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Black and White
Darkness and Light
Young they work against each other
Wise they work together
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Über Spaziergänge in frischer, kalter Luft
Er mache gern einsame Spaziergänge erklärte der Fahrgast seinem Reisegefährten, der am letzten Bahnhof zugestiegen war und der sich als freundlicher Zuhörer entpuppte. Beide, Hans und Fred waren in den Fünfzigern und teilten ähnliche Hobbys, nur dass Fred mit seinem Hund spazierte und die kühle Winterluft ebenso genießen konnte wie Hans.
„Auf den Spaziergängen kommen mir die besten Gedanken“, sagte Fred und Hans nickte. Nachdem sie fünf oder sechs Gemeinsamkeiten aufgezählt hatten, sagte Hans, dass seine Frau leider keine dieser Eigenschaften mit ihm teile.
„Wir sind die typischen Gegensätze, die sich angezogen haben und doch immer wieder abstoßen“, sagte er. „Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, dass Gegensätze sich grundsätzlich missverstehen. Wir können sie aber mit dem Herzen überbrücken.“
Fred hatte interessiert zugehört und wollte noch ein paar Details zu Hans und seinem Verhältnis zu seiner Frau wissen. Dann überlegte er einen Augenblick und sagte: „Ich habe verstanden. Beziehung funktioniert nur in Liebe. Alles andere ist Kampf bis ans Ende des Lebens.“
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Yin und Yang
Schwarz und Weiß
Unwissenheit und Wissen
Emotion und Verstand
Frau und Mann
Polarität ist in jeder Psyche die Quelle von Zweifeln und Missverständnissen.
Ohne Schwarz wäre nichts zu sehen. Weiß allein ist leer. Ihr Zusammenspiel bringt Leben.
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Digital art based on own photography and textures
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Das Buchhaus in Geistthal/Steiermark/Österreich:
Kommentar von Harald Hartmann, nach Ausführungen von Manfred Kollmann, Gastwirt im Buchhaus
Im Ort Geistthal errichtete das Stift Rein ein Amtsgebäude, welches als "Buchhaus" (Gasthof Kollmann) noch heute besteht. Dieses Verwaltungs- und Gerichtsgebäude wurde laut Dehio 1538 errichtet, nach dem nunmehr von M. Zechner durchgeführten Bauforschungsprojekt wohl schon um einiges früher, und besaß bis um 1900 eine mit 1596 datierte bemerkenswerte "getäfelte Stube" (nunmehr im Landesmuseum Joanneum - Außenstelle Stainz).
In den Jahren 1686-88 war das "Buchhaus" Schauplatz großer Hexenprozesse mit mehr als 20 Angeklagten. Ein schmaler gewölbter Raum, der damals als "Keichn" (Gefängnis) gedient haben soll, wird heute noch gezeigt. Ein interessantes Detail brachten archäologische Untersuchungen im Frühjahr 2001 zu Tage.
Ein im Kellerbereich aus dem Fels geschlagener Raum entpuppte sich als ein Brunnenhaus, dessen Wassersammelanlage bis heute funktionstüchtig geblieben ist. Im Haus aufbewahrt wird seit altersher auch eine qualitätsvolle dem B. Prandstätter zugesprochene, barocke Statue der hl. Kümmemis. Ebenfalls zum Haus gehören zwei präparierte Braunbären. Diese sollen der Überlieferung nach die letzten in der Umgebung von Geistthal erlegten Braunbaren sein und aus der Zeit Erzherzog Johanns stammen.
Interessant sind auch zwei im Stiegenhausbereich des 1. Obergeschosses situierte Säulen, wobei eine als Verzierung die Fabel vom Fuchs und den Weintrauben zeigt. Durch seine Ausstattung sowie seinen umfangreichen Altbestand an Bausubstanz und Bauschmuck zahlt das Geistthaler Buchhaus zu den interessantesten spatmittelalterlichen Bauwerken im Bereich der Mittelsteiermark!
www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/steiermark/F_Brauner...
Hans Purrmann, Speyer 1889 - Basel 1966
Interieur mit Blumenstrauß und Putto - Interior with bouquet of flowers and Putto (1918)
Privatsammlung - Private collection
Die im ersten Moment sehr einfach komponiert wirkende Arbeit entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als hochkomplex. Und genau das ist Hans Purrmanns Methode, die Dinge einfach zu machen und gleichzeitig mit einem subtil eingeflochtenen doppelten Boden zu versehen. Seine Kunst ist demnach - im positiven Sinn - alles andere als spektakulär, sie ist schlicht und vielseitig zugleich.
Hierfür ist das Gemälde das beste Beispiel: Wir sehen in einen Raum hinein und meinen, weil die Dinge von Purrmann so schön angerichtet und ausgeführt wurden, sogleich alles erfasst zu haben. Dass der Künstler wie nebenbei mehr als eine Gattung, das im Titel angegebene „Interieur“, sondern noch zwei weitere Gattungen – „Stillleben“ und „Landschaft“ - in das Bild eingebracht und unauffällig miteinander verwoben hat, bemerkt man erst gar nicht.
Auf dem Tisch zeigt uns Purrmann seine Lieblingsobjekte (eine Kaffeekanne, einen Putto, eine Muschel, einen Blumenstrauß und ein Heft), wodurch bereits viele unserer Sinne angesprochen sind (Geruch, Geschmack, Sehen und Tasten), bevor wir überhaupt tiefer ins Bild hinein sehen. Dahinter entdecken wir zwei „Bilder im Bild“- eine gemalte Landschaft des Künstlers und im Hinterzimmer ein Fenster mit einem Blick ins Freie. Dieser Ausblick in die „echte“ Welt aber ist abstrakter als die Malerei – und plötzlich befindet man sich ohne intellektuelle Überheblichkeit mitten in einem uns nicht überfordernden Diskus, was Malerei alles kann.
Quelle: Museum Wiesbaden
Deutschland / Baden-Württemberg - Konstanz
Imperia
Konstanz (US: /ˈkɔːnstɑːnts/, German: [ˈkɔnstants] (listen), locally: [ˈkɔnʃtants]; also written as Constance in English) is a university city with approximately 83,000 inhabitants located at the western end of Lake Constance in the south of Germany. The city houses the University of Konstanz and was the residence of the Roman Catholic Diocese of Konstanz for more than 1,200 years.
Location
The city is located in the state of Baden-Württemberg and situated at the banks of Lake Constance (Bodensee in German). The river Rhine, which starts in the Swiss Alps, passes through Lake Constance and leaves it, considerably larger, by flowing under a bridge connecting the two parts of the city. North of the river lies the larger part of the city with residential areas, industrial estates, and the University of Konstanz; while south of the river is the old town, which houses the administrative centre and shopping facilities in addition to the Hochschule or the University of Applied Sciences. Car ferries provide access across Lake Constance to Meersburg, and the Katamaran provides a shuttle service for pedestrians to Friedrichshafen. The Germany–Switzerland border runs along the southwestern and southern edge of the city, demarcating it from the Swiss town of Kreuzlingen.
History
The first traces of civilization in Konstanz date back to the late Stone Age. During the reign of Augustus, the Celts living south of the Danube were conquered by the Romans. Around 40 AD, the first Romans settled on the site. This small town on the left bank of the Rhine was probably first called Drusomagus and belonged to the Roman province of Raetia. Its later name, originally Constantia, comes either from the Roman emperor Constantius Chlorus, who fought the Alemanni in the region and built a strong fortress around 300 AD, or from his grandson Constantius II, who visited the region in 354. The remains of the late Roman fortress Constantia were discovered in 2003.
Around 585 the first bishop took up residence in Konstanz and this marked the beginning of the city's importance as a spiritual center. By the late Middle Ages, about one quarter of Konstanz's 6,000 inhabitants were exempt from taxation on account of clerical rights.
Trade thrived during the Middle Ages. Konstanz owned the only bridge in the region, which crossed the Rhine, making it a strategic location in the Duchy of Swabia. Its linen production had made an international name for the city and it was prosperous. In 1192, Konstanz gained the status of Imperial City so it was henceforth subject only to the Holy Roman Emperor.
In 1414 to 1418, the Council of Constance took place, during which, on 6 July 1415, John Hus (Czech religious thinker, philosopher and reformer), who was seen as a threat to Christianity by the Roman Catholic Church, was burned at the stake. It was here that the Papal Schism was ended and Pope Martin V was elected during the only conclave ever held north of the Alps. Ulrich von Richental's illustrated chronicle of the Council of Constance testifies to all the major happenings during the Council as well as showing the everyday life of medieval Konstanz. The Konzilgebäude where the conclave was held can still be seen standing by the harbour. Close by stands the Imperia, a statue that was erected in 1993 to satirically commemorate the Council.
In 1460, the Swiss Confederacy conquered Thurgau, Konstanz's natural hinterland. Konstanz then made an attempt to get admitted to the Swiss Confederacy, but the forest cantons voted against its entry, fearing over-bearing city states; Konstanz then joined the Swabian League instead. In the Swabian War of 1499, Konstanz lost its last privileges over Thurgau to the Confederation.
The Protestant Reformation took hold in Konstanz in the 1520s, headed by Ambrosius Blarer. Soon the city declared itself officially Protestant, pictures were removed from the churches, and the bishop temporarily moved to Meersburg, a small town across the lake. The city first followed the Tetrapolitan Confession, and then the Augsburg Confession. However, in 1548 Emperor Charles V imposed the Imperial Ban on Konstanz and it had to surrender to Habsburg Austria which had suddenly attacked. Thus Konstanz lost its status as an imperial city. The new Habsburg rulers were eager to re-Catholicise the town and in 1604 a Jesuit College was opened. Its accompanying theatre, built in 1610, is the oldest theatre in Germany still performing regularly.
The city became part of the Grand Duchy of Baden in 1806. In 1821, the Bishopric of Constance was dissolved and became part of the Archdiocese of Freiburg. Konstanz became part of the German Empire in 1871 during the unification of Germany. After World War I it was included within the Republic of Baden.
Memorial to the murdered Jews of Konstanz
On 22 October 1940, 110 of the last Jewish residents were deported to Gurs internment camp in France. Most of those who were still alive in August 1942 were murdered in either Sobibór or Auschwitz.
Because it almost lies within Switzerland, directly adjacent to the Swiss border, Konstanz was not bombed by the Allied Forces during World War II. The city left all its lights on at night, and thus fooled the bombers into thinking it was actually part of Switzerland.[6] After the war, Konstanz was included first in South Baden and then in the new state of Baden-Württemberg.
The Altstadt (Old Town), which is large considering the small size of modern Konstanz, has many old buildings and twisting alleys. The city skyline is dominated by Konstanz Cathedral, several other churches and three towers left over from the city wall, one of which marks the place of the former medieval bridge over the Rhine.
The University of Konstanz was established close to the town in 1966. It houses an excellent library with approximately two million books, all freely accessible 24 hours a day, as well as a botanical garden (the Botanischer Garten der Universität Konstanz). Especially since 2007, the university, being one of the nine German universities most successful in the German Universities Excellence Initiative, has gained considerable reputation as a so-called "elite university".
Konstanz was the birthplace of Count Ferdinand von Zeppelin, constructor of the famous Zeppelin airships. In the late 2010s, Konstanz has become a popular destination for Einkaufstourismus, or cross-border shopping by Swiss due to lower prices on basic items in Germany, a favorable exchange rate between the Swiss franc and the euro, and a generous German VAT refund for non-European Union residents. Retail chains such as H&M and dm have built large new stores near the town's central square to cater to this trade, and some Konstanz residents feel the city is losing its historic character in the process; many of them avoid the area on Saturdays. This has led to friction with officials from Kreuzlingen as their city has seen no economic benefit from this trade, and they have been requesting that their national government bring up the issue of the VAT refund with Germany. Subsequently Germany has introduced a minimum spend amount of €50,01 per receipt for the German VAT to be refunded. Customs clearance centres are conveniently located near shopping centres.
(Wikipedia)
Imperia is a statue at the entrance of the harbour of Konstanz, Germany, commemorating the Council of Constance that took place there between 1414 and 1418. The concrete statue is 9 metres (30 ft) high, weighs 18 tonnes (18 long tons; 20 short tons), and stands on a pedestal that rotates around its axis once every four minutes. It was created by Peter Lenk and clandestinely erected in 1993. The erection of the statue caused controversy, but it was on the private property of a rail company that did not object to its presence. Eventually, it became a widely-known landmark of Konstanz.
Imperia shows a woman holding two men on her hands. Although the two men resemble Pope Martin V (elected during the council) and Emperor Sigismund (who called the council), and they wear the papal tiara and imperial crown, Lenk has stated that these figures "are not the Pope and not the Emperor, but fools who have acquired the insignia of secular and spiritual power. And to what extent the real popes and emperors were also fools, I leave to the historical education of the viewer."
The statue refers to a short story by Balzac, "La Belle Impéria". The story is a harsh satire of the Catholic clergy's morals, where Imperia seduces cardinals and princes at the Council of Constance and has power over them all. The historical Imperia that served as the source material of Balzac's story was a well-educated Italian courtesan who died in 1512, nearly 100 years after the council, and never visited Konstanz.
(Wikipedia)
Konstanz (Ausspracheˈkɔnʃd̥ants standarddeutsch auch [ˈkɔnstants], alemannisch [ˈkoːʃd̥əts, ˈxoʃd̥əts] und ähnlich) ist die größte Stadt am Bodensee und Kreisstadt des Landkreises Konstanz. Die vormalige Freie und zugleich Reichsstadt gehört zur Bundesrepublik Deutschland und liegt an der Grenze zur Schweiz. Seit dem 1. April 1956 ist Konstanz eine Große Kreisstadt und bildet ein Oberzentrum innerhalb der Region Hochrhein-Bodensee im Regierungsbezirk Freiburg des Landes Baden-Württemberg. In Konstanz sind zwei Hochschulen ansässig, die Universität Konstanz und die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG). Die Geschichte des Ortes reicht bis in die römische Zeit zurück.
Lage
Konstanz liegt am Bodensee, am Ausfluss des Rheins aus dem oberen Seeteil direkt an der Grenze zur Schweiz (Kanton Thurgau). Die Schweizer Nachbarstadt Kreuzlingen ist mit Konstanz zusammengewachsen, so dass die Staatsgrenze mitten zwischen einzelnen Häusern und Straßen hindurch, aber auch zum Tägermoos hin entlang des Grenzbaches bzw. Saubaches verläuft. Bei gutem Wetter kann man die Alpen sehen, besonders bei Föhn.
Auf der linken (südlichen) Rheinseite liegen die Altstadt und der Stadtteil Paradies; die neueren Stadtteile hingegen befinden sich auf der rechten (nördlichen) Rheinseite, auf der Halbinsel Bodanrück zwischen dem Untersee und dem Überlinger See. Die Konstanzer Altstadt und die westlich anschließenden Stadtteile sind die einzigen Gebiete Deutschlands, die südlich des Seerheins, auf der „Schweizer Seite“, liegen. Dieses Gebiet ist auch – neben der Kollerinsel bei Brühl – eines der beiden linksrheinischen Landesgebiete Baden-Württembergs.
Das Stadtgebiet hat 34 Kilometer Uferlinie und umfasst 1,31 km² Wasserfläche. Tiefster Punkt ist der Seespiegel mit 395 m ü. NN (Mittelwasserstand), der höchste Punkt mit 570 m ü. NN liegt beim Rohnhauser Hof in Dettingen.
Geschichte
Historische Schreibweisen für Konstanz
Konstanz wurde im Lauf der Zeit sehr unterschiedlich benannt. Diese Vielfalt der heute nicht mehr gebräuchlichen Bezeichnungen haben Ulrich Büttner und Egon Schwär zusammengestellt:
„Chostanze (1251), Chostentz (1341), Constancia (762), Constantia (912), Constantiae (980), Constantie (762), Constantiensi (1159), Constantiensis (1286), Costencz (1483), Constanz (1579), Costentz (1300), Costentz (1341), Costenz (1291), Costenze (1283), Costintz (1312), Costintze (1319), Costinze (1251), Konstanz (1274), Kostenz (1290), Kostenz (1336), Kostenze (1279), Kostenze (1327), Kostinze (1272), Kostnitz (1353).“
– Unterschiedliche Schreibweise für Konstanz zwischen den Jahren 762 und 1579: Quelle: Ulrich Büttner, Egon Schwär 2014
Antike
Bereits Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. siedelten Kelten, vermutlich vom Stamm der Helvetier, im Bereich der heutigen Niederburg. Unter Kaiser Augustus wurde das Gebiet um den Bodensee kurz vor der Zeitenwende für das Römische Reich erobert und gehörte fortan zur Provinz Raetia.
Das keltische oppidum wurde zerstört. Wenig später entstand im Gebiet des Münsterhügels eine kleine Siedlung, auch wenn die kaiserlichen Truppen unter Claudius zunächst wieder abgezogen wurden.
Auch nördlich des Rheins finden sich im heutigen Stadtgebiet einige Hinweise auf römische Besiedlung. Wie die Ortschaft am Münsterhügel hieß, ist nicht sicher bekannt. In der Geographike Hyphegesis des Claudius Ptolemäus (um 160 n. Chr.) wird aber eine Siedlung namens Drusomagus erwähnt (Ptolem. Geogr. 2,12,3), die eine Forschergruppe 2010 als das heutige Konstanz identifiziert hat. Im 2. Jahrhundert entstanden hier erste Steinbauten, im 3. Jahrhundert wurde die Siedlung zweimal befestigt.
Zu einer Zäsur in der Stadtgeschichte kam es dann um das Jahr 300: Konstanz war in der Spätantike, nachdem die Römer das Dekumatland aufgegeben hatten, Ort einer linksrheinischen Grenzbefestigung (siehe Donau-Iller-Rhein-Limes). Spuren einer mächtigen spätrömischen Festungsanlage, des Kastells Constantia, mit Mauer und achteckigen Zwischenturm aus dem 4. Jahrhundert, wurden seit 2003 am Münsterplatz ergraben. Sie können heute zu einem kleinen Teil durch eine einen Meter hohe Glaspyramide betrachtet und (im Rahmen von Führungen) unterirdisch begangen werden. Dieses spätrömische Steinkastell Constantia diente primär der Verteidigung gegen plündernde Alamannen und der Kontrolle des Rheinübergangs. Offenbar erblühte im Schutz dieser Militäranlage – wie meistens – auch die zivile Siedlung. Constantia scheint dabei nicht unbedeutend gewesen zu sein. Die unweit der Festung gelegenen römischen Badeanlagen, die ebenfalls aus dem 4. Jahrhundert stammen, sind jedenfalls ungewöhnlich groß für diese Zeit.
Auch der Name der spätantiken Anlage bezeugt ihre Bedeutung, denn benannt wurde der Ort, der im Zuge der diokletianischen Reichsreformen der 297 n. Chr. neugebildeten Provinz Raetia prima angehörte, nach einem römischen Kaiser. In Frage kommt dabei zum einen Constantius I., der um das Jahr 300 Siege über die Alamannen errungen und die Grenzen des Imperium Romanum an Rhein und Donau noch einmal gesichert hatte. Da das unweit von Konstanz beim heutigen Stein am Rhein gelegene spätrömische Kastell Tasgetium durch eine Bauinschrift auf die Zeit zwischen 293 und 305 datierbar ist, spricht vieles dafür, dass auch Constantia um diese Zeit errichtet wurde. Nach Ansicht anderer Forscher trägt Konstanz hingegen den Namen seines Enkels, des Kaisers Constantius II., der 354 und 355 am Rhein und in der Raetia ebenfalls gegen die Alamannen kämpfte und sich vermutlich auch in Konstanz aufhielt, das möglicherweise aus diesem Anlass nach ihm benannt wurde.
Vermutlich besuchte Kaiser Gratian 378 Constantia, als er am Südufer des Bodensees nach Osten zog. Laut der um 420 verfassten Notitia dignitatum, einem spätantiken Truppenverzeichnis, unterstanden die in Konstanz und Bregenz stationierten römischen Truppen einem praefectus numeri Barcariorum (Not. Dig. occ. 35, 32).
Die erste sicher überlieferte Erwähnung des Ortsnamens Constantia stammt aus der Zeit um 525 und findet sich im lateinischen Reisehandbuch des romanisierten Ostgoten Anarid.
Frühmittelalter
Nach dem Ende des Weströmischen Kaisertums 476 n. Chr. gelangte die ehemalige römische Provinz Raetia prima und damit auch Konstanz unter die Herrschaft Odoakers. Nach dessen Tod 493 erlangte das Ostgotenreich bis 536 die Kontrolle über die Raetia prima, die in dieser Zeit weiterhin von Ravenna aus regiert wurde. 537 musste der ostgotische König Witichis das Gebiet dann an den Frankenkönig Theudebert I. abtreten als Gegenleistung für dessen Unterstützung gegen das Oströmische Reich (Gotenkrieg (535–554)). Damit wurde Konstanz Teil des Reichs der Merowinger.
