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Photo André Knoerr, Genève. Reproduction autorisée avec mention de la source.
Utilisation commerciale soumise à autorisation spéciale préalable.
La rame ABe 4/8 405/406 arrive à la gare du Muids, après avoir franchi le passage à niveau avec son dénivelé caractéristique.
18620
"Sainte-Anne-ter-Muyden ou Sainte-Anne-ter-Muiden est UN VILLAGE ENTIEREMENT CLASSé, situé en Zélande sur la frontière belge à 10 minutes de Knokke-Heist à proximité de L'Écluse (Sluis) et du Parc naturel du Zwin." 'Wikipedia)
Herengracht 21/02/2021 13h16
Herengracht along the Vecht and the little harbour of Muiden. In the distance the inaccessible Muiderslot (castle).
Muiden
Muiden is a city and former municipality in the Netherlands, in the province of North Holland. It lies at the mouth of the Vecht and is in an area called the Vechtstreek. Since 2016, Muiden has been part of the new municipality of Gooise Meren.
The first known reference to Muiden is from 953 when Otto I, Holy Roman Emperor, granted the settlement and its toll rights to Cathedral of Saint Martin, Utrecht. It was called Amuda, meaning "mouth of the (river) A". "A" was the old name for the Vecht river.
In 1122 Muiden was, together with Utrecht, granted some city rights by Emperor Henry V. After the lands around Muiden were given to Count Floris V, he began building Muider Castle at the mouth of the Vecht river. Muiden once again received city rights in 1296.
The first defensive works date from the first half of the 15th century. In 1590 the walls are replaced with earthen mounds with bastions after a design by Adriaen Anthonisz. Muiden was the northern end of the Dutch Water Line.
In 1673 the sea lock in the Vecht river was relocated from Fort Hinderdam to Muiden and in 1676 it was expanded with a sea wall along the Vecht mouth to prevent flooding.
Developments in warfare during the Franco-Prussian War of 1870 prompted another round of upgrades and the construction of forts part of the Stelling van Amsterdam, which includes the Muizenfort, the barracks on the Vestingplein, and the casemates in the ravelins. The layout of the fortification wall was revised.
Fort Pampus Island, part of the former municipality of Muiden, was built from 1887 to 1897. Together with the lighthouse island near Durgerdam and the artillery battery at the Diemer seawall, it was meant to protect the entrance of the IJ Bay and the harbour of Amsterdam.
Population: 3.535 (2020)
Elevation: 0
Area: 36.49 km2
Trein R 158 van de NStCM is onderweg van Nyon naar La Cure en wacht op binnenkomst van trein R 155 die de omgekeerde route aflegt. Rechts wagen D381. Le Muids, 21 juli 2015.
Zug R 158 des NStCM, die auf dem Weg von Nyon nach La Cure ist, wartet auf Ankunft von Zug R 155, die in Gegenrichtung fährt. Auf dem Nebengleis steht Wagen D381 abgestellt. Le Muids, 21. Juli 2015.
Photo André Knoerr, Genève. Reproduction autorisée avec mention de la source.
L'ABDe 4/4 2 intervient pour une opération de déneigement avec le chasse-neige rotatif X 104".
De Grote Kerk (ook wel Sint Nicolaaskerk) is een kerk gelegen aan de Kerkstraat 1 in het Noord-Hollandse Muiden. De kerk is een laat-gotische pseudobasiliek uit het begin van de 15e eeuw, waarvan de toren nog stamt uit de 12e eeuw. De toren is 28 meter hoog en gebouwd van tufsteen in een laat-romaanse stijl. De toren diende ook als uitkijktoren en vuurtoren. Het gotische gebouw is in gebruik bij de plaatselijke protestantse gemeente. (Bron: Wikipedia)
Am Abend des 25. Juli 2021 gegen 19 Uhr eilt einer der vier 2015 beschafften ABe 4/8 Doppeltriebwagen in der Kehre zwischen dem Haltepunkt La Joy Clinique und dem Kreuzungsbahnhof Le Muids Richtung Saint-Cergue und weiter nach La Cure.
Die NStCM verbindet Nyon am Genfersee auf 395 m ü.M. mit der Hochebene des südwestlichen Schweizer Jura und endet heute auf 1155 m ü.M. unmittelbar an der Grenze in La Cure. Vom Genfersee windet sich die Strecke dabei in zahlreichen S-Kurven und Serpentinen die Steigung in den Jura hinauf.
