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Die Drachenwurz gedeiht in Waldsümpfen, Zwischenmooren, Erlen- und Birkenbruchwäldern und am Rande von Hochmooren, an Fließ- und Stillgewässern und auf feuchten Wiesen, oft steht sie zwischen Torfmoosen (Sphagnum). Sie ist eine Charakterart der Assoziation Cicuto-Caricetum pseudocyperi aus dem Verband Phragmition. Durch den Rückgang der Feuchtgebiete ist die Pflanze in Teilen von Deutschland heute gefährdet, im Alpenraum ist sie stark gefährdet bzw. regional vom Aussterben bedroht. Nach dem deutschen Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist die Art besonders geschützt, vollkommen geschützt ist sie in den österreichischen Bundesländern.

 

© de.wikipedia.org/wiki/Drachenwurz

Katzengrabenfest

 

Mittelpunktbibliothek Köpenick

Bruno Fioretti Marquez/Nele Dechmann

 

"Bruno-Fioretti-Marquez fanden (...) die passende Lösung, ein Gebäude, dessen große Ausdehnung von 12 x 19  x 37 m visuell gekonnt minimiert wurde. Sie schufen eine Kippfigur, die in ihrer Erscheinung zwischen Häuser-Ensemble und Solitär wechselt. Giebelständig zu Anger und Straße endet so ihre schwere Backsteinhülle in fünf Giebeln, die in Material und Form vielfältige Assoziationen ans Mittelalter aufdrängen, aber zugleich auch sehr zeitgenössisch anmuten. Denn ihrer bewegten Gebäudesilhouette schließt sich noch ein Spiel mit der Öffnung der Wand an, mit drei sehr unterschiedlich großen Fensterformaten, die sich vermeintlich aleatorisch über die Fassaden verteilen und nochmals effektvoll das große Volumen aufbrechen." dbz.de

Nein, mit meinem Titel möchte ich mich keinesfalls über die Klima-Aktivisten lustig machen!

Die Assoziation zur Entstehung eines neuen Himmelskörpers kam mir erst beim Bearbeiten...

Schaut schon irgendwie so aus, als ob sich da eine Art "Erde" ans Licht schiebt, oder nicht?... ;-)))

Associations at Lake Geneva (Real filming location: Lake Tahoe CA)

"I know it was you Fredo! You broke my heart! You broke my heart!"

Michael Corleone to his brother Fredo about his betrayal.

The Godfather II (USA 1975)

Morges, Canton Vaud 06.08.2017

www.youtube.com/watch?v=7u5-iMgc5Vw

 

Cinema - Der Pate II

Assoziationen am Genfer See (Wirklicher Drehort: Lake Tahoe CA)

"Ich weiß, dass Du es warst Fredo, und es bricht mir das Herz! Hörst Du? Es bricht mir das Herz." (Synchronfassung)

Michael Corleone zu seinem Bruder Fredo über dessen Verrat.

Der Pate II (USA 1975)

Morges, Kanton Waadt 06.08.2017

www.youtube.com/watch?v=7u5-iMgc5Vw

This photo was taken just two weeks before the shot I showed you yesterday and is only about 1 kilometer away from this spot. At that time there was no sign of winter.

Here, too, I was out and about in the Dresdner Heide early in the morning, always looking towards the sun that had just risen to see whether I might be able to discover special light formations between the trees.

As I passed a narrow lane between the trees, I was suddenly faced with this sight. I immediately had the association of a drawing room from an old castle, with a thick green carpet and a chandelier on the ceiling. A ballroom for the animals of the forest, where they can meet the forest elves for a chat or a little dance.

 

Dieses Foto entstand nur zwei Wochen vor der Aufnahme, die ich Euch gestern gezeigt habe und ist nur ca. 1 Kilometer von dieser Stelle entfernt. Zu diesem Zeitpunkt war von Winter noch keine Spur.

Auch hier war ich früh Morgens in der Dresdner Heide unterwegs, immer den Blick in Richtung der gerade aufgegangenen Sonne gerichtet um zu sehen, ob ich vielleicht besondere Lichtformationen zwischen den Bäumen entdecken kann.

Als ich an einer schmalen Schneise zwischen den Bäumen vorbei kam, stand ich plötzlich vor diesem Anblick. Ich hatte sofort die Assoziation von einem Salon aus einem alten Schloß, mit dickem grünem Teppich und einem Kronleuchter an der Decke. Ein Ballsaal für die Tiere des Waldes, wo sie sich mit den Waldelfen zu einem Plausch oder einem kleinen Tänzchen verabreden können.

 

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After yesterday we were able to admire the forest from a distance, today we venture deep into the thicket.

It is a bit more strenuous to explore the area off the beaten track and you also have to search a little more for a motive. Unfortunately, many forests have been converted into tree plantations and have lost so much of their magic (the bark beetle is currently doing the reversal here). But if we take our time and keep our eyes open, we will find motifs everywhere that are worth staying with them for a while.

When I came out of the undergrowth into a small clearing at this point, I immediately had the association with a burial ground. And that's how I felt then.

 

Nachdem wir gestern den Wald aus der Distanz bewundern konnten wagen wir uns heute tief hinein ins Dickicht.

Es ist etwas anstrengender die Gegend abseits befestigter Pfade zu erkunden und man muss auch etwas mehr nach einem Motiv suchen. Viele Wälder sind leider zu Baum Plantagen umgewandelt worden und haben so viel ihrer Magie eingebüßt (der Borkenkäfer regelt hier gerade die Rückabwicklung). Doch wenn wir uns Zeit lassen und die Augen offen halten finden wir überall Motive die es wert sind eine Zeit lang bei Ihnen zu verweilen.

Als ich an dieser Stelle aus dem Unterholz auf eine kleine Lichtung kam hatte ich sofort die Assoziation mit einer Begräbnisstätte. Und so habe ich mich dann auch gefühlt.

 

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Bottrop

Ruhrgebiet

NRW

  

Quadrat

3/x

 

„Beim Betrachten vermischt sich meine Sichtweise als Betrachter mit den Eigenheiten des Betrachteten. Wir sind die Primärfarben und vermischen uns wie auf einer Farbpalette... So entstehen die Stimmungen in meinen Bildern. Ich bin immer ein Teil von ihnen. Der feine Pinselstrich zwischen Bonjour Tristesse und eigensinniger Harmonie. Aber bedenke immer eines: Ein ganz tiefes Schwarz kann man aus den Primärfarben nicht mischen... Und das sagt so viel über mich aus. Ich bin ein farbiges Grau... Und es ist wie so oft. Die negativen Assoziationen gehen vom Betrachter und nicht vom Betrachteten aus.“

   

I'm back in my local woods. It's almost a tradition that every year at the end of autumn I set out to look for the last patches of color in the forest before the snow covers everything.

Most of the time it is the beeches that can be seen until the end, because some of their rust-brown leaves remain hanging until spring.

