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Guns'N'Roses
Hallenstadion Zürich
1. Juli 2006
Neue Zürcher Zeitung, 3.7.06:
Geisterstunde mit Axl
Guns'n'Roses vor euphorischem Publikum im Hallenstadion
Die Songs der US-Hardrocker Guns'n'Roses sind zeitlos grandiose Rocknummern. Trotz der etwas blutleeren Präsentation im Hallenstadion sangen 13 000 Zuschauer jede Zeile mit.
dhe. Wer genau da auf der Bühne stand, blieb bis zum Schluss so unklar wie unwichtig. Einen Augenblick lang meinte man, in einem der drei Gitarristen Izzy Stradlin zu erkennen, so perfekt wehte der Schal! Doch es war bloss Richard Fortus. Und konnte der spargeldünne Keyboarder wirklich Dizzy Reed sein, neben Axl Rose das einzig verbliebene Mitglied aus der Ära der real existierenden Guns'n'Roses? Drummer Brian Mantia, der vor zehn Tagen das erste Zürcher Konzertdatum platzen liess, war nicht zurückgekehrt; jedenfalls sass ein glatzköpfiger Ersatzmann hinter den Kesseln. Und der bärtige Leadgitarrist Robin Finck erinnerte in seinem Tempelhurenkostüm an Jim Martin von Faith No More.
Aber Frontmann W. Axl Rose hätte seine namenlosen Mitmusiker auch explizit, mit Zylinder und Wasserstoff-Blondur, als Slash, Duff & Co. verkleiden können. Denn um einen Neuanfang, eine rauschende Rückkehr oder auch nur eine Neuinterpretation ging es nicht an diesem Samstagabend. Das Programm lautete: Axl Rose singt die alten Hits seiner toten Band. Einen kreativen Grund dafür gibt es nicht, das seit mehr als zehn Jahren angekündigte neue Guns'n'Roses- Album hat weiterhin keinen Veröffentlichungstermin. Dass die Bühnendekoration mit Lampions und Schriftzeichen auf den seit Jahren kursierenden Albumtitel «Chinese Democracy» anspielte, wirkte wie blanker Hohn.
Dargeboten wurden praktisch alle Songs des Débutalbums von 1988 sowie die Erfolge aus der «Use Your Illusion»-Zeit («November Rain», «Knocking on Heaven's Door», «Live & Let Die», «You could be mine»). «Patience» und «Night Rain» bildeten die umjubelten Höhepunkte. Die selige Menge schwenkte die Feuerzeuge in einer Ergriffenheit, die in keiner Weise zum unprätentiösen Gebaren der Band passte.
W. Axl Rose, in Hemd und Bluejeans statt wie früher in Stretch-Unterhose, war passabel bei Stimme (nicht schlechter als beim Freddie-Mercury-Tribute), helikopterte in Tanzschrittchen über die Bühne und gab sich, obwohl er auf Ansagen verzichtete, einigermassen engagiert. Davon zeugte auch die Spieldauer von zweieinviertel Stunden. Das Publikum dankte es dem schwierigen Star und beklatschte jedes noch so überflüssige Gitarrensolo und sogar die vier präsentierten neuen Songs. Letztere aber machten mit ihrer enttäuschenden Uneindringlichkeit klar, dass Guns'n'Roses auch mit der überraschenden Tournee den Sprung in die Gegenwart nicht schaffen.
Im Rahmen der Corona-Proteste veranstaltet der extrem rechte Verschwörungsideologe Thorsten Schulte mit seiner frisch gegründeten Partei „Die Direkte“ ab dem 05.04.2021 neue „Montagsdemos“, die an die antisemitischen Mahnwachen von 2014 anknüpfen und die historischen Montagsdemos der DDR instrumentalisieren. Unter dem Motto „Es Reicht!“ soll in den nächsten Wochen eine Vielzahl von Redner_innen eingeladen und explizit eine Querfront angesprochen werden. Strategisch ist das wohl auch der Versuch, sich zu profilieren und unter den Corona-Maßnahmengegner_innen Wahlvolk zu gewinnen. Obwohl die Bandbreite an angekündigten Redner_innen von COMPACT-Magazin-Herausgeber Jürgen Elsässer, über Ex-AfD Heinrich Fiechtner bis hin zum selbsternannten Linken Anselm Lenz - seines Zeichens „Demokratischer Widerstandskämpfer“ und Herausgeber einer verschwörungsideologischen Zeitung - reichte, fiel das Interesse an dieser Veranstaltung mit rund 300 Teilnehmer_innen bescheiden aus. Vor allem Dauer-Aktivist_innen gegen den Infektionsschutz und einige Neonazis aus dem Spektrum der Kleinpartei III. Weg, der NPD, für Jürgen Elsässer arbeitende Identitäre und Sven Liebich aus Halle, der als wandelnde Kunstfigur mit NS- und Shoah-Relativerung provoziert, hatten sich eingefunden.
Vom Publikum bejubelt, übertrafen sich die Redner_innen in der Verbreitung von Hass und Hetze. Hier fielen insbesondere die Reden von Jürgen Elsässer, Heinrich Fiechtner und „Geronimo“ auf, die Verschwörungserzählungen, antisemitische Chiffren und Gewalt - und Umsturzphantasien äußerten. Fiechtner trat theatralisch als eine Art Sven Liebich-Verschnitt auf, hob den Arm zum Hitlergruß, den er aber der Kanzlerin Merkel zuschrieb,- eine widerliche Gleichsetzung und Relativierung des Nationalsozialismus.
Währenddessen nutzten Thorsten Schulte und Eva Rosen ihre Redezeit, um sich mit jüdischen Kronzeugen gegen Kritik zu immunisieren oder in Lippenbekenntnissen von Antisemitismus zu distanzieren. Ebenfalls Redezeit erhielten hier der Reichsbürger und Chef der Kleingruppe „Widerstand für die Freiheit“ Olaf Brandt, der rücksichtslos vergnügungssüchtige Freedom-Parade-Veranstalter Michael Bründel alias „Captain Future“ und Autokorso-Veranstalter Dario Reeck, die alle versuchten hier Mitstreiter für eigene Veranstaltungen zu gewinnen. Der angekündigte Anselm Lenz war nicht vor Ort, er soll wegen Krankheit abgesagt haben.
Die Kundgebung drohte nach einer Ingewahrsamnahme Heinrich Fiechtners kurzzeitig aus dem Ruder zu laufen, als Teilnehmende geschlossen losmarschierten, um die Freilassung Fichtners zu erzwingen. Die in der Folge entstandene Unübersichtlichkeit nutzten dann insbesondere Neonazis um Sven Liebich aus, um Pressemenschen vulgär zu beleidigen und anzugreifen.
Wie sich diese Demo-Reihe in den nächsten Wochen entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Offensichtlich ist, dass der Versuch einer Fortführung der Montagsmahnwachen sich bereits jetzt schon als eine extrem rechte Hass-Veranstaltung zeigt, der sich immer mehr Neonazis anschließen könnten.
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Fundamentalistisch-christlicher „Marsch für das Leben“ stundenlang blockiert
Anhänger der Neuen Rechten, Konservative und Evangelikale marschieren alljährlich neben fanatisierten, christlichen Splittergruppen gegen Abtreibungen, Sterbehilfe und Präimplantationsdiagnostik (PID). Beobachter werfen den im Verband organisierten Gruppen ein nationalistisches, völkisches und antifeministisches Weltbild vor. Dazu gesellen sich jährlich AfD-Politiker und Grußworte von CDU/CSU-Spitzenpolitikern, die den „Marsch“ in der Mitte salonfähig machen.
Rund 5.000 Personen zogen am Samstag schweigend durch Berlin. Damit stagnierte die Teilnehmerzahl, die in den Jahren zuvor noch stetig gewachsen war. Nach einer Auftaktkundgebung vor dem Kanzleramt setzte sich der vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) veranstaltete Marsch für das Leben in Bewegung, dessen Teilnehmer das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen, aber auch jeder Form von Sterbehilfe forderten. Das Motto der Veranstaltung lautete »Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie!«. Auf der Kundgebung sprach Weihbischof Matthias Heinrich als Vertreter des Erzbistums Berlin und übermittelte die Grüße des neuen Erzbischofs der Hauptstadt, Heiner Koch, der ebenfalls am Samstag in sein Amt eingeführt wurde.
Über die Teilnahme verschiedener Bischöfe herrschte große Euphorie unter den Besuchern der Veranstaltung, die bereits zum elften Mal stattfand. Die bisherige Abwesenheit des religiösen Führungspersonals war im Vorfeld heftig beklagt worden. Auf mehreren Schildern wurde eine »Willkommenskultur für Ungeborene« gefordert. Die Kopplung der Themen Hilfe für Flüchtlinge und Ablehnung von Abtreibungen war offenkundig auch dem BVL Programm: Dessen Vorsitzender Martin Lohmann erklärte, Deutschland brauche eine »echte und glaubwürdige Willkommenskultur«, die »Flüchtlinge, Alte und Nichtgeborene« einbeziehe.
Beatrix von Storch, Europaabgeordnete der Alternative für Deutschland, die schon in den Vorjahren teilgenommen hatte, lief dieses Mal in der ersten Reihe mit.
Der Prozession der Abtreibungsgegner stellten sich zwei Bündnisse entgegen, die zu Demonstrationen aufgerufen hatten. Beide wandten sich gegen ein reaktionäres Frauen- und Familienbild. Laut Polizei nahmen insgesamt etwa 1.700 Menschen an den Gegenprotesten teil.
Das linksradikale und queerfeministische Bündnis "What the fuck" gab an, ihre Demonstration sei am Anhalter Bahnhof mit 2.000 Teilnehmern gestartet. Das linksfeministische "Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung" konnte vom Brandenburger Tor zum Gendarmenmarkt mobilisieren. Dort trafen beide Züge zusammen.
»What the fuck« hatte explizit dazu aufgerufen, den Marsch der Abtreibungsgegner zu blockieren. Dies konnte die Polizei auch mit rund 900 eingesetzten Beamten nicht verhindern. So wurde die Strecke der »Lebensschützer« stark verkürzt. Statt über den Potsdamer Platz und die Leipziger Straße wurden sie nördlich um das Brandenburger Tor herum und Unter den Linden entlanggeführt. Zwischen Charlottenstraße und Humboldt-Universität kam es zu mehreren hartnäckigen Blockaden, die den Marsch für gut zwei Stunden zum Stehen brachten.