Im unteren Teil dient die Bahn heute als S-Bahn im 15-Minuten-Takt nach Nyon. Der obere Abschnitt wird derweil nur mit ein bis zwei Zügen pro Stunde bedient und dient im wesentlichen dem Freizeitverkehr des Jura. Bis 1958 führte die Strecke hinter La Cure wieder hinab und endete im französischen Morez. Daher rührt noch heute der Name der Bahn: Chemin de fer Nyon–St-Cergue–Morez (NStCM).
This is the convertible variant of the 458 Italia built between 2011 and 2015. It features an aluminium retractable hardtop. The 458 has a 4.5 litre V8 engine, producing 570 PS.
sur la ligne 155 à destination de Nyon, ligne de Nyon à La Cure, Arzier-Le Muids (District de Nyon, Canton de Vaud, Suisse, CH)
s0552a 4558 Brock14A1B Die Brockhaus Konversations-Lexikon Die Brockhaus Enzyklopädie 14. Auflage Amsterdam (Einseitige Farbkarte)
Amsterdam, ursprünglich Amstelledamme, d. h. Damm in der Amstel, Hauptstadt, aber nicht Residenz des Königreichs der Niederlande, liegt unter 52° 23' nördl. Br. und 4° 5' östl. L. von Greenwich am Ausflusse der Amstel in das Y (Ij), einer Bucht des Zuidersees, und umfaßt 32,62 qkm.
Bevölkerung. Die Zahl der Einwohner betrug 1879: 316 590, darunter 60 000 Katholiken, 34 500 Lutheraner, 4500 Anabaptisten, 1000 Remonstranten, 27000 deutsche und 3200 portug. Juden; 1885: 378 700, mit Einschluß der umliegenden Gemeinden 400 000, 1890: 406 532, Ende 1891: 420 914, darunter 91 000 Katholiken und 50 000 Israeliten sowie zahlreiche Deutsche, Ende 1893: 440 657.
Anlage, Straßen, Plätze, Denkmäler. Die alte Stadt, ohne die neuen Vorstädte, ist in Gestalt eines Halbmondes, dessen offene Seite dem Y (s. d.) im Nordosten zugewendet ist, und wegen des schlammigen Bodens auf eingerammten Pfählen erbaut und durch sechs parallel laufende Kanäle in konzentrische Halbkreise geteilt. Diese Kanäle und ihre Ufer (Grachten), in altholländ. Weise mit Reihen stattlicher Bäume (Ulmen) besetzt, bilden die schönsten und eigentümlichsten Stadtteile, namentlich die sog. Singelgracht (10 km lang), die Heeren-und Keizersgracht und die Prinsengracht. Von der Hafenseite gewährt die Stadt einen schönen Anblick, ebenso von der hohen, 206 m langen Amstelbrücke (Hoogesluis) mit 32 Bogen und von der östl. Einfahrt von Muiden aus. Die Werke der einst bedeutenden Festung A. sind in diesem Jahrhundert, der letzte Rest 1870, geschleift worden; doch ist die Stadt der Mittelpunkt des jetzigen Systems der Landesverteidigung. In der neuesten Zeit ist die Stadt außerordentlich gewachsen, ganz neue Stadtviertel sind außerhalb der Singelgracht entstanden, besonders im Süden. In der Stadt sind Kanäle zugeschüttet und in breite Straßen umgewandelt worden. Auch ist ein beträchtlicher Teil vom Y trocken gelegt und mit einem Centralbahnhof und andern Gebäuden besetzt. Den Mittelpunkt der Stadt bildet der sog. Dam, ein großer, freier Platz, der die Westseite jener Dammanlage einnimmt, die mit der Stadtgründung in Zusammenhang gebracht wird und mit schönen Bauten umgeben ist; von her zieht sich die mit glänzenden Läden und zahlreichen Geschäften besetzte Kalverstraat nach dem von Anlagen umgebenen Rembrandtsplatze, der ein Standbild von Rembrandt trägt, Erzguß nach Royers Modell, 1852 errichtet; südlich davon der Thorbeckeplatz mit einem Standbild Thorbeckes von Leenhof. Vor dem königl. Palais ein Denkmal für die beim belg. Aufstand 1830/31 vom niederländ. Volk bewiesene Treue, nach der damaligen Kriegsdenkmünze "het metalen kruis" genannt. (Hierzu Plan: Amsterdam nebst Straßenverzeichnis.)
