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Berlin, Dorotheenstraße 80-84

 

"Bundespresseamt – Umbauten

 

Die Bausubstanz des Postscheckamts und der Markthalle wurde erhalten, saniert und teilweise mit Rekonstruktionen ergänzt. Wer das Ensemble heute von der Dorotheenstraße aus betrachtet, erlebt ein spannendes Verwirrspiel: Was auf den ersten Blick alt wirkt, ist in Wirklichkeit eine Rekonstruktion der Markthallenfassade, die ein dringender Wunsch des Bauherrn war. Der siebengeschossige Neubau rechts daneben mit seinem auffälligen roten Anstrich dagegen entpuppt sich als alter Plattenbau, dem die Architekten ein völlig neues Gesicht gaben. Sie ließen ihn dämmen und fugenlos verputzen, entfernten das Mansarddach und vergrößerten das im Norden schon vorhandene oberste Geschoss auf die gesamte Gebäudefläche. Den Fensteröffnungen gaben sie umlaufende schlanke Stahlzargen, die messerscharfe Öffnungen tief in die Putzfläche schneiden.

Zwischen die rekonstruierte Markthallen- und die neu gestaltete Plattenbaufassade schiebt sich die schlanke Stirnwand des neu errichteten Riegels, der somit auch auf die Dorotheenstraße schaut. Auf diese Weise entsteht trotz einer einheitlichen Nutzung der Gebäude durch den gleichen Bauherrn dennoch das abwechslungsreiche Bild der kleinteilig parzellierten Stadt." www.architec24.de/projekte/bundespresseamt-2/

Glänzender Ehrenpreis - wayside speedwell (veronica polita)

 

Today its time again to give room to another Underdog of the gardens and meadows. I'm talking about the wayside speedwell (veronica polita). This, at a first sight unremarkable plant, turns out to be a filigrane beauty, when You take a closer look. The beautiful blue blossoms are only 5 to 10 mm in diameter.

In the middle ages the speedwell was something like the swiss army knife amongst the herbs. Its usage were reaching from the therapy of wounds and insect stings, across splenic and liver diseases up to epilepsy and even inner toxications and even many more. Thats quite a lot for a tiny plant like this.

So do not underastimate the tiny and homely, maybe You are gone need them one day.

 

Heute ist es mal wieder an der Zeit, einem Underdog der Gärten und Wiesen etwas Raum zu geben. Die Rede ist vom Glänzenden Ehrenpreis (veronica polita). Diese auf den ersten Blick sehr unscheinbare Pflanze entpuppt sich aus der Nähe betrachtet als filigrane Schönheit. Die Blüten haben einen Durchmesser von gerade einmal 5-10 mm.

Im Mittelalter war der Ehrenpreis so etwas wie das Schweizer Taschenmesser unter den Heilkräuter. Seine Verwendung reichte von der Behandlung von Wunden und Insektenstichen, über Milz- und Leberbeschwerden bis hin zur Epilepsie oder sogar inneren Vergiftungen. und noch einiges mehr. Ganz schön viel, für so eine kleine Pflanze.

Also unterschätzt nicht die kleinen und unscheinbaren, wer weiß ob Ihr sie nicht eines Tages mal braucht.

Zu sehen ist hier:

das Aussichtstürmchen der "Felsenburg Hohnstein"

Was aus dem Tale nur schemenhaft zu erkennen ist, entpuppt sich weiter oben als beeindruckende Festungsanlage.

Aber darum gings mir gestern nicht.

Beeindruckend war vor allem der Nebel. Stellenweise wars klar, dann wieder verhangen, die Sonne knallte voll von links. Ein "Knallerbsenstrauch" direkt am Bach kam da gerade richtig und der -firlie- hat sich gefreut wie ein kleines Kind, hat getanzt und gejuchzt wie Rumpelstilzchen ob der herrlichen Effekte die die Kamera oder vielmehr das Objektiv gezaubert hat.

Das Geäst in den Bubbles ist nicht etwa mit Software eingefügt sondern so ganz wunderherrliches Beiwerk und es kommt immer noch ganz viel Freude auf bei mir ....

Berlin, Dorotheenstraße 80-84

 

"Bundespresseamt – Umbauten

 

Die Bausubstanz des Postscheckamts und der Markthalle wurde erhalten, saniert und teilweise mit Rekonstruktionen ergänzt. Wer das Ensemble heute von der Dorotheenstraße aus betrachtet, erlebt ein spannendes Verwirrspiel: Was auf den ersten Blick alt wirkt, ist in Wirklichkeit eine Rekonstruktion der Markthallenfassade, die ein dringender Wunsch des Bauherrn war. Der siebengeschossige Neubau rechts daneben mit seinem auffälligen roten Anstrich dagegen entpuppt sich als alter Plattenbau, dem die Architekten ein völlig neues Gesicht gaben. Sie ließen ihn dämmen und fugenlos verputzen, entfernten das Mansarddach und vergrößerten das im Norden schon vorhandene oberste Geschoss auf die gesamte Gebäudefläche. Den Fensteröffnungen gaben sie umlaufende schlanke Stahlzargen, die messerscharfe Öffnungen tief in die Putzfläche schneiden.

 

Zwischen die rekonstruierte Markthallen- und die neu gestaltete Plattenbaufassade schiebt sich die schlanke Stirnwand des neu errichteten Riegels, der somit auch auf die Dorotheenstraße schaut. Auf diese Weise entsteht trotz einer einheitlichen Nutzung der Gebäude durch den gleichen Bauherrn dennoch das abwechslungsreiche Bild der kleinteilig parzellierten Stadt." www.architec24.de/projekte/bundespresseamt-2/

Im Februar war die Rheinschiene an mehreren Tagen wegen Bauarbeiten nur eingeschränkt befahrbar. Während man früher in solchen Situationen alle Umleiter über die Gäubahn schickte, wählten die Strategen von DB Netze dieses Mal auch die Schwarzwaldbahn als potentielle Alternativroute.

 

Ok, der Bär steppte nun auch nicht, aber ein paar Züge verirrten sich dann doch auf die Höhen des Schwarzwaldes. Am Mittag des 21. Februar wurde die Abfahrt eines Umleiters in Offenburg gemeldet, sodaß die Arbeit mal kurz unterbrochen und bei St. Georgen Stellung bezogen wurde - der Güterzug entpuppte sich dann als ellenlange Containerleine (für die Statistiker: DGS 40233 Rotterdam - Melzo).

 

Während die anderen Züge meist mit Doppeltraktion gefahren wurden, war es für dieses Motiv gar nicht mal so schlecht, daß man die 186 109 hier alleine auf die weitere Reise geschickt hat.

