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St. Katharina (Ifenthal-Hauenstein)
Die Kirche von Ifenthal liegt einige hundert Meter westlich des Weilers an der Strasse nach Hauenstein. Die einschiffige Kirche hat einen polygonalen Chorabschluss und zwei seitliche Anbauten. Der Kirchturm ist in den Grundriss des Langhauses integriert.
Die Kirche geht auf eine Kapelle zurück, welche die Herren von Ifenthal zwischen 1250 und 1263 gestiftet hatten. 1674 wurde die Kirche gebaut und zur Pfarrkirche der Dörfer Hauenstein, Ifenthal und Wisen, die zuvor zur Pfarrei Trimbach gehört hatten. 1935 wurde die Kirche umgebaut und erhielt ihre heutige Gestalt.
Zwei wichtige Grundprinzipien dieser Architektur hat Mies van der Rohe mit dem Pavillon verwirklicht:
Mit dem konstruktiven Prinzip, des so genannten "Freien Grundriss", hat van der Rohe das Gebäude von den Begrenzungen tragender Wände im Inneren befreit. Die tragende Funktion übernehmen Außenwände oder Stützen. Der Grundriss ist nun flexibel gestaltbar und veränderbar. Wände dienen nur noch als Raumteiler.
Das räumliche Prinzip "Offener Grundriss" betrachtet das Gebäude als einen zusammenhängenden Raum, in dem einzelne Funktionen nicht in verschiedenen Räumen strikt voneinander getrennt sind. Die Raumeinheiten gehen fließend ineinander über. Trennende Elemente können Licht, verschiedene Bodenbeläge, unterschiedliche Farben, leichte Raumteiler oder entsprechende Möblierungen sein.
Das Dach aus Stahlbeton wird durch filigrane, kaum auffallende verchromte Stahlstützen getragen. Zwischen diesen reichen Wandelemente und Fenster von der Decke bis an den Boden. An den Wänden und Böden finden verschiedenfarbige Marmorarten Verwendung: Travertino, ein leicht poröses Gestein und Onyxmarmor (Serpentinit), der durch seine Bänderungen erkennbar ist.
Auch hier ist der Deutsche Pavillon richtungweisend: die Steinplatten wurden durch eine "Naturstein-Fassadenverankerung" an die Wände vorgehängt. Auch dies ist ein Verfahren, welches wegen seiner großen Gestaltungsmöglichkeit heute bei den Planern sehr beliebt ist.
Die großen Fensterfronten haben keine klar trennende Funktion im Gebäude. Sie geben nur Grenzhinweise, z.B. zu einem Lichthof, in dem sich die Bronzestatue "Der Morgen" von Georg Kolbe in einem Wasserbassin befindet. Diese Art der fließenden Übergänge zwischen Innen-und Außenbereich findet sich oft bei Wohnhäusern. Mies van der Rohe realised two important basic principles of this architecture with the pavilion:
With the constructive principle, the so-called "free floor plan", van der Rohe freed the building from the limitations of load-bearing walls on the inside. The load-bearing function is taken over by exterior walls or columns. The floor plan can now be flexibly designed and changed. Walls now only serve as room dividers.
The spatial principle of "open floor plan" views the building as a coherent space in which individual functions are not strictly separated from each other in different rooms. The room units merge smoothly into one another. Separating elements can be light, different floor coverings, different colours, light room dividers or appropriate furnishings.
The reinforced concrete roof is supported by filigree, barely noticeable chrome-plated steel supports. Between these, wall elements and windows extend from the ceiling to the floor. Different coloured marbles are used on the walls and floors: travertino, a slightly porous stone, and onyx marble (serpentinite), which is recognisable by its banding.
Here, too, the German Pavilion points the way: the stone slabs were suspended from the walls by means of a "natural stone façade anchoring system". This is another method that is very popular with planners today because of its great design possibilities.
The large window fronts do not have a clear separating function in the building. They only provide boundary references, e.g. to an atrium in which the bronze statue "Der Morgen" by Georg Kolbe is located in a water basin. This kind of flowing transition between interior and exterior is often found in residential buildings.
source: barcelona.de
Zwei wichtige Grundprinzipien dieser Architektur hat Mies van der Rohe mit dem Pavillon verwirklicht:
Mit dem konstruktiven Prinzip, des so genannten "Freien Grundriss", hat van der Rohe das Gebäude von den Begrenzungen tragender Wände im Inneren befreit. Die tragende Funktion übernehmen Außenwände oder Stützen. Der Grundriss ist nun flexibel gestaltbar und veränderbar. Wände dienen nur noch als Raumteiler.
Das räumliche Prinzip "Offener Grundriss" betrachtet das Gebäude als einen zusammenhängenden Raum, in dem einzelne Funktionen nicht in verschiedenen Räumen strikt voneinander getrennt sind. Die Raumeinheiten gehen fließend ineinander über. Trennende Elemente können Licht, verschiedene Bodenbeläge, unterschiedliche Farben, leichte Raumteiler oder entsprechende Möblierungen sein.
Das Dach aus Stahlbeton wird durch filigrane, kaum auffallende verchromte Stahlstützen getragen. Zwischen diesen reichen Wandelemente und Fenster von der Decke bis an den Boden. An den Wänden und Böden finden verschiedenfarbige Marmorarten Verwendung: Travertino, ein leicht poröses Gestein und Onyxmarmor (Serpentinit), der durch seine Bänderungen erkennbar ist.
Auch hier ist der Deutsche Pavillon richtungweisend: die Steinplatten wurden durch eine "Naturstein-Fassadenverankerung" an die Wände vorgehängt. Auch dies ist ein Verfahren, welches wegen seiner großen Gestaltungsmöglichkeit heute bei den Planern sehr beliebt ist.
Die großen Fensterfronten haben keine klar trennende Funktion im Gebäude. Sie geben nur Grenzhinweise, z.B. zu einem Lichthof, in dem sich die Bronzestatue "Der Morgen" von Georg Kolbe in einem Wasserbassin befindet. Diese Art der fließenden Übergänge zwischen Innen-und Außenbereich findet sich oft bei Wohnhäusern. Mies van der Rohe realised two important basic principles of this architecture with the pavilion:
With the constructive principle, the so-called "free floor plan", van der Rohe freed the building from the limitations of load-bearing walls on the inside. The load-bearing function is taken over by exterior walls or columns. The floor plan can now be flexibly designed and changed. Walls now only serve as room dividers.
The spatial principle of "open floor plan" views the building as a coherent space in which individual functions are not strictly separated from each other in different rooms. The room units merge smoothly into one another. Separating elements can be light, different floor coverings, different colours, light room dividers or appropriate furnishings.
The reinforced concrete roof is supported by filigree, barely noticeable chrome-plated steel supports. Between these, wall elements and windows extend from the ceiling to the floor. Different coloured marbles are used on the walls and floors: travertino, a slightly porous stone, and onyx marble (serpentinite), which is recognisable by its banding.
Here, too, the German Pavilion points the way: the stone slabs were suspended from the walls by means of a "natural stone façade anchoring system". This is another method that is very popular with planners today because of its great design possibilities.
The large window fronts do not have a clear separating function in the building. They only provide boundary references, e.g. to an atrium in which the bronze statue "Der Morgen" by Georg Kolbe is located in a water basin. This kind of flowing transition between interior and exterior is often found in residential buildings. source:
Auf viereckigem Grundriss entstand ein einfacher, 23 Meter hoher Wachturm mit zinnenumkränzter, begehbarer Dachfläche. In dem obersten der vier Stockwerke ließ Friedrich Wilhelm IV. ein Teezimmer einrichten. Nach Westen schließt sich dem Normannischen Turm ein kleines Wächterhaus an.
A simple, 23 meter high watchtower with a crenellated, accessible roof area was built on a square ground plan. Friedrich Wilhelm IV had a tea room set up on the top of the four floors. To the west, the Norman Tower is adjoined by a small sentry house.
MYANMAR, Burma - rund um den Inle-See, die Phaung-Daw-Oo (U) -Pagode
Die Pagode liegt am Westufer des Inle-Sees in der Nähe der Stadt Ywama. Das moderne Hauptgebäude hat einen quadratischen Grundriss und ein dreistufiges Dach mit Erkern an den Ecken und in den Seitenmitten des Quadrats, was den Übergang in den achteckigen Dachaufbau einleitet, der wiederum von einem achteckigen Stupa samt Hti gekrönt wird.
In einer von schlanken goldglänzenden Pfeilern getragenen hohen Halle steht ein Baldachin mit dem Altar für fünf Buddha-Statuen aus dem 12. Jahrhundert, um die sich viele Legenden und eine dicke Schicht Gold gebildet haben. Die Form der Figuren ist kaum noch zu erkennen; unzählige Schichten Blattgold, von Gläubigen im Laufe der Zeit aufgebracht, haben sie in unförmige Goldklumpen verwandelt.
Die neueste Legende hat ihren Ursprung in einem Unglück bei der alljährlich im September oder Oktober stattfindenden Schiffsprozession: als im Jahr 1965 die Königsbarke mit den fünf Buddhas kenterte, fielen sie ins Wasser und konnten in dem flachen See auch schnell wieder aufgefunden werden – bis auf eine, die scheinbar verschwunden war. Als man die vier wieder gefundenen Statuen nach Phaung Daw U zurückbrachte, hatte der verloren geglaubte fünfte Buddha den Weg an seinen Platz auf dem Altar bereits wieder zurückgelegt. Seit dieser Zeit gehen nur noch die vier weniger wunderlichen Buddhas auf die Festreise um den See. Ein Seezeichen markiert die Unglücksstelle.
In unmittelbarer Nähe der Pagode steht die Garage für die Königsbarke.
MYANMAR, Burma - around Inle Lake, Phaung Daw Oo (U) Pagoda
The pagoda is located on the western shore of Inle Lake near the town of Ywama. The modern main building has a square plan and a three-tiered roof with bay windows at the corners and in the middle of the sides of the square, which introduces the transition into the octagonal roof structure, which in turn is crowned by an octagonal stupa and hti.
In a high hall supported by slender golden pillars stands a canopy with the altar for five 12th-century Buddha statues, around which many legends and a thick layer of gold have developed. The shape of the figures is barely recognizable; countless layers of gold leaf applied by believers over time have turned them into misshapen nuggets.
The latest legend has its origins in an accident during the ship procession that takes place every year in September or October: when the royal barge with the five Buddhas capsized in 1965, they fell into the water and were quickly found again in the shallow lake - except for one , which seemed to have disappeared. When the four found statues were brought back to Phaung Daw U, the fifth Buddha, believed lost, had already made it back to its place on the altar. Since that time, only the four less whimsical Buddhas go on the festival journey around the lake. A navigation mark marks the scene of the accident.
In the immediate vicinity of the pagoda is the garage for the royal barque.
MYANMAR, Burma - rund um den Inle-See, die Phaung-Daw-Oo (U) -Pagode
Die Pagode liegt am Westufer des Inle-Sees in der Nähe der Stadt Ywama. Das moderne Hauptgebäude hat einen quadratischen Grundriss und ein dreistufiges Dach mit Erkern an den Ecken und in den Seitenmitten des Quadrats, was den Übergang in den achteckigen Dachaufbau einleitet, der wiederum von einem achteckigen Stupa samt Hti gekrönt wird.
In einer von schlanken goldglänzenden Pfeilern getragenen hohen Halle steht ein Baldachin mit dem Altar für fünf Buddha-Statuen aus dem 12. Jahrhundert, um die sich viele Legenden und eine dicke Schicht Gold gebildet haben. Die Form der Figuren ist kaum noch zu erkennen; unzählige Schichten Blattgold, von Gläubigen im Laufe der Zeit aufgebracht, haben sie in unförmige Goldklumpen verwandelt.
Die neueste Legende hat ihren Ursprung in einem Unglück bei der alljährlich im September oder Oktober stattfindenden Schiffsprozession: als im Jahr 1965 die Königsbarke mit den fünf Buddhas kenterte, fielen sie ins Wasser und konnten in dem flachen See auch schnell wieder aufgefunden werden – bis auf eine, die scheinbar verschwunden war. Als man die vier wieder gefundenen Statuen nach Phaung Daw U zurückbrachte, hatte der verloren geglaubte fünfte Buddha den Weg an seinen Platz auf dem Altar bereits wieder zurückgelegt. Seit dieser Zeit gehen nur noch die vier weniger wunderlichen Buddhas auf die Festreise um den See. Ein Seezeichen markiert die Unglücksstelle.
In unmittelbarer Nähe der Pagode steht die Garage für die Königsbarke.
MYANMAR, Burma - around Inle Lake, Phaung Daw Oo (U) Pagoda
The pagoda is located on the western shore of Inle Lake near the town of Ywama. The modern main building has a square plan and a three-tiered roof with bay windows at the corners and in the middle of the sides of the square, which introduces the transition into the octagonal roof structure, which in turn is crowned by an octagonal stupa and hti.
In a high hall supported by slender golden pillars stands a canopy with the altar for five 12th-century Buddha statues, around which many legends and a thick layer of gold have developed. The shape of the figures is barely recognizable; countless layers of gold leaf applied by believers over time have turned them into misshapen nuggets.
The latest legend has its origins in an accident during the ship procession that takes place every year in September or October: when the royal barge with the five Buddhas capsized in 1965, they fell into the water and were quickly found again in the shallow lake - except for one , which seemed to have disappeared. When the four found statues were brought back to Phaung Daw U, the fifth Buddha, believed lost, had already made it back to its place on the altar. Since that time, only the four less whimsical Buddhas go on the festival journey around the lake. A navigation mark marks the scene of the accident.
In the immediate vicinity of the pagoda is the garage for the royal barque.
Stadtbahnstation auf quadratischem Grundriss, Entwurf 1894 ...
Otto Koloman Wagner; 13 July 1841 – 11 April 1918) was an Austrian architect and urban planner.
He was a leading member of the Vienna Secession movement of architecture, founded in 1897, and the broader
Art Nouveau
movement. Many of his works are found in his native city of Vienna, and illustrate the rapid evolution of architecture during the period.
ƒ/5.6 14.0 mm 1/200 100
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Der Grundriss der Kathedrale von Pavia gleicht einem dreischiffigen griechischen Kreuz mit angrenzenden halbkreisförmigen Kapellen. Das Hauptschiff ist doppelt so breit wie die Seitenschiffe, zirka 30 Meter hoch und in zwei Galerien unterteilt. Die achteckige zentrale Kuppel ist die viertgrößte von ganz Italien (Höhe: 97 Meter mit einer lichten Weite von 34 Metern).
Pavia zählt zu den ältesten Universitätsstädten in Europa und spielte bereits im 5. Jh in den Analen der Geschichte als letzte Bastion der Ostgoten in Italien eine Rolle die es bis in die frühe Neuzeit mit der Schlacht bei Pavia und der Gefangennahme des französischen Königs Franz I. behielt.