Kirchen. Es bestehen folgende Kirchen: 10 reformierte (hervormde), 2 wallonische, 1 englisch-presbyterianische, 1 englisch-episkopale, 1 für Remonstranten, 2 evangelisch-lutherische, 1 für "hergestellte" Lutherische (1791 von den Lutheranern getrennt), 1 für Mennoniten, 3 christlich-reformierte, 19 kleinere und größere kath. Kirchen, worunter 2 jansenistische, ein röm.-kath. Beghinenhof aus dem 14. Jahrh., 10 Synagogen und das 1880 erbaute Versammlungsgebäude der Freien Gemeinde. Die schönste ist die Neue oder Katharinenkirche auf dem Dam (Nieuwe Kerk), eine kreuzförmige Basilika in spätgot. Stil, 1408-70 erbaut und nach den Bränden und Zerstörungen von 1421, 1578 und 1645 wiederhergestellt; der nur im Erdgeschoß vollendete Westturm wurde 1847 bis zur Höhe des Langhauses geführt. Das Innere hat eine gewölbte hellbraune Holzdecke, Reste alter Glasmalereien, eine durch feine Schnitzarbeit ausgezeichnete, 1649 von Vinckenbrinck ausgeführte Kanzel, außer andern ein großes Denkmal des Admirals de Ruyter. Die Alte oder Nikolaikirche (Oude Kerk, 90 m lang, 65 m breit), um 1300 erbaut, hat schöne Glasgemälde von 1555 und Denkmäler der Admirale Jakob van Heemskerck, Abraham van der Hulst (gest. 1666), Sweers (gest. 1673), van der Zaan (gess. 1669), Cornelius Jansz (gest. 1633), des Feldmarschalls Paul Wirtz und der Dichterin Lucretia Wilhelmina van Winter, geborene van Merken (gest. 1705).
Weltliche Bauten. Das schönste Gebäude von A., wenn nicht der Niederlande überhaupt, ist das vormalige Stadthaus, von 1808 bis 1810 Residenz des Königs Ludwig Napoleon. Es wurde 1648-55 unter Bürgermeister Tulp nach Plänen von Jac. van Kampen mit einem Kostenaufwande von 8 Mill. Fl. aus gewaltigen Quadern erbaut, steht auf 13 659 eingerammten Pfählen, ist 85 m lang, 70 m breit, 36 m hoch und hat einen runden Turm (56 m) mit vergoldetem Schiffe statt der Spitze. Sein Inneres wurde durch ausgezeichnete niederländ. Bildhauer (Quellinus u.a.; s. Tafel: Niederländische Kunst III, Fig. 2) und Maler des 17. Jahrh. geschmückt. Der Thronsaal (36 m lang, 18 m breit, 30 m hoch) gilt für den schönsten Saal in Europa. Das Gebäude dient noch jetzt als Königspalast. Die Stadtbehörden halten ihre Sitzungen in dem ehemaligen Admiralitätshof am Oudezijds-Voorburgwal. Die alte, 1608-13 gebaute Börse, unter der die Amstel in das Damrakgewässer floß, wurde 1837 abgebrochen und 1845 eine neue jenseit des Dam gebaut; auch diese genügt längst nicht mehr, so daß im Nov. 1890 die Errichtung eines neuen großartigen Baues und zugleich eine neue Straßenanlage auf dem sog. Damrak beschlossen wurde. Ferner sind zu erwähnen das Gebäude der Niederländischen Bank, 1872 erbaut, das Museum Fodor am Keizersgracht, eine Stiftung des 1860 verstorbenen Kaufmanns Ch. Jos. Fodor und unweit der Hoogesluis der schöne Palast der Nationalindustrie (Paleis voor Volksvlijt, 1855-64) mit elliptischer Kuppel (57 m), die eine Victoria (7 m) von dem Brüsseler Bildhauer Jaquet krönt, die letztern beiden Gebäude nach Plänen von Corn-Outshoorn; das Reichsmuseum (s. unten), ein stattliches Gebäude (11 000 qm), 1877-85 nach Plänen von Cuypers aufgeführt, in sog. altholländ. Renaissancestil mit got. und roman. Anklängen; die Skulpturen an der Hauptfaçade sind von Vermeylen-Löwen und van Hove-Amsterdam, das Äußere nach Zeichnungen von G. Sturm mit figurenreichem Mosaik in gemalten und glasierten Ziegeln geschmückt; der Centralbahnhof, von demselben Architekten erbaut und 1889 in Betrieb genommen; das sog. Trippenhuis, im 17. Jahrh. von den Amsterdamer Patriciern, den Brüdern Trip errichtet, welches früher die große Gemäldegalerie, jetzt nur die Königl. Akademie der Wissenschaften (s. Akademien, S. 277 b) beherbergt; endlich das neue Stadttheater, Sand- und Backsteinbau im altholländ. Renaissancestil (1894), von van Gendt und den Gebrüdern Springer erbaut.
