View allAll Photos Tagged querschnitt
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus.
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus. Das Gebäude wurde 2005 fertiggestellt und oben befindet sich eine Aussichtsplattform.
The Dockland is an office building on the Elbe near the former England Fähranlegers in Hamburg's district Altona-Altstadt. The six-storey building has a striking cross-section in the form of a parallelogram and towers over the water like a ship's bow. The building was completed in 2005 and there is a viewing platform at the top.
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers und jetzigen Kreuzfahrt-Terminals im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus.
...ist fast schon ein "Klassiker" dieses Motiv....aber immer wieder sehenswert.....
Jage das Licht....unter diesem Motto stand das Septemberwochenende, an dem ich mit Phillip Reeve einmal einen fotografischen Querschnitt durch die Sächsische Schweiz gemacht habe. An dem Morgen hatten wir schließlich fabelhaftes Licht und dieser Blick, entlang der Klippe zur Brosinnadel und im Hintergrund dem Falkenstein....das war schon atemberaubend!
.
Ob er sein Spiegelbild sehen kann?
My Hungary tour album is here:
www.flickr.com/gp/jenslpz/06PRz63n8B
My nature album is here:
www.flickr.com/gp/jenslpz/27PwYUERX2
My Canon EOS R / R5 / R6 album is here:
www.flickr.com/gp/jenslpz/bgkttsBw35
The whole story is here - die ganze Geschichte gibt es hier:
www.dforum.net/showthread.php?668658-Eine-Woche-in-Puszta...
Fischotter
de.wikipedia.org/wiki/Fischotter
Der Fischotter (Lutra lutra) ist ein an das Wasserleben angepasster Marder, der zu den besten Schwimmern unter den Landraubtieren zählt. Er kommt in fast ganz Europa vor und wird einschließlich Schwanz etwa 130 Zentimeter lang. Eine eindeutigere Bezeichnung für diese Art ist Eurasischer Fischotter, da es in der Gruppe der Otter noch weitere Arten gibt, die Fischotter heißen, beispielsweise den Indischen oder die Amerikanischen Fischotter.
Merkmale
Der Fischotter hat eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 90 Zentimeter, hinzu kommen 40 Zentimeter Schwanz. Der im Querschnitt rundliche und muskulöse Schwanz dient dem Fischotter als Steuer- und Stabilisierungsorgan.
Fischotter haben eine Schulterhöhe von etwa 25 bis 30 Zentimeter. Ausgewachsene Fischotter können ein Körpergewicht bis zu 12 Kilogramm erreichen. Im Schnitt wiegen die Weibchen etwa 7,4 und Männchen 10,5 Kilogramm. Der Körper ist gestreckt und walzenförmig und die Beine sind kurz, der Kopf ist rundlich und stumpfschnauzig, und an der Schnauze befinden sich lange Tasthaare, die ein wichtiges Sinnesorgan in trübem Wasser darstellen. Die Zehen sind mit Schwimmhäuten verbunden. Das Fell ist hellbraun. Mit zunehmendem Alter färben sich Kehle und Vorderhals weißlich.
Fischotter bei der Fellpflege
Der Pelz des Fischotters bietet aufgrund der ungewöhnlichen Struktur seiner Haare eine besonders wirkungsvolle Isolation gegen Kälte und Nässe: die Haare sind, wie bei einem Reißverschluss, durch mikroskopisch kleine, ineinander greifende Keile und Rillen miteinander verzahnt. Es entsteht ein außerordentlich dichtes Pelzgeflecht, welches isolierende Luftblasen festhält, gleichzeitig aber Wasser abweist. Auf diese Weise bleibt die Haut des Otters trocken und der Körper warm, obwohl dieser im Unterschied zu Delfinen, Walen, Eisbären oder Seelöwen über keine dicke isolierende Fettschicht verfügt. Insgesamt schützen 80 bis 100 Millionen Haare den Fischotter vor einem Wärmeverlust; das sind bis zu 50.000 Haare pro Quadratzentimeter. Der Haarwechsel beim Fischotter vollzieht sich nur sehr langsam und etwa zehn Prozent seiner Wachzeit verbringt das Tier damit, sein Fell zu pflegen.
"Genesis"
Skulpturenmeile Hannover
Brigitte Matschinsky-Denninghoff und
Martin Matschinsky
Chromnickelstahl. Standort: Königsworther Platz. Besitz: IG Chemie. Exponat der Open-Air-Ausstellung »Stahl 1« der Galerie kö 24 im Jahre 1986.
«Die Röhren des Künstlerpaares Matschinsky-Denninghoff versinnbildlichen das Werden und Wachsen in der Natur. Die zunächst senkrecht von der Bodenplatte aufstrebenden runden Schlaufen bestehen aus einer Vielzahl aneinandergeschweißter Einzelröhren, die an jeder Stelle den gleichen kreisrunden Querschnitt haben.»
Querschnitt durch eine Kaki. Die hat so viel Sonne eingefangen, dass in ihrem inneren eine kleine Sonne strahlt.
Cross section through a persimmon. It has caught so much sun that a small sun shines inside it.
HLc...oF! :-)
Berlin
"Zu den größten Überraschungen in der neueren Architekturlandschaft Berlin zählt sicher der Neubau der mexikanischen Botschaft. Die Mexikaner, die Berlin als „Ort der Avantgarde“ empfinden, nahmen sich nichts Geringeres vor, als einen „beachtlichen Beitrag zur modernen Architektur“ zu leisten. (...) In einem beschränkten Wettbewerbsverfahren gelang es 1997 den Architekten Teodoro González de León und Francisco Serrano, sich mit ihrem Entwurf gegen sieben Konkurrenten durchzusetzen. Das erprobte Architektenduo ließ sich in seinem Entwurf von charakteristischen Merkmalen der mexikanischen Architektur leiten: große offene Repräsentationsräume und eine kraftvolle Strukturierung der einzelnen architektonischen Elemente. (...)
Architektonisch signifikant sind die Straßenfassade und das innenliegende Atrium. Die Fassade zur Klingelhöferstraße besteht aus 18 Meter hohen, teilweise schräggestellten Betonstützen. Jede dieser 40 Stützen hat einen anderen Querschnitt, der sich horizontal stetig verändert.