Das Projekt des Domes war allerdings für Pavia weit zu groß dimensioniert, was sich auch in seiner langen Bauzeit, die bis ins 20. Jh reichte niederschlug.
Die Bürgerschaft von Pavia trieb ab 1488 den Bau eines Doms im Stil der Renaissance voran. Er wurde an die Stelle der beiden romanischen Kathedralen Santo Stefano und Santa Maria del Popolo errichtet. Das Projekt wurde zunächst dem Architekten Bramante aus Urbino anvertraut, der sich mit Leonardo da Vinci darüber beriet, und später unter der Leitung von Amadeo aus Pavia fortgeführt. Das ehrgeizige Bauvorhaben zog sich im 17. und 18. Jh. mit Schwierigkeiten dahin. Im 19. Jh. konnte man schließlich die Kuppel - die drittgrößte in Italien - und die Vorderfront, für die damals noch eine Marmorfassade geplant war, fertig stellen. Als Beweis für die anfängliche Größe und Erhabenheit des Plans kann man im städtischen Museum noch heute das Holzmodell bewundern, das im ersten Viertel des 16. Jh.s von örtlichen Handwerkern geschnitzt wurde.
Zum Bild: Die Kuppelmitte kann anhand der Bodenplatten bestimmt werden. Ohne Superweitwinkelobjektiv, in diesem Falle ein 10 mm, tut man sich schwer die Gesamtheit der Kuppel abzubilden. Von einer Dekoration wurde wohl im Interesse der Statik und der Kosten abgesehen...
Grundlagen des Textes: Wikipedia, örtliche, übersetzte Texte und eigene Zutaten.
Basement of the Philharmonie Luxembourg with Trompe-l'oeil of the floor plan
this is not a projection of light, but painted dots, perfectly suited to the perspective distortion of the architecture
Aufgang zur Philharmonie Luxemburg. Die Punkte bilden den Grundriss des Gebäudes ab; dies ist keine Licht-Projektion, sondern gemalte Punkte, die perfekt an die perspektivische Verzerrung des Gebäudes angepasst sind.
www.flickr.com/photos/sylvia_kahler/28862960358/in/faves-...
Romanische Basilika im Hirsauer Stil mit kreuzförmigem Grundriss und Würfelkapitellen. Erbaut um 1100. Der Unterschied zur Martinskirche, die auch in Hirsauer Stil erbaut wurde wird deutlich: Das Mittelschiff ist breiter und niedriger und sie besitzt ein Querschiff.
Church St. Giles, a romanesque basilica in the south of Germany, build about 1100.
Klaus hatte auf die Kirche hingewiesen!
Analoges Foto, Pentax ME Super, Pentax-Objektiv 2.8/28.
Handabzug. Der Scanner hat die Staubflecken des Papierabzugs mit hoher Präzision abgebildet!
Analogue photo, Pentax ME Super, Pentax lens 2.8 / 28.
Paper print. The scanner has reproduced the dust spots of and on the print with high precision! :-(
Der Grundriss des auf einem ca. 5 m hohen quadratischen Unterbau stehenden eigentlichen Mausoleums entspricht einem unregelmäßigen Oktogon, welches von einer knapp 30 m hohen, auf einem Tambour ruhenden gebauchten Außenkuppel mit einem Maximaldurchmesser von 33,53 m überwölbt ist; diese wiederum ist von vier kleinen offenen, pavillonartigen Chhatri-Aufbauten mit kleinen – nicht gebauchten – Kuppeln umstellt. An der Fassade unterhalb der großen – nach neuesten Messungen nicht ganz spiegelsymmetrischen – Zentral-Kuppel befindet sich an den vier Längsseiten des Gebäudes ein mittlerer großer Iwan-Bogen mit einer Nische, flankiert von kleineren Bögen in zwei Ebenen. Die vier um das Hauptgebäude herum angeordneten Minarette mit zwei Umgängen sind leicht vom Gebäude wegweisend geneigt, damit sie bei einem Erdbeben nicht auf das Hauptgebäude stürzen. Wikipedia
Der Grundriss des auf einem ca. 5 m hohen quadratischen Unterbau stehenden eigentlichen Mausoleums entspricht einem unregelmäßigen Oktogon, welches von einer knapp 30 m hohen, auf einem Tambour ruhenden gebauchten Außenkuppel mit einem Maximaldurchmesser von 33,53 m überwölbt ist; diese wiederum ist von vier kleinen offenen, pavillonartigen Chhatri-Aufbauten mit kleinen – nicht gebauchten – Kuppeln umstellt. An der Fassade unterhalb der großen – nach neuesten Messungen nicht ganz spiegelsymmetrischen – Zentral-Kuppel befindet sich an den vier Längsseiten des Gebäudes ein mittlerer großer Iwan-Bogen mit einer Nische, flankiert von kleineren Bögen in zwei Ebenen. Die vier um das Hauptgebäude herum angeordneten Minarette mit zwei Umgängen sind leicht vom Gebäude wegweisend geneigt, damit sie bei einem Erdbeben nicht auf das Hauptgebäude stürzen. Wikipedia
Der Grundriss der Dorfkirche Britz gilt als frühgotisch, man vermutet die Erbauung um 1250, die Qualität des Mauerwerks (Feldsteine ohne Quaderung) deutet ins 14. Jahrhundert.
Die Dorfkirche war Patronatskirche und wurde stetig durch die Gutsbesitzer des Schlosses erweitert und umgebaut. Der barocke Kanzelaltar wurde 1720 von Frau Maria Ludovica von Ilgen gestiftet. 1766 wurde die heutige Sakristei als Grabkapelle der Familie von Ewald Friedrich Graf von Hertzberg umgebaut. Johann Carl Jouanne ließ 1857 eine schlichte Grabstätte für sich und seine Angehörigen anlegen. 1888 erfolgte der letzte große Umbau durch den Baumeister Carl Busse. Er errichtete ein Mausoleum für die Familie Wrede im neogotischen Stil.
Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche durch einen Brand zerstört, die alte Marienglocke von 1268 konnte leider nicht gerettet werden. 1948 wurde das Bauwerk wieder hergestellt und mit modernen Glasmalereien von Charles Crodel ausgestattet.
Die Grabstätten der drei Gutsbesitzer-Familien, die spätbarocke Familiengruft Hertzbergs, das schlichte Grab von Jouanne und das neogotische Mausoleum der Familie Wrede sind jeweils zum Tag des offenen Denkmals zu besichtigen.
WertHeim
Aufzug im Brandfall nicht benützen
Drahdiwaberl: "Schulterschluss" (5min14 youtube)
A little bit about the history of the building:
It was founded by 2 Jewish Physicians and was at this time world famous. Because of the great success there were made first extensions only a few years after it has opened.
1938 it was "Aryanized" by the Nazis. One of the physicians commited suicide - there are rumors that he was murdered. The other one could escape and died poverty-striken 1941. There are rumors that he commited suicide.
During Nazi time it was a Lebensborn Heim.
After WWII it was first a children`s home for undernourished children. Then there were several owners and different usages. Several years ago it was closed. There were thoughts to use it as refugee hostel, which was rejected by local politicians. So it is decaying.
Fortsetzung, Ergänzung: …. Wie sich Donald Trump windet in seinen Stellungnahmen zu Charlotsville, zum ku klux klan,..... Wie sich rechte Politiker winden, wie sie sich nur alibihalber von den Rechtsradikalen abgrenzen, damit sie die gemäßigteren nicht verlieren - Beispiele dafür gibts leider in vielen Ländern, auch in Österreich.
Ein Winden sich Verdrehen Leugnen Lügen, daß sich die Balken biegen bis sie brechen. Manche findens erotisch (auch Hitler fanden viele erotisch) - Erotik der Zögerlichkeit - und was kam nach den zögerlichen Aussagen zu Charlotsville? Da hat Trump schnell seine erste Begnadigung ausgesprochen. Und wen begnadigt er: Joe Arpaio, und zwar noch bevor dieser seine Haftstrafe überhaupt antritt. Verurteilt wurde er weil er sich nicht an eine gerichtliche Anordnung hielt, die besagte, daß er Diskriminierung, ethnische Verfolgung von Immigranten zu unterlassen hat. Ein weißer Rassist, berüchtigt für sein hartes Durchgreifen, für die Gefängnis-Zelt-Stadt - hier gibts noch die Chane Gang (Arbeitseinsätze bei denen die Gefangenen an einer Kette an den Beinen aneinandergebunden sind zu einer langen "Kette", eine Praxis die aus der Sklaverei stammt. 1960 abgeschafft, ab den 90er Jahren wurde es in einigen Staaten von Amerika wieder eingeführt, jedoch nach kurzer Zeit wieder abgeschafft, der einzige Staat, der es bis heute beibehielt ist Arizona)…..
Wer schweigt macht sich mitschuldig. Wer schweigt zu den Zeiten, da man noch frei reden kann, der ist mitverantwortlich, mitschuldig. Da kann man sich dann nachher winden und verdrehen soviel man will - nicht "man hat ja nichts gewußt" sondern "man hat nicht wissen wollen" nicht "man hat nichts gesehen" sondern "man hat weggeschaut"…. Wer Historische Fakten verdreht, Geschichtsrevisionismus betreibt, der will nicht lernen aus der Geschichte. Nicht "er hat nichts gelernt aus der Geschichte" sondern "er will nicht lernen"….
Verfälschen, Verdrehen, Leugnen, Lügen daß sich die Balken biegen bis sie brechen…. Das wird derzeit immer mehr gang und gäbe - auch in Österreich.
Wer schweigt macht sich mitschuldig. Man kann sich nicht entziehen. Theodor Herzl: "Es gibt Ideen, denen man nicht entrinnen kann. Man engagiert sich, wenn man "ja" sagt, wenn man "nein" sagt und wenn man gar nichts sagt." Meer der Stille Meer der Lügen. Alle die sich entziehen, die sich in Elfenbeintürmchen flüchten, in l`art pour l`art, in Eremitagen - sie alle tragen bei. Abwesend ist man erst dann wenn man aus dem Leben getreten ist - aus dem Leben treten: eine der Redewendungen für sterben, tot.
Passend hier auch Dürrenmatts Physiker, die schon einige Male in meinem Stream vorkamen - denn was ist die Aussage: man kann sich nicht entziehen, der Rückzug, die Flucht ins Elfenbeintürmchen Nervenheilanstalt, Irrenhaus funktioniert nicht nur nicht, sondern sie fordert auch noch Opfer (zum Beispiel die Pflegerinnen, die von den Physikern ermordet werden)
Wiederholung:
Nach dem zweiten Weltkrieg gab es verschiedene Eigentümer und verschiedene Verwendungen. Nach der letzten Schließung gab es Pläne es als Flüchtlingsheim zu verwenden, dies wurde von örtlichen Politikern verhindert.
Man erinnere sich: Die Gründer und ursprünglichen Betreiber, haben es zu einer Institution gemacht in die Menschen aus aller Welt kamen. Dann wurde es von den Nazis arisiert. Der eine tötete sich im Zuge dessen selber oder wurde umgebracht, der andere konnte ins Ausland fliehen, er war Flüchtling. Aber Flüchtlinge will man heutzutage hier keine, da läßt man es lieber leerstehen….
Part of : "Forlorn Places - Forsaken Buildings" Exploration Lebensborn / No to "some things and people count, most don`t", weiß arisch rein…. Ahnentafel - wir stammen alle von den gleichen Affen ab, wußte schon Darwin.
Triptych Foto 088 28.6.2017 Hedbavny Ingrid / Plan 1903 Urheber unbekannt author unknown / 072 28.6.2017 H.I.#geviert #quadrat #aufzug #fahrstuhl #lift #elevator #glas #glass #broken #zerbrochen #zersprungen #zerschlagen #gebrochen #splitter #scherben #glassplitter #glasscherben #stiege #treppe #staircase #treppenhaus #stiegenhaus #stairs #aufgang #abgang #eingang #ausgang #grain #korn #dust #staub #dirt #fenster #window #tür #door #rahmen #frame #plan #maß #grundriss #entwurf #planentwurf #skizze #sketch #blueprint #holz #wood #maserung #pattern #holzbrett #brett #vorhang #curtain #stoff #beschriftung #schild #sign #schrift #handschrift #writing #letter #zimmer #raum #room #anrichte #wintergarten #garten #garden #winter #liegehalle #salon #musikzimmer #garderobe #speisesaal #bureau #büro #office #warterin #wärterin #parterre #erdgeschoß #aufteilung #einteilung #gang #vandalismus #zerstörung #decay #verfall #abandoned #detritus #closed #geschlossen #exploration #erforschung #erkundung #memory #erinnerung #geschichte #history #inhalt #aussage #form #ausflug #unterwegs #spider #spinne #spinnweben #spinnennetz #web #maßstab #scale #konstrukt #construction #building #baustelle #schatten #shadow #licht #light #sun #sonne #sommer #summer #graffiti #fensterkreuz #kreuz #ecke #corner #stele #band #diary #tagebuch #note #notiz #leporello
Im Grundriss sind Kirche und Sakristei Kreise, die sich berühren; hier die östliche Berührungsstelle.
In der Baugestalt als runder Zentralbau orientierte sich die Kirche am Pantheon in Rom und wurde so repräsentativer Bestandteil des königlichen Forum Fridericianum. Die entscheidenden Pläne lieferte Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Die Bauzeit erstreckte sich von 1747 bis 1773. Der zunächst nur vorläufig fertiggestellte Bau wurde erst im 19. Jahrhundert von Max Hasak zum Abschluss gebracht (1868–1887).
Der Prebrunnturm
Markantestes Baudenkmal ist der viergeschossige, auf einem quadratischen Grundriss ruhende, knapp 10 m hohe Prebrunnturm. Eine von einer Löwenfigur bewachte Tafel über dem Eingang trägt die Inschrift „ANNO DOMINI MCCLXXXXIII HOC OPUS INCEPTUM EST IN VIGILIA BEATI GEORGII“ und weist damit darauf hin, dass mit dem Bau dieses Torturms auch der Bau der mittelalterlichen Stadtbefestigungsanlagen am Vigiltag vor St. Georg (22. April) des Jahres 1293 begonnen wurde. Dieser Turm war also das westliche Gegenstück zum Torturm des Ostentores und sollte die wichtige Handelsstraße nach Nürnberg kontrollieren, die von hier aus zur Fähre über die Donau führte. Schon 1552 im Vorfeld des drohenden Schmalkaldischen Krieges wurde vor dem Tor eine zum Donauufer hin gerundete Basteimauer errichtet, jedoch war bald ersichtlich, das der Turm zu niedrig geraten war und erhöht werden musste. Auch weitere Baumaßnahmen und die Verstärkung durch ein vorgesetztes Hornwerk konnten nicht verhindern, dass die gesamte Anlage mit dem Torturm im Dreißigjährigen Krieg im Verlauf der Kämpfe um Regensburg völlig zusammengeschossen wurde. Noch vor Beendigung des Krieges wurde die Anlage mit Turm 1642 wieder aufgebaut, verschwand dann aber endgültig 1656 nach dem Krieg, bei umfassenden Baumaßnahmen zum Bau einer neuen Bastei. Die Mauern der neuen Bastei wurden erheblich erhöht und verstärkt, weil man im Verlauf des Krieges während der Kämpfe um Regensburg erkannt hatte, dass die alte Bastei nur schwer zu verteidigen war.