Die teils brutalen Straßenräumungen begleiteten die Demonstranten mit lautstarken »Wo wart ihr in Heidenau?«-Rufen. Die Abtreibungsgegner wurden auf den letzten paar hundert Metern von einer Sambaband und Rufen wie »Wir sind die Perversen, wir sind euch auf den Fersen« oder »Wir klatschen laut Applaus, die Deutschen sterben aus« begleitet. Die Polizei ging mit massiven Einsatz von körperlicher Gewalt gegen die Blockierer vor. Bei den Auseinandersetzungen wurden zahlreiche Personen auf beiden Seiten verletzt, mindestens 28 Gegendemonstranten wurden vorläufig festgenommen.
Die Teilnehmer der „Marsch für das Leben“ Demo – zogen nach der Auflösung der Blockaden im Regen bis zu ihrem Abschlussort am Lustgarten – begleitet von den „Mittelalter, Mittelalter“-Rufen der Gegendemonstranten. Ein Gottesdienst im Dom wurde auch diesmal nicht ermöglicht. Zeitweise brachten Gegendemonstranten Banner an der Kuppel des Berliner Domes an. Zuvor hatten FEMEN-Aktivisten dort protestiert, wurden allerdings von der Polizei angehalten, diesen Protest zu beenden.
hinzugezogene Quellen:
www.vice.com/de/article/av8zze/aktivisten-machen-abtreibu...
web.archive.org/web/20151003034001/http://www.jungewelt.d...
www.sueddeutsche.de/panorama/abtreibungsgegner-marsch-fue...
www.nd-aktuell.de/artikel/985095.reaktionaerer-lebensschu...
www.belltower.news/lebensschutz-vs-anti-choice-samstag-ma...
web.archive.org/web/20180320143550/https://www.bz-berlin....
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© Streichphotography
Die Bilder sind im Original und in druckbarer Qualität vorhanden.
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Alle Verstöße werden geahndet und rechtlich verfolgt!
Vielen Dank!
Stand: September 2015
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto:H.-Chr. Gruber
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Berlin pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren, sowie der Verein Roter Stern Leipzig, waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Leipzig pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren, sowie der Verein Roter Stern Leipzig, waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Leipzig pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren, sowie der Verein Roter Stern Leipzig, waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Leipzig pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
Guns'N'Roses
Hallenstadion Zürich
1. Juli 2006
Neue Zürcher Zeitung, 3.7.06:
Geisterstunde mit Axl
Guns'n'Roses vor euphorischem Publikum im Hallenstadion
Die Songs der US-Hardrocker Guns'n'Roses sind zeitlos grandiose Rocknummern. Trotz der etwas blutleeren Präsentation im Hallenstadion sangen 13 000 Zuschauer jede Zeile mit.
dhe. Wer genau da auf der Bühne stand, blieb bis zum Schluss so unklar wie unwichtig. Einen Augenblick lang meinte man, in einem der drei Gitarristen Izzy Stradlin zu erkennen, so perfekt wehte der Schal! Doch es war bloss Richard Fortus. Und konnte der spargeldünne Keyboarder wirklich Dizzy Reed sein, neben Axl Rose das einzig verbliebene Mitglied aus der Ära der real existierenden Guns'n'Roses? Drummer Brian Mantia, der vor zehn Tagen das erste Zürcher Konzertdatum platzen liess, war nicht zurückgekehrt; jedenfalls sass ein glatzköpfiger Ersatzmann hinter den Kesseln. Und der bärtige Leadgitarrist Robin Finck erinnerte in seinem Tempelhurenkostüm an Jim Martin von Faith No More.
Aber Frontmann W. Axl Rose hätte seine namenlosen Mitmusiker auch explizit, mit Zylinder und Wasserstoff-Blondur, als Slash, Duff & Co. verkleiden können. Denn um einen Neuanfang, eine rauschende Rückkehr oder auch nur eine Neuinterpretation ging es nicht an diesem Samstagabend. Das Programm lautete: Axl Rose singt die alten Hits seiner toten Band. Einen kreativen Grund dafür gibt es nicht, das seit mehr als zehn Jahren angekündigte neue Guns'n'Roses- Album hat weiterhin keinen Veröffentlichungstermin. Dass die Bühnendekoration mit Lampions und Schriftzeichen auf den seit Jahren kursierenden Albumtitel «Chinese Democracy» anspielte, wirkte wie blanker Hohn.
Dargeboten wurden praktisch alle Songs des Débutalbums von 1988 sowie die Erfolge aus der «Use Your Illusion»-Zeit («November Rain», «Knocking on Heaven's Door», «Live & Let Die», «You could be mine»). «Patience» und «Night Rain» bildeten die umjubelten Höhepunkte. Die selige Menge schwenkte die Feuerzeuge in einer Ergriffenheit, die in keiner Weise zum unprätentiösen Gebaren der Band passte.
W. Axl Rose, in Hemd und Bluejeans statt wie früher in Stretch-Unterhose, war passabel bei Stimme (nicht schlechter als beim Freddie-Mercury-Tribute), helikopterte in Tanzschrittchen über die Bühne und gab sich, obwohl er auf Ansagen verzichtete, einigermassen engagiert. Davon zeugte auch die Spieldauer von zweieinviertel Stunden. Das Publikum dankte es dem schwierigen Star und beklatschte jedes noch so überflüssige Gitarrensolo und sogar die vier präsentierten neuen Songs. Letztere aber machten mit ihrer enttäuschenden Uneindringlichkeit klar, dass Guns'n'Roses auch mit der überraschenden Tournee den Sprung in die Gegenwart nicht schaffen.
Im Kommandeursflügel der Marineschule Mürwik, Flensburg, an der östlichen Stirnseite des Säulenganges, rechts der Tür des Kommandeur-Dienstzimmers, hängt ein Gemälde des Malers Adolph Behrens, ausweislich des Signums unten links geschaffen im letzten Vorkriegsjahr 1913. Es zeigt den letzten deutschen Kaiser, Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen aus dem Hause Hohenzollern, der im Jahre 1888 als Wilhelm II. im Alter von 29 Jahren den Thron bestieg und im letzten Kriegsjahr 1918 abdankte. Er starb im dritten Kriegsjahr 1941 in Haus Doorn, seinem von ihm gekauften Herrenhaus im niederländischen Exil, woselbst er sich seit dem Jahr seiner Abdankung aufhielt und das er für den Rest seines Lebens nicht mehr verließ. Den 30 Jahren seines Lebens als Kaiser des Deutschen Reiches stehen mithin 23 Jahre im Exil gegenüber.
Das Bild zeigt den Kaiser in der Uniform eines Großadmirals der kaiserlichen Kriegsmarine, also des höchsten militärischen Ranges, den die Marine damals zu vergeben hatte. (Er entspricht dem des Generalfeldmarschalls im kaiserlichen Heer.) Der Rang ist abzulesen an dem einen breiten und den vier schmalen Ärmelstreifen darüber, Ärmelstreifen, die bis heute in der Marine "Kolbenringe" genannt werden. Je mehr Kolbenringe, desto höher der Rang. In seiner Rechten hält er ein Fernrohr, rot, mit in Gold ausgeführten rautenförmigen und ankerförmigen Ornamenten. In der anderen Hand hat er weiße Uniformhandschuhe.
Über die Geschichte des Bildes, darüber, ob es immer an dieser Stelle gehangen hat oder im Laufe der bis heute 100 Jahre seiner Existenz auch an anderer Stelle, ist mir nichts bekannt. Die Marineschule Mürwik wurde im Jahr 1910 durch Wilhelm II., den Dargestellten also, ihrer Bestimmung übergeben. Gut möglich, daß Behrens das Bild eigens für die Wand der Marineschule geschaffen hat und daß es seit damals an genau derselben Stelle hängt.
Das Bild kaschiert eine Behinderung, die Wilhelm II. zeit seines Lebens tragen mußte. Sein linker Arm war durch ein Mißgeschick, das während seiner Geburt eintrat, im Wachstum behindert und lebenslang immer kürzer als der rechte gewesen. Diesen Umstand hat der Maler vorliegend nicht berücksichtigt; hier sind beide Arme gleich lang dargestellt.
Die Kimm, die Horizontlinie des Meeres, verläuft genau in Höhe der Schultern Wilhelms. Ebendort zieht eine Flottille von vier dampfgetriebenen stählernen Kriegsschiffen, mächtig rauchend, in Linie hinter ihm vorbei, wobei das das vorletzte als einziges von den vieren nach Steuerbord ausgiert, genau in Höhe seiner rechten Schulter.
Wilhelm steht vor einer perspektivisch im stumpfen Winkel abknickenden Reling (Geländer), die ihrer Darstellung nach keinen Aufschluß darüber zuläßt, ob er selbst sich an Bord eines Schiffes befindet oder an Land.
Adolph Behrens, der Maler dieses Bildes, lebte dem Vernehmen nach von 1865 bis 1914. Wir sehen hier also eines seiner Spätwerke. Er sei als Autodidakt Maler, Graphiker und Illustrator gewesen und habe in Hamburg und New York Wohnsitze gehabt. Seine Lebensspanne betrug demzufolge 49 Jahre; viel größer hingegen war die des von ihm hier malerisch dargestellten Mannes: 82 Jahre. Ob Behrens 1914 durch Kriegseinwirkung starb, womöglich als Soldat, war bis dahin nicht zu ermitteln, es liegt rein spekulativ aber im Bereich des Möglichen. Anlaß zu dieser Besprechung gibt mir die eigenartig unbeholfene Ausführung des linken Auges. Es wirkt aus der Entfernung betrachtet platt und unplastisch, in völliger Abweichung zu dem gekonnt-eleganten Malstil des übrigen Werkes. Wenden wir uns dieser Gemäldepartie näher zu.