Am Samstagabend lag ich gemütlich auf der Couch und schaute Fußball, als Tobi sich bei mir meldete und anfing mir einen BSAS-Zug schmackhaft zu machen. Denn am gestrigen Sonntag sollte eine BSAS Eurodual mit dem dazu passenden MAD-Kesselzug die Nord-Süd-Strecke runterfahren. Dank ihrem außergewöhnlichen Aussehen sind diese Kesselwagen ein echter Hingucker und stehen weit oben auf meiner To-Do-Liste. Und da das Wetter für den 13 November 2022 nochmal gut werden sollte, brauchte es nicht viel Überzeugungskraft für eine spontane Tour ins Leinetal. Treffpunkt war um 08:00 Uhr in Dortmund, von wo aus wir zusammen mit einem weiteren Kumpel die Tour starten wollten. Doch der Dritte im Bunde war am Vorabend leider nicht in der Lage seinen Wecker auf die richtige Uhrzeit zu stellen und so mussten wir zu zweit an die NSS fahren. Als Fotostelle hatten wir uns die bekannte Stelle in Wispenstein bei Alfeld ausgeguckt. Natürlich hat man zu dieser Jahreszeit einige Probleme mit langen Schatten, aber wenn der Zug relativ zeitig abgefahren wäre, hätte es an dieser herrlichen Fotostelle gepasst. Aber natürlich passte es nicht und der Zug kam erst am späten Vormittag aus Hamburg heraus, weshalb wir uns eine andere Fotostelle suchen mussten. Und so standen Elze, Nordstemmen, Einbeck und Niedernjesa zur Diskussion. Die Stellen in Elze und Einbeck schlossen wir wegen zu langem Schatten aus, was sich für Einbeck am Ende für falsch entpuppte. Nordstemmen war nach einer Information eines anderen Fotokollegen dann auch aus dem Rennen, denn dort sollte genau die Nebelkante an diesem Mittag liegen. Laut unseren Informationen lag alles nördlich von Nordstemmen im Dunst und bekam keine Sonne ab. Also fiel die Wahl auf die Fotostelle bei Niedernjesa, welche dann auch zügig angesteuert wurde. Nach unserer Ankunft in Niedernjesa rollte es auch ganz gut und als erstes gingen uns zwei Hectorrail 182er mit einem Containerzug ins Netz. Der Rest war zwar eher unspektakulär, aber es war immerhin etwas unterwegs. Gegen 15:30 Uhr war es dann so weit und in der Ferne tauchte ELP/BSAS 159 209 mit dem schicken MAD-Kesselzug auf und konnte von uns mit tiefstehender Herbstsonne und gut gelaunten Personal auf der Lok bildlich festgehalten werden. Es war nicht nur mein erstes Foto von einem der MAD-Kesselzüge, sondern gleichzeitig die letzte mir noch fehlende BSAS Eurodual in meiner Sammlung. Zufrieden und mit dem erhofften Foto im Rucksack ging es wieder in Richtung Heimat.

In der Annahme, es würde ein Güterzug aus der Ferne kommen, entpuppte sich der Zug zu einem Pbz mit führender Baureihe 101!

Kurz nach Sonnenaufgang passierte 101 082 mit den Wagen DBpza, DBpbzfa766 und Bvmmsz den Bahnhof von Hirschaid.

Vergangene Woche zeigte sich das Wetter erneut von seiner besten Seiten, was am 03 März 2023 für Fotos genutzt werden musste. Als Ziel legten David und ich das Kalirevier um Heringen fest, mit einem Abstecher nach Emleben. Anfangen wollte wir in Emleben, wo wir bei Ankunft aber feststellen mussten, dass bereits ein Kesselzug im Anschluss steht und entladen wird. Nach einer Stunde Wartezeit tauchte aus Richtung Gotha eine DB 232 auf, um den Zug später abzuholen. Da sich das ganze Geschehen aber noch hinziehen sollte und das Licht für ein Foto im Bahnhof auch nicht besser wurde, brachen wir diesen Versuch ab und fuhren ins Kalirevier. Auf Maps hatte ich nördlich von Dankmarshausen einen kleinen Bahnübergang gefunden, welchen wir uns als Standpunkt ansehen wollten. Dieser entpuppte sich als Volltreffer und entschieden uns hier die nächsten Züge abzuwarten. Zwischenzeitlich wurden nämlich zwei Leerlaugezüge nach Gerstungen gesichtet, beide bespannt mit einer Eurodual. Zunächst aber rollte eine DB Gravita mit einem vollen Kalizug aus dem Revier heraus, um diesen in Gerstungen an eine Elektrolok zu übergeben. Wir spekulierten danach mit dem ersten Leerzug ins Kalirevier. Mittlerweile war der Mond bereits am Himmel zu sehen und Stand passend für ein Foto über der Strecke. Nach weiteren 45 Minuten hatte das Warten endlich ein Ende und der erste Zug kündigte sich akustisch an. Zu unserer Überraschung tauchte die EGP 272 001-9 mit einem Leerlaugezug der HLG auf, welchen sie in Gerstungen oder Bebra von einer Hvle Eurodual übernommen hatte und beförderte diesen vorbei am früheren innerdeutschen Grenzgebiet nach Heringen (Werra). Auch wenn wir lieber eine Wumme von der HLG vor dem Zug aufgenommen hätten, freuten wir uns über die saubere G 2000-3 BB, denn diesen Fahrzeugtyp von Vossloh bekommt man auch nicht mehr so oft zu sehen.

Der heutige Freitag der 13. entpuppte sich als recht diesiger Tag im Norden. Nur einige bodennahe Nebelfelder waren zu Sonnenaufgang zu entdecken und dennoch blieb die Luft bis mittags ziemlich diesig, sodass die kleinste und dünnste Wolke ausreichte den Boden nahezu komplett zu verdunkeln. Zuerst ging es nach Emmendorf, wo mich die Meldung der 155 183 mit einem Holzzug aus dem Leinetal erreichte. Dieser Holzzug sollte Richtung Hamburg hochfahren, sodass es sobald in Emmendorf der Frontschatten einsetzte weiter südlich nach Klein Süstedt ging. Dort angekommen dauerte es auch nicht lange bis die ersten kleinen Wolken auftauchten, die das Bild im Nu hätten zerstören können. Aber der gerüchteweise pechbringende Freitag der 13. war gnädig zu mir und gönnte mir schönes Sonnenlicht als die MAED 155 183 diesen mit verpacktem Holz beladenen Zug für die EVB durch Klein Süstedt gen Norden zog.

UEX 1876/1878 München Hbf/Lörrach Hbf -> Ostseebad Binz

 

Am Morgen des 06.08. ging es sehr früh von Zuhause los. Ziel war Warlitz an der Hamburg-Berliner Schiene, gelegen kurz vor dem Bahnhof von Hagenow Land. Das rollende Motiv, weswegen wir dorthin fuhren war der Urlaubsexpress nach Binz, welcher garantiert mit Baureihe 111 fahren sollte. Nur welche 111, das blieb für uns eine Überraschung. Gehofft haben wir natürlich auf eine der Gebrauchtzug-Loks, die in der Saison öfters am UEX zu sehen waren, oder eine der beiden "Masern-111er" von Smartrail.

Auch ob der Zug überhaupt kommt blieb erstmal fraglich, wir hatten uns ein Zeitfenster für die Abfahrt gesetzt da wir an der Vogelfluglinie noch die an dem Tag verkehrenden Abschiedsfahrten festhalten wollten.

Laut DB Navigator ist der Zug dann kurz nach 8 Uhr bereits in Schwerin abgefahren, obwohl er sich bei uns noch nicht hat blicken lassen. Und dann sprang die Prognose auf einmal auf 9:10. Das würde noch in unser Zeitfenster passen. Gegen 8:30 meldete dann auch die Lärmmessstation in Schwarzenbek die Durchfahrt eines Zuges, die vom Profil her auf den UEX passte. Lange könnte es also nicht mehr dauern, bis der Zug bei uns vorbeifuhr... Und die Enttäuschung setzte dann ein, als sich die Zuglok als 111 108 entpuppte. Klar, 111 ist 111 und das Verkehrsrot setzt sich hier gut vom Hintergrund ab, aber eine "bunte" 111 wäre uns beiden lieber gewesen. Aber naja, weiter ging es mit dem Tagesprogramm an der Vogelfluglinie, was aber nicht wirklich so klappte wie erhofft...

Ein Über- und Durchfahrtbild: wir hatten gut zu tun, voran zu kommen, denn die in der Karte doch recht dick eingetragene Straße von Кам'янець-Подільський nach Чернівці entpuppte sich als echte Herausforderung. Wir blieben tapfer und nahmen an! Fussballfeldgroße Schlaglöcher, ruhende Baustellen und wirklich notwendige Umleitungen kosteten uns viel Zeit.

 

In Новоселиця [phonetisch=Nowoselyzja] wurde dann wie geplant der Anker geworfen. Der gütige Herr gab uns Auskünfte, die wir brauchten, und wenig später gab es einen eindeutigen Signalbegriff, der sich mit einem Grummeln aus der Ferne verband. 2TE10M-2827A war die Protagonistin des Vormittages, als sie ihren Zug Richtung Мамалига kurz vor der Grenze zu Moldawien schleppte.