Die gesamte Fassade wird an den Seiten sowie entlang der 18 Meter hohen Traufkante von einem Betonband gerahmt. Rahmen und Stützen bestehen aus einem speziellen Beton, der mit kleinen Marmorstücken und gemahlenem Marmor anstelle von Sand und Kies hergestellt wurde. Alle sichtbaren Oberflächen erhielten im Nachhinein mit Hilfe von Pressluftmeißeln ihre strukturierte Oberfläche - ein Verfahren, das Gonzalez de León und Serrano schon in früheren Projekten in Mexiko angewandt haben.
Die Glasfassade hinter den Stützen lässt bei frontaler Betrachtung viele Einblicke zu, und die Verschiebung der Fassade durch die Bewegung des Betrachters ruft eine Vielzahl architektonischer Eindrücke hervor." www.baunetz.de/botschaft/Mexiko_90666.html
hier mit einer anderen Perspektive ....
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers und jetzigen Kreuzfahrt-Terminals im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus.
... beleuchtet den Tunnel zwischen Treppenturm und Bahnhofsgebäude
Arp Museum Rolandseck, Arch. Richard Meier
Der zweite Tunnel wurde in den Rheinhang hineingetrieben, wie man an seinem runden Querschnitt und den unverkleideten Betonwänden erkennen kann. Unter der Lichtinstallation »Kaa, die Schlange« von Barbara Trautmann hindurch, erreicht man am Ende des Stollens den Aufzugturm, der in den Neubau von Richard Meier führt. Über zwei gläserne Kabinen oder 230 Stufen gelangt man nach oben.
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus.
Tour Koldinger Teiche / 05.06.2022 / Niedersachsen / lower saxony
© ks60one photography - All rights reserved.
Photos are copyrighted under international law.
All material in my galleries may not be reproduced, copied, edited, published, transmitted or for open and private groups.
Pictures can not be downloaded, reproduced, copied, transmitted or used without explicit written permission by the creator.
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Holzbohrer (Cossidae)
Unterfamilie: Cossinae
Gattung: Cossus
Art: Weidenbohrer
Weidenbohrer
Der Weidenbohrer (Cossus cossus) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Holzbohrer (Cossidae)
Merkmale
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 65 bis 80 Millimetern und haben einen plumpen Körperbau, wobei die Weibchen dicker und größer als die Männchen sind. Sie haben hellgraue Flügel, auf denen eine dunkelgraue Marmorierung bzw. Linien gezeichnet sind. Daneben sind Teile der Flügel bräunlich gefärbt. Die Färbung imitiert Baumrinde. Sie haben nur verkümmerte Saugrüssel, sodass sie keine Nahrung aufnehmen können.
Die Raupen werden mit ca. 100 Millimetern ungewöhnlich groß und haben einen breit dunkelrot gefärbten Rücken und sonst einen gelben Körper. Ihr Kopf und ein Teil des Nackenschildes sind schwarz gefärbt. Sie haben vereinzelte, kurze weiße Haare und der Körper ist stark glänzend.
Entwicklung:
Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier einzeln oder in kleinen Gruppen in Rindenspalten ab. In der Regel werden geschwächte oder schon abgestorbene Bäume bevorzugt. Nach dem Schlüpfen fressen und leben die Raupen in der Rinde der Bäume, bis sie sich mehrmals gehäutet haben. Später dringen sie dann tiefer ins Holz, das sie von oben nach unten mit ihren Gängen durchziehen. Diese haben einen ovalen Querschnitt und werden bis zu zwei Zentimeter breit. Durch den Fraß kann es vorkommen, dass die Bäume absterben, dies ist besonders bei einem Befall mit mehreren Raupen der Fall. Ältere Raupen riechen stark nach Essig, man kann diesen Geruch auch um die befallene Pflanze riechen. Nach zwei bis vier Jahren ist ihre Entwicklung abgeschlossen. Die Verpuppung kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Entweder die Raupe verlässt ihren Baum im Herbst, gräbt sich in der Erde ein und verpuppt sich nach der Überwinterung, oder sie überwintert im Baum und gräbt sich nach der Überwinterung in der Erde ein. Es kommt auch vor, dass sie sich am Ende ihres Fraßgangs im Holz in einem ca. sechs Zentimeter großen, aus Gespinstfäden und Nagespänen hergestellten Kokon verpuppt.
Lebensweise:
Die nachtaktiven Falter fliegen von Ende Mai bis Anfang August, die Raupe überwintert zwei- bis viermal
Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Laubgehölzen, haben aber eine Vorliebe für Salweide (Salix caprea) und andere Weiden, Hänge-Birke (Betula pendula), Schwarzerle (Alnus glutinosa), Birne (Pyrus communis) und Apfel (Malus domestica).
Vorkommen:
Man findet die Falter dort, wo alte Weiden stehen, also an fließenden Gewässern, auf Wiesen, in Parkanlagen oder selten auch in Mischwäldern. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa, den Norden Afrikas und die gemäßigten Zonen Asiens. In den Alpen kommen sie bis zu einer Höhe von 1500 m vor. Sie sind weit verbreitet und häufig.
Quelle:
... im Faltenjura.
Das ist EINE Falte im Querschnitt.
Wir wir alle wissen, ist der Faltenjura durch Kalk- und Mergelschichten aufgebaut. Nach der Auffaltung sind die weicheren Mergelschichten im Laufe von Jahrtausenden "ausgeschwemmt" worden, und so sind zwischen den harten Kalkrippen die sogenannten Kombentälchen entstanden.
Bei der Eisenbahnfotografie muss es nicht immer zwingend das Bergpanorama oder eine bestimmte Lichtstimmung sein, um den Auslöser der Kamera zu betätigen! Manchmal sind es auch die Szenen des Alltags, welche man dokumentieren sollte, bevor einen die Zeit bzw. der Wandel einholt.
Im Bw Seelze sonnten sich am Nachmittag des 07.02.2022 gleich drei Vertreter der V90-Familie auf den Gleisen der Diesellok-Abstellung. Mit 295 052, 294 879 und 296 054 konnte somit ein interessanter Querschnitt verschiedener Baureihen des Bundesbahn-Rangierdiesels bebildert werden. Die Baureihe 295 stellt in Seelze Rbf einen seltenen Gast dar. Seit vielen Jahren wird diese Lok aus dem Hause MaK rund um Seelze nicht mehr eingesetzt.
Vielleicht sind es auch irgendwann einmal solche Bw-Szenen, an denen man sich erfreut, wenn der Wandel vollzogen ist und die abgebildeten Lokomotiven den Weg des alten Eisens gegangen sind?