Heute ist beim Prebrunnturm die ursprüngliche Stadttorsituation in Bezug auf den außerhalb der Stadtmauer liegenden Vorort Prebrunn nicht mehr erkennbar. Die beiden seitlichen, westlich vorgelagerten Tortürme fehlen und auch der Übergang über den Stadtgraben ist nicht vorhanden. Außerdem ist die ebenerdige Tordurchfahrt auf der Westseite durch den angeschütteten Hügel der Bastei verschlossen. Die heute sichtbare hohe Basteimauer einer großen Bastei wurde erst 1656 errichtet, nachdem man mit einer wesentlich kleineren Bastei mit niedriger Basteimauer schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Der Eingang in den Turm befindet sich seitdem im ehemaligen ersten Obergeschoss des Turmes. Der Prebrunnturm kann im Sommer bestiegen werden und bietet eine Aussicht auf die turmreiche Silhouette der Regensburger Altstadt sowie auf die unmittelbar am Park vorbeifließende Donau. Nördlich des Turms finden sich Reste der Bastei.
Das Langhaus auf längsovalem Grundriss wurde 1762 nach einem Entwurf von Joseph Dossenberger im Westen an eine bereits um 1720 von Simpert Kraemer gebaute Kapelle angefügt, die seither den eingezogenen, halbrund geschlossenen Chor der Kirche bildet.
Im Innenraum befinden sich an den Wänden und an den Decken im Jahr 1763 von Johann Baptist Enderle geschaffene Fresken. Der Hochaltar mit dem von Johann Baptist Enderle gemalten Altarretabel wird von den Statuen der heiligen Anna und des heiligen Joachim flankiert.
View from the Piton d'Anchaing (1,346 m)
Aussicht vom Piton d'Anchaing (1.346 m)
Accessible by a single road, the Cirque de Salazie, included in its entirety as a World Heritage site by Unesco, is dominated by the Voile de la Mariée or Bride’s Veil, one of the most beautiful waterfalls on the island, and other unmissable vertiginous falls.
The rainfall that waters the region feeds multiple waterfalls that rush down the surrounding walls. At the centre of the imposing cirque rises the majestic Piton d’Anchaing (1,352m). Hell-Bourg, a true architectural gem, classed as one of the "most beautiful villages in overseas France", is the capital of Salazie. The village of Grand-îlet cultivates a rural way of living.
It owes its name to a slave who fled servitude by seeking refuge on this isolated promontory. A short detour down a few winding paths, an unexpected cultural heritage unfolds: Creole architecture, islets at the end of the world, a mosaic of landscapes. The cirque is historically one of the three main ports of entry into the Cirque de Mafate.
(reunion.fr)
Der Cirque de Salazie ist der östliche der drei Kraterkessel am erloschenen Vulkan Piton des Neiges auf der Insel Réunion im Indischen Ozean.
Die Herkunft des Namens Salazie, er wird offiziell erst seit 1835 geführt, ist nicht eindeutig geklärt. Nach einer Variante leitet er sich von den drei "Salazes" ab, die drei markante Felsen befinden sich aber im benachbarten Cirque de Mafate. Eine andere Ableitung beruft sich auf das madagasische "Salazhon" für "gutes Lager" und noch eine weitere Namensableitung ist die als der Name eines entflohenen Sklavens genannt Salazie.
Der Kraterkessel hat unregelmäßigen kreisförmigen Grundriss mit einem Durchmesser von maximal ca. 10 bis 12 Kilometern und ist damit etwas größer als die beiden anderen Kraterkessel der Insel, er wird durch den "Riviére du Mat" nach Nordosten hin entwässert.
Der Cirque de Salazie ist von Norden her leicht zugänglich und war um ab 1830 der erste der drei besiedelten Kraterkessel im Inselinneren. Die fruchtbare Region wird seitdem landwirtschaftlich genutzt, angebaut werden auch heute noch überwiegend Obst und Gemüse.
Einen ersten touristischen Höhepunkt erlebte der Talkessel, als 1831 bei Bras-Sec Thermalquellen entdeckt wurden und sich anschließend bis Ende des 19. Jahrhunderts Hell-Bourg zum Badeort entwickelte. Diese Entwicklung wurde jäh gestoppt, als 1920 Erdrutsche nach einem Zyklon die Quellen verschütteten. Viele sehenswerte kreolische Villen im Ort zeugen heute noch von der großen Zeit.
In der Neuzeit entwickelt sich zunehmend der Tourismus um den Cirque de Salazie als Wanderregion.
Das zerklüftete Relief des Kraterkessel Cirque de Salazie hat, analog zum südwestlich anschließendem Cirque de Cilaos und zum westlich gelegenem Cirque de Mafate, vermutlich zwei Entstehungsmechanismen:
Nach der Entleerung der Magmakammer bei einem der letzten Ausbrüche des Vulkans Piton des Neiges und dem Zusammensturz des Vulkanschlotes entstand eine Caldera.
Die "erosive Hangentwicklung" als Folge der in Réunion gegebenen besonderen Umstände mit hohen Niederschlägen an den steilen Hängen und einer besonderen Chemie durch Säureeintrag der tropischen Vegetation in das Gestein formte dann die tief eingeschnittenen Rinnen und "Hangrunsen".
Im Kraterkessel gibt es unzählige Wasserfälle, welche die hohen und steilen Hänge herabstützen.
Der Cirque de Salazie liegt auf der Ostseite (Wetterseite) der Insel und ist auch nach Osten geöffnet und damit den feuchten Passatwinden des Indischen Ozeans ausgesetzt, die Region gehört daher zu den regenreichsten und auch grünsten Gebieten der Insel, dafür ist aber auch Nebel das ganze Jahr über sehr häufig.
(wikivoyage.org)
Jiřetín pod Jedlovou – Kostel Nejsvětější Trojice
Sankt Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou) am Fuß des Tannenberges (Jedlová) entstand als Bergbaustadt nachdem in der Nähe der Burg Tollenstein (Tolštejn) bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Silbererze entdeckt worden waren. Auf Initiative des Grundherrn Georg von Schleinitz wurde in den Jahren 1548 bis 1553 eine Stadt mit regelmäßigem Grundriss angelegt, in welcher sich Bergleute niederließen. Letztendlich blieb der Bergbau Georgenthals jedoch unrentabel, was auch an den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg und einer bereits 1599 wütenden Pestepidemie lag. Als Ersatz für den Bergbau wurde die Leinwand und Textilherstellung etabliert und insbesondere die Textilfärberei und Baumwollweberei führten im 19. Jahrhundert zu einer wirtschaftlichen Blüte. Das städtebauliche Erscheinungsbild wird von dem für die Renaissancezeit typischen Schachbrettmuster bestimmt. Da bereits seit Mitte des 19. Jahrhundert kaum mehr Neubauten im Altstadtgebiet vorgenommen worden sind blieb ein außergewöhnlich wertvolles Gesamtensemble erhalten, welches seit 1992 als Denkmalzone gilt. Neben dem sich über der Stadt erhebenden Kreuzberg mitsamt Kreuzweg und turmbekrönter Kapelle prägt die inmitten des Marktplatzes errichtete Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit das Stadtbild. Das Bauwerk wurde Ende des 16. Jahrhunderts begonnen, jedoch erst mit dem Anbau des Turmes im Jahr 1668 vollendet. Als besagter Turm 1783 teilweise einstürzte wurde der Oberteil mit barocker Haube neu gestaltet.
Grundriss: Winkel Kirche
Eingehakt in die Nord Ost Ecke des Mühlbrettes der Stadt Planung
Winkelhaken
Frauenschiff - Hauptkirche
Männerschiff
Residenz Kirche des Herzogtums
www.ev-kirche-freudenstadt.de/ueber-uns/kirchen/stadtkirc...
Podcast und Text
Die Kirche besteht aus rotem Buntsandstein. Der Grundriss ist L-förmig, was auch von Anfang an so geplant war, und weist damit die sehr seltene Bauform einer Winkelkirche auf. Die Wahl dieses Grundrisses ist vorwiegend der geometrischen Stadtplanung geschuldet, die – ohne dass dazu ein Straßenzug hätte verstellt werden müssen – eine Kirche dieser Größe im Stadtzentrum kaum anders zuließ.
Marktplatz 216x216 m, quadratischer Grundfläche
mittig sollte ein Schloss 🏰, gebaut werden.
Heute Tiefgarage und Bundesstraße B28 Richtung Straßburg
13mm
as good as it gets
Edition by snapseed and Aviary
Das Krumme Tor ist das ehemalige Burgtor zur Stadt hin im äußeren von drei Maurerringen der mittelalterlichen Domburg, errichtet um 1430 mit der "Hohen Mauer" in der Oberen Burg- und der Domstraße.. Der Torbogen war 1822 abgebrochen, jedoch 1888 romantisierend auf verändertem Grundriss wiederhergestellt worden.
The Crooked Gate is the former castle gate to the city in the outer of three walls of the medieval cathedral castle, built around 1430 with the ‘High Wall’ in Obere Burgstraße and Domstraße. The archway was demolished in 1822, but was rebuilt in 1888 with a romanticised layout and modified ground plan.
Die etwa 34.000 Einwohner zählende Stadt Merseburg, eine ehemalige Kaiserpfalz, liegt im Süden des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, etwa 10 km südlich von Halle. Neben Halle und Bitterfeld-Wolfen ist sie ein Zentrum des „Chemiedreiecks“. Merseburg ist stark industriell von den Chemiewerken Buna (nördlich), Leuna (südlich) und ehemaligem Braunkohletagebau (Geiseltal) und Kohleveredelung westlich geprägt.
Obwohl eine der ältesten Städte in der Region (erste urkundliche Erwähnung noch im 9. Jahrhundert) und ehemaliger Bischofssitz, hat Merseburg heute aufgrund von Kriegszerstörungen im 2. Weltkrieg und dem nicht nach historischen Vorbildern erfolgten Wiederaufbau zur DDR-Zeiten ein eher zerrissenes Stadtbild mit wenig zusammenhängender alter Bausubstanz. Aus dieser ragen die beiden bedeutendsten Gebäude (Dom und Schloss), auf einer Anhöhe gelegen, heraus. Im frühen und hohen Mittelalter war Merseburg eine der bedeutendsten Städte im heutigen Mitteldeutschland. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie um 890. Geschichtskenner verbinden sie vor allem mit den sogenannten „Merseburger Zaubersprüchen“, einer Sammlung in althochdeutscher Sprache verfasster heidnischer Beschwörungsformeln aus dem 9. oder 10. Jahrhundert. Im Jahr 968 gründete Kaiser Otto I. das Bistum Merseburg. Die Stadt, die damals noch nahe der Ostgrenze Deutschlands lag, blieb bis ins 16. Jahrhundert ein bedeutendes religiöses Zentrum mit ihrer Benediktinerabtei und romanischen Kathedrale. Merseburg war eine der bevorzugten Pfalzen Kaiser Heinrichs II. Die Diözese Merseburg war vergleichsweise klein, beinhaltete aber so bedeutende Städte wie Leipzig.
Mitte des 16. Jahrhunderts hielt die Reformation Einzug in Merseburg. Die Benediktinerabtei wurde aufgelöst und das Territorium des Bistums vom weltlichen Kurfürstentum Sachsen annektiert. Von der Mitte des 17. bis ins 18. Jahrhundert war Merseburg Residenz einer Seitenlinie der sächsischen Herzöge. Nach dem Wiener Kongress 1815 kam die Stadt unter preußische Herrschaft und wurde Verwaltungssitz eines Regierungsbezirks, zu dem der Süden der Provinz Sachsen (entspricht etwa dem heutigen südlichen Sachsen-Anhalt, einschließlich der deutlich größeren Stadt Halle) gehörte.
Im beginnenden 20. Jahrhundert wurden Merseburg und insbesondere sein Vorort Schkopau Standorte der chemischen Industrie. Die Bunawerke in Schkopau wurden 1936 im Rahmen der Autarkiepolitik der Nationalsozialisten (d. h. Unabhängigkeit von Rohstoffimporten) gegründet und waren der erste Ort, an dem großtechnisch Kautschuk synthetisiert wurde. Während der deutschen Teilung war Plaste und Elaste aus Schkopau in der DDR ein geradezu sprichwörtlich bekannter Begriff für Kunststoffe. Große Teile der historischen Altstadt wurden durch „sozialistische“ Neubauten ersetzt. Nach der Wiedervereinigung verloren viele Arbeiter ihre Stellen, da die nun größtenteils unprofitabel gewordenen Betriebe schließen oder ihre Produktion massiv umstellen mussten. Merseburg verlor gegenüber den 1980er-Jahren rund ein Drittel seiner Bevölkerung, 2015 hatte die Stadt noch ca. 34.000 Einwohner. Die Bunawerke sind heute eine Tochter des US-Konzerns Dow Chemical.
de.wikivoyage.org/wiki/Merseburg
The city of Merseburg, seat of a former imperial palace with a population of around 34,000 today, is located in the south of the federal state of Saxony-Anhalt, around 10 kilometres south of Halle. Alongside Halle and Bitterfeld-Wolfen, it is a centre of the "chemical triangle". Merseburg is heavily industrialised by the Buna (north) and Leuna (south) chemical plants and the former open-cast lignite mine (Geisel Valley) and coal refinery to the west.
Although one of the oldest towns in the region (first documented mention as early as the 9th century) and a former bishop's see, Merseburg today has a rather disjointed townscape with little coherent old building fabric due to the destruction of the Second World War and the fact that it was not rebuilt according to historical models during the GDR era. The two most important buildings (the cathedral and the castle), situated on a hill, stand out. In the early and high Middle Ages, Merseburg was one of the most important towns in what is now central Germany. It was first mentioned in documents around 890 and historians associate it primarily with the so-called "Merseburg spells", a collection of pagan incantations written in Old High German from the 9th or 10th century. In 968, Emperor Otto I founded the diocese of Merseburg. The city, which was still close to Germany's eastern border at the time, remained an important religious centre with its Benedictine abbey and Romanesque cathedral until the 16th century. Merseburg was one of the favoured palaces of Emperor Henry II. The diocese of Merseburg was comparatively small, but included such important cities as Leipzig.