Vor ein paar Tagen erhielt ich die Info, da steht irgendwo eine Straßenbahn, geh doch mal nachsehen was das ist. Das Fahrzeug entpuppte sich als Reko-Tw 05 der Strausberger Eisenbahn und das in einem überaus passablen Zustand. Als ich den Reko zuletzt gesehen hatte stand er noch im umzäunten Außenbereich des Strausberger Depots und bot einen vandalisierten und stark graffitiertn Anblick.

 

So sehr ich mich über den aktuellen Zustand des Fahrzeuges freue, auf Straßenbahngleise wird er wohl nie mehr zurückkehren

 

Bitte habt Verständnis dafür, daß ich zum aktuellen Standort keine Angaben machen möchte.

Zu gerne würde ich weit ausholen und eine tolle Geschichte dazu schreiben. Geht leider nicht. Ich war mit meiner Tochter shooten und sie wollte noch an einen letzten Spot. Dafür hatten wir, nach Sonnenstand, noch ca 20 Minuten. Der Spot war besetzt und die Sonne drohte hinter den Bäumen zu versinken. In der Zeit des Wartens sah ich neben mir einen Typen mit Kamera, der da offensichtlich einfach in die Rabatten filmte. Als ich genauer hinsah entpuppte sich das als Filmerei. Und was er da in den Rabatten entdeckte, lies mich dann doch erstaunen. Das fast ultimative Restlicht! Klar, dass ich das dann auch noch machen wollte. ;-) Den Shoot mit meiner Tochter hab ich dann gottseidank auch noch hinbekommen. Fast wie bestellt. :D Oh, ... nun ist es doch ne Story geworden. :)

Elective affinities

 

Das Foto an sich ist übrigens weder farblich noch sonstwie manipuliert, abgesehen von den üblichen Bearbeitungsschritten wie Tonwertkorrektur, Weißabgleich und Beschnitt.

Ich konnte es selbst kaum glauben, die junge Dame mit den ungewöhnlich pinken Haaren in unmittelbarer Nähe des pinken Bildes zu sehen, als ich den Raum betrat. Ich bat sie dann lediglich, sich für mich doch nochmal vor das Bild zu stellen weil ich die Kamera nicht so schnell schussbereit hatte und sie inzwischen schon zu einem anderen Bild weitergegangen war.

Dass sich die andere Dame, die mir ins Bild lief, ebenfalls als farblicher Glücksfall entpuppte, habe ich erst beim Sichten meiner Fotos gemerkt ... :-))))

Heute kam aus Türchen #9 der Mann mit der Sense - was sich als falsches Werkzeug bei Schnee entpuppt hat !

PC090768.jpg

Eigentlich hatte ich den Fototag am 13. September 2016 nach einer morgendlichen Session auf der Alb bereits abgehakt. In einschlägigen Auskunftsmedien tauchte gegen Nachmittag dann allerdings im Dunstkreis von Ulm ein DbZ auf. In der Kürze der Zeit konnte nicht geklärt werden, worum es sich dabei wohl handeln mag, sodass ich mich - von der Neugier getrieben - nochmals auf machte an den heimischen Schienenstrang.

 

Letzten Endes entpuppte sich der ominöse DbZ allerdings als eine Enttäuschung: Es handelte sich "nur" um eine verkehrsrote 101 mit einer im Laufe des Vormittags bei München gestrandeten IC-Garnitur. Trasse und Personal für diese Leerüberführung (be)stellte Railadventure, sodass die Eisenbahn als DbZ firmierte.

 

Nichtsdestotrotz sollte der erneute Ausflug ans Gleis nicht vollkommen sinnlos gewesen sein: Gerade als ich wieder aufbrechen wollte, erreichte mich aus Süßen die Meldung, dass der PbZ 2460 mit 115 459 und einer Menge roter Wagen durch sei. Schlussendlich entstand dann gegen 16:42 dieses Bild von 115 459 mit acht bunt gemischten Regio-Wagen. Statt DbZ gab es also PbZ und am Ende sollte es sich doch irgendwie gelohnt haben.

Am Morgen des 28.7.2021 war mir noch gar nicht bewusst, wie besonders der heutige Tag werden würde. Der eigentliche Plan war 181 213 mit ihrem Betonteilezug in Stolberg Gbf zu knipsen, doch dieser änderte sich schlagartig als die 181 auf Höhe von Gremberg eine technische Störung hatte. Aufgrund einer Störung an dem Wechselrichter (50Hz) bedeutete dies, den Ausfall der 181 213. Um den Zug schlussendlich an sein Ziel (Stolberg) zu bringen war eine Abschlepplok notwendig, welche sich als 110 428 von TRI entpuppte.

Das Ende vom Lied ist die hier zu sehende, äußerst seltene Kombination, bestehend aus besagter 110 428 mit 181 213 kalt im Schlepp :)

Der Zug hatte Betonteile für ein neuen Amazon Standort beladen.

 

28-07-2021

DGS95643: Neumarkt (Oberpfalz)> Stolberg Gbf

© Thorsten Offermann

Wieder einmal war ich an der Westerwälder Seenplatte auf Pilzsuche. An einem umgestürzten Baum entdeckte ich eine Art "roter Mehltau". Bei genauerem Hinsehen entpuppte er sich als Minipilz mit dem wohlklingenden Namen Neonectria coccinea.

Bereits im Juni führte es mich in den Freistaat Bayern. Diese Reise hatte zunächst aber einen dienstlichen Hintergrund, denn ein wichtiger Kunde musste mal wieder besucht werden. Da der Termin auf einen Donnerstagmorgen lag, hatte ich mir den Freitag frei genommen, um das wichtige mit dem unwichtigen zu verbinden. Mein Kumpel Tobi hatte zu dieser Zeit zufällig Urlaub, sodass wir diese Tour gemeinsam in Angriff nahmen.

Bereits gegen 4 Uhr morgens trafen wir uns in Mettmann, denn um 10 Uhr hatte ich meinen Kundentermin. Also ging es mit meinem Dienstwagen gemütlich über die A3 in Richtung Süden. Für die kommenden drei Tage war auch bestes Sommerwetter vorhergesagt, also perfekt für eine Fototour. Bereits eine Stunde vor meinem Termin waren wir in der Nähe meines Zielorts. Für Tobi hatten wir bereits eine nahegelegene Fotostelle gefunden, wo ich ihn dann abgesetzt habe. Von dieser Tour hatte ich euch bereits 3 oder 4 Fotos gezeigt.

Am letzten Tag unserer Tour wollten wir uns morgens bei Langenisarhofen eine mögliche Fotostelle anschauen, welche wir bei Google Maps gesehen haben. Doch diese entpuppte sich als Niete, denn im Bildhintergrund war ein Solarfeld gebaut worden. Also blieb uns nur die Fotostelle in Einöd, denn nördlich von Plattling bzw. Regensburg wurde gebaut. Da schon viel Verkehr über Salzburg umgeleitet wurde und der übrige Verkehr Richtung Passau über mehrere Strecken Richtung Plattling geleitet wurde, war es ratsam sich südlich von Plattling zu positionieren. Der Samstagmorgen begann sehr gut und das Highlight der Tour konnte eingefangen werden. Und zwar 151 123-7 von Railsystems RP mit einem fetten Smart GigaWood Holzzug. Das Foto hatte ich euch bereits kurz nach der Tour gezeigt. Dank der Webcam in Plattling waren wir immer bestens im Bilde, was noch kommen könnte. Kurz nach der Durchfahrt der 151, fuhr ein ZSSK Cargo Vectron mit einem Gefco-Autozug an der Webcam in Plattling vorbei. Eigentlich kein schlechter Fang. Doch bereits letztes Jahr hatten wir einen ZSSK Cargo Vectron mit einem Gefco-Autozug an dieser Fotostelle erwischt. Nochmal an der selben Stelle bzw. aus der gleichen Perspektive reizte mich nicht so sehr. Aber mir war bereits bei der Anfahrt eine weitere Lücke im Bewuchs aufgefallen. So entschied ich mich diesen Zug aus der seitlicheren Perspektive aufzunehmen. Also habe ich mir die Leiter gepackt und mich auf 2 1/2 Meter Höhe sitzend neu positioniert. Ohne meine große Teleskopleiter wäre das Foto aus dieser Perspektive nicht möglich gewesen. Die Scheune im Hintergrund würde so auch etwas anders zur Geltung kommen. Nach einiger Wartezeit und einem ÖBB Taurus erschien die ZSSK Cargo 383 206-0 mit dem Gefco-Autozug und hatte es jetzt nicht mehr weit bis nach Passau.

