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Internationale EU-Roma-Konferenz der europäischen Linksfraktion GUE/NGL, der Bundestagsfraktion DIE LINKE, der Rosa-Luxemburg- Stiftung und der Abgeordnetenhausfraktion DIE LINKE am Tag der Menschenrechte, 10.12.2011, Berlin
www.rosalux.de/documentation/44775
Foto: N.N. Pušija / Fotofabrika
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Seit November 2011 wird dieses Occupy Camp in Kiel, nachts von Unruhestiftern, Besoffenen und Diskotheken-Besuchern heimgesucht. Der letzte nächtliche Besucher hat das Camp einfach angezündet. Zum Glück konnten sich alle Camp-Bewohner, die in den Zelten übernachtet hatten, aus den brennenden Zelten befreien.
Lassen wir uns überraschen, wie lange Occupy dort in Kiel noch bleiben darf. In allen anderen Städten in Deutschland wurden die Occupy Zeltlager gewaltsam durch die Polizei geräumt.
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Erinnern heißt kämpfen. Пам' ятати значить значить боротися! Помнить значит de_DE бороться! Erinnern heißt Kämpfen!
Am 19. Januar 2023 fand erneut eine proukrainische Protestaktion vor dem Russischen Haus der Wissenschaft in Berlin-Mitte statt.
Zum Todestag der 2009 von russischen Neonazis getöteten Antifaschisten Anastasia Baburova und Stanislav Markelov versammelten sich vor der Kreml-Institution rund 100 Menschen. Die beiden Aktivisten waren einst im Zentrum von Moskau von russischen Nazis getötet worden. Sie kämpften u.a. im Zweiten Tschetschenienkrieg gegen russische Militärverbrechen.
Die Bündnisse: "For the right to resist - Linke Ukraine-Solidarität Berlin" ("Antifaschistische Traktion"), "Соціальний рух" und "Feminist Anti-War Resistance" hatten unter dem Motto: "Erinnern heißt Widerstand - to Remember is to Fight!" GEGEN FASCHISMUS AUF DER GANZEN WELT, GEGEN RUSSISCHE IMPERIALISTISCHE AGGRESSION UND POLITISCHEN TERROR IN RUSSLAND! dazu aufgerufen.
Das Bündnis verkündete zuvor auf der Plattform Twitter:
Der 19. Januar erinnert an den Menschenrechtsaktivisten und linken Aktivisten Stanislav Markelov und die in der Ukraine geborene linke Journalistin Anastasia Baburova, die 2009 in Moskau von Neonazis erschossen wurden. Ihre Ermordung war der Höhepunkt des rechtsextremen Terrors in den 2000er Jahren, die Hunderte Migranten und dutzende Antifaschisten tötete. Aktivisten in verschiedenen Ländern der ehemaligen UdSSR führten viele Jahre lang am 19. Januar antifaschistische Demonstrationen und andere Veranstaltungen unter dem Motto „Erinnern heißt kämpfen“ durch.
Heute bekommt das Datum des 19. Januar eine neue Bedeutung. Das Putin-Regime ist in die Ukraine einmarschiert und hat ein beispielloses Vorgehen gegen die Opposition entfesselt, darunter Linke, Feministinnen und LGBTIQ+-Aktivisten.
Vor zehn Jahren ging die Gefahr noch von Neonazi-Gruppen aus, oft unter Duldung der Behörden.
Heute sind die Ideologie und Praxis der Rechtsradikalen zur Ideologie und Praxis des russischen Regimes selbst geworden. Aber Russland ist keine Ausnahme in dieser rechtsextremen Wendung.
Wir beobachten den Aufstieg rechtsextremer Politiker in europäischen Ländern (Ungarn, Italien) und das Erstarken konservativer Diktaturen weltweit (Iran, Syrien, Afghanistan, Türkei). Der Kampf gegen den Faschismus ist nicht nur ein Kampf gegen bestimmte politische Kräfte, sondern auch gegen den strukturellen Rassismus und Ableismus europäischer Institutionen, gegen polizeiliche (oft rassistische) Gewalt, Missbrauch, Druck, sexuelle Belästigung in Lagern und Flüchtlingsheimen, gegen die kapitalistische Logik der Einteilung von Menschen in „würdige“ und „unwürdige“ Hilfe.
Nein zu Kriegen und Diktaturen!
Solidarität mit dem ukrainischen Widerstand!
Solidarität mit dem Widerstand im Iran, Syrien, Kurdistan, Afghanistan!
Freiheit allen politischen Gefangenen! Nein zu Repressionen, Verfolgungen und Hinrichtungen!
Erinnern heißt kämpfen!
Die Aktivisten wiesen ebenfalls auf die Propagandaarbeit des "Russischen Hauses" hin. Die Existenz einer Institution in Berlin, die aggressive antiwestliche und imperiale Propaganda Russlands verbreitet, sei inakzeptabel.
Am nächsten Tag eröffnete die deutsche Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen das Russische Haus, da es gegen internationale Sanktionen verstößt. Der frühere Grünen-Politiker Volker Beck hatte Anzeige erstattet. "Es könne nicht sein, dass eine von der EU sanktionierte Kulturdependance in Deutschland Kreml-Propaganda betreibe, während im Krieg in der Ukraine täglich Menschen sterben", sagte er der dpa. Geprüft werden müssten auch mögliche Versäumnisse der zuständigen Berliner Behörden bei der Durchsetzung von Sanktionen. Zuerst hatte das juristische Fachportal „Legal Tribune Online“ (LTO) über Becks Anzeige berichtet.
Die Journalistin Anastasia Tikhomirova verkündete auf Twitter, das im späteren Verlauf eine Aktivistin mit einer Anzeige der Berliner Polizei rechnen muss. Diese hatte (wie auf dem Foto zu sehen) den Namenszug Russland mit angedeuteten SS-Runen versehen. Eine Protestnote, um aufzuzeigen, das nicht die Ukraine "entnazifiziert" werden muss, sondern eigentlich das Putin-Regime. Letztendlich ist das Zeigen von SS-Runen in Deutschland allerdings strafbar.
hinzugezogene Quellen:
twitter.com/righttoresistua/status/1613859654358142976
twitter.com/athmrva/status/1616182742508519451
twitter.com/MichaelEfler/status/1616125021142892564
twitter.com/athmrva/status/1616171281027579904
www.facebook.com/feministantiwarresistance/posts/pfbid02J...
www.facebook.com/social.ruh/posts/pfbid02k3rVBPfx9bYv11SU...
www.lto.de/recht/hintergruende/h/rt-russia-today-lto-russ...
www.tagesspiegel.de/berlin/anzeige-von-volker-beck-staats...
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© Streichphotography
Die Bilder sind in druckbarer Qualität und Original vorhanden.
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Alle Verstöße werden geahndet und rechtlich verfolgt!
Vielen Dank!
Stand: Januar 2023
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1460 bis 1520 wurden die Räumlichkeiten des Klosters nördlich der Kirche an der Münzgasse erneuert: Es entstanden ein neuer Kreuzgang, das Dormitorium, der Kapitelsaal und das Refektorium. Im Refektorium und im Kreuzgang erschuf Jörg Ratgeb von 1513 bis 1519 das größte Fresko nördlich der Alpen. Das Kloster erlebte damals seine Blütezeit, u. a. durch die Stiftungen von Claus Stalburg dem Reichen. Er wurde 1524 in der Kirche beigesetzt.
Nach der Reformation blieb das Kloster eine katholische Enklave in der lutherisch gewordenen Stadt und verlor rasch an Bedeutung. 1803 wurde es säkularisiert. Seine umfangreichen Besitztümer fielen an die Stadt, als Ersatz für die an Nassau-Usingen verlorenen Rechte an den Dörfern Sulzbach und Soden.
Im 19. Jahrhundert diente die aufgelassene Kirche zunächst als Warenlager für unter Zollverschluss liegende Güter, vor allem Kaffee und Tabak. Südlich des Klosters hatte Stadtbaumeister Johann Friedrich Christian Hess zwischen Mainzer Gasse und Mainquai 1838 ein neues Zollgebäude errichtet.
Von 1866 bis zum Bau der Gutleutkaserne 1877 war das Kloster eine Kaserne des Infanterieregiments Nr. 81, der damaligen Frankfurter Garnison. In der am Kloster entlang führenden schmalen Ankergasse siedelten sich nach 1870 mit stillschweigender Duldung der Behörden zahlreiche Bordelle an. Im Dormitorium und im Prioratbau an der Münzgasse wurde 1873 die erste Feuerwache der neu gegründeten Frankfurter Berufsfeuerwehr eingerichtet.Aufgrund der profanen Nutzung gerieten die Klostergebäude allmählich in immer schlechteren Zustand. Im 20. Jahrhundert wurde das Kloster als Bühnenhaus der Städtischen Bühnen genutzt. Erst nach dem Ersten Weltkrieg setzte eine Wende zum Besseren ein. 1922 wurden die Bordellbetriebe aufgehoben. In den Klostergebäuden entstand eine Wohnanlage für Künstler. Die wertvollen Wandgemälde und das Refektorium wurden wiederhergestellt. 1936 wurde die Klosterkirche vorbildlich saniert. Im Sommer fanden im Kreuzgang Konzerte und Theateraufführungen statt.
Am 22. März 1944 wurden die Anlagen des Klosters durch Bombenangriffe weitgehend zerstört. 1950 erhielt die ausgebrannte Ruine der Kirche ein Notdach. Die sommerlichen Freilichtaufführungen der Städtischen Bühnen wurden mit großem Erfolg wieder aufgenommen, bis Ende der 1950er Jahre der zunehmende Verkehrslärm, insbesondere auch durch den Flugverkehr, keine Aufführungen mehr erlaubte. Der Nordtrakt des Klosters mit dem Kreuzgang wurde 1955 bis 1957 wiederhergestellt. 1959 wurde das Karmeliterkloster Sitz des Stadtarchivs (heute Institut für Stadtgeschichte).
Erst in den 1980er Jahren wurde die Klosterkirche in vereinfachter Form (ohne das gotische Kreuzrippengewölbe) wiederaufgebaut. 1995 erhielt sie einen Dachreiter mit vier kleinen Glocken. Damit war auch das 1954 konzipierte Frankfurter Stadtgeläute vollendet.
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Photo: Hauseingang in Kiel
¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸Wer ist wohl wie du
1.) Wer ist wohl wie du,
Stifter wahrer Ruh',
Jesu, Freund der Menschenkinder,
Retter der verlornen Sünder?
Licht und Seelenruh'
Fließt von dir uns zu.
2.) Herr der Herrlichkeit!
Zur bestimmten Zeit
Kamst du uns zum Heil auf Erden,
Warst zur Duldung der Beschwerden
Unsrer Niedrigkeit
Großmutsvoll bereit.
3.) Keine Furcht der Welt
Schreckte dich, o Held!
Todesmacht hast du bezwungen,
Ew'ges Leben uns errungen,
Hast durch deinen Tod
Uns versöhnt mir Gott.
4.) Deine Majestät,
König und Prophet,
Will ich demutsvoll verehren
Und auf deine Stimme hören,
Denn dein Reich besteht,
Wenn die Welt vergeht.
5.) Lass mich dir zum Ruhm
Als dein Eigentum,
Stets nach deiner Vorschrift handeln
Und mit Freuden dir nachwandeln.
Wahres Eigentum
Sei mein höchster Ruhm!
6.) Neiget sich mein Sinn
Zu dem Eiteln hin.
O, dass warne meine Seele,
Dass sie nicht ihr Ziel verfehle,
Lenke meinen Sinn
Auf das Ew'ge hin!
7.) Zieh zu dir mein Herz,
Lass in Freud' und Schmerz
Mich an deine Treue denken
Und wenn Not und Furcht mich kränken,
O, so gib im Schmerz
Trost und Mut in's Herz.
8.) Will des Todes Macht
Und des Grabes Nacht
Meine bange Seele schrecken.
Lass mich deinen Schild bedecken.
Führ an deiner Hand
Mich in's Vaterland.
9.) Ew'gen Lobgesang,
Preis und Ruhm und Dank
Bring ich dann in jenen Höhen,
Wo ich werd' am Throne stehen,
Jesu, treuster Freund,
Ewig dir vereint!
