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Tag des Knopfes

16. November 2020 in der Welt

 

er Tag des Knopfes findet statt am 16. November 2020. Zur Feier des Tages kann heute zum Beispiel ein vor langer Zeit abgefallener Knopf wieder angenäht werden. Wird dieser anschließend mit Klarlack übermalt, reißt er in Zukunft auch nicht mehr so schnell ab. Ein Knopf dient zusammen mit einem Knopfloch oder einer Schlaufe zum Schließen von Kleidung, wie Oberbekleidung, Unterbekleidung oder Schuhen sowie von Behältnissen wie Taschen, Körben, Kästen und anderen.

 

Der Knopf als Ziergegenstand ohne Knopfloch oder Schlaufe war bereits in der Antike bekannt. Knöpfe mit Knopflöchern wurden im 13. Jahrhundert in Deutschland erfunden. Die neue Methode verbreitete sich bis zum 14. Jahrhundert rasch in Europa und führte zu einer Mode mit eng anliegenden Kleidern. Knöpfe können nach dem Material unterschieden werden, nach dem Verwendungszweck oder wie im Folgenden nach der Form und Machart.

 

Traditionell befinden sich bei Herrenbekleidung die Knöpfe aus Sicht des Trägers auf der rechten, die zugehörigen Knopflöcher auf der linken Seite; man spricht von einer Links-rechts-Knöpfung. Bei Damenbekleidung ist es dagegen umgekehrt. Zu den Gründen hierfür gibt es mehrere Theorien, z. B. dass sich Männer ihre Kleidung selbst zuknöpften, während "die Dame" von einer Zofe bekleidet wurde. Für diese sei es meist leichter gewesen, die Knöpfe mit der rechten Hand und das Knopfloch mit der linken Hand zu fassen. (Mit Material von: Wikipedia)

 

Der Text "Tag des Knopfes" wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.

Entgegen der Vorhersage meiner Wetter-App strahlte die Sonne heute morgen aus allen Knopflöchern. Schnell also die Klamotten übergeworfen, den Fotorucksack geschnappt und ab nach draußen. Das Morgenlicht war einfach toll und erst gegen Mittag zog es sich immer dichter zu - doch da waren ein paar schöne Aufnahmen schon im Kasten.

Wir möchten ganz lieb, für Euren Besuch,

die netten Kommentare,

Dankeschön sagen !°!°!

Vielleicht schenkt Ihr uns auch ein Sternchen ...

Wir haben viel Spaß, wenn Ihr reinschaut ...

Viele liebe Grüße ... Sanrike und Kindergartenkinder !°!°!

Am Vormittag des 24. Februar 1987 schien im südlichen Niedersachsen die Sonne "aus allen Knopflöchern" auf eine schneebedeckte Landschaft. Sogar auf den Ästen der Bäume war die weiße Pracht liegengeblieben. Mein erstes Foto jenes Tages zeigt die 112 502-0 vom Bw Hamburg 1 mit dem D 773 Hamburg-Altona – Freudenstadt in der bekannten Fotokurve im Leinetal südlich von Kreiensen. Eine Aufnahme aus dieser Gegend vom gleichen Tag ist hier zu sehen: www.flickr.com/photos/199858026@N05/54348292983/in/datepo...

 

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Scan vom Kleinbild-Dia (Ektachrome 200)

Entgegen der Vorhersage meiner Wetter-App strahlte die Sonne heute morgen aus allen Knopflöchern. Schnell also die Klamotten übergeworfen, den Fotorucksack geschnappt und ab nach draußen. Das Morgenlicht war einfach toll und erst gegen Mittag zog es sich immer dichter zu - doch da waren ein paar schöne Aufnahmen schon im Kasten.

älterer Mann im alten Sportwagen in schwarzweiß - war der Text

 

naja die Brille finde ich furchtbar, die Knopflöcher könnten besser sein, der rechte Arm sieht falsch aus und die Gürtelschnalle ist verrutscht...

Soweit mein Test

Diese kleine aber feine Änderungsschneiderei "Das Knopfloch" ist seit mehreren Jahren in diesem kleinen Ecklädchen in der Innenstadt Hildesheims zu finden und die Nutzererfahrungen und Bewertungen sind durchweg sehr positiv!

2019-08-23

 

This small but fine change tailor "The Buttonhole" has been around for several years in this small corner shop in downtown Hildesheim and the user experience and reviews are consistently very positive!

2019-08-23

Das Leben ist nach einem langen Winter wieder erwacht und brüllt aus allen Knopflöchern.

 

DSCN6060NLF

HFF Happy Fence Friday

Hope and Confidence / Martina Behm

Garn Atelier Zitron

Über und über ist er mit diesen Blüten verziert. Da brüllt das Leben aus allen Knopflöchern.

 

P1120615LG

a flower in the button hole

 

Toy Project Day 1744

Danksagung: Über zeitgenössischen Schmuck lernte ich seit ich Kind bin, da mich meine Eltern in die Galerie am Graben (Galeristin Inge Asenbaum 1925 - 2016) mitnahmen und dann später auch, seit ihrer Gründung 1982 (da war ich 15), in die Galerie V&V (Veronika Schwarzinger, Verena Formanek) So begann in meiner Kindheit meine Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Schmuck und einem Begriff von Schmuck nicht im traditionellen Sinn als Dekor, Wertanlage (Materialwert Gold, Edelsteine....), Statussymbol etc.

 

A few TEDx Talks from different countries:

Pravin Nikam: "Men need to talk about menstruation"

Annemarie Harant, Bettina Steinbrugger : "Breaking the bloody taboo"

Berkley Conner: "What if periods were free?"

Nadya Okamoto: "The Menstrual Movement"

Diana Fabianova: "The menstruation taboo" (with Englsih subtitles)

Aditi Gupta: "A taboo-free way to talk about periods"

Chella Quint: "in Menstruating: Don't Use Shame to Sell"

Rupal Gupta, Apurva Kothari, Niharika Adwani: "A period to period-shaming. - TEDxYouth" (all links: youtube)

 

So manch einem, der den 2. Februar als Marienfeiertag (zur Erinnerung 2.Februar: Christliches Fest Mariä Lichtmeß Purificatio Mariae (Bibel: Frau während Regel und nach Geburt unrein - daher Purificatio, Reinigung....) feiert, ist der Frauentag am 8. März (UN Tag für die Rechte der Frau) nicht einmal eine Erwähnung wert....

Wenn Menschen dagegen kämpfen, daß Frauen während der Menstruation als dreckig angesehen und behandelt werden - siehe Videos- hat das sehr wohl etwas mit FrauenBEFREIUNG zu tun, hat das sehr wohl etwas mit Rechten der Frau zu tun.

 

Part of: "res noscenda note notiz sketch skizze material sammlung collection entwurf überlegung gedanke brainstorming musterbogen schnittmuster zwischenbilanz bestandsaufnahme rückschau vorschau" Schmuck Design - 8. März Internationaler Frauentag - die Donau so blau ist nicht blau und Schnee ist nicht weiß

 

8.3.2017 #frau #woman #gleichberechtigung #feminismus #emanzipation #sakko #hemd #shirt #chemise #frackhemd #frack #smokinghemd #tuxedo #smoking #verdeckt #knopfleiste #baumwolle #cotton #manschettenknopf #stud #cufflink #knopf #silber #silver #blau #blue #wolle #wool #faden #thread #gefärbt #blut #blood #red #rot #blutrot #tampon #tampax #ob #weiß #white #blütenweiß #black #schwarz #schmuck #design #schmücken #objektkunst #konzeptkunst #menstruationsneid #vaginaneid #gebärneid #gebärmutterneid #mann #männer #square #quadrat #circle #kreis #naht #knopf #knopfloch #kreuz #cross #textilkunst #gewand #kleidung #kleid

Starker Anstieg rechtsextremer Übergriffe -

Opferberatungsstellen berichten, dass sich rassistische, antisemitische und rechtsextreme Übergriffe erschreckend ausgeweitet haben. Nahezu täglich gibt es neonazistische Angriffe und Gewalthandlungen. Ein Hauch von 1933: Wenn Politiker und Psychopathen bei Oppositionellen und Künstlern auftauchen und ihnen sagen oder zeigen ‚Wir wissen, wo Du wohnst und wie Dein Auto aussieht‘, dann sind wir wieder soweit, liebe Freunde.

(Von Marianne Arens und Ulrich Rippert, 21. September 2018 in www.wsws.org/de/articles/2018/09/21/silbe-s21.html)

 

Nur wenige Wochen sind vergangen seit rechtsextreme Schläger und Neofaschisten am 26. und 27. August in Chemnitz eine Hetzjagd auf Ausländer organisierten. Seitdem haben führende Politiker, allen voran Innenminister Horst Seehofer (CSU) und Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen die Ereignisse verharmlost.

Maaßen leugnete, dass es überhaupt eine rassistische Hetzjagd gegeben habe. Der Innenminister erklärte, die Migration sei die „Mutter aller Probleme“ und fügte später hinzu, er wäre als Bürger in Chemnitz auch auf die Straße gegangen. (Als die NSU-Morde stattfanden, wollte er nie als Bürger oder Nichtbürger auf die Straße gehen.) Als Seehofer das sagte, war bereits bekannt, dass ein Dutzend Neonazis das jüdische Restaurant „Schalom“ in Chemnitz mit Steinen, Flaschen und Stahlrohren angegriffen und den Inhaber übel antisemitisch beschimpft hatten. (Von den rechtlastigen Massenmedien wurde dies fast vollständig vertuscht.)

Maaßen wurde nicht gemaßregelt und zur Rechenschaft gezogen, sondern in Absprache mit allen Regierungsparteien befördert. Er vertritt seine rechte AfD-Politik nun als Staatssekretär im Innenministerium, verantwortlich für zentrale Bereiche der inneren Sicherheit.

 

Diese Entwicklung hat die AfD und rechtsradikale Schlägerbanden – die eine kleine verhasste Minderheit in der Bevölkerung darstellen – gestärkt und ermutigt. Die Nazi-Schläger fühlen sich vor Strafverfolgung sicher und treten immer hemmungsloser und aggressiver auf.

Opferberatungsstellen berichten, dass sich rassistische, antisemitische und rechtsextreme Übergriffe in erschreckendem Maße ausgeweitet haben. Es komme praktisch täglich zu neonazistischen Angriffen und Gewalthandlungen.

Gestern veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung auszugsweise eine Chronologie und schrieb, die rechte rassistische Gewalt entwickle sich „wie eine Welle“.

Unter anderem führt die Zeitung folgende Fälle auf:

 

29. August, Wismar (Mecklenburg-Vorpommern):In einem Park brechen drei Angreifer einem 20-jährigen Geflüchteten das Nasenbein und schlagen mit einer Eisenkette auf seinen Oberkörper ein.

29. August, Sondershausen (Thüringen): Vier Männer, die laut Polizei der rechten Szene angehören, verletzen einen 33-jährigen Eritreer schwer.

1. September, Essen (Nordrhein-Westfalen): Zwei Männer verprügeln ein Mitglied des Integrationsrates und seinen Begleiter, einen Geflüchteten aus Afghanistan, und beleidigen sie rassistisch.

3. September, Rostock (Mecklenburg-Vorpommern): Ein Mann greift drei Studierende aus Aserbaidschan mit einem Knüppel an einer S-Bahnstation an.

12. September, Chemnitz (Sachsen): Mehrere Männer verprügeln einen 41-jährigen Tunesier.

14. September, München (Bayern): "Ich bringe alle Ausländer um", ruft ein 54-Jähriger in München und sprüht einem Nigerianer Pfefferspray ins Gesicht.

Ein besonders krasses Beispiel sind die antisemitischen Morddrohungen gegen den Berliner Blogger Schlecky Silberstein und seine Mitarbeiter. Das Satire-Team wird auf rechtsradikalen Internetsites mit dem Tod bedroht, nachdem sie im Auftrag des SWR eine Parodie über die rechtsextremen Ausschreitungen in Chemnitz gedreht haben.

