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© 2009 by Garra - all rights reserved

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Diaspora. Ryder Henry. 2014. installation at the Mattress Factory. Pittsburgh.PA

Pictured: Jose Francisco Barroso

Photo: RJ Muna

At the Columbia Univ. Armenian Diasporan Conference

Es war eine der größten Demonstrationen der vergangenen Jahre – laut Polizei gingen am Sonntag 120.000 Menschen auf die Straße, dabei waren ursprünglich nur 20.000 Teilnehmer angemeldet. Die Veranstalter sprachen sogar von fast einer halben Million Menschen; aus meiner Sicht und Einschätzung her dürften es zwischen 150.000 und 300.000 Menschen gewesen sein. So oder so: es war eine machtvolle Demonstration für den Frieden, kurz nach Kriegsbeginn am 24. Februar diesen Jahres.

 

Die ukrainische Diaspora „Vitsche Berlin“ hatte am 27. Februar 2022 zu einer Demonstration für den Frieden am Neptunbrunnen auf dem Berliner Alexanderplatz in Mitte aufgerufen. Dort hatten sich überwiegend Exil-Ukrainer zusammen gefunden, um gegen Putin und seinen Krieg zu protestieren. Von überall strömten die Menschen in Richtung Alexanderplatz, wo sich die ukrainische Kundgebung und spätere Demonstration formierte. Diese forderten u.a. die Unterstützung der Ukraine durch die internationale Gemeinschaft und die Isolierung Russlands. Gelb-blaue Fahnen überall, dazwischen das Weiß-Rot-Weiß der belarussischen Opposition und vereinzelt Flaggen der NATO. Für viele Linke war das zuviel, das Wort „Nationalismus“ war in diesem Zusammenhang immer wieder zu hören.

 

Öffentliche Verkehrsmittel und Bahnhöfe waren restlos überfüllt, Berlin platzte an diesem Tag aus allen Nähten. Im Bereich rund um die Botschaft war es so voll geworden, das es kaum noch ein Vor- und Zurück gab. Musiker spielten dort mehrfach die ukrainische Nationalhymne. Nach einer halben Stunde wurde ihnen das von der Polizei allerdings untersagt. Eine Demonstrantin verbrannte vor der Botschaft aus Protest ihren russischen Pass, andere Aktivisten hatten sich bis in die Bäume hochgeschlagen.

Aufgrund der vielen Menschenmassen wurde der Demonstrationsbereich an der Siegessäule bis zum S-Bahnhof Tiergarten und in die anderen Straßen um die Siegessäule auf dem Großen Stern ausgeweitet. Die Berliner S-Bahn setzte Sonderzüge zwischen den Bahnhöfen Gesundbrunnen und Schöneberg ein, wie sie auf Twitter mitteilte. Der Bahnhof Brandenburger Tor war einige Zeit geschlossen.

 

Die Hauptveranstaltung, an der wohl die meisten Linken teilnahmen, fand rund um die Siegessäule statt. Dort hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen, Initiativen, Umweltschutzorganisationen und Friedensgruppen unter dem Motto: „Stoppt den Krieg. Frieden für die Ukraine und ganz Europa“ gegen den Angriff Russlands aufgerufen.

Neben der Hauptveranstaltung wurde von verschiedenen Organisationen und Initiativen zu weiteren Protesten aufgerufen. Schon gegen 11 Uhr gab es eine Kundgebung vor der Botschaft der Republik Belarus am Treptower Park. Die Organisatoren riefen dazu auf, gegen ein Referendum zu demonstrieren, das an diesem Tag in Belarus stattfand und die Atomwaffenfreiheit des Landes aufheben soll.

Um 15.30 Uhr protestierten Exil-Russen vor der russischen Botschaft gegen den Krieg in der Ukraine und erinnerten an den vor 7 Jahren ermordeten Politiker Boris Nemzow.

 

Das sowjetische Ehrenmal bekam an diesem Tag ein düsteres Kapitel. Die Anlage wurde 1945 errichtet, um die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee zu ehren. Jetzt erinnern Blumen und mahnende Worte der aktuellen Ereignisse das Gedenken des letzten Weltkrieges.

Zurück am Brandenburger Tor waren die dortigen Proteste noch sehr kraftvoll. Es wurde getanzt und musiziert, nur ein paar Schritte weiter gab es eindringliche Appelle an die ukrainische Diaspora. Zu ihnen gesellte sich auch der Streetart-Artist Dared.

Ein „Friedensengel für die Ukraine“ verlangte die Überführung Putins nach Den Haag. Dort, in den Niederlanden, hat der Internationale Strafgerichtshof06 seinen Sitz – zuständig für Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verbrechen der Aggression und Kriegsverbrechen.

 

Die Hauptveranstaltung war zu jenem Zeitpunkt schon beendet. Aber noch immer strömten die Massen hinaus zur Siegessäule und kehrten auf der Straße des 17. Juni wieder zurück. Es war ein Bild, was einer Friedensparade glich. Diese „Runde“ schien ein Muss für alle Friedensbewegten. Ab 17:30 Uhr war die Anzahl der Demonstrierenden schon extrem verdünnt.

