircase. Reached from the columned aisle of the grand hall are the 2 remaining principal ground-floor rooms, the dining room and the breakfast room, among the last parts of the castle to be completed and clearly intended to be picture galleries as much as dining areas, the stencilled treatment of the walls in the dining room allowing both the provision of an appropriately elaborate "Norman" scheme and a large flat surface for the hanging of paintings; black marble fireplace carved by Richard Westmacott and extremely ornate ceiling with leaf bosses encircled by bands of figurative mouldings derived from the Romanesque church of Kilpeck, Herefordshire. Breakfast room has cambered beam ceiling with oak-grained finish.

 

Grand hall gallery: at the top of the grand staircase is vaulted and continues around the grand hall below to link with the passage to the keep, which at this level (as on the other floors) contains a suite of rooms comprising a sitting room, dressing room, bedroom and small ante-chamber, the room containing the famous slate bed also with a red Mona marble chimneypiece, one of the most spectacular in the castle. Returning to the grand hall gallery and continuing straight on rather than returning to the grand staircase the Lower India room is reached to the right: this contains an Anglesey limestone chimneypiece painted to match the ground colour of the room's Chinese wallpaper. Coming out of this room, the chapel corridor leads to the chapel gallery (used by the family) and the chapel proper below (used by staff), the latter with encaustic tiles probably reused from the old medieval chapel; stained and painted glass by David Evans (c1833).

 

The domestic quarters of the castle are reached along the passage from the breakfast room, which turns at right-angles to the right at the foot of the secondary staircase, the most important areas being the butler's pantry, steward's office, servants' hall, housekeeper's room, still room, housekeeper's store and housemaids' tower, while the kitchen (with its cast-iron range flanked by large and hygienic vertical slabs of Penrhyn slate) is housed on the lower ground floor. From this kitchen court, which also includes a coal store, oil vaults, brushing room, lamp room, pastry room, larder, scullery and laundry are reached the outer court with its soup kitchen, brewhouse and 2-storey ice tower and the much larger stables court which, along with the stables themselves containing their extensive slate-partitioned stalls and loose boxes, incorporates the coach house, covered ride, smithy tower, dung tower with gardeners' messroom above and footmen's tower.

 

Reasons for Listing

 

Included at Grade I as one of the most important large country houses in Wales; a superb example of the relatively short-lived Norman Revival of the early C19 and generally regarded as the masterpiece of its architect, Thomas Hopper.

  

A look around the inside of the castle / house.

  

The Grand Hall

 

Piano

Durga

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In Hinduism, Durga one who can redeem in situations of utmost distress; is a form of Devi, the supremely radiant goddess, depicted as having ten arms, riding a lion or a tiger, carrying weapons and a lotus flower, maintaining a meditative smile, and practising mudras, or symbolic hand gestures.

 

An embodiment of creative feminine force (Shakti), Durga exists in a state of tantrya (independence from the universe and anything/anybody else, i.e., self-sufficiency) and fierce compassion. Kali is considered by Hindus to be an aspect of Durga. Durga is also the mother of Ganesha and Kartikeya. She is thus considered the fiercer, demon-fighting form of Shiva's wife, goddess Parvati. Durga manifests fearlessness and patience, and never loses her sense of humor, even during spiritual battles of epic proportion.

 

The word Shakti means divine feminine energy/force/power, and Durga is the warrior aspect of the Divine Mother. Other incarnations include Annapurna and Karunamayi. Durga's darker aspect Kali is represented as the consort of the god Shiva, on whose body she is often seen standing.

Durga Slays Mahishasura, Mahabalipuram sculpture.

 

As a goddess, Durga's feminine power contains the energies of the gods. Each of her weapons was given to her by various gods: Rudra's trident, Vishnu's discus, Indra's thunderbolt, Brahma's kamandalu, Kuber's Ratnahar, etc.

 

According to a narrative in the Devi Mahatmya story of the Markandeya Purana text, Durga was created as a warrior goddess to fight an asura (an inhuman force/demon) named Mahishasura. He had unleashed a reign of terror on earth, heaven and the nether worlds, and he could not be defeated by any man or god, anywhere. The gods went to Brahma, who had given Mahishasura the power not to be defeated by a man. Brahma could do nothing. They made Brahma their leader and went to Vaikuntha — the place where Vishnu lay on Ananta Naag. They found both Vishnu and Shiva, and Brahma eloquently related the reign of terror Mahishasur had unleashed on the three worlds. Hearing this Vishnu, Shiva and all of the gods became very angry and beams of fierce light emerged from their bodies. The blinding sea of light met at the Ashram of a priest named Katyan. The goddess Durga took the name Katyaayani from the priest and emerged from the sea of light. She introduced herself in the language of the Rig-Veda, saying she was the form of the supreme Brahman who had created all the gods. Now she had come to fight the demon to save the gods. They did not create her; it was her lila that she emerged from their combined energy. The gods were blessed with her compassion.

 

It is said that upon initially encountering Durga, Mahishasura underestimated her, thinking: "How can a woman kill me, Mahishasur — the one who has defeated the trinity of gods?" However, Durga roared with laughter, which caused an earthquake which made Mahishasur aware of her powers.

 

And the terrible Mahishasur rampaged against her, changing forms many times. First he was a buffalo demon, and she defeated him with her sword. Then he changed forms and became an elephant that tied up the goddess's lion and began to pull it towards him. The goddess cut off his trunk with her sword. The demon Mahishasur continued his terrorizing, taking the form of a lion, and then the form of a man, but both of them were gracefully slain by Durga.

 

Then Mahishasur began attacking once more, starting to take the form of a buffalo again. The patient goddess became very angry, and as she sipped divine wine from a cup she smiled and proclaimed to Mahishasur in a colorful tone — "Roar with delight while you still can, O illiterate demon, because when I will kill you after drinking this, the gods themselves will roar with delight".[cite this quote] When Mahashaur had half emerged into his buffalo form, he was paralyzed by the extreme light emitting from the goddess's body. The goddess then resounded with laughter before cutting Mahishasur's head down with her sword.

 

Thus Durga slew Mahishasur, thus is the power of the fierce compassion of Durga. Hence, Mata Durga is also known as Mahishasurmardhini — the slayer of Mahishasur. According to one legend, the goddess Durga created an army to fight against the forces of the demon-king Mahishasur, who was terrorizing Heaven and Earth. After ten days of fighting, Durga and her army defeated Mahishasur and killed him. As a reward for their service, Durga bestowed upon her army the knowledge of jewelry-making. Ever since, the Sonara community has been involved in the jewelry profession [3].

 

The goddess as Mahisasuramardhini appears quite early in Indian art. The Archaeological Museum in Matura has several statues on display including a 6-armed Kushana period Mahisasuramardhini that depicts her pressing down the buffalo with her lower hands [4]. A Nagar plaque from the first century BC - first century AD depicts a 4-armed Mahisamardhini accompanied by a lion. But it is in the Gupta period that we see the finest representations of Mahisasuramardhini (2-, 4-, 6-, and at Udayagiri, 12-armed). The spear and trident are her most common weapons. a Mamallapuram relief shows the goddess with 8 arms riding her lion subduing a bufalo-faced demon (as contrasted with a buffalo demon); a variation also seen at Ellora. In later sculptures (post-seventh Century), sculptures show the goddess having decapitated the buffalo demon

 

Durga Puja

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Durga puja is an annual Hindu festival in South Asia that celebrates worship of the Hindu goddess Durga. It refers to all the six days observed as Mahalaya, Shashthi , Maha Saptami, Maha Ashtami, Maha Navami and Bijoya Dashami. The dates of Durga Puja celebrations are set according to the traditional Hindu calendar and the fortnight corresponding to the festival is called Devi Paksha and is ended on Kojagori Lokkhi Puja

 

Durga Puja is widely celebrated in the Indian states of West Bengal, Assam, Jharkhand, Orissa and Tripura where it is a five-day annual holiday.In West Bengal and Tripura which has majority of Bengali Hindus it is the Biggest festival of the year. Not only is it the biggest Hindu festival celebrated throughout the State, but it is also the most significant socio-cultural event in Bengali society. Apart from eastern India, Durga Puja is also celebrated in Delhi, Uttar Pradesh, Bihar, Maharashtra, Gujarat, Punjab, Kashmir, Karnataka and Kerala. Durga Puja is also celebrated as a major festival in Nepal and in Bangladesh where 10% population are Hindu. Nowadays, many diaspora Bengali cultural organizations arrange for Durgotsab in countries such as the United States, Canada, United Kingdom, Australia, Germany, France, The Netherlands, Singapore and Kuwait, among others. In 2006, a grand Durga Puja ceremony was held in the Great Court of the British Museum.

 

The prominence of Durga Puja increased gradually during the British Raj in Bengal. After the Hindu reformists identified Durga with India, she became an icon for the Indian independence movement. In the first quarter of the 20th century, the tradition of Baroyari or Community Puja was popularised due to this. After independence, Durga Puja became one of the largest celebrated festivals in the whole world.

 

Durga Puja also includes the worship of Shiva, Lakshmi, Ganesha, Saraswati and Kartikeya. Modern traditions have come to include the display of decorated pandals and artistically depicted idols (murti) of Durga, exchange of Bijoya Greetings and publication of Puja Annuals.

Former Mecca Bingo Hall located at 125 Fountainbridge in Edinburgh prior to demolition.

The building was originally constructed in around 1911 - 1912 on the site of a former iron foundry and saw mill. At least part of it is an ice rink, but this was later converted to a cinema (called the Coliseum) and then a dance hall (called the Palais de Danse). It closed down as a Dance Hall in the early 1970s. After a period of redundancy, the building then functioned as the Mecca Bingo Hall, which closed down in the 2000s.

In the Swiss Alps near the Italian border is a small valley town called Lostallo. For the 5th summer in a row Shankra festival made this place its home for a goa-psytrance festival.

 

Video from 2017 youtu.be/sGJAhJp605k

  

Downloads on Flickr are free for fiends & followers but do tell the people where you got the picture.

my first form of liquid painting was on abstract spiritual forms in motion.

 

i finished that series in 1999 after a show in which no one seemed to be intrigued by the essential qualities of what our eyes show to us.

 

i switched over to REAL representational art.

 

but i kept the NOT GALLERY aspect of my work pretty strong -- using way more black, only tints and shades and full chroma colors. i painted my feelings with the colors i chose.

and "my feelings" weren't intended to be my own.

 

i love classical ideology.

form and beauty and also our modern understanding that the 1 percent is fetish and nazi/fascist by its nature.

so i'm not into perfection as much as the idea of things that are just obviously better or trying or engaged or activated.

arguments about perfection are weird.

why do people like to fight so much?

 

my eyes tend to see all things as rather ordinary and i want to show off the simple things i find, to revel in their nature and then to figure out an expression that suits the two -- the object itself and my attitudinal relationship with it. for me, more than ambiguous emotional terms, i favor HEAT and MOTION as the aspects of light that i choose to focus on.

 

because my life is so interlapped with photography, i am both a camera and a painter, a robot and a brain, a drone and brighter magick user.

 

i can't help this double nature and like prince said, you'd better know your dark side and your bright side and if they can get along and you end up bright, that is the path of the philosopher guide.

 

so if that's you, now is the time!

 

RISE up among the people.

 

use your intelligent power to untangle the ropes of darkness!

 

but i digress.

 

so through and along my urban and townsy journeys -- santa barbara, seattle, san francisco, santa fe, san diego, amsterdam, manhattan -- i eventually found my way to flowers.

 

they grow in the front yards of the people's homes wherever i walk, or in buckets at a florist shop along the street or a grocery store. the beauty of flowers is everywhere.

 

and flowers are a reminder that everything dies. but it can be beautiful.

 

and we cut flowers for their beauty.

 

for me, roses are wanton.

 

they are my third form/series of liquid paintings.

 

the second one, and the most explored/exploded, is the exploding rainbow dahlia.

 

and where roses are wanton and vain-glorious (really, i had no idea!), the dahlia is like a swiss community with its order and its architectural phenomenon.

 

my exposure to dahlias was limited before i arrived in san francisco. i had painted orchids, peonies, chinese rose, birds of paradise, cala lilies, california golden poppies, and tulips.

 

but dahlias and the rainbow seemed like they were made for each other. that those TWO THINGS were US. that we, as people were just like dahlias in the way we ordered and constructed our lives. the dahlia with its form for capturing and storing light and moisture, and the exploding rainbow with its blatant and broken spectrum of blasting color.

 

so i floated those dahlias in space where a million things were happening all at once. everything as one moved into a constellation. i added multiple sided die and glinty bits of ambiguous crow candy for the eye.

 

vanity and selfism, the star charisma of the rose's nature -- that of desire and death masked as finality -- was just another form of circustry in this new unexploited world of die and glinty, treasury bits spinning and rolling and falling through space, into space, as space. hitting and colliding, forcing loss and explosion and aiding decay.

 

and there was a war in these pieces which forced them into a liquidity.

 

that war was between the clarity of stasis and our fascination with movement.

 

the impressionists, aided ENTIRELY BY THE USE OF THE CAMERA, had learned that aperture values that the camera's limited technology could exploit at the time had shown new essentials.

 

aperture values taught the impressionists that they could DELETE things from the environment to increase the imaginative suggestibility of the viewers mind.

 

for example, if i have my focus on the nostrils of a racing horse and progressively blur and fade out the clarity as the horse goes away through foreshortening, the horse's nose will seem MUCH closer to the viewer and more three dimensional than it would if the receding part of the horse were in perfect detailed clarity.

 

people like manet realized even further, using the same deletion technique of the intelligence, that a glove could literally look MORE glove-like with just three strokes of a brush. indeed, that the SUGGESTION of a glove was infinitely more powerful and perfect to the impression of the piece than an actual glove ever could be.

 

so in my liquid painting, i envisioned a human circus as exploding rainbow dahlias. our vanity and self-love; our beauty and our grace; and our aging and exploding.

 

all with dreams of promise, jewelry in the sky, and an unending ability to NEVER grasp much of anything.

 

and we are constantly coming in and out of focus in our own lives, a living constellatory fascination with ourselves and others creating patterns and habits and occupations.

 

and that rabbit hole lasted for several years.

 

it started in 2010/11 as a discovery process and eventually ended up producing over 6,000 images of that world. enough to create an app that could endlessly recreate the world imagined.

 

and the goal was to document every conceivable color pattern that the human eye could see.

 

and i think it worked.

  

it also led to the conclusion of the PIXELWITHIN theory.

 

which i have elaborated over on torbakhopper's news outlet, lol. the merkaba is a beautiful thing!!

 

so now the rose.

 

sometimes slutty, sometimes regaling and proud. sometimes curvy, sometimes more than curvy or with torn edges and hot little shadows.

 

england had a war over roses.

 

just like the u.s. had a war over rubber. just kidding. it was all about democracy and partiotism.

 

and roses are more likely to cause trouble than dahlias.

 

dahlias are all about the community as a metaphor.

there is a fundamental "coming together" about dahlias.

 

whereas, honestly, roses are all about falling apart.

 

this large group of examples are all different now. just like the other forms of liquid painting, CHANGE is a part of the game.

 

Teclados, Coros

 

Buenos Aires, 30 de octubre de 1981.

 

Comienza sus estudios musicales en forma autodidacta a los 7 años, desarrollando su oído e intuición en un clima familiar puramente artístico.

Toma sus primeras clases de armonía y composición con Sergio Morales, con quien se familiariza con la obra de Bill Evans, Hermeto Pascoal, Egberto Gismonti y Astor Piazzolla, entre otros.

Estudia piano, Jazz y armonía con Diego Schissi, Guillermo Romero y Ernesto Jodos, y piano clásico con Claudio Espector, profesor del Conservatorio Nacional. Es becado para estudiar en Berklee College of Music, Boston.

Desde los 16 años se presenta en vivo con intensa actividad en clubes de Jazz, teatros y festivales de toda Argentina.

Colaboró con diversos artistas, entre los cuales se destacan: Rubén Rada, Javier Malosetti, Erica García, Luis Alberto Spinetta, Emmanuel Horvilleur, Lucas Martí, Emme, Mariano Otero, Paul Wertico, Gloria Gaynor, Jean Louis Rassinfosse, Gustavo Bergalli, Guillermo Vadalá, Christian Gálvez y Alejandro Herrera.

Entre 2004 y 2008 formó parte del trío de Javier Malosetti, girando por Argentina y Latinoamérica.

En 2006 realizó una larga gira por varios países de Europa junto a Karlheinz Miklin.

 

Discografía destacada:

- Javier Malosetti: Niño (2006) (premio Gardel), Varsovia (Rada-Malosetti) (2007), Via-Via (2009)

- Loli Molina: Los senderos amarillos (2008)

- Mariano Otero: Cuatro (2007)

- Ramiro Flores: Flores (2007)

- Emmanuel Horvilleur: Mimosa (2004), Roncanrolero (2005)

- Emme: Femme (2004)

 

Información tomada de: www.pedroaznar.com.ar

 

Mas información de este artista en:

www.myspace.com/hernanjacinto

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This is part of a year long project to form a guide for photographing London. See more of the project here or connect on Facebook

 

The modern looking Millennium Bridge leads up to Saint Paul's Cathedral in an example of architectural contrast so common in London.

 

The Millennium Bridg is a steel suspension bridge for pedestrians crossing the River Thames in London, England, linking Bankside with the City. The Bridge opened in 2000 to celebrate the new millennium.

 

Jon & Tina Reid | Portfolio | Blog

Legal form limited liability company

Founded in 1876

Seat Vienna

Management families Gürtler and Winkler

Sector Hotels

Websitewww.sacher.com

Seen The Hotel Sacher from Albertina square (another pictures you can see by clicking at the end of page!)

The Hotel Sacher is located in the 1st district of Vienna Inner City behind the Vienna State Opera. Famous specialty of the house is the original Sacher Cake. The hotel is a member of Leading Hotels of the World.

Story

Anna Maria Sacher

On the grounds of the demolished Carinthian Gate Theatre, directly opposite the newly opened Imperial and Royal Court Opera, was built a Maison Meublé. The restaurateur Eduard Sacher acquired the on a Renaissance palace modeled house and opened 1876 the Hotel de l'Opera with restaurant. The son of Franz Sacher, the inventor of the Sacher Cake, however, had already made a name for himself as a restaurateur and renamed the house quickly into Hotel Sacher.

He married in 1880 the 21-year-old Anna Fuchs who henceforth cooperated in the hotel and quickly took over the business, because her husband's health deteriorated. 1892 died Eduard, and Anna Sacher ran now the hotel as a so-called widow operation. The at that time extremely emancipated woman who always could be seen with cigar and her beloved French Bulldogs (in Vienna: "Sacher-Bullys"), ran the operation with strictness, but also with kindness. So she kept already then a company health insurance fund for her employees.

From the outset, the Sacher was one of the best addresses in the city and was in 1871 for the wine and delicatessen trade appointed kuk Purveyor. This privilege was granted after the death of Eduard Sacher his widow Anna once again. Before the visit of the opera one enjoyed the exquisite cuisine, people met in the legendary booths, and even high-ranking representatives from politics used the always discreet house for meetings. The exclusive hotel was already a social institution. But the economically difficult years after the First World War left its mark on the house too.

Shortly before her death in 1930, Anna Sacher withdrew from the leadership. Only after her death came to be known that the hotel was heavily in debt and from the former assets not much was left. 1934, eventually it came to bankruptcy.

The attorney Hans Gürtler, his wife Poldi and the hotelier couple Josef and Anna Siller acquired the now run-down house and renovated it extensively: Everything had been adapted to modern needs, from the heating system as well as the electrics and running hot and cold water in all rooms. From now on the earned money always should flow back into the house. For the first time, the Sacher Cake not only in its own premises was offered for human consumption but also sold on the street.

The house increasingly became again the meeting place for the society. But the annexation of Austria by Nazi Germany in 1938 brought this to an abrupt end. Now Swastika flags waved in front of the hotel. During the Second World War but the house remained largely spared from damage. Immediately after the liberation of Vienna it was occupied by Soviet troops, the first district of Vienna around the hotel but was soon administered by the Allies together and got so for six years in British hands.

1951 the families Siller and Gürtler got back their possessions. Josef Siller had yet died in 1949. Again the hotel had to be renovated extensively. So also new gastronomic localities emerged in Sacher. Hans Gürtler also laid the foundation for the art collection of the 19th century. Died in 1962 Anna Siller and the hotel went entirely into the possession of the Gürtler family. In 1967 the company obtained the National Award and since then the company is allowed to use the federal coat of arms in business transactions. The son of Hans Gürtler, Rolf, in 1970 took over operations but he died shortly thereafter in an accident after which he was succeeded by his son Peter Gürtler. This one also took over in 1989 the Hotel Österreichischer Hof in Salzburg. This one was later renamed into Hotel Sacher Salzburg. Since his death in 1990 his 1983 divorced from him wife Elisabeth Gürtler runs with her daughter Alexandra the family enterprise.