But yesterday there were two small birch trees (this is one of them) whose bright yellow leaves shone in front of the dark background of the spruce trunks from afar.

Since you can't see the dark branches, it almost looks like a flock of yellow butterflies are dancing around the tree. At least that was my first association when I took a closer look at the little tree.

 

Ich bin zurück in meinen heimischen Wäldern. Es ist schon fast eine Tradition, dass ich mich jedes Jahr am Ende des Herbstes auf die Weg mache um nach den letzten Farbflecken im Wald zu suchen, bevor der Schnee alles bedeckt.

Meistens sind es die Buchen, die bis zuletzt zu sehen sind, denn ihre rostbraunen Blätter bleiben teilweise bis in den Frühling hinein hängen.

Doch gestern waren es zwei kleine Birken (das hier ist eine davon) deren leuchtend gelbe Blätter vor dem dunklen Hintergrund der Fichtenstämme mir schon von Weitem entgegen strahlten.

Da man die dunklen Zeige nicht sehen kann wirkt es fast, als würde eine Schar gelber Schmetterlinge um den Baum tanzen. Das war zumindest meine erste Assoziation, als ich mit das Bäumchen näher angesehen habe.

 

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Das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (Alfred-Wegener-Institut – AWI) ist ein Forschungsinstitut in Bremerhaven, benannt nach dem Polarforscher und Geowissenschaftler Alfred Wegener.

Dunkelrotes Klinkermauerwerk mit einem Raster aus weißen, quadratischen Fenstern gestaltet die Fassade. Durch den Ziegelfarbton und die dunkle Verfugung wirkt sie flächig und homogen. Die Details machen die Assoziation eines Ozeandampfers perfekt: Von außen sichtbar sind Geländer als Reling, Kamine als Schlote und das Dach mit Schotten. Letzteres ist als rund umlaufender Balkon begehbar und eröffnet einen weiten Blick auf die Wesermündung und Nordsee.

Architekt Oswald Mathias Ungers † 2007

 

The Alfred Wegener Institute Helmholtz Centre for Polar and Marine Research (AWI) is a research institute in Bremerhaven, Germany, named after the polar explorer and geoscientist Alfred Wegener.

Dark red brickwork with a grid of white, square windows shapes the facade. Due to the brick colour and the dark grouting, it appears flat and homogeneous. The details make the association of an ocean liner perfect: from the outside, railings are visible as railings, fireplaces as vents and the roof with scots. The latter is accessible as a surrounding balcony and opens up a wide view of the Weser estuary and the North Sea.

Architect Oswald Mathias Ungers † 2007

Die Ausstellung inszeniert Visionen naher und ferner Welt(en), die zwischen Traum und Trauma oszillieren ...

   

Eine immersive Szenografie, in deren Mittelpunkt eine eisige Traummaschine (Vertigo, 2021) steht.

   

Inmitten eines Ensembles aus Vorhängen, Dunst und einem Springbrunnen (Nachtclub-Assoziationen) mischt Charrière den verrückten Geist des Beatkünstlers Brion Gysins ursprünglichem Gerät (1962) für unsere Krise im einundzwanzigsten Jahrhundert, neu.

   

Das erste historische Objekt war ein rotierender Metallzylinder, aus dem Lichtstrahlen durch verschiedene Öffnungen geschossen wurden.

   

Die visuellen Reize des stroboskopischen Flackerns (das durch geschlossene Augenlider betrachtet werden sollte) sollten beim Benutzer einen Alphawellen-Zustand hervorrufen.

   

- Erinnert mich an psychodelisches Licht, dass später in den Sechzigern bei Events zur psychedelischen Musikvisualisierungen (am besten unter Drogen) eingesetzt wurde. -

   

Charrières Steinversion baut auf diesem Spiel von Licht und Dunkelheit auf und enthält ein architektonisches Element, das den Gruppenschlaf erleichtern soll. Hier müssen die Benutzer ihre Köpfe auf mineralischen Kissen (die hier fehlen) ruhen lassen, um die Vision zu empfangen - eine harte oder anderweitig disziplinierte Version von Ruhe und Offenbarung im Einklang mit unserer Zeit.

   

Der Wahrsager umkreist Traumzustände und Weltbilder, die durch das seltsame Licht der extraktiven Moderne ermöglicht werden.

   

Charrière inszeniert in seiner Ausstellung eine Konfrontation zwischen der Härte des Steins und der Porosität unserer Vorstellungskraft.

  

Text von Werner

  

www.flickr.com/photos/96980838@N04

...Lettres de mon moulin (Briefe aus meiner Mühle) ..

Ein geliebtes und immer wieder aus dem Bücherregal hervorgeholtes Buch, eine Sammlung mit Erzählungen des französischen Schriftstellers Alphonse Daudet(1840-1897).

...Meine Lieblingsgeschichte daraus ist 'La chèvre de Monsieur Seguin' (Die Ziege des Monsieur Seguin), eine Parabel über den Preis der menschlichen Freiheit.

 

...Auf einer Anhöhe südlich des Ortes Fontvieille - im 'Massif des Alpilles' in der Provence steht die 1814 erbaute Mühle 'Saint-Pierre ou Ribet' (bzw. deren Rekonstruktion durch die Assoziation 'Freunde Alphonse Daudet'), die ihm Anregung und Vorbild war. Er beschrieb sie als „Ruine, [...] ein verfallendes Wrack aus Steinen, Eisen und alten Brettern, das man seit Jahren nicht mehr unter Wind gesetzt hatte.“ Heute trägt sie den Namen des Schriftstellers und beherbergt ein kleines Museum.

Der in seinen "Lettres" geschilderte Kauf und Einzug sind seiner Fantasie entsprungen. Daudet hat nie dort gewohnt oder sie besessen, er weilte während seiner regelmäßigen Aufenthalte in Fontvielle im Schloß Montauban.

Die "Lettres" schrieb er als junger Mann in Clarmart und Paris.

 

Tatsächlich stehen VIER Mühlen -auf einem schönenWanderweg vom Schloß Montabeau aus zu erklimmen -außerhalb von Fontvielle.

Vielleicht hat man 'Daudet's Mühle' als solche ausgesucht, da sie am schönsten gelegen ist und herrliche Ausblicke in die Landschaft gewährt.

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Le moulin de Daudet à Fontvieille

...Lettres de mon moulin...

- un livre bien-aimé. Le conte que je prefère c'est 'La chèvre de Monsieur Seguin, une parabole qui reflete le prix de la liberté..

 

"Symbole de l'écrivain Alphonse Daudet et de son oeuvre, le moulin est ouvert à la visite à Fontvielle. Récemment rénové, il accueille dans son sous-sol un trés joli musée illustrant les oeuvres et les souvenirs d'Alphonse Daudet.

De son vrai nom le Moulin Ribet, il fut également appelé le Moulin Saint-Pierre."

