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Der Pockholz- oder Guajak-Baum, unsere Februar-Pflanze im „Internationalen Jahr der Wälder 2011“, stammt aus den tropischen Trockenwäldern Mittelamerikas. Diese Waldformation, die ursprünglich weite Teile Mittelamerikas und der Westindischen Inseln bedeckte, ist heute stark gefährdet und nur noch in Fragmenten erhalten. Anders als in den immergrünen Regenwäldern gibt es in den tropischen Trockenwäldern eine mehrmonatige Trockenzeit, in der viele Baumarten ihre Blätter abwerfen. Unser Pockholz-Baum ist allerdings eine immergrüne Baumart, mit ihren ledrigen Blättern ist sie gut an die Trockenperioden angepasst. Doch diese Anpassung nützt wenig, denn zusätzlich zur Zerstörung ihres Lebensraums ist die Baumart durch die Übernutzung ihrer Bestände bedroht. Denn Pockholz ist ein besonders wertvolles Tropenholz, es ist das härteste und eines der schwersten kommerziell genutzten Hölzer. Zudem enthält es große Mengen an Harzen, die dem Holz besondere mechanische Eigenschaften geben. So können aus ihm selbstschmierende Wellenlager für den Schiffbau oder hochwertige Hobelsohlen, aber auch Kegelkugeln hergestellt werden. Da der Pockholz-Baum durch den kommerziellen Handel gefährdet ist, wurde er im Jahr 2002 unter die Kontrolle des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) gestellt.

 

Damit könnte das Pflanzenporträt beendet sein, aber der aufregendste Teil folgt erst, denn der Pockholz-Baum spielt eine wichtige Rolle in der Medizingeschichte. Es beginnt mit der Entdeckung der Neuen Welt durch Christoph Kolumbus. Auf der Rückreise von der Insel Hispaniola, im Jahre 1493, müssen bei Mitgliedern der Besatzung Zeichen einer Geschlechtskrankheit aufgetreten sein, die sich in Europa zu Beginn des 16. Jahrhunderts epidemisch ausbreiten wird. Es handelt sich um eine neue, besonders virulente Form der Syphilis, gegen die in Europa keine Resistenzen bestehen und kein Kraut gewachsen ist. Die Behandlung erfolgt zunächst vor allem mit Quecksilbersalben. Aber die Nebenwirkungen sind gefürchtet, und es gelingt allenfalls eine zeitweise Linderung der nach Jahren meist tödlich verlaufenden Infektion. Als Alternative zum Quecksilber taucht sehr bald eine Heilpflanze aus Mittelamerika auf. Eine spezielle Holz-Kur, in deren Mittelpunkt die Einnahme von Aufgüssen aus dem harzigen Pockholz steht, soll die Krankheit heilen können. Angeblich sei Pockholz schon von den Indianern Mittelamerikas gegen die Syphilis genutzt worden, aber dafür gibt es aus heutiger Sicht keine klaren Belege. Die neue Therapie taucht um 1508 in Europa auf und wird bald zur wichtigsten Säule in der Behandlung der Syphilis. Ausschlaggebend dafür ist eine Abhandlung des Humanisten Ulrich von Hutten über die Syphilis und ihre medizinische Behandlung mit Pockholz. Das Buch erscheint 1519 in Mainz, wo von Hutten in dieser Zeit in Diensten des Mainzer Erzbischofs Albrecht von Brandenburg steht. Von Hutten, der selbst von der Krankheit betroffen ist, hat sich in Augsburg einer Pockholz-Kur unterzogen. Nach der Kur hält er sich für geheilt, doch 1523 stirbt er an den Folgen seiner Syphilis-Infektion. Das änderte aber nichts an der enormen Bedeutung, die die Pockholz-Behandlung in der Folge erlangte. Pockholz erhielt den Beinamen Lignum sanctum – „heiliges Holz“ – und behauptete trotz zunehmender Skepsis bis Ende des 19. Jahrhunderts seinen Platz in der Syphilis-Behandlung. Aber erst die ab 1904 verfügbaren Arsenpräparate und schließlich das Penicillin erlaubten eine gezielte Bekämpfung des Erregers. Pockholz, wissen wir heute, enthält keine spezifisch wirksamen Inhaltsstoffe dagegen.

 

Die Bedeutung des Pockholzes für die Medizin schien damit beendet, aber die Geschichte nimmt noch einmal eine unerwartete Wendung. Bei der chemischen Untersuchung des Pockholz-Harzes wird 1862 als Hauptbestandteil die Guajaconsäure isoliert. Diese Verbindung ist für eine charakteristische Farbreaktion des Pockholz-Harzes verantwortlich. Durch Oxidationsmittel färbt sich das Harz intensiv blau. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte man, dass diese Farbreaktion für den diagnostischen Nachweis geringer Mengen Blut genutzt werden kann. Denn die Guajaconsäure oxidiert mit Wasserstoffperoxid unter Gegenwart von Peroxidase-Enzymen zum Farbstoff Guajak-Blau. Als Peroxidase wirkt in diesem Fall die Häm-Gruppe des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Auf Grundlage dieser Reaktion wurde in jüngerer Zeit der sogenannte Haemoccult-Test entwickelt. Er wird seit über dreißig Jahren im Rahmen von Krebsvorsorgeuntersuchungen eingesetzt, um geringe Mengen Blut im Stuhl nachzuweisen, die auf ein gefährliches Darmkarzinom hindeuten können.

 

Die Mengen an Pockholz, die für diesen Test benötigt werden, sind trotz der breiten Anwendung offenbar gering. Hauptursache für die Bedrohung der Pockholz-Bestände ist der Einschlag zur direkten Nutzung des Holzes aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften. Die Bestände in der Karibik wurden bereits im 16. Jahrhundert durch den immensen Bedarf an Holz-Kuren für die unzähligen Syphilispatienten stark dezimiert. Heute wird vor allem in Mittelamerika, insbesondere in Mexiko, Pockholz kommerziell genutzt. Davon ist gegenwärtig die noch etwas häufigere Art Guaiacum sanctum am stärksten betroffen. Beide Pockholz-Arten sind aber langsam wachsende Bäume, die eine Höhe von nur etwa 10 m erreichen, und deren Stämme kaum mehr als 50 cm dick werden. Die zunehmende Fragmentierung der Bestände birgt die Gefahr einer Reduktion ihrer genetischen Diversität, was das Überleben der Arten bedrohen kann. Die Geschichte des Pockholzes mit seiner vielfältigen und wechselvollen Bedeutung für den Menschen zeigt deutlich, welche Gefahr das Aussterben von Pflanzenarten darstellt. Denn niemand kann vorhersagen, welche Pflanzenprodukte in Zukunft für unser Leben wichtig sein werden.

 

Quelle: www.botgarten.uni-mainz.de/

  

Kornblume (Cyanus segetum). Die Röhrenblüten sind unterschiedlich blau, können aber auch weiß, rosa oder purpurfarben sein. Die Kornblume trägt auch den Namen Zyane, einen Anlehnung an Cyan, einen zwischen Grün und Blau liegenden Farbton, umgangsprachlich an Türkis genannt.

Ihre Blaufärbung erhalten die Blütenkronen vom Anthocyanidin und dem sehr empfindlichen Cyanidin. Letzterer Farbstoff ist eigentlich rot, erscheint aber auf Grund eines Eisen-Magnesium-Kalzium-Komplexes blau. Die Blütenblätter reflektieren die Ultraviolettstrahlung stark und fallen dadurch schon von Weitem auf. Die randständigen Röhrenblüten sind als Schaublüten vergrößert, sie sind strahlend tiefblau und steril.

Die Kornblume ist in vielen Ländern Europas ein Symbol.

Deutschland:

Um 1800 erfuhr die Kornblume in Deutschland einen grundlegenden Bedeutungswandel. Von einem gefürchteten Ackerunkraut wandelte sie sich zum Symbol einer neuen Natürlichkeit und mit der Mythenbildung um die 1810 jung verstorbene Königin Luise zur „preußischen Blume“.

Berühmt geworden ist der Bittgang der Königin Luise zu Napoleon, in dem sie ihn vergeblich um eine Milderung der Gebietsverluste anflehte. Preußen hatte außerdem eine Kriegskontribution von 120 Mio. Francs (über 32 Mio. Preußische Reichstaler) zu leisten. Um dem Eroberer zu beweisen wie arm er Preußen gemacht hatte, trug sie statt des üblichen Goldschmucks eine Kornblume.

Den entscheidenden Anstoß für den Kornblumenkult des 19. Jahrhunderts hatte Luises Sohn – der spätere Kaiser Wilhelm I. – gegeben, der in Erinnerung an seine Kindheit die „preußisch blaue“ Kornblume zu seiner Lieblingsblume erklärt hatte. Preußisch Blau bezog sich hier auf den Farbton der Uniformröcke. Als politisches Symbol fand die Kornblume in Deutschland (im Gegensatz zu Österreich) nur geringe Verwendung. Um 1910 kamen Kornblumentage auf, an denen junge Mädchen (Papier)-Kornblumen zugunsten bedürftiger Veteranen verkauften. Bekannt ist, dass eine im Jahr 1909 gegründete Wandergruppe „Fahrende Gesellen“ ein Kornblumen-Abzeichen führte. Diese Gruppe entstand aus Anhängern der Schönerer-Bewegung in Deutschland. Auch der im Jahre 1948 wiedergegründete Bund Die Fahrenden Gesellen führt seitdem eine Kornblume in seinem Abzeichen; dort wird sie als Symbol der Naturverbundenheit bezeichnet. Nach dem Ersten Weltkrieg war die Kornblume das Symbol des „Bund Königin Luise“, der Frauenorganisation des Stahlhelm-Verbandes, der die Pflanze jedoch als Lieblingsblume der preußischen Königin Luise bezeichnete.

Die Kornblume gilt auch als Symbol der Ungarndeutschen bzw. Donauschwaben. Die Kornblume war deshalb auch das Zeichen der 22. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division „Maria Theresia“, die überwiegend aus Ungarndeutschen bestand.

 

Seit 1935 ist eine stilisierte Kornblume Teil des Logos des Vereins für das Deutschtum im Ausland (VDA); sie wurde dafür, wenn auch in modernisierter Form, bis heute beibehalten.

 

Österreich:

Die Kornblume galt seit dem 19. Jahrhundert als ein Symbol der deutschnationalen Bewegungen. Ein Teil davon war die sogenannte Schönerer-Bewegung in Österreich. In Schönerers Partei Alldeutsche Vereinigung, welche antisemitische und großdeutsche Positionen vertrat, sah man die Kornblume als Symbol der deutschen Treue an. Weil diese auch für eine Auflösung Österreich-Ungarns zugunsten des Deutschen Reichs eintraten, wurde das Tragen der Kornblume von den österreichischen Behörden zeitweise unter Strafe gestellt und galt als „hochverräterisch“. Da Schönerer als Vorbild Hitlers gesehen wird, gilt das Symbol der Kornblume als ideell belastet. Auch in der Zwischenkriegszeit behielt die Kornblume ihren Status als Symbol des Dritten Lagers. So trugen die Abgeordneten der deutschnationalen Parteien bei der Angelobung nach der ersten österreichischen Nationalratswahl 1920 die Kornblume, während sich die Christlichsozialen mit einer weißen Nelke und die Sozialdemokraten mit einer roten Nelke schmückten. Von 1933 bis 1938 war die Kornblume ein Erkennungszeichen der damals illegalen Nationalsozialisten. Zu konstituierenden Sitzungen des österreichischen Nationalrates tragen seit 2006 die Abgeordneten der FPÖ neben der üblichen weiß-roten Schleife die Kornblume.

Bei einigen Angelobungen neuer Mandatare in Gemeinderäten oder im Nationalrat tragen Politiker der Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) am Revers die Kornblume. Die FPÖ-Mandatare tragen es als Symbol für das Dritte Lager und der Freiheitsbewegung von 1848, in deren Tradition sich die FPÖ sieht. Diese Aussage wird von Historikern wie Lothar Höbelt und Oliver Rathkolb angezweifelt, welche keine Belege dafür finden konnten, dass die Kornblume das Symbol der Freiheitsbewegung von 1848 sei, sondern diese als klares Zeichen für die antisemitische Schönerer-Bewegung identifizieren.

 

Schweden:

In Schweden ist die Kornblume die Landschaftsblume von Östergötland, das Signum der Wahlrechtsbewegung des späten 19. Jahrhunderts und heute das Parteisymbol der Partei Die Liberalen.