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Autor: August Hermann Niemeyer
Melodie: Seelenbräutigam, o du Gotteslamm
oder: Jesu, geh voran
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Gesangbuch für die evangelisch-christlichen Einwohner des Herzogthums Nassau
Im erlag des Centralfonds für
die Wittwen und Waisen der Geistlichen
ohne Jahr (ca. 1864)
Liednummer 22
Thema: Advent
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August Hermann Niemeyer (* 1. September 1754 in Halle/Saale; † 7. Juli 1828 in Magdeburg) war ein deutscher Theologe, Pädagoge, Reiseschriftsteller und preußischer Bildungspolitiker. Er war der Urenkel von August Hermann Francke, dem Begründer der Franckesche Stiftungen, sein Vater war Johann Konrad Philipp Niemeyer (1711-1767), Prediger, Diakon und Archidiakon in Halle. Die Mutter Auguste Sophie Freylinghausen (1717-1763) war die Tochter des Waisenhaus-Direktors und Hymnologen Johann Atanasius Freylinghausen.
Er besuchte das Pädagogium in Halle und studierte 1771-1777 an der dortigen Hochschule evangelische Theologie. Am 18. April 1777 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert.
Niemeyer begann seine berufliche Laufbahn 1777 als Privatdozent der Theologie an der Universität Halle, ab 1784 lehrte er dort als Professor. Später gründete und leitete er das Pädagogische Seminar der Universität und wurde schließlich zu deren Kanzler und Rektor ernannt. Darüber hinaus war Niemeyer Direktor der Franckeschen Stiftungen.
1785 wurde er Mitdirektor des Pädagogiums und des Waisenhauses, 1787 Direktor des theologischen Seminars, 1792 Konsistorialrat, 1804 Oberkonsistorialrat und Mitglied des Berliner Oberschulkollegiums. 1807 wurde er als Geisel nach Frankreich gebracht, nach seiner Rückkehr aber 1808 zum Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen, auch zum Kanzler und Rektor der Universität Halle ernannt. Die Kanzlerstelle behielt er auch unter der preußischen Regierung, welche ihn 1816 zum Mitglied des Konsistoriums zu Magdeburg ernannte.
Sein Grab befindet sich auf dem hallischen Stadtgottesacker.
Niemeyer heiratete 1786 in Magdeburg Agnes Wilhelmine von Köpken (*15. Februar 1769), die Tochter des Magdeburger Hofrates Friedrich von Köpken.
Zu seinen Söhnen gehörten der Mediziner Karl Eduard Niemeyer (1792–1838) und der Theologe Hermann Agathon Niemeyer (1802–1851).
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¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
August Hermann Niemeyers Lieder/ Hymns
¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
Ach, endlich, Dulder, findest du ein stilles Grab
Allliebender, du gabst dem Herzen Gefühl für Wohlsein
Als Gottes Sonne niedersank
An deine Leiden denken wir, Erlöser
Anbetungswürdiger, zu dir steigt unser Lobgesang
Auch unsre Seel ermuntre sich in deinem Leiden
Auf, erwachet meine Lieder, singet frohen Dank dem Herrn
Auf, o Brüder, hin zum Ziele
Aus fernem Lande eilest du
Barmheriger, erhöre die Tränen, das Gebet
Barmherziger, erhöre der Liebe heißes Flehn
Bei diesem Denkmal deiner Liebe
Bei dir allein, du starker Gott, ist Hilf und Trost
Betend nahen wir uns dir
Bewahre meinen Mund, so oft er Gott, dich nennet
Bringt deine Opfer, frohe Schar
Brüder auf, wir heben jetzt die neue Bahn
Brüder, auf, der Tag erwacht
Brüder, weihet euch aufs neue zu neuem Fleiß
Den Geist, der in mir forscht und denkt
Der du der Völker Schicksal lenkst
Der du von Jugend auf mit Huld und Vatergüte
Der du zu den beglückten Scharen
Der ins Verborgne schauet, du, Herr, siehst
Der Kinder Freude jauchzt dir Dank
Der Tugend und der Wissenschaft sei
Des Freudentages Stunden, wie schnell
Die helle, sternenvolle Nacht lag schweigend
Die Welt ist stille, sanfter Friede umschwebt
Dir, der mit Huld und Gnade, irr ich
Du heilger Urquell der Naturen
Du Heiliger, es wirft vor dir sich unsre Seele nieder
Du, der so gern beglückt, gern Freuden
Du, unsrer Jugend Gott, du Vater
Ehre sei Gott in der Höhe, der Herr ist geboren
Ein herrlich Los ist mir beschieden
Ein sanftes Lager wartet mein
Einst, wenn alle, die die Hand Gottes
Erhöre, Gott, erhöre der Flehenden Gebet
Erschalle, freudiger Gesang
Erscheine meinem Geist, erhabnes Bild der Tugend
Es gibt ein Gott, der Menschen liebt
Es ruft am festlichen Altar
Es trieb auf ungestümen Wogen
Freude! Freude! Alle wir sind unsterblich
Freuet hoch euch, all ihr Frommen
Geist der Andacht, senke du dich in unsre Seele nieder
Geist der Wahrheit, lass dein Licht
Gott, was wären alle Freuden, die mir deine Huld verlieh
Gottes Friede sei mit dir, den wir liebten
Halleluja, Preis und Ehre, die Tempel schmücket
Hehr und heilig ist die Stätte, wo die Frommen
Heilig sei euch diese Stunde
Herr, dich loben wir, dein Volk
Herr, du hast mich seit meine Seele denket
Hinauf zu dir, durch den ich bin, soll sich
Ich war dein Kind, mir Liebesarmen
Ich weiß, an wen ich glaube und dass mein Heiland lebt 2
Ich weiß, an wen ich glaube, denn mein Erlöser
Immer näher kommt das Grab, flügelschnell entfliehn die Stunden
In Gottes Hand steht unsre Zeit
Lass dir, Jesu, meinem Herrn, in der Übungszeit
Lasst unserm Vater, lasst uns singen aus voller Seel
Lasst, Brüder, uns mit Herz und Mund
Lästig ist der Sünde Joch, drückend sind des Lasters Bande
Lob sei dem Herrn, der unsrer Jugend
Mein banges Herz sei stille, es war
Menschenfreund, nach deinem Bilde bilde sich mein ganzer Sinn
Mit Andacht, Dank und Freude, vollbrachten, Jesus
Mit freudigem Vertrauen, mit voller Zuversicht
Mit Preis und Ruhm gekrönt, hast du
Mit Väterlicher Huld, Herr, hast du unserm Leben
Nein, ich will nicht sorgen, weiß ich denn
O dass von meinen Lebenstagen doch keiner ganz verloren sei
O du, der bis zum Tode am Kreuz auch uns geliebt
O du, der gnadenvoll auch meinem jungen Leben
O Jesu, wenn zum Stärkungsschlummer
O Jugendzeit, wie flügelschnelle
O selig, Vater, wer vor dir des Herzens innigste Begier
O was wären meine Freuden, teilte sie kein Freund
O wie sanft ist dein Gebot, Herr
O, banges Herz, sei stille
Preis dir, Herr Jesu Christ, dem Alter, wie der Jugend
Preis sei dem Geber sanfter Ruh
Sei festlich uns willkommen, des Freudentages Strahl
Sei mir gegrüßt und feierlich
Sei uns gesegnet, Tag des Herrn
Seid uns gegrüßt in unsern Reihn
Selig, wer dereinst am Ende
Sieh uns betend, Gott, vor dir
So komm hernieder, Geist des Herrn
Sollt ich denn allein nicht singen
Stimmt dankend ein in meine Lieder
Triumph, Gott hat das Flehn erhört
Trüb ist der Trennung Stunde
Umschwebe meinen Geist, erhabnes Bild
Vernimm, o Gott, mein Flehn
Verstumme nicht, o Saitenspiel, eh sich
Viel zu gering bin ich, o Herr, der Huld
Voll Andacht, Dank und Freude vollbrachten, Jesu
Voll Inbrunst, Dank und Freude versammelt
Vollendet ist auch diese Bahn
Vollendeter, bei deinen Schmerzen gelob ich
Von allen Himmeln tönt dir, Herr
Von lebevoller Eltern Hand kommst du
Warum dein Blick so trübe
Warum tönt das Lied der Frommen
Was in keines Herz gekommen, was kein Auge
Was in mir forscht, was in mir denkt
Welche freudenvolle Tage leben wir
Wenn meine Brüder um mich her
Wenn meine Seele zweifelnd bebt
Wenn mich des Tages Hitze drücket, von Arbeitsschweiß
Wenn, von unserm Erdenleben einst strenge Rechenschaft
Wer ist wohl wie du, Stifter
Wer misst und zählt der Wesen Reihn
Wer zählt, Unendlicher, die Reihn der Geister
Wie gesäet sind, tausendmaltausend ins Unermessliche
Wie soll ich einst vor dir, o Gott, bestehen
Wie wohl ist mir, wenn mit Erbarmen ich meiner Brüder Elend seh
Wiedersehn, sei uns gesegnet
Willkommen, Abendstille, willkommen
Wir bringen weinend unsern Dank
Wir sind nach sanftem Schlaf erwacht
Wir sind, o Herr, in deiner Macht
Erinnern heißt kämpfen. Пам' ятати значить значить боротися! Помнить значит de_DE бороться! Erinnern heißt Kämpfen!
Am 19. Januar 2023 fand erneut eine proukrainische Protestaktion vor dem Russischen Haus der Wissenschaft in Berlin-Mitte statt.
Zum Todestag der 2009 von russischen Neonazis getöteten Antifaschisten Anastasia Baburova und Stanislav Markelov versammelten sich vor der Kreml-Institution rund 100 Menschen. Die beiden Aktivisten waren einst im Zentrum von Moskau von russischen Nazis getötet worden. Sie kämpften u.a. im Zweiten Tschetschenienkrieg gegen russische Militärverbrechen.
Die Bündnisse: "For the right to resist - Linke Ukraine-Solidarität Berlin" ("Antifaschistische Traktion"), "Соціальний рух" und "Feminist Anti-War Resistance" hatten unter dem Motto: "Erinnern heißt Widerstand - to Remember is to Fight!" GEGEN FASCHISMUS AUF DER GANZEN WELT, GEGEN RUSSISCHE IMPERIALISTISCHE AGGRESSION UND POLITISCHEN TERROR IN RUSSLAND! dazu aufgerufen.
Das Bündnis verkündete zuvor auf der Plattform Twitter:
Der 19. Januar erinnert an den Menschenrechtsaktivisten und linken Aktivisten Stanislav Markelov und die in der Ukraine geborene linke Journalistin Anastasia Baburova, die 2009 in Moskau von Neonazis erschossen wurden. Ihre Ermordung war der Höhepunkt des rechtsextremen Terrors in den 2000er Jahren, die Hunderte Migranten und dutzende Antifaschisten tötete. Aktivisten in verschiedenen Ländern der ehemaligen UdSSR führten viele Jahre lang am 19. Januar antifaschistische Demonstrationen und andere Veranstaltungen unter dem Motto „Erinnern heißt kämpfen“ durch.
Heute bekommt das Datum des 19. Januar eine neue Bedeutung. Das Putin-Regime ist in die Ukraine einmarschiert und hat ein beispielloses Vorgehen gegen die Opposition entfesselt, darunter Linke, Feministinnen und LGBTIQ+-Aktivisten.
Vor zehn Jahren ging die Gefahr noch von Neonazi-Gruppen aus, oft unter Duldung der Behörden.
Heute sind die Ideologie und Praxis der Rechtsradikalen zur Ideologie und Praxis des russischen Regimes selbst geworden. Aber Russland ist keine Ausnahme in dieser rechtsextremen Wendung.
Wir beobachten den Aufstieg rechtsextremer Politiker in europäischen Ländern (Ungarn, Italien) und das Erstarken konservativer Diktaturen weltweit (Iran, Syrien, Afghanistan, Türkei). Der Kampf gegen den Faschismus ist nicht nur ein Kampf gegen bestimmte politische Kräfte, sondern auch gegen den strukturellen Rassismus und Ableismus europäischer Institutionen, gegen polizeiliche (oft rassistische) Gewalt, Missbrauch, Druck, sexuelle Belästigung in Lagern und Flüchtlingsheimen, gegen die kapitalistische Logik der Einteilung von Menschen in „würdige“ und „unwürdige“ Hilfe.
