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Manon-Liu Winter: "For Nam June Paik´s Piano" (youtube)
Da sich in der Sammlung des Mumok Stiftung Ludwig, vor dem dieses verbrannte Klavier steht, das "Klavier Integrál" von Nam June Paik befindet.
Die Scheiterhaufen - nach der Ketzerverbrennung ist vor der Ketzerverbrennung - die brennenden Öfen der Nazis - das Verhältnis zwischen Brandstifter und Biedermann bei Max Frisch - Biedermann ist derjenige, der es überhaupt erst möglich macht - all die Biedermänner, die nichts sehen, nichts hören wollen.... Das zu Storyline, Querverweise, Parallelen, rote Fäden, die sich durchziehen, nicht abreissen, Fäden die sich kreuzen, Ablauf, kein Sprung, Verlauf, Dramaturgie,....
Part of: "Break Down, Burnt"
DC-GX9 - PANA0673_2019-01-27 #burnt #verbrannt #angebrannt #ausgebrannt #verbrennung #verkohlt #klavier #piano #mq #museumsquartier #hof #innenhof #yard #lampe #laterne #lantern #fenster #window #saite #klaviersaite #taste #tastatur #kaviatur #deckel #offen #baum #tree #weihnachtsdekoration #spiegelung #reflection #volkstheater #werbung #werbekampagnen #advertisment #aktion #kunstaktion #aktionismus #dmb #biedermeier #biedermann #brandstifter #theater #theatre #burn #flamme #flame #red #rot #schwarz #black #braun #brown #gelb #yellow #feuer #fire #circle #kreis #kugel #ball #sphere #weiß #white #holz #wood
Neben den Nachtzügen nach Split existiert in Dalmatien ein noch recht reger Güterverkehr. Auf obigem Bild quälen sich 2062 024 und 2062 110 mit ihrem Güterzug 61100 des 17.08.22 gerade die Karstrampe herauf und passieren das Vorsignal von Labin. Der Scheitelpunkt ist damit bald erreicht, bis zum nächsten Ziel Perkovic geht es erstmal recht flach weiter. Wie im Vordergrund zu sehen ist leidet die Region unter starken Waldbränden, an den Hängen finden sich immer wieder verkohlte Flecken.
Ayer estuve en una zona muy especial, los Arribes del Duero en la provincia de Zamora; en concreto en Pinilla de Fermoselle. Es un espacio con abundancia de encinas, enebros y monte bajo. Por lo visto parece que hubo un gran incendio, las escobas y jaras han recuperado el suelo, pero las encinas quedaron carbonizadas y no se han recuperado. Este es un ejemplo de tantas que encontramos por el camino.
Noticia del incendio: www.casabaltasara.com/noticias/2-incendio-en-pinilla-de-f...
Yesterday I was in a very special area, the Arribes del Duero in the province of Zamora; specifically in Pinilla de Fermoselle. It is an area with an abundance of holm oaks, junipers and scrubland. Apparently it seems that there was a big fire, the brooms and rockrose have recovered the soil, but the holm oaks were charred and have not recovered. This is one example of so many that we find along the way.
News of the fire: www.casabaltasara.com/noticias/2-incendio-en-pinilla-de-f...
Hier, j'étais dans une zone très spéciale, les Arribes del Duero dans la province de Zamora ; spécifiquement à Pinilla de Fermoselle. C'est une région avec une abondance de chênes verts, de genévriers et de garrigue. Apparemment, il semble qu'il y ait eu un grand incendie, les genêts et le ciste ont récupéré le sol, mais les chênes verts ont été carbonisés et n'ont pas récupéré. C'est un exemple parmi tant d'autres que nous trouvons en cours de route.
Nouvelles de l'incendie : www.casabaltasara.com/noticias/2-incendio-en-pinilla-de-f...
Gestern war ich in einer ganz besonderen Gegend, den Arribes del Duero in der Provinz Zamora; speziell in Pinilla de Fermoselle. Es ist ein Gebiet mit einer Fülle von Steineichen, Wacholder und Buschland. Anscheinend hat es ein großes Feuer gegeben, die Ginster und die Zistrose haben den Boden zurückgewonnen, aber die Steineichen waren verkohlt und haben sich nicht erholt. Dies ist ein Beispiel von so vielen, die wir unterwegs finden.
Neues vom Feuer: www.casabaltasara.com/noticias/2-incendio-en-pinilla-de-f...
Gleiche Lok, gleicher Zug, gleicher Titel und erneut Wolken über Split. Bereits am 16.08.22 konnte ich 2044 011 beim Erklimmen der Karstrampe als Regiojet B1046 in Sadine beobachten, hier an einem weiteren Blick auf die Kastelabucht. Bereits einige Tage später wird hier der Vordergrund durch einen Buschbrand verkohlt sein, das "Beweisfoto" folgt mit Sicherheit.
Some shops selling tourist items got fire which extended really fast.
Scanned slide, image taken in April 2000
Joseph Beuys in an interview:
"This is a burned door from a studio in Heerdt near Düsseldorf that I lived in from 1951 with my friend the poet Adam Reinhard Lünen. I did not burn the door, it was an explosion in the building that did this and burned it. When I left the studio, around 1958, I took this door with me and hung just two props on it...."
Pollini plays Bartók: "Out of Doors" (youtube)
Part of: "Break Down, Burnt" // MQ, mumok
draussen im Hof: das verbrannte Klavier "Biedermann und die Brandstifter" - drinnen im Museum: Beuys` verbrannte Türe mit einem Skelett-Teil - Bezug zu auf dem Weg zum Frühstück in Berlin.... ein wenig ad Storyline, Querverweise, Parallelen, rote Fäden, die sich durchziehen, nicht abreissen, Fäden die sich kreuzen, Ablauf, kein Sprung, Verlauf, Dramaturgie,.... (weiteres im ersten Kommentar)
DC-GX9 - PANA0699_2019-01-27 #studio #atelier #ateliertüre #studiotüre #door #türe #beuys #art #kunst #mann #male #museumsbesucher #visitor #absperrung #gitter #fence #baustellengitter #schwarz #black #burned #verbrannt #craquelure #craquelé #cracked #textur #braun #brown #holz #wood #brett #holzbrett #brand #feuer #verkohlt #rost #rust #scharnier #museum #mumok #inventar #ausstellung #exhibition #museumsquartier #mq #hasenohren #ohr #ear #hare #hase #fell #tierpräparat #präparat #präpariert #skull #schädel #heron #skelett #sceleton #reiher #vogel #bird #box #paket #parcel #schachtel #cube #würfel #sessel #chair #white #weiß #spider #spinne #decay #number #nummer #sammlung #collection
Glasmacher bei einer Führung durch die Poschingerhütte in Frauenau!
Unter der Kuppel des jahrhundertealten Hüttendachstuhls arbeiten die Glasmacher vor der flackernden Öffnung des 1200°C heißen Glasofens. Sie tauchen die Glasmacherpfeife in die rotglühendheisse Masse und entnehmen daraus das zähflüssige Glas. Mit zügigen und geübten Handgriffen geben sie dem Glas seine Form. Dies ist der Anfang der Entstehung eines schönen Kelchglases oder einer Jugendstilvase. Die Glasmacher arbeiten dabei im Team und mit Werkzeugen, die schon seit Jahrhunderten nahezu unverändert benutzt werden. Feuer, Rauch und Wassserdampf, der Geruch nach verkohltem Formenholz prägen die Atmosphäre der Ofenhalle.
Joseph Beuys: "How to Explain Pictures to a Dead Hare / wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt" (1965 Galerie Schmela, Dresden, Germany / youtube - leider keine bessere Aufnahme ohne Kommentar gefunden)
Verlinkung eines Beuys Videos bei dieser verbrannten Türe des verbrannten Autos, das vor jenem Museum steht, in dem Beuys verbrannte Türe mit den Hasenohren ist.
Part of: "Break Down, Burnt"
DC-GX9 - PANA0747_2019-02-01 #lenkrad #wheel #door #türe #fahrerseite #auto #car #oldtimer #kastenwagen #acadiane #citroen #citroën #verbrannt #burned #versengt #griff #türgriff #verkohlt #rostig #rusty #texture #craquelé #craquelure #cracked #gold #red #rot #blau #blue #rostbraun #gelb #yellow #weiß #white #black #schwarz #geschmolzen #braun #brown #sitz #fahrersitz #sitzgestell #blech #innen #closed #geschlossen #wrack #wreck #autowrack #aktion #aktionismus #werbung #advertisment
Glasmacher, gesehen bei einer Führung durch die Poschingerhütte in Frauenau!
Unter der Kuppel des jahrhundertealten Hüttendachstuhls arbeiten die Glasmacher vor der flackernden Öffnung des 1200°C heißen Glasofens. Sie tauchen die Glasmacherpfeife in die rotglühendheisse Masse und entnehmen daraus das zähflüssige Glas. Mit zügigen und geübten Handgriffen geben sie dem Glas seine Form. Dies ist der Anfang der Entstehung eines schönen Kelchglases oder einer Jugendstilvase. Die Glasmacher arbeiten dabei im Team und mit Werkzeugen, die schon seit Jahrhunderten nahezu unverändert benutzt werden. Feuer, Rauch und Wassserdampf, der Geruch nach verkohltem Formenholz prägen die Atmosphäre der Ofenhalle.
Italien / Südtirol - Grödner Joch
In the background you can see the Sassolungo.
Im Hintergrund sieht man den Langkofel.
Gardena Pass (Italian: Passo Gardena; German: Grödnerjoch; Ladin: Ju de Frara or Jëuf de Frea) is a high mountain pass in the Dolomites of the South Tyrol in northeast Italy.
At an elevation of 2,136 m (7,008 ft) above sea level, the pass connects Sëlva in the Val Gardena on the west side with Corvara in the Val Badia. The road over it comprises part of the famous Sella Ring, in which four linked passes (Gardena, Sella, Pordoi, and Campolongo) encircle the spectacular Sella group. The route becomes busy with tourists, motorcyclists, and cyclists during the summer. There are tourist accommodations on the pass itself, and hikers visit the pass to access the dramatic Dolomite mountains.
Pizes de Cir
North of the pass in the direct vicinity, the mountain range Pizes de Cir with 2592 meter high peak the Gran Cir can be seen.
Maratona dles Dolomites
The Gardena Pass is the fourth of seven Dolomite mountain passes which riders cross in the annual Maratona dles Dolomites single-day bicycle race.
World Cup ski racing
Men's World Cup alpine ski races are held annually in mid-December on both sides of the pass, with a downhill at Val Gardena and the classic Gran Risa giant slalom at Alta Badia.
(Wikipedia)
Das Grödner Joch (Gadertal-ladinisch Ju de Frara, Gröden-ladinisch Jëuf de Frea; italienisch Passo Gardena) ist ein 2121 m hoher Gebirgspass in den Südtiroler Dolomiten. Er verbindet Gröden mit dem Gadertal bzw. die Gemeinden Wolkenstein und Corvara.
Lage
Das Grödner Joch ist ein Sattel zwischen dem Sellastock im Süden und den Cirspitzen, die das Tor zum Naturpark Puez-Geisler bilden, im Norden. Nach Westen „beeindruckt“ der Anblick auf den 3181 m hohen Langkofel mit seiner charakteristischen langgestreckten Südwand, die dem Massiv seinen Namen gab; nach Osten öffnet sich die Aussicht zu den Berggipfeln des Gadertals (Sass Songher, die Fanesgruppe mit Heiligkreuzkofel, Piz Cunturines und Piz Lavarela) sowie die noch weiter östlich befindlichen Tofanagipfel.
Auf der Grödner Seite entspringt unterhalb des Passes der Ruf de Frea, ein Zufluss des Grödner Bachs. Auf Seiten des Gadertals entspringen verschiedene Bäche der Sella- und der Cir-Gruppe, die sich zur Gader vereinigen.
Geschichte
Die steinzeitlichen Funde – verkohlte Holzreste, Tierknochen und Feuersteingeräte – gehören zu den ältesten im Bereich der Sella. Etwas unterhalb des Jochs am Abri Plan de Frea konnte ein mesolithischer Siedlungshorizont ausgemacht werden. Über die Besiedlung ist aber ebenso wenig Genaues bekannt wie über die Nutzung des Übergangs in der Antike, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Allerdings sind in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Freising aus dem letzten Viertel des 11. Jahrhunderts die Almwiesen auf Plan de Frea („Planum“) sowie das Joch selbst („jugum eiusdem montis“) ausdrücklich genannt.