2006 was the building which in its building structure altogether consists of six townhouses under the direction of the architectural firm Frank & Partners thermally completely renovated and the roof extension in which a spa was housed provided with a striking bright aluminum roof.

Offer

The Hotel Sacher at night

As a member of the hotel industry association The Leading Hotels of the World, which ensures quality control in the five-star hotel industry sector, the Hotel Sacher is one of the best addresses in Austria. Since the expansion of 2006, it also meets the criteria of a Leading Spa.

In the house there is the restaurant Anna Sacher, the Red Bar, the Blue Bar, the Confiserie, Cafe Sacher and the Sacher Corner. The café was in 2004 awarded the Golden Coffee Bean by Jacobs.

Also in the building, but not as a part of the hotel, is the former kuk Court purveyor and Chamber supplier Wilhelm Jungmann & Neffe.

Since 1999, the Original Sacher-Torte is produced in its own production site in Vienna Simmering (11th district), from where it is exported to the whole world. After a decades-long dispute with the imperial confectioner Demel, only the dessert made by Sacher may decorate itself with the title "Original". The Sachertorte is imitated by many coffee houses, bakeries and confectioneries.

Known guests

Main entrance of the hotel in the evening

The house in Philarmoniker street welcomed numerous prominent guests. Anna Sacher had a photo gallery of her guests in her boudoir. The signatures she embroidered herself all on a tablecloth. Right in the middle of all them, the one of Emperor Franz Joseph.

Crowned heads, statesmen, diplomats and politicians lodged in Sacher: Edward VIII, Wallis Simpson, Elizabeth II, Prince Philip, Prince Rainier, Princesse Grace, John F. Kennedy, Kofi Annan and many others...

Due to its close proximity to the Opera House, of course also many artists were among the guests: Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Leo Slezak, Plácido Domingo, José Carreras and Rudolf Nureyev. Music critic Marcel Prawy lived until his death in 2003 even as a permanent guest at the Sacher.

Graham Greene got here the idea for the screenplay of the film The Third Man. A British officer told him about the underground passages of Vienna, whereupon Greene immediately in the bar wrote down the first ideas.

The role in the Sissi films Romy Schneider owed her similarity with the bust of the Empress, who stands in the hotel and was noticed by director Ernst Marischka. During filming, she lived with her mother Magda Schneider in Sacher.

To an unusual press conference invited in April 1969 John Lennon and Yoko Ono to the Sacher. They held one of their legendary "Bagism" actions in their hotel room before representatives of the press (including André Heller, who reported for the Ö3 Musicbox) in order to voice their ideas of world peace.

Traditionally, all the suites are named after operas and composers (eg La Traviata, Carmen, Idomeneo, The Magic Flute, Madame Butterfly, Nabucco, Rigoletto, Leonard Bernstein etc.). The new suites on the top floor of the house bear the names of contemporary operas, such as Lulu and Billy Budd.

Hotel Sacher in film and on stage

The Hotel Sacher has been immortalized in numerous films and stage plays.

Hotel Sacher, 1939

In German-speaking countries, the hotel became also by the television series Hi - Hotel Sacher ... Portier! with Fritz Eckhardt popular.

A visit to the National Trust property that is Penrhyn Castle

 

Penrhyn Castle is a country house in Llandygai, Bangor, Gwynedd, North Wales, in the form of a Norman castle. It was originally a medieval fortified manor house, founded by Ednyfed Fychan. In 1438, Ioan ap Gruffudd was granted a licence to crenellate and he founded the stone castle and added a tower house. Samuel Wyatt reconstructed the property in the 1780s.

 

The present building was created between about 1822 and 1837 to designs by Thomas Hopper, who expanded and transformed the building beyond recognition. However a spiral staircase from the original property can still be seen, and a vaulted basement and other masonry were incorporated into the new structure. Hopper's client was George Hay Dawkins-Pennant, who had inherited the Penrhyn estate on the death of his second cousin, Richard Pennant, who had made his fortune from slavery in Jamaica and local slate quarries. The eldest of George's two daughters, Juliana, married Grenadier Guard, Edward Gordon Douglas, who, on inheriting the estate on George's death in 1845, adopted the hyphenated surname of Douglas-Pennant. The cost of the construction of this vast 'castle' is disputed, and very difficult to work out accurately, as much of the timber came from the family's own forestry, and much of the labour was acquired from within their own workforce at the slate quarry. It cost the Pennant family an estimated £150,000. This is the current equivalent to about £49,500,000.

 

Penrhyn is one of the most admired of the numerous mock castles built in the United Kingdom in the 19th century; Christopher Hussey called it, "the outstanding instance of Norman revival." The castle is a picturesque composition that stretches over 600 feet from a tall donjon containing family rooms, through the main block built around the earlier house, to the service wing and the stables.

 

It is built in a sombre style which allows it to possess something of the medieval fortress air despite the ground-level drawing room windows. Hopper designed all the principal interiors in a rich but restrained Norman style, with much fine plasterwork and wood and stone carving. The castle also has some specially designed Norman-style furniture, including a one-ton slate bed made for Queen Victoria when she visited in 1859.

 

Hugh Napier Douglas-Pennant, 4th Lord Penrhyn, died in 1949, and the castle and estate passed to his niece, Lady Janet Pelham, who, on inheritance, adopted the surname of Douglas-Pennant. In 1951, the castle and 40,000 acres (160 km²) of land were accepted by the treasury in lieu of death duties from Lady Janet. It now belongs to the National Trust and is open to the public. The site received 109,395 visitors in 2017.

  

Grade I Listed Building

 

Penrhyn Castle

  

History

 

The present house, built in the form of a vast Norman castle, was constructed to the design of Thomas Hopper for George Hay Dawkins-Pennant between 1820 and 1837. It has been very little altered since.

 

The original house on the site was a medieval manor house of C14 origin, for which a licence to crenellate was given at an unknown date between 1410 and 1431. This house survived until c1782 when it was remodelled in castellated Gothick style, replete with yellow mathematical tiles, by Samuel Wyatt for Richard Pennant. This house, the great hall of which is incorporated in the present drawing room, was remodelled in c1800, but the vast profits from the Penrhyn slate quarries enabled all the rest to be completely swept away by Hopper's vast neo-Norman fantasy, sited and built so that it could be seen not only from the quarries, but most parts of the surrounding estate, thereby emphasizing the local dominance of the Dawkins-Pennant family. The total cost is unknown but it cannot have been less than the £123,000 claimed by Catherine Sinclair in 1839.

 

Since 1951 the house has belonged to the National Trust, together with over 40,000 acres of the family estates around Ysbyty Ifan and the Ogwen valley.

 

Exterior

 

Country house built in the style of a vast Norman castle with other later medieval influences, so huge (its 70 roofs cover an area of over an acre (0.4ha)) that it almost defies meaningful description. The main components of the house, which is built on a north-south axis with the main elevations to east and west, are the 124ft (37.8m) high keep, based on Castle Hedingham (Essex) containing the family quarters on the south, the central range, protected by a 'barbican' terrace on the east, housing the state apartments, and the rectangular-shaped staff/service buildings and stables to the north. The whole is constructed of local rubblestone with internal brick lining, but all elevations are faced in tooled Anglesey limestone ashlar of the finest quality jointing; flat lead roofs concealed by castellated parapets. Close to, the extreme length of the building (it is about 200 yards (182.88m) long) and the fact that the ground slopes away on all sides mean that almost no complete elevation can be seen. That the most frequent views of the exterior are oblique also offered Hopper the opportunity to deploy his towers for picturesque effect, the relationship between the keep and the other towers and turrets frequently obscuring the distances between them. Another significant external feature of the castle is that it actually looks defensible making it secure at least from Pugin's famous slur of 1841 on contemporary "castles" - "Who would hammer against nailed portals, when he could kick his way through the greenhouse?" Certainly, this could never be achieved at Penrhyn and it looks every inch the impregnable fortress both architect and patron intended it to be.

 

East elevation: to the left is the loosely attached 4-storey keep on battered plinth with 4 tiers of deeply splayed Norman windows, 2 to each face, with chevron decoration and nook-shafts, topped by 4 square corner turrets. The dining room (distinguished by the intersecting tracery above the windows) and breakfast room to the right of the entrance gallery are protected by the long sweep of the machicolated 'barbican' terrace (carriage forecourt), curved in front of the 2 rooms and then running northwards before returning at right-angles to the west to include the gatehouse, which formed the original main entrance to the castle, and ending in a tall rectangular tower with machicolated parapet. To the right of the gatehouse are the recessed buildings of the kitchen court and to the right again the long, largely unbroken outer wall of the stable court, terminated by the square footmen's tower to the left and the rather more exuberant projecting circular dung tower with its spectacularly cantilevered bartizan on the right. From here the wall runs at right-angles to the west incorporating the impressive gatehouse to the stable court.

 

West elevation: beginning at the left is the hexagonal smithy tower, followed by the long run of the stable court, well provided with windows on this side as the stables lie directly behind. At the end of this the wall turns at right-angles to the west, incorporating the narrow circular-turreted gatehouse to the outer court and terminating in the machicolated circular ice tower. From here the wall runs again at a lower height enclosing the remainder of the outer court. It is, of course, the state apartments which make up the chief architectural display on the central part of this elevation, beginning with a strongly articulated but essentially rectangular tower to the left, while both the drawing room and the library have Norman windows leading directly onto the lawns, the latter terminating in a slender machicolated circular corner tower. To the right is the keep, considerably set back on this side.

Interior

 

Only those parts of the castle generally accessible to visitors are recorded in this description. Although not described here much of the furniture and many of the paintings (including family portraits) are also original to the house. Similarly, it should be noted that in the interests of brevity and clarity, not all significant architectural features are itemised in the following description.

 

Entrance gallery: one of the last parts of the castle to be built, this narrow cloister-like passage was added to the main block to heighten the sensation of entering the vast Grand Hall, which is made only partly visible by the deliberate offsetting of the intervening doorways; bronze lamp standards with wolf-heads on stone bases. Grand Hall: entering the columned aisle of this huge space, the visitor stands at a cross-roads between the 3 principal areas of the castle's plan; to the left the passage leads up to the family's private apartments on the 4 floors of the keep, to the right the door at the end leads to the extensive service quarters while ahead lies the sequence of state rooms used for entertaining guests and displayed to the public ever since the castle was built. The hall itself resembles in form, style and scale the transept of a great Norman cathedral, the great clustered columns extending upwards to a "triforium" formed on 2 sides of extraordinary compound arches; stained glass with signs of the zodiac and months of the year as in a book of hours by Thomas Willement (completed 1835). Library: has very much the atmosphere of a gentlemen’s London club with walls, columned arches and ceilings covered in the most lavish ornamentation; superb architectural bookcases and panelled walls are of oak but the arches are plaster grained to match; ornamental bosses and other devices to the rich plaster ceiling refer to the ancestry of the Dawkins and Pennant families, as do the stained glass lunettes above the windows, possibly by David Evans of Shrewsbury; 4 chimneypieces of polished Anglesey "marble", one with a frieze of fantastical carved mummers in the capitals. Drawing room (great hall of the late C18 house and its medieval predecessor): again in a neo-Norman style but the decoration is lighter and the columns more slender, the spirit of the room reflected in the 2000 delicate Maltese gilt crosses to the vaulted ceiling. Ebony room: so called on account of its furniture and "ebonised" chimneypiece and plasterwork, has at its entrance a spiral staircase from the medieval house. Grand Staircase hall: in many ways the greatest architectural achievement at Penrhyn, taking 10 years to complete, the carving in 2 contrasting stones of the highest quality; repeating abstract decorative motifs contrast with the infinitely inventive figurative carving in the newels and capitals; to the top the intricate plaster panels of the domed lantern are formed in exceptionally high relief and display both Norse and Celtic influences. Next to the grand stair is the secondary stair, itself a magnificent structure in grey sandstone with lantern, built immediately next to the grand stair so that family or guests should not meet staff on the same staircase. Reached from the columned aisle of the grand hall are the 2 remaining principal ground-floor rooms, the dining room and the breakfast room, among the last parts of the castle to be completed and clearly intended to be picture galleries as much as dining areas, the stencilled treatment of the walls in the dining room allowing both the provision of an appropriately elaborate "Norman" scheme and a large flat surface for the hanging of paintings; black marble fireplace carved by Richard Westmacott and extremely ornate ceiling with leaf bosses encircled by bands of figurative mouldings derived from the Romanesque church of Kilpeck, Herefordshire. Breakfast room has cambered beam ceiling with oak-grained finish.

 

Grand hall gallery: at the top of the grand staircase is vaulted and continues around the grand hall below to link with the passage to the keep, which at this level (as on the other floors) contains a suite of rooms comprising a sitting room, dressing room, bedroom and small ante-chamber, the room containing the famous slate bed also with a red Mona marble chimneypiece, one of the most spectacular in the castle. Returning to the grand hall gallery and continuing straight on rather than returning to the grand staircase the Lower India room is reached to the right: this contains an Anglesey limestone chimneypiece painted to match the ground colour of the room's Chinese wallpaper. Coming out of this room, the chapel corridor leads to the chapel gallery (used by the family) and the chapel proper below (used by staff), the latter with encaustic tiles probably reused from the old medieval chapel; stained and painted glass by David Evans (c1833).

 

The domestic quarters of the castle are reached along the passage from the breakfast room, which turns at right-angles to the right at the foot of the secondary staircase, the most important areas being the butler's pantry, steward's office, servants' hall, housekeeper's room, still room, housekeeper's store and housemaids' tower, while the kitchen (with its cast-iron range flanked by large and hygienic vertical slabs of Penrhyn slate) is housed on the lower ground floor. From this kitchen court, which also includes a coal store, oil vaults, brushing room, lamp room, pastry room, larder, scullery and laundry are reached the outer court with its soup kitchen, brewhouse and 2-storey ice tower and the much larger stables court which, along with the stables themselves containing their extensive slate-partitioned stalls and loose boxes, incorporates the coach house, covered ride, smithy tower, dung tower with gardeners' messroom above and footmen's tower.

 

Reasons for Listing

 

Included at Grade I as one of the most important large country houses in Wales; a superb example of the relatively short-lived Norman Revival of the early C19 and generally regarded as the masterpiece of its architect, Thomas Hopper.

  

Victorian Kitchens

 

Pastry Room

www.dabasformumebeles.lv - shelves from natural forms of wood

  

Nature form furniture - Unique furniture and design elements:

Harijs Stradiņš - a craftsman working with natural shape wood processing, has been designing furniture and other interior design elements since 1997 selecting the best parts of the tree from top to root. In his works Harijs uses such materials as stone, glass, hammered works, fabric, clay and other natural materials to be able to make common design for a particular room.

 

Мебель природных форм - Уникальная мебель и элементы дизайна:

С 1997 года мастер по обработке природных форм дерева Харий Cтрадиньш, работая с деревом, изпользует его с корня до верхушки, отбирая самые интерессные части для создания своей мебели и елементов дизайна. Думая об общем дизайне помещения, в своих работах Xaрий изпользует также камень, ковку, лён, стекло, глину и другие природные елементы.

 

Dabas formu mēbeles - Unikālas mēbeles un dizaina elementi:

Kopš 1997. gada dabiska koka formu apstrādes meistars Harijs Stradiņš sadarbojas ar koku, kā dabas elementu, mēbeļu un dizaina elementu radīšanā, izmantojot to pēc iespējas pilnīgi (no saknes līdz gaotnei). Domājot par telpas kopējā dizaina risinājumu, savos darbos Harijs Stradiņš izmanto arī akmeni, stiklu, metālkalumus, audumu, mālu un citus dabas elementus.

  

COPYRIGHT - Creative Commons Attribution-Noncommercial-No Derivative Works:

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Images on the box may be slightly misleading. Read my review here: Clay for the Kiddos: Fun Forms Piggy Bank Review

Got this plant also from Thailand trader with tag name S. aethiopica, wide leaf form. Clear cross bands and withered tips.

The steel arches forming the Veterans Drive Tunnel for eastbound traffic inch ever closer to the median wall.

 

Construction crews excavated the median of I-5 in SeaTac to build the tunnel as part of the SR 509 Completion Project.

 

The tunnel will provide a link between a new off-ramp (barely visible to the right of the interstate) and Military Road on the east side of I-5.

 

The SR 509 Completion Project is part of the Puget Sound Gateway Program which completes critical missing links in Washington state's highway and freight network.

www.twitter.com/Memoire2cite le Logement Collectif* 50,60,70's dans tous ses états..Histoire & Mémoire de l'Habitat / Rétro-Villes / HLM / Banlieue / Renouvellement Urbain / Urbanisme URBANISME S’imaginer Paris et le Grand Paris @ URBANISME S’imaginer Paris et le Grand Paris @ Les 50ans d'Apur 50ans.apur.org/#intro @ Les films du MRU @ les AUTOROUTES - Les liaisons moins dangereuses 1972 la construction des autoroutes en France - Le réseau autoroutier 1960 Histoire de France Transports et Communications - dailymotion.com/video/xxi0ae?playlist=x34ije … Trente ans d’histoire de l’habitat : de la

Reconstruction à l’urbanisation intensive, puis raisonnée. La région parisienne connaît alors un développement

exceptionnel façonnant le paysage de l’Îlede-France actuelle.

Réalisée à l’initiative de la DRAC Île-deFrance, une exposition regroupant une quarantaine de photographies d’ensembles de logements édifiés en Île-de-France entre 1945 et 1975 et sélectionnés pour la qualité de leur forme urbaine, leur valeur d’usage ou leurs spécificités techniques, a été présentée, du 5 juillet au 15 septembre 2011, à La Maison de l’architecture en Île-de-France. Cette exposition a fait l’objet d’une publication dans la revue Beaux Arts Editions. @ Où en est l'histoire urbaine des sociétés contemporaines ? Cet ouvrage, inspiré par Annie Fourcaut, qui contribua de manière décisive à son développement, propose un état des lieux de ce champ et explore des pistes de recherche ouvrant l'histoire urbaine à une variété de " genres ".où en est l'histoire urbaine des sociétés contemporaines ? Cet ouvrage, inspiré par Annie Fourcaut, qui contribua de manière décisive à son développement, propose un état des lieux de ce champ. De Femmes à l'usine (1981), Bobigny, banlieue rouge (1986), à La banlieue en morceaux (2000), en passant par les publications collectives qu'elle a coordonnées et les travaux qu'elle a encadrés, la trajectoire de cette historienne a conduit l'histoire sociale et politique – telle qu'on la pratiquait dans les années 1970 – vers une histoire urbaine renouvelée. Le livre revient sur cette évolution et explore des pistes de recherche ouvrant l'histoire urbaine à une variété de " genres ". Les auteurs, historiennes et historiens, sociologues, politistes, géographes, architectes, urbanistes et décideurs politiques proposent une histoire urbaine à la fois interdisciplinaire et ancrée dans la fabrique de la ville et ses représentations, portant la marque de sa dédicataire. Les quatre sections de l'ouvrage dessinent les chantiers qu'Annie Fourcaut a investis : " Du social à l'urbain " met en avant la conviction qu'étudier l'histoire des villes, c'est toujours faire de l'histoire sociale ; " Qu'elle était belle la banlieue " est centré sur les banlieues, son territoire d'étude de prédilection ; " Les habits neufs des politiques de la ville " interroge les politiques urbaines successives et leur transformation ; enfin, " Banc d'essai des modernités " propose une analyse historique de l'urbanisme, comme discipline et comme pratique.Le thème du logement. « Il s’agit du premier label Patrimoine XXe siècle attribué en Île-de-France. La DRAC, qui l’a mise en œuvre, a choisi de s’intéresser en tout premier lieu à cette production de

logements de masse d’une ampleur inégalée construits dans notre région après la guerre. Ce sont des créations emblématiques d’une architecture contemporaine dépréciée ; à ce titre, elles sont au premier chef concernées par les recommandations du Conseil de l’Europe. De plus, par l’ampleur des programmes, les étendues qu’ils recouvrent, ces ensembles sont sont plus éloignés du champ

traditionnel des monuments historiques. L’outil label a semblé approprié. Le choix de labelliser les ensembles de logements est donc audacieux : nous espérons que le regard porté sur ces immeubles Change. » Valérie Gaudard, Conservation régionale des monuments historiques, DRAC-Île-de-France.