Nein zu Kriegen und Diktaturen!
Solidarität mit dem ukrainischen Widerstand!
Solidarität mit dem Widerstand im Iran, Syrien, Kurdistan, Afghanistan!
Freiheit allen politischen Gefangenen! Nein zu Repressionen, Verfolgungen und Hinrichtungen!
Erinnern heißt kämpfen!
Die Aktivisten wiesen ebenfalls auf die Propagandaarbeit des "Russischen Hauses" hin. Die Existenz einer Institution in Berlin, die aggressive antiwestliche und imperiale Propaganda Russlands verbreitet, sei inakzeptabel.
Am nächsten Tag eröffnete die deutsche Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen das Russische Haus, da es gegen internationale Sanktionen verstößt. Der frühere Grünen-Politiker Volker Beck hatte Anzeige erstattet. "Es könne nicht sein, dass eine von der EU sanktionierte Kulturdependance in Deutschland Kreml-Propaganda betreibe, während im Krieg in der Ukraine täglich Menschen sterben", sagte er der dpa. Geprüft werden müssten auch mögliche Versäumnisse der zuständigen Berliner Behörden bei der Durchsetzung von Sanktionen. Zuerst hatte das juristische Fachportal „Legal Tribune Online“ (LTO) über Becks Anzeige berichtet.
Die Journalistin Anastasia Tikhomirova verkündete auf Twitter, das im späteren Verlauf eine Aktivistin mit einer Anzeige der Berliner Polizei rechnen muss. Diese hatte (wie auf dem Foto zu sehen) den Namenszug Russland mit angedeuteten SS-Runen versehen. Eine Protestnote, um aufzuzeigen, das nicht die Ukraine "entnazifiziert" werden muss, sondern eigentlich das Putin-Regime. Letztendlich ist das Zeigen von SS-Runen in Deutschland allerdings strafbar.
hinzugezogene Quellen:
twitter.com/righttoresistua/status/1613859654358142976
twitter.com/athmrva/status/1616182742508519451
twitter.com/MichaelEfler/status/1616125021142892564
twitter.com/athmrva/status/1616171281027579904
www.facebook.com/feministantiwarresistance/posts/pfbid02J...
www.facebook.com/social.ruh/posts/pfbid02k3rVBPfx9bYv11SU...
www.lto.de/recht/hintergruende/h/rt-russia-today-lto-russ...
www.tagesspiegel.de/berlin/anzeige-von-volker-beck-staats...
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Vielen Dank!
Stand: Januar 2023
Rund 100 Menschen beteiligen sich am 08.02.2019 an einer Kundgebung im Bereich der Berlinale Filmfestspiele in Berlin und vor dem Cinemaxx Kino am Potsdamer Platz. Sie fordern höhere Löhne für Beschäftigte der Kinos und weisen auf die schlechte Bezahlung hin, welche nur knapp über dem Mindestlohn liegt.
Hintergrund ist der laufende Tarifkonflikt in der Kinobranche. Verdi befürchtet zudem, dass im Falle von Warnstreiks im Cinemaxx Kino Streikbrecher eingesetzt werden könnten - mit Wissen und Duldung der Leitung der Berlinale. Das Cinemaxx ist eines der Festspielkinos.
RubyImages/T. Strasas
Photo: gesehen in Wiesbaden, Nacht der Kirchen, 02.09.2016
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Dir trau ich, Gott, und wanke nicht
1.) Dir trau ich, Gott, und wanke nicht,
Wenn mir von meiner Hoffnung Licht
Der letzte Funken schwindet.
Mein Helfer und mein Gott bist du,
Durch den mein Herz doch endlich Ruh
Und Freude wiederfindet.
Von jeher hast du mich geführt
Und meines Wandels Lauf regiert,
Mit segensvoller Vaterhand
So manche Not hinweggewandt.
Unendlicher, ich trau auf dich.
Du leitest mich.
Ich kämpf und siege, Gott, durch dich!
2.) Schwer ist der Kampf der Leiden, schwer!
Kaum fühl ich Mut und Stärke mehr,
Noch länger fortzudulden.
Doch ewig, Vater, zürnst du nicht.
Du gehst mit uns nicht ins Gericht,
Strafst nicht nach unsern Schulden.
Bald ist der Tränen Maß gestillt.
Bald hat Gott all mein Flehn erhört,
Mich gnug geprüft und mich bewährt.
Du Gott der Huld, erhört von dir,
Lobsingt in mir
Dann meine ganze Seele dir.
3.) Ach, alle Leiden dieser Zeit
Sind doch nicht wert der Herrlichkeit,
Die du wirst offenbaren.
Bald wird auch mir der Duldung Lohn.
Bald steh auch ich vor deinem Thron
Mit treuer Kämpfer Scharen,
Und danke dann dir, Gott, verklärt,
Der jetzt mich prüft, mich dann bewährt,
Dass ich, von allen Leiden frei,
Ein Seliger des Himmels sei.
Barmherziger, fest, ohne Graun
Will ich dir traun,
Dereinst werd ich dein Antlitz schaun.
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Autor: Johann Joachim Eschenburg
Melodie: Herzlich lieb hab ich dich, mein Gott
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Hamburgisches [evangelisches] Gesangbuch
Zwölfte Auflage
Druck und Verlag Th. G. Meißner
Hamburg, 1868
Liednummer 437
Thema: Gottvertrauen, Kreuz und Trost
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Johann Joachim Eschenburg (* 7. Dezember 1743 in Hamburg; † 29. Februar 1820 in Braunschweig) war ein deutscher Literaturhistoriker und Hochschullehrer.
Er studierte seit 1764 in Leipzig und ab 1767 in Göttingen Theologie. In diesem Jahr kam er auf Veranlassung Johann Friedrich Wilhelm Jerusalems (genannt Abt Jerusalem) als Öffentlicher Hofmeister an das Collegium Carolinum nach Braunschweig. Im Jahre 1770 übernahm er für Johann Arnold Ebert den öffentlichen Vortrag über Literaturgeschichte. Eschenburg wurde 1773 zum außerordentlichen Professor und schließlich 1777 zum ordentlichen Professor der schönen Literatur und der Philosophie als Nachfolger des verstorbenen Zachariae ernannt. Seit 1773 war er Erzieher des Grafen von Forstenberg, eines unehelichen Sohnes des Erbprinzen Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig. Von 1777 bis 1820 gab Eschenburg die von Herzog Karl I. gegründeten Braunschweigischen Anzeigen heraus. Er war seit 1782 Bibliothekar des Collegiums. Im Jahre 1786 wurde er zum Hofrat ernannt. Er erhielt 1795 ein Kanonikat am St. Cyriakusstift, dessen letzter Senior er später war. Im selben Jahr wurde ihm die Oberaufsicht über die Zensur und die Redaktion des Braunschweigischen Gelehrtenmagazins übertragen. Im Zuge der Auflösung des Collegium Carolinum und der Umwandlung in eine Militärakademie wurde Eschenburg 1808 pensioniert. Im Jahre 1814 wurde er an das wiedereröffnete Collegium berufen, wo er als Mitglied des Direktoriums und Bibliothekar wirkte. Aus Anlass seines 50jährigen Dienstjubiläums wurde er 1817 zum Geheimen Justizrat ernannt. Er erhielt Ehrendoktorwürden der Universitäten Göttingen und Marburg. Als enger Freund des 1781 verstorbenen Lessing gab er Teile dessen literarischen Nachlasses heraus.
Eschenburg starb 1820 in Braunschweig und wurde auf dem dortigen Magni-Friedhof beigesetzt.
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Johann Joachim Eschenburgs Lieder/ Hymns
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Bittgesänge, Gotteslob und -dank
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Herr, wir singen deiner Ehre, dir schallen
Lobsingt dem Gott, der unser denkt
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Ostern
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Vollendet bist du nun vor Gott
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Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
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Alles, was ich bin und habe, kommt, o Gott
Auf euch wird Gottes Segen ruhn
Der du Gebet und Tränen am Tage deiner Leiden
Du hast, o Gott der Einigkeit den Stand der Ehe
Du, der alles sieht und kennet
Du, der Herz und Wandel kennet
Du, Gott, der unsre Zuflucht ist
Geht hin, der Gott der Einigkeit hat unser Flehn erhört
Gott, der du unsre Zuflucht bist
Gott, durch welchen alle Dinge
Großer Gott, je mehr an Güte du mir
Ich fall, o Gott, in deine Hände
Ich fasse, Vater, deine Hände
Ich will dich noch im Tod erheben
Im Stillen wollen wir dich ehren
Sanft entschliefst du, frei von Kampf
Uns und die Unsrigen verbindet
Unsträflich bist du, Gott und rein
Vom Geräusch der Welt geschieden, fühl ich hohen Seelenfrieden
Von dir, o Gott der Einigkeit
Wir nahn uns zitternd deinem Thron
Children's transport
As a children's transport (also Refugee Children Movement), is internationally the departure of more than 10,000 children designated who were regarded as "Jewish" in the sense of the Nuremberg Laws from the German Reich respectively from countries threatened by it between the end of November 1938 and the 1st September 1939 to Great Britain. On this way, most of all children from Germany, Austria, Poland, the Free City of Gdansk and Czechoslovakia were exiled. The children could leave in trains and ships; most of them never saw their parents again. Often they were the only ones from their families who survived the Holocaust.
Overview
The November pogroms against the Jewish population from the 9th to the 10th of November, 1938, led the world public to realize that Jews in Germany were defenseless. Nevertheless, the strict regulations of immigration of many countries at that time made it almost impossible for German Jews to leave Germany, despite their persecution.
Receiving countries
In the aftermath of the November pogroms, however, the British government and the population of Great Britain acted quickly. On November 15, 1938, British Prime Minister Arthur Neville Chamberlain received a delegation of influential British Jews and Quakers to negotiate about a temporary reception of children and youths in Great Britain. The Jewish community pledged to provide a guarantee sum for travel and resettlement costs of children in the amount of 50 pounds per child (according to current value of around 1,500 euros) and promised to distribute the children in the country and to provide them with adequate training. Later the children were to be reunited with their families and found a new home in Palestine.
A few days later, the British government relaxed the entry requirements, and a call to British families to take in foster children was issued. It was now possible for Jewish children to immigrate until the age of 17, if a sponsor or a family was found for them.
This decision was taken by the British government despite the fact that the immigration quota was already fulfilled also with the hidden agenda that this demonstration of goodwill could lead the US to ease as well its entry requirements. The US-American parliament, however, rejected a corresponding draft bill a little bit later. In Western Europe, transports brought 1,500 Jewish children to the Netherlands, 1,000 to Belgium, 600 to France, 300 to Switzerland, and 450 to Sweden.
Geertruida Wijsmuller-Meyer, an influential Dutch banker's wife, negotiated with Adolf Eichmann at the same time, and she succeeded in obtaining a general toleration of such transports under strict conditions. Thus the children were only allowed to take one suitcase, one bag, and ten Reichsmarks; toys and books were forbidden, only a photograph was allowed. Any valuables that were taken were confiscated. The travel groups block visas were issued; each child got a number. In order to prevent tearful - and thus with an effect on the public - farewell scenes, parents and relatives were forbidden to enter the platform when the children left. Wijsmuller-Meyer was honored as a Righteous among the Nations for the organization of children's transports.
Already in December 1938 - not even three weeks after the November pogroms - began the British to bring Jewish children into their country. For a year, until the outbreak of war on September 1, 1939, the transports were tolerated by the National Socialists. The children traveled by train from their home stations to the Netherlands, mostly to Hoek van Holland, and from there by boat to the English port of Harwich. The first transport arrived at Parkeston Quay, Harwich, on December 2, 1938. It brought 196 children from Berlin. Those were received by large numbers of the British population and the media by carers and assigned to their care-giving families.
In addition, attempts were also made to save Czech Jewish children through such child transports. The Brite Nicholas Winton became known for the rescue of 669 Jewish children from Prague.
After only a few weeks, however, the number of refugee children who were arriving exceeded the available nursing places. Some children were subsequently used as free-of-charge service staff, many interned in refugee camps. Additionally, there was the suffering of the children who did not know or did not understand the circumstances of their departure and often thought their family had rejected them. Other children and adolescents suffered from the fact that they well were aware of the danger the remaining parents, siblings and other relatives were facing, and they could not help them.