In die Anfänge des Tourismus in den Dolomiten war das Grödner Joch kaum einbezogen, da es noch keine befahrbare Straße gab. Franz Moroder, Gemeindevorsteher von St. Ulrich, bemühte sich 1895/96 um das erste Grödner-Joch-Hospiz, welches von der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut wurde.
Ein Fahrweg wurde erst im Ersten Weltkrieg 1915 für Zwecke des Frontnachschubs und zur Versorgung der Truppen angelegt. Die deutsch-österreichische Front stand bei Arabba im Buchensteintal (Verteidigungsstellung Col di Lana), die Verbindungsstrecke verlief von Bozen durch Gröden mit einer Schmalspurbahn bis Plan (Umladestation). Von hier ging es weiter mit einer Seilbahn über das Grödner Joch nach Corvara und anschließend über den Campolongopass oder alternativ über das Sellajoch und Pordoijoch zur Front.
Das Grödner Joch war am 5. Mai 1920 Treffpunkt von Vertretern der fünf ladinischen Täler Tirols, die gegen die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts protestierten und die Anerkennung als eigene ethnische Gruppe forderten.
Für touristische Zwecke gewann das Grödner Joch erst um die Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Eine asphaltierte Straße neben dem alten Jochfahrweg gibt es erst seit 1960. Ein verzweigtes Wanderwegenetz und Skipisten sowie Liftanlagen entstanden auf beiden Seiten des Passes. Neben dem historischen Hospiz wurden weitere Unterkünfte und Geschäfte errichtet.
Touristische Infrastruktur / Sport
Mit dem Sellajoch, dem Pordoijoch und dem Campolongopass bildet das Grödner Joch für Radfahrer die Vierpässefahrt Sella Ronda rund um die Sella; im Winter kann diese Runde in einer Kombination von Liften und Abfahrten auf Skiern bewältigt werden.
Wanderwege führen abwärts nach Corvara sowie nach Wolkenstein entweder über den Plan de Frea oder durch das Dantercepies-Tal unterhalb des Lifts. Diese Hänge sind im Winter Skigebiete.
In die Sella hinein führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, teilweise als Klettersteig ausgelegt. Eine viel begangene Route für erfahrene Kletterer ist der Pisciadù-Klettersteig (Via ferrata Brigata Tridentina) mit einer Hängebrücke am Exnerturm (Schwierigkeit: C).
Durch die Cirspitzen setzt sich der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 auf der Nordseite des Grödner Jochs fort und führt zur Crespëina-Hochfläche mit dem Lech de Crespëina und weiter in die Puezgruppe hinein.
(Wikipedia)
Glasmacher, gesehen bei einer Führung durch die Poschingerhütte in Frauenau!
Unter der Kuppel des jahrhundertealten Hüttendachstuhls arbeiten die Glasmacher vor der flackernden Öffnung des 1200°C heißen Glasofens. Sie tauchen die Glasmacherpfeife in die rotglühendheisse Masse und entnehmen daraus das zähflüssige Glas. Mit zügigen und geübten Handgriffen geben sie dem Glas seine Form. Dies ist der Anfang der Entstehung eines schönen Kelchglases oder einer Jugendstilvase. Die Glasmacher arbeiten dabei im Team und mit Werkzeugen, die schon seit Jahrhunderten nahezu unverändert benutzt werden. Feuer, Rauch und Wassserdampf, der Geruch nach verkohltem Formenholz prägen die Atmosphäre der Ofenhalle.
Glasmacher bei einer Führung durch die Poschingerhütte in Frauenau!
Unter der Kuppel des jahrhundertealten Hüttendachstuhls arbeiten die Glasmacher vor der flackernden Öffnung des 1200°C heißen Glasofens. Sie tauchen die Glasmacherpfeife in die rotglühendheisse Masse und entnehmen daraus das zähflüssige Glas. Mit zügigen und geübten Handgriffen geben sie dem Glas seine Form. Dies ist der Anfang der Entstehung eines schönen Kelchglases oder einer Jugendstilvase. Die Glasmacher arbeiten dabei im Team und mit Werkzeugen, die schon seit Jahrhunderten nahezu unverändert benutzt werden. Feuer, Rauch und Wassserdampf, der Geruch nach verkohltem Formenholz prägen die Atmosphäre der Ofenhalle.
Der früher dichte Fichtenwald am Brocken ist schon seit Jahren infolge der Trockenheit großflächig abgestorben. Zudem hat hier, am Königsberg, im letzten Jahr das tote Holz gebrannt wie Zunder. Da wo verkohlte Stämme auf die Strecke zu fallen drohten, hat man sie umgesägt, man sieht es rechts unten auf dem Bild. Gleichwohl sind Bilder wie dieses nur möglich, weil durch das Absterben des Waldes die "Sichtbehinderung" weggefallen war. 99 7247 bringt Zug 8925 hoch zum Brocken.
Italien / Südtirol - Grödner Joch und Sella
The Sella group (German: Sellagruppe, Ladin: Mëisules or L Sela) is a plateau-shaped massif in the Dolomites mountains of northern Italy. The Sella lies north of the Marmolada and to the east of the Langkofel. The highest peak is Piz Boè at 3,151 m (10,338 ft) above sea level.
The Sella lies between the four Ladin valleys of Badia, Gherdëina, Fascia, and Fodom and is divided between the provinces of South Tyrol, Trentino and Belluno. It can be driven around by car crossing the Campolongo Pass, Pordoi Pass, Sella Pass, and Gardena Pass. In winter it is possible to ski around the entire massif by using the Sella Ronda ski lift carousel. Also each winter the alpine touring ski Sellaronda Skimarathon race is held, which leads around the entire Sella and covers 42 km of mountain trails. The same trails can be mastered by Mountain bike during the summer.
Other peaks in the massif are the Piz Pisciadù 2,985 m (9,793 ft), the Boèseekofel 2,910 m (9,550 ft), the four Sellatürme 2,696 m (8,845 ft), Sass Pordoi 2,952 m (9,685 ft), whose summit can be reached by funicular from Pordoi Pass, and Brunecker Turm 2,495 m (8,186 ft). During winter the summit is the starting point for many alpine ski tours, of which the most famous are the descent through the Val Mesdì and the descent from the Pordoischarte.
(Wikipedia)
Gardena Pass (Italian: Passo Gardena; German: Grödnerjoch; Ladin: Ju de Frara or Jëuf de Frea) is a high mountain pass in the Dolomites of the South Tyrol in northeast Italy.
At an elevation of 2,136 m (7,008 ft) above sea level, the pass connects Sëlva in the Val Gardena on the west side with Corvara in the Val Badia. The road over it comprises part of the famous Sella Ring, in which four linked passes (Gardena, Sella, Pordoi, and Campolongo) encircle the spectacular Sella group. The route becomes busy with tourists, motorcyclists, and cyclists during the summer. There are tourist accommodations on the pass itself, and hikers visit the pass to access the dramatic Dolomite mountains.
Pizes de Cir
North of the pass in the direct vicinity, the mountain range Pizes de Cir with 2592 meter high peak the Gran Cir can be seen.
Maratona dles Dolomites
The Gardena Pass is the fourth of seven Dolomite mountain passes which riders cross in the annual Maratona dles Dolomites single-day bicycle race.
World Cup ski racing
Men's World Cup alpine ski races are held annually in mid-December on both sides of the pass, with a downhill at Val Gardena and the classic Gran Risa giant slalom at Alta Badia.
(Wikipedia)
Die Sellagruppe oder einfach Sella (ladinisch l Sela, italienisch il Sella) ist ein plateauförmiger Bergstock in den Dolomiten in Italien. Sie befindet sich zu Teilen in Südtirol, im Trentino und in Venetien. Höchster Gipfel der Gruppe ist der Piz Boè mit 3152 m s.l.m.
Rund um die Sellagruppe sind die Täler des ladinischen Sprachgebiets gruppiert, was den Gebirgsstock zum geographischen Zentrum Ladiniens macht.
Namen
Neben Sella und Sellagruppe existieren im Deutschen mit Sellastock, Sellamassiv und Sellaberg weitere Bezeichnungen für die Gebirgsgruppe. Im Atlas Tyrolensis (von 1760 bis etwa 1770 erstellt) von Peter Anich und Blasius Hueber wird für das Gebiet die Bezeichnung Sallei verwendet.
Der Name Sella für den Bergstock ist vom Sellajoch aufgewandert und entstammt dem ladinischen Wort sela mit der Bedeutung „Sattel“.
Daneben besteht noch ein weiterer ladinischer Name für einen Teil der Gebirgsgruppe, in der Grödner Varietät Mëisules, in der Gadertaler Varietät Mësores. Dieser wird speziell für den nördlichen Teil des Massivs verwendet. Abgeleitet ist dieser Name vom lateinischen mensa bzw. alpenromanischen *mesula, womit ein „Tisch“ bzw. in der übertragenen Bedeutung eine „Felsterrasse“ gemeint ist. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die waagrechten, geologischen Raibler Schichten, die das Massiv stellenweise in zwei Stockwerke teilen.
Geographie
Lage und Umgebung
In der Sellagruppe treffen am Piz Boè drei italienische Provinzen zusammen: Südtirol, Belluno und das Trentino. Nordwestlich der Sella befindet sich Wolkenstein, nordöstlich Corvara, südöstlich Arabba und südwestlich Canazei. Die Luftlinien-Entfernung nach Cortina d’Ampezzo beträgt rund 24 Kilometer und nach Bozen etwa 36 Kilometer.
Umgeben wird der Sellastock von vier Gebirgspässen: Im Norden liegt das Grödner Joch (2125 m) zwischen Gröden und Gadertal, im Osten der Campolongopass (1875 m) zwischen Gadertal und Buchenstein, im Süden das Pordoijoch (2239 m) zwischen Buchenstein und Fassatal und im Westen das Sellajoch (2218 m) zwischen Fassatal und Gröden. An der breitesten Stelle misst das Sellamassiv vom Grödner Joch im Norden ins obere Ende des Buchensteiner Tals im Süden etwas mehr als sieben Kilometer. Vom Sellajoch im Westen nach Transrüs im Osten beträgt die Distanz etwas mehr als 9,5 Kilometer.
Über das Grödner Joch geht das Sellamassiv nach Norden in die Puezgruppe über. Nach Nordosten und Osten schließt sich die Fanesgruppe an. Im Süden folgen der Höhenzug um den Sasso del Cappello sowie das höchste Massiv der Dolomiten, die Marmolada (3343 m). Im Westen befindet sich die Langkofelgruppe.
Gliederung und Gipfel
Der Sellastock kann in vier Untergruppen gegliedert werden. Den gesamten östlichen Teil bildet die Boègruppe mit dem höchsten Berg der Sella, dem Piz Boè (3152 m). Diese Untergruppe umfasst daneben unter anderem noch Piz- (2827 m) und Boèseekofel (2913 m), Zehner (2916 m), Neuner (2904 m), Vallonspitze (2906 m), Col Turond (2927 m), Col Alton (2882 m) sowie die Pordoispitze (2950 m), auf die eine Seilbahn vom Pordoijoch führt.
Getrennt durch das Val Lastiës, dessen Namen vom ladinischen Wort für Felsplatten kommt und aus der Umgebung der Boèhütte (2871 m) nach Süden ins Fassatal führt, schließt im Nordwesten die Mëisulesgruppe an. Sie wird vom Mëisules-Plateau, einer Hochfläche, beherrscht. Dessen Ränder stellen Gipfel wie Piz Lastiës (2875 m), Piz Sëlva (2941 m), Piz Gralba (2972 m), Piz Miara (2964 m) und Piz Beguz (2974 m) dar. Außerdem gehören zu dieser Untergruppe noch die Gipfel des Le Mëisules (bis zu 2999 m), der Piz Ciavazes (2831 m) und die bekannten Sellatürme (bis zu 2696 m).