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus.
Dockland is an office building on the Elbe in Hamburg's Altona-Altstadt district. The six-storey building has a distinctive cross-section in the shape of a parallelogram and juts out over the water like the bow of a ship.
Im Neubau des MHM erwartet die Besucher ein thematischer Querschnitt durch die deutsche Militärgeschichte.
12 Ausstellungsbereiche zeigen z.T. überraschende Aspekte zu ausgesuchten Themen wie z.B. "Krieg und Spiel" oder "Militär und Sprache".
Kunstinstallationen ergänzen die Ausstellung und hinterlassen bleibende Eindrücke - wie hier im BIld "love and hate" von Charles Sandison.
Mein Blick wandert hinüber in das wunderschön renovierte Arsenal, allein der Fußboden lädt an dieser Stelle bereits zum Genießen des Raumes ein...
f 6,3
1/30 s
2000 ISO
16 mm
It's a cross-section of a branch.
The diameter of this branch is circ. 2 cm (0,78 inch).
See: www.flickr.com/gp/max_g6/9SvFHK
HMM!
An diesem Wochenende startet der Weinprobierstand der Mainzer Winzer an seinem Sommer-Standort am Rheinufer in Höhe Fischtor. Hier präsentieren die Winzer an jedem Wochende im Wechsel einen Querschnitt aus ihrem Sortiment.
DSC03403.jpg
ENG: The Dockland is an office building on the Elbe River near the former England ferry terminal in Hamburg's Altona old town district. The six-storey building has a striking cross-section in the form of a parallelogram and protrudes over the water like a ship's bow.
The Futuristic Building was finished at the end of 2005 and opened in January 2006. A special feature is that the building has diagonal passenger elevators and a roof terrace of almost 500 m² at a height of 25 metres. It requires 136 steps on one of the two open staircases to reach the publicly accessible platform. This then offers a good view over Hamburg harbour and the northern banks of the Elbe.
GER: Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus.
Das Futuristische Gebäude wurde Ende 2005 fertiggestellt und im Januar 2006 eingeweiht. Eine Besonderheit ist, dass im Gebäude diagonal verkehrende Personenaufzüge sind sowie eine fast 500 Quadratmeter große Dachterrasse auf 25 Meter Höhe. Es benötigt 136 Treppenstufen auf einer der beiden Freitreppen um die Öffentlich zugängliche Plattform zu erreichen. Diese bietet dann einen guten Blick über den Hamburger Hafen und das nördliche Elbufer.
___________
EXIF:
iPhone 8+ and iPad Pro 10,5 / Picture ArtWork / Software Affinity / I deliberately edited the photo in black and white because the weather was not very good that day.
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers und jetzigen Kreuzfahrt-Terminals im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus
...nein - es handelt sich hier nicht um das englische Wort für "Hochzeit"...
diese Aufnahme entstand im Amtsgericht des Berliner Stadtteils Wedding ;-))
...vor Jahren konnte man hier auch heiraten, davon erzählen Fotos in Schaukästen.
"Der mehrflügelige, fünfgeschossige Bau des Amtsgerichts Wedding wurde von 1901 bis 1906 nach Plänen von Rudolf Mönnich und Paul Thoemer im Stil der Neogotik erbaut.
Als Vorbild soll die Albrechtsburg in Meißen nach ihrem Aussehen des Jahres 1500 gedient haben. Das Gebäude bekam eine damals neuartige Unterkonstruktion aus Eisenbetonpfählen mit dreieckigem Querschnitt, die dem feuchten Baugrund geschuldet war.
Hinter der Schmuckfassade des Hauptportals befindet sich eine riesige Eingangshalle, deren Größe – nach Intention der Architekten – „den Sieg des Rechts über das Unrecht“ vermitteln soll.
Daran schließt sich eine (ebenfalls) neogotisch ausgeführte monumentale Treppenanlage an, die dem Bau eine Ähnlichkeit mit gotischen Kathedralen verleiht. Sie wird von einem ausgedehnten Netzgewölbe mit abgehängten Schlusssteinen auf schlanken achteckigen Säulen getragen. Damit soll der Wappensaal der Meißner Burg nachgebildet worden sein.
Ornamental geschlagene massive Treppengeländer aus rotem Sandstein führen die Besucher in die verschiedenen Etagen; in einigen Ecken sind die Stufen wendeltreppenartig angeordnet."
(Quelle Wikipedia)
Mein Blick in der 1. Etage geht hier aus einem der Seitenflügel durch die Halle hindurch auf die gegenüberliegende Ebene... und ich finde - ein klein wenig "eschert" es hier, oder nicht?
Das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Bremerhaven. Das Ensemble besteht aus diesem Engineering-Gebäude und einer 90 Meter langen Versuchshalle, dem Kompetenzzentrum Rotorblatt. Gebaut wurde das Forschungszentrum 2011-12 nach Plänen der Architekten Woerner und Partner.
Der Grundriss dieses Gebäudes entspricht übrigens dem Querschnitt eines Rotorblattes für Windkraftanlagen.
The Fraunhofer Institute for Wind Energy and Energy System Technology (IWES) in Bremerhaven. The ensemble consists of this engineering building and a 90 meter long test hall, the Competence Center Rotor Blade. The research centre was built in 2011-12 according to plans by architects Woerner und Partner.
The floor plan of this building corresponds to the cross-section of a rotor blade for wind turbines.
Website: www.heiko-roebke-photography.de
Die Fassade der Mexikanischen Botschaft in Berlin zur Klingelhöferstraße besteht aus 18 Meter hohen, teilweise schräggestellten Betonstützen. Jede dieser 40 Stützen hat einen anderen Querschnitt, der sich horizontal stetig verändert. Die Glasfassade hinter den Stützen lässt bei frontaler Betrachtung viele Einblicke zu, und die Verschiebung der Fassade durch die Bewegung des Betrachters ruft eine Vielzahl architektonischer Eindrücke hervor.
Beton
Die gesamte Fassade wird an den Seiten sowie entlang der 18 Meter hohen Traufkante von einem Betonband gerahmt. Rahmen und Stützen bestehen aus einem speziellen Beton, der mit kleinen Marmorstücken und gemahlenem Marmor anstelle von Sand und Kies hergestellt wurde. Alle sichtbaren Oberflächen erhielten im Nachhinein mit Hilfe von Pressluftmeißeln ihre strukturierte, gestockte Oberfläche – ein Verfahren, das Stocken, das die Architekten Gonzalez de León und Serrano schon in früheren Projekten in Mexiko angewandt haben.