Support and assistance the children and young people got of various institutions, such as the FDJ in Great Britain. About 10 per cent of young people between 14 and 18 years who were able to leave for UK with children's transports later joined the FDJ there. The teacher Anna Essinger had already fled to England in 1933 with 66 children and later also took refugees from the children's transport in her boarding school.
Beginning of the Second World War
The official end of the transports of children was September 1, 1939, when the Second World War was unleashed with the German attack on Poland. The last known transport of children took place by the Dutch freighter SS Bodegraven which crossed the canal with 80 children on board on May 14, 1940, under German machine gun fire from IJmuiden and finally landed in Liverpool.
With the beginning of the world war, the situation of refugee children aggravated in Great Britain. Many of them were given by the foster families in refugee camps or suspected of being German spies. As a result, older children were first interned on the Isle of Man and then transferred to Australian internment camps. They could return later when they entered the English army. However, nearly 10,000 children found shelter in the UK.
Around 8,000 more children had found accommodation in nursing homes or homes in the Netherlands, Belgium, France, Switzerland or Sweden. Not all escaped deportation to the East and extermination.
In France, after the occupation of northern France by the Wehrmacht in the summer of 1940 and the rest of France which was ruled by the Vichy regime with the help of the Resistance some 10,000 Jewish children have been saved from deportation and death. 2,000 of them went illegally to Switzerland between 1942 and 1944. Several hundred were channeled across the Pyrenees to Spain. The rest remained hidden in the country, often in institutions of the Catholic Church.
Traumatization
Many of the children only after war learned details of their rescue and the fate of their family remaining in Germany. Mark Jonathan Harris, whose film children's transport - Into a strange world in 2001 as the best documentary film was awarded the Oscar, describes how the children were left alone with the processing of their experiences:
The fate of the children and their further history show persistent traces of trauma. Many never saw their parents again, and even if mother or father belonged to the survivors at the end of the Nazi regime, usually no normal relationships arose anymore. Among the children, depressions and anxiety disorders, anxieties of all kinds, restlessness and mistrust are particularly frequent, consequences of a traumatic loss of identity. What's more, the survivors' sense of guilt. Similar to people who escaped as "hidden children" under false identity the Nazi extermination machinery, the children of the rescue operation were not allowed to suffer their own grief over the suffering, either of the social environment, and nor of their own conscience.
Kindertransport
Als Kindertransport (auch Refugee Children Movement) wird international die Ausreise von über 10.000 Kindern, die als „jüdisch“ im Sinne der Nürnberger Gesetze galten, aus dem Deutschen Reich, beziehungsweise aus von diesem bedrohten Ländern zwischen Ende November 1938 und dem 1. September 1939 nach Großbritannien bezeichnet. Auf diesem Wege gelangten vor allem Kinder aus Deutschland, Österreich, Polen, der Freien Stadt Danzig und der Tschechoslowakei ins Exil. In Zügen und mit Schiffen konnten die Kinder ausreisen; die meisten sahen ihre Eltern nie wieder. Oftmals waren sie die einzigen aus ihren Familien, die den Holocaust überlebten.
Überblick
Die Novemberpogrome gegen die jüdische Bevölkerung vom 9. auf den 10. November 1938 führten der Weltöffentlichkeit drastisch vor Augen, dass Juden in Deutschland schutzlos waren. Dennoch machten es die damals bestehenden strengen Einwanderungsbestimmungen vieler Länder den deutschen Juden trotz ihrer Verfolgung nahezu unmöglich, Deutschland zu verlassen.
Aufnahmeländer
Nach den Novemberpogromen handelten die britische Regierung und die Bevölkerung Großbritanniens jedoch schnell. Am 15. November 1938 empfing der britische Premierminister Arthur Neville Chamberlain eine Abordnung einflussreicher britischer Juden und Quäker, um über eine vorübergehende Aufnahme von Kindern und Jugendlichen in Großbritannien zu verhandeln. Die jüdische Gemeinde verpflichtete sich zur Stellung von Garantiesummen für die Reise- und Umsiedlungskosten der Kinder in Höhe von 50 Englischen Pfund pro Kind (nach heutigem Wert rund 1.500 Euro) und versprach, die Kinder im Land zu verteilen und ihnen eine angemessene Ausbildung angedeihen zu lassen. Später sollten die Kinder mit ihren Familien wieder vereinigt werden und eine neue Heimat in Palästina finden.
Wenige Tage später lockerte die britische Regierung die Einreisebestimmungen, und es erging ein Aufruf an die britischen Familien, Pflegekinder aufzunehmen. Es durften nun jüdische Kinder bis zum Alter von 17 Jahren einwandern, sofern ein Förderer oder eine Pflegefamilie für sie gefunden wurde.
Diese Entscheidung traf die britische Regierung trotz ihrer bereits erfüllten Einwanderungsquoten auch mit dem Hintergedanken, diese Demonstration guten Willens könne die USA dazu bringen, ihre Einreisebestimmungen ebenfalls zu lockern. Das US-amerikanische Parlament lehnte einen entsprechenden Gesetzentwurf indes wenig später ab. In Westeuropa brachten Transporte 1.500 jüdische Kinder in die Niederlande, 1.000 nach Belgien, 600 nach Frankreich, 300 in die Schweiz und 450 nach Schweden.
Geertruida Wijsmuller-Meyer, eine einflussreiche niederländische Bankiersfrau, verhandelte zeitgleich mit Adolf Eichmann, und es gelang ihr, eine pauschale Duldung solcher Transporte unter strengen Auflagen zu erlangen. So durften die Kinder nur einen Koffer, eine Tasche und zehn Reichsmark mitnehmen; Spielsachen und Bücher waren verboten, nur eine Fotografie erlaubt. Mitgeführte Wertsachen wurden beschlagnahmt. Den Reisegruppen wurden Blockvisa ausgestellt; jedes Kind bekam eine Nummer. Um tränenreiche – und damit öffentlichkeitswirksame – Abschiedsszenen zu unterbinden, wurde Eltern und Angehörigen verboten, bei der Abfahrt der Kinder den Bahnsteig zu betreten. Wijsmuller-Meyer wurde für die Organisation der Kindertransporte als Gerechte unter den Völkern geehrt.
Schon im Dezember 1938 – nicht einmal drei Wochen nach den Novemberpogromen – begannen die Briten damit, auf diese Weise jüdische Kinder in ihr Land zu holen. Ein Jahr lang, bis zum Kriegsausbruch am 1. September 1939, wurden die Transporte von den Nationalsozialisten geduldet. Die Kinder fuhren mit dem Zug von ihren Heimatbahnhöfen über die Niederlande, meist nach Hoek van Holland, und von dort weiter per Schiff zu der englischen Hafenstadt Harwich. Der erste Transport kam am 2. Dezember 1938 in Parkeston Quay, Harwich, an. Er brachte 196 Kinder aus Berlin. Diese wurden unter großer Anteilnahme der britischen Bevölkerung und der Medien durch Betreuer in Empfang genommen und ihren Pflegefamilien zugewiesen.
Daneben wurde auch versucht, tschechische jüdische Kinder durch derartige Kindertransporte zu retten. Der Brite Nicholas Winton wurde für die Rettung von 669 jüdischen Kindern aus Prag bekannt.
Schon nach wenigen Wochen aber überstieg die Anzahl der ankommenden Flüchtlingskinder die angebotenen Pflegeplätze. Manche Kinder wurden in der Folge als kostenloses Dienstpersonal ausgenutzt, viele in Flüchtlingslagern interniert. Hinzu kam das Leid der Kinder, die überwiegend die Umstände ihrer Ausreise nicht kannten oder nicht verstanden und oftmals glaubten, ihre Familie habe sie verstoßen. Andere Kinder und Jugendliche litten darunter, dass ihnen die Gefahr, in der die zurückgebliebenen Eltern, Geschwister und andere Verwandte schwebten, durchaus bewusst war, und sie ihnen nicht helfen konnten.
Unterstützung und Hilfe bekamen die Kinder und Jugendlichen von verschiedenen Institutionen, so beispielsweise von der FDJ in Großbritannien. Etwa 10 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die mit Kindertransporten nach Großbritannien ausreisen konnten, traten später dort der FDJ bei. Die Pädagogin Anna Essinger war bereits 1933 mit 66 Kindern nach England geflohen und nahm auch später in ihrem Internat Flüchtlinge aus dem Kindertransport auf.
Beginn des Zweiten Weltkriegs
Das offizielle Ende der Kindertransporte war der 1. September 1939, als mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg entfesselt wurde. Der letzte bekannte Kindertransport erfolgte durch den niederländischen Frachter SS Bodegraven, der mit 80 Kindern an Bord am 14. Mai 1940 unter deutschem Maschinengewehrfeuer von IJmuiden aus den Kanal überquerte und schließlich in Liverpool landete.
Mit Beginn des Weltkrieges verschärfte sich die Situation der Flüchtlingskinder in Großbritannien. Viele wurden von den Pflegefamilien in Flüchtlingslager abgegeben oder als deutsche Spione verdächtigt. So kam es dazu, dass ältere Kinder zunächst auf der Isle of Man interniert und danach in australische Internierungslager gebracht wurden. Sie konnten später zurückkehren, wenn sie in die englische Armee eintraten. Dennoch fanden knapp 10.000 Kinder in Großbritannien Schutz.
Rund 8.000 weitere Kinder waren in Pflegefamilien oder Heimen in den Niederlanden, in Belgien, in Frankreich, der Schweiz oder in Schweden untergekommen. Nicht alle entgingen der Deportation in den Osten und der Vernichtung.
In Frankreich wurden nach der Besetzung Nordfrankreichs durch die Wehrmacht im Sommer 1940 und im übrigen Frankreich, das vom Vichy-Regime regiert wurde, mit Hilfe der Résistance etwa 10.000 jüdische Kinder vor der Deportation und dem Tod gerettet. 2.000 davon gelangten zwischen 1942 und 1944 illegal in die Schweiz. Einige Hundert wurden über die Pyrenäen nach Spanien geschleust. Die übrigen blieben im Land versteckt, häufig in Einrichtungen der katholischen Kirche.
Traumatisierung
Viele der Kinder erfuhren erst nach Kriegsende Details ihrer Rettung und des Schicksals ihrer in Deutschland verbliebenen Familie. Mark Jonathan Harris, dessen Film Kindertransport – In eine fremde Welt 2001 als bester Dokumentarfilm mit dem Oscar prämiert wurde, beschreibt, wie die Kinder mit der Verarbeitung ihrer Erlebnisse allein gelassen wurden:
Das Schicksal der Kinder und ihre weitere Geschichte weisen bleibende Spuren der Traumatisierung auf. Viele sahen ihre Eltern nie wieder, und selbst wenn Mutter oder Vater am Ende der Naziherrschaft zu den Überlebenden gehörten, kamen meist keine normalen Beziehungen mehr zustande. Unter den Kindern sind Depressionen und Beziehungsstörungen, Ängste aller Art, Ruhelosigkeit und Misstrauen besonders häufig, Folgen eines traumatischen Identitätsverlustes. Hinzu kommt das „Schuldgefühl der Überlebenden“ („survivors guilt“): Ähnlich wie bei Menschen, die als „versteckte Kinder“ unter falscher Identität der Vernichtungsmaschinerie der Nazis entgingen, wurde den Kindern der Rettungsaktion die eigene Trauer über das Erlittene nicht zugestanden, nicht von der Umwelt und nicht vom eigenen Gewissen.
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Rund 80 Menschen beteiligen sich am 09.02.2019 an einer Kundgebung im Bereich der Berlinale Filmfestspiele in Berlin und an einer Demonstration, die zum Ritz Carlton Hotel am Potsdamer Platz führt. Dort wird eine Abschlusskundgebung abgehalten. Zeigleich findet im Hotel eine Feier zur Berlinale statt. Die Teilnehmer des Verdi-Protestes fordern höhere Löhne für Beschäftigte der Kinos und weisen auf die schlechte Bezahlung hin, welche nur knapp über dem Mindestlohn liegt.
Hintergrund ist der laufende Tarifkonflikt in der Kinobranche. Verdi befürchtet zudem, dass im Falle von Warnstreiks im Cinemaxx Kino Streikbrecher eingesetzt werden könnten - mit Wissen und Duldung der Leitung der Berlinale.
Das weltweit bekannte Weihnachtsdorf "Himmelpfort" im Bundesland Brandenburg zeigte sich heute während eines Weihnachtsmarktes bei der dortigen Klosterruine besonders HERZLOS gegenüber Menschen mit Behinderungen.
Es gab im ganzen Ort nicht einen einzigen Behindertenparkplatz, jedenfalls konnte mir der diensthabende Feuerwehrkamerad auf Nachfrage keinen benennen.
Er begründete das Fehlen von speziellen Sonderparkplätzen für Menschen mit Behinderungen schlicht und kurz angebunden mit "KEINE KAPAZITÄT".
Dumm nur, dass ausreichend Parkkapazitäten direkt vor dem Veranstaltungsgelände vorhanden waren, es wurde lediglich unterlassen, ein entsprechendes Verkehrszeichen dort für den Zeitraum der Veranstaltung aufzustellen.
"HIER KÖNNEN SIE NICHT STEHEN BLEIBEN" war die nächste Aussage, kein Wort und kein Anzeichen von Bemühungen wo ich denn parken könnte um nicht über den holprigen Straßen (teilweise Kopfsteinpflaster und auch Barrieren zur Verkehrsberuhigung) und holprigen Fußwegen (teilweise mit Baustellenabsperrungen und Ausweichwegen über nassen Sand etc) mit dem Rollstuhl entlang quälen zu müssen. Er wandte sich arrogant wirkend ab und ich suchte weiter nach einer Parkmöglichkeit in der Umgebung.
Eine geeignete Möglichkeit gefunden, kam sofort ein Feuerwehrmann angelaufen um mich dort wieder wegzujagen. Es stand kein Verbotsschild dort und die Frage weshalb man hier nicht Parken dürfe, wurde wie folgt beantwortet " Hier geht es nicht, anstelle eines Schildes stehen wir ja hier".
Dumm nur, dass genau dort wo ich weggejagt wurde, zwei Stunden später Fahrzeug an Fahrzeug parkte - MIT DULDUNG DER FEUERWEHR und alle Fahrzeuge ohne erkennbare Behindertenparkberechtigung.
Gesunde dürfen dort parken, wo zuvor Behinderte weggeschickt wurden und haben somit kürzere Wege zum Veranstaltungsort als Menschen im Rollstuhl.
Weiter ist zu bemängeln, dass vor den Augen der Feuerwehr ein Bereich im eingeschränkten Halteverbot von Parksündern zugeparkt wurde und kein Ordnungsamt bzw. Polizei vor Ort war um diese Ordnungswidrigkeit zu ahnden. Wären diese Falschparker dort nicht unberechtigt gestanden, so hätte das Fahrzeug eines Behinderten dort bis zu drei Stunden legal parken dürfen.
Aber das scheint den Veranstaltern sowie den dortigen Behörden völlig gleichgültig zu sein - Hauptsache die Kasse klingelt und der völlig überlaufende Weihnachtsmarkt bringt mit seinen überteuerten Preisen für Speisen und Getränke zuzüglich Eintritt 2 Euro, WC Nutzung 0,50 € etc. genügend Profit ( das ist mein persönlicher Eindruck, denn bei ähnlichen Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet gibt man sich offener für die Probleme bei Menschen mit Behinderungen als hier im hochgelobten Himmelpfort).
NIE WIEDER HIMMELPFORT !
In der Weihnachtszeit sollten Menschen mit Behinderungen diesen Weihnachtsort meiden wenn sie nicht benachteiligt werden wollen.
Eine Glanzleistung für die Rubrik "trauriger Alltag", was die Organisatoren in Himmelpfort geleistet bzw. nicht geleistet haben.
Photo: Sonnenaufgang über Wiesbaden-Dotzheim, OT Sauerland
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Zerronnen ist die graue Hülle
1.) Zerronnen ist die graue Hülle
In Licht verschwimmt das goldne Sternenheer;
Ein Rosenglanz umfließt der Schöpfung Fülle;
Im fernen Osten wogt ein Feuermeer.
2.) Licht wallt die Flur im Festgewande,
Grüßt tausendstimmig den verjüngten Tag;
Und an des Hügels zartbelaubtem Rande
Gebt froh des Hornes Ruf die Herde nach.
3.) Des Schlafes Fesseln sind gesprungen;
Mit neuer Kraft hebt sich der muntre Geist;
Von neuer Wärme ist das Herz durchdrungen,
Das überfließend Dich, Allvater, preist.
4.) Der Träume Zauberwelt vergehet,
Im reinen Licht hebt sich der Wahrheit Spur;
Und hellern Blicks und neubelebt durchspähet
Der Geist die reichen Schätze der Natur.
5.) Wohlan, mein Geist, sei in dem vollen Chore
Des Alls auch du ein reingestimmter Ton!
Erhebe durch des Morgenhimmels Tore,
Wie Opferduft, dich zu der Gottheit Thron.
6.) Erschwing’ in brünstigen Gebeten -
Der Andacht wird es leicht - des Empyreums Licht; (a)
Wagst du es vor den Ewigen zu treten,
So find'st du höhere Kraft vor seinem Angesicht.
7.) Dass nicht des Erdenlebens Mühen
Dich beugen; eitle Lust dich nicht belügt;
Und nicht der Schimmer leerer Phantasien
Dich um der Wahrheit echtes Gold betrügt.
8.) Dass du der Pflicht Gebot mit Kraft umfassest;
Dein lastend' Teil mit stiller Duldung trägt;
Den Bruder liebst, nur seinen Frevel hassest,
Und kräftig dich in deinem Kreise regst.
9.) Dies bitte dir, bis jener große Morgen
Jenseit der Gruft in Himmelsklarheit wallt;
Und jede Klage nicht'ger Erdensorgen
In ewig freier Seligkeit verhallt.
(a) Das Empyreum nimmt im Weltbild der antiken und scholastischen Philosophie die Bedeutung des obersten Himmels ein. Dieser wölbt sich über der Erde, ist der Bereich des Feuers und des Lichtes, sowie die Wohnung der Seligen.
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Autor: Henriette Wilhelmine Geißler
Melodie: ohne Angaben
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Neues lausitzisches Magazin
Unter Mitwirkung der Oberlausitzischen
Gesellschaft der Wissenschaften
herausgegeben und verlegt von Johann Gotthelf Neumann,
Sekretär der Gesellschaft
Zweiter Band
Druck: Johann Gottlieb Dreßler
Görlitz, 1823
Thema: Morgenlied
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Henriette Wilhelmine Geißler, geb. Holderrieder (* 1. September 1772 in Naumburg/Fürstentum Anhalt-Dessau; † 25. November 1822 in Dresden) war eine deutsche Dichterin.
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Oben befindet sich ein Foto.
Es zeigt und es präsentiert
gerade am 13.09.2014 in der Innenstadt von Berlin
auf der 11. Bundesweiten Herbstdemo-Bewegung
gegen die Regierung in Berlin
und während der sehr großen Protest-Aktion
und während der sehr kämpferischen Demonstration
und während vor allem aber
sogar der sehr tollen Kundgebung gegen Hartz IV
und dafür endlich jetzt wirklich als Alternative
ein Arbeitslosen-Geld und eine Sozial-Hilfe,
wovon man menschenwürdig gut leben kann
in der ganzen Zeit der Arbeitslosigkeit
und das Foto wurde dort natürlich auch gemacht von mir
und somit gesichtet von mir (Thomas Kistermann)
als Presse-Photo-Graph von der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung.
Montagsdemonstranten und Demonstrantinnen
aus dem Osten und aus dem Westen,
aus dem Norden und aus dem Süden
trafen sich während des Demonstrations-Zuges
mit bis zu 1.000 Demonstranten stieß auf sehr großes Interesse und auf sehr große Sympathie der Passanten.
Bei den beiden Kundgebungen
jeweils auf dem Alexanderplatz in Berlin
gesellten sich weitere hunderte Berliner
und sehr viele Touristen als Zuhörer dazu.
Obwohl täglich
zwischen 5 bis 6 Demonstrationen direkt in Berlin stattfinden,
hat die Bundesweite Herbstdemo-Bewegung
eine tolle Ausstrahlung jetzt wirklich
gerade ganz besonders ausgestrahlt und hob sich von allen anderen täglichen Demonstrationen in der Hauptstadt ab.
Optimistisch, vielfältig und selbstbewusst bekräftigen die Teilnehmer/innen der jährlichen Herbstdemo-Bewegung:
wir werden unseren konsequenten Protest und
wir werden unseren unermüdlichen Widerstand
gegen die Regierungspolitik in Berlin,
unsere bewährten Prinzipien, Struktur und Regelmäßigkeit
der Montagsdemonstrationsbewegung
jetzt erst recht wirklich weiterführen.
Am 22.09.2018 erhielt ich eine Pressemitteilung
direkt an meiner E-Mail-Adresse
von der Koordinierungsgruppe der
Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung vom 22.09.2018,
mit der Bitte und mit der Ankündigung,
dass ich ihre Korrespondenz hier auf meiner Website unter
www.flickr.com/photos/thomaskistermann
veröffentlichen und somit dort online stellen soll, sodass
meine täglichen Besucherinnen und
meine täglichen Besucher jetzt wirklich weiterhin wie bisher
immer auf dem neusten Stand bleiben und natürlich
auch ihnen wieder überhaupt nichts vorenthalten wird:
Mobilisierung zum 13.10.2018
verstärken und wichtige Informationen
zur 15. Herbstdemonstration gegen die Regierung in Berlin
als Teil der Großdemonstration #unteilbar am 13.10.2018 in Berlin
Liebe Montagsdemos,
nur noch drei Wochen von heute an am 22.09.2018
bis zur großen Demonstration #unteilbar am 13.10.2018,
bei der wir die
diesjährige Herbstdemonstration in Berlin durchführen.
Es ist sehr wichtig, die Kräfte im Kampf
gegen die Rechtsentwicklung der Regierung in Berlin,
in Berlin der bürgerlichen Parteien
und der staatlichen Institutionen zu bündeln.
Die Großdemonstration am 13.10.2018
in Berlin muss hier ein wichtiges Zeichen setzen.
Denn diese Rechtsentwicklung der Regierung in Berlin
ist besorgniserregend und nicht zu unterschätzen:
neue Polizeigesetze, Bürgerkriegsübung im Hambacher Wald,
Förderung und Duldung der Faschisten und jetzt Beförderung
von Hans-Georg Maaßen (CDU) zum Staatsminister.
Er ist ein deutscher Jurist und ein politischer Beamter
und auch seit August 2012 ist er Präsident des Bundesamtes
für Verfassungsschutz in Berlin und seit dem 18. September 2018
als möglicher beamteter Staatssekretär
im Bundesministerium des Innern,
für Bau und für Heimat in Berlin vorgesehen.
Es ist sehr bedeutend,
dass sich der fortschrittliche Stimmungsumschwung
weiter belebt und weiter stärkt, in den letzten Wochen
entwickeln sich wichtige Massenproteste
gegen die Rechtsentwicklung der Regierung in Berlin,
gegen bürgerliche Parteien und
gegen staatliche Institutionen nehmen zu.
50.000 Teilnehmer/innen bei #aus gehetzt in München.
In Hamburg gab es innerhalb einer Woche mehrere Demos
mit zehntausenden Teilnehmer/innen,
in Essen demonstrierten und protestierten am 13.09.2018
etwa bis zu 6.000 Antifaschisten unter dem Motto: „Wir sind mehr“.
Viele dieser Aktivitäten stehen
in enger Verbindung mit der Arbeit der Montagsdemos,
des Internationalistischen Bündnisses
und ihrer Trägerorganisationen.
Aber viele Menschen unterschätzen die Situation noch,
denken „Faschismus oder ein Weltkrieg wird nicht kommen“
oder mich betrifft diese Entwicklung ja nicht.
Macht eine Aufklärungsarbeit,
schafft Bewusstsein und mobilisiert breit
für die Demonstration am 13.10.2018 nach Berlin.
Wir werden uns Anfang nächster Woche - möglichst
am Montag, den 24.09.2018 tagsüber - bei
euch melden mit weiteren Informationen
zur Demonstration am 13.10.2018 nach Berlin.
