myron.beckmann
Basel (3465x3465px… Zoom in an enjoy!)
Am Sonntag, den 5. Juni 2022, liegt die Ruine Pfeffingen im Kanton Basel-Landschaft unter einer düsteren Wolkendecke. Das Wetter ist trüb, die Temperaturen erreichen maximal 19 Grad Celsius. Die Luft ist feucht, und gelegentlich weht ein kühler Wind, der die Atmosphäre rund um die alte Burg mystisch erscheinen lässt.
Die Ruine Pfeffingen ist eine der markantesten mittelalterlichen Burgruinen im Baselbiet und hat eine lange und bewegte Geschichte. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Pfeffingen erbaut, einem Adelsgeschlecht, das in der Region großen Einfluss hatte. Strategisch günstig auf einem Hügel gelegen, diente die Burg dazu, die umliegenden Gebiete zu kontrollieren und den Zugang zu den Jurapässen zu sichern.
Die ursprüngliche Anlage bestand aus einer Ringmauer, einem Bergfried und mehreren Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Der Bergfried, das zentrale Verteidigungsbauwerk der Burg, war ein massiver Turm, der den Bewohnern im Falle eines Angriffs Schutz bot. Mit einer Mauerstärke von über zwei Metern und einer Höhe von rund 30 Metern war der Bergfried ein imposantes Bauwerk, das bis heute in Teilen erhalten ist. Die Burg wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und ausgebaut, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Im 13. Jahrhundert erlebte die Burg ihre Blütezeit. Zu dieser Zeit wurde die Anlage erheblich vergrößert, und es kamen neue Gebäude hinzu, darunter eine Kapelle, die dem heiligen Georg geweiht war. Die Burg war zu diesem Zeitpunkt eine der bedeutendsten Festungen in der Region und diente nicht nur als Wohnsitz der Adelsfamilie, sondern auch als Verwaltungszentrum.
Während des 14. Jahrhunderts geriet die Burg Pfeffingen in den Strudel der Auseinandersetzungen zwischen den aufstrebenden Städten Basel und Bern sowie den Habsburgern. Mehrere Male wurde die Burg belagert, beschädigt und wieder instand gesetzt. Besonders während der Basler Fehde, einem Konflikt zwischen der Stadt Basel und dem Fürstbistum Basel, war die Burg von strategischer Bedeutung. 1444 wurde die Burg durch ein Erdbeben schwer beschädigt, jedoch wieder aufgebaut und verstärkt.
Im 16. Jahrhundert begann der langsame Niedergang der Burg. Durch den Aufstieg der Feuerwaffen verloren viele Burgen ihre militärische Bedeutung, so auch Pfeffingen. Die Burg wurde zunehmend vernachlässigt, und Teile der Anlage verfielen. Die letzte militärische Nutzung der Burg fand im Dreißigjährigen Krieg statt, als die Burg noch einmal als Rückzugsort diente.
Nach dem Krieg verfiel die Burg endgültig. Ab dem 17. Jahrhundert wurde die Anlage als Steinbruch genutzt, und viele der Steine der Burg wurden für den Bau von Häusern in den umliegenden Dörfern verwendet. Erst im 19. Jahrhundert begann man, die Reste der Burg als historisches Erbe zu schützen. Die Ruine steht heute unter Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Geschichtsinteressierte.
Von der ursprünglichen Burganlage sind heute nur noch wenige Teile erhalten. Der Bergfried ist teilweise erhalten, ebenso wie Teile der Ringmauer und die Fundamente der Wohngebäude. Archäologische Untersuchungen haben zahlreiche Funde zutage gefördert, darunter Keramikscherben, Münzen und Waffen, die einen Einblick in das Leben auf der Burg geben.
Die Ruine Pfeffingen ist auch ein Beispiel für die mittelalterliche Baukunst in der Region. Die Verwendung von lokalem Kalkstein und die Bauweise mit dicken Mauern und engen Zugängen zeugen von der Wehrhaftigkeit der Burg. Die Überreste der Kapelle und die wenigen erhaltenen Wandmalereien geben einen Eindruck von der einstigen Pracht der Anlage.
Neben ihrer historischen Bedeutung ist die Ruine auch ein wichtiger Ort für die Erforschung der mittelalterlichen Geschichte des Baselbiets. Die Burg war Schauplatz zahlreicher historischer Ereignisse und spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte der Region. Die archäologischen Funde und die Dokumentation der Ruine bieten wertvolle Einblicke in die Vergangenheit.
Die touristische Bedeutung der Ruine Pfeffingen liegt in ihrer Kombination aus Geschichte und Natur. Die Lage der Ruine auf einem bewaldeten Hügel bietet nicht nur einen beeindruckenden Ausblick auf die Umgebung, sondern auch die Möglichkeit, die Natur der Region zu erkunden. Die Ruine ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen und Ausflüge und zieht Besucher aus der ganzen Region an.