Weißer Granit ist der erdgeschichtlich älteste Stein.
Seine Kristalle beginnen bei Sonneschein zu leuchten.
Wegen seiner Härte ist er gut zu pflegen undverschmutzt nicht so leicht , wie andere weiße Materialien -
die Hülle dieses Hauses fällt sofort auf
Der Limburger Unternehmer Reinhard Ernst hatte zwei von ihm entwickelte Firmen, die Spezialantriebe für Robotik und Mobilitätslösungen produzieren, an japanische Teilhaber veräußert und gemeinsam mit seiner Frau eine Stiftung gegründet. Um die Jahrtausendwende machte er sich Gedanken, wie er seine seit den 1980er-Jahren parallel dazu aufgebaute stattliche Kunstsammlung der Öffentlichkeit präsentieren könnte, durch Schenkung an ein Museum zum Beispiel. Die Sammlung Reinhard Ernst ist Europas bedeutendste Privatkollektion abstrakter Kunst und umfasst mehr als 900 Arbeiten aus Europa, den USA und Japan aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute.
Innenhof mit Skulptur Buscando la LuzIII von Eduardo Chillida ( Bild © Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung, Museum Reinhard Ernst, Foto: Helbig Marburger, 2023)
Blick aus dem zweiten Obergeschoss (Bild © Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung, Museum Reinhard Ernst, Foto: Helbig Marburger, 2024)
Die Furcht aller Stifter, dass ihre Privatsammlung dann bis auf wenige herausgepickte Highlights im Depot verschwindet, bewog ihn, ein eigenes Museum zu bauen. Ernst hatte mit Fumihiko Maki im japanischen Natori die Begegnungsstätte »Haus der Hoffnung«, ein Sozialprojekt für Tsunami-Opfer, realisiert und beauftragte ihn mit dem Entwurf für ein Museum zunächst an seinem Sitz in Limburg. Doch die dortigen Stadtväter hatten abgewinkt. Sie werden sich heute grämen.
Ernsts neuer Wohnort Wiesbaden nahm das Angebot an und stellte das Filetgrundstück Wilhelmstraße 1 im Zentrum des Kurviertels in Erbpacht zur Verfügung. Über die gemeinnützige Reinhard & Sonja Ernst Stiftung, die im Immobiliensektor agiert und soziale und kulturelle Projekte betreibt, investierte Reinhard Ernst 70 Millionen Euro in den Neubau und garantiert den dauerhaften Betrieb des Museums.
Fumihiko Maki schlägt mit seiner Architektur die Brücke von der japanischen Moderne, der narrative, figurative Elemente fremd sind, die diszipliniert statt verspielt, empfindsam statt vorlaut ist, zum Rationalismus und Utilitarismus Amerikas, wo er lange gelehrt und gearbeitet hat. Sein Museum in Wiesbaden ist Ausdruck dieser sensitiven, teilweise artifiziellen Moderne, die aller postmodernen Formalismen bar von der Gestaltung des Lichts, von Transparenz, von delikater Detaillierung Mies’scher Perfektion und von der Wirkung sorgsam ausgewählter Materialien lebt. Wie auch eine Werkschau, die zurzeit in den Wechselausstellungsräumen des Museums zu sehen ist, zeigt, ist die extravagante Großform von signature buildings Makis Sache nicht. Die Kubatur des mre reiht sich in die Bauflucht des Boulevards ein und reflektiert die Bauhöhe der Nachbarn. Die breite Front ist optisch in zwei hochrechteckige »Häuser« geteilt.
Das mit samtig schimmerndem weißen Granit »Bethel White« aus New Hampshire in makelloser Sortierung verkleidete Haus. Präzise geschnitten, mit gestockter Oberfläche und kaum merklicher Fügung – die Silikonfugen wurden mit Steinmehl gepudert – wird die Anmutung dünner Steintapeten vermieden. Die Kanten zeigen keine Stoßfuge, denn die Eckschalen sind aus dem vollen Stein geschnitten.
»Dieses Gebäude gehört der Kunst und die Kunst gehört allen«, das Zitat von Sonja und Reinhard Ernst an der Wand im Foyer ist Programm. Die Kunstvermittlung steht im Vordergrund. Das Haus wendet sich im Erdgeschoss voll verglast der Wilhelmstraße zu und weckt die Neugier der Passanten. Vor allem das Café mit Freisitz, aber auch der Museumsshop und natürlich der dazwischenliegende Haupteingang, dieser etwas geschützt zurückgesetzt, laden als gebaute Willkommensgeste die Passanten niederschwellig ins Haus ein.
Im Foyer mit dem anschließenden gläsernen Atrium bietet sich ein Rundblick, der den Besuchern Übersicht und Orientierung bis in die Obergeschosse ermöglicht. Zur Rechten folgt auf Shop und Empfang das experimentelle Farblabor für Jugendliche und der Eingang zum Maki-Forum. Mit seinen gestuft hinterleuchteten Seitenwänden und exquisiten Hängeleuchten ist der Veranstaltungssaal eine Augenweide und bietet 250 Besuchern Platz.
Querschnitt: Maki and Associates
Längsschnitt: Maki and Associates
Makis präzise geschnittene Architektur ist klar, transparent, licht und hell. Diese luzide Baukunst profitiert ganz entscheidend von der exquisiten Qualität der Materialien, der Detailausbildung und der außergewöhnlichen Perfektion der Bauausführung. Dafür steht der Bauherr Reinhard Ernst, dessen Lebensinhalt das präzise Konstruieren war und der die Bauarbeiten fast täglich mit Argusaugen kritisch überwacht und jede Entscheidung selbst getroffen hat.
Der Rundgang führt durch Räume unterschiedlicher Prägung und Größe. Dazwischen gibt es helle Zonen, erholsame Ausblicke in die Stadt und ins Grüne, und immer wieder rings um das Atrium reizvolle Durchblicke, Himmelslicht, Wolkenzug. Kunstgenuss und Architekturerlebnis wechseln sich ab.
In einer Ecke des Obergeschosses überrascht eine zweiteilige Monumentalskulptur von Tony Cragg, für die der Standort eigens geplant worden war. Ein Kran hatte das Objekt übers Dach gehievt. Gut gesichert und eingepackt, überstand es die restliche Bauzeit. Auch der Standort für eine in den Innenhof gekrante tonnenschwere Großplastik von Eduard Chillida musste für die Schwerlast eigens gegründet werden.