Dem Val Lastiës entgegen führt das Mittagstal nach Norden auf Kolfuschg und das obere Abteital zu. Es trennt damit die Pisciadùgruppe von der Boègruppe. Das Vallun de Pisciadù und das Val de Tita bilden die Grenze zwischen Mëisules- und Pisciadùgruppe. Wichtige Gipfel innerhalb der letzteren Gruppe sind Pisciadùspitze (2985 m), Dent de Mesdì (2881 m), Sas de Mesdì (2978 m), Bergerturm (2861 m) und der Zwischenkofel (2907 m).
Nördlichste Untergruppe ist die Murfreidgruppe, die durch das Val Gralba von der Mëisulesgruppe unterschieden wird. Gipfel hier sind die Murfreidtürme (bis zu 2724 m), die Murfreidspitze (2634 m) und Rodelheilspitze (2615 m).
(Wikipedia)
Das Grödner Joch (Gadertal-ladinisch Ju de Frara, Gröden-ladinisch Jëuf de Frea; italienisch Passo Gardena) ist ein 2121 m hoher Gebirgspass in den Südtiroler Dolomiten. Er verbindet Gröden mit dem Gadertal bzw. die Gemeinden Wolkenstein und Corvara.
Lage
Das Grödner Joch ist ein Sattel zwischen dem Sellastock im Süden und den Cirspitzen, die das Tor zum Naturpark Puez-Geisler bilden, im Norden. Nach Westen „beeindruckt“ der Anblick auf den 3181 m hohen Langkofel mit seiner charakteristischen langgestreckten Südwand, die dem Massiv seinen Namen gab; nach Osten öffnet sich die Aussicht zu den Berggipfeln des Gadertals (Sass Songher, die Fanesgruppe mit Heiligkreuzkofel, Piz Cunturines und Piz Lavarela) sowie die noch weiter östlich befindlichen Tofanagipfel.
Auf der Grödner Seite entspringt unterhalb des Passes der Ruf de Frea, ein Zufluss des Grödner Bachs. Auf Seiten des Gadertals entspringen verschiedene Bäche der Sella- und der Cir-Gruppe, die sich zur Gader vereinigen.
Geschichte
Die steinzeitlichen Funde – verkohlte Holzreste, Tierknochen und Feuersteingeräte – gehören zu den ältesten im Bereich der Sella. Etwas unterhalb des Jochs am Abri Plan de Frea konnte ein mesolithischer Siedlungshorizont ausgemacht werden. Über die Besiedlung ist aber ebenso wenig Genaues bekannt wie über die Nutzung des Übergangs in der Antike, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Allerdings sind in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Freising aus dem letzten Viertel des 11. Jahrhunderts die Almwiesen auf Plan de Frea („Planum“) sowie das Joch selbst („jugum eiusdem montis“) ausdrücklich genannt.
In die Anfänge des Tourismus in den Dolomiten war das Grödner Joch kaum einbezogen, da es noch keine befahrbare Straße gab. Franz Moroder, Gemeindevorsteher von St. Ulrich, bemühte sich 1895/96 um das erste Grödner-Joch-Hospiz, welches von der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut wurde.
Ein Fahrweg wurde erst im Ersten Weltkrieg 1915 für Zwecke des Frontnachschubs und zur Versorgung der Truppen angelegt. Die deutsch-österreichische Front stand bei Arabba im Buchensteintal (Verteidigungsstellung Col di Lana), die Verbindungsstrecke verlief von Bozen durch Gröden mit einer Schmalspurbahn bis Plan (Umladestation). Von hier ging es weiter mit einer Seilbahn über das Grödner Joch nach Corvara und anschließend über den Campolongopass oder alternativ über das Sellajoch und Pordoijoch zur Front.
Das Grödner Joch war am 5. Mai 1920 Treffpunkt von Vertretern der fünf ladinischen Täler Tirols, die gegen die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts protestierten und die Anerkennung als eigene ethnische Gruppe forderten.
Für touristische Zwecke gewann das Grödner Joch erst um die Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Eine asphaltierte Straße neben dem alten Jochfahrweg gibt es erst seit 1960. Ein verzweigtes Wanderwegenetz und Skipisten sowie Liftanlagen entstanden auf beiden Seiten des Passes. Neben dem historischen Hospiz wurden weitere Unterkünfte und Geschäfte errichtet.
Touristische Infrastruktur / Sport
Mit dem Sellajoch, dem Pordoijoch und dem Campolongopass bildet das Grödner Joch für Radfahrer die Vierpässefahrt Sella Ronda rund um die Sella; im Winter kann diese Runde in einer Kombination von Liften und Abfahrten auf Skiern bewältigt werden.
Wanderwege führen abwärts nach Corvara sowie nach Wolkenstein entweder über den Plan de Frea oder durch das Dantercepies-Tal unterhalb des Lifts. Diese Hänge sind im Winter Skigebiete.
In die Sella hinein führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, teilweise als Klettersteig ausgelegt. Eine viel begangene Route für erfahrene Kletterer ist der Pisciadù-Klettersteig (Via ferrata Brigata Tridentina) mit einer Hängebrücke am Exnerturm (Schwierigkeit: C).
Durch die Cirspitzen setzt sich der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 auf der Nordseite des Grödner Jochs fort und führt zur Crespëina-Hochfläche mit dem Lech de Crespëina und weiter in die Puezgruppe hinein.
(Wikipedia)
Schon vor tausenden Jahren haben Künstler ihre Werke mit verkohlten Ästen auf Wände gemalt - kein anderes Material bot so kräftige Kontraste. Auch heute ist die Zeichenkohle aus der Kunst und Malerei nicht wegzudenken. Ob feine Zeichnungen, Porträts oder Skizzen, die Zeichen- und Reißkohle ist - ob als natürliche Kohle oder Kohlestift - nach wie vor ein beliebtes Zeichengerät.
Auswahlfoto
Für "Macro Mondays"
Thema "Carbon" am 26.08.2024.
Have a "Happy Macro Monday"
and also a good start into the new week.🌸
Many, many thanks for all your views, faves and comments.
Charred tree trunks, Bush on Crater Lake Road, near Batchelor, Northern Territory, Austalia; Jan. 2016
Italien / Südtirol - Grödner Joch
View down to Colfosco and Corvora on the way to the Val Setus
Blick hinunter nach Kolfuschg und Corvara auf dem Weg zum Val Setus
Gardena Pass (Italian: Passo Gardena; German: Grödnerjoch; Ladin: Ju de Frara or Jëuf de Frea) is a high mountain pass in the Dolomites of the South Tyrol in northeast Italy.
At an elevation of 2,136 m (7,008 ft) above sea level, the pass connects Sëlva in the Val Gardena on the west side with Corvara in the Val Badia. The road over it comprises part of the famous Sella Ring, in which four linked passes (Gardena, Sella, Pordoi, and Campolongo) encircle the spectacular Sella group. The route becomes busy with tourists, motorcyclists, and cyclists during the summer. There are tourist accommodations on the pass itself, and hikers visit the pass to access the dramatic Dolomite mountains.
Pizes de Cir
North of the pass in the direct vicinity, the mountain range Pizes de Cir with 2592 meter high peak the Gran Cir can be seen.
Maratona dles Dolomites
The Gardena Pass is the fourth of seven Dolomite mountain passes which riders cross in the annual Maratona dles Dolomites single-day bicycle race.
World Cup ski racing
Men's World Cup alpine ski races are held annually in mid-December on both sides of the pass, with a downhill at Val Gardena and the classic Gran Risa giant slalom at Alta Badia.
(Wikipedia)
Das Grödner Joch (Gadertal-ladinisch Ju de Frara, Gröden-ladinisch Jëuf de Frea; italienisch Passo Gardena) ist ein 2121 m hoher Gebirgspass in den Südtiroler Dolomiten. Er verbindet Gröden mit dem Gadertal bzw. die Gemeinden Wolkenstein und Corvara.
Lage
Das Grödner Joch ist ein Sattel zwischen dem Sellastock im Süden und den Cirspitzen, die das Tor zum Naturpark Puez-Geisler bilden, im Norden. Nach Westen „beeindruckt“ der Anblick auf den 3181 m hohen Langkofel mit seiner charakteristischen langgestreckten Südwand, die dem Massiv seinen Namen gab; nach Osten öffnet sich die Aussicht zu den Berggipfeln des Gadertals (Sass Songher, die Fanesgruppe mit Heiligkreuzkofel, Piz Cunturines und Piz Lavarela) sowie die noch weiter östlich befindlichen Tofanagipfel.
Auf der Grödner Seite entspringt unterhalb des Passes der Ruf de Frea, ein Zufluss des Grödner Bachs. Auf Seiten des Gadertals entspringen verschiedene Bäche der Sella- und der Cir-Gruppe, die sich zur Gader vereinigen.
Geschichte
Die steinzeitlichen Funde – verkohlte Holzreste, Tierknochen und Feuersteingeräte – gehören zu den ältesten im Bereich der Sella. Etwas unterhalb des Jochs am Abri Plan de Frea konnte ein mesolithischer Siedlungshorizont ausgemacht werden. Über die Besiedlung ist aber ebenso wenig Genaues bekannt wie über die Nutzung des Übergangs in der Antike, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Allerdings sind in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Freising aus dem letzten Viertel des 11. Jahrhunderts die Almwiesen auf Plan de Frea („Planum“) sowie das Joch selbst („jugum eiusdem montis“) ausdrücklich genannt.
In die Anfänge des Tourismus in den Dolomiten war das Grödner Joch kaum einbezogen, da es noch keine befahrbare Straße gab. Franz Moroder, Gemeindevorsteher von St. Ulrich, bemühte sich 1895/96 um das erste Grödner-Joch-Hospiz, welches von der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut wurde.
Ein Fahrweg wurde erst im Ersten Weltkrieg 1915 für Zwecke des Frontnachschubs und zur Versorgung der Truppen angelegt. Die deutsch-österreichische Front stand bei Arabba im Buchensteintal (Verteidigungsstellung Col di Lana), die Verbindungsstrecke verlief von Bozen durch Gröden mit einer Schmalspurbahn bis Plan (Umladestation). Von hier ging es weiter mit einer Seilbahn über das Grödner Joch nach Corvara und anschließend über den Campolongopass oder alternativ über das Sellajoch und Pordoijoch zur Front.
Das Grödner Joch war am 5. Mai 1920 Treffpunkt von Vertretern der fünf ladinischen Täler Tirols, die gegen die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts protestierten und die Anerkennung als eigene ethnische Gruppe forderten.
Für touristische Zwecke gewann das Grödner Joch erst um die Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Eine asphaltierte Straße neben dem alten Jochfahrweg gibt es erst seit 1960. Ein verzweigtes Wanderwegenetz und Skipisten sowie Liftanlagen entstanden auf beiden Seiten des Passes. Neben dem historischen Hospiz wurden weitere Unterkünfte und Geschäfte errichtet.
Touristische Infrastruktur / Sport
Mit dem Sellajoch, dem Pordoijoch und dem Campolongopass bildet das Grödner Joch für Radfahrer die Vierpässefahrt Sella Ronda rund um die Sella; im Winter kann diese Runde in einer Kombination von Liften und Abfahrten auf Skiern bewältigt werden.
Wanderwege führen abwärts nach Corvara sowie nach Wolkenstein entweder über den Plan de Frea oder durch das Dantercepies-Tal unterhalb des Lifts. Diese Hänge sind im Winter Skigebiete.
In die Sella hinein führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, teilweise als Klettersteig ausgelegt. Eine viel begangene Route für erfahrene Kletterer ist der Pisciadù-Klettersteig (Via ferrata Brigata Tridentina) mit einer Hängebrücke am Exnerturm (Schwierigkeit: C).
Durch die Cirspitzen setzt sich der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 auf der Nordseite des Grödner Jochs fort und führt zur Crespëina-Hochfläche mit dem Lech de Crespëina und weiter in die Puezgruppe hinein.
(Wikipedia)
Some shops selling tourist items got fire which extended really fast. Nobody got hurt, but those shop-owners lost their stock.
Scanned slide, image taken in April 2000
Italien / Südtirol - Grödner Joch und Langkofel
seen from Sassongher (2,665 m)
gesehen vom Sassongher (2.665 m)
Gardena Pass (Italian: Passo Gardena; German: Grödnerjoch; Ladin: Ju de Frara or Jëuf de Frea) is a high mountain pass in the Dolomites of the South Tyrol in northeast Italy.