 

Schlecky Silberstein, alias Christian M. Brandes, war erst Werbetexter und arbeitet heute als Autor, Moderator, Schauspieler und Blogger. Den satirischen Clip hatte seine Produktionsfirma am 7. September in Berlin-Lichtenberg für die Online-Comedyshow „Bohemian Browser Ballett“ erstellt; Auftraggeber ist der öffentlich-rechtliche Südwestrundfunk (SWR).

Das Satire-Video „Volksfest in Sachsen“ bringt in zugespitzter Form einige Merkmale der rechtsextremen Chemnitzer Ausschreitungen vom 27. August auf den Punkt. Darin sind folgende Szenen zu sehen: Nazistische Dumpfbacken greifen die Nachricht vom gewaltsamen Tod eines Deutschen als Gelegenheit für rechte Randale auf („Es geht wieder los!“). Ein „Wir-sind-das-Volk“-Schreier mit schwarz-rot-goldener Mütze entpuppt sich als Polizist im Dienst – eine offensichtliche Parodie auf den bekannt gewordenen, inzwischen entlassenen LKA-Mann in Sachsen. Die Teilnehmer eines angeblichen Trauermarsches greifen Journalisten und Schwarze brutal an. Ein Neonazi verkauft seine Hitlergrüße für 10 Euro an Pressefotografen. Nicht zuletzt gibt es Seitenhiebe auf verlogene BILD-Schlagzeilen, Pseudo-Demokraten und „Wir sind mehr“-Events, die sich von Coca Cola und Flixbus sponsern lassen.

In dem Clip kommt auch ein Infostand einer Partei vor, die der AfD zum Verwechseln ähnlich sieht. Mit der Aufforderung, „Jeder kann hier Mitglied werden!“, spricht dort ein Parteifunktionär einen stiernackigen Skinhead in Camouflage-Hose an. Der AfD-Funktionär trägt unverkennbar die weiße Rose im Knopfloch, wie die Parteiführer von AfD und Pegida bei ihrem so genannten Schweigemarsch in Chemnitz.

Die Crew um Silberstein/Brandes versuchte mit ihrem Video die braune Gefahr ins Blickfeld zu rücken und geriet damit sofort selbst ins Fadenkreuz der rechten Szene.

 

Die AfD Berlin-Lichtenberg reagierte prompt und machte einen eigenen Film. Darin versuchte sie, die Parodie als bewusste Fälschung hinzustellen, ohne darauf einzugehen, dass es sich ganz offensichtlich um Satire handelte. Als habe es Nazi-Aufmärsche, Hetzjagden auf Schwarze und das Zeigen des Hitlergrußes in ihrem Umfeld nie gegeben, stellte die AfD dies alles als Erfindung böswilliger linker Journalisten dar, um sie als „Fake News“ der AfD in die Schuhe zu schieben.

Der AfD-Clip mit der Überschrift „Neues Fake-Video aufgedeckt“ zeigt Aufnahmen des Silberstein-Filmsets, worauf der AfD-Funktionär Karsten Woldeit (Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus) erklärt, es sei „unfassbar, zu welchen Mitteln gegriffen wird, um die AfD zu diskreditieren“. Das Video endet mit Woldeits Aufforderung, jetzt gehe es darum, „festzustellen: Wer ist der Urheber dieses Videos?“

Ein Facebook-Kommentar darunter lautet: „Die Typen müssen doch zu identifizieren sein, sind doch auf dem Video deutlich zu erkennen…“

Kurz nachdem die AfD dieses Video gepostet hatte, standen der AfD-Abgeordnete Frank-Christian Hansel und ein Kameramann vor der Haustür von Silbersteins Partner und filmten dessen Klingelschild. Als niemand aufmachte, drohte Hansel: „Wir kommen wieder.“ Dieser Clip, in dem Name, Straße und Hausnummer gut zu erkennen sind, verbreitete die AfD-Berlin dann über ihren Facebook- und YouTube-Kanal.

Wenige Stunden später ging die Morddrohung gegen Silbersteins Partner ein. Darin heißt es: „Und es sind wieder Juden wie ihr, die so Hetze betreiben [sic]… Ihr Juden seid ein Geschwür. Euch muss man ermorden!!… Wir ermorden euch eines Tages.“ Auf dem Videokanal der AfD rief eine Person offen zum Sturm auf die Privaträume der Filmemacher auf.

„Ein Hauch von `33“, kommentierte Brandes dies in seinem jüngsten Blog. „Wenn Politiker bei Künstlern auftauchen, um ihnen zu zeigen ‚Wir wissen, wo Du wohnst‘, dann sind wir wieder soweit, liebe Freunde.“

  

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Short Video about an experiment of 3 men and the conclusions they draw from it:

"Guys Experience Periods For The First Time" (they experience only one of the things that are part of menstruation) (youtube 4min48)

 

TED Talk by Arunachalam Muruganantham - also known as the menstrual man: "The sanitary pad revolution (Wie ich eine Monatsbinden-Revolution gestartet habe)" (English + Deutsche Untertitel)

 

Link to the homepage of the documentary movie about him by Amit Virmani: "Menstrual Man"

 

Slipeinlage mit Schrift: Menstruation

durchgestrichen: Tabu taboo Religion Märchen Mythos heilig unrein (läßt sich fortsetzen mit: Aberglaube Fluch Zauber .... durchgestrichen)

 

So manch einem, der den 2. Februar als Marienfeiertag (zur Erinnerung 2.Februar: Christliches Fest Mariä Lichtmeß Purificatio Mariae (Bibel: Frau während Regel und nach Geburt unrein - daher Purificatio, Reinigung....) feiert, ist der Frauentag am 8. März (UN Tag für die Rechte der Frau) nicht einmal eine Erwähnung wert....

 

Wenn Menschen dagegen kämpfen, daß Frauen während der Menstruation als dreckig angesehen und behandelt werden, wenn dagegen gekämpft wird, daß Frauen eingeredet wird, daß sie unrein seien, hat das sehr wohl etwas mit FrauenBEFREIUNG zu tun, hat sehr wohl etwas mit Rechten der Frau zu tun.

 

Die Stilisierung einer einzelnen Frau zur jungfräulichen Mutter (bis hin zu der Hochstilisierung zur absolut reinen Frau, die nie eine Menstruation hatte) und deren Verehrung in Marienkulten trägt in keinster Weise zur Frauenbefreiung bei, im Gegenteil. Dies als kurze Stellungnahme zu Argumentationen wie "das christentum ist frauenfeindlich (stimmt nur teilweise - s. marienkult, [....]" (wörtl. Zitat Kommentar Fabio Keiner).

 

Und nun kann man nocheinmal nachdenken über: Männer, egal welcher sexuellen Ausrichtung, für die Marienfeiertage zählen, die aber den Tag für die Rechte der Frau nicht einmal erwähnenswert finden.

 

Part of: "res noscenda note notiz sketch skizze material sammlung collection entwurf überlegung gedanke brainstorming musterbogen schnittmuster zwischenbilanz bestandsaufnahme rückschau vorschau" Schmuck Design - 8. März Internationaler Frauentag - die Donau so blau ist nicht blau und Schnee ist weder weiß noch off-white // anti-sakrale Kunst / Esoterik Entlarvung / kein Fetisch

 

9. März #menstruation #regel #blutung #periode #monatsblutung #tage #einstecktuch #mythos #religion #heilig #tabu #taboo #märchen #myth #swallowtail #frau #woman #frauentag #feminismus #emanzipation #fashion #mode #herrenmode #accessoire #dekor #decor #slipeinlange #binde #sign #zeichen #pantiliner #damenmode #sakko #hemd #shirt #chemise #frackhemd #frack #smokinghemd #tuxedo #smoking #verdeckt #knopfleiste #baumwolle #cotton #wolle #wool #gefärbt #blut #blood #red #rot #blutrot #weiß #white #blütenweiß #black #schwarz #schmuck #design #schmücken #konzeptkunst #menstruationsneid #vaginaneid #gebärneid #gebärmutterneid #mann #männer #men #circle #kreis #faden #thread #naht #knopf #knopfloch #herz #heart #spiegel #mirror #spiegelung #letter #schrift #handschrift #botschaft #nachricht #aussage #statement #inhalt #form #kleidung #kostüm #kleid #gewand #off-white #frau #grey #gray #grauabstufung #grauschattierung

Feminist artist Sputniko! (Hiromi Ozaki) created a menstruation machine, which lets one feel the pain of cramps like during menstruation.

"Direct Talk: Sputniko!"

 

And here a link to her menstruation machine video: "Sputniko! - Menstruation Machine, Takashi's Take "

 

Nicht unrein und zwar hier und jetzt und nicht erst in irgendeinem Jenseits, Himmel (im Sinne von heaven und nicht im Sinne von sky), Totenreich, Paradies,.... Verweise auf ein Jenseits sind Vertröstungen, dienen nur dazu Menschen dazu zu bringen Istzustände zu akzeptieren ohne zu versuchen sie zu verbessern, es ermöglicht die Unterdrückung. (Heinrich Heine "Es ist mehr Verwandtschaft zwischen Opium und Religion als sich die meisten Menschen träumen lassen.", Karl Marx: Religion ist das Opium des Volkes) Was aber, wenn da nichts mehr ist nach dem Tod, wenn da kein besseres Reich kommt, und nach wie vor gibt es keinen Beweis für irgendeine dieser Jenseits-, Paradies-, Totenreichphantasien. Hier und jetzt muß man kämpfen, daß Frauen sich nicht unrein zu fühlen brauchen, daß Frauen nicht stigmatisiert werden. Wenn man sich immer auf ein Jenseits, das mit großer Wahrscheinlichkeit nach nicht existiert, vertrösten hätte lassen, dann hätte sich hier, im Diesseits, das mit großer Wahrscheinlichkeit das einzige ist, was existiert, nie etwas geändert.

Dann gäbe es auch kein Frauenwahlrecht - so wie es im Vatikan nach wie vor -auch im Jahr 2017- kein Frauenwahlrecht gibt.

 

Während der Zeit des Nationalsozialismus war eine Begehung des Frauentages am 8. März verboten. Stattdessen wurde der 3. Sonntag im Mai zum: „Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter“ Sozusagen: deutsche Gebärmaschinen statt internationale Frauenrechte.

 

Und nun kann man nocheinmal nachdenken über: Männer, egal welcher sexuellen Ausrichtung, für die Marienfeiertage zählen, die aber den UN Tag für die Rechte der Frau nicht einmal erwähnenswert finden.

 

Denn so manch einem, der den 2. Februar als Marienfeiertag (zur Erinnerung 2.Februar: Christliches Fest Mariä Lichtmeß Purificatio Mariae (Bibel: Frau während Regel und nach Geburt unrein - daher Purificatio, Reinigung....) feiert, ist der Frauentag am 8. März (UN Tag für die Rechte der Frau) nicht einmal eine Erwähnung wert....

 

Wenn Menschen dagegen kämpfen, daß Frauen während der Menstruation als dreckig angesehen und behandelt werden, wenn dagegen gekämpft wird, daß Frauen eingeredet wird, daß sie unrein seien, hat das sehr wohl etwas mit FrauenBEFREIUNG zu tun, hat sehr wohl etwas mit Rechten der Frau zu tun.

 

Die Stilisierung einer einzelnen Frau zur jungfräulichen Mutter (bis hin zu der Hochstilisierung zur absolut reinen Frau, die nie eine Menstruation hatte) und deren Verehrung in Marienkulten trägt in keinster Weise zur Frauenbefreiung bei, im Gegenteil. Dies als kurze Stellungnahme zu Argumentationen wie "das christentum ist frauenfeindlich (stimmt nur teilweise - s. marienkult, [....]" (wörtl. Zitat Kommentar Fabio Keiner).

 

Und nun kann man abermals nachdenken über: Männer, egal welcher sexuellen Ausrichtung, für die Marienfeiertage zählen, die aber den Tag für die Rechte der Frau nicht einmal erwähnenswert finden.