Bildungs- und Vereinswesen. Die 1632 als Athenäum illustre von der Stadt gegründete Hochschule wurde 1867 in der philos. und mediz. Fakultät reorganisiert, 15. Okt. 1877 zur Universität erhoben und den übrigen Reichsuniversitäten gleichgestellt. Sie hatte (1892) 65 Docenten und 1103 Hörer und besitzt hervorragende Institute, namentlich das chem. und physiol. Laboratorium sowie eine 1881 erneuerte Bibliothek (100 000 Bände, darunter 8000 Werke über ind. Litteratur und wertvolle Handschriften). Besonders für mediz. Studien ist sie wegen der großen Krankenhäuser von hoher Bedeutung; sie ist wiederholt mit bedeutenden Schenkungen bedacht worden. Ferner befindet sich in A. die Reichsakademie der bildenden Künste, ein Reichsseminar für Zeichenlehrer, eine Reichsschule für Kunstindustrie, ein Gymnasium, eine Handelsschule, mehrere höhere Bürgerschulen, Industrieschule für die weibliche Jugend, ein städtisches Seminar für Primärschullehrer, eine Seemannserziehungsschule (seit 1785 bestehende Privatstiftung), ein botan. Garten mit einem schönen Victoria-Regia-Haus, ein großer (11 ha.) zoolog. Garten (Artis), 1836 von der Gesellschaft Natura artis magistra gegründet, der zu den besteingerichteten Europas gehört und mit reichen Sammlungen, einer Bibliothek, einem ethnographischen Museum, einem Aquarium und einer bedeutenden Salmen- und Forellenzucht verbunden ist, eine Schauspielerschule (Toneelschool), errichtet vom Verein zur Hebung der nationalen Schauspielkunst. In neuerer Zeit hat man auch den Versuch mit einer nationalen Operngesellschaft gemacht, wie überhaupt die Musik eifrigste Pflege findet; 1888 wurde ein neues Konzerthaus eröffnet mit trefflichem Orchester (Direktor Kes). Die sechs Theater sind das Grand Théàtre (Besitzer van Lier) mit 1000 Plätzen (Holland. Schau- und Lustspiel), Parktheater (Aktiengesellschaft) mit 1800 Plätzen (deutsche Operette), Theater in der Plantage (Besitzer van Lier) mit 1000 Plätzen (deutsche Oper und Operette, nur Sommersaison), Theater Frascati in der Plantage (Besitzer Prott) mit 800 Plätzen (holländ. Operette), Paleis voor Volksvlijt (Aktiengesellschaft) mit 3000, event. auch 6000 Plätzen (großes Ballet, Feerie, nur im Winter), Stadttheater (Eigentum der Stadt) mit 1200 Plätzen (auch deutsche Vorstellungen). Das Reichsmuseum (s. Tafel: Museen II, Fig. 2) enthält eine der bedeutendsten Gemälde- und Kupferstichsammlungen (150 000 Kupferstiche, 400 Sammelwerke und 400 Handzeichnungen) der Welt und umfaßt nicht nur die Sammlungen aus dem frühern Reichsmuseum im Trippenhaus und aus dem Museum van der Hoop (1854 gegründet), sondern auch zahlreiche bisher zerstreute Gemälde und andere Kunstwerke aus dem Stadthaus, aus dem Huiszittenhuis und gewährt in den Sammlungen des frühern niederländ. Museums im Haag und der Oudheidkundig Genootschap (Altertumsverein) zu A. einen Überblick über die ganze Geschichte der niederländ. Kunstgewerbe mit Einschluß der weltlichen und kirchlichen Architektur von der Karolingerzeit bis zum 19. Jahrh. Die Werke Rembrandts, seiner Zeitgenossen und Schüler sind zahlreich vertreten, ferner Meister der vläm., ital., franz. und span. Schule, von van Haerlem, Jan Steen, Hobbema, van Ostade, Maes, van de Velde dem Jüngern, Rubens, de Heem, Metsu, Karel du Jardin, van Dyck, Ruisdael, Dou, Weenir, Berghem u. a. Das Museum Fodor enthält eine ausgezeichnete Sammlung von Werken der franz. Maler, Meissonier, Decamps, Ary Scheffer u. a., sowie Kabinettbilder der neuern belg. und holländ. Schulen. Ferner finden sich in der Sixschen Gemäldesammlung, gegründet von dem Gönner Rembrandts Jan Six, der von 1691 bis 1702 Bürgermeister von A. war, viele Meisterwerke niederländ. Maler, besonders Rembrandts, vereinigt; die histor. Galerie des Malervereins Arti et Amicitiae besitzt 200 Bilder und Darstellungen aus der niederländ. Geschichte. Die zu wissenschaftlichen Zwecken 1777 gegründete Gesellschaft Felix meritis hat eine Sammlung von Gipsabgüssen, physikal. und mathem. Instrumenten, eine Bibliothek, Sternwarte und einen schönen Konzertsaal. In A. hat die in den Niederlanden verbreitete Gesellschaft zur Förderung gemeinnütziger Zwecke mit über 17 400 Mitgliedern (Maatschappij tot Nut van't Algemeen), 1784 gegründet von einem Prediger der Taufgesinnten Jan Nieuwenhuijzen, seit 1787 ihren Sitz.