Pizes de Cir
North of the pass in the direct vicinity, the mountain range Pizes de Cir with 2592 meter high peak the Gran Cir can be seen.
Maratona dles Dolomites
The Gardena Pass is the fourth of seven Dolomite mountain passes which riders cross in the annual Maratona dles Dolomites single-day bicycle race.
World Cup ski racing
Men's World Cup alpine ski races are held annually in mid-December on both sides of the pass, with a downhill at Val Gardena and the classic Gran Risa giant slalom at Alta Badia.
(Wikpedia)
At an elevation of 2,136 m (7,008 ft) above sea level, the pass connects Sëlva in the Val Gardena on the west side with Corvara in the Val Badia. The road over it comprises part of the famous Sella Ring, in which four linked passes (Gardena, Sella, Pordoi, and Campolongo) encircle the spectacular Sella group. The route becomes busy with tourists, motorcyclists, and cyclists during the summer. There are tourist accommodations on the pass itself, and hikers visit the pass to access the dramatic Dolomite mountains.
The Saslonch, Sassolungo or Langkofel (Ladin: Saslonch; Italian: Sassolungo [ˌsassoˈluŋɡo]; German: Langkofel [laŋˈkofl]) (3,181m) is the highest mountain of the Langkofel Group in the Dolomites in South Tyrol, Italy. The name translates to "long peak" / "long rock" in all three languages. It stands over the Ladin community of Val Gardena.
The mountain is a serious climb, and it is essential to bring full climbing equipment. Pitons line the main routes. The normal route starts at the Sella Pass, at about 2,200m above sea level. Paul Grohmann was the first to reach the summit in 1869.
(Wikipedia)
Das Grödner Joch (Gadertal-ladinisch Ju de Frara, Gröden-ladinisch Jëuf de Frea; italienisch Passo Gardena) ist ein 2121 m hoher Gebirgspass in den Südtiroler Dolomiten. Er verbindet Gröden mit dem Gadertal bzw. die Gemeinden Wolkenstein und Corvara.
Lage
Das Grödner Joch ist ein Sattel zwischen dem Sellastock im Süden und den zur Puezgruppe gerechneten Cirspitzen, die das Tor zum Naturpark Puez-Geisler bilden, im Norden. Nach Westen „beeindruckt“ der Anblick auf den 3181 m hohen Langkofel mit seiner charakteristischen langgestreckten Südwand, die dem Massiv seinen Namen gab; nach Osten öffnet sich die Aussicht zu den Berggipfeln des Gadertals (Sass Songher, die Fanesgruppe mit Heiligkreuzkofel, Piz Cunturines und Piz Lavarela) sowie die noch weiter östlich befindlichen Tofanagipfel.
Auf der Grödner Seite entspringt unterhalb des Passes der Ruf de Frea, ein Zufluss des Grödner Bachs. Auf Seiten des Gadertals entspringen verschiedene Bäche der Sella- und der Cir-Gruppe, die sich zur Gader vereinigen.
Geschichte
Die steinzeitlichen Funde – verkohlte Holzreste, Tierknochen und Feuersteingeräte – gehören zu den ältesten im Bereich der Sella. Etwas unterhalb des Jochs am Abri Plan de Frea konnte ein mesolithischer Siedlungshorizont ausgemacht werden. Über die Besiedlung ist aber ebenso wenig Genaues bekannt wie über die Nutzung des Übergangs in der Antike, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Allerdings sind in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Freising aus dem letzten Viertel des 11. Jahrhunderts die Almwiesen auf Plan de Frea („Planum“) sowie das Joch selbst („jugum eiusdem montis“) ausdrücklich genannt.
In die Anfänge des Tourismus in den Dolomiten war das Grödner Joch kaum einbezogen, da es noch keine befahrbare Straße gab. Franz Moroder, Gemeindevorsteher von St. Ulrich, bemühte sich 1895/96 um das erste Grödner-Joch-Hospiz, welches von der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut wurde.
Ein Fahrweg wurde erst im Ersten Weltkrieg 1915 für Zwecke des Frontnachschubs und zur Versorgung der Truppen angelegt. Die deutsch-österreichische Front stand bei Arabba im Buchensteintal (Verteidigungsstellung Col di Lana), die Verbindungsstrecke verlief von Bozen durch Gröden mit einer Schmalspurbahn bis Plan (Umladestation). Von hier ging es weiter mit einer Seilbahn über das Grödner Joch nach Corvara und anschließend über den Campolongopass oder alternativ über das Sellajoch und Pordoijoch zur Front.
Das Grödner Joch war am 5. Mai 1920 Treffpunkt von Vertretern der fünf ladinischen Täler Tirols, die gegen die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts protestierten und die Anerkennung als eigene ethnische Gruppe forderten.
Für touristische Zwecke gewann das Grödner Joch erst um die Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Eine asphaltierte Straße neben dem alten Jochfahrweg gibt es erst seit 1960. Ein verzweigtes Wanderwegenetz und Skipisten sowie Liftanlagen entstanden auf beiden Seiten des Passes. Neben dem historischen Hospiz wurden weitere Unterkünfte und Geschäfte errichtet.
Touristische Infrastruktur / Sport
Mit dem Sellajoch, dem Pordoijoch und dem Campolongopass bildet das Grödner Joch für Radfahrer die Vierpässefahrt Sella Ronda rund um die Sella; im Winter kann diese Runde in einer Kombination von Liften und Abfahrten auf Skiern bewältigt werden.
Wanderwege führen abwärts nach Corvara sowie nach Wolkenstein entweder über den Plan de Frea oder durch das Dantercepies-Tal unterhalb des Lifts. Diese Hänge sind im Winter Skigebiete.
In die Sella hinein führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, teilweise als Klettersteig ausgelegt. Eine viel begangene Route für erfahrene Kletterer ist der Pisciadù-Klettersteig (Via ferrata Brigata Tridentina) mit einer Hängebrücke am Exnerturm (Schwierigkeit: C).
Durch die Cirspitzen setzt sich der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 auf der Nordseite des Grödner Jochs fort und führt zur Crespëina-Hochfläche mit dem Lech de Crespëina und weiter in die Puezgruppe hinein.
(Wikipedia)
Der Langkofel (3181 m s.l.m.) ist der Hauptgipfel der Langkofelgruppe in den Grödner Dolomiten und ein bekannter Kletterberg. Sein Name (ladinisch Saslonch, italienisch Sassolungo) bedeutet Langer Stein/Fels.
Der Langkofel erstreckt sich über einen Kilometer in NW-SO-Richtung und macht, zusammen mit seinem „Langkofeleck“ genannten Südostgipfel flächenmäßig in etwa die Hälfte der Langkofelgruppe aus. Der Normalweg führt durch die Südwestwand auf den Gipfelverbindungsgrat (II) und auf diesem zum Gipfel (III) und ist äußerst lang. Die Erstbesteigung erfolgte am 13. August 1869 durch Paul Grohmann (1838–1908). Auf dem Langkofel befindet sich eine Biwakschachtel als Notunterkunft, welche nach dem italienischen Dominikanerpater Reginaldo Giuliani benannt wurde.
Kurz vor dem Sellajoch (2180 m) kann per Seilbahn die Langkofelscharte (2681 m) zwischen Langkofel und Fünffingerspitze erreicht werden, wodurch auch für einfache Wanderer mit guter Ausrüstung eine Umrundung des Langkofels mit Blick auf Sella, Marmolata und Seiser Alm in hochalpiner Landschaft möglich wird.
Im Winter ist diese Gondelbahn aber seit einigen Jahren nicht mehr geöffnet, da die nicht mit Pistenfahrzeugen präparierte Skiabfahrt durch die Langkofelscharte in der Vergangenheit einige Todesopfer gefordert hat.
In einer natürlichen Nische an der Ostseite des Langkofel hängt eine 3,20 Meter hohe handgeschnitzte Madonna aus Holz, die der Bildhauer Flavio Pancheri selbst mit Bergführern der Catores (Alpinschule und Bergführer Gröden) 1961 dort befestigt hat.
(Wikipedia)
Die Zwerglöcher (Skalky skřítků) sind ein geologisches Naturdenkmal am Hang des Egertales etwa 5 km östlich Karlsbads (Karlovy Vary). Am felsigen Oberhang des Schwedelbergs (Švédlův vrch) findet man hier bis zu sechzig Röhren, die eine Tiefe von bis zu 5 m erreichen können. Über ihre Entstehung gibt es verschiedene Theorien: einerseits galten verkohlte Baumstämme innerhalb der Lavamassen als Ursache der Hohlräume, andererseits könnte es sich auch um Kanäle eines austretenden Gases gehandelt haben, die nachträglich durch Wassererosion erweitert worden sind. Die Legenden jedenfalls sehen hier den Zugang zu Wohnungen der Zwerge, welche diese Gegend aber bereits vor Zeiten verlassen haben sollen...
location: Skalky skřítků, near Karlovy Vary, Czech Republic - tubelike structures (Pseudokarst) within volcanic breccia (Tertiary) - theories: weathered gas channels or formed by charred trunks within the lava
Grass, climbing plants and charred tree trunks, Bush on Crater Lake Road, near Batchelor, Northern Territory, Austalia; Jan. 2016
...versprochen: Das hier ist das letzte Foto vom selben Motiv und auch das letzte schlechte Wortspiel.
Italien / Südtirol - Grödner Joch und Sella
seen on the way to Forcella Cir
gesehen auf dem Weg zum Cirjoch
Gardena Pass (Italian: Passo Gardena; German: Grödnerjoch; Ladin: Ju de Frara or Jëuf de Frea) is a high mountain pass in the Dolomites of the South Tyrol in northeast Italy.
Pizes de Cir
North of the pass in the direct vicinity, the mountain range Pizes de Cir with 2592 meter high peak the Gran Cir can be seen.
Maratona dles Dolomites
The Gardena Pass is the fourth of seven Dolomite mountain passes which riders cross in the annual Maratona dles Dolomites single-day bicycle race.
World Cup ski racing
Men's World Cup alpine ski races are held annually in mid-December on both sides of the pass, with a downhill at Val Gardena and the classic Gran Risa giant slalom at Alta Badia.
(Wikpedia)
The Sella group (German: Sellagruppe, Ladin: Mëisules or L Sela) is a plateau-shaped massif in the Dolomites mountains of northern Italy. The Sella lies north of the Marmolada and to the east of the Langkofel. The highest peak is Piz Boè at 3,151 m (10,338 ft) above sea level.
The Sella lies between the four Ladin valleys of Badia, Gherdëina, Fascia, and Fodom and is divided between the provinces of South Tyrol, Trentino and Belluno. It can be driven around by car crossing the Campolongo Pass, Pordoi Pass, Sella Pass, and Gardena Pass. In winter it is possible to ski around the entire massif by using the Sella Ronda ski lift carousel. Also each winter the alpine touring ski Sellaronda Skimarathon race is held, which leads around the entire Sella and covers 42 km of mountain trails. The same trails can be mastered by Mountain bike during the summer.
Other peaks in the massif are the Piz Pisciadù 2,985 m (9,793 ft), the Boèseekofel 2,910 m (9,550 ft), the four Sellatürme 2,696 m (8,845 ft), Sass Pordoi 2,952 m (9,685 ft), whose summit can be reached by funicular from Pordoi Pass, and Brunecker Turm 2,495 m (8,186 ft). During winter the summit is the starting point for many alpine ski tours, of which the most famous are the descent through the Val Mesdì and the descent from the Pordoischarte.
(Wikipedia)
Das Grödner Joch (Gadertal-ladinisch Ju de Frara, Gröden-ladinisch Jëuf de Frea; italienisch Passo Gardena) ist ein 2121 m hoher Gebirgspass in den Südtiroler Dolomiten. Er verbindet Gröden mit dem Gadertal bzw. die Gemeinden Wolkenstein und Corvara.
