View allAll Photos Tagged Ausfall
Am Morgen des 28.7.2021 war mir noch gar nicht bewusst, wie besonders der heutige Tag werden würde. Der eigentliche Plan war 181 213 mit ihrem Betonteilezug in Stolberg Gbf zu knipsen, doch dieser änderte sich schlagartig als die 181 auf Höhe von Gremberg eine technische Störung hatte. Aufgrund einer Störung an dem Wechselrichter (50Hz) bedeutete dies, den Ausfall der 181 213. Um den Zug schlussendlich an sein Ziel (Stolberg) zu bringen war eine Abschlepplok notwendig, welche sich als 110 428 von TRI entpuppte.
Das Ende vom Lied ist die hier zu sehende, äußerst seltene Kombination, bestehend aus besagter 110 428 mit 181 213 kalt im Schlepp :)
Der Zug hatte Betonteile für ein neuen Amazon Standort beladen.
28-07-2021
DGS95643: Neumarkt (Oberpfalz)> Stolberg Gbf
© Thorsten Offermann
"Sieht aus wie in Rumänien"
Zugegeben, bei genauerem Hinsehen erkennt man natürlich, dass es sich nicht um Südosteuropa handelt und spätestens bei Auftauchen eines Renfe 448 ist die Illusion vollends zerstört ;-)
Im dreiwöchigem Sommerurlaub stand in erster Linie die Erholung am Strand im Fokus um etwas Abstand der Schienenfahrzeuge zu nehmen ;-) Einen Tag hatte ich dann doch etwas Lust auf ein paar Bahnbilder bei glasklarem Licht. Auserwählter Tag war der 17.08., da dort für den Nachmittag bis zu vier Güterzüge angekündigt waren, was für einen Augustnachmittag in Spanien schon sehr gut war. Mein Ziel war Móra la Nova, gelegen auf der eingleisigen Bahnstrecke Reus - Zaragoza.
Der erste Güterzug wurde recht motivlos mitgenommen, da die Lok aber stark beschmiert war, brauche ich das Bild gar nicht erst zu zeigen. Nachdem das Licht für den Bahnhof passend wurde, ging es ans dortige Bahnsteigende, wo mich die heruntergekommene Infrastruktur sowie die überwachsenen Bahnsteige und Gleisanlagen doch sehr an Bahnbilder aus Rumänien erinnerte.
Leider war ein Gz im Ausfall und die anderen beiden Güterzüge hatten beschmierte Traxx als Zuglok, sodass nur ein blitzeblanker Triebwagen den Tag retten konnte. Mit guten 10 Minuten Verspätung erreichte der RE 15015 Barcelona Estació de França - Zaragoza-Delicias den Bahnhof Móra la Nova, wo ein reger Fahrgastwechsel stattfand. Gebildet wurde der Zug aus 448 031.
Hinweis zum Standort: Dieser war mit dem örtlichen Bahnhofspersonal abgesprochen und es bestand keinerlei Gefahr (Stumpfgleis).
Die Oberlausitz lässt sich einfach nicht aus meiner Sammlung wegdenken. Immer in guter Erinnerung sind die vielen Ludmilla-Begnungen auf der fast schon legdendären KBS220. Auch hier sollte eigentlich eine 232 zu sehen, aber wie so oft machte unsunser Lieblingsphänomen "Ausfall" zu schaffen. Nunja, so ließ sich dann eben die ODEG mit Ihrem Desiro an den typischen Telegraphenmasten in doppelter Ausführung in Szene setzen. Wie lange sie uns noch erhalten bleiben?
Durch den Ausfall einer Dampflok wurde 199 872-3 auf Zügen zum Brocken eingesetzt. Das Harzkamel zieht P8925 durchs Drängetal und erreicht als nächstes den Bahnhof Drei Annen Hohne.
Leider immer noch rechte Sorgenkinder sind die Garnituren von Škoda für den München-Nürnberg-Express. Insbesondere die Wagen machen Probleme und das führt häufig zum Ausfall ganzer Züge. Am 22. März 2022 begegnete mir 102 002 mit dem RE 4019 auf der Fahrt nach München HBF bei Vierkirchen.
Unfortunately, the Škoda sets for the Munich-Nuremberg Express are still a real problem child. Especially the coaches cause trouble and this often leads to the cancellation of entire trains. On 22nd of March 2022, I spotted 102 002 with RE 4019 on its way to Munich main station near Vierkirchen.
Ein eher merkwürdiges Jahr 2020 neigt sich nun langsam dem Ende entgegen.
Auch wenn die geliebten Volks- und Wiesenfeste leider ausfallen mussten, bleibt positiv zu sagen, dass dadurch mehr Zeit für das andere Hobby blieb.
So wurde der August für das Altmühltal genutzt, 152 030 mit KLV bei Dollnstein in Richtung Treuchtlingen.
Wohl jeder kennt diese Tage oder Zeiträume, während denen alles schief läuft, was schief laufen kann. Auch der Vormittag des 05. Oktober 2022 lässt sich hier einordnen - anstatt einiger Fotos von Probefahrten auf der Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm gab es bei bestem frühherbstlichen Wetter an jenem Tag bis zum Mittag kein einziges Bild, waren doch sämtliche angekündigte Fahrten im Ausfall. Ärgerlich.
Gefrustet vom bisherigen Verlauf des Tages an der NBS stellte sich gegen Mittag die Frage nach einem Alternativprogramm. Letztendlich gefunden wurde dies entlang der Geislinger Steige, wo das gebotene Zugprogramm zumindest etwas für den entbehrungsreichen Vormittag entschädigte. Auf dem Heimweg erreichte uns die Info, dass noch ein 218-bespannter aus Mannheim auf dem Weg nach Rosenheim im Zulauf sei - schnell begann die Rechnerei, wo zur prognostizierten Durchfahrtzeit noch Sonne entlang der Strecke sein könnte.
Letztendlich fiel die Wahl auf die Gerade nahe Ebersbach an der Fils, wo die bald untergehende Sonne die Filstalbahn in einem schönes frühherbstlich goldenes Streiflicht erscheinen ließ. Tatsächlich betrat schließlich, genau passend kurz vor "Licht aus", die Kemptener 218 415 mit einem Flachwagen mit Baufahrzeugen den Laufsteg. Was für ein schöner und versöhnlicher Tagesabschluss!
Wenn das Fahrzeug woanders gebraucht wird, fährt man eben den Schülerzug mit nur einem Zugteil.. Genau wie heute, 628 475 und 628 477 bildeten heute den Schülerzug von Kaiserslautern nach Kusel, jedoch wurde der 628 477 spontan auf einen Umlauf der RB 65 Kaiserslautern-Bingen verplant, sodass der 628 475 alleine die Traktion bildete. Es kam mir sogar sehr recht, denn zwei 628er hätte man in diese Lücke nicht bringen können. Nachdem das Bild im Kasten war, ging es etwas weiter, um noch den Schotterzug von Rammelsbach nach Einsiedlerhof zu fotografieren, dachte ich… Nach circa 30 Minuten vergeblichen warten auf den Schotterzug, erfuhr ich, dass dieser im Ausfall ist. Na toll! Ein andermal dann eben…
Nicht ganz unerwartet muss die Buchvorstellung und Lesung aus meinem Roman Das Haus in der Höhe, die für Ende November in Berlin geplant war, ausfallen.
Diejenigen, die es noch nicht getan haben, können unterdessen die beiden Lese- und Hörproben genießen - zu finden unter www.martin-bartholmy.net ... oder - wie wäre das? - sich das Buch bestellen und es selbst lesen.
In den nächsten Wochen wird es eine Online-Lesung geben, und eine Lesetour ist fürs Frühjahr angepeilt. Sobald die Termine stehen, seid ihr die Ersten, die's erfahren.