Wohlthätigkeitsanstalten. Von den aus freiwilligen Beiträgen gegründeten Anstalten sind zu nennen das Blindeninstitut (1808), für 50-60 Zöglinge von 5 bis 18 Jahren, das reform. Alt-Frauen- und Männerhaus, das St. Jakobsstift, ein Versorgungshaus für alte Männer und Frauen kath. Religion, das Bürgerwaisenhaus, kath. Waisenhaus für Mädchen, luth. Waisenhaus, das Diakoniewaisenhaus für 1000-1200 Kinder u. a.
Industrie. Die industrielle Thätigkeit ist sehr bedeutend und umfaßt die nirgends so großartig, meist von portug. Israeliten betriebene Diamantschleiferei mit (1886) 7-8000 Arbeitern und 6 Mill. Fl. gezahlten Löhnen (23 Etablissements, von denen 4 mit Dampfmaschinen arbeiten), Fabrikation von Gold-, Silber- und Farbewaren, Öl- und Stearinkerzen, Smalt (Kobaltblau), Segeltuch, chem. Präparaten, Liqueuren, Tabak und Cigarren, Schokolade, Mehl und Brot, astron. Instrumenten, Leder, Seide, Tapeten, Wolle, Porzellan; die Borax- und Kampferraffinerie, Zuckerraffinerie (4 große Fabriken verarbeiten je über 10 Mill. kg jährlich), bedeutende Bierbrauerei (zum Teil für den Export arbeitend), Brennerei, Glasbläsereien, Sägemühlen, Reisschälerei (jährlich 10 Mill. kg Reis verarbeitend), Schiffbauerei, Eisengießerei, Maschinenfabriken (besonders die königlichen und "de Atlas").
Handel. Seine ganze Bedeutung verdankt A. dem Handel. Nach einer langen Zeit der Erschlaffung zeigte A. in den letzten dreißig Jahren die größte Energie. So ist 1865-76 der Nordseekanal (s. d.) entstanden, ein Privatunternehmen, welches die Stadt unmittelbar in nordwestl. Richtung mit dem Meere verbindet (27 km lang, 68-125 m, vor A. 1100 m breit, 4-7,70 m tief) und an der Nordseeküste einen großen Kunsthafen (von 100 ha Fläche) mit zwei Wellenbrechern (von 1880 m Länge) und einer durch zwei Leuchtfeuer markierten Einfahrtsöffnung (260 m breit) und in der Nähe des Ortes Ymuiden drei Kunstschleusen besitzt; da die letztern für die größten Seeschiffe nicht ausreichen, so wurde 1892 mit einem Aufwande von ungefähr 5 Mill. Fl. eine vierte größere Schleuse erbaut. Der ältere Nordhollandsche Kanal ist seitdem verlassen worden. Die großen, teils durch den Staat, teils auch durch die Stadt hergestellten Anlagen ziehen sich nördlich und nordöstlich im Bogen um die Stadt herum. Das Centrum derselben bilden im Norden die drei Stationsinseln, auf deren mittlerer die Centralstation (Centraal-Spoorweg-Station) sich befindet; nördlich von denselben sind die Anlageplätze der auf dem Zuidersee nach Ymuiden, Nordholland, Hull und Leith verkehrenden Dampfer, die östl. Insel ist auch der Endpunkt des Westindischen Maildienstes. Zu beiden Seiten der Inseln liegen das Östliche und Westliche Dock zum Umladen der Waren auf kleinere Binnenseefahrzeuge; weiter östlich der neue große Handelsquai mit dem Binnenhafen für große Ostindiendampfer, seit 1885 mit Kränen von 30 t Hebekraft versehen. Daran schließen sich an die Dijksgracht, das große Bassin der Reichsmarine mit Magazin, die Kattenburger und Wittenburger Grachten, das lange Bassin Nieuwe Vaart mit Kranen und Magazinen, seit 1874 für Seeschiffe eingerichtet, das staatliche Entrepotdock (14,6 ha) mit