View allAll Photos Tagged lehrpfad

Church of St. Clemens, World forest, Freising, Bavaria, Germany

 

Weltwald-1_20

Toad (Bufonidae)

 

Weltwald-1_13

Toad (Bufonidae)

 

Weltwald-1_09

Toad (Bufonidae)

 

Weltwald-1_07

Toad (Bufonidae)

 

Weltwald-1_15

Mini Toad (Bufonidae) in Zedlacher Paradise, Matrei, East Tyrol, Austria

 

Matrei_188

Couple toads (Bufonidae)

 

Weltwald-1_27

True Toad (Bufonidae)

 

Weltwald-1_30

Moorlehrpfad Ibmer Moor (Oberösterreich)

Moor nature trail Ibmer Moor (Upper Austria)

 

Die Holzfiguren befinden sich beim Ameisen - Lehrpfad im Zinsbachtal/Vogtland. The wooden figures are located on the ants educational trail in the Zinsbachtal/Vogtland.

Mating toads (Bufonidae)

 

Weltwald-1_28

Toad (Bufonidae)

 

Weltwald-1_31

Rote Sedimente, erstmals 1843 entdeckt

True Toad (Bufonidae)

 

Weltwald-1_03

"Baumwipfelpfad"

Ein wundervolles Landschaftsbild bietet sich vom Schleifersberg bei Rosenthal. Über das Waldhufendorf hinweg blickt man auf den majestätischen Hohen Schneeberg (Děčínský Sněžník). Erschlossen ist der Aussichtspunkt durch einen Lehrpfad ("An den Sieben Teichen") der als Rundweg zwischen Bielatal-Reichstein und Rosenthal verläuft. IN alten Karten ist die Anhöhe übrigens auch als "Heidehübel" bezeichnet worden. Am Aussichtspunkt lädt die 1971 aufgestellte Arnold-Bank zur Rast ein.

... on the way upwards of this construction, you get a similar feeling than in the Reichstag building!

Baumwipfelpfad

hier:

Morsches Holz

goo.gl/maps/ZG8z8ZWWLuxHk3is8

Westhang

 

Schönbuch-Westhang / Ammerbuch Entringen

Wiesbruchweg 2, 72119 Ammerbuch

 

am Freibad Weg in Entringen

Richtung Sportplatz und

Schloß und Restaurant

Hohenentringen

-

Auch zum Wandern bieten das Ammertal und der daran angrenzende Naturpark Schönbuch viele tolle Möglichkeiten. Von

Ammerbuch, Herrenberg und Tübingen aus führen Wander- und

Radwanderwege sowie Lehrpfade in dieses heute nahezu siedlungsleere und doch voller Geschichten steckende Waldgebiet:

 

www.naturpark-schoenbuch.de.

  

Früchtetrauf Ammerbuch

 

Landschaftsgenuss zwischen

Schönbuch (Gemeinde-Verbund Ammerbuch) und Wurmlinger Kapelle

 

Auf manchen Steinen der Süd-west - exponierten Hänge von

Spitzberg und Schönbuch wird es im Sommer in der Mittagshitze

oft über 60° heiß!

 

Die Hänge sind durch Trockenmauern gegliedert, die Parzellen klein und steil – viel Handarbeit steckt daher in jeder Flasche Wein. Auf größtenteils naturbelassenen Wegen und Pfaden tauchen Sie ein in die Wälder des Schönbuchs und genießen am Trauf fantastische Ausblicke.

 

Die ausgedehnten Streuobstwiesen des Schönbuchhangs bieten ein buntes Blütenmeer im Frühjahr, sattes Grün im Sommer, leckeres Obst im Herbst und knorrige Bäume im Winter. Und sie sind zudem wertvolle Lebensräume für tausende von Tier-und Pflanzenarten

 

Schönbuchrand

Schönbuch- "Spitz" - höchster Aussichts-Punkt

 

Bei Entringen

Nähe Sportplatz

Parkplatz Saurücken

Vor dem Wildgehege

 

maps

 

Entlang der Ammertal-Bahn

 

www.ammertalbahn.de/sk_dok/naldo_Flyer_Ammertalbahn_2012.pdf

 

maps

 

www.google.com/maps/search/Sch%C3%B6nbuch+-+Ammerbuch+%22...

Astronomischer Lehrpfad - der Weg zu den Sternen bei Erkenbrechtsweiler

Das Waldgebiet "Vysluní" zwischen Wolfersdorf (Volfartice) und Groß Bocken (Velká Bukovina) ist von mehreren Basaltfelsen durchsetzt die durchaus imposant erscheinen. Während um den Großen Teich "Velký rybník" ein schöner Lehrpfad verläuft ("Karlovské rybníky") sind die Felsen nicht durch Wanderwege erschlossen, so dass man hier etwas Orientierungssinn benötigt um sie zu erkunden (Achtung, die Landkarten sind hier sehr ungenau!). Es lohnt aber durchaus, denn die Felsen erreichen durcvaus beachtliche Wandhöhen und zeigen teils bizarre Formen. Der Hadí skála (zu deutsch: Schlangenfelsen) liegt relativ nahe der Hütte am Damm des Großen Teichs. Im Gegensatz zum Špičák gibt es hier keine Aussicht, aber eine romantische Kulisse ist er allemal...

Der Lausitzer Findlingspark Nochten (obersorbisch Park błudźenkow) ist ein etwa 20 Hektar großer Landschaftsgarten südwestlich von Weißwasser in der Oberlausitz. Er entstand nordöstlich von Nochten in den Jahren 2000 bis 2003 auf der Rekultivierungsfläche des Braunkohletagebaues Nochten.

 

Der Park überzieht als weitläufige, vielfarbige, mit nur wenigen Gehölzen durchsetzte Gartenanlage eine künstlich aufgeschüttete Hügellandschaft, die sich markant über ihre Umgebung erhebt. Als charakteristisches und dominierendes Gestaltungselement wurden etwa 6000 aus dem Abraum des regionalen Bergbaues gewonnene Findlinge eingebracht, die von den Gletschern der Eiszeit aus Nordeuropa in die Lausitz verfrachtet worden sind. Ein Lehrpfad erschließt über 90 repräsentativ ausgewählte Exemplare, Etiketten und Informationstafeln geben Auskunft über Gesteinsart und Herkunft.

Quelle: Wikipedia

Das Naturreservat Soos im Egerland gehört zu den wertvollsten Naturräumen Böhmens. Der Name "Soos" stammt aus dem bis 1945 im Egerland gebräuchlichen deutschen Dialekt und bedeutet soviel wie Sumpf bzw. Moor. Tatsächlich handelt es sich um eine durch tektonische Prozesse entstandene abflusslose Senke, in der sich ein aus Mineralwasser gespeistes Moor und ein See gebildet hat. Ein Lehrpfad ermöglicht auf Holzstegen ein Begehen der wichtigsten Bereiche der Moorlandschaft, wobei neben den Mineralquellen vor allem die Mofetten beeindrucken. Diese sogenannten "Schlammvulkane" sind Relikte des Vulkanismus, wobei austretendes Kohlenstoffdioxid (CO2) unter stehenden Gewässer ein lebhaftes Sprudeln erzeugt. Außerdem sind die Salzkrusten interessant, welche sich beim Austrocknen von Feuchtstellen vor allem im Sommerhalbjahr bilden.

Inspiracles Fotoprojekt - Karte 20

Thema: streetsign s/w

Himmelmoor / Schleswig-Holstein

Am 2. Weihnachtsfeiertag 1999 fegte der Orkan 'Lothar‘ mit 200 km/h über Baden-Württemberg hinweg. Er hinterließ Verwüstung und große Kahlflächen. Auf einer 10 Hektar großen Sturmwurffläche entstand der Lehrpfad an der Schwarzwaldhochstraße. Hier kann man beobachten, wie die Landschaft neu besiedelt wird.

Bei Guthausen (Dobrá) verläuft die Warme Moldau (Teplá Vltava) in einer breiten Talniederung, die während des Tertiär von einem etwa 44 km langen See ausgefüllt war. Heute ist diese Niederung durch weite Wiesen und ausgedehnte Moorbereiche geprägt durch welche die Moldau mit zahlreichenden Mäandern hindurchfließt. Das Säumermoor (Soumarské rašeliniště) ist heute durch einen über Stege verlaufenden Lehrpfad erschlossen. Von einem Aussichtsturm ist zudem ein Blick über das in Renaturierung begriffene Areal möglich, in welchem ab den 1970er Jahren bis zum Jahr 2000 ein intensiver industrieller Abbau von Torfmoos erfolgt war.

Bevor ich das alles abtippe oder einpflege habe ich es in dieses Album eingepflegt.

Der Katzenbuckel ist ein erloschener Vulkan und mit 626 m ü. NHN[1] der höchste Berg des Odenwaldes. Er befindet sich bei Waldkatzenbach im baden-württembergischen Neckar-Odenwald-Kreis.Auf dem Berg steht der Aussichtsturm Katzenbuckel. Er ist Ort des Katzenbuckelsees (Ex-Steinbruch) und vom Weg der Kristalle (Lehrpfad).