(extrait d’un entretien publié dans Beaux Arts éditions « 1945-1975, Une histoire de l’habitat – 40 ensembles « patrimoine du XXe siècle »). Créé en 1999 par le ministère de la Culture et de la Communication, le label Patrimoine du XXe siècle

vise à signaler au public, aux décideurs et aux aménageurs, "les édifices et ensembles urbains qui sont autant de témoins matériels de l’évolution technique économique, sociale, politique et culturelle de notre société". Liens Le label patrimoine XXe - www.culturecommunication.gouv.fr/Regions/DRAC-Ile-de-Fran... La Maison de l'architecture - www.maisonarchitecture-idf.org/spip.php

www.twitter.com/Memoire2cite www.beauxarts.com/produit/une-histoire-de-lhabitat/ @ LES GRANDS ENSEMBLES @ L EXEMPLE DE DIJON «LE BILLARDON, HISTOIRE D’UN GRAND ENSEMBLE»Sylvain TABOURY, sociologue, enseignant à l’école d’architecture de Versailles. Co-auteur avec Karine Gougerot, photographe, de Billardon, histoire d’un grand ensemble, paru aux éditions Créaphis en 2004. Texte communiqué à partir de la rencontre-débat du 20 mai 2005 Organisée par le Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne en partenariat avec Maison de Banlieue et de l’Architecture, le CAUE 91 et CINEAM dans le cadre de l’exposition «Des ensembles assez grands: mémoire et projets en Essonne». Cet ouvrage retrace l’histoire de la cité Jean-Billardon, barre de 14 étages et de 250 logements, à Dijon, premier grand ensemble de la ville, construit entre 1953 et 1955, démoli en 2003. Sélectionné parmi les immeubles significatifs de l’architecture du XXe siècle par la direction de l’Architecture et du Patrimoine (DAPA) du ministère de la Culture, Billardon était un symbole incontournable de l’histoire du quartier des Grésilles et de l’agglomération dijonnaise, ainsi qu’un formidable témoin de l’architecture novatrice de l’après-guerre. Sollicités par le service Inventaire de la Direction régionale des affaires culturelles de Bourgogne (Drac) et par l’Office public d’aménagement et de construction de Dijon (Opac), dans le cadre de l’opération de renouvellement urbain (ORU) du quartier des Grésilles, nous avons collecté et rassemblé, de janvier à juillet 2003, les traces de cette histoire, les archives, mais aussi les témoignages, recomposant des trajectoires familiales, professionnelles, des documents iconographiques et sonores. La restitution auprès des habitants et des partenaires du projet en octobre 2004, accompagnée d’une table ronde avec différents intervenants et acteurs du quartier, a été un moment fort, inscrit dans le processus de transformation engagé sur le quartier des Grésilles. Une exposition, intitulée «Mémoires de Billardon, fragments de vies», a également été présentée dans les locaux prestigieux du musée de la Vie bourguignonne de Dijon, du 14 octobre 2004 au 31 janvier 2005.Garder une trac De fait, la démolition de la Cité Billardon, le 4 juillet 2003, restera sans aucun doute un événement sensible dans la mémoire de nombre d’habitants de l’agglomération dijonnaise. Cette barre fut la première construction d’un tout nouveau quartier – le quartier des Grésilles –, à Dijon, où près de 4000 logements ont été construits Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne entre 1953 et 1966 – 14970 habitants en 1968, 8263 en 2003 – sur un terrain agricole demeuré nu, à l’est du territoire communal. Les 14 étages et 250 logements de l’immeuble, élevés au milieu des champs et des jardins familiaux, où un écriteau «Chasse interdite» était encore visible quelques années auparavant, faisaient alors l’admiration des très nombreux badauds venus visiter cette toute nouvelle Cité radieuse, construite tel un

Meccano de béton et d’acier. « Immeuble révolutionnaire», «Meccano géant à l’échelle du monde moderne», les titres de la presse de l’époque donnent un aperçu de l’impact national et international de l’événement. «Des visiteurs étaient venus de toute la France et même de l’étranger, jeter un coup d’œil au chantier», rappelait un article de la presse locale le jour de la démolition. Cette « barre » de 14 étages et de 250 logements, desservis par des coursives placées tous les trois niveaux, était une déclinaison appauvrie du modèle de la Cité radieuse du Corbusier, inaugurée le 14 octobre 1952. Les appartements étaient de deux types: les uns de deux et trois pièces, situés dans les ailes, de disposition traditionnelle, orientés au sud et pourvus de loggias; les autres, de cinq pièces, situés au centre du bâtiment, du type « duplex ». Huit espaces commerciaux avaient été aménagés en rez-dechaussée. Cependant, en dépit des ressemblances et de la qualité architecturale de l’édifice, l’immeuble n’était pas une unité d’habitation au sens où Le Corbusier l’entendait. L’originalité de la Cité Billardon tient en réalité au procédé constructif qui fut utilisé lors de son édification. Elle fut la toute première à expérimenter en France le procédé de préfabrication Estiot, réutilisé par la suite pour la construction de plusieurs grands ensembles, comme le Noyer-Renard à AthisMons, la Cité des 4000 à la Courneuve, la Grâce-de-Dieu à Caen, la Croixdes-Oiseaux et Champ-Fleury à Avignon, le Gros Buisson à Épinay, SainteBarbe à Metz, le Haut-du-Lièvre à Nancy, les tours du Lancy à Genève ou encore des bâtiments d’habitation à Alger. Le mode constructif, repris sur celui des gratte-ciel américains, associait l’acier en ossature et le béton en pré-enrobage avec une majeure partie réalisée en atelier. Le procédé donnait des résultats évidents: précision remarquable, rapidité d’exécution, peu ou pas d’installations de chantier – suppression des coffrages, des étayages, des échafaudages – et surtout économie considérable de main-d’œuvre. Il s’agissait des prémices d’industrialisation dite lourde du bâtiment. Forte de cette première expérience, la commune avait ensuite réalisé deux autres cités de même type, Épirey, puis Lochères. Mais le modèle de Billardon fut perverti: dans une logique de réduction des coûts de production et de rapidité d’exécution, tous les espaces peu productifs comme les logements en duplex, les cellules commerciales, ou les très grands halls, ont été supprimés. Les deux cités comprennent 348 logements, relativement mal desservis et sans attrait, des petits logements sur un seul niveau La démolition de Billardon n’a donc évidemment pas la même signification, Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne « BILLARDON, HISTOIRE D’UN GRAND ENSEMBLE » Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne ni les mêmes conséquences que celles d’Épirey ou des Lochères, déjà démolies en 1992 et 2000. Cet immeuble possédait une fonction symbolique incontestable, une place à part dans la vie des résidents qui s’y sont succédé, comme dans la mémoire des habitants du quartier. Les récits que nous avons pu recueillir auprès d’une trentaine d’anciens résidents de l’immeuble nous offrent différentes représentations de l’histoire de

Billardon, et des personnes qui y ont vécu ou travaillé d’avril 1955 à décembre 2002. Les témoignages des plus anciens, arrivés parmi les premiers, en 1955, répondent aux histoires des plus jeunes, derniers occupants du rafiot, aujourd’hui démoli. Ils sont venus d’horizons divers, de Côte-d’Or, de Bretagne, d’Alsace, de la région parisienne, du Maroc, d’Algérie, du Portugal, du Cambodge ou d’ailleurs et leurs paroles traduisent l’enracinement profond de leurs souvenirs de Billardon, que certains n’auraient jamais voulu quitter. Bien sûr, la mémoire n’est pas «objective». Le discours s’élabore toujours à partir d’un présent et la disparition engendre certainement une nostalgie conduisant à magnifier les bons moments et à tempérer les plus pénibles. Mais en faisant imploser Billardon, c’est bien tout un pan de leur vie que l’on a réduit en poussière. Chaque témoin traduit avec ses mots ces petits faits de la vie quotidienne, souvent jugés sans importance, petits riens ou traumatismes, anecdotes ou événements tragiques, qui ont marqué leur sensibilité.« Une verrue dans le quartier»C’est pour ces différentes raisons esthétiques, historico-culturelles – témoignage de l’histoire des villes – et socio-symboliques – mémoire des hommes – que la Direction de l’Architecture et du Patrimoine (DAPA) du ministère de la

Culture avait décidé de répertorier la Cité Billardon parmi les immeubles représentatifs de l’architecture du XXe siècle. L’immeuble avait reçu le label «Patrimoine du XXe siècle» à la fin des années 1990. Or, ce processus de «patrimonialisation» était inconcevable pour de nombreuses personnalités locales, voire de nombreux habitants du quartier. Stigmatisé comme une «verrue» dans le quartier, l’immeuble était devenu un véritable cauchemar: dégradations, violence, difficultés et «mal-vivre» constituaient le quotidien de locataires excédés, souvent «assignés à résidence». Bagarres, agressions, cambriolages, drogue, vitres brisées, ascenseurs en panne, alimentaient manchettes de journaux et témoignages, décrivant le naufrage d’un immeuble à la dérive, devenu symbole de tous les maux. La démolition paraissait donc inéluctable, comme une délivrance, la promesse d’un avenir meilleur. Les partenaires institutionnels se devaient de mettre en scène leur capacité à changer la vie des habitants du quartier, réparer les erreurs d’une période de l’urbanisation contemporaine, dont Billardon était l’un des symboles les plus représentatifs. L’idée d’une enquête ethnographique sur l’édifice et ses locataires avait donc « BILLARDON, HISTOIRE D’UN GRAND ENSEMBLE » Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne du mal à passer dans la réflexion de certains décideurs. La mise en œuvre du projet, initié par le service Inventaire de la Direction régionale des affaires culturelles (Drac) de Bourgogne, sur les budgets de l’opération de renouvellement urbain du quartier, fut bloquée administrativement pendant plusieurs mois. Entre-temps, tous les locataires de l’immeuble avaient été relogés… (la dernière famille quitte son logement le 23 décembre 2002).

Une histoire des grands ensembles? Le travail de recherche historique sur les grands ensembles est rendu aujourd’hui d’autant plus difficile à faire comprendre que la ville issue des Trente Glorieuses est souvent considérée, avec la politique publique qui l’a programmée, comme une vaste erreur collective (A. Fourcaut). L’architecture des «tours» et des «barres», du «chem« BILLARDON, HISTOIRE D’UN GRAND ENSEMBLE » Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne. Photographie, histoire et sociologie, de monographies locales – Saint-Étienne, Villeurbanne, etc. – publiés ces dernières années sur ce thème en témoigne clairement.Cependant, on est encore loin du compte. Si plusieurs urbanistes, historiens, géographes ou sociologues1 ont récemment contribué à une meilleure connaissance du sujet au niveau national et international, l’histoire de ces quartiers d’habitat collectif reste un terrain largement méconnu, à peine exploré par les historiens locaux. En Essonne, à quelques exceptions près – Draveil, Viry-Châtillon, les Ulis, Athis-Mons ou Grigny –, rares sont les monographies ou les études locales à accorder une place de choix à l’analyse et à la présentation de ces bouleversements. Les mauvaises volontés, auxquelles nous avons parfois été confrontés dans le cadre de nos recherches dans le département témoignent des réticences que continue de susciter toute démarche d’enquête et d’analyse sur la mémoire et le devenir des grands ensembles.

La transformation en cours ou à venir d’une vingtaine de sites en Essonne dans le cadre du Programme national de rénovation urbaine, institué par la loi Borloo du 1er août 2003, et la priorité donnée à la démolition-reconstruction,

sur fond de crise du logement social, devraient pourtant poser avec plus d’acuité la question de l’appréciation de ce patrimoine départemental. De nombreuses communes mobilisées dans des programmes d’intervention n’ont qu’une vision très partielle de l’histoire de ces quartiers, de leurs évolutions, dont les conséquences ne sont envisagées le plus souvent qu’à travers le prisme d’une crise sociale impossible à juguler. Or, n’est-il pas singulier, voire dangereux, d’entreprendre des opérations de transformation urbaine aussi radicales, sans même commencer par chercher à comprendre comment, par qui et pour quelles raisons ces espaces ont été construits ou transformés, sans évaluer dans certains cas l’impact des politiques précédemment engagées?Richesse patrimoniale ou héritage encombrant, définir une nouvelle vision de la ville exige un travail d’enquête, d’expertise, une capitalisation des expériences, rarement mis en œuvre.Et c’est sans doute là le talon d’Achille d’une politique de transformation

urbaine menée dans l’urgence, qui ne peut se nourrir de capitalisation critique, et occulte le rôle crucial de l’accompagnement qualitatif et de la sensibilisation et/ou de la formation des élus, des services de l’État et des collectivités, des opérateurs et des aménageurs, des bailleurs.Ces images devenues presque ordinaires de parpaings, pans de bétons fracassés, vitres brisées laissent songeur: quel regard les résidents – et notamment

les plus jeunes – pourront-ils bien porter à l’avenir sur un environnement si violemment rejeté? Pourquoi respecter ce qui n’est bon qu’à être démoli?

Pour n’en citer que quelques-uns : FORTIN J-P., Grands ensembles. L’espace et ses raisons, Plan Urbanisme Construction Architecture (PUCA), 1997 ; PEILLON P., Utopie et désordre urbains. Essai sur les grands ensembles d’habitation, La Tour d’Aigues, Editions de l’Aube, 2001 ; DUFAUX F., FOURCAUT A., SKOUTELSKY R., Faire l’histoire des grands ensembles. Bibliographie 1950-1980, ENS éditions, 2003 ; TOMAS F., BLANC J-N., BONILLA M., Les grands ensembles, une histoire qui continue…, Publications de l’université de Saint-Etienne, 2003 ; DUFAUX F., FOURCAUT A. (dir.), Le monde des grands

ensembles, Créaphis, 2004.« Pour une histoire des grands ensembles en Essonne », Les Cahiers de la Maison de Banlieue et de l’Architecture, n° 11, mai 2005« BILLARDON, HISTOIRE D’UN GRAND ENSEMBLE »

Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne

Les enjeux du projet

À Dijon, le projet a mis de long mois à se concrétiser. L’enjeu de ce travail était double:

■ Un enjeu de connaissance et d’analyse de l’histoire et des différentes étapes de l’évolution urbaine et sociale de l’immeuble et du quartier, des vécus, trajectoires résidentielles et familiales des habitants de la cité. Il a été réalisé à travers:

– une recherche historique dans les archives du bailleur, de la commune, des journaux locaux, de l’agence d’urbanisme, etc., replaçant l’étude dans le contexte général de l’histoire de la France de la Reconstruction et des quarante dernières années;– une écoute, dévoilant les différentes représentations de ce quartier, non plus

à partir de critères ou de théories de spécialistes, mais en suivant pas à pas(mot à mot) les trajets, les images qu’y déposent les habitants et les acteursdu quartier. Le travail artistique – photographies, textes – ayant alors pour fonction de réintroduire ces regards croisés dans la circulation de la ville,d’en faire des éléments de partage, de réflexio« BILLARDON, HISTOIRE D’UN GRAND ENSEMBLE »Centre de Ressources Politique de la Ville en EssonneCes recherches ont permis de retracer les différentes étapes de construction et de transformation de cet immeuble dans son territoire, ainsi que l’évolution d sa composition socio-démographique. Une iconographie importante a pu être collectée et répertoriée sur CD-Rom. Une présence longue – deux à trois jours par semaine pendant cinq mois – a été assurée sur le terrain, favorisant notre immersion et l’observation du quotidien des habitants du quartier, le recueil d’une parole informelle, permettant d’expliciter notre démarche, ses objectifs, son intérêt, l’instauration d’une quotidienneté, de relations de confiance. Pour cela, une présence régulière aux différentes manifestations, aux réunions et aux événements publics liés au quartier et une fréquentation de lieux de rencontre et d’échanges préalablement identifiés ont été nécessaires.Des rencontres collectives et individuelles ont été organisées avec les partenaires – associations, structures et personnes-relais sur le quartier – nous permettant d’être rapidement identifiés et de baliser précisément notre rôle – le rôle de chacun – dans le projet, de recueillir leur connaissance du terrain, leurs représentations et leurs réflexions sur le projet. Les ateliers avec les techniciens, les élus et les associations concernées devaient définir précisément: ● les objectifs à court, moyen et, le cas échéant, long terme;

● les actions à court, moyen et long terme;

● les modalités de leur déroulement.

Ces rencontres avaient également pour objectif de faire fonctionner le«bouche-à-oreille», qui demeure bien souvent le principal vecteur d’information pour ce type de démarche. Elles nous permettaient également de nouer des premiers contacts avec les habitants et les personnes-relais impliqués dans la vie du quartier. Ont été mis en œuvre:

● un moment de rencontre-discussion avec les habitants sous la forme d’une soirée projection-débat: présentation du travail de recueil de mémoire, personnes et structures porteuses, méthodes, finalités; définition en commundes modalités de leur participation au projet.

● sollicitation et information de la presse locale (journaux, radio, télévision), des bulletins associatifs, de la communication institutionnelle (ville, communauté

d’agglomération, bailleur, etc.) pour relayer et présenter le plus précisément possible la démarche entreprise et les personnes en charge de ce travail;

● des entretiens compréhensifs, individuels, en couple ou en petits groupes sous la forme d’entretiens semi-directifs de type «récits de vie(s)», recueillisauprès d’habitants ou d’anciens habitants du quartier, de professionnels travaillant ou ayant exercé leur activité dans le quartier, d’élus ou de responsables associatifs.

« BILLARDON, HISTOIRE D’UN GRAND ENSEMBLE »

Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne

Les entretiens ont été enregistrés et traités sur support numérique – mini-disc –, et les documents et les objets soigneusement inventoriés et/ou scannés.Ces entretiens avaient pour objectifs d’enregistrer non pas l’histoire de ce quartier, mais la manière qu’avaient nos interlocuteurs de dire leur propre histoire, cequi faisait mémoire pour ces personnes en contact étroit avec le quartier, natifs ou de passage, enracinés ou nouveaux venus. Il s’agissait de souvenirs, d’impressions d’enfance, de petits faits de la vie quotidienne parfois jugés sans importance, d’événements heureux ou tragiques, qui ont marqué leur sensibilité. Cela supposait donc que l’on prenne le temps, précisément de parler et d’écouter. Les entretiens se sont déroulés de préférence au domicile des personnes, pas dans la rue ou une salle impersonnelle, mais dans la sphère privée plus à même de laisser subvenir ces épopées de l’intime. L’objectif n’était pas de faire une archéologie du quartier, ni même d’enfermer nos interlocuteurs dans la norme de la personne-type qui habite un grand ensemble, mais bien de montrer que cet immeuble était composé de fragmentsde vies, de destins d’hommes et de femmes singuliers. Il s’agissait de montrer

comment, à un moment donné, ces personnes, venues parfois d’horizons lointains, se sont arrêtées là et ont enrichi ce lieu de leurs histoires et de leurs trajectoires particulières.

Nous avons donc insisté sur les trajectoires familiales et professionnelles de chacun: origines, parcours résidentiels, étapes et ruptures de vies – mariage, naissances, emplois successifs, divorces, décès, etc. –, points de repères autour desquels chacun construit «son temps», étapes qui organisent la durée, le vécu familial, domestique, les faits d’une vie et les événements de l’histoire. Le souvenir trouve également un support concret dans l’espace et les multiplesbouleversements du bâti et du cadre de vie. Démolitions, reconstructions,aménagements, suscitent une perte de repères, et invitent d’autant plus à faireun travail de mémoire. Dans cette perspective, ont été évoqués les souvenirs attachés plus précisément au quartier des Grésilles et à l’immeuble Billardon.Les personnes interrogées ont été invitées à s’appuyer le plus largement possible sur des descriptions détaillées (déménagement, logements successifs, accessibilité au travail ou aux équipements et services, nombre et identité des commerces, relations de voisinage, espaces collectifs), leurs pratiques (loisirs, vie scolaire, pratiques commerciales, etc.), les événements (fêtes, accidents, etc.) ou personnes marquantes; leurs perceptions du quartier et de son évolution – qu’ils y habitent toujours ou pas –, leurs projections éventuelles dans l’avenir (liste de thèmes non exhaustive).De février à juin 2003, une quinzaine d’entretiens ont pu être réalisés auprès d’une trentaine d’anciens locataires de l’immeuble, des premiers résidents de

Billardon dans les années 1950 aux derniers occupants, récemment relogés. « BILLARDON, HISTOIRE D’UN GRAND ENSEMBLE » Centre de Ressources Politique de la Ville en Essonne Des outils pour l’action: la restitution Tout au long de l’étude, nous avons rencontré et consulté régulièrement l’ensemble des institutions et des partenaires concernés par la démarche, afin de leur soumettre les premiers éléments de notre travail, recueillir leurs commentaires, leurs suggestions et critiques. Ces rencontres ont été l’occasion de partager une réflexion, d’élaborer des propositions de restitution aux différents publics.Malgré nos craintes initiales, une restitution de qualité a pu être proposée aux habitants, grâce à l’implication très forte de l’Opac de Dijon, véritable porteur du projet, et dans une moindre mesure du service Inventaire de la Direction régionale des affaires culturelles de Bourgogne. Leur implication a permis de trouver différents partenaires financiers, comme la Caisse des Dépôts et Consignations ou la communauté d’agglomération.