Lage
Das Grödner Joch ist ein Sattel zwischen dem Sellastock im Süden und den zur Puezgruppe gerechneten Cirspitzen, die das Tor zum Naturpark Puez-Geisler bilden, im Norden. Nach Westen „beeindruckt“ der Anblick auf den 3181 m hohen Langkofel mit seiner charakteristischen langgestreckten Südwand, die dem Massiv seinen Namen gab; nach Osten öffnet sich die Aussicht zu den Berggipfeln des Gadertals (Sass Songher, die Fanesgruppe mit Heiligkreuzkofel, Piz Cunturines und Piz Lavarela) sowie die noch weiter östlich befindlichen Tofanagipfel.
Auf der Grödner Seite entspringt unterhalb des Passes der Ruf de Frea, ein Zufluss des Grödner Bachs. Auf Seiten des Gadertals entspringen verschiedene Bäche der Sella- und der Cir-Gruppe, die sich zur Gader vereinigen.
Geschichte
Die steinzeitlichen Funde – verkohlte Holzreste, Tierknochen und Feuersteingeräte – gehören zu den ältesten im Bereich der Sella. Etwas unterhalb des Jochs am Abri Plan de Frea konnte ein mesolithischer Siedlungshorizont ausgemacht werden. Über die Besiedlung ist aber ebenso wenig Genaues bekannt wie über die Nutzung des Übergangs in der Antike, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Allerdings sind in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Freising aus dem letzten Viertel des 11. Jahrhunderts die Almwiesen auf Plan de Frea („Planum“) sowie das Joch selbst („jugum eiusdem montis“) ausdrücklich genannt.
In die Anfänge des Tourismus in den Dolomiten war das Grödner Joch kaum einbezogen, da es noch keine befahrbare Straße gab. Franz Moroder, Gemeindevorsteher von St. Ulrich, bemühte sich 1895/96 um das erste Grödner-Joch-Hospiz, welches von der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut wurde.
Ein Fahrweg wurde erst im Ersten Weltkrieg 1915 für Zwecke des Frontnachschubs und zur Versorgung der Truppen angelegt. Die deutsch-österreichische Front stand bei Arabba im Buchensteintal (Verteidigungsstellung Col di Lana), die Verbindungsstrecke verlief von Bozen durch Gröden mit einer Schmalspurbahn bis Plan (Umladestation). Von hier ging es weiter mit einer Seilbahn über das Grödner Joch nach Corvara und anschließend über den Campolongopass oder alternativ über das Sellajoch und Pordoijoch zur Front.
Das Grödner Joch war am 5. Mai 1920 Treffpunkt von Vertretern der fünf ladinischen Täler Tirols, die gegen die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts protestierten und die Anerkennung als eigene ethnische Gruppe forderten.
Für touristische Zwecke gewann das Grödner Joch erst um die Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Eine asphaltierte Straße neben dem alten Jochfahrweg gibt es erst seit 1960. Ein verzweigtes Wanderwegenetz und Skipisten sowie Liftanlagen entstanden auf beiden Seiten des Passes. Neben dem historischen Hospiz wurden weitere Unterkünfte und Geschäfte errichtet.
Touristische Infrastruktur / Sport
Mit dem Sellajoch, dem Pordoijoch und dem Campolongopass bildet das Grödner Joch für Radfahrer die Vierpässefahrt Sella Ronda rund um die Sella; im Winter kann diese Runde in einer Kombination von Liften und Abfahrten auf Skiern bewältigt werden.
Wanderwege führen abwärts nach Corvara sowie nach Wolkenstein entweder über den Plan de Frea oder durch das Dantercepies-Tal unterhalb des Lifts. Diese Hänge sind im Winter Skigebiete.
In die Sella hinein führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, teilweise als Klettersteig ausgelegt. Eine viel begangene Route für erfahrene Kletterer ist der Pisciadù-Klettersteig (Via ferrata Brigata Tridentina) mit einer Hängebrücke am Exnerturm (Schwierigkeit: C).
Durch die Cirspitzen setzt sich der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 auf der Nordseite des Grödner Jochs fort und führt zur Crespëina-Hochfläche mit dem Lech de Crespëina und weiter in die Puezgruppe hinein.
(Wikipedia)
Die Sellagruppe oder einfach Sella (ladinisch l Sela, italienisch il Sella) ist ein plateauförmiger Bergstock in den Dolomiten in Italien. Sie befindet sich zu Teilen in Südtirol, im Trentino und in Venetien. Höchster Gipfel der Gruppe ist der Piz Boè mit 3152 m s.l.m.
Rund um die Sellagruppe sind die Täler des ladinischen Sprachgebiets gruppiert, was den Gebirgsstock zum geographischen Zentrum Ladiniens macht.
Namen
Neben Sella und Sellagruppe existieren im Deutschen mit Sellastock, Sellamassiv und Sellaberg weitere Bezeichnungen für die Gebirgsgruppe. Im Atlas Tyrolensis (von 1760 bis etwa 1770 erstellt) von Peter Anich und Blasius Hueber wird für das Gebiet die Bezeichnung Sallei verwendet.
Der Name Sella für den Bergstock ist vom Sellajoch aufgewandert und entstammt dem ladinischen Wort sela mit der Bedeutung „Sattel“.
Daneben besteht noch ein weiterer ladinischer Name für einen Teil der Gebirgsgruppe, in der Grödner Varietät Mëisules, in der Gadertaler Varietät Mësores. Dieser wird speziell für den nördlichen Teil des Massivs verwendet. Abgeleitet ist dieser Name vom lateinischen mensa bzw. alpenromanischen *mesula, womit ein „Tisch“ bzw. in der übertragenen Bedeutung eine „Felsterrasse“ gemeint ist. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die waagrechten, geologischen Raibler Schichten, die das Massiv stellenweise in zwei Stockwerke teilen.
Geographie
Lage und Umgebung
In der Sellagruppe treffen am Piz Boè drei italienische Provinzen zusammen: Südtirol, Belluno und das Trentino. Nordwestlich der Sella befindet sich Wolkenstein, nordöstlich Corvara, südöstlich Arabba und südwestlich Canazei. Die Luftlinien-Entfernung nach Cortina d’Ampezzo beträgt rund 24 Kilometer und nach Bozen etwa 36 Kilometer.
Umgeben wird der Sellastock von vier Gebirgspässen: Im Norden liegt das Grödner Joch (2125 m) zwischen Gröden und Gadertal, im Osten der Campolongopass (1875 m) zwischen Gadertal und Buchenstein, im Süden das Pordoijoch (2239 m) zwischen Buchenstein und Fassatal und im Westen das Sellajoch (2218 m) zwischen Fassatal und Gröden. An der breitesten Stelle misst das Sellamassiv vom Grödner Joch im Norden ins obere Ende des Buchensteiner Tals im Süden etwas mehr als sieben Kilometer. Vom Sellajoch im Westen nach Transrüs im Osten beträgt die Distanz etwas mehr als 9,5 Kilometer.
Über das Grödner Joch geht das Sellamassiv nach Norden in die Puezgruppe über. Nach Nordosten und Osten schließt sich die Fanesgruppe an. Im Süden folgen der Höhenzug um den Sasso del Cappello sowie das höchste Massiv der Dolomiten, die Marmolada (3343 m). Im Westen befindet sich die Langkofelgruppe.
Gliederung und Gipfel
Der Sellastock kann in vier Untergruppen gegliedert werden. Den gesamten östlichen Teil bildet die Boègruppe mit dem höchsten Berg der Sella, dem Piz Boè (3152 m). Diese Untergruppe umfasst daneben unter anderem noch Piz- (2827 m) und Boèseekofel (2913 m), Zehner (2916 m), Neuner (2904 m), Vallonspitze (2906 m), Col Turond (2927 m), Col Alton (2882 m) sowie die Pordoispitze (2950 m), auf die eine Seilbahn vom Pordoijoch führt.
Getrennt durch das Val Lastiës, dessen Namen vom ladinischen Wort für Felsplatten kommt und aus der Umgebung der Boèhütte (2871 m) nach Süden ins Fassatal führt, schließt im Nordwesten die Mëisulesgruppe an. Sie wird vom Mëisules-Plateau, einer Hochfläche, beherrscht. Dessen Ränder stellen Gipfel wie Piz Lastiës (2875 m), Piz Sëlva (2941 m), Piz Gralba (2972 m), Piz Miara (2964 m) und Piz Beguz (2974 m) dar. Außerdem gehören zu dieser Untergruppe noch die Gipfel des Le Mëisules (bis zu 2999 m), der Piz Ciavazes (2831 m) und die bekannten Sellatürme (bis zu 2696 m).
Dem Val Lastiës entgegen führt das Mittagstal nach Norden auf Kolfuschg und das obere Abteital zu. Es trennt damit die Pisciadùgruppe von der Boègruppe. Das Vallun de Pisciadù und das Val de Tita bilden die Grenze zwischen Mëisules- und Pisciadùgruppe. Wichtige Gipfel innerhalb der letzteren Gruppe sind Pisciadùspitze (2985 m), Dent de Mesdì (2881 m), Sas de Mesdì (2978 m), Bergerturm (2861 m) und der Zwischenkofel (2907 m).
Nördlichste Untergruppe ist die Murfreidgruppe, die durch das Val Gralba von der Mëisulesgruppe unterschieden wird. Gipfel hier sind die Murfreidtürme (bis zu 2724 m), die Murfreidspitze (2634 m) und Rodelheilspitze (2615 m).
(Wikipedia)
Italien / Südtirol - Grödner Joch und Langkofel
seen on the way to Sassongher (2,665 m)
gesehen auf dem Weg zum Sassongher (2.665 m)
Gardena Pass (Italian: Passo Gardena; German: Grödnerjoch; Ladin: Ju de Frara or Jëuf de Frea) is a high mountain pass in the Dolomites of the South Tyrol in northeast Italy.
Pizes de Cir
North of the pass in the direct vicinity, the mountain range Pizes de Cir with 2592 meter high peak the Gran Cir can be seen.
Maratona dles Dolomites
The Gardena Pass is the fourth of seven Dolomite mountain passes which riders cross in the annual Maratona dles Dolomites single-day bicycle race.
World Cup ski racing
Men's World Cup alpine ski races are held annually in mid-December on both sides of the pass, with a downhill at Val Gardena and the classic Gran Risa giant slalom at Alta Badia.
(Wikpedia)
At an elevation of 2,136 m (7,008 ft) above sea level, the pass connects Sëlva in the Val Gardena on the west side with Corvara in the Val Badia. The road over it comprises part of the famous Sella Ring, in which four linked passes (Gardena, Sella, Pordoi, and Campolongo) encircle the spectacular Sella group. The route becomes busy with tourists, motorcyclists, and cyclists during the summer. There are tourist accommodations on the pass itself, and hikers visit the pass to access the dramatic Dolomite mountains.
The Saslonch, Sassolungo or Langkofel (Ladin: Saslonch; Italian: Sassolungo [ˌsassoˈluŋɡo]; German: Langkofel [laŋˈkofl]) (3,181m) is the highest mountain of the Langkofel Group in the Dolomites in South Tyrol, Italy. The name translates to "long peak" / "long rock" in all three languages. It stands over the Ladin community of Val Gardena.
The mountain is a serious climb, and it is essential to bring full climbing equipment. Pitons line the main routes. The normal route starts at the Sella Pass, at about 2,200m above sea level. Paul Grohmann was the first to reach the summit in 1869.
(Wikipedia)
Das Grödner Joch (Gadertal-ladinisch Ju de Frara, Gröden-ladinisch Jëuf de Frea; italienisch Passo Gardena) ist ein 2121 m hoher Gebirgspass in den Südtiroler Dolomiten. Er verbindet Gröden mit dem Gadertal bzw. die Gemeinden Wolkenstein und Corvara.
Lage
Das Grödner Joch ist ein Sattel zwischen dem Sellastock im Süden und den zur Puezgruppe gerechneten Cirspitzen, die das Tor zum Naturpark Puez-Geisler bilden, im Norden. Nach Westen „beeindruckt“ der Anblick auf den 3181 m hohen Langkofel mit seiner charakteristischen langgestreckten Südwand, die dem Massiv seinen Namen gab; nach Osten öffnet sich die Aussicht zu den Berggipfeln des Gadertals (Sass Songher, die Fanesgruppe mit Heiligkreuzkofel, Piz Cunturines und Piz Lavarela) sowie die noch weiter östlich befindlichen Tofanagipfel.