Die Rauchfahnen der beiden vorderen Schiffe, die im Hintergrund vorbeifahren, bilden mit ihren Achsen einen Winkel, dessen Spitze in genau dem erwähnten linken Auge liegt. Der Maler hat diesen Punkt des Bildes mithin weitausholend betont. Interessant ist nicht nur, daß die Iris seines rechten Auges deutlich größer als die Iris des anderen ist. Sondern es ist auch bemerkenswert, daß das linke Auge in seiner Horizontalachse auffallend zu derjenigen des rechten Auges nach oben versetzt ist. Die Fotos des Kaisers aus dieser Zeit lassen die Vermutung unmittelbar ausscheiden, es habe sich um eine anatomische Besonderheit seines Gesichts gehandelt, die der Maler hier lediglich naturtreu wiedergegeben habe. Nein, es ist eine mutwillige, naturabweichende Gestaltung des Künstlers. Warum? Es läßt sich freilich einwenden, daß Behrens es mit dem natürlichen Beschaffensein seines Modells, wie bezüglich des linken Arms weiter oben schon erwähnt, auch nicht so genau genommen hat. Aber nähern wir uns dem rechten Auge noch weiter:
Oben sehen wir das Gesicht im Bildausschnitt in Großaufnahme. (Alle Bilder auf diesen Seiten können durch Anklicken vergrößert betrachtet werden). Nicht nur ist, wie eben schon erwähnt, die linke Iris unverhältnismäßig größer als seine rechte Iris ausgeführt. Wie wir hier sehen, hat die rechte Pupille zudem eine vollkommen abnorme Form. Es scheint sich um eine Art Doppelpupille zu handeln, ein Pupillenschwarz, das, wie die Iris selbst, in seiner äußeren Kontur vom Rundzustand weg deformiert ist und mitten hindurch eine Irisbrücke aufweist. Daß Behrens Augäpfel malen konnte, zeigt das rechte, normale Auge. Warum nicht beim linken? In großer Eile fertiggestellt? Keine Lust mehr gehabt? Oder eine versteckte Symbolisierungsabsicht?
Im Weichbild und zugegeben mit etwas Phantasie erinnert die Gestaltung der linken Iris an einen Totenschädel. Totenschädel im Auge?
Das ist ein Motiv, das etwa der niederländische Künstler M. C. Escher (1897-1972) im Jahr 1946 in ähnlicher Weise ausgeführt hat. Wollte sich Behrens einen ebensolchen bildlichen Bruch erlauben? Wenn ja, warum? Kaum vorstellbar, daß er sich einfach-mal-so dazu erkühnte, seinen obersten Landesherrn in diesem Punkte nachgerade karikierend darzustellen.
Allerdings war es ja durchaus so, daß Wilhelm II. als Uniformträger Totenkopf-Embleme mit sich herumgetragen hat, sehr deutlich sogar. Die Frage nach den künstlerischen Absichten bei der Darstellung des rechten Kaiserauges indes muß hier - wenig überraschend - unbeantwortet bleiben; sie ist wohl auch nicht mehr zu lösen. Echte Aufklärung würde insoweit nur eintreten, wenn sich eine Handschrift, etwa ein Tagebuch des Malers Behrens auffinden würde, dem explizite Ausführungen zu diesem Gemälde zu entnehmen sind.
Beschließend kann immerhin vorsichtig vermutet werden, daß die Malweise des Auges bei den (zahlenden? auftraggebenden?) Empfängern wohl zur Ablehnung des Werkes oder zur Aufforderung nach Überarbeitung keinen Anlaß gab. Auch heute bietet sie keinen Grund zur Beanstandung. Das Gemälde hängt an prominenter Stelle in der Marineschule Mürwik, direkt zuseiten eines handsignierten Befehls Wilhelms II. "An die Fähnriche der Marineschule" vom 21. November 1910.
Am Rande: die Narbe unter dem rechten Augenwinkel ist penibel nach der Natur gemalt. Sie rührte, so die Literatur, von einer Wurfattacke her. Bei der Besichtigung einer Werft soll ein wütender Arbeiter aus der Menge heraus mutwillig ein Metallstück auf den Kaiser geworfen haben, das ihn an genau dieser Stelle traf.
Gemälde, überhaupt gestaltete Bildwerke, verdienen immer einen zweiten, fünften, zehnten Blick. Man muß das leisten, wenn man verstehen will.
(Fotos von 2013).
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto:H.-Chr. Gruber
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Berlin pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
PROJECTS
"Seizures. The parliament building in the dictatorships between 1933 and 1945 "
Research project to review the history of Parliament between 1933 and 1945
Project Management: Assoz.-Prof. Dr. Bertrand Perz
Project staff: Mag. Dr. Verena Pawlowsky / Mag.a Ina Markova
Financing: Austrian Parliament
Duration: 2015-2018
The central question of the study is: how did the two anti-democratic systems - the Corporative State and the Nazi regime - make use of the parliament between 1933 and 1945? The Parliament building, which during the Corporative State was house of the Federal Legislation and after the "Anschluss" (annexation) of Austria to the German Reich was the seat of the Reich Commissioner for Reunification and later the Gauhaus of the NSDAP, has never been just a building, but always a symbolic place. The misuse of a magnificent building dedicated explicitly to parliamentarism in those years in which the parliamentary structures in Austria were repealed raises several questions.
Since the Parliament has always been the center of power, so to speak, inscribed with this meaning, it is important to determine whether this meaning first had to be eradicated before it could be re-used or whether it could be transformed for one's own purposes. The reconstruction of the structure of authorities and departments, which was implemented in the parliament building after 1933, but especially after 1938, has only been marginal to date.
For Vienna there were - as for other cities of the German Reich - plans for the establishment of a Gauforum (i.e. district), but within these plans the parliament building would have no function. Therefore, it should be clarified why this building was chosen as Gauhaus, which discussion and decision processes preceded the use of the house, whether there were other, fundamental topographical considerations for the placement of the party seat in the city or what role the Vienna Parliament building in the National Socialist Urban planning would have played, this would have been implemented.
The occupation of a building is usually accompanied by structural adaptations. Targeted conversions and a destructive handling of the relics - still from "parliamentary" time - busts and pictures, but also furniture and carpets -, misappropriations and war-related dislocations are to be assumed. The analysis of the changes in architecture and inventory allows conclusions to be drawn as to the significance attributed by the Corporate State and Nazi regime to the acquired building.
Also the questions about the character of the concrete use of the house as official residence is relevant. Above all, for the years in which the parliament was Gauhaus, it must first be analyzed whether the Gauhaus was hermetic seat of an acting autocratically Gauleitung or an open official administrative and party building and was generally accessible.
This question leads directly to the staff employed here. Exemplary biographies will show who worked here between 1933 and 1945 and what the workplace Parliament meant for the protagonists of various political systems operating here and for the long-standing staff - for example, the chancery office or the building services.
After the inappropriate use of Parliament, it was re-appropriated after 1945, which was undoubtedly not only an act of restoration, but also an eminently symbolic one. The construction of the new Austria is reflected again in the construction of the representative buildings of the re-established state. The parliament building played an important role in the iconology of reconstruction. The eradication of the Nazi traces and the destruction of the war, the reconstruction of the external façade, and the partial modernization of the interior are all parts of this process of re-appropriation, which lasted more than ten years.
The Parliamentary Directorate commissioned the project team to carry out the study in 2015, after - inspired by the provenance research in the library of the house ( www.parlament.gv.at/ZUSD/PDF/NS-Provenienzforschung.pdf ) - in a pilot study the feasibility of a comprehensive project on the history of parliament between 1933 and 1945 had been raised, National Council President Doris Bures presented the project in a press conference on 26 June 2015
PROJEKTE
„Inbesitznahmen. Das Parlamentsgebäude in den Diktaturen zwischen 1933 und 1945“
Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Geschichte des Parlaments zwischen 1933 und 1945
Projektleitung: Assoz.-Prof. Dr. Bertrand Perz
Projektmitarbeiterinnen: Mag.a Dr.in Verena Pawlowsky / Mag.a Ina Markova
Finanzierung: Österreichisches Parlament
Laufzeit: 2015–2018
Die zentrale Frage der Studie lautet: Wie haben sich die beiden antidemokratischen Systeme – Ständestaat und NS-Regime – zwischen 1933 und 1945 des Parlaments bedient. Das Parlamentsgebäude, das während des Ständestaates Haus der Bundesgesetzgebung und nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich zunächst Sitz des Reichskommissars für die Wiedervereinigung und später Gauhaus der NSDAP war, ist nie nur Gebäude, sondern immer auch symbolischer Ort gewesen. Die zweckfremde Nutzung eines explizit dem Parlamentarismus gewidmeten Prachtbaues in jenen Jahren, in denen die parlamentarischen Strukturen in Österreich außer Kraft gesetzt waren, wirft daher mehrere Fragen auf.
Da das Parlament immer Machtzentrum war, ihm diese Bedeutung gleichsam eingeschrieben ist, gilt es, festzustellen, ob diese Bedeutung vor der Neuverwendung erst getilgt werden musste oder für die je eigenen Zwecke transformiert werden konnte. Die Rekonstruktion der Behörden- und Dienststellenstruktur, die im Parlamentsgebäude nach 1933, aber vor allem nach 1938 implementiert wurde, ist bis heute erst marginal erfolgt.
Für Wien gab es – wie für andere Städte des Deutschen Reiches – Pläne zur Errichtung eines Gauforums, doch innerhalb dieser Pläne wäre dem Parlamentsgebäude keine Funktion zugekommen. Geklärt werden soll daher, wieso gerade dieses Gebäude als Gauhaus gewählt wurde, welche Diskussions- und Entscheidungsprozesse der Nutzung des Hauses vorangingen, ob es andere, grundsätzliche topografische Überlegungen zur Platzierung des Parteisitzes in der Stadt gab bzw. welche Rolle dem Wiener Parlamentsgebäude in der nationalsozialistischen Stadtplanung zugekommen wäre, wäre diese umgesetzt worden.
Die Inbesitznahme eines Gebäudes geht zumeist mit baulichen Adaptionen einher. Gezielte Umbauten und ein zerstörerischer Umgang mit den noch aus „parlamentarischer“ Zeit stammenden Relikten – Büsten und Bildern, aber auch Mobiliar und Teppichen –, Entwendungen und kriegsbedingte Verlagerungen sind anzunehmen. Die Analyse der Veränderungen an Architektur und Inventar erlaubt Rückschlüsse darauf, welche Bedeutung Ständestaat und NS-Regime dem übernommenen Gebäude zuschrieben.
Auch die Fragen nach dem Charakter der konkreten Nutzung des Hauses als Amtssitz ist relevant. Vor allem für die Jahre, in denen das Parlament Gauhaus war, muss erst analysiert werden, ob das Gauhaus hermetischer Sitz einer autokratisch agierenden Gauleitung oder offenes Amts- und Parteigebäude und allgemein betretbar war.
Diese Frage leitet unmittelbar zu jener nach dem hier beschäftigten Personal. Exemplarische Biografien werden zeigen, wer hier zwischen 1933 und 1945 arbeitete und was der Arbeitsplatz Parlament für die hier tätigen Protagonisten verschiedener politischer Systeme und was für die langjährigen Bediensteten – etwa des Kanzleidienstes oder der Haustechnik – bedeutete.