Speichern (140 000 qm Speicherfläche); weiter ostwärts der Eisenbahnhafen für Rohstoffe, Erze und Kohlen, durch Geleise mit allen einmündenden Bahnen verbunden, der Damm des Zuidersees mit den Oranienschleusen (5 Mill. Fl.). An seiner Ostseite ist das Bassin des neuen Merwedekanals, der A. mit Utrecht und dem Rhein verbindet, und dessen Hauptteil (von A. bis Vreeswijk) 4. Aug. 1892 eröffnet wurde. Westlich der Stationsinseln liegen die Sueskanalladeplätze, 1877 erbaut, der große Holzhafen (houthaven, 126 ha), 1873-76 erbaut und 1878-83 erweitert, der Petroleumhafen für 14 transatlantische Dampfer, 1885-89 erbaut. Im ganzen verfügt A., mit Ausnahme der Grachten und Quais für den Binnenverkehr und die Fabriken und Werften, über 137 ha taugliche Bassinoberfläche, darunter allein 105 ha für die große Schiffahrt, der das Östliche und Westliche Dock, die Nieuwe Vaart, das Eisenbahnbassin, die Plätze östlich vom Holzhafen, die Bassins westlich desselben und der Petroleumhafen dienen. Vor Eröffnung des Kanals liefen in A. jährlich ungefähr 4000 Schiffe mit 4,6 Mill. cbm ein und aus, dagegen gingen durch die Schleuse von Ymuiden einschließlich der Fischerfahrzeuge 1883: 5594 Schiffe mit 5,4 Mill. cbm, 1889: 6794 Schiffe mit 8,8 Mill. cbm. Durch die Oranienschleuse verkehrten 1884: 120 Seeschiffe mit 56 451 cbm, 1887: 56 Seeschiff mit 27 260 cbm, 1883: 91 216, 1888: 77 546 untergeordnete Fahrzeuge. An Seeschiffen liefen in A. ein 1877: 1540 mit 1,7 Mill. Nettotonnen, 1883: 1607 mit 2,6 Mill. t, 1891: 1723 mit 4,6 Mill. t. Das schwimmende Dock am Nordufer des Y (Königinnendock) ist 122 m lang, 28 m breit und kann Schiffe bis zu 5,2 m Tauchung und 4000 t Gehalt aufnehmen. Für den Amsterdamer Markt sind ostind. Kolonialwaren von den staatlichen Produktionsstätten von ausschlaggebender Bedeutung, von denen die Niederländische Handelsgesellschaft die Hälfte nach A. bringt.
Die Einfuhr betrug 1891: Kaffee aus Java und Brasilien 300 000 q (Quintal), Thee aus Java, kleinere Mengen aus China und Indien über London 19 500 q, Rohtabak aus Java, Sumatra u. a. 292 700 q, Rohzucker 813 190 q, raffinierten Zucker 28 510 q, Droguen, Farbewaren und Chemikalien 307 980 q, Spezereien 26 870 q, Teer und Pech 38 430 q, Baumwolle 76 100 q, Flachs und Hanf 4976 q, Roggen 843 910 q, Weizen 534 400 q, Reis 300 550 q, Sämereien und Saaten 967 850 q, Schiffbau- und Zimmerholz 1,8 Mill. q, Metalle, roh 621 360 q, bearbeitete Metalle 452 250 q, Maschinen und Werkzeuge 91 990 q, Manufakturwaren 78 260 q, außerdem Gerste und Mehl, frische und getrocknete Früchte, ferner Schmalz, Talg und Fett sowie Petroleum.
Die Ausfuhr betrug 1891: Kaffee 154 140 q, Tabak und Cigarren 20 601 q, Zucker, Sirup und Melasse 946 300 q, Reis 216 180 q, Mehl 129 400 q, Käse 74 170 q, Fische 3797 q, Bier und Malzextrakt 61 860 q, Lumpen 68 710 q, Metalle, roh 50 8040 q, Manufakturwaren 133 760 q, bearbeitete Metalle 378 010 q, Droguen u. s. w. 207 290 q, Roggen 120 700, Öl 107 020 q, Spirituosen 63 170 q, Früchte 104 330 q, Wein 65 180 q u. a. Die allgemeine Einfuhr erreichte 1890: 910 710 t, 1891: 905 837 t, die allgemeine Ausfuhr 443 990 und 437 131 t.