 

Auch in Moskau waren am 27. Februar 2022 erneut tausende Menschen furchtlos auf die Straße gegangen, um gegen den Krieg zu protestieren. Es gab dabei tausende Festnahmen, über den Kanal Twitter erreichten immer mal wieder Videos die Welt, mittlerweile wurden die sozialen Netzwerke in Russland geblockt, denn die Bevölkerung soll nicht erfahren, was sich in der Ukraine, aber auch in Russland und der Welt abspielt.

Das russische Staatsfernsehen indes erklärt lang und breit die Kreml-Linie, dass es bei der „Spezial-Operation“, die offiziell nicht Krieg genannt werden darf, um eine Friedensmission gehe.

Putin hatte seinen Angriff auf das Nachbarland damit am letzten Donnerstag erklärt, dass er das in die Nato strebende Land (Ukraine) entmilitarisieren wolle. Und er behauptet, die Führung und die Streitkräfte seien von „drogensüchtigen Neonazis“ durchsetzt, die er vernichten wolle.

Diese Form der Propaganda wird schon seit 2014 in ähnlicher Form verbreitet, der leider immer noch viele Linke erlegen sind. Damit erhofft Putin, das die Ukraine somit keine Unterstützung bekommt und er ungehindert seinen Krieg fortsetzen kann, der jetzt zum Angriffskrieg ausgeweitet wurde.

 

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© Streichphotography

 

Die Bilder sind in druckbarer Qualität und Original vorhanden.

 

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Vielen Dank!

Stand: Februar 2022

African Diaspora Awards (ADA) Ceremony and Christmas Ball Conrad Hotel St. James London Nde Khumalo from South Africa

2023. gada 29. septembrī Ārlietu ministrijā uz sēdi pulcējās Diasporas konsultatīvā padome, kurā uzklausīja Ārlietu ministrijas ziņojuma “Plāns darbam ar diasporu 2024.-2026. gadam” projektu.

 

Foto: Laura Celmiņa, Ārlietu ministrija

This past Friday (7/9/11) Jaime (El Maestro) Emeric and I attended the Capicu Open Mic night at Notice Lounge & Cafe 198 Union Avenue (between B'way and Montrose) Williamsburg Brooklyn. This was a night of inspired poetry, comedy and art. The evening featured Caridad de la Luz, (“La Bruja”), who got her start at the Nuyorican Poet’s Cafe in New York. She is a well-known poet, writer, activist and actor. The second featured artist was Santiago; an internationally acclaimed visual artist. The poets who participated in the open mike portion of the evening were divinely inspired with a passion for life, truth and Puerto Rican culture in the diaspora. I was moved by the raw talent and creativity of our energized latino youth.

Nometnē mūs sagaida filmētāji, kas uzņem filmu par nometnes bērniem

PBLA Izglītības padomes priekšsēdētāja Daina Grosa

Sketch done in Harmony.

Sheena and Jaclyn performing at the Patio Party with a Purpose at El Rio. A benefit for CounterPULSE's Performing Diaspora, 2009. The dance piece was inspired by the Performing Diaspora Artist's blogs on Counterpulse.org

CS-TKO @ FRA

SATA International [S4] [RZO] [331]

Airbus A320-214 [322]

CS-TKO (cn 3891) "Diáspora"

just before touchdown at Frankfurt Rhein-Main International Airport [FRA] [EDDF]

New York is full of colourful murals and grafitti. This is part of a huge mural on the otherwise modest building that houses Diaspora Community Services on 4th Av. near Union in the Park Slope district of Brooklyn. As you can see, we were blessed with great weather for our visit.

Piezas de cerámica

acrylique sur toile, 100x 80 cm, 012

LNPL Izglītības nodaļas vadītājs, ELA prezidija loceklis Māris Pūlis

IZM pārstāve Zaiga Sneibe

Diaspora. Ryder Henry. 2014. installation at the Mattress Factory. Pittsburgh.PA

Es war eine der größten Demonstrationen der vergangenen Jahre – laut Polizei gingen am Sonntag 120.000 Menschen auf die Straße, dabei waren ursprünglich nur 20.000 Teilnehmer angemeldet. Die Veranstalter sprachen sogar von fast einer halben Million Menschen; aus meiner Sicht und Einschätzung her dürften es zwischen 150.000 und 300.000 Menschen gewesen sein. So oder so: es war eine machtvolle Demonstration für den Frieden, kurz nach Kriegsbeginn am 24. Februar diesen Jahres.

 

Die ukrainische Diaspora „Vitsche Berlin“ hatte am 27. Februar 2022 zu einer Demonstration für den Frieden am Neptunbrunnen auf dem Berliner Alexanderplatz in Mitte aufgerufen. Dort hatten sich überwiegend Exil-Ukrainer zusammen gefunden, um gegen Putin und seinen Krieg zu protestieren. Von überall strömten die Menschen in Richtung Alexanderplatz, wo sich die ukrainische Kundgebung und spätere Demonstration formierte. Diese forderten u.a. die Unterstützung der Ukraine durch die internationale Gemeinschaft und die Isolierung Russlands. Gelb-blaue Fahnen überall, dazwischen das Weiß-Rot-Weiß der belarussischen Opposition und vereinzelt Flaggen der NATO. Für viele Linke war das zuviel, das Wort „Nationalismus“ war in diesem Zusammenhang immer wieder zu hören.

 

Öffentliche Verkehrsmittel und Bahnhöfe waren restlos überfüllt, Berlin platzte an diesem Tag aus allen Nähten. Im Bereich rund um die Botschaft war es so voll geworden, das es kaum noch ein Vor- und Zurück gab. Musiker spielten dort mehrfach die ukrainische Nationalhymne. Nach einer halben Stunde wurde ihnen das von der Polizei allerdings untersagt. Eine Demonstrantin verbrannte vor der Botschaft aus Protest ihren russischen Pass, andere Aktivisten hatten sich bis in die Bäume hochgeschlagen.

Aufgrund der vielen Menschenmassen wurde der Demonstrationsbereich an der Siegessäule bis zum S-Bahnhof Tiergarten und in die anderen Straßen um die Siegessäule auf dem Großen Stern ausgeweitet. Die Berliner S-Bahn setzte Sonderzüge zwischen den Bahnhöfen Gesundbrunnen und Schöneberg ein, wie sie auf Twitter mitteilte. Der Bahnhof Brandenburger Tor war einige Zeit geschlossen.

 

Die Hauptveranstaltung, an der wohl die meisten Linken teilnahmen, fand rund um die Siegessäule statt. Dort hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen, Initiativen, Umweltschutzorganisationen und Friedensgruppen unter dem Motto: „Stoppt den Krieg. Frieden für die Ukraine und ganz Europa“ gegen den Angriff Russlands aufgerufen.

Neben der Hauptveranstaltung wurde von verschiedenen Organisationen und Initiativen zu weiteren Protesten aufgerufen. Schon gegen 11 Uhr gab es eine Kundgebung vor der Botschaft der Republik Belarus am Treptower Park. Die Organisatoren riefen dazu auf, gegen ein Referendum zu demonstrieren, das an diesem Tag in Belarus stattfand und die Atomwaffenfreiheit des Landes aufheben soll.

Um 15.30 Uhr protestierten Exil-Russen vor der russischen Botschaft gegen den Krieg in der Ukraine und erinnerten an den vor 7 Jahren ermordeten Politiker Boris Nemzow.

 

Das sowjetische Ehrenmal bekam an diesem Tag ein düsteres Kapitel. Die Anlage wurde 1945 errichtet, um die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee zu ehren. Jetzt erinnern Blumen und mahnende Worte der aktuellen Ereignisse das Gedenken des letzten Weltkrieges.

Zurück am Brandenburger Tor waren die dortigen Proteste noch sehr kraftvoll. Es wurde getanzt und musiziert, nur ein paar Schritte weiter gab es eindringliche Appelle an die ukrainische Diaspora. Zu ihnen gesellte sich auch der Streetart-Artist Dared.

Ein „Friedensengel für die Ukraine“ verlangte die Überführung Putins nach Den Haag. Dort, in den Niederlanden, hat der Internationale Strafgerichtshof06 seinen Sitz – zuständig für Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verbrechen der Aggression und Kriegsverbrechen.

 

Die Hauptveranstaltung war zu jenem Zeitpunkt schon beendet. Aber noch immer strömten die Massen hinaus zur Siegessäule und kehrten auf der Straße des 17. Juni wieder zurück. Es war ein Bild, was einer Friedensparade glich. Diese „Runde“ schien ein Muss für alle Friedensbewegten. Ab 17:30 Uhr war die Anzahl der Demonstrierenden schon extrem verdünnt.

 

Auch in Moskau waren am 27. Februar 2022 erneut tausende Menschen furchtlos auf die Straße gegangen, um gegen den Krieg zu protestieren. Es gab dabei tausende Festnahmen, über den Kanal Twitter erreichten immer mal wieder Videos die Welt, mittlerweile wurden die sozialen Netzwerke in Russland geblockt, denn die Bevölkerung soll nicht erfahren, was sich in der Ukraine, aber auch in Russland und der Welt abspielt.

Das russische Staatsfernsehen indes erklärt lang und breit die Kreml-Linie, dass es bei der „Spezial-Operation“, die offiziell nicht Krieg genannt werden darf, um eine Friedensmission gehe.

Putin hatte seinen Angriff auf das Nachbarland damit am letzten Donnerstag erklärt, dass er das in die Nato strebende Land (Ukraine) entmilitarisieren wolle. Und er behauptet, die Führung und die Streitkräfte seien von „drogensüchtigen Neonazis“ durchsetzt, die er vernichten wolle.

Diese Form der Propaganda wird schon seit 2014 in ähnlicher Form verbreitet, der leider immer noch viele Linke erlegen sind. Damit erhofft Putin, das die Ukraine somit keine Unterstützung bekommt und er ungehindert seinen Krieg fortsetzen kann, der jetzt zum Angriffskrieg ausgeweitet wurde.

 

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Stand: Februar 2022

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