Pour plus d'information, veuillez cliquer ICI

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Alphonse Daudet's windmill in Fontvieille

'Letters from my windmill"

Alphonse Daudet's novels established him as the most successful writer in France by the end of the XIX century; but it was the LETTERS, first published in book form in 1869, which remained his favourite creation and has proved his most lasting.

 

Throughout his working life in Paris Daudet never lost his almost umbilical attachment to Provence. These tales of that region are characterised by a tenderness and delicacy, a wistfulness and wry humour, which give moving substance to his claim that to invent, for him, was to remember.

 

Symbol of the writer Daudet and his work, the Moulin is open to visitors in Fontvielle. Recently renovated, it has a very nice Museum showing works and memories of Alphonse Daudet in its basement.

Its real name was in fact "Ribet" but it was also baptised "Saint Pierre".

If you are interested in some more information, please click HERE

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© 2017 Elke Wittmann, all rights reserved

  

Der Wächter der Rieselfelder.

 

Diese Assoziation kam mir in den Sinn, als ich Freitag diesen wunderbaren Storch beobachtete.

 

Ich hatte rechtzeitig die Beobachtungshütte im Schilff bezogen; der Himmel war noch bedeckt.

 

Der Storch stand eine geschlagene Stunde regungslos im Wasser - an einer eher ungünstigen Position.

 

Ich dachte mir, möge er doch zwei Meter weiter schreiten und eine Position zwischen den Baumstümpfen einnehmen.

 

Als dann die Sonne unterging, riss für einen kurzen Augenblick die Wolkendecke auf und tauchte das Schliff und den Weiher in ein magisches, winterlich warmes Licht - der Storch tat einige Schritte und stand plötzlich in perfekter Position.

 

Ich musste nur noch den Auslöser betätigen.

 

MAGIC!

Der Herr links im Bild tritt etwas forsch auf. Sein rechtes Bein mit abgewinkeltem Knie hat er provokant in Richtung der verängstigt wirkenden Dame (rechts) positioniert. Sie scheint in auswegloser Situation. Der Abgrund ist nah und die Haare stehen ihr schon zu Berge.

Diese Assoziation drängte sich mir auf, als ich die beiden Schleimpilze, wahrscheinlich Metatrichia; unter der Lupe betrachtete. Die Szene musste ich natürlich gleich im Bild festhalten.

Das Museum MAAT, am Tejo gelegen, feiert in diesem Jahr seinen 4. Geburtstag.

Der Entwurf dazu stammt von der portugiesischen Architektin Amanda Levete - die sich erst nach dem Tod ihres Mannes mit einem eigenen Büro auf den Weg zur Stararchitektin machte.

Sie gewann den Wettbewerb allerdings mit einer "deutlich dramatischer geformten Welle", als die Realisierung dann später hergab.

 

www.stylepark.com/de/news/neue-britische-welle

 

Die Form des direkt am Fluss gelegenen, langgestreckten Baus wirkt von jeder Seite anders.

Ist es eine Welle, eine sich erhebende Schlange, oder gar ein Auge? Das MAAT bietet vielen Assoziationen Platz...

 

Die Schaufassade zum Wasser hin besteht aus 15.000 Keramikfliesen, das Funkeln kommt durch einen speziellen Zusatz aus Titaneisen (Ilmenit). Die Fliesen sind keine Flachware, sie verleihen der Fassade ein zusätzliches Spiel aus Licht und Schatten. Sie sollen zwar als Neuinterpretation der portugiesischen Tradition der Azulejos gelten, da sich aber kein einheimischer Industriebetrieb fand, wurden sie eigens für das Museum in Spanien hergestellt.

 

Mich beeindruckte die spiegelnde Kraft, die eine Verbindung zum Ort schafft. Sei es, wie hier im Sonnenschein, oder auch am Abend, wenn die Kacheln beim Sonnenuntergang beginnen, rötlich und orange zu schimmern.

  

f 9,0

1/400 s

100 ISO

35 mm

Triemli Spital Zürich

 

SCHIEFER-SPITZWINKEL-DECKUNG UMHÜLLT GESCHWUNGENE RÖHRE

 

Mit seinem schwungvollen Dreh und einer silberglänzenden, anthrazitfarbenen Hülle zieht der schlanke hohe Schornstein des Stadtspitals Triemli im Züricher Westen die Blicke auf sich. Anders als gewöhnlich besteht der Zweckbau nicht aus Mauerwerk oder Beton, sondern ist als Stahlkonstruktion mit einer Haut aus Schiefer errichtet. Das auffallende Bauwerk nach Plänen von Aeschlimann Hasler Partner Architekten erhebt sich oberhalb einer Heizanlage auf dem Friesenberg im Stadtteil Wiedikon. Er gehört zu einem Campus, auf dem elf Kliniken, fünf Institute mit Facharztabteilungen und Kompetenzzentren, ein Bettenhaus und drei Personalhochhäuser versammelt sind. In seiner Funktion unterscheidet sich der Turm nicht von anderen Schornsteinen – auch er führt die Abgase einer Feuerstätte übers Dach ins Freie. An diesem Ort aber soll sein Anblick weder deprimierend auf die Patienten wirken, noch aus der Ferne unangenehme Assoziationen wecken. Die Architekten konzipierten den 46,25 Meter hohen, um 270° gewundenen, schlanken Turm daher als Skulptur, die von unzähligen (34’200 Stück) kleinen Schieferschuppen bedeckt ist.

 

Architekt: Aeschlimann Hasler Partner Architekten, Zürich

Projektbeteiligte: dsp Ingenieure & Planer, Zürich (Schornsteinplanung); Gadola Fassaden, Oetwil am See (Fassadenbauer); Rathscheck Schiefer, Mayen (InterSIN-Schiefer)

Bauherr: Stadt Zürich, Stadtspital Triemli, vertreten durch Amt für Hochbauten, Zürich

Fertigstellung: 2014

Three of the five "Big Nudes" by Helmut Newton

in the Foyer of the Helmut Newton Foundation

(Museum of Photography), Berlin

 

"„Mein Junge, Du wirst in der Gosse enden. Du hast nur Mädchen und Fotos im Kopf!“ prophezeite einst Helmut Newtons Vater den Werdegang seines Sohnes, als dieser sich im Alter von zwölf Jahren eine Kamera kaufte und sich mehr der Fotografie als der Schule widmete. Diese Prophezeiung jedoch sollte sich nicht erfüllen. Newton machte sich exakt diese Vorlieben zu Nutze und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Mode- und Aktfotografen des 20. Jahrhunderts. Er thematisiert Mode, Luxus, Geld und Macht. Seine Werke provozieren und rufen Assoziationen von Sexismus und Grenzüberschreitungen hervor und rücken in den Mittelpunkt kontroverser Diskussionen."

www.photoscala.de/2013/06/29/helmut-newton-some-like-it-n...

