View allAll Photos Tagged Entdeckungsreise

2011-Jun-03 (Fr) ~ DE,NW,LIP

Detmold:

Hermannsdenkmal

GeoTag: 51.9117, 08.8395

 

Hermannsdenkmal / wann noch?:

[200522-0512] ** 2020-Mai-22 (Fr) ~ DE,NW,LIP

 

auch in Gruppe "Fotolexikon: Entdeckungsreise Deutschland":

[090509-0828] ** 2009-Mai-09 (Sa) ~ DE,RP,MYK

[091001-0454] ** 2009-Okt-01 (Do) ~ DE,NW,DO

[110602-0602] ** 2011-Jun-02 (Do) ~ DE,NW,ME

[110716-0704] ** 2011-Jul-16 (Sa) ~ DE,NW,SG

[121002-0617] ** 2012-Okt-12 (Di) ~ DE,NW,BO

[121004-0649] ** 2012-Okt-04 (Do) ~ DE,NW,KLE

 

Detmold [DE,NW,LIP] / Nachbargemeinden:

** Schlangen [DE,NW,LIP]

** Horn-Bad Meinberg [DE,NW,LIP]

 

Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.

 

Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.

 

Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.

 

Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.

 

Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald

 

#Germany #Hesse #Kassel #Wilhelmshoehe #WilhelmshoehePark #HerculesMonument #WaterFeatures #LionsCastle #WilhelmshoehePalace #BaroqueGarden #LandscapePark #UNESCOWorldHeritage #NaturePhotography #TravelPhotography #LandscapePhotography #CulturalLandscape #HistoricGardens #GardenArt #PhotoTour #Biodiversity #Geology #WaterArchitecture #ParkLandscape #Travel #Photography #Exploration #NatureExperience #CityHistory #BasaltFormation #Habichtswald

Am 30. März 2019 zeigte sich das Wetter in Oldenburg frühlingshaft mild mit Temperaturen um 16 Grad Celsius. Es war überwiegend sonnig, begleitet von leichter Bewölkung und schwachem Wind. Ideale Bedingungen für einen Stadtrundgang durch das historische Zentrum.

 

Oldenburg, im heutigen Bundesland Niedersachsen gelegen, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die sich in mehreren gut erhaltenen Bauwerken manifestiert. Das Oldenburger Schloss bildet das historische Zentrum der Stadt und war über Jahrhunderte die Residenz der Grafen, später Herzöge und Großherzöge von Oldenburg. Erste urkundliche Erwähnungen einer Burg an dieser Stelle stammen aus dem 11. Jahrhundert. Das heutige Schloss entstand größtenteils zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert im Stil des norddeutschen Barock, nachdem frühere Bauten mehrfach durch Brände und Kriege zerstört worden waren. Die Anlage wurde mehrfach erweitert und architektonisch verändert, insbesondere durch Einflüsse der Renaissance und des Klassizismus. Der heutige Baukomplex ist ein unregelmäßiges Viereck mit Innenhof und präsentiert sich mit einer klassizistisch gegliederten Fassade. Das Schloss beherbergt heute das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte mit einer Vielzahl an Exponaten zur regionalen Geschichte, Kunst und Wohnkultur des 17. bis 20. Jahrhunderts.

 

In direkter Nähe befindet sich die Schlosskirche, die zwischen 1731 und 1736 unter der Regentschaft von Graf Anton Günther im Stil des niederländischen Barock erbaut wurde. Sie gilt als eines der ältesten evangelisch-lutherischen Kirchengebäude in Nordwestdeutschland, das eigens für den protestantischen Gottesdienst konzipiert wurde. Die Schlosskirche ist mit einer Empore, einer Orgel und einer für die damalige Zeit ungewöhnlich schlichten, aber funktionalen Innenausstattung versehen. Sie wurde im 19. Jahrhundert renoviert und dient bis heute als Veranstaltungsort für Konzerte und Gottesdienste. Ihre Bauweise dokumentiert sowohl die Repräsentationsbedürfnisse des Hofes als auch die religiöse Entwicklung in der Region nach der Reformation.

 

Ein weiteres historisch bedeutsames Bauwerk ist der Pulverturm, der letzte erhaltene Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der runde Turm aus Backstein stammt aus dem 16. Jahrhundert und diente der Lagerung von Schießpulver. Der Pulverturm wurde um 1529 errichtet und war ursprünglich Teil der Wehranlagen, die die Stadt umgaben. Er wurde später als Lagerraum und Arrestzelle genutzt. Heute ist er restauriert und öffentlich zugänglich, dient aber vor allem als Denkmal für die Wehrarchitektur der Frühen Neuzeit in Nordwestdeutschland.

 

Oldenburg selbst war über Jahrhunderte ein bedeutender Herrschaftssitz und wurde mehrfach zum kulturellen Zentrum erhoben – zunächst als Hauptstadt des Herzogtums Oldenburg, später des Großherzogtums. Die städtische Struktur entwickelte sich um das Schloss als politischem Zentrum. Im 19. Jahrhundert erhielt Oldenburg Anschluss an das Eisenbahnnetz und entwickelte sich zu einem wirtschaftlichen Mittelpunkt im nordwestlichen Niedersachsen. Viele klassizistische Bauten und Villen aus dieser Zeit prägen bis heute das Stadtbild. Das historische Ensemble von Schloss, Kirche und Pulverturm dokumentiert die Entwicklung von einer mittelalterlichen Festung über die barocke Residenz bis hin zur modernen Kulturstadt.

 

Der Schlossgarten Oldenburg, eine der ältesten erhaltenen Parkanlagen nach englischem Vorbild in Deutschland, grenzt direkt an das Schloss und bietet ein eindrucksvolles Beispiel historischer Gartenkunst. Der Park wurde Anfang des 19. Jahrhunderts unter Großherzog Peter Friedrich Ludwig angelegt. In Anlehnung an den englischen Landschaftsstil entstand ein weitläufiger Park mit geschwungenen Wegen, Sichtachsen, Teichen und altem Baumbestand. Mehr als 400 unterschiedliche Gehölzarten, darunter seltene Arten wie Tulpenbäume, Sumpfzypressen und Ginkgos, finden sich in der Anlage. Die botanische Vielfalt wird ergänzt durch ausgedehnte Rasenflächen, Sichtachsen und saisonale Blumenpflanzungen. Die Anlage wird nicht nur gärtnerisch gepflegt, sondern auch ökologisch erhalten und bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten.