Nach dem Foto wurde die Leiter wieder auf dem "normalen" Fotopunkt positioniert, denn bei bereits über 30°C war es mir schon etwas zu warm auf der Leiter. Nachdem Lineas mit dem Curtici-Klv und WLC mit einem Containerzug im Kasten waren, ging es so langsam wieder Richtung Heimat. Aber ein kurzer Zwischenstop wurde noch im Maintal eingelegt, welcher aber keine spektakulären Bilder mehr eingebracht hat.

Zugegeben, ich senke normalerweise auch etwas genervt die Kamera, wenn sich der herannahende Zug als ICE entpuppt, jedoch machte ich am 7. Juli 2020 für ICE 510 nach Wiesbaden Hbf eine Ausnahme. Der Zug um 401 061 und zeigt sich ohne Graffiti, gut gewaschen und noch ohne Klimaschützer-Streifen. Alles Gründe, die dafür sprechen den Bundesbahn-Veteran doch abzulichten.

Vor ein paar Tagen erhielt ich die Info, da steht irgendwo eine Straßenbahn, geh doch mal nachsehen was das ist. Das Fahrzeug entpuppte sich als Reko-Tw 05 der Strausberger Eisenbahn und das in einem überaus passablen Zustand. Als ich den Reko zuletzt gesehen hatte stand er noch im umzäunten Außenbereich des Strausberger Depots und bot einen vandalisierten und stark graffitiertn Anblick.

 

So sehr ich mich über den aktuellen Zustand des Fahrzeuges freue, auf Straßenbahngleise wird er wohl nie mehr zurückkehren

 

Bitte habt Verständnis dafür, daß ich zum aktuellen Standort keine Angaben machen möchte.

Am heutigen Samstagmorgen ging es zunächst für zwei Stunden nach Meerbusch Bösinghoven, in der Hoffnung den 193 697 von LTE zu erwischen. Neben Rheincargo mit einem Kalkzug für Frimmersdorf, gab es noch die ÖBB 1016 044 mit einem Klv-Zug nach Neuss. Bis 12:00 Uhr lies sich der erhoffte LTE Vectron aber nicht blicken und so ging es wieder nach Hause, denn der Nachmittag sollte mit meiner Freundin verbracht werden. Ein Besuch auf dem bekannten Bergerhof in Hattingen (Ruhr) stand auf dem Programm. Bei einem leckeren Eiskaffee und einem Stück Kuchen lies sich der Nachmittag sehr gut genießen. Auf dem Weg zum Auto fragte mich meine Freundin dann, ob ich nicht noch Lust hätte irgendwo ein Foto zu machen. Da fiel mir ein, dass am Donnerstag den 27 Mai 2021 die 193 764 im neuen Frachtbahn Outfit mit einem E-Wagenzug nach Hattingen zur Holzverladung gefahren ist. Also wollte ich mir die Örtlichkeit mal genauer ansehen, wenn ich schon in der Nähe bin. Dort angekommen bekam ich den Tipp, dass die Lok samt beladenen Holzzug in Bochum Dahlhausen abfahrbereit stehen sollte. Dort angekommen stand der Zug dann tatsächlich kurz vor dem Eisenbahnmuseum und neben einem Radweg. Doch ein Foto war nicht möglich, da der Radweg auf der Schattenseite des Zuges verläuft. Mein Problem war nur, dass ich an dieser Strecke keine Fotostellen kenne, außer die bekannte Stelle an der Schwimmbrücke und diese Stelle hatte der Zug schon hinter sich gelassen. Also wurde Maps zur Hilfe gezogen und eine mögliche Stelle in Essen Horst entdeckt. In Essen Horst angekommen entpuppte sich die Stelle als Treffer. Die alten Industrieschornsteine im Hintergrund werteten die eigentlich langweilige Fotostelle auf und zeigten wo man ist, im Ruhrpott. Nach einer halben Stunde warten kam das Objekt der Begierde dann um die Ecke und ELL 193 764" Frachtbahn" konnte mit Ihren E-Wagen von TransLog Slovakia verewigt werden. Mir hätte es besser gefallen, etwas mehr Zug auf das Bild zu bekommen. Aber dafür, dass ich auf die Schnelle eine Fotostelle finden musste, bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

Nachdem das schwedische Eisenbahnverkehrsunternehmen Hectorrail 2016 der damaligen DB Schenker Rail insgesamt 15 Lokomotiven der Baureihe 151 abgekauft hatte, wurden 10 Stück davon sukzessive der Hauptuntersuchung inklusive Neulackierung in den Unternehmensfarben zugeführt. Neben neuer Farbe gab es auch die neue "Baureihenbezeichung" 162 und für jede Lok einen eigenen individuellen Name.

 

Niemals hätte ich nach dem Rollout der ersten Hector-162 damit gerechnet, dass meine erste Aufnahme einer solchen Lok an der Neckar-Alb-Bahn nach Tübingen entstehen würde; doch die bekannte Panne beim Bau des Rastatter Tunnels und die folgenden Umleitungen über zahlreiche nahezu güterzugfreie Strecken im Südwesten machten es möglich:

 

Am sehr warmen 25. August 2017 stand nur ein kurzer Trip nach Wernau an die Neckar-Alb-Bahn auf dem Programm. Ein ebenfalls von der Umleitung betroffener Pilgerzug nach Lourdes mit 110 169 hatte sich angekündigt. Kaum an der Fotostelle angekommen, erreichte mich die Info, dass auch eine Hectorrail-151 im Zulauf sei. Nur wenige Minuten später konnte in der Ferne auch bereits etwas Grau-oranges ausgemacht werden, das sich dann als 162.003 "Metropolis" bzw. 151 027 mit einem sehr abwechslungsreichen KLV entpuppte - für mich das Highlight der Rastatt-Umleiter.

 

Zufrieden konnte anschließend der weitere sonnige Tag genossen werden.

Da die Meldung zum passenden Datum erschien, hielten viele das Gerücht zunächst für einen "April-Scherz". Jedoch entpuppte sich die Nachricht recht schnell als "Wahr". Aus Großbritannien sind sieben beladene Castoren auf dem Weg nach Deutschland, und sie sollen schon heute (1. April 2025) eintreffen. Das Ziel? Das stillgelegte Atomkraftwerk der "OHU", "Isar 2", bei Wörth an der Isar. Dort ist ein Zwischenlager für Atomabfälle eingerichtet worden. Sofort versammelten sich Klima-Aktivisten im Internet und das Forum "castor-stoppen" ist gegründet worden. Mit dabei ein paar Infos zum Transport und ein möglicher Laufweg des resultierenden Zuges von Nordaham, wo die Castoren an Land gehen sollen, und Wörth (Isar).

 

Damit sollte der erste Castor-Transport nach Bayern in nur wenigen Tagen stattfinden. Bis lang hatte ich so einen Transport nur über die Nachrichten verfolgt oder Bilder vom letztjährigen Transport im Südwesten des Landes gesehen. Doch nun sollte einer dieser "Monsterzüge" hier, durch mein Heimatbundesland rauschen? Das ließ ich mir nicht entgehen! Lange blieb die Frage offen, wie der Zug letztendlich fahren wird. Die DB Cargo bestellte für den Zug letztendlich 50 Fahrpläne. Nachdem die Verladung nahe Bremerhaven abgeschlossen war, setzte sich der elend lange Zug gestern Abend gegen 22:00 Uhr in Bewegung. Er bestand wie so oft aus zwei Ludmillas an der Front und zwei am Zugschluss, sowie zehn Begleitwagen, gefüllt mit Beamten der Bundespolizei, welche die sieben Castorwagen im Sandwich führten. Mit -60 startete der Zug heute morgen gegen 6:50 Uhr in Fulda und es wurde immer wahrscheinlicher, dass der Zug über Treuchtlingen laufen wird, da sich bereits eine Menge Polizei an der Strecke und im Bahnhof versammelt hatten. In Treuchtlingen erhielt der Zug neues Personal und setzte erst nach 1 1/2h seine Reise fort.