 

Part of: "Rorschach - Not Rorschach: Inkblot Klecksography Faltbild Abklatsch Klecksographie - Spiegel Mirror" kein Mirakel kein Orakel // "res noscenda note notiz sketch skizze material sammlung collection entwurf überlegung gedanke brainstorming musterbogen schnittmuster zwischenbilanz bestandsaufnahme rückschau vorschau" Schmuck Design - 8. März Internationaler Frauentag - die Donau so blau ist nicht blau und Schnee ist weder weiß noch off-white // anti-sakrale Kunst / Esoterik Entlarvung / kein Fetisch

 

9. März #halbiert #symmetry #symmetrie #asymmetrie #rorschach #menstruation #regel #blutung #periode #monatsblutung #tage #krawatte #tie #mythos #religion #trinity #trinität #dreifaltigkeit #heilig #tabu #taboo #märchen #myth #frau #woman #frauentag #feminismus #emanzipation #fashion #mode #herrenmode #accessoire #dekor #decor #flankerl #flusen #watte #abfall #abschnitt #tampon #sign #zeichen #damenmode #hemd #shirt #chemise #frackhemd #frack #smokinghemd #knopfleiste #baumwolle #cotton #wolle #wool #gefärbt #blut #blood #red #rot #blutrot #weiß #white #blütenweiß #black #schwarz #schmuck #design #schmücken #konzeptkunst #menstruationsneid #vaginaneid #gebärneid #gebärmutterneid #mann #männer #men #circle #kreis #faden #thread #naht #knopf #knopfloch #schneiden #schnitt #geschnitten #zerschnitten #hälfte #halbiert #innenseite #botschaft #nachricht #aussage #statement #inhalt #form #kleidung #kostüm #kleid #gewand #off-white #frau #grey #gray #grauabstufung #grauschattierung #falten #fold #wrinkles

LOECHER

HOLES

 

Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist.

Das Loch ist der ewige Kompagnon des Nicht - Lochs.

Loch allein kommt nicht vor, so leid es mir tut.

Wäre überall etwas, dann gäbe es kein Loch, aber auch keine Philosophie und erst recht keine Religion, als welche aus dem Loch kommt.

Die Maus könnte nicht leben ohne es, der Mensch auch nicht - es ist beider letzter Rettung, wenn sie von der Materie bedrängt werden.

Loch ist immer gut.

 

Wenn der Mensch "Loch" hört, bekommt er Assoziationen. Manche denken an Zuendloch, manche an Knopfloch und manche an.....Göbbels.

Das Loch ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaftsordnung, und so ist sie auch. Die Arbeiter wohnen in einem finsteren, stecken immer eines zurück und wenn sie aufmucken, zeigt man ihnen, wo der Zimmermann es gelassen hat. Sie werden hineingesteckt, und zum Schluss überblicken sie die Reihe dieser Löcher und pfeifen auf dem letzten. In der Ackerstrasse ist Geburt Fluch: Warum sind diese Kinder auch gerade aus diesem gekommen?

Ein paar Löcher weiter, und das Assessorexamen wäre ihnen sicher gewesen.

 

Das merkwürdigste an einem Loch ist der Rand.

Er gehört noch zum etwas, sieht aber beständig in das Nichts.

Das Loch ist eine Grenzwache der Materie! Das Nichts, aus dem das Loch besteht, hat keine Grenzwache: während den Molekülen am Rand eines Loches schwindlig wird, weil sie in das Loch sehen, wird den Molekuelen des Loches...festlig? Dafuer gibt es kein Wort.

Unsere Sprache ist von den Etwas - Leuten gemacht, die Loch - Leute sprechen ihre eigene. Das Loch ist statisch; Löcher auf Reisen gibt es nicht.

Löcher die sich vermählen, werden ein eines - einer der sonderbarsten Vorgänge, die sich nicht denken lassen. Trenne die Scheidewand zwischen zwei Löchern . gehört dann der linke Rand zum Rechten Loch - oder der rechte zum Linken -oder jeder zu sich oder beide zu beiden?

Na, meine Sorgen möcht ich haben!

 

Wenn ein Loch zugestopft wird: Wo bleibt es dann?

Drückt es sich seitwärts in die Materie? Oder läuft es zu einem anderen Loch und klagt ihm sein Leid? Wo bleibt das zugestopfte Loch?

Niemand weiss das - unser Wissen hat hier eines.

 

Wo ein Ding ist kann kein anderes sein. Wo schon ein Loch ist - kann da noch ein anderes sein? Und warum gibt es keine halben Loecher?

Manche Gegenstaende werden durch ein einziges Loechlein entwertet; weil an einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze uebrige nichts mehr. Beispiele:

Ein Fahrschein, ein Luftballon, eine Jungfrau.

Das Ding an sich muss erst gesucht werden, das Loch ist schon an sich. Wer mit einem Bein im Loch stäke und mit dem anderen bei uns, der allein waere wahrhaft weise.

Doch soll dieses noch keinem gelungen sein.

Grössenwahnsinnige behaupten, das Loch sei etwas negatives.

Das ist nicht richtig: Der Mensch ist ein Nicht - Loch, und das Loch ist das Primäre. Lochen sie nicht!

Das Loch ist die einzige Vorahnung des Paradiese, das es hienieden gibt.

Wenn sie tot sind, werden sie erst merken , was Leben ist!

 

Zur soziologischen Psychologie der Löcher ( 1931 )

Kurt Tucholsky

 

Entgegen der Vorhersage meiner Wetter-App strahlte die Sonne heute morgen aus allen Knopflöchern. Schnell also die Klamotten übergeworfen, den Fotorucksack geschnappt und ab nach draußen. Das Morgenlicht war einfach toll und erst gegen Mittag zog es sich immer dichter zu - doch da waren ein paar schöne Aufnahmen schon im Kasten.

Meine Schwägerin hatte unter der Woche weitere Kleider für ihre Töchter bei der Schneiderin abholen können - passenderweise kurzärmlige Sommerkleider, die die Mädchen gleich am Wochende - bei dem warmen Wetter- anziehen mussten. Da Hanna am Nachmittag noch zu einer Freundin wollte, war meine Schwägerin in Sachen ordentliche Kleidung bei ihr auf Nummer sicher gegangen: Ihr langes Kleid mit flachem, aber engem und recht steifem Bubikragen ist im Rücken zu knöpfen, so dass sie gar nicht erst die Möglichkeit hat, wenn sie unterwegs ist, ihren Kragen verbotenerweise zu öffnen. Im Gegensatz zu Franzi hatte meine Schwägerin ihr, trotz der Temperatuen, morgens schon eine Schürze angelegt, die ebenfalls fest in Hannas Rücken zugeknöpft wurde - und, da sowohl Kleid, wie auch Schürze, wieder mit den extra engen Knopflöchern gearbeitet sind, es ihr unmöglich ist, auch nur einen Knopf in ihrem Rücken zu öffnen, um sich der Enge am Hals oder gar der Kleidungsstücke zu entledigen.Es muss wohl, gerade bei der Hitze, recht unbequem zu tragen sein, da sie immer wieder erfolglos versuchte, ihren fest zugeknöpften Kragen mit den Fingern etwas zu weiten.

Meine Schwägerin hatte unter der Woche weitere Kleider für ihre Töchter bei der Schneiderin abholen können - passenderweise kurzärmlige Sommerkleider, die die Mädchen gleich am Wochende - bei dem warmen Wetter- anziehen mussten. Da Hanna am Nachmittag noch zu einer Freundin wollte, war meine Schwägerin in Sachen ordentliche Kleidung bei ihr auf Nummer sicher gegangen: Ihr langes Kleid mit flachem, aber engem und recht steifem Bubikragen ist im Rücken zu knöpfen, so dass sie gar nicht erst die Möglichkeit hat, wenn sie unterwegs ist, ihren Kragen verbotenerweise zu öffnen. Im Gegensatz zu Franzi hatte meine Schwägerin ihr, trotz der Temperatuen, morgens schon eine Schürze angelegt, die ebenfalls fest in Hannas Rücken zugeknöpft wurde - und, da sowohl Kleid, wie auch Schürze, wieder mit den extra engen Knopflöchern gearbeitet sind, es ihr unmöglich ist, auch nur einen Knopf in ihrem Rücken zu öffnen, um sich der Enge am Hals oder gar der Kleidungsstücke zu entledigen.Es muss wohl, gerade bei der Hitze, recht unbequem zu tragen sein, da sie immer wieder erfolglos versuchte, ihren fest zugeknöpften Kragen mit den Fingern etwas zu weiten.

Meine Schwägerin hatte unter der Woche weitere Kleider für ihre Töchter bei der Schneiderin abholen können - passenderweise kurzärmlige Sommerkleider, die die Mädchen gleich am Wochende - bei dem warmen Wetter- anziehen mussten. Da Hanna am Nachmittag noch zu einer Freundin wollte, war meine Schwägerin in Sachen ordentliche Kleidung bei ihr auf Nummer sicher gegangen: Ihr langes Kleid mit flachem, aber engem und recht steifem Bubikragen ist im Rücken zu knöpfen, so dass sie gar nicht erst die Möglichkeit hat, wenn sie unterwegs ist, ihren Kragen verbotenerweise zu öffnen. Im Gegensatz zu Franzi hatte meine Schwägerin ihr, trotz der Temperatuen, morgens schon eine Schürze angelegt, die ebenfalls fest in Hannas Rücken zugeknöpft wurde - und, da sowohl Kleid, wie auch Schürze, wieder mit den extra engen Knopflöchern gearbeitet sind, es ihr unmöglich ist, auch nur einen Knopf in ihrem Rücken zu öffnen, um sich der Enge am Hals oder gar der Kleidungsstücke zu entledigen.Es muss wohl, gerade bei der Hitze, recht unbequem zu tragen sein, da sie immer wieder erfolglos versuchte, ihren fest zugeknöpften Kragen mit den Fingern etwas zu weiten.

Über ihr Kleid bekam Franzi von meiner Frau die Schürze angelegt. Sie schaute nicht gerade glücklich, als meine Frau ihr hinten die Knöpfe schloss und die Schleife band. Dadurch, dass die Schürze auch den Oberkörper bis zum Hals umschließt, bleibt auch der Kragen des darunter befindlichen Kleides zugeknöpft, da ein Öffnen durch den hohen Ausschnitt der Schürze keine Trageerleichterung bringen würde. Zudem hat meine Frau die Knopflöcher im Rücken der Schürze so eng arbeiten lassen, dass es praktisch für die Trägerin unmöglich ist, die Knöpfe ohne Hilfe zu öffnen und sie somit durch diese Schürze auch zwangsweise in ihr strenges Kleid eingeschlossen ist.

Da Franzi irgendwas verbockt hatte, war sie von ihrer Mutter am Samstag einmal mehr in ein strenges, altmodisches Kleid gesteckt worden, das dank der sehr mädchenhaften, langen und zusätzlich warmen Rüschenschürze, die ihr, wie so oft im Rücken zugeknöpft wurde, sie nicht ohne fremde Hilfe ausziehen konnte - dafür sorgen die besonders engen Knopflöcher der Schürze, die durch die Trägerin selbst nahezu unmöglich allein zu öffnen sind. So schmollte sie in dem hochgeschlossenem Kleid. Ihr Rumgemecker brachte ihr nur zusätzliche Probleme ein - nämlich das Versprechen ihrer Mutter, das Kleid morgen gleich nochmal tragen zu müssen; und - für Franzi besonders schlimm: Sie musste das Kleid, als wir zum Essen ins Restaurant gingen, nicht nur samt Schürze anbehalten, sondern bekam noch eine Haube, die von der Schneiderin mit dem selben Stoff wie das Kleid genäht worden war, fest umgebunden, unter der ihre geflochtenen Haare komplett verschwanden und mit einer breiten Krempe zwar vor Sonne schützte, aber wohl auch ihr Blickfeld stark einschränkte. Es war ihr wohl äußerst peinlich, so in die Öffentlichkeit zu müssen - es flossen ein paar Tränen, aber um nicht noch mehr zu provozieren, gab sie sich bis zum Abend brav und fragte gar nicht erst, ob sie die unbequeme Haube vor dem zu Bett gehen abnehmen dürfe, obwohl es ihr sichtlich unangenehm war, so herumlaufen zu müssen. Aber meine Schwägerin hatte den gewünschten Effekt erreicht, und wird solche Hauben wohl öfter zur Disziplinierung einsetzen.

