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Benrath / NRW / Germany

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On Tour together with:

Johannes

and Marion.

This Picture was shot at late blue hour in Berlin / Germany.

Event: FoL - Festival of Lights

Location: Berlin / Germany

Motive: Bode Museum

 

This year’s festival motto “Creating Tomorrow” intensively illuminates our responsibility for the sustainable preservation of our home planet. The light art installations and video mappings play with this theme in an incredible variety. Inspiring visions are shown and the coming tasks are thematised, such as sustainability, e-mobility, measures for more CO2 neutrality, renewable energies and digitalisation. As always, we are locating the productions in prominent places in Berlin, on landmarks and buildings steeped in history, on squares, on the facades of the participating companies and organisations, as well as in all of Berlin’s districts and many neighbourhoods.

 

The FESTIVAL OF LIGHTS 2021 is a call for more sustainability, more WE feeling, humanity and mindfulness as well as the preservation of cultural diversity.

 

All illuminations at the approximately 70 locations will light up between 8.21pm and midnight every day from 03rd-12th of September 2021, unless otherwise stated in the program. The currently known festival locations are listed below. Further details on the individual illuminations, times, partners and individual events will be added here gradually.

 

For more informations please refer to FoL

Heidelberger Zoo Leuchten

Im Heidelberger Zoo war 2021 zum Letzen mal eine Lichtinstallationen und illuminierten Tierfiguren.

Ich erinnere mit diesen Bildern an eine magische Atmosphäre auf dem Gelände des Zoos gerne zurück. Ich hoffe das es Dieses Jahr wieder stattfindet.

 

ISO 800, 35 mm, f/2, 1/30

Hora azul en el bunker.

Heure bleue dans le bunker

Ora blu nel bunker

Blue hour in the bunker

Strandpark mit Lichtinstallationen und mein Versuch, ein Gleichgewicht zwischen Beleuchtung und Mond hinzukriegen.

10 Jahre Import Export!

10 Jahre Musik, Kunst und Soziokultur • 10 Jahre offener Raum für Experimente • 10 Jahre Treffpunkt und Rückzugsort • 10 Jahre buntes und vielfältiges Treiben.

 

4 Tage Geburtstagsfeier mit Lichtinstallationen und Videomapping und Live VJing von Genelabo - hier Sternzylinderprojektion mit 6 Videobeamern und Seifenblasen

Waiblingen leuchtet 2016. 20s; f/5,6: 100 mm

Lichtinstallation an den Schlossarkaden in Braunschweig

Lichtrouten - Lüdenscheid, Erlöserkirche

 

THE BODY OF LIGHT

Immersive environment

  

The multi-part laser installation is a site-specific intervention with line lasers and mirror systems. The architectural cubature of the church interior becomes a coordinate system for a system of red illuminated lines and surfaces, partly static and partly dynamic. The interior of the church becomes a luminous body. . The elementary fields of tension between the visibility and invisibility of light, between color and light, between materiality and immateriality are the working material of Margareta Hesse. With a strictly constructivist approach, she develops a poetic and sensual pictorial space.

 

MARGARETA HESSE

 

From diaphanous objects to immersive spaces: since the end of the 1990s, she has been developing diaphanous objects, which she calls “translucides”. The characteristic material are surfaces made of semi-transparent polyester in order to thematize the changeability of color impressions in changing light situations. She has been integrating physical light into her works since 2008. She works exclusively with red laser light in graphic systems, mostly site-specific.

 

lichtrouten.de/en/margareta-hesse/

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THE BODY OF LIGHT

Immersive Umgebung

Die mehrteilige Laserinstallation ist eine ortsspezfische Intervention mit Linienlasern und Spiegelsystemen. Die architektonische Kubatur des Kirchenraumes wird zum Koordinatensystem für System aus roten-leuchtenden Linien und Flächen, zum Teil statisch und zum Teil dynamisch angelegt. Der Kircheninnenraum wird zu einem leuchtenden Körper. Die elementaren Spannungsfelder von Sichtbarkeit und Unischtbarkeit des Lichts, von Farbe und Licht, von Materialität und Immmaterialität sind das Arbeitsmaterial von Margareta Hesse. Mit einer streng konstruktivistischen Arbeitsweise entsteht ein poetisch-sinnlicher Bildraum.