 

Der Zug fährt mit der höchsten Priorisierung die es auf Deutschen Schienen gibt. Nichts hat Vorrang vor ihm. Sollte er mal stehen, wird er von den anwesenden Bundespolizisten sowie zwei Hubschraubern aus der Luft abgesichert. Außerdem fuhren noch zwei weiter Ludmillas als Lz hinter dem Zug her, um ihn zusätzlich abzusichern. Zu meiner Freude bog der Zug tatsächlich ins Altmühltal und nicht wie befürchtet nach Augsburg ab. Nachdem das Gespannt mit 232 255 und 232 569 an der Spitze den zerschnittenen Affenfelsen passiert hatte, klickte mein Auslöser nur wenige Augenblicke später. Alle Loks sind im Vorhinein mit Gittern verriegelt, mit Polizei besetzt und mit 360° Kameras ausgestattet worden. Kein anderer Zug wird so bewacht, wie der "Castorzug".

 

In Landshut war ein weiterer Zwischenhalt geplant, ehe die Strecke zwischen Dingolfing und Landshut für den Transport der Castoren komplett gesperrt worden ist. Nach dem Abkoppeln der Castoren brach eine V90 gegen 18:00 Uhr mit den sieben, mit Atommüll beladenen Wagen, zum AKW "Isar 2" auf. Die Loks und Reisewagen werden nun zurück in den Norden überführt. Insgesamt ist die Fahrt ruhig und ohne große Zwischenfälle verlaufen. Wann es so einen Transport wohl das nächste Mal geben wird?

Back to the Central European weather reality.

No tropical temperatures and no rainforest atmosphere. Instead, fog, rain and a cold wind in your face.

But what would feel rather unpleasant during a normal walk on the terrace bank in Dresden (and you would rather want to go home to a warm fireplace) turns out to be a great stroke of luck for the photographer.

Can you still remember my last photo from here? This was a shot from the blue hour.

The high church tower, which plays a central role there, should actually be seen in the background. But as you can see, you can't see anything, even though it was brightly lit that evening too.

 

Zurück zur mitteleuopäischen Wetter-Realität.

Keine tropischen Temperaturen und keine Regenwaldatmospäre. Statt dessen Nebel, Regen und ein kalter Wind im Gesicht.

Doch was sich bei einem normalen Spaziergang am Terassenufer in Dresden eher als unangenehm anfühlen würde (und man sich eher nach Hause an einen warmen Kamin wünscht), entpuppt sich für den Fotografen als großen Glücksfall.

Könnt Ihr Euch noch an mein letztes Foto von hier erinnern ? Das war eine Aufnahme aus der blauen Stunde.

Den hohen Kirchturm, der dort eine zentrale Rolle spielt, müsste man hier eigentlich im Hintergrund sehen. Doch wie Ihr seht, seht Ihr nichts, obwohl er auch an diesem Abend hell erleuchtet war..

 

more of this on my website at: www.shoot-to-catch.de

mit einem Schotterzug von Добрич / Dobrich nach Повеляново / Povelyanovo.

Eigentlich waren wir vor Ort, um den täglichen Personenzug mit BDZ 07er und Reisezugwagen abzulichten, welcher schon an diesen Tagen nur noch bis Dobrich fuhr. Der Streckenabschnitt von Dobrich bis Kardam fuhr im SEV.

Durch Glück erfuhren wir dann aber etwas von einem Güterzug auf der Strecke, der sich als Bauzug entpuppte. So kam die 07 001 mit einer Leine Schotterwagen von Povelyanovo bis Dobrich gefahren, wo sie den Zug umlief und dann Stück für Stück die Strecke ab Dobrich nachschotterte. Nach einer Weile des Wartens und beinahe dem Aufgeben der Hoffnung, dass der Zug überhaupt noch kommen würde, hörte man die Lok dann in der Ferne und wenig später befuhr sie den Bahnübergang am Haltepunkt General Kiselovo.

Dieser befindet sich ein paar Kilometer entfernt zum eigentlichen Ort.

Die Einsätze der 07er bei der BDZ schwinden von Zeit zu Zeit immer mehr. Nachdem wir 2023 schon einmal Glück hatten, dachten wir nicht daran, dass wir auch 2024 überhaupt eine Ludmilla vor Güterzug zu Gesicht bekommen würden.

Dieses Bild entstand dann schon am ersten Tag eines 8-tägigen Urlaubs in Bulgarien... So kann man sich irren.

Am 18.11.2024 entpuppte sich ein angekündigter Leerzug von Ziltendorf nach Blankenburg/Harz als lange Leine aus E-Wagen, die DB Cargo 232 489 zuvor in Magdeburg-Rothensee übernommen hatte. Während die tiefstehende Sonne ganze Arbeit leistete und für feine Beleuchtung sorgte, zog die Ludmilla am Nachmittag mit stabiler Soundkulisse etwas vor Plan zwischen Langenstein und Börnecke an ein paar Fotografen vorbei in Richtung Zielbahnhof.

Bitte zoomen :-)

 

Erst überlegte ich mir wie denn die Maus da hochgekommen ist. Aber bei genauerem hinschauen entpuppte es sich als Eichhörnchen :-)

Es guckte mich eine Minute lang an und verschwand dann wieder in der Nisthöhle. Ich dachte das kann es doch nicht schon gewesen sein, und machte ein paar Geräusche (wie man eben so ein Eichhörnchen ruft) ;-) Und es kam tatsächlich nochmals raus und so konnte ich noch ein paar gezoomte Fotos schiessen.

Schon von weitem war der Güterzug an der langen Gerade in Gandersum zu sehen, aber er kam kaum näher.

Was ist da los, dachte ich bei mir.

Der Zug entpuppte sich als Abschleppdienst eines Autozuges, dessen verreckte Zuglok der Baureihe 187 von einer Diesellok der Baureihe 295 abgeschleppt wurde, was der Maschine sichtlich schwer fiel.

 

Anstrengend war der Aufstieg und heikel der Weg zur Aussicht. Aufgrund der dicken Schneedecke konnte ich nicht zu dem Ort an den ich eigentlich wollte - zu gefährlich wäre es gewesen in eine Felsspalte zu rutschen. Dieser Blick entpuppte sich aber auch als sehr reizvoll :).

Die Ostschweiz entpuppte sich am 13.2.17 als reinstes BLS Paradies - ganze vier BLS Züge konnten gesichtet und fotografiert werden. Einen Zug aus dem Tanklager Salez Sennwald nach Basel hatte die 465 014 bei Sargans am Haken.

Der Anfangsverdacht einer Lz Fahrt entpuppte sich dann doch als Mini Güterzug. Auch wenn es nur ein 2 Achser war :-)

Für die Pendelzüge zwischen Bergen und Lauterbach war neben der BR86 auch eine Reichsbahn-V100 vorgesehen. Überraschenderweise entpuppte sich diese Lok dann jedoch als Superludmilla 142 001 der EBS. Eine für Eisenbahnfäns durchaus attraktive Planänderung! Die Lok dürfte mit ihrem Pendel jedoch alles andere als überfordert gewesen sein.

Die Aufnahme entstand auf dem Weg nach Bergen auf dem Dreischienengleis hinter Lauterbach.