VT 505 und 506 der neg mit den üblichen Kurswagen auf ihrem Weg nach Dagebüll verllassen im Moment die Stadtgrenze von Niebüll. Die Kurswagenleistungen auf dieser Kleinbahn (ja Kleinbahn, da selbst Nebenbahnen größer ausfallen) sind einfach sehens- und bemerkenswert.
Im zweiten Versuch konnte ich am 9. Juni 2021 endlich mein gewünschtes Foto von der vormittäglichen Anschlussbedienung des DOW Chemiewerkes in Bützfleth bei Stade aufnehmen. Beim ersten Versuch war ich entweder zu spät vor Ort oder die Fuhre war im Ausfall. Damals konnte ich nur den Tank-Containerzug um die Mittagszeit erwischen. Diesen dafür gleich zweimal. Beim zweiten Bild dann allerdings unter Strippe mit einer 152er in Neukloster an der Niederelbebahn. Beim letzten Besuch der Bahnstrecke nach Bützfleth war auch schon die im obigen Bild zusehende 295 089-7 im Einsatz. Die zum Bestand von Railsystems gehörende Rangierlok ist aktuell an DB Cargo vermietet. Mein eigentlicher Grund für den Besuch der Nebenbahn war aber nicht die besondere Farbgebung der Rangierlok, sondern die Baureihe 295 an sich. Seit dem 14. Juni 2021 soll damit Schluss gewesen sein und die Planlok ist seitdem eine DB Gravita. Somit war es für mich damals vermutlich die letzte Gelegenheit dort einen Zug mit einer V90 zu erwischen. Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass sich vielleicht in der Zukunft nochmal eine gute alte 295er nach Stade verirrt. Denn z.B. auch auf der Bock-Übergabe von Maschen nach Niedermarschacht sind ab und zu auch noch die alten Rangierdiesel im Einsatz obwohl auch hier eine Lok der Baureihe 261 inzwischen als Planlok geführt wird. Lassen wir uns überraschen was die Zukunft so bringt. Vielleicht bewährt sich die 261er nicht so gut und man stellt dann wieder auf altbewährte Technik um…
Aus zwei mach eins. In der Kantstraße am Breitscheidtplatz stehen rechts das Luxushotel Waldorf Astoria und links das Hochhaus Upper West mit dem Motel One für das kleine Portemonai.
Aus zwei Fotos habe ich in DxO und Nic Collection HDR Efex beide Fotos zui einem verarbeitet.
Leider hatten wir in Berlin einen total Ausfall und so kann ich erst jetzt die Beschreibung fertigstellen und sie veröffentlichen.
Herzlichen Dank für Euren Besuch und die Kommentare.
Ich wünsche Euch eine gute Woche und das es auf unserem Planeten friedlicher wird.
© Alle Rechte vorbehalten.
Two become one. On Kantstraße at Breitscheidtplatz, the luxury Waldorf Astoria hotel stands on the right and the Upper West tower block with the Motel One for the small purse on the left.
I used DxO and Nic Collection HDR Efex to turn two photos into one.
Unfortunately we had a total breakdown in Berlin and so I can only now finalise the description and publish it.
Thank you very much for your visit and the comments.
I wish you a good week and that it becomes more peaceful on our planet.
© All rights reserved.
Deux font un. Dans la Kantstraße, sur la Breitscheidtplatz, se trouvent à droite l'hôtel de luxe Waldorf Astoria et à gauche la tour Upper West avec le Motel One pour les petites bourses.
À partir de deux photos, j'ai traité les deux photos en une seule dans DxO et Nic Collection HDR Efex.
Malheureusement, nous avons eu une panne totale à Berlin et ce n'est que maintenant que je peux terminer la description et la publier.
Merci beaucoup pour votre visite et vos commentaires.
Je vous souhaite une bonne semaine et que notre planète devienne plus paisible.
© Tous droits réservés.
Traduit avec www.DeepL.com/Translator (version gratuite)
Immer wieder hatte und hat der Nachtzug von Paris nach Briançon, dem für die tief in den französischen Alpen gelegenen Städte und Gemeinden entlang seines Laufwegs eine wichtige Erschließungsfunktion zukommt, mit Bauarbeiten zu kämpfen, die verschiedene Anpassungen des Fahrplans zur Folge hatten - In den meisten Fällen einen totalen Ausfall mit Busersatz schon ab Paris. Der Tausch eines Liegewagenabteils gegen einen herkömmlichen Reisebus ist im Nachtsprung naturgemäß ein zweifelhaftes Vergnügen...
Nicht zuletzt da auch in den kommenden Monaten und Jahren zahlreiche weitere Arbeiten an der Strecke, insbesondere entlang der Col de Cabre-Linie Livron - Veynes, geplant sind, wuchs entsprechend der Unmut bei Fahrgastverbänden und Lokalpolitik. Unter dem Druck, alternative Lösungen zur simplen Verlagerung auf die Straße zu finden, besann sich die SNCF schließlich auf eine Alternative, die bereits in der Vergangenheit - zuletzt in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends - sporadisch bei Bauarbeiten an der Stammstrecke gewählt wurde: Die Fahrt über Grenoble und die spektakuläre, von starken Steigungen und zahllosen Kunstbauten geprägte Ligne des Alpes!
Um die technische Machbarkeit einer solchen Umleitung auch unter den Rahmenbedingungen des Jahres 2025 (u.a. mit neuer Traktion) auszuloten, setzte man für das Wochenende 6./7. September 2025 zunächst eine Testfahrt an. Deren Fahrzeiten ließen die fotografierende Zunft aufhorchen und nicht nur bei mir wurde das Datum mit roter Schrift im Kalender markiert...Schließlich riefen Motive, die auch im Erfolgsfall des Tests sicher nicht wiederholbar wären, denn eine Abfahrt des Nachtzugs ab Briançon am frühen Nachmittag und ebensolche Ankunft dort sind - anders als bei der Testfahrt - sinnvollerweise nicht geplant.
Als wir dann ein paar Wochen nach der Ankündigung bei bestem Spätsommerwetter vor Ort waren, lief alles etwas anders als der Fahrplan das wollte... Große Verspätungen der Planzüge hatten das Taktgerüst gehörig durcheinander gewirbelt, sodass der "Train d'essai" Frankreichs höchstgelegene Stadt ohne eigene Schuld schon mit etwas Verspätung verließ. Nachdem die Disposition ihn dann - wohl aus Sorge, einen weiteren TER zu verspäten - in Embrun zur Überholung auf die Seite nahm und er diesen Bahnhof auch danach erstmal nicht verließ, stieg der Puls der entlang der Strecke wartenden Fangemeinde langsam an. Denn ewig würde die Sonne im Spätsommer zwischen den Gipfeln von Dévoluy, Diois und Vercors sicher nicht mehr halten. Zwischenzeitlich diskutierte das örtliche Fahrdienstpersonal sogar, den Zug wegen der anwachsenden Verspätung vorzeitig zu wenden und die eigentliche Umleitungsstrecke überhaupt nicht mehr zu befahren...