In the middle of the 16th century, the Reformation arrived in Merseburg. The Benedictine abbey was dissolved and the territory of the diocese was annexed by the secular Electorate of Saxony. From the mid-17th to the 18th century, Merseburg was the residence of a collateral line of the Saxon dukes. After the Congress of Vienna in 1815, the city came under Prussian rule and became the administrative centre of a government district to which the south of the province of Saxony (roughly corresponding to today's southern Saxony-Anhalt, including the much larger city of Halle) belonged.
In the early 20th century, Merseburg and its suburb of Schkopau in particular became centres of the chemical industry. Bunawerke in Schkopau was founded in 1936 as part of the National Socialists' policy of self-sufficiency (i.e. independence from raw material imports) and was the first place where rubber was synthesised on an industrial scale. During the division of Germany, “Plaste und Elaste from Schkopau” was an almost proverbial household name for plastics in the GDR. Large parts of the historic old town were replaced by new "socialist" buildings. After reunification, many workers lost their jobs as the now largely unprofitable companies had to close or massively reorganise their production. Merseburg lost around a third of its population compared to the 1980s; in 2015, the city still had around 34,000 inhabitants. Today, Bunawerke is a subsidiary of the US company Dow Chemical.
Das heutige Rathaus wurde in den Jahren 1505 bis 1509 erbaut. ...
In den Jahren von 1906 bis 1909 erfolgten Erweiterung und grundlegender Umbau des Hauses. Es wurde ein Hof mit quadratischem Grundriss vierseitig umbaut und ein seitlicher Turm angefügt. ...
de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_Zeitz
2024_09_07, # 354
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Folders from Museum of Applied Arts Vienna MAK Museum für Angewandte Kunst Wien Part of: "aquarius water wasser notizen" aggregate states solid liquid gaseous // "Weaving Diary Tapestry Aktion Tagebuch Teppich Tapisserie Tagebuch weben 365 days project 2: 2015 2016"
10. Mai 2016: Weaving Water Work in Progress / MAK Robert la Roche - timeline zeitliche Abfolge golden filament goldener Faden: 1. 1. - 17. 1. red thread roter Faden 18. 1. - 9. 2., led lichterkette: ab 10. 2. Fastenbeginn - Esoterik Entlarvung Lichtnahrungsprozess ab 2. 3.: transparenter Faden: Fortsetzung Licht-Fasten. ab 27. 3. green wire grüner Draht Frühling spring, ab 24. 4. transparent yarn Garn weiß durchsichtig unsichtbar Karwoche 2 (orthodox): Kokos, Hokum Lichtfasten, ab 1. Mai grüner Draht green filament // Still Life in the kitchen stillleben in der küche
Diptych 10. 5. 2016 #falter #folder #jugendstil #artdeco #wiener_werkstätte #werkstätte #werkstatt #augengläser #brille #goggles #brillen #specs #spetacles #glasses #schwimmbrille #sonnenbrille #taucherbrille #tauchen #eintauchen #versenken #transparent #transparenz #durchsicht #durchsichtig #durchsichtigkeit #unsichtbar #unsichtbarkeit #paper #papier #list #liste #schneiden #schnitt #geschnitten #schnittmuster #instruction #instruktion #plan #map #grundriss #stiege #treppe #etage #sprosse #stufe #folder #falter #prospekt #leporello #broschüre #schrift #graphologie #graphology #letter #nachricht #botschaft #mitteilung #morgen #morning #light #licht #schatten #shadow #abend #bunt #color #colour #farbe #farbig #colorful #colourful #farbenfroh #farbenprächtig #line #linie #problem #leiermann #leier #stille #silence #improvisation #handwerk #weben #inhalt #form #öffentlich #rede #einblick #anblick #blau #blue #rot #yellow #gelb #green #grün #maigrün #work #arbeit #schaubild #linear #raster #karo #kariert #idee #konzept #überlegung #gedanke #unterlegung #private #privat #privateness #bilderzyklus #weben #weave #gewebt #warp #weft #kette #schuss #assemblage #wandteppich #webteppich #bildwirkerei #bildteppich #textilkunst #webatelier #carpet #teppich #rug #tapis #tapestry #tapisserie #review #preview #heute #beobachtung #view #blick #frühling #spring #szene #scene #aktion #spiegel #mirror
Die auf mittelalterlichem Grundriss entstandene, geschlossen erhaltene reizvolle Altstadt Goslar wird besonders durch seine engen Straßen und den ungewöhnlich großen Bestand von ca. 1.500 Fachwerkgebäuden des 15. bis 19. Jahrhunderts geprägt.
Die Altstadt von Goslar sowie das am südlichen Stadtrand liegende ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg zählen zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO.
Goslar ist meine Heimatstadt.
Wenn Sie sich einen schnellen Überblick über meine Fotos verschaffen wollen, klicken Sie bitte auf den folgenden Link:
www.flickr.com/photos/98867544@N03//?details=1
Half-timbered houses - old town - Goslar / Lower Saxony / Germany
The resulting on medieval floor plan, closed-preserved charming old town of Goslar is particularly characterized by its narrow streets and the unusually large inventory of approximately 1,500 half-timbered buildings from the 15th to the 19th century.
The Old Town of Goslar and the lying on the southern outskirts former ore mine Rammelsberg are among the World Heritage Sites of UNESCO.
Goslar is my hometown.
If you want to get a quick overview of my photos, please click on the following link: www.flickr.com/photos/98867544@N03//?details=1
Die evangelische Hoffnungskirche wurde von einer Künstlergruppe unter Leitung des Architekten Walter Koeppen errichtet. Die Einweihung fand am 12. September 1913 statt. Der Grundriss hat die Form eines griechischen Kreuzes, das nach Osten zum Altar und nach Westen zur Orgel gleichmäßig verlängert ist. Drei Seiten des Innenraums sind von massiven Emporen auf je vier Säulen umgeben. In Längsrichtung der Innenraum mit einem kassettierten Tonnengewölbe versehen, in das die Tonnengewölbe der kurzen Querarme einschneiden. Der auf diese Weise künstlerisch abgebildete Weltraum vereint die Gemeinde und schließt sie zusammen. So entsteht besonders bei gut besuchten Gottesdiensten ein besonderes Gefühl der Verbundenheit untereinander. Im Inneren ist sie mit der unverwechselbaren Formensprache und Farbgebung eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke des späten Jugendstils in Berlin. Die Eingänge haben grelle Farben – der wichtigste ist in violett gehalten. Dazu kontrastieren die Mondlichtfarben; im Kircheninneren die Farben Rosé, Flieder, Stuck und Lichtgrau. Diese wiederum stehen in einem farblichen Dialog mit schwarzen Vertikalen, in denen sich kunstvolle Grisaille-Malereien befinden und der königsblauen Altarwand mit einem Sternenhimmel. Das wichtige Motiv des Jugendstils, die alles beherrschende Frau, erscheint sakral abgewandelt in vielen Engelsgestalten der Kirche wieder. Die meisten der insgesamt 36 Engel sind in zum Teil sehr aufwendigen Techniken gemalt, einige sind aus Stein gestaltet. Von der Ausstattung der Erbauungszeit blieb der geschwungene Orgelprospekt erhalten. Im Mittelpunkt, vor dunklem Hintergrund, erscheint die Büste Johann Sebastian Bachs. Die erste Orgel stammte von der Firma Sauer. Sie hatte anfangs 29 Register, zwei Manuale und ein Pedal. Sie wurde mehrfach umgebaut und erweitert In der Altarnische befand sich ursprünglich ein Kanzelaltar, der 1962–1964 entfernt wurde. Die Kanzel fand in reduzierter Form einen neuen Platz. Bei der Restaurierung 1985–1987 wurde versucht, den Zustand aus der Erbauungszeit wiederherzustellen. Die Altarnische ließ sich in ihrer alten Gestalt nicht rekonstruieren. An der Ostwand wurde das Gemälde Die Heimkehr des verlorenen Sohnes von Bernhard Rode (1725-1797) angebracht.
de.wikipedia.org/wiki/Hoffnungskirche_(Berlin-Pankow)
The Protestant Church of Hope was built by a group of artists under the direction of architect Walter Koeppen. The consecration took place on 12 September 1913. The floor plan has the shape of a Greek cross, which is evenly extended to the east towards the altar and to the west towards the organ. Three sides of the interior are surrounded by massive galleries on four pillars each. Along the length of the interior is a coffered barrel vault into which the barrel vaults of the short transverse arms cut. The cosmos thus artistically depicted unites the congregation and brings them together. This creates a special feeling of togetherness, especially during well-attended church services. Inside, with its unmistakable design language and colour scheme, it is one of the most important sacred buildings of late Art Nouveau in Berlin. The entrances are brightly coloured - the most important one is purple. This contrasts with the moonlight colours; inside the church, the colours rosé, lilac, stucco and light grey. These in turn are in a colourful dialogue with black verticals, in which there are artistic grisaille paintings and the royal blue altar wall with a starry sky. The important motif of Art Nouveau, the all-dominant woman, reappears in a sacredly modified form in many of the church's angelic figures. Most of the 36 angels are painted, in some cases using very elaborate techniques, and some are sculpted in stone. The curved organ façade has been preserved from the period when the church was built. The bust of Johann Sebastian Bach appears in the centre against a dark background. The first organ was made by the Sauer company. It initially had 29 stops, two manuals and a pedal. It was rebuilt and extended several times The altar niche originally housed a pulpit altar, which was removed in 1962-1964. The pulpit found a new place in a reduced form. During the restoration in 1985-1987, an attempt was made to restore it to its original state. The altar niche could not be reconstructed in its original form. The painting The Return of the Prodigal Son by Bernhard Rode (1725-1797) was added to the east wall.
de.wikipedia.org/wiki/Hoffnungskirche_(Berlin-Pankow)
Auf quadratischem Grundriss erhebt sich das Gebäude rund 40 m in die Höhe. Es bietet auf zwei unterirdischen und neun oberirdischen Geschossen Platz für 500.000 Medieneinheiten. Seine Grundfläche beträgt insgesamt 20.200 m², die Programmfläche rund 11.500 m². Klar geordnet und mit einem Minimum an Materialien ausgestattet, bilden die Buchrücken die einzigen Farbakzente im Inneren des Hauses. Im Kern befindet sich das „Herz“ der Bibliothek, ein vier Stockwerke hoher Raum von 14 m Höhe, Breite und Tiefe, dessen Wände kleine Fenster zieren. Kein Buch ist hier zu sehen, und auch nichts anderes – der Raum ist bis auf ein in den Boden eingelassenes Wasserspiel gänzlich leer. Erhellt wird er von einem Feld aus Glasbausteinen in der Decke.
Rekonstruktion auf Grund des Grundrisses der Burg, wie auch auf Grund der Vischer-Radierung aus 1672. Im Vordergrund der romanische Karner aus 1150. Dieser ist fast gleich alt wie einst die kleinere Burg. Die romanische Kirche dahinter ist etwa aus dem Jahre 1220. Diese bekam erst 1754 ihren heutigen barocken Turm angebaut.
Zur Burg: der linke Torturm ist heute nicht mehr vorhanden. Der grosse Rittersaal (Maximilian-Saal) in der Mitte der Burg - war 1671 noch doppelt so lang wie der heute renovierte Bau - 49m lang. Neben dem grossen Bergfried (damals mit Dach) steht rechts die alte romanische Hochburg (Kernburg). Dahinter der alte gotische Palas der bis ins 18. Jhd. als Schüttkasten verwendet wurde. Hochburg und Palas sind heute nur mehr Ruinen, der Palas hat noch seine Seitenwände, die Kernburg nur mehr die Grundmauern - siehe "Album Hardegg" - nächstes Bild
Der ehemalige Luftschutzbunker steht jetzt unter Denkmalschutz und der (diskutierten) Neuerrichtung der von den Nazis zerstörten Synagoge im Wege.
www.abendblatt.de/hamburg/article236521029/bornplatz-syna...
Der Mäuseturm fällt durch seinen in Beeskow einzigartigen achteckigen Grundriss auf. Anders als die Rundtürme verfügt er über Öffnungen auf Höhe der Laufstege hinter der Mauerkrone. Auf der Feldseite sind senkrechte - für die Verteidigung mit Pfeil und Bogen - und darüber waagerechte Schlitze - für die Verteidigung mit der Armbrust - erkennbar. Wahrscheinlich wurde er später als Getreidelager genutzt, und die Mäuse, die sich gern in Getreidelagern ansiedelten, verhalfen ihm zu seinem Namen.
The Mice Tower stands out due to its octagonal floor plan, which is unique in Beeskow. Unlike the round towers, it has openings at the height of the walkways behind the top of the wall. On the field side, vertical slits - for defence with bow and arrow - and horizontal slits - for defence with crossbow - can be seen. It was probably later used as a grain store, and the mice that liked to settle in grain stores gave it its name.
Beeskow, eine Stadt mit 8210 Einwohnern (2022), liegt etwa 70 km südöstlich des Berliner Stadtzentrums. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Beeskow im Jahr 1272, zwischen 1283 und 1285 wurden dem Ort die Stadtrechte verliehen. Im Schutz der 1316 erstmals erwähnten Burg wurde die Stadt planmäßig angelegt. Burg und Stadtmauer sind weitgehend erhalten. Letztere wurde 1450 fertiggestellt, und zwar auf der Nord-, West- und Südseite der Stadt. Sie besteht aus einem Feldsteinsockel und einer Mauerkrone aus Backstein. Auf der Ostseite bot die Spree einen natürlichen Schutz. Trotz des Verlustes der 3 mittelalterlichen Tore mit Zugbrücke und Zollhjäusern gehört die Beeskower Stadtmauer zu den am weitesten vollständig erhaltenen Stadtmauern im Land Brandenburg.. Seit 2011 wurde sie restauriert.
Beeskow, a town with 8210 inhabitants (2022), is located around 70 km south-east of Berlin city centre. Beeskow was first mentioned in a document in 1272, and between 1283 and 1285 it was granted town privileges. The town was laid out according to plan under the protection of the castle, which was first mentioned in 1316. The castle and town wall have been largely preserved. The latter, completed in 1450, cover the north, west and south side of the town, consisting of a fieldstone base and a brick wall crown. On the east side, the Spree provided natural protection. Despite the loss of the 3 medieval gates with drawbridge and customs houses, the Beeskow town wall is one of the most completely preserved town walls in the state of Brandenburg. It has been restored since 2011.
View from the way to the Col de Boeufs.
In the middle you can see the Piton d'Anchaing (1,346 m).
Aussicht auf dem Weg zum Col de Boeufs.
In der Mitte sieht man den Piton d'Anchaing (1.346 m).
Accessible by a single road, the Cirque de Salazie, included in its entirety as a World Heritage site by Unesco, is dominated by the Voile de la Mariée or Bride’s Veil, one of the most beautiful waterfalls on the island, and other unmissable vertiginous falls.
The rainfall that waters the region feeds multiple waterfalls that rush down the surrounding walls. At the centre of the imposing cirque rises the majestic Piton d’Anchaing (1,352m). Hell-Bourg, a true architectural gem, classed as one of the "most beautiful villages in overseas France", is the capital of Salazie. The village of Grand-îlet cultivates a rural way of living.