Ungeachtet aller Anstrengungen steht der Handel von A. dem von Rotterdam nach. An erster Stelle ist er Bankgeschäft und Effektenhandel, und die Effektenbörse gehört zu den bedeutendsten Europas. Außerdem bestehen noch eine besondere Getreidebörse, Effekten-Societät (Winkelbörse), Handels- und Gewerbekammer. Die Niederländische Bank, ein vom Staate privilegiertes Institut, ist eine der bedeutendsten Kreditanstalten Europas. Weiter bestehen noch die Nederland-Indische Handelsbank u. a. Generalkonsulate haben in A. Belgien, Deutsches Reich, Frankreich, Italien, Österreich-Ungarn, Paraguay, Persien, Portugal, Rußland, Schweden und Norwegen und Türkei; Konsulate Argentinien, Chile, Columbia, Dänemark, Dominikanische Republik, Griechenland, Großbritannien, Guatemala, Haïti, Kongostaat, Liberia, Mexiko, Monaco, Peru, Schweiz, Siam, Spanien, Uruguay, Venezuela und Vereinigte Staaten von Amerika.
Verkehrswesen. A. liegt an den Linien A.-Utrecht-Emmerich (129 km) und A.-Rotterdam (70 km) der Niederländ. Staatsbahnen, Rotterdam-A. (90 km), Helder-A. (85 km), A.-Winterswijt (15 km) der Holländ. Eisenbahngesellschaft. Dampftramways führen nach Sloterdijk (2,5 km), Muiden, Muiderberg, Naarden und Hilversum. Außerdem bestehen Pferdebahnlinien der Amsterdamer Omnibusgesellschaft von 24,7 km Gesamtlänge, davon 5,2 km eingleisig und eine Anzahl Dampfschifflinien für Personenverkehr. A. hat eine Reihe regelmäßiger Dampfschiffverbindungen im Inlande, so nach Harlingen und Zwolle, ebenso zum Oberrhein durch die Amsterdamer Rijnbeurtvaart und die Amstel-Rijn-Main-Dampfschiffgesellschaft. Nach Neuyork (3428 Seemeilen), Montevideo und Buenos-Aires gehen von A. und Rotterdam abwechselnd Schiffe der Niederländisch-Amerikanischen Dampfschiffahrtsgesellschaft, nach Westindien und Neuyork der Koninklyke Westindische Maildienst, nach Java die Stoomvart-Maatschappij Nederland; nach Niederländisch-Indien ferner die Gesellschaften Java und Insulinde. Den Verkehr nach England, Deutschland, Skandinavien, Frankreich, Spanien, Portugal und der Levante vermitteln besonders die Koninklyke Nederlandsche und die Hollandsche Stoombot-Maatschappij. 1891 gingen von A. 7046 Auswanderer nach den Vereinigten Staaten von Amerika.
Umgebung und Vergnügungsorte. A. und seine unmittelbare Umgebung bietet wenig landschaftliche Reize; die Bewohner beschränken sich auf den Besuch des Zoologischen und Botanischen Gartens oder Vondelparks oder aber des Seebads Zandvoort, Haarlems, Hilversum u. a. Orte.
Geschichte. A. entstand im Gebiete der Herren von Amstel. Zu welcher Zeit der Damm in der Amstelmündung, von dem der Name A. herrührt, errichtet wurde, läßt sich nicht mehr ermitteln. Sicher ist es, daß die Burg der Herren von Amstel, die der Stadt Schutz bot, Anfang des 13. Jahrh. (um 1204) erbaut wurde. 1247 tritt nach einer Lübecker Urkunde Herr Gysbrecht III. von Amstel für seine Handelsleute ein, als die Lübecker ein Amsterdamer Schiff wegen Verdachts des Seeraubes festhielten. 1275 gab der holländ. Graf Floris V. den Amsterdamern, obgleich sie nicht zu seinem Gebiete gehörten, Zollfreiheit in seinen Landen. Später, 1285, mußte Gysbrecht IV. von Amstel in einem Vertrage mit dem Grafen Floris, der ihn gefangen hielt, die Oberlehnsherrlichkeit Hollands anerkennen und verlor 1290 wegen Teilnahme am Morde des Grafen Floris nach den Bestimmungen jenes Vertrags, weil er sich gegen seinen Lehnsherrn aufgelehnt hatte, alle seine Länder an Holland. So wurde 1347 Amstelland nach einer Zeit vieler Wirren zuletzt vollständig der Grafschaft einverleibt. Städtische Rechte erhielt A. wahrscheinlich um 1300. Der Übergang aus der gutsherrlichen Hörigkeit unter die gräfl. Landeshoheit bedingte zuerst A.s Aufschwung, und bereits im Mittelalter war es eine bedeutende Stadt, die 1489 von Maximilian I. die