De notre côté, sur la base du rapport et du reportage photographique que nous avions remis à nos commanditaires, nous avons pu convaincre les éditions

Créaphis, reconnues pour la qualité de leurs publications de documents d’histoire, de sciences sociales et de photographie, de formuler une proposition éditoriale de qualité. Sur la base de nos recommandations, deux pistes de restitution ont été privilégiées:

● une exposition, événement fort et fédérateur, pouvant susciter des échanges,des moments de rencontre entre habitants du quartier et résidents extérieurs,

dans une optique d’ouverture du quartier au reste de la ville, les productions de certains groupes d’habitants pouvant être également valorisées, ainsi que les objets ou films recueillis dans le cadre du projet;

● une publication, associant textes et documents d’archives sur l’histoire du quartier, une sélection de témoignages et de photographies professionnelles

et amateurs, et accompagnant cette exposition, pour une diffusion plus large des résultats de l’opération, et une appropriation durable du projet par les habitants du quartier et les autres résidents de l’agglomération.Cette restitution avait également pour objectif de mettre en lumière les différentes préoccupations des habitants, permettant aux acteurs de terrain de disposer d’une base de connaissances pour définir et programmer leurs interventions, à court, moyen et long terme. Un tel travail fait émerger des représentations collectives, des divergences, des tensions qu’il faut savoir analyser et traiter pour améliorer les rapports sociaux et les conditions de vie des habitants.Encore faut-il que ces paroles soient prises en compte pour permettre aux institutions de redéfinir leurs modes d’intervention sur la ville: vaste chantier… Sylvain TABOURY,sociologue, enseignant à l’école d’architecture de Versailles Les 30 Glorieuses . com et la carte postale.. Il existe de nos jours, de nombreux photographes qui privilégient la qualité artistique de leurs travaux cartophiles. A vous de découvrir ces artistes inconnus aujourd’hui, mais qui seront peut-être les grands noms de demain. Jérôme (Mémoire2Ville) #chercheur #archiviste #maquettiste dans l #histoire des #logementssociaux #logement #HLM #logementsocial #Patrimoine @ Les films du MRU -Industrialiser la construction, par le biais de la préfabrication.Cette industrialisation a abouti, dans les années 1950, à un choix politique de l'Etat, la construction massive de G.E. pour résoudre la très forte crise du logement dont souffrait la France www.youtube.com/watch?v=zR_jxCANYac&fbclid=IwAR2IzWlM... … Le temps de l'urbanisme, 1962, Réalisation : Philippe Brunet www.dailymotion.com/video/xgj2zz?playlist=x34ije … … … … -Les grands ensembles en images Les ministères en charge du logement et leur production audiovisuelle (1944-1966) MASSY - Les films du MRU - La Cité des hommes, 1966, Réalisation : Fréderic Rossif, Albert Knobler www.dailymotion.com/video/xgiqzr?playlist=x34i - Les films du MRU @ les AUTOROUTES - Les liaisons moins dangereuses 1972 la construction des autoroutes en France - Le réseau autoroutier 1960 Histoire de France Transports et Communications - www.dailymotion.com/video/xxi0ae?playlist=x34ije … - A quoi servaient les films produits par le MRU ministère de la Reconstruction et de l'Urbanisme ? la réponse de Danielle Voldman historienne spécialiste de la reconstruction www.dailymotion.com/video/x148qu4?playlist=x34ije … -les films du MRU - Bâtir mieux plus vite et moins cher 1975 l'industrialisation du bâtiment et ses innovations : la préfabrication en usine, le coffrage glissant... www.dailymotion.com/video/xyjudq?playlist=x34ije … - TOUT SUR LA CONSTRUCTION DE NOTRE DAME LA CATHEDRALE DE PARIS Içi www.notredamedeparis.fr/la-cathedrale/histoire/historique... -MRU Les films - Le Bonheur est dans le béton - 2015 Documentaire réalisé par Lorenz Findeisen produit par Les Films du Tambour de Soie içi www.dailymotion.com/video/x413amo?playlist=x34ije Noisy-le-Sec le laboratoire de la reconstruction, 1948 L'album cinématographique de la reconstruction maison préfabriquée production ministère de la Reconstruction et de l'Urbanisme, 1948 L'album cinématographique içi www.dailymotion.com/video/xwytke archipostcard.blogspot.com/search?updated-max=2009-02-13T... - - PRESQU'ILE DE GENNEVILLIERS...AUJOURD'HUI...DEMAIN... (LA video içi parcours.cinearchives.org/Les-films-PRESQU-ILE-DE-GENNEVI... … ) Ce film de la municipalité de Gennevilliers explique la démarche et les objectifs de l’exposition communale consacrée à la presqu’île, exposition qui se tint en déc 1972 et janvier 1973 - le mythe de Pruitt-Igoe en video içi nextcity.org/daily/entry/watch-the-trailer-for-the-pruitt... … - 1964, quand les loisirs n’avaient (deja) pas le droit de cité poke @Memoire2cite youtu.be/Oj64jFKIcAE - Devenir de la ZUP de La Paillade youtu.be/1qxAhsqsV8M v - Regard sur les barres Zum' youtu.be/Eow6sODGct8 v - MONTCHOVET EN CONSTRUCTION Saint Etienne, ses travaux - Vidéo Ina.fr www.ina.fr/video/LXF99004401 … via - La construction de la Grande Borne à Grigny en 1969 Archive INA www.youtube.com/watch?time_continue=12&v=t843Ny2p7Ww (discours excellent en seconde partie) -David Liaudet : l'image absolue, c'est la carte postale" phothistory.wordpress.com/2016/04/27/david-liaudet-limage... … l'architecture sanatoriale Histoire des sanatoriums en France (1915-1945). Une architecture en quête de rendement thérapeutique..

passy-culture.com/wp-content/uploads/2009/10/Les-15-Glori... … … & hal.archives-ouvertes.fr/tel-01935993/document Gwenaëlle Le Goullon (LAHRA), auteur du livre "la genèse des grands ensembles",& Danièle Voldman (CHS, Centre d'Histoire Sociale), expliquent le processus qui a conduit l'Etat, et le ministère de l'urbanisme &de la reconstruction à mener des chantiers exp www.youtube.com/watch?v=zR_jxCANYac&fbclid=IwAR2IzWlM... mémoire2cité & l'A.U.A. - Jacques Simon (1929 - 26 septembre 2015) est un architecte paysagiste formé à l'École des beaux-arts de Montréal et à l'École nationale supérieure du paysage de Versailles. Fasciné par la campagne qui témoigne d'une histoire de labeur, celle des agriculteurs "ses amis", "les génies de la terre", Jacques SIMON, paysagiste dplg, Premier Grand Prix du Paysage en 1990*, réalise avec eux des installations paysagères éphémères principalement dans des champs et visibles du ciel. Avec sa palette d'artiste, Jacques SIMON réinvente des paysages comme les agriculteurs eux-aussi à leur façon les créent et les entretiennent. Le CAUE du Rhône vous invite à venir découvrir ses travaux au travers d'un kaléidoscope de photographies empreintes de spontanéité, de fraîcheur et d'humour. Cette exposition nous interpelle sur le caractère essentiel d'une nature changeante, fragile, sur l'importance d'une activité agricole diversifiée et sur la nécessaire évolution du métier de paysan. Elle nous amène aussi à voir et à interpréter ce que l'on voit, elle éveille en nous le sens de la beauté du paysage en conjuguant les différentes échelles de perception et de lecture; à pied et à vol d'oiseau, à la fois l'échelle humaine, terrestre, géologique, forestière, hydrologique, biologique mais aussi esthétique et symbolique. Jacques Simon, paysagiste cosmopolite est l'un des principaux acteurs du renouveau de la pensée paysagère en France dans les années 60 et 70 conjuguant avec cohérence sa pratique de paysagiste, de voyageur, d'éditeur, d'enseignant avec son approche plus artistique du paysage, subtile, sensible et humaine de la nature avec la réalisation de "performances". Ses projets paysagers comme ses interventions paysagères éphémères sont marqués par la mobilité, la fragilité, une empathie avec le lieu, par la dualité même du voyage : découverte / évanouissement, création / disparition. Jacques Simon dessine, écrit sur le paysage, "une surface", un peu à la manière du land'art avec les techniques et les outils du jardinier, du cultivateur. Il ne s'agit plus de représenter la nature mais de l'utiliser en créant avec et dans le paysage. L'intention de Jacques Simon n'est pas d'apposer sa marque sur le paysage mais de travailler instinctivement avec lui afin que ses travaux-installations manifestent même brièvement un contact en harmonie avec le monde naturel. "On dit qu'il a bouleversé l'esprit du paysage, il a remis les choses essentielles à leur place. Il rit de l'importance qu'on veut bien lui donner, fils de l'air, il ne veut rien de plus que passer dans les cerveaux pour les ventiler, les rafraîchir et non pour les modeler; son "importance", il l'a ailleurs et autrement; il est historique parce que dans son temps, dans celui qui s'écoule et non dans celui qui passe". Extrait de "Jacques Simon, tous azimuts", Jeanne-Marie Sens et Hubert Tonka, Pandora Editions, 1991. Il a introduit une nouvelle conception de l'art du paysage proche du Land art, Jacques Simon est l'auteur d'une série d'ouvrages sur différents aspects du paysage et abordés d'un point de vue technique. Il a travaillé de 1964 à 1966 en collaboration avec Michel Corajoud. Il a conçu le Parc de la Deûle (qui lui a valu le Grand Prix national du Paysage en 2006, après l'avoir reçu une première fois en 19901).

Il est mort le 29 septembre 20151 et a été incinéré à Auxerre Le paysagiste Jacques Simon s'est éteint le 26 septembre dernier à l'âge de 86 ans. Diplômé de Versailles en 1959, il fut sans doute l'une des figures les plus emblématiques, les plus géniales et les plus originales du paysagisme contemporain. Premier grand prix du paysage et prix du Conseil de l'Europe pour le parc de la Deule, on lui doit des principes de compositions très forts, autour du nivellement, du traitement du végétal ou de la place laissée au vide. Ses intuitions comme ses travaux ont inspiré tous les paysagistes avec lesquels il a travaillé, à commencer par Michel Corajoud ou Gilles Vexlard. On lui doit un profond renouvellement dans la composition des grands ensembles, ses réalisations -comme le parc Saint-John Perse à Reims- restant des modèles pour tous les professionnels. Jacques Simon développa également une production d'œuvres plus éphémères, attentif aux mouvements et aux transformations. Pédagogue talentueux et généreux, il le fut autant par les documents techniques et la revue qu'il publia, que par ses interventions en atelier devant plusieurs générations d'étudiants de l'école. Les paysagistes perdent un de leurs plus féconds inspirateurs. L'ENSP s'associe au deuil de sa famille et de ses proches. Témoignages à la mémoire de Jacques Simon

Dans les années 1990 à l'école du Paysage de Versailles, lorsque nous entrions en première année, la première satisfaction était d'acquérir du nouveau matériel d'expression plastique. Encre, feutres, supports en grand format et sur papier calque...mais aussi découvrir des livres de notre professeur Jacques Simon : des carnets de dessins et de croquis, des photomontages découpés aux ciseaux.

En amphithéâtre lors de conférences et séances de projections de diapositives, Jacques Simon évoquait surtout sa capacité à piloter un hélicoptère. Je viens de retrouver un extrait d'un article à ce sujet..« (...) Car depuis une dizaine d'années, le Bourguignon a trouvé une solution à son imagination en bourgeonnement permanent. Jacques Simon crée ‘pour lui tout seul'. Ni commande ni concours. Mais des messages géants écrits dans les champs et seulement visibles d'avion ou d'hélicoptère. Un art éphémère et privé dont il s'amuse, les veilles de moissons, tout autour de sa ferme de Turny, dans l'Yonne.Et là, plus rien ne l'arrête. Les agriculteurs du coin ont pris l'habitude de le voir faucher des allées entières de luzerne. De l'apercevoir écraser d'interminables chemins de phacelia, un graminé californien qui existe en trois couleurs (blanc, bleu, rouge). De l'observer dans son hélicoptère photographiant le résultat. Ses messages sont des hommages ou des avertissements. L'un prévient : ‘Hé, si tu n'as plus de forêt t'es foutu.' Un autre : 'Sans les paysans, je m'emmerde. Signé : la Terre.' Même l'hiver, Jacques Simon s'adonne à cette calligraphie paysagère. (...) ».Extrait paru dans La Croix l'événement du dimanche 11 et lundi 12 juin 1995, par Frédéric Potet, rubrique Culture. son site simonpaysage.free.fr/

file:///C:/Users/user/Downloads/B_Blanchon_AUA.pdf Interview to Jacques Simon incleded on the dvd that accompanies book "Metropoles en Europe", from the exhibition "Lille - Metropoles en Europe". The French landscape architect Jacques Simon's love for nature first developed on his father's tree farm and then deepened when he traveled as a young man to Sweden and then Canada, where he attended art school in Montreal while working as a lumberjack. Between 1957 and 1959, Simon studied at the École Nationale de Horticulture. He has since become an important link in the renewal of French landscape architecture, combining the Anglo-Saxon and Scandinavian garden cultures he absorbed in his travels with classic Latin structures. He works as often as possible in situ, and does not shy away from driving the tractor himself.

www.youtube.com/watch?v=OyBnqrUlK9U turny.chez.com/A0archives/jSIMMON.htm Jacques Simon, Il crée la revue Espaces verts en 1968, l’anime jusqu’en 1982, publie des cahiers spéciaux dédiés à « l’Aménagement des espaces libres ». Même l'hiver, il s'adonne à cette calligraphie paysagère».La Croix dimanche 11 et lundi 12 juin 1995, simonpaysage.free.fr/ Jacques Simon écrit ses premiers articles dès la fin des années 1950 pour des revues comme Maison et Jardin et Urbanisme. En 1965, il signe l’un de ses premiers livres, L’Art de connaître les arbres. strabic.fr/Jacques-Simon-Gilles-Vexlard … jacques simon & Le parc des Coudrays - Élancourt-Maurepas, 1970 strabic.fr/Jacques-Simon-Gilles-Vexlard … simonpaysage.free.fr/ Jacques Simon - Espaces verts n° 27, avril-mai-juin 1971, p. 44-45 Fasciné par la campagne qui témoigne d'une histoire de labeur, celle des agriculteurs "ses amis", "les génies de la terre" paysagiste dplg, Premier Grand Prix du Paysage en 1990*, www.youtube.com/watch?v=OyBnqrUlK9U …ici es EDITIONS DU CABRI PRESENTE PARIS LA BANLIEUE 1960-1980 -La video Içi www.youtube.com/watch?v=lDEQOsdGjsg ,

A partir des années 1950, le trafic de la banlieue parisienne suit l’urbanisation galopante et les dessertes ferroviaires doivent s’adapter et se moderniser.Quelques amateurs ont su immortaliser un monde ferroviaire qui était alors en voie de disparition. Dans ce film, nous retrouvons les dessertes 750 volts par troisième rail en rames « Standard » sur les lignes de Versailles-RD, sur la ligne d’Auteuil et entre Puteaux et Issy-Plaine mais aussi les derniers trains à vapeur à St Lazare, à La Bastille et sur le Nord et quelques ultimes voyages sur les lignes de Ceinture --------------De la révolution industrielle à aujourd’hui, un décryptage minutieux de la course au développement qui a marqué le point de départ de l’ère de l'anthropocène (ou l'ère de l'Homme) et de la déterioration continue de la planète. www.arte.tv/fr/videos/073938-000-A/l-homme-a-mange-la-terre/ Quelque 1 400 milliards de tonnes de CO2 sont aujourd’hui prisonnières de la basse atmosphère. Réchauffement climatique, déforestation, inondations, épuisement des ressources, pollutions, déchets radioactifs... : en deux siècles, la course au progrès et à la croissance a durablement altéré la planète, la crise environnementale se doublant d’une rupture géologique, avec l’avènement de l’ère anthropocène. Portée par l’exploitation des énergies fossiles – du charbon de la révolution industrielle en Angleterre au tout-pétrole de la domination économique des États-Unis –, l’industrialisation et ses corollaires, taylorisme et colonialisme, entraînent une exponentielle production de masse. Un processus qu’accélère la Première Guerre mondiale, les firmes chimiques mobilisées pour tuer l’ennemi se reconvertissant dans la destruction du vivant avec les herbicides, insecticides et fertilisants de l’agriculture intensive. Alors que l’urbanisation s’étend, la voiture, qui sonne le glas du tramway, se généralise, et l’Amérique s’inspire du modèle autoroutier nazi. La Seconde Guerre mondiale engendre une nouvelle organisation du travail, laquelle devient la norme, et annonce l’ère nucléaire de la guerre froide. Dans sa démesure, l’homme rêve déjà d’usages civils de l’atome (y compris pour l’abattement de montagnes et la dissolution des calottes glaciaires !). Le plastique et le béton deviennent les piliers de la consommation de masse, dévoreuse de matières premières et antidote à la contestation sociale, jusqu’à la révolution numérique. Liaisons dangereuses

