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Italien / Piemont - Mergozzo
Mergozzo is a comune (municipality) in the Province of Verbano-Cusio-Ossola in the Italian region Piedmont, located about 120 kilometres (75 mi) northeast of Turin and about 9 kilometres (6 mi) northwest of Verbania.
Mergozzo borders the following municipalities: Gravellona Toce, Ornavasso, Premosello-Chiovenda, San Bernardino Verbano, Verbania.
Economy
Tourism based on the attractions of Lake Mergozzo, nearly all of which falls within the territory of the comune, forms the principal basis of the local economy. Next in importance is the quarrying and working of stone. The pink marble of Candoglia, which was employed in building the Duomo di Milano from the 14th century on, is still extracted; the stone of Montorfano is exported throughout the world.
The agricultural sector is also active.
Sport
In the area of the village Nibbio, in the municipality of Mergozzo there is a rock climbing area called La Panoramica.
(Wikipedia)
Lago di Mergozzo (En. Lake Mergozzo) is a small sub-alpine lake in northern Italy just to the west of Lago Maggiore and north of Lago d'Orta, at the mouth of the Val d’Ossola in the province of Verbano Cusio Ossola, Piedmont.
In ancient times it was the extreme point of the short northwestern arm of Lago Maggiore, formed by glaciation. However repeated flooding of Maggiore’s tributary the Toce deposited sediment which gradually formed a stretch of land which cut off Mergozzo from the larger expanse of water, and from the Toce itself. Today the settlement of Fondotoce (a frazione of Verbania) stands on this alluvial plain. The small town Mergozzo, which lies at the other end of the lake, gives it its name. The greater part of the lake falls within the commune of Mergozzo, the rest within Verbania.
Monte Orfano (790 m) rises from the south-west shore of the lake; the limestone rocks of which it is composed are heavily quarried. On the opposite side of the lake the mountains form the beginning of the Corni di Nibbio chain which divides the Val d’Ossola from the Valgrande and its National Park.
The lake is fed by the waters of a number of clean mountain streams, the two most important being the Rio Bracchio and the Rio Rescina. Its sole outlet is the 2.7 km canal which links it to Lago Maggiore near Fondotoce. The difference in levels between the two lakes is slight, and when Maggiore is in flood, the flow of water in the canal goes into reverse. This opens up the possibility of pollutants entering Lago Mergozzo. Nevertheless, today the lake, where the use of motor boats has long been forbidden, is one of the least polluted in Italy; it has become a tourist destination particularly popular with people from Germany and the Netherlands.
Fish
Species found in the lake include, pikeperch, common whitefish, brown trout, Arctic char, bleak, chub, Danube roach (Rutilus pigus), common carp, rudd, tench, triotto (Rutilus aula), savetta, or Italian nase (Chondrostoma soetta), twait shad, northern pike, perch, black bass, pumpkinseed (Lepomis gibbosus), eel and burbot.
(Wikipedia)
Mergozzo ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB) in der Region Piemont und ist Träger der Bandiera Arancione des TCI.
Geographie
Der Ort liegt auf einer Höhe von 196 m ü. M. im Ossolatal. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 27,35 km². Bei Mergozzo liegt der See Lago di Mergozzo. Mergozzo befindet sich unweit der Bucht von Verbania des Lago Maggiore. Der Ortasee ist 10 km entfernt. Der Fluss Toce fließt westlich an Mergozzo vorbei und mündet bei Verbania in den Lago Maggiore. Die Gemeinde liegt an der Bahnstrecke Domodossola–Mailand.
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen (frazioni) Albo, Bettola, Bracchio, Candoglia, Montorfano, Nibbio und Campone. Weitere Siedlungen sind Lanca, Portaiolo und Prato Michelaccio. Die Nachbargemeinden sind Gravellona Toce, Ornavasso, Premosello-Chiovenda, San Bernardino Verbano und Verbania.
Geschichte
In Römerzeit führte die Konsularstraße Severiana Augusta von Mergozzo aus, die Mediolanum (das heutige Mailand) mit Verbannus Lacus (Verbano-See oder Lago Maggiore) verband, und von hier aus zum Simplonpass (lateinisch Summo Plano).
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Santa Maria Assunta wurde 1610 eingeweiht und steht auf den Fundamenten der bereits bestehenden romanischen Pfarrkirche. Der Wiederaufbau dauerte von 1603 bis 1610. Die Vorhöfe und die steile Treppe stammen aus der nächsten Zeit. Der Portikus der Kapellen befindet sich neben der Pfarrkirche. Ursprünglich war der von der Portikus umschlossene Bereich ein Friedhof, der nach seiner Verlegung an seinen heutigen Standort 1759 hinter der Umfassungsmauer dreizehn Kapellen des Kreuzweges erbaut wurden, die von dem Maler Giovanni Battista Ronchelli bemalt wurden.
Die romanische Kirche Santa Marta stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ursprünglich den Heiligen Quirico und Giulitta gewidmet, wurde es 1603 vom Bischof von Novara der Bruderschaft Santa Marta zugewiesen. Sie bewahrt den orientierten romanischen Stil und über der Haupttür den Fresko Santa Marta coi confratelli in ginocchio. Santa Marta ist die Schutzpatronin des Quartier Riva.
Die Kirche San Giovanni Battista in der Fraktion Montorfano (12. Jahrhundert) aus Granitblöcken mit Beole-Bedachung hat einen lateinischen Kreuzplan mit einem achteckigen Schienbein, das mit Hängebögen verziert ist. In der Kirche befindet sich ein Altarbild von Luigi Reali, einem florentinischen Maler des 17. Jahrhunderts, der in der Gegend arbeitete und welches die Madonna del Carmine zwischen den Heiligen Giovanni Evangelista und Rocco darstellt.
Das Oratorium Santa Elisabetta befindet sich im historischen Zentrum des Dorfes. Es ist der Heimsuchung der Jungfrau Maria zu Heilige Elisabeth gewidmet. Sie wurde um 1623 erbaut und steht auf den Fundamenten einer bereits bestehenden Kapelle. Die Heilige Elisabeth ist die Schutzpatronin des Quartiers al Sasso.
La Ca’ d’la Norma ist ein wichtiger megalithischer Komplex im Ortsteil Groppole, bestehend aus einem großen Felsbrocken aus Serizzo mit Rillen und zwei Tassen, unter denen sich ein von Steinmauern begrenzter Raum befindet, der auf die Jungsteinzeit zurückgeht, aber die Datierung ist unsicher.
Das Museo archeologico stellt alle Aspekte der alten Völker dar, die die Ossolatal bewohnt haben.
Das Ecomuseo del granito di Montorfano ist der primären Form der lokalen Wirtschaft, der Verarbeitung und Gewinnung von Granitgestein, gewidmet.
Regelmäßige Veranstaltungen
Seit 1995 findet hier jährlich im August oder September der Triathlon Internazionale di Mergozzo statt.
Weiler und Ortschaften
Bracchio befindet sich in einer erhöhten Position gegenüber der Hauptdorf Mergozzo, von der aus man über Bracchio und über ai Mulini erreichen kann. Der Hauptkern des Dorfes liegt an den Hängen des Monte Vercio, von dem ein Saumpfad zum Alpe Vercio führt. Das Dorf zeichnet sich durch ein typisch mittelalterliches Dorfgefüge aus, enge Gassen mit den typischen Pflastersteinen, dem sogenannten burel. Die Hauptkirche ist San Carlo (16. Jahrhundert), Schutzpatron von Bracchio.
Candoglia ist das erste Dorf, das man aus Mergozzo in Richtung Domodossola erreichen kann; es ist eine kleine Ansammlung von Häusern, die eng zwischen Berg und Fluss liegen. In diesem Dorf (im Dialekt Canduja genannt) befindet sich der Marmorsteinbruch, den die Adelsfamilie Sforza der Veneranda Fabbrica del Duomo als Wohlwollen der Stadt geschenkt hat; der Mailänder Dom wurde mit dem rosa Marmor von Candoglia gebaut. Noch heute sind die Steinbrüche im Besitz der Fabbrica, die sie für die kontinuierlichen Restaurierungen und Umbauten des Doms nutzt. Der alte Kern des Dorfes liegt nämlich rund um die Dienstleistungsstrukturen der Steinbrüche. In Candoglia gibt es zwei Kirchen: San Graziano, Schutzpatron von Candoglia, aus dem zwölften Jahrhundert stammt, und Sant’Andrea, das in den Wäldern unweit des Dorfes liegt.
Albo eine Fraktion die eng mit den Steinbrüchen von Candoglia verbunden ist. In Albo befinden sich die Kirche der Verkündigung Mariens (1577), die sich in einer erhöhten Position über der Provinzstraße befindet, und die Kirche San Rocco, Schutzpatronin von Albo, im Zentrum des Dorfes.
Bettola ist eine Fraktion zwischen Nibbio und Albo an der Straße nach Ossolatal. Mitten in einer kleinen Gruppe von Häusern, am Fuße einer Gasse, gibt es einen Ort, an dem sich einst die Weinbauern trafen, um den Nektar der Götter herzustellen, der aus dem Pressen der süßen Frucht gewonnen wurde. Die Bettola-Kelter ist eines der ältesten Beispiele auf dem Gebiet von Ossola und zeugt von der alten Verbreitung des Weinbaus auf dem Land. Der Sockel wurde aus lokalem Stein gefertigt und ist bis zu 20 cm hoch mit gravierten Kanälen, die den Most in einen darunter liegenden Behälter aus Stein leiten.
Montorfano ist ein kleines Dorf im Wald auf dem gleichnamigen Berg mit Blick auf den Lago di Mergozzo. Der lokale weiße Granit ist berühmt: Mit diesem Material wurden 1506 die Säulen der Portikus des Lazzaretto von Mailand und 1830 die Säulen der Basilica di San Paolo fuori le mura in Rom hergestellt. Im Juni 1889, als der Probst von Mergozzo sich weigerte, in das Dorf hinaufzugehen, um das Fest des Heiligen Johannes, des Schutzpatrons der Steinmetze, zu feiern, wandten sich die Bewohner an den Pastor der Evangelischen Kirche von Intra. Als Ergebnis dieser Ereignisse wurden etwa 70 Familien umgebaut und eine protestantische Kirche im neoromanischen Stil gebaut, die heute als Gemeindezentrum genutzt wird.
(Wikipedia)
Der Lago di Mergozzo ist ein kleiner Alpenrandsee in den Tessiner Alpen unweit des Lago Maggiore in der italienischen Region Piemont.
Entstehung und Geographie
Der See misst etwa 2,6 Kilometer von Nordwest nach Südost und rund 1 Kilometer von Südwest nach Nordost. Er liegt auf dem Gebiet des NATURA 2000 Schutzgebietes Lago di Mergozzo e Mont’Orfano.
Der See liegt in einem am Ende des Ossolatals liegenden Seitenarm des Tales. Er ist vom Ossolatal durch den monolithartigen aus Granit bestehenden Montorfano, auch Mont’Orfano, (794 m s.l.m.) getrennt. Die Entstehung des Sees ist eng mit dem Fluss Toce verbunden. Er bildete ursprünglich eine buchtartige Ausbeulung des Lago Maggiore und wurde durch die vom Toce in seinem Mündungsbereich angeschwemmten Sedimente vor fünf- bis sechshundert Jahren vom Lago Maggiore abgetrennt. Dem Montorfano gegenüber liegt der zwischen dem Monte Faiè (1352 m s.l.m.) und Monte Castello, deren Ausläufer den Mergozzosee auf seiner Nordseite eingrenzen.
Da es nur auf der nördlichen Seeseite eine Straße gibt, die Via Pallanza, ist diese stark frequentiert. Der östliche Teil ist vollständig mit Schilf bewachsen und hier verläuft die Bahnstrecke Domodossola–Mailand, die aber größtenteils durch einen Tunnel führt. Von dieser Seite führt außerdem ein kleiner rund 3 Kilometer langer Kanal bei Fondotoce in den Lago Maggiore. Das Gebiet zwischen den beiden Seen ist Schwemmland. Einziger Ort am See ist am nordwestlichen Ende die gleichnamige Gemeinde Mergozzo, die durch Schwemmland wiederum vom Fluss Toce getrennt ist. Die nächste größere Ortschaft ist Gravellona Toce, bekannter sind Verbania (8 km) und Stresa (12 km).
Administrativ liegt der Großteil des Sees im Gemeindegebiet von Mergozzo, ein kleinerer Teil im Südosten liegt im Gemeindegebiet von Verbania.
Fauna
Im Lago di Mergozzo sind folgende Fischarten anzutreffen: Forelle, Seesaibling, Felche, Ukelei (Alburnus alburnus, in der Unterart alborella, (italienisch Alborella)), Döbel, Frauennerfling, Karpfen, Rotfeder, Schleie, Näsling (Chondrostoma, in der Unterart soetta, (ital. Savetta)), Finte, Hecht, Flussbarsch, Forellenbarsch, Gemeiner Sonnenbarsch, Aal und Quappe.
Über den mit Lago Maggiore verbundenen Kanal wandern Fische auch aus dem Lago Maggiore ein. Die Migration tritt insbesondere dann auf, wenn Hochwasser aus dem Lago Maggiore in den Lago di Mergozzo drückt.
Wirtschaft
Der Lago di Mergozzo ist einer der saubersten italienischen Seen. Um die hohe Qualität des Seewassers zu schützen wurde 1995 ein Verbot für Motorboote erlassen. Der See galt lange Zeit als Geheimtipp für Ruhe suchende Touristen. Durch verschiedene Aktivitäten seitens der Gemeinde Mergozzo hat sich der Tourismus mittlerweile recht stark entwickelt und erreichte in den 2000er Jahren etwa 20.000 Nächtigungen. Für Touristen gibt es drei Campingplätze rund um den See sowie diverse Hotels in Mergozzo mit insgesamt etwa 150 Betten.
(Wikipedia)
Italien / Piemont - Cannobio
Cannobio is a town and comune on the river Cannobino and the shore of Lago Maggiore in Piedmont, Italy.
History
The local inhabitants probably became subject to Roman rule by the time of the emperor Augustus. Sarcophagi from the 2nd–3rd century CE have been found and conserved in the "Palazzo della Ragione".
The first documented mention of Cannobio dates to 909. During medieval times, the town became a center for wool and tanning industries, as well as the lumber trade. Cannobio was named as a village by 1207, and was granted administrative autonomy. The Palazzo della Ragione was constructed by 1291 under the government of the podestà Ugolino da Mandello.
Cannobio was assigned to the archdiocese of Milan and from 1817 was under the authority of the bishop of Novara. Its "pieve" comprised the areas of Cannobina, Cannero, Brissago and several areas on the eastern side of the lake. The church of St. Vittore, already present in 1076, and with a bell tower from the 13th century, was completely rebuilt between 1733 and 1749. Autonomous rule for the community of Cannobio and its valley came about in 1342, with the spontaneous submission to Luchino and Giovanni Visconti, lords of Milan. From then on, its administration remained closely connected to that of the Duchy of Milan.
In 1522 a painting of the Virgin Mary allegedly started bleeding. Shortly after this apparition, a plague swept through the area devastating lakeside and valley towns and villages, but leaving Cannobio relatively unscathed. Religious minds linked these two events and Cardinal Charles Borromeo ordered a chapel to be built to hold the painting which is still there today.
The economy went through a renewal in the 15th and 16th centuries. The built-up area spread from the original nucleus (the village) down towards the lake. Large residences were built including the Omacini and Pironi palaces.
During the Risorgimento the town repelled an Austrian attack from the lake (27–28 May 1859) and was visited by Giuseppe Garibaldi in 1862. The opening of the lakeside road to the Swiss border in 1863 created favorable conditions for the arrival of factories, including silk mills.
In 1927 the territory of the comune of Cannobio was extended to incorporate some small villages in the vicinity (Traffiume, Sant’Agata, San Bartolomeo). During the Second World War the people of Cannobio rose up against the Nazi and fascist regime, from 2 to 9 September 1944, and proclaimed the Republic of the Ossola. Since the end of the war the community has undergone further changes. From 1995 the town has come within the Province of Verbano-Cusio-Ossola.
Main sights
The large lakefront piazza named after King Victor Emmanuel III was given a major refurbishment when in the winter of 2003–04 it was completely relaid in cobblestones and granite slabs. Also added was of a set of wide flagstone steps down to the lake, where people may sit and watch the lake steamers come and go from the landing stages nearby, and the sailing boats and wind-surfers skimming across the lake.
Some of the buildings both on the lakefront and further back in the old part of town date back over 600 years, from when Cannobio was a renowned smuggling town, and most of these have been restored in fine style.
From one, Giuseppe Garibaldi addressed the people of Cannobio in 1859, and on another stands a plaque celebrating an important event in Cannobio in 1627. Each building is painted a different colour, creating a traditional Italian port scene. To one side of the Piazza is Cannobio’s old harbour, which houses the sailing, rowing and speedboats belonging to the locals.
The Santuario della Pietà church commemorates the events of 1522, when a painting of the Virgin Mary was believed to have bled. With its open dome it stands by the lakeside. The painting itself is now housed in another church in the town, and though it is not removed itself, a "Sacra Costa", representing the painting, is processed through the streets on 7 January every year.
Cannobio has its own "Lido" at the north end of town with a large sandy beach. The beach has a European Union Blue Flag for its cleanliness and facilities.
(Wikipedia)
Cannobio (nicht zu verwechseln mit Canobbio in der Schweiz) ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB) in der Region Piemont und ist Träger der Bandiera Arancione des TCI.
Geographie
Die Gemeinde liegt am westlichen Ufer des Lago Maggiore und ist die erste größere Ortschaft nach der Grenze zur Schweiz in Piaggio Valmara. Cannobio liegt auf dem Schwemmkegel des Flüsschens Cannobino, im Hinterland dehnt sich das Valle Cannobina aus.
Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 52,53 km². Zu Cannobio gehören die Fraktionen Campeglio, Carmine Superiore, Carmine Inferiore, Cinzago, Formine, Marchile, Piaggio Valmara, Pianoni, Ronco, Sant’Agata, San Bartolomeo Valmara, Socraggio, Socragno und Traffiume.
Geschichte
Cannobio war vermutlich schon in vorrömischer Zeit besiedelt. Der Name geht zurück auf das römische Canobinum. Zur Römerzeit galt der Ort wegen seiner günstigen Lage als bedeutendes strategisches und wirtschaftliches Zentrum.
929 beherbergte die Ortschaft einen Königshof (curtis regia). Die Anlage wurde später den Erzbischöfen von Mailand unterstellt. 1207 erhielt Cannobio den Titel eines Borgo.
Im 12. Jahrhundert wurde die Stadt eine freie Kommune, bis sie sich 1342 freiwillig der Familie Visconti unterwarf, deren Herrschaft 1441 als Lehensherrschaft an Vitaliano Borromeo überging. Von dieser Epoche zeugen bis heute die zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert erbauten Paläste.
Sehenswürdigkeiten
Cannobio besitzt einen historischen Stadtkern und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Pfarrkirche San Vittore mit romanischem Turm wurde im 17. Jahrhundert erbaut, die Eingangsfassade stammt aus dem Jahr 1842. Sie beherbergt eine Orgel von Luigi Maroni Biroldi aus Varese aus dem Jahr 1837.
Die Wallfahrtskirche Santissima Pietà wurde 1575–1614 erbaut, dann 1583 von Sankt Karl Borromäus nach einem Entwurf von Pietro Beretta aus Brissago TI wieder aufgebaut. Die Fassade ist das Ergebnis einer Rekonstruktion von Febo Bottini von 1909. Das Innere besteht aus einem einzigen Schiff mit einer üppigen barocken Dekoration. Über dem Altar befindet sich ein wertvolles Altarbild Aufstieg zum Kalvarienberg von Gaudenzio Ferrari und Giovan Battista della Cerva.
Das Oratorium Santa Marta wurde 1581 erbaut und zeigt über dem Hochaltar das Gemälde Madonna col Bambino des Malers Camillo Procaccini (* 3. März 1561 in Parma; † 21. August 1629 in Mailand).
Der Palazzo della Ragione, genannt Parrasio, wurde zwischen 1291 und 1294 vom Podestà Ugolino Mandello erbaut und im Laufe des 17. Jahrhunderts umgebaut.
Der städtische Turm in romanischer Bauweise stammt aus dem 12. Jahrhundert. Es ist aus Stein gebaut und ist eigentlich der Glockenturm der alten Kirche San Vittore.
Die Rocca Vitaliana ist als die Burgen von Cannero bekannt. Auf den Felseninseln, die aus dem Wasser des Sees hervorgehen, kann man die Ruinen alter Festungsanlagen sehen. Sie wurden zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert gebaut.
Uferpromenade
Markt an der Promenade (sonntags)
Hängebrücke Ponte ballerino (Tänzerbrücke) über den Fluss Cannobino.
Lido Cannobio, ein sehr schöner öffentlicher Badestrand mit Liegewiese
In der Umgebung:
Tal und Schlucht des Gießbaches Cannobino
Kirche Sant’Anna erbaut 1638 hoch über der Schlucht des Cannobino
Kirche Sant’Agata mit Aussicht auf den Lago Maggiore
Mineralwasserquelle Fonte Carlina
Mittelalterliches Dorf Carmine Superiore
Regelmäßige Veranstaltungen
Jedes Jahr am Vorabend des 8. Januar findet in Cannobio das Fest der Allerheiligsten Pietà mit einer eindrucksvollen Lichterprozession statt.
(Wikipedia)
Italien / Piemont - Cannobio
Cannobio is a town and comune on the river Cannobino and the shore of Lago Maggiore in Piedmont, Italy.
History
The local inhabitants probably became subject to Roman rule by the time of the emperor Augustus. Sarcophagi from the 2nd–3rd century CE have been found and conserved in the "Palazzo della Ragione".
The first documented mention of Cannobio dates to 909. During medieval times, the town became a center for wool and tanning industries, as well as the lumber trade. Cannobio was named as a village by 1207, and was granted administrative autonomy. The Palazzo della Ragione was constructed by 1291 under the government of the podestà Ugolino da Mandello.
Cannobio was assigned to the archdiocese of Milan and from 1817 was under the authority of the bishop of Novara. Its "pieve" comprised the areas of Cannobina, Cannero, Brissago and several areas on the eastern side of the lake. The church of St. Vittore, already present in 1076, and with a bell tower from the 13th century, was completely rebuilt between 1733 and 1749. Autonomous rule for the community of Cannobio and its valley came about in 1342, with the spontaneous submission to Luchino and Giovanni Visconti, lords of Milan. From then on, its administration remained closely connected to that of the Duchy of Milan.
In 1522 a painting of the Virgin Mary allegedly started bleeding. Shortly after this apparition, a plague swept through the area devastating lakeside and valley towns and villages, but leaving Cannobio relatively unscathed. Religious minds linked these two events and Cardinal Charles Borromeo ordered a chapel to be built to hold the painting which is still there today.
The economy went through a renewal in the 15th and 16th centuries. The built-up area spread from the original nucleus (the village) down towards the lake. Large residences were built including the Omacini and Pironi palaces.
During the Risorgimento the town repelled an Austrian attack from the lake (27–28 May 1859) and was visited by Giuseppe Garibaldi in 1862. The opening of the lakeside road to the Swiss border in 1863 created favorable conditions for the arrival of factories, including silk mills.
In 1927 the territory of the comune of Cannobio was extended to incorporate some small villages in the vicinity (Traffiume, Sant’Agata, San Bartolomeo). During the Second World War the people of Cannobio rose up against the Nazi and fascist regime, from 2 to 9 September 1944, and proclaimed the Republic of the Ossola. Since the end of the war the community has undergone further changes. From 1995 the town has come within the Province of Verbano-Cusio-Ossola.
Main sights
The large lakefront piazza named after King Victor Emmanuel III was given a major refurbishment when in the winter of 2003–04 it was completely relaid in cobblestones and granite slabs. Also added was of a set of wide flagstone steps down to the lake, where people may sit and watch the lake steamers come and go from the landing stages nearby, and the sailing boats and wind-surfers skimming across the lake.
Some of the buildings both on the lakefront and further back in the old part of town date back over 600 years, from when Cannobio was a renowned smuggling town, and most of these have been restored in fine style.
From one, Giuseppe Garibaldi addressed the people of Cannobio in 1859, and on another stands a plaque celebrating an important event in Cannobio in 1627. Each building is painted a different colour, creating a traditional Italian port scene. To one side of the Piazza is Cannobio’s old harbour, which houses the sailing, rowing and speedboats belonging to the locals.
The Santuario della Pietà church commemorates the events of 1522, when a painting of the Virgin Mary was believed to have bled. With its open dome it stands by the lakeside. The painting itself is now housed in another church in the town, and though it is not removed itself, a "Sacra Costa", representing the painting, is processed through the streets on 7 January every year.
Cannobio has its own "Lido" at the north end of town with a large sandy beach. The beach has a European Union Blue Flag for its cleanliness and facilities.
(Wikipedia)
Cannobio (nicht zu verwechseln mit Canobbio in der Schweiz) ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB) in der Region Piemont und ist Träger der Bandiera Arancione des TCI.
Geographie
Die Gemeinde liegt am westlichen Ufer des Lago Maggiore und ist die erste größere Ortschaft nach der Grenze zur Schweiz in Piaggio Valmara. Cannobio liegt auf dem Schwemmkegel des Flüsschens Cannobino, im Hinterland dehnt sich das Valle Cannobina aus.
Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 52,53 km². Zu Cannobio gehören die Fraktionen Campeglio, Carmine Superiore, Carmine Inferiore, Cinzago, Formine, Marchile, Piaggio Valmara, Pianoni, Ronco, Sant’Agata, San Bartolomeo Valmara, Socraggio, Socragno und Traffiume.
Geschichte
Cannobio war vermutlich schon in vorrömischer Zeit besiedelt. Der Name geht zurück auf das römische Canobinum. Zur Römerzeit galt der Ort wegen seiner günstigen Lage als bedeutendes strategisches und wirtschaftliches Zentrum.
929 beherbergte die Ortschaft einen Königshof (curtis regia). Die Anlage wurde später den Erzbischöfen von Mailand unterstellt. 1207 erhielt Cannobio den Titel eines Borgo.
Im 12. Jahrhundert wurde die Stadt eine freie Kommune, bis sie sich 1342 freiwillig der Familie Visconti unterwarf, deren Herrschaft 1441 als Lehensherrschaft an Vitaliano Borromeo überging. Von dieser Epoche zeugen bis heute die zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert erbauten Paläste.
Sehenswürdigkeiten
Cannobio besitzt einen historischen Stadtkern und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Pfarrkirche San Vittore mit romanischem Turm wurde im 17. Jahrhundert erbaut, die Eingangsfassade stammt aus dem Jahr 1842. Sie beherbergt eine Orgel von Luigi Maroni Biroldi aus Varese aus dem Jahr 1837.
Die Wallfahrtskirche Santissima Pietà wurde 1575–1614 erbaut, dann 1583 von Sankt Karl Borromäus nach einem Entwurf von Pietro Beretta aus Brissago TI wieder aufgebaut. Die Fassade ist das Ergebnis einer Rekonstruktion von Febo Bottini von 1909. Das Innere besteht aus einem einzigen Schiff mit einer üppigen barocken Dekoration. Über dem Altar befindet sich ein wertvolles Altarbild Aufstieg zum Kalvarienberg von Gaudenzio Ferrari und Giovan Battista della Cerva.
Das Oratorium Santa Marta wurde 1581 erbaut und zeigt über dem Hochaltar das Gemälde Madonna col Bambino des Malers Camillo Procaccini (* 3. März 1561 in Parma; † 21. August 1629 in Mailand).
Der Palazzo della Ragione, genannt Parrasio, wurde zwischen 1291 und 1294 vom Podestà Ugolino Mandello erbaut und im Laufe des 17. Jahrhunderts umgebaut.
Der städtische Turm in romanischer Bauweise stammt aus dem 12. Jahrhundert. Es ist aus Stein gebaut und ist eigentlich der Glockenturm der alten Kirche San Vittore.
Die Rocca Vitaliana ist als die Burgen von Cannero bekannt. Auf den Felseninseln, die aus dem Wasser des Sees hervorgehen, kann man die Ruinen alter Festungsanlagen sehen. Sie wurden zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert gebaut.
Uferpromenade
Markt an der Promenade (sonntags)
Hängebrücke Ponte ballerino (Tänzerbrücke) über den Fluss Cannobino.
Lido Cannobio, ein sehr schöner öffentlicher Badestrand mit Liegewiese
In der Umgebung:
Tal und Schlucht des Gießbaches Cannobino
Kirche Sant’Anna erbaut 1638 hoch über der Schlucht des Cannobino
Kirche Sant’Agata mit Aussicht auf den Lago Maggiore
Mineralwasserquelle Fonte Carlina
Mittelalterliches Dorf Carmine Superiore
Regelmäßige Veranstaltungen
Jedes Jahr am Vorabend des 8. Januar findet in Cannobio das Fest der Allerheiligsten Pietà mit einer eindrucksvollen Lichterprozession statt.
(Wikipedia)
Lowland Piedmont is a fertile agricultural region, producing wheat, rice, maize, and wine grapes. Piedmont is one of the great winegrowing regions in Italy. More than half of its 700 km² (170,000 acres) of vineyards are registered with DOC designations. It produces prestigious wines as Barolo, Barbaresco and Moscato d'Asti. Indigenous grape varieties include Nebbiolo, Barbera, Dolcetto, Freisa, Grignolino and Brachetto.
Originally named the Brown Brothers building this building, together with a neighboring building, are listed on the National Register of Historic Places as the W. F. Smith and Sons Leaf House and Brown Brothers Company Building
Richard Gere is having a nap in the snow and in the shadow.
He doesn't want to be disturbed.
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A choice picture from a set of 111 pictures, taken at Piedmont Park in Atlanta Georgia, where members and friends of Atlanta Peachtree Road Rollers (APRR) meet for slalom and skating skills development, every Sunday from 2-5pm.