It owes its name to a slave who fled servitude by seeking refuge on this isolated promontory. A short detour down a few winding paths, an unexpected cultural heritage unfolds: Creole architecture, islets at the end of the world, a mosaic of landscapes. The cirque is historically one of the three main ports of entry into the Cirque de Mafate.
(reunion.fr)
Der Cirque de Salazie ist der östliche der drei Kraterkessel am erloschenen Vulkan Piton des Neiges auf der Insel Réunion im Indischen Ozean.
Die Herkunft des Namens Salazie, er wird offiziell erst seit 1835 geführt, ist nicht eindeutig geklärt. Nach einer Variante leitet er sich von den drei "Salazes" ab, die drei markante Felsen befinden sich aber im benachbarten Cirque de Mafate. Eine andere Ableitung beruft sich auf das madagasische "Salazhon" für "gutes Lager" und noch eine weitere Namensableitung ist die als der Name eines entflohenen Sklavens genannt Salazie.
Der Kraterkessel hat unregelmäßigen kreisförmigen Grundriss mit einem Durchmesser von maximal ca. 10 bis 12 Kilometern und ist damit etwas größer als die beiden anderen Kraterkessel der Insel, er wird durch den "Riviére du Mat" nach Nordosten hin entwässert.
Der Cirque de Salazie ist von Norden her leicht zugänglich und war um ab 1830 der erste der drei besiedelten Kraterkessel im Inselinneren. Die fruchtbare Region wird seitdem landwirtschaftlich genutzt, angebaut werden auch heute noch überwiegend Obst und Gemüse.
Einen ersten touristischen Höhepunkt erlebte der Talkessel, als 1831 bei Bras-Sec Thermalquellen entdeckt wurden und sich anschließend bis Ende des 19. Jahrhunderts Hell-Bourg zum Badeort entwickelte. Diese Entwicklung wurde jäh gestoppt, als 1920 Erdrutsche nach einem Zyklon die Quellen verschütteten. Viele sehenswerte kreolische Villen im Ort zeugen heute noch von der großen Zeit.
In der Neuzeit entwickelt sich zunehmend der Tourismus um den Cirque de Salazie als Wanderregion.
Das zerklüftete Relief des Kraterkessel Cirque de Salazie hat, analog zum südwestlich anschließendem Cirque de Cilaos und zum westlich gelegenem Cirque de Mafate, vermutlich zwei Entstehungsmechanismen:
Nach der Entleerung der Magmakammer bei einem der letzten Ausbrüche des Vulkans Piton des Neiges und dem Zusammensturz des Vulkanschlotes entstand eine Caldera.
Die "erosive Hangentwicklung" als Folge der in Réunion gegebenen besonderen Umstände mit hohen Niederschlägen an den steilen Hängen und einer besonderen Chemie durch Säureeintrag der tropischen Vegetation in das Gestein formte dann die tief eingeschnittenen Rinnen und "Hangrunsen".
Im Kraterkessel gibt es unzählige Wasserfälle, welche die hohen und steilen Hänge herabstützen.
Der Cirque de Salazie liegt auf der Ostseite (Wetterseite) der Insel und ist auch nach Osten geöffnet und damit den feuchten Passatwinden des Indischen Ozeans ausgesetzt, die Region gehört daher zu den regenreichsten und auch grünsten Gebieten der Insel, dafür ist aber auch Nebel das ganze Jahr über sehr häufig.
(wikivoyage.org)
Die auf mittelalterlichem Grundriss entstandene, geschlossen erhaltene reizvolle Altstadt Goslar wird besonders durch seine engen Straßen und den ungewöhnlich großen Bestand von ca. 1.500 Fachwerkgebäuden des 15. bis 19. Jahrhunderts geprägt.
Die Altstadt von Goslar sowie das am südlichen Stadtrand liegende ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg zählen zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO.
Goslar ist meine Heimatstadt.
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Half-timbered houses - old town - Goslar / Lower Saxony / Germany
The resulting on medieval floor plan, closed-preserved charming old town of Goslar is particularly characterized by its narrow streets and the unusually large inventory of approximately 1,500 half-timbered buildings from the 15th to the 19th century.
The Old Town of Goslar and the lying on the southern outskirts former ore mine Rammelsberg are among the World Heritage Sites of UNESCO.
Goslar is my hometown.
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Das Weinberghaus entstand auf quadratischem Grundriss. Das weitgehend aus Holz errichtete Haus im Schweizer Stil hatte einst einen überdachten Rundgang. Teile des Rundgangs wurden später als umbaute Veranda in das Gasthaus integriert. Die Veranda stützt sich auf der Hangseite mit mehreren Pfeilern ab.
Die geschnitzten Verzierungen im Dachbereich sind zurückhaltend gestaltet. Die Hausfassade wird auf jeder der vier Seiten durch einen Mittelrisalit gegliedert. An diesen Stellen befinden sich am geköpften Zeltdach die Ziergiebel. Das Dach wurde 2004 saniert.
Die historische Inneneinrichtung ist nicht mehr erhalten.
Der benachbarte hölzerne Aussichtsturm ruht auf einem massiven Unterbau. Über der gemauerten Basis des Turms umschließt bereits der erste Umgang in acht Metern Höhe den Turm. Der zweite, höhere Umgang befindet sich in 20 Metern. Zur oberen Aussichtsplattform hinauf führen 103 Stufen mit mehreren Zwischenetagen.
Insgesamt ist der Turm 33 Meter hoch.
Die Konstruktion des Turmes besteht aus einer Fachwerkschwelle, vier Ecksäulen, Windstreben, Bockgerüsten sowie verstrebenden Andreaskreuzen. Auf halber Höhe war zur Zeit der Ausstellung eine Uhr mit Schutzdach angebracht. (Wikipedia)
Nikon FA.
AF Nikkor 24mm/2,8 D.
ORWO NP 15.
Das Weinberghaus entstand auf quadratischem Grundriss. Das weitgehend aus Holz errichtete Haus im Schweizer Stil hatte einst einen überdachten Rundgang. Teile des Rundgangs wurden später als umbaute Veranda in das Gasthaus integriert. Die Veranda stützt sich auf der Hangseite mit mehreren Pfeilern ab.
Die geschnitzten Verzierungen im Dachbereich sind zurückhaltend gestaltet. Die Hausfassade wird auf jeder der vier Seiten durch einen Mittelrisalit gegliedert. An diesen Stellen befinden sich am geköpften Zeltdach die Ziergiebel. Das Dach wurde 2004 saniert. Die historische Inneneinrichtung ist nicht mehr erhalten.
Der benachbarte hölzerne Aussichtsturm ruht auf einem massiven Unterbau. Über der gemauerten Basis des Turms umschließt bereits der erste Umgang in acht Metern Höhe den Turm. Der zweite, höhere Umgang befindet sich in 20 Metern. Zur oberen Aussichtsplattform hinauf führen 103 Stufen mit mehreren Zwischenetagen.
Insgesamt ist der Turm 33 Meter hoch.
Die Konstruktion des Turmes besteht aus einer Fachwerkschwelle, vier Ecksäulen, Windstreben, Bockgerüsten sowie verstrebenden Andreaskreuzen. Auf halber Höhe war zur Zeit der Ausstellung eine Uhr mit Schutzdach angebracht. (Wikipedia)
Nikon FA.
AF Nikkor 24mm/2,8 D.
ORWO NP 15.
This is one of my works in 2015. It is a mountain with tunnel, shaft, ores and rocks with integrated lighting. The flor plan has an area of 45x45 cm. Through the tunnel leads a track that is compatible with children's railways. This mountain was a present for the daycare "Fröbelchen" in Leipzig, Germany. On Monday (17.12.2018), the gift of the daycare was handed over.
Dies ist eine meiner Arbeiten von 2015. Es ist ein Berg mit Stollen, Schacht, Erzen und Gesteinen mit integrierter Beleuchtung. Der Grundriss hat eine Fläche von 45x45 cm. Durch den Stollen führt ein Gleis, das kompatibel mit Kindereisenbahnen ist. Dieser Berg war ein Geschenk für die Kita "Fröbelchen" in Leipzig, Deutschland. Am Montag (17.12.2018) wurde das Geschenk der Kita übergeben.
s0508b 9161 Brock14A2B Bauernhäuser. II. 1. Holsteinsches Haus. 2. Grundriss zu Fig. 1. 3. Dithmarsisches Haus 4. Grundriss zu Fig. 3. 5. Hessisches Haus. 6. Grundriss zu Fig. 5. 7. Westfälisches Haus. Querschnitt. 8. Hinterpommersches Haus.9. Grundriss zu Fig. 8. 10. 11. Nordisches Haus. Grundriss. Brockhaus' Konversations-Lexikon Vierzehnte vollständig neubearbeitete Auflage. In sechzehn Bänden. Zweiter Band. Astrachan - Bilk. Mit 58 Tafeln darunter 4 Chromotafeln 14 Karten und Plänen und 222 Textabbildungen. F. A. Brockhaus in Leipzig Berlin und Wien. 1892.
Das Schloss am Ostende der Altstadt wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Es diente zunächst den Grafen und Herzögen von Savoyen, in der Berner Zeit den Landvögten als Residenz. Der ursprüngliche Bau wurde in der Zeit von 1574 bis 1583 stark erweitert und umgestaltet. Das Schloss zeigt einen viereckigen Grundriss mit vier Seitentürmen. Es beherbergt heute das Musée historique et des porcelaines (mit einer reichen Sammlung an Porzellan und Fayencen).
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Die evangelische Hoffnungskirche wurde von einer Künstlergruppe unter Leitung des Architekten Walter Koeppen errichtet. Die Einweihung fand am 12. September 1913 statt. Der Grundriss hat die Form eines griechischen Kreuzes, das nach Osten zum Altar und nach Westen zur Orgel gleichmäßig verlängert ist. Drei Seiten des Innenraums sind von massiven Emporen auf je vier Säulen umgeben. In Längsrichtung der Innenraum mit einem kassettierten Tonnengewölbe versehen, in das die Tonnengewölbe der kurzen Querarme einschneiden. Der auf diese Weise künstlerisch abgebildete Weltraum vereint die Gemeinde und schließt sie zusammen. So entsteht besonders bei gut besuchten Gottesdiensten ein besonderes Gefühl der Verbundenheit untereinander. Im Inneren ist sie mit der unverwechselbaren Formensprache und Farbgebung eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke des späten Jugendstils in Berlin. Die Eingänge haben grelle Farben – der wichtigste ist in violett gehalten. Dazu kontrastieren die Mondlichtfarben; im Kircheninneren die Farben Rosé, Flieder, Stuck und Lichtgrau. Diese wiederum stehen in einem farblichen Dialog mit schwarzen Vertikalen, in denen sich kunstvolle Grisaille-Malereien befinden und der königsblauen Altarwand mit einem Sternenhimmel. Das wichtige Motiv des Jugendstils, die alles beherrschende Frau, erscheint sakral abgewandelt in vielen Engelsgestalten der Kirche wieder. Die meisten der insgesamt 36 Engel sind in zum Teil sehr aufwendigen Techniken gemalt, einige sind aus Stein gestaltet. Von der Ausstattung der Erbauungszeit blieb der geschwungene Orgelprospekt erhalten. Im Mittelpunkt, vor dunklem Hintergrund, erscheint die Büste Johann Sebastian Bachs. Die erste Orgel stammte von der Firma Sauer. Sie hatte anfangs 29 Register, zwei Manuale und ein Pedal. Sie wurde mehrfach umgebaut und erweitert In der Altarnische befand sich ursprünglich ein Kanzelaltar, der 1962–1964 entfernt wurde. Die Kanzel fand in reduzierter Form einen neuen Platz. Bei der Restaurierung 1985–1987 wurde versucht, den Zustand aus der Erbauungszeit wiederherzustellen. Die Altarnische ließ sich in ihrer alten Gestalt nicht rekonstruieren. An der Ostwand wurde das Gemälde Die Heimkehr des verlorenen Sohnes von Bernhard Rode (1725-1797) angebracht.
de.wikipedia.org/wiki/Hoffnungskirche_(Berlin-Pankow)
The Protestant Church of Hope was built by a group of artists under the direction of architect Walter Koeppen. The consecration took place on 12 September 1913. The floor plan has the shape of a Greek cross, which is evenly extended to the east towards the altar and to the west towards the organ. Three sides of the interior are surrounded by massive galleries on four pillars each. Along the length of the interior is a coffered barrel vault into which the barrel vaults of the short transverse arms cut. The cosmos thus artistically depicted unites the congregation and brings them together. This creates a special feeling of togetherness, especially during well-attended church services. Inside, with its unmistakable design language and colour scheme, it is one of the most important sacred buildings of late Art Nouveau in Berlin. The entrances are brightly coloured - the most important one is purple. This contrasts with the moonlight colours; inside the church, the colours rosé, lilac, stucco and light grey. These in turn are in a colourful dialogue with black verticals, in which there are artistic grisaille paintings and the royal blue altar wall with a starry sky. The important motif of Art Nouveau, the all-dominant woman, reappears in a sacredly modified form in many of the church's angelic figures. Most of the 36 angels are painted, in some cases using very elaborate techniques, and some are sculpted in stone. The curved organ façade has been preserved from the period when the church was built. The bust of Johann Sebastian Bach appears in the centre against a dark background. The first organ was made by the Sauer company. It initially had 29 stops, two manuals and a pedal. It was rebuilt and extended several times The altar niche originally housed a pulpit altar, which was removed in 1962-1964. The pulpit found a new place in a reduced form. During the restoration in 1985-1987, an attempt was made to restore it to its original state. The altar niche could not be reconstructed in its original form. The painting The Return of the Prodigal Son by Bernhard Rode (1725-1797) was added to the east wall.
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s0740 9673 MeyA4B10 Leuchttürme Fig. 1. Leuchtturm auf Rotersand (Vertikalschnitt). Fig. 2. Leuchtturm auf Rotersand (Grundriß). Fig. 3. Leuchtturm mit festem Feuer. Fig. 4. Leuchtturm mit Drehfeuer.Tafel Konversationslexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig und Wien Vierte Auflage 1888.
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Leuchtturm (hierzu Tafel "Leuchttürme"), ein an gefährlichen Küstenpunkten für die Schiffahrt errichtetes Gebäude als Träger eines Feuers (Lichts), welches nachts und an trüben Tagen dem Schiffer als Wegweiser dient. Die Leuchttürme der Küste unterscheiden sich in ihrer Konstruktion zuweilen stark von den gewöhnlichen Gebäuden. Die auf einzelnen Klippen errichteten Leuchttürme bedürfen, um dem Wellenschlag zu widerstehen, einer besondern Konstruktion aus Stein oder Eisen.