En balayant, avec de formidables archives issues du monde entier, deux siècles de progrès jusqu’à l’ère du big data, le film remonte aux sources de la crise écologique, en interrogeant avec précision les enjeux scientifiques, économiques et politiques qui y ont conduit. Fourmillant d’informations, il éclaire l’histoire de cette marche folle, et les liaisons dangereuses entre industries militaire et civile. Entre capitalisme et mondialisation imposés par les grandes puissances, un décryptage passionnant du basculement dans l’anthropocène, funeste asservissement de la nature par l’homme. le Logement Collectif* 50,60,70's dans tous ses états..Histoire & Mémoire de l'Habitat / Rétro-Villes / HLM / Banlieue / Renouvellement Urbain / Urbanisme URBANISME S’imaginer Paris et le Grand Paris @ Les 50ans d'Apur (link: 50ans.apur.org/#intro) 50ans.apur.org/#intro @ Où en est l'histoire urbaine des sociétés contemporaines ? Cet ouvrage, inspiré par Annie Fourcaut, qui contribua de manière décisive à son développement, propose un état des lieux de ce champ et explore des pistes de recherche ouvrant l'histoire urbaine à une variété de " genres ". Où en est l'histoire urbaine des sociétés contemporaines ? Cet ouvrage, inspiré par Annie Fourcaut, qui contribua de manière décisive à son développement, propose un état des lieux de ce champ. De Femmes à l'usine (1981), Bobigny, banlieue rouge (1986), à La banlieue en morceaux (2000), en passant par les publications collectives qu'elle a coordonnées et les travaux qu'elle a encadrés, la trajectoire de cette historienne a conduit l'histoire sociale et politique – telle qu'on la pratiquait dans les années 1970 – vers une histoire urbaine renouvelée. Le livre revient sur cette évolution et explore des pistes de recherche ouvrant l'histoire urbaine à une variété de " genres ". Les auteurs, historiennes et historiens, sociologues, politistes, géographes, architectes, urbanistes et décideurs politiques proposent une histoire urbaine à la fois interdisciplinaire et ancrée dans la fabrique de la ville et ses représentations, portant la marque de sa dédicataire.Les quatre sections de l'ouvrage dessinent les chantiers qu'Annie Fourcaut a investis : " Du social à l'urbain " met en avant la conviction qu'étudier l'histoire des villes, c'est toujours faire de l'histoire sociale ; " Qu'elle était belle la banlieue " est centré sur les banlieues, son territoire d'étude de prédilection ; " Les habits neufs des politiques de la ville " interroge les politiques urbaines successives et leur transformation ; enfin, " Banc d'essai des modernités " propose une analyse historique de l'urbanisme, comme discipline et comme pratique. www.benjamingibeaux.fr/portfolio/petite-histoire-de-lhabi... Le Label « Patrimoine du XXe siècle » créé en 1999 par le ministère de la Culture et de la Communication a pour but de faire connaître l’architecture de cette période. La comparaison des labellisations réalisées par les DRAC d’Île-de-France et d’Occitanie (ex Languedoc-Roussillon et de Midi-Pyrénées) montre la variété des méthodes employées pour rendre compte soit de l’importance numérique des édifices remarquables soit de la difficulté à établir ce corpus et de la nécessité de s’appuyer sur les inventaires ou études thématiques ou monographiques. Si l’attribution du label, désormais appelé "Architecture contemporaine remarquable" s’est faite depuis vingt ans de façon très diverse selon les régions, elle est toujours l’occasion de mettre en lumière et de porter à la connaissance du public des œuvres architecturales remarquables, notamment via une augmentation impressionnante des publications de qualité sur l'architecture du XXe siècle. En 1999, le ministère de la Culture et de la Communication propose la mise en place d’un nouvel outil pour permettre la reconnaissance et la sauvegarde des constructions élevées au cours du siècle qui s’achève. Le label « Patrimoine du XXe siècle » est une déclinaison nationale de la recommandation du conseil de l’Europe sur la prise en compte de l’architecture du XXe siècle. Ce dernier évoque, pour la conservation de ce patrimoine « moins reconnu », une absence d’intérêt « en raison de sa proximité dans l’Histoire, de l’abondance de ses témoignages et de son caractère hétérogène » et sa crainte de « pertes irréparables »2 . Le label mis en place par la France vise à appeler « l’attention des décideurs, des aménageurs, mais aussi et surtout de ses usagers et du public sur les productions remarquables de ce siècle » Chargées de mettre en place le label, les directions régionales des affaires culturelles (Drac), services déconcentrés du ministère de la Culture, ont à cette date déjà construit, chacune à sa manière, leur approche de la préservation du patrimoine du XXe siècle. Elles s’emparent alors diversement du label, appliquant de facto des labellisations aux immeubles de ce siècle déjà protégés au titre des monuments historiques4 ou mettant en place de véritables stratégies pour répondre pleinement aux attendus de la directive nationale. À partir de nos expériences, il nous a paru intéressant de montrer la diversité de la mise en place du label dans trois Drac parmi d’autres, l’Île-de-France ainsi que Languedoc-Roussillon et Midi-Pyrénées qui composent aujourd’hui la région Occitanie5. Pour chacune de ces Drac, il s’agit de montrer comment la connaissance de ce patrimoine, mais aussi ses particularités territoriales ont joué un rôle important dans le choix des méthodologies de sélection des œuvres à labelliser ainsi que la détermination de critères, et de présenter les résultats et les actions de valorisation menées pour faire connaître et apprécier ces créations architecturales récentes. Le label « Patrimoine du XXe siècle » en Île-de-France : gérer l’abondance La Drac Île-de-France s’est emparée tardivement du label « Patrimoine du XXe siècle », pour plusieurs raisons. Parmi les freins à l’action, il faut citer la question du pilotage de la mise en place du label entre différents services de la Drac, les interrogations liées à l’opportunité de ce nouveau dispositif et un relatif scepticisme quant à son efficacité, l’ampleur de la tâche au vu du corpus concerné, le plus important de France en quantité et sans doute en qualité, mais surtout l’engagement pris de longue date par cette Drac et les membres de sa commission régionale du patrimoine et des sites (CRPS) en faveur du patrimoine du XXe siècle. En effet, c’est sans doute dans cette région que l’on protège le plus grand nombre d’édifices contemporains au titre des monuments historiques : dans la première décennie du XXIe siècle, selon les années, 50 à 70 % des protections concernent des édifices construits au siècle précédent. Ainsi, ce nouveau dispositif, dépourvu de dispositions contraignantes, étranger à la culture de la conservation régionale des monuments historiques (CRMH) dont l’action est liée à la protection, peinait à démontrer son intérêt au regard de ce qu’offre la législation sur les monuments historiques. Cependant, au vu de l’enjeu que constitue la préservation de l’architecture contemporaine en Île-de-France, lié à la fois à l’ampleur de la production et aux évolutions urbaines et réglementaires constantes engageant sa conservation, la question de la mise en place du label était régulièrement posée à la Drac. Pilotée par la CRMH, la première expérience de labellisation y fut menée en 2004. Elle s’inscrivait dans la suite de l’étude menée par le groupe d’experts dirigé par Bernard Toulier, conservateur du Patrimoine au département du pilotage de la recherche et de la politique scientifique du ministère de la Culture, qui avait produit une liste d’édifices du XXe siècle repérés en bibliographie, inventaire devant servir de base à la constitution de propositions de labellisations. Selon la méthode suivie par ce groupe d’experts, on fit le choix de présenter tous les immeubles concernés regroupés par larges typologies. Les membres de la CRPS, devant lesquels fut présentée cette liste d’édifices, rejetèrent en bloc la sélection où voisinaient l’aérogare 1 de l’aéroport Roissy-Charles de Gaulle et la modeste mairie du 17e arrondissement de Paris présentée à la demande de son maire, arguant de l’impossibilité à valider le choix d’édifices que rien ne rapprochait. De plus, nombre des immeubles retenus étaient candidats à la protection au titre des monuments historiques, brouillant de fait l’identité du label et réfutant du même coup la conception un temps énoncée du label comme « antichambre » de la protection. En effet, si la grande qualité de la plupart des édifices sélectionnés montrait toute la richesse des créations contemporaines franciliennes, la seule présentation des plus remarquables d’entre eux résultait d’une absence de sélection argumentée, selon l’esprit du label. La présentation de cette première liste en CRPS tourna donc court. - La question des critères de sélection a été débattue à la lumière de l’expérience de la labellisa (...) En 2008, toujours sous l’impulsion du service des monuments historiques, une nouvelle orientation fut prise. Un pilotage, un groupe de travail, un objectif furent mis en place. Trois orientations furent définies : selon les recommandations de la CRMH de la région PACA, procéder par thématiques typologiques, méthode propice à l’élaboration de critères de sélection ; cibler un patrimoine déprécié ou en danger, pour répondre parfaitement aux attendus de la directive européenne ; pour cette première campagne de labellisation, choisir un champ vierge de reconnaissance patrimoniale, éloigné de la protection au titre des monuments historiques afin d’éviter toute confusion entre les édifices labellisés et les édifices protégés. Le thème des ensembles de logements, nombreux dans cette région, s’est naturellement dégagé. À géométrie variable, le groupe de travail dirigé par la cellule protection était formé d’un premier cercle pérenne, garant de la cohérence de la démarche de labellisation et des choix des thématiques, et d’un second, composé de spécialistes de chaque thématique retenue. Le premier cercle était constitué d’agents de la Drac (conservation des monuments historiques, service architecture, un architecte des bâtiments de France, chargé de faire le lien avec l’ensemble des services départementaux de l’architecture et du patrimoine de la région), de représentants du monde universitaire et de la recherche dans le domaine de l’architecture du XXe siècle.

Pour les ensembles de logements, le second cercle du groupe de travail a permis d’associer des acteurs de terrain, des représentants des bailleurs sociaux, des experts. Le sujet fut restreint chronologiquement (1945-1975), son acception précisée (habitat collectif et individuel) et le corpus, basé sur les inventaires existants et la bibliographie, fut établi à partir des critères élaborés par le groupe de travail : histoire, forme urbaine, valeur d’usage, technique, style - Composée d’environ un tiers de ses membres, la délégation permanente est une émanation de la CRPS (...) De façon exceptionnelle, la liste des ensembles de logements fut en premier lieu présentée devant les membres de la délégation permanente de la CRPS7 pour en valider les orientations et s’assurer de l’adhésion des membres, à la fois pour ne pas risquer de réitérer l’expérience malheureuse de 2004 mais surtout pour interroger la commission sur le bien-fondé à distinguer ces ensembles de logements d'après-guerre, constructions parmi les plus décriées du XXe siècle.

La méthodologie proposée a conduit à la labellisation d’une première série d’immeubles, quarante ensembles de logements en 2010 (fig. 2, 3), puis d’une seconde série de soixante-quinze lieux de culte en 2011 (fig. 4, 5). Les critères peuvent être adaptés ou précisés selon le thème retenu : pour les édifices religieux, la qualité et l’originalité du décor furent ajoutés et la valeur d’usage exclue.La méthode choisie a été vertueuse : elle a permis de labelliser un grand nombre d’édifices, d’associer largement les services patrimoniaux de l’État et des collectivités, de créer des synergies avec l’université et les chercheurs, de valoriser l’action de l’État par des présentations en CRPS, des publications, des journées d’études, des expositions, actions relayées par la presse généraliste et spécialisée8 (fig. 6 et 7). Un partenariat pérenne s’est développé avec l’éditeur Beaux-Arts pour la publication de chaque campagne de labellisation, avec diffusion en kiosque au plus près du public concerné pour un prix inférieur à 15 €. Elle a également permis d’impliquer les acteurs de terrain, répondant ainsi à l’objectif visé de sensibilisation du public à cette architecture mal aimée Depuis 2016, la Drac Île-de-France a conduit trois nouvelles campagnes, toutes thématiques, fondées sur des partis méthodologiques diversifiés, adaptés aux sujets d’étude.

- Note méthodologique « Étude du patrimoine du XXe siècle de la métropole du Grand Paris », La manu (...) - La loi relative à la liberté de la création, à l’architecture et au patrimoine (LCAP) promulguée (...) Une campagne vise à identifier les édifices et ensembles contribuant à structurer le territoire de la récente métropole du Grand Paris. L’établissement d’une critériologie et la sélection ont été confiés à un bureau d’études, la Manufacture du patrimoine, associé à un groupe de travail conduit par la Drac. Des critères dits généraux, divisés en critères primaires et complémentaires, ont été retenus. Pour la thématique étudiée, se sont ajoutés sept critères spécifiques répondant aux enjeux de « l’émergence et du rayonnement de la métropole »10. Les grands travaux présidentiels ont été concernés dans un premier temps, aboutissant à la labellisation de dix édifices en novembre 2016, avant une présentation plus large d’édifices emblématiques, retenus pour l’obtention d’un label « Architecture contemporaine remarquable »11 en juin 2018.

- Introduite par la loi relative à la liberté de la création, à l’architecture et au patrimoine (LC (...) De façon innovante, la Drac a conclu un partenariat avec l’école nationale supérieure d’architecture (ENSA) Paris-Belleville avec laquelle elle s’est associée dès l’élaboration du premier label (colloque, exposition, travaux avec l’IPRAUS). Le thème choisi, inscrit dans la droite ligne du précédent, s’attache à l’étude des villes nouvelles. Par son caractère récent et spécifique dans l’histoire de la planification urbaine, cet objet d’étude implique une nouvelle approche, menée dans le cadre d’une convention triennale de chaire partenariale avec l’ENSA Paris-Belleville. La méthodologie s’appuie sur la grille d’analyse habituellement employée par la Drac, enrichie pour inclure davantage l’espace public. Des édifices de la ville d’Évry (Essonne), qui manifesta en 2016 son souhait de voir son patrimoine labellisé, ont été présentés en novembre 2018 aux membres de la commission régionale de l’architecture et du patrimoine (CRPA)12 en vue d’une labellisation.- Valérie Gaudard remercie vivement Mmes Agnès Chauvin, cheffe du bureau de la protection, et Maria (...)Enfin, le champ de l’architecture scolaire est abordé dès 2010. Au vu de l’immensité du corpus, la Drac a choisi en 2016 de s’attacher dans un premier temps aux lycées, en lien avec le service de l’Inventaire de la région Île-de-France13.

Le label en Languedoc-Roussillon : une succession d’opportunités V- La Poste Art Nouveau de Tuchan, l’hôtel du Belvédère à Cerbère. - Certains construits vers 1900 relèvent davantage d’une esthétique encore XIXe comme la villa Las (...) - Le 3 octobre 2001, une CRPS dédiée a examiné onze propositions de protection, dont deux seulement (...)

14Dans ce territoire riche en monuments anciens, l’attention pour l’architecture du XXe siècle s’observe dès les années 1980 avec la décentralisation. La commission régionale du patrimoine historique archéologique et ethnologique (Corephae) du 15 décembre 1986 a examiné les premiers dossiers14. Parmi des édifices de la première moitié du siècle, bénéficiant du recul et bien documentés, plus faciles à appréhender15, on peut citer les cliniques Saint-Charles à Montpellier, exemple d’architecture des années 1930, ornées des sculptures monumentales de Joachim Costa et des verrières d’Émile Brière, sauvées in extremis de la démolition. En l’an 2000, une campagne de protection thématique est lancée16, distinguant des bâtiments majeurs de l’entre-deux-guerres, comme le théâtre municipal de Carcassonne, le Palais des Arts et du Travail de Narbonne, le lycée technique Dhuoda à Nîmes, l’église Sainte-Thérèse à Montpellier mais également le centre d’apprentissage pour garçons, actuel lycée Mermoz à Béziers, œuvre de Pierre Jeanneret, à laquelle ont collaborés Jean Prouvé et Charlotte Perriand.

- Monument inscrit MH en 2009 Toujours à Odeillo, un petit collectif de maisons solaires, initiativ (...) Plus récemment ont été inscrits au titre des monuments historiques, le centre de vol à voile de la Montagne Noire, à Labécède-Lauragais, haut lieu de formation des pilotes entre 1932 et 1980 ou des installations solaires en Cerdagne, liées à la personnalité de Félix Trombe dont les recherches aboutissent à la construction entre 1962 et 1968 par le CNRS du four solaire d’Odeillo à Font-Romeu-Odeillo-Via Pourtant, cette architecture du XXe siècle, représentant un nombre de réalisations jamais atteint, restait mal appréciée, mal aimé.

 

Sixth Form Spring Ball, March 2017.

For the form, we are using a fabric form, which will double as the moisture barrier after wards. Inside is 15m rebar, and cable ties which will be used to tether the upper bond beam to the foundation.

Rocky planets may be able to form in harsher environments than we thought. Webb detected key building blocks of planets, including water and carbon dioxide, in a rocky planet-forming zone being hit by extreme amounts of ultraviolet radiation.

 

Planets are formed from disks of gas, dust and rock surrounding stars. The specific disk Webb observed, XUE 1, is near several massive stars. These stars emit high levels of ultraviolet radiation, which scientists expected would disperse gas and break apart chemical molecules.

 

To the team’s surprise, Webb found partially crystalline silicate dust, plus various molecules (water, carbon monoxide, carbon dioxide, hydrogen cyanide, acetylene) that can form rocky planets. It’s the first time such molecules have been detected under these extreme conditions.

 

Learn more: www.nasa.gov/missions/webb/webb-study-reveals-rocky-plane...

 

This image: This is an artist’s impression of a young star surrounded by a protoplanetary disk in which planets are forming. Credit: ESO/L. Calçada

 

Image description: This artist concept is dominated by a dusty disk extending from upper left to lower right and tilted toward the viewer. It resembles patchy clouds with small rocky bits scattered throughout. At 4 o’clock and 11 o’clock are two small, embedded planets. The outer edges of the disk are reddish, the middle orange, and the inner region yellow-white. At the center is a gap within which is a bright white star. In the top right corner is a label that reads “artist concept.”

They say word of mouth is the best form of advertising. This guys mouth may be the best tool on the planet for recruiting new members of Jihad. #donaldtrump #jihad #GOP #dumptrump #makedonalddrumpfagain #45 #WhiteHouseEasterEggRoll #BillO’Reilly #Easter #EasterPussyHunt #WillyWonka #TrumpBombsSyria #CruiseMissle #Syria #ChemicalWeapons #LateNightWithSethMeyers #SethMeyers #SpicerIsland #Wiretapping #WireTap #Tapp #AngelaMerkel #TinFoilHat #ConspiracyTherory #DonaldTrump #KellyanneConway #SeanSpicer #SteveBannon #MikePence #Twitter #WashingtonDC #MamaAyeshas #wallofpresidents #CIA #GOP #KKK #ISIS #FBI #BLM #LGBT #Russia #VladimirPutin #Russianinterference #AlternativeFacts #sexdrugsandrockandroll #HillaryClinton #BernieSanders #BarackObama #PresidentoftheUnited #plannedparenthood #bigot #OsamabinLaden #DumpTrump #NotMyPresident #Dontee #DonteesInferno #thewalkingdead #republican #pedophile #WomensMarch #badhombre #conservative #rape #RiencePriebus #DonaldMcGahn #FrankGaffney #JeffSessions #GeneralJamesMattis #GeneralJohnKelly #StevenMnuchin #AndyPuzder #WilburRoss #CathyMcMorrisRodgers #MitchMcConnell #KTMcFarland #MikePompeo #NikkiHaley #LtGenMichaelFlynn #BenCarson #BetsyDeVos #TomPrice #ScottPruitt #SeemaVerma #PaulRyan #TrumpTower #MarriageEquality #KuKluxKlan #NewYorkCity #Hanksy #MelaniaTrump #BarronTrump #IvankaTrump #TiffanyTrump #EricTrump #DonaldTrumpJr #JaredKushner #conflictofinterest #emolument #RiggedElection #TemperTantrum #Tweet #Twitter #Twit #ManChild #DiaperBlowout #Trump #poop #turd #bigbaby #manindiapers #Inauguration #ScottBaio #TedNugent #TheRockettes #RadioCityMusicHall #MormonTabernacleChoir #Medusa #breitbart #lies #NationalEnquirer #douchebag #POS #Pussy #PussyGrabber #clown #killerclowns #jihad #terrorist #Taliban #MexicanWall #racism #nobannowall #confederateflag #Nazi #Islam #Freedom #AmericanNaziParty #TheRollingStones #Democrat #CivilRights #Idiot #abortion #tinfoilhatsociety #tyrant #foxnews #MerylStreep #Liberal #SaturdayNightLive #AlecBaldwin #MelissaMcCarthy #AdolfHitler #BenitoMussolini #Dictator #Megalomaniac #KingComplex #Demagogue #Narcissist #Delusional #Nuts #Oligarch #Populist #tyrant #Narcissistic #Autocracy #Oligarchy #DelusionsofGrandeur #GodComplex #MangoMussolini #DerPumpkinfuhrer #Apocalypse #NuclearButton #OvalOffice #civilliberties #goldenshowers #tinyhands #discrimination #TrumpGate #freedomandjusticeforall #TheBible #JesusChrist #The12Apostles #FredPhelps #GodHatesFags #WestboroBaptistChurch #RedNeck #ScienceFiction, #rapistsandmurderers #antiGay #homophobe #dinosaurs #religiousright #AmericanFamilyAssociation #hategroup #BruceJenner #CaitlynJenner #BarbieandKen #Mattel #PopeFrancis #QueenElizabeth #KeepYourPeckerUp #PatRobertson #BatteredWomanSyndrome #FranklinGraham #Cracker #JudyGarland #TheWizardofOz #BarbraStreisand #BettyWhite #MarilynMonroe #ValleyoftheDolls #PeytonPlace #DowntonAbbey #MaggieSmith #JudyDench #EvaGreen #MissPeregrine #DarylDixon #jabbathehutt #EmperorPalpatine #StarWars #StarTrek #RickGrimes #TeaParty #GlennBeck #RushLimbaugh #fakeNews #politicallyincorrect #BillMaher #AngelaMerkel #TheresaMay #RosieODonnell #MegynKelly #TheManchurianCandidate #BadCombOver #commemorativecoin #collectorsitem #ebay #buffalonewyork #artvoice #carlpaladino #byecarl #OutrageFatigue

Sixth Form Spring Ball, March 2017.

Sixth Form Spring Ball, March 2017.

www.twitter.com/Memoire2cite LES GRANDS ENSEMBLES @ Bien qu’ils échappent à une définition unique, les grands ensembles sont ty-piquement des ensembles de logement collectif, souvent en nombre impor-tant (plusieurs centaines à plusieurs milliers de logements), construits entre le milieu des années 1950 et le milieu des années 1970, marqués par un urba-nisme de barres et de tours inspiré des préceptes de l’architecture moderne.

Ces grands ensembles, dont plusieurs centaines ont été construits en France, ont permis un large accès au confort moderne (eau courante chaude et froide, chauffage central, équipements sanitaires, ascenseur…) pour les ouvriers des banlieues ouvrières, les habitants des habitats insalubres, les rapatriés d’Algérie et la main-d’oeuvre des grandes industries.

Ils se retrouvent fréquemment en crise sociale profonde à partir des années 1980, et sont, en France, l’une des raisons de la mise en place de ce qu’on appelle la politique de la Ville.

Définition

Il n’y a pas de consensus pour définir un grand ensemble.

On peut toutefois en distinguer deux :

• Selon le service de l’Inventaire du ministère de la Culture français, un grand ensemble est un «aménagement urbain comportant plusieurs bâtiments isolés pouvant être sous la forme de barres et de tours, construit sur un plan masse constituant une unité de conception. Il peut être à l’usage d’activité et d’habitation et, dans ce cas, comporter plusieurs centaines ou milliers de logements. Son foncier ne fait pas nécessairement l’objet d’un remembrement, il n’est pas divisé par lots ce qui le différencie du lotissement concerté».

• Selon le «géopolitologue» Yves Lacoste, un grand ensemble est une «masse de logements organisée en un ensemble. Cette organisation n’est pas seulement la conséquence d’un plan masse; elle repose sur la présence d’équipement collectifs (écoles, commerces, centre social, etc.) […]. Le grand ensemble apparaît donc comme une unité d’habitat relativement autonome formée de bâtiments collectifs, édifiée en un assez bref laps de temps, en fonction d’un plan global qui comprend plus de 1000 logements».