Nach der zweckfremden Nutzung des Parlaments erfolgte nach 1945 seine Wiederaneignung, was zweifellos nicht nur ein Akt der Wiederinstandsetzung, sondern ein auch eminent symbolischer war. Der Aufbau des neuen Österreich spiegelt sich wieder im Aufbau der Repräsentativgebäude des wiederentstandenen Staates. Dem Parlamentsgebäude kam dabei eine wichtige Rolle in der Ikonologie des Wiederaufbaus zu. Die Tilgung der NS-Spuren und der Kriegszerstörungen, die Rekonstruktion der Außenfassade, bei gleichzeitiger Teilmodernisierung des Inneren sind Teile dieses Prozesses der Wiederaneignung, der sich über mehr als zehn Jahre zog.
Mit der Durchführung der Studie beauftragte die Parlamentsdirektion das Projektteam 2015, nachdem – angeregt durch die Provenienzforschung in der Bibliothek des Hauses (www.parlament.gv.at/ZUSD/PDF/NS-Provenienzforschung.pdf)– im Rahmen einer Pilotstudie die Machbarkeit eines umfangreichen Projektes zur Geschichte des Parlaments zwischen 1933 und 1945 erhoben worden war. Nationalratspräsidentin Doris Bures stellte das Projekt am 26. Juni 2015 in einer Pressekonferenz vor (www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2015/PK0730/index.shtml).
Im Rahmen der Corona-Proteste veranstaltet der extrem rechte Verschwörungsideologe Thorsten Schulte mit seiner frisch gegründeten Partei „Die Direkte“ ab dem 05.04.2021 neue „Montagsdemos“, die an die antisemitischen Mahnwachen von 2014 anknüpfen und die historischen Montagsdemos der DDR instrumentalisieren. Unter dem Motto „Es Reicht!“ soll in den nächsten Wochen eine Vielzahl von Redner_innen eingeladen und explizit eine Querfront angesprochen werden. Strategisch ist das wohl auch der Versuch, sich zu profilieren und unter den Corona-Maßnahmengegner_innen Wahlvolk zu gewinnen. Obwohl die Bandbreite an angekündigten Redner_innen von COMPACT-Magazin-Herausgeber Jürgen Elsässer, über Ex-AfD Heinrich Fiechtner bis hin zum selbsternannten Linken Anselm Lenz - seines Zeichens „Demokratischer Widerstandskämpfer“ und Herausgeber einer verschwörungsideologischen Zeitung - reichte, fiel das Interesse an dieser Veranstaltung mit rund 300 Teilnehmer_innen bescheiden aus. Vor allem Dauer-Aktivist_innen gegen den Infektionsschutz und einige Neonazis aus dem Spektrum der Kleinpartei III. Weg, der NPD, für Jürgen Elsässer arbeitende Identitäre und Sven Liebich aus Halle, der als wandelnde Kunstfigur mit NS- und Shoah-Relativerung provoziert, hatten sich eingefunden.
Vom Publikum bejubelt, übertrafen sich die Redner_innen in der Verbreitung von Hass und Hetze. Hier fielen insbesondere die Reden von Jürgen Elsässer, Heinrich Fiechtner und „Geronimo“ auf, die Verschwörungserzählungen, antisemitische Chiffren und Gewalt - und Umsturzphantasien äußerten. Fiechtner trat theatralisch als eine Art Sven Liebich-Verschnitt auf, hob den Arm zum Hitlergruß, den er aber der Kanzlerin Merkel zuschrieb,- eine widerliche Gleichsetzung und Relativierung des Nationalsozialismus.
Währenddessen nutzten Thorsten Schulte und Eva Rosen ihre Redezeit, um sich mit jüdischen Kronzeugen gegen Kritik zu immunisieren oder in Lippenbekenntnissen von Antisemitismus zu distanzieren. Ebenfalls Redezeit erhielten hier der Reichsbürger und Chef der Kleingruppe „Widerstand für die Freiheit“ Olaf Brandt, der rücksichtslos vergnügungssüchtige Freedom-Parade-Veranstalter Michael Bründel alias „Captain Future“ und Autokorso-Veranstalter Dario Reeck, die alle versuchten hier Mitstreiter für eigene Veranstaltungen zu gewinnen. Der angekündigte Anselm Lenz war nicht vor Ort, er soll wegen Krankheit abgesagt haben.
Die Kundgebung drohte nach einer Ingewahrsamnahme Heinrich Fiechtners kurzzeitig aus dem Ruder zu laufen, als Teilnehmende geschlossen losmarschierten, um die Freilassung Fichtners zu erzwingen. Die in der Folge entstandene Unübersichtlichkeit nutzten dann insbesondere Neonazis um Sven Liebich aus, um Pressemenschen vulgär zu beleidigen und anzugreifen.
Wie sich diese Demo-Reihe in den nächsten Wochen entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Offensichtlich ist, dass der Versuch einer Fortführung der Montagsmahnwachen sich bereits jetzt schon als eine extrem rechte Hass-Veranstaltung zeigt, der sich immer mehr Neonazis anschließen könnten.
Die Fotos unterliegen dem Copyright. Sie sind in druckbarer, hochauflösender Qualität ohne Wasserzeichen vorhanden und können für kommerzielle wie unkommerzielle Zwecke erfragt werden.
Es war einmal eine Zeit, da machten die Grauen Panther explizit und parteiisch Politik für ältere Menschen. Jetzt bewerben sie sich selbst nicht nur mit dem Adjektiv "jung", sondern wollen auch noch ehrlich und, oho!, "neutral" sein. Als ob das als politische Partei irgendwie sinnvoll wäre.
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: H.-Chr. Gruber
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Berlin pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: H.-Chr. Gruber
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: H.-Chr. Gruber
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
"Frieden mit Russland" vereint mit DKP, Verschwörungsideologen des Coop-Cafe sowie Querdenkern beim diesjährigen Ostermarsch in Berlin
Am 16. April 2022 erfolgte in Berlin erneut der traditionell von der FRIKO Berlin (Friedenskoordination Berlin) organisierte Ostermarsch, der seit diesem Jahr unter dem Schatten des am 24. Februar begonnenen Angriffskrieges durch den russischen agierenden Despoten Wladimir Putin auf die Ukraine steht.
Unter dem Motto: „Die Waffen nieder! Politische Lösungen sind das Gebot der Stunde! Für eine neue Sicherheitsarchitektur von Lissabon bis Wladiwostok!“ trafen sich am 16. April ab 12 Uhr hunderte Kriegsgegner am Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg.
Die eindeutig kremlfreundliche Veranstaltung, die überwiegend von älterem Publikum durchsetzt war, zog wie in den Jahren schon zuvor: rechtsoffenes, verschwörungsideologisches und demokratiefeindliches Klientel an, von denen man sich erneut vor Ort nicht distanzierte. Einzig der rechtsextreme „Volksbote“ wurde der Demonstration verwiesen, der sich seit einiger Zeit als „Journalist“ mit prorussischer Ausrichtung versucht.
Ebenfalls war das Mahnwachenspektrum auf dem diesjährigen Ostermarsch mit bekannten Akteuren wieder vertreten, die mit Daniele Ganser und dem Propagandafilm „Ukranian Agony“ von Mark Bartalmai warben. Auf der Rückseite ihres Schildes forderten sie u.a. ein „Nein zum Impfzwang“, „Nein zur Medienpropaganda“, „Nein zur WHO“ oder „Nein zur USA-NATO Politik“.
Weiter waren mehrere Mitglieder der Partei „die Basis“ (mit Megaphone) vor Ort, die selbst ernannte „Freie Linke“ (die ihre Website auf einer russischen Domain lagert) konnte sogar ihr Frontbanner ausgebreitet durch die Straßen Berlins tragen. Es waren Impfgegner und Sympathisanten der Corona-Querfront „Freedom Parade“ vor Ort, abseits davon wurde von der DKP und vom Coop-Cafe für Russland (und China) geworben; weiter war dort von anderen Protagonisten zu lesen „keine Waffen für US-inszenierte Kriege“, explizit keine Waffen an die Ukraine, "Banderas raus aus der Ukraine", für ein Eurasien welches auch die Ukraine beinhaltet, das die NATO gleich Krieg bedeutet – obwohl gerade zu dieser Zeit das „Eurasienfordernde Land“ diesen Krieg grausam, völkerrechtswidrig und kriegsverbrecherisch führt.
Redner auf dem diesjährigen Ostermarsch waren: Wolfram Adolphi (Journalist), Monika Auener (Religionspädagogin), Taylan Çiftçi (DIDF), Lühr Henken (Bundesausschuss Friedensratschlag, Christiane Reymann (Autorin) und N.N. (SDAJ-Jugendorganisation der DKP); die Moderation betrieb Jutta Kausch-Henken. Die Reden sind nachhörbar bei den Machern des Youtube-Kanals antikriegTV gelistet, die auch im Anna-News-Leak aus 2014 Erwähnung fanden und sich in Sachen Propaganda bis heute alle Ehre erweisen.
In den Fragen nach der Schuld am Krieg in der Ukraine sowie nach seinen Lösungsmöglichkeiten sieht sich die Friedensbewegung laut taz vor der Zerreißprobe. „Es gibt viele unterschiedliche Positionen zum Krieg“, sagte Reymann im Vorfeld des Ostermarsches, die dort eine Rede hielt. Von Wimmersperg betonte zuvor, eine „Dämonisierung des Feindes“ sei nicht zielführend. Und weiter: Nationalflaggen seien auf dem Ostermarsch nicht verboten, sagte die Initiative auf Nachfrage. Deswegen würde man auch nicht einschreiten, wenn Teilnehmer die russische Flagge tragen würden.
Banner mit Aufschriften wie „Putin der Aggressor“ seien hingegen nicht erwünscht, sie würden nicht zu den Positionen des Ostermarschs passen.
Bei der FRIKO suchte man am Samstag eine Verurteilung des russischen Aggressors vergebens. Nur konsequent, dass dann nicht nur Waffenlieferungen an die Ukraine, sondern auch weiterhin jegliche Sanktionen gegen Russland abgelehnt werden.