Auf der Grödner Seite entspringt unterhalb des Passes der Ruf de Frea, ein Zufluss des Grödner Bachs. Auf Seiten des Gadertals entspringen verschiedene Bäche der Sella- und der Cir-Gruppe, die sich zur Gader vereinigen.
Geschichte
Die steinzeitlichen Funde – verkohlte Holzreste, Tierknochen und Feuersteingeräte – gehören zu den ältesten im Bereich der Sella. Etwas unterhalb des Jochs am Abri Plan de Frea konnte ein mesolithischer Siedlungshorizont ausgemacht werden. Über die Besiedlung ist aber ebenso wenig Genaues bekannt wie über die Nutzung des Übergangs in der Antike, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Allerdings sind in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Freising aus dem letzten Viertel des 11. Jahrhunderts die Almwiesen auf Plan de Frea („Planum“) sowie das Joch selbst („jugum eiusdem montis“) ausdrücklich genannt.
In die Anfänge des Tourismus in den Dolomiten war das Grödner Joch kaum einbezogen, da es noch keine befahrbare Straße gab. Franz Moroder, Gemeindevorsteher von St. Ulrich, bemühte sich 1895/96 um das erste Grödner-Joch-Hospiz, welches von der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut wurde.
Ein Fahrweg wurde erst im Ersten Weltkrieg 1915 für Zwecke des Frontnachschubs und zur Versorgung der Truppen angelegt. Die deutsch-österreichische Front stand bei Arabba im Buchensteintal (Verteidigungsstellung Col di Lana), die Verbindungsstrecke verlief von Bozen durch Gröden mit einer Schmalspurbahn bis Plan (Umladestation). Von hier ging es weiter mit einer Seilbahn über das Grödner Joch nach Corvara und anschließend über den Campolongopass oder alternativ über das Sellajoch und Pordoijoch zur Front.
Das Grödner Joch war am 5. Mai 1920 Treffpunkt von Vertretern der fünf ladinischen Täler Tirols, die gegen die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts protestierten und die Anerkennung als eigene ethnische Gruppe forderten.
Für touristische Zwecke gewann das Grödner Joch erst um die Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Eine asphaltierte Straße neben dem alten Jochfahrweg gibt es erst seit 1960. Ein verzweigtes Wanderwegenetz und Skipisten sowie Liftanlagen entstanden auf beiden Seiten des Passes. Neben dem historischen Hospiz wurden weitere Unterkünfte und Geschäfte errichtet.
Touristische Infrastruktur / Sport
Mit dem Sellajoch, dem Pordoijoch und dem Campolongopass bildet das Grödner Joch für Radfahrer die Vierpässefahrt Sella Ronda rund um die Sella; im Winter kann diese Runde in einer Kombination von Liften und Abfahrten auf Skiern bewältigt werden.
Wanderwege führen abwärts nach Corvara sowie nach Wolkenstein entweder über den Plan de Frea oder durch das Dantercepies-Tal unterhalb des Lifts. Diese Hänge sind im Winter Skigebiete.
In die Sella hinein führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, teilweise als Klettersteig ausgelegt. Eine viel begangene Route für erfahrene Kletterer ist der Pisciadù-Klettersteig (Via ferrata Brigata Tridentina) mit einer Hängebrücke am Exnerturm (Schwierigkeit: C).
Durch die Cirspitzen setzt sich der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 auf der Nordseite des Grödner Jochs fort und führt zur Crespëina-Hochfläche mit dem Lech de Crespëina und weiter in die Puezgruppe hinein.
(Wikipedia)
Der Langkofel (3181 m s.l.m.) ist der Hauptgipfel der Langkofelgruppe in den Grödner Dolomiten und ein bekannter Kletterberg. Sein Name (ladinisch Saslonch, italienisch Sassolungo) bedeutet Langer Stein/Fels.
Der Langkofel erstreckt sich über einen Kilometer in NW-SO-Richtung und macht, zusammen mit seinem „Langkofeleck“ genannten Südostgipfel flächenmäßig in etwa die Hälfte der Langkofelgruppe aus. Der Normalweg führt durch die Südwestwand auf den Gipfelverbindungsgrat (II) und auf diesem zum Gipfel (III) und ist äußerst lang. Die Erstbesteigung erfolgte am 13. August 1869 durch Paul Grohmann (1838–1908). Auf dem Langkofel befindet sich eine Biwakschachtel als Notunterkunft, welche nach dem italienischen Dominikanerpater Reginaldo Giuliani benannt wurde.
Kurz vor dem Sellajoch (2180 m) kann per Seilbahn die Langkofelscharte (2681 m) zwischen Langkofel und Fünffingerspitze erreicht werden, wodurch auch für einfache Wanderer mit guter Ausrüstung eine Umrundung des Langkofels mit Blick auf Sella, Marmolata und Seiser Alm in hochalpiner Landschaft möglich wird.
Im Winter ist diese Gondelbahn aber seit einigen Jahren nicht mehr geöffnet, da die nicht mit Pistenfahrzeugen präparierte Skiabfahrt durch die Langkofelscharte in der Vergangenheit einige Todesopfer gefordert hat.
In einer natürlichen Nische an der Ostseite des Langkofel hängt eine 3,20 Meter hohe handgeschnitzte Madonna aus Holz, die der Bildhauer Flavio Pancheri selbst mit Bergführern der Catores (Alpinschule und Bergführer Gröden) 1961 dort befestigt hat.
(Wikipedia)
Joseph Beuys in an interview:
"This is a burned door from a studio in Heerdt near Düsseldorf that I lived in from 1951 with my friend the poet Adam Reinhard Lünen. I did not burn the door, it was an explosion in the building that did this and burned it. When I left the studio, around 1958, I took this door with me and hung just two props on it...."
Pollini plays Bartók: "Out of Doors" (youtube)
draussen im Hof das verbrannte Klavier "Biedermann und die Brandstifter" drinnen im Museum Beuys` verbrannte Türe mit einem Skelett-Teil - Bezug zu auf dem Weg zum Frühstück in Berlin.... Das zu Storyline, Querverweise, Parallelen, rote Fäden, die sich durchziehen, nicht abreissen, Fäden die sich kreuzen, Ablauf, kein Sprung, Verlauf, Dramaturgie,....
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Rauchender Glasmacher bei einer Führung durch die Poschingerhütte in Frauenau!
Unter der Kuppel des jahrhundertealten Hüttendachstuhls arbeiten die Glasmacher vor der flackernden Öffnung des 1200°C heißen Glasofens. Sie tauchen die Glasmacherpfeife in die rotglühendheisse Masse und entnehmen daraus das zähflüssige Glas. Mit zügigen und geübten Handgriffen geben sie dem Glas seine Form. Dies ist der Anfang der Entstehung eines schönen Kelchglases oder einer Jugendstilvase. Die Glasmacher arbeiten dabei im Team und mit Werkzeugen, die schon seit Jahrhunderten nahezu unverändert benutzt werden. Feuer, Rauch und Wassserdampf, der Geruch nach verkohltem Formenholz prägen die Atmosphäre der Ofenhalle.
Italien / Südtirol - Grödner Joch und Sella
View back on the way to Forcella Cir. In the background you can see the Sassolungo.
Rückblick auf dem Weg zum Cirjoch. Im Hintergrund sieht man den Sassolungo.
Italien / Südtirol - Grödner Joch und Sella
The Sella group (German: Sellagruppe, Ladin: Mëisules or L Sela) is a plateau-shaped massif in the Dolomites mountains of northern Italy. The Sella lies north of the Marmolada and to the east of the Langkofel. The highest peak is Piz Boè at 3,151 m (10,338 ft) above sea level.
The Sella lies between the four Ladin valleys of Badia, Gherdëina, Fascia, and Fodom and is divided between the provinces of South Tyrol, Trentino and Belluno. It can be driven around by car crossing the Campolongo Pass, Pordoi Pass, Sella Pass, and Gardena Pass. In winter it is possible to ski around the entire massif by using the Sella Ronda ski lift carousel. Also each winter the alpine touring ski Sellaronda Skimarathon race is held, which leads around the entire Sella and covers 42 km of mountain trails. The same trails can be mastered by Mountain bike during the summer.
Other peaks in the massif are the Piz Pisciadù 2,985 m (9,793 ft), the Boèseekofel 2,910 m (9,550 ft), the four Sellatürme 2,696 m (8,845 ft), Sass Pordoi 2,952 m (9,685 ft), whose summit can be reached by funicular from Pordoi Pass, and Brunecker Turm 2,495 m (8,186 ft). During winter the summit is the starting point for many alpine ski tours, of which the most famous are the descent through the Val Mesdì and the descent from the Pordoischarte.
(Wikipedia)
Gardena Pass (Italian: Passo Gardena; German: Grödnerjoch; Ladin: Ju de Frara or Jëuf de Frea) is a high mountain pass in the Dolomites of the South Tyrol in northeast Italy.
At an elevation of 2,136 m (7,008 ft) above sea level, the pass connects Sëlva in the Val Gardena on the west side with Corvara in the Val Badia. The road over it comprises part of the famous Sella Ring, in which four linked passes (Gardena, Sella, Pordoi, and Campolongo) encircle the spectacular Sella group. The route becomes busy with tourists, motorcyclists, and cyclists during the summer. There are tourist accommodations on the pass itself, and hikers visit the pass to access the dramatic Dolomite mountains.
Pizes de Cir
North of the pass in the direct vicinity, the mountain range Pizes de Cir with 2592 meter high peak the Gran Cir can be seen.
Maratona dles Dolomites
The Gardena Pass is the fourth of seven Dolomite mountain passes which riders cross in the annual Maratona dles Dolomites single-day bicycle race.
World Cup ski racing
Men's World Cup alpine ski races are held annually in mid-December on both sides of the pass, with a downhill at Val Gardena and the classic Gran Risa giant slalom at Alta Badia.
(Wikipedia)
Die Sellagruppe oder einfach Sella (ladinisch l Sela, italienisch il Sella) ist ein plateauförmiger Bergstock in den Dolomiten in Italien. Sie befindet sich zu Teilen in Südtirol, im Trentino und in Venetien. Höchster Gipfel der Gruppe ist der Piz Boè mit 3152 m s.l.m.
Rund um die Sellagruppe sind die Täler des ladinischen Sprachgebiets gruppiert, was den Gebirgsstock zum geographischen Zentrum Ladiniens macht.
Namen
Neben Sella und Sellagruppe existieren im Deutschen mit Sellastock, Sellamassiv und Sellaberg weitere Bezeichnungen für die Gebirgsgruppe. Im Atlas Tyrolensis (von 1760 bis etwa 1770 erstellt) von Peter Anich und Blasius Hueber wird für das Gebiet die Bezeichnung Sallei verwendet.
Der Name Sella für den Bergstock ist vom Sellajoch aufgewandert und entstammt dem ladinischen Wort sela mit der Bedeutung „Sattel“.
Daneben besteht noch ein weiterer ladinischer Name für einen Teil der Gebirgsgruppe, in der Grödner Varietät Mëisules, in der Gadertaler Varietät Mësores. Dieser wird speziell für den nördlichen Teil des Massivs verwendet. Abgeleitet ist dieser Name vom lateinischen mensa bzw. alpenromanischen *mesula, womit ein „Tisch“ bzw. in der übertragenen Bedeutung eine „Felsterrasse“ gemeint ist. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die waagrechten, geologischen Raibler Schichten, die das Massiv stellenweise in zwei Stockwerke teilen.
Geographie
Lage und Umgebung
In der Sellagruppe treffen am Piz Boè drei italienische Provinzen zusammen: Südtirol, Belluno und das Trentino. Nordwestlich der Sella befindet sich Wolkenstein, nordöstlich Corvara, südöstlich Arabba und südwestlich Canazei. Die Luftlinien-Entfernung nach Cortina d’Ampezzo beträgt rund 24 Kilometer und nach Bozen etwa 36 Kilometer.
Umgeben wird der Sellastock von vier Gebirgspässen: Im Norden liegt das Grödner Joch (2125 m) zwischen Gröden und Gadertal, im Osten der Campolongopass (1875 m) zwischen Gadertal und Buchenstein, im Süden das Pordoijoch (2239 m) zwischen Buchenstein und Fassatal und im Westen das Sellajoch (2218 m) zwischen Fassatal und Gröden. An der breitesten Stelle misst das Sellamassiv vom Grödner Joch im Norden ins obere Ende des Buchensteiner Tals im Süden etwas mehr als sieben Kilometer. Vom Sellajoch im Westen nach Transrüs im Osten beträgt die Distanz etwas mehr als 9,5 Kilometer.
Über das Grödner Joch geht das Sellamassiv nach Norden in die Puezgruppe über. Nach Nordosten und Osten schließt sich die Fanesgruppe an. Im Süden folgen der Höhenzug um den Sasso del Cappello sowie das höchste Massiv der Dolomiten, die Marmolada (3343 m). Im Westen befindet sich die Langkofelgruppe.
Gliederung und Gipfel
Der Sellastock kann in vier Untergruppen gegliedert werden. Den gesamten östlichen Teil bildet die Boègruppe mit dem höchsten Berg der Sella, dem Piz Boè (3152 m). Diese Untergruppe umfasst daneben unter anderem noch Piz- (2827 m) und Boèseekofel (2913 m), Zehner (2916 m), Neuner (2904 m), Vallonspitze (2906 m), Col Turond (2927 m), Col Alton (2882 m) sowie die Pordoispitze (2950 m), auf die eine Seilbahn vom Pordoijoch führt.
Getrennt durch das Val Lastiës, dessen Namen vom ladinischen Wort für Felsplatten kommt und aus der Umgebung der Boèhütte (2871 m) nach Süden ins Fassatal führt, schließt im Nordwesten die Mëisulesgruppe an. Sie wird vom Mëisules-Plateau, einer Hochfläche, beherrscht. Dessen Ränder stellen Gipfel wie Piz Lastiës (2875 m), Piz Sëlva (2941 m), Piz Gralba (2972 m), Piz Miara (2964 m) und Piz Beguz (2974 m) dar. Außerdem gehören zu dieser Untergruppe noch die Gipfel des Le Mëisules (bis zu 2999 m), der Piz Ciavazes (2831 m) und die bekannten Sellatürme (bis zu 2696 m).
Dem Val Lastiës entgegen führt das Mittagstal nach Norden auf Kolfuschg und das obere Abteital zu. Es trennt damit die Pisciadùgruppe von der Boègruppe. Das Vallun de Pisciadù und das Val de Tita bilden die Grenze zwischen Mëisules- und Pisciadùgruppe. Wichtige Gipfel innerhalb der letzteren Gruppe sind Pisciadùspitze (2985 m), Dent de Mesdì (2881 m), Sas de Mesdì (2978 m), Bergerturm (2861 m) und der Zwischenkofel (2907 m).
Nördlichste Untergruppe ist die Murfreidgruppe, die durch das Val Gralba von der Mëisulesgruppe unterschieden wird. Gipfel hier sind die Murfreidtürme (bis zu 2724 m), die Murfreidspitze (2634 m) und Rodelheilspitze (2615 m).
(Wikipedia)
Das Grödner Joch (Gadertal-ladinisch Ju de Frara, Gröden-ladinisch Jëuf de Frea; italienisch Passo Gardena) ist ein 2121 m hoher Gebirgspass in den Südtiroler Dolomiten. Er verbindet Gröden mit dem Gadertal bzw. die Gemeinden Wolkenstein und Corvara.
Lage
Das Grödner Joch ist ein Sattel zwischen dem Sellastock im Süden und den Cirspitzen, die das Tor zum Naturpark Puez-Geisler bilden, im Norden. Nach Westen „beeindruckt“ der Anblick auf den 3181 m hohen Langkofel mit seiner charakteristischen langgestreckten Südwand, die dem Massiv seinen Namen gab; nach Osten öffnet sich die Aussicht zu den Berggipfeln des Gadertals (Sass Songher, die Fanesgruppe mit Heiligkreuzkofel, Piz Cunturines und Piz Lavarela) sowie die noch weiter östlich befindlichen Tofanagipfel.
Auf der Grödner Seite entspringt unterhalb des Passes der Ruf de Frea, ein Zufluss des Grödner Bachs. Auf Seiten des Gadertals entspringen verschiedene Bäche der Sella- und der Cir-Gruppe, die sich zur Gader vereinigen.
Geschichte
Die steinzeitlichen Funde – verkohlte Holzreste, Tierknochen und Feuersteingeräte – gehören zu den ältesten im Bereich der Sella. Etwas unterhalb des Jochs am Abri Plan de Frea konnte ein mesolithischer Siedlungshorizont ausgemacht werden. Über die Besiedlung ist aber ebenso wenig Genaues bekannt wie über die Nutzung des Übergangs in der Antike, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Allerdings sind in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Freising aus dem letzten Viertel des 11. Jahrhunderts die Almwiesen auf Plan de Frea („Planum“) sowie das Joch selbst („jugum eiusdem montis“) ausdrücklich genannt.[1]
In die Anfänge des Tourismus in den Dolomiten war das Grödner Joch kaum einbezogen, da es noch keine befahrbare Straße gab. Franz Moroder, Gemeindevorsteher von St. Ulrich, bemühte sich 1895/96 um das erste Grödner-Joch-Hospiz, welches von der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut wurde.
Ein Fahrweg wurde erst im Ersten Weltkrieg 1915 für Zwecke des Frontnachschubs und zur Versorgung der Truppen angelegt. Die deutsch-österreichische Front stand bei Arabba im Buchensteintal (Verteidigungsstellung Col di Lana), die Verbindungsstrecke verlief von Bozen durch Gröden mit einer Schmalspurbahn bis Plan (Umladestation). Von hier ging es weiter mit einer Seilbahn über das Grödner Joch nach Corvara und anschließend über den Campolongopass oder alternativ über das Sellajoch und Pordoijoch zur Front.
Das Grödner Joch war am 5. Mai 1920 Treffpunkt von Vertretern der fünf ladinischen Täler Tirols, die gegen die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts protestierten und die Anerkennung als eigene ethnische Gruppe forderten.
Für touristische Zwecke gewann das Grödner Joch erst um die Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Eine asphaltierte Straße neben dem alten Jochfahrweg gibt es erst seit 1960. Ein verzweigtes Wanderwegenetz und Skipisten sowie Liftanlagen entstanden auf beiden Seiten des Passes. Neben dem historischen Hospiz wurden weitere Unterkünfte und Geschäfte errichtet.
Touristische Infrastruktur / Sport
Mit dem Sellajoch, dem Pordoijoch und dem Campolongopass bildet das Grödner Joch für Radfahrer die Vierpässefahrt Sella Ronda rund um die Sella; im Winter kann diese Runde in einer Kombination von Liften und Abfahrten auf Skiern bewältigt werden.
Wanderwege führen abwärts nach Corvara sowie nach Wolkenstein entweder über den Plan de Frea oder durch das Dantercepies-Tal unterhalb des Lifts. Diese Hänge sind im Winter Skigebiete.
In die Sella hinein führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, teilweise als Klettersteig ausgelegt. Eine viel begangene Route für erfahrene Kletterer ist der Pisciadù-Klettersteig (Via ferrata Brigata Tridentina) mit einer Hängebrücke am Exnerturm (Schwierigkeit: C).
Durch die Cirspitzen setzt sich der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 auf der Nordseite des Grödner Jochs fort und führt zur Crespëina-Hochfläche mit dem Lech de Crespëina und weiter in die Puezgruppe hinein.
(Wikipedia)
Naiporãi umi hasýva alergia soja-pe guarã.
Ikatu nahániri aaguanta soja upéicha nunga ndaha’éi avei upéicha iporãva.
Umi soja ra’ỹi ojejoso, upéi oje’u ha oĩ oñembohapéva.
Aguyjevete heta rehegua Ñembojoaju, ko juru ha ryekue ryru oiméne oñemoingéta avei opa tetãme.
"So-nahániri" ikatu oñemboheko haimete opavavépe guarã.
Eñatendékena! Soja ra’ỹi rehegua ikatu oñembyai.
/
No apto para alérgicos a la soja.
Yo tampoco tolero muy bien la soja.
Las cáscaras de soja se secaron, se tostaron y se carbonizaron parcialmente en el proceso.
Gracias al sellado múltiple, este cubrebocas y cubrenarices también debería importarse a todos los países.
"Sono" se puede ajustado para casi todo el mundo.
Pero ¡cuidado! La cáscara de soja seca puede romperse.
/
Für Sojaallergiker nicht geeignet.
Ich vertrage ja Soja anscheinend auch nicht so gut.
Die Schalen der Sojabohnen wurden getrocknet, danach geröstet und sind dabei zum Teil verkohlt.
Dank mehrfacher Versiegelung dürfte wohl auch diese Mund- und Nasenabdeckung in jedes Land eingeführt werden.
"Sonö" kann für fast jeden Menschen zurecht gebogen werden.
Aber Achtung! Getrocknete Schalen von Sojabohnen können brechen.
Die Kapellbrücke ist die älteste und mit 204,70 Metern die zweitlängste überdachte Holzbrücke Europas. Sie wurde um 1365 als Wehrgang gebaut und verbindet die durch die Reuss getrennte Alt- und Neustadt ("mindere Stadt"). Ursprünglich war die Brücke länger und verband zusätzlich die Peterskapelle mit der Hofkirche. Durch die Auffüllung des Ufers wurde dieser Teil, circa 75 Meter, um 1835 abgebrochen. Im Giebel der Brücke befinden sich 111 dreieckige Gemälde, die wichtige Szenen der Schweizer Geschichte darstellen.
Die Bilder der Kapellbrücke, der Spreuerbrücke und der Hofbrücke sind in dieser Verwendung einmalig. In keiner anderen Stadt Europas wurden gedeckte Holzbrücken mit dreieckigen Bildern ausgeschmückt.
In der Mitte der Brücke befindet sich der achteckige Wasserturm, welcher bereits um 1300, also noch vor der Kapellbrücke, erbaut wurde und von ihr aus über einen kurzen Quergang erreichbar ist. Der Turm diente wechselweise als Wachturm und Eckpfeiler der Stadtbefestigung (als Teil der ebenfalls noch erhaltenen Museggmauer), als Stadtarchiv und Schatzkammer sowie als Kerker und Folterkammer. Heute beherbergt er einen Souvenirladen sowie das Vereinslokal des Artillerievereins Luzern.
Die Brücke fiel am 18. August 1993 einer Feuersbrunst zum Opfer, welche nach Vermutungen durch eine weggeworfene Zigarette ausgelöst wurde. Der Brand zerstörte einen Grossteil der Brücke (gut sichtbar anhand des helleren Holzes auf der Abbildung rechts), unter anderem auch 78 der 111 berühmten Bilder. Nach dem Brand 1993 konnten die Überreste von 47 Bildern auf der Brücke geborgen werden. 30 Bilder liessen sich bis 1998 restaurieren. Die Brücke wurde nach einer zum Glück vorhandenen Bestandsaufnahme umgehend wiederaufgebaut, restauriert, am 14. April 1994 eingeweiht und für den Fussgängerverkehr wieder geöffnet.
Eines der 110 dreieckigen Gemälde
Die bei der Verkürzung der Brücke um 1835 ausgelagerten 25 Giebelgemälde, die den Werdegang des Heiligen Mauritius als Schutzpatron der Schweiz zeigen, wurden als Ersatz für die unrettbar verbrannten Exponate im Mittelteil der Brücke aufgehängt. An den beiden äusseren Nahtstellen zwischen dem ursprünglich erhaltenen und dem rekonstruierten Brückenteil erinnern schwarz verkohlte Überreste der Originalbilder an den Brand.
80 JAHRE ÜBERFALL AUF SOWJETUNION
Deutsche Kunstraubbanden: Für die Plünderung von Kulturgütern in besetzten Ländern gründeten die Nazis spezielle Trupps. Ihr Vorgehen in Frankreich und in der Sowjetunion war aber unterschiedlich
Von Horsta Krum, aus www.jungewelt.de/artikel/404461.80-jahre-%C3%BCberfall-au...