Von der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
und vom Internationalistischem Bündnis
hatten wir eine eigene Auftaktkundgebung geplant.
Von den Veranstaltern von #unteilbar
war bisher keine Auftaktkundgebung vorgesehen,
wir hatten das immer wieder angeregt - gerade auch,
weil es beim Abschluss nur wenige Redner/innen
und vor allem aber unbedingt Musik geben soll.
Jetzt wurde am 20.09.2018 bekannt, dass es doch
um 12.00 Uhr einen gemeinsamen Auftakt geben soll.
Wir beraten jetzt diese neue Situation
und werden euch dann umgehend informieren.
Auf jeden Fall melden wir
für die zentrale Auftaktkundgebung einen Redner an.
Klar ist, dass wir einen gemeinsamen kämpferischen Block
von Bundesweiter Montagsdemo-Bewegung,
Internationalistischem Bündnis und weiteren machen.
Er ist angemeldet und vom Organisationsteam bestätigt.
Wir organisieren dafür einen großen Lautsprecher-LKW.
Darüber hinaus brauchen wir noch
10 mobile Lautsprecheranlagen mit Offenem Mikrofon.
Von Duisburg, von Berlin und von Bochum
haben wir schon eine Zusage.
Bitte meldet euch zurück, welche Montagsdemo-Bewegung
noch ein Offenes Mikrofon übernehmen kann.
Die Koordinierungsgruppe der
Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
(in immer noch im Augenblick jetzt wirklich
nach dem aktuellen Stand in ca. 70 Städten
bundesweiten hier bei uns in ganz Deutschland
Montag für Montag aktiv vertreten in der jeweiligen Stadt)
als Tag des Widerstands gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und gegen diese unsoziale Politik
und gegen diese volksfeindliche Politik einschließlich
für gut bezahlte Arbeitsplätze auf Kosten der Unternehmer-Profite und natürlich auch für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit ebenfalls auf Kosten der Betreiber/Monopole
für 100 Prozent erneuerbare Energien
auf überparteilicher Grundlage
„Weg mit den Hartz-Gesetzen!
Montag ist Tag des Widerstands!“
bittet alle Montagsdemos,
gerade die Busse unbedingt dann so gut zu organisieren,
dass wir alle jetzt wirklich sehr pünktlich gemeinsam
am 13.10.2018 um 11.30 Uhr in Berlin sind.
Das ist wichtig,
falls wir doch einen eigenen Auftakt machen
und damit wir uns sammeln können.
Um 12.00 Uhr wird der Platz voll sein.
Das dürfen wir nicht unterschätzen.
Bei der großen Anti-TTIP-Demonstration 2015
haben es rechtzeitig jetzt wirklich gerade zum damaligen Zeitpunkt
viele Montagsdemos nicht zu unserem Treffpunkt
und dann nicht in unseren Block geschafft.
Daraus müssen wir dieses Mal unbedingt Schlüsse ziehen.
Bitte prüft, ob eure Abfahrtzeiten früh genug sind.
Klar, muss man früh los fahren, aber es wäre total
ärgerlich und schwächt unsere Ausstrahlungskraft
wegen einer halben Stunde späterer Abfahrt oder
wegen einer Stunde späterer Abfahrt
dann zu spät zu kommen und nicht die Busse
müssen in die Nähe des Alexanderplatzes fahren.
Genauere Informationen erhaltet ihr noch.
Parken und euch nach der Demonstration
wieder einsammeln sollen die Busse auf der
Straße des 17. Juni (hinter der Siegessäule) in Berlin.
Wendet euch dazu an alle Kräfte,
die aus euren Städten auch zur Demonstration
mobilisieren und organisiert gemeinsame Busse
bzw. bietet die Mitfahrt in eurem Bussen an.
Dazu hatten wir euch schon vor einigen Wochen geschrieben.
Wir wissen bisher aber sicher nur
von Bussen aus Gelsenkirchen, aus Duisburg,
aus Köln und aus Bochum/Umgebung.
Meldet umgehend die Infos an uns
und an anreise@unteilbar.org. Prüft,
ob sie auf der Homepage veröffentlicht werden:
www.unteilbar.org/demonstration/anreise/
Viele Grüße und viel Erfolg
in der Vorbereitung und viel Erfolg auch in der Mobilisierung!
i.A. Ulja Serway
Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
Postfach 30 03 04, 45862 Gelsenkirchen
www.bundesweite-montagsdemo.de
E-Mail: bundesweite_montagsdemo@gmx.de
Die BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) erwägt überraschend (?!) schon morgen einen ersten Probelauf einer Teilräumung auf dem OCCUPY-CAMP !! Ich wurde am späten Abend des Heiligen Abend, den 24. Dezember 2011 gegen 19.00 zur einer im Auftrag der BImA agierenden Security-Firma zitiert, die mir ein Schriftstück übergab, dass ich insbesondere den festen Versorgungsbau (etwas befremdlich im Schreiben als „MOBILIE“ oder im Erwerberprotokoll als „Holzkonstruktion“ bezeichnet) auf dem bislang mit einer Duldung genutzten Gelände von Occupy/EDJ/aCAMPda Berlin über Weihnachten (!!!) abzureissen habe, weil sonst gleich nach den 2 Weihnachtsfeiertagen, also gleich morgen, dies im Auftrag der BImA kostenpflichtig zu meinen Lasten geschehen wird. Anwesend werden nach Annoncierung sein: Die Abrissfirma, Vertreter der BImA, Vertreter einer Security-Firma und ausreichend Polizeikräfte, um den störungsfreien Abriss zu gewährleisten. Diese beschämende Vorgehensweise (wohl in der Hoffnung ich wäre Weihnachten nicht in Berlin, was ich auch sonst nicht gewesen wäre und auch alle weiteren Occupy-Unterstützer wären ebenso bei Ihren Familien) entspricht meines Erachtens nicht rechtsstaatlichen Gepflogenheiten und auch nicht den „guten Sitten“ und schon gar nicht einem angemessenen Umgang gegenüber Bürgern. Ich denke, es wäre deshalb gut, wenn möglichst zahlreiche einzelne Personen, die sich bei Occupy engagieren gegen diese Vorgehensart morgen rechtzeitig Präsenz zeigen, so dass zahlenmässig ein ungefähres Gleichgewicht zu den staatlich beorderten Kräften deutlich wird. Nach Ablauf der Frist um 15.00 Uhr, soll nach einigen rechtlichen Klärungen mit dem Abriss um 15.10 Uhr begonnen werden. Persönlich kann ich nicht glauben, dass morgen tatsächlich abgerissen wird, so ich schon vor 2 Wochen eine Schutzschrift beim Polizeiabschnitt 31 hinterlegt habe. Dennoch war schon am 22.12.11 der zuständige Polizeiführer Kriminaldirektor Jörg Manske vor Ort (den wir noch vom Reichstag kennen), um die Lage zu sondieren. Meines Wissens wurden über Weihnachten keine relevanten Rechtsverordnungen verändert, doch scheint es so zu sein, dass die BImA versucht mit windigen Versuchen (Immobilie wird als „Mobilie“ bezeichnet und das Objekt wurde in der letzten Woche unter einem Vorwand –Kranarbeiten- erneut so eingezäunt, dass es nicht zum Campgelände gehörend erscheint) Rechtspositionen gegen besseren Wissens so zu verändern, dass die angestrebte „Verbotene Eigenmacht“ legitimiert werden soll. Dieser durchsichtige Versuch ist nur als billiger Taschenspielertrick zu charakterisieren. PS: Für die, die es nicht wussten – ich habe das besagte Objekt am 30.11.11 ersteigert, damit der Bau auch weiterhin für die Versorgung des Bundespressecamps dienen kann. Umgehend noch am selben Tag der Besetzung des Geländes am 9. November 2011 wurde in diesem rd. 60 m2 grossen Gebäude, nachweislich die Küche, sowie von mir ein Lagerraum und eine Safe-Raum eingerichtet. Von Vorteil ist, dass in diesem Haus alle Versorgungsleitungen für Wasser, Strom, Abwasser und sonstige Technik liegen, die nach der kürzlichen Kappung alsbald wieder funktionstüchtig gemacht werden sollen. Angedacht ist zudem neben einer künftigen Galerie mit bildlichen Zeugnissen aus den vergangenen Protesten auch die Einrichtung eine logistischen Ausgabestelle von Materialien, die künftige Demonstrationen und Aktionen erleichtern sollen, sowie die Einrichtung eines Bürobereichs für die neue „Ratingagentur AAA+/-„, die mit geringem Platz auskommen kann, weil ja unsere Kompetenzen dezentral bei tausenden kompetenten Studenten, Professoren und Wissenschaftlern in aller Welt angesiedelt sind, also bei Menschen, die Occupy unterstützen und online vernetzt sind und auch online miteinander kommunizieren. Deshalb halte ich diesen Bau für das Camp und Occupy Berlin sowie das seit langem dort geplante „Bürgerforum“ (das bislang aus Kostengründen stets immer wieder verschoben wurde) für relevant. Es wäre schön, wenn das möglichst viele von euch auch so sehen und der für morgen geplanten Räumung kritisch gegenüber stehen. Also kommt bitte nicht in letzter Sekunde – und da viele noch nicht wieder in Berlin sind, sagt bitte denen Bescheid, die noch hier sind und morgen etwas Zeit mitbringen können - Danke. Viele Grüsse. Erich Stanke.
Gestern um 18:27.
Die BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) erwägt überraschend (?!) schon morgen einen ersten Probelauf einer Teilräumung auf dem OCCUPY-CAMP !! Ich wurde am späten Abend des Heiligen Abend, den 24. Dezember 2011 gegen 19.00 zur einer im Auftrag der BImA agierenden Security-Firma zitiert, die mir ein Schriftstück übergab, dass ich insbesondere den festen Versorgungsbau (etwas befremdlich im Schreiben als „MOBILIE“ oder im Erwerberprotokoll als „Holzkonstruktion“ bezeichnet) auf dem bislang mit einer Duldung genutzten Gelände von Occupy/EDJ/aCAMPda Berlin über Weihnachten (!!!) abzureissen habe, weil sonst gleich nach den 2 Weihnachtsfeiertagen, also gleich morgen, dies im Auftrag der BImA kostenpflichtig zu meinen Lasten geschehen wird. Anwesend werden nach Annoncierung sein: Die Abrissfirma, Vertreter der BImA, Vertreter einer Security-Firma und ausreichend Polizeikräfte, um den störungsfreien Abriss zu gewährleisten. Diese beschämende Vorgehensweise (wohl in der Hoffnung ich wäre Weihnachten nicht in Berlin, was ich auch sonst nicht gewesen wäre und auch alle weiteren Occupy-Unterstützer wären ebenso bei Ihren Familien) entspricht meines Erachtens nicht rechtsstaatlichen Gepflogenheiten und auch nicht den „guten Sitten“ und schon gar nicht einem angemessenen Umgang gegenüber Bürgern. Ich denke, es wäre deshalb gut, wenn möglichst zahlreiche einzelne Personen, die sich bei Occupy engagieren gegen diese Vorgehensart morgen rechtzeitig Präsenz zeigen, so dass zahlenmässig ein ungefähres Gleichgewicht zu den staatlich beorderten Kräften deutlich wird. Nach Ablauf der Frist um 15.00 Uhr, soll nach einigen rechtlichen Klärungen mit dem Abriss um 15.10 Uhr begonnen werden. Persönlich kann ich nicht glauben, dass morgen tatsächlich abgerissen wird, so ich schon vor 2 Wochen eine Schutzschrift beim Polizeiabschnitt 31 hinterlegt habe. Dennoch war schon am 22.12.11 der zuständige Polizeiführer Kriminaldirektor Jörg Manske vor Ort (den wir noch vom Reichstag kennen), um die Lage zu sondieren. Meines Wissens wurden über Weihnachten keine relevanten Rechtsverordnungen verändert, doch scheint es so zu sein, dass die BImA versucht mit windigen Versuchen (Immobilie wird als „Mobilie“ bezeichnet und das Objekt wurde in der letzten Woche unter einem Vorwand –Kranarbeiten- erneut so eingezäunt, dass es nicht zum Campgelände gehörend erscheint) Rechtspositionen gegen besseren Wissens so zu verändern, dass die angestrebte „Verbotene Eigenmacht“ legitimiert werden soll. Dieser durchsichtige Versuch ist nur als billiger Taschenspielertrick zu charakterisieren. PS: Für die, die es nicht wussten – ich habe das besagte Objekt am 30.11.11 ersteigert, damit der Bau auch weiterhin für die Versorgung des Bundespressecamps dienen kann. Umgehend noch am selben Tag der Besetzung des Geländes am 9. November 2011 wurde in diesem rd. 60 m2 grossen Gebäude, nachweislich die Küche, sowie von mir ein Lagerraum und eine Safe-Raum eingerichtet. Von Vorteil ist, dass in diesem Haus alle Versorgungsleitungen für Wasser, Strom, Abwasser und sonstige Technik liegen, die nach der kürzlichen Kappung alsbald wieder funktionstüchtig gemacht werden sollen. Angedacht ist zudem neben einer künftigen Galerie mit bildlichen Zeugnissen aus den vergangenen Protesten auch die Einrichtung eine logistischen Ausgabestelle von Materialien, die künftige Demonstrationen und Aktionen erleichtern sollen, sowie die Einrichtung eines Bürobereichs für die neue „Ratingagentur AAA+/-„, die mit geringem Platz auskommen kann, weil ja unsere Kompetenzen dezentral bei tausenden kompetenten Studenten, Professoren und Wissenschaftlern in aller Welt angesiedelt sind, also bei Menschen, die Occupy unterstützen und online vernetzt sind und auch online miteinander kommunizieren. Deshalb halte ich diesen Bau für das Camp und Occupy Berlin sowie das seit langem dort geplante „Bürgerforum“ (das bislang aus Kostengründen stets immer wieder verschoben wurde) für relevant. Es wäre schön, wenn das möglichst viele von euch auch so sehen und der für morgen geplanten Räumung kritisch gegenüber stehen. Also kommt bitte nicht in letzter Sekunde – und da viele noch nicht wieder in Berlin sind, sagt bitte denen Bescheid, die noch hier sind und morgen etwas Zeit mitbringen können - Danke. Viele Grüsse. Erich Stanke.