Und da ist er: Der Höchste Weinberg Europas

(Der obere Teil)

 

Mit seinem auf einer Höhe zwischen 650 und 1’150 Meter gelegenen Weinberg, dem höchsten

Europas, hat Visperterminen weltweit Berühmtheit erlangt. In kurzen Terrassen mit hohen Trockensteinmauern überwindet der Weinberg auf engstem Raum 500 Höhenmeter.

 

Die Südlage des Hanges und die grossen Steinflächen der Mauern machen die Reben bis in den Spätherbst zu einer Wärmekammer, die den Trauben – zusammen mit ein paar Föhnstössen – die nötige Reife verleiht.

 

Wer sich vertieft den Reben widmen will, besucht für eine Degustation eine der drei Kellereien in Visperterminen oder wandert durch den Reblehrpfad in Visperterminen. Von Visp beginnt der alte Saumweg durch den Rebberg. Auf 17 Informationstafeln erfährt der Wanderer viel Wissenswertes über Weine, deren Rebsorten, Erziehungsformen, Anbaumethoden sowie Land und Leute.

 

Am Ende des Lehrpfades im «Bächji» (Postauto-Haltestelle) erreichen Sie in zehn Gehminuten entlang des Weges die St. Jodern Kellerei. Hier können Sie den Heida Visperterminen degustieren.

 

www.jodernkellerei.ch/st-jodern-kellerei/hoechster-weinbe...

  

P1540569

Deutschland / Nordrhein-Westfalen - Oberhenneborn

 

Golddorf-Route Oberhenneborn mit Bienen-Lehrpfad

 

Phantastische Aussichten und Sehenswürdigkeiten säumen die Golddorf-Route, die an der Friedenseiche im Bundesgolddorf Oberhenneborn beginnt und durchgehend mit einem goldenen G auf rotem Grund markiert ist. Auf der Strecke parallel zum Ruttenberg überqueren Wanderer das Flüsschen Sachmecke und erreichen alsbald einen Felsen – die „Henneborner Loreley“. Zwischen zwei Riesen-Fichten hindurch führt die Tour talabwärts zur SGV-Hütte Oberhenneborn - und dann steil bergan. Jeder Schritt lohnt sich, denn oben eröffnet sich ein fantastischer Blick über das Hennetal! An einem Bildstock vorbei ziehen die Wanderer dann um den Heyer Knochen herum bis zur Kreuz-Kapelle und kehren schließlich auf dem Bienen-Lehrpfad nach Oberhenneborn zurück.

 

(schmallenberg-sauerland.de)

 

Soos / Kateřina - Historická sýpka

 

Die Siedlung Katharinadorf (Kateřina) im für seine Mineralquellen und Mofetten berühmten Sumpfgebiet Soos besitzt im Ortsteil Hájek neben dem Lehrpfad durch das Moor einen kleinen Geologie-Park. Darin ist ein historischer Getreidespeicher zu sehen, der ursprünglich im nahen Dorf Mühlgrün (Mlýnek) auf dem Gehöft No. 8 gestanden hatte. Der Inschrift im Türsturz nach wurde das vierstöckige Bauwerk dort im Jahr 1714 errichtet. Katharinadorf selbst ist erst seit 1846 nachweisbar, da es erst im Zusammenhang mit der aufkommenden Torfstecherei entstanden ist.

Frankreich / Provence - Cassis

 

Plage du Bestouan

 

Cassis (French pronunciation: [kasi]; Occitan: Cassís) is a commune situated east of Marseille in the department of Bouches-du-Rhône in the Provence-Alpes-Côte d'Azur region, whose coastline is known in English as the French Riviera, in Southern France.

 

It is a popular tourist destination, famous for its cliffs (falaises) and the sheltered inlets called calanques. The wines of Cassis are white and rosé, and not to be confused with crème de cassis, a specialty of Burgundy which takes its name from blackcurrants (cassis), not the commune. It is a filming location featured in The French Connection, notably for heroin smuggler Alain Charnier's house.

 

Geography

 

The town is situated on the Mediterranean coast, about 20 kilometres (12+1⁄2 miles) east of Marseille. Cap Canaille, 394 metres (1,293 feet), between Cassis and La Ciotat ("the civitas") is one of the highest maritime bluffs in Europe, a sailor's landmark for millennia. It is east of Marseille and in the department of Bouches-du-Rhône.

 

One of its main beaches, called "Bestouan", is made cooler by a karstic source.

 

History

 

The present site of Cassis was first occupied between 600 and 500 BC by the Ligures, who constructed a fortified dwelling at the top of the Baou Redon. These people lived by fishing, hunting, and farming.

 

The current site of Cassis could have been inhabited by the Greeks, though no proof has yet been found.

 

During Roman times, Cassis was part of the maritime route made by the Emperor Antoninus Pius. It was a small village, established mainly around the Arena and Corton beaches. The principal livelihood was fishing and maritime trade with North Africa and the Middle East. Several archaeological discoveries attest to this.

 

From the 5th to the 10th centuries AD, invasions by foreign tribes led the population to seek refuge in the castrum, a fortified city that, in 1223, became the property of the Seigneurie des Les Baux-de-Provence.

 

In the 15th century, Cassis was ceded to the Counts of Provence; then René of Anjou gave the town to the Bishops of Marseille, who ruled the town until the Revolution of 1789.

 

Industrial Revolution

 

In the eighteenth century, Cassis started to develop outside the ramparts of the fortified city and around the port. After the Bourbon Restoration, new industries developed here, including the drying of cod, the manufacture of olive oil and clothing, coral work, wine-making and the exploitation of local stone (cement, limestone). Stone of Cassis, which was quarried here since antiquity made the town famous. It has been used for the quays of the large Mediterranean ports (Alexandria, Algiers, Piraeus, Marseille, and Port Said). A claim that it was used for the base of the Statue of Liberty in New York City gained wide circulation but has been proved apocryphal. Today, the stone is used more for domestic purposes such as the construction of sinks and fireplaces.

 

In the twentieth century, as these industries began to disappear, the workforce turned to tourism and wine making. Cassis was one of the first three vineyards to profit from the appellation d'origine contrôlée (label of controlled origin) introduced in 1936.

 

Origin of the name

 

The oldest form is Tutelæ Charsitanæ, attested since the first century. It then drifts into Carsicis (15th century) and Castrum Cassitis (1323). These place names suggest a Car-s theme derived from the pre-Indo-European *Kar meaning stone or rock, to which has been added the suffix -ite. The French language has retained the Provençal Cassis spelling, which is identical in both the classical and Mistralian standards.

 

The final "s" is not pronounced in the local variant of Provençal, unlike other dialects. The pronunciation of the final "s" is found in the motto of the city, which rhymes Paris, Cassis and the word 'vist' with one another (pronunciation in Provençal "mistralien": /pa.ʁis/, /ka.sis/, /vis/). In French, both pronunciations occur.

 

The Provençal motto of the commune attributed to Frédéric Mistral is "Qu'a vist Paris, se noun a vist Cassis, n'a rèn vist", which means "Who has seen Paris and not Cassis, has not seen anything".

 

(Wikipedia)

 

Cassis [kaˈsi oder auch kaˈsis] ist eine französische Stadtgemeinde mit 6706 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Bouches-du-Rhône (13) in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Arrondissement Marseille und zum Kanton La Ciotat. Cassis ist ein Hauptakteur in der Entwicklung des Nationalparks Calanques.

 

Geografie

 

Lage

 

Die Kleinstadt befindet sich am Mittelmeer in einer Bucht der Calanque-Küste zwischen Marseille (30 km) und Toulon (42 km).

 

Verkehr

 

Von Marseille führt die Departementsstraße D 559 über den Pass Col de la Gineste nach Cassis. Eine im Jahre 1969 eröffnete kleinere Bergstraße, die Route des Crêtes, führt entlang der Steilküste weiter nach La Ciotat. Von dieser Panoramastraße hat man einen weiten Blick auf das Meer. Der bekannteste Felsen auf dem Weg ist das Cap Canaille.

 

Weiter im Landesinnern führt die Autobahn A 50 bei Cassis vorbei. Der Autobahnanschluss liegt etwa fünf Kilometer vom Ortszentrum entfernt.

 

Die Stadt verfügt auch über einen Bahnhof der französischen Staatsbahn SNCF an der Bahnstrecke Marseille–Ventimiglia, der sich ca. 2 km außerhalb (nördlich) des Ortes befindet. Der Bahnhof wird ausschließlich von Nahverkehrszügen bedient, hingegen nicht von den ebenfalls diese Strecke befahrenden Hochgeschwindigkeitszügen (TGV). Vom Bahnhof zum Ortskern besteht eine Pendelbusverbindung mit einer Fahrzeit von rund 15 Minuten.

 

Der Hafen wird nicht von Kursschiffen bedient. Er wird von Privatbooten, kleinen Fischerbooten und Ausflugsschiffen zu den Calanques genutzt. Ein weiterer Hafen für 500 Boote liegt in Port-Miou.