Als ich dieses Helmlingstrio entdeckte kam mir sofort die Assoziation eines auf dem Kopf stehenden Dreiecks, wenn man gedanklich die Spitzen der Hüte miteinander verbindet. Dies soll nach den Regeln des Bildaufbaus Spannung ins Bild bringen. Also mussten sie auf die Speicherplatte. Die Belichtung reduzierte ich um 1 LW um den Hintergrund abzudunkeln, während ich das Hauptmotiv mit einer LED Leuchte aufhellte.

die Franzosen nennen sie "Alpilles". Sie befinden sich in der Nähe des LUMA Arles. Gehry wollte sie aufnehmen, die 11 000 Metall-Felsstücke können auch durchaus diese Assoziation vermitteln ... dann kommt das ovale "Glas-Amphitheater" dazu und nachts sollen sich in den "Alpilles" Van Goghs Provence-Sterne zeigen ...

 

Paul und sein Sohn liefern mir das passende Bild, das Frank Gehry vorschwebte, bzw. inspirierte ...

 

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Beim editieren des Fotos kam mir plötzlich die Assoziation des Daches der

Hamburger Aslterschwimmhalle zu einer Walfluke. Und nun frage ich mich, ob die Architekten des Gebäudes , daß wohl auch so im Sinn hatten. Hat jemand darüber kenntnis?

While editing the photo, the association of the roof suddenly occurred to me

Hamburg's Aslter swimming pool to a whale fluke. And now I wonder whether the architects of the building had this in mind. Does anyone know about this?

  

Gerhard Richter exhibition, Folkwang Museum Essen

Gerhard Richter fertigte die 48 Portraits für den deutschen Pavillon der Venedig Biennale im Jahr 1972 an. Für den Hauptraum des Pavillons schafft Gerhard Richter 48 einzelne Portraits historischer Persönlichkeiten: Schriftsteller, Wissenschaftler, Komponisten und Philosophen finden sich darunter; Politiker und Künstler sind hingegen nicht vertreten. Neben einigen weniger bekannten Personen, zählen Franz Kafka, Thomas Mann, Albert Einstein und Oscar Wilde zu den berühmtesten.

Bei den 48 Portraits handelt es sich ausschließlich um männliche, weiße Mitteleuropäer und Amerikaner, die zwischen 1824 und 1904 geboren wurden. Richter wählte diese aus 270 Portraitfotos aus, die er Enzyklopädien und Lexika entnahm und in seinem Atlas [Tafeln: 30 bis 41] sammelte.

Die Gemälde sind direkt nach den Fotovorlagen im Atlas entstanden, wobei die Wahl eines einheitlichen Bildformats (70 x 55 cm) und formal ähnlicher Vorlagen die Uniformität in den Vordergrund rücken. Auch die Verwendung von Graustufen und eine weiche Umsetzung der Gesichter, die kaum Falten oder Unebenheiten zeigen, lassen die Bilder als homogene Einheit erscheinen.

Häufig wird versucht, die 48 Portraits in Bezug auf Richters persönliche Geschichte und Vorstellungen zu deuten. Die Individualiät der Dargestellten scheint für Richter allerdings eine untergeordnete Rolle zu spielen, da er durch die malerische Umsetzung eine Homogenisierung vornahm: „Mich interessiert die sprachlose Sprache dieser Bilder: Köpfe, obwohl voll von Literatur und Philosophie, werden ganz unliterarisch, die Literatur wird aufgehoben, die Persönlichkeiten werden anonym. Darum geht es mir.“

Der deutsche Pavillon auf der Biennale in Venedig wurde im Jahr 1938 umgebaut und spiegelt daher die Architektur des nationalsozialistischen Deutschlands wider. Im Rahmen dieser schmucklosen und monumentalen Architektur ruft die Wahl der Gattung des Portraits Assoziationen zu Herrscherbildnissen in totalitären Regimen hervor. Die Vielzahl unterschiedlicher Portraits jedoch sowie der Verzicht auf Abbildungen von Politikern stehen dem entgegen. Architektur und Bildzyklus scheinen sich somit gegenseitig zu ergänzen.

Die Tatsache, dass keine Frauen in die Serie der 48 Portraits aufgenommen wurden, führte zu vielen Spekulationen. Im Nachhinein erklärt Richter selbst diesen Sachverhalt wie folgt: „Viel eher würde ich das Vaterproblem sehen können. Und das ist ja auch ein typisch deutsches Nachkriegsproblem, dass die Väter fehlten, in vielerlei Hinsicht, also ganz weg waren, oder beschädigt waren, auf jeden Fall ihren Status, ihren Wert verloren hatten. Das erzeugt eine Unruhe und eine Unsicherheit, die sicherlich dazu beitrug, dass ich die 48 Männer malte.“

Die Werkgruppe der 48 Portraits lässt keine Rückschlüsse auf Richters persönliche Wertschätzung für bestimmte Personen zu: „(…) ich wollte keine Ideologie, kein Thema nahelegen. Ich wollte reine, ideologisch undeutbare Bilder“ kommentiert Gerhard Richter. Dennoch ist die Arbeit im Zusammenhang mit ihrer Entstehungszeit und mit dem Ort, für den sie entstanden ist, zu sehen und ist somit unweigerlich mit der Geschichte des Künstlers verwoben.

www.gerhard-richter.com/de/art/paintings/photo-paintings/...

vom Winde verweht ....

 

to me it looks like the wind is tilting the top parts of a plant. If you follow the course of the forces, it takes place in the opposite direction with a plant bent by the wind, as if the forces were led from a cross-ridge vault over a column into the ground - so the association was not as far-fetched as it appeared at the beginning ;-) ...

 

für mich sieht es aus, als würde der Wind die oberen Teile einer Pfanze neigen. Folgt man dem Kräfteverlauf so vollzieht er sich bei einer vom Wind gebeugten Pflanze genau umgekehrt, als würden die Kräfte von einem Kreuzgratgewölbe über eine Säule in den Untergrund geleitet - also war die Assoziation gar nicht so weit hergeholt, wie sie am Anfang erschien ... ;-) ...

 

ƒ/6.3

66.0 mm

1/80

4500

 

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Mit vorgewölbter Brust schreitet der mutigste der "Helmlings-Soldaten" voran und alle anderen folgen ihm. Der letzte und kleinste der Gruppe scheint etwas ängstlich zu sein, denn er hält Abstand und blickt verunsichert zur Seite. Diese Assoziation drängte sich mir auf, als ich die Pilzgruppe entdeckte und als Schärfenreihe aufnahm.