Gestern um 18:27.
Am 19. Mai braucht Griechenland für auslaufende Kredite neues Geld. Bisher konnten die Griechen die Ablösung alter Kredite über den Kapitalmarkt und Banken organisieren. Dieser Weg war aber in den vergangenen Wochen nur noch über extrem hohe Zinszahlungen möglich. Auch weil unsere Kanzlerin Griechenlad schwach geredet hat. Die griechische Regierung hat der EU nun erklärt, dass eine Finanzierung über den Markt nicht mehr möglich sei. Aus diesem Grund reiste der SPD Bundestagsabgeordnete Manfred Zöllmer Ende April als Mitglied des Finanzausschusses nach Griechenland. Nach der Rückkehr und Treffen mit dem Finanzminister Giorgos Papaconstantinou und dem Stellvertretenden Außenminister Dimitris Droutsas steht fest: Deutschland beteiligt sich an den Finanzhilfen mit 22 Milliarden Euro.
Grund genug für den Heidelberger Finanzexperten Lothar Binding eine Veranstaltung zu diesem Thema anzusetzen. Ein wichtiges Thema an diesem Abend: Warum hat sich die SPD im Bundestag bei der „Griechenlandhilfe“ enthalten? „Nichtstun wäre das größte Risiko für Deutschland. Wir sind als Exportnation auf eine stabile Währung angewiesen. Deswegen hat die SPD mit Bedacht und verantwortungsvoll mit Enthaltung gestimmt. Aber wir verlangen von der Kanzlerin, dass sie nicht nur den Steuerzahler zahlen lässt, sondern endlich auch die privaten Finanz-Spekulanten an den Krisenkosten beteiligt.“, so Binding bei seiner Begründung. Er fordert erneut die Einführung einer Finanzmarkt-Transaktionssteuer.
Die Bundesregierung beauftragt die staatliche KfW-Bank, mit der Auszahlung der Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds. Der Bund trägt das Ausfallrisiko, falls Griechenland die Kredite nicht zurückzahlen kann. „8,4 Milliarden als erste Rate ist sehr viel Geld. Es hätte weniger sein können, wenn Frau Merkel früher gehandelt hätte. Sie hat in der Krise versagt und viel Geld verbrannt.“, so der SPD Mann Zöllmer aus Wuppertal.
Die Diskussion hat gezeigt, dass der griechische Staat mit Korruption, Statistikfälschung, Duldung von Steuerhinterziehung, durch besonders hohe Militärausgaben und einem überteuerten öffentlichen Dienst die Staatskrise maßgeblich selbst verursacht hat. Deshalb haben die Griechen letzte Woche ein drastisches Sparpaket verabschiedet. Der Zick-Zack-Kurs von Kanzlerin Merkel habe die Krise jedoch verschärft. Angesichts der Landtagswahlen in NRW habe sie blockiert und dadurch die Spekulation gegen Griechenland angeheizt, bemängelte Zöllmer. „Das Problem wurde dadurch größer, nicht kleiner.“
Lothar Binding erklärte es genau, denn Spekulationen von Investmentbanken, vor allem Leerverkäufe von Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, cds) haben die Situation erst recht zu einer großen Finanzkrise werden lassen. „Das Verhalten der Kanzlerin kommt Europa und Deutschland nun teurer zu stehen. Das konnte man an der Zinsentwicklung nach dem ersten Nein der Kanzlerin zu einer schnellen Hilfe erkennen. Binnen zwei Wochen hatten sich Anleihen und cds deutlich verteuert.“, ergänzte er. Man solle sich nicht von Frau Merkels Sprecher verschaukeln lassen. Denn sie ließ damals verbreiten, ihr Zögern habe nichts mit der Landtagswahl zu tun, sondern habe nur harte Verhandlungen mit Griechenland ermöglichen sollen. „Darüber schütteln wir und ganz Europa den Kopf“, bemerkte Binding.
Auch die Besucher der Veranstaltung zeigten sich ärgerlich ob des wirtschaftlichen und europapolitischen Flurschadens. Am Schluss ließe sich die Entscheidung nicht mehr über den Wahltermin in NRW verschleppen. „Frau Merkel hat nun ein Problem den Menschen zu erklären, warum sie den Hellenen nicht schneller geholfen hat“, so Manfred Zöllmer zum Abschluss.
s019 4613 Sieg Krieg und Sieg 1870-71 Herausgeber Julius von Pflugk-Harttung Vincent Graf Benedetti .
www.flickr.com/photos/morton1905/54706390956/in/dateposted/
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Diplomate. — Ambassadeur à Berlin (1864-1870). — À été conseiller général du canton de Nonza, Corse (1817 – 1900)
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wiki:
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Vincent Graf Benedetti (* 29. April 1817 in Bastia auf Korsika; † 28. März 1900 in Paris) war ein französischer Diplomat. Er wurde besonders bekannt durch die Vorgänge im Zusammenhang mit der Emser Audienz, die im Sommer 1870 zum Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs führten.
Benedetti trat nach dem Studium der Rechte 1840 in den Dienst des französischen Außenministeriums und erhielt einen Posten unter dem Marquis de la Valette, der Generalkonsul in Kairo war. Er verbrachte dort acht Jahre (seit 1845 als Konsul), wurde 1848 Konsul in Palermo und folgte 1851 dem Marquis, der zum französischen Botschafter in Konstantinopel ernannt worden war, als Erster Sekretär.
Während des Krimkriegs war er fünfzehn Monate lang französischer Geschäftsträger. Im zweiten Band seiner Essais diplomatiques gibt er einige Erinnerungen seiner Tätigkeit im Osten wieder, darunter ein Portrait Mehmed Alis und eine (wenig vorteilhafte) Skizze Lord Stratford de Redcliffes, des britischen Botschafters bei der Hohen Pforte. Einen Posten als Gesandter in Teheran lehnte er ab, und so kehrte er 1855 ins Außenministerium nach Paris zurück, wo er als Sekretär 1856 am Pariser Kongress teilnahm. In den folgenden Jahren widmete er sich hauptsächlich italienischen Angelegenheiten, die ihn persönlich sehr interessierten – der italienische Staatsmann Cavour charakterisierte ihn als "Italiener im Geiste". 1861 wurde er erster Gesandter Frankreichs im neuentstandenen Königreich Italien, trat von diesem Posten aber im nächsten Jahr schon wieder zurück, nachdem sein Förderer Édouard Thouvenel in den Ruhestand gegangen war und die anti-italienische Partei in Paris an Einfluss gewonnen hatte. 1864 ging er als Botschafter nach Preußen.
Benedetti blieb bis zum Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs 1870 in Berlin. In diese Zeit fallen die Ereignisse, durch die er in die Geschichte der europäischen Diplomatie einging. Seine Stellung war schwierig, denn die eigene Regierung unterrichtete ihn nicht ausreichend über den Kurs der Politik Napoléons III. Als 1866 der Deutsche Krieg zwischen Preußen und dem österreichischen Kaiserreich ausbrach, folgte er dem preußischen Hauptquartier bei seinem Marsch gegen Wien. Er spielte eine entscheidende Rolle bei den Interventionsversuchen Frankreichs und beteiligte sich an der Vermittlung des Vorfriedens von Nikolsburg.
Nach dem Ende des Krieges erhielt er den Auftrag, dem preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck die französischen Forderungen nach einer „Vergütung“ für die Neutralität Frankreichs während des Krieges vorzubringen: das preußische Einverständnis mit der französischen Annexion Belgiens und Luxemburgs. Nach seiner Rückkehr nach Berlin im August 1866 entwarf er einen Vertrag, in dem Preußen seine Duldung der französischen Machtausdehnung zusagte. Der Vertrag wurde nie geschlossen, aber der Entwurf, in Benedettis Handschrift, verblieb in Bismarcks Besitz und wurde wenige Tage nach dem Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs, am 25. Juli 1870, zum Schaden der französischen Diplomatie in der Londoner Zeitung The Times veröffentlicht.
Während des Jahres 1867 beschäftigte sich Benedetti ausführlich mit dem französischen Versuch, das Herzogtum Luxemburg von den Niederlanden zu erwerben. Dieser führte zur sogenannten Luxemburgkrise. Deutsche Nationalisten entrüsteten sich über diese Absicht, und Preußen schien geneigt, Frankreich darüber den Krieg zu erklären. Der Plan wurde aber durch den Londoner Vertrag von 1867 vereitelt, in dem Luxemburgs Unabhängigkeit von den europäischen Großmächten bestätigt und garantiert wurde.
Als im Juli 1870 die Kandidatur des Prinzen von Hohenzollern-Sigmaringen für den spanischen Thron bekannt wurde, instruierte der französische Außenminister Gramont Benedetti, König Wilhelm I. von Preußen die Forderung Frankreichs nach einem immerwährenden Verzicht des Hauses Hohenzollern auf den spanischen Thron zu überbringen. Der König hielt sich in Bad Ems auf, und Benedetti suchte ihn am 13. Juli zu einem informellen Gespräch auf der Kurpromenade auf; der König weigerte sich aber, die geforderte Erklärung abzugeben. Die Ereignisse dieses Tages wurden Bismarck in der Emser Depesche mitgeteilt. Bismarck gab seine eigene Version der Vorgänge an die Öffentlichkeit, und die brüskierende Art der Darstellung wurde zum Stein des Anstoßes für den Deutsch-Französischen Krieg, der für Frankreich katastrophal endete. Benedettis Vorgehensweise als Botschafter war heftigen Angriffen ausgesetzt, und der Außenminister Gramont versuchte, ihm das Versagen der französischen Diplomatie anzulasten.
Benedetti reagierte auf diese Anschuldigungen mit seinem Buch Ma Mission en Prusse, das bis heute zu den maßgeblichen Studien der Bismarckschen Diplomatie gezählt werden darf. Er verteidigt sich darin erfolgreich und zeigt, dass er seine Regierung stets zureichend informierte; er hatte sogar ein Jahr im Voraus vor der Kandidatur der Hohenzollern gewarnt. Auch wenn Bismarck ihn in der Angelegenheit des Vertragsentwurfs von 1866 überlistete, ging die Politik, auf welcher der Vertrag beruhte, nicht auf Benedetti, sondern auf Édouard Drouyn de Lhuys zurück. Der Gedanke von der Aneignung Walloniens und Belgiens war ihm zuerst von Bismarck vorgeschlagen worden, und dass Bismarck den Vertragsentwurf letztlich zur Unterminierung des französischen Ansehens einsetzen würde, konnte er nicht voraussehen.