Anfangs benutzte man zur Beleuchtung Holz, später Kohlen, dann Talg- und Wachskerzen, jetzt in den meisten Fällen fettes Öl oder Mineralöl, während auf einigen Leuchttürmen das Drummondsche Kalklicht, auf andern elektrisches Licht und Magnesium angewandt werden. Die Lampen der Leuchttürme haben Argand-Brenner und 1-6 konzentrische Dochte, von welchen der äußere bis 72, selbst 112 mm Durchmesser hat. Die Lampen sind Uhr- oder Moderateurlampen, und der Überschuß von Öl, welchen diese dem Docht zuführen, ist hier notwendig, weil sonst bei der großen Hitze sehr bald Verkohlung eintreten würde. Um das von den Lampen nach allen Seiten ausstrahlende Licht zu konzentrieren, wendet man entweder Spiegel (katoptrisches oder englisches System) oder Linsen (dioptrisches oder französisches System) an. Das Spiegel- oder katoptrische System benutzt parabolische Hohlspiegel, in deren Brennpunkt sich die Flamme befindet deren Strahlen parallel zur Spiegelachse reflektiert werden. Indem man also bei wagerechter Stellung der letztern einen horizontalen Lichtcylinder erhält, dessen Durchmesser demjenigen des Scheinwerfers gleich ist, kann man keinen vollständigen Lichtkreis für den ganzen Horizont herstellen. Ein Schiff, welches sich auf dem Meer zwischen den Achsen zweier Spiegel befindet, wird nur ein schwach schimmerndes Licht erblicken, bei geringer Ortsveränderung aber wieder in den Bereich hellerer Strahlen kommen. Dieser Wechsel dient dazu, feste Feuer mit verschiedenen Apparaten von andern zu unterscheiden. Zur Herstellung eines Drehfeuers werden mehrere dieser Apparate auf den Seiten eines dreieckigen oder viereckigen eisernen Rahmens befestigt und das Ganze durch ein Uhrwerk mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht, so daß die Spiegel auf jeder Seite des Rahmens nacheinander gegen jeden Punkt des Horizonts gerichtet sind. Die vereinte Wirkung ihrer Lichtstrahlen bildet nach Maßgabe der Umdrehungsgeschwindigkeit einen Blitz von längerer oder kürzerer Dauer. Dabei nimmt die Lichtstärke bei jedem Blitz allmählich zu und ab, und zwischen je zwei Blitzen liegt stets eine Periode vollkommener Dunkelheit. Bei den Blinkfeuern oder intermittierenden Feuern nach Stevenson wird das Licht durch einen Schirm zeitweise verdeckt, so daß es abwechselnd plötzlich verdunkelt wird und dann ebenso plötzlich in vollem Glanz wieder erscheint. In Frankreich benutzt man zu Hafenlichtern den Bondier-Marcetschen Spiegelapparat mit einfacher Lampe, welcher aus einem kreisförmigen Reflektor besteht, der durch die Umdrehung einer Parabel um ihren Brennpunkt in horizontaler Ebene gebildet wird. Im Mittelpunkt befindet sich die Lampe, welche also rund um sich herum eine spiegelnde Fläche hat, die alle ihre auf- und abwärts geworfenen Lichtstrahlen in horizontaler Richtung weiter sendet.
Beim dioptrischen oder Linsensystem wird das von der Lampe ausgehende Licht durch Linsen gebrochen. Letztere sind indes so, wie sie zu gewöhnlichen Apparaten benutzt werden, für den hier vorliegenden Zweck wenig brauchbar; denn da sie bei nur einigermaßen großer Brennweite eine bedeutende Stärke des Glases besitzen müßten, so würde sehr viel Licht absorbiert werden, während anderseits auch die Darstellung so großer Linsen viele Schwierigkeiten bereitet und die schweren Glaskörper schlecht zu behandeln sind. Die Anwendbarkeit der Linsen für Leuchttürme datiert daher erst seit der Entdeckung Brewsters und Fresnels, welche fanden, daß man von der Glasmasse der Linse unbeschadet ihrer das Licht beugenden Kraft sehr viel hinwegschneiden könne, wenn nur die Oberfläche unverletzt bleibe. Sie konstruierten daher die noch jetzt gebräuchlichen vielzonigen oder ringförmigen Linsen, welche aus einer kleinen Mittellinse bestehen, die von mehreren Ringen oder Zonen umgeben ist. Nach diesem Prinzip kann man beliebig große Linsen bauen, ohne zu einer übermäßigen Stärke im Glas gezwungen zu sein, und außerdem den Umfang der Linse viereckig machen, damit kein Licht verloren geht. Nach diesem Fresnelschen System sind die beiden schönsten Leuchttürme der Erde, nämlich der 63 m hohe von Cordouan an der Mündung der Gironde und der von New Skerryvore an der Westküste Schottlands, gebaut. Fig. 4 (s. Tafel "Leuchttürme") zeigt diesen Apparat. Acht Zonenlinsen L L bilden einen Rahmen von 2 m Durchmesser, in dessen Mittelpunkt (also im Brennpunkt aller Linsen) die Lampe F steht, so daß von derselben nach acht Seiten hin intensive Lichtstrahlen R horizontal ausgesendet werden. Durch die Maschinerien im Fuß des Apparats wird derselbe in acht Minuten einmal herumgedreht, so daß in jeder Minute ein heller Lichtstrahl, allmählich an Intensität zunehmend und dann wieder verschwindend, dem Auge sichtbar wird. Über der Lampe ist ein kleiner Linsenapparat mit acht Linsen L' L' von 19½ Zoll Brennweite angebracht. Diese neigen sich unter einem Winkel von 50° gegen die Flamme und werden von ebenen Spiegeln M M überragt, die so aufgestellt sind, daß sie die von L' L' empfangenen Lichtstrahlen in horizontaler Richtung R' R' reflektieren. Der Apparat funktioniert so, daß man in gehöriger Entfernung ein festes Licht sieht, welches von dem untern Teil herrührt, während der obere Teil des Apparats in jeder Minute einen schwachen Blitz erzeugt. Bald nach letzterm erblickt man wieder einen hellern Strahl (welcher 30 Seemeilen weit sichtbar ist), so daß in jeder Minute ein schwächerer und ein starker Blitz aufeinander folgen. Der Prismenkranz Z Z am untersten Teil des Apparats fängt die nach unten geworfenen Strahlen der Lampen auf und entsendet sie ebenfalls in horizontaler Richtung R'' R''. Ein festes Feuer von großer Vollkommenheit, welches den ganzen Horizont durchaus gleichmäßig erleuchtet, zeigt Fig. 3. T ist die Lampe, D E F ist ein linsenförmiger Gürtel nach Fresnelschem Prinzip, welcher ⅖ der von der Lampe ausgehenden Strahlen vollständig beherrscht. Die übrigen ⅗ werden von dem obern und untern Hilfsapparat aufgefangen. Der obere Apparat A B C besteht aus 13 prismatischen Zonen und ist so eingerichtet, daß die Lichtstrahlen, nachdem sie an der innern Fläche eines Ringes eingetreten und gebogen sind, von der obern runden Fläche reflektiert werden und, nachdem sie aus der äußern Fläche ausgetreten und nochmals gebogen sind, den Apparat in vollkommen horizontaler Richtung verlassen. Die untern sechs prismatischen Zonen A' B' C' sind nach demselben Prinzip eingerichtet. Der ganze Apparat hat 1,5 m im Durchmesser und ist aus acht Stücken zusammengesetzt, welche durch einen Messingrahmen miteinander verbunden sind. Die Stangen dieses Rahmens M N laufen in schräger Richtung von oben nach unten, damit sie keinem Punkte des Horizonts Licht entziehen. Bei diesem Apparat ist mithin jeder Verlust an Licht vermieden bis auf den Teil, welchen das Glas verschluckt, und man erhält einen Strahlenbüschel von 2,25 m Durchmesser an jedem Punkte des Horizonts. Steht der L. an der Küste, so wird der Linsenapparat nach der Landseite hin durch einen kugelförmigen Metallspiegel ersetzt, welcher das sonst verlorne Licht durch den Mittelpunkt der Flamme reflektiert und so die Stärke des aufs Meer geworfenen Lichts vermehrt. Statt des prismatischen Hilfsapparats wendet man bisweilen einen aus parabolischen Spiegelringen zusammengesetzten Apparat an, bei dem die Lampe der gemeinschaftliche Brennpunkt aller derjenigen Parabeln ist, von denen die Krümmung der Spiegel einen Teil bildet.
Da der L. nicht nur im allgemeinen irgend eine Gefahr anzeigen, sondern den Schiffer auch genau darüber unterrichten soll, an welcher Stelle er sich befindet, so müssen namentlich die Leuchttürme benachbarter Orte schnell und sicher voneinander zu unterscheiden sein. Die Eigentümlichkeiten der einzelnen Leuchttürme bestehen nun in der Anwendung irgend eines der erwähnten Systeme, und es ist klar, daß sich durch geringe Modifikationen bedeutende Verschiedenheiten hervorbringen lassen. Die Engländer suchen ihre Leuchttürme durch farbige Linsen oder Cylinder kenntlich zu machen; man kann indes nur rotes Glas anwenden, und man scheint auch hiervon wieder abzugehen, weil das gefärbte Glas zu viel Licht absorbiert und in einiger Entfernung unsichtbar wird. Nur an Küsten, welche reichlich mit Leuchttürmen ausgestattet sind, ist es kaum zu entbehren, weil sich mit weißem Licht allein nicht hinreichend scharfe, charakteristische Merkmale herstellen lassen. In der kaiserlich deutschen Marine unterscheidet man folgende acht Arten von Leuchtfeuer: festes Feuer zeigt ein einfarbiges Licht von gleichmäßiger Stärke; festes Feuer mit Blinken, festes Feuer, welches in gleichmäßigen Zeitabschnitten von wenigstens 5 Sekunden Dauer lichtstärkere Blinke zeigt, welche auch eine von dem festen Feuer verschiedene Farbe (oder Farben) haben können; Blinkfeuer, weiße oder farbige Feuer, welche durch gleichlange Dunkelpausen geschiedene Blinke von allmählich zu- und abnehmender Lichtstärke zeigen; Funkelfeuer, Blinkfeuer, dessen Blinke von kurzer Dauer in sehr kurzen Pausen oder ohne jede Verdunkelung aufeinander folgen; Gruppen-Blinkfeuer zeigen zwei oder mehrere durch kurze Pausen geschiedene, allmählich zu- und abnehmende Blinke, denen eine längere Dunkelpause folgt; Blitzfeuer (Blinkfeuer) zeigen entweder durch gleichmäßig kurze Pausen geschiedene, plötzlich auftauchende Blitze von gleichmäßiger Stärke oder mehrere schnell aufeinander folgende Lichtblitze, denen eine längere Dunkelpause folgt; unterbrochenes Feuer, festes Feuer, welches in gleichen längern Zeitabschnitten durch eine oder mehrere kurze Verdunkelungen unterbrochen wird; Wechselfeuer, festes Feuer von annähernd gleicher Stärke, welches abwechselnd verschiedene Farben zeigt. Die zur Erläuterung der Charakteristik der Feuer angegebenen Zeiträume umfassen stets die ganze Periode vom Beginn der einen Lichterscheinung bis zum Beginn der nächsten, einschließlich der zwischen beiden liegenden Verdunkelungen.
Seezeichen am Tage, Leuchter in der Nacht sind wie die Leuchttürme auch die Leuchtschiffe (Feuerschiffe) für den Schiffsverkehr. Die Leuchtschiffe sind stark gebaute Fahrzeuge von plumpen Formen, welche auf flachen Stellen im Fahrwasser dort verankert werden, wo die Anlage von Leuchttürmen unthunlich oder zu kostspielig ist. Wie die Bauart des Leuchtschiffs, so ist auch die Form und Stärke seiner Anker auf starken Widerstand gegen Wind und Wellenschlag berechnet; die Anker sind pilzartig gestaltet. Mit 1-3 Pfahlmasten ausgestattet, welche zur Unterscheidung am Tage Bälle, Dreiecke etc. aus Korbgeflecht, nachts und bei trübem Wetter jedoch Laternen tragen, führen auch diese Schiffe besondere Namen, die auf beiden Breitseiten in möglichst großen weißen Buchstaben auf rotem, grünem oder schwarzem Anstrich sichtbar sind. Die Lichter benachbarter Leuchtschiffe treten, wie die der Leuchttürme, absichtlich verschieden in die Erscheinung. Außer den Signalkörpern und Lichtern führen die Leuchtschiffe noch Rettungsboote und kräftige Nebelsignale, auch hat man sie mit dem Strand auf elektrischem Weg verbunden, um Hilfsleistung von dort aus herbeirufen zu können. Die schwächste Seite der Leuchtschiffe ist in nordischen Gewässern der Umstand, daß sie bei Eisgang, also gerade zu der Zeit, wo sie am notwendigsten und nützlichsten sind, ihre Station verlassen müssen, um gegen die Gefahr des Untergangs samt ihrem Wächter geborgen zu werden. Die den auf der Station liegenden Leuchtschiffen drohende Hauptgefahr ist der Zusammenstoß mit andern Schiffen; im J. 1882 ereigneten sich 20 solcher Fälle, welche teilweise sehr starke Beschädigung der Feuerschiffe verursachten.
Die älteste Leuchtschiffstation ist die Nore, seit 1732 am Eingang in Thames und Medway bei Nore Sand. Das auf tiefstem Wasser (42 Faden) liegende Feuerschiff ankert zwischen Landsend und den Scillies (bekannter durch die Katastrophe des Dampfers Schiller), nahe den "Sevenstones" (Siebensteine), das am meisten vom Land (43½ engl. Meilen von Spurn Point in Yorkshire) abliegende Feuerschiff liegt in der Nordsee bei Dowsing Shoal. Die deutsche Ostseeküste besaß 1879 von Memel bis Schleimünde unter ihren 80 Leuchtfeuern nur 5 Feuerschiffe, welche auf Pommern entfallen. Die deutsche Nordseeküste weist (1879) von Büsum bis Nesseland 15 Feuerschiffe auf (Elbe 7, Weser 2, Jade 3, Borkumriff 1, Schleswig-Holstein 2). Die übrigen Staaten des Nordseestrandes sind durch Feuerschiffe wie folgt beleuchtet: Niederlande 3, Belgien 3, Jütland 1, England 30, Schottland 1, Frankreich wie Norwegen 0. Unter den 666 Seelichtern, welche den Strand des Deutschen Meers beleuchten, waren demnach 52 Leuchtschiffe, während sich die übrigen Lichter auf Leuchttürme, Kirchtürme, Gebäude, Gerüste und Laternenpfähle verteilen.
Der von 324 Lichtträgern (121 englischen, 203 französischen) beleuchtete Strand des "Kanals", die lebhafteste Seestraße der Erde, besitzt an der französischen Küste 4, an der englischen 9, insgesamt 13 Feuerschiffe.