Size 8.8 cm x 13.9 cm

 

Photographs from a purchased fragmented album.

 

Part 19 Loosely inserted in the album. 1914/1915.

 

Other photographs of album 1 can you find there:

www.flickr.com/photos/bw-collector/albums/72157718472015142

 

Die Rückseite der Fotografie enthält den Vermerk „Papa mit Freund“.

 

Die Fotografie wurde vermutlich im Herbst oder Winter aufgenommen. Es fehlt die Belaubung an den im Hintergrund sichtbaren Pflanzen. Es scheint bewölkt zu sein, eine Schattenbildung ist nicht erkennbar. Der Lichteinwurf deutet aber auf einen für die Jahreszeit höheren Sonnenstand hin, so dass es sich um eine Aufnahme in der Tagesmitte handeln könnte.

 

Zu sehen sind zwei Soldaten im Vordergrund. Im Hintergrund, teilweise verdeckt, ein Kind. Beide Soldaten sind in Felduniform. Sie tragen an Ihrer Uniform im zweiten Knopfloch das Ordensband des Eisernen Kreuzes 2. Klasse. Das Foto wurde in einem Kriegsjahr gemacht.

 

Der linke Soldat hat den Rang eines Unteroffiziers. Er hält in seiner linken Hand eine Zigarre. Sein Blick geht starr über den rechten Bildrand hinaus. Er nimmt die vermutliche Aufforderung des Fotografen, sich nicht zu bewegen, sehr ernst und bewirkt damit eine aus heutiger Sicht etwas steife Darstellung seiner Person.

 

Der rechte Soldat sieht die Sache etwas entspannter. Er lächelt direkt in die Apparat. Vermutlich kennt er den Fotografen, denn wie das handschriftliches Kreuz über seine Person erkennen lässt, ist er „Papa“. Papa ist immer noch Gefreiter und bekannt aus vielen anderen Bildern des Albums 1.

 

Im Hintergrund und in der Wirkung dem Anschein nach eher zufällig, ist ein Kind zu sehen. Da es halb durch „Papa“ verdeckt ist, wird es wohl nicht das Zielobjekt der Fotografie gewesen sein. Vielleicht hat es sich als Beobachter in die Szenerie eingeschlichen. Auch sein Blick scheint über den rechten Bildrand hinauszugehen.

 

Der Hintergrund wird fast vollständig durch ein Pavillon ausgefüllt. Er ist aus Holzbrettern gefertigt. Sein Dach ist stark mit Schlingpflanzen bewuchert.

 

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Da Franzi irgendwas verbockt hatte, war sie von ihrer Mutter am Samstag einmal mehr in ein strenges, altmodisches Kleid gesteckt worden, das dank der sehr mädchenhaften, langen und zusätzlich warmen Rüschenschürze, die ihr, wie so oft im Rücken zugeknöpft wurde, sie nicht ohne fremde Hilfe ausziehen konnte - dafür sorgen die besonders engen Knopflöcher der Schürze, die durch die Trägerin selbst nahezu unmöglich allein zu öffnen sind. So schmollte sie in dem hochgeschlossenem Kleid, weil gerade der Kragen, den sie ja stets zugeknöpft tragen muß, zwar flach, aber trotzdem sehr eng und steif und somit bei der Wärme sehr unangenehm zu tragen ist.

Da Franzi irgendwas verbockt hatte, war sie von ihrer Mutter am Samstag einmal mehr in ein strenges, altmodisches Kleid gesteckt worden, das dank der sehr mädchenhaften, langen und zusätzlich warmen Rüschenschürze, die ihr, wie so oft im Rücken zugeknöpft wurde, sie nicht ohne fremde Hilfe ausziehen konnte - dafür sorgen die besonders engen Knopflöcher der Schürze, die durch die Trägerin selbst nahezu unmöglich allein zu öffnen sind. So schmollte sie in dem hochgeschlossenem Kleid. Ihr Rumgemecker brachte ihr nur zusätzliche Probleme ein - nämlich das Versprechen ihrer Mutter, das Kleid morgen gleich nochmal tragen zu müssen; und - für Franzi besonders schlimm: Sie musste das Kleid, als wir zum Essen ins Restaurant gingen, nicht nur samt Schürze anbehalten, sondern bekam noch eine Haube, die von der Schneiderin mit dem selben Stoff wie das Kleid genäht worden war, fest umgebunden, unter der ihre geflochtenen Haare komplett verschwanden und mit einer breiten Krempe zwar vor Sonne schützte, aber wohl auch ihr Blickfeld stark einschränkte. Es war ihr wohl äußerst peinlich, so in die Öffentlichkeit zu müssen - es flossen ein paar Tränen, aber um nicht noch mehr zu provozieren, gab sie sich bis zum Abend brav und fragte gar nicht erst, ob sie die unbequeme Haube vor dem zu Bett gehen abnehmen dürfe, obwohl es ihr sichtlich unangenehm war, so herumlaufen zu müssen. Aber meine Schwägerin hatte den gewünschten Effekt erreicht, und wird solche Hauben wohl öfter zur Disziplinierung einsetzen.

Über ihr Kleid bekam Franzi von meiner Frau die Schürze angelegt. Sie schaute nicht gerade glücklich, als meine Frau ihr hinten die Knöpfe schloss und die Schleife band. Dadurch, dass die Schürze auch den Oberkörper bis zum Hals umschließt, bleibt auch der Kragen des darunter befindlichen Kleides zugeknöpft, da ein Öffnen durch den hohen Ausschnitt der Schürze keine Trageerleichterung bringen würde. Zudem hat meine Frau die Knopflöcher im Rücken der Schürze so eng arbeiten lassen, dass es praktisch für die Trägerin unmöglich ist, die Knöpfe ohne Hilfe zu öffnen und sie somit durch diese Schürze auch zwangsweise in ihr strenges Kleid eingeschlossen ist.

Size 6.4 cm x 11.9 cm

 

Photographs from a purchased fragmented album.

 

Part 10: Glued in the album. About 1910.

 

Other photographs of album 1 can you find there:

www.flickr.com/photos/bw-collector/albums/72157718472015142

 

Der als „Vati“ im Album benannte Soldat als Gefreiter (erkennbar am Knopf am Uniformkragen) mit angelegtem Gewehr. Er steht in einer Mulde seitlich hinter einem Baum, dessen Schutz und Deckung nutzend. Aufmerksam ist sein Blick über den Bildrand hinaus auf eine nicht sichtbare Situation gerichtet. Im vermutlich zweiten Knopfloch seiner Uniformjacke ist ein Ordensband angebracht und zeigt, dass er das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten hat.

 

Das Tageslicht ist diffus. Es werden keine Schatten geworfen. Die Bäume sind ohne Laub.

 

Das Foto ist im Album eingeklebt.

 

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West-German postcard by Kunst und Bild, Berlin, no. A 670. Photo: Deutsche London Film / Magna Film. Gustav Knuth in Der fröhliche Weinberg/The Grapes Are Ripe (Erich Engel, 1952).

 

Gustav Knuth (1901-1987) was a German actor who played folksy, good-natured characters in numerous films and TV series. After the Second World War, he took Swiss citizenship. He was a successful stage actor and starred in more than 120 films between 1935 and 1982. During the 1960s and 1970s, he was one of the most distinguished German TV actors.

 

Gustav Adolf Karl Friedrich Knuth was born in Braunschweig, in 1901. His parents the Reichsbahn conductor Christoph Karl Gustav Knuth,and Johanna Friederike Luise Hermine Knuth, née Jürges. Pushed by his father into a locksmith apprenticeship after primary school, he broke off this training and, financed by his sister Else, took acting lessons with the actor Casimir Paris in Braunschweig. Through his mediation, he received his first engagement at the Stadttheater Hildesheim in 1918. This was followed by the Stadttheater Harburg from 1919 to 1922. Between 1922 and 1925 he played at the Stadttheater Basel, from 1925 to 1933 at the Stadttheater Altona. From 1933 to 1936 he worked at the Deutsches Schauspielhaus in Hamburg. Gustav Knuth was appointed state actor in 1935. A year later, he was contracted by the "Preußische Staatstheater" in Berlin, where he stayed until 1945. Since 1935 Knuth also appeared in front of the film camera. He made his film debut as a virile village blacksmith in Der Ammenkönig/The King of the Blackbirds (Hans Steinhoff, 1935). The film became a surprise success and was accompanied by a debate about the "new morals" in Nazi Germany. In the following years, he played mostly quite inconspicuous, plain, and somewhat awkward lovers. These films included Schatten über St. Pauli/Shadows Over St. Pauli (Fritz Kirchhoff, 1938) with Marieluise Claudius, the Krimi Der Vorhang fällt/The Curtain Falls (Georg Jacoby, 1939) starring Anneliese Uhlig, and the drama Zwischen Hamburg und Haiti/Between Hamburg and Haiti (Erich Waschneck, 1940). Knuth also appeared as a shy seaman in Helmut Käutner's Große Freiheit Nr. 7/Great Freedom No. 7 (1943). He considered his best film to be the melancholic Unter den Brücken/Under the bridges, also directed by Helmut Käutner, which was shot in 1944 but not shown until 1946.

 

Between 1945 and 1949 Knuth worked again at the Deutsches Schauspielhaus Hamburg, among other places. In 1946, the British occupying power appointed him as a representative of the cultural workers in the appointed citizenship of Hamburg. In the first elections to the Bürgerschaft in the same year, he stood as the leading candidate of the 'Freien Kulturpolitischen Bundes' party (Free Cultural-Political Alliance), but was unsuccessful and did not enter parliament. From 1949 he belonged to the ensemble of the Schauspielhaus Zurich. There he played together with Therese Giehse, among others. Friedrich Dürrenmatt wrote the role of the scientist Beutler for Knuth in his play 'Die Physiker'. This play was staged for television in 1964 by Fritz Umgelter with Knuth and Giehse in the roles written for them. In the cinema, he made his comedic signature performances in the comedy Der fröhliche Weinberg/The Grapes Are Ripe (Erich Engel, 1952) and as bribery director Striese in Der Raub der Sabinerinnen/Theft of the Sabines (Kurt Hoffmann, 1954). He also starred in the Sissi trilogy as the grumpy but cheerful Duke Max in Bayern (Sissi's father), alongside Romy and Magda Schneider. Exceptional was his negative role as an arms smuggler in the drama Die Mücke/The Mosquito (Walter Reisch, 1954) starring Hilde Krahl. Furthermore, Knuth played the Puszta stationmaster in Hoffmann"s Ich denke oft an Piroschka/I Often Think of Piroschka (Kurt Hoffmann, 1955), motor carrier Karl John in Die Ratten/The Rats (Robert Siodmak, 1955) with Maria Schell, and the intrusive debaucher in Das kunstseidene Mädchen/The High Life (Julien Duvivier, 1959), starring Giulietta Masina. He transcended his roles with a witty lack of emotional commitment. He was also active from time to time as a radio play narrator. In 1953, for example, he played one of the leading roles as Philip Droste in the third Paul Temple multi-part 'Paul Temple und der Fall Vandyke' (Paul Temple and the Vandyke Case) by crime author Francis Durbridge, directed by Eduard Hermann.