(Bildtext dort: Russische Partisaninnen. Bei Gefangennahme durch die Deutschen drohten ihnen Folter und Exekution)
Nachdem das faschistische Deutschland das östliche Nachbarland Polen im September 1939 überfallen hatte, marschierte es knapp neun Monate später nach Westen. Was die deutschen Besatzer während der Endphase des Krieges im französischen Oradour anrichteten, lässt sich auch nach zwei Generationen nicht aus dem kollektiven Gedächtnis Frankreichs verdrängen: Als Racheakt an der französischen Widerstandsbewegung Résistance trieb die SS die Zivilbevölkerung von Oradour in einer Kirche und einer Scheune zusammen und verbrannte sie. Der Geruch und der Anblick der verkohlten Leichen hat die Soldaten der westlichen Alliierten und der Résistance, die kurz danach eintrafen, ihr ganzes Leben lang verfolgt.
Allein in Belarus gab es 238 Oradours: Menschen und Tiere wurden lebendig verbrannt; insgesamt mehr als fünftausend Ortschaften vernichtet. Der Krieg gegen Frankreich sah Grausamkeiten wie Oradour nicht vor; im Krieg gegen die Sowjetunion gehörten sie zur Strategie.
Bereits zur Vorbereitung dieses Krieges benutzten die Nazis eine andere Ideologie und eine andere Propaganda: Sie beschrieben ihn als »Kampf des Abendlandes gegen den Bolschewismus und gegen das internationale Judentum«. Die Bevölkerung sollte um etwa dreißig Millionen Menschen dezimiert werden, beispielsweise durch Hunger oder durch unmittelbare Gewalt, wie in Belarus geschehen. Ein Drittel der materiellen Güter sollte der Versorgung der deutschen Soldaten dienen, ein weiteres Drittel nach Deutschland transportiert werden, das letzte Drittel durfte der Bevölkerung bleiben. So sollte, ganz konkret, der Boden für deutsche Siedler bereitet werden, damit das Land »germanisiert« würde. Dieses Kriegsziel hatte die Nazipropaganda schon vor dem Überfall auf die Sowjetunion vorbereitet mit der Parole »Volk ohne Raum«. Die verbleibende einheimische Bevölkerung sollte für die neuen Siedler arbeiten. Auf der Krim beispielsweise wurde dieses Konzept schnell umgesetzt: Die Hamburger Firma Reemstma ließ dort Tabak anbauen und Zigaretten herstellen, um damit die gesamte Wehrmacht zu versorgen. Einheimische, fast ausschließlich Frauen, leisteten diese Arbeit unter deutscher Aufsicht.
Unterschiedliche Kriegsziele
Mit Frankreich hatte das Deutsche Reich ganz andere Pläne: Nach dem Sieg sollte ein Friedensvertrag unter anderem die Abtretung von Lothringen und dem Elsass an das Deutsche Reich regeln, ansonsten sollte Frankreich bestehen bleiben, wenn auch reduziert und vom Deutschen Reich kontrolliert.
Dagegen wurde der Krieg gegen die Sowjetunion als Vernichtungskrieg geplant und geführt. Diesen unterschiedlichen Kriegszielen entsprach die jeweilige Kriegführung nicht nur im Umgang mit der einheimischen Bevölkerung und den materiellen Gütern, sondern konsequent auch im Umgang mit Kulturgut.
Hitler besuchte Paris sofort nach dem Einmarsch der Wehrmacht. Er kam nicht als Feldherr, sondern mit zwei Architekten und dem Bildhauer Arno Breker besichtigte er markante Gebäude. Von der französischen Kultur sollte das Deutsche Reich profitieren.
junge Welt-Fotowettbewerb.
Bald darauf gründete Alfred Rosenberg, der Chefideologe des deutschen Faschismus, seinen »Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg« (ERR), der in Frankreich jüdische Archive, Bibliotheken und Kunstsammlungen plünderte. Die Juden galten als Feinde des Deutschen Reiches; staatliches Kulturgut durfte der ERR nicht konfiszieren; darüber wollte Hitler erst nach dem Sieg entscheiden.
In Paris wurde zu Beginn des Jahres 1942 die »Kunsthistorische Forschungsstätte« gegründet. Sie sollte den germanischen und deutschen Einfluss auf Frankreichs Kultur untersuchen und wurde finanziert vom Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. Nach dem Sieg sollten Deutsche und Franzosen Zugang haben.
Auch in der Sowjetunion raubte der ERR Bibliotheken und Archive – mit dem Ziel, die »Minderwertigkeit« der kommunistischen und jüdischen Kultur zu belegen. Stäbe von Wissenschaftlern werteten diese Materialien aus und veröffentlichten ihre Theorien in Fachzeitschriften. Das Zentralblatt für Bibliothekswesen erwähnt beispielsweise 300.000 Bände, die in Polen und der Sowjetunion beschlagnahmt wurden und der Erforschung des Judentums dienen sollten.¹
Die Experten drängten
Anders als in Frankreich, raubte der ERR in der Sowjetunion vor allem prähistorische Materialien, volkskundliche und kunsthistorische Objekte. Damit wollte er die einstige Präsenz germanischer Volksstämme beweisen und die geplante Inbesitznahme des Landes durch Deutsche begründen.
Viele deutsche, akademisch ausgebildete Fachleute waren vor Ort beteiligt; so steuerten sie den Raub, indem sie aufgrund ihrer Kompetenz Objekte auswählten, die abtransportiert werden sollten. Für sie war diese Arbeit auch deshalb besonders attraktiv, weil sie sich mit den entsprechenden Publikationen vor ihren akademischen Kollegen profilieren konnten. Historiker, Prähistoriker, Archivare, Bibliothekswissenschaftler, Museumsfachleute und Kunstwissenschaftler, spezialisiert auf Volkskunst, äußerten sich in Fachzeitschriften zu ihrer Tätigkeit, so dass der Kulturraub in Fachkreisen und darüber hinaus bekannt war. In Deutschland drängten sich Kollegen, um an den neuen Entdeckungen zu partizipieren. Angehende Akademiker baten um Material für wissenschaftliche Arbeiten. So konnten die Fachleute vor Ort den Wissenschaftsbetrieb im fernen Reich beeinflussen, indem sie – über das bereits Publizierte hinaus – auswählten, wem und wieweit sie Einblick gaben in die geraubten Bestände. Die so Bevorzugten hatten verständlicherweise an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung kein Interesse; diese war auch deshalb nicht möglich, da ja nur die Fachleute vor Ort einen freien und umfassenden Zugang zu den Materialien hatten.
Mit der »Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe« beteiligte sich auch Heinrich Himmler an diesem Kulturraub. Außerdem war er als »Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums« zuständig für den »Generalplan Ost«, auf dessen Grundlage die zukünftige Ansiedlung von Deutschen in der Sowjetunion durchgeführt werden sollte; dies alles begründete sein Interesse an der Sowjetunion. Seine wichtigen Funktionen, u. a. als Reichsführer SS und Chef der Polizei, gaben ihm im Deutschen Reich eine große Machtfülle, ungleich größer als die von Rosenberg. Aber in der Sowjetunion herrschte Rosenbergs ERR, so dass die vom »Ahnenerbe« geraubten prähistorischen Objekte einige hundert betrugen, aber die vom ERR geraubten prähistorischen, volkskundlichen und kunsthistorischen Objekte die Zahl 500.000 überschritten.²
Zu den geraubten volkskundlichen Gegenständen gehörten z. B. mehr als 20.000 bemalte Ostereier. Die interessierten besonders, weil sie oft mit dem Sonnenrad bemalt waren, der Vorlage für das Hakenkreuz. Die deutschen Fachleute werteten dieses Symbol als Hinweis auf eine alte »arische« Kultur.
Kein Unrechtsbewusstsein
In Frankreich weckten kostbare Gemälde, Skulpturen und andere Kunstgegenstände die Begehrlichkeit der Deutschen – anders in der Sowjetunion. Nicht nur deshalb, weil die Wehrmacht Moskau und Leningrad mit ihren großartigen Kunstsammlungen nicht besetzen konnte – immerhin standen den Kunstbeschaffern von Hitler, Göring und anderen die Schätze von Kiew oder den Zarenschlössern zur Verfügung. Aber Hans Posse und Hermann Voß, die Beauftragten Hitlers, und Walter Andreas Hofer, der für Görings Kunstsammlung in Westeuropa unterwegs war, reisten nicht ein einziges Mal in die besetzten Gebiete der Sowjetunion. Sie hätten dort leichtes Spiel gehabt: Sie hätten nicht einmal halb- oder scheinlegale Geschäfte abzuschließen brauchen, wie sie es in Frankreich bei etwa einem Drittel ihrer »Erwerbungen« tun mussten – nein, sie hätten ohne Rücksicht, ohne Umschweife ihre Auftraggeber bedienen können. Görings Luftwaffe hätte den Transport der geraubten Kunstwerke übernommen.
Aber die Kunstschätze der Sowjetunion hatten nicht zu interessieren, weder ihr materieller noch ihr ästhetischer Wert. Denn den Nazis kam es auf die ideologische und politische Verwertbarkeit des geraubten Kulturgutes an. Die vielen Akademiker, die mit ihrem Fachwissen und ihrer Arbeitskraft den Zerstörungskrieg gegen die Sowjetunion rechtfertigten, besaßen kein Unrechtsbewusstsein. Auch von denen, die diese Arbeiten lasen und diskutierten, ist kein Widerspruch, nicht einmal vorsichtige Kritik bekannt.
Der Krieg der Deutschen gegen die Sowjetunion ist durchaus den Kriegen der westeuropäischen Länder gegen »ihre« Kolonien vergleichbar – ja, er ist schlimmer. In der Bevölkerung der einstigen Kolonialmächte erwachte allmählich ein Unrechtsbewusstsein und der Wunsch nach Wiedergutmachung, soweit das überhaupt möglich ist. Während die Bundesrepublik die Verbrechen an den Herero und Nama als Völkermord anerkannte, hat sie das Ausmaß des Zerstörungskrieges gegen die Sowjetunion noch nicht einmal offiziell zur Kenntnis genommen, geschweige denn Konsequenzen gezogen. Was Göring 1936 über die Kriegsvorbereitung gegen die Sowjetunion sagte, wirft ein erschreckend grelles Licht auf das, was die NATO heute unternimmt, – mit deutscher Beteiligung und auf deutschem Territorium: »Es ist kein Ende der Aufrüstung abzusehen. (…) Wir stehen bereits in der Mobilmachung und im Krieg, es wird nur noch nicht geschossen.«
1 1942, Heft 11/12, S.489 ff.
2 Diese und andere Angaben sind zu finden in der gründlichen Darstellung von Anja Heuss: Kunst- und Kulturgutraub – Eine vergleichende Studie zur Besatzungspolitik der Nationalsozialisten in Frankreich und der Sowjetunion. Heidelberg 2000
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Ausstellung NordArt 2023 „ Corelate“ eine Installation aus weißen nackten männlichen Körpern, um sie herum hängen an dünnen Fäden schwarz-verkohlte Hölzer.
In der Mitte zwischen dicken Betonwänden und im Halbdunklen ist die Arbeit "Correlate" zu sehen, eine Installation aus weißen nackten männlichen Körpern. Um sie herum hängen an dünnen Fäden schwarz-verkohlte Hölzer. Sie verhüllen die Figuren und ihren Genitalbereich. Ein gelungenes Bild für die Verletzlichkeit des Menschen. Eine Arbeit des Instanbuler Künstlers Mahmut Aydin.
Part of: "Impressio - My Book of Imprints" - Page 69 / 70 // "In Situ an Ort und Stelle on location - the world as studio workshop working room vor ort die Welt als Atelier Werkstatt Arbeitsraum" // "Memento - zeitweilige Entnichtung" // "Working Title: Framed"
DMC-G2 - P1630363 - 2013-06-22
Part of: "Impressio - My Book of Imprints" Page 69 / 70 // "In Situ an Ort und Stelle on location - the world as studio workshop working room vor ort die Welt als Atelier Werkstatt Arbeitsraum"
DMC-G2 - P1630344 - 2013-06-22
Part of the sets: "Paper from the abandoned cement plant - The invention of drawing" // "An Exercise: Fools Tower, One Thousand and One Sights ~ Narrenturm Tausendundeine Ansichten, eine Übung" (Narrenturm ungezählt) - I asked for learning - he does not find it worth the effort to answer
DMC-G2 - P1650318 - 2013-07-18