Einige Schweißperlen (nicht nur des hastigen Aufstiegs wegen...) und Aufs und Abs der Gefühle bei jedem Blick aufs Handy für die neuesten Wasserstandsmeldungen später stand die versammelte Runde dann aber am Viaduc des Fauries nördlich von Lus-la-Croix-Haute, einem DER Klassiker der Ligne des Alpes, bereit. Auch das erstmal ein Versuch - Rund anderthalb Stunden nach der ursprünglich vorgesehenen Zeit könnte es zwar gerade noch klappen mit dem letzten Abendlicht. Doch der Zug schlich nur so heran über die mit maximal 60 km/h befahrbare Strecke... Entsprechend riesig war die Freude, als es um kurz vor sieben, nur rund fünf Minuten vor errechnetem "Licht aus", endlich aus der Düsternis brummte und sich BB 75333 mit ihrer Corail-Garnitur als W 791792 (Briançon - Grenoble) über die geschwungenen Bögen schob. Das Strahlen der Gesichter, in die man nach dem Auslösen schaute, war mindestens so intensiv wie das theatralische Licht der schwindenden Abendsonne, die tatsächlich im genau richtigen Augenblick noch einmal zwischen einer stationären Schleierwolke und der Bergkante hervorgelugt hatte. :)
Da der technische Erfolg der Testfahrt dem fotografischen offenbar in nichts nachstand, geht es in den kommenden zwei Wochen dann tatsächlich los mit den Umleitungen des Intercités de nuit über den 1167 Meter hohen Col de la Croix-Haute! An zunächst insgesamt sechs Tagen (pro Richtung) wird er die alternative Route nehmen. Für weitere Bautermine im Spätjahr steht dann leider wieder der Bus auf der Agenda, aber das Bekenntnis bleibt, auch in den kommenden Jahren - soweit möglich - auf die Ligne des Alpes zurückzugreifen. On verra...!
Dank massiven Ausfällen bei den elektrischen Lokomotiven des Betriebshofs Ulm werden auch weiterhin Diesellokomotiven auf der neu elektrifizierten Strecke zwischen (Stuttgart) - Ulm und Lindau benötigt. Da mittlerweile kein planmäßiger Lokwechsel in Ulm mehr stattfindet, fahren die Dieselloks nun oft die gesamte Strecke bis Stuttgart ab.
So auch am 12. August 2022, als 218 436 mit dem RE 4209 der Schwäbischen Alb entgegenstürmt und in wenigen Augenblicken den Haltepunkt von Uhingen passieren wird.
Auch zum Jahreswechsel, also kurz nach der Einweihung des elektrischen Betriebes auf der Südbahn waren die Diesel-Oldtimer bereits gefragt, so konnte an selbiger Stelle, nur von der anderen Gleisseite die selbe Situation festgehalten werden (www.flickr.com/photos/165644188@N03/51804040978/in/datepo...)
Frisch vom Chip… Heute ging es nochmals nach Niedermohr, um den Schotterzug zu fotografieren, doch durfte ich bereits auf dem Weg dorthin erfahren, dass der Zug auch heute im Ausfall ist. Was soll’s, gibt’s halt eben nur den Schülerzug vor die Kamera. Heute wurde die RB 12868 wieder in einer Doppeltraktion in Form von 628 475 und 628 477 gefahren.
RE 11020 Hamburg-Altona - Westerland(Sylt)
Am 19. Februar 2021 war der Winter dann schon wieder vorbei und das Thermometer kletterte auf frühlingshafte Temperaturen. Eine Woche zuvor war noch tiefster Winter in Norddeutschland. Innerhalb einer Woche hatten wir teilweise einen Temperaturunterschied von 30°C. Von eingekleidet in Zwiebeltechnik bis ohne Jacke in nur 7 Tagen. Schon sehr komisch das Wetter. Nachdem der Schnee gefallen war beglückte uns das Wetter mit einigen ziemlich guten Tagen was die Sonnenscheindauer betrifft. Als der Schnee dann wieder weg war, folgte die nächste Schönwetterphase. Nach der ersten Frühschicht der Woche ging es mal eben kurz an die südliche Marschbahn. Bei Bekdorf sollte dann der Zug des Tages in Netz gehen. Bedingt durch die Revisionen bzw. den Ausfall von einigen Married-Pair-Wagen fährt seit einiger Zeit ab und zu mal einen Dosto-Wagenpark auf der Marschbahn zwischen Hamburg-Altona und Westerland. Dieser war bisher immer mit einer der roten geliehen 245 der SOB, einer roten 245 von DB Autozug oder einer der in den Landesfarben gehaltenen 245.2 unterwegs, die normalerweise planmäßig auf dieser Strecke heimisch sind. An diesem Freitag fuhr erstmals wieder seit Jahren einer Lok der Baureihe 218 einen RegionalExpress auf der KBS 130. Es wurde dafür sogar eine besondere Lok ausgesucht. Man hatte einen der PRESS Schlümpfe als Planlok ausgesucht. Die letzte Leistung des Tages von Altona in Richtung Sylt sollte wunderbar im Licht kommen. Der aufziehende Schlonz war zum Zeitpunkt des Fotos wieder etwas aus der Sonne herausgezogen und bei fast 100% Licht konnte die Fuhre bei Bekdorf eingetütet werden. Nach diesem Bild fuhr ich dann mit einem kleinen Umweg nach Hause...
sind die neuen Lokmotiven der Baureihe 147 vor den Intercitys der zweiten Generation auf der Emslandstrecke.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit diversen Ausfällen und Ersatzzügen scheint der Betrieb mittlerweile stabil zu laufen.
Am 5. August 2022 ist 147 561 mit dem IC 2209 von Norddeich-Mole nach Köln auf die Minute pünktlich bei Völlenerfehn unterwegs.
Nach über einem Monat konnte ich gestern endlich meine lang geplante Fototour ins Allgäu unternehmen. Nach den Standardstellen in Immenstadt Stein und am Alpsee, sollte für den nächsten EC mal etwas anderes probiert werden. Bei Wiedemannsdorf wurde ich dank eines Tipps eines Fotokollegen fündig (Danke an dieser Stelle!) und wartete auf den EC 194. Leider war der Alex auf dem Abschnitt Kempten - Lindau im Ausfall (Tf-Mangel), sodass lediglich die 612 im 1-2 Stunden Takt als Beifang blieben. Kurz vor dem EC legte sich der blitzeblanke 612 149 als RE 3288 Augsburg Hbf - Lindau Hbf in die Kurve. Die 612 sind fürs kurvige Allgäu die perfekten Fahrzeuge, lediglich die fehlende Barrierefreiheit und das laute Motorgeräusch sind entscheidende Mankos. Bald hat es sich aber auch im Allgäu "ausgewackelt", dann kommen die Pesa Link und machen das Allgäu für mich dann wesentlich unattraktiver.
Schon seit vielen Jahren steht zu Herbstbeginn bei der Museumseisenbahn Hamm (MEH) eine Sonderfahrt zum Weinfest im schönen Ahrtal im Fahrtenprogramm. Nachdem diese Fahrt in den letzten 2 Jahren schon pandemiebedingt ausfallen mussten machte in diesem Jahr die große Unwetterflut von Mitte Juli den Eisenbahnfreunden aus Hamm einen Strich durch die Rechnung.
Um die Fahrt nicht wieder zu stornieren fand man mit Rüdesheim am Rhein ein neues Ziel.
Seit Oktober 2019 befindet sich 194 158 leihweise in der Obhut der Museumseisenbahn Hamm und hat per 01.06.2021 eine neue HU erhalten. Das Ziel Rüdesheim bot sich also geradezu für die Jungfernfahrt an. Gesagt - getan!
Bei den Eisenbahnfreunden sprach sich diese Neuigkeit natürlich wie ein Lauffeuer rum und so war an den bekannten Fotostellen ein höheres Fotografenaufkommen zu beobachten. Auch die Einfahrt in den Solinger Hauptbahnhof war gut besucht aber Gott sei Dank kann man sich hier gut verteilen, hängt sich nicht gegenseitig auf der Pelle und jeder kann in Ruhe sein Foto machen.
194 158 (E94 158, AEG, Baujahr 1944, Fabriknummer: 5865) wurde am 02.01.1945 an die damalige Deutsche Reichsbahn ausgeliefert und war bis zu ihrer Ausmusterung am 28.06.1988 abwechselnd in Rosenheim, Freilassing, München oder Ingolstadt beheimatet.