 

Klima und Vegetation

 

Die jährliche Sonnenscheindauer beträgt ca. 3000 Stunden und die Niederschlagsmenge ca. 600 Millimetern pro Jahr. Der Boden ist, besonders wenn der Mistral weht, sehr trocken. Die Landschaft rund um den Ort wird von Reben, hauptsächlich aber von der immergrünen, sekundär entstandenen Gebüschformation der Garrigue geprägt, da ein Waldbrand am 21. August 1990 rund 3.500 Hektar Wald vernichtete. Die weitere Vegetation ist an die salzhaltige oder trocken-heiße Umgebung besonders angepasst. Man findet vor allem Buschvegetation, die aus Kermes-Eichen, Rosmarin, Felsenbirne (Amelanchier) und Schneeball (lorbeerblättriger Schneeball, Laurier tin, Viburnum tinus) sowie gelegentlich aus Steineichen und verschiedenen Kiefern besteht.

 

Geschichte

 

rste Zeugen menschlicher Besiedelung gehen auf das 5. Jahrhundert v. Chr. zurück. Wahrscheinlich war die Bucht auch zur griechischen Zeit besiedelt. Im römischen Reich gehörte das Gebiet zur Provinz Gallia Narbonensis. Cassis wird als Carsici auch auf dem Itinerarium Antonini des 3. Jahrhunderts erwähnt. Das Dorf dürfte daraufhin über mindestens 1.200 Jahre das politische Schicksal der südlichen Provence geteilt haben.

 

Im Mittelalter befand sich Cassis auf einer erhöhten Stelle, die heute château (Burg) genannt wird. Auf Grund von Barbareneinfällen flüchtete sich die Bevölkerung auf diese erhöhte Stelle. Diese Siedlung wurde 1223 in die Herrschaft Baux-de-Provence einverleibt. Im 15. Jahrhundert gelangte Cassis nach dem Aussterben der Familie Baux an die Grafschaft Provence, bevor es nach dem Tode des Grafen René von Anjou und dessen kinderlosen Erben 1481 französisch wurde. König Ludwig XI. gab Cassis den Bischöfen von Marseille zu Lehen. Diese regierten Cassis bis zur Französischen Revolution.

 

Die heutige Altstadt wurde im 18. Jahrhundert am Hafen erbaut und die befestigte Siedlung auf dem Hügel wurde allmählich aufgegeben. Der verheerenden Pestepidemie von 1720 wird noch heute alljährlich gedacht. Im Februar 1794 übernachtete General Bonaparte auf einer Inspektionsreise in Cassis.

 

Im 19. Jahrhundert siedelten sich einige kleine Industriebetriebe an, darunter besonders solche im Steinbruch- und Zementgewerbe. Der Ort verfügt heute kaum noch über nennenswerte Industriebetriebe, seit 2006 eine Tresorfabrik nach Osteuropa verlagert wurde.

 

Sehenswürdigkeiten

  

Schloss (château): Befestigter Ort des 14. Jahrhunderts, im 19. Jahrhundert verfallen, heute ausgebaut zu Luxusferienwohnungen. Das Gelände ist heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

 

Rathaus (hôtel de ville): Bau aus dem 16. Jahrhundert mit großer Treppe und salon d’honneur (Ehrensaal). Reste einer Küche aus dem Mittelalter.

Kirche Saint-Michel: Erbaut zwischen 1859 und 1867 aus Cassis-Stein in neoromanischem Stil mit drei Schiffen.

 

La Prud’homie: Im Jahr 1791 eingerichtetes Fischereigericht. In einer Nische steht die Statue des Hl. Petrus, die an der jährlichen Prozession der fête des pêcheurs durch die Straßen von Cassis getragen wird.

 

Maison de l’Europe: Gebäude des 17. Jahrhunderts mit klassizistischer Fassade von 1808. Monumentales, denkmalgeschütztes Treppenhaus.

 

Villa Ariane: Elegantes Anwesen aus dem 19. Jahrhundert mit Garten im griechischen Stil und kleinem Amphitheater. Ab Ende der 1920er-Jahre im Besitz des Malers, Schauspielers und Mäzens Jerome Hill, nach dessen Tod Eigentum der Camargo Foundation.

 

Veranstaltungen

 

Ein immer noch bedeutendes Fest im Jahreskalender ist das Fest der Fischer, auch Fête de la Saint-Pierre et de la Mer genannt. Es findet Ende Juni statt.

 

Jeweils am ersten Sonntag im September wird das Winzerfest gefeiert.

 

Zweimal pro Woche wird ein Gemüsemarkt auf der Place Baragnon abgehalten; jeden Samstag findet auf der Place Clémenceau der marché paysan, ein – frei übersetzt – saisonaler Wochenmarkt statt. In der französischen Ferienzeit zwischen dem 1. Juli und dem 31. August gibt es abendlich auf beiden Plätzen, von 18:00 Uhr bis Mitternacht, einen Nachtmarkt, auf dem Bekleidung, Schmuck und anderes feilgeboten wird.

 

Seit 1979 ist Cassis am letzten Oktobersonntag Zielort von Marseille – Cassis, einem der populärsten Volks- und Straßenläufe Frankreichs.

 

Wirtschaft

 

Steinbrüche

 

Der helle Kalkstein von Cassis wurde bereits in der Antike abgebaut. 1720 wurde wieder mit dem Abbau begonnen. Der Stein aus Cassis war aus zwei Gründen beliebt: einerseits ist er recht widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse, andererseits war der Transport aus den am Meer gelegenen Steinbrüchen per Schiff vergleichsweise kostengünstig. Steine aus Cassis wurden für den Hafenbau von Marseille und Alexandria verwendet. Die letzten Steinbrüche wurden in den 1980er-Jahren geschlossen.

 

Fischerei

 

Die Fischerei ist heute unbedeutend; nur noch ein halbes Dutzend Berufsfischer fahren auf das Meer. Bis zum Aufkommen des Tourismus bedeutete die Fischerei aber eine der Haupteinnahmequellen von Cassis. Immer noch wird täglich der Fang des Tages im Hafen verkauft. Dort steht auch die Statue des kleinen Sardellenfischers Calendal nach einem Motiv des Dichters Frédéric Mistral. Wie in vielen kleinen Häfen am Mittelmeer so drängen auch in Cassis die Yachten und Segelboote die kleinen Fischerboote zurück – höhere Liegeplatzgebühren, verbunden mit Wassersporttourismus, sind auch eine Einnahmequelle für die Kommune.

 

Weinbaugebiet

 

Der Weinbau ist in Cassis seit mindestens dem 12. Jahrhundert nachweisbar. Nachdem Ende des 19. Jahrhunderts durch die Reblauskatastrophe sämtliche Reben eingingen, wird der Weinbau erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts wieder in bedeutendem Umfang gepflegt.

 

Das 196 Hektar große Weinbaugebiet von Cassis hat seit dem 15. Mai 1936 den Status einer Appellation d’Origine Contrôlée (AOC). Der Wein wird auf zwölf Domänen gekeltert. Die Lagen sind in Richtung Süden ausgerichtet. Es wird sowohl Weißwein (Anteil etwa 80 Prozent), Rotwein (Anteil etwa 15 Prozent) und Roséwein (Anteil etwa fünf Prozent) erzeugt.

 

Rot-/Roséwein: Der Rotwein sowie der Rosé von Cassis besteht aus den Rebsorten Barbaroux, Carignan, Cinsault, Grenache und Mourvèdre. Daneben ist noch die Sorte Terret Noir zugelassen. Der Anteil der letzten Sorte beträgt höchstens fünf Prozent. Aufgrund des großen Anteils an Mourvèdre sind die Weine kräftig sowie reich an Tanninen.

Weißwein: Der Weißwein von Cassis besteht aus den Rebsorten Clairette Blanche und Marsanne blanche. Seit 2005 muss der Anteil dieser beiden Sorten zusammen mindestens 60 Prozent betragen. Daneben sind noch in geringem Umfang die Sorten Bourboulenc (hier Doucillon genannt), Pascal Blanc, Sauvignon Blanc, Terret Blanc und Ugni Blanc zugelassen.

 

Tourismus

 

Cassis lebt heute hauptsächlich vom Tourismus, der seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts allmählich an die Stelle von Industrie und Gewerbe getreten ist. Es gibt gut ein Dutzend Hotels, davon nur wenige größere, die sich alle relativ diskret in das Ortsbild einfügen. Fünf Bed and Breakfast und zahlreiche Ferienwohnungen bieten ebenfalls Unterkunft. Rund 3 km vom Ort entfernt liegt eine Jugendherberge. Außerdem gibt es einen Campingplatz Les Cigales im Norden nahe der Straße D559.

 

Cassis verfügt über ein Museum (Musée municipal méditerranéen d’art et traditions populaires), eine Spielbank (casino) und zahlreiche Kunstgalerien.

 

Von Cassis aus fahren in den Frühjahrs- bis Herbstmonaten mehrmals stündlich Boote zu Besichtigungsfahrten in die Calanques aus. Am häufigsten besucht werden die drei am nächsten gelegenen Calanques von Port-Miou, Port-Pin und En-Vau. Eine Calanque ist ein vom Meer überschwemmtes steiles Flusstal. Cassis ist aber auch berühmt für Tauchferien, da das Wasser in den Calanques sehr klar ist. Es gibt zwei öffentliche überwachte Strände, den Sandstrand Plage de la Grande Mer und den Kiesstrand Plage du Bestouan; ferner kann in drei weiteren nicht überwachten Buchten oder auf den Klippen gebadet werden.

 

Im Herbst und Frühjahr sind die Wanderwege rund um die Calanques zugänglich. Der Zugang zu den Calanques ist vom 1. Juni bis zum 30. September wegen Waldbrandgefahr reglementiert. Die Brandgefahr ist abhängig von der Temperatur, den Niederschlägen, der Windstärke, der Feuchtigkeit der Vegetation und der Sonneneinstrahlung und wird von der Präfektur auf der Grundlage der Wettervorhersagen festgelegt. Aktuelle Beschränkungen werden im Internet veröffentlicht. Der Zugang, der Verkehr und das Parken von Fahrzeugen außer auf den für den öffentlichen Verkehr geöffneten Straßen sind das ganze Jahr über verboten. Stets geöffnet ist der Lehrpfad Sentier du Petit Prince auf der Halbinsel gegen Port-Miou, der zur Erinnerung an Antoine de Saint-Exupéry angelegt wurde. Der Schriftsteller und Pilot wurde 1944 über dem offenen Meer zwischen Cassis und Marseille abgeschossen. Das Flugzeugwrack wurde im Jahr 2000 in der Nähe der Île de Riou geortet und im Herbst 2003 geborgen.

 

(Wikipedia)

Deutschland - Baden-Württemberg - Kaiserstuhl

 

Schelinger Matten

 

The Kaiserstuhl (German: [ˈkaɪzɐʃtuːl], lit. "Emperor’s Chair") is a range of hills in the state of Baden-Württemberg in southwest Germany with a maximum height of 556.6 metres (1,826 ft). It is of volcanic origin and located in the southwest of the state in the counties of Emmendingen and Breisgau-Hochschwarzwald. In terms of natural regions it is considered to be a part of the Upper Rhine Plain.

 

Name

 

The name "Kaiserstuhl" is believed to refer to King Otto III, who held court near Sasbach on 22 December 994. From then on, the whole hill range was called the Königsstuhl – the King’s Chair. In May 996, Otto III was crowned Emperor and the King’s Chair eventually became the Emperor’s Chair – "Kaiserstuhl". Reliable sources mention the name Kaiserstuhl only as early as 1304 and historians thus suppose that the term Kaiserstuhl was not coined until the 13th century.

 

Geography

 

Location

 

The Kaiserstuhl is situated in South Baden, mainly in Breisgau-Hochschwarzwald county or district. However, the smaller northern part belongs to Emmendingen. Within the Upper Rhine Plain it is situated about 16 km northwest of the city of Freiburg, right next to the eastern bank of the Rhine and a short distance west of the Dreisam. It reaches up to 377 metres above the level of the Rhine downstream (179.5 m a.s.l.) from the weir close to Burkheim.

 

At its greatest extent, from the Michaelsberg near Riegel in the northeast, to the Fohrenberg, by Ihringen in the southwest, the Kaiserstuhl is about 15 km long. Its maximum width is about 12.5 km.

 

Hills

 

The hills of the Kaiserstuhl include the following (sorted by height in metres above sea level):

 

Totenkopf (556.6 m), 1.9 km east of Bickensohl; with the Vogtsburg 1 telecommunication tower and Neunlinden observation tower

Eichelspitze (521.3 m), 2.8 km northwest of Bötzingen

Katharinenberg (492.4 m), 1.3 km southeast of Amoltern

Bisamberg (469.0 m), 1.2 km south of Amoltern

Staffelberg (446.0 m), 1.5 km northwest of Schelingen

Badberg (432.7 m) (protected area), 1.5 km east of Oberbergen

Holzeck (431.9 m), 1.7 km northeast of Ihringen; with tower

Hochbuck (374.8 m), 900 m south of Achkarren

Schlossberg (352.1 m), 500 m northwest of Achkarren; with Höhingen Castle ruins

Böselsberg (340.1 m), 500 m northwest of Wasenweiler

Büchsenberg (283.7 m), 1.3 km west of Achkarren

 

Geology

 

The formation of the Kaiserstuhl volcano during the Tertiary was the climax and at the same time the end of volcanic activity in the Upper Rhine Valley Rift. Volcanism started as early as the Cretaceous Period. Volcanic landforms include heavily eroded volcanic vents. The Kaiserstuhl is the only larger volcano from this period in the rift valley. Geologically the Kaiserstuhl can be divided into two parts: the sedimentary and volcanic part. Due to these peculiarities the Kaiserstuhl has been labeled one of the most important national geotopes.

 

Sedimentary base

 

The horizontal sedimentary layers forming the eastern third of the Kaiserstuhl date back to the Jurassic and the Tertiary long before the volcanic activity. Important stratigraphic outcrops include the Hauptrogenstein (local oolite) which is found mainly near the village of Riegel and the Pechelbronner Schichten (local Tertiary layers in the South German Scarplands) near Bötzingen. During the formation of the Upper Rhine Plain this part of the Kaiserstuhl sloped less in respect to its surrounding area – and thus appears as a so-called horst. In terms of its geological structure and the sequence of its escarpments, the Kaiserstuhl is comparable to the nearby Tuniberg, Nimberg and also to the Schönberg, which is situated south of the city of Freiburg.

 

Volcanic activity

 

Petrologically the volcanic Kaiserstuhl is an alkali-carbonate rock formation. The volcanic rocks making up a large part of the central and western Kaiserstuhl were the result of numerous volcanic eruptions during the Miocene, about 19 to 16 million years ago. They cover parts of the sedimentary base of the eastern Kaiserstuhl, which is why in some places changes in the base’s mineralogical composition occurred. The driving force behind this process of contact metamorphism was an increase in temperature. Due to the alternate eruption of tephra and lava flows from several vents a complex stratovolcano came into existence. Some of the rising magma solidified as volcanic intrusions below the surface – and today forms the central part of the Kaiserstuhl. Laterally rising phonolite magma also intruded into the sedimentary base of the Eastern Kaiserstuhl. Several hundred metres of the original volcano have been eroded.

Volcanic rocks

 

The entire volcanic Kaiserstuhl consists of rock types that contain feldspathoid minerals and olivine and are undersaturated with SiO2. Most igneous rocks at the surface are leucite-tephrites, with subordinate phonolites, limburgites, and olivine-nephelinites (at the Limberg Mountain near Sasbach), the last of which is rich in xenoliths from the Earth’s mantle. Carbonatite ignimbrite and lapilli are local peculiarities; they can be found in places in the western part of the Kaiserstuhl (Henkenberg near Burkheim, Kirchberg near Oberrotweil).

 

The subvolcanic and intrusive rocks of the central Kaiserstuhl are plutonic equivalents of the erupted material (essexite, carbonatite and coarse-granular phonolite). Several local terms which do not carry official status with the International Union of Geological Sciences have been used for different varieties of the intrusive rocks. Of major scientific interest is the consolidated carbonatite near Altvogtsburg und Schelingen. It is a quite rare volcanic rock, which crystallized from a carbonate magmatic melt rather than a silicate one. Given its unusual composition for an igneous rock, the magmatic nature of the carbonatite was not proposed for a long time and remained doubtful subsequently. An alternative interpretation was that it was a metamorphically altered sedimentary rock, examples of which can be found nearby. Only in the 1950s and 1960s did research prove that it was a carbonatite; one of the clues was identification of the eruptive carbonatites found in the western part of the Kaiserstuhl. The carbonatite contains the niobium rich pyrochlore; attempts to mine the carbonatite rock for niobium were carried out in the middle of the 20th century, but the amount turned out to be too small to be economical.

 

Minerals

 

For a long time the Kaiserstuhl has been known for rare minerals. Examples include the quarries at the Limberg (zeolites), Badberg (carbonatites), Orberg and Fohberg. Well-crystallized minerals can be found predominantly in clefts or cavities in the volcanic rock.

 

Loess

 

The Kaiserstuhl is today largely covered by a Quaternary loess layer, a loosely cemented sediment. It is derived from other rocks through erosion and is then transported by the wind. The loess at the Kaiserstuhl – as in all the peripheral areas of the Upper Rhine Valley – was formed during the last Ice Age. Large parts were bare of vegetation and so loess was winnowed out from the Rhine sediments. It was then deposited in the periglacial area (i.e. ice-free, but surrounded by glaciers) at the Kaiserstuhl. The major process active here was frost weathering resulting in crushed rocks. The wind blew strongly, as there was no vegetation that could have moderated it – entraining the lightest material and depositing it at obstacles like the Kaiserstuhl. Deposition took place northeast of the Kaiserstuhl, as the winds blew from the southwest.