Die Forscherin Claudia Baumgart-Ochse vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung sprach sich im rbb-Inforadio für einen differenzierten Blick auf die Friedensbewegung aus. Der Impuls, für Frieden zu demonstrieren, sei erstmal eine gute Sache. Sie riet aber dazu, sich genau zu überlegen, mit wem man auf die Straße gehe, wer das organisiere und was die Begründungen für den Protest seien. In manchen Aufrufen habe sie den Eindruck, dass russische Propaganda durchscheine.
Alternativer Ostermarsch 2022
Aufgrund des haltungslosen Aufrufs der FRIKO organisierte -ähnlich wie Ende Februar- ein Bündnis aus ukrainischen Organisationen und syrischen Aktivisten (Vitsche Berlin-Allianz Ukrainischer Organisationen, Adopt a Revolution, SyriaNotSafe, Belarussische Gemeinschaft RAZAM e.V. und LeaveNoOneBehind) erstmalig den „Alternativen Ostermarsch“, der am Bebelplatz in Berlin-Mitte statt fand und im Laufe des Tages auf fast 1.000 Teilnehmer anwuchs.
Dort hieß es: Der Aufruf des “Berliner Ostermarsch” erwähnt die russische Aggression und das Recht auf Selbstverteidigung mit keinem Wort. Das entsetzt uns und bewegt uns, ukrainische und syrische Aktivisten, gemeinsam mit solidarischen Unterstützern, einen eigenen Ostermarsch anzumelden. Für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit und gegen russische Angriffskriege! Und weiter:
Auch in den letzten Jahren haben viele Ostermärsche sich vor allem darin geübt, die Aufrüstung der NATO zu kritisieren und eine Entwaffnung der Bundeswehr zu fordern. Dieser fundamentalistische Pazifismus blendet die Aggressoren aus – und hat so den Kriegen von Diktatoren und Autokraten rhetorisch den Weg bereitet. Wir finden: Es ist an der Zeit, endlich den Opfern der Kriege zuzuhören!
Der Ostermarsch Berlin im Rückblick
Der Ostermarsch Berlin wird tradtionell seit vielen Jahren von der Friedenskoordination Berlin (FRIKO Berlin) unter der Schirmherrschaft von Laura von Wimmersperg organisiert und mit teils gleichbleibenden Bündnissen abgehalten. An ihrer Seite steht Jutta Kausch-Henken.
In der Berliner Friedenskoordination treffen sich seit Herbst 1980 Vertreter aus weltanschaulich sehr unterschiedlichen Gruppierungen, um über ihre friedenspolitischen Aktivitäten zu informieren, ihre Arbeit zu vernetzen und gemeinsame Vorhaben zu planen. So schreibt es die Seite Friedenskooperative in der Vorstellung der FRIKO Berlin.
Gleichbleibend sind seit Beginn und seit sehr vielen Jahren und bis 2014 weitestgehend auch die Forderungen (jährliche Aufrufe) z.B. zur Abrüstung, des Dialogs, der Beendigung von Kriegen, der Abschaffung der NATO und somit die Abschaffung von Atomwaffen (und Stützpunkten), Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan und Mali, Abschaffung von Drohnen usw. geblieben.
Unterstütztung in Sachen Friedensproteste bekommt von Wimmersperg dabei auch vom ehemaligen Stasi-Major Klaus (Peter) Meinel, der seit 1992 die LL-Demo in Berlin anmeldet und heute in der DKP ist. Meinel stieß gleich nach Mauerfall auf die westdeutsche Friedensbewegung FRIKO. Von Wimmersperg sagte gegenüber der taz, seine Stasi-Zeit spiele für sie keine Rolle, "Klaus ist kein Verräter". Er wisse immer so gut, was zu tun ist.
Im Februar 2014, also nur kurze Zeit vor dem Ostermarsch 2014, begann der von Putin anfangs noch versucht verdeckte Krieg in der Ostukraine. Es war das Jahr des plötzlichen Beginn´s der „Mahnwachen für den Frieden“ und dem Versuch vom „Friedenswinter“, was man wegen angeblicher „Solidarität zur Ukraine“ (gemeint ist die Solidarität und propagandistische Unterstützung von Putins Krieg „nur“ für die russisch besetzte Ostukraine) bundesweit „zum Leben erweckte“.
Die Mahnwachen und kommunistische Bündnisse/Parteien samt prorussischen Aktivisten rund um das Coop-Cafe, Mütter gegen den Krieg, Anti-Nato-Gruppe Berlin rund um den prorussisch, propagandandistisch agierenden Aktivisten Oleg Muzyka (Global Rights of Peaceful People) warben von Anfang an für Putin´s Politik und für einen „Frieden mit Russland“. Sie mischten sich seit 2014 auf fast jede relevanten Proteste und versuchten so, Menschen für ihre Ideologien anzuwerben. Muzyka selbst war mit Mitstreitern dabei auch auf rechten Protesten (Reichsbürger), aber Teile der LINKS-Partei hofierten und förderten trotz Belege weiterhin seine Propaganda-Ausstellungen und warben für diese. Das DDR-Kampfblatt junge Welt übernahm die entsprechende Berichterstattung.
Zu dieser Zeit entstanden auch unzählige prorussisch(rechts) besetzte Vereine und Organisationen unter dem Deckmantel von Solidarität (z.B. FBKO-Friedensbrücke Kriegsopferhilfe), Kunst & Kultur (z.B. das Tolstoi-Instutut), die sich gegen die Sanktionen in Russland stark machten und die -mal mehr, mal weniger offen- mit Positionen für die AfD, Compact & Co. warben; siehe auch das Druschba-Projekt des Rainer Rothfuß, der mittlerweile und seit 2018 offen bei der AfD angekommen ist.
Anfang 2015 bekam von Wimmersperg den „Menschenrechtspreis 2014“ der GBM („Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde“) verliehen. Die Laudatio hielt neben Jutta Kausch – Wolfgang Richter, Mitbegründer der GBM, der laut Berliner Verfassungsschutz die Verfolgung von Regimegegnern durch die DDR und die Staatssicherheit rechtfertigte. Hinter der GBM und dem zugehörigen weit verzweigten Vereinsnetzwerk verbirgt sich laut Berliner Innenverwaltung und T-Online eine „Interessenvertretung ehemaliger (alter) Stasimitarbeiter“. Vor ca. 15 Jahren versuchte die Berliner SPD, sie aus öffentlichen Einrichtungen zu verbannen, weil sich dort alte Kader organisieren.
Ab 2015 war auf den Ostermärschen vermehrt und -von fast immer gleichen Akteuren- prorussische Propaganda vertreten, wie auch in meinen anderen Alben zum Ostermarsch, Friedensbewegung & Co. dokumentiert. Das war neu – zumindest in dieser Intensität (siehe zum Vgl. Zeitleiste auf der Seite der FRIKO sowie vergangene Fotoreportagen von anwesenden Fotografen). Auch Gabriele Krone-Schmalz war 2015 in Berlin am Rande des Ostermarsches in Erscheinung getreten. In jenem Jahr veröffentlichte sie ihr Buch: „Russland verstehen. Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens“.
Nachtrag: Die Ex-Moskau-Korrespondentin Krone-Schmalz geht mit Stand 11/2022 mit Anwälten gegen eine Historikerin und Kritikerin vor, die ihr u.a. "Kremlpropaganda & Pseudo-Expertise in Deutschland" vorwarf. Derzeit rudert Krone-Schmalz allerdings wieder zurück, nachdem eine Feststellungsklage (Kritikpunkte wie Kreml-Nähe, Leugnung von /Kriegsverbrechen, Vorwürfe der Lügen und Falschbehauptungen auf Veranstaltungen und in Büchern, Verachtung von Putin-Opfern) angedroht wurde.
Den (optischen) Höhepunkt bildete meines Erachtens das Jahr 2018, wie auf einer Bildstrecke von Thorsten Strasas zu sehen ist. Neben DDR, Nordkorea- und „Neurussland“ Beflaggung war dort auch Diether Dehm anwesend, der den Außenminister Heiko Maas mit den vulgären und homophoben Worten: „gut gestylter NATO-Strichjunge“ öffentlich beim Ostermarsch diffamierte. Hintergrund der Äußerung war die Ausweisung russischer Diplomaten aus mehreren NATO-Staaten als Reaktion auf den Nervengiftanschlag auf den Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter.
2021 stand der Ostermarsch im Zeichen der Pandemie, entsprechend verschwörungsideologisch untermauert war dieser in jenem Jahr von Corona-Leugnern und Querdenkern, was man anhand der unten verlinkten Bildstrecke in den Quellenangaben auch noch einmal nachverfolgen kann.
Die „Anti-Krieg“-Initative rund um das Coop-Cafe beteiligte sich zwar nicht an den „Corona-Diktatur“ Slogans, nein – sie forderte propagandistisch u.a. Deutschland auf, Impfstoffe aus Kuba, China und Russland zuzulassen. Sie plakatierten ab 2020/21 auch die Berliner Innenstadt damit zu und versuchten sich in einer Art „Streetart“, welche in Pandemiezeiten besonders boomte und viele Menschen anzog. Im bis 2022 autoritär regierten Russland starben indes sehr viele Menschen, weil sie dem russischen Vakzin resp. dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin nicht trauen.
Der Umgang mit Kritikern damals und heute
Kritik übte schon mit Beginn der Mahnwachen-Bewegung ab 2014 der ehemalige Vorsitzende der DFG-VK Monty Schädel, der der Friedensbewegung eine Nicht-Abgrenzung zu den Mahnwachen „für den Frieden“ sowie die nachfolgenden Kampagnen „Friedenswinter“ und „Stopp Ramstein“ öffentlich attestierte, was Schädel eine Menge Gegenwind einbrachte. U.a. wurde er auf den „Mahnwachen für den Frieden“ von Ken Jebsen zum Feind ausgerufen. Nach schwerer Erkrankung wurde Schädel vom DFG-VK gekündigt, wie es in seiner Veröffentlichung aus 2017 heißt. Laut einem Interview mit der Junge Welt aus 2015 sprach Schädel von einer wahrgenommenen „organisierten Beeinflussung“, ähnlich schrieb es auch das Netzwerk gegen Islamfeindlichkeit und Rassismus Leipzig (man beachte unten in den Quellen die dort erwähnten Akteure).
Weil die Junge Welt dieses Interview mit Schädel bzgl. dieser neuen „Friedensbewegung“ führte, kündigte Rainer Rupp (Ex-Stasi-Spion im Westen/NATO-Hauptquartier) dort seine Tätigkeit auf und veröffentlichte später noch einen Offenen Schmähbrief.