Vermutlich um 585 zog der Bischof Maximus aus dem in der Völkerwanderungszeit etwas unruhigen Vindonissa (heute Windisch) in das geschützter liegende Konstanz um und wurde zum Stadtherren. Wohl um diese Zeit wurde, teils auf den Fundamenten der spätantiken Festung, ein erster Vorgängerbau des heutigen Münsters errichtet.
Konstanz lag am Weg vom mittelalterlichen Deutschland über die Bündner Alpenpässe nach Italien, so dass es vom immer mehr aufblühenden Fernhandel im Mittelalter profitierte. In der Folge wurde die Stadt mehrfach in Richtung Süden erweitert, und auch der Hafen wurde mehrmals verlegt. Konstanz lag im Zentrum des Leinenhandels („Tela di Costanza“).
Konrad von Konstanz, auch Konrad I. von Altdorf (* um 900; † 26. November 975) war Bischof im Bistum Konstanz von 934 bis 975 und wird seit 1123 römisch-katholisch als Heiliger verehrt. Aufenthalte in Rom ließen in ihm den Entschluss reifen, die städtische Topographie von Konstanz derjenigen von Rom anzugleichen. Unter dem Einfluss der Patriarchalbasiliken Roms ließ Konrad so zum Beispiel analog zu San Paolo fuori le mura eine Paulskirche errichten. In unmittelbarer Nähe entstand die Kirche St. Johann entsprechend San Giovanni in Laterano. Die ebenfalls vor der Stadt gelegene Laurentiuskirche (später Ratskapelle St. Lorenz; heute nicht mehr existent) ließ er erneuern. Unter dem Eindruck seiner Jerusalemer Pilgerfahrten ließ er dann die Mauritiusrotunde als Nachbau der Grabeskirche bauen, die nun als regionales Pilgerziel diente. Für diese unmittelbar beim Chor der Domkirche gelegene Kapelle richtete er eine Gemeinschaft von zwölf Kanonikern ein, die als dritte Kanonikergemeinschaft neben dem Konstanzer Münster und dem von seinem Amtsvorgänger Salomo III. eingerichtete Stift an der Stephanskirche jedoch nur kurze Zeit Bestand hatte.
Reichsstadt (1192–1548)
Die zunehmend autonomen Bürger der Stadt erkämpften sich 1192 und 1213 eine eigenständige, vom bisherigen Stadtherren – dem Bischof – unabhängige Position, und erhielten – so die Meinung einiger Historiker – schließlich den Status einer Freien Stadt bzw. Reichsstadt. Eine Reichsstadt definiert sich über die Reichsunmittelbarkeit, das heißt konkret, dass sie keine Steuern an den jeweiligen Landesherren, sondern alle Steuern direkt an den Kaiser, also das Reich, zu zahlen hatte. Da die Stadt Konstanz ihre Steuern nachweislich zur Hälfte an den Kaiser und zur Hälfte an den Bischof zahlte, lässt sie sich möglicherweise nicht dem reinen Typus einer Freien Stadt bzw. Reichsstadt zuordnen.
Der Konstanzer Pfennig wurde ab 1250–1270 in der bischöflichen Münzstätte aus Silber geprägt. Innerhalb des runden Wulstes und des runden Perlenrandes war das Brustbild eines Bischofs mit Mitra und Stola und mit einem Krummstab und Lilienzepter abgebildet. Er war einseitig geprägt mit einem Durchmesser von 21 mm und einem Gewicht von 0,56 g. Im Jahr 1295 erwarb Konstanz käuflich das Münzrecht und prägte den sogenannten Ewigen Pfennig, der nicht mehr der jährlichen Münzverrufung unterlag.
Am 24. Mai 1312 schlossen sich die vier Städte Zürich, Konstanz, Schaffhausen und St. Gallen zu einem Städtebund zusammen.
Auf dem Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht errichtete die Stadt am Hafen im Jahr 1388 ein Kaufhaus als Warenlager und -umschlagszentrum, das heutige Konzilgebäude. Durch die Erschließung des Gotthardpasses verlagerten sich die Handelsströme in der Folgezeit zunehmend auf die Route über Zürich–Basel, so dass die Entwicklung der Stadt im Spätmittelalter stagnierte. Daher blieb die gotische Bausubstanz der Stadt von späterer Umgestaltung weitgehend verschont. Wichtigstes Handels- und Exportgut war rohe, gebleichte Leinwand, welche weithin bekannt war unter dem Namen Konstanzer Leinwand (tela di Costanza).
Konzil von Konstanz
Von 1414 bis 1418 fand das Konzil von Konstanz statt. Das Konzilgebäude, in dem das Konklave der Papstwahl stattfand (nicht aber die Sitzungen des Konzils), steht heute noch am Bodenseeufer, gleich neben dem Konstanzer Hafen und Bahnhof. Der eigentliche Sitzungssaal war der Bischofsdom, das heutige Münster. Die Wahl von Martin V. am 11. November 1417 war die einzige Papstwahl nördlich der Alpen. Gleichzeitig wurde hier das abendländische Schisma von 1378 durch die Absetzung der Gegenpäpste beendet und der tschechische Reformator Jan Hus hingerichtet. Rom wurde als Sitz des Papstes bestätigt und festgelegt. Auf dem Obermarkt erhielt 1417 der Burggraf von Nürnberg durch König Sigismund die Mark Brandenburg als Lehen.
Jan Hus wurde in dem der Seeseite zugewandten Rundturm des Inselklosters (heute Inselhotel auf der Dominikanerinsel) und später in der Burg des Bischofs von Konstanz in Gottlieben eingekerkert. Am 6. Juli 1415 wurde der Reformator anlässlich des Konzils als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt, seine Asche wurde in den Rhein gestreut. Der Prozess fand im Dom zu Konstanz statt. Die Hinrichtung wurde durch die weltlichen Mächte vorgenommen nach einer letzten Aufforderung des Abgesandten des Königs zum Widerruf.
Das Hus-Denkmal an der Laube in Konstanz gegenüber der Lutherkirche wurde von Adéla Kacabová entworfen. Es wurde 2015 aufgestellt und eingeweiht. Es ist ein Geschenk der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche an die Stadt Konstanz. Das drei Meter hohe Denkmal aus Stein hat in seinem Sockel das Jahr 1415 eingraviert und zeigt im Mittelteil auflodernde Feuerflammen. Den Kopfteil des Denkmals bildet ein symbolischer Kelch als Symbol für Wahrheit und Versöhnung. Die Silhouette des Denkmals erinnert an die Figur Turm im Schachspiel, der Recht und Wahrheit symbolisiert.
Ein schwarzer, querliegender Findling mit der goldenen Inschrift Johannes Hus am vermuteten mittelalterlichen Richtplatz (in der heute danach benannten Straße Zum Hussenstein, auf dem Brühl, westlich der Altstadt, nahe der Schweizer Grenze) erinnert daran. Der als Hussenstein bezeichnete Findling erinnert zugleich auch an den ebenfalls auf dem Konstanzer Konzil am 30. Mai 1416 hingerichteten Hieronymus von Prag. Daher ist in die andere Seite des Steins Hieronymus von Prag eingraviert.
Das Hus-Museum in der nach Hus benannten Hussenstraße beim Schnetztor mit Dokumenten zu Hus und der Hussitenbewegung galt lange Zeit als einer der Aufenthaltsorte von Jan Hus zu Beginn des Konstanzer Konzils und wurde 1923 von der Prager Museumsgesellschaft zum Gedenken an den Reformator eingerichtet. Der Name des Jan-Hus-Hauses (Studentenwohnheim) erinnert ebenfalls an die reformatorischen Thesen von Jan Hus und an sein Schicksal in Konstanz.
Im 13. Jahrhundert war die Stadt nicht mehr nur Constantia genannt worden, sondern teilweise auch Costanze und Kostinz. Im 15. Jahrhundert wurde aus letzterem durch einen Lesefehler die Bezeichnung Costnitz, was dazu führte, dass das Konzil von Konstanz in der Literatur häufig als Konzil von Costnitz bezeichnet wird. Von 1895 an gab es daher eine Kostnitzer Straße in Berlin-Wilmersdorf, bevor ihr Name 1908 auf Konstanzer Straße geändert wurde. Im Tschechischen wird der Ort noch heute als Kostnice bezeichnet.
Reformationszeit
Konstanz hätte sich im 15. Jahrhundert gerne der Eidgenossenschaft angeschlossen, was aber die Landorte der heutigen Schweiz nicht zuließen, weil sie ein Übergewicht der Städte befürchteten. Wäre Konstanz damals eine eidgenössische Stadt geworden, so wäre sie wohl heute anstelle von Frauenfeld Hauptstadt des Thurgaus, ihres natürlichen südlichen Hinterlands. Kuriose Folge davon ist die einmalige Tatsache, dass die Konstanzer Gemarkung Tägermoos auf schweizerischem Territorium liegt, was zuletzt im Jahr 1831 vertraglich festgelegt wurde. In der Folge schloss sich Konstanz schweren Herzens dem Schwäbischen Bund an. Die Stadt gehörte 1529 zu den Vertretern der protestantischen Minderheit (Protestation) am Reichstag zu Speyer. Ihre Bürgerschaft forderte die ungehinderte Ausbreitung des evangelischen Glaubens. Im Jahr 1527 wurde Konstanz unter Ambrosius Blarer und Johannes Zwick reformiert und trat in der Folge dem Schmalkaldischen Bund bei. Die Bischöfe von Konstanz siedelten nach Meersburg in die Burg Meersburg um.
Konstanz fällt an Österreich
Kaiser Karl V. begann 1546 einen Krieg gegen die Protestanten, den er 1547 gewann. Die Niederlage der Protestanten im Schmalkaldischen Krieg wollte Konstanz für sich nicht gelten lassen, sondern verhandelte bis 1548 um seine Reichsfreiheit und die Religionsfreiheit. Am 6. August 1548 verhängte der Kaiser per Urkunde, die in Augsburg gedruckt und ausgestellt wurde, Konstanz per Reichsacht zur rechtlosen Stadt. Spanische Truppen versuchten Konstanz einzunehmen, kamen aber nur bis Petershausen. Die Konstanzer Bürger wehrten am 6. August 1548 spanische Truppen von Kaiser Karl V. vor dem Rheintor erfolgreich ab. Nach der Belagerung durch die Österreicher einige Wochen später kapitulierte Konstanz am 13. September 1548 und fiel dadurch an Österreich. Es verlor den Status als Freie Stadt.
Pestepidemien
Im Jahr 1439 starben mehr als 4000 Menschen in Konstanz an einer Krankheit. Die Pestepidemien des 16. Jahrhunderts im Bodenseeraum erfassten auch Konstanz in den Jahren 1518, 1519, 1529 und 1541/1542. Margarete Blarer pflegte im Spital auf der Dominikanerinsel die Pestkranken und starb 1541 selber an der Pest. In den Jahren 1611/1612 starb ein Drittel der Konstanzer Bevölkerung an Pest.
Österreichische Zeit (1548–1806)
Als nach der Entdeckung Amerikas der transalpine Handel, dem die Stadt ihren Reichtum verdankte, langsam an Bedeutung verlor, da sich die internationalen Handelsrouten verschoben, betraf dies auch Konstanz.
Konstanz wurde nach der Kapitulation 1548 durch Schenkung des Kaisers Karl V. an seinen Bruder Ferdinand in das habsburgische Vorderösterreich eingegliedert und im Zuge der Gegenreformation rekatholisiert. Es verlor seine Bedeutung und wurde eine vorderösterreichische Landstadt. Die Fürstbischöfe behielten jedoch Meersburg als Residenzstadt bei.
Konstanz gehörte bis 1806 zu Vorderösterreich. Die Stadt diente den Habsburgern als Bollwerk gegen eine weitere Expansion der Eidgenossenschaft nach Norden. Zur Festigung des römisch-katholischen Bewusstseins wurde mit einer Päpstlichen Bulle 1604 gegen Widerstände in der Stadt ein Jesuitenkolleg gegründet. Dieses Gymnasium, das auch Franz Anton Mesmer von 1746 bis 1750 besuchte, besteht bis heute als humanistisches Heinrich-Suso-Gymnasium fort.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Konstanz von den Schweden 1633 belagert, aber die Kernstadt wurde nicht eingenommen (siehe Seekrieg auf dem Bodensee 1632–1648). Zum Gedenken an den steckengebliebenen Vormarsch der Schweden ist neben der Brücke vom Festland zur Mainau das „Schwedenkreuz“, auf ein schwedisches Kanonenrohr montiert, im Bodensee zu besichtigen. Während des gesamten Krieges war Konstanz eine der wichtigsten Festungen am Bodensee.
Zur Förderung des wirtschaftlich darniederliegenden Konstanz siedelte Kaiser Joseph II. 1785 emigrierte Revolutionäre aus dem calvinistischen Genf an. Zu diesen gehörte Jacques-Louis Macaire de L’Or (1740–1824) und seine Familie. Neben der ersten Bank der Stadt richtete er im säkularisierten Kloster auf der Dominikanerinsel eine Indiennefabrik mit Indigofärberei ein.[49] Damit legte er die Grundlage für den wichtigsten Konstanzer Industriezweig des 19. und 20. Jahrhunderts.
Im Zuge des Ersten Koalitionskriegs besetzten französische Revolutionstruppen unter General Jean-Victor Moreau (1763–1813) 1796 Konstanz für zwei Monate. Im Zweiten und Dritten Koalitionskrieg nahmen französische Truppen Konstanz 1799 bzw. 1805 erneut ein. Infolge der wiederholten Besetzungen der Stadt verarmte Konstanz und dessen Bevölkerungszahl sank. Dies geschah weniger auf Grund direkter Kampfhandlungen als wegen der hohen Kosten für die Einquartierung, Ausrüstung und Verpflegung abwechselnd französischer und österreichischer Soldaten.
Badische Zeit (1806–1952)
Großherzogtum Baden
1806 wurde Konstanz dem neu gegründeten Großherzogtum Baden einverleibt und die Hauptstadt des Seekreises.
Im Österreichisch-Französischen Krieg wurde Konstanz im Mai 1809 im Zuge der Kämpfe der Vorarlberger gegen die mit den Franzosen verbündeten Bayern vom See her belagert.
Die Angriffe und die Belagerung wurden geleitet vom Hauptmann Bernhard Riedmiller aus Bludenz. Diese Erhebung brach aber bereits im Juli desselben Jahres wieder zusammen.
Im Jahr 1816 herrschte in Konstanz und im Bodenseegebiet eine Hungersnot. 1817 wurden durch Hochwasser des Bodensees das Tägermoos, der Briel, der Stadtteil Paradies und über die Hälfte der Marktstätte überschwemmt.
Am 28. März 1831 schlossen das Großherzogtum Baden und der Kanton Thurgau eine Übereinkunft bezüglich der Grenzberichtigung im Tägermoos ab, so dass dieses seitdem (wieder) eine Gemarkung der Stadt Konstanz ist.
In der badischen Revolution startete der Heckerzug mit mäßiger Resonanz von Konstanz aus. Dabei soll am 12. April 1848 auch die deutsche Republik ausgerufen worden sein, was allerdings von allen drei in Konstanz ansässigen Zeitungen, die über die entsprechende Rede berichteten, nicht erwähnt wird.
1863 wurde Konstanz an die Stammstrecke Mannheim-Basel-Konstanz der Badischen Staatseisenbahnen angeschlossen. Dies löste – zusammen mit der 1862 in Baden verkündeten Gewerbefreiheit – einen wirtschaftlichen Aufschwung aus, die Bevölkerung wuchs stark, und man riss die mittelalterliche Stadtmauer weitgehend ab. Mit den Trümmern wurden die Gräben zugeschüttet, mit Aushubmaterial aus dem vergrößerten Hafenbecken der Stadtpark – Stadtgarten genannt – zum See hin aufgefüllt. Modernisierungsmaßnahmen wurden in den Jahren von 1866 bis 1877 vom Konstanzer Bürgermeister Max Stromeyer angestoßen und durchgeführt, zum Beispiel der Bau der Seestraße, des Hafens, der Eisenbahnanbindung an die Schweiz und die Schulreform.
Reste der letzten Stadtmauer sind noch an der Unteren Laube (dort als Rekonstruktion), am Schnetztor und seit ihrer Freilegung im Jahr 2008 auch entlang der neu angelegten Schlachttorgasse zu sehen. Am Rheinufer existieren in der Nähe der Rheinbrücke der Rheintorturm (siehe Bild) und auf Höhe der Unteren Laube der Pulverturm – in der Südwestecke der Stadt blieb das Schnetztor erhalten.
Im Ersten Weltkrieg wurde die Außengrenze des Deutschen Reiches zur Schweiz abgeschottet, so dass die noch immer lebhaften Beziehungen der Stadt zu ihrem traditionellen Hinterland Thurgau stark eingeschränkt wurden. Konstanzer Arbeitspendler kamen nicht mehr nach Kreuzlingen, Thurgauer Bauern nicht mehr auf die Konstanzer Wochenmärkte, Schmuggel entstand. Der Aufschwung seit der Gründerzeit wurde damit beendet.
Am 5. und 6. August 1914 strandeten in Konstanz etwa 6000 Italiener, die nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges und der Neutralitätserklärung Italiens am 2. August 1914 aus Deutschland über die Schweiz nach Italien zurück wollten. Die Schweiz öffnete dann doch noch die Grenze für die Bahnfahrt nach Italien.[58] Zwischen Konstanz und Lyon wurden ab März 1915 rund 180.000 schwerstverletzte Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs ausgetauscht.
Nach dem Ersten Weltkrieg litt auch die Konstanzer Bevölkerung unter der Inflation, eine der radikalsten Geldentwertungen, die in der Hyperinflation des Jahres 1923 ihren Höhepunkt erreichte.
Zeit des Nationalsozialismus
1935 wurde Konstanz Stadtkreis im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung und vier Jahre später kreisfreie Stadt, indem sie aus dem Landkreis Konstanz ausgegliedert wurde. Die Stadt blieb aber Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Konstanz.
Juden wurden nach dem Beschluss des Deutschen Reichstags zum Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 aus dem öffentlichen Dienst, aus Vereinen und aus Berufen ausgeschlossen. Besucher von jüdischen Geschäften und Praxen wurden bereits 1933 von SA-Männern beim Eintritt behindert. Schilder an Sitzbänken, Geschäften, Gasthäusern und am Freibad Horn schlossen Juden von der Nutzung und dem Besuch aus. Mit den Nürnberger Gesetzen begann 1935 die systematische Verfolgung der Juden. Juden verkauften daraufhin ihre Wohn- und Geschäftshäuser unter Wert und emigrierten. Ab 1938 waren „Arisierungsverkäufe“ nur noch mit staatlicher Genehmigung möglich, nach der Deportation 1940 wurde das Eigentum nachträglich enteignet und versteigert.
Es wurde eine Reichsfluchtsteuer von 25 % erhoben. Bei einem ersten Brandanschlag auf die Konstanzer Synagoge im Jahr 1936 wurde das Gebäude noch von der Freiwilligen Feuerwehr gerettet. Die beschädigten sieben Torarollen wurden auf dem Jüdischen Friedhof beigesetzt. In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Konstanzer Synagoge von Angehörigen der Allgemeinen SS, Abschnitt XIX Konstanz, unter SS-Oberführer Walter Stein in Brand gesteckt. Eine Brandbekämpfung wurde der Feuerwehr diesmal nicht gestattet. Im Gegenteil wurde versucht, die Dachluken der Synagoge zu öffnen, um dem Feuer besseren Zug zu verschaffen. Anschließend wurde die Synagoge von der SS-Verfügungstruppe III./SS-Standarte Germania aus Radolfzell gesprengt. 16 männliche Juden wurden in das KZ Dachau verbracht. Ab 1938 wurde eine Judenvermögensabgabe erhoben.[65] Einigen Konstanzer Familien gelang es bis 1939 noch, in die Schweiz, nach Palästina, England, USA, Argentinien und in asiatische Länder zu fliehen. Die Schweizer Bodensee-Kantone schotteten sich ab. In Konstanz lebten im Jahr 1933 433 Juden, im Jahr 1940 120. Von diesen wurden 112 ins südfranzösische Camp de Gurs gebracht.
Am Abend des 8. November 1939 wurde in Konstanz Georg Elser verhaftet, als er versuchte, in die Schweiz zu fliehen. Elser hatte zuvor in München eine Bombe platziert, um Adolf Hitler zu töten, doch war dieser dem Attentat durch Zufall entgangen.
Juden, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und deutsche Deserteure unternahmen Fluchtversuche am Saubach. Die Flucht durch einen Sprung über den Saubach war bis 1938 möglich. Flüchtlinge, die es in den Thurgau geschafft hatten, wurden an Deutschland ausgeliefert.
Ab Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde der Grenzbachweg gesperrt. Von Schweizer Seite wurde ab Ende 1939 vom Kreuzlinger Zoll bis Übergang Wiesenstraße und ab Bahnlinie bis zum See ein Grenzzaun errichtet, um Flüchtlinge abzuhalten. Von Deutscher Seite wurde ab Ende 1939 ein drei Meter hoher Zaun vom Emmishofer Zoll bis zur Saubachmündung in den Seerhein errichtet, um den Informationsfluss nach Frankreich über die Schweiz zu unterbrechen. Nun mussten die offiziellen Grenzübergänge benutzt werden. Am 10. Mai 1940, dem Tag des deutschen Überfalls auf die Niederlande, Belgien und Luxemburg, wurde die Grenze zur Schweiz und auch zum Tägermoos geschlossen. Die Gemüsebauern vom Paradies durften ihre Felder im Tägermoos nicht mehr bewirtschaften.
Am 22. Oktober 1940 wurden 110 jüdische Konstanzer in das Camp de Gurs nach Südfrankreich deportiert, die letzten acht in den Jahren 1941 bis 1944 nach Riga, Izbica und Theresienstadt. Die meisten von ihnen wurden in den Lagern ermordet.
Im Zweiten Weltkrieg blieb Konstanz, obwohl auch Industriestandort, anders als andere Städte am Bodensee wie zum Beispiel Friedrichshafen von alliierten Bomberangriffen verschont. Im sogenannten „Bomber’s Baedeker“ wurde die Industrie von Konstanz – von einigen aufgeführten Ausnahmen abgesehen – als „unbedeutend“ beschrieben. Auch die Schweiz hatte vom 7. November 1940 bis 12. September 1944 eine Verdunkelungspflicht angeordnet. Die dortige Verdunkelung wurde wegen der Gefahr versehentlicher Angriffe auf Schweizer Städte am 12. September 1944 durch den Bundesrat aufgehoben. Dazu führte auch die gemäß alliierter Verlautbarungen irrtümliche Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944. Daraufhin wurde von deutscher Seite die Verdunkelung der linksrheinischen Altstadt von Konstanz aufgehoben. So wurde die nicht offensichtliche Grenzlinie zwischen der Konstanzer Altstadt und Kreuzlingen weiter verwischt. Nun setzte sich die schweizerische Regierung vehement für eine Verschonung der deutschen Stadt ein. Die rechtsrheinischen Stadtteile, die durch den Seerhein klar von Schweizer Gebieten abgetrennt sind, wurden weiterhin verdunkelt, aber trotz der Unternehmen wie Degussa und Stromeyer nicht angegriffen.
Von den Soldaten fallen im Zweiten Weltkrieg: 1701 aus Konstanz, 21 aus Litzelstetten, 24 aus Dingelsdorf und 33 aus Dettingen-Wallhausen, 370 werden als vermisst geführt. Darüber hinaus gab es Kriegsgefangene und Verkrüppelte.
Französische Besatzungszone
Konstanz wurde am 26. April 1945 fast kampflos eingenommen. Es fielen lediglich einige MG-Schüsse auf letzte in die Internierung in der Schweiz flüchtende Reste der deutschen Garnison, die jedoch keinen Schaden anrichteten. In die Stadt flutende SS-Formationen wurden über den Hafen mit Schiffen nach Bregenz verschifft. Die kampflose Besetzung geht auf Verhandlungen zurück, die in der Nacht zum 25. April 1945 auf Schweizer Hoheitsgebiet im Trompeterschlössle im Tägermoos zwischen den Abgesandten, dem NS-Bürgermeister Leopold Mager (1895–1966), Stadtrechtsrat Franz Knapp und Polizeichef Petersen aus Konstanz sowie Franzosen und Schweizer Amtsträgern, hier insbesondere Otto Raggenbass, geführt wurden. Die 5. Französische Panzerdivision der 1. Französischen Armee erreichte Konstanz über Radolfzell und Allensbach und fuhr von der Spanierstraße über die Alte Rheinbrücke zur Marktstätte. Zu ihrem eigenen Schutz nahm die Französische Besatzungstruppe am 6. Mai 1945 vierhundert Konstanzer Männer in der Klosterkaserne an der Rheinbrücke in Geiselhaft.[78] Der Schulunterricht war für mehrere Monate ausgesetzt. Soldaten schenkten Kindern Schokolade und Kekse. Ab November 1945 standen wieder Fähren zur Verfügung, ab Juni 1946 verkehrte wieder der Bus „Roter Arnold“ zwischen Konstanz-Bahnhof und Konstanz-Staad. Diese Verbindung wurde zu Hamsterfahrten über den See genutzt.
In der Nachkriegszeit gehörte Konstanz innerhalb der französischen Besatzungszone zunächst zum Land Südbaden. Französische Truppen waren in drei Kasernen stationiert – der Klosterkaserne direkt bei der Rheinbrücke, der Jägerkaserne und der Chérisy-Kaserne. Am 18. Juli 1978 wurde die letzte französische Einheit verabschiedet.
Konstanz im Land Baden-Württemberg
Im Jahre 1952 wurde Konstanz durch die Vereinigung von Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern eine Stadt im neuen Bundesland Baden-Württemberg. Sie gehörte fortan zum Regierungsbezirk Südbaden. 1953 wurde sie auf eigenen Wunsch wieder in den Landkreis Konstanz eingegliedert und mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung am 1. April 1956 wurde sie kraft Gesetzes zur Großen Kreisstadt erklärt.
Mit der Gründung der Universität im Jahr 1966 wurde ein neuer Aufschwung der Stadt eingeleitet, der im Gegensatz zu vielen anderen Regionen in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch andauert. Die Anwesenheit zahlreicher Studierender und Wissenschaftler hat die Stadt erkennbar verändert.
Bei der Kreisreform 1973 wurde Konstanz Zentrum des vergrößerten Landkreises Konstanz, der gleichzeitig dem neuen Regionalverband Hochrhein-Bodensee zugeordnet wurde.
1978 fanden in Konstanz die ersten Heimattage Baden-Württembergs statt.
2015 wurde Konstanz der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.
(Wikipedia)
Die Imperia ist eine Statue im Hafen von Konstanz am Bodensee, entworfen und ausgeführt von Peter Lenk. Die am 24. April 1993 aufgestellte Figur ist aus Beton gegossen, neun Meter hoch, 18 Tonnen schwer und dreht sich mit Hilfe eines Rundtisches innerhalb von vier Minuten einmal um die eigene Achse. In ihrem Sockel ist eine Pegelmessstation integriert, die von einem begehbaren Steg umgeben ist.
Symbolik
Die Statue der Imperia erinnert satirisch an das Konzil von Konstanz (1414–1418). Sie zeigt eine üppige Kurtisane, der ein tiefes Dekolleté und ein Umhang, der nur von einem Gürtel notdürftig geschlossen wird, eindeutige erotische Ausstrahlung verleihen.
Auf ihren erhobenen Händen trägt sie zwei zwergenhafte nackte Männlein. Der Mann in ihrer rechten Hand trägt auf seinem Haupt die Krone eines Königs und hält einen Reichsapfel in der Hand; die Figur in ihrer Linken trägt eine päpstliche Tiara und sitzt mit übereinandergeschlagenen Beinen. Es ist nicht eindeutig, ob die Figuren Porträts von den Machthabern zur Zeit des Konstanzer Konzils, Kaiser Sigismund und Papst Martin V., darstellen, oder ob sie allgemein als Personifikationen die weltliche und die geistliche Macht repräsentieren sollen. Der Künstler selbst sieht sie als nackte Gaukler, die sich die Insignien der Macht widerrechtlich aufgesetzt haben.
„… Es handelt sich bei den Figuren der Imperia nicht um den Papst und nicht um den Kaiser, sondern um Gaukler, die sich die Insignien der weltlichen und geistlichen Macht angeeignet haben. Und inwieweit die echten Päpste und Kaiser auch Gaukler waren, überlasse ich der geschichtlichen Bildung der Betrachter. …“
– Peter Lenk
Diese Figurenkonstellation erinnert an die angebliche Mätressenherrschaft, die der römischen Amtskirche von ihren heftigsten Kritikern zu manchen Zeiten vorgeworfen wurde. Auch das Patriarchat, das über Jahrhunderte hinweg sowohl in der Politik wie in der Kirche herrschte, wird aufs Korn genommen: Kaiser und Papst sind Spielball ihrer eigenen Libido; die mächtigsten Männer werden von ihren niedersten Trieben beherrscht. Imperia, als Verkörperung der (körperlichen) Liebe, erscheint als die eigentlich mächtige Figur.
Auch des alten Märchenstoffs „Des Kaisers neue Kleider“ bedient sich das Kunstwerk: Der Kopfschmuck von Imperia ist eine Art Narrenkappe mit Schellen – Imperia nimmt also nicht nur die Rolle der intriganten Kurtisane ein, sondern auch die des Hofnarren, der das Spiel der Mächtigen durchschaut und auf die Schippe nimmt. Die Mächtigen, wenn sie ihrer würdigen Amtstracht beraubt werden, sind nur noch lächerliche Witzfiguren.
Stoffgeschichte
Peter Lenk entnahm das unmittelbare literarische Vorbild für die Statue einer Erzählung von Honoré de Balzac. In seiner frivolen Erzählung La belle Impéria (erschienen in den Tolldreisten Geschichten, 1832–1837) ist die schöne Imperia eine Kurtisane, die sich während des Konstanzer Konzils hier aufhielt. Imperia ist die Geliebte von „Kardinälen, Würdenträgern, Fürsten und Markgrafen“ und entpuppt sich als heimliche Herrscherin des Konzils: „Die Höchsten wie die Kühnsten umwarben sie, ein Wink von ihr konnte einem das Leben kosten und selbst unerbittliche Tugendbolde krochen bei ihr auf den Leim und tanzten gleich den andern nach ihrer Pfeife.“ Balzac nimmt die Doppelmoral der Geistlichen der Katholischen Kirche aufs Korn. Die Helden seiner Erzählung sind die sinnenfreudige Imperia und ein „armes Pfäfflein“, ein junger, naiver Geistlicher, der sich in sie verliebt.
Balzacs Erzählung beruht auf literarischen Quellen, die mit einer historischen Person in Verbindung gebracht werden. Bevor Balzac sich des Stoffes bediente, trat Imperia bereits bei den Schriftstellern Matteo Bandello, Joachim du Bellay und François Béroalde de Verville als literarisierte Figur auf. Die historische Person, auf die sich die literarische Tradition bezieht, war Imperia Cognati (1481–1512), auch genannt die Göttliche Imperia. Imperia lebte allerdings fast ein Jahrhundert nach dem Konzil – ihr dortiges Auftreten als Kurtisane ist eine Erfindung Balzacs. Die historische Imperia war eine gebildete Italienerin, die zu Lebzeiten berühmt war und in die Literatur und Geschichtsschreibung der italienischen Renaissance einging. Pietro Aretino rühmte ihre Bildung: „(S)ie weiss auswendig den ganzen Petrarca und Boccaccio und zahllose schöne lateinische Verse aus Vergil, Horaz, Ovid und tausend anderen Autoren“. Imperia scheint, so machen die Zeitgenossen glauben, eine einflussreiche Geliebte von hochrangigen Klerikern, aber auch anderen gutsituierten römischen Bürgern gewesen zu sein.
Die Erzählung Balzacs wurde vor Lenks Imperia-Statue in mehreren Kunstwerken aufgegriffen: Lovis Corinth schuf 1925 das frivole Gemälde Die schöne Frau Imperia, das die erste Begegnung zwischen Imperia und dem „armen Pfäfflein“ zeigt. 1927 vertonte Franco Alfano die Erzählung in der Oper Madonna Imperia.
Der historische Hintergrund der Konzilsprostituierten ist keine Erfindung: Zur Zeit des Konzils, das vier Jahre dauerte, lebten neben der Konstanzer Stadtbevölkerung, die damals zwischen 5.000 und 7.000 Menschen zählte, zeitweilig bis zu 30.000 Geistliche und Fürsten samt ihren Bediensteten, Kaufleute, Handwerker, Gastwirte usw. in der Stadt. Zudem boten während des Konzils auch eine ganze Anzahl an Prostituierten ihre Dienste an. Der Konzilschronist Ulrich Richental berichtet: „Öffentliche Huren in den Hurenhäusern und solche, die selber Häuser gemietet hatten und in den Ställen lagen oder wo sie wollten, deren gab es über 700, ohne die ‚Heimlichen‘, die lasse ich ungezählt.“ Neben gewöhnlichen Bordellen (eines soll um die 30 Prostituierte umfasst haben) gab es auch „gehobenere“ Kurtisanen, die sich eigene Häuser mieteten. Von seinen Erlebnissen in den Konstanzer Bordellen berichtet auch der Dichter und Diplomat Oswald von Wolkenstein.
Entstehung
Die Imperia wurde von dem Fremdenverkehrsverein der Stadt Konstanz mit ihrem Vorsitzenden Werner Häusler, den Bodensee-Schiffsbetrieben (damals im Besitz der Deutschen Bahn) und den Wirten initiiert.
Das Konzept des Kunstwerks entwickelte sich stufenweise in Gesprächen. Die Idee zu einer weiblichen Figur wurde durch die Freiheitsstatue von New York angestoßen. Die Idee zu einer kleineren, nicht so pathetischen „flotten Madame“ und zu den Würdenträgern auf den Händen entwickelte Lenk im Gespräch mit seiner Frau. Eine Bekannte steuerte schließlich nach Lektüre von Balzac die Idee mit der Imperia bei. Von der Skulptur gibt es ein kleineres Modell.
Ihr Sockel gehörte früher zu einem Molenturm am Konstanzer Hafen, der 1842 errichtet und 1890 wieder abgerissen wurde – bis auf das heute noch bestehende Sockelhäuschen. Die Pegelmessstation besteht sogar bereits seit 1816 und ist damit die älteste im heutigen Baden-Württemberg. Lange Zeit stand auf dem Sockel nur ein Stahlgestell, das als Bake diente. Es musste der Imperia weichen.
Lenk mietete in Stuttgart einen Saal und gestaltete dort die Imperia. Die Einzelteile der Statue wurden durch eine Fähre aus Friedrichshafen mit der Bahn als Eigentümer und nicht durch eine städtische Konstanzer Fähre in einer Nacht- und Nebelaktion seeseitig antransportiert, montiert und dann verhüllt. Mehrere tausend Menschen waren am Hafen bei der Einweihung am 24. April 1993 anwesend. Dabei wurde die Statue Stück für Stück enthüllt.
Die Statue war zu Beginn heftig umstritten. Vor allem die Konstanzer Kirchen und konservative Stadträte protestierten gegen die Erhebung einer Prostituierten zum Denkmal und gegen die als zu derb empfundene Darstellung des Papstes, auch das Erzbistum Freiburg meldete sich mit Bedenken zu Wort. Zu den Gegnern zählte auch der Kunstverein, der die künstlerische Qualität der Statue bezweifelte.
Da die Statue jedoch auf dem Privatgrundstück der Deutschen Bahn errichtet wurde und nicht auf städtischem Gelände, war es dem Gemeinderat nicht möglich, den Bau zu verhindern. Der Denkmalschutz sah in der Statue keine Beeinträchtigung der Stadtsilhouette. In Kürze entwickelte sich die Imperia jedoch zu einer Touristenattraktion und zu einem Wahrzeichen der Stadt. Es dürfte sich zudem um das weltweit größte Denkmal für eine Prostituierte handeln.
Für die neue Touristinformation im Konstanzer Bahnhof fertigte Lenk eine Kopie des nackten Papstes an. Auch sie wurde heftigst kritisiert. Der Aufsichtsrat der Fremdenverkehrsgesellschaft unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Horst Frank beschloss Mitte 2010 die Entfernung der Skulptur; kurz darauf wurde sie entfernt.
Finanzierung
Die Errichtung wurde von der Computer Gesellschaft Konstanz (CGK) gesponsert. Daher trägt der Sockel der Imperia nach wie vor ein CGK-Logo, das Unternehmen firmiert mittlerweile allerdings unter anderem Namen.
Kunstaktion während der Corona-Pandemie
Als zu Beginn der Corona-Pandemie im April 2020 die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung eingeführt wurde, zogen Unbekannte der Imperia ebenfalls einen eigens gefertigten, übergroßen medizinischen Mundschutz an. Die Reaktion des Künstlers Peter Lenk war negativ, er empfinde die Aktion als „billigen Gag“ und sie sei obendrein gefährlich. Damit zeigte sich der Künstler, der dafür bekannt ist, mit seiner Kunst „die Grenzen des schlechten Geschmacks systematisch auszuloten“, erstaunlich humorlos. In den sozialen Netzwerken und Blogs gab es jedoch auch wohlwollende Kommentare. Wenige Tage nach der Verhüllung wurde ein Bekennerschreiben an eine lokale Zeitung geschickt, mit dem die sonst unbekannte Gruppe „Die Päpstin“ ihre Aktion zur Kunst erklärt und auf ein am Steg unterhalb der Imperia angebrachtes Schild verweist, auf dem u. a. auf den polnischen Sänger Jacek Kaczmarski Bezug genommen wird. Das Schild deutet die Aktion als ein Zeichen für Solidarität, Humor und ein starkes Europa in der Corona-Krise. Ein anonymes Interview mit der selbsternannten Künstlergruppe vermittelte einige Tage später weitere Einblicke zu Hintergründen der Aktion und ihrer Idee. Pressebilder der Imperia mit Mundschutz kursierten in den Wochen nach der Aktion in diversen Medien – auch über den Kreis Konstanz hinaus. Unterdessen wird die Imperia mit Mundschutz sogar von der Stadt Konstanz im Rahmen ihrer offiziellen Coronakampagne verwendet.
(Wikipedia)
Was bei Dunkelheit und aus der Ferne fast wie ein Zug ausschaut und so gar nicht in die Landschaft passen will , entpuppt sich als Stallanlage für Milchkühe.
Düster, gruselig und unheimlich stellt sich dieser Ort nicht nur in der Abenddämmerung bereits seit den früheren Nachkriegsjahren dar. Was hier einst geschah, wurde rasch zur schaurigen Popularität, trotz aller Geheimhaltungsversuche.
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„Wegen Krankheit geschlossen“ stand im Januar 1948 an der Ladentür der kleinen Schnittwaren-handlung der Ida Oehme in der Uhlandstraße 25, während ihr Bruder Bernhard Oehme, (geb. 1882) bei der Polizei eine Vermißtenanzeige betr. seiner Schwester macht, die seit einer Woche schon nicht mehr gesehen worden war. Siehe da, dort wird er von der Mordkomission sofort verhaftet, denn er ist bei den Ordnungshütern kein Unbekannter mehr. Bereits wegen Geld- und Lebensmittelmarkenfälschung vorbestraft, war er ins Visier der Justiz wegen versuchten Giftmordes an seiner Frau geraten, die aber angesichts des Bittermandelgeruches ihrer Hafergrütze mißtrauisch geworden war und - wohl offensichtlich ihrem „Gutsten“ schon lange nicht mehr über den Weg trauend – die suspekte Speise den Kriminalisten übergab. Blausäure – so deren Diagnose – doch der Giftmordversuch entpuppt sich als unnachweislich – und freien Fußes geht der in der Klarastr. 20 wohnende Former aus der ganzen „Angelegenheit“ heraus. Doch ein aufmerksamer Ermittler wittert den "Braten" angesichts der vermißten Schwester und erwirkt beim damaligen Polizeipräsidenten Helmut Brückner einen Haussuchungsbefehl, den er überraschenderweise auch prompt bekommt. Der Anblick, der sich den Beamten hier bietet, ist ein Bild unübertrefflichen Grauens und Schreckens, überall herum liegende Blutlachen, Fleischstücke und abgeschabte Knochen, im Keller dann noch eine Schüssel mit den abgetrennten Händen und Füßen. Die Identifizierung des Opfers gelingt schließlich mit dem in einem Eimer gefundenen Kopf der armen Ida. Ein Unrechtsbewußtsein empfindet die Bestie vom Sonnenberg nicht. Ganz unbefangen berichtet er, welche Körperteile zum Kochen und welche zum Pökeln vorgesehen gewesen seien, die Knochen seien noch für Leim und Seife gedacht gewesen. Noch während der Vernehmung bittet er um ein Glas Eingemachtes von seiner seligen Schwester, das Knast-Essen bekomme ihm nicht so gut. Klar, mit Oehmes abartigen "kulinarischen Vorlieben" konnte das natürlich nicht mithalten. Geschmacklich sei das Fleisch nicht anders als das vom Schwein - so der "eingefleischte" Menschenfresser weiter.
Brückner, der die angsteinflößende wie auch gleichermaßen sensationsheischende Brisanz des Falles ahnt, andererseits die vorausgegangene Beweislegungs-Schlappe im Giftmordfall nicht an der großen Glocke sehen möchte, schließt die Öffentlichkeit und die Medien von allen Ermittlungen und Gerichtsprozessen aus und so verliert sich sehr rasch seine Spur. Nur ganz wenige dürfen zu ihm, keiner darf ihn fotografieren (abgesehen von der gerichtl. Fotodokumentation) und nur einer darf ihn malen, kein geringerer als der bekannte Maler Will Schestak, damals Brückners Freund, der ihn „unter der Hand“ an die Zelle heranschleust. So ist dieses Portrait entstanden, zu finden in „Trümmer, Träume, neues Leben“. Daß jeder, der die Geschichte kennt, einen großen Bogen um die Uhlandstraße 25 macht, hat nichts mit Aberglaube zu tun, das ist eher, sagen wir mal, eine reine Vorsichtsmaßnahme . . .
PS. Das im Bild zu sehende Sprüchlein war ein Spottvers an all jene, welche es darauf absahen, anderen mit der "Story" allzuviel Angst einzujagen . . .
PS.: Offenbar ist inzwischen doch die gerichtliche Fotodokumentation der Bestie vom Sonnenberg veröffentlicht worden. Kompliment an Will Schestak, die charakteristischen Gesichtszüge des Mörders so treffend wiedergegeben zu haben. Obwohl er sein Aussehen als ganz normal und unauffällig bezeichnete, gelang es ihm doch, ob nun bewußt oder unbewußt, den kalten, stechenden und menschlich gefühllosen Blick des Bernhard Oehme festzuhalten.
img.geocaching.com/cache/large/beae6d67-608c-48a4-a736-e4...
Die Chilischote hat sich als begeisterte Tangotänzerin entpuppt. Sgt. Pepper kann da leider nicht mithalten, also bin ich eingesprungen. Die "Melancholie der Vorstädte", wie der Tango in Argentinien genannt wird, liegt mir im Blut. In der "Bar Tango Argentina" waren die Chilischote und ich DIE Sensation. Nach dem ersten Tanz hat die gesamte Tanzfläche nur noch uns gehört. Zum Glück ist Sgt. Pepper nicht eifersüchtig.
An diesem Samstag im Mai hatte ich geplant die Leistung IC 2415 zwischen Großenbrode und Neukirchen (Holst) abzupassen.
Das Wetter lockte, die bestätigten Coronafälle laut RKI gingen spürbar zurück, zahlreiche Lockerungen von Corona-Maßnahmen traten in Kraft, die Gastronomie kam wieder auf die Beine; man wollte unbedingt wieder mehr raus.
Aber auch die Familie machte Werbung für einen gemeinsamen Nachmittag. Leider waren die Online-Fahrplanauskünfte für die KBS 140 lückenhaft bzw. widersprüchlich. Zweifel kommen auf, ob es doch der richtige Tag sei.
Eine Entscheidung fällt: gewonnen hat ... das Fotohobby, das sich an diesem Tag dann aber mal wieder als Foto-Roulette entpuppte.
IC 2415 fiel an diesem Tag nämlich aus. Aber unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren, macht man auch ungern. Der Stolz sucht sich dann eine Fotoalternative.
Und die ist wiederum auf dem Bild zu sehen.
RB 11227, heute in Gestalt von 648 452/952 rollt die Anhöhe von Seekamp, den "Seekamp-Pass" hinunter. Vom gleichnamigen Hof Seekamp ist rechts im Bild ein Wirtschaftsgebäude zu erkennen.
Auch die Natur zeigt mit ihrem immer intensiveren Grün, dass der Frühling neue Kräfte hat.
Es ist Februar und ich ich flaniere durch Samos, dem schnuckeligen Hafenstädtchen auf der griechischen Insel mit dem gleichen Namen. Der Meereswind braust mir sanft übers Gesicht und ich genieße den Anblick der holprigen Gässchen und süßen Lädchen, in denen frisches Obst und Allerlei angeboten wird.
Gedankenversunken höre ich, wie neben mir eine Kinderstimme »Please! Please!« ruft und ich schaue mich um. Ich bin gerade an einem Jungen mit tiefbraunen Augen vorbeigelaufen, der auf dem Boden sitzt und bettelt. Mit verschmitztem Lächeln schaut er mich an und ich bin einen Moment nicht in der Lage, zu reagieren.
Entschieden kehre ich um und setze mich zu ihm auf den Boden. Das Kind hockt auf einer alten, zusammengefalteten Decke und deutet mit ausgestrecktem Zeigefinger auf das kleine Schälchen vor ihm. »Please«. Ich höre meinen Herzschlag und mein Gesicht wird auf einmal warm. Ungeschickt greife ich nach meinem Geldbeutel und werfe schnell ein paar Münzen hinein.
»Thank you«, sagt der kleine Junge. Verdammt, denke ich. Am liebsten würde ich Dich hier rausholen. Plötzlich erschallt über mir eine laute Stimme und ich zucke leicht zusammen.
»Isn’t he cute?«, fragt eine Frau mit hohen Markenschuhen, goldumrahmter Sonnenbrille und einem Mantel aus Tier. Der Schmuck an ihr klingelt unüberhörbar und an beiden Händen trägt sie mehrere volle Einkaufstüten. »Cute?« frage ich zurück. Dieser Junge ist nicht süß. Das passt nicht. Nicht hier, nicht jetzt.
»He sits here since a week«, erzählt mir die Dame, die sich als eine der reichereren Griechinnen der Insel entpuppt. Sie beginnt zu erzählen, dass der Junge aus Albanien sei. Diese Leute wären »Gypsys«, also Zigeuner, und sie betont das Wort auf eine abfällige Art und Weise, die mir widerstrebt. »But what can we do?« - »Oh«, entgegne ich ihr, »Maybe you could give him a little bit money, so this kid can buy some food«
Treffer, denke ich. Doch im nächsten Moment bereue ich meine Antwort, denn darauf folgt eine langatmige Abhandlung darüber, wie wohltätig die Frau hinter der funkelnden Sonnenbrille doch sei. Ich schaue auf die Uhr, lasse die Dame im Tierfell reden und warte, bis sie fertig ist.
Als sie sich auf dem Absatz umdreht, schaue ich dem bettelnden Jungen nochmal in die Augen und wünsche das Beste. Er nickt und ich gehe weiter. Wieder bin ich in Gedanken versunken und versuche mir einen Reim aus dieser Begegnung zu machen.
Du bettelndes Kind. Ich werde Dich so schnell nicht vergessen können. Mögest Du Dein Lächeln nie verlieren. Friede mit Dir.
... das von der Fensterbank, entpuppte sich als Barbarakraut, oder auch Winterkresse.
Der scharfe Geschmack der Pflanzen, der durch die darin enthaltenen Senfölglycoside verursacht wird, gab der Kresse ihren Namen.
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becoming a doctor shortely before burnout, but thx god also a buddhist. want read more, please, welcome-my pleasure fu and so on...im jokin' ok?
Der Autor Axel Kruschik distanziert sich von jeglicher Art Rassismus und betont ausdrücklich, dass es sich um Phantasiepersonen handelt! Jede Ähnlichkeit mit realen Personen oder ist ungewollt und rein zufällig!
Der Autor betont weiters, dass es sich um eine satirische Aufarbeitung heikler Gesellschaftsthemen handelt, die nicht ernstzunehmen ist!
Hilfseinsatz - oder: EXITUS 5 VOR 7
Es hatte alles damit angefangen, dass ich Nigger zu hassen begonnen hatte.Aber das ist eine andere Geschichte. Ebenso Fliegen.
Im Flugzeug hatte ich dann leicht übertrieben und zu den drei Valium auch noch einiges getrunken. Bier von Wien nach Frankfurt, Rotwein von Frankfurt nach Paris und Pastis von Paris nach Ouagadougou - sie wissen nicht, wo das liegt? - ist auch egal, aber der Form halber sage ich es ihnen: Burkina Faso, Westafrika, Subsahara. Kein Meer, kein Dschungel, keine Wüste, aber viel Sand, der meiste davon in der Luft. Es muss wohl am Hochdruck liegen, denn obwohl es keinerlei Industrie gibt(das Hochentwickeltste sind Dieselgeneratoren) war es der ärgste Smog, den ich je eingeatmet hatte. Ehrlich, nichts gegen eine wochenlang unentlüftete Tiefgarage.
Dann der lächerliche Flughafen. Mehr Schlaglöcher als Asphalt, ein einstöckiger Pferch mit hundert Passkontrollen(ohne dass sie das Gesicht dazu anschauen), unglaublich heiss, keine Bar. Mir wurde es zu dumm. Angeblich war der Zoll ja bestochen, denn wir hatten zirka 400 kg Medikamente mit. Also drängte ich mich brüsk vor, den Pass in der Hand hochgestreckt. Schon schrie ein Tuttelsheriff irgendwas. Ich blieb stehen, verbeugte mich, wiess auf meinen Anstecker "Medecins sans Frontieres" und entschuldigte mich. Sie keiffte weiter-ehrlich gesagt hätte ich nichts dagegen gehabt, von dieser 1,90 grossen schlanken aber muskulösen Massai in Handschellen abgeführt zu werden, eine geile (Wa)Tussi. Dann kam gottseidank der General und lotste uns durch. Ich habe noch nie sauberere Schuhe gesehen. Sogar einen Mercedes hatte er.
Ja die afrikanische Nacht...die rote Erde wärmt die Sohlen mit animalischer Energie, der Wind lebt, undefinierbare Tierlaute, Trommeln, uralte Geister umfliessen dich zart und gar nicht unheimlich, es ist etwas ganz eigenes-für mich der einzige relevante Grund, hierher zu kommen. Man fühlt sich wie im Bauch eines Tieres, eines wilden und zugleich zahmen Tieres, es ist dunkel ohne richtig dunkel zu sein, es ist warm, geborgen und trotzdem könnte jeder Schritt der letzte sein.
Ich sass dann noch bis halbvier auf der Terasse der Missionsstation, trank den Pastis aus und scherzte ordinär mit den Koreanern. Whatz yor beliif?" I'm just a little catholic" "HAHA I'm little buddhist." Fuck you I'm Atheist!" und dann auf ex Pastis. Ich Trottel musste in drei Stunden aufstehen.
Der erste Tag war der Horror. Ich war der einzige, der ein halbwegs passables Anfängerfranzösisch sprach, und es sah so aus: 2 Dolmetscher für die Stammessprachen, oder was auch immer, 1 Dolmetscherin, die mir das unverständliche Französisch der Stammesdolmetscher übersetzte, und ich, der vielleicht die Hälfte davon verstand. Das macht zusammen, von mindestens 5 stinkenden Negern angespuckt und angeschrien zu werden, eine Diagnose stellen zu müssen und die Leute mit einem Medikament abzuspeisen, dazwischen vielleicht ein paar mal mit dem Stethoskop hinzuhören(das macht Eindruck), in die Ohren zu schauen-ich sah kein einziges Trommelfell wahrscheinlich vor Dreck- Bäuche abzuklopfen, und besorgt und ernst zu wirken. Ich praktizierte quasi medizinische stille Post. Die Leute hier waschen sich nicht - womit auch, wenn wir das täten, würden wir ärger stinken , das fand ich fazinierend. Der Scheissegeruch ist ziemlich dezent, obwohl sie sich mit Sand auswischen. (Aber trotzdem nicht wegzudiskutieren). Um Tacheles zu reden, ich habe fast alles vergessen, was sie uns auf der Universität verklickert hatten, also, wäre das Sprachproblem nicht gewesen, es hätte nicht viel anders ausgesehen. Viele Dinge hatte ich auch erst gar nicht gelernt. Ich sage ihnen, ein Arzt kommt mit 5 Medikamenten aus, die er über den Daumen gepeilt verschreibt: Ein Antibiotikum bei Fieber, ein Schmerzmittel und Antiphlogistikum, ein Diuretikum bei Herzbeschwerden, Digitalis und ein Beruhigungsmittel, die ganzen hunderttausend Bücher und Fachartikel sind ein paar Hobbies von Wichsern- das wichtigste ist, den Leuten zuzuhören. Das war nur Spass, ich werde schon wieder sarkastisch.
Jetzt ein paar Worte über mich: Ich bin ein Arschloch, ein Angsthase, ein Feigling, ein Hypochonder, pervers, Neid ist meine Hauptbeschäftigung, obergescheit und gleichzeitig dumm, eine schlimme Kombination, eine Kontraindikation für alles, ich weiss manche unwichtige Dinge , aber das meiste sage ich falsch. Ich hätte nie Arzt werden sollen, vielleicht Mechaniker oder Koch, aber nie Arzt. Man sagt ja im Hippokratischen Eid, dass das wichtigste ist, nicht zu schaden. Nicht mal das schaffe ich.
Mein Gott!! Ein asiatischer Kollege hat am ersten Tag den Geist aufgegeben. Im Bus aus dem Fenster- dem nicht vorhandenen- gekotzt, dann lag er wie tot da, unansprechbar, Glasgow-coma-scale etwa 9 Punkte, ich vermutete eine Subduralblutung aus einem geplatzten Basilarisaneurysma, Menigokokken, oder zumindest ein Norwalk-Virus. Nichts davon war der fall. Ich vermutete wirklich, dass er sterben würde, bis mir seine Landsleute zu verstehen gaben, dass auch einiges an Simulation vorhanden wäre. Wenn "der Asiate" krank ist, dann lässt er das sozial auch durchblicken, inklusive starker Übertreibung. Ich meine, sie trugen ihn vom Bus in die Kirche hinter den Altar, wo er reglos dalag. Was mussten sich die afrikanischen Begleiter denken?
So viele Ärzte und nicht einmal einem Kollegen können sie helfen...
Ich wollte schon immer eine beschnittene Frau sehen, wie das genau aussieht, ob nur die Klitoris entfernt ist, oder auch die kleinen Schamlippen, ob das zugenäht ist etc.. Also holte ich mir von Zeit zu Zeit ein ansprechendes Mädchen in den Bus und liess die Krankenschwester ihr die Beine spreizen. Ich bekam zwar immer eine Erektion , aber es sah alles normal aus, schade(...).
Sylvester: Im Busch verfahren, seit 8 Stunden unterwegs, sie müssen sich das vorstellen-Radkästen verrostet und offen, so dass der ganze Sand ins Wageninnere staubt, angeschweisste Notsitze für 17 Leute in einem Bus, der (vor 30 jahren) maximal für 7 gedacht gewesen wäre, 400 kg Gepäck am Dach, Überladung, die nur durch die Last in der Fahrkabine ausgeglichen werden konnte, der Motor durfte nicht abgeschaltet werden, weil sonst nicht nicht mehr anwerfbar.
Es gibt hier kein Licht, keine Beschilderung, keine Strasse, nicht einmal Sterne, weil dauernd eine Sandwolke über der Savanne hängt. Es gibt aber eine neue Pflanzenart, die sich um menschliche Ansiedlungen verbreitet: Plastiktütenstücke, meist schwarz. Auf die Idee, das einzusammeln, oder wenigstens zu verbrennen, kommt natürlich niemand-wäre wahrscheinlich schon philosophisch. Wir hatten uns um 19.00 losgerissen, ich glaube , den Dorfnegern war es ziemlich egal, und sollten angeblich in 3 Stunden in einer Kirche übernachten(=Lehmziegelschachtel mit mit Draht befestigtem Wellblechdach). Ich möchte jetzt nicht grossartig poetisch den Mond beschreiben, weil ich das nicht kann, aber er sah durch den feinen roten Sand in der Atmosphäre aus, als gehörte er gründlich gereinigt. Die Flasche Pastis neigte sich nach nach mittlerweile 8 Stunden Fahrt dem Ende zu, ebenso die Schmerzen in meinem Sitzmuskel und die Stimmung. Ein gelungenes Sylvester.Die noch vorhandenen Fenster ratterten auf der Wellblechpiste wie Maschinengewehrsalven, so dass Schlafen unmöglich war. Irgendwann blieben wir stehen. Wenn sie glauben, in Afrika kann es nicht kalt sein, muss ich widersprechen. Es hatte maximal 8 Grad. Wir durften auch kein Feuer machen, weil das hätte Räuber anlocken können. Was soll man da machen? Eben-wir kuschelten uns am Boden(der war noch halbwegs warm, zusammen)-schwul aber warm. (Bitte verzeihen sie meine infantilen Wortspiele, aber Humor ist das einzige, was einem noch bleibt-und dann kann man sich als reich betrachten, bitte glauben sie mir das).
Als es hell wurde- eine Mischung aus Milch, Sand und Radioaktivität, fanden wir dann den Weg.
Trotzdem waren die Fahrten noch das angenehmste. Ich setzte mich ganz nach hinten, weg von den anderen, weil ich einfach zu ausgepowert war, zu reden, zwischen die Schwarzen, wobei ich mich wunderte, dass sie mir nicht den besten Platz überliessen, aber gut. Ich leerte den Schnaps in Limonade oder Wasser und goss mir ordentlich einen rein. Als die Gedanken dann angenehm zu verschwimmen begannen, pflegte ich in die Savanne hinauszublicken, in ihre beruhigende Horizontlosigkeit. Eine Ebene, endlos, gelb-grün, die Bäume in einem gepflanzt aussehenden Abstand, aber trotzdem unregelmässig, über allem die Geier am weissen Himmel und alle heiligen Zeiten ein kleines Kastell aus strohgedeckten enggedrängten runden Lehmhütten, davor winkende Leute.
"Alles , was komplizierter ist als eine Trommel, überfordert den Neger", so ein Kollege, der die Sache schon länger machte. Wahrscheinlich wäre es sinnvoller gewesen, ich hätte mir eine Leopardenfellmütze aufgesetzt und wäre um die Leute herumgetanzt, denn sie sahen die Medikamente immer nur ungläubig an und hielten sie in den Händen wie etwas von einem fremden Stern. Einmal sah ich beim Wegfahren aus dem Augenwinkel, wie kleine Buben mit einem Jod-Sprühdesinfektionsmittel herumspielten(oranger Nebel), das ich einem Mann mit einem faulenden Beingeschwür gegeben hatte.
Es stimmt aber wirklich: das Einzige, bei dem die Schwarzen mit Eifer und beachtlichem Talent dabei sind, ist singen, tanzen, trommeln- hier kann jeder Junge einen guten Rhythmus spielen- das haben mittlerweile auch die Missionare kapiert und eine Messe ist eigentlich eine Gospelchorprobe mit Aerobicelementen.
Ich bin kein Rassist. Ich wurde 4 mal in meinem Leben ausgeraubt, 2 mal von Negern, 2 mal von Zigeunern, ich wurde 3 mal zusammengeschlagen, 1 mal von Skinheads, ein mal von Deutschen, ein mal von Nigerianern, und da richtig.
Bitte glauben sie mir, ich bin kein schlechter Mensch, oder zumindest nicht schlechter als sie.
Aber ich bin bis zu einem gewissen grad lernfähig. Es kann aber auch sein, dass das nur rein persönlich ist, wer kann das wissen? Manchmal glaube ich an Gott, aber nicht , weil irgendetwas tolles passiert, sondern einfach so. Ich habe das alles in Kirchen geschrieben, ich habe ständig Witze über Jesus gemacht, ich habe betrunken gearbeitet, ich habe einen akuten Blinddarmdurchbruch diagnostiziert bei einem Jungen, dessen Mutter das egal war, ich habe ihr eingeschärft, dass er sterben würde, falls sie nicht ins Krankenhaus gehen würde, ich habe überlegt, ob ich es machen könnte, aber wir hatten weder Anästhetika noch Instrumente.
Als wir in der Nacht an dem umgestürzten Lastwagen vorbeikamen, war es zu gefährlich, nach den Verletzten zu sehen und als wir dann am Morgen das Schwein überfuhren, das wahrscheinlich die einzige Lebensgrundlage einer ganzen Familie war, lachte ich:"Todeszeit 5 vor 7". Wir konnten nicht stehenbleiben und es war mir egal.
Machen sie das mal und dann reden wir weiter. Nein, machen sie es besser nicht.
Es gibt andere, die es wieder machen werden.
Ich möchte auch noch ein offenes Wort über meine Begleiter loswerden. Die meisten Asiaten mit ihren unsterilen Akupunkturnadeln, mit ihren Moxa-Brandhütchen, die sie mit Leim um schmerzende Gelenke herum anklebten, anzündeten, bis hässliche Brandwunden entstanden- jeder seine eigene wirre Theorie um Energieflüsse entlang der Wirbelsäule oder von der Milz zum Arschloch- ich glaubte ihnen nicht.
In ihrer Heimat sind sie meistens keine Ärzte, es gibt beispielsweise einen, der ist Musikprofessor und einen anderen, der Techniker ist. Sie kommen ein paar mal im Jahr nach Österreich, scheffeln Geld, weil sie per se nur gutsituierte Leute behandeln, die dementsprechen grosszügig sind, da den Behandlungen für die, die im Endeffekt nichts haben, aber schon "bei tausend Ärzten" gewesen sind, anscheinend einen gewissen exotischen Placeboeffekt haben.
Danach haben die Asiaten, so scheint es mir, etwas schlechtes Gewissen und behandeln ein mal im Jahr auch arme Leute in armen Ländern gratis. Ich meine, sie sind nett und irgendwie sehr herzlich, berühren einen gerne und lachen auch gerne, eigentlich mag ich sie.
Als ich nach Österreich zurückkam, war das erste, was mir wie üblich auffiel, die ungelenk unter Gemütlichkeit versteckte dumpfe Aggression. Redet man mit jemandem länger als fünf Minuten, entpuppt er sich als der ärgste Rassist, Nationalsozialist und potentieller Massenmörder. Ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass der Nationalsozialismus in Österreich und Deutschland entstanden ist, ebenso, dass es kein Zufall ist, dass er nach 60 Jahren noch so zwanghaft in Kultur und Politik vorhanden ist, bzw. verfolgt wird.
Und dass man den Leuten vollkommen egal ist. MIR war noch nie jemand so egal, wie ich es den ersten drei Leuten bin, denen ich hier auf der Strasse begegne.
Aber geben sie dem Österreicher ein Fass Bier, ein paar Doppelliter Wein, Ziehharmonikamusik und ein paar einfache Heurigenbänke, und er wird ein guter Mensch sein. Ein Österreicher sollte nie nüchtern sein und nie über den Tellerrand sehen, am besten gar nicht aus seinem Tal herauskommen.
Epilog:
Nach zirka 22 Stunden Schlaf stand ich auf. Das Zimmer in meinem Heimatort wirkte klein und fremd. Ich trank den letzten Schnaps aus, stand vor dem Klo und gleich danach erbrach ich. Ich ging auf die Strasse und in das einzige Lokal. Dort sassen ein paar besoffene Halbstarke. Ich spürte, es würde Ärger geben, aber das war mir egal, sogar willkommen, denn ich wollte endlich wieder etwas fühlen, das mir nicht fremd war. Ich hatte diesen "Ich-habe-das-Leben-gesehen-das-hat-mich-hart-gemacht-Blick" drauf, sie störte das natürlich sofort, die riechen das wie Tiere. Ich sass ganz ruhig da, trank meinen Rotwein(das einzige, das ich noch vertrug) und starrte vor mich hin. Ich bekam aus dem Augenwinkel mit, wie die Kellnerin die Jugendlichen wiederholt zurechtwiess und dabei auf mich deutete. Ich schaute möglichst böse. Sie gestikulierten und lachten. Ich stand auf und ging zu ihrem Tisch. Ich stellte mich vor. Ich sagte ihnen, ich wäre Arzt und käme gerade aus Afrika. Sie lachten noch mehr. Ich lachte auch. Wir luden uns gegenseitig auf eine Runde Schnaps ein. Das Eis war gebrochen. Halleluja!
Eine unter dem rassistischen Motto „Our Europe - Stopp Migration Pact“ angemeldete, nicht öffentlich beworbene Kundgebung entpuppte sich als Propaganda-Termin der NPD für „Europa Terra Nostra“ (ETN), einer als Verein eingetragenen parteinahen Stiftung des europaweiten Netzwerks neonazistischer Parteien „Alliance for Peace and Freedom“ (APF).
Unter den Versammelten waren u.a. der ehemalige NPD-Parteivorsitzende und ehemalige EU-Abgeorderte Udo Voigt, der Berliner NPD-Vorsitzende Andreas Käfer, der ehemalige Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke, NPD-„Schutzzonen“-Aktivist Oliver Niedrich sowie Hans-Ulrich Pieper, Veranstalter der klandestin organisierten „Dienstagsgespräche", ein Vernetzungstreffen für Geschichtsrevisionist_innen und Shoahleugner_innen.
Als Veranstalter der für 20 Personen angemeldeten Versammlung trat Jens Pühse auf, langjähriger Neonazi-Aktivist, Funktionär der NPD und stellvertretende Vorsitzende von „Europa Terra Nostra“.
Nach einer halben Stunde zogen die Versammelten vom Platz des 18. März auf den Pariser Platz, wo sie das stumme Szenario wiederholten. Ohne Gegenproteste und begleitet von nur einem Polizeibeamten, beendeten die Neonazis nach einer Stunde diese Doppelkundgebung und zogen unbehelligt in verschiedene Richtungen ab.
Die Fotos unterliegen dem Copyright. Sie sind in druckbarer, hochauflösender Qualität ohne Wasserzeichen vorhanden und können für kommerzielle wie unkommerzielle Zwecke erfragt werden.
Im ehemaliger Präsidentenpalast in Saigon;
Am Tisch und Wänden sind Landkarten mit Punkten, Kreisen und anderen Vermerken versehen. In einem anderen Raum stehen zwei ausgestopfte Tiger, die uns nicht gerade freundlich anschauen. Im Korridor, vor manchen Räumen steht ein Elefantenfuß, beim näheren Betrachten entpuppt sich der Fuß als Behälter für den Regenschirm, Altpapier oder Zigarettenabfall.
Alle Räume die wir besichtigen sind gut eingerichtet, die Kellerwände mit Stahlplatten ausge-legt.
The former presidential palace in Saigon;
At the table and walls, maps are marked with points, circles and other endorsements. In another room are two prepared tigers, which do not look very friendly. In the corridor, in front of some rooms stands an elephant's foot, on closer inspection, the foot turns out to be a container for the umbrella, waste paper or cigarette butts.
All the rooms we visit are well furnished, the basement walls are laid out with steel plates
Christian entpuppte sich als Kenner der Alpen - Flora, leider konnte ich mir nicht alle
Namen merken
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Diesen hier blieb mir, eine Türkenbund - Lilie
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Türkenbund
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S y s t e m a t i k
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- Unterklasse : Lilienähnliche (Liliidae)
- Ordnung : Lilienartige ( Liliales )
- Familie : Liliengewächse ( Liliaceae )
- Unterfamilie : Lilioideae
- Gattung : Lilien ( Lilium )
- Art : Türkenbund
- Wissenschaftlicher Name : Lilium martagon
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Der Türkenbund (Lilium martagon), oder auch Türkenbund-Lilie, ist eine Pflanzenart aus
der Gattung der Lilien (Lilium) in der nach ihr benannten Martagon-Sektion. Durch ihre
auffällig geformten Blüten und große Wuchshöhe gilt sie als eine der stattlichsten in
Europa heimischen Lilien.
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B e s c h r e i b u n g
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Der Türkenbund ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 30
und 150 Zentimetern, selten bis 200 Zentimeter, erreicht. Die ovale Zwiebel kann bis acht
Zentimeter Durchmesser erreichen und besteht aus vielen gelben taillierten Schuppen.
Sie zeichnet sich wie viele Geophyten durch Zugwurzeln aus, die dafür sorgen, dass die
Zwiebel in ausreichender Bodentiefe bleibt.
Der einfache, kräftige Stängel ist rund und meist rotfleckig. Der Stängel ist besonders unten
dichter beblättert. In der Stängelmitte stehen die Blätter in vier bis acht Scheinquirlen aus
acht bis vierzehn Blättern, die von unten nach oben kleiner werden, sonst sind diese
wechselständig angeordnet.
Die lanzettlichen Laubblätter werden etwa 15 Zentimeter lang und 5 Zentimeter breit. Sie
sind glattrandig und kahl.
Zwischen Juni und August erscheinen in einem rispigen Blütenstand bis zu sechzehn
duftende, nickende Blüten. In freien Lagen, etwa auf sonnigen Bergwiesen, kann eine
Pflanze jedoch auch bis zu zwanzig Blüten entwickeln.
Die zwittrigen, dreizähligen Blüten haben sechs nach unten und außen gebogene,
gleichgeformte Blütenhüllblätter (Tepalen). Die Tepalen sind dabei so stark nach außen
gerollt, dass ihre Spitzen am Stiel aufeinander treffen, wodurch sich die typische Turban-
form ergibt. Die Blüten sind meist fleischrosa, manchmal auch trübviolett bis hell braunrot.
Nur sehr selten sind sie weiß.
Die linearen bis länglich-runden Blütenhüllblätter sind 30 bis 45 Millimeter lang und 6 bis
10 Millimeter breit und haben eine in der Regel dunkle Punktierung in unterschiedlichen
Größen von kleinsten Sprenkeln bis hin zu großen Flecken.
Perigon als Ganzes hat einen Durchmesser von etwa drei bis sechs Zentimeter. Der stets
von der Blütenstandsachse weggebogene, 18 bis 20 Millimeter lange Griffel und die sechs
18 bis 22 Millimeter langen Staubblätter mit roten, 6 bis 11 Millimeter langen Staubbeuteln
ragen weit aus der Blüte hervor. Der Pollen ist rotorange.
Die Früchte sind dreifächrige Kapseln, die etwa ab September reifen und pro Frucht bis
zu 100 Samen enthalten können.
Die Pflanze verbreitet die Samen als Schüttelstreuer (Windstreuer und Tierstreuer). Die
flachen Samen sind geflügelt, wodurch sie sich zusätzlich als sogenannte Scheibenflieger
ausbreiten können. Bei Nässe ist überdies eine Wasserhaftausbreitung möglich. Die Samen
sind Dunkelkeimer und keimen verzögert-hypogäisch. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.
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B l ü t e n ö k o l o g i e
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Der Türkenbund verströmt besonders abends und auch nachts einen schweren, süßen
Duft, der vor allem langrüsselige Schmetterlinge, wie zum Beispiel S.chwärmer
(Sphingidae) anlockt.
T.aubenschwänzchen ( M.acroglossum s.tellatarum ) und die S.chwärmer der Gattung
S.phinx zählen zu den Hauptbestäubern.
Im unteren Abschnitt der Blütenhüllblätter befindet sich in der Mitte eine Nektarrinne, die
von zwei Leisten gebildet wird. In dieser Rinne sammelt sich dann der Nektar, der von
Zellen am Rand gebildet wird. Zusätzlich werden diese Rinnen von Haaren verdeckt,
wodurch in Frage kommende Insekten ihren langen Rüssel in die 10 bis 15 Millimeter
lange Rinne einführen müssen.
Da die Blüten nach unten hängen und zusätzlich mit einem öligen Überzug das Festkrallen
erschweren, fällt es vor allem Schwärmern leicht, an den Nektar zu gelangen, da sie
freischwebend an Blüten saugen.
Überdies können sich E.ulenfalter ( N.octuidae ), unter anderen der S.chatten - M.önch
( C.ucullia u.mbratica ), mit den Vorderfüßen festhaken, zur Unterstützung mit den Flügeln
schwirren und somit ebenfalls zur Bestäubung beitragen.
Blüten, die seitlich abstehen, können auch von T.agfaltern bestäubt werden. Verwandte
Arten des Türkenbunds werden in K.alifornien von K.olibris ( T.rochilidae ) besucht.
Beim Anflug wird zuerst Fremdpollen auf die Narbe übertragen. Während der Nektar-
aufnahme wird dann der P.ollen der gerade besuchten Pflanze bei Berührung der
Staubbeutel auf Kopf und Körper der I.nsekten übertragen.
Durch den Bau der Blüte kann jederzeit Pollen auf die Narbe gelangen, wodurch eine
Selbstbestäubung möglich ist. Die Selbstbefruchtung wird jedoch durch Selbststerilität
verhindert.
Die Pflanze kann durch die kräftigen und grünen Blätter auch im schattigen Wald gedeihen,
es entwickeln sich dann aber oft nur wenige Blüten oder die Pflanze gelangen überhaupt
nicht zur Blüte.
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Natürliche Feinde
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Die Knospen werden gerne von R.ehen ( C.apreolus c.apreolus ) gefressen. Eine weitere
Schädigung tritt durch das Lilienhähnchen ( Lilioceris lilii ) auf, einen K.äfer, der die Blüten-
stände durchtrennt, aber auch bereits zuvor die Pflanzen so sehr schädigen kann, dass sie
erst überhaupt nicht zur Blüte gelangen.
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V e r b r e i t u n g
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Der Türkenbund weist eine eurasiatische Verbreitung mit kontinentaler Tendenz auf.
Das Gebiet umfasst große Teile Europas, es reicht von Portugal als westlichstem Standort
bis in die sibirische Taiga, südlich über den Balkan bis zum Kaukasus, Ausnahmen sind
das westliche Nordeuropa sowie Mittel- und Süditalien.
Die nordöstliche Grenze seines Verbreitungsgebietes markiert der sibirische F.luss
J.enissei, südlich davon findet er sich von der M.ongolei über C.hina bis nach J.apan.
In S.kandinavien ist diese Pflanzenart nur eingebürgert.
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S t a n d o rt
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Die Pflanze gedeiht in krautreichen Laub- oder Nadelwäldern auf Kalk- und Urgesteinsböden
in halbschattiger, kühler Lage.
Nur im Bergland wächst sie oberhalb des montanen Waldes in freien Lagen auf Wiesen
und Matten, insbesondere in H.ochstauden - Gesellschaften.
Hier ist die Pflanze selten bis mäßig häufig, wächst jedoch oft gesellig.
Nach den pflanzensoziologischen Einheiten nach Oberdorfer findet sich die Türkenbundlilie
im Verband Carpinion betuli (Issler 1931) Oberd. 1953, in E.ichen- und H.ainbuchenwäldern
und in der Klasse Betulo - Adenostyletea (Br.-Bl. et. Tx. 1943, in hochmontanen bis subalpinen
Hochstaudenfluren und Gebüschen.
Als Mullbodenpflanze bevorzugt sie sickerfrische, nährstoff- und basenreiche (aber auch
mild-mäßig saure) Ton- und Lehmböden, die locker und mehr oder weniger tiefgründig
sind.
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N a m e n s h e r k u n f t
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Der Name Lilium Martagon montanum majus, floribus reflexis war schon vor Carl von Linné
in Verwendung, zuerst belegt ist er im Englischen 1477.
Die Herkunft des Epitheton martagon ist dabei umstritten. Zum einen wird die Bezeichnung
vom türkischen martagan abgeleitet, das eine neuartige Form des Turbans bezeichnet, wie
sie von S.ultan M.ehmed I. (1413–1421) eingeführt wurde, sie bezieht sich auf die Ähnlichkeit
mit den zurückgeschlagenen Perigonblättern.
Eine andere Ableitung bringt sie mit dem Kriegsgott Mars (Genitiv martis) in Verbindung,
da Alchimisten glaubten, dieser stehe in Zusammenhang mit der Umwandlung von
Metallen.
Auch der volkstümliche Name Türkenbund ist ein Lehnwort, hergeleitet aus dem
türkischen tülbent (=Turban).
Die Pflanze wird auch mit sehr vielen Volksnamen bedacht, die sich unter anderem auf die
gold-gelbe Zwiebel beziehen: Goldapfel, Goldbölla, Goldknopf, Goldlilgen, Goldpfandl,
Goldruabn, Goldwurzl, Goldzwifl, Poms d'or, Schlotterhose, Schmalzwurz, Sillingwuarz,
Sillingrute, Türkisch-Huat.
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E t h n o b o t a n i k
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Die Alchimisten glaubten, mit Hilfe der Goldwurz unedles Metall in Gold umwandeln zu
können.
Der Türkenbund wird in der Volksheilkunde gegen Hämorrhoiden (goldene Ader) gebraucht
und wurde im Mittelalter als Allzweckheilmittel angesehen.
Auch glaubte man, dass die Zwiebeln als Futter für Kühe eine schöne gelbe Butter ergeben
würden.
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( BeschriebTürkenbund BeschriebTürkenbundlilie Blume Blumen Flower Flowers Flora
Natur Nature Flor Fleur Blomman Kukka Цветочные AlbumBlumenderSchweiz )
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W.anderung zur W.indegghütte mit C.hristian am Freitag den 04. Juli 2008 :
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Mit dem Z.ug von B.ern über I.nterlaken O.st - M.eiringen nach I.nnertkirchen und weiter
mit dem P.ostauto gegen den S.ustenpass bis K.äppeli
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K.äppeli bei N.essental, T.rift ( BE - 1`020m - 3x - 15.24 Uhr ) - C.häppeli - I.nneres
E.rggeli ( BE - 1`223m - 2x ) - W.aldboden ( BE - 1`366m - 2x ) - U.nderi T.rift
( BE - 1`424m - 3x ) - B.osslis S.tein ( BE - 1`650m - 3x ) - T.riftbrücke ( BE - 1`720m - 3x ) -
W.indegghütte S.A.C ( BE - 1`887m - 2x - 18.20 Uhr ) - A.ufstieg gegen F.urtwangsattel
( BE - 2`568m - 1x ) bis ca. 2`150m - W.indegghütte S.A.C ( BE - 1`887m - 2x )
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Ü.bernachtung in der W.indegghütte
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Hurni080704 AlbumZZZZ080704WanderungWindegghütte AlbumUnterwegsindenBernerBergen
KantonBern Sustengebiet Berner Oberland BernerOberland AlbumKantonBernSustengebiet
AlbumSustengebiet
E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch
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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 040216
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www.zeit.de/online/2009/34/ungarn-grenzpicknick
www.sopron.hu/upload/varos/paneu-piknik/index_de.htm
1949 1989 2009
Der geplante Durchbruch
Der ungarische Grenzer Arpad Bella erlebt im August 1989, wie sein Grenztor überrannt wird
Nicholas Brautlecht
Arpad Bella ist ein Grenzgänger. Schon sein Leben lang. Auch in diesem Moment steht er mit einem Bein in Ungarn, mit dem anderen in Österreich. Die Mittagssonne treibt dem früheren Offizier der ungarischen Grenzwachen ein paar Schweißperlen auf die Stirn. Der obere Knopf seines Tweed-Jacketts ist verschlossen, der blaue Schlips fest unter dem Kragen verknotet. In den Schatten treten will er nicht. Arpad Bella hat jahrelang und bei jedem Wetter an dieser Grenze Stellung gehalten. Der Stacheldrahtzaun, der hier, nahe der ungarischen Stadt Sopron, über Jahrzehnte zwei Staaten trennte, steht nicht mehr. Doch die Ruhe ist geblieben. Ein österreichischer Pensionär in Radlerhose und Sonnenbrille rollt auf seinem Rennrad heran, erkundigt sich nach dem Weg und ist kurze Zeit später wieder verschwunden. Auf einer Wiese nahe dem Grenzübergang sammeln ein paar Ungarn Pilze.
Hier, an dieser Stelle, passierte alles, vor 20 Jahren am 19. August 1989. Die Bilder der Ereignisse von Sopron gehen um die Welt. Und mittendrin er, Arpad Bella, Mitte 40, Vater zweier Töchter. Ein Mann in seinen besten Jahren, ein Mann mit Verantwortung. Fünf Grenzwächter befehligt er an dem Tag, als ungarische Oppositionelle im hohen Gras des Grenzgebiets ein Fest des Friedens feiern wollen. Sie nennen es das "Paneuropäische Picknick". Ungarn und Österreicher sind eingeladen, gemeinsam um ein Lagerfeuer zu sitzen, Speckbraten zu essen und einen Nachmittag lang von einem Europa ohne Grenzen zu träumen. Dafür soll um 15 Uhr in einer symbolträchtigen Zeremonie das alte Grenztor nahe Sopron geöffnet werden. Es ist seit Jahren unbenutzt und gleicht inmitten der Wiesen und Wälder mehr einem alten Viehgatter. Drei Stunden lang sollen die österreichischen Nachbarn hier passieren dürfen, um an dem Picknick teilzunehmen und Arpad Bellas wichtigste Aufgabe ist es, alles unter Kontrolle zu behalten. Doch genau das misslingt ihm an diesem Tag im August.
Es war die Zeit der Perestroika. Der mit Gorbatschow in der Sowjetunion einsetzende Wandel schuf Freiräume, auch in den Staaten des Ostblocks. In Ungarn war der Gärungsprozess schon relativ weit fortgeschritten. Im Februar 1989 beschloss die Führung in Budapest, die Grenzanlagen zu Österreich abzutragen. Der Fortbestand des Signalsystems war politisch nicht mehr zu rechtfertigen. Zudem verursachte es hohe Kosten. Die DDR-Führung nahm die Entscheidung gelassen. "Merkwürdigerweise reagierte Ostberlin überhaupt nicht darauf", sagt der Historiker Andreas Oplatka, dessen Buch "Der erste Riss in der Mauer" über die Grenzöffnung in Ungarn in diesem Frühjahr erschienen ist. "Offensichtlich verkannte die DDR-Führung die Situation."
Als ungarische Soldaten und Bauern am 2. Mai tatsächlich begannen, in Hegyeshalom, dem wichtigsten Grenzübergang in Richtung Wien, den Drahtzaun und das Meldesystem abzubrechen, läuteten bei Honecker jedoch die Alarmglocken. Denn alles geschah öffentlich: Auch ARD und ZDF waren dabei und die Bilder erreichten viele DDR-Bürger noch am gleichen Abend. DDR-Verteidigungsminister Heinz Kessler wurde nach Budapest geschickt, um die ungarischen Genossen zur Rede zu stellen und erhielt die beschwichtigende Auskunft, dass die Grenze nach Österreich weiterhin bewacht werden würde.
Das Echo auf die Bilder vom Rückbau an der Grenze war dennoch gewaltig: Im Sommer 1989 rollte eine ungewöhnlich große Welle mit DDR-Touristen nach Ungarn. Viele hofften auf eine Lücke im Eisernen Vorhang. Die Ostdeutschen übervölkerten die Campingplätze. Notlager wurden errichtet. Auch in der westdeutschen Botschaft in Budapest suchten einige Zuflucht. Trotz der andauernden Bewachung der Grenze gelang mehreren Hundert die Flucht in den Westen. Der Druck auf Ungarn wuchs. Für Grenzwächter Bella und seine Kollegen war es eine Phase der Ungewissheit. Ungarn war der Genfer Flüchtlingskonvention beigetreten - auf Flüchtlinge zu schießen, vertrug sich nicht mehr mit der politischen Perspektive des Landes. Der interne Befehl lautete: Waffengebrauch nur im Selbstverteidigungsfall. Doch würde sich zeigen, dass in dieser Hinsicht vieles von den jeweiligen Grenzkommandeuren abhing, von Persönlichkeit, Erfahrung und politischer Prägung.
Dann kommt der 19. August 1989, der Tag des "Paneuropäischen Picknicks". An den Urlaubsorten der Ostdeutschen kursiert das Gerücht, bei Sopron werde die Grenze einen Nachmittag lang frei passierbar sein - in beide Richtungen. Kommandant Arpad Bella erhält dagegen die Anweisung, durch Passkontrollen für einen geordneten Ablauf der dreistündigen Grenzöffnung zu sorgen. Es ist kurz vor drei, als er mit seinem österreichischen Kollegen Johann Göltl, Chefinspektor des Zollamts Klingenbach, am Grenzzaun steht. Bella trägt wie immer seine weiße Dienstmütze. Dazu ein weißes Hemd mit Schulterklappen und die Uniformhose mit der scharfen Bügelfalte. Zur vollen Stunde wird die offizielle Delegation erwartet. Die beiden treffen letzte Absprachen.
Dann, plötzlich, auf der Anhöhe des Weges, eine Menschengruppe. Von ungarischer Seite steuert sie geradewegs auf das Tor zu; 150 bis 200 Personen und ein großes Schweigen. "Ich dachte zuerst, es sei die offizielle Delegation aus Österreich und Ungarn und ging ihnen in Richtung Tor entgegen", erinnert sich Bella. Doch das entpuppt sich als Irrtum. Es sind Ostdeutsche. "Für Fragen und Antworten blieb da keine Zeit mehr." Die letzten Meter fängt die Menge an zu rennen und als sie den Grenzzaun erreicht, stemmen sich die Ersten mit aller Macht gegen das Tor. "Mein erster Gedanke war: Was bin ich für ein Pechvogel! Man wurde ja schon bei einem einzigen Flüchtling zur Verantwortung gezogen."
Wie Schleusentore, die dem Druck der Wassermassen nicht mehr standhalten können, öffnet sich die Abzäunung. Im Gedränge bricht Hektik aus. Alle wollen rüber. So schnell wie möglich. Die meisten sind junge Männer und Frauen, Familien mit Kindern. Über ihren Schultern hängen Taschen, kleine Rucksäcke, nur das Nötigste. Einige fassen sich an den Händen. Sie haben Angst. Schnell verliert man sich aus den Augen. "Es war ein großes Durcheinander", sagt Bella. "Und auch in mir herrschte totale Panik." Doch äußerlich bewahrt der Grenzwächter die Fassung. Auch als die Deutschen ihn und seine Kollegen beiseite schieben.
Als sie das Tor nach Österreich passiert haben, brechen viele der Flüchtlinge in Tränen aus. Einige reißen im Freudentaumel die Arme nach oben. Die starke Anspannung der vergangenen Tage und Stunden weicht der Erleichterung. Auch die vergeblich gestellten Ausreiseanträge sind vergessen. Endlich drüben! Der ersten Flüchtlingswelle folgen weitere. Grenzwächter Bella befiehlt seinen Männern, zur Seite zu schauen. "Wir hätten durchaus schießen können. Schließlich schubsten sie uns zur Seite. Aber ich sagte meinen Männern: Lasst die Herrschaften durch. Wir haben bei der ersten Gruppe nichts unternommen. Es wäre Wahnsinn, bei den anderen etwas zu tun." Rund 1 000 Ostdeutsche strömen an diesem Tag bei Sopron in den Westen. Es ist die größte Massenflucht von DDR-Bürgern seit dem Mauerbau.
Und einige wurden offenbar schon erwartet. "Ich sah, wie sie hinter einem Gebüsch Sekt tranken, kalten Sekt aus Kristallgläsern! Es waren Flüchtlinge mit ihren West-Verwandten." An diese Szene erinnert sich Laszlo Nagy, einer der Hauptorganisatoren des Picknicks. Und sie bereitete ihm lange Kopfzerbrechen. Auch sonst werfen die Ereignisse von Sopron viele Fragen auf: Wie war es möglich, dass eine so große Gruppe DDR-Bürger sich scheinbar unbemerkt der Grenze näherte? Wieso versetzte die ungarische Führung nicht mehr Soldaten in Alarmbereitschaft? Schließlich hatte es im Sommer 1989 vermehrt Fluchtversuche gegeben. Nagy ist mittlerweile überzeugt, dass die ungarische Führung die Vorfälle absichtlich eskalieren ließ, um zu sehen, wie weit sie ohne ein Einschreiten Moskaus gehen konnte. "Wir Oppositionellen haben eigentlich mit der Regierung zusammengearbeitet, ohne dass wir es wussten." Auch Historiker Oplatka sieht die Regierung als "stille Komplizin". "Es war die kleine Grenzöffnung. Man wollte die sowjetische Reaktion testen." Und Moskau blieb ruhig.
Dass nicht nur die DDR-Bürger in die Fluchtpläne eingeweiht waren, legen auch andere Geschehnisse nahe. Zum Beispiel die Sache mit den Flugblättern: Nagy und seine Mitstreiter ließen 3 000 Einladungen für das Grenz-Picknick drucken, eine Hälfte auf Ungarisch, die andere auf Deutsch. Helfer verteilten sie in den anliegenden Gemeinden beiderseits der Grenze. Doch kursierten die Ankündigungen auch schnell in den Ferienorten der Ostdeutschen am Plattensee und in Budapest. Irgendwer hatte sie nachgedruckt. Nagy ist sich sicher: "Die Geheimdienste hatten die Finger im Spiel. Sie haben alles dafür getan, dass diese Flucht klappt. Die Stasi hat dagegen gearbeitet, aber sie war einfach zu schwach." Zwar gebe es ein Dementi der Bundesregierung, doch viel spreche dafür, dass der westdeutsche Bundesnachrichtendienst mitgemischt habe, sagt auch Oplatka.
Die Bild-Zeitung titelte am Montag nach der Massenflucht: "Frei! Sie küssten die Erde". Daneben druckte sie Fotos vom Grenzdurchbruch. Dass alles auch hätte anders kommen können, zeigt sich noch am gleichen Tag. Am 21. August erschießt ein junger ungarischer Grenzsoldat Kurt-Werner Schulz, einen 36-jährigen Architekten aus Weimar. Der Deutsche wollte etwas weiter südlich über die Grenze flüchten. Die Ereignisse zwingen Ungarn zu schnellen Entscheidungen. Drei Wochen später, in den frühen Morgenstunden des 11. September, öffnet das Land seine Grenzen und lässt alle DDR-Flüchtlinge in den Westen reisen. Ein gewaltiges Loch im Eisernen Vorhang tut sich auf. Allein in den ersten beiden Tagen nach der offiziellen Grenzöffnung reisen nach Recherchen Oplatkas etwa 14 000 Ostdeutsche aus. Ungarn war ein Fass mit Überdruck. Knapp drei Wochen später, am 30. September, hält Genscher auf dem Balkon der Prager Botschaft seine historische Rede. Gut einen Monat später fällt in Berlin die Mauer.
Und Bella Arpad? "Ich hätte nie gedacht, dass ich aus dieser Angelegenheit ohne Probleme herauskomme. Aber es gab keine Vorladung, kein Verhör. Alles wurde unter den Teppich gekehrt", sagt er. 1999, zehn Jahre nach den Ereignissen von Sopron, verleiht das ungarische Parlament dem mittlerweile pensionierten Oberstleutnant ein Verdienstkreuz. Doch Arpad Bella weiß: "Wenn die Geschichte einen anderen Verlauf genommen hätte, wäre ich für mindestens fünf Jahre im Gefängnis gelandet."
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Foto: August 1989: Beim Paneuropäischen Picknick in Sopron stürmen DDR-Bürger die Grenze zu Österreich.
Foto: Arpad Bella: "Mein erster Gedanke war: Was bin ich für ein Pechvogel! Man wurde ja schon bei einem Flüchtling zur Verantwortung gezogen."
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Der Klinikbesuch
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Unter dem Druck der Nervosität des heraufziehenden neuen Jahrtausends, das – wie Eingeweihte wissen – am 01.01.2001 beginnen sollte, platzte mir Mitte Dezember 2000 eine Ader im rechten Auge und tauchte die Hälfte meines Gesichtssinns in eine rötlich gefärbte Halbweltatmosphäre, wie man sie (wurde mir berichtet) sonst nur in den Bahnhofsvierteln größerer Städte finden kann.
Der von mir zu Rate gezogene Augenarzt wiegte bedenklich seinen Kopf und überwies mich kurzerhand an eine Augenklinik in einer nahegelegenen Stadt. Während ich am Arm meiner Frau, die fortwährend mein schweres Schicksal beklagte, das Treppenhaus des Gebäudes hinunterstieg, in welchem der Augenarzt seine Praxis untergebracht hatte, rief uns dessen Frau vom oberen Treppenabsatz nach: ‚Nehmen Sie etwas zu Essen mit, wenn sie nach H. fahren!’
Wie wertvoll dieser Hinweis war, sollte sich erst später herausstellen, wir hatten jedenfalls mehrfach Gelegenheit, Frau K., die in der Praxis ihres Mannes mitarbeitete, zu preisen und zu loben, als wir uns am nächsten Tag, es war der 12. Dezember 2000, um 4 Uhr morgens aufmachten, um zu der Augen-Fachklinik, die im übrigen keine Termine vergab, zu fahren.
Wir kamen am Bahnhof der Stadt um 5 Uhr morgens an und standen bald vor dem noch völlig dunklen Gebäude, das die Klinik beherbergte. Durch einen Seiteneingang gelangten wir in den Hof und mussten feststellen, dass andere, findigere Kranke und ihre Angehörigen bereits den in übrigen in fast völliger Dunkelheit liegenden Innenhof bevölkerten, jeweils paarweise, die Frauen ihre Männer untergehakt. Lediglich um eine trübe 20-Watt-Birne über dem noch verschlossenen Hintereingang des Haupttraktes funzelte sich vor sich hin, umschwärmt von Nachtfaltern, die paarweise die Lampe umschwirrten, die Frauen ihre Männer untergehakt.
Um 6 Uhr früh wurde die Hintertür geöffnet und ein sichtlich bereits jetzt überforderter oder übermüdeter Hausmeister ließ uns herein, wobei er mit einem massiver Buchenstock für Ordnung sorgte. An der Anmeldung mussten wir abgeben: a.) den Überweisungsschein, b.) die Krankenversicherungskarte und c.) unsere Brillen bzw. Kontaktlinsen.
Wir nahmen in der großzügig bemessenen Wartehalle Platz, einige begannen bereits unklugerweise die mitgebrachten Vorräte zu verzehren. Wir blieben standhaft und ich schlief nach kurzer Zeit ein. Plötzlich fühlte ich mich beobachtet, schreckte auf und sah den Schatten einer Figur vor mir, die sich, als sie sich langsam zu mir niederbeugte und in den Schärfebereich meiner kurzsichtiger Augen kam, als eine eher unscheinbare Frau mittleren Alters entpuppte, die eine Kittelschürze trug.
Instinktiv ergriff ich die eine Hand meiner Frau und drückte sie voll Angst, worauf diese ein schmerzvolles Stöhnen nur unzureichend unterdrücken konnte. Die fremde Frau sah mich einige Sekunden lang an, schüttelte besorgt den Kopf und spritzte mir gekonnt aus beträchtlicher Entfernung völlig unerwartet eine brennende Flüssigkeit in das erkrankte Auge. Ich war zu verängstigt, um laut aufzuschreien, und zitterte noch am ganzen Körper, als sich die von mir vorläufig als Putzfrau identifizierte Dame bereits dem nächst mir Sitzenden zugewandt hatte, um auch ihn zu versorgen.
Später, als die Frau, einem Satteliten gleich, etwa alle halbe Stunde wieder vorbeikam, um die schmerzhafte und verschreckende Prozedur des Kunstweitspritzens mit ätzenden Flüssigkeiten zu wiederholen, klärte sich die Situation wenigstens insoweit auf, als wir uns zurechtlegten, dass es sich bei der fraglichen Person (höchstwahrscheinlich) um eine Angestellte (?) des Etablissements handelte (?), die beauftragt war (?), den Patienten eine die Pupille erweiternde Medizin (???) zu verabreichen (?). Ihre Geschicklichkeit bei der Durchführung des Verfahrens und ihr untrügliches Erkennen sowohl des Patienten als auch dessen kranken Auges zeugt von einer gewissen Einarbeitung in die Materie und weiterentwickelter Fertigkeit.
Meine Frau teilte mir noch mit, sie führe einen Putzeimer mit sich, der halbvoll mit der Essenz gefüllt sei, die sie den Kranken mit bestechender Regelmäßigkeit mit Hilfe einer Pipette in die Augen spritze. Ich hatte allen Grund, die Besuche dieser Frau zu fürchten, bereits wenn 20 Minuten seit der letzten Wartehallenumlaufbahn vergangen waren beschleunigte sich mein Puls und meine Atmung ging stoßweise, bis sie nach weiteren 10 Minuten wieder aus dem sie umgebenden Nebel hervortrat und zuschlug. Ich muss darin erinnern, dass ich seit Stunden ohne Brille dasaß und die dramatischen Geschehnisse daher optisch nur sehr undeutlich mitbekam.
Nach dem 15. Durchlauf der Hexe verspürte ich eine deutliche Tendenz, mich den grundsätzlichen Fragen des Lebens zuzuwenden und bedachte (nun zum ersten Mal aus eigener Anschauung) die Endlichkeit irdischer Existenz. Während ich meiner Frau mein Testament diktierte, wurde ich nur 3 Mal von DER HEXE unterbrochen; ich nahm aus der Hand meiner Frau eine letzte Mahlzeit und trank zum ersten Mal an diesem Tag ein Schluck Wasser.
Während die Tageszeit vorrückte und die Minuten über die Klippe der Gegenwart unrettbar und endgültig in das Meer der Ewigkeit stürzten, während Visionen der Unterwelt drohend ihr Haupt erhoben und verzerrte Fratzen aus Breughelschen Bildern den aushaltenden Patienten quälten, geschah von fern ein RUF, der von den Fernersitzenden aufgenommen und wiederholt von Bank zu Bank sprang, während ein unirdisch gleißendes Licht durch das Oberlicht des Wartesaals brach.
DER RUF erinnerte von seiner Lautfolge her mich an längst vergessene und nun wieder auftauchende glückliche Stunden, etwa als ich als Kind in den Ferien den ganzen Vormittag im paradiesischen Sommergarten selbstvergessen mit Rinden, selbstgebauten Wasserädern und Segelbooten am Bach spielte, der in der Nähe unseres Hauses die Flur durchfloss und der Ruf meiner Mutter mich zum Mittagessen gerufen hatte. Meine Reflexionen durchbrach nun meine Frau mit einem herzhaften, aber im Grunde freundlich-aufmunternd gemeinten Rippenstoß, während sie sagte: Dein Name wurde aufgerufen, wir sollten gehen.
Wir ließen unser bisheriges Leben, das zunehmend aus Pipetten, Hexen, Säuren und letzten Fragen gekennzeichnet war, hinter uns und wandten uns der Tür zu, UNSERER TÜRE, die für uns geöffnet ward und die wir, meine Frau mich untergehakt, jetzt durchschritten.
Verglichen mit den Vorbereitungen dieses Besuchs, den stundenlangen Demütigungen, dem Hunger, der ätzenden Qual im Auge und der peinigenden Visionen, war die Untersuchung, die ja, wie mir jetzt einfiel, der Hauptgrund, ja das Ziel unserer irdischen Fahrt gewesen war, von vergleichsweiser Nüchternheit und Kälte.
Die Blutung in meinem Auge wurde von einem jungen, unscheinbaren Assistenzarzt in Minutenfrist für unbedeutend und ungefährlich bezeichnet. Er ließ uns aber wissen, dass dieses sein Urteil nur vorläufig sei, da DER OBERARZT, er verbeugte sich während dieser Worte tief, seine Diagnose noch abnehmen bzw. bestätigen müsse.
Er versank in tiefes Nachdenken, wahrscheinlich sein untergeordnetes Schicksal beklagend, was etwa eine Stunde in Anspruch nahm. Dann hellten sich seine Gesichtszüge auf und wir glaubten etwa zur selben Zeit einen feinen Schellenklang zu vernehmen, der sich unterbrochen von kurzen Ruhepausen fortsetzte und anschwoll. Wir brachten, fremde Besucher und Bittsteller, die wir in der uns fremden Stadt und in dem uns fremden Gebäude waren, den Schellen- und jetzt hinzutretenden Schalmeienklang in Zusammenhang mit der uns vertrauten und geliebten Adventszeit, in der wir uns ja unmittelbar befanden, mussten aber von solchen lose geknüpften Assoziationen Abstand nehmen, wenn wir die unterkühlte Atmosphäre der Anstalt in Rechnung brachten.
Zudem kam Bewegung in die Szenerie: Der Assistenzarzt richtete sich zu voller Höhe auf und stand schließlich auf und stellte sich kerzengerade mir einem exakten 90-Grad-Winkel seiner Fußspitzen an der Ostseite seines Schreibtischs auf. Er bedeutete uns mit einer energischen Handbewegung, aufzustehen und Haltung einzunehmen. Kaum hatten wir dieser Aufforderung entsprochen , sahen in seiner Blickrichtung ein bisher nicht beachteten Portal, das mit einem Samtvorhang drapiert und dessen Türknauf vergoldet war.
Das Tor öffnete sich und eine prächtig mit Samt und Trottelquasten verzierte Trage wurde herein gebracht, auf der ein thronähnlicher Sitz installiert war. Auf ihm saß eine imposante Figur, ein dicker Mann der die Insignien seiner Macht, farbenfroh gestaltete Epauletten an den Schultern trug und ein großes Buch im Schoß hielt. Der Assistenzarzt warf sich zu Boden und gab uns hierdurch den Blick auf die Gruppe frei, die den Mächtigen umgab: jungen Assistenzärztinnen, die in hohem Falsett Loblieder sangen, Zymbeln schüttelten und Tamburine schlugen.
Jetzt sahen wir auch, dass alle Arztzimmer untereinander mit jeweils einer eigenen Tür verbunden waren, die breit genug waren, um den Tross der Oberarztes passieren zu lassen. Dieser Oberarzt wurde nun den ganzen Tag ohne Unterbrechung durch diese Zimmerflucht getragen und bestätigte oder verwarf die vorläufigen Diagnosen seiner Knechte.
Stockend und mittränenerstickter Stimme trug unser Arzt seine Ergebnisse vor und zu seinem namenlosen Entzücken nickte der Oberarzt leicht und setzte einen knappen Vermerk in sein Buch, ohne mich auch nur flüchtig anzusehen. Die Prozession zog weiter, die der Einzugstür gegenüberliegende Tür wurde geöffnet und wieder geschlossen, Gesang und Klang wurden leiser und verebbten schließlich.
Der Assistenzarzt, überwältigt von den Ereignissen, versank nochmals in kurzes Nachdenken und scheuche uns schließlich mit einem barschen Wort aus dem Raum. Wir setzten uns noch einmal in den Wartesaal, wo wir die kläglichen Reste unseres Proviants verzehrten, wurden aber von der Hexe jetzt ignoriert, war uns fast schmerzhafter berührte als die zuvor gekosteten Qualen.
Schließlich, es war inzwischen tiefe Nacht, erschien der Hausmeister und jagte uns aus dem Haus, wobei es mir gelang, wenigstens meine Brille noch vom Tresen zu schnappen, bevor sein Stock mich treffen konnte.
This unconventional ship anchored alongside the Stralau Peninsula turned out to be a floating bar closed for winter.
Der verschwundene Engel
Mein Vater hatte als Kind eines Tages – wahrscheinlich beim Schmücken des Weihnachtsbaumes - entdeckt, dass in der Zigarrenkiste, in der die Holzengel über das Jahr aufbewahrt wurden, eines der zwölf Wattebetten, die die Engel schützen sollten, leer war.
Er fragte daraufhin seinen Vater, und der berichtete, dass zuletzt im Jahr 1902 beim Schmücken des Baums noch alle 12 Engel vorhanden gewesen waren. Beim Abschmücken Ende Januar 1903 habe die Familie aber nicht gut genug aufgepasst, die Engel seien nicht sofort in ihr Bett in der Zigarrenkiste, sondern vorübergehend mit den Kugeln auf einer Anrichte abgelegt worden. Der Baum wäre abgeschmückt in den Vorgarten gestellt worden.
Eine Woche später, als das bei meinen Großeltern angestellte Mädchen die Engel in die Zigarrenkiste legen wollte, wären nur noch elf Engel vorhanden gewesen. Die ganze Familie habe sofort auf der Anrichte und darunter und dann im ganzen Haus gesucht, - der Engel wäre nicht mehr zu finden gewesen. Danach hat mein Großvater den Garten abgesucht, er vermutete nun, der Engel sei mit dem abgeschmückten Baum zusammen hinausgetragen worden und dort abgefallen, aber auch diese Spur verlief im Nichts.
Eine Weile lang habe der Großvater alle argwöhnisch beobachtet, weil er dachte, sie hätten mit dem Verschwinden etwas zu tun, seinen Sohn, der den Engel zu seinem Spielzeug gelegt hätte, das Hausmädchen, weil es eine Vorliebe für alles Goldglänzende hatte, schließlich sogar meine Großmutter, weil sie das Abschmücken nicht sorgsam genug überwacht habe und schließlich verdächtigte er so ziemlich jeden Besucher, der sich dem Haus in der fraglichen Zeit auf hundert Meter genähert hatte.
Nun war sein Eifer, den Engel zu finden, erklärlich, denn es war eine Holzengel aus einer Seiffener Manufaktur, der in Handarbeit geschaffen war. Tatsächlich war jeder der zwölf Engel im Grunde ein Unikat, was den Verlust umso schwerwiegender und schmerzlicher machte. Großvater konnte danach die Zigarrenkiste am Morgen des Heiligabends nicht mehr ohne Seufzen aus der Anrichte im Wohnzimmer nehmen, wenn er sich anschickte, den Baum zu schmücken.
Auch seine Versuche, einen Ersatzengel zu finden, waren vergeblich gewesen, dieses Modell wurde nicht mehr hergestellt und der Künstler, der den Engeln individuelle Gesichter gegeben hatte, lebte sicherlich schon nicht mehr. Mein Großvater wusste zu berichten, dass der verlorene Engel obendrein ein etwas schnippisches, schiefes Lächeln gezeigt hatte, so als hätte er sich schon Voraus über sein Verschwinden lustig machen. Sein geschnitztes Kleid verdeckte den Körper des Engels vom Hals bis zu den Fußspitzen in kunstvollen Falten. Es war mit Blattgold bezogen, was Großvater zu dem (wahrscheinlich irrigen) Schluss verleitete, der verlorene Engel sei ein Vermögen wert.
Die Jahre gingen ins Land, mein Vater übernahm das Haus des Großvaters samt den elf Engeln, Großvater und Großmutter fanden ein neues und endgültiges Domizil draußen auf dem Kirchhof unserer evangelischen Gemeinde, mein Vater heiratete und bekam zwei Söhne und erzählte ihnen an jedem Morgen jedes Heiligabends die Geschichte vom verlorenen Engel.
Als mein Bruder und ich noch klein waren, machten wir uns anfangs einen Spaß daraus, uns Verstecke für einen Engel auszudenken und dann auf die Suche nach ihm zu gehen. Aber auch wir wurden erwachsen und ich trat die Nachfolge meines Vaters an, übernahm Haus und Engel und mein Vater trat seinerseits den letzten Gang an und folgte seinen Eltern auf deren letzten Weg, während meine Mutter ein hohes Alter erreichte.
Ab und zu unternahmen wir Fahrten ins Erzgebirge, weil wir hofften, doch noch einen Engel zu finden, der zu unserer Sammlung passen könnte. Als diese Fahrten keinen Erfolg brachten, gingen wir vergeblich auf Flohmärkte, die in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts Mode wurden. Letzten Endes mussten wir uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass die Engel tatsächlich Unikate waren und ein Ersatz nicht zu beschaffen wäre.
Meine Frau und ich bekamen zwei Kinder. Das ältere Mädchen, Angelika, war ein liebes, freundlichen und sanftes Wesen, dem wir oft im Scherz den Spitznamen 'Zwölfter Engel' gaben. Ihr jüngerer Bruder war unternehmungslustig, wenn ich die schwächste Vokabel aus der Fülle möglicher Adverbien heraussuche, die ihn charakterisieren konnten.
Bereits mit fünf Jahren stieg er auf hohe Bäume in unserem Garten und erschreckte dort Eichhörnchen und Vögel. Die knorrigen Apfelbäume liebte er besonders, seine Mutter teilte diese Vorliebe nicht, da die rissige Rinde dieser Bäume viel Schmutz aufnehmen und freimütig an die Kleidung von Kletterern abgeben.
Eines Nachmittags im Sommer saß die ganze Familie an einem Samstag Nachmittag auf der Terrasse, die sich zum Garten hin öffnet, in den sich Robert, unser Sohn, nach dem Verzehr von drei Stücken Kuchen zurückgezogen hatte. Wir sahen ab und zu ein Bein, einen Arm oder seinen Kopf aus einem der Apfelbäume herausschauen bis es plötzlich einen Knall gab und ein ganzer Ast mit Robert aus beträchtlicher Höhe herabgefallen kam. Er war auf einen morschen Ast zu hoch hinaufgeklettert, bis dieser sein Gewicht nicht mehr hatte tragen können und abgebrochen war.
Mit ihm zusammen kam ein vor Schmutz starrendes Gebilde herab, das sich bei späterer Untersuchung als ein altes, verlassenes Nest entpuppte. Nachdem wir bei Robert Erste Hilfe in Form eines größeren Pflasters geleistet hatten, das eine Schramme am Bein notwendig machte, sahen wir uns das Nest an, das wir mit spitzen Fingern auf die Terrasse trugen. Es brach dort auseinander und mehrer Gegenstände fielen heraus. Eine kleine silberne Zuckerzange, die stark verkrustet und angelaufen war, konnte recht schnell identifiziert werden. Dann war da noch eine schwärzliche Figur von etwa 5 Zentimeter Höhe, mit der wir zunächst nichts anzufangen wussten, bis unsere Tochter sah, dass der Boden der Figur glänzte. Wir wuschen die Figur vorsichtig unter laufendem Wasser ab und staunten nicht schlecht, als wir erkannten, dass es sich um den seit über hundert Jahren verlorenen Engel handelte.
Das Blattgold war fast völlig abgeplatzt und die Figur war mit Rissen übersät, aber man konnte das etwas schiefe Lächeln, von dem der Großvater erzählt hatte, noch recht gut erkennen. Wir erklärten uns den Verlust des Engels so, dass er versehentlich mit dem Baum in den Garten gestellt worden war, von wo ihn ein Vogel, wahrscheinlich eine Elster, mitgenommen und in ihr Nest gebracht hatte.
Seit diesem Tag hängt der Engel, den wir in seinem Zustand belassen haben, wieder mit den anderen Engeln an jedem unserer Weihnachtsbäume. Meine Tochter hat entschieden, dass er ganz oben, unter die Spitze gehängt werden soll und mein Sohn fordert uns jedes Mal auf, die Geschichte vom verschwundenen Engel aus dem Vogelnest zu erzählen. So wird es wohl bleiben, so lange es unsere Familie gibt, die mit Freude und Überzeugung das heilige Christfest feiert.
The Bishop's Tower
This building owes his name to it identified as the "house of stone" of Archbishop Brezelin Alebrand, which Adam of Bremen wrote about in his Hamburg-church-history in around 1074. Due to its very substantial construction, the stone ring was first considered to be the foundation of a multi-story dwelling tower. This was thought to be entered by a ladder to the first or upper floor - which could be pulled up in times of danger. An excavation - near the Petrie-church - in 2008 of the Archaelogical Museum of Hamburg provided new insights. According the new finds of the Bishop's Tower had only been build in the 12th Century and existed at the same time as a western outer ditch. This supports the theory, that the foundations are part of a city gateway, because the tower is located directly behind the so-called "Heidenwall". - the oldest known town fortification of Hamburg. Parallel to that runs Hamburgs oldest road - the "Steinstraße" - which follows the old travellers and traders route.
Gegenüber der Hamburger Petriekirche liegt tief unter dem heutigen Straßenniveau im Untergeschoss einer Bäckerei ein Schauraum mit dem historischen Turmfragment, einem gewaltigen Steinring aus Findlingen mit einem Durchmesser von ca. 19 Metern. Ein unmittelbar im Westen anschließender kleinerer Steinring entpuppte sich als gemauerter Brunnenschacht, der noch über 4 Meter tief in den Untergrund reicht.
Der Bischofsturm am Hamburger Domplatz ist das älteste Steingebäude der Hamburger Altstadt und war eines der bedeutendsten archäologischen Denkmäler Hamburgs. Er verdankt seinen Namen dem Erbbischof Bezelin-Alebrand (1035-43), von dem Adam von Bremen in seiner Kirchenchronik berichtet, dass der Erzbischof ein "Steinernes Haus" erbauen ließ.
Dieses war in der damaligen Zeit in Hamburg eine absolute Besonderheit, da man in dieser Zeit nur in Holz baute.
Aufgrund seiner sehr massiven Bauweise wurde der Steinring zunächst als Fundament eines mehrgeschossigen Wohnturmes gedeutet, den man über eine Leiter zum Obergeschoss hin erreichte - bei Gefahr konnte die Leiter hochgezogen werden.
Bei einer 2008 durchgeführten Ausgrabung des archäologischen Museums Hamburg gewann man aber neue Erkenntnisse: Demnach wurde der Bischofsturm erst im 12. Jahrhundert erbaut und bestand zeitgleich mit einem westlich vorgelagertem Graben. Somit gewinnt eine Interpretation des Fundaments als Teil einer Stadt-Tores an Bedeutung, denn der Turm befindet sich unmittelbar hinter der ältesten bekannten Stadtbefestigung Hamburgs, dem Heidenwall. Daneben verläuft die älteste Straße Hamburgs - die Steinstraße.
Quelle: Informationstafel am Objekt und Info-Blatt des Museumsshops.
Die Tomba Raggio stellt die Trauer der Familienangehörigen, die sich am Krankenbett des alten Familienoberhaupt Carlo versammelt haben, dar. Auch Edilio, bekannter Reeder und Industrieller, wacht über den Vater. Edilio ist stehend dargestellt, er tröstet die Mutter, doch sein Blick ist auf das Bett gerichtet, auf dem sein Vater liegt und bei dem sich auch sein Bruder Armando befindet. Beim Grabmal Raggio ist der Prozess der “Konkretisierung” der Trauerthematik – schon angekündigt durch das Grabmal Gambaro von Cevasco – vollkommen abgeschlossen: das Ergebnis ist die Darstellung des Todes “an sich”, in einem bürgerlichen Raum in dem es weder Platz für Engel gibt, die Trost spendende oder eine begleitende Funktion haben, noch für sonstige symbolische Figuren. Der bürgerliche Realismus entpuppt sich als der am Besten geeignete Stil für eine neue Todesauffassung: Rivalta bedient sich eines überdetaillierten beschreibenden Stils, der nicht nur die kleinsten Details der Einrichtungsgegenstände, der Kleidung und der Ornamente wiedergibt, sondern mit dem gleichen Genauigkeitsgrad (Verismo) auch die emotionalen Zustände der Personen vermittelt.
Quelle: www.staglieno.comune.genova.it/de/monumenti/raggio
Bildhauer: Augusto Rivalta (1872)
Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz von links nach rechts
Moderator Thomas Kistermann. Dann folgt Moderatorin Anna Bartholome.
An ihrer Seite ergreift gerade Petra Müller das offene Mikrofon. Sie ist Vertrauensfrau von Ver.di.
Hinter ihr steht seitlich Werner Zysk. Dann folgt Stefan Engel.
Er ist Parteivorsitzender der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands).
Direkt an seiner Seite steht Manfred Kunze (wir nennen ihn eigentlich nur Manni).
Hinter ihm steht Bernd Schreiber mit seinem fahrenden Hightech-Rollstuhl.
Das mittlere Foto zeigt das Gelsenkirchener Montagsdemonstrations-Transparent.
Und das untere Foto zeigt bunt und lebendig die
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung während des Umzugs durch die Overwegstrasse und anschließend natürlich auch durch die umliegenden Strassen.
Christoph Wilhelm ist zurzeit Pressesprecher der
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration.
Seit Mittwoch, den 22. Juni 2011 schickt er mir regelmäßig seine Berichte, Mitteilungen und Korrespondenzen zu. Ich freue mich wirklich auf eine gute Zusammenarbeit.
So kann ich in absehbarer Zeit und natürlich auch in Zukunft meine Website durch diese gute Zusammenarbeit noch besser gestalten und ausbauen und vor allem aber umfangreicher als eigentlich wie schon bisher darstellen und Woche für Woche aktualisieren.
Deshalb erhielt ich von ihm am Donnerstag, den 7. Juli 2011 erneut eine E-Mail mit der Bitte um Veröffentlichung.
Folgenden Bericht möchte ich jetzt hier bei www.flickr.de auf meiner Seite und bei www.meinz.de auf meiner Seite und bei www.wer-kennt-wen.de auf meiner Seite und bei www.facebook.de auf der Seite von
Katja Kipping - Ausverkauf der Politik Für einen demokratischen Aufbruch
und ebenfalls auf meiner Homepage
www.thomas-kistermann.de veröffentlichen und meine täglichen
Besucherinnen und Besucher natürlich auch wie schon bei den letzten beiden Male nicht vorzuenthalten.
Hier folgt die Pressemitteilung:
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
Montagsdemo solidarisch mit dem Kampf des griechischen Volkes
Im Mittelpunkt der Beiträge am offenen Mikrofon standen zunächst die Ereignisse in Griechenland.
Die Verschuldung der Staaten ist heute allgemein auf der ganzen Welt. Griechenland ist mit 130% Staatsverschuldung an zweiter Stelle (Japan 214%), Italien hat 115% und Deutschland liegt etwa im Durchschnitt der EU.
Stefan Engel wies daraufhin, dass die Staatsverschuldung durch die Gewährung von Milliardensubventionen des Staates an Konzerne und Banken eine derartige Höhe erreicht haben, die Steuerzahler insbesondere durch die Mehrwertsteuer dafür aufkommen müssen.
Staatsverschuldung ist nur eine andere Form der Spekulation, nämlich die Spekulation beziehungsweise Vorwegnahme zukünftiger Einnahmen bzw. Gewinne.
In der Arbeiterbewegung gilt deshalb seit jeher, dass man keine Schulden macht. Griechenland wird durch diese Staatsverschuldung inzwischen fast wie eine Kolonie durch das Finanzkapital gehalten.
Die Banken haben seit der Verschuldungskrise in Griechenland noch mehr Gewinne gemacht. Es ist eine Frechheit, die jetzt getroffenen Maßnahmen als »Finanzhilfen« zu bezeichnen.
Das griechische Volk, besonders die Alten, die Frauen und Kinder sollen jetzt für die Gewinne noch stärker bluten. Aber das Volk versucht seine Lebensgrundlage zu retten. Die Mehrheit in Griechenland stellt inzwischen das ganze System infrage. Das ist es, was die Herrschenden in der EU vor allem befürchten.
Anna Bartholome zeigte auf, wie deutsche Firmen sich an dem riesigen Rüstungsausgaben des griechischen Staates, aber auch große Baukonzerne zum Beispiel im Zusammenhang mit Olympia 2004 in den vergangenen Jahren enorm bereichert haben.
Jetzt würden Schulden und Zinsen auf die Masse der Leute abgewälzt und in Deutschland öffentlich gehetzt: »die sollen mal richtig arbeiten«; dabei ist die Arbeitszeit in Griechenland jetzt schon länger und der Verdienst dort erheblich geringer.
Die Montagsdemonstration betonte: Wir sind solidarisch mit dem Kampf des griechischen Volkes. Wir sind aufgerufen, aus den Erfahrungen des griechischen Volkes zu lernen.
Ein weiteres Thema betraf das so genannte Bildungspaket der Ministerin Ursula von der Leyen, das sich als glatte Pleite entpuppt. Tony Lenz nannte Zahlen: in Gelsenkirchen sind etwa 19.000 Kinder anspruchsberechtigt, 5000 haben Anträge gestellt, 2000 werden erst bearbeitet.
Es handelt sich dabei um einen unglaublichen bürokratischen Aufwand, dem die Ämter überhaupt nicht nachkommen können. Für jedes Ding muss ein Extra – Antrag gestellt werden, und das für jedes halbe Jahr neu.
Die Wohlfahrtsverbände sagen, dass dieser Unfug abgeschafft gehört. Besser ist es, Hatz IV abzuschaffen und in die Arbeitslosigkeit auf Dauer ausreichend zu bezahlen.
Am Montag, den 11. Juli 2011 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 18.00 Uhr die 349. Gelsenkirchener Montagsdemonstration als Tag des Widerstands statt - gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung bzw. Ankündigung,
Christoph Wilhelm
Späte Außenlandung am Ende der Welt in Gutenfürst im bayerischen Vogtland - abgerüstet haben wir im Scheinwerferlicht der Autos.
Dazu doch noch eine kleine Geschichte: Aufgrund Warmluftadvektion brach das Wetter zusammen. Ich hatte noch gehofft zumindest auf die andere Seite des Thüringer Walds zu kommen, aber dazu hat es leider nicht mehr gereicht. Also saß ich mitten auf dem einzigen brauchbaren Acker, aufgrund schwierigem Anflug ging es wirklich nur in die Mitte. Boden weich, also keine Chance den Flieger nur zu zweit oder zu dritt aus dem Gelände zu ziehen. Da klar war, daß die Rückholer erst Nachts kommen werden und dann keine Helfer mehr zu finden sein werden habe ich mich auf die Suche nach einem Traktor gemacht. Also war ein kleiner Fußmarsch zum Ort angesagt auf einem sehr einsamen und vermutlich deswegen völlig zugemülltem Fußweg. Später habe ich dann erfahren, daß ich fast genau auf der früheren Grenze zwischen West- und Ostdeutschland gelandet bin, und dieser Weg war der Patrouillenweg der DDR-Grenzer. In den Ort ging es weiter vorbei an einem Vereinsheim an dessen Rückwand ein offenes Faß mit Altöl und 2 darin treibenden ertrunkenen Tauben stand.... Dann habe ich den Ort zweimal durchquert und überall wo ein Traktor stand geklingelt - aber nirgends jemand da! Letztlich habe ich oberhalb des Orts noch einen weiteren Hof gefunden wo ich Stimmen hörte. "Hallo...?" - Stille - "Hallooooo?" - Schritte "Was willst du....?" Eine ziemlich zerrissene Gestalt steht vor mir. "Haben Sie einen Traktor, ich bin nämlich mit dem Segelflugzeug auf einem Acker gelandet, aus dem ich so nicht rauskomme?" Das Gesicht wird etwas freundicher und der gute Mann verweist mich auf ein Nachbarhaus, dessen Bewohner angeblich einen Geländewagen hat. Also ein Haus weiter, dort steht eine richtig zerrupfte Figur im Hof, daneben in der Tür eines Wohnwagens eine ähnlich verwegen aussehende weibliche Gestalt, umgeben von einem halben Dutzend kleiner Katzen. Ich stelle mich also wieder als der hilfesuchende Segelflieger vor, der auf der Suche nach einem Zugfahrzeug ist. Der männliche Bewohner des Hofs "ich bin der Udo...." meint daraufhin, daß er mir durchaus helfen würde, aber erst nach dem Abendessen. Darauf seine bessere Hälfte. "Nix da, erst hilfst du dem armen Segelflieger....!!!!" Auch wenn Udo nicht begeistert ist beugt er sich dem "Wunsch" und nimmt mich mit zu einem abenteuerlichen Gefährt, das sich als Geländewagen eines mir völlig unbekannten osteuropäischen Herstellers entpuppt. Udo muß aber erst die Batterie einbauen: "Ich bin vorgestern nach 5 Jahren aus dem Bau gekommen, alles muß man hier selbst machen, nix funktioniert....!" Während ich am überlegen bin, ob Udo eventuell wegen eines Deliktes wie versuchtem Mord, Totschlag oder ähnlichem nur wegen Überfüllung der Anstalt vorzeitig aus der Haft rausgekommen ist, und für mich somit eine ernsthafte Bedrohung darstellt, bringt Udo das Gefährt zum laufen. Bevor ich zum weiteren Grübeln komme geht es los. Unterwegs fällt mir dann noch ein, daß Udo vermutlich nicht einmal einen Führerschein hat, und der Wagen wohl sicher nicht mehr zugelassen ist... Udo grinst mich breit an "das ist doch ein Auto....?!"
Was bleibt einem dann anderes übrig als zustimmend zu nicken? Wir kommen glücklich am Flugzeug an, und mit Hilfe diverser an Bord befindlicher Stricke, Seile und Schäkel können wir die Mosquito tatsächlich im Acker bis an den Rand des befestigten Fußwegs ziehen. Von Hand hätten wir das ganz sicher nicht geschafft! Udo ist ganz begeistert von dieser Aktion, und will mich noch zum Essen im Wohnwagen einladen. Immerhin, ich kann mich nicht über seine Hilfe beklagen, aber die Einladung lehne ich trotzdem dankend ab "Ich muß das Flugzeug für Abtransport vorbereiten....". Das ist natürlich ein Argument, Udo drückt mir aber noch seine Handynummer in die Hand ("Falls du wieder mal hier landest....") und entschwindet. Spät in der Nacht lotse ich dann meine Rückholer zum Acker und wir rüsten im Scheinwerferlicht des Autos ab. Auf der Rückfahrt müssen wir dann unzähligen Hasen und Rehen ausweichen, hier ist das Ende der Welt!
Morgens um 3 Uhr gibt es dann noch Pizza, und der folgende Arbeitstag muß kurzfristig in einen Urlaubstag umgewandelt werden.... Wenn jemand von mir wissen will wo die uns bekannte Welt endet, ich weiß es jetzt....! Und noch was: seit dieser Zeit habe ich immer ein Stück Schleppseil mit Haken im Gepäck, und im Auto liegen 50 Meter Rebschnur....
Hier noch der Link zum Flug im OLC:
www2.onlinecontest.org/olcphp/2004/ausw_fluginfo.php?ref3...
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
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Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
Bei den Weltenbummlern Tine und Tommi, die mit unserem Expeditionsrad TX-400 auf großer Radweltreise sind, war in letzter Zeit ganz schön was los. Auf ihrer Reise durch Nepal radelten sie auf dem Highway Number 1 vorbei an ausgebrannten LKWs und verbeulten Reisebussen, durchquerten tiefe, vertrocknete Flussbetten und kämpften auf unserem TX-400 gegen Sandstürme und überfüllten Großstadtverkehr. Zum Glück ist auf das Expeditionsrad jederzeit Verlass!
Am 15. März feierten sie nicht nur Tommis Geburtstag, sondern auch ihren 100. Tag auf Reisen – wir gratulieren nachträglich und wünschen ihnen für die nächsten 100 Tage jede Menge neue Abenteuer! Davon erlebten sie auch in Nepal nicht zu wenig. Sie feierten gemeinsam mit den Einheimischen ein Fest zu Ehren des hinduistischen Gottes Shiva, erkundeten den Chitwan-Nationalpark und verbrachten Stunden damit, das Verhalten von Elefantenherden zu beobachten. So schafften sie es sogar, die Strapazen des Straßenverkehrs in Nepal für ein paar Momente zu vergessen.
Zurück in Indien wurden die Bedingungen, unter denen die beiden ihre Reise auf dem Zweirad fortsetzen, allerdings nicht besser. Auf Augenhöhe mit schwarzen Auspuff-Wolken trotzen sie Dreck, Müll, Lärm und dem ewigen Starren der anderen Verkehrsteilnehmer. Aber auch hier leistete unser TX-400 zuverlässige Dienste und entpuppte sich erneut als treuer Begleiter.
Ihr nächstes Ziel und damit ihre Flucht vor den überfüllten Straßen, führte sie hoch hinaus. Sie durchquerten weitläufige Teefelder und stellten mit 1.000 Höhenmetern in nur 10 km einen neuen persönlichen Rekord auf! Nach drei Tagen Fahrt und in 2.300 Metern Höhe erreichten sie dann ihr Ziel: Darjeeling.
In der Stadt des Tees konnten die Weltenbummler zur Ruhe kommen und bei einer ausgiebigen Teezeremonie die Seele baumeln lassen. Lange hielt die Ruhe allerdings nicht an, denn auch hier gab es Feste zu feiern! Neben Shivas Geburtstag konnten sie auch Neujahr und das Holi-Fest erleben und dabei wertvolle Erinnerungen sammeln.
Wir wünschen ihnen trotz Baustellen, Staub und nervenaufreibenden Überholmanövern viel Spaß auf ihrer Reise und eine ruhigere Fahrt, sobald sie ihr nächstes Ziel erreicht haben. Auf nach Myanmar!
Mehr Informationen über das TX-400 findet ihr hier:
www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/expedition-2019/tx-40...
Alles über Tines und Tommis Radweltreise könnt ihr hier nachlesen: www.rolling-gen-osten.de
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
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Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
Gerichtsurteil mit Sprengkraft: Gericht entlarvt Lüge vom menschengemachten Klimawandel und die deutschen Grünen lügen weiter!!!
Das oberste kanadische Gericht hat die Lüge vom menschengemachten Klimawandel entlarvt und damit gegen deren Schöpfer, Klimapapst Michael Mann, entschieden, der die legendäre „Hockeyschläger“-Klimakurve erstellt hat. Er unterlag in einem jahrelangen Rechtsstreit gegen Tim Ball, Professor für Klimatologie an der Universität von Winnipeg und Autor zahlreicher Bücher über Klimawissenschaften. Ein brisantes Urteil mit ungeheurer Sprengkraft, über das deutsche Mainstream-Medien bislang kollektiv schweigen.
Ist der »Hockeyschläger« jetzt endgültig vom Tisch? Und damit die Basis für die These von der menschengemachten Erwärmung der Erde? Sein »Erfinder«, Michael Mann hat gerade in Kanada mit Pauken und Trompeten einen Prozess vor dem Obersten Gericht von British Columbia verloren. Den hatte er gegen Tim Ball angestrengt. Michael Mann ist »Mister Hockey-Stick«, der mit seiner berühmten Hockeyschläger-Kurve 1998 die Grundlage für Greta Thunbergs und aller anderen Klimabewegten Panik legte. Er nämlich dramatisierte die Temperaturentwicklung der jüngsten Zeit, indem er die Verlaufskurve am Ende willkürlich steil nach oben zog. Mit diesem Kunstgriff brachte Michael Mann mehr Drama in die Klimadiskussion. Für die weltweite Propaganda sorgte Al Gore, Ex-Vizepräsident der US-Demokraten. Der pimpte damit seinen Weltuntergangsfilm »Eine unbequeme Wahrheit« auf. (Grafik Hockeystick-Kurve u.a. hier zu finden oder hier.) Doch die Temperatur hält sich nicht an die Klimapanik-Vorgaben, pendelt bekanntlich in den vergangenen 30 Jahren um eine relativ gerade Linie, sie steigt und fällt nicht; die mittlere Temperatur der Erde weiß im Augenblick offenbar nicht so recht, ob es wärmer oder kälter werden soll. Das alles passt nicht in das Klimapanik-Konzept mit integriertem Angstfaktor. So kann man schlecht behaupten, wir stünden vor einer katastrophalen Erderwärmung. Bis eben Michael Mann zu seiner Radikallösung griff und am Ende die Kurve fälschte. Das Ergebnis sah wie ein Hockeyschläger aus. Eindrucksvoll – mit dem kleinen Nachteil, dass dies nicht durch die Daten gedeckt wurde.
Der hochgelobte Michael Mann weigerte sich nämlich beharrlich, seine Rohdaten und Computercodes herauszurücken, damit nachgeprüft werden konnte, wie sein berühmter Kunstgriff zustandekam. Mann selbst hielt sich für den Inbegriff der Tugend und Kämpfer für die wissenschaftliche Wahrheit und entpuppte sich letztlich doch als plumper Fälscher. Er erwies sich überdies als sehr empfindlich gegenüber der Kritik, seine Grafik sei gefälscht, und griff immer wieder unter anderem seinen ärgsten Kritiker Tim Ball an. Der heute 81-jährige ist kanadischer Geograph und kritisiert in zahlreichen Kommentaren und Reden die These vom menschenerzeugten Klimawandel. Er warf dem IPCC auch vor, Gelder für die Hypothese der anthropogenen Erwärmung zu verschwenden und damit gleichzeitig richtige Forschung und ein tieferes Verständnis von Klima und Klimawandel zu verhindern.
Den hat der schnell beleidigte Michael Mann verklagt – und jetzt nach neun Jahren den Krieg in Schlachten vor den verschiedenen Instanzen endgültig verloren. Das Gericht wollte Beweise sehen, die konnte Mann nicht liefern. Er muss außerdem Prozesskosten in Millionenhöhe bezahlen. Michael Mann twitterte und wetterte wild um sich, bestreitet jetzt übrigens, dass er verloren hat: »Es gab einige wild unwahrheitsgemäße Behauptungen über die kürzliche Einstellung des Verleumdungsprozesses gegen Tim Ball, der in den sozialen Medien zirkuliert.«
Mann erfuhr sein erstes Waterloo schon vor zehn Jahren bei jenem »Climategate«, als Hacker tausende von internen Mails der Klimaforscher veröffentlichten, aus denen der Schwindel hervorgeht. Climategate eröffnete auch Einblicke in das merkwürdige Gebaren des Potsdamer Klimafolgeninstituts PIK.
Gut möglich, dass auf Mann jetzt sein zweites Waterloo zukommt. Denn hinter dem jüngsten Urteil verbirgt sich Sprengstoff mit drastischen Folgen und weiteren Klagen. Denn das Gericht kann jetzt davon ausgehen, dass der klimatische »Hockeyschläger« auf gefälschten Daten beruht. Der Wissenschaftler hätte in diesem Falle nicht nur gezielt Regierungen getäuscht, sondern auch öffentliche Gelder mit wahrscheinlich krimineller Energie veruntreut. Ein heftiger Vorwurf. Denn dieser »Hockeyschläger« bildet die Grundlage für all die Klimapanik, die hier zahllose Investmentfondsgesellschaften und NGOs abziehen. Diese Grundlage wiederum beruht auf einer Fälschung.
Sie rückt jetzt auch verstärkt den Kardinalfehler der gegenwärtigen Klimapanik-Diskussion ins Rampenlicht: Es gibt keinerlei Kontrolle über das, was an wilden Klimakatastrophentheorien hinausposaunt wird. Die Katastrophenapostel bis hin ins Potsdamer Klimafolgeninstitut PIK (die Jörg Kachelmann kürzlich als: „lustig-scharlataneske[…] Konstruktionen aus der potsdämlich-professoralen Welt […], die so sehr verzweifelt einen Zusammenhang zwischen Hitze und Waldbränden konstruieren“ bezeichnete) dürfen unkontrolliert und unbehelligt jeden Unsinn über menschengemachte Klimaerwärmung erzählen und die Politik in ihrer Zerstörung eines Industrielandes bestärken. Mindestens als unverantwortlich muss eine solche Politik bezeichnet werden, die auf Grundlage einer unbewiesenen Theorie Milliarden verpulvert – ohne jegliche Qualitätskontrollen.
In der Industrie finden nicht umsonst zu allen möglichen Qualitätsfragen permanent Audits statt – in Sachen »Klima« nichts dergleichen. Einige wenige Meinungsmacher bestärken sich lediglich gegenseitig.
Von jenem Hockeyschläger bis hin zu der vorläufigen Schließung des Tagebaues Jänschwalde und der Zerstörung der Autoindustrie ist es ideologisch nur ein kleiner Schritt. Doch jetzt scheint einiges ins Stocken geraten zu sein. Das Urteil in Kanada stürzt die Community der »Klimawissenschaftler« in eine tiefe Krise. »Eine bittere und peinliche Niederlage für den selbsternannten »Nobelpreisträger«, bewertet das Online-Tech-Magazin das Urteil in Kanada und fährt fort: »Hunderte von Peer-Review-Papiere zu Manns Arbeiten – jetzt erweisen sie sich als wertlos.«
Die Klimaapostel agieren zunehmend gereizter, sichtbar an der seit der »Klimakonferenz« in Krakau verstärkten Propaganda. Das System »Greta« ist letztlich die Spitze der Emotionalisierung der Klimapanik, mit der die Heimatfront der Unwilligen geknackt werden soll.
Doch in Amerika zeigt sich, dass die Klimapanik jenseits des großen Teiches gestorben ist. »Greta« interessiert dort weitestgehend niemanden mehr, die Hintermänner in den diversen Fonds hatten wohl mit einem rauschenden Empfang gerechnet, wie das bei Mr. Obama sicherlich der Fall gewesen wäre. Der wird demnächst auf einem prächtigen, 15 Millionen Dollar teuren Anwesen auf Martha’s Vineyard in Massachusetts residieren, direkt am Atlantik. Hat er denn keine Angst vor seinen Prophezeiungen von steigenden Meeresspiegeln und ab- und versinkenden Küsten? Er glaubt wohl selbst nicht so recht an die Klimapanik.
www.anonymousnews.ru/2019/09/11/urteil-gericht-entlarvt-l...
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
Bei der Besteigung des höchsten Berges Madeiras, dem Pico Ruivo (1.862m), zog plötzlich eine massive Wolkenfront auf, die sich 5 Minuten später als Gewitter entpuppte. Die Stimmung war gespenstisch, alles wirkte grau und düster, die karge Landschaft mit verbrannten Bäumen erinnerte uns gleich an die Reise nach Mordor. 3 Stunden hingen wir auf dem Berg schlussendlich fest, eh wir den Abstieg wagen konnten.
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
Grossdemonstration anlässlich der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxenburg durch rechtsradikale Freikorps vor 93 Jahren.Die Demo verlief friedlich,bis einige angebliche Kommunisten,die sich als Stalinisten entpuppten und dann wie Faschisten agierten einige vermeintliche Antideutsche erblickten und diese mit Fahnenstangen und Fäusten angriffen.Dieselbe Gruppe wurde dann auf dem Friedhof der Sozialisten wie jedes jahr des "Gedenksteins für die Opfer das Satinismus" gewahr und auch dort wurden dann vermeintliche Gegner angegriffen,Journalisten attackiert und deren Equipment wurde versucht zu zerstören.Dabei wurde wieder einmal deutlich,das die welche Stalin verehren einfahc nur einen an der Scheibe haben.Stalin wird massenhafter Morg vorgeworfen und anstatt mit Worten dagegen zu argumentieren,werden andere Menschen angegriffen und aufs schwerste verletzt.Das ist doch wohl mal Stalinismus wie man ihn sich vorstellt.Einfach nur faschistisch.Dem grossen Führer Stalin folgen und für ihn sogar gewalttätig werden und jeden vermeintlichen Gegner mit allen Mitteln angreifen.Das ist einfach das allerletzte.Das sind keine Kommunisten und haben auf einer Gedenkdemonstration für ermordete Kommunisten garnichts zu suchen.Bilder unterliegen dem Copyright.Für Recherche etc wie immer für Umme.Kurze Mail genügt.
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
In Deutschland (wie übrigens auch in Frankreich selber) setzte sich die heutige Blindenschrift nur schleppend durch. Haupt-"Makel" war, daß sie von den Sehenden nicht gelesen werden konnte. Hinzu kam, daß es auch ein Gerät gegeben haben soll, eine Art Schablone mit verschiedenen Extras, mit der auch Blinde normale Buch-
staben zu Papier bringen konnten. Doch das entpuppte sich als mühselig und zeitraubend, so daß sich die Methode nicht durchsetzte. Als die Schreibmaschine aufkam, konnten auch Blinde normal lesbare Texte erstellen. Doch unser konservatives Deutschland zeterte mit der Akzeptanz
der Braille-Schrift. Während bei uns in Sachsen die Schulpflicht für Blinde schon 1873 durchgesetzt wurde, schob
man die offizielle Benutzung der Blin-
denschrift noch bis 1879 hinaus, eine Tatsache, die man sich wirklich erst mal auf der Zunge zergehen lassen muß ...
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer
Grossdemonstration anlässlich der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxenburg durch rechtsradikale Freikorps vor 93 Jahren.Die Demo verlief friedlich,bis einige angebliche Kommunisten,die sich als Stalinisten entpuppten und dann wie Faschisten agierten einige vermeintliche Antideutsche erblickten und diese mit Fahnenstangen und Fäusten angriffen.Dieselbe Gruppe wurde dann auf dem Friedhof der Sozialisten wie jedes jahr des "Gedenksteins für die Opfer das Satinismus" gewahr und auch dort wurden dann vermeintliche Gegner angegriffen,Journalisten attackiert und deren Equipment wurde versucht zu zerstören.Dabei wurde wieder einmal deutlich,das die welche Stalin verehren einfahc nur einen an der Scheibe haben.Stalin wird massenhafter Morg vorgeworfen und anstatt mit Worten dagegen zu argumentieren,werden andere Menschen angegriffen und aufs schwerste verletzt.Das ist doch wohl mal Stalinismus wie man ihn sich vorstellt.Einfach nur faschistisch.Dem grossen Führer Stalin folgen und für ihn sogar gewalttätig werden und jeden vermeintlichen Gegner mit allen Mitteln angreifen.Das ist einfach das allerletzte.Das sind keine Kommunisten und haben auf einer Gedenkdemonstration für ermordete Kommunisten garnichts zu suchen.Bilder unterliegen dem Copyright.Für Recherche etc wie immer für Umme.Kurze Mail genügt.
Die Webserie "Dating Lanzelot" wirft einen augenzwinkernden Blick auf die Welt des Internet-Dating: Milan (Manuel Cortez) meldet seinen WG-Freund Lanzelot (Peter Weiss) bei einem Online-Dating Portal an und verschafft ihm erst einmal eine Menge Dates. Was jedoch im Netz nett klingt, entpuppt sich in der Realität fast jedes Mal als Totalpleite: unbefriedigte Mütter, nette aber blockierte Frauen und heimliche Fetischistinnen. Lanzelot kommt immer mehr zu der Erkenntnis, dass auch im Netz nicht alles Gold ist, was glänzt. Wird er trotz allem am Ende die große Liebe finden?
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen.
In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken. Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.
Von & mit: André Böhme, Michael Hain, Christian Hofmann, Clair Howells, Anne Kauer, Jessica Kieb, Ingo Koch, Uwe Köhler, Sabrina Krämer, Thomas Kuhnert, Andreas Liedl, Gundolf Nandico, Stephan Östrovsky, Jan Rieve, Robert Schiller, Friederike Schmelzer