 

Frankreich:

In Frankreich gilt die Bleuet de France („Kornblume Frankreichs“) als Symbol des Gedenkens an die zahllosen Opfer des Krieges, insbesondere an die der beiden Weltkriege. Die Träger solidarisieren sich mit Veteranen, Witwen und Waisenkindern.

Zitiert aus Wikipedia

Am 22. September 2012 ist astronomischer Herbstanfang. Der Herbst als eine der vier Jahreszeiten ist die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter. In den gemäßigten Zonen ist er die Zeit der Ernte und des Blätterfalls. In den Herbst fällt in einigen Ländern der Welt auch die Umstellung der Uhrzeit von der Sommer- auf die normale Zeit.

 

Im Herbst verfärben sich die Blätter an den Bäumen, bevor sie dann abfallen. Ursache ist der langsame Rückzug der Pflanzensäfte in den Stamm bzw. in die Wurzeln. Das Chlorophyll wird abgebaut und andere Blattfarbstoffe sorgen für die bunte Färbung. Bei diesen Farbstoffen handelt es sich z. B. um Carotinoide und Anthocyane. Teils sind sie im Blatt bereits vorhanden, teils werden sie neu gebildet, so bei den Anthocyanen. Die Farbstoffe haben eine Lichtschutzfunktion für das Blatt.

 

Der astronomische Herbst beginnt, wenn die scheinbare geozentrische Länge der Sonne 180° beträgt. Dies ist der Zeitpunkt der Herbst-Tagundnachtgleiche (Sekundar-Äquinoktium). Er fällt bis auf wenige Sekunden mit dem Zeitpunkt zusammen, in dem die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden durchschreitet.

 

Gegenwärtig trifft der Herbstanfang in der Mitteleuropäischen Zeitzone (Sommerzeit) etwa gleich häufig auf den 22. oder 23. September. Künftig wird der 22. zunehmend häufig vorkommen; im Jahr 2067 wird der 23. zum letzten Mal auftreten (vorausgesetzt, dass es in jenen Jahren noch eine Sommerzeit gibt, sonst im Jahr 2063). Die Jahrhundertschaltregel schiebt dann den Herbstanfang wieder auf den 22. und 23. September.

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The peony or paeony[2] is a flowering plant in the genus Paeonia, the only genus in the family Paeoniaceae. They are native to Asia, Europe and Western North America. Scientists differ on the number of species that can be distinguished ranging from 25 to 40,[3][4] although the current consensus is 33 known species.[5] The relationships between the species need to be further clarified.[6]

 

Most are herbaceous perennial plants 0.25–1 metre (0.82–3.28 ft) tall, but some are woody shrubs 0.25–3.5 metres (0.82–11.48 ft) tall. They have compound, deeply lobed leaves and large, often fragrant flowers, in colors ranging from purple red to white or yellow, in late spring and early summer.

 

Peonies are among the most popular garden plants in temperate regions. Herbaceous peonies are also sold as cut flower on a large scale, although generally only available in late spring and early summer.[7]

 

Description

Morphology

 

All Paeoniaceae are deciduous perennial herbs or shrubs, with thick storage roots and thin roots for gathering water and minerals. Some species are caespitose, because the crown produces adventitous buds, while others have stolons. They have rather large compound leaves without glands and stipules, and with anomocytic stomata. In the woody species the new growth emerges from scaly buds on the previous flush or from the crown of the rootstock. The large bisexual flowers are mostly single at the end of the stem. In P. emodi, P. lactiflora, P. veitchii and many of the cultivars these contributed to, few additional flowers develop in the axils of the leaves. Flowers close at night or when the sky is overcast. Each flower is subtended by a number of bracts, that may form a sort of involucre, has 3-7 tough free sepals and mostly 5-8, but occasionally up to 13 free petals. These categories however are intergrading, making it difficult to assign some of them, and the number of these parts may vary. Within are numerous (50–160) free stamens, with anthers fixed at their base to the filaments, and are sagittate in shape, open with longitudal slits at the outer side and free pollen grains which have three slits or pores and consist of two cells. Within the circle of stamens is a more or less prominent, lobed disc, which is presumed not to excrete nectar. Within the disk is a varying number (1-15) of separate carpels, which have a very short style and a decurrent stigma. Each of these develops into a dry fruit (which is called a follicle), which opens with a lengthwise suture and each of which contains one or a few large fleshy seeds. The annual growth is predetermined: if the growing tip of a shoot is removed, no new buds will develop that season.[7][8][9]

 

Taxonomy

The family name "Paeoniaceae" was first used by Friedrich K.L. Rudolphi in 1830, following a suggestion by Friedrich Gottlieb Bartling that same year.[3] The family had been given other names a few years earlier.[10] The composition of the family has varied, but it has always consisted of Paeonia and one or more genera that are now placed in Ranunculales.[4] It has been widely believed that Paeonia is closest to Glaucidium, and this idea has been followed in some recent works.[3][11] Molecular phylogenetic studies, however, have demonstrated conclusively that Glaucidium belongs in the Ranunculaceae family, Ranunculales order,[12] but that Paeonia belongs in the unrelated order Saxifragales.[13] The genus Paeonia consists of about 35 species, assigned to three sections: Moutan, Onaepia and Paeoniae. The section Onaepia only includes P. brownii and P. californicum. The section Moutan is divided into P. delavayi and P. ludlowii, together making up the subsection Delavayanae, and P. catayana, P. decomposita, P. jishanensis, P. osti, P. qiui and P. rockii which constitute the subsection Vaginatae. P. suffruticosa is a cultivated hybrid swarm, not a naturally occurring species.[14]

2017-06-25 1655 Peony

Distribution

 

The genus Paeonia naturally occurs in the temperate and cold areas of the Northern Hemisphere. The section Moutan, which includes all woody species, is restricted in the wild to Central and Southern China, including Tibet. The section Onaepia consist of two herbaceous species and is present in the West of North-America, P. brownii between southern British Columbia and the Sierra Nevada in California and eastward to Wyoming and Utah, while P. californica is limited to the coastal mountains of Southern and Central California.

 

The section Paeonia, which comprises all other herbaceous species, occurs in a band stretching roughly from Morocco to Japan. One species of the section Paeonia, P. anomala, has by far the largest distribution, which is also north of the distribution of the other species: from the Kola peninsula in North-West Russia, to Lake Baikal in Siberia and South to the Tien Shan Mountains of Kazakhstan. The rest of the section concentrates around the Mediterranean, and in Asia.

 

The species around the Mediterranean include Paeonia algeriensis that is an endemic of the coastal mountains of Algeria, P. coriacea in the Rif Mountains and Andalucia, P. cambessedesii on Majorca, P. russoi on Corsica, Sardinia and Sicilly, P. corsica on Corsica, Sardinia, the Ionian islands and in western Greece, P. clusii subsp. clusii on Crete and Karpathos, and subsp. rhodia on Rhodes, P. kesrouanensis in the Western Taurus Mountains, P. arietina from the Middle Taurus Mountains, P. broteri in Andalucia, P. humilis from Andalucia to the Provence, P. officinalis from the South of France, through Switzerland to the Middle of Italy, P. banatica in western Romania, northern Serbia and Slovenia and in southern Hungary, P. peregrina in Albania, western Bulgaria, northern Greece, western Romania, Serbia, Montenegro and Bosnia, while P. mascula has a large distribution from Catalonia and southern France to Israel and Turkey.

 

Between the two concentrations, the subspecies of Paeonia daurica occur, with subspecies velebitensis in Croatia, and daurica in the Balkans and Crimea, while the other subspecies coriifolia, macrophylla, mlokosewitschii, tomentosa and wittmanniana are known from the Caucasus, Kaçkar and Alborz Mountains.

 

Paeonia emodi occurs in the western Himalayas between Pakistan and western Nepal, P. sterniana is an endemic of southeastern Tibet, P. veitchii grows in Central China (Qinghai, Ningxia, Gansu, Shaanxi, Shanxi, Sichuan and the eastern rim of Tibet), like P. mairei (Gansu, Guizhou, Hubei, Shaanxi, Sichuan, and Yunnan), while P. obovata grows in warm-temperate to cold China, including Manchuria, Korea, Japan, Far Eastern Russia (Primorsky Krai) and on Sakhalin, and P. lactiflora occurs in Northern China, including Manchuria, Japan, Korea, Mongolia, Russia (Far East and Siberia).[15]

Distributional history

 

The species of the section Paeonia have a disjunct distribution, with most of the species occurring in the Mediterranean, while many others occur in eastern Asia. Genetic analysis has shown that all Mediterranean species are either diploid or tetraploid hybrids that resulted from the crossbreeding of species currently limited to eastern Asia. The large distance between the ranges of the parent species and the nothospecies suggest that hybridisation already occurred relatively long ago. It is likely that the parent species occurred in the same region when the hybrids arose, and were later exterminated by successive Pleistocene glaciations, while the nothospecies remained in refugia to the South of Europe. During their retreat P. lactiflora and P. mairei likely became sympatric and so produced the Himalayan nothospecies P. emodi and P. sterniana.[15]

Chemistry and biological activity

 

Over 262 compounds have been obtained so far from the plants of Paeoniaceae. These include monoterpenoid glucosides, flavonoids, tannins, stilbenoids, triterpenoids, steroids, paeonols, and phenols. In vitro biological activities include antioxidant, antitumor, antipathogenic, immune-system-modulation activities, cardiovascular-system-protective activities and central-nervous-system activities.[19]

Cultivation

 

Paeonia 'Sarah Bernhardt'

 

Ancient Chinese texts mention the peony was used for flavoring food. Confucius (551–479 BC) is quoted to have said: "I eat nothing without its sauce. I enjoy it very much, because of its flavor."[20] Peonies have been used and cultivated in China since early history. Ornamental cultivars were created from plants cultivated for medicine in China as of the sixth and seventh century. Peonies became particularly popular during the Tang dynasty, when they were grown in the imperial gardens. In the tenth century the cultivation of peonies spread through China, and the seat of the Sung dynasty, Luoyang, was the centre for its cultivation, a position it still holds today. A second centre for peony cultivation developed during the Qing dynasty in Cáozhōu, now known as He Ze. Both cities still host annual peony exhibitions and state-funded peony research facilities. Before the tenth century, P. lactiflora was introduced in Japan, and over time many varieties were developed both by self fertilisation and crossbreeding, particularly during the eightienth to twentieth centuries (middle Edo to early Shōwa periods). During the 1940s Toichi Itoh succeeded in crossing tree peonies and herbaceous peonies and so created a new class of so-called intersectional hybrids. Although P. officinalis and its cultivars were grown in Europe from the fifteenth century on, originally also for medicinal purposes, intensive breeding started only in the nineteenth century when P. lactiflora was introduced from its native China to Europe. The tree peony was introduced in Europe and planted in Kew Gardens in 1789. The main centre of peony breeding in Europe has been in the United Kingdom, and particularly France. Here, breeders like Victor Lemoine and François Félix Crousse selected many new varieties, mainly with P. lactiflora, such as "Avant Garde" and "Le Printemps". The Netherlands is the largest peony cut flower producing country with about 50 million stems each year, with "Sarah Bernardt" dominating the sales with over 20 million stems.[7]

 

Plant growth habits

 

Peony species come in two distinct growth habits, while hybrid cultivars in addition may occupy an intermediate habit.

 

herbaceous: During summer, renewal buds develop on the underground stem (the "crown"), particularly at the foot of the current season's annual shoots. These renewal buds come in various sizes. Large buds will grow into stems the following growing season, but smaller buds remain dormant. The primordia for the leaves can already be found in June, but the flower only starts differentiating in October, as the annual shoots die down, completing its development in December, when sepals, petals, stamens and pistils are all recognisable.[7]

tree: During the summer, large buds develop at the tip of the annual growth and near its foot. In the autumn, the leaves are shed, and the new stems become woody and are perennial.

Itoh (or "Intersectional"): In 1948 horticulturist Toichi Itoh from Tokyo used pollen from the yellow tree peony "Alice Harding" to fertilize the herbaceous P. lactiflora "Katoden", which resulted in a new category of peonies, the Itoh or intersectional cultivars. These are herbaceous, have leaves like tree peonies, with many large flowers from late spring to early autumn, and good peony wilt resistance. Some of the early Itoh cultivars are "Yellow Crown", "Yellow Dream", "Yellow Emperor" and "Yellow Heaven".[21]

 

Flower types

 

Six types of flower are generally distinguished in cultivars of herbaceous peonies.