1992 wurde die Maschine an einen Schrotthändler verkauft wo Barbara Pirch die Lok im Jahr 1997 "auslöste". Von 2001 bis 2018 war 194 158 für Deutschlands kleinstes Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) Rail 4U, welches von Barbara Pirch geführt wurde, unterwegs.
Wünschen wir dem Deutschen Krokodil eine glänzende Zukunft bei der Museumseisenbahn Hamm und allzeit gute Fahrt bei hoffentlich schönem Wetter! :-)
Durch den Ausfall einer 1700er war einer der Vectrons von NS auf den Intercitys zwischen Amsterdam und Bad Bentheim eingesetzt. 193 263 von Niederlande Spoorwegen hat mit IC 146 gerade Oldenzaal passiert und erreicht als nächstes Hengelo.
Am 01.April 2021 zieht die Re 420 192 den ICE 4 9012 von Zürich in Richtung Basel Bad Bf. Der deutsche ICE erlitt am Vortag als ICE 70 in Wettingen eine Fahrzeugstörung. Aufgenommen kurz vor Schinznach Dorf.
Nachdem bereits im letzten Jahr (www.flickr.com/photos/146708025@N06/35424312672/in/datepo...) ein NE 81 dem Mess-Schienenbus auf der Außerfernbahn Vorspanndienste leistete, sorgte heuer eine Kemptener 218 für die sichere Durchführung der Fahrt. Und im Gegensatz zu ihrem Vorgänger leistete sich die Lok keinen Ausfall. Als NbZ 25102 Kempten (Allg) Hbf - Pfronten-Steinach sind 218 496, 725 002 und 726 002 bei Zollhaus-Petersthal auf dem Weg in Richtung österreichische Grenze.
Aufgrund der Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn, verkehrten in diesem Jahr für einige Monate lang werktäglich ein ICE-Zugpaar sowie an den Wochenenden eine IC-Leistung täglich zur Anbindung des Austragungsortes an das Fernverkehrsnetz der DB und passierten dadurch auch die landschaftlich reizvollen Strecken durch das Neckartal. Insbesondere die ICEs glänzten allerdings sehr häufig durch Ausfälle, sodass die fotografischen Möglichkeit für diese doch ziemlich begrenzt waren. Die Umsetzung meines absoluten Wunschmotivs für den ICE klappte aber trotz dieser Umstände, als dieses am Morgen des 28. Juni 2019 in Angriff genommen wurde. An diesem Tag passierten diese Fotostelle in den Höhen der Besigheimer Weinberge neben diesem ICE um genau 10 Uhr auch noch eine 147 mit n-Wagen 8 Minuten zuvor sowie eine 112 mit n-Wagen 20 Minuten später, heutzutage irgendwie kaum noch vorstellbar. Der hier zu sehende Fernzug wurde aus 407 015 gebildet, welcher als ICE 715 (Köln Hbf - Stuttgart Hbf) unterwegs war.
EN LAS FALLAS DE VALENCIA, ES COSTUMBRE TODOS LOS AÑOS ANTES DE PROCEDER A QUEMARLAS, INDULTAR A UNA DE LAS FIGURAS QUE LA COMPONEN, LA CUAL PASA A FORMAR PARTE DE UN MUSEO, ES LO QUE SE LLAMA EL "NINOT INDULTAT", EN LAS FALLAS DE ESTE AÑO 2017, ESTA FIGURA ES LA QUE HA SIDO INDULTADA Y POR LO TANTO EN LA NOCHE DEL DIA 19 DE MARZO, NO SE QUEMARA
.N DER NICHT VALENCIA, es IST HABIT alle Jahre VOR EINEM brennen, BEGNADIGEN eine der Figuren machen das wieder wett, die Teil eines MUSEUM sein geschieht, ist, was die "NINOT indultat" genannt, IN AUSFALL dIESES JAHRES 2017, diese Zahl ist das, was DAHER IN DER NACHT wurde 19. März begnadigt und wird nicht brennen.
IN THE FAULTS OF VALENCIA, IT IS CUSTOM ALL YEARS BEFORE PROCEEDING TO BURN IT, INDUCING ONE OF THE FIGURES THAT COMPUTE IT, WHICH IS A PART OF A MUSEUM, IS WHAT IS THE NINOT INDULTAT, IN THE FAILURES OF THIS YEAR 2017, THIS FIGURE IS THE ONE THAT HAS BEEN INDULATED AND THEREFORE ON THE NIGHT OF MARCH 19, IT WILL NOT BE BURNED
Rund um die kürzesten Tage des Jahres steht die Sonne besonders tief, perfekte Stimmung für das wunderbare Motiv mit Formsignal und Steinbrücke in Reuth bei Erbendorf, mit Formsignal und Steinbrücke. Daher entschieden wir uns, den an diesem Tag rund 60 Minuten verspäteten – zunächst sogar als Ausfall gemeldeten – RE 4863 dort abzupassen. Am 22. November war die zumindest optisch tadellos gepflegte 218 433-1 im Einsatz.
Inzwischen ist der Abschied in Etappen bis 08.10. von den Intercityzugpaaren 2082/2083 Königsee und 2084/2085 Nebelhorn voll im Gange. Vorletzte Woche Sonntag erfolgte die Streichung des von sehr vielen Ausfällen geprägten Streckenabschnitts nach Berchtesgaden, womit der entsprechende Zugteil nun in Freilassing endet. Diesen Samstag verkehrt nun der Oberstdorfer Zugteil zum letzten Mal, womit die Zugteilung mit Lokwechsel auf die 218 in Augsburg ebenfalls entfällt. Außerdem verliert der Zug auf dem vereinigten Abschnitt Augsburg-Hamburg fünf Wagen
Schöne Bilder der Züge auf den Abschnitten Freilassing-Berchtesgaden und Augsburg-Oberstdorf wurden das Jahr über und gerade in den letzten Wochen viel gepostet. Vom Abschnitt Augsburg-Hamburg sieht man dagegen relativ wenig. Interessant ist auf diesem Abschnitt, dass der Zug mit 11 Wagen länger als alle anderen verbliebenen ICs ist, die längst auf 7-9 Wagen verkürzt wurden.
Gestern fiel der 2082+2084 ab Ansbach aus, wodurch es nach diesem Foto nur noch einmal vorkam, dass ein 11 Wagen starker IC auf dem Weg nach Hamburg in Würzburg die größte einzelne Weinbaulage Deutschlands unterquert, allerdings bei wesentlich schlechterem Wetter.
[NL] Van sneeuw in Estland naar sneeuw in eigen land. Begin vorig jaar konden we ook in Nederland genieten van een pak sneeuw. In tegenstelling tot hier in Estland, lag het treinverkeer in Nederland wel grotendeels plat. Na een paar dagen kon er op het hoofdrailnet toch een stabiele dienstregeling gereden worden. Gelukkig waren er eigenlijk niet tot nauwelijks problemen op de Kippenlijn. De Protosjes en FLIRTjes tuften vrolijk door. Tussentijds stapte ik dus een aantal keer op de fiets om het een en ander vast te leggen. Zo ook op 9 februari 2021, als Protos 5035 zich door de sneeuw ploetert ter hoogte van het klompenpad bij de Doesburgermolenbuurt als trein 31341 naar Ede-Wageningen.
[EN] From a snow picture in Estonia to a snow picture from the Netherlands. Unfortunately, it doesn’t snow as often in the Netherlands as in Estonia. But during winter 2021 we were lucky enough to have a week of snow. The downside of snowfall in the Netherlands is that train traffic gets disrupted. However, on the Kippenlijn, a small branch line between Ede and Amersfoort, train traffic kept on going. So did Protos EMU 5035, as service 31341 to Ede-Wageningen, whilst passing the ‘clogs path’ near Doesburgermolenbuurt.