Die Themse, in ihrem Unterlauf London bis Mündung das verkehrsreichste Fahrwasser, dem nur der Unterlauf des Hudson an die Seite zu stellen ist, besitzt unmittelbar vor der Themse 4 Leuchtschiffe auf den Goodwin Sands, in der Themse bis London 11, also 15 Feuerschiffe, außerdem aber 7 Leuchttürme und 17 andre Lichter, zusammen also 39 Lichtträger auf einem Wasserweg von 40 km.
Leuchtfeuer werden schon von Homer erwähnt. Zu den sieben Wunderwerken der Alten Welt gehörte der auf Befehl des Ptolemäos I. Lagi errichtete Pharos auf der gleichnamigen Insel bei Alexandria (s. d.). Dieser L. wurde 283 v. Chr. vollendet, soll ca. 160 m hoch gewesen sein und hat sich bis etwa 1317 n. Chr. erhalten. Ein Zeitgenosse dieses Leuchtturms war der Koloß von Rhodos (s. d.). Der berühmte L. von Cordouan wurde unter König Heinrich II. erbaut. Der Turm von Eddystone, 1696 errichtet, bestand zuerst aus Holz und war mit Eisenstangen befestigt; ein furchtbarer Orkan verschlang 1703 das Gebäude mit seinen Wärtern, und ein neuer, 1706-1708 errichteter Turm wurde 1755 ein Raub der Flammen. Der jetzige massive Turm ist von John Smeaton erbaut und hat mit seiner in sanfter Krümmung nach innen verjüngt zulaufenden Form vielfach als Modell für andre Leuchttürme gedient. Der neueste deutsche L. und gleichzeitig der erste, welcher bei weit ins Meer vorgeschobener Lage nicht auf Felsenriffen, sondern direkt auf dem Meeresboden aufgebaut ist, ist der Rothersand-L., welcher ungefähr in der Mitte zwischen Bremerhaven und Helgoland errichtet ist (s. Tafel, Fig. 1 u. 2). Der L. ruht auf einem eisernen Caisson von 30 m Höhe, 11 m Breite und 14 m Länge, welches 22 m unter Niedrigwasser versenkt und mit Beton und Mauerwerk ausgefüllt ist; er ist 10 m in den Sandboden eingelassen und über demselben noch durch eine Faschinenpackung und Steinschüttung gesichert. Der darüber befindliche eigentliche Turm hat eine Höhe von 34½ m über Niedrigwasser und ist in vier Etagen geteilt, über welchen sich die kuppelförmige Laterne mit dem Leuchtapparat erhebt. In derselben befindet sich das Hauptfeuer, welches nach See wie nach der Landseite nur über einen kleinen Sektor leuchtend den Schiffen den Weg zum Turm und von hier in die Weser zeigt; neben jedem Sektor dieses festen Feuers liegt ein Blitzfeuer. Um die Nähe des Leuchtturms oder den Punkt der Richtungsänderung den Schiffen kenntlich zu machen, ist unter den festen Sektoren in den Ausguckerkern noch je ein Feuer von nur 2½ Seemeilen Sichtweite placiert und schließlich im Treppenerker noch ein festes Feuer zur Beleuchtung des Raums zwischen Helgoland und der Elbemündung. Vgl. Stevenson, Die Illumination der Leuchttürme (deutsch von Nehls, Hannov. 1877); "Verzeichnis der Leuchtfeuer u. Nebelsignalstationen aller Meere" (amtlich, Berl. 1886).
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Zwischen den Hausmannstürmen und dem Roten Turm in Halle (Saale) befand sich einst eine Kirche. Die wurde, genauso wie die benachbarte Kirche, abgerissen. Zwischen den vier Türmen – den Hausmannstürmen und den Blauen Türmen – entstand die neue Marktkirche.
Und die alte abgerissene Kirche St. Marien entsteht ab Freitagabend wieder. Der hallesche Graffiti- und Streetart-Künstler Michael Gensen zeichnet mit Kreide maßstabsgetreu die Umrisse der ehemaligen Kirche St. Marien mit 48 Meter Länge und 23 Meter Breite an exakt die Stelle auf dem halleschen Marktplatz, wo vor mehr als 500 Jahren die zweite Kirche stand.
dubisthalle.de/alte-abgerissene-marktkirche-entsteht-ab-f...
Eine Idee im Rahmen der Museumsnacht 2022.
Michael Gensen, hier besser bekannt als "enjoy"
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++++ FRAOM WIKIPEDIA ++++
Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten (auch als „Rote Moschee“ bekannt) ist ein Bauwerk im Garten des Schwetzinger Schlosses, das von Hofarchitekt Nicolas de Pigage Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Architektur
2.1 Grundriss
2.2 Wandelgang
2.3 Fassade
2.4 Innenraum
2.5 Inschriften
3 Literatur
4 Weblinks
5 Einzelnachweise
Geschichte
Die erste Stufe der Bauarbeiten war 1776 der „Jardin Turc“ (frz.: türkischer Garten). Der Moscheebau wurde im Jahr 1779 begonnen und 1792/93 beendet, wobei die Minarette erst in den Jahren 1795/96 fertiggestellt wurden. Die Kosten beliefen sich auf ca. 120.000 Gulden. Damit war die Moschee das teuerste Bauwerk der Gartenanlage. Zur Zeit des Baubeginns war der Hof schon nach München umgezogen, weil Carl Theodor im Jahr 1778 Kurfürst von Pfalz-Bayern wurde.
Das Bauwerk hatte nicht die Funktion eines islamischen Gotteshauses, sondern sollte, dem aufklärerischen Gesamtkonzept des Schwetzinger Schlossgartens folgend, der Toleranz gegenüber allen Religionen und Kulturen der Welt Ausdruck verleihen. Der Islam vertritt dabei die mit dem Orient assoziierten Weisheitslehren.
Obwohl dem Gebäude einige für Moscheen typische Elemente fehlen, wurde es doch zeitweise tatsächlich für islamische Gottesdienste genutzt, so nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, als Kriegsgefangene aus dem Maghreb (vermutlich Turkos) in der Nähe von Schwetzingen in Lazaretten untergebracht waren, sowie in den 1980er Jahren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten Amerikaner den Innenraum als Jazz- und Swing-Club.[1]
Seit 1970 erfolgten nach einem Parkpflegeplan Rekonstruktionen an der gesamten Schwetzinger Schlossanlage. In den 1990er Jahren wurde auch mit der Restaurierung der Moschee begonnen, die 2007 abgeschlossen wurde. Das Land Baden-Württemberg investierte dabei rund 2,5 Millionen Euro für die Außeninstandsetzung der Moschee, 6 Millionen Euro in die Sanierung der Gebetsgänge und 1,5 Millionen Euro für die Innenarbeiten.[2]
Architektur
Das Gebäude wird stilistisch der sogenannten Türkenmode zugeordnet. Zwar sieht es einer Moschee ähnlich, weicht aber in mancher Hinsicht von einer „echten“ Moschee ab: Diese ist normalerweise mit einem geschlossenen Innenhof versehen, zu dem hin die Fassade auch geschmückt ist, während sie an der Außenseite schlicht gearbeitet ist. Dies ist in Schwetzingen nicht der Fall. Zudem besitzt die Schwetzinger Moschee einen Wandelgang, der seine Entsprechung eher im Kreuzgang eines christlichen Klosters finden würde, und eine Kuppel, welche die St Paul’s Cathedral in London imitiert. Auch fehlen sämtliche liturgischen Einrichtungen, die eine Moschee benötigt. So befindet sich im Innenhof normalerweise ein Brunnen für die rituelle Reinigung vor dem Gebet (Wudu’); zur Inneneinrichtung gehören eine Kanzel und eine Nische, die die Richtung nach Mekka angibt (Qibla). Der Gesamteindruck von Kuppel, Portikus und frei stehenden Türmen erinnert am ehesten an die Wiener Karlskirche.
Jan Snoek[3] versucht, alle Gartengebäude und Teile in einem großen freimaurerischen Zusammenhang zu sehen. Die Moschee repräsentiere mit ihren mit Sternen verzierten Decken die Nacht sowie den Himmel im geistig-seelischen Sinn und sei damit gleichzeitig Symbol für das Leben nach dem Tod.
Grundriss
Der türkische Garten mit der Moschee bildet ein Rechteck, dessen Längsseiten in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet sind. Das Gelände ist im Norden, Süden und Westen von einer Mauer umgeben. An der Ostseite verläuft ein Weg, der den türkischen Garten vom Obstgarten trennt. Die Moschee ist in die westliche Mauer eingeschrieben und liegt mit ihrer Kuppel genau auf der Ost-West-Mittelachse des Obstgartens.
Der Wandelgang orientiert sich mit seinem Grundriss an diesem Rechteck; er nimmt ungefähr zwei Drittel der Grundfläche ein. In der Ost-West-Achse ist er durch zwei quadratische Portalbauten unterbrochen: an der Ostseite durch den Zugang zum Wandelgang und an der Westseite durch den Zugang zur Moschee. Die vier Ecken werden durch schräg gestellte Pavillons akzentuiert. An den beiden Längsseiten, West und Ost, sind jeweils auf halbem Wege zwischen Eckpavillons und Portalbauten kleine Pavillons mit Treillagegängen an der Außenseite des Wandelgangs angebaut.
An den beiden Schmalseiten, Nord und Süd, finden sich ebenfalls Pavillons, die mit einem kurzen Treillage-Verbindungsgang an den Wandelgang angebaut sind. Diese als Priesterkabinette bezeichneten Bauten sind etwas größer als die Pavillons an den Längsseiten.
Die Moschee ist mit dem westlichen Portalbau durch einen hallenartigen Verbindungstrakt an den Wandelgang angebunden. Zum Eingangstor der Moschee führen sieben Stufen. Das Gelände um den Wandelgang ist von Büschen und kleinen Bäumen umgeben. Geschotterte Wege verlaufen sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite um den Kreuzgang herum. Rechts und links der Moschee sind zwei kleine Wege, die zu den Portalen unterhalb der Minarette führen; durch sie kann man vor den Westbau der Moschee gelangen. An der südwestlichen Ecke der Mauer findet man versteckt hinter Büschen eine steinerne Bank, zu der man nur über ein Rasenstück in Form eines verschlungenen Weges gelangen kann.
Der Grundriss von Moschee und Wandelgang ist von Kreis, Rechteck, Quadrat und Achteck bestimmt. Der ursprünglich quadratische Grundriss des Kubus des Kuppelbaus nähert sich durch konkav einschwingende Ecken einem Achteck. Diese Ecken sind zu Viertelkreisen ausgeformt; in der Nord-Ost-Ecke und in der Süd-Ost-Ecke sind die runden Treppentürme eingeschrieben. Der Grundriss des Innenraums entspricht jedoch völlig einem regelmäßigen Achteck.
Aus diesem Kubus erhebt sich im kreisförmigen Grundriss der Tambour, auf dem die Kuppel sitzt. Nördlich und südlich schließen sich an diesen Kuppelbau quadratische Räume, westlich der rechteckige Portikus und östlich die oben erwähnte rechteckige Verbindungshalle, an. Von den quadratischen Anbauten aus zieht sich eine Mauer konkav nach Westen zu den etwas vorgelagerten, achteckig geformten Sockeln der Minarette. Aus diesen erheben sich wiederum die kreisförmigen Minarett-Türme.
Die Idee Quadrat-Kreis-Achteck wurde in allen Bauteilen konsequent verfolgt.
Wandelgang
Wandelgang mit Eckpavillon
Der Wandelgang besteht aus Treillage-Gängen, die von den beiden Portalbauten und den Eckpavillons unterbrochen werden. Die Gänge bestehen aus beige lackierten Gittern, die von den grün lackierten tragenden Teilen gerahmt sind und regelmäßig von Durchgängen unterbrochen werden. Diese Durchgänge sind von Giebeln überfangen, die an der Vorderfront von einem Dreipass geziert werden. Der Dachquerschnitt hat an diesen Stellen die Form eines Eselsrückenbogens. Das Dach über den Gängen ist ein mit Schiefer eingedecktes Satteldach. In die Gevierte sind Bündelpfeiler mit Blattkapitellen eingestellt; die Sockel haben ebenfalls einen achteckigen Grundriss. Die Gänge haben flache Decken, während die Decken der Durchgänge gewölbt sind und diese dadurch gegen die Gänge absetzen. Beide sind mit verschiedenen Mustern verziert.
Die Portalbauten sowie die Eckpavillons sind anderthalbgeschossig. Auf Höhe des Geschosswechsels zieht sich jeweils ein Sims um die Gebäude. Die Portalbauten haben einen balkonartigen Aufbau, in dessen Mitte sich eine kleine, runde Kuppel aus dem Flachdach erhebt. Im halben Geschoss befindet sich eine rundbogige Fensteröffnung, die an einen Halbmond erinnert.
Die Eckpavillons haben wie die Moschee einen kreisförmigen Tambour mit runden Fenstern, auf dem eine runde Kuppel sitzt, die von einem korbartigen Aufsatz gekrönt wird.
Die vier kleinen Pavillons an den Breitseiten sind eingeschossige Bauten, die zur Außenseite hin jeweils ein Spitzbogenfenster und zu den Schmalseiten hin ein Rundfenster haben. Die Bauten werden von Glockendächern gedeckt.
Alle eben aufgezählten Gebäudearten haben spitzbogige Eingänge.
Die Priesterkabinette sind ebenfalls eingeschossig. Der Eingang ist durch eine zweiflügelige Holztür verschlossen. In den kurzen Schrägseiten befindet sich jeweils ein kleines Spitzbogenfenster, in den Seitenwänden sind Rundfenster. Das Ganze wird durch ein pagodenförmiges Dach gedeckt, in das vier spitzbogige Dachfenster eingelassen sind.
Alle Gebäude sind im gleichen Rot-Ton wie die Moschee gehalten.
Fassade
Portikus der Moschee
Die Gestaltung der Fassade ist von der Fassade der Karlskirche in Wien beeinflusst. Der Westeingang der Moschee wird von einem Portikus bestimmt. Dessen Giebel wird von vier Vollsäulen und vier Dreiviertelsäulen getragen, die paarweise angeordnet sind, um so den Blick auf den Eingang freizugeben. Die Säulen sind komposit; über dem korinthischen Akanthusblatt-Kranz sind, streng davon getrennt, die ionischen Voluten. Auf den Kapitellen stehen Kämpfer, die in den Architrav einschneiden und diesen merkwürdig unterbrechen.
Die Decke des Portikus ist entsprechend der Säulenordnung dreigeteilt und in den Vertiefungen mit Zierfeldern ausgestattet.