 

single: a single or double row of broad petals encircle fertile stamens, carpels visible.

Japanese: a single or double row of broad petals encircle somewhat broadened staminodes, may carry pollen along the edges, carpels visible.

anemone: a single or double row of broad petals encircle narrow incurved petal-like staminodes; fertile stamens are absent, carpels visible.

semi-double: a single or double row of broad petals encircles further broad petals intermingled with stamens.

bomb: a single row of broad petals encircles a shorter dense pompon of narrower petals.

double: the flower consists of many broad petals only, including those which likely are altered stamens and carpels.[7]

 

Propagation

 

Herbaceous and Itoh peonies are propagated by root division, and sometimes by seed. Tree peonies can be propagated by grafting, division, seed, and from cuttings, although root grafting is most common commercially.[22][23]

 

Herbaceous peonies such as Paeonia lactiflora, will die back to ground level each autumn. Their stems will reappear the following spring. However tree peonies, such as Paeonia suffruticosa, are shrubbier. They produce permanent woody stems that will lose their leaves in winter but the stem itself remains intact above ground level.[24]

Uses

 

The herb known as Paeonia, in particular the root of P. lactiflora (Bai Shao, Radix Paeoniae Lactiflorae), has been used frequently in traditional medicines of Korea, China and Japan. In Japan, Paeonia lactiflora used to be called ebisugusuri ("foreign medicine"). Pronunciation of 牡丹 (peony) in Japan is "botan." In kampo (the Japanese adaptation of Chinese medicine), its root was used as a treatment for convulsions. It is also cultivated as a garden plant. In Japan Paeonia suffruticosa is called the "King of Flowers" and Paeonia lactiflora is called the "Prime Minister of Flowers."[25]

 

In China, the fallen petals of Paeonia lactiflora are parboiled and sweetened as a tea-time delicacy. Peony water, an infusion of peony petals, was used for drinking in the Middle Ages. The petals may be added to salads or to punches and lemonades.[26]

 

Peonies are also extensively grown as ornamental plants for their very large, often scented flowers.

Culture

In this gold-engraved lacquerware food tray from the Song dynasty (960–1279), the two long-tailed birds represent longevity, and the peony seen at the top center represents prosperity

Peony, by Chinese artist Wang Qian, Yuan dynasty (1271–1368)

Portrait of a peony by Chinese artist Yun Shouping, 17th century

 

The peony is among the longest-used flowers in Eastern culture. Along with the plum blossom, it is a traditional floral symbol of China, where the Paeonia suffruticosa is called 牡丹 (mǔdān). It is also known as 富貴花 (fùguìhuā) "flower of riches and honour" or 花王 (huawang) "king of the flowers", and is used symbolically in Chinese art.[27] In 1903, the Qing dynasty declared the peony as the national flower. Currently, the Republic of China government in Taiwan designates the plum blossom as the national flower, while the People's Republic of China government has no legally designated national flower. In 1994, the peony was proposed as the national flower after a nationwide poll, but the National People's Congress failed to ratify the selection. In 2003, another selection process has begun, but to date, no choice has been made.

 

The ancient Chinese city Luoyang has a reputation as a cultivation centre for the peonies. Throughout Chinese history, peonies in Luoyang have been said to be the finest in the country. Dozens of peony exhibitions and shows are still held there annually.

 

In the Middle Ages, peonies were often painted with their ripe seed-capsules, since it was the seeds, not the flowers, which were medically significant.[1] Ancient superstition dictated that great care be taken not to be seen by a woodpecker while picking the plant's fruit, or the bird might peck out one's eyes.[28]

 

In 1957, the Indiana General Assembly passed a law to make the peony the state flower of Indiana, a title which it holds to this day. It replaced the zinnia, which had been the state flower since 1931.

 

Mischievous nymphs were said to hide in the petals of the Peony, giving it the meaning of Shame or Bashfulness in the Language of Flowers. While the peony takes several years to re-establish itself when moved, it blooms annually for decades once it has done so.[29]

 

Peonies tend to attract ants to the flower buds. This is due to the nectar that forms on the outside of the flower buds, and is not required for the plants' own pollination or other growth.[30]

 

Peonies are a common subject in tattoos, often used along with koi-fish. The popular use of peonies in Japanese tattoo was inspired by the ukiyo-e artist Utagawa Kuniyoshi's illustrations of Suikoden, a classical Chinese novel. His paintings of warrior-heroes covered in pictorial tattoos included lions, tigers, dragons, koi fish, and peonies, among other symbols. The peony became a masculine motif, associated with a devil-may-care attitude and disregard for consequence.

 

Famous painters of peonies have included Conrad Gessner (ca. 1550) and Auguste Renoir in 1879. Paeonia officinalis can be found in the altar picture of Maria im Rosenhag by Schongauer in the former Dominican Church in Colmar.[31] The Italian Jesuit, painter and architect Giuseppe Castiglione (1688-1766), who worked at the court of the Qianlong Emperor in the Qing dynasty, painted peonies.

 

Die Pfingstrosen (Paeonia), auch Päonien genannt, sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Pfingstrosengewächse (Paeoniaceae). Diese Gattung umfasst 32 Arten. Die bekanntesten Sorten sind Stauden, also ausdauernde krautige Pflanzen, deren oberirdische Sprossen im Winter absterben; daneben gibt es auch verholzende Arten und Sorten, die meistens als Halbsträucher, seltener als Sträucher wachsen. Ausgangsformen der Kultursorten sind fast immer gärtnerische Züchtungen der Gemeinen Pfingstrose und der Milchweißen Pfingstrose.[1] Wenige Gartenformen basieren dagegen auf interspezifischen Hybriden.

 

Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind zumeist relativ groß und gestielt. Die zusammengesetzte Blattspreite ist mit Ausnahme der vorhergehend genannten beiden Arten zumeist doppelt dreizählig. Die Zahl der Abschnitte der unteren Blätter variieren bei den staudigen Arten zwischen 9 (Paeonia daurica),[3] 10 bis 22 (Paeonia mascula),[3] 78 bis 91 (Paeonia intermedia)[4] und 134 bis 340 (Paeonia tenuifolia).[4] Bei Paeonia intermedia und Paeonia tenuifolia sind die Blätter dabei federartig mit zahlreichen linealischen Blattabschnitten.[5] Die Blattfiedern besitzen normalerweise einen gezähnten Rand oder sind gelappt. Nebenblätter fehlen.

Blüten, Früchte und Samen

 

Die endständigen Blüten stehen über ein bis sechs Hochblättern (Brakteen). Sie sind groß und sehen Rosenblüten etwas ähnlich. Die zwittrigen Blüten variieren stark in der Anzahl ihrer Blütenorgane. Es sind zwei bis neun Kelchblätter und vier bis dreizehn Kronblätter vorhanden. Die Kronblätter besitzen meist Rosa- oder Rottöne, es existieren jedoch auch Arten mit weißen und gelben Kronblättern. In der Mitte der Blüte befinden sich viele (bis zu 230), zentrifugal vermehrte, kurze Staubblätter. Die Staubblätter verdecken beinahe die zwei bis fünf (bis acht) großen, freien Fruchtblätter, welche am Grunde eine als Nektarium dienende Scheibe, den „Diskus“, bilden. Die Blüten der Pfingstrosen verbreiten einen intensiven Duft.

 

Die Sorten der Strauch- und Baumpäonien tragen die größten und prächtigsten Blüten aller Pfingstrosen. Sie sind zumeist gefüllt, manchmal bis über 20 Zentimeter groß und besitzen gerüschte oder gekräuselte Kronblätter.

 

Es werden Sammelbalgfrüchte gebildet. Die dunklen Samen sind relativ groß mit einem Durchmesser von bis zu 1,3 Zentimetern.

Mikroskopische Merkmale, Inhaltsstoffe und Chromosomenzahl

 

Vorkommen

 

Bis auf zwei an der Westküste Nordamerikas heimische Arten sind alle Pfingstrosen aus den gemäßigten Klimazonen und subtropischen Klimazonen Eurasiens verbreitet. Einige Arten gedeihen aber auch in stärker kontinentalen Gebieten Sibiriens und Ostasiens (Paeonia anomala, Paeonia lactiflora, Paeonia obovata). Verbreitungsschwerpunkt sind aber die subtropischen Bergregionen in Südeuropa, Kleinasien, Kaukasien und Ostasien.

 

Um Blütenknospen ausbilden zu können, benötigen die meisten Pfingstrosen-Arten eine kalte Ruhezeit im Winter. Junge Blätter und Blütenknospen können dagegen durch Spätfröste geschädigt werden. Dies gilt insbesondere für die Strauch-Päonien, die besonders früh austreiben.

 

Pfingstrosen wachsen überwiegend in Bergwäldern, einige Arten kommen auch in den Steppenregionen Osteuropas sowie Asiens vor (beispielsweise Paeonia tenuifolia). Die europäischen Pfingstrosen finden sich überwiegend auf kalkhaltigen Böden und wachsen zumeist in wenig geschlossenen Wäldern und Buschwaldregionen. Die Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis) kommt aber auch häufiger in subalpinen Rasengesellschaften der Südalpen vor.

 

Die Gemeine Pfingstrose, die aus den Bergregionen Südeuropas stammt, gilt in Bayern und zwar vor allem in Franken als stellenweise eingebürgert. Aufgrund ihrer langen Kultivierungsgeschichte in Mitteleuropa würde man sie den ethelochor verschleppten Archäophyten zurechnen.

 

Die meisten europäischen Pfingstrosenarten sind nur von wenigen Fundorten bekannt und gehören daher zu den gefährdeten Arten.

Systematik

Namensherkunft

 

Die Gattung Paeonia wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum erstveröffentlicht.[6] Der botanische Gattungsname Paeonia ist auf das griechische Wort „paionia“ zurückzuführen, das für den Götterarzt Paian steht. Der griechischen Sage nach heilte er mit Hilfe dieser Pflanze Pluton, den Gott der Unterwelt, nachdem Herakles diesen im Krieg um Pylos verwundet hatte. Auch die antiken römischen Dichter wissen Ähnliches von der Pflanze zu berichten. Vergil sagt im 7. Gesang der Äneis, dass die Göttin Artemis den Virbios, der von den Pferden seines Vaters Theseus getötet worden war, mit Hilfe einer Pfingstrose wieder zum Leben erweckte.

 

Äußere Systematik

 

Die Pfingstrosengewächse wurden im Laufe der Zeit an verschiedenen Stellen im Stammbaum der Bedecktsamer angesiedelt: Cronquist stellte sie unter anderem wegen der zentrifugalen Vermehrung (Dédoublement) der Staubblätter in die basale Ordnung Dilleniales der Dilleniidae (siehe Systematik nach Schmeil-Fitschen); Tachtadschjan sah eine enge Verwandtschaft mit Glaucidium palmatum, das von APG II zu den Hahnenfußgewächsen gestellt wird, stellte Paeonia und Glaucidium jeweils in eine eigene Ordnung Paeoniales bzw. Glaucidiales und ordnete beide der Unterklasse Hahnenfußähnliche (Ranunculidae) zu[7][8] (siehe Systematik der Bedecktsamer nach Tachtadschjan).

 

Die Angiosperm Phylogeny Group (APG) schließlich, nach deren Systematik sich die deutschsprachige Wikipedia richtet, rechnet die Pfingstrosengewächse zur Ordnung der Steinbrechartigen (Saxifragales) (siehe Systematik der Bedecktsamer).

Balearen-Pfingstrose (Paeonia cambessedesii)

West-Kaukasische Pfingstrose (Paeonia daurica subsp. coriifolia)

Gelbe Kaukasus-Pfingstrose (Paeonia daurica subsp. mlokosewitschii)

Korallen-Pfingstrose (Paeonia mascula)

Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis)

Die Feinblättrige Pfingstrose (Paeonia tenuifolia) zählt bis heute nicht zu den häufigen Gartenpflanzen in Mitteleuropa.