[DE] Von ein Schneebild aus Estland nach ein Schneebild aus den Niederlanden. Leider gibt es nicht so oft Schnee in den Niederlanden, aber im Winter 2021 hatten wir Glück. Schneefall in den Niederlanden bedeutet allerdings auch Ausfall bei der Bahn. Aber auf den Kippenlijn, ein Nebenbahn zwischen Ede und Amersfoort fuhr es durch. Protos Triebzug 5035 konnte deshalb zwischen Lunteren und Ede als Stoptrein 31341 nach Ede-Wageningen abgelichtet werden.
Ede, 2021-02-09
234 578 mit dem D 1769 "Carl Spitzweg" von München nach Dresden bei Oberkotzau. Durch Ausfälle bei den für diese Relation vorgesehenen Diesel-ICE, kamen ersatzweise lokbespannte Garnituren zum Einsatz. Die Rennpferde der Baureihe 234 erhielten auf diese Weise im Abschnitt Regensburg - Zwickau temporär ein adäquates Einsatzgebiet.
Es gehört schon etwas Glück dazu,auf der RB 59 Esens-Wilhelmshaven Züge anzutreffen.Am 5.11.2019 gab es zum Glück keine Ausfälle und so konnte 648 088 als NWB 82511 bei Stedesdorf angetroffen werden.
Im Zeitraum vom 20. bis zum 22.05.2022 aufgrund von Bauarbeiten zu einer Streckensperrung zwischen Sulz am Neckar und Oberndorf an der Gäubahn. Aufgrund des damit verbundenen Ausfall des Fernverkehrs wurde ein Ersatzverkehr eingerichtet. Dieser bestand aus der Scherenstromabnehmerlok 111 125 und 111 169 sowie 3 Dostos. Da die Lokomotiven beide über keine zeitmultiplexe Doppeltraktionssteuerung verfügen lief immer die jeweils hintere Lok kalt mit. Hier zieht 111 125 ihren Ersatzzug durch den ehemaligen Haltepunlt Heslach über die Panoramabahn Richtung Sulz. Der Haltepunkt ging 1912 in Betrieb und wurde 1960 wieder ausgelassen. Er soll im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 wieder in Betrieb gehen, da zukünftig eine Regionalstadtbahn über die Streckeführen soll. Geplant ist ein 15min-Takt mit Fahrzeugen die von der Kapazität zwischen der Stadtbahn und der S-Bahn liegen sollen. Die Panoramastrecke soll also als solche erhalten bleiben.
KT 50234 Meimersdorf - Hamburg-Billwerder Ubf
Durch Bauarbeiten im Bereich der Verbindungsbahn zwischen Hamburg Hbf und Altona war dort der Schienenverkehr unterbrochen und somit auch die Werke Langenfelde und Eidelstedt nur mit dem Umweg über die Güterumgehungsbahn erreichbar. Um auf der GUB weitere Trassen für Abstellfahrten zu generieren wurde teilweise versucht Güterzüge von Neumünster via Bad Segeberg nach Oldesloe und dann weiter gen Maschen/Billwerder umzuleiten. Dafür hatte man eigens ein paar Ludmillen nach Maschen beordert. Durch teilweise von außen gesehen unverständliche Gründe hat dieses Vorhaben nicht wirklich funktioniert. Einzig der KLV von Meimersdorf nach Billwerder wurde relativ regelmäßig umgeleitet. Zudem noch der BODE-KLV von Lübeck nach Skandinavien. Dieser fuhr allerdings immer im dunklen oder gegen das Licht. Am 11. März 2022 wollte ich mein Glück mal Versuchen und es ging nach der Frühschicht nach Wakendorf I. Dort wollte ich im zweiten Anlauf endlich mal einen Umleiter fotografieren. Ein paar Tage zuvor wurde der Russe auf der Fahrt gen Norden schadhaft und die Leistung viel aus. Ich hatte mir an den anderen Tagen das Schauspiel "fährt oder fährt nicht" davor nur noch angesehen. An diesem Freitag standen aber alle Zeichen ganz gut und die Diesellok war frühzeitig in Meimersdorf angekommen. Somit sollte die Plantrasse für den Südfahrer passend sein. Es klappte auch alles wunderbar. Allerdings war dieser KLV, wie eigentlich meistens, nicht sonderlich gut ausgelastet und so fiel die eigentlich geplante Perspektive aus. Ich disponierte um und entschied mich für eine Televariante. Dort stand auch passend eine Kilometertafel mit der man schön die Beladungslücke wegtarnen konnte. Das Ergebnis dazu ist dann im obigen Bild zu sehen. Es zeigte die DB Cargo 233 288 mit der 152 148 im Schlepp und einem Zug des kombinierten Ladungsverkehrs am Haken im schönsten Abendlicht auf der langen Geraden zwischen Bad Segeberg und Bad Oldesloe bei Wakendorf Eins. Im Anschluss ging es noch für eine Gumminase auf die Wiese etwas nördlich und nach "Licht aus" zurück gen Hamburg...
Ich möchte dazu noch eine kleine Geschichte erzählen. Am Vormittag eines Tages rollte gerade der leicht verspätete KLV von Maschen nach Meimersdorf mit einer E-Lok über den Regelweg via Güterumgehungsbahn. Er kam sogar trotz Verspätung und der starken Belegung der teilweise eingleisigen GUB relativ gut durch. Gleichzeitig hatte man in Maschen einen Russen aufgerüstet und rollte praktisch im Blockabstand schon mal los in Richtung Rothenburgsort. Die Lok sollte dann am Nachmittag den Südfahrer in Meimersdorf bespannen und via Bad Segeberg nach Billwerder fahren. Alle Hobbykollegen im Norden hatten zu dem Zeitpunkt ein Auge darauf. Denn Güterverkehr bei Tageslicht via Segeberg gibt es wegen des dichten Taktes im Nahverkehr und der fehlenden Kreuzungsmöglichkeiten normalerweise nicht. Der Nahverkehr war in diesem Zeitraum größtenteils im Ausfall weil dort auch die Eurocity in Form von dänischen Gumminasen entlang geführt worden sind. Aber es gab mindestens alle zwei Stunden die Chance einen Güterzug durchzuschleusen. Die Lz-Fahrt der 232er sollte auch via Segeberg erfolgen. Die Lok stand dann aber gute 3-4 Stunden in Rothenburgsort und rollte wegen keiner freien Trasse nicht weiter. Irgendwann ging es nach Maschen zurück und der Zug ab Meimersdorf war dann an diesem Tag im Ausfall. Man hätte den Russen natürlich auch einfach an die nordwärts gehende Leistung dranhängen können. Hätte mindestens eine Trasse und reichlich Diesel gespart...
RE 21065 Flensburg - Hamburg Hbf
Am frostigen 13. Februar 2021, einem Samstag, wusste ich zuerst nicht so recht in welche Ecke ich zum Fotografieren fahren sollte. Ich wollte gerne noch ein paar Schneebilder machen. Ein Tag zuvor war ich an der südlichen Marschbahn gewesen und dort war gar kein Schnee mehr vorhanden. Die Wiese auf der Südseite von der Hochbrücke in Hochdonn war einfach mal grün. So fiel diese Option schon mal aus. Aber westlich gen Neumünster sollte noch einiges der weißen Pracht liegen und am bisher kältesten Tag des Jahres sollte davon auch noch einiges liegen geblieben sein. Also kam ich auf die Idee mal wieder nach Osterhorn zu fahren. Auf dem Hinweg wollte ich noch im ersten Licht kurz bei der AKN in Langeln zwei Bilder abstauben. Das hat auch wunderbar geklappt. Nach den beiden Triebwagenfotos war ich aber froh wieder im Auto zu sein, denn man merkte schon die Kälte im Gesicht. Minus 14 Grad zeigte das Auto nach dem kurzen Fotostop in Langeln an. Von dort ging es in etwas 20min Fahrtzeit nach Osterhorn auf die Brücke. Dort empfing mich eine richtig schöne Winterlandschaft. Es blies zum Glück kein Wind und die Sonne hatte schon ziemlich an Kraft gewonnen als die obige Aufnahme entstand. Sie zeigt eine Doppeleinheit eines TWINDEXX Triebwagen im Design der der Nahverkehrsgesellschaft Schleswig-Holstein. Der Zug war auf dem Weg von Flensburg nach Hamburg Hbf. Leider war bis auf einen Güterzug und eine DSB Gumminase nichts weiteres interessante fürs Archiv auf der Schiene gen Süden unterwegs. Der morgendliche ICE aus Kiel hatte Ausfall. So blieben mir nur die Stadler FLIRT der Nordbahn und einige weitere TWINDEXX-Triebwagen um die Kamera zu beschäftigen...