 

The higher the place of sedimentation, the thinner the layer of the sedimented material is. At the Kaiserstuhl the thickness of the loess layer varies between 10 and 40 metres. There are, however, also areas in the southwest where no loess has been deposited. The Northern Limestone Alps are considered the main source of the Kaiserstuhl loess. A rust-coloured band occurs at irregular intervals. It developed as a new material and did not arrive regularly but in phases of different intensities. In a phase of weak sedimentation the material on top weathered – and the calcium carbonate was washed out. It then precipitated further down and formed a particular type of soil horizon, which contains concretions of calcium carbonate.

 

The Kaiserstuhl loess soils are used for intensive farming, as they offer good aeration, high water storage capacities and good mechanical qualities. Besides, as a result of farming deep narrow ravine-like paths developed.

 

As the loess developed over time it is, furthermore, significant for flood control. Sponge-like, it absorbs and then gently releases rainfall. This quality is however lost when bulldozers, employed to construct large terraces for viticulture, compress the loess.

 

Climate

 

General

 

The Kaiserstuhl is one of the warmest regions in Germany. The winters are relatively mild for the area, and the summers are warm or even hot, with possible average temperatures of over 20 °C (68 °F) in July and August. Because of its loess covered volcanic soils it is a very good wine-producing region. The climatic situation of the Kaiserstuhl is outstanding in the area. It is rain-shadowed by the Vosges Mountains, under the climatic influence of the Belfort Gap and is characterized by a drier and hotter climate, which one would rather expect not to be typical of the area. Despite this, winters remain cold and dry, and summers wet, in comparison with Mediterranean climate (which instead has a rainfall peak during winter, which can see few frost days, and a dry season in summer).

 

Meteorological data

 

The average annual temperature is 9.9 °C (49.8 °F), with 50–60 days with a maximum temperature above 25 °C (77 °F) as well as 60–70 days with a minimum temperature below 0 °C (32 °F). This illustrates a special feature of the Kaiserstuhl: it is characterized by its relatively extreme climate. The average difference between the lowest and the highest average temperatures within one year is 18.5 °C (65.3 °F). The mean precipitation at the Kaiserstuhl is approximately 600–700 millimetres (24–28 in), with about 1,720 hours of sunshine per year.

 

Flora and fauna

 

The climate of the Kaiserstuhl also explains the vast richness of thermophile flora and fauna. The Kaiserstuhl is for example one of the places with the largest variety of orchids in Europe – more than 30 species have been recorded. Among the vines wild grape hyacinths sprawl and along acclivities iris plants blossom. Furthermore, sand lizards (lacerta bilineata) and praying mantis (Mantis religiosa) live here – species which mainly occur in the Mediterranean area. (However, according to the latest research results the sand lizard presumably belongs to the allochthonous species of the European green lizard (Lacerta viridis)). The pubescent oak (Quercus pubescens) is a Xerophyte and normally only occurs in Southern Europe, but is also able to survive at the Kaiserstuhl. This species has a disjunct distribution, which means away from its normal habitat. It is a relict of a postglacial warm period where there had been a much warmer climate around the Kaiserstuhl. After the end of the warm period only the named species were able to survive. Besides there is a larger population of the May beetle (Melolontha melolontha). In spite of protests from conservationists the May Beetle is controlled by the use of insecticides.

 

Changes in landscape

 

The terrain of the Kaiserstuhl has been altered by the people living there since it was settled. The loam there is strongly susceptible to erosion as a result of soil cultivation, thus terraces had to be added, which were then mostly used as vineyards, as well as fruit growing or for other agricultural uses. As a result, the typical small "patio" hillsides and the streaked loess sunken roads typical of the region came into being.

 

To start with, it was for this reason that smaller terraces were merged in around 1950, this resulted in large scale reallocation, which turned parts of the original landscape completely upside down.

 

The phases of this reallocation were:-

 

Small-scale realignment between 1950 and 1960. At the same time the terrain was generally modified by manual labour with the help of in-house machines. During this time approximately 950 hectares were enclosed by the farmland consolidation authority.

Between 1960 and 1970 the loess slopes were more comprehensively modified, whereby large rectangular terraced areas with corresponding high embankments were made. The terraces were arranged with mountain like slopes so that now only the multiple slope edges are visible from the valley. About 650 hectares of the surface were styled in this way.

The plans to create large-scale terraces made between 1970 and 1976 were executed with the help of heavy machinery, changing the landscape radically. Before the original, naturally formed, depressions had still been visible in the gentle hillsides with only small terraces. Natural and man-made structures existed side by side. However, these small-scale structures were then obliterated completely. Monstrous areas resembling fortresses and entirely incongruous to the region were created. The total wine-growing area of the terraces was 630 ha. As the embankments and other areas exceeded the size of the wine-growing areas, the changes affected more than twice the newly created arable area. The land reforms of Oberrotweil-Oberberg, Ihringen-Abtsweingarten, Eichstetten-Hättlinsberg and Endingen am Kaiserstuhl-Schambach are examples of this phase.

The last phase of wine-growing land reforms was realized between 1976 and 1982. Due, in part, to protests against plans for further large scale terraces the changes were not as radical as the previous phase: the maximum height for embankments was "limited" to 10 m and their shapes were "made smooth and adjusted to the landscape" (Mayer 1986, citation translated). This procedure was, for example, applied to about 330 ha of wine-growing area in Oberbergen-Baßgeige or in Bickensohl-Herrenstück.

 

From 1977 on, several longer periods of enhanced precipitation caused damage to the embankments. During one week in May 1983 for example, the amount of precipitation was so large that in some areas it was equivalent to one third of the annual average, causing great damage in the modified areas.

 

The surfaces of the acclivities often slid off together with the vegetation. Former valleys, which had been blocked due to re-allocation, were flushed out. In some terraces dramatic shear failures developed. In addition extensive, devastating frost damage occurred; due to the incline of the mountainside at the surfaces of the acclivities, cold air pockets were formed in which the vines in bloom were frostbitten. Additionally substantial frost damage occurred in the woody part of the vines, especially in the vineyards which were situated in lower regions. In earlier times fruit had mostly been grown here but later this was changed to vineyards.

 

The activity of the farmland consolidation authority was narrowed to repairing and partly to rescheduling which at least was meant to correct the most severe consequences of the transformations from 1982 on.

 

Hiking

 

There are many opportunities for hiking in the Kaiserstuhl. The best known trail is the North-South Trail (check mark: blue rhomb on yellow background) from Endingen across the Katharinenberg and the Totenkopf and the Neunlinden viewing point to Ihringen. From the trail there are panoramic views over the Black Forest, the Upper Rhine Valley and the Vosges.

 

(Wikipedia)

 

Der Kaiserstuhl ist ein bis 556,8 m ü. NHN hohes, kleines Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs in der Oberrheinischen Tiefebene. Es erhebt sich im Südwesten von Baden-Württemberg (Deutschland), in den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald.

 

Namensdeutung

 

Seinen Namen hat der Kaiserstuhl vermutlich von König Otto III., der bei Sasbach am 22. Dezember 994 einen Gerichtstag abhielt. Nach diesem Gerichtstag wurde das ganze Gebirge als „Königsstuhl“ bezeichnet. Nachdem Otto III. im Mai 996 zum Kaiser gekrönt worden war, wurde aus dem „Königsstuhl“ der „Kaiserstuhl“. Nachweislich belegt ist die Bezeichnung „Kaiserstuhl“ erst seit 1304. Historiker vermuten, dass der Begriff „Kaiserstuhl“ nicht vor dem 13. Jahrhundert entstand.

 

Geographie

 

Lage

 

Naturräumlich wird der Kaiserstuhl zum Oberrheinischen Tiefland gezählt und stellt dort die Haupteinheit 203 dar. Er befindet sich in Südbaden zum Großteil im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der kleine Nordteil gehört zum Landkreis Emmendingen. Innerhalb der Oberrheinischen Tiefebene liegt er etwa 16 km nordwestlich der Großstadt Freiburg, direkt östlich des Rheins und etwas westlich der Dreisam. Er erhebt sich maximal 377,1 m über den Rhein unterhalb (179,5 m) des Stauwehrs bei Burkheim.

 

In seiner weitesten Ausdehnung vom Michaelsberg bei Riegel im Nordosten bis zum Fohrenberg bei Ihringen im Südwesten ist der Kaiserstuhl rund 15 km lang, seine größte Breite beträgt etwa 12,5 km.