Innere Systematik

 

Die Gattung Paeonia enthält 32 Arten, die sich in drei Sektionen einteilen lassen:[9]

 

Sect. Moutan DC. (Strauchige Pfingstrosen)

Paeonia cathayana D.Y.Hong & K.Y.Pan: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Henan und Hubei vor.[10]

Paeonia decomposita Hand.-Mazz.: Die zwei Unterarten kommen nur im nordwestlichen Sichuan vor:[10]

Paeonia decomposita Hand.-Mazz. subsp. decomposita: Dieser Endemit gedeiht nur im Dadu He Tal in Höhenlagen von 2000 bis 3100 Metern im nordwestlichen Sichuan.[10]

Paeonia decomposita subsp. rotundiloba D.Y.Hong: Dieser Endemit gedeiht nur im Ming Jiang Tal in Höhenlagen von 2000 bis 3100 Metern im nordwestlichen Sichuan.[10]

Delavays Strauch-Pfingstrose[11] (Paeonia delavayi Franch., Syn.: Paeonia lutea Delavay ex Franch.): Sie kommt im südöstlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen westliches Sichuan und zentralen sowie nördlichen Yunnan vor.[10]

Paeonia jishanensis T.Hong & W.Z.Zhao: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Henan, Shaanxi und Shanxi vor.[10]

Paeonia ludlowii (Stern & G.Taylor) D.Y.Hong: Sie kommt im südöstlichen Tibet in Höhenlagen von 2900 bis 3500 Metern vor.[10]

Paeonia ostii T.Hong & J.X.Zhang (Syn.: Paeonia suffruticosa subsp. yinpingmudan D.Y.Hong, K.Y.Pan & Zhang W.Xie): Die Heimat ist das westliche Henan.[10]

Paeonia qiui Y.L.Pei & D.Y.Hong: Die Heimat ist das westliche Henan und das westliche Hubei.[10]

Paeonia rockii (S.G.Haw & L.A.Lauener) T.Hong & J.J.Li ex D.Y.HongSie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Henan, Hubei und Shaanxi vor.[10] Mit den Unterarten:

Paeonia rockii subsp. atava (Brühl) D.Y.Hong & K.Y.Pan (Syn.: Paeonia rockii subsp. taibaishanica D.Y.Hong)

Paeonia rockii subsp. rockii (Syn.: Paeonia rockii subsp. linyanshanii (Halda) T.Hong & G.L.Osti)

 

Zu dieser Sektion gehört auch die Kulturhybride

 

Strauch-Pfingstrose[11] (Paeonia ×suffruticosa Andrews), die die kultivierten, von Kreuzungen mehrerer wilder Arten abstammenden Strauchpäonien umfasst.[9]

 

Sect. Onaepia Lindl. (Nordamerikanische Stauden-Pfingstrosen)

Paeonia brownii Douglas: Sie kommt in den westlichen US-Bundesstaaten Washington, Oregon, Wyoming, Montana, Utah, Nevada, Idaho und Kalifornien vor.[12]

Kalifornische Pfingstrose (Paeonia californica Nutt.): Sie kommt in Kalifornien und im mexikanischen Bundesstaat Baja California vor.[12]

 

Sect. Paeonia DC. (Eurasische Stauden-Pfingstrosen)

Paeonia algeriensis Chabert (Syn.: Paeonia mascula subsp. atlantica (Coss.) Greuter & Burdet): Sie kommt in Algerien vor.[13]

Paeonia anomala L., Heimat: China, Russland (auch im europäischen Teil), Sibirien, Zentralasien, Mongolei; mit den Unterarten:

Paeonia anomala L. subsp. anomala

Veitchs Pfingstrose[11] (Paeonia anomala subsp. veitchii (Lynch) D.Y.Hong & K.Y.Pan; Syn.: Paeonia veitchii Lynch): Die Heimat ist China.

Türkische Pfingstrose (Paeonia arietina G.Anderson, Syn.: Paeonia mascula subsp. arietina (G.Anderson) Cullen & Heywood)

Paeonia broteri Boiss. & Reuter (Syn.: Paeonia lusitanica Mill.): Sie kommt auf der Iberischen Halbinsel vor.

Balearen-Pfingstrose[11] (Paeonia cambessedesii (Willk.) Willk.). Sie kommt nur auf den Balearen vor.

Clusius-Pfingstrose[14] (Paeonia clusii Stern & Stearn), mit den zwei Unterarten:

Paeonia clusii subsp. clusii, Heimat: Kreta, Karpathos.

Paeonia clusii subsp. rhodia (Stearn) Tzanoud., Heimat: Rhodos.

Paeonia coriacea Boiss.: Sie kommt in Marokko, in Spanien, in Sardinien und in Korsika vor.[13]

Paeonia corsica Sieber ex Tausch: Sie kommt in Sardinien, Korsika und Griechenland vor.[13]

Krim-Pfingstrose (Paeonia daurica Andrews), mit folgenden Unterarten:

Krim-Pfingstrose (Paeonia daurica subsp. daurica)

West-Kaukasische Pfingstrose (Paeonia daurica subsp. coriifolia (Rupr.) D.Y.Hong)

Großblättrige Pfingstrose (Paeonia daurica subsp. macrophylla (Albov) D.Y.Hong, Syn.: Paeonia macrophylla (Albov) Lomakin)

Gelbe Kaukasus-Pfingstrose (Paeonia daurica subsp. mlokosewitschii (Lomakin) D.Y.Hong, Syn: Paeonia mlokosewitschii Lomakin): Sie kommt in Aserbaidschan, in Georgien und im südlichen europäischen Russland vor.[13]

Paeonia daurica subsp. tomentosa (Lomakin) D.Y.Hong (Syn.: Paeonia tomentosa (Lomakin) N.Busch)

Paeonia daurica subsp. velebitensis D.Y.Hong: Dieser Endemit gedeiht nur im Velebit-Gebirge in Kroatien.

Wittmanns Pfingstrose (Paeonia daurica subsp. wittmanniana (Hartwiss ex Lindl.) D.Y.Hong, Syn.: Paeonia wittmanniana Hartwiss ex Lindl.): Sie kommt im Kaukasusraum sowie in der Türkei vor.

Paeonia emodi Wall ex Royle: Sie kommt im nördlichen Pakistan, im nordwestlichen Indien, in Kaschmir, im westlichen Nepal und im südlichen Xizang vor.[10]

Paeonia intermedia C.A.Mey. (Syn.: Paeonia anomala subsp. intermedia (C.A.Mey.) Trautv.): Sie kommt in Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan, im südwestlichen Sibirien und in der chinesischen Provinz Xinjiang vor.

Paeonia kesrouanensis (J. Thiébaut) J.Thiébaut: Sie wurde aus dem Gebiet von Syrien und Libanon beschrieben, wird aber von manchen Autoren auch als Unterart Paeonia mascula subsp. kesrouanensis (J. Thiébaut) Halda angesehen.[15]

Milchweiße Pfingstrose[16] (Paeonia lactiflora Pall.). Ihre Hybriden werden auch als Chinesische Pfingstrose oder Edelpfingstrose bezeichnet, Verbreitung: China (Mandschurei), Mongolei, Japan, Korea.

Paeonia mairei H.Lév.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Guizhou, Hubei, Shaanxi, Sichuan und Yunnan vor.[10]

Korallen-Pfingstrose (Paeonia mascula (L.) Mill.), mit folgenden Unterarten:

Paeonia mascula subsp. bodurii N.Özhatay

Paeonia mascula subsp. hellenica Tzanoud.

Paeonia mascula subsp. mascula

Paeonia mascula subsp. russoi (Biv.) Cullen & Heywood

Paeonia obovata Maxim., Heimat: Es gibt zwei Unterarten:

Paeonia obovata subsp. obovata (Syn.: Paeonia japonica (Makino) Miyabe & H.Takeda, Paeonia obovata var. glabra Makino, Paeonia obovata subsp. japonica (Makino) Halda, Paeonia obovata var. japonica Makino, Paeonia oreogeton S.Moore): Sie ist in China, Japan, Korea und Russlands Fernen Osten verbreitet.[10]

Paeonia obovata subsp. willmottiae (Stapf) D.Y.Hong & K.Y.Pan (Syn.: Paeonia willmottiae Stapf, Paeonia obovata var. willmottiae (Stapf) Stern): Sie gedeiht in sommergrünen Laubwäldern in Höhenlagen von 800 bis 2800 Metern in den chinesischen Provinzen südöstliches Gansu, westliches Henan, westliches Hubei, südliches Ningxia, östliches Qinghai, südliches Shaanxi, Shanxi, östliches sowie nördliches Sichuan.[10]

Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis L.), mit folgenden Unterarten:

Paeonia officinalis subsp. banatica (Rochel) Soó

Paeonia officinalis subsp. huthii Soldano

Paeonia officinalis subsp. italica Passalacqua & Bernardo

Paeonia officinalis subsp. microcarpa (Boiss. & Reut.) Nym.

Paeonia officinalis subsp. officinalis

Paeonia parnassica Tzanoud.: Sie kommt nur in Griechenland vor.

Fremde Pfingstrose[16] (Paeonia peregrina Mill.): Ihre Heimat ist Süd- und Südosteuropa und die Türkei.

Paeonia saueri D.Y.Hong, X.Q.Wang & D.M.Zhang: Sie kommt auf der Balkanhalbinsel vor.[13]

Paeonia sterniana H.R.Fletcher: Sie gedeiht in Höhenlagen von 2800 bis 3500 Metern nur im südöstlichen Tibet.[10]

Feinblättrige Pfingstrose[16] (Paeonia tenuifolia L.): Ihre Heimat ist Südosteuropa und Südrussland.

 

Nutzung

Pfingstrosen im Garten

Kulturformen

 

Von zwei Arten aus dieser Gattung werden viele Sorten in Mitteleuropa sehr häufig kultiviert: Die Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis) wird auch als Echte Pfingstrose oder Bauern-Pfingstrose bezeichnet, weil sie fester Bestandteil des traditionellen Bauerngartens ist. Nach wie vor findet sich diese Art in vielen mitteleuropäischen Gärten, wo sie ab Mai mit ihren großen Blüten die Pflanzenfreunde erfreut. Als Zierpflanze für Parks und Gärten hat sie jedoch zunehmend Konkurrenz durch die züchterischen Sorten der aus Ostasien stammenden Milchweißen Pfingstrose (Paeonia lactiflora) erhalten. Insgesamt wurden 3.000 Sorten dieser Gattung gezüchtet. Strauch- oder Baumpäonien werden nur in klimatisch begünstigten Regionen kultiviert. Strauch-Pfingstrosen werfen im Herbst ihre Blätter ab. Ihre verholzten Triebe verwelken im Gegensatz zu denen der Stauden-Pfingstrosen nicht. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es Züchtern, Strauch-Pfingstrosen und Stauden-Pfingstrosen erfolgreich zu kreuzen. Die ersten sechs Sorten dieser Kreuzungen wurden nach dem Züchter Itoh-Hybriden benannt, geläufiger ist inzwischen der Begriff „Intersektionelle Pfingstrosen“. Gemeinsames Merkmal dieser Hybriden sind das Laub und die Blüten (besonders die gelbe Farbe) den Strauch-Pfingstrosen ähneln, verbunden mit dem jährlichen Neuaustrieb als Staude.

Die Korallen-Pfingstrose (Paeonia mascula) ist eine der zwei Arten, die man bereits in der Antike als Heilpflanze schätzte.

Die Geschichte der Pfingstrosen als Gartenpflanze

Pfingstrosen in China

Strauch-Pfingstrose (Paeonia ×suffruticosa)

 

Die Pfingstrosen werden in der chinesischen Gartenkunst bereits seit mehr als tausend Jahren als Zierpflanze kultiviert. Die Strauch-Pfingstrose (Paeonia ×suffruticosa) ist in Nordwestchina, in Tibet und in Bhutan beheimatet und wächst dort in Bambusdickichten, im Unterholz der Wälder und auf Wiesen. Chinesische Gärtner hatten aus der ursprünglich rot blühenden Art bereits eine Palette unterschiedlicher Sorten mit Blütenfarben von Weiß über Gelb bis hin zu Schwarzviolett gezüchtet, als gegen Ende des 18. Jahrhunderts Europäer die ersten lebenden Pflanzen nach England mitbrachten. Die Royal Horticultural Society sendete 1834 sogar eigens den Pflanzensammler Robert Fortune nach China, um dort weitere Pfingstrosen-Sorten zu erwerben.

 

Auch eine zweite Art, die Milchweiße Pfingstrose (Paeonia lactiflora), wird seit über 1.000 Jahren in China als Zierpflanze geschätzt. Bereits zur Zeit der Song-Dynastie (961 bis 1278) hatte man aus der Art 39 verschiedene Sorten gezüchtet, die sich vor allem durch dicht gefüllte, ballähnliche Blüten auszeichneten.