Der Sommer war hier ein ziemlicher Ausfall. Wir hatten sehr viel Wind und Regen, kaum Sonne und die Temperaturen gingen ständig rauf und runter... Kaum zu glauben, dass jetzt schon der Herbst vor der Tür steht. Gibt es vielleicht einen goldenen Herbst mit schönem Fotolicht?
Summer was quite a failure here. We had a lot of wind and rain, hardly any sun and the temperatures were constantly going up and down... It's hard to believe that autumn is just around the corner. Is there perhaps a golden autumn with beautiful photo light?
Bachstelze / Wagtail
5020
Die Kombination mit den Blocksignalen der Abzweigstelle Lindau-Aeschach und dem letzten Eurocity des Tages nach München ist inzwischen zu einem der abendlichen Klassiker geworden. Durch die kürzer werdenden Tage war der 29.07.2018 einer der letzten Möglichkeiten dieses Bild in diesem Jahr aufzunehmen. Es wird aber auch aller Voraussicht nach überhaupt mit die letzte Gelegenheit gewesen sein die unberührte Szenerie in dieser Form festzuhalten. In einem Jahr stehen zwar die Formsignale noch und auch der Eurocity wird noch verkehren, doch die Baumaßnahmen für das neue elektronische Stellwerk in Lindau werden in diesem Bereich schon deutliche Spuren hinterlassen haben. Durch den Ausfall der planmäßig zweiten Maschine sorgte 218 430 mit dem EC 197 St. Margrethen - München Hbf zusätzlich noch für ein akustisches Schmankerl an diesem Abend.
Im Stuttgarter Großraum wird ständig gebaggert und gebuddelt, schließlich muss das steuerfinanzierte Milliardengrab Stuttgart 21 angebunden und so zwangsläufig auf allen Zulaufstrecken ETCS verbaut werden. Die Fahrgäste wird die jahrelange Belastung durch Umleitungen, Ausfälle und Verspätungen definitiv nicht freuen, aber wie so viele Dinge hat es für uns Fotografen eine positive Seite. Im Februar und März wurde nämlich der IC 2012 und 2013 über die Altbaustrecke via Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg nach Stuttgart Hbf geleitet, da diese ansonsten nicht den Lokwechsel in Stuttgart Hbf hätten vollziehen können. Ein Highlight war somit die Möglichkeit auf die beiden Intercity-Züge auf dem Enzviadukt, welches sowieso planmäßig keine klassischen IC's mehr über die Enz leitet und man durch das starke Zurückdrangen der lokbespannten Züge bei Umleitungen die Gelegenheiten noch seltener hat. Am 8. März nutzte ich deswegen die Chance und knipste die 101 136 mit dem IC 2012 Oberstdorf - Dortmund Hbf und der obligatorischen Verspätung auf dem Enzviadukt bei Bietigheim-Bissingen.
Recht regelmäßig kamen Züge der Starkenberger Baustoffwerke mit ihren markant grünen Ludmillas in den Heilbronner und Stuttgarter Raum. Im Jahr 2018 noch freitags und hauptsächlich nach Heilbronn, kam der Starkenberger im Frühling des Jahres 2019 meist an Montagen und belieferte Bad Friedrichshall und/oder Plochingen mit Schüttgut. Besonders leicht machte es der Zug den Fotografen der Region allerdings nicht. Entweder das Wetter wollte nicht, der Zug hatte Ausfall oder verkehrte in den Nachtstunden, irgend etwas war immer. Am 13. Mai 2019 sollten die unzähligen Versuche endlich belohnt werden und der Starkenberger konnte mit Licht und zwei "Super-Ludmillas" (in Form von 241 008-2 und 241 338-3) in den Nordheimer Weinbergen abgelichtet werden.
Bleiben wir doch direkt bei Orientrot.
Die erste Tour des Jahres 2025 - ein voller Erfolg war er, der gestrige Sonntag. Sonne von Anfang bis Ende, keine kurzfristigen Änderungen der Umlaufpläne und keine Probleme bei An- und Abreise trotz knappen Umstiegen - eigentlich wahrlich traumhaft!
Zudem: 218 406 im Einsatz & das bei Sonne, was so am RE2 das erste mal passiert sein dürfte.
Dank des Dosto-Parks einer in Regensburg verendeten Leistung stellte auch der Ausfall des eigentlichen Wagenparks ab München für die ersten beiden Umläufe der Lok kein Problem dar - und so wurde pünktlich für Regionalexpress 4861, wie schon knapp zwei Monate vorher, in Reuth bei Erbendorf Stellung bezogen, wo die tolle orientrote Lokomotive dann in schönster Wintersonne die anwesenden Fotografen passierte. Definitiv neben einem Bild von 218 446 in der Morgensonne mein Tageshighlight, wobei beide Stars später sogar noch ein zweites mal verewigt werden konnten.
Leider erachte ich auch dieses mal wieder einen Hinweis auf das Verhalten anderer Fotografen als notwendig - rücksichtsloses Verhalten untereinander, gegenüber Anwohnern und Grundstückseigentümern…es ging mal wieder drunter und drüber. Mir persönlich ist es ein Rätsel, wieso es so schwer ist, gegenseitig aufeinander Rücksicht zu nehmen sowie Regeln die selbstverständlichen seien sollten, zu missachten. Wirklich Spaß macht das so keinen, womit ich denke ich nicht alleine bin - vielleicht überdenken einzelne Personen ihr Verhalten nochmal…wünschenswert wäre es, wobei es unwahrscheinlich erscheint.
Noch etwa 2 Monate sind es bis zum Ende der Baureihe 218 im Allgäu.
In der letzten Juli Woche war ich für eine Woche in Fischen. Für den Urlaub stand sowohl Touristisches als auch die Eisenbahn auf dem Programm. Das Wetter zeigte sich allerdings von keiner guten Seite. Die ersten zwei Tage waren komplett verregnet und die restlichen Tage eher durchwachsen. So probierte ich an drei Tagen die Intercitys zwischen Immenstadt und Oberstdorf zu knipsen und es gelang am Ende immerhin ein Sonnenbild. Die Freunde war sehr groß als das Bild am letzten Tag des Urlaubs im Kasten war.
Der IC 2013 "Allgäu" war an diesem Tag aufgrund einer technischen Störung am Zug im Ausfall, doch glücklicherweise setzte man einen Ersatzzug namens IC 2933 von Stuttgart bis Oberstdorf ein. Dieser ist hier mit etwa 20 Minuten Verspätung kurz hinter dem Örtchen Langenwang zu sehen.
Ein ambitioniertes Vorhaben ist es, die Straßburger BB 67400 auf der Strecke durch das Breuschtal/Vallée de la Bruche in winterlichem Ambiente zu fotografieren. Über viele Jahre hinweg war es, jedenfalls was klassische Streckenaufnahmen mit den Loks "in action" angeht, sogar praktisch unmöglich. Zu sehr lagen die beiden Umläufe, welche die mittlerweile über 50 Jahre alten Brissonneau & Lotz-Klassiker tief in die Vogesen führen, in den lichtarmen Randstunden des Tages...