 

Berge

 

Zu den Bergen, Erhebungen und deren Ausläufern des Kaiserstuhls gehören – sortiert nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull[1]:

 

Totenkopf (556,8 m), 1,9 km östlich von Bickensohl; mit Fernmeldeturm Vogtsburg-Totenkopf und Aussichtsturm Neunlinden

Eichelspitze (521,3 m), 2,8 km nordwestlich von Bötzingen mit dem Eichelspitzturm

Katharinenberg (491,9 m), 1,3 km südsüdöstlich von Amoltern

Bisamberg (469,6 m), 1,2 km südlich von Amoltern

Staffelberg (447,6 m), 1,5 km nordnordwestlich von Schelingen

Badberg (432,7 m) (Naturschutzgebiet), 1,5 km östlich von Oberbergen

Holzeck (431,9 m), 1,7 km nordnordöstlich von Ihringen; mit Sendeturm

Hochbuck (375,2 m), 900 m südlich von Achkarren

Schlossberg (351,9 m), 500 m nordwestlich von Achkarren; mit Burgruine Höhingen

Böselsberg (340,1 m), 500 m nordwestlich von Wasenweiler

Hochberg, (288,7 m), 900 m nordöstlich von Jechtingen

Büchsenberg (283,7 m), 1,3 km westlich von Achkarren

 

Geologie

 

Die Entstehung des Kaiserstuhlvulkans im Tertiär stellt sowohl den Höhepunkt als auch den Schlusspunkt der vulkanischen Aktivität im Oberrheingraben dar. Diese begann schon in der Kreidezeit und zeigt sich in zahlreichen, heute tief erodierten Vulkanschloten. Der Kaiserstuhl ist der einzige größere Vulkan aus dieser Zeit im Bereich des Oberrheingrabens. Dieser trifft hier auf den Bonndorfer Graben, der über den Hegau zum Bodensee führt. Gegen Ende des Oligozäns drang Magma empor, erstarrte jedoch noch unter der Erdoberfläche. Erst im Miozän kam es zu einem Durchbruch und zu großflächigen Lavaströmen. Geologisch gesehen lässt sich der Kaiserstuhl in einen sedimentären und einen vulkanischen Teil gliedern. Aufgrund dieser Besonderheiten wurde der Kaiserstuhl als eines der bedeutendsten nationalen Geotope Deutschlands ausgezeichnet.

 

Sedimentärer Sockel

 

Die das östliche Drittel bildenden, nahezu horizontal lagernden Sedimentgesteine wurden lange vor der vulkanischen Aktivität zu Zeiten des Juras und Tertiärs gebildet. Wichtige aufgeschlossene stratigraphische Einheiten sind der Hauptrogenstein (hauptsächlich in Riegel) und die Pechelbronner Schichten (in der Gegend von Bötzingen). Dieser Teil des Kaiserstuhls wurde während der Entstehung des Oberrheingrabens weniger stark als seine Umgebung abgesenkt und stellt einen sogenannten Horst dar. Er entspricht im Aufbau und der Schichtenfolge äquivalenten Strukturen im näheren Umkreis, wie dem Tuniberg und Nimberg westlich sowie dem Schönberg südlich von Freiburg im Breisgau.

 

Vulkanismus

 

Petrologisch handelt es sich beim vulkanischen Kaiserstuhl um einen Alkaligesteins-Karbonatit-Komplex. Die den Großteil des zentralen und westlichen Kaiserstuhls aufbauenden vulkanischen Gesteine wurden vor rund 19 bis 16 Millionen Jahren im Miozän durch zahlreiche Vulkanausbrüche gebildet. Sie überlagern teilweise den sedimentären Sockel des östlichen Kaiserstuhls, wodurch dieser stellenweise kontaktmetamorph, das heißt durch Einwirkung hoher Temperatur, verändert wurde. Durch abwechselnde Eruption von Tephra und Lavaströmen aus mehreren Schloten bildete sich ein komplexer Schicht- oder Stratovulkan. Emporquellendes Magma erstarrte teilweise als subvulkanische Intrusion im Vulkangebäude und baut heute den Zentralkaiserstuhl auf. Lateral aufsteigende phonolithische Schmelzen drangen auch in den sedimentären Sockel des östlichen Kaiserstuhls. Bis heute wurden durch Erosion mehrere 100 m des ursprünglichen Vulkans abgetragen.

 

Vulkanische Gesteine

 

Der gesamte vulkanische Kaiserstuhl besteht aus Foid- und/oder Olivin-führenden, SiO2-untersättigten Gesteinen. Bei den Eruptivgesteinen handelt es sich zum größten Teil um Leucit-Tephrit, untergeordnet auch Phonolith, Limburgit und Olivin-Nephelinit (am Limberg bei Sasbach). Letzterer ist sehr reich an Xenolithen aus dem Erdmantel. Als Besonderheit bei den Eruptivgesteinen sind karbonatitische Ignimbrite und Lapilli zu nennen, die im Westkaiserstuhl an einigen Stellen (Henkenberg bei Burkheim, Kirchberg bei Oberrotweil) aufgeschlossen sind.

 

Bei den subvulkanischen Intrusionen und Ganggesteinen des zentralen Kaiserstuhls handelt es sich um die Tiefengesteinsäquivalente der Ausbruchsprodukte (Essexit, Karbonatit und grobkörnigerer Phonolith). Für verschiedene Varietäten der Ganggesteine existieren in der Literatur eine Fülle weiterer Bezeichnungen (Alvikit, Hauynophyr, Mondhaldeit, Tinguait, Monchiquit und viele andere), die aber teilweise keine allgemein anerkannten Gesteinsnamen sind. Von großem wissenschaftlichen Interesse ist der bei Altvogtsburg und Schelingen anstehende Karbonatit. Dabei handelt es sich um ein recht seltenes vulkanisches Gestein, das nicht aus einer silikatischen, sondern aus einer karbonatischen Schmelze auskristallisierte. Aufgrund dieses ungewöhnlichen Umstandes wurde die magmatische Natur des Karbonatits lange Zeit nicht erkannt oder in Zweifel gezogen. Alternative Interpretationen gingen von kontaktmetamorph veränderten Sedimentgesteinen aus, die bekanntermaßen in unmittelbarer Nähe zu finden sind. Erst in den 1950er- und 1960er-Jahren gelang es, das Gestein gesichert als Karbonatit zu identifizieren, unter anderem durch das Auffinden der eruptiven Karbonatite im westlichen Kaiserstuhl. Wegen des in ihm auftretenden Niob-Minerals Koppit wurde der Karbonatit in der Mitte des 20. Jahrhunderts versuchsweise bergmännisch abgebaut. Allerdings erwiesen sich die Gehalte als zu gering für eine Nutzung in größerem Umfang.

 

Minerale

 

Seit langer Zeit ist der Kaiserstuhl als Fundstelle für zum Teil seltene Minerale bekannt. Besondere Fundstellen sind die Steinbrüche im Limburgit des Limbergs (verschiedene Zeolithe), im Karbonatit am Badberg und Orberg (Koppit) und im Phonolith des Fohbergs und des Kirchbergs (Zeolithe, Wollastonit, Melanit). Überwiegend treten diese als Kluftminerale oder Blasenfüllungen (Mandelstein) auf.

 

Lössbedeckung

 

Der Kaiserstuhl ist heute weitgehend von einer quartären Lössschicht bedeckt. Löss ist ein Lockersediment, welches durch Erosion anderer Gesteine entsteht und durch äolischen Transport an seinen Ablagerungsort befördert wird. Der Löss entstand – wie im gesamten Randbereich der Oberrheinebene – während der letzten weitgehend vegetationsfreien Eiszeit durch Auswehung aus dem Rheinschlamm. Die Ablagerung fand im periglazialen (eisfreien, jedoch von Gletschereis umgebenen) Gebiet um den Kaiserstuhl statt. Der Hauptprozess, der in dieser Region stattfindet, ist Frostsprengung von Gestein. Da keine Vegetation vorhanden ist, die den Wind bremsen könnte, weht dieser beständig stark. Er nimmt das leichteste Material mit und lagert es an Hindernissen, beispielsweise dem Kaiserstuhl, wieder ab. Hierbei ist zu beachten, dass die Ablagerung im Lee stattfindet, im Falle des Kaiserstuhls – wo der Wind aus Südwesten wehte – also im Nordosten. Je höher der Sedimentationsort liegt, desto dünner ist die Schicht tatsächlich abgelagerten Materials. Am Kaiserstuhl liegt die Mächtigkeit der Lössschicht zwischen 10 und 40 Metern, es gibt jedoch auch Orte im Südwesten, an denen kein Löss sedimentiert wurde. Der Herkunftsort des Lösses am Kaiserstuhl lag hauptsächlich in den nördlichen Kalkalpen. Auffällig im anstehenden Löss ist ein sich in unregelmäßigen Abständen wiederholender, rostfarbener Streifen. Dieser entsteht durch die phasenweise Anlieferung neuen Materials. Während einer schwachen Sedimentationsphase verwittert das obenauf liegende Material, wobei der Kalk ausgewaschen wird. Hierbei bildet sich Lösslehm. Der ausgewaschene Kalkanteil fällt weiter unten im Bodenprofil wieder aus und bildet den sogenannten Lösskindelhorizont. Zu jedem Ausfällungshorizont gehört deshalb ein Anreicherungshorizont.

 

Die Lössböden des Kaiserstuhls werden agrarisch intensiv genutzt, da sie eine gute Belüftung bieten und eine hohe Wasserspeicherfähigkeit sowie mechanisch gute Eigenschaften besitzen. Außerdem sind im Zuge der landwirtschaftlichen Nutzung die sogenannten Lösshohlwege entstanden.