Wikipedia Link: de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Pfeffingen
Kamera und Objektiv
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
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Am Sonntag, den 5. Juni 2022, liegt die Ruine Pfeffingen im Kanton Basel-Landschaft unter einer düsteren Wolkendecke. Das Wetter ist trüb, die Temperaturen erreichen maximal 19 Grad Celsius. Die Luft ist feucht, und gelegentlich weht ein kühler Wind, der die Atmosphäre rund um die alte Burg mystisch erscheinen lässt.
Die Ruine Pfeffingen ist eine der markantesten mittelalterlichen Burgruinen im Baselbiet und hat eine lange und bewegte Geschichte. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Pfeffingen erbaut, einem Adelsgeschlecht, das in der Region großen Einfluss hatte. Strategisch günstig auf einem Hügel gelegen, diente die Burg dazu, die umliegenden Gebiete zu kontrollieren und den Zugang zu den Jurapässen zu sichern.
Die ursprüngliche Anlage bestand aus einer Ringmauer, einem Bergfried und mehreren Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Der Bergfried, das zentrale Verteidigungsbauwerk der Burg, war ein massiver Turm, der den Bewohnern im Falle eines Angriffs Schutz bot. Mit einer Mauerstärke von über zwei Metern und einer Höhe von rund 30 Metern war der Bergfried ein imposantes Bauwerk, das bis heute in Teilen erhalten ist. Die Burg wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und ausgebaut, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Im 13. Jahrhundert erlebte die Burg ihre Blütezeit. Zu dieser Zeit wurde die Anlage erheblich vergrößert, und es kamen neue Gebäude hinzu, darunter eine Kapelle, die dem heiligen Georg geweiht war. Die Burg war zu diesem Zeitpunkt eine der bedeutendsten Festungen in der Region und diente nicht nur als Wohnsitz der Adelsfamilie, sondern auch als Verwaltungszentrum.
Während des 14. Jahrhunderts geriet die Burg Pfeffingen in den Strudel der Auseinandersetzungen zwischen den aufstrebenden Städten Basel und Bern sowie den Habsburgern. Mehrere Male wurde die Burg belagert, beschädigt und wieder instand gesetzt. Besonders während der Basler Fehde, einem Konflikt zwischen der Stadt Basel und dem Fürstbistum Basel, war die Burg von strategischer Bedeutung. 1444 wurde die Burg durch ein Erdbeben schwer beschädigt, jedoch wieder aufgebaut und verstärkt.
Im 16. Jahrhundert begann der langsame Niedergang der Burg. Durch den Aufstieg der Feuerwaffen verloren viele Burgen ihre militärische Bedeutung, so auch Pfeffingen. Die Burg wurde zunehmend vernachlässigt, und Teile der Anlage verfielen. Die letzte militärische Nutzung der Burg fand im Dreißigjährigen Krieg statt, als die Burg noch einmal als Rückzugsort diente.
Nach dem Krieg verfiel die Burg endgültig. Ab dem 17. Jahrhundert wurde die Anlage als Steinbruch genutzt, und viele der Steine der Burg wurden für den Bau von Häusern in den umliegenden Dörfern verwendet. Erst im 19. Jahrhundert begann man, die Reste der Burg als historisches Erbe zu schützen. Die Ruine steht heute unter Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Geschichtsinteressierte.
Von der ursprünglichen Burganlage sind heute nur noch wenige Teile erhalten. Der Bergfried ist teilweise erhalten, ebenso wie Teile der Ringmauer und die Fundamente der Wohngebäude. Archäologische Untersuchungen haben zahlreiche Funde zutage gefördert, darunter Keramikscherben, Münzen und Waffen, die einen Einblick in das Leben auf der Burg geben.
Die Ruine Pfeffingen ist auch ein Beispiel für die mittelalterliche Baukunst in der Region. Die Verwendung von lokalem Kalkstein und die Bauweise mit dicken Mauern und engen Zugängen zeugen von der Wehrhaftigkeit der Burg. Die Überreste der Kapelle und die wenigen erhaltenen Wandmalereien geben einen Eindruck von der einstigen Pracht der Anlage.
Neben ihrer historischen Bedeutung ist die Ruine auch ein wichtiger Ort für die Erforschung der mittelalterlichen Geschichte des Baselbiets. Die Burg war Schauplatz zahlreicher historischer Ereignisse und spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte der Region. Die archäologischen Funde und die Dokumentation der Ruine bieten wertvolle Einblicke in die Vergangenheit.
Die touristische Bedeutung der Ruine Pfeffingen liegt in ihrer Kombination aus Geschichte und Natur. Die Lage der Ruine auf einem bewaldeten Hügel bietet nicht nur einen beeindruckenden Ausblick auf die Umgebung, sondern auch die Möglichkeit, die Natur der Region zu erkunden. Die Ruine ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen und Ausflüge und zieht Besucher aus der ganzen Region an.
Wikipedia Link: de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Pfeffingen
Kamera und Objektiv
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
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