Während der Baum mit seinen interessanten Blättern an sich ausgesprochen attraktiv ist und schon so man einen Dichter ins Schwärmen brachte, ist die Ginkgo Frucht eher gewöhnlich. Nicht nur vom Aussehen her – auch der Geruch könnte als vulgär bezeichnet werden.Zunächst einmal sollte klargestellt werden, dass die Ginkgo Frucht gar keine Frucht im eigentlichen Sinne ist. Botanisch gesehen ist sie ein Samen. Dies liegt daran, dass es sich bei dem Ginkgo genau wie bei der Eibe um einen sogenannten Nacktsamer handelt. Es würde auch niemand auf die Idee kommen, die roten Eibensamen als Früchte zu bezeichnen. Da die Samen des Ginkgos jedoch optisch sehr an Mirabellen erinnern, ist die Assoziation mit Früchten nachvollziehbar.Diese hält jedoch nur so lange an, bis man an den Früchten schnuppert: die Ginkgo Frucht verbreitet einen sehr unangenehmen Geruch. Fast könnte man sagen, dass sie stinkt. Der Grund dafür ist in ihrer Haut zu finden: dies enthält Fettsäuren, welche sich zersetzen. Dabei entwickelt sich ein Geruch, der sehr an ranzige Butter erinnert, also alles andere als schmeichelhaft für die Nase ist.Eine Ginkgo Frucht dient der Vermehrung des Gehölzes. Wer also einen solchen Samen in die Hände bekommt, sollte sich tatsächlich den Spaß gönnen, ein Bäumchen daraus zu ziehen.Die Ginkgo Frucht kann sich überall dort entwickeln, wo beiderlei Geschlechter vorhanden sind. Bis es soweit ist, vergeht jedoch viel Zeit. Frühestens im Alter von 20 Jahren wird der Ginkgo Baum geschlechtsreif; es kann jedoch auch bis zum 35. Lebensjahr dauern, bis es soweit ist.Lediglich die weiblichen Ginkgo Bäume können Früchte tragen. Zunächst jedoch blühen beide Geschlechter: die männlichen Bäume bringen wunderschöne, kätzchenartige Blüten hervor, während jene der weiblichen eher unscheinbar sind. Dennoch werden beide benötigt, damit die weiblichen Blüten befruchtet werden können. Ist dies geschehen, entwickeln sich aus ihnen nach der Blütezeit die kleinen Früchte.https://www.gartenbista.de/pflanzen/ginkgo-frucht-20661

 

ENG: The Beer Brush is a 47-metre-high tower restaurant in futuristic pop architecture of the 1970s in the Berlin district of Steglitz. The popular name comes from the Berlin vernacular; the association of architects who designed the building was a tree. The tower, which opened in 1976, was built according to plans by architects Ralf Schüler and Ursulina Schüler-Witte, who also designed the ICC Berlin. It is integrated into the Joachim-Tiburtius-Bridge, which spans the Steglitzer Schloßstreet at Franz-Amrehn-Place in the form of an expressway. In 2010 the facade of the beer brush was redesigned by international street art artists. Since 2011 the building has been closed for the time being due to organisational problems. The building has been a listed building since January 2017.

 

Here is another picture from my old collection.

-> flic.kr/p/67vyda

 

GER: Der Bierpinsel ist ein 47 Meter hohes Turmrestaurant in futuristisch anmutender Poparchitektur der 1970er Jahre im Berliner Ortsteil Steglitz. Die volkstümliche Benennung entstammt dem Berliner Volksmund; die Assoziation der Architekten, die den Bau entwarfen, war ein Baum. Der 1976 eröffnete Turm wurde nach Plänen der Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte erbaut, die auch das ICC Berlin entwarfen. Er ist in die Joachim-Tiburtius-Brücke integriert, die an dieser Stelle die Steglitzer Schloßstraße am Franz-Amrehn-Platz in Form einer Schnellstraße überspannt. Im Jahre 2010 wurde damit begonnen, die Fassade des Bierpinsels neu zu gestalten von internationalen Streetart-Künstlern. Seit 2011 ist das Gebäude vorerst geschlossen wegen Organisatorischen Problemen. Seit Januar 2017 steht der Bau unter Denkmalschutz.

 

Hier noch mal ein Bild aus meiner alten Sammlung.

-> flic.kr/p/67vyda

La Révolution surréaliste - Das war der Titel des Journals der Pariser Surrealistenbewegung in den Zwanzigerjahren. Man wollte mit vielem brechen, was bis dahin zum tradierten Bild gehörte. In der Kunst, aber auch und gerade anderswo. Ein revolutionäres Blatt eben.

 

Ebenfalls eine Revolution - jedenfalls im Kleinen - stellte der X 3800, genannt "Picasso", der SNCF dar. Gemeinsam mit den „Mobylettes“ (X 5500/5800) und den größeren X 2400 ermöglichte der mit 250kW leistungstechnisch zwischen beiden angesiedelte X 3800 als Teil der ersten Generation von Nachkriegstriebwagen die Ablösung dampfgeführter Personenzüge und eines bunten Sammelsuriums an Vorkriegstriebwagen auf zahlreichen Nebenbahnen in ganz Frankreich. Zwischen 1950 und 1961 gingen insgesamt 251 Exemplare in Serie.

 

Doch woher nun der Beiname "Picasso"? Zwar gehörte der (also Pablo) nie offiziell dem Surrealistenkollektiv rund um André Breton und Co. an, war deren Grundgedanken jedoch stets gewogen und ein gegenseitiger Einfluss lässt sich kaum bestreiten. Die extravagante und bis dato völlig unbekannte, eben surreale Anordnung des Führerstands des X 3800 in einer Kanzel, asymmetrisch oberhalb von Motor- und Fahrgastraum, ließ offenbar schnell Assoziationen an den Grandseigneur der Kunst des 20. Jahrhunderts aufkommen. Insbesondere sollen von Picasso geschaffene Porträts, bei denen die Augen versetzt oberhalb der Nase angeordnet waren, Pate gestanden haben. So liest man es jedenfalls in der französischen Eisenbahnliteratur. Dass zum Auslieferungszeitpunkt der Fahrzeuge längst ein Jackson Pollock mit Dripping und Action Painting Furore machte...? Geschenkt!

 

Am 16. Oktober 2016 führte eine zweitägige Sonderfahrt X 4039, den "Picasso" der Association des Autorails de Bourgogne Franche-Comté , u. a. auf die Strecken Straßburg - Saint-Dié und Saint-Dié - Épinal in den herbstlichen Vogesen. An ersterer liegt der (ehemalige) Bahnhof Raves-Ban-de-Laveline mit seiner "antiken" Ausstattung, die mir hier als Rahmen für den SNCF-Klassiker, unterwegs als Train spécial 27574 (Strasbourg - Saint-Dié), diente. Man beachte unter anderem die Beleuchtung, das alte Stationsschild oder den Schüttbahnsteig hinter der Bahnsteigkante aus rotem Vogesensandstein. Picasso indes hätte bestimmt eine schnelle Skizze gemacht, für seine eigene, ganz individuelle Darstellung des Ensembles...;)

MARTa Herford

Der Eingangsbereich besteht aus Glas und Edelstahl und verweist auf das dahinterliegende, hier einbezogene historische Gebäude, eine ehemalige Textilfabrik aus der Nachkriegszeit, die unter Denkmalschutz steht. Die vielen konvexen und konkaven Bauteile, die gewellt ansteigenden Dächer setzen Assoziationen von Wasser und sich darin bewegenden organischen Wesen frei.