Die Farbtöne sind gedeckt, die Räume weiß, die Fußböden wunderbar dunkles Holz oder Terrazzoflächen. Farben bringt die Kunst ins Spiel, und das nicht zu knapp. In jedem Saal erlebt der Besucher ein neues Feuerwerk. Wer erwartet hat, ein ganzes Museum abstrakter Kunst müsse langweilig sein, wird sehr überrascht sein.
Der Stifter hat kein akademisches Interesse, in thematischen Ausstellungen einzelne Strömungen, Künstler und deren Werdegang mit ganzen Werkgruppen kunsthistorisch korrekt dokumentieren zu wollen. Er sammelt nur, was ihm gefällt, Arbeiten mit »Wow-Effekt«. Und so wird der Rundgang zum erfüllenden sinnlichen Erlebnis, führt von Höhepunkt zu Höhepunkt, ohne Durststrecken. Sicher gibt es bewusste thematische Zusammenstellungen korrespondierender Werke. »Farbe hoch drei« untersucht Farbräume mit Helen Frankenthaler, Sam Francis oder Morris Luis, »Gegen den Strich« vom kraftvollen Pinsel geprägte Bilder von Katharina Grosse, Inoue Yūichi oder Robert Motherwell. »From Zero to Action« ist ein Raum überschrieben, »Die Befreiung der Farbe« ein anderer. »The Beat Goes On« zeigt Werke von Esteban Vicente, Ernst Wilhelm Nay, Thomas Scheibitz oder Tal R, die bis in die 2000er-Jahre reichen. Ein Tageslichtraum ist Frank Stella für drei monumentale Metallreliefs seiner Moby Dick-Serie (1989) vorbehalten.
Das Museum ist ein Musterbeispiel an Perfektion in jeder Hinsicht. Es hat die für einen Museumsbesuch angemessene Größe, hohe Aufenthaltsqualität und für den Betrieb großzügig bemessene Neben- und Funktionsräume. Wenngleich Ernst das Kostenmanagement fest im Griff hatte, mussten das Büro Maki und die Architekten der Ausführungsplanung schneider+schumacher nirgendwo an der Qualität sparen. Es gab keine Bürgerproteste, keine Bauskandale, keine Kritik der Nutzung und der Architektur gegenüber, keine missmutige Presse. Wie kein weiteres aktuelles Großbauprojekt derzeit erfreut sich das mre allgemeiner Wertschätzung – auch weil sich Sonja und Reinhard Ernst der Förderung der Kunst verschrieben haben. Deshalb ist die Architektur darauf ausgelegt, Besucher und Passanten mit offenen Armen zu empfangen. Ein umfangreiches didaktisches Programm für Schulklassen und Jugendliche (die bis 18 Jahren freien Eintritt haben) soll speziell der Jugend Kunst vermitteln. Das Museum wird Anlaufpunkt für Kunstfreunde aus nah und fern sein, ist aber auch zum architektonischen und urbanen Aktivposten im Zentrum der Kurstadt geworden.
Jobs
IMG_3532afr
U-Bahnstation in Bochum
Der U-Bahnhof Lohring ist einer der größten stützenfreien U-Bahnhöfe Deutschlands.
Die unterirdische Halle hat eine Länge von 90 Metern und wurde bergmännisch, also im freien unterirdischen Vortrieb erstellt. Mit einer Breite von knapp 19 Metern und rund 14,50 Metern Höhe weist sie einen der größten Querschnitte auf, die auf diese Weise jemals in Deutschlands erstellt wurden.
Die Wirkung dieses Raumes zu erhalten war das vorrangige Ziel der Architekten. Die Decke wurde von allen technischen Installationen freigehalten, nur eine Lichtinstallation der Künstlerin Eva-Maria Joeressen aus zwei geschwungenen Lichtlinien bildet den Kontrast zu den gradlinigen Gleisen. Die gesamte Bahnsteigfläche von 550 Quadratmetern besteht aus aufgeständerten Glasflächen, die von unten beleuchtet sind. Der Glasboden setzt sich aus drei, jeweils 12 mm starken, aufeinander laminierten Glasscheiben zusammen, die oberste ist zur Rutschsicherheit mit einer sandgeschmolzenen Oberfläche versehen.
Die Wände des Gewölbes wurden mit einem graugrünlich schimmernden Aluminiumblech verkleidet, das aus Schallschutzgründen vollflächig fein gelocht ist. Durch eine spezielle Eloxierung des Aluminiums changiert der Farbton je nach Standort des Betrachters.
Das Ende des Bahnsteigs bildet eine rot emaillierte Wand mit einem einlackierten Lichtkreuz, welches die über der U-Bahn-Station gelegene Straßenkreuzung in abstrahierter Form wiedergibt.
Die künstlerische Gestaltung der Station durch Eva-Maria Joeressen war von Anfang an Teil der Planung.
Impressionen der Region „Due Laghi“ zwischen Lago Maggiore und Lago di Orta in Italien/Piemont.
~~~
Impressions of the "Due Laghi" region between Lago Maggiore and Lago di Orta in Italy/Piedmont.
Tadao Ando
NATUR und ARCHITEKTUR
Tadao Ando
Meine Architektur kann nicht von der Natur getrennt werden
Foto: Keitaku Hayashi
Der japanische Architekt Tadao Ando ist ein Meister des Minimalismus, der Harmonie – und der Spannung: Seine Architektur betont die strenge Geometrie des Gebauten gegenüber dem Organischen der Natur. Zugleich strebt er nach einer Verschmelzung von Architektur und Natur, mittels derer er die Grenzen der Baukunst zu durchbrechen sucht. Wir fragten Tadao Ando über das menschliche Empfinden gegenüber dem natur- und kulturgeprägten Raum.
Herr Ando, den Weg zur Architektur fanden Sie über die Auseinandersetzung mit Le Corbusier und Ihre Reisen zu den großen Bauwerken der Welt. In den 1960er Jahren reisten Sie durch Europa und Amerika um Bauwerke berühmter Architekten zu besuchen. Das Pantheon in Rom stand ganz oben auf Ihrer Liste der zu besichtigenden Bauwerke. Warum?