Wenn heute Kritiker dieser putingerichteten Friedensbewegung durch z.B. die LINKEN-Politikerin Sevim Dagdelen als reaktionäre Kriegstreiber betitelt werden, weil diese offen legen, das Frieden für jene Schein-Pazifisten nicht das Ziel, sondern nur das Mittel ist; dann hat man scheinbar den Kern getroffen. Sascha Lobo nennt diesen Teil der Friedensbewegung: Lumpenpazifismus – als eine zutiefst egozentrische Ideologie, die den eigenen Befindlichkeitsstolz über das Leid anderer Menschen stellt.
Viele kommunistische Friedensbewegte realisieren bis heute nicht, das Russland nicht die ehemalige Sowjetunion ist. Sie biedern sich in ihrer tief verankerten Ideologie einem Mann an, der einen faschistischen Krieg führt. Positionieren sie sich sonst angeblich gegen den Faschismus, laufen sie ihm weiter devot hinterher.
Das oft gebrauchte Zitat -in der Überlieferung- von Ignazio Silone hat leider eine beängstigende Aktualität bekommen, das da heißt: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus». – Kreml-Sprech und Agitation seit 2014 von links und rechts (Friedensquerfront), wenn es darum geht, die Öffentlichkeit zu täuschen und diesen manipulativ Putin´s AgitProp weiterhin als "links" zu präsentieren.
Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) warnte vor „Pazifismus auf Kosten anderer“. Der FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff nannte die Ostermarschierer „die fünfte Kolonne Putins“. Ein Argument, wie es auch die russische Seite für „westliche“ Aktivisten benutzt; benennen diese den Aggressor. Lambsdorff beschuldigte die Ostermarsch-Organisatoren laut Tagesspiege im WDR-Radio, sie seien keine Pazifisten, sondern „Interessenvertreter der russischen Position“ und versuchten, den Westen zu schwächen und die Ukraine zu diskreditieren.
Der Sprecher des Netzwerks Friedenskooperative, Kristian Golla, wies die Anschuldigungen Lambsdorffs als reine Polemik zurück. Das Netzwerk koordiniert die lokal und regional verantworteten Aktionen der Friedensbewegung, u.a. auch die für Berlin.
Unterwanderung der Friedensbewegung nach 1989
Die Friedensbewegung, zu der auch Ostermärsche zählen, wurde bereits ab den 60er Jahren durch u.a. die kommunistische Partei DKP vereinnahmt. Das die DDR die DKP als „Schläfer des Kalten Krieges“ finanziert und paramilitärisch für Anschläge („im bösen Nazi-Westen“) ausgebildet hat, ist keine Theorie oder Legende, auch wenn das die DKP samt Sympathisanten bis heute bestreitet. Die wenigstens wissen von dieser Historie; es erklärt auch die Parallelen bis in die heutige Zeit, was den „Westen“ und größtenteils auch die NATO betrifft. Die von der Stasi in Obhut genommene und einst mit neuer Identität ausgestattete frühere RAF-Terroristin Inge Viett ist z.B. bis heute ein gern gesehener Gast z.B. auf dem Ostermarsch, die nachweislich 2015 und 2016 im Duo in Berlin aktiv teilnahm. Es wurde mit einem "Frieden mit Russland" geworben (Plakat des Coop-Cafe) bzw. mit "Krieg ist Terror! Kriegstreiber sind Terroristen."
Ein doch sehr seltsam bekennender Pazifismus, der beim Ostermarsch zelebriert wird, bedenkt man, das auch der antiimperialistische Stopp Ramstein Sympathisant, ehemaliger AIZ-Terrorist (als Wannabe-Nachfolger der RAF) und heutiger Salafist Bernhard Falk immer wieder Gast bei diversen Stasi-Verbänden und der DKP vertreten ist.
Ganz groß in Mode gekommen ist auch die Zweckentfremdung von „Schwerter zu Pflugscharen“. Diese Friedensbewegung war die einzig nicht parteigesteuerte Bewegung in der DDR, die im Umfeld der Kirchen angesiedelt war. Wenn also Schilder wie „Schwerter zu Pflugscharen“ auf z.B. traditionellen Ostermärschen oder prorussisch abgehaltenen Veranstaltungen zu sehen sind, ist dies mehr als anmaßend und abstoßend, wenn damit Überzeugungen pro Diktatur resp. Faschismus und pro russische Besatzung anderer Länder vertreten sind. Es ist politisches Mimikry.
Diese zweckentfremdete Aneignung konnte ich bereits ab 2014 so auf Ostermärschen und beim Friedenswinter (mit DDR-Fahne) beobachten, aber auch auf den Corona-Protesten der Querdenker ab 2021, die ebenfalls versuchen, dieses Kapitel der Zeitgeschichte für sich und ihre antidemokratische Ideologie zu vereinnahmen und geschichtlich sowie politisch für sich umzudeuten.
So wie einst die prorussische, antisemitische, verschwörungsideologische, antiamerikanische und rechtsoffene Mahnwachenbewegung ab 2014/15 als selbsternannte „neue Friedensbewegung“ auf Ostermärschen vertreten war, sind es heute die Corona-Leugner und Querdenker; teils aus der Mahnwachenbewegung hervorgegangen, die damals wie heute und weiterhin -nebst „alten Friedensbewegten“- ihre prorussische Kriegspropaganda und verschwörungsideologische Agenda unter die Leute und in die Mitte der Gesellschaft ausbreiten wollen. Acht Jahre sind seit dem Beginn des Ukraine-Krieges vergangen und es wurde kein bisschen dazu gelernt.
hinzugezogene Quellen
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www.frikoberlin.de/intro.html (archive.ph/J5ZSG)
www.bz-berlin.de/archiv-artikel/das-anti-war-cafe-in-der-...
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www.zdf.de/nachrichten/politik/ostermaersche-ruestung-waf... (archive.ph/fJxC2)
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www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deu... (archive.ph/CqDB9)
www.tagesspiegel.de/politik/fuenfte-kolonne-putins-heftig... (archive.ph/UoDYn)
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www.welt.de/kultur/history/article13914857/Wie-die-DDR-Li... (archive.ph/E7akW)
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www.flickr.com/photos/uwehiksch/16828370187/in/album-7215...
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Vielen Dank!
Stand: Fotos: April 2022/Text: Dezember 2022
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto:H.-Chr. Gruber
Im Rahmen der Corona-Proteste veranstaltet der extrem rechte Verschwörungsideologe Thorsten Schulte mit seiner frisch gegründeten Partei „Die Direkte“ ab dem 05.04.2021 neue „Montagsdemos“, die an die antisemitischen Mahnwachen von 2014 anknüpfen und die historischen Montagsdemos der DDR instrumentalisieren. Unter dem Motto „Es Reicht!“ soll in den nächsten Wochen eine Vielzahl von Redner_innen eingeladen und explizit eine Querfront angesprochen werden. Strategisch ist das wohl auch der Versuch, sich zu profilieren und unter den Corona-Maßnahmengegner_innen Wahlvolk zu gewinnen. Obwohl die Bandbreite an angekündigten Redner_innen von COMPACT-Magazin-Herausgeber Jürgen Elsässer, über Ex-AfD Heinrich Fiechtner bis hin zum selbsternannten Linken Anselm Lenz - seines Zeichens „Demokratischer Widerstandskämpfer“ und Herausgeber einer verschwörungsideologischen Zeitung - reichte, fiel das Interesse an dieser Veranstaltung mit rund 300 Teilnehmer_innen bescheiden aus. Vor allem Dauer-Aktivist_innen gegen den Infektionsschutz und einige Neonazis aus dem Spektrum der Kleinpartei III. Weg, der NPD, für Jürgen Elsässer arbeitende Identitäre und Sven Liebich aus Halle, der als wandelnde Kunstfigur mit NS- und Shoah-Relativerung provoziert, hatten sich eingefunden.
Vom Publikum bejubelt, übertrafen sich die Redner_innen in der Verbreitung von Hass und Hetze. Hier fielen insbesondere die Reden von Jürgen Elsässer, Heinrich Fiechtner und „Geronimo“ auf, die Verschwörungserzählungen, antisemitische Chiffren und Gewalt - und Umsturzphantasien äußerten. Fiechtner trat theatralisch als eine Art Sven Liebich-Verschnitt auf, hob den Arm zum Hitlergruß, den er aber der Kanzlerin Merkel zuschrieb,- eine widerliche Gleichsetzung und Relativierung des Nationalsozialismus.
Währenddessen nutzten Thorsten Schulte und Eva Rosen ihre Redezeit, um sich mit jüdischen Kronzeugen gegen Kritik zu immunisieren oder in Lippenbekenntnissen von Antisemitismus zu distanzieren. Ebenfalls Redezeit erhielten hier der Reichsbürger und Chef der Kleingruppe „Widerstand für die Freiheit“ Olaf Brandt, der rücksichtslos vergnügungssüchtige Freedom-Parade-Veranstalter Michael Bründel alias „Captain Future“ und Autokorso-Veranstalter Dario Reeck, die alle versuchten hier Mitstreiter für eigene Veranstaltungen zu gewinnen. Der angekündigte Anselm Lenz war nicht vor Ort, er soll wegen Krankheit abgesagt haben.
Die Kundgebung drohte nach einer Ingewahrsamnahme Heinrich Fiechtners kurzzeitig aus dem Ruder zu laufen, als Teilnehmende geschlossen losmarschierten, um die Freilassung Fichtners zu erzwingen. Die in der Folge entstandene Unübersichtlichkeit nutzten dann insbesondere Neonazis um Sven Liebich aus, um Pressemenschen vulgär zu beleidigen und anzugreifen.
Wie sich diese Demo-Reihe in den nächsten Wochen entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Offensichtlich ist, dass der Versuch einer Fortführung der Montagsmahnwachen sich bereits jetzt schon als eine extrem rechte Hass-Veranstaltung zeigt, der sich immer mehr Neonazis anschließen könnten.
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Wider den Opportunisten und Antidemokraten - gegen die Vereinnahmung der Gethsemanekirche durch Anti-Corona-Proteste
Zum wiederholten Male versammelte sich am 10. Januar 2022 vor der Gethesemanekirche im Prenzlauer Berg das Bündnis Gethsemanekiez samt Anwohnern und Sympathisanten, um gegen Geschichtsrevisionismus: die Vereinnahmung der Gethsemane Kirche, gegen Wissenschaftsfeindlichkeit, Verschwörungsmythen, rechte Umtriebe und gegen Antidemokraten Haltung zu zeigen.