 

With the breakthrough of television in the 1960s, Gustav Knuth became better known among the general public. As the veterinarian Dr. Hofer in the series Alle meine Tiere/All my animals (Otto Meyer, 1962-1963), he quickly became a public favourite. During the 1960s and 1970s, he was one of the most outstanding German TV actors, playing popular, good-natured characters in numerous films and series. He had further success with the family series Großer Mann, was nun?/Big man, what now? (Eugen York, 1967-1968). In the popular circus series Salto Mortale (Michael Braun, 1969-1972), he played the veteran trapeze performer Carlo Doria, the leader of a family of artists. The 26-part family series Drüben bei Lehmanns (Herbert Ballmann, 1970-1973) with Walter Gross and Brigitte Mira, was also very popular. In 1979 Knuth appeared as Gustav, the last cab driver with a horse-drawn carriage in Berlin in the late 1920s in the TV Mini-series Der eiserne Gustav/Iron Gustav (Wolfgang Staudte, 1979). He played his last role in the cinema in Der Bockerer (Franz Antel, 1981). Gustav Knuth was married to Gustl Busch. Their son Klaus (1935-2012) also became an actor. The marriage was dissolved in the 1930s. Then Gustav married his colleague Elisabeth Lennartz. The actress Nicole Knuth is his granddaughter. In 1974, Knuth published his memoirs 'Mit einem Lächeln im Knopfloch'. In 1977, he died from the effects of a heart attack in Küsnacht, near Zurich, Switzerland. Gustav Knuth was 85. His last resting place is in the cemetery of Hinterriet in Küsnacht. He was awarded the Ernst Lubitsch Prize for his artistic performance in Der Lügner (1962). In 1967, 1968, and 1980, he received a Golden Bambi in each case, in 1970 a Silver Bambi. In 1976, he received the Goldene Kamera for his hosting of the celebrity talk show Künstlerstammtisch. For his long-standing and outstanding work in German film, he was awarded the "Goldene Filmband" in 1974.

 

Sources: Filmportal.de, Wikipedia (Dutch, German and English), and IMDb.

 

And, please check out our blog European Film Star Postcards.

Über ihr Kleid bekam Franzi von meiner Frau die Schürze angelegt. Dadurch, dass die Schürze auch den Oberkörper bis zum Hals umschließt, bleibt auch der Kragen des darunter befindlichen Kleides zugeknöpft, da ein Öffnen durch den hohen Ausschnitt der Schürze keine Trageerleichterung bringen würde. Zudem hat meine Frau die Knopflöcher im Rücken der Schürze so eng arbeiten lassen, dass es praktisch für die Trägerin unmöglich ist, die Knöpfe ohne Hilfe zu öffnen und sie somit durch diese Schürze auch zwangsweise in ihr strenges Kleid eingeschlossen ist.

East-German postcard by VEB Volkskunstverlag Reichenbach i.V., no. G 7C6. Photo: Real v. Mindszenty, 1956. Gustav Knuth in Keine Angst für grossen Tieren/Not Afraid of Big Animals (Ulrich Erfurth, 1953).

 

Gustav Knuth (1901-1987) was a German actor who played folksy, good-natured characters in numerous films and TV series. After the Second World War, he took Swiss citizenship. He was a successful stage actor and starred in more than 120 films between 1935 and 1982. During the 1960s and 1970s, he was one of the most distinguished German TV actors.

 

Gustav Adolf Karl Friedrich Knuth was born in Braunschweig, in 1901. His parents the Reichsbahn conductor Christoph Karl Gustav Knuth,and Johanna Friederike Luise Hermine Knuth, née Jürges. Pushed by his father into a locksmith apprenticeship after primary school, he broke off this training and, financed by his sister Else, took acting lessons with the actor Casimir Paris in Braunschweig. Through his mediation, he received his first engagement at the Stadttheater Hildesheim in 1918. This was followed by the Stadttheater Harburg from 1919 to 1922. Between 1922 and 1925 he played at the Stadttheater Basel, from 1925 to 1933 at the Stadttheater Altona. From 1933 to 1936 he worked at the Deutsches Schauspielhaus in Hamburg. Gustav Knuth was appointed state actor in 1935. A year later, he was contracted by the "Preußische Staatstheater" in Berlin, where he stayed until 1945. Since 1935 Knuth also appeared in front of the film camera. He made his film debut as a virile village blacksmith in Der Ammenkönig/The King of the Blackbirds (Hans Steinhoff, 1935). The film became a surprise success and was accompanied by a debate about the "new morals" in Nazi Germany. In the following years, he played mostly quite inconspicuous, plain, and somewhat awkward lovers. These films included Schatten über St. Pauli/Shadows Over St. Pauli (Fritz Kirchhoff, 1938) with Marieluise Claudius, the Krimi Der Vorhang fällt/The Curtain Falls (Georg Jacoby, 1939) starring Anneliese Uhlig, and the drama Zwischen Hamburg und Haiti/Between Hamburg and Haiti (Erich Waschneck, 1940). Knuth also appeared as a shy seaman in Helmut Käutner's Große Freiheit Nr. 7/Great Freedom No. 7 (1943). He considered his best film to be the melancholic Unter den Brücken/Under the bridges, also directed by Helmut Käutner, which was shot in 1944 but not shown until 1946.

 

Between 1945 and 1949 Knuth worked again at the Deutsches Schauspielhaus Hamburg, among other places. In 1946, the British occupying power appointed him as a representative of the cultural workers in the appointed citizenship of Hamburg. In the first elections to the Bürgerschaft in the same year, he stood as the leading candidate of the 'Freien Kulturpolitischen Bundes' party (Free Cultural-Political Alliance), but was unsuccessful and did not enter parliament. From 1949 he belonged to the ensemble of the Schauspielhaus Zurich. There he played together with Therese Giehse, among others. Friedrich Dürrenmatt wrote the role of the scientist Beutler for Knuth in his play 'Die Physiker'. This play was staged for television in 1964 by Fritz Umgelter with Knuth and Giehse in the roles written for them. In the cinema, he made his comedic signature performances in the comedy Der fröhliche Weinberg/The Grapes Are Ripe (Erich Engel, 1952) and as bribery director Striese in Der Raub der Sabinerinnen/Theft of the Sabines (Kurt Hoffmann, 1954). He also starred in the Sissi trilogy as the grumpy but cheerful Duke Max in Bayern (Sissi's father), alongside Romy and Magda Schneider. Exceptional was his negative role as an arms smuggler in the drama Die Mücke/The Mosquito (Walter Reisch, 1954) starring Hilde Krahl. Furthermore, Knuth played the Puszta stationmaster in Hoffmann"s Ich denke oft an Piroschka/I Often Think of Piroschka (Kurt Hoffmann, 1955), motor carrier Karl John in Die Ratten/The Rats (Robert Siodmak, 1955) with Maria Schell, and the intrusive debaucher in Das kunstseidene Mädchen/The High Life (Julien Duvivier, 1959), starring Giulietta Masina. He transcended his roles with a witty lack of emotional commitment. He was also active from time to time as a radio play narrator. In 1953, for example, he played one of the leading roles as Philip Droste in the third Paul Temple multi-part 'Paul Temple und der Fall Vandyke' (Paul Temple and the Vandyke Case) by crime author Francis Durbridge, directed by Eduard Hermann.

 

With the breakthrough of television in the 1960s, Gustav Knuth became better known among the general public. As the veterinarian Dr. Hofer in the series Alle meine Tiere/All my animals (Otto Meyer, 1962-1963), he quickly became a public favourite. During the 1960s and 1970s, he was one of the most outstanding German TV actors, playing popular, good-natured characters in numerous films and series. He had further success with the family series Großer Mann, was nun?/Big man, what now? (Eugen York, 1967-1968). In the popular circus series Salto Mortale (Michael Braun, 1969-1972), he played the veteran trapeze performer Carlo Doria, the leader of a family of artists. The 26-part family series Drüben bei Lehmanns (Herbert Ballmann, 1970-1973) with Walter Gross and Brigitte Mira, was also very popular. In 1979 Knuth appeared as Gustav, the last cab driver with a horse-drawn carriage in Berlin in the late 1920s in the TV Mini-series Der eiserne Gustav/Iron Gustav (Wolfgang Staudte, 1979). He played his last role in the cinema in Der Bockerer (Franz Antel, 1981). Gustav Knuth was married to Gustl Busch. Their son Klaus (1935-2012) also became an actor. The marriage was dissolved in the 1930s. Then Gustav married his colleague Elisabeth Lennartz. The actress Nicole Knuth is his granddaughter. In 1974, Knuth published his memoirs 'Mit einem Lächeln im Knopfloch'. In 1977, he died from the effects of a heart attack in Küsnacht, near Zurich, Switzerland. Gustav Knuth was 85. His last resting place is in the cemetery of Hinterriet in Küsnacht. He was awarded the Ernst Lubitsch Prize for his artistic performance in Der Lügner (1962). In 1967, 1968, and 1980, he received a Golden Bambi in each case, in 1970 a Silver Bambi. In 1976, he received the Goldene Kamera for his hosting of the celebrity talk show Künstlerstammtisch. For his long-standing and outstanding work in German film, he was awarded the "Goldene Filmband" in 1974.

 

Sources: Filmportal.de, Wikipedia (Dutch, German and English), and IMDb.

 

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Münster Zentrum Nord - am Bahnsteig 3 düst die Westfalenbahn mit Tempo 130 nach Emden zur Nordsee. Und ich stehe mit einer Träne im Knopfloch auf dem falschen Bahnsteig...

 

Scan Kodak Farbwelt Klassik 200 Exp 2005 und Konica Z-up 80 RC Limited Edition

Über ihr Kleid bekam Franzi von meiner Frau die Schürze angelegt. Sie schaute nicht gerade glücklich, als meine Frau ihr hinten die Knöpfe schloss und die Schleife band. Dadurch, dass die Schürze auch den Oberkörper bis zum Hals umschließt, bleibt auch der Kragen des darunter befindlichen Kleides zugeknöpft, da ein Öffnen durch den hohen Ausschnitt der Schürze keine Trageerleichterung bringen würde. Zudem hat meine Frau die Knopflöcher im Rücken der Schürze so eng arbeiten lassen, dass es praktisch für die Trägerin unmöglich ist, die Knöpfe ohne Hilfe zu öffnen und sie somit durch diese Schürze auch zwangsweise in ihr strenges Kleid eingeschlossen ist.

Solche Schürzen wird Franziska vom ersten Tag an über ihre neuen Schulkleider angezogen bekommen, immer (außer an Tagen mit Sportunterricht) hinten zugeknöpft, damit sie diese nicht unerlaubt ablegen kann - deswegen natürlich wieder mit schwergängigen Knöpfen dank kleiner Knopflöcher. Ein Schulbesuch ohne Schürze ist, sehr zu ihrem Verdruß, nicht mehr vorgesehen.

West-German postcard by Ufa/Film-Foto, Berlin-Tempelhof, no. FK 3822. Photo: Brünjes / Rhombus / Herzog Film. Gustav Knuth in Das Schloss in Tirol/Castle in Tyrol (Géza von Radványi, 1957).

 

Gustav Knuth (1901-1987) was a German actor who played folksy, good-natured characters in numerous films and TV series. After the Second World War, he took Swiss citizenship. He was a successful stage actor and starred in more than 120 films between 1935 and 1982. During the 1960s and 1970s, he was one of the most distinguished German TV actors.

 

Gustav Adolf Karl Friedrich Knuth was born in Braunschweig, in 1901. His parents the Reichsbahn conductor Christoph Karl Gustav Knuth,and Johanna Friederike Luise Hermine Knuth, née Jürges. Pushed by his father into a locksmith apprenticeship after primary school, he broke off this training and, financed by his sister Else, took acting lessons with the actor Casimir Paris in Braunschweig. Through his mediation, he received his first engagement at the Stadttheater Hildesheim in 1918. This was followed by the Stadttheater Harburg from 1919 to 1922. Between 1922 and 1925 he played at the Stadttheater Basel, from 1925 to 1933 at the Stadttheater Altona. From 1933 to 1936 he worked at the Deutsches Schauspielhaus in Hamburg. Gustav Knuth was appointed state actor in 1935. A year later, he was contracted by the "Preußische Staatstheater" in Berlin, where he stayed until 1945. Since 1935 Knuth also appeared in front of the film camera. He made his film debut as a virile village blacksmith in Der Ammenkönig/The King of the Blackbirds (Hans Steinhoff, 1935). The film became a surprise success and was accompanied by a debate about the "new morals" in Nazi Germany. In the following years, he played mostly quite inconspicuous, plain, and somewhat awkward lovers. These films included Schatten über St. Pauli/Shadows Over St. Pauli (Fritz Kirchhoff, 1938) with Marieluise Claudius, the Krimi Der Vorhang fällt/The Curtain Falls (Georg Jacoby, 1939) starring Anneliese Uhlig, and the drama Zwischen Hamburg und Haiti/Between Hamburg and Haiti (Erich Waschneck, 1940). Knuth also appeared as a shy seaman in Helmut Käutner's Große Freiheit Nr. 7/Great Freedom No. 7 (1943). He considered his best film to be the melancholic Unter den Brücken/Under the bridges, also directed by Helmut Käutner, which was shot in 1944 but not shown until 1946.