Nein, Bildhintergründe die Assoziationen wecken sind rein zufällig.

Dass die Sächsische Schweiz auch als Filmkulisse etwas her macht, dürfte sich herumgesprochen haben. Das neueste Filmprojekt in der Sandsteinwelt scheint eine Fortsetzung der "Herr der Ringe"-Reihe zu sein - zumindest war "Gandalf der Weiße" in den letzten Tagen schon im Polenztal unterwegs, wie der obige Schnappschuss beweist. 😁

 

Im Ernst: Das Foto entstand an der Gautschgrotte im Polenztal unterhalb der Burg Hohnstein. Hier befindet sich ein höhlenartig erweiterter Talschluß, der von einem etwa 40 Meter breiten Felsüberhang überdeckt wird. Vom Rand des etwa 20 Meter hohen Überhangs tritt Wasser aus einem Quellhorizont aus. In kalten Wintern entstehen hier fantastische Eisbildungen. Sehr selten ist jedoch das Zusammenwachsen des vom Boden aufragenden Eisstalakmit mit dem von oben herabhängenden Eisstalaktit zu einem großen "Eiszapfen". Letzmalig erfolgte dies im Winter 2012.

 

Im Winter 2021 hat es zum zusammenwachsen nicht gereicht - Schnee war zwar reichlich vorhanden, aber für eine durchgehende Vereisung war es dann doch nicht lange genug kalt. Angeblich hat man die letzte durchgehende Vereisung durch herunterhängende Kletterseile auch ein stück weit stimuliert. Das blieb dieses Jahr aus.

 

Oben links sieht man übrigens die 2018 erneuerte Gedenktafel für Karl Gautsch (1810-1879), einem sächsischen Heimatforscher, nachdem die Grotte 1881 benannt wurde.

 

Die Assoziation des unteren Eisgebildes mit "Gandalf dem Weißen" stammt übrigens nicht von mir - ich will mich hier nicht mit fremden Federn schmücken. Vielmehr scheint der Vergleich wohl auf derbaum bzw. rappelsnut zurückzugehen. Ich wäre sicher "nur" auf den naheliegenden Vergleich mit einem Eisengel gekommen...

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Die Gautschgrotte bei Hohnstein ist schon an und für sich eine spektakuläre Kulisse: der von hohen Felswänden gesäumte etwa 40 m breite Felsenkessel "Kaltes Loch" endet an einem halbkreisförmigen Überhang, über welchem in einem Einschnitt permanent Wasser herabfällt. Es lässt erahnen, welche gewaltigen Wassermassen hier am Ende der Eiszeit die Sandsteinformen geschaffen haben müssen. Das heute meist nur tropfenweise herabfallende Wasser kann bei großer Kälte über längere Zeiträume gewaltige Eisbildungen hervorrufen. Bis zu 18 m hoch können diese "Rieseneiszapfen" werden, die eigentlich besser als Eiswasserfall bezeichnet werden sollten. Seit fast 10 Jahren hat es in diesem Winter wieder einmal so ein Naturschauspiel gegeben. Auch wenn der Stalagmit und Stalagtit nicht komplett zusammengewachsen sind, so ergab sich doch immerhin eine Überlappung. Da zu Beginn der Kaltphase der durch Saharastaub gelbrot gefärbte "Blutschnee" gefallen war, erhielt die Eisbildung diesmal eine besondere Farbenpracht. Sensationell erschien dabei besonders der untere Teil des Eiswasserfalls, welcher geradezu an eine Bildhauerarbeit erinnerte. Assoziationen mit einem Engel oder gar Jesus drängten sich auf, was freilich im verwirrenden Corona-Zeitalter eine besonders mystische Note hatte. Das vergängliche Naturkunstwerk dürfte jedoch in der frühlingshaften Wärme der letzten Tage ein schnelles Ende finden...

Was werden sie wohl angestellt haben die beiden ausgeschlossenen Helmlinge in der rechten unteren Bildhälfte? Wie eine Wagenburg hat sich der Rest der Gruppe gegen sie positioniert. Ja, manchmal regen bestimmte Konstellationen die Phantasie des Betrachters an und ich hatte beim Anblick der Helmlingsgruppe diese Assoziation. Kamerainterne Schärfenreihe verrechnet in Helicon Focus pro - Kunstlicht - Stativ

Ella Fitzgerald sings "Rudolph the red-nosed reindeer" (youtube)

 

Rudi: nicht Rudolph das Rentier auch nicht Rudolf der Rentier sondern Rudi, mein Kollege. (das Rentier, aus der Familie der Hirsche. der Rentier: einer der nicht arbeitet sondern von den Zahlungen des in Aktien, Immobilien etc. angelegten Kapitals lebt (Figur in der Fledermaus von Johann Strauß: Rentier Eisenstein)

 

Part of: "res noscenda note notiz sketch skizze material sammlung collection entwurf überlegung gedanke brainstorming musterbogen schnittmuster zwischenbilanz bestandsaufnahme rückschau vorschau" at work, in der Arbeit - Dienstzimmer office // "Mail Art - receiving and sending ~ Korrespondenzkunst - Zugeschicktes und Verschicktes ~ Arte Postale" Danke für ein Geschenk, eine Überraschung

 

Storyline, Querverweise, Parallelen, rote Fäden, die sich durchziehen, nicht abreissen, Fäden die sich kreuzen, Ablauf, kein Sprung, Verlauf, Dramaturgie liegt auf der Hand: auf dem Weg zum Nußstrudel, nach der Geschichte der Erdäpfel, Kartoffel, Grundbirnen nun die Geschichte der Nüsse. photo 978 veröffentlicht 18.12.2017 vor nach während advent, Montag nach vor Sonntag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag vor nach Wochenbeginn Wochenende vor nach Abendlicht Morgenlicht vor nach Nachtarbeit vor nach Weihnachten vor nach Silvester vor nach morgen mittag abend vor nach....

 

ad Gellert "Der ist mein Freund, der mir stets den Spiegel zeigt,

den kleinsten Flecken nicht verschweigt": zu beachten ist der Unterschied zwischen dem sich selbst bespiegelnden Narzissten und der Bedeutung der in Gellerts Text verwendeten Redewendung jemanden einen Spiegel vorhalten, einen Spiegel vorgehalten bekommen,.... Ein diametraler Gegensatz #surprise #überraschung #schreibtisch #arbeitstisch #zeichentisch #arbeitsplatz #arbeit #work #dienstzimmer #office #kuvert #envelope #kouvert #cover #wrap #briefumschlag #hülle #puppe #chrysalis #danke #thank #yellow #gelb #gold #braun #brown #beige #papier #paper #recycling #altpapier #fold #falte #wrinkle #name #schrift #writing #letter #buchstabe #red #rot #present #geschenk #gift #assoziation #brainstorming

  

im größten Saal des Museum, ich glaube 336 Quadratmeter groß, sah ich diese Dame vor dem abstrakten Bild von Robert Motherwell (1915 - 1991) mit dem Titel Arabesque sitzen (Öl auf Leinwand 1,83 m x 549 m).

 

Sie hatte einen Knopf im Ohr und Unterlagen bei sich und studierte jedes Bild sehr lange. Sie war mir schon im Foyer als aparte Erscheinung aufgefallen.

 

Die Arabeske, aus italienisch arabesco („maurisch, orientalisch“), ist ein aus spätantiken, hellenistischen Vorbildern entwickeltes Rankenornament. Mit dem Begriff werden sowohl die flächenfüllenden, naturnahen Akanthusranken der Renaissance als auch die stilisierteren Blattrankenornamente in der islamischen Kunst benannt.

 

Mich faszinierte hier ihre Kontemplation vor dem Gemälde, die sie eine Körperhaltung einnehmen ließ, die den Winkel des ihr nahestehenden schwarzen Pentagons aufnimmt, währen ihr dunkles Kleid eher ein Trapez formt. Hinzu kommt der Schwarz umwickelte Haarknoten (Dutt) und die hellen Flächen ihres Seitenhaares, genau dieses Schwarz-Weiß findet sich auch in Motherwells Gemälde ...

 

Der Boden hatte dieses intensive Rotbraun, das mit dem Bild von Motherwell hervorragend korrespondierte, überhaupt schien alles "on fire" zu sein, zwei Lebewesen laufen durch eine Feuerwand, sich an den Händen haltend, haben, trotz Hindernissen, eine ganz klare, vorgegebene Richtung ... das war meine Assoziation ...

  

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Ringheiligtum Pömmelte

 

An diesem Ritualort opferte und zelebrierte man offenbar mehrere Jahrhunderte lang nach strengen Regeln.

Die Zurschaustellung der sakralen Handlungen geschah zwar unter freiem Himmel, aber dennoch in einem umschlossenen Raum.

 

Die äußere Zone des Rondells grenzt von der Außenwelt ab.

Im Innenraum war man visuell und akustisch abgeschieden. Das bündelte die Aufmerksamkeit und steigerte das Gemeinschaftsgefühl.

Das Rondell war ein Sinnbild von höchster Tragweite. In ihm verschmolzen viele Bedeutungebenen...

Schon der Kreis ist ja ein Schlüsselsymbol und verkörpert z.B. die Sonne oder die Unendlichkeit.

Die Staffelung in mehrere Ringareale gleicht einem Mandala - einem Abbild des Kosmos unddie beiden auf die Sonne ausgerichteten Zugänge bekräftigen diese Assoziation.

 

Möglicherweise galt das Rondell als Metapher eines vielschichtigen Weltbildes...

 

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Diese Informationen fand ich im Areal verteilt auf Steintafeln. Ich habe sie gesammelt und zu einem Text zusammengestellt.

Der volkstümliche Name Bierpinsel, ein klassischer Berolinismus, lehnt sich an die Assoziation der Architekten für einen Baum. Die Berliner nannten das Gebäude bereits während seiner Bauzeit so, angeregt durch das rasierpinselähnliche Aussehen der in den Himmel ragenden Stahlträger des Tragwerks sowie der geplanten gastronomischen Verwendung.

   

The popular name Bierpinsel, a classic Berolinism, is based on the architects' association with a tree. The Berliners named the building that way during its construction, inspired by the shaving brush-like appearance of the steel girders of the structure rising into the sky and the planned gastronomic use.

Die althergebrachte Zuggattung D (Schnellzug, historisch vom Durchgangszug abstammend – bei dem man die Wagen durchschreiten konnte und die Abteile nicht nur durch Außentüren zugänglich waren) spielt bei den ÖBB noch immer eine gewisse Rolle. Gerne wird sie für Züge des Fernverkehrs verwendet, die nicht die definierten Kriterien der sonst üblichen Zuggattungen wie Railjet oder Intercity erfüllen.

 

Ein Zugpaar, das noch unter der schönen, mit vielerlei Assoziationen verbundenen Bezeichnung fährt, ist der D 19780/19781 Wien – Feldkirch – Wien, der nur an einzelnen reisestarken Tagen rund um Weihnachten und Neujahr im Fahrplan steht.

 

Es scheint, als würden die von chronischem Wagenmangel geplagten ÖBB für diese Zusatzleistungen alles zusammenkratzen, was noch irgendwo und irgendwie verfügbar ist. Sechs von der DB angemietete, alte IC1-Wagen sind es diesmal. An den zurückliegenden Verkehrstagen hatten sich teils auch ÖBB-Wagen mit hinein gemischt.

 

Warum die Abfahrt in Feldkirch diesmal mit mehr als 50 Minuten Verspätung geschah, lässt sich im Nachgang nicht mehr feststellen. Fakt ist nur, dass im Bahnhof von Dalaas die Sonne fast schon hinterm Berg verschwunden gewesen wäre, hätte der Lokführer seinem Taurus nicht die Sporen gegeben. So konnte ein tiefwinterliches Bild mit spannenden Hell-Dunkel-Kontrasten entstehen.

 

Schönes Finale eines großartigen Arlbergbahn-Ausflugs, von dem auch Christian und Michi schon sehenswerte Fotos gezeigt haben:

 

flic.kr/p/2qDxL2M

 

flic.kr/p/2qDxNyA

Die folgenden Zeilen stammen aus dem Buch DETAIL -

Das Vasamuseum in Stockholm

 

"Die Geschichte des Museums liest sich nahezu so dramatisch wie die der Vasa, des Flaggschiffs der schwedischen Flotte Gustavs II., die auf ihrer ersten Fahrt 1628 im Stockholmer Hafen sank und erst 1961 geborgen wurde.

 

Das Museum wurde gewissermaßen um das Schiff herumgebaut. Seine stilisierte Takelage und seine vielgestaltige Dachlandschaft weckt Assoziationen sowohl mit Schiffen wie mit Gebäuden; es ist scheinbar keines von beiden.

 

Das Innere des Museums steht dem Äußeren an Ausdruckskraft in nichts nach.

Die Vasa ist natürlich das Herzstück der Ausstellung, das die gesamte Höhe des Gebäudes einnimmt.

 

Museumsbesucher haben somit die Möglichkeit, das Schiff in seinen riesenhaften Ausmaßen auf verschiedenen Ebenen zu erleben. Das geradezu mystische Dunkel, das das Schiff umgibt, ist eine konservatorische Notwendigkeit. Mehr Helligkeit verträgt es nicht. Konstante Temperaturen und gleichbleibende Luftfeuchtigkeit von 60 % sind ebenso unabdingbar.

Bau- und Ausbaumaterialien sind absichtsvoll einfach gehalten. Den Sichtbeton für Wände, Stützen und Balken, die Holzfaserplatten für die Decken, Bretterfußboden oder Pfastersteine und Kalksteinbelag sowie die dunkelgrauen Stahlprofile und schwarzen Türen würde man eher mit Werkstätten, Kais oder Werfthallen in Verbindung bringen als mit öffentlichen Räumen."

DETAIL 3/1991

"Der muss wahrhaft ein Menschenfeind sein, in dem nicht etwas wie Heiterkeit ist, bei dem nicht etliche erfreuliche Assoziationen kommen, wenn sich Weihnachten nähert."

 

Charles Dickens

 

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In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viele heitere, erfreuliche Assoziationen...

Ein bisschen Frieden auch dort, wo Kriege herrschen...

Besinnlichkeit und Wohlbehagen...

 

Frohe Weihnachten!

Königspinguin-Effekt und Kondensstreifen ...

 

the "beak shape" the combination of black-white-yellow-orange against ice blue sky gave me the association/conclusion ...

 

die "Schnabelform" die Kombination aus Schwarz-Weiß-Gelb-Orange, vor eisblauem Himmel, gab mir die Assoziation ...

 

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Die Tür ist das Symbol einer Grenze, hinter ihr beginnt etwas Neues. Sie gibt einem Raum Struktur indem sie ihn öffnet oder verschließt.

In unserem Alltag gibt es unzählige Arten von Türen und Toren, in Gebäuden, in Zäunen und Mauern, in Fahrzeugen und Geräten. Türen sind Durchgang, Eingang und Ausgang, dienen als Verbindungs- oder Trennungselemente, als Schutz, als Abgrenzung nach außen.

Auch in Geschichten und Märchen begegnen uns immer wieder Türen. Oft verbergen sich dahinter Geheimnisse und sie machen uns neugierig.

Es gibt sehr viele bildhafte Redewendungen: “Jemandem die Tür vor der Nase zuschlagen”, “mit der Tür ins Haus fallen”, “eingeschnappt sein”, “offene Türen einlaufen” und und und...

“Türen” können auf dieser bildlichen Ebene als verbindende bzw. trennende Elemente zwischen Menschen verstanden werden.

“Offene Türen” verknüpfen wir meistens mit positiven Empfindungen und Assoziationen, mit (Gast-)Freundschaft, Offenheit der Menschen, Gemeinschaft, Einladung und Kontaktfreudigkeit, “geschlossene Türen” dagegen mit Sich-Abkapseln, Sich-Isolieren, Sich-Zurückziehen, Eingeschlossen-Sein. Da Bilder und Symbole einen ambivalenten Charakter besitzen, lassen sich jedoch immer auch andere Deutungen finden. (aus verschiedenen Quellen)

 

Es gibt also viele Gründe, warum gerade Türen so faszinierend auf uns wirken und warum wir uns gedanklich mal einen Moment mit diesen Fragen beschäftigen sollten.

   

Joghurt vom gestrigen Kreis, das durch das Sieb auf die rote Schreibunterlage geronnen ist / Abdruck des Joghurts auf grünem Tonpapier / Reste des Joghurts nach dem Druck, nasser Schwamm, blauer Zeitungsausschnitt heutiges Datum

 

Part of: "an apple a day keeps the doctor away - An ENSO (Japanese: circle, Japanisch: Kreis) a day .... " Aktion Kreis Tagebuch A circle diary - Start of the 365-days Project: 1. September // Rorschach - not Rorschach // Esoterik Entlarvung // Morgen Mittag Abend: kein Polster keine Nackenrolle keine Versteinerung

 

Triptych using 2 photos:

DMC-GH3 - P1060806 - 2015-08-01

DMC-GH3 - P1060810 - 2015-08-01

#rose #garten #garden #rosengarten #ernte #sieb #wasser #water #schwamm #sponge #wet #nass #mirror #spiegel #symmetrie #asymmetrie #balance #rorschach #klecksographie #abklatsch #inkblot #sonne #sonnenlicht #arbeitslicht #juli #august #laurin #musterbogen #morgen #morgenstimmung #impression #abdruck #druck #unterlegung #überlegung #gedanke #improvisation #provisorisch #bilderzyklus #red #rot #weiß #white #blau #blue #green #grün #bunt #assoziation #pareidolie #puzzle #lachen #smile

  

Partitions walls and their adjacent constructions as art objects, partly mirrored and partly accompanied by small objects such as spheres, stacks of paper or small wooden figures

 

Trennwände und Stellwände und deren Anschlusskonstruktionen als Kunstobjekte, teils bespiegelt teils begleitet von kleinen Objekten, wie Kugeln, Papierstapel oder kleinen Holzgliedermännchen

 

Im Schaffen von Haris Epaminonda geht es um die Auseinandersetzung mit einem komplexen, kulturhistorischen Kosmos. Collagenartige Kombinationen von Fotografien, Filmen, Skulpturen, Objekten sowie vorgefundenen Gegenständen und Bildern überführt die zypriotische Künstlerin in raumgreifende Installationen und vielschichtige Erzählungen. Ihre Motive entstammen unterschiedlichsten Quellen und lassen Raum für zahlreiche Assoziationen.

 

Kuratiert von Nadia Veronese

 

Die Künstlerin

Haris Epaminonda

 

*1980 Nikosia, Zypern

Lebt und arbeitet in Berlin und ist eine sehr hübsche ...

 

www.youtube.com/watch?v=QVbcILttbTU

 

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Die Gautschgrotte bei Hohnstein ist schon an und für sich eine spektakuläre Kulisse: der von hohen Felswänden gesäumte etwa 40 m breite Felsenkessel "Kaltes Loch" endet an einem halbkreisförmigen Überhang, über welchem in einem Einschnitt permanent Wasser herabfällt. Es lässt erahnen, welche gewaltigen Wassermassen hier am Ende der Eiszeit die Sandsteinformen geschaffen haben müssen. Das heute meist nur tropfenweise herabfallende Wasser kann bei großer Kälte über längere Zeiträume gewaltige Eisbildungen hervorrufen. Bis zu 18 m hoch können diese "Rieseneiszapfen" werden, die eigentlich besser als Eiswasserfall bezeichnet werden sollten. Seit fast 10 Jahren hat es in diesem Winter wieder einmal so ein Naturschauspiel gegeben. Auch wenn der Stalagmit und Stalagtit nicht komplett zusammengewachsen sind, so ergab sich doch immerhin eine Überlappung. Da zu Beginn der Kaltphase der durch Saharastaub gelbrot gefärbte "Blutschnee" gefallen war, erhielt die Eisbildung diesmal eine besondere Farbenpracht. Sensationell erschien dabei besonders der untere Teil des Eiswasserfalls, welcher geradezu an eine Bildhauerarbeit erinnerte. Assoziationen mit einem Engel oder gar Jesus drängten sich auf, was freilich im verwirrenden Corona-Zeitalter eine besonders mystische Note hatte. Das vergängliche Naturkunstwerk dürfte jedoch in der frühlingshaften Wärme der letzten Tage ein schnelles Ende finden...

 

Gautschgrotte, Saxon Switzerland (Elbsandsteingebirge), Turonian sandstone

Deklination, