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Konzert Lambchop
"Damaged" Tour
Tages-Anzeiger 25.11.06:
Im Dienst der guten Sache
Bewegende Songs: Das US-Kollektiv Lambchop rührte am Donnerstag in der Roten Fabrik die Herzen der Zuhörer.
Es knackt und quietscht. Eben ist das Licht im Saal erloschen, und auf der Bühne haben sich ein Schlagzeuger, ein Gitarrist und ein Keyboarder aufgebaut. Erst ganz sachte, dann immer hypnotischer frickeln sie zu dritt vor sich hin und geraten dabei in eine Art introvertierte Ekstase, die sich in ungestüm wippenden Oberkörpern entlädt. Dieser mehrminütige Instrumentalblock wird von den Streicherinnen des Dafo-Quartetts mit dissonanten Kratzgeräuschen noch weitergeführt, bis dann die komplette Band ins Rampenlicht tritt.
Mit der obligaten Fernfahrerkappe auf dem Kopf und der dickbauchigen Gitarre vor der Brust stimmt Mastermind Kurt Wagner den Song «Paperback Bible» an. Und dann knackt es plötzlich wieder, diesmal jedoch auf Grund technischer Probleme, die schon mal auftreten können, wenn ein ganzes Dutzend Musiker gemeinsam auftritt. Doch Lambchop lassen sich von den Störgeräuschen nicht aus dem Konzept bringen und spielen in der Folge das aktuelle Album «Damaged» nahezu integral durch.
Die kleinen Tragödien des Lebens
Was dabei neben der aufrichtig-vielschichtigen Erhabenheit von Wagners Songs einmal mehr auffällt, ist die umsichtige Bescheidenheit, mit der die zwölf Musiker interagieren. Keiner von ihnen lässt sein Ego aus dem Kollektiv herausragen, es gibt keine expressiven Sololäufe und keinen Kampf um Aufmerksamkeit. Jeder stellt sich in den Dienst der guten Sache. Die einzelnen Instrumentalisten setzen nur wenige Töne, die sich im Gesamtklangbild zu wirkungsvollen Melodiebögen verbinden, unter denen Wagner mit Charakterstimme von den kleinen Tragödien des Lebens und den Details eines unspektakulären Daseins berichtet. Mit dieser Musik rühren Lambchop die Herzen des Zürcher Publikums, von dem sich die Band nach einem bewegenden Konzert mit einer überraschenden Coverversion des Sisters-of-Mercy-Klassikers «This Corrosion» stilvoll verabschiedet.
Maeve was given this lovely puppet from her Gran Maree, at Maree's combined annual grandkids birthday party. It's the 50th anniversay of this little lamb!
For the first BaconTunaMelt guest post, we are honored to have as the guest writer, blogger extraordinaire and overall awesome person, Mr. Comicology. Click here to read his review of the epic lambchops from Epic in Boracay.
Konzert Lambchop
"Damaged" Tour
Tages-Anzeiger 25.11.06:
Im Dienst der guten Sache
Bewegende Songs: Das US-Kollektiv Lambchop rührte am Donnerstag in der Roten Fabrik die Herzen der Zuhörer.
Es knackt und quietscht. Eben ist das Licht im Saal erloschen, und auf der Bühne haben sich ein Schlagzeuger, ein Gitarrist und ein Keyboarder aufgebaut. Erst ganz sachte, dann immer hypnotischer frickeln sie zu dritt vor sich hin und geraten dabei in eine Art introvertierte Ekstase, die sich in ungestüm wippenden Oberkörpern entlädt. Dieser mehrminütige Instrumentalblock wird von den Streicherinnen des Dafo-Quartetts mit dissonanten Kratzgeräuschen noch weitergeführt, bis dann die komplette Band ins Rampenlicht tritt.
Mit der obligaten Fernfahrerkappe auf dem Kopf und der dickbauchigen Gitarre vor der Brust stimmt Mastermind Kurt Wagner den Song «Paperback Bible» an. Und dann knackt es plötzlich wieder, diesmal jedoch auf Grund technischer Probleme, die schon mal auftreten können, wenn ein ganzes Dutzend Musiker gemeinsam auftritt. Doch Lambchop lassen sich von den Störgeräuschen nicht aus dem Konzept bringen und spielen in der Folge das aktuelle Album «Damaged» nahezu integral durch.
Die kleinen Tragödien des Lebens
Was dabei neben der aufrichtig-vielschichtigen Erhabenheit von Wagners Songs einmal mehr auffällt, ist die umsichtige Bescheidenheit, mit der die zwölf Musiker interagieren. Keiner von ihnen lässt sein Ego aus dem Kollektiv herausragen, es gibt keine expressiven Sololäufe und keinen Kampf um Aufmerksamkeit. Jeder stellt sich in den Dienst der guten Sache. Die einzelnen Instrumentalisten setzen nur wenige Töne, die sich im Gesamtklangbild zu wirkungsvollen Melodiebögen verbinden, unter denen Wagner mit Charakterstimme von den kleinen Tragödien des Lebens und den Details eines unspektakulären Daseins berichtet. Mit dieser Musik rühren Lambchop die Herzen des Zürcher Publikums, von dem sich die Band nach einem bewegenden Konzert mit einer überraschenden Coverversion des Sisters-of-Mercy-Klassikers «This Corrosion» stilvoll verabschiedet.
Lambchop
17 Juli 2007 - Rivierenhof, Deurne (Antwerpen)
Copyright daMusic/
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Lambchop, yummy rice and fresh green beans...have to eat early tonight - I get to go to the Bloodletter's first thing in the morning for all sorts of tests for my new Primary Care doctor...