Die Geschichte der westlichen Architektur kann verstanden werden als eine Geschichte der Herausforderung, wie das Volumen eines inneren Raumes allein durch die Gestaltung der Wände maximiert werden – und wie durch die Gestaltung der Öffnungen dieser Wände das Volumen dieses Raumes durch den Einfall natürlichen Lichts zusätzlich vergrößert werden kann. Das Pantheon war für mich der Anfang und die Kulmination der Raumgestaltung: Die einfachste und zugleich perfekte Maßgabe in der Geschichte der Architektur, die einen Raum von 43 Metern Durchmesser umfasst und die zudem einen beachtlichen Lichteinfall durch eine runde Öffnung im Gewölbescheitel mit einem Querschnitt von acht Metern erlaubt. Diese Architektur wurde am Anfang des zweiten Jahrhunderts vor Christus gebaut – und wird heute noch immer bewundert. Das Pantheon steht unter Denkmalschutz, da es eine Botschaft an die Herzen der Menschen sendet. Diese Tatsache kann von keinem Menschen ignoriert werden, der selbst den Wunsch verspürt, Architektur zu erlernen.
Ich wollte Architekt werden und habe die spezielle Bedeutung des Pantheons gefühlt. Daher schrieb ich diesen Namen zuerst auf, als ich eine Liste der Baukunstwerke erstellte, die ich besuchen wollte.
Was haben Sie empfunden, als Sie zum ersten Mal im Pantheon standen?
Ich konnte die Kraft spüren, die sich auf die Menschheit über einen Zeitraum von mehr als 2.000 Jahren durch das Betrachten dieses Lichtes in all seiner Fülle und Schärfe niederlegte. Ich habe hierdurch gelernt, wie ein klarer und heller Lichtstrahl das Herz der Menschen bewegen kann.
Neben der einfachen Form und dem Licht war zudem der Klang des Echos das, was mich am meisten beeindruckte. Bei einem späteren Besuch betraten ein Geistlicher und Gläubige den Raum und begannen, ein Lied zu singen. Ich werde niemals diesen eindrucksvollen Moment vergessen, als ihre starken Stimmen das herrliche Gebäude atmen und erstrahlen ließen. Die Architektur ist etwas, das man nicht nur mit den Augen, sondern mit allen fünf Sinnen erfassen kann. Es hat sich gelohnt, dieses Gebäude zu besuchen, nur um diese Wahrheit herauszufinden.
Haben Sie damals auch Deutschland bereist?
Im Jahr 1964 bin ich mit dem Zug von Berlin nach Hamburg gefahren. Die neue Bedeutung von moderner Architektur, die das Leben gewöhnlicher Leute bereichert, wurde mir bei der Auseinandersetzung mit den moderneWohnsiedlungen von Bruno Taut bewusst. Taut, der nach Japan ausgewandert war, war nicht nur Architekt, sondern auch ein berühmter Architekturtheoretiker. Er wies die Welt auf die Herrlichkeit der Katsura Imperial Villa hin. Mir gefällt sein spannendes Leben in einem fremden Land. Der Besuch der Berliner Mauer ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Ich erinnere mich sehr gut daran, dass ich mich in einer Art meditativem Denken verloren habe – darüber, ob die Welt aufgrund der Existenz der Berliner Mauer jemals ein friedlicher Ort werden könnte.
Welchen Einfluss haben Ihre damaligen Reiseerfahrungen auf Ihr heutiges Schaffen?
Neben Rom habe ich Moskau, Helsinki, Paris und Wien besucht. Ich habe das städtische Flair in diesen Großstädten gespürt, das in der japanischenStadtkultur in dieser Form nicht existiert. Besonders als ich – gemeinsam mit vielen anderen Menschen – die Kapelle von Notre Dame du Haut in Ronchamp von Le Corbusier besuchte, wurde mir bewusst, dass Architektur ein vermittelndes Element für menschlichen Austausch und Begegnung ist. Die Tatsache, dass ich während meiner Reise stets darüber nachgedacht habe, was Architektur wirklich ist, verbindet meine Absicht und meinen Anspruch, „wahren Reichtum für Menschen“ zu schaffen, der weit über funktionelle oder wirtschaftliche Effizienz hinausgeht.
Sie sind als junger Mensch um die halbe Welt gereist, heute bauen Sie auf der ganzen Welt. Wie erlebten und erleben Sie die unterschiedlichen Einstellungen der Völker zur Natur? Denken Menschen, die ein unterschiedliches Verhältnis zur Natur haben, auch verschieden über Architektur?
Als ich jung war, habe ich oft „Climate and Culture“ von Tetsuro Watsuji gelesen. Dieses Buch teilt Regionen von Asien bis Europa bezüglich ihrer natürlichen Umwelt in drei Teile auf und setzt sich mit den Beziehungen zwischen Stimmungen, Kulturen und Denkstrukturen jeder der Regionen auseinander. Angeregt durch dieses Buch habe ich über den Unterschied zwischen dem Ideal, das Einigkeit und Homogenität widerspiegelt, und der Realität, die sich aus Unterschieden zwischen Stimmungen und Kulturen ergibt, nachgedacht. Eine einzigartige Natur bewirkt eine einzigartige Beziehung zwischen den Menschen. In diesem Punkt verhält es sich mit der Architektur ebenso: Afrikanische Eingeborene errichten ihr Haus aus Lehm, indonesische Menschen bauen ihr Haus auf Wasser und die Inuit bauen Häuser aus Eis. In Japan hingegen wurde der Bau von Fertighäusern nach und nach populärer, so dass die Einzigartigkeit der Häuser verschwunden ist. Aus diesem Grund habe ich versucht, die einzigartige Natur, Stimmungen und Kulturen eines jeden Ortes so gut es ging in meine Architektur einfließen zu lassen.
Ich arbeite mittlerweile seit mehr als 40 Jahren als Architekt. In diesem Zeitraum hat die Menschheit die Umwelt aufgrund des Ideals wirtschaftlicher Optimierung zerstört. Seit meiner Kindheit hat sich die Lage der Natur sehr verändert. Heutzutage sind Umweltprobleme, wie beispielsweise die globale Klimaerwärmung oder die Abholzung der Wälder, so ernst zu nehmende Probleme wie niemals zuvor. Mittlerweile sind wir an dem Punkt angelangt, an dem die Menschheit endlich einsieht, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und zu achten. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, aber unsere Einstellungen haben sich mit Sicherheit geändert.
Denken Sie, dass wir – vielleicht gerade in Europa – unseren Bezug zur Natur verloren haben?
Im Gegensatz zu Japan tendiert das Bauen in Europa dazu, die Natur zu besiegen, um Architektur zu erschaffen. Dennoch habe ich den Eindruck, dass Deutschland beim Thema Umweltschutz sehr fortschrittlich ist. Das Abfallverwertungssystem ist gut organisiert und weit verbreitet, Isolierverglasung zu benutzen, um die Wärmeisolierungsleistung der Architektur zu erhöhen und damit Energie zu sparen, ist etabliert. Dieses hohe Maß an Umweltbewusstsein kommt wiederum der Natur zugute. Von daher denke ich, dass es keinen Grund gibt, sich entmutigen zu lassen.
Was heißt für Sie Natur? Kann vom Menschen Geschaffenes natürlich sein?
Eines meiner Projekte, bei dem ich vermehrt über die Natur nachgedacht habe, sind die Wohngebäudekomplexe bei Rokkō, welche an einem Hang mit einer Neigung von 60 Grad gebaut wurden. An der Baustelle für Rokkō Eins bestand die Gefahr von Erdrutschen. Daher hätte man Stützmauern bauen müssen. Stattdessen haben wir jedoch ganze Gebäudekomplexe geplant. Hierdurch konnten Mensch und Natur auf engem Raum zusammenleben. Diese Gebäudekomplexe funktionieren als Stützwände und Gebäude gleichermaßen, wodurch die Auswirkungen auf die Umwelt kleiner ausfielen, als wenn beide getrennt errichtet worden wären. Auch als wir den Gebäudekomplex Rokkō Zwei planten, bebauten wir den Berg, erhielten aber die ursprüngliche Menge an Grünflächen, indem wir einen Wald zwischen den Rokkō Gebäuden Eins anlegten und begrünte Dächer hinzufügten.
Der Rokkō, an dem diese Gebäude errichtet wurden, war ursprünglich ein kahler Berg. Vor über 100 Jahren begannen die Menschen damit, dort Bäume zu pflanzen und Grünflächen anzulegen. Menschen haben die Eigenschaft, Natur zu erschaffen – und dort gibt es nun Wälder, welche die Hilfe der Menschen benötigen, um bestehen zu können. Man kann nicht immer sagen, dass Verzicht auf eine Bebauung einer Hilfe für die Natur gleichzusetzen ist. Ich denke, dass es entscheidend ist, dass das Gleichgewicht von Bebauung einerseits und der Schaffung von Natur andererseits stets und zu jedem Zeitpunkt erhalten bleibt.
Mit Ihren Bauwerken schaffen Sie eine ganz besondere Harmonie von Natur und Kultur, von Natur und Architektur. Diese Harmonie ist es, die die Menschen berührt. Welche Bedeutung hat Harmonie für Sie?
Grundlage meiner Gestaltung ist die reine Geometrie. Aufgrund der Tatsache, dass die Zeichnungen, die ich für meine Architektur verwende, sehr einfach sind, mögen meine Pläne eventuell einen unpersönlichen Eindruck erwecken. Jedoch verleiht uns ein Raum, der auf strikten geometrischen Formen beruht, die Möglichkeit, auf eher unbewusste Elemente, wie etwa Licht oder Wind, zu achten und gibt uns die Gelegenheit, diese wiederzuentdecken. Mit anderen Worten ausgedrückt: Wenn die Geometrie die Gegensätzlichkeit der Aktivität der Natur hervorhebt und die Natur mit dem Lebensraum verschmilzt, kann meine Architektur letztlich die Grenzen der Baukunst durchbrechen. Aus diesem Grund kann meine Architektur nicht von der Natur getrennt werden. Ich stelle mir immer wieder die Spannung vor, die sich aus der Kombination von Natur und Architektur ergibt, wenn ich an einem Entwurf arbeite.
Was bedeutet die Sehnsucht des Menschen nach Natur für das Bauen und die Architektur allgemein?
Mein erstes Projekt, das „Reihenhaus in Sumiyoshi“, hat einen rechteckigen Grundriss, bei dem die lange Seite des Rechtecks in drei Teile unterteilt ist. Der mittlere Teil ist ein allein stehender Hof. Beim Thema Haus habe ich darüber nachgedacht, wie man einen Ort schaffen kann, an dem Menschen sich gerne freiwillig aufhalten. Der Hof ist aus physikalischer Sicht ein kleiner Raum. Dennoch dachte ich, wenn man in diesem Mikrokosmos über Natur verfügt, vermittelt dies einen Eindruck von der wahren Reichhaltigkeit der Menschen, die dort wohnen. Mein Gedanke, „ein Haus sollte nicht eine Anlage sein, die die Umwelt kontrolliert, sondern ein Platz, an dem man sich lebendig fühlen kann“, begeisterte auch den Kunden und wir wurden uns einig. Als dieses Haus präsentiert wurde, habe ich viel Kritik erhalten, wie zum Beispiel „Braucht man einen Regenschirm um an einem regnerischen Tag ins Badezimmer zu gehen?“, doch einige Leute sympathisierten auch mit meiner Idee. Ich denke, das bedeutet, dass es sicherlich einige Leute gibt, die glauben, dass die Reichhaltigkeit des Lebens über der Funktionalität steht, die die Natur vorgibt, und dass sie dementsprechend leben wollen.
Was bedeutet das für den Städtebau? Müssen wir unsere Städte nicht noch mehr für die Natur öffnen?
Ich bin in Osaka geboren und aufgewachsen. Ich denke, man kann mich einen Architekten nennen, der von Osaka geprägt und geformt wurde. Um etwas zurückgeben zu können, habe ich Vorschläge für den städtischen Hausbau präsentiert. Es gibt keine Grünflächen in Osaka und ich fand immer, dass die Beziehung zur Natur hier sehr schlecht ist. Also habe ichvon 2004 bis 2010 das Projekt „Durchgang von Heisei“ (Anmerkung der Redaktion: Heisei no Tôrinuke – Heisei ist seit dem 8.1.1989 die Bezeichnung der Regierungsdevise des Tennos Akihito) gestartet: Ziel des Projektes war es, durch die Bepflanzung der Straßen am Fluss, hauptsächlich um Nakanoshima herum, mit 3.000 Kirschbäumen die größte Kirschbaumallee der Welt zu schaffen.