 

MARGARETA HESSE

Von diaphanen Objekten zu immersiven Räumen: Seit Ende der 1990er Jahre entwickelt sie diaphane Objekte, die sie „Transluzide“ nennt. Das kennzeichnende Material sind Flächen aus semi-transparentem Polyester, um die Veränderlichkeit von Farbeindrücken in wechselnden Lichtsituationen zu thematisieren. Seit 2008 integriert sie physikalisches Licht in ihre Arbeiten. Dabei arbeitet sie ausschließlich mit rotem Laserlicht in grafischen Systemen, meist ortspezifisch.

 

lichtrouten.de/margareta-hesse/ (de)

die Köhlbrandbrücke zur blauen Stunde

Hamburgs Hafen erstrahlt zum vierten Mal in Blau. Der Lichtkünstler Michael Batz gab am Montagabend in der Elbphilharmonie den Startschuss für seine Lichtinstallation "Blue Port Hamburg".

„Una Famiglia degli Angeli“ –

Engel-Suite mit Videoinstallation

Eine interaktive audiovisuelle Artperformance - Kirche St. Maximilian - München - Lange Nacht der Museen -

Im sakralen Raum der Kirche werden Werte wie das Zusammenleben und Familie thematisiert. Dabei werden mittels Licht und Bewegung kleine alltägliche Gesten reflektiert, das Gefühl von Hoffnung gestärkt und Familie als ein universeller Platz für Menschlichkeit und Unabhängigkeit dargestellt. Inseln von Stille, Ruhe und Gelassenheit, die in unseren überfüllten Städten allzu selten sind und vom Lärm kontrastiert werden.

Mitwirkende:

David Russo (Choreograph), Michael Gene Aichner (Lichtkünstler), Martin Mayer (Videokünstler), Julian Metzger (Licht), Jan Faszbender (Musik), Martina Missel (Dramaturgie),

Peter Jolesch, Dana Terracina, Chris-Pascal Englund-Braun,

Lorenz Heine, Polina Gurevich, David Russo (Tanz).

Herbstlichter im Brückenkopfpark Jülich

 

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Album Lichtschau

Lichtkunst in Finsterau (Salvador Allende Haus) für den DGB Jugend Tag mit DGB-Forderungen zur Bundestagswahl

Lichtinstallation am LWL Landesmuseum in Münster.

(Essen, Deutschland) Passerelle - die unterirdische Passage zwischen Willy-Brandt-Platz und den U-Bahn-Gleisabgängen im Essener Hauptbahnhof. Auf einer Länge von über 80 Metern strahlen hinter einer durchgehenden, wellenförmigen Glaswand 3000 quadratische LED-Leuchten mit ständigem Farbwechsel.

... in die Lichtinstallation im

Kunstmuseum Villa Zanders

Bergisch Gladbach

Lichtinstallation auf dem Rheinturm in Düsseldorf

Light installation at radio tower "Rheinturm" in Düsseldorf, Germany. Captured July 2017, just re-edited.

 

Lichtinstallation auf dem Rheinturm in Düsseldorf, aufgenommen im Juli 2017, frisch neu-entwickelt.

Lichtkunst am Gewerkschaftshaus Rosenheim mit DGB-Forderungen zur Bundestagswahl

Brüssel

 

Das Atomium ist zwar ein etwas jüngeres Wahrzeichen der Stadt, aber mittlerweile genauso bekannt wie das Manneken Pis. Es wurde zur Weltausstellung 1958 gebaut und ragt seither gut sichtbar 102 Meter in die Höhe. Jede der neun Kugeln hat einen Durchmesser von 18 Metern. Über die Verbindungsrohre kannst du eine Kugel nach der anderen besichtigen.

In den Kugeln findest du Lichtinstallationen oder auch wechselnde Ausstellungen. Außerdem hast du von dort immer wieder eine fantastische Aussicht auf Brüssel.

Im Frankfurter Palmengarten gibt es wieder Winterlichter! Diese Pinguinparade habe ich im Januar 2020 fotografiert.

 

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Lichtinstallation am IsarInselFest. Wir finden, das war ein gelungener Auftakt. Die Tour wird in den nächsten Wochen bis zur Wahl in anderen bayerischen Städten Station machen.

Von Freitag, den 28. September bis Sonntag, den 14. Oktober werden Berliner Sehenswürdigkeiten und Fassaden von verschiedenen Lichtinstallationen beleuchtet.

Lichtinstallation "Haldenzauber" auf der Millicher Halde, Hückelhoven

DIÖZESAN MUSEUM FREISING

Brüssel

 

Das Atomium ist zwar ein etwas jüngeres Wahrzeichen der Stadt, aber mittlerweile genauso bekannt wie das Manneken Pis. Es wurde zur Weltausstellung 1958 gebaut und ragt seither gut sichtbar 102 Meter in die Höhe. Jede der neun Kugeln hat einen Durchmesser von 18 Metern. Über die Verbindungsrohre kannst du eine Kugel nach der anderen besichtigen.

In den Kugeln findest du Lichtinstallationen oder auch wechselnde Ausstellungen. Außerdem hast du von dort immer wieder eine fantastische Aussicht auf Brüssel.

München, Deutschland

grün-gelbe-rote Lichtinstallation in der Pinakothek der Modernen

Moehne lake (Germany) - Moehne dam

 

The Möhne Reservoir, or Moehne Reservoir, is an artificial lake in North Rhine-Westphalia, some 45 km east of Dortmund, Germany. The lake is formed by the damming of two rivers, Möhne and Heve, and with its four basins stores as much as 135 million cubic metres of water.

 

In 1904 calculations about the future demand for water for people and industry in the growing Ruhr-area determined that the existing storage volume of 32.4 million m³ in dams of the Ruhr river system needed tripling. Thus, on 28 November 1904, the general assembly of the Ruhrtalsperreverein decided to construct additional dams. During 1908 to 1913 they built the Möhnetalsperre at a cost of 23.5 million marks.

 

When opened, the dam was the largest dam in Europe. 140 homesteads with 700 people had to move. It was built to help control floods, regulate water levels on the Ruhr river downstream, and generate hydropower. Today, the lake is also a tourist attraction.

 

The dam (51.489307°N 8.058772°E) was breached by RAF Lancaster Bombers ("The Dambusters") during Operation Chastise on the night of 16–17 May 1943, together with the Edersee dam in northern Hesse. Bouncing bombs had been constructed which were able to skip over the protective nets that hung in the water. A huge hole of 77 m by 22 m was blown into the dam. The resulting huge floodwave killed at least 1,579 people, 1,026 of them foreign forced labourers held in camps downriver. The small city of Neheim-Hüsten was particularly hard-hit with over 800 victims, among them at least 526 victims in a camp for Russian women held for forced labour.

 

Though the Organisation Todt quickly repaired the dams through the labor of 7,000 men taken from the construction of the Atlantic Wall, the impact of the raid on German industry in the Ruhr valley and on the civil population was significant. According to Albert Speer, "the power plant at the foot of the shattered dam looked as if it had been erased, along with its heavy turbines." "Industry was brought to a standstill", due to the "electrical installations being soaked and muddied."

 

Three other reservoirs were still intact, though the largest, the Sorpe Dam, had a hole above the water line. Another destroyed dam, the Edersee Dam, "had nothing to do with the supply of water to the Ruhr." The Mohne Dam was repaired by 23 September 1943, in time to collect water for needs the following summer, when the British failed to follow up with additional raids to hamper reconstruction.

 

(Wikipedia)

 

Der Möhnesee ist ein Stausee an der Möhne. Er liegt im Gemeindegebiet von Möhnesee im nordrhein-westfälischen Kreis Soest. Bei Stauziel hat die Hauptsperre 10,37 Quadratkilometer Wasseroberfläche und einen Speicherraum von 126,05 Millionen Kubikmetern; mit den zwei größten Vorsperren und einem Ausgleichsbecken sind es 134,5 Millionen Kubikmeter. Das Wasser wird durch eine 40,3 Meter hohe und 650 Meter lange Staumauer aufgestaut.

 

Der Möhnesee liegt am Nordwestrand des Naturparks Arnsberger Wald. Südlich entlang dem zur Westfälischen Bucht überleitenden Haarstrang zieht er sich in Ost-West-Richtung durch die nach ihm benannte Gemeinde Möhnesee und staut, neben kleineren Bächen, die Möhne und die Heve.

 

Die Aufstandsfläche der Talsperre befindet sich im oberen Bereich der Auflockerungszone der oberkarbonischen Arnsberg-Schichten, einer Wechsellagerung von intensiv gefalteten Sandsteinen, Grauwacken und Tonsteinen. Durch eine intensive tektonische Beanspruchung während der variszischen Gebirgsbildung sind die Gesteine intensiv gefaltet worden. Der Bereich des Möhnetals ist zudem durch das Vorhandensein von großen Störungszonen gekennzeichnet. Nördlich der Talsperre werden die gefalteten paläozoischen Schichten diskordant von Ablagerungen der Münsterländer Kreide überlagert. Die oberkreidezeitliche Abfolge fällt flach in nördliche Richtungen ein und beginnt mit einem glaukonithaltigem Grünsand der Essen-Grünsand-Formation aus dem Cenomanium und wird von Plänerkalken der Erwitte-Formation des Coniaciums und Turoniums und den Mergeln der Büren-Formation sowie der Pläner der Oerlinghausen-Formation des Turoniums überlagert. Die geologische Grenze zwischen paläozoischen und kreidezeitlichen Schichten bildet auch die geographische und naturräumliche Grenze zwischen Arnsberger Wald (Sauerland) und Haarstrang.

 

Die Möhnetalsperre dient der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz und der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Vorrangiges Ziel ist die Niedrigwasseraufhöhung der Ruhr, in die das Wasser der Talsperre über den Unterlauf der Möhne und den Zusammenfluss im Arnsberger Stadtteil Neheim gelangt. Die Regulation des Wasserstands der Ruhr garantiert eine gleichmäßige Versorgung des Ruhrgebiets mit Roh- und Brauchwasser. Eigentümer und Betreiber der Talsperre ist der Ruhrverband.

 

Der Möhnesee, der nebst der Rurtalsperre und dem Biggesee zu den größten Stauseen in Nordrhein-Westfalen zählt, wie auch der angrenzende Arnsberger Wald sind vor allem für Menschen aus dem Ruhrgebiet bedeutende Naherholungsgebiete. Daher gibt es ein umfangreiches wassersportliches Angebot sowie jährlich einen großen Triathlonwettbewerb am Möhnesee. Möglich sind hier Grillen auf dem See, Segeln, Motorbootfahren mit Elektromotor und Tauchen bis zu Tiefen von 25 Metern. Entlang des Sees führt auf beiden Seiten der Möhnetalradweg von Brilon nach Neheim.

 

Hauptsperre

 

Der Stau- oder Speicherraum der Hauptsperre kann 126,05 Millionen m³ Wasser aufnehmen. Der Möhnesee ist mit seinen vier Abschnitten über zehn Kilometer lang und rund 10,37 km² groß. Bei Vollstau liegt seine tiefste Stelle mit 36 Metern beim Linkturm, der nach dem Erbauer Ernst Link benannt wurde.

 

Das Absperrbauwerk der Talsperre, das als Gewichtsstaumauer erbaut wurde, besteht aus Bruchsteinmauerwerk, ist nach dem Intze-Prinzip gebaut und hat eine Kronenlänge von 650 m.

 

Um bei Hochwasser einen Überlauf zu ermöglichen sind in der Mauerkrone, unterhalb der Fahrbahn, 105 Öffnungen eingelassen. Ein Teil der Energie des herabströmenden Wassers wird auf der Luftseite der Staumauer durch die hervorstehenden Bruchsteinquader bereits umgewandelt. Um die Mauer zu schonen und wegen der Energieerzeugung wird ein Überlaufen über die Öffnungen der Hochwasserentlastung möglichst vermieden. Zuletzt lief die Talsperre im August 2007 über, infolge extremer Niederschläge im Einzugsgebiet – zum Beispiel in Warstein am 9. August 2007 in drei Stunden 58,5 mm. Das vorletzte Überlauf-Ereignis war 1984.

 

Direkt unterhalb der Staumauer befindet sich ein Ausgleichsbecken (Ausgleichsweiher), das als Tosbecken dient. Der Stauraum ist 0,66 Millionen m³ groß und das Stauziel liegt auf 183,65 m ü. NHN.

 

Das Wasserkraftwerk hat eine Ausbauleistung von 7,04 MW; seine mittlere Gesamtjahresenergieerzeugung liegt bei 12,9 Millionen kWh.

 

Berechnungen des zukünftigen Bedarfs an Trink- und Brauchwasser für das wachsende Ruhrgebiet im Jahre 1904 hatten ergeben, dass zu den bereits vorhandenen Talsperren im Flusssystem der Ruhr mit einem Stauvolumen von 32,4 Millionen m³ die dreifache Menge erforderlich wäre, nämlich etwa 100 Millionen m³ Stauraum. Bis zum Jahr 1925 schätzte man sogar ein Anwachsen auf fast 200 Millionen m³. Daher wurde von der Generalversammlung des Ruhrtalsperrenvereins am 28. November 1904 eine Satzungsänderung zum Bau eigener Talsperren beschlossen. Am 22. Mai 1905 wurde zum ersten Mal über den Plan gesprochen, im Möhnetal eine große Talsperre zu bauen. Die Möhnetalsperre wurde daraufhin in den Jahren 1908 bis 1912 nach Plänen des Regierungsbaumeisters Ernst Link und nach einem Entwurf des Kölner Architekten Franz Brantzky für die Staumauer mit einem Kostenaufwand von 23,5 Millionen Mark erbaut und am 12. Juli 1913 vom Ruhrtalsperrenverein eingeweiht. Im Jahr der Einweihung war die Talsperre die größte Stauanlage in Europa. Der ehemalige Ort Kettlersteich versank vollkommen im Wasser. Das Dorf Delecke (Alt-Delecke) wurde ebenfalls zum größten Teil geflutet. Dem See mussten 140 Gehöfte mit 700 Menschen weichen.

 

Die Möhnetalsperre wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen Operation Chastise (deutsch Züchtigung) genannten britischen Bombenangriff, geleitet durch Wing Commander Guy Gibson, in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 stark beschädigt.

 

Um die Abwehranlagen am Stausee zu umgehen, wurden eigens zu diesem Zweck konstruierte über das Wasser hüpfende Rollbomben von nachtflugtauglichen Langstreckenbombern des Typs Avro Lancaster von der No. 617 Squadron abgeworfen. Diese Rollbomben hüpften bei flachem Auftrittswinkel aufgrund ihrer schnellen Eigendrehung über das Wasser und sprangen über die Torpedoabfangnetze hinweg. Anschließend prallten sie gegen die Staumauer, wobei ihr Drall dafür sorgte, dass sie rasch zum Mauersohlengrund sanken, wo sie dann in einer Tiefe von 10 bis 15 Metern explodierten. Eine von mehreren in kurzer Folge abgeworfenen Bomben erreichte ihr Ziel und führte zur Mauerbeschädigung. Der Stauraum war zum Zeitpunkt des Bombenangriffs Mai 1943 voll gefüllt. Es entstand so zunächst ein kleiner Riss, der sich durch den Druck der ausströmenden Wassermassen schnell erweiterte und zuletzt eine trapezförmige Lücke mit 77 m Breite und 22 m Tiefe ergab.

 

Aufgrund der hierdurch entstandenen Flutwelle, die sich über die Möhne bis weit ins Ruhrtal ergoss, kamen verschiedenen Angaben zufolge mindestens 1284 oder sogar über 1600 Menschen ums Leben. Der von der Abwurfstelle am weitesten entfernte Todesfall in Zusammenhang mit der Flutwelle ereignete sich in Essen-Steele, über 100 Kilometer jenseits der Staumauer. Ein Mahnmal am früheren Kloster Himmelpforten erinnert heute an die Toten der Katastrophe. Neheim, heute ein Stadtteil von Arnsberg, wurde besonders schwer getroffen; die Flutwelle war dort über 12 Meter hoch. Die meisten Menschen kamen im Neheimer Zwangsarbeiterlager Möhnewiesen ums Leben. In Neheim gibt es vor der St. Johannes-Kirche eine weitere Gedenkstätte.

 

Zweck dieses Angriffs, bei dem gleichzeitig auch die Edertalsperre und der Sorpesee angegriffen wurden, war mittelbar die Beeinträchtigung der Rüstungsindustrie im Ruhrgebiet; der Sorpedamm wurde aufgrund seiner speziellen Bauweise aus Beton mit Erd- und Steinüberschüttung kaum beschädigt.

 

Der Angriff auf die Staumauer wurde 1954 in dem britischen Spielfilm Mai '43 – Die Zerstörung der Talsperren (The Dam Busters) von Michael Anderson nachgezeichnet.

 

Der Wiederaufbau der Staumauer unter einem Aufgebot von mehreren tausend Arbeitskräften rund um die Uhr und unter Verwendung der ursprünglichen Baumaterialien wurde, trotz der damals sehr angespannten allgemeinen Material- und Kräftelage, unmittelbar nach der starken Beschädigung eingeleitet und konnte schon am 3. Oktober 1943 mit dem Auftragen der Fahrbahndecke auf der Dammkrone abgeschlossen werden. Der schnelle Fortgang der Arbeiten wurde schließlich auch durch die Nazi-Propaganda ausgenutzt, um der kriegsmüden Bevölkerung zumindest kleine Erfolge vorzuführen. Der Einfluss des Angriffes auf die Kriegswirtschaft des Ruhrgebietes war nicht so nachhaltig ausgefallen, wie von den Alliierten ursprünglich erhofft. Sie griffen die Großbaustelle bzw. die dann fertiggestellte Staumauer bis Kriegsende nicht mehr an.

 

Von 1972 bis 1979 fand eine umfassende Sanierung der Möhnetalsperre statt. Durch Sprengungen legte man entlang der Gründungssohle der Staumauer einen Kontrollgang an, von dem aus die Mauer verpresst und mit Drainagebohrungen versehen wurde.

 

Auch auf der freien Seite der Staumauer nagte am Mauerwerk der Zahn der Zeit. Durch die Risse drang Wasser ins Mauerwerk, einsetzender Frost beschädigte Steine. In den entstandenen Hohlräumen sammelten sich Samen an, keimten und bildeten Baum- und Strauchwerk aus, welches mit seinen Wurzeln die Mauer weiter schädigte. Von 1992 bis 2000 wurden umfassende Sanierungsarbeiten an der etwa 2,5 Hektar umfassenden Luftseite vorgenommen. Da Stein- und Fugensanierungen nur im Sommerhalbjahr durchgeführt werden konnten zog sich die Sanierung über acht Jahre.

 

Wie bei vielen anderen Stauseen finden sich unterhalb der Wasseroberfläche Relikte aus vergangenen Tagen. Im Spätsommer 2003 musste wegen Reparaturarbeiten an den Absperrschiebern des Hevevorbeckens der Wasserstand so weit abgesenkt werden, bis das Hevebecken vollständig entleert war. Zum Vorschein kam die alte Brücke mit der über ihr verlaufenden Straße.

 

Die Talsperrenmauer ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Gemeinde Möhnesee eingetragen.

 

Anlässlich des 100. Jahrestages der Vollendung der Talsperre im Jahre 1912 gab die Deutsche Post AG mit dem Erstausgabetag 4. April 2013 ein Sonderpostwertzeichen im Wert von 90 Eurocent mit Sonderstempeln und dem Text 100 Jahre Möhnetalsperre heraus. Der Entwurf stammt von den Grafikern Gerda M. und Horst F. Neumann aus Wuppertal.

 

2013 erscheint der Roman Nachtauge von Titus Müller, der die Geschichte des Ortes Neheim und die Flutkatastrophe aus der Perspektive historischer bzw. fiktiver Figuren realistisch, eindrucksvoll zum Leben erweckt und durch Lesungen vor Ort würdigt.

 

Unter dem Motto Jahrhundertleuchten wurden zum Jubiläum einen Monat lang rund um den Ausgleichsweiher eine Vielzahl von Lichtinstallationen ausgestellt. Zentrales Element war eine Videoinstallation, die auf 160 × 40 Meter der Bruchsteinoberfläche der Staumauer zwischen den Türmen mittels Dia- und Videoprojektoren 100 Jahre deutsche Geschichte mit dem Staudamm im Mittelpunkt zusammenfasste. Sie wurde von Britta und Wolfgang Flammersfeld erstellt.

 

(Wikipedia)

Von Freitag, den 28. September bis Sonntag, den 14. Oktober werden Berliner Sehenswürdigkeiten und Fassaden von verschiedenen Lichtinstallationen beleuchtet.

A special display during the Light Festival of Lucerne. Videos were projected onto a water muffler. The overspray caused a nice 3D-effect, Lucerne/Switzerland

 

Eine spezielle Installation während des Lichtfestivals von Luzern. Auf einem Wasservorhang wurden Videos projiziert, durch die schwebenden Wassertröpfchen hat sich ein schöner 3D-Effekt gebildet

Lichtinstallationen im Bergzoo Halle.

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