Etwas geändert hat sich das mit den Modifizierungen des Umlaufplans in den letzten Jahren. Allerdings nur an Samstagen. War es zunächst ein (lichttechnisch ebenfalls nicht ganz einfacher) Leerreisezug um die Mittagszeit, liegt seit 2023 das besondere Augenmerk auf dem zweiten lokbespannten Zug am Morgen, der die Passhöhe in Saales an diesem Tag "erst" um 7:25 Uhr verlässt. Jetzt kann sich jeder mit etwas Fantasie ausmalen, dass in einem engen Mittelgebirgstal selbst dieser kein Selbstläufer ist. Für die Koinzidenz aus Sonnenschein (an den richtigen Stellen!) und einem der auch in den Vogesen tendenziell immer rarer werdenden Schneetage muss also schon einiges zusammenkommen.
Zum greifen nah war eine derart günstige Konstellation der Sterne am 15. Februar 2025. Jedenfalls für mich als Fotografen, weniger für die Fahrgäste. Denn wegen technischer Probleme verzögerte sich die Abfahrt in Saales immer weiter: Zunächst +5 Minuten, dann +15, +30... Der wird doch wohl nicht komplett ausfallen...? Andererseits, WENN er noch kommen sollte, dann gäbe es einmalige Motivmöglichkeiten mit den schneebedeckten Gipfeln an Stellen, die zur Planzeit noch hoffnungslos im Bergschatten versunken daliegen. Als die SNCF-App schließlich eine Abfahrt mit +50 vermeldete, wich die Skepsis zunehmend dem Optimismus. Auch wenn natürlich noch nicht völlig ausgeschlossen war, dass der betagte Pielstick-Motor an einem der Zwischenbahnhöfe final kapitulieren würde...
Dementsprechend hielt das Wechselbad der Gefühle an, bis um kurz vor neun endlich das vertraute Aufschalten des Diesels aus dem hinter der Kurve gelegenen Bahnhof von Urmatt ertönte und kurz darauf BB 67591 den eine Dreiviertelstunde verspäteten TER 831845 (Saales - Strasbourg) in die Morgensonne zog. Majestätisch erheben sich im Hintergrund die vom leichten Schneefall der vergangenen Tage in einen zarten weißen Mantel gehüllten Gipfel der Vogesen. Ganz links der 831 Meter hohe Langenberg/La Grande Côte, weiter rechts der Rocher de Mutzig, der mit seinen 1008 Metern exakt gleich hoch wie der bekanntere Donon und damit eine der höchsten Erhebungen der nördlichen Vogesen ist. Ganz rechts der ihm vorgelagerte Katzenberg (903 Meter).
Beseelt von diesem ebenso raren wie unverhofften Foto konnte der Bahn guten Gewissens der Rücken gekehrt und eine nicht minder schöne Wanderung durch den verschneiten Winterwald angetreten werden. Am späten Nachmittag wärmte ich mich dann schon wieder in der heimischen Küche auf. Was für ein Privileg, die letzte Bastion des ungeschönten Planverkehrs mit SNCF-Dieseln so nah vor der Türe zu haben...! :)
Weiter im Thema "Mit der Bahn in die Berge" geht es mit einem Zug, der sowohl ein Regional-, als auch ein Fernzug ist, wir bleiben allerdings noch bei der Baureihe 111. Gemeint ist der IC 2083 "Königssee" im Abschnitt Freilassing-Berchtesgaden. Besonders interessant ist dieser Abschnitt nicht nur alleine durch die Streckenführung, sondern auch dadurch, dass hier seit Dezember die Baureihe 111 nach langer Zeit ihr Comeback im Fernverkehr gefeiert hat.
Leider ist es aber alles andere als leicht, den Zug dort zu fotografieren, zumindest die Runde nachmittags. Er fällt nämlich meistens ab Freilassing aus. Beobachtet man den Zug über einen längeren zeitraum, fällt auf, dass man ihn bereits ab 20 Minuten Verspätung in der Regel dort enden lässt, manchmal aber auch wenn er pünktlich dort ankommt. Es wirkt so, als sucht die DB förmlich nach einem Grund, den Zug möglichst auf keinen Fall bis Berchtesgaden kommen zu lassen. Im Zeitraum 22.03. bis 03.04.25 fuhr der Zug nur drei mal weiter als Freilassing.
Wir hatten am 03.04. geplant den Zug zu fotografieren, waren uns allerdings sehr sicher, dass er sowieso nicht fahren wird und tatsächlich sah es trotz fast pünktlicher Ankunft in Freilassing zunächst so aus. Zur Planabfahrt hieß es dann Prognose +20 wegen des Ausladens eines Rollstuhls, also eine Minute vor der S4 und damit zu 100% ein Ausfall. Allerdings fuhr der Zug dann tatsächlich mit +11 in Freilassing los und musste in Bad Reichenhall noch fast 20 Minuten auf den Gegenzug warten, weshalb auch die nachfolgende S-Bahn massiv verspätet wurde. Definitiv eines der Bilder, die mich erinnern, dass ich vielleicht hin und wieder doch noch an Wunder glauben sollte.
Zu meiner Freude waren die beiden für den Zug in Freilassing stationierten Loks 111 212 "Loreley" und 189 dann sogar noch wie gewünscht gereiht.
Auch im Jahr 2021 kommen die Frankfurter "11er" weiter zum Einsatz. Leider nur noch außerplanmäßig bei Ausfällen oder Fahrzeugmangel erbringen die Maschinen Leistungen in Hessen.
Am gestrigen Mittag zog die äußerst gepflegte 111 100 mehrere RE30 Umläufe auf der Main-Weser-Bahn zwischen Frankfurt am Main und Kassel.
Bei bestem Frühlingswetter rollte die Fuhre Bad-Nauheim entgegen.
Safran - das "rote Gold" der Schweiz
Dort, wo es niemand vermutet, auf den steilen Berghängen des Schweizer Kantons Wallis, in Mund, gedeiht eine wertvolle Rarität: Safran, das teuerste Gewürz der Welt.
Es ist das einzige Anbaugebiet in Mitteleuropa. Und doch so winzig, dass die wenigen Kilo Safranfäden, die hier geerntet werden, im Weltmaßstab verschwindend gering ausfallen. Immerhin ist es das einzige Schweizer Gewürz mit geschützter Ursprungsbezeichnung, dem begehrten AOC-Label.
Quelle Text : www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/se...
P1540968
Wenn es in den Staulagen des Westallgäus zu schneien beginnt, kann das durchaus so kräftig ausfallen, dass der Schneepflug ausrücken muss. Das ist aber längst nicht jedes Jahr der Fall. Für eine Räumfahrt tagsüber und bei Sonnenschein braucht es dann noch eine Prise mehr der guten Zufälle. Geklappt hat es in diesem Fall im Februar 2009, als die nur kurzzeitig von Kempten aus eingesetzte 218 141 mit dem damals noch gelben Pflug die Strecke nach Hergatz von der Schneelast befreite. Aufnahme zwischen Röthenbach und Oberstaufen.
Mit einer ordentlichen Portion Glück gelingt am Nachmittag des 7. November 2025 doch noch ein spätherbstliches Sonnenbild des IC 2013. Zuletzt war der Zug seit seiner Wiederaufnahme am 28.10.2025 entweder bei schlechtem Wetter, mit zu viel Verspätung oder gar nicht (Ausfall) unterwegs.