Le géographe Hervé Vieillard-Baron apporte des précisions : c’est, selon lui, un aménagement en rupture avec le tissu urbain existant, sous la forme de barres et de tours, conçu de manière globale et introduisant des équipements règlementaires, comportant un financement de l’État et/ou des établissements publics. Toujours selon lui, un grand ensemble comporte un minimum de 500 logements (limite fixée pour les Zone à urbaniser en priorité (ZUP) en 1959). Enfin, un grand ensemble n’est pas nécessairement situé en périphérie d’une ag-glomération.

Comme on le voit ci-dessus, la détermination d’un seuil de logements peut être débattue. Les formes du grand ensemble sont assez récurrentes, inspirées (ou légitimées) par des préceptes de l’architecture moderne et en particulier des CIAM : ils se veulent une application de la Charte d’Athènes4. Pour autant, on ne peut pas dire qu’il s’agisse d’une application directe des principes de Le Corbusier. Ils sont aussi le fruit d’une industriali-sation progressive du secteur du bâtiment et, notamment en France, des procédés de préfabrication en béton.

Histoire

La Cité de la Muette à Drancy, construite par Eugène Beaudouin, Marcel Lods et Jean Prouvé entre 1931 et 1934 pour l’Office public HBM de la Seine, est traditionnellement considérée comme le premier grand en-semble en France. Elle est même à l’origine du terme de «grand ensemble» puisque c’est ainsi que la désigne pour la première fois Marcel Rotival dans un article de l’époque6. Cette cité, initialement conçue comme une cité-jardin, se transforme en cours d’étude en un projet totalement inédit en France, avec ses 5 tours de 15 étages et son habitat totalement collectif. Cependant, cette initiative reste sans lendemain du moins dans l’immédiat.

Après la Seconde Guerre mondiale, le temps est à la reconstruction et la priorité n’est pas donnée à l’habitat. Le premier plan quinquennal de Jean Monnet (1947-1952) a avant tout pour objectif la reconstruction des infrastructures de transport et le recouvrement des moyens de production. Par ailleurs, le secteur du bâtiment en France est alors incapable de construire des logements en grande quantité et rapidement : ce sont encore de petites entreprises artisanales aux méthodes de constructions traditionnelles.

Les besoins sont pourtant considérables : sur 14,5 millions de logements, la moitié n’a pas l’eau courante, les 3/4 n’ont pas de WC, 90 % pas de salle de bain. On dénombre 350 000 taudis, 3 millions de logements surpeu-plés et un déficit constaté de 3 millions d’habitations. Le blocage des loyers depuis 19147, très partiellement atténué par la Loi de 1948, ne favorise pas les investissements privés.

L’État tente de changer la situation en impulsant à l’industrialisation des entreprises du bâtiment : en 1950, Eugène Claudius-Petit, ministre de la reconstruction, lance le concours de la Cité Rotterdam à Strasbourg. Ce programme doit comporter 800 logements, mais le concours, ouvert à un architecte associé à une entreprise de BTP, prend en compte des critères de coût et de rapidité d’exécution. Le projet est gagné par Eugène Beau-douin qui réalise un des premiers grands ensembles d’après guerre en 1953. En 1953 toujours, Pierre Courant, Ministre de la Reconstruction et du Logement, fait voter une loi qui met en place une série d’interventions (appelée «Plan Courant») facilitant la construction de logements tant du point de vue foncier que du point de vue du financement (primes à la construction, prêts à taux réduit, etc.) : la priorité est donnée clairement par le ministère aux logements collectifs et à la solution des grands ensembles.

La même année, la création de la contribution obligatoire des entreprises à l’effort de construction (1 % de la masse des salaires pour les entreprises de plus de 10 salariés) introduit des ressources supplémentaires pour la réalisation de logements sociaux : c’est le fameux «1 % patronal». Ces fonds sont réunis par l’Office Central Interprofessionnel du Logement (OCIL), à l’origine de la construction d’un certain nombre de grands ensembles.

Mais le véritable choc psychologique intervient en 1954 : le terrible hiver et l’action de l’Abbé Pierre engage le gouvernement à lancer une politique de logement volontariste. Un programme de «Logements économiques de première nécessité» (LEPN) est lancé en juillet 1955 : il s’agit de petites cités d’urgence sous la forme de pavillons en bandes. En réalité, ces réalisations précaires s’avèrent catastrophiques et se transforment en tau-dis insalubres dès l’année suivante. La priorité est donnée alors résolument à l’habitat collectif de grande taille et à la préfabrication en béton, comme seule solution au manque de logements en France.

Une multitude de procédures administratives

Grands ensembles du quartier Villejean à Rennes par l’architecte Louis Arretche.

Il n’existe pas une procédure type de construction d’un grand ensemble pendant cette période. En effet, de très nombreuses procédures techniques ou financières sont utilisées. Elles servent souvent d’ailleurs à désigner les bâtiments ou quartiers construits à l’époque : Secteur industrialisé, LOPOFA (LOgements POpulaires FAmiliaux), Logecos (LOGements ÉCOnomiques et familiaux), LEN (Logements économiques normalisés), l’opération Million, l’opération «Économie de main d’oeuvre». L’unique objectif de toutes ces procédures est de construire vite et en très grande quantité. Le cadre de la Zone à urbaniser en priorité intervient en 1959, avec des constructions qui ne commencent réellement qu’en 1961-1962.

Les contextes de constructions

Le quartier de La Rouvière (9ème arrondissement) à Marseille construit par Xavier Arsène-Henry.

On peut distinguer 3 contextes de construction de ces grands ensembles à la fin des années 1950 et début des années 1960 :

• de nouveaux quartiers périphériques de villes anciennes ayant pour objectif de reloger des populations ins-tallées dans des logements insalubres en centre-ville ou pour accueillir des populations venues des campagnes environnantes (cas les plus fréquents).

• des villes nouvelles liées à l’implantation d’industries nouvelles ou à la politique d’aménagement du ter-ritoire : c’est le cas de Mourenx (avec le Gaz de Lacq), Bagnols-sur-Cèze ou Pierrelatte (liées à l’industrie nucléaire). On voit aussi des cas hybrides avec la première situation, avec des implantations proches de villes satellites de Paris, dans le but de contrebalancer l’influence de cette dernière : c’est le cas de la politique des «3M» dans le département de Seine-et-Marne avec la construction de grands ensembles liés à des zones in-dustrielles à Meaux, Melun, Montereau-Fault-Yonne.

• des opérations de rénovation de quartiers anciens : le quartier de la Porte de Bâle à Mulhouse, l’îlot Bièvre dans le 13e arrondissement de Paris, le centre-ville ancien de Chelles.

Il est à noter qu’un grand ensemble n’est pas forcément un ensemble de logements sociaux : il peut s’agir aussi de logements de standing, comme le quartier de la Rouvière à Marseille.

Les modes de constructions

Le Haut du Lièvre (3000 logements, construits à partir de 1954), deux des plus longues barres de France, construite par Bernard Zehrfuss sur une crête surplombant Nancy.

Tout est mis en oeuvre pour qu’un maximum d’économies soient réalisées sur le chantier :

• la préfabrication : de nombreux procédés de préfabrications sont mis en oeuvre sur les chantiers permettant un gain de temps et d’argent. Expérimentés au cours des chantiers de la Reconstruction après la Seconde Guerre mondiale, ces procédés permettent la construction en série de panneaux de bétons, d’escaliers, d’huisseries mais aussi d’éléments de salles de bains à l’intérieur même du logements. Ces procédés ont pour nom : Camus (expérimenté au Havre et exporté jusqu’en URSS), Estiot (au Haut-du-Lièvre à Nancy) ou Tracoba (à la Pierre Collinet à Meaux). Les formes simples (barres, tours) sont privilégiées le long du chemin de grue (grue posée sur des rails) avec des usines à béton installées à proximité du chantier, toujours dans une recherche de gain de temps.

• une économie de main d’oeuvre : la préfabrication permet de faire appel à une main d’oeuvre peu qualifiée, souvent d’origine immigrée. De grands groupes de BTP bénéficient de contrats pour des chantiers de construc-tion gigantesques, favorisés par l’État.

• les maîtres d’ouvrages sont eux aussi très concentrés et favorise les grandes opérations. La Caisse des dépôts et consignations est ainsi l’un des financeurs incontournables de ce mouvement de construction avec notam-ment sa filiale, la SCIC (Société Civile immobilière de la Caisse des dépôts et consignations), créée en 1954. Elle fait appel à des architectes majeurs des années 1950 et 1960, tels que Jean Dubuisson, Marcel Lods, Jacques Henri Labourdette, Bernard Zehrfuss, Raymond Lopez, Charles-Gustave Stoskopf et elle est à l’ori-gine de nombreux grands ensembles situés en région parisienne, tels que Sarcelles (le plus grand programme en France avec 10 000 logements), Créteil, Massy-Antony.

Les désignations de ces grands ensembles sont à cette époque très diverses : unité de voisinage, unité d’habitation, ville nouvelle (sans aucun rapport avec les villes nouvelles de Paul Delouvrier), villes satellites, ou encore cités nouvelles, etc.Pendant 20 ans, on estime à 300 000 le nombre de logements construits ainsi par an, alors qu’au début des années 1950, on ne produisait que 10 000 logements chaque année. 6 millions de logements sont ainsi construits au total. 90 % de ces constructions sont aidées par l’État.

En 1965, le programme des villes nouvelles est lancé, se voulant en rupture avec l’urbanisme des grands ensembles. En 1969, les zones à urbaniser en priorité sont abandonnées au profit des zones d’aménagement concerté, créées deux ans auparavant. Enfin, le 21 mars 1973, une circulaire ministérielle signée par Olivier Guichard, ministre de l’Équipement, du Logement et des Transports, «visant à prévenir la réalisation des formes d’urbanisation dites « grands ensembles » et à lutter contre la ségrégation sociale par l’habitat», interdit toute construction d’ensembles de logements de plus de 500 unités. La construction des grands ensembles est définitivement abandonnée. La loi Barre de 1977 fait passer la priorité de l’aide gouvernementale de la construction collective à l’aide aux ménages : c’est le retour du pavillonnaire et du logement.

Les guerres jouent un rôle majeur dans l'histoire architecturale d'un pays. Alors que les commémorations orchestrées par la mission Centenaire 1914-1918 battent leur plein, il paraît intéressant de revenir sur ce que la Grande Guerre a représenté pour les architectes, au-delà des destructions et du traumatisme. Ce premier épisode de « mobilisation totale » - suivant les termes utilisés par Ernst Jünger en 1930 -, a notamment entraîné une industrialisation accéléré des processus de production, qui a marqué les esprits. Certains architectes comme Félix Dumail et Marcel Lods se sont alors engagés dans la définition d'un cadre urbanistique nouveau pour le logement social : au sein de l'Office public d'habitations à bon marché du département de la Seine, ils ont largement contribué à l'invention du « grand ensemble ».

La reconstruction de l'après Première Guerre mondiale a souvent été présentée comme une occasion manquée. Cette antienne a même servi de repoussoir après la Seconde. C'est pourtant un bilan à tempérer, puisqu'au sortir de l'une et l'autre, on est parvenu à reconstruire un nombre de logements comparable en valeur relative, dans à peu près le même laps de temps. Plus généralement, les vicissitudes des chantiers de l'entre-deux-guerres tiennent au contexte économique et politique, au problème du moratoire des loyers, aux effets de la crise de 1929, etc., plutôt qu'à une défaillance des savoir-faire des entreprises et des architectes. Dans cette période ouverte cohabitent, au contraire, des procédés constructifs aussi nombreux qu'efficaces. L'élaboration des programmes modernes - logement social, équipements sportifs, sociaux et éducatifs, grande distribution, etc. - est l'objet d'un éventail de recherches d'une grande pluralité. On aura rarement inventé autant de types architecturaux. Ainsi, pour paraphraser ce que Jean-Louis Cohen écrit de la Seconde Guerre (1), on peut suggérer que la Première ne représente pas seulement quatre années de « page blanche », ni même une répétition de la suivante, mais bien, elle aussi, un temps de condensation « technologique, typologique et esthétique ». Si la Seconde Guerre coïncide avec la « victoire » et la « suprématie » de la modernité architecturale, la Premièren'est pas en reste, qui pose les conditions de diffusion du fordisme, de la préfabrication des bâtiments et dessine les contours urbanistiques de la construction de masse.

Certes, le XIXe siècle, avec le Paris d'Haussmann et les expositions universelles, avait largement plus que défricher les champs de la rapidité, de l'étendue et de la quantité, mais, spécifiquement, l'entre-deux-guerres est marqué par le perfectionnement de la répétition (2). Un des effets de la Grande Guerre réside dans l'accélération de la mise en place d'un cadre de production pour le logement collectif et dans la définition progressive du « grand ensemble ». Ce concept, apparu en juin 1935 sous la plume de Maurice Rotival dans L'Architecture d'aujourd'hui, ressortit à la tentative « d'un urbanisme contemporain : un urbanisme des habitations » (3). Son héraut est l'Office public d'habitations à bon marché du département de la Seine (OPHBMS) d'Henri Sellier, futur ministre de la Santé publique du Front populaire. Imaginé en 1913, organisé pendant la guerre, l'OPHBMS sera, avant 1939, le maître d'ouvrage de plus de 17 000 logements répartis en une vingtaine d'opérations banlieusardes.

Dans une perspective de généalogie du logement de masse français, il y a grand intérêt à suivre les parcours des architectes de l'OPHBMS pendant la Grande Guerre. Parmi la vingtaine de protagonistes concernés, seuls deux étaient trop âgés pour participer au conflit : Raphaël Loiseau (1856-1925), architecte-conseil, et Alexandre Maistrasse (1860-1951), qui s'applique dès avant l'armistice au projet de la « cité-jardins » de Suresnes, dont Sellier sera maire de 1919 à 1940. Il y livrera près de 2 500 logements. Bien que plus jeune, Maurice Payret-Dortail (1874-1929) n'est pas mobilisé et participe à la mise en place de l'Office durant la guerre, avant de travailler jusqu'à son décès prématuré à une autre grande cité-jardins, celle du Plessis-Robinson. Nés entre 1868 et 1900, les autres architectes correspondent exactement aux classes d'âge appelées au front.

Les figures de Marcel Lods et de Felix Dumail

Deux d'entre eux (4) ont laissé des archives significatives sur ces années : Félix Dumail (1883-1955), un des plus fidèles compagnons de Sellier, et Marcel Lods (1891-1978), brillant cadet entré dans un second temps à l'OPHBMS avec son associé Eugène Beaudouin (1898-1983). Dumail est diplômé de l'Atelier Bernier en 1908 et lorsqu'il est mobilisé, il figure déjà parmi les pionniers du logement social. Lods, quant à lui, est admis dans le même atelier en 1911, mais, conscrit l'année suivante, il ne quitte l'uniforme qu'une fois la guerre terminée. Il obtient son diplôme en 1923, tout en collaborant dès 1921 sur d'importantes opérations HBM avec Albert Beaudouin, architecte de la Société des logements économiques pour familles nombreuses depuis 1907. Celui-ci lui cédera son agence en 1929, ainsi qu'à son neveu Eugène.

Vers des logements sociaux en grande série

Il faut rappeler qu'à l'approche de la guerre, ce que l'on nomme le logement ouvrier se situe à un tournant : fin 1912, la loi Bonnevay a affirmé son caractère public. Elle autorise alors les collectivités locales à constituer des offices d'habitations à bon marché, domaine jusque-là réservé des sociétés anonymes et des fondations philanthropiques. Peu avant, la Ville de Paris a obtenu la possibilité de produire elle-même des logements sociaux. Si les résultats du concours qu'elle lance en 1912 sont suspendus, du fait de ses terrains petits et irrégulier ayant inspiré des propositions peu généralisables, quelques architectes se sont d'ores et déjà essayés à décliner des plans en immeubles libres et cours ouvertes. C'est le cas de Payret-Dortail, lauréat sur le site de l'avenue Émile-Zola, et du jeune groupement Dumail, Jean Hébrard et Antonin Trévelas. Au concours de 1913, ce trio peut développer ses principes à l'échelle plus favorable de vastes terrains. Il se retrouve lauréat de 600 logements rue Marcadet, avec un projet désigné dix ans plus tard comme un des plus avancés des « standards d'avant-guerre » (5). Ce deuxième concours, qui porte l'ambition d'entamer un processus de construction en grande série sur la base de plans-modèles, suscite l'engouement, puisque près de 700 châssis ont été adressés et que, comme l'affirme L'Architecture : « On sent qu'il y a maintenant une génération d'architectes s'intéressant à la question des habitations à bon marché, et qui l'ont comprise. » (6) Sellier ne s'y trompe pas, qui forme, entre 1916 et 1921, la première équipe d'architectes-directeurs de l'OPHBMS en puisant parmi les lauréats des concours parisiens : Albenque et Gonnot ; Arfvidson, Bassompierre et de Rutté ; Hébrard et Dumail, Maistrasse, Payret-Dortail, Pelletier, Teisseire.

L'entrée en guerre, dans un premier temps, coupe net l'élan de cette génération, avant de la décimer. Ainsi, Trévelas aura son nom gravé sur le monument aux morts de la cour du mûrier, au cœur de l'École des beaux-arts. Mobilisé dans l'infanterie, Dumail décrit dans ses courriers et dans son journal, le manque d'organisation, la faim, la fatigue, les douleurs corporelles, l'ampleur des destructions et les atrocités : blessures par obus, barricades élevées avec des couches de cadavres, etc. Si l'épisode napoléonien avait déjà provoqué des tueries de masse, celles-ci se singularisent. Leur mécanisation et l'annihilation du territoire représenteront une source inextinguible de réflexions pour les architectes, faisant écho à une sensibilité récente : les théories premières de Prosper Mérimée ou Viollet-le-Duc - suite au « vandalisme » de la révolution et aux effets de l'industrialisation - venaient justement d'accoucher le 31 décembre 1913 de l'actuelle loi sur les monuments historiques. Après guerre, les architectes se passionneront du sort des monuments endommagés - la cathédrale de Reims notamment - et du statut des ruines, quasi sacralisées par un Auguste Perret. Simultanément les avant-gardes mettront en avant l'idée de la table rase. Le spectacle des manœuvres de nuit sous le feu des projecteurs procure ainsi à Dumail un sentiment ambigu de fascination-répulsion, évoquant la sidération exprimée par un Apollinaire.

Dumail manifeste des capacités d'observation hors du commun, qui lui vaudront la légion d'honneur. Sous les bombardements, il exécute des plans et des panoramas des positions ennemies, permettant de mieux diriger les tirs. Nommé sous-lieutenant en octobre 1915, il entame des démarches pour être affecté à l'aviation. À l'appui de sa demande, il mentionne sa passion pour les sports mécaniques, sa pratique assidue de la moto et souligne son succès en 1912 au concours Chenavard consacré à une école d'aviation militaire. C'est pourtant un projet dans lequel l'aéroport représentait surtout un emblème. À l'instar, du reste, de l'aéroport de la cité-jardins du Grand Paris imaginée par l'OHBMS en 1919 en marge des projets du Plessis-Robinson et de la Butte-Rouge (Châtenay-Malabry), ou encore, à partir de 1922, de celui qu'associe Le Corbusier à une autoroute sur la rive droite de Paris, dans son fameux Plan Voisin soutenu par le fabricant automobile et aéronautique éponyme. Bien que Dumail juge plus aisé de piloter un avion qu'une auto et malgré le soutien de ses officiers, ses démarches n'aboutissent pas. Pas plus que ses tentatives d'entrer au Génie puis au service technique de Peugeot ou encore, en 1917, ses propositions d'adaptation d'une mitrailleuse Hotchkiss auprès du sous-secrétariat d'État des inventions. Comme beaucoup d'appelés, Dumail attendra sa démobilisation quasiment jusqu'au traité de Versailles, en 1919. Durant ces années incertaines, alors que ne se concrétisent ni le chantier de la rue Marcadet ni sa nomination définitive par l'OPHBMS - il y est inscrit avec Hébrard sur la liste d'architectes depuis 1917 -, il voyage dans les régions dévastées. Dumail et Hébrard sont agréés pour la reconstruction des Ardennes en 1921, au moment où les études de la rue Marcadet reprennent et celles de la cité-jardins de Gennevilliers deviennent opérationnelles.