 

Between 1945 and 1949 Knuth worked again at the Deutsches Schauspielhaus Hamburg, among other places. In 1946, the British occupying power appointed him as a representative of the cultural workers in the appointed citizenship of Hamburg. In the first elections to the Bürgerschaft in the same year, he stood as the leading candidate of the 'Freien Kulturpolitischen Bundes' party (Free Cultural-Political Alliance), but was unsuccessful and did not enter parliament. From 1949 he belonged to the ensemble of the Schauspielhaus Zurich. There he played together with Therese Giehse, among others. Friedrich Dürrenmatt wrote the role of the scientist Beutler for Knuth in his play 'Die Physiker'. This play was staged for television in 1964 by Fritz Umgelter with Knuth and Giehse in the roles written for them. In the cinema, he made his comedic signature performances in the comedy Der fröhliche Weinberg/The Grapes Are Ripe (Erich Engel, 1952) and as bribery director Striese in Der Raub der Sabinerinnen/Theft of the Sabines (Kurt Hoffmann, 1954). He also starred in the Sissi trilogy as the grumpy but cheerful Duke Max in Bayern (Sissi's father), alongside Romy and Magda Schneider. Exceptional was his negative role as an arms smuggler in the drama Die Mücke/The Mosquito (Walter Reisch, 1954) starring Hilde Krahl. Furthermore, Knuth played the Puszta stationmaster in Hoffmann"s Ich denke oft an Piroschka/I Often Think of Piroschka (Kurt Hoffmann, 1955), motor carrier Karl John in Die Ratten/The Rats (Robert Siodmak, 1955) with Maria Schell, and the intrusive debaucher in Das kunstseidene Mädchen/The High Life (Julien Duvivier, 1959), starring Giulietta Masina. He transcended his roles with a witty lack of emotional commitment. He was also active from time to time as a radio play narrator. In 1953, for example, he played one of the leading roles as Philip Droste in the third Paul Temple multi-part 'Paul Temple und der Fall Vandyke' (Paul Temple and the Vandyke Case) by crime author Francis Durbridge, directed by Eduard Hermann.

 

With the breakthrough of television in the 1960s, Gustav Knuth became better known among the general public. As the veterinarian Dr. Hofer in the series Alle meine Tiere/All my animals (Otto Meyer, 1962-1963), he quickly became a public favourite. During the 1960s and 1970s, he was one of the most outstanding German TV actors, playing popular, good-natured characters in numerous films and series. He had further success with the family series Großer Mann, was nun?/Big man, what now? (Eugen York, 1967-1968). In the popular circus series Salto Mortale (Michael Braun, 1969-1972), he played the veteran trapeze performer Carlo Doria, the leader of a family of artists. The 26-part family series Drüben bei Lehmanns (Herbert Ballmann, 1970-1973) with Walter Gross and Brigitte Mira, was also very popular. In 1979 Knuth appeared as Gustav, the last cab driver with a horse-drawn carriage in Berlin in the late 1920s in the TV Mini-series Der eiserne Gustav/Iron Gustav (Wolfgang Staudte, 1979). He played his last role in the cinema in Der Bockerer (Franz Antel, 1981). Gustav Knuth was married to Gustl Busch. Their son Klaus (1935-2012) also became an actor. The marriage was dissolved in the 1930s. Then Gustav married his colleague Elisabeth Lennartz. The actress Nicole Knuth is his granddaughter. In 1974, Knuth published his memoirs 'Mit einem Lächeln im Knopfloch'. In 1977, he died from the effects of a heart attack in Küsnacht, near Zurich, Switzerland. Gustav Knuth was 85. His last resting place is in the cemetery of Hinterriet in Küsnacht. He was awarded the Ernst Lubitsch Prize for his artistic performance in Der Lügner (1962). In 1967, 1968, and 1980, he received a Golden Bambi in each case, in 1970 a Silver Bambi. In 1976, he received the Goldene Kamera for his hosting of the celebrity talk show Künstlerstammtisch. For his long-standing and outstanding work in German film, he was awarded the "Goldene Filmband" in 1974.

 

Sources: Filmportal.de, Wikipedia (Dutch, German and English), and IMDb.

 

And, please check out our blog European Film Star Postcards.

Da Franzi irgendwas verbockt hatte, war sie von ihrer Mutter am Samstag einmal mehr in ein strenges, altmodisches Kleid gesteckt worden, das dank der sehr mädchenhaften, langen und zusätzlich warmen Rüschenschürze, die ihr, wie so oft im Rücken zugeknöpft wurde, sie nicht ohne fremde Hilfe ausziehen konnte - dafür sorgen die besonders engen Knopflöcher der Schürze, die durch die Trägerin selbst nahezu unmöglich allein zu öffnen sind. So schmollte sie in dem hochgeschlossenem Kleid, weil gerade der Kragen, den sie ja stets zugeknöpft tragen muß, zwar flach, aber trotzdem sehr eng und steif und somit bei der Wärme sehr unangenehm zu tragen ist.

Entgegen der Vorhersage meiner Wetter-App strahlte die Sonne heute morgen aus allen Knopflöchern. Schnell also die Klamotten übergeworfen, den Fotorucksack geschnappt und ab nach draußen. Das Morgenlicht war einfach toll und erst gegen Mittag zog es sich immer dichter zu - doch da waren ein paar schöne Aufnahmen schon im Kasten.

German postcard by Film-Foto-Verlag, Berlin, no. A 3621/1, 1941-1944. Photo: Binz / Bavaria Filmkunst.

 

Gustav Knuth (1901-1987) was a German actor who played folksy, good-natured characters in numerous films and TV series. After the Second World War, he took Swiss citizenship. He was a successful stage actor and starred in more than 120 films between 1935 and 1982. During the 1960s and 1970s, he was one of the most distinguished German TV actors.

 

Gustav Adolf Karl Friedrich Knuth was born in Braunschweig, in 1901. His parents the Reichsbahn conductor Christoph Karl Gustav Knuth,and Johanna Friederike Luise Hermine Knuth, née Jürges. Pushed by his father into a locksmith apprenticeship after primary school, he broke off this training and, financed by his sister Else, took acting lessons with the actor Casimir Paris in Braunschweig. Through his mediation, he received his first engagement at the Stadttheater Hildesheim in 1918. This was followed by the Stadttheater Harburg from 1919 to 1922. Between 1922 and 1925 he played at the Stadttheater Basel, from 1925 to 1933 at the Stadttheater Altona. From 1933 to 1936 he worked at the Deutsches Schauspielhaus in Hamburg. Gustav Knuth was appointed state actor in 1935. A year later, he was contracted by the "Preußische Staatstheater" in Berlin, where he stayed until 1945. Since 1935 Knuth also appeared in front of the film camera. He made his film debut as a virile village blacksmith in Der Ammenkönig/The King of the Blackbirds (Hans Steinhoff, 1935). The film became a surprise success and was accompanied by a debate about the "new morals" in Nazi Germany. In the following years, he played mostly quite inconspicuous, plain, and somewhat awkward lovers. These films included Schatten über St. Pauli/Shadows Over St. Pauli (Fritz Kirchhoff, 1938) with Marieluise Claudius, the Krimi Der Vorhang fällt/The Curtain Falls (Georg Jacoby, 1939) starring Anneliese Uhlig, and the drama Zwischen Hamburg und Haiti/Between Hamburg and Haiti (Erich Waschneck, 1940). Knuth also appeared as a shy seaman in Helmut Käutner's Große Freiheit Nr. 7/Great Freedom No. 7 (1943). He considered his best film to be the melancholic Unter den Brücken/Under the bridges, also directed by Helmut Käutner, which was shot in 1944 but not shown until 1946.

 

Between 1945 and 1949 Knuth worked again at the Deutsches Schauspielhaus Hamburg, among other places. In 1946, the British occupying power appointed him as a representative of the cultural workers in the appointed citizenship of Hamburg. In the first elections to the Bürgerschaft in the same year, he stood as the leading candidate of the 'Freien Kulturpolitischen Bundes' party (Free Cultural-Political Alliance), but was unsuccessful and did not enter parliament. From 1949 he belonged to the ensemble of the Schauspielhaus Zurich. There he played together with Therese Giehse, among others. Friedrich Dürrenmatt wrote the role of the scientist Beutler for Knuth in his play 'Die Physiker'. This play was staged for television in 1964 by Fritz Umgelter with Knuth and Giehse in the roles written for them. In the cinema, he made his comedic signature performances in the comedy Der fröhliche Weinberg/The Grapes Are Ripe (Erich Engel, 1952) and as bribery director Striese in Der Raub der Sabinerinnen/Theft of the Sabines (Kurt Hoffmann, 1954). He also starred in the Sissi trilogy as the grumpy but cheerful Duke Max in Bayern (Sissi's father), alongside Romy and Magda Schneider. Exceptional was his negative role as an arms smuggler in the drama Die Mücke/The Mosquito (Walter Reisch, 1954) starring Hilde Krahl. Furthermore, Knuth played the Puszta stationmaster in Hoffmann"s Ich denke oft an Piroschka/I Often Think of Piroschka (Kurt Hoffmann, 1955), motor carrier Karl John in Die Ratten/The Rats (Robert Siodmak, 1955) with Maria Schell, and the intrusive debaucher in Das kunstseidene Mädchen/The High Life (Julien Duvivier, 1959), starring Giulietta Masina. He transcended his roles with a witty lack of emotional commitment. He was also active from time to time as a radio play narrator. In 1953, for example, he played one of the leading roles as Philip Droste in the third Paul Temple multi-part 'Paul Temple und der Fall Vandyke' (Paul Temple and the Vandyke Case) by crime author Francis Durbridge, directed by Eduard Hermann.

 

With the breakthrough of television in the 1960s, Gustav Knuth became better known among the general public. As the veterinarian Dr. Hofer in the series Alle meine Tiere/All my animals (Otto Meyer, 1962-1963), he quickly became a public favourite. During the 1960s and 1970s, he was one of the most outstanding German TV actors, playing popular, good-natured characters in numerous films and series. He had further success with the family series Großer Mann, was nun?/Big man, what now? (Eugen York, 1967-1968). In the popular circus series Salto Mortale (Michael Braun, 1969-1972), he played the veteran trapeze performer Carlo Doria, the leader of a family of artists. The 26-part family series Drüben bei Lehmanns (Herbert Ballmann, 1970-1973) with Walter Gross and Brigitte Mira, was also very popular. In 1979 Knuth appeared as Gustav, the last cab driver with a horse-drawn carriage in Berlin in the late 1920s in the TV Mini series Der eiserne Gustav/Iron Gustav (Wolfgang Staudte, 1979). He played his last role in the cinema in Der Bockerer (Franz Antel, 1981). Gustav Knuth was married to Gustl Busch. Their son Klaus (1935-2012) also became an actor. The marriage was dissolved in the 1930s. Then Gustav married his colleague Elisabeth Lennartz. The actress Nicole Knuth is his granddaughter. In 1974, Knuth published his memoirs 'Mit einem Lächeln im Knopfloch'. In 1977, he died from the effects of a heart attack in Küsnacht, near Zurich, Switzerland. Gustav Knuth was 85. His last resting place is in the cemetery of Hinterriet in Küsnacht. He was awarded the Ernst Lubitsch Prize for his artistic performance in Der Lügner (1962). In 1967, 1968, and 1980, he received a Golden Bambi in each case, in 1970 a Silver Bambi. In 1976, he received the Goldene Kamera for his hosting of the celebrity talk show Künstlerstammtisch. For his long-standing and outstanding work in German film, he was awarded the "Goldene Filmband" in 1974.