Hierfür wurden Spenden benötigt. Eine einzelne Spendeneinheit betrug 10.000 Yen. Es kostet 150.000 Yen, also ca. 1.320 Euro, um einen Kirschbaum zu pflanzen und zu pflegen. Wenn man also 3.000 Kirschbäume anpflanzen möchte, fallen Kosten in Höhe von 450 Millionen Yen an. Der Preis für eine Spende war nicht gering, aber wir konnten am Ende 52.000 Einheiten sammeln und das Projekt erfolgreich realisieren.
Ich denke, dass einer der Gründe für diesen Erfolg darin lag, dass auf den Kirschbäumen die Plaketten mit den Namen der Spender angebrachtwurden. Den Spendern die Plakette „Mein Kirschbaum“ auszuhändigen, ließ sie vertrauter und verantwortlicher mit den Bäumen umgehen – mit dem Ergebnis, dass die Bäume gut versorgt werden. Bei diesem Projekt habe ich gemerkt, dass die Leute ein starkes Verlangen danach verspüren, die Natur zurück in ihre Städte zu bringen. Aus diesem Grund sollten verantwortliche Personen, die in die Stadtplanung einbezogen sind, die Natur und die Menschen, die dort leben, berücksichtigen.
0170921_7869abcr
Some promotion for the Eifel:
The new Ulmen Maar tunnel connects the Jungferweiher (a natural pond) with the Ulmener Maar (a volcanic lake) and allows guests to experience thousands of years of earth's history up close. The Maar tunnel can be imagined as a cave-like cross-section through a volcano. The walk through the approx. 120 meter long, narrow tunnel is a real experience, especially for little visitors. The effective lighting creates a mysterious atmosphere. The walls of the tunnel allow visitors to delve deeply into the history of the earth: if you look closely, you can discover the numerous different sediment layers that testify to the region's volcanic past; or the glittering rock remains that come from Lake Laach. From a geological perspective, the Ulmen Tunnel is a true treasure.
Anyone who enters the tunnel on the Jungferweiher side is immediately amazed: artistic graffiti adorns the entrance and illustrates the formation of the maars. Here, ice-cold water meets glowing red magma, cold meets heat, and erupts in a gigantic explosion.
(Source: www.eifel.info/a-ulmener-maar-stollen )
Etwas Werbung für die Eifel:
Der neue Ulmener Maar-Stollen verbindet den Jungferweiher mit dem Ulmener Maar und lässt Gäste Jahrtausende der Erdgeschichte hautnah erleben. Den Maar-Stollen kann man sich als höhlenartigen Querschnitt durch einen Vulkan vorstellen. Der Gang durch den ca. 120 Meter langen, schmalen Stollen ist gerade für kleine Besucher ein echtes Erlebnis. Die effektvolle Beleuchtung sorgt für eine geheimnisvolle Atmosphäre. Die Wände des Stollens lassen die Besucher tief in die Erdgeschichte eintauchen: wer genau hinschaut, kann die zahlreichen unterschiedlichen Sedimentschichten entdecken, die von der vulkanischen Vergangenheit der Region zeugen; oder die glitzernden Gesteinsreste, die vom Laacher See stammen. Erdgeschichtlich betrachtet ist der Ulmener Stollen damit eine wahre Kostbarkeit.
Wer den Stollen auf der Seite des Jungferweihers betritt, gerät gleich zu Beginn ins Staunen: Ein kunstvolles Graffiti ziert den Eingang und verbildlicht die Entstehung der Maare. Hier trifft eiskaltes Wasser auf glutrotes Magma, Kälte auf Hitze, und entlädt sich in einer gigantischen Explosion.
(Quelle: www.eifel.info/a-ulmener-maar-stollen )
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus.
Das Grundstück zwischen dem Fischereihafen und der Elbe wurde Ende 2002 aufgeschüttet. Der Bau wurde 2005 fertiggestellt und am 31. Januar 2006 eingeweiht.
Der Entwurf für Dockland stammt vom Hamburger Büro BRT Architekten Bothe Richter Teherani. Eine Besonderheit in dem Gebäude sind die diagonal verkehrenden Personenaufzüge.
Die fast 500 Quadratmeter große Dachterrasse bietet einen guten Blick über den Hamburger Hafen und das nördliche Elbufer; sie ist über eine der beiden Freitreppen für die Öffentlichkeit zugänglich; Vertreter der Presse benötigen jedoch eine Drehgenehmigung.
Die Höhe des Gebäudes beträgt 25 Meter, es führen 136 Treppenstufen bis auf die Plattform.
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers und jetzigen Kreuzfahrt-Terminals im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus.
Der Bau wurde 2005 fertiggestellt und am 31. Januar 2006 eingeweiht.
Der Entwurf für das Dockland stammt vom Hamburger Büro BRT Architekten Bothe Richter Teherani.
Die fast 500 Quadratmeter große Dachterrasse bietet einen guten Blick über den Hamburger Hafen und das nördliche Elbufer; sie ist über eine der beiden Freitreppen für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Höhe des Gebäudes beträgt 25 Meter und die Breite 21 Meter, es führen 136 Treppenstufen bis auf die Plattform.
Das wusste Wikipedia.
The Dockland is an office building on the Elbe near the former England ferry dock and current cruise terminal in Hamburg's Altona-Altstadt district. The six-storey building has a striking cross-section in the shape of a parallelogram and juts out over the water like the bow of a ship.
Construction was completed in 2005 and inaugurated on January 31, 2006.
The Dockland was designed by the Hamburg office of BRT Architects Bothe Richter Teherani.
The almost 500 square meter roof terrace offers a good view over the port of Hamburg and the northern bank of the Elbe; it is accessible to the public via one of the two outside staircases.
The building is 25 meters high and 21 meters wide, with 136 steps leading to the platform.
Wikipedia knew that.
Please don't use this image on websites, blogs or other media without my explicit permission. © All rights reserved
NO GROUP INVITES
¡No hay invitaciones de grupo!
Schlossturm - oktogonal
Schloss Bredenfelde wurde in der Zeit von 1852 bis 1854 gebaut. Als Ernst Hans Heinrich von Heyden, Bauherr, 1859 starb, führte seine Witwe Charlotte Bernhardine Sophie bis zu ihrem Tode 1908 das Gut Bredenfelde weiter.
Der Gesamtbau des Herrenhauses ist durch zwei Türme mit unterschiedlichem Querschnitt (rund und oktogonal) und unterschiedlichen Helm offen gegliedert.