 

Pfingstrosen in Europa

 

Bereits in der europäischen Antike war die Pfingstrose als Gartenpflanze bekannt. Zwei der Arten, die im Mittelmeergebiet heimisch sind, die Korallen-Pfingstrose (Paeonia mascula) und die Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis), wurden im Mittelmeerraum bereits in der Antike gepflegt. Beide Arten standen in dem Ruf, Heilpflanzen zu sein. Es sind vor allem die Benediktinermönche gewesen, die die Gemeine Pfingstrose von jenseits der Alpen nach Mitteleuropa brachten, um sie als Heilpflanze in ihren Klöstern zu kultivieren. Gelegentlich bezeichnete man daher die Gemeine Pfingstrose auch als Benediktinerrose. Von den Klostergärten aus gelangte sie in die Bauerngärten, wo sie neben ihrer Heilwirkung auch wegen ihrer Anspruchslosigkeit und Langlebigkeit geschätzt wurde.

 

Insbesondere die Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis) ist eine verhältnismäßig robuste Gartenpflanze und das gilt auch für viele der Zuchtsorten der Chinesischen Pfingstrose. Die anderen Arten stellen an ihren Standort höhere Anforderungen und können vor allem durch Spätfröste Schaden an Blättern und Trieben nehmen. Sinnvoll ist es, Pfingstrosen möglichst lange an einem Standort stehen zu lassen, da der Blütenansatz von Jahr zu Jahr zunimmt. Pfingstrosen können über Jahrzehnte am selben Ort gedeihen, ohne dass sie je ausgegraben und geteilt werden müssen. Empfehlenswert ist es, die Pflanzen im Frühjahr vor dem Austrieb sowie nach der Blüte im Sommer mit organischem Dünger wie Knochenmehl oder Hornspänen zu versorgen, damit die Pflanzen ihre Blühwilligkeit behalten. Auf mineralischen Dünger reagieren Pfingstrosen gelegentlich mit gelben Blättern und dürftigem Wachstum. Der Blühfähigkeit der Pflanze dient es auch, wenn verblühte Blüten abgeschnitten werden, da die Samenbildung die Pflanze viel Kraft kostet, die zu Lasten des Blütenansatzes im nächsten Jahr geht.

 

Pfingstrosen gedeihen am besten an einem etwas windgeschützten Standort in vollem oder leicht gefiltertem Sonnenlicht und in einem nährstoffreichen und durchlässigen Gartenboden wie beispielsweise einem lockeren Lehmboden. Pfingstrosen sind sogenannte Starkzehrer, das heißt, sie benötigen einen nährstoffreichen Boden. Bei den meisten Gärtnern hat es sich bewährt, sie nach dem Austrieb zu mulchen und mit gut verrottetem Mist zu düngen.

 

Stauden-Pfingstrosen werden so tief gepflanzt, dass ihr Wurzelstock etwa drei bis vier Zentimeter unter der Erdoberfläche liegt. Die ideale Pflanzzeit ist in der Regel der Herbst, wenn die Sortenauswahl im Gartenfachhandel in der Regel auch am größten ist. Die beste Pflanzzeit für Strauch-Pfingstrosen fällt gleichfalls in diese Zeit. Sie werden jedoch so tief gepflanzt, dass die Veredelungsstelle etwa 10 bis 15 Zentimeter unterhalb der Oberfläche liegt. Der Pflanzabstand sollte 80 bis 100 cm betragen.

 

Strauch-Pfingstrosen stehen am besten allein oder in Gesellschaft mit anderen Sträuchern. Ideale Begleitpflanzen der Stauden-Pfingstrosen sind beispielsweise Frauenmantel, Katzenminze oder die Arten und Sorten der Storchschnäbel.

Pfingstrosen in der Medizin

 

In China werden Pfingstrosen (Sorte 'Fen Dan Bai', Hybride von Paeonia ostii) großflächig zur Gewinnung des Mudan pi, einem wichtigen Stoff der chinesischen Heilkunst, angebaut. Auch in Europa importiert die Pharmaindustrie beträchtliche Mengen an Päonienwurzeln, die von Naturstandorten aus Ost-Europa und Vorderasien stammen.

 

Die Blüten enthalten den Anthocyanin-Farbstoff Peonidin, einen Methylether des Cyanidins.

Symbolik

 

Aufgrund ihrer langen Kultivierungsgeschichte wird den Päonien ein hoher symbolischer Gehalt zugewiesen. Pfingstrosen tauchen in den mittelalterlichen Tafelgemälden bereits auf, da sie in der christlichen Symbolsprache Reichtum, Heil, Heilung und Schönheit symbolisierten.

 

In der chinesischen Gartenkunst symbolisiert die Päonie Reichtum, Liebespfand, ein in Liebe erfülltes Frauenleben und die Sanftmut Buddhas.

 

Ein japanisches Sprichwort sagt:

 

立てば芍薬、座れば牡丹、歩く姿は百合の花

tateba shakuyaku, suwareba botan, aruku sugata wa yuru no hana

Im Stehen wie eine Chinesische Pfingstrose, im Sitzen wie eine Strauch-Pfingstrose, und die Art, wie sie läuft, die Blüte einer Lilie.

 

Das Sprichwort beschreibt die drei unterschiedlichen Schönheitsideale, denen eine Frau entsprechen soll: Wenn sie steht, soll sie einer chinesischen Pfingstrose gleichen, mit ihrem kräftigen Stängel und der vollen Blüte. Wenn sie sitzt, soll sie dagegen zerbrechlich wirken wie die Strauch-Pfingstrose. Und wenn sie geht, soll sie anmutig sein wie eine Lilie.

 

In China gilt die Päonie als Symbol für Vornehmheit und Reichtum. Zu den zentralen Werken der chinesischen Literatur zählt das vielfach ausgeführte und bearbeitete Drama Der Päonienpavillon. In der klassischen Erotikliteratur Chinas gilt der Blumenname “牡丹”(Aussprache "mu-dan") oft als Anspielung auf den Genital,[19] da das Schriftzeichen “牡”(Aussprache "mu") in etymologischer Verbindung mit dem Schriftzeichen “牝”(Aussprache "pin") steht und ursprünglich verwendet wurde, um einen Ochsen/Hahn als Gegensatz einer Kuh/Huhn zu bezeichnen. In einer chinesischen Legende kennt man die junge Heldin unter dem Namen“白牡丹”(Aussprache "bai-mu-dan", wörtliche Übersetzung "weiße Päonie"; namentlich eine weibliche Person aus der Familie bai resp. Familie "weiß" mit dem Vornamen mu-dan resp. "Päonie"). Diese Figur ist nämlich Geliebte des Unsterblichen “吕洞宾”(Aussprache "lü-dong-bin") in der chinesischen Mythologie.

Pfingstrosen in der Kunst

Édouard Manet, Weiße Pfingstrosen (1864)

 

Die Pfingstrose wird in der chinesischen Kunst sehr häufig dargestellt, aber auch in der europäischen Kunst spielt sie eine große Rolle. Eines der ersten Gemälde, auf denen Pfingstrosen zu entdecken sind, ist „Das Paradiesgärtlein“, das um 1410 von einem unbekannten oberrheinischen Meister geschaffen wurde. Dieses Bild gehört heute zu einem der Hauptwerke im Besitz des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt. Die sogenannte „Marienblume“, wie man die Pfingstrose auch nannte, ist auf diesem Bild in der Mitte des unteren Bilddrittels abgebildet. Nicht unweit davon liegt tot der kleine Drache, der das Unheil symbolisiert und damit das Gegenstück zu dieser Blume bildet, die das Heil symbolisiert.

 

From left to right:

 

Desert Bloom by Jane Dixon Large Cactus Teal for Andover

Hyperreal Garden Illusion in Fresh by Art Gallery fabrics

Jewels in Light Green from Outfoxed by Lizzy House for Andover

Jewels in Dark Green from Outfoxed by Lizzy House for Andover

Michael Miller TA DOT LAGOON Jade Green Citron Lime Polka Dot

Illusion in Turquoise from 1001 Peeps by Lizzy House for Andover

Fez in Verte from Moroccan Mirage by Khristian Howell for Anthology

Circle pattern from the Mixmaster-Monochromatix collection by Patrick Lose for Robert Kaufman Fabrics

Little apples by Annela Hoey for Moda

 

blogged at farbstoff-bridge.blogspot.com/2011/11/fabric-choices-for-...

Block 2 vom BOM 2016 bei Quilters Garden www.quiltersgarden.farbstoff.org

Stoffe aus der Serie FOR YOU und PAPER von Zen Chic für Moda

Pattern Desin: Brigitte Heitland

Piecing: Martina Schmid

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Feather wreaths and - border

 

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Kornblume (Cyanus segetum). Die Röhrenblüten sind unterschiedlich blau, können aber auch weiß, rosa oder purpurfarben sein. Die Kornblume trägt auch den Namen Zyane, einen Anlehnung an Cyan, einen zwischen Grün und Blau liegenden Farbton, umgangsprachlich an Türkis genannt.

Ihre Blaufärbung erhalten die Blütenkronen vom Anthocyanidin und dem sehr empfindlichen Cyanidin. Letzterer Farbstoff ist eigentlich rot, erscheint aber auf Grund eines Eisen-Magnesium-Kalzium-Komplexes blau. Die Blütenblätter reflektieren die Ultraviolettstrahlung stark und fallen dadurch schon von Weitem auf. Die randständigen Röhrenblüten sind als Schaublüten vergrößert, sie sind strahlend tiefblau und steril.

Die Kornblume ist in vielen Ländern Europas ein Symbol.

Deutschland:

Um 1800 erfuhr die Kornblume in Deutschland einen grundlegenden Bedeutungswandel. Von einem gefürchteten Ackerunkraut wandelte sie sich zum Symbol einer neuen Natürlichkeit und mit der Mythenbildung um die 1810 jung verstorbene Königin Luise zur „preußischen Blume“.

Berühmt geworden ist der Bittgang der Königin Luise zu Napoleon, in dem sie ihn vergeblich um eine Milderung der Gebietsverluste anflehte. Preußen hatte außerdem eine Kriegskontribution von 120 Mio. Francs (über 32 Mio. Preußische Reichstaler) zu leisten. Um dem Eroberer zu beweisen wie arm er Preußen gemacht hatte, trug sie statt des üblichen Goldschmucks eine Kornblume.

Den entscheidenden Anstoß für den Kornblumenkult des 19. Jahrhunderts hatte Luises Sohn – der spätere Kaiser Wilhelm I. – gegeben, der in Erinnerung an seine Kindheit die „preußisch blaue“ Kornblume zu seiner Lieblingsblume erklärt hatte. Preußisch Blau bezog sich hier auf den Farbton der Uniformröcke. Als politisches Symbol fand die Kornblume in Deutschland (im Gegensatz zu Österreich) nur geringe Verwendung. Um 1910 kamen Kornblumentage auf, an denen junge Mädchen (Papier)-Kornblumen zugunsten bedürftiger Veteranen verkauften. Bekannt ist, dass eine im Jahr 1909 gegründete Wandergruppe „Fahrende Gesellen“ ein Kornblumen-Abzeichen führte. Diese Gruppe entstand aus Anhängern der Schönerer-Bewegung in Deutschland. Auch der im Jahre 1948 wiedergegründete Bund Die Fahrenden Gesellen führt seitdem eine Kornblume in seinem Abzeichen; dort wird sie als Symbol der Naturverbundenheit bezeichnet. Nach dem Ersten Weltkrieg war die Kornblume das Symbol des „Bund Königin Luise“, der Frauenorganisation des Stahlhelm-Verbandes, der die Pflanze jedoch als Lieblingsblume der preußischen Königin Luise bezeichnete.

Die Kornblume gilt auch als Symbol der Ungarndeutschen bzw. Donauschwaben. Die Kornblume war deshalb auch das Zeichen der 22. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division „Maria Theresia“, die überwiegend aus Ungarndeutschen bestand.

 

Seit 1935 ist eine stilisierte Kornblume Teil des Logos des Vereins für das Deutschtum im Ausland (VDA); sie wurde dafür, wenn auch in modernisierter Form, bis heute beibehalten.