 

Der gewachsene Löss ist zudem für den Hochwasserschutz von Bedeutung, da er starke Niederschläge wie ein Schwamm aufnimmt und dann gleichmäßig wieder abgibt. Durch die Anlage von Großterrassen für den Weinbau am Kaiserstuhl wird der Löss jedoch mit Planierraupen verdichtet und verliert diese Eigenschaft.

 

Klima

 

Allgemeines

 

Klimatisch zählt der Kaiserstuhl zur temperaten (gemäßigten) Klimazone. Durch die in der Oberrheinebene vorherrschende Wärmebegünstigung gehört er jedoch zu den wärmsten Orten Deutschlands mit für Mitteleuropa vergleichsweise milden Wintern und warmen Sommern, die teilweise sogar Durchschnittstemperaturen von über 20 Grad in den Monaten Juli und August aufweisen können. Durch seine mit Löss bedeckten vulkanischen Böden ist er ein sehr gutes Weinanbaugebiet. Die klimatischen Voraussetzungen des Kaiserstuhls heben sich von seiner Umgebung deutlich ab. Er liegt im Regenschatten der Vogesen, im Einfluss der Burgundischen Pforte, und hat somit ein eher trockenes Klima.

 

Meteorologische Daten

 

Die Jahresmitteltemperatur beträgt 9,9 °C, wobei sowohl 50 bis 60 Sommertage als auch 60 bis 70 Frosttage zu verzeichnen sind. Dies spiegelt schon ein besonderes Merkmal des Kaiserstuhls wider, denn er zeichnet sich durch recht extreme Klimaverhältnisse aus, was sich besonders in der durchschnittlichen jährlichen Temperaturschwankung von 18,5 °C ausdrückt. Der mittlere Niederschlag auf dem Kaiserstuhl beträgt etwa 600 bis 700 mm, bei jährlich rund 1.720 Stunden Sonnenschein.

 

Flora und Fauna

 

Das Klima des Kaiserstuhls erklärt auch die große Fülle an wärmeliebender Flora und Fauna. Beispielsweise ist der Kaiserstuhl einer der Orte mit der größten Orchideenvielfalt in Europa – mehr als 30 Arten wurden registriert. Zwischen den Rebstöcken wuchern wilde Traubenhyazinthen, und an Böschungen blühen Schwertlilien. Außerdem leben hier Bienenfresser, Smaragdeidechsen und Gottesanbeterinnen (Mantis religiosa) – Arten, die ihren Verbreitungsschwerpunkt im mediterranen Bereich haben (nach neuen genetischen Studien handelt es sich bei der Smaragdeidechse allerdings um eine wahrscheinlich allochthone Population der Östlichen Smaragdeidechse). Die Flaumeiche ist ein Xerophyt und kommt sonst vor allem in Südeuropa vor, am Kaiserstuhl kann sie sich jedoch vor allem im Flaumeichenwald am Büchsenberg als Niederwald halten. Diese Arten leben in einem disjunkten Areal, also von ihrem normalen Verbreitungsgebiet abgetrennt. Dies ist ein Relikt einer postglazialen Warmzeit, zu der auch im Gebiet um den Kaiserstuhl ein deutlich wärmeres Klima herrschte. Nach Ende der Warmzeit konnten die genannten Arten nur noch am Kaiserstuhl überleben. Außerdem gibt es am Kaiserstuhl größere Populationen des Maikäfers. Die Art wurde in der Vergangenheit trotz Kritik von Umweltschützern mit Insektiziden bekämpft, so etwa im Jahr 2009. Die Aktion wurde damit begründet, dass der Maikäfer ansonsten existenzbedrohende Schäden in der umliegenden Landwirtschaft auslösen könnte.

 

Landschaftsveränderung

 

Die Oberfläche des Kaiserstuhls wurde vom wirtschaftenden Menschen seit dessen Besiedlung verändert. Da Löss infolge der Bodenbearbeitung stark erosionsanfällig ist, mussten Terrassen geschaffen werden, die meist als Rebflächen, teilweise auch für Obst- oder zum Ackerbau genutzt wurden. Dadurch entstanden schon früh die typischen kleinterrassierten Hänge, die zudem von den ebenfalls durch die „Nutzung“ entstandenen Lösshohlwegen durchzogen wurden.

 

Im Sinne der Flurbereinigung wurde um 1950 damit begonnen, zunächst kleinere Terrassen zusammenzulegen; dies endete in Großumlegungen, welche die ursprüngliche Landschaft in Teilbereichen völlig umgestalteten. Diese Umgestaltung begann zwischen 1950 und 1960 mit kleinräumigen Neuordnungen. Dabei wurde das Gelände meist in Handarbeit bzw. mit Hilfe betriebseigener Maschinen umgestaltet. In dieser Zeit wurden rund 950 ha von den Flurbereinigungsbehörden flurbereinigt.

 

Zwischen 1960 und 1970 wurden die Lösshänge umfassender umgestaltet, wobei große, tiefe und möglichst rechteckige Terrassenflächen mit entsprechend hohen Böschungen entstanden. Die Terrassen wurden mit bergseitiger Neigung angelegt, so dass jetzt vom Tal aus vielfach nur noch die Kanten sichtbar sind. Auf diese Art entstanden rund 650 ha Rebfläche.

 

Mit umfassendem Maschineneinsatz wurden die Großterrassenplanungen der Jahre 1970 bis 1976 umgesetzt, die das Landschaftsbild deutlich veränderten. Vor diesen Maßnahmen zeichneten sich in den sanften Hängen, deren Oberflächen von den kleinen Terrassen überprägt waren, noch die ursprünglich natürlich entstandenen Senken ab. Statt diesem Nebeneinander von natürlichen und vom Menschen geschaffenen Strukturen nehmen die Kritiker nun festungsartige und landschaftsfremde Oberflächen wahr, die eine Gesamtgröße von ca. 630 ha Rebfläche bieten. Da die Böschungen und sonstigen Flächen größer waren als die Rebflächen, erstreckte sich die Landschaftsveränderung jeweils auf mehr als das Doppelte der neu geschaffenen nutzbaren Fläche. Beispiele für diese Phase sind die Flurbereinigungen Oberrotweil-Oberberg, Ihringen-Abtsweingarten, Eichstetten-Hättlinsberg und Endingen am Kaiserstuhl-Schambach. Inzwischen war der Großteil der Lösshohlwege durch die Flurbereinigung verschwunden, die zuvor ökologische Nischen speziell für Wildbienen und Vögel gewesen waren.

 

Die letzte Phase der Rebflurbereinigung erstreckte sich auf die Zeit zwischen 1976 und 1982, in der unter anderem wegen der Proteste gegen die Großterrassenplanungen gemäßigt vorgegangen wurde: Die Böschungshöhen wurden auf maximal 10 m „beschränkt“, der Böschungsverlauf wurde „geschwungen angelegt und der Landschaft angepasst“. Mit diesen Verfahren wurden zum Beispiel in Oberbergen-Baßgeige oder in Bickensohl-Herrenstück rund 330 ha Rebfläche bearbeitet.

 

Nachdem ab 1977 durch länger anhaltende niederschlagsreiche Perioden Böschungsschäden entstanden waren, fielen in der Pfingstwoche des Jahres 1983 Niederschlagsmengen, die teilweise ein Drittel des Jahresmittels ausmachten. Diese führten in den umgelegten Gebieten zu Schäden: Die Böschungsoberflächen rutschten vielfach mitsamt der Vegetation ab, ehemalige, durch die Umlegungen verschüttete Talzüge wurden ausgeschwemmt, in einzelnen Terrassen entstanden tiefgreifende Grundbrüche. Überdies kam es in den Folgejahren zu Frostschäden. Durch die bergseitige Neigung der Terrassenoberflächen konnten sich Kaltluftseen bilden, in denen die Reben vor allem in der Blüte erfroren.[6] Außerdem entstanden, vor allem in den niedriger gelegenen Rebflächen, in denen zuvor meist Obst angebaut worden war, erhebliche Frostschäden am Holz der Rebbestände.

 

Die Tätigkeit der Flurbereinigungsbehörden beschränkte sich in der Zeit nach 1982 auf Reparaturarbeiten und partielle Umplanungen, die zumindest die schwersten Folgen der Umgestaltungen korrigieren sollten. Inzwischen hatte man auch begonnen, die verbliebenen Lösshohlwege als Naturdenkmale auszuweisen und sie zu schützen.

 

Seit 2021 wird auf einer Fläche von etwa einem Hektar Echter Lavendel und Lavandin angebaut. Dank der Wärme und der kalkreichen Böden gedeiht er gut. Zwei der vier Felder liegen in Bischoffingen, wo es auch einen Hofladen gibt und je eines in Königschaffhausen und Burkheim. Auf letzterem wachsen neun verschiedene Sorten.

 

Wandern

 

Der bekannteste und „klassische“ Wanderweg ist der Neunlindenpfad (Nord-Süd-Weg); er ist einer von acht Themenpfaden und führt von Endingen über den Katharinenberg und den Totenkopf mit Aussichtsturm Neunlinden nach Ihringen. Von den Wegen bieten sich vielerorts Ausblicke auf den Schwarzwald, die Rheinebene und die Vogesen. Auch der Querweg Schwarzwald–Kaiserstuhl–Rhein führt über den Kaiserstuhl.