Auch am besagten 7. November vergrößert sich die Verspätung ständig und die Sonne kommt des Bergrücken hinter dem sie untergehen wird immer näher. Gleichzeitig quillt behutsam Nebel im Rücken des Knipsers von der Schwäbischen Alb herunter. So dürfte an diesem Nachmittag die Aufnahme von 218 446 und 415 oberhalb von Gingen an der Fils das Optimum aus Frontlicht und Sonnenschein darstellen. Keine 200 Meter weiter wird der Nebel das Licht auf den Zug schon abdimmen, bereits am Kuchener Friedhof ist durch Nebel und die untergegangene Sonne "kuhnacht".
Aufnahme vom Hochstativ
Wenn er denn mal fährt, sollte man ihn auch fotografieren, den IC 2012 Oberstdorf – Dortmund. Denn die geplanten Verkehrstage in dieser Wintersaison sind höchst überschaubar. Bauarbeiten an verschiedenen Stellen im deutschen Schienennetz nennt DB Fernverkehr als Grund. Und was den spontanen Ausfall des IC 2013 südlich von Stuttgart angeht, ist man ohnehin meist recht schnell bei der Sache, wenn mal irgendwo im Zulauf aus dem Ruhrgebiet eine mehr oder minder bedeutsame Kleinigkeit am Fahrplan kratzt. Dass dann am Folgetag der 2012 natürlich ebenfalls nicht fahren kann, versteht sich von selbst. Es ist schon deutlich spürbar: Eine betriebliche Durchführung genießt hier nicht gerade höchste Priorität. Ob sich das nach der geplanten Umstellung auf ICE-L im kommenden Jahr ändert?
Diese Gedanken können einen schon umtreiben, wenn man an die alten Zeiten zurückdenkt, als neben mehreren Fernzügen des Tagesverkehrs auch noch saisonale Nachtschnellzüge nach Oberstdorf und sogar Autoreisezüge nach Sonthofen fuhren. Als noch ein echtes Bestreben vorhanden war, bequeme, überregionale Direktverbindungen auch in entlegene Ferienregionen anzubieten.
Dies vor Augen wirkt das heutige Bild vom IC 2012 zwischen Fischen und Altstädten fast ein bisschen nostalgisch-romantisch. Wenn die orientrote 218 406 und die blau-beige 218 446 gemeinsam eine aus sieben Wagen bestehende IC1-Garnitur durch die bestechende Landschaft des oberen Illertals ziehen, könnte man sich auch 20 Jahre früher wähnen. Oder, mit etwas großzügigeren Augen, auch 30, 40 oder gar 50 Jahre früher. Als die Eisenbahn noch ein Stückchen besser war.
Aber: Alles Illusion.
Am 19. Juni 2025 ergab sich für mich endlich wieder die Gelegenheit, einen Intercity im Allgäu zu Fotografieren – und das bei bestem Sommerwetter.
In den letzten Jahren kam es hier immer wieder zu längeren Sperrungen und zahlreichen Ausfällen, was das Fotografieren von Zügen auf dieser Strecke zunehmend erschwerte. Jedes mal wenn die Arbeit es zeitlich zugelassen hat, war wieder ein anderes Problem an der Strecke und/oder Loks.
Dadurch viel die Strecke immer mehr in Vergessenheit bei mir, doch durch einen Kumpel verschlug es mich dann doch mal wieder ins wunderschöne Allgäu.
Somit machten wir uns Mittags auf den weg um den IC 2085 und 2013 Fotografieren zu können.
Zu unserer Freude wurde der IC 2013 mit der Orientroten 218 406 an der Spitze gemeldet.
Dieses wunderschöne Tandem aus 218 406 und 411 konnten wir schließlich mit stolzen 50 Minuten Verspätung bei Stein vot Immenstadt im Allgäu Fotografieren.
Nach dem Ausfall 2020 fand dieses Jahr in etwas abgespeckter Form wieder der Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte statt. Es gab Fotosonderfahrten mit 3 Fahrzeugen, wobei das Highlight sicherlich der Arbeitswagen 2014 war. Der ehemalige Verbandswagen (in Frankfurt der Typ K) hat dieses Jahr sein 50-Jähriges Jubiläum als Arbeitswagen, das ist doch mal ein guter Anlass, um ihn bei bestem Wetter etwas durchs Straßenbahnnetz zu schicken :) So konnte er unter anderem an der Bockenheimer Warte mit der Spitze des Ginheimer Spargels und dem O-Wagen im Rücken fotografiert werden.
Grüße gehen an die getroffenen Fotografen!
Mit Sicherheit das knappste Licht und Schattenspiel des Jahres meiner Seitz. Wie auch zahlreiche weitere Fotografen aus ganz Deutschland, entschied ich mich am Morgen des 09. August ins Allgäu aufzubrechen. Für mich war es der zweite Ausflug zum südlichsten Bahnhof Deutschlands, wobei der erste Besuch im Jahre 2023 eher weniger erfreulich verlief. Geplant war ein Wochenendtrip mit Übernachtung bei einem Kollegen nähe Kempten. Der Plan stand fest und das Wetter sollte halten. Also klingelte um 4.00 Uhr der Wecker.
Gegen 7.30 Uhr waren die ersten Alpengipfel am Horizont zu sehen uns sogleich ging mir ein "Haifisch" ins Netz. Nach einer kleinen Stärkung bei einem Bäcker in Kempten, fuhr ich nach Fischen um den ersten Intercity des Tages abzulichten. Bis zum Mittag war das Programm dann gut gefüllt, ehe ich um kurz nach Eins einen Freund in Immenstadt aufgabelte und wir nun gemeinsam die Ankunft des IC 2085 erwarteten. Leider kam es am Tag zuvor schon zu einigen Verzögerungen aufgrund von "Personalmangel", wesshalb der IC 2082 in Treuchtlingen und der IC 2084 in Augsburg endete. Die hohe Verspätung des "Königsee" hatte dann zur Folge, dass der Gegenzug IC 2083/85 ab Augsburg ausfiel. Sehr zum Leid der zahlreichen anderen Fotografen im Alpenvorland. Nachdem somit auch der IC 2084 und der IC 2085 aus selbigen Grund am folgenden Sonntag ausfallen sollten, plante ich nun keine Übernachtung mehr und entschied mich, am Ende des Tages doch wieder die Heimreise anzutreten.
Durch den Ausfall des "Nebelhorn", konzentrierten sich die meisten nun auf den IC 2013 aus Dortmund, welcher leider auf seiner Reise einiges an Verspätung aufbaute. Als dann auch noch die 218 446 in Immenstadt nicht mehr anspringen wollte, waren einige Fotografen kurz davor, ebenfalls den Heimweg anzutreten. Mit guten 62 Minuten Verspätung schaffte es der Zug dann doch noch aus dem Bahnhof Immenstadt und fuhr seinem Ziel entgegen. Bei Langenwang versammelten sich nun alle Fotografen für ein abschließendes Foto des besonderen V160-Doppels im letzten Abendlicht. Durch die hohe Verspätung war dieses aber für meinen Geschmack etwas zu tief und nur wenige Sekunden nach der Durchfahrt des Zuges, verschwand die Sonne endgültig hinter den Bergen. Die Spannung und Aufregung war unter allen Fotografen sichtlich zu spüren.
An der Bahnstrecke von Langwedel nach Uelzen gibt es noch einige Abschnitte mit Telegrafenleitungen. Leider sind auf dem 27 Kilometer langem Stück von Langwedel und Visselhövede kaum Bilder machbar, da die Natur hier wild wuchert. Nachdem der ER 53671 Bremen Rbf - Visselhövede am 16.04. ab Langwedel im Ausfall war, sollte es am 17.04.2019 erneut probiert werden. Etwas vor Plan kam dann die saubere 261 074 durch Kirchlinteln und erfreute die beiden Fotografen mit der perfekt gemischten Übergabe. Etwa 15 Minuten später wurde Visselhövede erreicht.