Angefangen hatte die Aktion, als Gegner der Corona-Maßnahmen in unangemeldeten Aufzügen vor der Kirche aufgetaucht waren. Generell gibt es seit dem 20. Dezember 2021 vermehrt Proteste von Anwohnern, Initiativen und Bündnissen gegen die verschwörungsideologischen „Montagsdemonstrationen“ in Berlin, die die Querdenker als „Spaziergänge“ deklarien. Letztendlich sind es aber unangemeldet abgehaltene Demonstrationsaufzüge.
Aljona Hofmann, die sechs Jahren lang als Pfarrerin in Russland tätig war und die seit Herbst 2021 in der Gethsemanekirche arbeitet, sagte gegenüber der Berliner Zeitung: „Sie kamen einfach rein und brüllten dazwischen“. Sie sagte, dass die Störer draußen vor der Kirche von ihren Freunden empfangen wurden. Dabei habe auch ein Mann den rechten Arm zum Hitler-Gruß erhoben. Später habe eine Frau vor die Kirchentür uriniert.
Die heftigsten Auseinandersetzungen gab es am 13. Dezember 2021. Andere Teilnehmer erzählten am Rande der Kundgebung am Montag, dass die Stimmung damals sehr aggressiv und einschüchternd gewesen sei: Teilnehmern wurden ihre Masken vom Gesicht gerissen, einer Frau wurde vor die Füße gespuckt, Männer bauten sich demonstrativ vor den Kirchenleuten auf.
Die Gethsemanekirche verdankt ihre Bedeutung nicht zuletzt ihrer Rolle während der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989. Während der 1980er Jahre war die Gethsemanegemeinde, ebenso wie andere Berliner Gemeinden, ein Sammelpunkt für Oppositionelle und die DDR-Friedensbewegung. Unter verschiedenen bürgerrechtlichen Gruppierungen unter dem Dach der Gethsemanegemeinde befand sich seit 1983/1984 eine der wenigen explizit lesbischen Gruppierungen in der DDR, der Arbeitskreis Homosexuelle Selbsthilfe – Lesben in der Kirche. Noch bis heute trifft sich eine Aktionsgruppe täglich vor der Gethsemanekirche, um für Menschen, die politisch verfolgt und unterdrückt werden, Andacht zu halten. Ferner finden diesbezüglich auch aktuell immer wieder Veranstaltungen statt.
So schreibt Publizist und Journalist Andreas Vogt auf seinem Blog:
Selten bekommt man eine so klar politisch orientierte Kirche zu sehen. Hier ist das Engagement für Menschenrechte nicht Nebensache, sondern steht mindestens gleichberechtigt neben der Verkündung der christlichen Botschaft.
Am Zaum hängen Biografien politische Verfolgter, in der Kirche liegen Unterschriftenblätter für Solidaritätsbekundungen aus – gegen politische Verfolgung in China, der Türkei oder Belarus, für das Volksbegehren zur Enteignung der Deutschen Wohnen, für eine Schließung der menschenunwürdigen Lager an den EU-Außengrenzen. Jeden Tag um sechs finden sich in der Kirche Gläubige zu einer „Politischen Andacht“ zusammen.
Diese Kirche ist ein unbequemer Ort, ein lauter Schrei für mehr Engagement gegen das Unrecht auf dieser Welt. Und das war sie auch in der Zeit des Nationalsozialismus, als die Pfarrersfrau hier Juden versteckte, und in den letzten Monaten der DDR, als sich im Schutz dieser Kirche die friedliche Umwälzung formierte.
In einer kleinen Ausstellung sind die Bilder von 1989 zu sehen; dichtgedrängt saßen die Menschen im schönen, weiten, damals prall gefüllten Kirchenraum, hörten dem Pfarrer zu, der Staat und Demonstranten auffordert: „Keine Gewalt!“. Von vollgefüllten Bänken kann jetzt keine Rede mehr sein bei der politischen Andacht.
Wird Kirche von heute noch einmal so relevant werden für die Gesellschaft wie in diesen Zeiten? Die Gethsemanekirche ist der richtige Ort, genau darüber nachzudenken
Anti-Impfgegnerstanding mit Posaunenchor
Gegen Verschwörungen, versuchte Vereinnahmung und gegen Rechts wurde Dank der Initiative Gethsemane Kiez auch am 10. Januar 2022 wieder laut geblasen. Als es um 17.30 Uhr los ging, standen schon etwa 150 Leute vor der Kirche. Später wurden es noch ein paar mehr. Alle mit Maske, alle mit Abstand. Ganz demonstrativ.
Und es waren auch wieder ihre Gegner gekommen. Sie standen auf der anderen Straßenseite und waren in etwa halb so viele. Sie trugen alle keine Masken. Ganz demonstrativ.
Ein russisches Medium interviewte einen alternativen Streamer und umgekehrt. Ein Teilnehmer aus dem Spektrum der Querdenken-Bewegung versuchte sich in Akkordeon, um den Posaunenchor zu übertönen. Er ging klä(n)glich unter.
Immer wieder versuchten einzelne Aktivisten aus dem Lager der Coronaleugner rund um die Freedom-Parade: den Protest der Anwohner des Gethsemane-Kiezes zu stören, diesen abzufilmen oder ihre Propaganda unter die Leuten zu tragen.
Dank zivilgesellschaftlichem Protest vor Ort, den Ordnern der Initiative und der breit aufgestellten Polizei wurde dies aber immer wieder unterbunden.
Die meisten Coronaleugner leugnen nur deswegen und unter Vorwand die Pandemie, weil sie damit staatliche Maßnahmen und Gesetze (Infektionsschutzgesetz) mit Framing, Fake-News, Verschwörungsmythen und Geschichtsrevisionismus in Diskurs bringen, die Grenzen des Sagbaren verschieben und um sabotieren zu können. Es ist antidemokratisch.
Es geht ihnen nicht um ein friedvolles und freiheitliches Miteinander. Sie wollen ihre kruden und teils menschenfeindliche Meinungen und ebensolche Weltanschauungen anderen Mitmenschen aufdrängen, egal mit welchen Mitteln.
Bedrängung und Nötigung ist aber keine Freiheit sondern autoritäres Denken und Handeln, was mit einer freien Selbstbestimmung eben nicht zu verhandeln oder gar auszutauschen, geschweige denn, zu tolerieren ist. Keine Toleranz den Intoleranten!
hinzugezogene Quellen:
Instagram: Gethsemane Kiez www.instagram.com/gethsemane_kiez/
Wikipedia: Gethsemanekirche de.wikipedia.org/wiki/Gethsemanekirche_(Berlin)
Wikipedia: Gegner der Corona-Maßnahmen de.wikipedia.org/wiki/Proteste_gegen_Schutzmaßnahmen_zur...
BZ Berlin: Wir wollen diese Corona-Protestler nicht an unserer Gethsemane-Kirche www.bz-berlin.de/berlin/pankow/wir--wollen-diese-corona-p...
Tagesspiegel: Querdenker sehen sich im „Bürgerkrieg“ www.tagesspiegel.de/politik/querdenker-sehen-sich-im-buer...
Berliner Zeitung: Corona-Proteste an der Gethsemanekirche: Konfliktparteien treffen aufeinander www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/corona-protest-a...
Revolution89: Gethsemanekirche Berlin revolution89.de/revolution/gethsemanekirche-berlin/
Vogtpost: Die Politische vogtpost.de/die-politische-0012/12/07/2021/
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Alle Verstöße werden geahndet und rechtlich verfolgt!
Vielen Dank!
Stand: Januar 2022
36. Landessportball des Landessportbund Rheinland-Pfalz am 30. Oktober 2010 in der Rheingoldhalle Mainz
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Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren, sowie der Verein Roter Stern Leipzig, waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Leipzig pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
"Gegen selektiven Feminismus – universelle feministische Solidarität jetzt!"
Zum internationalen Frauentag am 8. März 2024 fand mit einer Auftaktkundgebung am Helsingforser Platz in Berlin-Friedrichshain auch eine israelsolidarische Veranstaltung statt, die sich explizit gegen Antisemitismus aussprach.
Redebeiträge gab es von Sharon Adler, Ruth Halperin Kaddari, Hashomer Hatzair, Rawan Osman und Group Vitka.
Hinter "feminism unlimited" steht ein neues Bündnis, welches sich für einen (queer)feministischen Kampftag ohne Antisemitismus, Rassismus und Transfeindlichkeit zusammengefunden hat. Auf ihrer Homepage schreiben sie u.a.:
(...) Doch leider artikulieren sich linke Antworten auf diese globalen Krisen zunehmend autoritär: Stalinistische, maoistische und trotzkistische Gruppierungen rekrutieren bundesweit junge Linke und liefern verkürzte Antworten als einfache und schnelle Lösung für komplexe Probleme. Das Geschlechterverhältnis gilt hier als lästiger Nebenwiderspruch, der in den autoritären Dogmen dieser Gruppen keinen Platz findet.
Wir wollen aber eine universelle feministische Solidarität, die jede Form der Diskriminierung ernst nimmt und gegen sie einsteht! Wir begreifen uns als (queer)feministisch, antisemitismus-, rassismus- und islamismuskritisch, antifaschistisch und antikapitalistisch. Aus dieser Perspektive heraus sind wir von weiten Teilen selbsternannter „Linker“ und „Feminist*innen“ bitter enttäuscht. Denn: dieser universelle Anspruch ist hier kein Konsens – vor allem, wenn es um Juden_Jüdinnen geht.
Seit dem antisemitischen Massaker des 07. Oktober eskalieren die autoritären und antisemitischen Entwicklungen in vermeintlich progressiven Kreisen. Struktureller Antisemitismus und Hass auf den jüdischen Staat Israel sind innerhalb der Linken leider nichts Neues – das Ausmaß, in dem sich momentan offener Hass auf Juden_Jüdinnen zeigt, hat jedoch eine neue Dimension erreicht: Selbsternannte Feminist*innen oder Kommunist*innen relativieren das Massaker der Hamas oder feiern es gar als Akt des legitimen Widerstands. Sie zweifeln nicht allein die zahlreichen Berichte über die sexualisierte Gewalt an, sondern verlangen von Opfern sexualisierter Gewalt „Beweise“, obwohl sie sonst laut „glaubt den Frauen“ schreien. Dass die Aussagen von Betroffenen sexualisierter Gewalt als niederträchtige Lüge abgetan werden, erwarten wir vielleicht von Rammstein-Fans – nicht jedoch von feministischen Aktivist*innen, die seit Jahren die internationalistische 8. März Demo in Berlin organisieren. Das ist antifeministisches Verschwörungsdenken und die konkrete Absage an eine befreite Gesellschaft. Für die notwendige Solidarität mit der Zivilbevölkerung Gazas, die sich in einer unvorstellbaren humanitären Katastrophe befindet, braucht es diesen Antisemitismus in keiner Weise.