 

Österreich:

Die Kornblume galt seit dem 19. Jahrhundert als ein Symbol der deutschnationalen Bewegungen. Ein Teil davon war die sogenannte Schönerer-Bewegung in Österreich. In Schönerers Partei Alldeutsche Vereinigung, welche antisemitische und großdeutsche Positionen vertrat, sah man die Kornblume als Symbol der deutschen Treue an. Weil diese auch für eine Auflösung Österreich-Ungarns zugunsten des Deutschen Reichs eintraten, wurde das Tragen der Kornblume von den österreichischen Behörden zeitweise unter Strafe gestellt und galt als „hochverräterisch“. Da Schönerer als Vorbild Hitlers gesehen wird, gilt das Symbol der Kornblume als ideell belastet. Auch in der Zwischenkriegszeit behielt die Kornblume ihren Status als Symbol des Dritten Lagers. So trugen die Abgeordneten der deutschnationalen Parteien bei der Angelobung nach der ersten österreichischen Nationalratswahl 1920 die Kornblume, während sich die Christlichsozialen mit einer weißen Nelke und die Sozialdemokraten mit einer roten Nelke schmückten. Von 1933 bis 1938 war die Kornblume ein Erkennungszeichen der damals illegalen Nationalsozialisten. Zu konstituierenden Sitzungen des österreichischen Nationalrates tragen seit 2006 die Abgeordneten der FPÖ neben der üblichen weiß-roten Schleife die Kornblume.

Bei einigen Angelobungen neuer Mandatare in Gemeinderäten oder im Nationalrat tragen Politiker der Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) am Revers die Kornblume. Die FPÖ-Mandatare tragen es als Symbol für das Dritte Lager und der Freiheitsbewegung von 1848, in deren Tradition sich die FPÖ sieht. Diese Aussage wird von Historikern wie Lothar Höbelt und Oliver Rathkolb angezweifelt, welche keine Belege dafür finden konnten, dass die Kornblume das Symbol der Freiheitsbewegung von 1848 sei, sondern diese als klares Zeichen für die antisemitische Schönerer-Bewegung identifizieren.

 

Schweden:

In Schweden ist die Kornblume die Landschaftsblume von Östergötland, das Signum der Wahlrechtsbewegung des späten 19. Jahrhunderts und heute das Parteisymbol der Partei Die Liberalen.

 

Frankreich:

In Frankreich gilt die Bleuet de France („Kornblume Frankreichs“) als Symbol des Gedenkens an die zahllosen Opfer des Krieges, insbesondere an die der beiden Weltkriege. Die Träger solidarisieren sich mit Veteranen, Witwen und Waisenkindern.

Zitiert aus Wikipedia

Join in the quilt along and find the sewing instructions at

farbstoff-bridge.blogspot.com/p/quilt-along.html

Fluorescein in water

Tagebuchumschlag, bookcover - Tutorial demnächst bei www.quiltersgarden.farbstoff.org

Furcifer pardalis

Pantherchamäleon

Caméléon panthère

Camaleonte pardalis

Panther cameleon

 

Das Pantherchamäleon gehört zu den grössten seiner Verwandtschaft. Aussergewöhnliche Fähigkeiten machen die Chamäleons einzigartig im Reich der Reptilien. Weil es die Augen unabhängig voneinander bewegen kann, ist es für das Chamäleon keine Kunst, gleichzeitig zu sehen woher es kommt und wohin es geht. Seine Fähigkeit die Körperfarbe nach Bedarf zu wechseln ist ein weiteres typisches Merkmal. Er dient in erster Linie als Mittel der Kommunikation, aber auch als Anpassung an die Umgebung. Eine ebenfalls typische Chamäleon-Begabung: entfernte Beutetiere blitzartig mit seiner extrem langen, klebrigen Zunge zu schiessen. Der ganze Vorgang spielt sich in Bruchteilen einer Sekunde ab. Das Pantherchamäleon ist äusserst anpassungsfähig. Es ist auch in gerodeten Gebieten und in der Nähe von Siedlungen anzutreffen.

 

Verwandtschaft: Chamäleons

Lebensraum: bewohnt Küstentiefland, bevorzugt warmes feuchtes Klima, lebt auf Bäumen, Sträuchern, Palmen, Kulturpflanzen

Lebensweise: hat geregelten Tagesablauf, wählt bestimmten Schlaf- und Sonnenplatz

Futter: Insekten, Wirbellose

Gelegegrösse: 12 bis 46 Eier

Brutdauer: 159 bis 384 Tagen

Gesamtlänge: Männchen bis 50 cm, Weibchen bis 40 cm

Fortpflanzung: 31 bis 45 Tage nach der Paarung kommt es zur Eiablage

 

Farbwechsel

Chamäleons sind Meister der Tarnung. Selbst bei den als farbig erscheinenden Exemplaren lösen sich die Konturen durch die kontrastreiche Färbung im Dickicht der Büsche und Bäume bestens auf. Der Farbwechsel bei Chamäleons verläuft eher langsam. Er dient in erster Linie der Kommunikation und ist Ausdruckmittel der momentanten Stimmung. So kommen Farbwechsel bei einer Revierverteidigung und in der Paarungszeit vor. Bei erregten Tieren werden die Farben meist sehr grell. Der Farbwechelsel ist aber auch Anpassung an die Umgebung.

Der Farbwechsel wird primär durch den Farbstoff Melanin bewirkt. Melanin, gesteuert durch das Nervensystem, wandert zwischen den Pigmentzellen der tieferen und oberflächennahen Hautschichten hin und her. Breitet sich das Melanin in der ganzen Zelle aus, so entstehen dunkle Farbtöne. Zieht sich das Melanin in der Zelle zusammen, entstehen helle Farbtöne. Weiteren Einfluss auf die Färbung der Tiere hat die Grundfärbung der obersten Pigmentschicht und die Reflektion des einstrahlenden Sonnenlichtes

 

Rundblick

Faszinierend sind die sich voneinander unabhängig bewegenden Augen. Diese ragen weit aus dem Kopf heraus und ermöglichen einen Rundblick. Auf diese Weise können die Echsen die ganze Umgebung beobachten, ohne durch Kopfbewegungen aufzufallen.

  

unterwegs in der Salmstraße

- Kaugummiautomat

Kornblume (Cyanus segetum). Die Röhrenblüten sind unterschiedlich blau, können aber auch weiß, rosa oder purpurfarben sein. Die Kornblume trägt auch den Namen Zyane, einen Anlehnung an Cyan, einen zwischen Grün und Blau liegenden Farbton, umgangsprachlich an Türkis genannt.

Ihre Blaufärbung erhalten die Blütenkronen vom Anthocyanidin und dem sehr empfindlichen Cyanidin. Letzterer Farbstoff ist eigentlich rot, erscheint aber auf Grund eines Eisen-Magnesium-Kalzium-Komplexes blau. Die Blütenblätter reflektieren die Ultraviolettstrahlung stark und fallen dadurch schon von Weitem auf. Die randständigen Röhrenblüten sind als Schaublüten vergrößert, sie sind strahlend tiefblau und steril.

Die Kornblume ist in vielen Ländern Europas ein Symbol.

Deutschland:

Um 1800 erfuhr die Kornblume in Deutschland einen grundlegenden Bedeutungswandel. Von einem gefürchteten Ackerunkraut wandelte sie sich zum Symbol einer neuen Natürlichkeit und mit der Mythenbildung um die 1810 jung verstorbene Königin Luise zur „preußischen Blume“.

Berühmt geworden ist der Bittgang der Königin Luise zu Napoleon, in dem sie ihn vergeblich um eine Milderung der Gebietsverluste anflehte. Preußen hatte außerdem eine Kriegskontribution von 120 Mio. Francs (über 32 Mio. Preußische Reichstaler) zu leisten. Um dem Eroberer zu beweisen wie arm er Preußen gemacht hatte, trug sie statt des üblichen Goldschmucks eine Kornblume.

Den entscheidenden Anstoß für den Kornblumenkult des 19. Jahrhunderts hatte Luises Sohn – der spätere Kaiser Wilhelm I. – gegeben, der in Erinnerung an seine Kindheit die „preußisch blaue“ Kornblume zu seiner Lieblingsblume erklärt hatte. Preußisch Blau bezog sich hier auf den Farbton der Uniformröcke. Als politisches Symbol fand die Kornblume in Deutschland (im Gegensatz zu Österreich) nur geringe Verwendung. Um 1910 kamen Kornblumentage auf, an denen junge Mädchen (Papier)-Kornblumen zugunsten bedürftiger Veteranen verkauften. Bekannt ist, dass eine im Jahr 1909 gegründete Wandergruppe „Fahrende Gesellen“ ein Kornblumen-Abzeichen führte. Diese Gruppe entstand aus Anhängern der Schönerer-Bewegung in Deutschland. Auch der im Jahre 1948 wiedergegründete Bund Die Fahrenden Gesellen führt seitdem eine Kornblume in seinem Abzeichen; dort wird sie als Symbol der Naturverbundenheit bezeichnet. Nach dem Ersten Weltkrieg war die Kornblume das Symbol des „Bund Königin Luise“, der Frauenorganisation des Stahlhelm-Verbandes, der die Pflanze jedoch als Lieblingsblume der preußischen Königin Luise bezeichnete.

Die Kornblume gilt auch als Symbol der Ungarndeutschen bzw. Donauschwaben. Die Kornblume war deshalb auch das Zeichen der 22. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division „Maria Theresia“, die überwiegend aus Ungarndeutschen bestand.

 

Seit 1935 ist eine stilisierte Kornblume Teil des Logos des Vereins für das Deutschtum im Ausland (VDA); sie wurde dafür, wenn auch in modernisierter Form, bis heute beibehalten.

 

Österreich:

Die Kornblume galt seit dem 19. Jahrhundert als ein Symbol der deutschnationalen Bewegungen. Ein Teil davon war die sogenannte Schönerer-Bewegung in Österreich. In Schönerers Partei Alldeutsche Vereinigung, welche antisemitische und großdeutsche Positionen vertrat, sah man die Kornblume als Symbol der deutschen Treue an. Weil diese auch für eine Auflösung Österreich-Ungarns zugunsten des Deutschen Reichs eintraten, wurde das Tragen der Kornblume von den österreichischen Behörden zeitweise unter Strafe gestellt und galt als „hochverräterisch“. Da Schönerer als Vorbild Hitlers gesehen wird, gilt das Symbol der Kornblume als ideell belastet. Auch in der Zwischenkriegszeit behielt die Kornblume ihren Status als Symbol des Dritten Lagers. So trugen die Abgeordneten der deutschnationalen Parteien bei der Angelobung nach der ersten österreichischen Nationalratswahl 1920 die Kornblume, während sich die Christlichsozialen mit einer weißen Nelke und die Sozialdemokraten mit einer roten Nelke schmückten. Von 1933 bis 1938 war die Kornblume ein Erkennungszeichen der damals illegalen Nationalsozialisten. Zu konstituierenden Sitzungen des österreichischen Nationalrates tragen seit 2006 die Abgeordneten der FPÖ neben der üblichen weiß-roten Schleife die Kornblume.

Bei einigen Angelobungen neuer Mandatare in Gemeinderäten oder im Nationalrat tragen Politiker der Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) am Revers die Kornblume. Die FPÖ-Mandatare tragen es als Symbol für das Dritte Lager und der Freiheitsbewegung von 1848, in deren Tradition sich die FPÖ sieht. Diese Aussage wird von Historikern wie Lothar Höbelt und Oliver Rathkolb angezweifelt, welche keine Belege dafür finden konnten, dass die Kornblume das Symbol der Freiheitsbewegung von 1848 sei, sondern diese als klares Zeichen für die antisemitische Schönerer-Bewegung identifizieren.

 

Schweden:

In Schweden ist die Kornblume die Landschaftsblume von Östergötland, das Signum der Wahlrechtsbewegung des späten 19. Jahrhunderts und heute das Parteisymbol der Partei Die Liberalen.

 

Frankreich:

In Frankreich gilt die Bleuet de France („Kornblume Frankreichs“) als Symbol des Gedenkens an die zahllosen Opfer des Krieges, insbesondere an die der beiden Weltkriege. Die Träger solidarisieren sich mit Veteranen, Witwen und Waisenkindern.

Zitiert aus Wikipedia

Die Kornblume (Centaurea cyanus), auch Zyane genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Flockenblumen (Centaurea) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).Ihre Blaufärbung erhalten die Blütenkronen vom Anthocyanidin und dem sehr empfindlichen Cyanidin. Letzterer Farbstoff ist eigentlich rot, erscheint hier aber auf Grund eines Eisen-Magnesium-Kalzium-Komplexes blau.

Centaurea cyanus (Cornflower,Cyani flower) is a small annual flowering plant in the family Asteraceae, native to Europe. Receive your blue coloration of the corolla and the anthocyanidin cyanidin very sensitive. The latter is actually red dye, but this appears due to a calcium-magnesium-iron complex blue.

