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Zullwil (3465x3465px… Zoom in an enjoy!)

Am Sonntag, den 5. Juni 2022, liegt die Ruine Gilgenberg in der Schweiz unter einem teilweise bewölkten Himmel. Die Temperaturen erreichen angenehme 22 Grad Celsius, während die Luft klar ist und die Sonne zeitweise durch die Wolken scheint. Die historische Stätte liegt ruhig in der Landschaft, umgeben von grünen Wiesen und Wäldern.

 

Die Ruine Gilgenberg, im Kanton Basel-Landschaft gelegen, ist ein bedeutendes historisches Relikt. Die Burg wurde im späten 13. Jahrhundert, etwa um 1270, von der Adelsfamilie von Gilgenberg erbaut. Die strategische Lage auf einem Hügel ermöglichte eine hervorragende Übersicht über das Tal und diente der Verteidigung und Kontrolle der umliegenden Gebiete. Ursprünglich als Wohnburg konzipiert, diente sie der Familie als Herrschaftssitz und war ein Symbol ihrer Macht und ihres Einflusses in der Region. Der Zugang zur Burg erfolgte über eine Brücke, die über einen tiefen Graben führte, was sie schwer angreifbar machte.

 

Die Burganlage bestand aus mehreren Gebäuden, darunter der Bergfried, das Hauptwohngebäude, und verschiedene Wirtschaftsgebäude. Der Bergfried, der zentrale Turm der Anlage, diente nicht nur als Wohn- und Wehrturm, sondern auch als letzte Rückzugsmöglichkeit im Falle eines Angriffs. Der Turm war massiv gebaut, mit dicken Steinmauern, die selbst Kanonenkugeln standhielten. Die Burg war von einer Ringmauer umgeben, die zusätzlich durch den Graben geschützt wurde.

 

Im Laufe der Jahrhunderte durchlief die Burg Gilgenberg mehrere Besitzerwechsel. Anfang des 15. Jahrhunderts gelangte sie in den Besitz der Stadt Basel, die ihre strategische Bedeutung erkannte und sie als befestigten Außenposten nutzte. Doch im Laufe der Zeit verlor die Burg an militärischer Bedeutung, insbesondere mit dem Aufkommen moderner Waffen und Belagerungstechniken. Im 16. Jahrhundert wurde sie schließlich aufgegeben und begann zu verfallen.

 

Der Verfall der Burg wurde durch die Nutzung ihrer Steine für den Bau von Häusern und anderen Gebäuden in der Umgebung beschleunigt. Dennoch sind bis heute wesentliche Teile der Ruine erhalten geblieben, darunter der Bergfried, Teile der Ringmauer und einige Fundamente der einstigen Gebäude. Archäologische Untersuchungen haben wertvolle Erkenntnisse über das mittelalterliche Leben auf der Burg geliefert, darunter Funde von Keramiken, Waffen und Alltagsgegenständen.

 

Im 19. Jahrhundert erlebte die Ruine Gilgenberg, wie viele andere historische Stätten, ein wachsendes Interesse als romantisches Ausflugsziel. In dieser Zeit begann man, die Ruine als Kulturgut zu schätzen, und es wurden erste Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Überreste ergriffen. Heute steht die Ruine unter Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Geschichtsinteressierte.

 

Die Ruine Gilgenberg liegt auf einem Hügel, der Teil eines Wanderwegs ist, der durch das umliegende Hügelland führt. Die Anreise erfolgt meist über das Dorf Zullwil, von wo aus ein gut ausgeschilderter Wanderweg zur Ruine führt. Die Wanderung ist leicht bis mittelschwer und dauert etwa eine Stunde. Der Weg bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf die umliegende Landschaft, und vor allem im Frühling und Sommer blühen hier zahlreiche Pflanzen, die die Wanderung zu einem besonderen Erlebnis machen.

 

Neben der Ruine selbst bietet die Umgebung zahlreiche Möglichkeiten für Naturbeobachtungen. In den Wäldern und Wiesen rund um Gilgenberg leben viele Tiere, darunter Rehe, Wildschweine und eine Vielzahl von Vogelarten. Besonders in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag lassen sich die Tiere gut beobachten. Auch die Pflanzenwelt ist reichhaltig, mit zahlreichen heimischen Arten, die hier in ihrer natürlichen Umgebung gedeihen.

 

Die Ruine Gilgenberg hat als Sehenswürdigkeit eine besondere Bedeutung, da sie ein anschauliches Beispiel für die mittelalterliche Baukunst in der Region darstellt. Die Kombination aus historischem Erbe und landschaftlicher Schönheit macht den Ort zu einem attraktiven Ziel für Tagesausflüge.

 

Wikipedia Link: de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Gilgenberg

 

Kamera und Objektiv

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

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Uploaded on September 5, 2024
Taken on June 5, 2022