 

Als Wissenschaftlicher Lehrpfad wurde 1977 der Limberg-Weg angelegt. Er umfasst 90 Stationen zu den Themen Geologie und Mineralogie, Geschichte, Naturschutz und Landschaftspflege, Forstwirtschaft, Wein- und Obstbau, Rheinbau und Wasserwirtschaft, sowie Landeskunde.

 

Die acht Themenpfade wurden 2007 mit einer Gesamtlänge von 140 km eröffnet und in das bestehende Wanderwegenetz des Schwarzwaldvereins (Markierung: gelber Rhombus auf weißem Hintergrund) integriert. Dabei wurde das Wanderwegenetz mit 430 neuen Wegweisern ausgeschildert. Große Tafeln mit einer Übersichtskarte und mit Standortinformationen sind an zentralen Punkten wie zum Beispiel an Bahnhöfen in den von den Themenpfaden verbundenen oder durchlaufenden Ortschaften aufgestellt. Jeder Themenpfad ist durch eine eigene Farbe und ein dem Namen entsprechendes Symbol auf den Eingangsportalen und den Wegweisern optisch gekennzeichnet. Weitere 120 kleinere Thementafeln erläutern entlang der Wanderwege lokale Besonderheiten. Örtliche Pfade, wie zum Beispiel der Brunnenpfad (7 km) in Bötzingen, wurden in das neue Netz der Themenpfade integriert.

 

Die acht Themenpfade wurden 2010 durch den Kaiserstuhlpfad ergänzt, der als Prädikatswanderweg das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ erhielt. Der 21,7 km lange Kaiserstuhlpfad orientiert sich mit einigen Erweiterungen am Neunlindenpfad (Nord-Süd-Weg) und führt von Endingen durch das Erletal hoch zur Katharinenkapelle, entlang der Naturschutzgebiete Badberg und Haselschacher Buck zum Eichelspitzturm, weiter über den Vogelsang-Pass zum Neunlindenturm, durch den Lößhohlweg Eichgasse nach Bickensohl und über den Kreuzenbuck durch die Lenzengasse nach Ihringen.

 

(Wikipedia)

Emanuel D. Photography auf Facebook

 

Der Lotharpfad ist ein Walderlebnis- und Lehrpfad im Nationalpark Schwarzwald an der Schwarzwaldhochstraße zwischen Schliffkopf und Alexanderschanze im Nordschwarzwald.

 

The Lothar Path (German: Lotharpfad) is a forest experience and educational path in the Schliffkopf Nature Reserve by the Black Forest High Road between Oppenau and Baiersbronn on the B 500 in the Northern Black Forest.

Die Königsbrücker Heide gehört mit fast 7000 Hektar zu den größten Naturschutzgebieten Deutschlands. Der ehemalige Truppenübungsplatz ist für Besucher mit Ausnahme einiger weniger Wege gänzlich gesperrt. Hier der Lehrpfad bei Cosel im Nordteil der Heide. Der Verarmte Kiefernforst entstand durch früher hier intensiv erfolgte Viehweide.

Deutschland / Nordrhein-Westfalen - Oberhenneborn

 

Golddorf-Route Oberhenneborn mit Bienen-Lehrpfad

 

Oberhenneborn is a locality in the municipality Schmallenberg in the district Hochsauerlandkreis in North Rhine-Westphalia, Germany.

 

The village has 385 inhabitants and lies in the north of the municipality of Schmallenberg at a height of around 430 m on the Landstraße 914. Oberhenneborn borders on the villages of Altenilpe, Kirchilpe, Nierentrop, Niederhenneborn, Sögtrop, Kirchrarbach, Hanxleden, Föckinghausen, Oberrarbach and Sellmecke. The river Henne flows through the village.

 

Oberhenneborn was first mentioned in 1326 in a document. The village used to belong to the municipality of Rarbach in Amt Fredeburg until the end of 1974.

 

(Wikipedia)

 

Oberhenneborn ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.

 

Geografie

 

Der Ort liegt rund 5 km nördlich von Bad Fredeburg. Oberhenneborn hat 402 Einwohner. Durch den Ort fließt die Henne. Um das Dorf liegt das Landschaftsschutzgebiet Offenlandbereiche um Oberhenneborn.

Nachbarorte

 

Angrenzende Orte sind Altenilpe, Nierentrop, Kirchilpe, Niederhenneborn, Sögtrop, Kirchrarbach, Hanxleden, Föckinghausen, Sellmecke und Oberrarbach.

 

Geschichte

 

Oberhenneborn wurde im Jahre 1362 erstmals urkundlich erwähnt. Am 10. Mai 1876 zerstörte ein Brand die Kirche, die Schule und 17 Wohnhäuser.

 

Der Ort gehörte bis zur kommunalen Gemeindereform zur Gemeinde Rarbach. Am 1. Januar 1975 wurde Oberhenneborn ein Ortsteil der neuen Stadt Schmallenberg.

 

Religion

 

In Oberhenneborn gibt es die Pfarrvikarie St. Agatha mit der gleichnamigen katholischen Kirche.

 

(Wikipedia)

 

Phantastische Aussichten und Sehenswürdigkeiten säumen die Golddorf-Route, die an der Friedenseiche im Bundesgolddorf Oberhenneborn beginnt und durchgehend mit einem goldenen G auf rotem Grund markiert ist. Auf der Strecke parallel zum Ruttenberg überqueren Wanderer das Flüsschen Sachmecke und erreichen alsbald einen Felsen – die „Henneborner Loreley“. Zwischen zwei Riesen-Fichten hindurch führt die Tour talabwärts zur SGV-Hütte Oberhenneborn - und dann steil bergan. Jeder Schritt lohnt sich, denn oben eröffnet sich ein fantastischer Blick über das Hennetal! An einem Bildstock vorbei ziehen die Wanderer dann um den Heyer Knochen herum bis zur Kreuz-Kapelle und kehren schließlich auf dem Bienen-Lehrpfad nach Oberhenneborn zurück.

 

(schmallenberg-sauerland.de)

 

Gefunden 1838/48 in Holzgerlingen, Baden-Württemberg. Entstanden 5. Jahhundert v. Chr. Die Kopfbedeckung stellt eine "Blattkrone" dar. Die Figur ist 2,30 m hoch. Der Körper ist wenig ausgearbeitet, ev. war Kleidung aufgemalt.

Manfred zeigt den Keltenfürsten vom Glauberg mit Blattkrone ("Micky Maus"). Diese Skulptur ist viel feiner ausgearbeitet. Vielleicht liegt das daran, dass die Schwaben manchmal recht grobschlächtig sein können! ;-)

Eine Kopie der Stele steht am Geschichtslehrpfad von Echterdingen/Stuttgart.

 

"Die doppelgesichtige, überlebensgroße Stele aus Holzgerlingen trägt eine sogenannte Blattkrone, die an die berühmte Statue des "Fürsten" vom Glauberg in Hessen erinnert. Im Gegensatz zu dieser ist jedoch kein heroisierter Ahne, sondern eher eine nicht genauer identifizierbare keltische Gottheit dargestellt. " Landesmuseum Stuttgart

 

The double-faced celtic sculpture (copy) was found 1838/48, manufactured in the 5th century BC. The head covering is a "leaf-crown". The figure is 2.30 m high. The body is little elaborated, possibly clothes were painted.

Manfred shows a Duke of Celts with a leaf-crown ("Micky Mouse").

 

Stele von Holzgerlingen

Denkmalpflege-BW

www.museum-digital.de

Leinfelden-Echterdingen, Geschichtslehrpfad

Ein Naturparadies mit schönem Lehrpfad (allerdings ausschließlich Tafeln in tschechischer Sprache) sind die Karlsthaler Teiche (Karlovské rybníky). Im Bild zu sehen der kleinere der beiden Teiche.

Der Lotharpfad ist ein Walderlebnis- und Lehrpfad im Nationalpark Schwarzwald an der Schwarzwaldhochstraße zwischen Schliffkopf und Alexanderschanze im Nordschwarzwald. Der Name des Sturmwurferlebnispfads geht zurück auf den Orkan Lothar, der am 26. Dezember 1999 mit Windgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h hier eine breite Schneise in den Wald gerissen hat.

 

Nachdem Bergweiden durch Stallhaltung und Aufgabe der Heunutzung zunehmend brach gefallen waren, wurden die Hochflächen des Nordschwarzwaldes zunächst vorwiegend mit Fichten wieder aufgeforstet, die im Buntsandsteinboden nicht tief wurzeln konnten. Insgesamt riss der Sturm in Baden-Württemberg innerhalb von zwei Stunden rund 30 Millionen Kubikmeter Holz zu Boden.

 

Nach dem Sturm beschlossen die Naturschutz- und die Forstverwaltung die 10 Hektar große Sturmwurffläche, auf der später der Lotharpfad entstand, als Bannwald sich selbst zu überlassen, um die natürliche Regeneration langfristig beobachten zu können.

 

Quelle: Wikipedia

1 3 4 5 6 7 ••• 57 58