Nach dem Untergang des Kaiserreiches zog sich Benedetti nach Korsika zurück. Er erlebte noch, wie seine Darstellung von späteren Veröffentlichungen, die mehr Licht in die geheime Geschichte der Diplomatie brachten, bestätigt wurde. 1895 veröffentlichte er den ersten Band seiner Essais diplomatiques, der einen vollständigen Bericht über seine Reise nach Bad Ems enthält, den er bereits 1873 niedergeschrieben hatte; 1897 ließ er einen zweiten Band folgen, der die Folgen des Zerfalls des Osmanischen Reichs behandelt. Er starb am 28. März 1900 bei einem Besuch in Paris.
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Oben befindet sich ein Foto.
Es zeigt und es präsentiert gerade die Kundgebung.
Ganz links im Bild befindet sich Moderatorin Monika Gärtner-Engel
und sie ist eine aktive Montagsdemonstrantin.
Ganz rechts im Bild befindet sich Ulja Serway.
Sie ist ebenfalls eine aktive Montagsdemonstrantin und auch aktiv in der Koordinierungs-Gruppe in der
Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau tätig.
Direkt an ihrer Seite befindet sich Christiane Link.
Sie ist auch eine aktive Montagsdemonstrantin
und Kreisvorsitzende der MLPD Gelsenkirchen-Bottrop-Gladbeck.
Direkt in der Mitte die 3 sehr jungen und die 3 sehr kämpferischen Mädels setzen sich gerade ganz besonders jetzt wirklich
dafür sehr stark ein,
dass man Menschen unbedingt direkt in einer Not-Situation helfen
und natürlich auch sehr stark und richtig intensiv zusammenhalten muss.
Es wurde jetzt am Montag, den 27.03.2017
gemacht und somit dort gesichtet direkt auf der
620. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Pressesprecher: Thomas Kistermann und Martina Reichmann
Einstimmige Erklärung der
620. Gelsenkirchener Montagsdemonstration:
Keine Abschiebung der Familie Rrustja
mit ihrer schwerstbehinderten Tochter!
Die menschenunwürdige Abschiebepraxis in angeblich sichere Herkunftsländer ruft zu Recht breite Empörung hervor.
Davon betroffen ist auch die Familie Rrustja.
Sie wandte sich mit einer ganzen Reihe von Freundinnen und Freunden am Montag, den 27.03.2017 an die
Montagsdemonstration Gelsenkirchen mit der Bitte um Hilfe:
Sie ist vor knapp drei Jahren wegen ihrer
schwerstbehinderten Tochter
aus Albanien nach Gelsenkirchen geflohen.
Erisa ist jetzt 19 Jahre alt.
Sie ist seit ihrer Geburt mehrfach behindert.
Unter anderem hat sie regelmäßig schwerste epileptische Anfälle, die auch durch medikamentöse Einstellung nicht beherrschbar sind.
Immer wieder muss sie notfallmäßig ins Krankenhaus.
In ihrer Familie wird sie liebevoll gepflegt und versorgt.
Doch aufgrund völlig unzureichender medizinischer Behandlung war sie in Albanien fast zu Tode ausgehungert.
So entschlossen sich die Eltern zur Flucht,
um das Leben ihrer Tochter zu retten.
Sie kamen nach Deutschland und baten um Asyl - doch es wurde abgelehnt.
Dass ein chronisch Kranker im Heimatland
eine völlig unzureichende medizinische Versorgung erhält,
wird ausdrücklich vom Gesetzgeber nicht als Asylgrund gesehen.
Lediglich die unmittelbare Gefahr einer lebensbedrohlichen Verschlimmerung einer Erkrankung wird als Abschiebehindernis angesehen.
Doch der medizinische Gutachter hatte zynisch festgestellt:
Das Mädchen sei ja bisher nicht gestorben - also sei es wohl nicht so schlimm um die Versorgung in Albanien bestellt.
Nun droht Erisa und ihrer Familie die Ausweisung!
Auch eine „Duldung“ wurde abgelehnt.
Dass die Familie in Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes angekommen ist, spielt dabei keine Rolle:
Alle Geschwister von Erisa gehen erfolgreich zur Schule,
beherrschen die deutsche Sprache fließend,
haben Berufsziele und sind hochmotiviert, sie zu erreichen.
Erisa selbst kann inzwischen sogar eine Sonderschule besuchen und ist sichtlich aufgeblüht.
Die rund 120 Teilnehmer/Innen am Montag, den 27.03.2017
der 620. Gelsenkirchener Montagsdemonstration
als Tag des Widerstands gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und gegen diese unsoziale Politik und gegen diese volksfeindliche Politik einschließlich für gut bezahlte Arbeitsplätze
auf Kosten der Unternehmer-Profite und natürlich auch für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit ebenfalls auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien erklären einstimmig: Wir halten diesen Vorgang für einen Skandal!
Er steht im Zusammenhang mit der weiteren Einschränkung
des Asylrechts durch die Bundesregierung in Berlin
und verschärfte Abschiebung der Landesregierung NRW.
Wir sind nicht bereit, eine Abschiebung der Familie Rrustja
zu dulden und werden aktiv!
Wir fordern alle Bürgerinnen und Bürger auf,
den gemeinsamen Protest zu stärken!
Wir unterstützen Erisas Freundinnen und Freunde,
die sich jetzt zusammen mit der Familie an die Härtefallkommission NRW wenden wollen:
„Setzen Sie ein Zeichen der Menschlichkeit
und geben Sie der Familie in Gelsenkirchen eine Zukunft!“
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung und Teilnahme,
Thomas Kistermann und Martina Reichmann
Die BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) erwägt überraschend (?!) schon morgen einen ersten Probelauf einer Teilräumung auf dem OCCUPY-CAMP !! Ich wurde am späten Abend des Heiligen Abend, den 24. Dezember 2011 gegen 19.00 zur einer im Auftrag der BImA agierenden Security-Firma zitiert, die mir ein Schriftstück übergab, dass ich insbesondere den festen Versorgungsbau (etwas befremdlich im Schreiben als „MOBILIE“ oder im Erwerberprotokoll als „Holzkonstruktion“ bezeichnet) auf dem bislang mit einer Duldung genutzten Gelände von Occupy/EDJ/aCAMPda Berlin über Weihnachten (!!!) abzureissen habe, weil sonst gleich nach den 2 Weihnachtsfeiertagen, also gleich morgen, dies im Auftrag der BImA kostenpflichtig zu meinen Lasten geschehen wird. Anwesend werden nach Annoncierung sein: Die Abrissfirma, Vertreter der BImA, Vertreter einer Security-Firma und ausreichend Polizeikräfte, um den störungsfreien Abriss zu gewährleisten. Diese beschämende Vorgehensweise (wohl in der Hoffnung ich wäre Weihnachten nicht in Berlin, was ich auch sonst nicht gewesen wäre und auch alle weiteren Occupy-Unterstützer wären ebenso bei Ihren Familien) entspricht meines Erachtens nicht rechtsstaatlichen Gepflogenheiten und auch nicht den „guten Sitten“ und schon gar nicht einem angemessenen Umgang gegenüber Bürgern. Ich denke, es wäre deshalb gut, wenn möglichst zahlreiche einzelne Personen, die sich bei Occupy engagieren gegen diese Vorgehensart morgen rechtzeitig Präsenz zeigen, so dass zahlenmässig ein ungefähres Gleichgewicht zu den staatlich beorderten Kräften deutlich wird. Nach Ablauf der Frist um 15.00 Uhr, soll nach einigen rechtlichen Klärungen mit dem Abriss um 15.10 Uhr begonnen werden. Persönlich kann ich nicht glauben, dass morgen tatsächlich abgerissen wird, so ich schon vor 2 Wochen eine Schutzschrift beim Polizeiabschnitt 31 hinterlegt habe. Dennoch war schon am 22.12.11 der zuständige Polizeiführer Kriminaldirektor Jörg Manske vor Ort (den wir noch vom Reichstag kennen), um die Lage zu sondieren. Meines Wissens wurden über Weihnachten keine relevanten Rechtsverordnungen verändert, doch scheint es so zu sein, dass die BImA versucht mit windigen Versuchen (Immobilie wird als „Mobilie“ bezeichnet und das Objekt wurde in der letzten Woche unter einem Vorwand –Kranarbeiten- erneut so eingezäunt, dass es nicht zum Campgelände gehörend erscheint) Rechtspositionen gegen besseren Wissens so zu verändern, dass die angestrebte „Verbotene Eigenmacht“ legitimiert werden soll. Dieser durchsichtige Versuch ist nur als billiger Taschenspielertrick zu charakterisieren. PS: Für die, die es nicht wussten – ich habe das besagte Objekt am 30.11.11 ersteigert, damit der Bau auch weiterhin für die Versorgung des Bundespressecamps dienen kann. Umgehend noch am selben Tag der Besetzung des Geländes am 9. November 2011 wurde in diesem rd. 60 m2 grossen Gebäude, nachweislich die Küche, sowie von mir ein Lagerraum und eine Safe-Raum eingerichtet. Von Vorteil ist, dass in diesem Haus alle Versorgungsleitungen für Wasser, Strom, Abwasser und sonstige Technik liegen, die nach der kürzlichen Kappung alsbald wieder funktionstüchtig gemacht werden sollen. Angedacht ist zudem neben einer künftigen Galerie mit bildlichen Zeugnissen aus den vergangenen Protesten auch die Einrichtung eine logistischen Ausgabestelle von Materialien, die künftige Demonstrationen und Aktionen erleichtern sollen, sowie die Einrichtung eines Bürobereichs für die neue „Ratingagentur AAA+/-„, die mit geringem Platz auskommen kann, weil ja unsere Kompetenzen dezentral bei tausenden kompetenten Studenten, Professoren und Wissenschaftlern in aller Welt angesiedelt sind, also bei Menschen, die Occupy unterstützen und online vernetzt sind und auch online miteinander kommunizieren. Deshalb halte ich diesen Bau für das Camp und Occupy Berlin sowie das seit langem dort geplante „Bürgerforum“ (das bislang aus Kostengründen stets immer wieder verschoben wurde) für relevant. Es wäre schön, wenn das möglichst viele von euch auch so sehen und der für morgen geplanten Räumung kritisch gegenüber stehen. Also kommt bitte nicht in letzter Sekunde – und da viele noch nicht wieder in Berlin sind, sagt bitte denen Bescheid, die noch hier sind und morgen etwas Zeit mitbringen können - Danke. Viele Grüsse. Erich Stanke.
Gestern um 18:27.
Ich war bisher kein großer Verfechter für die Duldung von Hunden ... gerade bei dem Tauwetter ist es nicht wirklich angenehm in den Straßen von Berlin.
Allerdings lässt mich dieser Blick nicht kalt - Oh wat biste süß!
Leitz Wetzlar Summilux-R, 50mm, f/1.4 + Olympus e520
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Kurz nach dem sechsten Jahrestages des Beginns der syrischen Revolution am 15.03.2011 demonstrieren mehrere hundert Menschen in Berlin gegen den syrischen Diktator Baschar al-Assad, sowie dessen Unterstützer Russland, Iran und die libanesische Hisbollah. Die Demonstration zieht vom Hermannplatz in Neukölln zum Oranienplatz in Kreuzberg.
Die Teilnehmer fordern Frieden und Freiheit für Syrien und einen Abzug der russischen und iranischen Streitkräfte, sowie der vom Iran unterstützten Hisbollah.
Seit dem Beginn des Versuchs al-Assads, die Demokratiebewegung blutig niederzuschlagen, sind bis zu 500.000 Menschen getötet worden, Millionen sind innerhalb und außerhalb Syriens auf der Flucht. Noch immer sitzen zehntausende Menschen in den berüchtigten Foltergefängnissen des Regimes. Städte werden durch Belagerungen ausgehungert und im Schatten des Krieges gegen das eigene Volk und mit stillschweigender Duldung des Regimes konnte Daesh seine Schreckensherrschaft über Teile Syriens errichten.