 

Sources: Filmportal.de, Wikipedia (Dutch, German and English), and IMDb.

 

And, please check out our blog European Film Star Postcards.

Solche Schürzen wird Franziska vom ersten Tag an über ihre neuen Schulkleider angezogen bekommen, immer (außer an Tagen mit Sportunterricht) hinten zugeknöpft, damit sie diese nicht unerlaubt ablegen kann - deswegen natürlich wieder mit schwergängigen Knöpfen dank kleiner Knopflöcher. Ein Schulbesuch ohne Schürze ist, sehr zu ihrem Verdruß, nicht mehr vorgesehen.

Da Franzi irgendwas verbockt hatte, war sie von ihrer Mutter am Samstag einmal mehr in ein strenges, altmodisches Kleid gesteckt worden, das dank der sehr mädchenhaften, langen und zusätzlich warmen Rüschenschürze, die ihr, wie so oft im Rücken zugeknöpft wurde, sie nicht ohne fremde Hilfe ausziehen konnte - dafür sorgen die besonders engen Knopflöcher der Schürze, die durch die Trägerin selbst nahezu unmöglich allein zu öffnen sind. So schmollte sie in dem hochgeschlossenem Kleid, weil gerade der Kragen, den sie ja stets zugeknöpft tragen muß, zwar flach, aber trotzdem sehr eng und steif und somit bei der Wärme sehr unangenehm zu tragen ist.

Die strenge Schürze, die Franzi über ihrem Kleid wird tragen müssen: Meine Frau hat die Knopflöcher so eng arbeiten lassen, dass man nur mit etwas Kraft die Knöpfe öffnen und schliessen kann, so dass Franzi, wenn sie darin steckt, die Schürze noch nicht mal selbstständig ablegen kann, wenn sie die Knöpfe in ihrem Rücken mit ihren Händen erreichen könnte. So wollen meine Frau und ihre Schwester sicherstellen, dass die Kleidung in keiner Weise durch die Trägerin manipuliert werden kann und ein heimliches Umziehen faktisch ausgeschlossen wird.Die Mädchen werden am Wochenende , nach einem Filmabend, bei uns im Gästezimmer schlafen und bei dieser Gelegenheit von meiner Frau in die neuen Sachen gesteckt werden - was meine Schwägerin sehr freuen wird

Da Franzi irgendwas verbockt hatte, war sie von ihrer Mutter am Samstag einmal mehr in ein strenges, altmodisches Kleid gesteckt worden, das dank der sehr mädchenhaften, langen und zusätzlich warmen Rüschenschürze, die ihr, wie so oft im Rücken zugeknöpft wurde, sie nicht ohne fremde Hilfe ausziehen konnte - dafür sorgen die besonders engen Knopflöcher der Schürze, die durch die Trägerin selbst nahezu unmöglich allein zu öffnen sind. So schmollte sie in dem hochgeschlossenem Kleid. Ihr Rumgemecker brachte ihr nur zusätzliche Probleme ein - nämlich das Versprechen ihrer Mutter, das Kleid morgen gleich nochmal tragen zu müssen; und - für Franzi besonders schlimm: Sie musste das Kleid, als wir zum Essen ins Restaurant gingen, nicht nur samt Schürze anbehalten, sondern bekam noch eine Haube, die von der Schneiderin mit dem selben Stoff wie das Kleid genäht worden war, fest umgebunden, unter der ihre geflochtenen Haare komplett verschwanden und mit einer breiten Krempe zwar vor Sonne schützte, aber wohl auch ihr Blickfeld stark einschränkte. Es war ihr wohl äußerst peinlich, so in die Öffentlichkeit zu müssen - es flossen ein paar Tränen, aber um nicht noch mehr zu provozieren, gab sie sich bis zum Abend brav und fragte gar nicht erst, ob sie die unbequeme Haube vor dem zu Bett gehen abnehmen dürfe, obwohl es ihr sichtlich unangenehm war, so herumlaufen zu müssen. Aber meine Schwägerin hatte den gewünschten Effekt erreicht, und wird solche Hauben wohl öfter zur Disziplinierung einsetzen.

Heute hat Johanna das Kleid, was meine Frau für sie hat schneidern lassen, geschenkt bekommen. Sie sah, wie ich schon vermutet hatte, alles andere als begeistert aus - besonders schluckte sie, als ihr Blick auf den Kragen fiel: sehr hoch, den kompletten Hals eng umschließend, äußerst steif und mit einer Besonderheit, die sich meine Frau, sehr zur Freude meiner Schwägerin, hat einfallen und von der Schneiderin umsetzen lassen: Damit Johanna auch gezwungen ist, diesen extrem unbequemen Kragen immer streng hochgeschlossen zu tragen, befindet sich am Kragensteg auf der Seite mit dem Knopfloch ein fest angenähtes Stoffband, das hinten unter dem Kragen herläuft und dort an mehreren Stellen mit verdeckten, zusätzlichen Knöpfen gehalten wird. Bei einem geöffneten Kragen würde das Stoffband lang heraushängen, was natürlich unmöglich aussehen würde. Sie war auch ziemlich verzweifelt, als sie im Kleid steckte und ihr klar wurde, als meine Frau ihr den komplizierten Verschluss komplett zugeknöpft hatte, sie keine Chance hat, auch nur ansatzweise ihren Kragen zu öffnen. Hannah stöhnte hörbar, dass sie ihren Kopf, wegen der Höhe, Enge und Steifheit des Kragens, kaum noch bewegen kann. Aber es nutzt ihr nichts : Meine Schwägerin war derart begeistert, dass Johanna dieses Kleid nun sehr oft wird anziehen müssen.

Nachdem die Schneiderin das Maßnehmen beendet hatte, durften beide Mädchen ihre Sachen von heute morgen natürlich nicht wieder anziehen, sondern wurden umgehend in die neuen Kleider gesteckt, die sie für den Rest des Tages und auch am folgenden Tag selbstverständlich zu ihrem Leidwesen anbehalten mussten. Franzi traute sich zunächst nicht zu murren, als ihr die vielen Knöpfe im Rücken geschlossen wurden - nur als die Schneiderin an den beiden Knöpfe am hohen, festen Kragen angekommen war, würgte sie etwas und stöhnte, ob der offensichtlichen Enge des festen und hohen Stehkragens. Der Schneiderin tat es offensichtlich sehr leid, sie sagte Franzi, dass ihre Mutter diesen fürchterlich strengen Kragen leider explizit so geordert hat und sie es genau so umzusetzen musste. Dies bestätigte meine Frau auch sofort und forderte die Schneiderin dabei gleich auf, jetzt endlich auch die Kragenknöpfe zu schließen, weil Franzi sich sogleich an das enge Gefühl um ihren Hals gewöhnen soll. Als diese dem sofort nachkam, musste sie kräftig am Kragen ziehen , um die Knöpfe sicher in die vorgesehenen Knopflöcher zu bekommen. Dabei erklärte sie der jammernden Franzi noch, dass sich der Kragen, wegen der festen Materialien und Einlagen, die sie verarbeiten musste, auch beim Tragen leider keinen Millimeter weiten werde. Sie konnte ihr nur wünschen, dass sie sich vielleicht mit der Zeit ein wenig daran gewöhnen könnte. Ich bemerkte später noch, dass die arme Franzi Schwierigkeiten hatte, ihren Kopf zu bewegen und anfangs immer versuchte, mit ihren Fingern den Kragen etwas zu weiten , was aber unmöglich war, wie ihr die Schneiderin schon prophezeit hatte. Die gute Verarbeitung des Kleides sorgte auch dafür, dass dies auch in der Zukunft so blieb.

Da Franzi irgendwas verbockt hatte, war sie von ihrer Mutter am Samstag einmal mehr in ein strenges, altmodisches Kleid gesteckt worden, das dank der sehr mädchenhaften, langen und zusätzlich warmen Rüschenschürze, die ihr, wie so oft im Rücken zugeknöpft wurde, sie nicht ohne fremde Hilfe ausziehen konnte - dafür sorgen die besonders engen Knopflöcher der Schürze, die durch die Trägerin selbst nahezu unmöglich allein zu öffnen sind. So schmollte sie in dem hochgeschlossenem Kleid, weil gerade der Kragen, den sie ja stets zugeknöpft tragen muß, zwar flach, aber trotzdem sehr eng und steif und somit bei der Wärme sehr unangenehm zu tragen ist.

Die strenge Schürze, die Franzi über ihrem Kleid wird tragen müssen: Meine Frau hat die Knopflöcher so eng arbeiten lassen, dass man nur mit etwas Kraft die Knöpfe öffnen und schliessen kann, so dass Franzi, wenn sie darin steckt, die Schürze noch nicht mal selbstständig ablegen kann, wenn sie die Knöpfe in ihrem Rücken mit ihren Händen erreichen könnte. So wollen meine Frau und ihre Schwester sicherstellen, dass die Kleidung in keiner Weise durch die Trägerin manipuliert werden kann und ein heimliches Umziehen faktisch ausgeschlossen wird.Die Mädchen werden am Wochenende , nach einem Filmabend, bei uns im Gästezimmer schlafen und bei dieser Gelegenheit von meiner Frau in die neuen Sachen gesteckt werden - was meine Schwägerin sehr freuen wird

Heute hat Johanna das Kleid, was meine Frau für sie hat schneidern lassen, geschenkt bekommen. Sie sah, wie ich schon vermutet hatte, alles andere als begeistert aus - besonders schluckte sie, als ihr Blick auf den Kragen fiel: sehr hoch, den kompletten Hals eng umschließend, äußerst steif und mit einer Besonderheit, die sich meine Frau, sehr zur Freude meiner Schwägerin, hat einfallen und von der Schneiderin umsetzen lassen: Damit Johanna auch gezwungen ist, diesen extrem unbequemen Kragen immer streng hochgeschlossen zu tragen, befindet sich am Kragensteg auf der Seite mit dem Knopfloch ein fest angenähtes Stoffband, das hinten unter dem Kragen herläuft und dort an mehreren Stellen mit verdeckten, zusätzlichen Knöpfen gehalten wird. Bei einem geöffneten Kragen würde das Stoffband lang heraushängen, was natürlich unmöglich aussehen würde. Sie war auch ziemlich verzweifelt, als sie im Kleid steckte und ihr klar wurde, als meine Frau ihr den komplizierten Verschluss komplett zugeknöpft hatte, sie keine Chance hat, auch nur ansatzweise ihren Kragen zu öffnen. Hannah stöhnte hörbar, dass sie ihren Kopf, wegen der Höhe, Enge und Steifheit des Kragens, kaum noch bewegen kann. Aber es nutzt ihr nichts : Meine Schwägerin war derart begeistert, dass Johanna dieses Kleid nun sehr oft wird anziehen müssen.

German postcard by Ross Verlag, no. A 3167/1, 1941-1944. Photo: Ufa / Baumann. Gustav Knuth in Zwischen Hamburg und Haiti/Between Hamburg and Haiti (Erich Waschneck, 1940).

 

Gustav Knuth (1901-1987) was a German actor who played folksy, good-natured characters in numerous films and TV series. After the Second World War, he took Swiss citizenship. He was a successful stage actor and starred in more than 120 films between 1935 and 1982. During the 1960s and 1970s, he was one of the most distinguished German TV actors.