Die Mangostan (Garcinia mangostana) ist eine Pflanzenart der Gattung Garcinia in der Familie der Clusiaceae. Das Wort „Mangostan“ stammt aus dem Malaiischen. Die Frucht dieses tropischen Baumes, genannt Mangostanfrucht oder nur Mangostan, ist essbar und reich an Antioxidantien.

Die mit einem Durchmesser von 2,5 bis 7,5 Zentimeter etwa tomatengroßen Früchte sind meist zwischen November und Dezember reif. Sie weisen auf der oberen Seite vier derbe Kelchblätter auf. Unter der lederartigen, purpurroten, manchmal mit gelblich braunen Flecken versehenen Schale sitzt das fast weiße, saftige Fruchtfleisch, welches in einzelne Segmente aufgeteilt ist und sich leicht heraustrennen lässt. Die Schale der Frucht ist etwa 6 bis 9 Millimeter dick und enthält ein violettes Pigment, das herkömmlich als Farbstoff verwendet wurde. Die Früchte enthalten meist vier bis fünf, seltener mehr große Samen. Vollentwickelte Samen verlieren ihre Keimfähigkeit innerhalb von fünf Tagen nach dem Entfernen aus der Frucht.

Die „Jugend Innovativ“-Sieger Andreas Wagner (19) & Jürgen Köchl (20) aus Braunau präsentieren ihre selbstgefertigten Farbstoff-olarzellen auf der ISEF 2010.

Nordbahnhof.

byebye farbstoff

Step 1 of my version of the Forum Farbstoff quilt. I am trying to avoid y-seams for now so I did not connect the longer piece yet.

tüpisch Tübingen

Fahrräder, enge steile Gassen.

Mode und Spezialgeschäfte

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Bursagasse 18, 72070 Tübingen,

Neben Neckargasse 2,

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völlig naturbelassene (keine Chemie, keine Farbstoffe, keine sonst. Ausrüstung!) Naturkleidung vor Ort

nach dem Motto: alles 'made im Ländle'

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Die Wolle kommt vorrangig aus Süddeutschland, Leinen von Bio- Anbauern aus der Region

und Baumwolle (ebenfalls aus ökologischem Anbau) aus der Türkei.

 

Klar, daß alle Pullis, Hemden, Hüte, Kleider, Hosen, Wäsche- und Babyartikel in den natürlichen Faserfarbtönen gefertigt werden.

Die natürlichen Farbtöne wie Naturgrau, Camel, Beige, Kupfer und Creme kleiden (auch) am besten und harmonieren gut zusammen.

Angenehm, kuschelig und schön!

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Homepage: www.natur-co.de/

Die Kurkuma oder Kurkume (Curcuma longa), auch Gelber Ingwer, Safranwurz(el), Gelbwurz(el), Gilbwurz(el) oder Curcuma genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Sie stammt aus Südasien und wird in den Tropen vielfach kultiviert.

Das Rhizom ähnelt stark dem des Ingwers, ist jedoch intensiv gelb, das geschälte Rhizom wird frisch und getrocknet als Gewürz und Farbstoff verwendet. Es sind bis zu fünf Prozent typische ätherische Öle sowie bis zu drei Prozent des für die gelbe Färbung verantwortlichen Curcumins bzw. dessen Derivate enthalten. Das Rhizom wirkt verdauungsanregend.

Kurkuma ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 1 Meter erreicht. Es werden stark verzweigte, gelbe bis orange, zylindrische, aromatische Rhizome als Überdauerungsorgane ausgebildet, die an den Enden Knollen entwickeln.

Fachzeitschrift graphischer Berufe

 

INHALTSÜBERSICHT

EINFÜHRUNG

I. Systematik der Farben

1. Farbe, Farbenempfindung, Farbstoff, Farbton

2. Unbunte und bunte Farben

3. Eigenschaften der Farben

4. Zahl der Farben

5. Farbenordnungen (Graureihe - Grauleiter - Farbtongleiches Dreieck - Farbenkreis - Farbkörper - Farbnormen - Farbnormenatlas)

6. Farbenmessung

7. Farbnamen und Farbzeichen

 

II. Charakteristik der Farben

8. Charakteristik der häufigsten Farben und ihre symbolische Bedeutung

9. Helle und dunkle, warme und kalte, reine und trübe, vorspringende und zurückweichende Farben

10. Einfluß der Beleuchtung auf das Aussehen der Farben (Farbtonverschiebungen durch künstl. Licht - Metamere Farben)

11. Die Farbe als Stimmungsfaktor und Schmuckmittel (schöne und häßliche Farben, Wohlgefälligkeit der Farben, Farbenhäufigkeit)

12. Die Farbe als Werbemittel (Fernwirkung, Blickfang)

13. Die Farbe als Kennzeichen und Wahrzeichen

14 Die Farbe als Schutzmittel

 

III. Farbenharmonielehre

15. Farbensinn, Erziehung zur Farbe, Farbenwissen

16. Gegenseitige Beeinflussung der Farben (Überstrahlung - Abwehr und Steigerung - Gegenfarben - Temperaturveränderungen bunter Farben durch Weiß, Grau und Schwarz)

17. Disharmonien

18. Farbenharmonie (Grauharmonien - Farbtongleiche H - Farbtonverschiedene H - Totale und einseitige H - Harmoniegesetze - Harmoniezeichen - Einfluß der Reihenfolge und Gliederungsform - Relativität der Farbenharmonien)

 

IV. Angewandte Farbenlehre

19. Die Beziehungen zwischen Form und Farbe (Die Farbe als formsteigerndes oder bildeindruckstörendes Element - Einfluß von Flächengröße und Farbton)

20. Die Elemente der Farbenwirksamkeit (Kontrast im Nebeneinander und Nacheinander - Farbengleichklang - Koloristisches Gleichgewicht - Farbenbetonung - Leit- und Symbolfarben)

21. Die richtige Farbenwahl (Farbenzahl, Farblosigkeit, Farbenfreudigkeit - Buntheit - Logik der Farbengebung - Sinngemäße und zweckwidrige Farbenwahl)

22. Die farbige Anlage (Die Plastik der Drucksache - Flächenmuster - Schaffung verschiedener Ebenen durch Haupt- und Nebensachen, Vorder- und Hintergründe - Uebersichtlichkeit und Chaos - Farbengründe, Farblinien, Farbsäume, Farbfelder - Aufdruckfarbe und farbiger Grund)

23. Theorie und Technik des Farbenmischens (Grundsätzliches - Gesetze der Farbenmischung - Farbtonverschiebungen durch Auflichten,Trüben,Nachbarfarben - Praktische Handhabung - Gefährliche Farbenverbindungen - Mischen und Prüfen bei künstlichem Licht - Tageslichtbrille)

24. Hilfsmittel für die Farbenlehre (Farbleitern, Farbenkreise, Meßdreiecke usw.)

Schlußwort

Bogolan - „Schlammtextilien“ in der Bambara-Sprache, ist eine Färbetechnik, die Künstler in Mali seit Jahrhunderten für handgewebte Textilien anwenden. Traditionelles Kunsthandwerk aus Ton und natürlichen Farbstoffen auf Baumwollstoff. Die zum Malen verwendeten natürlichen Farbstoffe stammen aus den Blättern und der Rinde afrikanischer Bäume. Der Schlamm aus dem Niger wird mit Pinseln aufgetragen, überschüssige Erde wird anschließend abgewaschen. Die Sonne trocknet den Stoff und verstärkt die Leuchtkraft der Farben.

I wrote a German tutorial for this fabric boxes, it's published at www.quiltersgarden.farbstoff.org

Die Bezeichnung solcher Marzipanfrüchte als Frutta Martorana geht auf das Kloster La Martorana in Palermo zurück, in dem sie von den Nonnen, die die Marzipanzubereitung von den Arabern übernommen hatten, hergestellt wurden. Traditionell werden die Marzipanfrüchte mit geschälten Mandeln, Puderzucker, Zitronenessenz oder Orangenblütenwassser und Vanille zubereitet, modelliert und mit pflanzlichen Farbstoffen gefärbt oder bemalt, so dass sie echten Früchten, wie z. B. Melonenscheiben, zum Verwechseln ähnlich sehen.

Kornblume (Cyanus segetum). Die Röhrenblüten sind unterschiedlich blau, können aber auch weiß, rosa oder purpurfarben sein. Die Kornblume trägt auch den Namen Zyane, einen Anlehnung an Cyan, einen zwischen Grün und Blau liegenden Farbton, umgangsprachlich an Türkis genannt.

Ihre Blaufärbung erhalten die Blütenkronen vom Anthocyanidin und dem sehr empfindlichen Cyanidin. Letzterer Farbstoff ist eigentlich rot, erscheint aber auf Grund eines Eisen-Magnesium-Kalzium-Komplexes blau. Die Blütenblätter reflektieren die Ultraviolettstrahlung stark und fallen dadurch schon von Weitem auf. Die randständigen Röhrenblüten sind als Schaublüten vergrößert, sie sind strahlend tiefblau und steril.

Die Kornblume ist in vielen Ländern Europas ein Symbol.

Deutschland:

Um 1800 erfuhr die Kornblume in Deutschland einen grundlegenden Bedeutungswandel. Von einem gefürchteten Ackerunkraut wandelte sie sich zum Symbol einer neuen Natürlichkeit und mit der Mythenbildung um die 1810 jung verstorbene Königin Luise zur „preußischen Blume“.

Berühmt geworden ist der Bittgang der Königin Luise zu Napoleon, in dem sie ihn vergeblich um eine Milderung der Gebietsverluste anflehte. Preußen hatte außerdem eine Kriegskontribution von 120 Mio. Francs (über 32 Mio. Preußische Reichstaler) zu leisten. Um dem Eroberer zu beweisen wie arm er Preußen gemacht hatte, trug sie statt des üblichen Goldschmucks eine Kornblume.

Den entscheidenden Anstoß für den Kornblumenkult des 19. Jahrhunderts hatte Luises Sohn – der spätere Kaiser Wilhelm I. – gegeben, der in Erinnerung an seine Kindheit die „preußisch blaue“ Kornblume zu seiner Lieblingsblume erklärt hatte. Preußisch Blau bezog sich hier auf den Farbton der Uniformröcke. Als politisches Symbol fand die Kornblume in Deutschland (im Gegensatz zu Österreich) nur geringe Verwendung. Um 1910 kamen Kornblumentage auf, an denen junge Mädchen (Papier)-Kornblumen zugunsten bedürftiger Veteranen verkauften. Bekannt ist, dass eine im Jahr 1909 gegründete Wandergruppe „Fahrende Gesellen“ ein Kornblumen-Abzeichen führte. Diese Gruppe entstand aus Anhängern der Schönerer-Bewegung in Deutschland. Auch der im Jahre 1948 wiedergegründete Bund Die Fahrenden Gesellen führt seitdem eine Kornblume in seinem Abzeichen; dort wird sie als Symbol der Naturverbundenheit bezeichnet. Nach dem Ersten Weltkrieg war die Kornblume das Symbol des „Bund Königin Luise“, der Frauenorganisation des Stahlhelm-Verbandes, der die Pflanze jedoch als Lieblingsblume der preußischen Königin Luise bezeichnete.

Die Kornblume gilt auch als Symbol der Ungarndeutschen bzw. Donauschwaben. Die Kornblume war deshalb auch das Zeichen der 22. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division „Maria Theresia“, die überwiegend aus Ungarndeutschen bestand.

 

Seit 1935 ist eine stilisierte Kornblume Teil des Logos des Vereins für das Deutschtum im Ausland (VDA); sie wurde dafür, wenn auch in modernisierter Form, bis heute beibehalten.