Erlaubnis erwarb, oberhalb ihres Wappens die kaiserl. Krone zu führen. Im Unabhängigkeitskriege gegen Spanien trat sie erst 1578 an die Seite der Aufständischen, und als 1585 Antwerpen spanisch geworden war und die Schelde von den Niederländern gesperrt wurde, erhob sich A. zur Handelsmetropole des Nordens. Von Moritz von Oranien begünstigt, dehnte sich A. von 1585 bis 1595 fast um das Doppelte aus. Am 20. März 1602 wurde die Ostindische, 1621 die Niederländisch-Westindische Handelscompagnie mit dem Sitz in A. gegründet; 1622 zählte A. bereits 100 000 E. Zu seiner höchsten polit. und kommerziellen Bedeutung kam A. in der zweiten Hälfte des 17. Jahrh. Es stand an der Spitze der holländ. Städte im Konflikt mit dem Statthalter Wilhelm II., betreffend die Entlassung von Truppen, und vergebens war. der Versuch desselben, sie 1650 zu überrumpeln. Während des ersten engl. Seekrieges 1652-54 erlitt der Handel A.s zeitweilig ungeheure Verluste (gegen 4000 Häuser waren damals in A. unbewohnt); nach dem Frieden erhob es sich aber vollständig wieder. 1672 widersetzte sich A. den schmählichen Friedensunterhandlungen mit Frankreich; 1678 aber drang es auch an erster Stelle zu dem Frieden von Nimwegen, und auch später widerstrebte es der großen europ. Politik des Prinzen Wilhelm III., bis es 1688 ihm seine Expedition nach England ermöglichte. Im 18. Jahrh. sank der Handel A.s bereits. Große Nachteile brachten die Kriegsjahre mit England 1780-84. Am nachteiligsten wirkte die gezwungene Verbindung mit Frankreich und das Kontinentalsystem (s. d.). Die Vereinigung der Niederlande mit Frankreich 1810 vernichtete vollends den auswärtigen Handel A.s, der sich erst seit 1813 allmählich wieder zu großer Bedeutung erhob. Durch den Bau der beiden Kanäle mit erheblichen Geldopfern wurde A. vor dem Schicksal bewahrt, eine der toten Städte an dem Zuidersee zu werden wie Hoorn oder Enkhuizen. Die Abschaffung der Gebühren auf dem Nordseekanal hat den Hafen sehr billig gemacht und die für das Jahr 1892 beabsichtigte Vollendung des Merwedekanals von A. südwärts über Utrecht zum Leck und zur Merwede sichert dem Handel eine bequeme Wasserstraße zum Rhein und damit eine wohlfeilere Verbindung zu einem großen Teile des Handelsgebietes, als die Eisenbahnen sind. - Vgl. Wagenaar, A. in zijne geschiedenissen (22 Bde., Amsterd. 1701-94); van der Vijver, Beschrijving van A. (4 Bde., ebd. 1844); Witkamp, A. in schetsen (2 Bde., ebd. 1859-03); Kalf, A. in Praatjes en Plaatjes (ebd. 1875); Ter Gouw, Geschiedeniss van A. (7 Bde., ebd. 1879-91); de Roever, Uit onze oude Amstelstad, Schetsen en tafereelen (ebd. 1890).
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De Krijgsman, Muiden. May 2024
From my ongoing series 'Modern Living', an exploration of new housing estates in and around Amsterdam and Almere
De Groote Zeesluis is een rijks-monumentaal sluiscomplex uit ongeveer 1674 in het centrum van de Nederlandse stad Muiden. Deze vormt een verbinding tussen de Utrechtse rivier de Vecht en het IJ-meer.
In deze Groote Zeesluis midden in Muiden werden vroeger de schepen geschut die van Amsterdam naar de Rijn wilden varen. Dit kon alleen via de Vecht. Later in 1952 werd het Amsterdam Rijnkanaal gegraven. Sindsdien is de historische waarde van de Groote Zeesluis groter geworden dan de functionele waarde.
Het vestingstadje Muiden telt samen met het brinkdorp Muiderberg ongeveer 6250 inwoners.
West Batterij 21/02/20214 13h41
Walking down the dyke...
Candid street photo made in Muiden.
Muiden
Muiden is a city and former municipality in the Netherlands, in the province of North Holland. It lies at the mouth of the Vecht and is in an area called the Vechtstreek. Since 2016, Muiden has been part of the new municipality of Gooise Meren.
Population: 3.535 (2020)
Elevation: 0
Area: 36.49 km2