Cette concentration de commandes explique que leur activité de reconstruction se limite au seul village d'Attigny (Ardennes), d'autant que leurs aspirations vont bientôt dépasser l'horizon hexagonal. En effet, lorsque Dumail retrouve Hébrard, celui-ci enseigne l'architecture dans le cadre de l'American Expeditionary Forces University, prolongeant son expérience à l'université Cornell-Ithaca entre 1906 et 1911. Leurs deux frères, eux aussi architectes, sont à l'étranger : GabrielDumail, fait prisonnier en 1915, est parti pour la Chine ; quant à ErnestHébrard, Grand Prix de Rome 1904, il a aussi été fait prisonnier avant de se voir confier, en 1918, la reconstruction de Salonique, puis de devenir architecte en chef d'Indochine. Pionnier de l'urbanisme - néologisme de 1910 -, il est membre fondateur de la Société française des architectes urbanistes en 1911, et l'une des premières figures de l'architecture internationale, voire « mondialisée ». Il avait entraîné, peu avant la guerre, son frère et les Dumail dans l'aventure de l'International World Centre : un essai de capitale pour les États-Unis du monde, précurseur de la Société des Nations, dans lequel La Construction moderne voyait en janvier 1914 « une école mondiale de la paix »... arrivée trop tard ! De cette tentation de l'ailleurs, Dumail tire quelques réalisations en Indochine entre 1924 et 1928. Jean Hébrard, lui, s'expatrie en 1925 pour devenir un des théoriciens du City Planning dans les universités de Pennsylvanie puis du Michigan.

Des chantiers d'expérience

Dumail consacrera dès lors l'essentiel de sa carrière à l'OPHBMS, en tant qu'architecte-directeur des cités-jardins de Gennevilliers, du Pré-Saint-Gervais, de Dugny, de l'achèvement de Suresnes, et d'un ensemble HBM pour militaires à Saint-Mandé, immédiatement reconnus pour la qualité de leurs logements et de leur greffe urbaine. Comme pour la cité de la rue Marcadet, il y conçoit « des bâtiments isolés, absolument entourés d'air et de lumière » (7). Ces « chantiers d'expériences », suivant une expression des années 1920 qui deviendra emblématique à la Libération, sont souvent mis en œuvre par des entreprises ayant fourbi leurs premières armes avec les troupes américaines pour des constructions de baraquements préfabriqués. Ils permettront à Dumail de figurer parmi les rares architectes français à avoir édifié plus de 2 000 logements avant la Seconde Guerre, dans lesquels il étrennera les chemins de grue et les principes de coffrage des Trente Glorieuses.On ne peut que faire le lien entre ses aspirations pendant la guerre, sa culture technique, son goût pour la mécanique, et ceux d'autres acteurs de la modernité architecturale. Quelques années avant lui, en 1904, son associé Hébrard brille lui aussi au concours Chenavard, avec pour sujet un Palais de l'automobile. En 1908, le Salon de l'automobile accueille à Paris ses premiers exposants aéronautiques et c'est justement un architecte de la même génération, AndréGranet (1881-1974), futur gendre d'Eiffel, qui contribue l'année suivante à lancer au Grand Palais la première exposition internationale de la locomotion aérienne, ancêtre du salon du Bourget. Plus précisément, le passage de l'observation militaire à l'aviation renvoie à WalterGropius (1883-1969). Comme Dumail ou encore André Lurçat, mais dans le camp d'en face, le fondateur du Bauhaus dessine d'abord ses repérages de ligne de front à pied, avant d'être affecté à l'aviation et d'y connaître une révélation, déterminante pour sa carrière (😎. Cette passion de la photographie aérienne sera partagée par son alter ego français dans l'expérimentation de la préfabrication, Marcel Lods, en pleine résonance avec une attention voulue « scientifique » au territoire et à sa documentation - une des constantes des équipes de l'OPHBMS. Si Lods s'engage comme aviateur en 1939, il est vingt-cinq ans plus tôt affecté comme instructeur d'artillerie. Et il ne lui échappe pas qu'avec presque 900 millions d'obus tirés, son arme représente l'instrument par excellence de l'industrialisation de la guerre. Puis, il suit l'arrivée des troupes américaines et de leurs engins et se passionne pour le développement spectaculaire des industries automobile et aéronautique aux États-Unis. Pays où était née, dès 1908, la fameuse Ford T, premier véhicule de série. Du début des années 1920 jusqu'à la fin de sa carrière, aux côtés de grands ingénieurs, Lods tente d'exporter ce modèle à celui du bâtiment et de ses composants. Ce seront notamment les chantiers de la Cité du Champ des Oiseaux, à Bagneux (1927-1933), et de La Muette, à Drancy (1931-1934). Puis, après guerre, les Grandes Terres de Marly-le-Roi (1952-1960) et surtout la Grand'Mare de Rouen (1960-1977). C'est aussi une myriade de petites réalisations prototypiques, à commencer par l'aéroclub de Buc abordé au moment où Lods obtient son brevet de pilote, en 1932.

Ses chantiers qui se veulent de pur montage, rêvés en gants blanc, ne sont pas dénués d'utopie. Ils participent au sentiment qui sourd au début du XXe siècle, selon lequel l'homme s'apprête à faire quasi corps avec la machine. Charlie Chaplin a génialement montré dans Les Temps modernes en 1936 la part tragique de cette nouvelle condition. Elle apparaît comme un des effets les plus paradoxaux de la guerre, dans laquelle toute une génération a été confrontée aux corps mutilés en masse, soumis aux éléments et à la putréfaction en plein champ, mais aussi possiblement transcendés par la mécanisation et la science. Alfred Jarry en avait eu l'intuition dès 1902 avec Le Surmâle : roman moderne dans lequel il dressait le récit de la course - en forme d'hécatombe - d'un train à vapeur et de cyclistes dopés à la « perpetual-motion food ». Le Corbusier est l'architecte qui, au contact des Planistes et du théoricien eugéniste Alexis Carrel, captera le mieux ce nouveau rapport au corps, avec ses recherches sur l'immeuble-villa puis sur l'« unité d'habitation de grandeur conforme », instruments d'une « fabrique de l'homme nouveau » liant sport, biologie et habitation. Intégré à la fondation Carrel entre 1943 à 1945 (9), Dumail n'échappera pas à ce programme « d'hygiène sociale et de prophylaxie » énoncé par Sellier lui-même au moins dès 1921.Ces proches de Sellier que sont Dumail et Lods ont vu leurs réalisations de l'OPHBMS données en 1935 comme modèles du programme du grand ensemble du futur, dans cette période accidentée où s'élaborait une culture politique de gestion de la croissance des périphéries urbaines. À la Libération, ils affirment ensemble le logement comme la grande « affaire » du XXe siècle dans un livret du comité Henri-Sellier (10). En 1951, ils s'engagent presque simultanément dans les chantiers respectifs des deux SHAPE Villages : Dumail à Saint-Germain-en-Laye, aux côtés de Jean Dubuisson, et Lods à Fontainebleau. Les logements qu'ils bâtissent, chacun à sa façon mais tous deux en un temps record, pour les sous-officiers et officiers du quartier général des forces alliées en Europe, constituent un des moments fondateurs de la politique de construction à venir : les grands ensembles français ne sont décidément pas tombés du ciel avec la croissance et le baby-boom. * Architecte, Hubert Lempereur a consacré de nombreux articles à la généalogie et à l'histoire matérielle et culturelle des premiers grands ensembles français et à la construction de masse. À paraître, Félix Dumail, architecte de la « cité-jardins », aux éditions du patrimoine et La Samaritaine, Paris, aux éditions Picard, ouvrage codirigé avec Jean-François Cabestan. 1. J.-L. Cohen, Architecture en uniforme. Projeter et construire pour la Seconde Guerre mondiale, Hazan/Centre Canadien d'Architecture, 2011. 2. Voir P. Chemetov et B. Marrey, Architectures. Paris 1848-1914, Dunod, 1980. 3. M. Rotival, « Urbanisme des H.B.M. - Formes de la cité », L'Architecture d'aujourd'hui, n° 6, juin 1935. 4. Leurs archives sont conservées au centre d'archives d'architecture du XXe siècle. La famille Dumail conserve de son côté ses correspondances de guerre. 5. J. Posener, « Historique des H.B.M. - Naissance du problème, premières solutions », L'Architecture d'aujourd'hui, n° 6, juin 1935. 6. G. Ernest, « Concours pour la construction par la Ville de Paris d'immeubles collectifs à bon marché », L'Architecture, 28 fév. 1914. 7. A. Gaillardin, « Les derniers concours de la Ville de Paris pour la construction d'habitations à bon marché », La Construction moderne, 28 juin 1914. 8. J. Gubler, « L'aérostation, prélude à l'aviation ? Notes sur la découverte architecturale du paysage aérien », Matières, 1998. 9. H. Lempereur, « La fondation Carrel (1941-1945), Le Corbusier et Félix Dumail : portraits d'architectes en bio-sociologues », fabricA, 2009. 10. F. Dumail, P. Grünebaum-Ballin, R. Hummel, M. Lods, P. Pelletier et P. Sirvin, L'affaire du logement social, préface de Léon Blum, Éditions de la Liberté, 1947. TEXTE DU MONITEUR @ les #Constructions #Modernes #BANLIEUE @ l' #Urbanisme & l es #Chantiers d'#ApresGuerre ici #Mémoire2ville le #Logement Collectif* dans tous ses états..#Histoire & #Mémoire de l'#Habitat / Département territoire terroir region ville souvenirs du temps passé d une époque revolue #Archives ANRU / #Rétro #Banlieue / Renouvellement #Urbain / #Urbanisme / #HLM #postwar #postcard #cartepostale twitter.com/Memoire2cite Villes et rénovation urbaine..Tout savoir tout connaitre sur le sujet ici via le PDF de l'UNION SOCIALE POUR L HABITAT (l'USH)... des textes à savoir, à apprendre, des techniques de demolition jusqu a la securisation..& bien plus encore.. union-habitat.org/.../files/articles/documents/...

www.dailymotion.com/video/xk6xui Quatre murs et un toit 1953 - Le Corbusier, l'architecte du bonheur 1957 conceptions architecturales le modulor, l'architecture de la ville radieuse, Chandigarh, Marseille, Nantes www.dailymotion.com/video/xw8prl Un documentaire consacré aux conceptions architecturales et urbanistiques de Le Corbusier.Exposées par l'architecte lui-même et étayées par des plans, dessins et images de ses réalisations en France et à l'étranger, ces théories témoignent d'une réflexion approfondie et originale sur la ville et sa nécessaire adaptation à la vie moderne, notamment Paris dont l'aménagement révolutionnaire rêvé par Le Corbusier est ici exposé. Un classique du documentaire.Les premiers projets de Le Corbusier resteront à l'état de maquette : le plan de modernisation de la ville d'Alger. Certains seront réalisés par d'autres architectes : ministère de l'éducation à Rio de Janeiro, Palais de l'ONU à New York. Dès l'après-guerre en moins de 10 ans, Le Corbusier réalise de grandes unités d'habitation à Marseille, Nantes une chapelle à Ronchamps, une usine à Saint-Dié, une ville Chandigarh en Inde. Par des schémas, l'architecte présente sa théorie de la "ville radieuse", le modulor clef mathématique de son œuvre ainsi que son projet de réorganisation de la campagne, des cités industrielles et urbaine en un regroupement autour d'un système coopératif. Le film expose les conceptions architecturales de Le Corbusier, dans la ligne des précurseurs de l'architecture moderne comme Claude-Nicolas Ledoux. Paris et le désert français 1957 réalisation : Roger Leenhardt et Sydney Jezequel, résoudre le déséquilibre démographique ville campagne www.dailymotion.com/video/x177lrp Film réalisé par Roger Leenhardt et Sydney Jezequel en 1957, d'après le livre de Jean-François Gravier. Document d'information général proposant les solutions de l'époque pour éviter la désertification des campagnes et la folie concentrationnaire des villes. Dès 1957, la désertification des campagnes prend des proportions tragiques. L'exemple est donné pour le village de Gourdon dans le Quercy.

Quelles évolutions proposer pour éviter l'exode rural et le développement anarchique, qui s'amorce, des villes champignons, construites en plein champ sans urbanisme et sans âme ? Le commentaire propose les solutions de l'époque : modernisation de l'agriculture, adaptation de l'artisanat, implantations d'industries dans les provinces. Gazoducs dans le sud-ouest, barrage en Haute-Savoie, polder en Bretagne semblaient à l'époque pouvoir résoudre le déséquilibre ville campagne. Visages de la France 1957 Production - réalisation Atlantic-Film Marcel de Hubsch www.dailymotion.com/video/x19g59p Le film commence avec des vues de villages et d'architecture traditionnelle du Pays Basque, des Landes, de la Touraine, de la Normandie, de la Bretagne, d'Alsace. La voix off s'interroge : faut il transformer la France en un musée de ses vieilles demeures ? et poursuit : pourquoi des maisons de 10 à 15 mètres de hauteur à Honfleur n'ont elles que 3 à 5 mètres de large ? Le commentaire se pose la question du nombre de maisons individuelles dans les villes qui entrainent l'étalement urbain. Lorsque les villes ont bâtit des immeubles, le commentaire se demande que cachent ces façades ? Des coures étroites que le soleil ne visite jamais, un enchevêtrement inouï de constructions hétéroclites. L'époque de grande prospérité de la troisième république n'a rien su construire de grand poursuit la voix off. Ce document nous propose ensuite une animation de maquette pour l'aménagement d'une friche. Dans un premier temps à la façon d'avant avec la maison individuelle. La voix off s'exclame : ce n'est pas autrement que d'affreuses banlieues naquirent que tant de villes furent à jamais enlaidies, essayons autre chose. L'animation se met à empiler les maisons individuelles et propose des bâtiments collectifs dans des jardins. Le commentaire poursuit : maintenant c'est l'heure de l'urbaniste à lui de répartir les constructions dans la cité. Plusieurs organisation de logements collectifs sont proposées en maquettes. La voix off pointe les défauts d'un urbanisme des grands ensemble trop ennuyeux. Puis une solution émerge de l'animation : pour que la cité vive il faut mettre au place d'honneur école, dispensaire, bibliothèque, salle de réunion, puis viennent les deux pièces maîtresse deux grands immeubles puis les rues se glissent dans la composition et enfin les pelouse et les jardins apparaissent et voila conclue le commentaire. Le film montre ensuite de réalisation de grands ensemble et on entre dans un immeuble au sein d'une famille : air et lumière sont au rendes-vous. On voit des enfants faire du patin à roulette dans le parc de l'immeuble la voix off annonce : finit l'individualisme renfrogné de l'échoppe d'antan : la cité tout entière est un jardin, les jeux d'enfants se mêlent aux fleurs. Le film se termine sur des vues de réalisation de grands ensemble sur toute la France (vue entre autre de la cité radieuse de Le Corbusier à Marseille). Production Films Caravelle MRU (ministère de la reconstruction et de l'urbanisme) Scenario et réalisation : Pierre JaLLAUDSur les routes de France les ponts renaissent 1945 reconstruction de la France après la Seconde Guerre mondiale www.dailymotion.com/video/xuxrii?playlist=x34ije , www.twitter.com/Memoire2cite Les 30 Glorieuses . com et la carte postale.. Il existe de nos jours, de nombreux photographes qui privilégient la qualité artistique de leurs travaux cartophiles. A vous de découvrir ces artistes inconnus aujourd’hui, mais qui seront peut-être les grands noms de demain. 69 BRON PARILLY LA VILLE NOUVELLE LES UC, UNE CITÉ DU FUTUR @ UN TOUR DE VILLE AUTOUR DU TEMPS

Le quartier des UC à Parilly, a été la première des grandes cités construites en France, au milieu du 20e siècle, et fut en son temps un modèle. 1950. La Seconde guerre mondiale a laissé derrière elle un champ de ruines. En France, plus de 800.000 habitations ont été détruites. Partout on manque de logements : sur la côte atlantique, où des villes entières ont été rasées, mais aussi à Paris et en région lyonnaise. Pour couronner le tout, les Français se mettent à faire des bébés à tour de berceaux - le baby boom commence ! Du coup, les jeunes mariés ne peuvent dénicher un toit et restent chez leurs parents. Les mieux lotis s’entassent à 4 ou 5 dans une seule pièce, avec WC à l’étage et un évier en guise de salle de bains. Les personnes sans le sou, elles, peuplent les bidonvilles qui cernent Lyon comme à Bombay ou à Rio. Souvenez-vous de l’abbé Pierre, et de son appel de l’hiver 1954. Reloger la population constitue pourtant une priorité du gouvernement. On a nommé ministre de la Reconstruction et de l’Urbanisme un héros de la Libération, pétri des idéaux sociaux de la Résistance : le député de la Loire, Eugène Claudius-Petit (1907-1989). Monsieur le Ministre veut non seulement redonner un toit aux Français, mais les doter du nec plus ultra en matière de logement, une architecture moderne et colorée, entourée de verdure et d’espace. Dès 1951, Claudius-Petit programme la construction de six grands ensembles : à Angers (677 logements), Boulogne-Billancourt (800), Le Havre (1400), Pantin (800), Saint-Etienne (1262) et enfin à Bron, où doit naître la plus imposante de toutes ces cités, avec 2608 logements. Il en confie la réalisation à l’Office des HLM du Rhône, alors dirigé par Laurent Bonnevay, tandis que sa conception revient à de jeunes architectes Lyonnais disciples de Le Corbusier, dont René Gagès et Franck Grimal.

L’emplacement de la future cité est vite trouvé : dans la partie nord du parc de Parilly, sur 27 hectares de terrains appartenant au Conseil général. Ainsi, les immeubles se glisseront entre les arbres et les pelouses, en un mariage heureux de la nature et du béton. La desserte du quartier sera assurée par le boulevard de Ceinture et par l’avenue Jean-Mermoz, deux belles avenues où il fait bon se promener, à pieds ou à vélo, au milieu de quelques autos - l'une et l'autre n'ont pas encore été transformées en voies autoroutières… Cinq ans à peine, de 1951 à 1956, suffisent pour faire sortir de terre une douzaine de grands immeubles, l’équivalent d’une ville : les quatre tours et les deux barres en S des "Unités de Construction" (UC) 5 et 7 le long du boulevard Laurent-Bonnevay ; l’UC 1 à l’angle du boulevard et de l’autoroute A43 ; enfin les quatre immeubles en L des UC 2 à 5, le long de l’A43, à l'endroit où vous vous trouvez. Leur construction utilise des procédés révolutionnaires pour l’époque : chaque appartement, qu’il s’agisse d’un T2 ou d’un T6 en duplex, reproduit un plan type aux dimensions standardisées de 5 mètres de large, 11 mètres de long et 2,5 mètres de haut, dont les éléments sont fabriqués en usine et seulement assemblés sur le chantier, ce qui permet d’énormes gains de temps. Les premiers habitants découvrent leurs appartements, ébahis. Un F3 par exemple, leur offre une salle de séjour de 18 m2, deux chambres de 10 m2, une cuisine équipée de placards et plans de travail, des WC, une salle de bains, d’immenses baies vitrées et, luxe inouï, un grand balcon peint en jaune, en rouge ou en bleu vif, transformant leur immeuble en une mosaïque multicolore. Les Brondillants passent d’un coup du taudis à l’Amérique, et de Zola au 20e siècle. Telles étaient les UC, il y a une soixantaine d'années. Une cité modèle, dont les photos couvraient les cartes-postales locales, et les magazines du monde entier. Après les UC, d'autres grands ensembles voient le jour à Bron au cours des années 1950 à 1970 : les immeubles du quartier des Essarts, près des Galeries Lafayette ; les copropriétés de la route de Genas, à côté de l'ancienne caserne Raby, et surtout les immeubles du quartier du Terraillon, au nord-est de Bron. Ces nouveaux logements, tous très prisés au moment de leur construction, font bondir la population de Bron de 12.500 habitants en 1946, à 42.000 habitants en 1968. Les experts de l'époque prédisent même que le seuil des 100.000 habitants serait atteint vers l'an 2000 ! Le temps du village était révolu. Bron devenait une ville importante de la banlieue lyonnaise.

@ LES GRANDS ENSEMBLES @ Bien qu’ils échappent à une définition unique, les grands ensembles sont ty-piquement des ensembles de logement collectif, souvent en nombre impor-tant (plusieurs centaines à plusieurs milliers de logements), construits entre le milieu des années 1950 et le milieu des années 1970, marqués par un urba-nisme de barres et de tours inspiré des préceptes de l’architecture moderne.

Ces grands ensembles, dont plusieurs centaines ont été construits en France, ont permis un large accès au confort moderne (eau courante chaude et froide, chauffage central, équipements sanitaires, ascenseur…) pour les ouvriers des banlieues ouvrières, les habitants des habitats insalubres, les rapatriés d’Algérie et la main-d’oeuvre des grandes industries.

Ils se retrouvent fréquemment en crise sociale profonde à partir des années 1980, et sont, en France, l’une des raisons de la mise en place de ce qu’on appelle la politique de la Ville.