 

Österreich:

Die Kornblume galt seit dem 19. Jahrhundert als ein Symbol der deutschnationalen Bewegungen. Ein Teil davon war die sogenannte Schönerer-Bewegung in Österreich. In Schönerers Partei Alldeutsche Vereinigung, welche antisemitische und großdeutsche Positionen vertrat, sah man die Kornblume als Symbol der deutschen Treue an. Weil diese auch für eine Auflösung Österreich-Ungarns zugunsten des Deutschen Reichs eintraten, wurde das Tragen der Kornblume von den österreichischen Behörden zeitweise unter Strafe gestellt und galt als „hochverräterisch“. Da Schönerer als Vorbild Hitlers gesehen wird, gilt das Symbol der Kornblume als ideell belastet. Auch in der Zwischenkriegszeit behielt die Kornblume ihren Status als Symbol des Dritten Lagers. So trugen die Abgeordneten der deutschnationalen Parteien bei der Angelobung nach der ersten österreichischen Nationalratswahl 1920 die Kornblume, während sich die Christlichsozialen mit einer weißen Nelke und die Sozialdemokraten mit einer roten Nelke schmückten. Von 1933 bis 1938 war die Kornblume ein Erkennungszeichen der damals illegalen Nationalsozialisten. Zu konstituierenden Sitzungen des österreichischen Nationalrates tragen seit 2006 die Abgeordneten der FPÖ neben der üblichen weiß-roten Schleife die Kornblume.

Bei einigen Angelobungen neuer Mandatare in Gemeinderäten oder im Nationalrat tragen Politiker der Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) am Revers die Kornblume. Die FPÖ-Mandatare tragen es als Symbol für das Dritte Lager und der Freiheitsbewegung von 1848, in deren Tradition sich die FPÖ sieht. Diese Aussage wird von Historikern wie Lothar Höbelt und Oliver Rathkolb angezweifelt, welche keine Belege dafür finden konnten, dass die Kornblume das Symbol der Freiheitsbewegung von 1848 sei, sondern diese als klares Zeichen für die antisemitische Schönerer-Bewegung identifizieren.

 

Schweden:

In Schweden ist die Kornblume die Landschaftsblume von Östergötland, das Signum der Wahlrechtsbewegung des späten 19. Jahrhunderts und heute das Parteisymbol der Partei Die Liberalen.

 

Frankreich:

In Frankreich gilt die Bleuet de France („Kornblume Frankreichs“) als Symbol des Gedenkens an die zahllosen Opfer des Krieges, insbesondere an die der beiden Weltkriege. Die Träger solidarisieren sich mit Veteranen, Witwen und Waisenkindern.

Zitiert aus Wikipedia

Gips, Farbstoff, Steine, Muscheln, Masken, Stoff, Glas, Holz, Ton und verschiedene Objekte an einem Stahlrahmen befestigt

600 x 400 x 300 cm

 

Die Künstlerin sieht in ihr eine "Ansammlung unbehaglicher Objekte, eine diagonalwisschenschaftliche Versuchsanordnung, in der verschiedene Disziplinen nebeneinander bestehen", wie ein rätselhaftes archäologisches Fundstück aus der Zukunft: weggeworfene Gegenstände, Nachbildungen archäologischer Artefakte, Gips, Sand, Steine, Pigmente, Textilien, Werkzeuge (...)

 

Quelle: //Katalog d13//

Informationen: www.art-magazin.de/div/heftarchiv/2012/6/EGOWTEGWPOWPAPOG...

Die Farbstoffsolarzelle (auch unter dem Namen "Grätzel-Zelle" bekannt) gilt als große Zukunftshoffnung für die Energiegewinnung. Diese Form der Energiegewinnung aus Sonnenlicht ist vielversprechend - hier präsentieren die „Jugend Innovativ“-Sieger Andreas Wagner (19) & Jürgen Köchl (20) ihre selbst angefertigten Farbstoff-Solarzellen auf der ISEF 2010.

Cyanotypie

 

Beschichtung: Das Papier wird mit einer lichtempfindlichen Lösung aus Eisen(III)-Citrat (Eisencitrat) beschichtet.

 

Belichtung: Das beschichtete Papier wird unter UV-Licht belichtet. Dabei wird das Eisen(III)-Citrat zu Eisen(II) reduziert.

 

Entwicklung: Nach der Belichtung wird das Papier mit einer Lösung aus Kaliumferricyanid (rotes Blutlaugensalz) bestrichen. Das Eisen(II) reagiert mit dem Blutlaugensalz und bildet den tiefblauen Farbstoff Berliner Blau.

 

Fixierung: Das Papier wird mit Wasser gespült, um überschüssige Chemikalien zu entfernen und das Bild zu fixieren.

  

Cyanotype

 

Coating: The paper is coated with a light-sensitive solution of iron(III) citrate (ferric citrate).

 

Exposure: The coated paper is exposed to UV light. This reduces the iron(III) citrate to iron(II).

 

Development: After exposure, the paper is coated with a solution of potassium ferricyanide (red blood lye salt). The iron(II) reacts with the blood lye salt and forms the deep blue dye Berliner Blau.

 

Fixing: The paper is rinsed with water to remove excess chemicals and fix the image.

 

Цианотипы

 

Покрытие: На бумагу наносится светочувствительный раствор цитрата железа(III) (цитрат железа).

 

Экспозиция: бумага с покрытием подвергается воздействию ультрафиолетового света. В результате цитрат железа(III) восстанавливается до железа(II).

 

Проявка: после экспозиции бумага покрывается раствором феррицианида калия (красная кровяная соль). Железо(II) вступает в реакцию с кровяной солью и образует темно-синий краситель Berliner Blau.

 

Фиксация: бумагу промывают водой, чтобы удалить излишки химикатов и закрепить изображение.

  

This evergreen oak grows in our barranc. The leaves have spines like Holly. Kermes aphids live on the oak, they exude a red liquid ( carmine) which was used as a red dye years ago. Today the aphids are raised on Prickly Pears, the liquid is used to color food (Campari) and lipstick. The food dye has the Name E120.

en.wikipedia.org/wiki/Cochineal

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Kermes Eichen gehören zu den Buchengewächsen. Sie sind im Mittelmeerraum heimisch. Es sind immergrüne Bäume mit stacheligen Blättern die den Stechpalmen ähnlich sehen.

Die Cochenille-Schildläuse, die früher auf den Eichenbäumen gezüchtet wurden werden heute auf Feigankakteen gezüchtet. Die Schildläuse sondern einen roten Saft ab (Karmin) der als Färbemittel für Lebensmittel ( in Campari) und Kosmetik (lippenstift) gebraucht wird. Der Farbstoff wird mit E120 bezeichnet.

Cochenille Schildlaus:

de.wikipedia.org/wiki/Cochenilleschildlaus

   

Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra), auch bekannt als Holderbusch oder Holler, in Norddeutschland oft auch als Flieder bezeichnet, ist ein Strauch aus der Gattung Holunder (Sambucus).

Der Schwarze Holunder ist eine der in Mitteleuropa häufigsten Straucharten. Seine Blüten und Früchte finden vielfach Verwendung als Heilmittel, Lebensmittel und Farbstoff.

w naszym ogrodzie unsere Garten www.flickr.com/photos/arjuna/sets/72157630425626756/

   

Die als "Frutti di Martorana" bezeichneten Marzipanfrüchte gehören zu den ältesten und beliebtesten Süßigkeiten Siziliens. Ihr Name bezieht sich auf das Kloster La Martorana, das Ende des 12. Jh. in Palermo gegründet worden war und wo die Nonnen Marzipan herstellten, dessen Zubereitung sie aus der Zeit der arabischen Vorherrschaft kannten. Aus Mandeln, Puderzucker, Vanille und Orangenblütenwasser werden auch heute noch alle erdenklichen Früchte modelliert, die mit pflanzlichen Farbstoffen so geschickt bemalt werden, dass sie echten Früchten täuschend ähnlich sehen.

 

Um 735 v. Chr. landeten Auswanderer aus Korinth in einer großen Bucht Siziliens auf einer kleinen Insel, die sie Ortygia nannten nach dem antiken Namen der Insel Delos, dem Geburtsort der Zwillinge Artemis und Apollon. Die Stadt, die sie auf dem benachbarten Festland gründeten, nannten sie Syrakus nach einem nahegelegenen Sumpf, den die Urbevölkerung als Syrakka bezeichnete. Die neue Stadt wuchs unglaublich schnell, so dass bereits im 3. Jh. v. Chr. die Einwohnerzahl die Million überstieg, was verglichen mit der heutigen Einwohnerzahl von etwa 120.000 Einwohnern fast unglaublich erscheint. Syrakus erlangte besonders unter dem Tyrannen Gelon im 5. Jh. v. Chr. eine ähnliche Bedeutung im Mittelmeerraum wie Athen und später Rom.

 

1693 zerstörte ein schweres Erdbeben neben Syrakus auch Catania und mehrere Städte und Ortschaften im Val di Noto und forderte viele Menschenleben. Danach wurde Syrakus im spätbarocken Stil vorwiegend aus dem hellen Kalktuff der Umgebung wieder aufgebaut. Diese Bebauung ist der Halbinsel Ortygia noch heute nahezu unberührt erhalten, während die Neustadt auf dem Festland, wo die Ausgrabungen aus griechischer und römischer Zeit liegen, weitgehend aus wahllos hochgezogenen Bauten besteht.

  

"Scraparadise" inspired by Suzuko Koseki and Brigitte's Forum Farbstoff BOM

 

Bogolan - „Schlammtextilien“ in der Bambara-Sprache, ist eine Färbetechnik, die Künstler in Mali seit Jahrhunderten für handgewebte Textilien anwenden. Traditionelles Kunsthandwerk aus Ton und natürlichen Farbstoffen auf Baumwollstoff. Die zum Malen verwendeten natürlichen Farbstoffe stammen aus den Blättern und der Rinde afrikanischer Bäume. Der Schlamm aus dem Niger wird mit Pinseln aufgetragen, überschüssige Erde wird anschließend abgewaschen. Die Sonne trocknet den Stoff und verstärkt die Leuchtkraft der Farben.

fotografiert am 13. Mai 2010 in Koblenz

 

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"Ein Gemälde (von mittelhochdeutsch gemælde, althochdeutsch gimâlidi) ist ein auf einen Träger (Papier, Leinwand o.ä.) aufgebrachtes Bild. Die ältere Verwendung des Wortes ist dabei allgemeiner als die heutige. So sind mit Gemälde bis ins frühe 16. Jahrhundert Darstellungen durch Malen, also auch auf Münzen und Kupferstichen gemeint.

 

Erst mit der Entwicklung (s. Gebrüder van Eyck) und der raschen Verbreitung der Ölmalerei im 15. und 16. Jahrhundert entwickelt sich auch die Vorstellung vom Gemälde als eines mit malerischen Techniken hergestellten Bildes – das nunmehr als Kunstwerk angeschaut wird.

 

Nach heutiger Definition grenzt sich ein Gemälde von einer Zeichnung dadurch ab, dass die Farben vor dem Auftragen auf den Bildträger gemischt werden. Eine Ausnahme von dieser Definition ist die Pastellmalerei, die eigentlich „Pastellzeichnung“ genannt werden müsste. Im Sprachgebrauch sind die Begriffe Malerei und Zeichnung nach wie vor vermischt, so sagt man beispielsweise oft, dass Kinder „malen“, wenn sie eigentlich zeichnen.

 

Generell setzen die malerischen Techniken, die auf Gemälde verwandt werden, drei Komponenten voraus:

 

den meist mit Kreide grundierten Bildträger (aus sehr lange gelagertem Holz, Leinwand, Papier, oder, seltener, Glas und Metall);

den Farbstoff (Pigment, die bis ins 19. Jahrhundert aus Naturprodukten, wie Pflanzen, Halbedelsteinen, Erden gewonnen werden)

und ein Bindemittel (Terpentinöl, Knochenleim o. ä.), das einen dauerhaften Farbauftrag ermöglicht.

 

Mit dem Aufkommen preiswerter synthetischer Farben und industriell gefertigter Bildträger im 19. Jahrhundert vollzieht sich auch eine Revolution der künstlerischen Techniken (vgl. die Malerei des Impressionismus).

 

Standen diese bislang in einer handwerklichen Tradition, die im Kern in das 15.Jahrhundert zurückreichte, tut nun die Fotografie ihr übriges, die Aufgaben des Mediums Malerei neu zu bestimmen. Dies hat in jüngster Vergangenheit zu einem Wiedererstarken der Auftragsmalerei auf Basis von Fotovorlagen geführt. Entsprechend wird im deutschen Sprachgebrauch anstelle von Gemälde zunehmend der Begriff Malerei verwendet. Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet daher Gemälde vor allem Kunstwerke der Neuzeit." Quelle und weitere Informationen: Wikipedia: Gemälde

 

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Weiterführende Links:

Homepage: www.holidaycheck.de/hotel-Urlaubsbilder_Hotel+Palais+Porc...

Wiki-Videos: de.wiki-videos.com/video/Gem%C3%A4lde

eyeplorer: eyeplorer.com/map/de/Gem%C3%A4lde

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