Eines meiner Highlights im letzten Jahr ist definitiv diese Aufnahme der in Landesfarben lackierten 60 1197. Nachdem wir mehr oder weniger ohne Plan für einen kurzen Tagestrip über die Grenze nach Rumänien gefahren sind und durch Zufall einen Güterzug erwischten, wollten wir uns an den dort verkehrenden Nahverkehrszügen orientieren. Der Erste entpuppte sich leider als Desiro (was ich irgendwie auch erwartet habe), aber nach etwas Rumgeklicke auf der Seite der rumänischen Staatsbahn haben wir es tatsächlich geschafft, für den nächsten Zug Echtzeitinformationen zu finden, und dort war auch eine Wagenreihung abgebildet. Somit konnte es kein Desiro sein; nur welche Lok, das blieb noch eine Überraschung.

Zuerst nahmen wir den Zug auch etwas weiter südlich auf und wollten dann ganz entspannt nach Valea lui Mihai fahren; auf dem Weg dorthin sahen wir ihn aber in einem Bahnhof stehen, obwohl er dort keinen planmäßigen Halt gehabt hatte. Da auch kein Zug zur Kreuzung entgegenkam muss es ja eigentlich eine Störung gegeben haben, etwas Verspätung hat der Zug dadurch auch kassiert, aber für uns viel interessanter: Der außerplanmäßige Halt ermöglichte eine Überholung, und so wurde spontan diese Stelle an einem Bahnübergang ausfindig gemacht. Im Bild noch zu erkennen ist noch eine Hälfte des Bahnsteigs vom Haltepunkt Cadia h Nagykágya; die andere Hälfte folgte dann nach dem Bahnübergang.

Der Bahnhof von Herzberg (Mark) entpuppt sich immer noch als wahres Kleinod. Am 24.05.21 hat ein Pesa- Hai der NEB Richtung Rheinsberg den Bahnhof soeben verlassen.

Pn 55398 Trinec - Lovosice jih

 

Am frühen Abend des 16. Mai 2022 rollte eine schöne Altbaulok aus dem Hause Skoda in Form der 122 013-6 von CD Cargo mit einem interessanten Güterzug am Fotografen vorbei. Es handelte sich um einen Artreinen Ganzzug bestehend aus Wagen der Bauart Falls. Zuerst hatte ich an einen Kohlenzug gedacht, aber bei genauerem Hinschauen entpuppte sich das Ladegut als Sand. Die Elektrolok hatte gut mit der Fuhre zu tun und beschleunigte ziemlich langsam aus dem Abzweig vom Güterbahnhof heraus. Der Sound der Gleichstromfahrmotor jaulte schön durch den Einschnitt und war schon einige Zeit vorher zu hören. Es dauerte auch seine Zeit bis sich der Zug überhaupt zeigte. Die Weiche in Sichtweite lang schon ziemlich lange auf Abzweig, was dort eigentlich immer ein Zeichen dafür ist, dass da ein Güterzug kommen könnte...

Entweder der RE 2 oder der „alte“ München-Nürnberg-Express – kein anderer Regionalexpress im Söderland wird in dieser Zeit so oft von Fuzzis geknipst. Ich kann nun stolz sagen, dass ich ab heute, dem 6.3.2025, auch zu dieser Gruppe Menschen gehöre, die eine der zwei Sachen auf den Chip gebrannt hat. Die zweite Sache, der RE 2, wird bei mir wahrscheinlich nie kommen, denn in jedem dritten Beitrag, den ich hier auf Flickr sehe, ist eine V160 mit roten Doppelstockwagen zu sehen, und irgendwann habe ich mich sattgesehen.

 

Auch zu den 0815-Fotografen gehört Hobbyfotograf Konstantin E. Gemeinsam mit ihm plante ich zu Beginn der Ferien, wann wir den „MÜNÜX“ einfangen wollten. Schon letztes Jahr wollten wir beide unbedingt einmal an die Stelle in Fahlenbach pilgern, doch – wie so vieles – wurde dies nie in die Realität umgesetzt. Als Datum wurde der 5.3.2024 ausgewählt, und schnell verdoppelte sich die Gruppe von zwei auf vier. Unter anderem sollte auch Adrian B. dabei sein… Doch, wie so oft bei Touren mit dem Hobbybadenser, scheiterte es schon in den frühen Morgenstunden. Mehr dazu in einem späteren Beitrag…

Ein wirklich tolles Bild von jenem Tag ist aber schon online: flic.kr/p/2qQgck7.

 

Am Abend des 5.3. wollte ich mich nur kurz für ein paar Minuten ausruhen – ehe aus dem Ausruhen eine ruhige Nacht wurde. Am nächsten Morgen wachte ich zum Glück ohne Wecker gegen 5:40 passend auf. Kurz darauf schrieb ich Konstantin E. an, ob er schon wach sei. Und in der Tat: Keine fünf Minuten später schrieb er zurück – er habe doch allen Ernstes den Zug „verpasst“. (Für mich immer noch eine klare Ausrede, in Wirklichkeit hat er verschlafen.) Da ich keine Lust hatte, die Tour einen zweiten Tag hintereinander in den Sand zu setzen, bewegte ich mich rasch aus dem Haus. Nach einem ewigen Hin und Her mit einem stark gereizten, fast schon glühenden Badenser entschieden wir uns, es trotzdem zu probieren. Ich nahm eine deutlich entspanntere Route über Aalen nach Donauwörth, während Konstantin E. über Ulm fuhr – mit extrem knappen Umstiegen. Zugegeben, ich selbst glaubte auch nicht daran, dass er es schafft, aber entgegen aller Erwartungen schaffte er es in die Agilis in Ulm. Ich selbst hatte auch Probleme, da meine S-Bahn – wie immer – +10 hatte. Dadurch stand der Umstieg auf den Folgezug auf der Kippe. Ich mache es kurz: Ich habe ihn bekommen. In Donauwörth trafen wir uns dann wieder. Als Dank für meine Geduld und die Ideen, die ich ihm am frühen Morgen gegeben hatte, legte er sich erst einmal schlafen.

 

Gegen Mittag kamen wir in Rohrbach (Ilm) an. Konstantin, mit dem Drahtesel unterwegs, bog erst einmal Richtung Rewe ab. Ich hatte dafür keine Zeit, da man zur Stelle gute 50 Minuten läuft und in exakt 60 Minuten der 103er-Killer um die Ecke biegen sollte. Am Ende klappte dies auch, doch danach war erst einmal laaaaange Flaute. Einzig ein Albino-TX-Doppel lockerte die Stimmung etwas auf.

 

Gegen 14:00 Uhr teilten wir uns auf: Hobbybadenser und der mittlerweile eingetroffene Alex Schmidt radelten nach Dörfl, während ich mir einen neuen Plan suchte. Grund für meine Entscheidung war der immer noch kaum vorhandene Güterverkehr, und für eine 111er sah ich es nicht ein, noch einmal eine Stunde den „Fußbus“ zu aktivieren. Glücklicherweise war in dieser Zeitspanne der einzige Bus pro Stunde in Fahlenbach zu erwarten. Also schnell zur Bushaltestelle gerannt – und dann fast den Bus verpasst, da er sich nicht als Bus entpuppte, sondern als postautoähnliches Kraftfahrzeug… Am Bahnhof suchte ich dann nach einem geeigneten Spot in Eitensheim. Da die Züge an diesem Spot bis zum Verschwinden der Sonne hinter dem Horizont perfekt belichtet wurden, konnte der Tag hier super ausklingen.

 

Die Züge rollten überraschend gut, sodass unter anderem die dritte TX-Albino-193 abgefangen wurde. Gegen 17:00 Uhr waren die Gleise seit über 25 Minuten still, und ich setzte mich auf den warmen Boden. Das Signal hatte ich immer im Augenwinkel, doch es zeigte noch Halt, als auf einmal der MÜNÜX-Steuerwagen in den Büschen auftauchte. Ich schoss in die Höhe, dachte zuerst an einen Messzug, doch als dieser auf einmal fünf rote IC-Wagen aufwies, war ich verwirrt. So verwirrt, dass ich erst einmal zwei Minuten ungläubig auf meinen Kamerabildschirm starrte. Danach begann schnell die Recherche: Es handelte sich hierbei um den RE 4030 nach Nürnberg, der zu meinem Glück über das malerische Altmühltal umgeleitet wurde. Zugegeben, vom malerischen Altmühltal sieht man auf dem Bild recht wenig, dennoch bin ich mehr als zufrieden mit dem Resultat.

 

Jetzt fragen sich einige vielleicht: Warum zeige ich denn nicht die Garnitur Lok voraus in Fahlenbach? Ganz einfach: Das Bild fernab der SFS kann nicht jeder posten – das aus Fahlenbach schon :). Außerdem – und da sind wir bei meiner Meinung angekommen – finde ich den Steuerwagen interessanter als die Lok. Denn: Eine 101 kann ich noch oft fotografieren, einen roten IC-Steuerwagen eben nicht mehr. Außer an Messzügen und mit gaaaanz viel Glück an einer stark verspäteten Überführungsfahrt von Stuttgart nach Ulm. Erwähnenswert wäre da auch noch der UWEX, der ebenfalls mit solchen Steuerwagen verkehrt, jedoch hinter der Vectron versteckt ist.

 

Zum Mitfahren ist er wohl ein wenig besser als der neue Škoda-MÜNEX. Das ist meiner Meinung nach aber der Tatsache geschuldet, dass man sich wie in einem Intercity fühlt. Mitgefahren bin ich auf dem RE1 nur im Škoda, wobei ich hier viel Kritik nicht verstehe. Die Sitze sind – anders als in Neufahrzeugen wie z. B. dem Hamster – sehr komfortabel, die Kapazitäten sind immens, und er ist sehr, sehr laufruhig. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist die Enge der Durchgänge in den Wagen/Treppen. Sie geben mir eher Flugzeug-Vibes und sind für einen Hobbybadenser namens Konstantin E. nicht geeignet. Den alten MÜNÜX bin ich auf dem RE1 noch nicht gefahren, aber da ich schon Erfahrung auf dem UWEX gemacht habe, finde ich, dass beide ein Gewinn für die Relation München – Ingolstadt – Nürnberg sind.

 

Das war wohl die längste Beschreibung auf diesem Account bis jetzt (angefangen in Treuchtlingen, die letzten Buchstaben werden in Schwäbisch Hall-Hessental getippt). Wer bis hierhin gelesen hat, hat meinen Respekt – danke!

Nachdem ich die Überführung der YARA Lok A mit 187 317 in Ramelsloh festhalten konnte, wollte ich gerade aufbrechen als ich am Horizont einen MRCE-Vectron erkannte. Dieser entpuppte sich dann als zwei Vectrons, 193 877 und 193 601, welche beide für WLC unterwegs sind, mit zu dem Zeitpunkt nagelneuen Doppeltragwagen von GATX auf dem Weg von Hamburg in Richtung Österreich.

Es waren die letzten Drehfalttüren der DB FV, die am 09.12.2023 ihren letzten Dienst erwiesen. Wie bereits schon fast wieder vergessen, endete zum letzten Fahrplanwechsel der Einsatz der letzten Wagen bei DB Fernverkehr mit Drehfalttüren - den Bordbistro Wagen. Ehrlich gesagt von mir wenig beachtet, verschwand die letzte Bastion an Übersetzfenstern der Deutschen Bahn leise. Dies hinderte mich aber nicht im Nachhinein in meinem Archiv zu stöbern und nach einem Bild des gegen Ende viel nachgetrauertem Wagenmaterial zu suchen. Fündig wurde ich zur Zeit der SFS Mannheim - Stuttgart Sperrung. Genauer gesagt am 03.07.2020, als morgens um kurz nach 7 der IC2368 (München Hbf - Karlsruhe Hbf) von der 101 030 „Bahn BKK“ gezogen über das Viadukt in Bietigheim beschleunigt kam und sich im zarten Wasser der Enz spiegelte. Schon damals war ich verwundert, weshalb ein Bimz direkt hinter der Lok eingereiht war, welcher sich aber nach einem Blick auf das Kameradisplay als ein ARkimbz entpuppte. Dieses kleine aber feine Detail erfreut mich zumindest im Nachhinein.

Der letzte Herbst für DB Regio auf der Nato-Bahn Minden-Nienburg:

 

Während die örtliche Angelaufsicht einen vermeintlichen Angler, welcher sich allerdings als Fotograf entpuppte, kontrollieren wollte, befuhr 111 126 mit ihren zwei Wagen die Nato-Bahn als RB von Minden nach Rotenburg. Nach erledigter Fotografie folgte noch ein kurzer Plausch am Ufer des südlich von Stolzenau gelegenen, ehemaligen Baggersees. Wenige Augenblicke später ging die Sonne schließlich unter und beendete einen herrlichen Herbsttag im Grenzgebiet zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

DbZ 92003 Wanne-Eickel Wof - Rostock Seehafen

 

Am Morgen des 20. März 2025 hatte ich keine wirklichen Ambitionen für eine größere Fototour. Die Tage zuvor westlich Hannover waren schon etwas anstrengend. Trotzdem wollte ich die anhaltende Schönwetterphase nutzen und bin gemütlich zu Hause in Richtung Süden losgefahren. So richtig eine Idee hatte ich zuerst nicht. An die KBS 110, also Hamburg-Hannover, zog es mich nicht, denn dort waren immer noch Einschränkungen wegen der illegalen Baumfällaktion bei Celle und der damit verbunden fast zweitägigen Oberleitungsstörung. In mir kam die Hoffnung auf, dass evtl. an der Rollbahn doch dadurch ein wenig mehr los sein sollte. Dies bewahrheitete sich dann auch im Laufe des Tages. Ich konnte ein paar Umleiter sichten und auch welche davon fotografieren. Aber zum Morgen zurück. Ich legte mir die Karten, wo denn nach Sonnenaufgang als erstes mit Frontlicht zu rechnen sei. Da fiel mir die Kurve bei Marxen ein. Dort hatte ich schonmal, um etwa dieselbe Jahreszeit, ein paar Nordfahrer abgelichtet. An der langen Geraden für Südfahrer würde das Licht noch nicht passen. Ich hatte also meinen ersten Anlaufpunkt. Etwa 20min später rollte ich auch schon über den geteerten Feldweg zur Außenseite der Fotokurve. Leider war das Feld an der Bahnstrecke schon bearbeitet gewesen und somit wollte ich dort nicht drauf herumlaufen. Ich sammelte nun aber erstmal meine Sachen zusammen. Die große Leiter, die Kameraausrüstung und ein bisschen Zubehör. Am Rand des Feldes bzw. der Baumgruppe ging es in Richtung Strecke. Nachdem die Leiter aufgebaut war, musste ich feststellen, dass erstmal etwas Grünschnitt von Nöten ist. Dies erledigte ich erstmal, da die Sonne sowie noch nicht über die Baumgruppe hinter mir geklettert war und somit die Bahnstrecke noch zum größten Teil im dunklen lang. Nach etwa 15min war die Fotostelle wieder gut umsetzbar. Ich korrigierte nochmal den Standort meiner Leiter und stellte die Kamera ein. Es dauerte keine 5min nachdem die Sonne komplett da war, bis die Signale für Nord- und Südfahrer auf grün wechselten. Der Südfahrer war relativ fix durch. Es war eine DB Cargo 152 mit Frachten. Der Güterzug in Richtung Maschen hingegen ließ sich Zeit und entpuppte sich dann als RBH 145 mit einem CT-Zug. Das war schonmal nett. Etwa 5min später rollte auch schon der VOLVO-Zug mit einer LINEAS 186 gen Süden durch. Ich hatte gar nicht nach dem Signal für Nordfahrer geschaut, aber nachdem das Rauschen des Güterzuges verstummt war, war etwas in meine Richtung fahrend zu hören. Dies aber relativ kurz. Ich dachte sofort an eine Lz-Fahrt. Trotzdem machte ich die Kamera bereit. Ein paar Sekunden später zeigte sich am Waldrand eine helle Lokfront mit einer kurzen Fahrzeugüberführung. Die 111 082-4 von RailAdventure rollte mit einen Sperry-Ultraschallmessung und einen Post-mrz am Haken durch den Auslösepunkt und auf meine SD-Karte. Das war doch schonmal sehr nett. Etwa 10min nach der obigen Fuhre gab es dann noch eine METRANS 187 mit einem Seekistenzug fürs Archiv. Danach wechselte zur nächsten Fotostelle um die Kurve und stellte mich für Südfahrer auf. Leider verpasste ich dabei genau eine Class66 von FPL mit einem Kieszug. Dieser hätte gerne 10min später durchrollen dürfen als ich dann auf meiner neuen Position stand...

Ich bin einfach weiter gelaufen und siehe da! Es war doch noch nicht ganz das Ende. Nach wenigen Metern kam diese Hütte in Sicht, die sich als schlichte Kapelle irgendwo in der Einsamkeit der Berge entpuppte.

Während unseres diesjährigen Urlaubs in Oberbayern führte uns eine Fahrradtour entlang des Inns auch an die bekannte Eisenbahnbrücke bei Kirchbichl in Österreich.

Hier legten wir eine Pause ein, die meine Frau zum Schmökern in ihrem Buch nutzte, während ich mit der Kamera im Anschlag auf interessante Züge wartete.

Der Güterverkehr war zu dieser Zeit allerdings ziemlich mau, so das wir nach gut einer Stunde beschlossen weiterzuradeln.

Ich war gerade damit beschäftigt, die Picknickdecke zu verstauen, da rief meine Frau:

Da kommt ein Zug mit einer weiß-blauen Lok von rechts!

Ein Blick von mir in die Richtung, gleichzeitiger Griff in die Fahrradtasche, um die Kamera herauszuholen und dann der Sprint an das Ufer des Inns, wobei ich um ein Haar mitsamt Kamera in den Fluß gefallen wäre.

Kamera hochgerissen, auf die Schnelle so gut es geht den Ausschnitt im Sucher gewählt und abgedrückt, all das ging vollautomatisch wie in Trance.

Und - die weißblaue Lok entpuppte sich als Vierer-Lokzug von Lokomotion auf dem Weg nach Kufstein.

Eigentlich wollte ich nur mal eine neue Perspektive zwischen Owschlag und Alt Duvenstedt ausprobieren. Der erste Zug, der hierfür in Frage kam, war EZ 44751 von Fredericia / DK nach Maschen Rbf Nord. Was zunächst nach einem recht unspektakulären Zug klang, entpuppte sich dann doch als ein kleines Highlight. Zum einen war die mit DB Cargo's Vollwerbung "Backbone" beklebte 185 325 für diese Leistung eingeteilt, zum anderen lief gleich hinter der Lok eine nicht enden wollende Wagengruppe aus Tamns-Wagen von GATX, bevor - im Bild nicht mehr sichtbar - noch einige Einzelwagen unterschiedlicher Gattungen folgten (Aufnahme vom Hochstativ).

Denver, Colorado

 

Leider hatte ich letztes Jahr die Kamera nicht im Anschlag, als wir kurz nach dem Abbiegen auf eine Landstraße ungläubig staunend auf ein riesiges Tier zufuhren, das sich beim Auffliegen als Weißkopfseeadler entpuppte, der mit seinen Schwingen mal eben kurz die Windschutzscheibe verdunkelte. Natürlich kam er danach nicht mehr zurück zu seiner Beute....

Heute vor einem Jahr hatte die damals noch bei Halle beheimatete 232 571 die Ehre, die Übergabe aus Magdeburg-Rothensee nach Baalberge und Bernburg zu bringen. Diese Übergabe entpuppte sich als Kesselparade, wovon ein Teil in Baalberge verblieb und der übrige Teil bis nach Bernburg kam. Aufgrund der Verspätung gelang leider nur ein sonniges Bild bei Biendorf, wo der altbelüftete Russe in Richtung Baalberge dieselte.

Messzüge sind immer wieder etwas besonderes, auch wenn man heutzutage auch mal mit "komischen" Gefährten leben muss, wenn man vielleicht in seinen Träumen die letzte 120 oder einen Taurus erwartet. ;-)

 

Die Systemtechnik ist dank des großen Stützpunkts in Minden (Westf.) regelmäßig auf der Natobahn zu Gast und dennoch habe ich erstaunlich wenig Bilder von solchen Fahrten in meinem Archiv. Im Jahr 2023 kamen jedoch gleich zwei hinzu.

 

Am 06.06.2023 kündigte sich Vormittags einer solcher Züge an, wobei es genauer gesagt eher eine Überführung des Messwagens ins AW Wittenberge war. So fuhr ich vor der Spätschicht in die Kurve am Esig Estorf, welche man an den längsten Tagen des Jahres auch für Nordfahrer umsetzen kann.

 

Kurz vor halb 10 Uhr ertönte dann endlich ein Pfeifen in der Ferne und wenig später entpuppte sich der ST 34666 Minden (Westf.) - Wittenberge als kurze Fuhre mitsamt der recht frischen 193 969 an der Spitze. Zwar weder 120 noch 182, aber immerhin eine frische rote Lok, mehr braucht man ja eigentlich nicht.

Eigentlich wollte ich nur mal nachsehen, ob trotz der üppigen Ausstattung mit Lärmschutzwänden noch brauchbare Aufnahmen möglich sind. Kaum aus dem Auto gestiegen, rauschte von Laufach her etwas die Rampe hoch und entpuppte sich als die 182 526 mit einem sehr interessanten Wagenpark. Zur Eingangsfrage: Die Lärmschutzwände wachsen zügig von Laufach Richtung Aschaffenburg. Und zwar auf beiden Seiten der Strecke.

 

MRCE 182 526 with an interesting consist of older passenger coaches hurries up the Spessart hills on a hazy March afternoon.

 

Laufach, Krs. Aschaffenburg.

4. März 2022

Manchmal meint das Schicksal es auch gut mit mir. Am 16.02.2017 hatte ich gerade meinen Fotostandpunkt vom Sankt Jodoker Bogen an die Gerade zwischen Stafflach und dem Haltepunkt des Dorfes verlegt um der Dinge zu harren die da kommen mögen.

 

Als in der Ferne etwas Orangenes auftauchte wollte ich erst meinen Augen nicht trauen. Beim Näherkommen und mehrmaligem Augenreiben entpuppte sich das Ganze tatsächlich als 1144.40 die zusammen mit 1116 172 und, auf dem Bild nur minimal zu erahnen, 1144 097 als Schublok den doch recht schweren RCA-Schrottzug von Hall in Tirol nach Brescia den Brenner hinauf wuchteten.

 

Voller Aufregung die Kameraeinstellungen gecheckt, im Sucher den Bildausschnitt gewählt, verkrampft gehalten und schließlich darauf konzentriert auch tatsächlich abzudrücken! *Klack* - der Schuss hat gesessen. Ich glaube mein Freudenschrei war bis nach Gries zu hören.

 

Die „Vierzga“ ist ÖBB-Nostalgielok und der letzte Alpenheuler in der blutorangenen Farbgebung mit dem guten alten ÖBB-Pflatsch. Denjenigen der es zu verantworten hat das die Lok mit LED-Scheinwerfern ausgestattet wurde sollte man allerdings zum Teufel jagen!

 

Im Frühjahr 2020 meldeten die Nürnberger Nachrichten, dass zu einem großen Manöver auch die Kaserne Katterbach mehrfach per Bahn bedient werden soll und gar Helikopter auf der Schiene transportiert würden. Die Meldung machte in der Eisenbahnfreunde-Szene schnell die Runde, entpuppte sich letztendlich aber als Ente. Das Manöver fiel zudem wegen Corona in Wasser. Für die Verlegung von Rotationseinheiten der US Army wurde der Kasernenbahnhof aber schließlich im Juli mehrfach genutzt, täglich kamen teilweise zwei Züge mit "Kleinkram". Bereits im Jahr 2019 wurde der Anschluß mehrfach genutzt, wie obiges Bild zeigt. Leider führt die Strecke gefühlte 99 km durch dichten Wald, lediglich die letzten 3m sind Ackerland und lassen fast nur eine derartige Aufnahme zu.

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