Es entsetzt uns, dass Teile der radikalen und feministischen Linken nicht in der Lage sein wollen, Islamismus als das zu begreifen, was er ist: eine faschistische, antimoderne, patriarchale und imperialistische Ideologie, die jeder emanzipatorischen Kritik grundlegend gegenübersteht. Ihn zu relativieren oder gar zu verherrlichen heißt, sich mit Juden_Jüdinnen zu entsolidarisieren und ist zugleich eine Absage an die Solidarität mit jenen, die dieser Ideologie ausgesetzt sind: Kurd*innen, Jesid*innen, Afghan*innen, Iraner*innen und allen Muslim*innen, die sich nicht rigiden islamistischen Wertevorstellungen unterwerfen wollen.
Gleichzeitig beobachten wir, wie Politik und weite Teile der Medienlandschaft muslimische Menschen unter Generalverdacht stellen. Wir stellen uns gegen die Abschiebung, Ausgrenzung, staatliche Repression und Stigmatisierung einzelner Bevölkerungsgruppen und lehnen sie als rassistische Rhetoriken und Praktiken ab! Das sind keine Maßnahmen gegen Antisemitismus und Islamismus, sie instrumentalisieren lediglich die Sorgen von Antisemitismus- und Islamismus-Betroffenen.
Deutschland als postnazistischer Staat lässt wieder seinem Rassismus freien Lauf und will sich gleichzeitig eine wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit mit dem Iran und der Türkei nicht nehmen lassen. Seinen Antisemitismus allerdings will Deutschland gern anderen in die Schuhe schieben. Doch wir können den Antisemitismus in Deutschland nicht ohne die deutsche Ideologie begreifen, die den Nationalsozialismus und die industrielle Massenvernichtung von Juden_Jüdinnen hervorbrachte. Deutschland hat sich jahrzehntelang verweigert, ihn konsequent aufzuarbeiten. Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, er ist nicht eingewandert!
Leider sehen wir, dass viele Linke und (queer-)Feminist*innen nicht gewillt sind, diese Widersprüche und Gleichzeitigkeiten auszuhalten. Stattdessen berufen sich immer mehr auf vereinfachte Freund-Feind-Schemata: Viele weigern sich aktiv, Antisemitismus in seiner Gänze überhaupt verstehen zu wollen und sich mit eigenen Vorurteilen und Doppelstandards auseinanderzusetzen. Doch wir sehen Selbstkritik, Mut zur Unsicherheit und Dazulernen-Wollen als Grundlage, um gemeinsam für ein gutes Leben für alle kämpfen zu können.
Eine Linke, die nicht für eine befreite Gesellschaft für alle kämpft, ist nicht unsere Linke.
Ein Feminismus, der selektiert und instrumentalisiert, ist kein echter Feminismus.
Deshalb wollen wir einen anderen 8. März.
Lasst uns für universelle feministische Solidarität auf die Straße gehen!
hinzugezogene Quellen:
8m2024.feminism-unlimited.org/
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© Streichphotography
Die Bilder sind in druckbarer Qualität und Original vorhanden.
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Alle Verstöße werden geahndet und rechtlich verfolgt!
Vielen Dank!
Stand: März 2024
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: H.-Chr. Gruber
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto:H.-Chr. Gruber
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Berlin pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Guns'N'Roses
Hallenstadion Zürich
1. Juli 2006
Neue Zürcher Zeitung, 3.7.06:
Geisterstunde mit Axl
Guns'n'Roses vor euphorischem Publikum im Hallenstadion
Die Songs der US-Hardrocker Guns'n'Roses sind zeitlos grandiose Rocknummern. Trotz der etwas blutleeren Präsentation im Hallenstadion sangen 13 000 Zuschauer jede Zeile mit.
dhe. Wer genau da auf der Bühne stand, blieb bis zum Schluss so unklar wie unwichtig. Einen Augenblick lang meinte man, in einem der drei Gitarristen Izzy Stradlin zu erkennen, so perfekt wehte der Schal! Doch es war bloss Richard Fortus. Und konnte der spargeldünne Keyboarder wirklich Dizzy Reed sein, neben Axl Rose das einzig verbliebene Mitglied aus der Ära der real existierenden Guns'n'Roses? Drummer Brian Mantia, der vor zehn Tagen das erste Zürcher Konzertdatum platzen liess, war nicht zurückgekehrt; jedenfalls sass ein glatzköpfiger Ersatzmann hinter den Kesseln. Und der bärtige Leadgitarrist Robin Finck erinnerte in seinem Tempelhurenkostüm an Jim Martin von Faith No More.
Aber Frontmann W. Axl Rose hätte seine namenlosen Mitmusiker auch explizit, mit Zylinder und Wasserstoff-Blondur, als Slash, Duff & Co. verkleiden können. Denn um einen Neuanfang, eine rauschende Rückkehr oder auch nur eine Neuinterpretation ging es nicht an diesem Samstagabend. Das Programm lautete: Axl Rose singt die alten Hits seiner toten Band. Einen kreativen Grund dafür gibt es nicht, das seit mehr als zehn Jahren angekündigte neue Guns'n'Roses- Album hat weiterhin keinen Veröffentlichungstermin. Dass die Bühnendekoration mit Lampions und Schriftzeichen auf den seit Jahren kursierenden Albumtitel «Chinese Democracy» anspielte, wirkte wie blanker Hohn.
Dargeboten wurden praktisch alle Songs des Débutalbums von 1988 sowie die Erfolge aus der «Use Your Illusion»-Zeit («November Rain», «Knocking on Heaven's Door», «Live & Let Die», «You could be mine»). «Patience» und «Night Rain» bildeten die umjubelten Höhepunkte. Die selige Menge schwenkte die Feuerzeuge in einer Ergriffenheit, die in keiner Weise zum unprätentiösen Gebaren der Band passte.
W. Axl Rose, in Hemd und Bluejeans statt wie früher in Stretch-Unterhose, war passabel bei Stimme (nicht schlechter als beim Freddie-Mercury-Tribute), helikopterte in Tanzschrittchen über die Bühne und gab sich, obwohl er auf Ansagen verzichtete, einigermassen engagiert. Davon zeugte auch die Spieldauer von zweieinviertel Stunden. Das Publikum dankte es dem schwierigen Star und beklatschte jedes noch so überflüssige Gitarrensolo und sogar die vier präsentierten neuen Songs. Letztere aber machten mit ihrer enttäuschenden Uneindringlichkeit klar, dass Guns'n'Roses auch mit der überraschenden Tournee den Sprung in die Gegenwart nicht schaffen.
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: H.-Chr. Gruber
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: H.-Chr. Gruber
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Der 38jährige türkische Schiedsrichter, Halil Ibrahim Dincdag darf seit 2009 nicht mehr als Schiedsrichter in der Türkei arbeiten. Grund ist seine Homosexualität, welche ihn eine Ausmusterung in der Armee wegen „psychischsexueller Störungen“ einbrachte. Dies hatte zur Folge, dass auch der Schiedsrichterverband ihn, nicht explizit wegen seiner Homosexualität, sondern aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht mehr aufnahm. Die „gesundheitlichen Gründe“ fanden sie in den extra angeforderten Militärakten.
Homophobie im Fußball ist ein Thema, dass auch in Deutschland an der Tagesordnung ist. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland und Fans des Berliner Fußballvereins Tennis Borussia initiierten 2011 die erfolgreiche und internationale anerkannte Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“. Die selben Initiatoren, sowie der Verein Roter Stern Leipzig, waren es auch, welche Halil einluden nach Deutschland zu reisen, hier endlich wieder Fußballspiele pfeifen zu können und über den Umgang mit Homosexuellen in der Türkei und seiner persönlichen Geschichte zu berichten.
Die erste Station nach der Landung in Berlin-Tegel war ein Spiel der 2.Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und der 3.Mannschaft des BFC Türkiyemspor als Gastgeber. Sichtlich gerührt trat er aufs Feld mit den Mannschaften und den Linienrichtern im Schlepptau – wie bei einem ganz normalen Fußballspiel. Vor rund 80 Zuschauern gab es eine 2:6(2:3) Heimniederlage für den Kreuzberger Traditionsklub. Doch dies war an diesem Abend Nebensache. Minutenlanger Applaus nach dem Spiel galt Halil und seinem Mut gegen die homophoben Zustände anzukämpfen und für Toleranz zu werben.
Die nächste Station heißt Leipzig. Auch hier wird Halil zum Thema Homophobie in der Türkei berichten und ein Spiel des Roten Stern Leipzig pfeifen.
Die Fotos unterstehen dem Copyright. Die Bilder sind auch in druckbarer also hochauflösender Qualität vorhanden und können erfragt werden.
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser
Geographic Information Science als Wissenschaft und Geoinformatik als deren Methodik befassen sich nicht mit einem Gegenstand im Sinne einer fachlichen Domäne, sondern mit einer Perspektive. Als transversale Disziplin wird eine explizit räumliche Sichtweise in Aspekte von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt eingebracht. In manchen traditionell ‚räumlichen‘ Fächern wie Planung, Ressourcenmanagement und Logistik sind GIS schon lange etabliert, andere, z.B. sozialwissenschaftliche Fächer erfahren aktuell den Mehrwert eines ‚spatial turn‘. Geoinformatik ist heute ein zentraler und zunehmend wichtiger Ansatz weit über die ‚Geo-Disziplinen‘ hinaus, indem aus räumlicher Perspektive ein Gewinn an Information und Wissen für bessere Entscheidungsabläufe generiert wird.
Eine Woche lang diskutieren Vertreter aus Forschung und Entwicklung und Industrie mit Anwendern über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung als Best Practice Lösungen. Die Rolle der Geoinformationsbranche in einer urbanen Welt im Kontext von Smart City Initiativen, deren Herausforderungen an Themen wie Energie, Infrastruktur und Mobilität; andererseits der Umgang mit und Schutz von natürlichen Ressourcen bis hin zu Anwendungen zu Krisen- und Katastrophenmanagement sind nur einige Schwerpunktthemen im Rahmen der AGIT 2019.
Foto: Simon P. Haigermoser