Définition

Il n’y a pas de consensus pour définir un grand ensemble.

On peut toutefois en distinguer deux :

• Selon le service de l’Inventaire du ministère de la Culture français, un grand ensemble est un «aménagement urbain comportant plusieurs bâtiments isolés pouvant être sous la forme de barres et de tours, construit sur un plan masse constituant une unité de conception. Il peut être à l’usage d’activité et d’habitation et, dans ce cas, comporter plusieurs centaines ou milliers de logements. Son foncier ne fait pas nécessairement l’objet d’un remembrement, il n’est pas divisé par lots ce qui le différencie du lotissement concerté».

• Selon le «géopolitologue» Yves Lacoste, un grand ensemble est une «masse de logements organisée en un ensemble. Cette organisation n’est pas seulement la conséquence d’un plan masse; elle repose sur la présence d’équipement collectifs (écoles, commerces, centre social, etc.) […]. Le grand ensemble apparaît donc comme une unité d’habitat relativement autonome formée de bâtiments collectifs, édifiée en un assez bref laps de temps, en fonction d’un plan global qui comprend plus de 1000 logements».

Le géographe Hervé Vieillard-Baron apporte des précisions : c’est, selon lui, un aménagement en rupture avec le tissu urbain existant, sous la forme de barres et de tours, conçu de manière globale et introduisant des équipements règlementaires, comportant un financement de l’État et/ou des établissements publics. Toujours selon lui, un grand ensemble comporte un minimum de 500 logements (limite fixée pour les Zone à urbaniser en priorité (ZUP) en 1959). Enfin, un grand ensemble n’est pas nécessairement situé en périphérie d’une ag-glomération.

Comme on le voit ci-dessus, la détermination d’un seuil de logements peut être débattue. Les formes du grand ensemble sont assez récurrentes, inspirées (ou légitimées) par des préceptes de l’architecture moderne et en particulier des CIAM : ils se veulent une application de la Charte d’Athènes4. Pour autant, on ne peut pas dire qu’il s’agisse d’une application directe des principes de Le Corbusier. Ils sont aussi le fruit d’une industriali-sation progressive du secteur du bâtiment et, notamment en France, des procédés de préfabrication en béton.

Histoire

La Cité de la Muette à Drancy, construite par Eugène Beaudouin, Marcel Lods et Jean Prouvé entre 1931 et 1934 pour l’Office public HBM de la Seine, est traditionnellement considérée comme le premier grand en-semble en France. Elle est même à l’origine du terme de «grand ensemble» puisque c’est ainsi que la désigne pour la première fois Marcel Rotival dans un article de l’époque6. Cette cité, initialement conçue comme une cité-jardin, se transforme en cours d’étude en un projet totalement inédit en France, avec ses 5 tours de 15 étages et son habitat totalement collectif. Cependant, cette initiative reste sans lendemain du moins dans l’immédiat.

Après la Seconde Guerre mondiale, le temps est à la reconstruction et la priorité n’est pas donnée à l’habitat. Le premier plan quinquennal de Jean Monnet (1947-1952) a avant tout pour objectif la reconstruction des infrastructures de transport et le recouvrement des moyens de production. Par ailleurs, le secteur du bâtiment en France est alors incapable de construire des logements en grande quantité et rapidement : ce sont encore de petites entreprises artisanales aux méthodes de constructions traditionnelles.

Les besoins sont pourtant considérables : sur 14,5 millions de logements, la moitié n’a pas l’eau courante, les 3/4 n’ont pas de WC, 90 % pas de salle de bain. On dénombre 350 000 taudis, 3 millions de logements surpeu-plés et un déficit constaté de 3 millions d’habitations. Le blocage des loyers depuis 19147, très partiellement atténué par la Loi de 1948, ne favorise pas les investissements privés.

L’État tente de changer la situation en impulsant à l’industrialisation des entreprises du bâtiment : en 1950, Eugène Claudius-Petit, ministre de la reconstruction, lance le concours de la Cité Rotterdam à Strasbourg. Ce programme doit comporter 800 logements, mais le concours, ouvert à un architecte associé à une entreprise de BTP, prend en compte des critères de coût et de rapidité d’exécution. Le projet est gagné par Eugène Beau-douin qui réalise un des premiers grands ensembles d’après guerre en 1953. En 1953 toujours, Pierre Courant, Ministre de la Reconstruction et du Logement, fait voter une loi qui met en place une série d’interventions (appelée «Plan Courant») facilitant la construction de logements tant du point de vue foncier que du point de vue du financement (primes à la construction, prêts à taux réduit, etc.) : la priorité est donnée clairement par le ministère aux logements collectifs et à la solution des grands ensembles.

La même année, la création de la contribution obligatoire des entreprises à l’effort de construction (1 % de la masse des salaires pour les entreprises de plus de 10 salariés) introduit des ressources supplémentaires pour la réalisation de logements sociaux : c’est le fameux «1 % patronal». Ces fonds sont réunis par l’Office Central Interprofessionnel du Logement (OCIL), à l’origine de la construction d’un certain nombre de grands ensembles.

Mais le véritable choc psychologique intervient en 1954 : le terrible hiver et l’action de l’Abbé Pierre engage le gouvernement à lancer une politique de logement volontariste. Un programme de «Logements économiques de première nécessité» (LEPN) est lancé en juillet 1955 : il s’agit de petites cités d’urgence sous la forme de pavillons en bandes. En réalité, ces réalisations précaires s’avèrent catastrophiques et se transforment en tau-dis insalubres dès l’année suivante. La priorité est donnée alors résolument à l’habitat collectif de grande taille et à la préfabrication en béton, comme seule solution au manque de logements en France.

Une multitude de procédures administratives

Grands ensembles du quartier Villejean à Rennes par l’architecte Louis Arretche.

Il n’existe pas une procédure type de construction d’un grand ensemble pendant cette période. En effet, de très nombreuses procédures techniques ou financières sont utilisées. Elles servent souvent d’ailleurs à désigner les bâtiments ou quartiers construits à l’époque : Secteur industrialisé, LOPOFA (LOgements POpulaires FAmiliaux), Logecos (LOGements ÉCOnomiques et familiaux), LEN (Logements économiques normalisés), l’opération Million, l’opération «Économie de main d’oeuvre». L’unique objectif de toutes ces procédures est de construire vite et en très grande quantité. Le cadre de la Zone à urbaniser en priorité intervient en 1959, avec des constructions qui ne commencent réellement qu’en 1961-1962.

Les contextes de constructions

Le quartier de La Rouvière (9ème arrondissement) à Marseille construit par Xavier Arsène-Henry.

On peut distinguer 3 contextes de construction de ces grands ensembles à la fin des années 1950 et début des années 1960 :

• de nouveaux quartiers périphériques de villes anciennes ayant pour objectif de reloger des populations ins-tallées dans des logements insalubres en centre-ville ou pour accueillir des populations venues des campagnes environnantes (cas les plus fréquents).

• des villes nouvelles liées à l’implantation d’industries nouvelles ou à la politique d’aménagement du ter-ritoire : c’est le cas de Mourenx (avec le Gaz de Lacq), Bagnols-sur-Cèze ou Pierrelatte (liées à l’industrie nucléaire). On voit aussi des cas hybrides avec la première situation, avec des implantations proches de villes satellites de Paris, dans le but de contrebalancer l’influence de cette dernière : c’est le cas de la politique des «3M» dans le département de Seine-et-Marne avec la construction de grands ensembles liés à des zones in-dustrielles à Meaux, Melun, Montereau-Fault-Yonne.

• des opérations de rénovation de quartiers anciens : le quartier de la Porte de Bâle à Mulhouse, l’îlot Bièvre dans le 13e arrondissement de Paris, le centre-ville ancien de Chelles.

Il est à noter qu’un grand ensemble n’est pas forcément un ensemble de logements sociaux : il peut s’agir aussi de logements de standing, comme le quartier de la Rouvière à Marseille.

Les modes de constructions

Le Haut du Lièvre (3000 logements, construits à partir de 1954), deux des plus longues barres de France, construite par Bernard Zehrfuss sur une crête surplombant Nancy.

Tout est mis en oeuvre pour qu’un maximum d’économies soient réalisées sur le chantier :

• la préfabrication : de nombreux procédés de préfabrications sont mis en oeuvre sur les chantiers permettant un gain de temps et d’argent. Expérimentés au cours des chantiers de la Reconstruction après la Seconde Guerre mondiale, ces procédés permettent la construction en série de panneaux de bétons, d’escaliers, d’huisseries mais aussi d’éléments de salles de bains à l’intérieur même du logements. Ces procédés ont pour nom : Camus (expérimenté au Havre et exporté jusqu’en URSS), Estiot (au Haut-du-Lièvre à Nancy) ou Tracoba (à la Pierre Collinet à Meaux). Les formes simples (barres, tours) sont privilégiées le long du chemin de grue (grue posée sur des rails) avec des usines à béton installées à proximité du chantier, toujours dans une recherche de gain de temps.

• une économie de main d’oeuvre : la préfabrication permet de faire appel à une main d’oeuvre peu qualifiée, souvent d’origine immigrée. De grands groupes de BTP bénéficient de contrats pour des chantiers de construc-tion gigantesques, favorisés par l’État.

• les maîtres d’ouvrages sont eux aussi très concentrés et favorise les grandes opérations. La Caisse des dépôts et consignations est ainsi l’un des financeurs incontournables de ce mouvement de construction avec notam-ment sa filiale, la SCIC (Société Civile immobilière de la Caisse des dépôts et consignations), créée en 1954. Elle fait appel à des architectes majeurs des années 1950 et 1960, tels que Jean Dubuisson, Marcel Lods, Jacques Henri Labourdette, Bernard Zehrfuss, Raymond Lopez, Charles-Gustave Stoskopf et elle est à l’ori-gine de nombreux grands ensembles situés en région parisienne, tels que Sarcelles (le plus grand programme en France avec 10 000 logements), Créteil, Massy-Antony.

Les désignations de ces grands ensembles sont à cette époque très diverses : unité de voisinage, unité d’habitation, ville nouvelle (sans aucun rapport avec les villes nouvelles de Paul Delouvrier), villes satellites, ou encore cités nouvelles, etc.

Pendant 20 ans, on estime à 300 000 le nombre de logements construits ainsi par an, alors qu’au début des années 1950, on ne produisait que 10 000 logements chaque année. 6 millions de logements sont ainsi construits au total. 90 % de ces constructions sont aidées par l’État.

En 1965, le programme des villes nouvelles est lancé, se voulant en rupture avec l’urbanisme des grands ensembles. En 1969, les zones à urbaniser en priorité sont abandonnées au profit des zones d’aménagement concerté, créées deux ans auparavant. Enfin, le 21 mars 1973, une circulaire ministérielle signée par Olivier Guichard, ministre de l’Équipement, du Logement et des Transports, «visant à prévenir la réalisation des formes d’urbanisation dites « grands ensembles » et à lutter contre la ségrégation sociale par l’habitat», interdit toute construction d’ensembles de logements de plus de 500 unités. La construction des grands ensembles est définitivement abandonnée. La loi Barre de 1977 fait passer la priorité de l’aide gouvernementale de la construction collective à l’aide aux ménages : c’est le retour du pavillonnaire et du logement. Les banlieues populaires apparaissent dans les médias à travers le prisme de la délinquance et des émeutes. Pourtant, leur histoire doit s’analyser dans la moyenne durée des deux siècles d’urbanisation et d’industrialisation, puis de disparition de la société industrielle. Les banlieues françaises, à la différence des suburbs anglo-saxonnes qui logent les classes moyennes blanches, ont été créées dès la fin du XIX e siècle pour loger les classes populaires. Les besoins de logement expliquent les strates des paysages urbains : petits immeubles de rapport de la Belle Époque, pavillons des lotissements défectueux de l’entre-deux-guerres, barres et tours de logement social et villes nouvelles des Trente Glorieuses. Trois moments de la constitution des banlieues populaires se superposent, encore visibles dans les paysages-palimpsestes : l’âge des faubourgs industriels, devenus peu à peu friches avec la désindustrialisation qui débute dans les années 50 ; le temps des banlieues rouges et du socialisme municipal ; la construction des grands ensembles et l’entrée en crise du modèle à partir de 1970. Des faubourgs industriels à la désindustrialisation

La banlieue contemporaine naît de l’entreprise de modernisation de la capitale et des grandes métropoles sous le Second Empire. Le modèle haussmannien, bien connu, régularise la ville ancienne par l’imposition de percées dans le tissu urbain existant, l’équipement en réseaux divers, la construction d’immeubles neufs le long des nouvelles percées et l’exode partiel des anciens habitants du centre vers les arrondissements annexés ou vers les faubourgs. L’agrandissement de Paris complète les ambitions d’Haussmann et de Napoléon III : au premier janvier 1860, en application de la loi du 3 novembre 1859, 5100 hectares sont ajoutés aux 3402 hectares de la capitale, qui trouve ainsi sa taille définitive et passe de 12 à 20 arrondissements. L’annexion des communes suburbaines s’accompagne d’une vision, en creux, de la nouvelle banlieue au-delà des murailles. Le projet est d’homogénéiser la nouvelle ville-capitale en généralisant les équipements urbains, notamment le métro à partir de 1900, de desserrer la pression démographique du centre vers l’extérieur, de transférer l’industrie au-delà des Fortifications. Dans ces « cayennes », les salaires sont plus bas qu’à Paris, la discipline plus rude, la taylorisation plus précoce que dans les ateliers parisiens ou lyonnais. La banlieue est livrée à elle-même, ignorée par la puissance publique. Ses espaces libres accueillent les entrepôts, la grande industrie et les fonctions que la ville transformée rejette : cimetières, hôpitaux, champs d’épandage, logements sociaux 1. Les décrets sur les établissements classés, datant du Premier Empire et repris sous la Restauration, sont à l’origine des zones d’industries polluantes en proche banlieue, notamment autour de la chimie organique. Aubervilliers est célèbre par la concentration d’industries chimiques (Saint-Gobain…). Les derniers de ces établissements classés ont cessé leur activité il y a peu de temps, sous l’impact des revendications des associations écologistes : à Saint-Denis, la Saria, entreprise d’incinération de carcasses animales, a dû fermer. L’industrialisation, comme l’avait envisagé Haussmann, se fait par le transfert des grandes usines de la capitale vers la périphérie. Après la crise économique de la fin du XIXe siècle, l’implantation de nouvelles technologies – automobile, aviation, constructions électriques – transforme des communes (Boulogne-Billancourt, Puteaux, Suresnes, Vénissieux) en technopoles de pointe. Dans ces « cayennes », les salaires sont plus bas qu’à Paris, la discipline plus rude, la taylorisation plus précoce que dans les ateliers parisiens ou lyonnais. Sans unité administrative, la banlieue constitue un domaine fragmenté en espaces socialement très différenciés : villégiature et résidence bourgeoise souvent à l’Ouest, banlieue « noire », celle des faubourgs industriels limitrophes, friches dues à la déprise agricole et maraîchère, que lotissent de petits spéculateurs. La Première Guerre mondiale renforce l’industrialisation des métropoles situées loin du front, Paris, Lyon ou Toulouse. Puis une volonté de décentralisation transfère les usines en grande banlieue : Simca glisse de Nanterre à Poissy au milieu des années 50 ; une usine Citroën de 6500 salariés, dont 4300 OS, s’ouvre à Aulnay-sous-bois en 1973. Cependant, en région parisienne, cette politique précoce et continue de désindustrialisation conduit à une diminution des emplois industriels dès les années 60, avec la politique de délocalisation menée à partir de 1955, amplifiée par la Datar. En Plaine Saint-Denis, en 1960, le secteur industriel représente 46 % des emplois contre 44 % au tertiaire ; en 1990, le secteur industriel représente 21 % des emplois et le tertiaire 72 %. Des secteurs entiers disparaissent – métallurgie, machine-outil, chimie – dont la présence structurait les sociétés ouvrières. La crise économique qui commence à partir de 1973, la division planétaire du travail et un demi-siècle de volonté décentralisatrice entraînent la disparition des banlieues industrielles, malgré des combats défensifs : l’usine Chaix de Saint-Ouen ferme après cinq ans d’occupation et de luttes à contre-courant. L’invention politique socialisme municipal et banlieue rouge Dans l’entre-deux-guerres, les banlieues populaires se couvrent d’une marée pavillonnaire de lotissements médiocres 2. La crise du logement en région parisienne conduit 450 000 nouveaux banlieusards, Parisiens et provinciaux, à s’installer dans 16 000 hectares de nouveaux quartiers pavillonnaires. Ces petits accédants à la propriété – les « mal-lotis » des années 20 – payent à crédit leur parcelle et s’installent sur des terrains dépourvus de tout équipement. Le scandale de ces petits propriétaires méritants qui campent dans la boue des banlieues, sans routes ni lumière, devient public au milieu des années 20. La loi Sarraut votée en 1928 met l’État à contribution avec les intéressés, ce qui permet de financer les aménagements indispensables, en premier lieu le réseau de voirie. Les lotissements, ces quartiers de pavillons, improvisés à partir des années 20 sur des terrains bon marché découpés au hasard de la spéculation et des opportunités foncières, incarnent le rêve populaire d’accès à la propriété. Le mal-loti devient la figure emblématique de l’exclusion banlieusarde : trompé par les lotisseurs, il se retrouve privé des éléments élémentaires de l’urbanité, aux portes de la capitale illuminée où « les rupins font la noce ». Le jeune PC (Section française de l’Internationale communiste) prend en charge les revendications de ces parias, fournit une analyse de leurs difficultés en termes de classe et s’implante dans les communes ainsi bouleversées à partir des élections municipales de 1925. Il s’appuie aussi sur le nouveau prolétariat des grandes usines. Dans le contexte du Front populaire, 193

Sixth Form Spring Ball, March 2017.

Brass discs were fold formed to suggest leaves which were wire wrapped to silver plated chain. Faceted labrodite beads are wrapped with balled sterling wire

...against a stack of my vintage Starlite and Lady Baltimore bags.

Here we call this plant "Chinese Hat". The hummingbirds love these flowers, but they sure don't stay at one blossom very long. Quite a challenge to catch them feeding.

Pottery Vase

 

Pottery vase in the form of a woman carrying a vessel in each hand, inspired by increased trade in the Mediterranean during the Second Intermediate Period onwards

 

Tomb W1, Abydos

18th Dynasty

E.2431

 

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From www.ashmolean.org/documents/ANTSacklerHandbook.pdf

 

Case 51 Pottery and the Decorative Arts in the New Kingdom

New Kingdom

18th Dynasty

about 1540–1292 BC

 

The growing prosperity of Egypt in the 18th Dynasty is reflected in a new fashion for fine pottery, especially miniature forms. Contemporary graves have preserved a range of objects which were probably treasured possessions in life, as well as necessities for the well-stocked tomb. Beautifully crafted vessels were made for personal use, probably as containers for scented oil or cosmetics. Figure-vases were made by shaping the clay in a mould, and covering it with a slip which was polished before firing. Additional details could be added in brown or black paint.

 

Both wild and domesticated animals were popular subjects for pottery and the decorative arts in general. A cosmetic dish in the shape of a duck, or a kohl-pot adorned with a monkey, made playful references to the natural world, but also related these objects to the imagery of rebirth and sexual attraction.

 

Craftsmen were inspired by foreign imports as well as traditional Egyptian themes. Ceramic shapes from Greece and Cyprus were copied in pottery or stone. Vases made exclusively for the tomb were sometimes decorated after firing with colourful painted designs recalling the floral garlands placed on wine jars for festive occasions. Another, but less successful, innovation was to coat pottery and stone vessels with a glossy resin similar to that used on painted coffins and walls.

The base has been demolished, but the concrete is still there.

Chiswick Grammar School form 5A (1954)

 

Back row: 1) Michael Hughes 2) Brian Martin 3) Jimmy Jarvis RIP 4) David (Dibby) Harvey (RIP)

5) Roger Lipman 6) George Helyar 7) Doug Neuff RIP (great sprinter) 8) David Parrott 9) Bob Rickman 10) David Powell 11) Lewis ?? ? 12) Eric Grover 13) Fred Barrett.

 

Middle row: 1) Vivian Emerson 2) John Lewis 3) Peter Stear 4) Rod Wafer 5) Mr Ernest "Ernie" Finch 6) Terry Phillips RIP 7) Graham ‘Tubby’ Hall 8) David Smith 9) William Catling.

  

Front row: 1) David Lewisohn RIP 2) Bert Kitchener 3) Paul Tomlinson 4) Fred Curbishley

5) Terry Clements; 6) Keith Rushby 7) Peter ?? Moss 8) Tony Hutton.

 

School Library reference JL 03

 

Thanks to Brian Martin ,Graham Hall Rod Wafer and Roger Lipman for the names.

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