 

Gustav Adolf Karl Friedrich Knuth was born in Braunschweig, in 1901. His parents the Reichsbahn conductor Christoph Karl Gustav Knuth,and Johanna Friederike Luise Hermine Knuth, née Jürges. Pushed by his father into a locksmith apprenticeship after primary school, he broke off this training and, financed by his sister Else, took acting lessons with the actor Casimir Paris in Braunschweig. Through his mediation, he received his first engagement at the Stadttheater Hildesheim in 1918. This was followed by the Stadttheater Harburg from 1919 to 1922. Between 1922 and 1925 he played at the Stadttheater Basel, from 1925 to 1933 at the Stadttheater Altona. From 1933 to 1936 he worked at the Deutsches Schauspielhaus in Hamburg. Gustav Knuth was appointed state actor in 1935. A year later, he was contracted by the "Preußische Staatstheater" in Berlin, where he stayed until 1945. Since 1935 Knuth also appeared in front of the film camera. He made his film debut as a virile village blacksmith in Der Ammenkönig/The King of the Blackbirds (Hans Steinhoff, 1935). The film became a surprise success and was accompanied by a debate about the "new morals" in Nazi Germany. In the following years, he played mostly quite inconspicuous, plain, and somewhat awkward lovers. These films included Schatten über St. Pauli/Shadows Over St. Pauli (Fritz Kirchhoff, 1938) with Marieluise Claudius, the Krimi Der Vorhang fällt/The Curtain Falls (Georg Jacoby, 1939) starring Anneliese Uhlig, and the drama Zwischen Hamburg und Haiti/Between Hamburg and Haiti (Erich Waschneck, 1940). Knuth also appeared as a shy seaman in Helmut Käutner's Große Freiheit Nr. 7/Great Freedom No. 7 (1943). He considered his best film to be the melancholic Unter den Brücken/Under the bridges, also directed by Helmut Käutner, which was shot in 1944 but not shown until 1946.

 

Between 1945 and 1949 Knuth worked again at the Deutsches Schauspielhaus Hamburg, among other places. In 1946, the British occupying power appointed him as a representative of the cultural workers in the appointed citizenship of Hamburg. In the first elections to the Bürgerschaft in the same year, he stood as the leading candidate of the 'Freien Kulturpolitischen Bundes' party (Free Cultural-Political Alliance), but was unsuccessful and did not enter parliament. From 1949 he belonged to the ensemble of the Schauspielhaus Zurich. There he played together with Therese Giehse, among others. Friedrich Dürrenmatt wrote the role of the scientist Beutler for Knuth in his play 'Die Physiker'. This play was staged for television in 1964 by Fritz Umgelter with Knuth and Giehse in the roles written for them. In the cinema, he made his comedic signature performances in the comedy Der fröhliche Weinberg/The Grapes Are Ripe (Erich Engel, 1952) and as bribery director Striese in Der Raub der Sabinerinnen/Theft of the Sabines (Kurt Hoffmann, 1954). He also starred in the Sissi trilogy as the grumpy but cheerful Duke Max in Bayern (Sissi's father), alongside Romy and Magda Schneider. Exceptional was his negative role as an arms smuggler in the drama Die Mücke/The Mosquito (Walter Reisch, 1954) starring Hilde Krahl. Furthermore, Knuth played the Puszta stationmaster in Hoffmann"s Ich denke oft an Piroschka/I Often Think of Piroschka (Kurt Hoffmann, 1955), motor carrier Karl John in Die Ratten/The Rats (Robert Siodmak, 1955) with Maria Schell, and the intrusive debaucher in Das kunstseidene Mädchen/The High Life (Julien Duvivier, 1959), starring Giulietta Masina. He transcended his roles with a witty lack of emotional commitment. He was also active from time to time as a radio play narrator. In 1953, for example, he played one of the leading roles as Philip Droste in the third Paul Temple multi-part 'Paul Temple und der Fall Vandyke' (Paul Temple and the Vandyke Case) by crime author Francis Durbridge, directed by Eduard Hermann.

 

With the breakthrough of television in the 1960s, Gustav Knuth became better known among the general public. As the veterinarian Dr. Hofer in the series Alle meine Tiere/All my animals (Otto Meyer, 1962-1963), he quickly became a public favourite. During the 1960s and 1970s, he was one of the most outstanding German TV actors, playing popular, good-natured characters in numerous films and series. He had further success with the family series Großer Mann, was nun?/Big man, what now? (Eugen York, 1967-1968). In the popular circus series Salto Mortale (Michael Braun, 1969-1972), he played the veteran trapeze performer Carlo Doria, the leader of a family of artists. The 26-part family series Drüben bei Lehmanns (Herbert Ballmann, 1970-1973) with Walter Gross and Brigitte Mira, was also very popular. In 1979 Knuth appeared as Gustav, the last cab driver with a horse-drawn carriage in Berlin in the late 1920s in the TV Mini-series Der eiserne Gustav/Iron Gustav (Wolfgang Staudte, 1979). He played his last role in the cinema in Der Bockerer (Franz Antel, 1981). Gustav Knuth was married to Gustl Busch. Their son Klaus (1935-2012) also became an actor. The marriage was dissolved in the 1930s. Then Gustav married his colleague Elisabeth Lennartz. The actress Nicole Knuth is his granddaughter. In 1974, Knuth published his memoirs 'Mit einem Lächeln im Knopfloch'. In 1977, he died from the effects of a heart attack in Küsnacht, near Zurich, Switzerland. Gustav Knuth was 85. His last resting place is in the cemetery of Hinterriet in Küsnacht. He was awarded the Ernst Lubitsch Prize for his artistic performance in Der Lügner (1962). In 1967, 1968, and 1980, he received a Golden Bambi in each case, in 1970 a Silver Bambi. In 1976, he received the Goldene Kamera for his hosting of the celebrity talk show Künstlerstammtisch. For his long-standing and outstanding work in German film, he was awarded the "Goldene Filmband" in 1974.

 

Sources: Filmportal.de, Wikipedia (Dutch, German and English), and IMDb.

 

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German postcard by Das Programm von Heute, Berlin. Photo: Minerva / Tobis. Gustav Knuth in Heimweh/Homesick (Jürgen von Alten, 1937).

 

Gustav Knuth (1901-1987) was a German actor who played folksy, good-natured characters in numerous films and TV series. After the Second World War, he took Swiss citizenship. He was a successful stage actor and starred in more than 120 films between 1935 and 1982. During the 1960s and 1970s, he was one of the most distinguished German TV actors.

 

Gustav Adolf Karl Friedrich Knuth was born in Braunschweig, in 1901. His parents were the Reichsbahn conductor Christoph Karl Gustav Knuth, and Johanna Friederike Luise Hermine Knuth, née Jürges. Pushed by his father into a locksmith apprenticeship after primary school, he broke off this training and, financed by his sister Else, took acting lessons with the actor Casimir Paris in Braunschweig. Through his mediation, he received his first engagement at the Stadttheater Hildesheim in 1918. This was followed by the Stadttheater Harburg from 1919 to 1922. Between 1922 and 1925 he played at the Stadttheater Basel, from 1925 to 1933 at the Stadttheater Altona. From 1933 to 1936 he worked at the Deutsches Schauspielhaus in Hamburg. Gustav Knuth was appointed state actor in 1935. A year later, he was contracted by the "Preußische Staatstheater" in Berlin, where he stayed until 1945. Since 1935 Knuth also appeared in front of the film camera. He made his film debut as a virile village blacksmith in Der Ammenkönig/The King of the Blackbirds (Hans Steinhoff, 1935). The film became a surprise success and was accompanied by a debate about the "new morals" in Nazi Germany. In the following years, he played mostly quite inconspicuous, plain, and somewhat awkward lovers. These films included Schatten über St. Pauli/Shadows Over St. Pauli (Fritz Kirchhoff, 1938) with Marieluise Claudius, the Krimi Der Vorhang fällt/The Curtain Falls (Georg Jacoby, 1939) starring Anneliese Uhlig, and the drama Zwischen Hamburg und Haiti/Between Hamburg and Haiti (Erich Waschneck, 1940). Knuth also appeared as a shy seaman in Helmut Käutner's Große Freiheit Nr. 7/Great Freedom No. 7 (1943). He considered his best film to be the melancholic Unter den Brücken/Under the bridges, also directed by Helmut Käutner, which was shot in 1944 but not shown until 1946.

 

Between 1945 and 1949 Knuth worked again at the Deutsches Schauspielhaus Hamburg, among other places. In 1946, the British occupying power appointed him as a representative of the cultural workers in the appointed citizenship of Hamburg. In the first elections to the Bürgerschaft in the same year, he stood as the leading candidate of the 'Freien Kulturpolitischen Bundes' party (Free Cultural-Political Alliance), but was unsuccessful and did not enter parliament. From 1949 he belonged to the ensemble of the Schauspielhaus Zurich. There he played together with Therese Giehse, among others. Friedrich Dürrenmatt wrote the role of the scientist Beutler for Knuth in his play 'Die Physiker'. This play was staged for television in 1964 by Fritz Umgelter with Knuth and Giehse in the roles written for them. In the cinema, he made his comedic signature performances in the comedy Der fröhliche Weinberg/The Grapes Are Ripe (Erich Engel, 1952) and as bribery director Striese in Der Raub der Sabinerinnen/Theft of the Sabines (Kurt Hoffmann, 1954). He also starred in the Sissi trilogy as the grumpy but cheerful Duke Max in Bayern (Sissi's father), alongside Romy and Magda Schneider. Exceptional was his negative role as an arms smuggler in the drama Die Mücke/The Mosquito (Walter Reisch, 1954) starring Hilde Krahl. Furthermore, Knuth played the Puszta stationmaster in Hoffmann"s Ich denke oft an Piroschka/I Often Think of Piroschka (Kurt Hoffmann, 1955), motor carrier Karl John in Die Ratten/The Rats (Robert Siodmak, 1955) with Maria Schell, and the intrusive debaucher in Das kunstseidene Mädchen/The High Life (Julien Duvivier, 1959), starring Giulietta Masina. He transcended his roles with a witty lack of emotional commitment. He was also active from time to time as a radio play narrator. In 1953, for example, he played one of the leading roles as Philip Droste in the third Paul Temple multi-part 'Paul Temple und der Fall Vandyke' (Paul Temple and the Vandyke Case) by crime author Francis Durbridge, directed by Eduard Hermann.

 

With the breakthrough of television in the 1960s, Gustav Knuth became better known among the general public. As the veterinarian Dr. Hofer in the series Alle meine Tiere/All my animals (Otto Meyer, 1962-1963), he quickly became a public favourite. During the 1960s and 1970s, he was one of the most outstanding German TV actors, playing popular, good-natured characters in numerous films and series. He had further success with the family series Großer Mann, was nun?/Big man, what now? (Eugen York, 1967-1968). In the popular circus series Salto Mortale (Michael Braun, 1969-1972), he played the veteran trapeze performer Carlo Doria, the leader of a family of artists. The 26-part family series Drüben bei Lehmanns (Herbert Ballmann, 1970-1973) with Walter Gross and Brigitte Mira, was also very popular. In 1979 Knuth appeared as Gustav, the last cab driver with a horse-drawn carriage in Berlin in the late 1920s in the TV Mini series Der eiserne Gustav/Iron Gustav (Wolfgang Staudte, 1979). He played his last role in the cinema in Der Bockerer (Franz Antel, 1981). Gustav Knuth was married to Gustl Busch. Their son Klaus (1935-2012) also became an actor. The marriage was dissolved in the 1930s. Then Gustav married his colleague Elisabeth Lennartz. The actress Nicole Knuth is his granddaughter. In 1974, Knuth published his memoirs 'Mit einem Lächeln im Knopfloch'. In 1977, he died from the effects of a heart attack in Küsnacht, near Zurich, Switzerland. Gustav Knuth was 85. His last resting place is in the cemetery of Hinterriet in Küsnacht. He was awarded the Ernst Lubitsch Prize for his artistic performance in Der Lügner (1962). In 1967, 1968, and 1980, he received a Golden Bambi in each case, in 1970 a Silver Bambi. In 1976, he received the Goldene Kamera for his hosting of the celebrity talk show Künstlerstammtisch. For his long-standing and outstanding work in German film, he was awarded the "Goldene Filmband" in 1974.

 

Sources: Filmportal.de, Wikipedia (Dutch, German and English), and IMDb.

 

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