Auf dem Architrav ruht ein Gesims, welches das gesamte Bauwerk umspannt. Über diesem schließt sich ein Attika-Geschoss an, das ebenfalls das ganze Gebäude umläuft. Der Giebel des Portikus ist in drei Spitzbögen aufgeteilt, wobei der mittlere höher aufragt als die beiden seitlichen. Ihn ziert im Innenfeld eine arabische Inschrift, die übersetzt lautet: „Es gibt nur einen einzigen wahren Gott.“
Zur Gebäudewand hin zieht sich ein Fries, der wie ein gotisches Maßwerk geformt ist. Die Sima ist mit tropfenförmigen Guttae dekoriert – eine Verzierung, wie sie oft am Hof Carl Theodors zu finden ist.
Das Portal ist im Gegensatz zu dem aufwendigen Portikus eher schlicht gehalten. Über der doppelflügeligen Tür befindet sich eine spitzbogige, mit Glas gefasste Lünette. Über dem Eingang befindet sich ein Zierfeld in Form eines gestelzten Halbkreises. Ein Strahlenkranz aus lanzettförmigen Blättern umschließt einen Stern in der Mitte.
Direkt an den Portikus schließen sich links und rechts konkav eingezogene Ecken an, die sowohl unter- als auch oberhalb des Simses von Zierfeldern geschmückt sind. Darauf folgen die Außenwände der Anbauten des Kuppelsaals. Im unteren Bereich werden diese von einem Spitzbogenfenster und im oberen Bereich, jedoch unterhalb des Simses, von einem flachen Rundbogenfenster durchbrochen. Oberhalb des Simses, im Attika-Geschoss, findet sich wieder ein Zierfeld.
Nun folgen die konkav nach außen gezogenen Mauern, die die Minarette mit dem Hauptgebäude verbinden. Diese werden von je drei Spitzbogennischen sowie an der Westseite von rosettengezierten Tondi, die sich auch am Tambour wiederfinden lassen, geschmückt. Zur Ostseite, zum Kreuzgang hin, sind die Wände unverziert. Ein Gesims läuft unterhalb der Mauerkante bis zu den Minaretten, die davon noch umschlossen werden.
Die Minarette haben einen achteckigen Sockel mit Zierfeldern auf allen frei stehenden Seiten. Es folgt das eben erwähnte Gesims, aus dem eine Wölbung erwächst, die zum Turm überleitet. Zwischen Balkon und Sockel ist auf halber Strecke noch ein wulstförmiges Zierband um den Turm geschlungen. Die Türen zu den Balkons sind nach Westen gerichtet. Das Dach ist eine Mischung aus Zwiebel- und Faltkuppel. Die Turmtreppen sind links gewendelt – eine unübliche Art der Wendlung, die aber auch im Merkur-Tempel verwendet wird.
Die Seiten der Anbauten haben jeweils mittig eine Spitzbogentür und darüber ein Rundbogenfenster. Im Attika-Geschoss befindet sich wieder ein längliches Zierfeld. Die Ostseite wird von der rechteckigen Eingangshalle beherrscht, die an dieser Seite die Stelle des Portikus einnimmt und das Hauptgebäude mit dem Portalbau des Wandelganges verbindet. Bezüglich der Gliederung gleicht sie der Westfassade, außer dass in die konkav eingezogenen Ecken die Treppentürme eingeschrieben sind. Diese haben im unteren Bereich eine Spitzbogenpforte sowie zwei Spitzbogenfenster – eine Aufteilung, die sich nach oben hin auf der Plattformebene spiegelt. Die Türme enden auf der Höhe des Attika-Geschosses und sind mit einer halbkugelförmigen Kuppel gedeckt.
Aus dem Kubus der Haupthalle erhebt sich der zylindrische Tambour. Im unteren Teil hat dieser als Sockel ein glattes, schmales Band. Darüber liegt ein kanneliertes Band, das mit einem Gesims abschließt. Das Gesims ist gleichzeitig die Sohlbank der acht Fenster. Diese haben eine spitzbogige Form und werden von einem Dreiecksgiebel überfasst. Zwischen den Dreiecksgiebeln befinden sich die oben erwähnten Tondi. Ein Spitzbogenfries schließt den Tambour ab und bildet die Überleitung zur halbkugelförmigen Kuppel. Diese ist wie alle Dächer mit Schiefer eingedeckt und hat korrespondierend zu den Tambourfenstern 16 Giebelfenster, die in zwei Reihen übereinander angeordnet sind. Den Abschluss der Kuppel bildet eine Zwiebel, die mit einem fünfzackigen Blitzableiter bekrönt ist.
Innenraum
Innenansicht der Moscheekuppel
Sternbild der kleinen Kuppel im Seitenraum
Zierfeld mit Inschrift
Der Innenraum der Moschee, und damit hauptsächlich der Kuppelbau, besteht aus dem Erdgeschoss, einem Emporengeschoss und der Kuppel, deren Rundung im Innenraum auf Höhe der Tambourfenster beginnt. Dadurch hat die Moschee sozusagen eine innere Kuppel, der eine äußere aufgesetzt ist. Von den sechzehn Dachfenstern in der Außenkuppel ist daher im Inneren nichts zu sehen.
Der Kuppelsaal hat im Erdgeschoss einen achteckigen Grundriss. Auf der Außenseite entsteht dieser durch die konkave Einziehung der Ecken, auf der Innenseite durch die Arkaden-Nischen. Die Ecken, an denen diese zusammentreffen, sind mit Säulen verstellt, deren Sockel ebenfalls achteckig ist. Die Säulenschäfte sind kanneliert, und die Kapitelle gehören zur ionischen Ordnung. Die Säulen sind am Sockel und am Kämpfer mit den Wänden verbunden. Sie tragen Rundbogen-Arkaden, über denen der Tambour entsteht. Die Wandnischen dazwischen sind zweigeschossig. In den Hauptachsen des Erdgeschosses befinden sich sowohl die Eingangstüren zum Kuppelsaal als auch die Durchgangstüren zu den beiden Anbauten. Über diesen befinden sich auf drei Seiten Emporen, während über der Westseite in Scheinarchitektur ein aufgemalter Vorhang zu sehen ist.
Die anderen vier Wandnischen sind aufwendig verziert. In den Rundbögen sind wiederum Schrifttafeln mit Weisheiten angebracht.
Die Archivolte ist mit einem Band aus Akanthusblättern geschmückt, die sich mit Rosetten abwechseln. Am Scheitel sitzt ein strahlender Stern, über dem eine Kartusche mit dem Wort "Allah" in arabischen Schriftzeichen angebracht ist.
Darüber erstreckt sich ein ausladendes Konsolgesims, aus dem der Tambour erwächst. Er ist auf der Innenseite viel kürzer als auf der Außenseite. Die innere Kuppel sitzt unterhalb der äußeren und ist mit dieser vermutlich durch ein Dachstuhlgebälk verbunden, in das auch die sechzehn Dachfenster münden. Der Tambour ist in achtundvierzig senkrecht stehende Zierfeldern gegliedert, die auf den Schmalseiten spitz zulaufen und einen floralen Schmuck aufweisen.
Über dem Tambour erhebt sich die Kuppel mit ihren acht Fenstern, die mit Stichkappen tief in diese einschneiden. Zwischen ihnen befinden sich wieder arabeske Zierfelder mit Weisheiten in arabischer Schrift, deren deutsche Übersetzung in einem rechteckigen, sockelartigen Feld darunter zu lesen sind. Die Leibungen der Stichkappen sind ebenfalls mit einem rautenförmigen Muster verziert. Im Zentrum der Kuppel steht ein goldener, achteckiger Stern auf blauem Grund. Wenn man in der Mitte des Raumes stehend nach oben in die Kuppel schaut, hat man den Eindruck, als ob die Stichkappen der Fenster auf den Stern in der Mitte weisen. Dadurch entsteht das Gefühl, dass die ganze Innenraum-Architektur auf diesen Stern zentriert ist.
Die beiden quadratischen Seitenräume sind gleich gestaltet. In der Nord-Süd-Achse befinden sich jeweils die Türen zum Kuppelsaal beziehungsweise nach außen in den Garten. Ost- und Westwände sind durch spitzbogige Fenster gegliedert. In den Ecken stehen kubische Säulen, die die Schildbogen tragen. Sie sind wie ihre Pendants im Kuppelsaal kanneliert; ihre Kapitelle sind eine Kombination der dorischen und der ionischen Ordnung. In der Mitte der Decke befindet sich ein kreisförmiges Loch, über dem sich eine Kuppel wölbt. Auch an dieser Stelle findet man wieder den Stern.
Inschriften
Die arabischen Weisheiten, die in den Zierfeldern des Innenraums und der Außenfassade angebracht sind, haben keinen rein islamischen Charakter, sondern sind aus dem arabischen Raum entliehene, humanistisch-monotheistische Lehren. Im Außenbereich findet man sie an den Eingangspavillons des Wandelganges und der Moschee; im Innenbereich findet man sie im Tambour zwischen den Fenstern und im unteren Bereich in den Arkadenbögen. Sie sind, bis auf die Inschriften an der Westfassade, die nur in arabischer Schrift gehalten sind, jeweils mit einer deutschen Übersetzung in lateinischer Schrift kombiniert, wobei die arabische Version stets über der deutschen Übersetzung erscheint. Insgesamt sind es 23 Inschriften, wovon 20 sich auf einen arabischen Ursprung zurückführen lassen.
Außer den nicht übersetzten Inschriften der Westfassade, die einen eindeutig religiösen Bezug haben, sind die anderen allgemeingültige Weisheiten zu Ethik und Moral. Bei den arabischen Schriftzeichen fällt auf, dass fast alle Tafeln Fehler in der Punktierung der Konsonanten sowie der Vokalisierung der arabischen Sprache haben. Der Künstler, der die Inschriften anbrachte, war der arabischen Sprache offenbar nicht mächtig und hat wohl die Schrift von Druckvorlagen übernommen. Die Themenbereiche umfassen Weisheit und Torheit, Mitteilsamkeit und Verschwiegenheit, Fleiß und Müßiggang, ferner das Streben nach Gütern sowie Vergänglichkeit und Ermahnendes.
Die Inschriften an der Westfassade sind die einzigen, die einen deutlichen Bezug zum Koran haben und nicht übersetzt wurden. So steht über dem Hauptportal der erste Teil des muslimischen Glaubensbekenntnisses, der lautet: „Es gibt keinen Gott außer Gott“. Auf den beiden Tafeln rechts des Portikus sind verkürzte Formen von Koran-Suren, deren deutsche Übersetzungen lauten: „Gebt Spenden, bevor der Tod kommt“ und „Weder ist er gezeugt worden, noch kommt ihm einer gleich“. Die obere Tafel links des Portikus ist eine verkürzte Gebets-Sequenz und bedeutet in der Übersetzung: „Gepriesen seist Du, und Dein ist das Lob. Gesegnet ist dein Name, und außer Dir gibt es keinen Gott.“ Die untere Tafel ist wiederum die Verkürzung einer Sure und lautet: „Dann lobpreise deinen Herrn und bitte ihn um Vergebung! Er ist gnädig!“
Innenhof der Moschee mit Wandelgang und Eckpavillons im Schwetzinger Schlossgarten
Literatur
Carl-Ludwig Fuchs, Claus Reisinger: Schloss und Garten zu Schwetzingen. Werner, Worms 2001, ISBN 3-88462-164-5.
Wiltrud Heber: Die Arbeiten des Nicolas de Pigage in den ehemals kurpfälzischen Residenzen Mannheim und Schwetzingen. Werner, Worms 1986, ISBN 3-88462-909-3, Manuskripte zur Kunstwissenschaft in der Wernerschen Verlagsgesellschaft 10, (Zugleich: Heidelberg, Univ., Diss., 1977).
Die auf mittelalterlichem Grundriss entstandene, geschlossen erhaltene reizvolle Altstadt Goslar wird besonders durch seine engen Straßen und den ungewöhnlich großen Bestand von ca. 1.500 Fachwerkgebäuden des 15. bis 19. Jahrhunderts geprägt.
Die Altstadt von Goslar sowie das am südlichen Stadtrand liegende ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg zählen zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO.
Goslar ist meine Heimatstadt.
Wenn Sie sich einen schnellen Überblick über meine Fotos verschaffen wollen, klicken Sie bitte auf den folgenden Link:
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Half-timbered houses - old town - Goslar / Lower Saxony / Germany
The resulting on medieval floor plan, closed-preserved charming old town of Goslar is particularly characterized by its narrow streets and the unusually large inventory of approximately 1,500 half-timbered buildings from the 15th to the 19th century.
The Old Town of Goslar and the lying on the southern outskirts former ore mine Rammelsberg are among the World Heritage Sites of UNESCO.
Goslar is my hometown.
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Das Weinberghaus entstand auf quadratischem Grundriss. Das weitgehend aus Holz errichtete Haus im Schweizer Stil hatte einst einen überdachten Rundgang. Teile des Rundgangs wurden später als umbaute Veranda in das Gasthaus integriert. Die Veranda stützt sich auf der Hangseite mit mehreren Pfeilern ab.
Die geschnitzten Verzierungen im Dachbereich sind zurückhaltend gestaltet. Die Hausfassade wird auf jeder der vier Seiten durch einen Mittelrisalit gegliedert. An diesen Stellen befinden sich am geköpften Zeltdach die Ziergiebel. Das Dach wurde 2004 saniert. Die historische Inneneinrichtung ist nicht mehr erhalten.
Der benachbarte hölzerne Aussichtsturm ruht auf einem massiven Unterbau. Über der gemauerten Basis des Turms umschließt bereits der erste Umgang in acht Metern Höhe den Turm. Der zweite, höhere Umgang befindet sich in 20 Metern. Zur oberen Aussichtsplattform hinauf führen 103 Stufen mit mehreren Zwischenetagen.
Insgesamt ist der Turm 33 Meter hoch.
Die Konstruktion des Turmes besteht aus einer Fachwerkschwelle, vier Ecksäulen, Windstreben, Bockgerüsten sowie verstrebenden Andreaskreuzen. Auf halber Höhe war zur Zeit der Ausstellung eine Uhr mit Schutzdach angebracht. (Wikipedia)
Nikon FA.
AF Nikkor 24mm/2,8 D.
ORWO NP 15.
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s0508a 9160 Brock14A2B Bauernhäuser. I. 1. Fränkisch-thüringisches Bauernhaus. 2. Grundriss zu Fig. 1 3. Schweizer Bauernhaus 4. Längsschnitt zu Fig. 3. 5. Grundriss zu Fig. 3 6. Schwarzwälder Haus.7. Längsschnitt zu Fig. 6.8. Grundriss zu Fig. 9. Allgäuer Haus. Brockhaus' Konversations-Lexikon Vierzehnte vollständig neubearbeitete Auflage. In sechzehn Bänden. Zweiter Band. Astrachan - Bilk. Mit 58 Tafeln darunter 4 Chromotafeln 14 Karten und Plänen und 222 Textabbildungen. F. A. Brockhaus in Leipzig Berlin und Wien. 1892.