 

Die Baumgruppen und Wasserflächen bieten Brut- und Lebensraum für verschiedene Vogelarten, darunter Amseln, Meisen, Grünspechte und gelegentlich auch Graureiher. Die Wasserflächen ziehen Enten, Teichhühner und Libellen an, während in den dichten Sträuchern kleinere Säugetiere wie Igel oder Eichhörnchen leben. Im Frühjahr ist der Schlossgarten besonders attraktiv durch die Blüte von Magnolien, Rhododendren und Kirschbäumen. Der Park ist ein wichtiges Naherholungsgebiet, bietet aber auch klimatische Vorteile für die Innenstadt. Die dichte Vegetation wirkt temperaturregulierend, speichert Feuchtigkeit und verbessert die Luftqualität.

 

Die Umgebung Oldenburgs ist von typischen norddeutschen Geest- und Marschlandschaften geprägt. Westlich der Stadt beginnen weite Moorgebiete und Niederungen, die durch Flussläufe wie die Hunte entwässert werden. Diese Flussniederungen haben eine hohe Bedeutung für den Naturschutz und werden durch Schutzgebiete wie das Everstenmoor bewahrt. In diesen Gebieten wachsen typische Moorpflanzen wie Wollgras, Torfmoos und Sonnentau. Auch seltene Tierarten wie die Kreuzotter, Moorfrosch oder das Braunkehlchen finden hier Rückzugsräume. Die Flüsse selbst sind Lebensraum für Fischarten wie Aal, Hecht und Barsch. Die Umgebung ist geprägt durch eine enge Verzahnung von Kulturlandschaft und naturnahen Rückzugsräumen, was die Region ökologisch vielfältig macht.

 

Oldenburg zählt mit Schloss, Schlossgarten, Pulverturm und Schlosskirche zu den kulturell und historisch relevanten Sehenswürdigkeiten in Nordwestdeutschland und ist Ziel für Besucher mit kultur- und naturkundlichem Interesse.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Oldenburg_(Oldb)

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Niedersachsen #Oldenburg #SchlossOldenburg #Pulverturm #Schlosskirche #Landesmuseum #OldenburgSchlossgarten #Barockarchitektur #Klassizismus #Stadtgeschichte #Kulturdenkmal #UNESCOtentativeliste #Naturfotografie #Reisefotografie #Stadttour #Parkanlage #Fototour #Entdeckungsreise #Kulturreise #Botanik #Tierwelt #Schlosspark #Moorlandschaft #Hunte #Wasserlandschaft #HistorischeGebäude #Norddeutschland #Landschaftsfotografie #Kulturregion #AltstadtOldenburg

 

#Germany #LowerSaxony #Oldenburg #OldenburgCastle #PowderTower #CastleChurch #StateMuseum #OldenburgCastleGarden #BaroqueArchitecture #Neoclassicism #CityHistory #CulturalHeritage #UNESCOtentativelist #NaturePhotography #TravelPhotography #CityTour #Parklandscape #PhotoTour #Exploration #CulturalTrip #Botany #Wildlife #CastlePark #Moorlandscape #HunteRiver #WaterLandscape #HistoricBuildings #NorthernGermany #LandscapePhotography #CulturalRegion #OldTownOldenburg

Am 15. Juli 2018 zeigte sich Dresden unter strahlend blauem Himmel bei Temperaturen um 30 Grad Celsius. Die klare Sicht und das trockene Sommerwetter boten ideale Bedingungen für ausgedehnte Erkundungen zu Fuß durch das historische Zentrum der Stadt.

 

Dresden, die Hauptstadt des Freistaates Sachsen, gehört zu den geschichtsträchtigsten Städten Deutschlands. Ihre Entwicklung ist eng mit der Residenz der sächsischen Kurfürsten und Könige verbunden, die vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ihren Regierungssitz hier hatten. Besonders prägend war das Zeitalter des Barock unter August dem Starken im 18. Jahrhundert. In dieser Epoche entstanden zahlreiche bedeutende Bauwerke, darunter der Zwinger, die Frauenkirche, die Hofkirche und das Residenzschloss. Der Zwinger wurde ursprünglich als Orangerie und Festareal konzipiert und entwickelte sich zu einem architektonischen Meisterwerk mit reicher Skulpturenausstattung und kunstvoll gestalteten Pavillons. Heute beherbergt er mehrere Museen, darunter die Gemäldegalerie Alte Meister mit Werken von Raffael, Rembrandt und Vermeer.

 

Die Frauenkirche, eine protestantische Kirche, wurde zwischen 1726 und 1743 errichtet. Ihr Kuppelbau, eine architektonische und ingenieurtechnische Meisterleistung, war bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein Wahrzeichen der Stadt. Nach dem Wiederaufbau zwischen 1994 und 2005 wurde die Kirche zu einem Symbol für Versöhnung und Wiederaufbau. Die Hofkirche, heute Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen, wurde zwischen 1739 und 1755 erbaut und bildet mit dem Residenzschloss ein zusammenhängendes Ensemble entlang der Elbe.

 

Das Residenzschloss war über Jahrhunderte Zentrum der sächsischen Macht. Es vereint Baustile von der Renaissance bis zum Historismus und beherbergt heute mehrere Museen, darunter das Historische Grüne Gewölbe mit einer umfangreichen Schatzsammlung. Der Fürstenzug an der Außenseite des Stallhofs ist ein 102 Meter langes Wandbild aus Meißner Porzellanfliesen und stellt die Ahnengalerie des sächsischen Herrscherhauses dar.

 

Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist die Semperoper, das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper. Sie wurde 1878 nach Plänen von Gottfried Semper errichtet und gilt als Beispiel des Historismus. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Brühlsche Terrasse, eine Promenade mit Blick auf die Elbe, die im 18. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung diente und später zur Flaniermeile umgestaltet wurde. Der Altmarkt, Neumarkt und der Theaterplatz bilden zentrale städtebauliche Elemente der innerstädtischen Struktur Dresdens, die eng mit der höfischen Repräsentationsarchitektur verknüpft sind.

 

Neben der historischen Bausubstanz sind auch Zeugnisse des 19. und 20. Jahrhunderts erhalten, darunter das Japanische Palais und das Albertinum. Letzteres beherbergt heute die Galerie Neue Meister mit Werken aus der Romantik, dem Impressionismus und der Moderne.

 

Dresden liegt in einem Talkessel an der Elbe und ist von naturräumlicher Vielfalt umgeben. Besonders prägend ist das Elbtal mit seinen Auenlandschaften, die sich zwischen den Höhenzügen des Erzgebirges im Süden und der Sächsischen Schweiz im Osten erstrecken. Das Dresdner Elbtal wurde 2004 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet, verlor diesen Status jedoch 2009 durch den Bau der Waldschlößchenbrücke. Dennoch bleibt die Landschaft durch ihren Flussverlauf, die Elbwiesen und die angrenzenden Weinhänge ökologisch bedeutsam.

 

Die Elbwiesen innerhalb des Stadtgebiets dienen als Naherholungsraum und Rückzugsgebiet für zahlreiche Tierarten. Dort wachsen standorttypische Gräser und Kräuter, die je nach Jahreszeit ein wechselndes Bild bieten. Die Feuchtwiesen stellen Lebensräume für Wiesenvögel, Amphibien und Insekten dar. Auch die Elbe selbst mit ihrem natürlichen Flusslauf und den zahlreichen Nebenarmen bietet Laich- und Rückzugsgebiete für Fischarten wie Äsche, Zander und Aal.

 

In den Stadtgebieten sind größere Grünanlagen wie der Große Garten von Bedeutung. Die barocke Parkanlage wurde im 17. Jahrhundert angelegt und beherbergt neben alten Baumalleen und Teichlandschaften auch den Zoologischen Garten und den Botanischen Garten. Der Große Garten bildet eine grüne Lunge im Zentrum der Stadt. Im südlichen Stadtgebiet beginnt der Dresdner Heidewald, ein ausgedehntes Mischwaldgebiet mit Kiefern, Eichen, Buchen und Ahorn. Die Wälder sind durchzogen von Wanderwegen, kleinen Bächen und Feuchtgebieten und stellen ein bedeutendes Erholungsgebiet dar.

 

In der Umgebung befinden sich weitere geschützte Naturräume wie das Naturschutzgebiet Zschonergrund oder der Heller, eine Trockenwiesenlandschaft mit seltenen Orchideenarten. Im Südosten erstrecken sich die Weinberge von Pillnitz und Radebeul, die zum sächsischen Weinanbaugebiet gehören. Die dortigen Steillagenweinberge sind durch Trockenmauern gestützt und bieten ideale Bedingungen für Rebsorten wie Müller-Thurgau oder Riesling.

 

Dresden ist damit nicht nur ein Zentrum historischer Baukunst, sondern auch eine Stadt mit vielfältigen natürlichen Lebensräumen und ökologischen Besonderheiten, die eng mit dem Verlauf der Elbe und dem umgebenden Mittelgebirgsraum verwoben sind.

 

Dresden wird aufgrund seines historischen Zentrums, der Museen, Kirchen, Parks und der Elblandschaft häufig von in- und ausländischen Reisenden besucht.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Dresden

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Sachsen #Dresden #Altstadt #Frauenkirche #Zwinger #Residenzschloss #Hofkirche #Semperoper #BrühlscheTerrasse #Elbtal #Elbwiesen #Naturfotografie #Reisefotografie #Kulturstadt #HistorischeArchitektur #Städtereise #Elbe #GrünesGewölbe #Fürstenzug #Stadtgeschichte #Barockstadt #SächsischeSchweiz #Weinberge #Pillnitz #GroßerGarten #DresdnerHeide #Naturraum #StadtNatur #Flusslandschaft #Entdeckungsreise #Fotoreise

 

#Germany #Saxony #Dresden #OldTown #ChurchOfOurLady #ZwingerPalace #RoyalPalace #CatholicCourtChurch #SemperOpera #BruhlsTerrace #ElbeValley #ElbeMeadows #NaturePhotography #TravelPhotography #CulturalCity #HistoricalArchitecture #CityTrip #ElbeRiver #GreenVault #ProcessionOfPrinces #CityHistory #BaroqueCity #SaxonSwitzerland #Vineyards #Pillnitz #GreatGarden #DresdenHeath #NaturalEnvironment #UrbanNature #RiverLandscape #ExplorationTrip #PhotoJourney

Am 15. Juli 2018 zeigte sich Dresden unter strahlend blauem Himmel bei Temperaturen um 30 Grad Celsius. Die klare Sicht und das trockene Sommerwetter boten ideale Bedingungen für ausgedehnte Erkundungen zu Fuß durch das historische Zentrum der Stadt.

 

Dresden, die Hauptstadt des Freistaates Sachsen, gehört zu den geschichtsträchtigsten Städten Deutschlands. Ihre Entwicklung ist eng mit der Residenz der sächsischen Kurfürsten und Könige verbunden, die vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ihren Regierungssitz hier hatten. Besonders prägend war das Zeitalter des Barock unter August dem Starken im 18. Jahrhundert. In dieser Epoche entstanden zahlreiche bedeutende Bauwerke, darunter der Zwinger, die Frauenkirche, die Hofkirche und das Residenzschloss. Der Zwinger wurde ursprünglich als Orangerie und Festareal konzipiert und entwickelte sich zu einem architektonischen Meisterwerk mit reicher Skulpturenausstattung und kunstvoll gestalteten Pavillons. Heute beherbergt er mehrere Museen, darunter die Gemäldegalerie Alte Meister mit Werken von Raffael, Rembrandt und Vermeer.

 

Die Frauenkirche, eine protestantische Kirche, wurde zwischen 1726 und 1743 errichtet. Ihr Kuppelbau, eine architektonische und ingenieurtechnische Meisterleistung, war bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein Wahrzeichen der Stadt. Nach dem Wiederaufbau zwischen 1994 und 2005 wurde die Kirche zu einem Symbol für Versöhnung und Wiederaufbau. Die Hofkirche, heute Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen, wurde zwischen 1739 und 1755 erbaut und bildet mit dem Residenzschloss ein zusammenhängendes Ensemble entlang der Elbe.

 

Das Residenzschloss war über Jahrhunderte Zentrum der sächsischen Macht. Es vereint Baustile von der Renaissance bis zum Historismus und beherbergt heute mehrere Museen, darunter das Historische Grüne Gewölbe mit einer umfangreichen Schatzsammlung. Der Fürstenzug an der Außenseite des Stallhofs ist ein 102 Meter langes Wandbild aus Meißner Porzellanfliesen und stellt die Ahnengalerie des sächsischen Herrscherhauses dar.

 

Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist die Semperoper, das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper. Sie wurde 1878 nach Plänen von Gottfried Semper errichtet und gilt als Beispiel des Historismus. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Brühlsche Terrasse, eine Promenade mit Blick auf die Elbe, die im 18. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung diente und später zur Flaniermeile umgestaltet wurde. Der Altmarkt, Neumarkt und der Theaterplatz bilden zentrale städtebauliche Elemente der innerstädtischen Struktur Dresdens, die eng mit der höfischen Repräsentationsarchitektur verknüpft sind.

 

Neben der historischen Bausubstanz sind auch Zeugnisse des 19. und 20. Jahrhunderts erhalten, darunter das Japanische Palais und das Albertinum. Letzteres beherbergt heute die Galerie Neue Meister mit Werken aus der Romantik, dem Impressionismus und der Moderne.

 

Dresden liegt in einem Talkessel an der Elbe und ist von naturräumlicher Vielfalt umgeben. Besonders prägend ist das Elbtal mit seinen Auenlandschaften, die sich zwischen den Höhenzügen des Erzgebirges im Süden und der Sächsischen Schweiz im Osten erstrecken. Das Dresdner Elbtal wurde 2004 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet, verlor diesen Status jedoch 2009 durch den Bau der Waldschlößchenbrücke. Dennoch bleibt die Landschaft durch ihren Flussverlauf, die Elbwiesen und die angrenzenden Weinhänge ökologisch bedeutsam.

 

Die Elbwiesen innerhalb des Stadtgebiets dienen als Naherholungsraum und Rückzugsgebiet für zahlreiche Tierarten. Dort wachsen standorttypische Gräser und Kräuter, die je nach Jahreszeit ein wechselndes Bild bieten. Die Feuchtwiesen stellen Lebensräume für Wiesenvögel, Amphibien und Insekten dar. Auch die Elbe selbst mit ihrem natürlichen Flusslauf und den zahlreichen Nebenarmen bietet Laich- und Rückzugsgebiete für Fischarten wie Äsche, Zander und Aal.

 

In den Stadtgebieten sind größere Grünanlagen wie der Große Garten von Bedeutung. Die barocke Parkanlage wurde im 17. Jahrhundert angelegt und beherbergt neben alten Baumalleen und Teichlandschaften auch den Zoologischen Garten und den Botanischen Garten. Der Große Garten bildet eine grüne Lunge im Zentrum der Stadt. Im südlichen Stadtgebiet beginnt der Dresdner Heidewald, ein ausgedehntes Mischwaldgebiet mit Kiefern, Eichen, Buchen und Ahorn. Die Wälder sind durchzogen von Wanderwegen, kleinen Bächen und Feuchtgebieten und stellen ein bedeutendes Erholungsgebiet dar.

 

In der Umgebung befinden sich weitere geschützte Naturräume wie das Naturschutzgebiet Zschonergrund oder der Heller, eine Trockenwiesenlandschaft mit seltenen Orchideenarten. Im Südosten erstrecken sich die Weinberge von Pillnitz und Radebeul, die zum sächsischen Weinanbaugebiet gehören. Die dortigen Steillagenweinberge sind durch Trockenmauern gestützt und bieten ideale Bedingungen für Rebsorten wie Müller-Thurgau oder Riesling.

 

Dresden ist damit nicht nur ein Zentrum historischer Baukunst, sondern auch eine Stadt mit vielfältigen natürlichen Lebensräumen und ökologischen Besonderheiten, die eng mit dem Verlauf der Elbe und dem umgebenden Mittelgebirgsraum verwoben sind.

 

Dresden wird aufgrund seines historischen Zentrums, der Museen, Kirchen, Parks und der Elblandschaft häufig von in- und ausländischen Reisenden besucht.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Dresden

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Sachsen #Dresden #Altstadt #Frauenkirche #Zwinger #Residenzschloss #Hofkirche #Semperoper #BrühlscheTerrasse #Elbtal #Elbwiesen #Naturfotografie #Reisefotografie #Kulturstadt #HistorischeArchitektur #Städtereise #Elbe #GrünesGewölbe #Fürstenzug #Stadtgeschichte #Barockstadt #SächsischeSchweiz #Weinberge #Pillnitz #GroßerGarten #DresdnerHeide #Naturraum #StadtNatur #Flusslandschaft #Entdeckungsreise #Fotoreise

 

#Germany #Saxony #Dresden #OldTown #ChurchOfOurLady #ZwingerPalace #RoyalPalace #CatholicCourtChurch #SemperOpera #BruhlsTerrace #ElbeValley #ElbeMeadows #NaturePhotography #TravelPhotography #CulturalCity #HistoricalArchitecture #CityTrip #ElbeRiver #GreenVault #ProcessionOfPrinces #CityHistory #BaroqueCity #SaxonSwitzerland #Vineyards #Pillnitz #GreatGarden #DresdenHeath #NaturalEnvironment #UrbanNature #RiverLandscape #ExplorationTrip #PhotoJourney

Am 15. Juli 2018 zeigte sich Dresden unter strahlend blauem Himmel bei Temperaturen um 30 Grad Celsius. Die klare Sicht und das trockene Sommerwetter boten ideale Bedingungen für ausgedehnte Erkundungen zu Fuß durch das historische Zentrum der Stadt.

 

Dresden, die Hauptstadt des Freistaates Sachsen, gehört zu den geschichtsträchtigsten Städten Deutschlands. Ihre Entwicklung ist eng mit der Residenz der sächsischen Kurfürsten und Könige verbunden, die vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ihren Regierungssitz hier hatten. Besonders prägend war das Zeitalter des Barock unter August dem Starken im 18. Jahrhundert. In dieser Epoche entstanden zahlreiche bedeutende Bauwerke, darunter der Zwinger, die Frauenkirche, die Hofkirche und das Residenzschloss. Der Zwinger wurde ursprünglich als Orangerie und Festareal konzipiert und entwickelte sich zu einem architektonischen Meisterwerk mit reicher Skulpturenausstattung und kunstvoll gestalteten Pavillons. Heute beherbergt er mehrere Museen, darunter die Gemäldegalerie Alte Meister mit Werken von Raffael, Rembrandt und Vermeer.

 

Die Frauenkirche, eine protestantische Kirche, wurde zwischen 1726 und 1743 errichtet. Ihr Kuppelbau, eine architektonische und ingenieurtechnische Meisterleistung, war bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein Wahrzeichen der Stadt. Nach dem Wiederaufbau zwischen 1994 und 2005 wurde die Kirche zu einem Symbol für Versöhnung und Wiederaufbau. Die Hofkirche, heute Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen, wurde zwischen 1739 und 1755 erbaut und bildet mit dem Residenzschloss ein zusammenhängendes Ensemble entlang der Elbe.

 

Das Residenzschloss war über Jahrhunderte Zentrum der sächsischen Macht. Es vereint Baustile von der Renaissance bis zum Historismus und beherbergt heute mehrere Museen, darunter das Historische Grüne Gewölbe mit einer umfangreichen Schatzsammlung. Der Fürstenzug an der Außenseite des Stallhofs ist ein 102 Meter langes Wandbild aus Meißner Porzellanfliesen und stellt die Ahnengalerie des sächsischen Herrscherhauses dar.

 

Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist die Semperoper, das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper. Sie wurde 1878 nach Plänen von Gottfried Semper errichtet und gilt als Beispiel des Historismus. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Brühlsche Terrasse, eine Promenade mit Blick auf die Elbe, die im 18. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung diente und später zur Flaniermeile umgestaltet wurde. Der Altmarkt, Neumarkt und der Theaterplatz bilden zentrale städtebauliche Elemente der innerstädtischen Struktur Dresdens, die eng mit der höfischen Repräsentationsarchitektur verknüpft sind.

 

Neben der historischen Bausubstanz sind auch Zeugnisse des 19. und 20. Jahrhunderts erhalten, darunter das Japanische Palais und das Albertinum. Letzteres beherbergt heute die Galerie Neue Meister mit Werken aus der Romantik, dem Impressionismus und der Moderne.

 

Dresden liegt in einem Talkessel an der Elbe und ist von naturräumlicher Vielfalt umgeben. Besonders prägend ist das Elbtal mit seinen Auenlandschaften, die sich zwischen den Höhenzügen des Erzgebirges im Süden und der Sächsischen Schweiz im Osten erstrecken. Das Dresdner Elbtal wurde 2004 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet, verlor diesen Status jedoch 2009 durch den Bau der Waldschlößchenbrücke. Dennoch bleibt die Landschaft durch ihren Flussverlauf, die Elbwiesen und die angrenzenden Weinhänge ökologisch bedeutsam.

 

Die Elbwiesen innerhalb des Stadtgebiets dienen als Naherholungsraum und Rückzugsgebiet für zahlreiche Tierarten. Dort wachsen standorttypische Gräser und Kräuter, die je nach Jahreszeit ein wechselndes Bild bieten. Die Feuchtwiesen stellen Lebensräume für Wiesenvögel, Amphibien und Insekten dar. Auch die Elbe selbst mit ihrem natürlichen Flusslauf und den zahlreichen Nebenarmen bietet Laich- und Rückzugsgebiete für Fischarten wie Äsche, Zander und Aal.

 

In den Stadtgebieten sind größere Grünanlagen wie der Große Garten von Bedeutung. Die barocke Parkanlage wurde im 17. Jahrhundert angelegt und beherbergt neben alten Baumalleen und Teichlandschaften auch den Zoologischen Garten und den Botanischen Garten. Der Große Garten bildet eine grüne Lunge im Zentrum der Stadt. Im südlichen Stadtgebiet beginnt der Dresdner Heidewald, ein ausgedehntes Mischwaldgebiet mit Kiefern, Eichen, Buchen und Ahorn. Die Wälder sind durchzogen von Wanderwegen, kleinen Bächen und Feuchtgebieten und stellen ein bedeutendes Erholungsgebiet dar.

 

In der Umgebung befinden sich weitere geschützte Naturräume wie das Naturschutzgebiet Zschonergrund oder der Heller, eine Trockenwiesenlandschaft mit seltenen Orchideenarten. Im Südosten erstrecken sich die Weinberge von Pillnitz und Radebeul, die zum sächsischen Weinanbaugebiet gehören. Die dortigen Steillagenweinberge sind durch Trockenmauern gestützt und bieten ideale Bedingungen für Rebsorten wie Müller-Thurgau oder Riesling.

 

Dresden ist damit nicht nur ein Zentrum historischer Baukunst, sondern auch eine Stadt mit vielfältigen natürlichen Lebensräumen und ökologischen Besonderheiten, die eng mit dem Verlauf der Elbe und dem umgebenden Mittelgebirgsraum verwoben sind.

 

Dresden wird aufgrund seines historischen Zentrums, der Museen, Kirchen, Parks und der Elblandschaft häufig von in- und ausländischen Reisenden besucht.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Dresden

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Sachsen #Dresden #Altstadt #Frauenkirche #Zwinger #Residenzschloss #Hofkirche #Semperoper #BrühlscheTerrasse #Elbtal #Elbwiesen #Naturfotografie #Reisefotografie #Kulturstadt #HistorischeArchitektur #Städtereise #Elbe #GrünesGewölbe #Fürstenzug #Stadtgeschichte #Barockstadt #SächsischeSchweiz #Weinberge #Pillnitz #GroßerGarten #DresdnerHeide #Naturraum #StadtNatur #Flusslandschaft #Entdeckungsreise #Fotoreise

 

#Germany #Saxony #Dresden #OldTown #ChurchOfOurLady #ZwingerPalace #RoyalPalace #CatholicCourtChurch #SemperOpera #BruhlsTerrace #ElbeValley #ElbeMeadows #NaturePhotography #TravelPhotography #CulturalCity #HistoricalArchitecture #CityTrip #ElbeRiver #GreenVault #ProcessionOfPrinces #CityHistory #BaroqueCity #SaxonSwitzerland #Vineyards #Pillnitz #GreatGarden #DresdenHeath #NaturalEnvironment #UrbanNature #RiverLandscape #ExplorationTrip #PhotoJourney

2013-Okt-04 (Fr) ~ DE,RP,DAU

Üxheim:

Burgruine Neublankenheim

GK: 50.3574, 06.7739

 

auch in Gruppe "Fotolexikon: Entdeckungsreise Deutschland":

[121002-0617] ** 2012-Okt-12 (Di) ~ DE,NW,BO

[121004-0649] ** 2012-Okt-04 (Do) ~ DE,NW,KLE

[130713-0959] ** 2013-Jul-13 (Sa) ~ DE,NW,EN

[140303-0700] ** 2014-Mär-03 (Mo) ~ DE,NW,LEV

[140511-0834] ** 2014-Mai-11 (So) ~ DE,NW,DAU

[140726-0972] ** 2014-Jul-26 (Sa) ~ DE,NW,EN

 

2009-Mai-09 (Sa) ~ DE,RP,MYK

Münstermaifeld:

Burg Bischofstein

GK: 50.2138, 07.3840 (Burg)

 

auch in Gruppe "Fotolexikon: Entdeckungsreise Deutschland":

[040913-1716] ** 2004-Sep-13 (Mo) ~ DE,NW,K

[041026-0003] ** 2004-Okt-26 (Di) ~ DE,NW,HA

[080525-0253] ** 2008-Mai-25 (So) ~ DE,RP,AW

[091001-0454] ** 2009-Okt-01 (Do) ~ DE,NW,DO

[110602-0602] ** 2011-Jun-02 (Do) ~ DE,NW,ME

[130713-0959] ** 2013-Jul-13 (Sa) ~ DE,NW,EN

 

Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.

 

Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.

 

Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.

 

Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.

 

Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald

 

#Germany #Hesse #Kassel #Wilhelmshoehe #WilhelmshoehePark #HerculesMonument #WaterFeatures #LionsCastle #WilhelmshoehePalace #BaroqueGarden #LandscapePark #UNESCOWorldHeritage #NaturePhotography #TravelPhotography #LandscapePhotography #CulturalLandscape #HistoricGardens #GardenArt #PhotoTour #Biodiversity #Geology #WaterArchitecture #ParkLandscape #Travel #Photography #Exploration #NatureExperience #CityHistory #BasaltFormation #Habichtswald

Dolo-mitten-drin Zoldo - "Stille" Entdeckungsreise

2022-Sep-21 (Mi) ~ DE,NW,E

Essen:

Bahnhof E-Borbeck

 

auch in Gruppe "Fotolexikon: Entdeckungsreise Deutschland":

[200806-0643] ** 2020-Aug-06 (Do) ~ DE,NW,DU

[220423-0903] ** 2022-Apr-23 (Sa) ~ DE,RP,DAU

[220820-0692] ** 2022-Aug-20 (Sa) ~ DE,NW,K

[220829-0854] ** 2022-Aug-29 (Mo) ~ DE,NW,DU

[230208-0141] ** 2023-Feb-08 (Mi) ~ DE,NW,DN

[230208-0187] ** 2023-Feb-08 (Mi) ~ DE,NW,EU

 

auch in Gruppe "Metropolregion Rhein-Ruhr":

[220921-0111] ** 2022-Sep-21 (Mi) ~ DE,NW,OB

[220921-0120] ** 2022-Sep-21 (Mi) ~ DE,NW,OB

[220921-0139] ** 2022-Sep-21 (Mi) ~ DE,NW,E

[220921-0151] ** 2022-Sep-21 (Mi) ~ DE,NW,E

[220921-0155] ** 2022-Sep-21 (Mi) ~ DE,NW,E

[220921-0177] ** 2022-Sep-21 (Mi) ~ DE,NW,D

 

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 27/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 02/12

Carl (Charles) Eduard Schuch (Sep. 30th 1846 - Sep. 13th 1903) - Bauernhaus in Ferch am Schwielowsee / Farm House in Ferch at Lake Schwielow (c. 1878)

Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.

 

Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.

 

Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.

 

Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.

 

Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald

 

#Germany #Hesse #Kassel #Wilhelmshoehe #WilhelmshoehePark #HerculesMonument #WaterFeatures #LionsCastle #WilhelmshoehePalace #BaroqueGarden #LandscapePark #UNESCOWorldHeritage #NaturePhotography #TravelPhotography #LandscapePhotography #CulturalLandscape #HistoricGardens #GardenArt #PhotoTour #Biodiversity #Geology #WaterArchitecture #ParkLandscape #Travel #Photography #Exploration #NatureExperience #CityHistory #BasaltFormation #Habichtswald

How to find the way to leave yesterday behind.

 

(The Carpenters - Leave Yesterday Behind)

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 30/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 05/12

Franz Seraph Ritter von Lenbach (Dec. 13th 1836 - May 6th 1904) - Zwei Bauernjungen an einem Abhang / Two Peasant Boys on a Hillside aka Italian Boys (1859)

Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.

 

Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.

 

Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.

 

Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.

 

Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald

 

#Germany #Hesse #Kassel #Wilhelmshoehe #WilhelmshoehePark #HerculesMonument #WaterFeatures #LionsCastle #WilhelmshoehePalace #BaroqueGarden #LandscapePark #UNESCOWorldHeritage #NaturePhotography #TravelPhotography #LandscapePhotography #CulturalLandscape #HistoricGardens #GardenArt #PhotoTour #Biodiversity #Geology #WaterArchitecture #ParkLandscape #Travel #Photography #Exploration #NatureExperience #CityHistory #BasaltFormation #Habichtswald

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 32/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 07/12

Franz Carl Spitzweg (Feb. 5th 1808 - Sep. 23rd 1885) - Ausruhende Spaziergänger / Strollers resting (c. 1865/70)

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 28/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 03/12

Johann Sperl (born Spörl; Nov. 3rd 1840 - Jul. 29th 1914) - Apotheker Wimmers Garten in Kraiburg / The Garden of Pharmacist Wimmer in Kraiburg (c. 1883)

Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.

 

Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.

 

Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.

 

Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.

 

Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald

 

#Germany #Hesse #Kassel #Wilhelmshoehe #WilhelmshoehePark #HerculesMonument #WaterFeatures #LionsCastle #WilhelmshoehePalace #BaroqueGarden #LandscapePark #UNESCOWorldHeritage #NaturePhotography #TravelPhotography #LandscapePhotography #CulturalLandscape #HistoricGardens #GardenArt #PhotoTour #Biodiversity #Geology #WaterArchitecture #ParkLandscape #Travel #Photography #Exploration #NatureExperience #CityHistory #BasaltFormation #Habichtswald

Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.

 

Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.

 

Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.

 

Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.

 

Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.

 

Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald

 

#Germany #Hesse #Kassel #Wilhelmshoehe #WilhelmshoehePark #HerculesMonument #WaterFeatures #LionsCastle #WilhelmshoehePalace #BaroqueGarden #LandscapePark #UNESCOWorldHeritage #NaturePhotography #TravelPhotography #LandscapePhotography #CulturalLandscape #HistoricGardens #GardenArt #PhotoTour #Biodiversity #Geology #WaterArchitecture #ParkLandscape #Travel #Photography #Exploration #NatureExperience #CityHistory #BasaltFormation #Habichtswald

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 34/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 09/12

Franz Carl Spitzweg (Feb. 5th 1808 - Sep. 23rd 1885) - Wo brennts? / Where is the Fire? (c. 1850)

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 35/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 10/12

Franz Carl Spitzweg (Feb. 5th 1808 - Sep. 23rd 1885) - Päpstliche Zollrevision / Papal Customs Control (c. 1855 or 1875/80)

2019-Dez-18 (Mi) ~ DE,RP,AW

Brohl-Lützing:

Der kleine Güterbahnhof beim Bahnhof Brohl verknüpft das Gleisnetz der Brohltal-Bahn (Meterspur) mit dem Netz der DB (Normalspur).

 

auch in Gruppe "Fotolexikon: Entdeckungsreise Deutschland":

[171221-0180] ** 2017-Dez-21 (Do) ~ DE,NW,SU

[190214-0722] ** 2019-Feb-14 (Do) ~ DE,NW,ME

[190227-6090] ** 2019-Feb-27 (Mi) ~ DE,NW,D

[200216-0868] ** 2020-Feb-16 (So) ~ DE,NW,HSK

[200522-0467] ** 2020-Mai-22 (Fr) ~ DE,NW,HX

[200522-0497] ** 2020-Mai-22 (Fr) ~ DE,NW,LIP

 

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 26/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 01/12

Eugène Louis Gabriel Isabey (Jul. 22 1803 - Apr. 25th 1886) - Die Schmuggler / The Smugglers (about 1830)

www.lenbachhaus.de/en/visit/exhibitions/details/brushstrokes

www.lenbachhaus.de/entdecken/ausstellungen/detail/das-mal...

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 36/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 11/12

Eduard Schleich the Elder (Oct. 14th 1812 - Jan. 8th 1874) - Oberbayerische Ebene mit heimziehender Schafherde / Upper Bavarian Plain with Flock of Sheep returning Home (c. 1860/70)

2022-Apr-23 (Sa) ~ DE,RP,DAU

Üxheim:

Wasserfall Dreimühlen

GeoTag: 50.3248, 06.7689

 

auch in Gruppe "Fotolexikon: Entdeckungsreise Deutschland":

[200613-0885] ** 2020-Jun-13 (Sa) ~ DE,RP,COC

[200806-0643] ** 2020-Aug-06 (Do) ~ DE,NW,DU

[220417-0774] ** 2022-Apr-17 (So) ~ DE,NW,ME

[220820-0692] ** 2022-Aug-20 (Sa) ~ DE,NW,K

[220829-0854] ** 2022-Aug-29 (Mo) ~ DE,NW,DU

[220923-0143] ** 2022-Sep-23 (Mi) ~ DE,NW,E

 

auch in Gruppe "Geoversum":

[190726-0849] ** 2019-Jul-26 (Fr) ~ DE,NW,BN

[190726-0852] ** 2019-Jul-26 (Fr) ~ DE,NW,BN

[190726-0855] ** 2019-Jul-26 (Fr) ~ DE,NW,BN

[190726-0861] ** 2019-Jul-26 (Fr) ~ DE,NW,BN

[200216-0889] ** 2020-Feb-16 (So) ~ DE,NW,SO

[220610-0589] ** 2022-Jun-10 (Fr) ~ DE,NW,SO

 

Im "Das Neue Naturforum":

[21729.#001] ** Travertin – Moose helfen bei der Bildung

 

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 29/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 04/12

Johann Sperl (born Spörl; Nov. 3rd 1840 - Jul. 29th 1914) - Wiese vor Leibls Atelier in Aibling / Meadow outside Leibl's Studio in Aibling (1893)

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 31/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 06/12

Franz Carl Spitzweg (Feb. 5th 1808 - Sep. 23rd 1885) - Einsiedler und Teufel / Hermit and Devil (c. 1870)

2016-Okt-31 (Mo) ~ DE,NW,DN

Nideggen:

Dürener Tor

 

auch in Gruppe "Fotolexikon: Entdeckungsreise Deutschland":

[140511-0834] ** 2014-Mai-11 (So) ~ DE,NW,DAU

[140726-0972] ** 2014-Jul-26 (Sa) ~ DE,NW,EN

[140511-0840] ** 2014-Mai-11 (So) ~ DE,NW,DAU

[190214-0722] ** 2019-Feb-14 (Do) ~ DE,NW,ME

[190227-6090] ** 2019-Feb-27 (Mi) ~ DE,NW,D

[200522-0497] ** 2020-Mai-22 (Fr) ~ DE,NW,LIP

 

Nideggen [DE,NW,DN] / Nachbargemeinden:

** Vettweiß [DE,NW,DN]

** Zülpich [DE,NW,EU]

** Heimbach [DE,NW,DN]

** Hürtgenwald [DE,NW,DN]

** Kreuzau [DE,NW,DN]

 

Am 12. Juli 2018 präsentierte sich die Winkelmoos Alm bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen um 24 Grad. Der Himmel war klar, nur vereinzelt zogen leichte Wolken über die Gipfel. Ideale Bedingungen, um die Region in Bild und Eindruck festzuhalten.

 

Die Winkelmoos Alm befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands im Chiemgau und gehört zur Gemeinde Reit im Winkl im Landkreis Traunstein. Sie liegt auf etwa 1170 Metern Höhe zwischen dem Dürrnbachhorn und dem Gimplingsattel und ist seit Jahrhunderten als Almwirtschaftsgebiet genutzt. Erste urkundliche Erwähnungen landwirtschaftlicher Nutzung stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die Almhütten dienten einst hauptsächlich der saisonalen Viehhaltung, wobei Milchverarbeitung und Heuherstellung zentrale Bestandteile des Almlebens bildeten. Einige der historischen Hütten sind heute noch erhalten und geben einen Eindruck vom traditionellen Baustil mit Holzschindeln und Natursteinmauern.

 

Besondere geschichtliche Bedeutung erlangte die Winkelmoos Alm durch die Nähe zur österreichischen Grenze. Schmuggel und Grenzverkehr prägten das Leben auf der Alm bis weit ins 20. Jahrhundert. In der Nachkriegszeit wurde die Region zunehmend touristisch erschlossen. Bereits in den 1950er-Jahren entstanden erste Lifte für den Wintersport, später folgten asphaltierte Zufahrtswege und moderne Berghütten mit Gastronomie. Im Sommer entwickelte sich die Alm zum Ausgangspunkt für zahlreiche Wander- und Radwege. Bekanntheit erlangte sie auch durch die Skirennläuferin Rosi Mittermaier, die aus Reit im Winkl stammt und dort regelmäßig trainierte. Heute erinnert eine kleine Ausstellung in der Nähe der Alm an ihre sportlichen Erfolge.

 

Zur historischen Infrastruktur gehört auch die Verbindung zur österreichischen Nachbarregion Heutal sowie die ehemalige Materialseilbahn, die bis in die 1980er-Jahre für den Transport von Milch und Heu genutzt wurde. Auch das Dürrnbachhorn, das sich südwestlich der Alm erhebt, wurde früher zur Orientierung bei der Grenzvermessung verwendet. Die Geschichte der Winkelmoos Alm ist somit eng mit der bäuerlichen Tradition, der Entwicklung des Tourismus und der Lage im Grenzraum verbunden.

 

Die Natur der Winkelmoos Alm zeichnet sich durch eine außergewöhnlich vielfältige Flora und Fauna aus, was unter anderem an der Lage inmitten der Chiemgauer Alpen und an der relativ unberührten Landschaft liegt. Das Gebiet umfasst ausgedehnte Almwiesen, Feuchtbiotope, lichte Bergwälder und Moorbereiche. Besonders bemerkenswert ist die artenreiche Pflanzenwelt. Hier wachsen seltene Orchideenarten, Enziane, Arnika, Silberdisteln und Trollblumen. Auf den feuchten Wiesen und in den Mooren findet man Wollgräser, Sonnentau und Moosbeeren. Die Alm liegt im Bereich der montanen und subalpinen Vegetationsstufe, weshalb die Übergänge zwischen Wiesen, Wald und Hochmooren besonders vielfältig ausfallen.

 

Auch faunistisch ist die Region von Bedeutung. Neben häufigeren Arten wie Reh, Gämse und Murmeltier sind auch seltene Vogelarten zu beobachten. Der Auerhahn, das Birkhuhn sowie verschiedene Specht- und Eulenarten haben in den umgebenden Wäldern geeignete Lebensräume. In den Feuchtzonen finden sich Frösche, Libellen und eine Vielzahl von Insekten, die wiederum Grundlage für die Nahrungskette größerer Tiere bilden. Die Nähe zum Naturschutzgebiet Weitsee-Winklmoosalm verstärkt die ökologische Bedeutung zusätzlich. Dieses Gebiet schützt nicht nur seltene Arten, sondern erhält auch das traditionelle Landschaftsbild, das durch extensive Beweidung geprägt ist.

 

Der Verlauf der Vegetationsperioden auf der Alm ist stark vom Klima abhängig. Aufgrund der Höhenlage beginnt der Frühling spät, oft erst Mitte Mai, wenn letzte Schneereste schmelzen. Im Sommer herrschen milde Temperaturen, intensive Sonneneinstrahlung und eine hohe Luftfeuchtigkeit durch aufsteigenden Talnebel. Der Herbst ist kurz, aber geprägt von klarer Sicht und einem beeindruckenden Farbenspiel der Natur. Im Winter verwandelt sich die Alm in ein Schneesportgebiet, das durch seine klimatisch günstige Lage regelmäßig stabile Schneebedingungen aufweist.

 

Geologisch betrachtet gehört die Winkelmoos Alm zur Flyschzone, was bedeutet, dass der Untergrund aus leicht erodierbaren Ton- und Mergelgesteinen besteht. Diese geologische Beschaffenheit begünstigt die Bildung von Hangmooren und weichen, wasserführenden Böden. Die Entwässerung erfolgt über kleine Bäche, die sich in das umliegende Gelände eingraben und bei Starkregenereignissen teilweise anschwellen. Durch nachhaltige Almwirtschaft wird versucht, Erosion zu verhindern und die Wasserqualität in den natürlichen Bachläufen zu erhalten.

 

Die Winkelmoos Alm ist aufgrund ihrer Lage, ihrer natürlichen Vielfalt und der historischen Nutzung ein beliebtes Ziel für Wandernde, Naturinteressierte und Wintersportler.

 

Wikipedia-Link:

de.wikipedia.org/wiki/Winkelmoos-Alm

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Deutschland #Bayern #Chiemgau #Winkelmoos #Winklmoosalm #ReitimWinkl #ChiemgauerAlpen #Almwiesen #Dürrnbachhorn #Alpenflora #Alpenfauna #Berglandschaft #Naturfotografie #Reisefotografie #Fotoreise #Reisebilder #Grenzgebiet #TraditionelleAlmwirtschaft #RosiMittermaier #Naturschutzgebiet #FloraundFauna #BayerischeAlpen #Alpenlandschaft #Bergnatur #Moorlandschaft #Feuchtwiesen #Hochmoor #WanderninBayern #Alpenvielfalt #Entdeckungsreise

 

#Germany #Bavaria #Chiemgau #Winkelmoos #WinklmoosAlm #ReitimWinkl #ChiemgauAlps #MountainMeadows #Dürrnbachhorn #AlpineFlora #AlpineFauna #MountainScenery #NaturePhotography #TravelPhotography #PhotoJourney #TravelPics #BorderRegion #TraditionalAlpineFarming #RosiMittermaier #NatureReserve #FloraAndFauna #BavarianAlps #AlpineLandscape #MountainNature #Moorland #WetMeadows #PeatBog #HikingInBavaria #AlpineDiversity #ExplorationJourney

Lenbachhaus - Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau / Municipal Gallery at Lenbachhaus and Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München, F.R.G. 33/76

Das Malerische - Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen | Eine visuelle Entdeckungsreise / Brushstrokes - The Art of putting the right Color in the right Spot | Exploring the Art of Painting 08/12

Franz Carl Spitzweg (Feb. 5th 1808 - Sep. 23rd 1885) - Die Jugendfreunde / The Boyhood Friends (c. 1855 or 1862/63)

2020-Mai-22 (Fr) ~ DE,NW,HX

Steinheim:

Preußische Velmerstot, Eggeturm

GeoTag: 51.8335, 08.9543 (Turm)

  

auch in Gruppe "Fotolexikon: Entdeckungsreise Deutschland":

[161031-0357] ** 2016-Okt-31 (Mo) ~ DE,NW,DN

[190214-0722] ** 2019-Feb-14 (Do) ~ DE,NW,ME

[190227-6090] ** 2019-Feb-27 (Mi) ~ DE,NW,D

[200522-0497] ** 2020-Mai-22 (Fr) ~ DE,NW,LIP

[200530-0615] ** 2020-Mai-30 (Sa) ~ DE,NW,EU

[200613-0864] ** 2020-Jun-13 (Sa) ~ DE,RP,COC

 

Steinheim [DE,NW,HX] / Nachbargemeinden:

** Altenbeken [DE,NW,PB]

** Horn-Bad Meinberg [DE,NW,LIP]

** Bad Driburg [DE,NW,HX]

 

Das Herbstlager der Wolfsstufe der Pfadiabteilungen Panthera Leo und St. Nikolaus Frauenfeld im Pfadiheim Bläsimühle

1 2 3 4 6 ••• 9 10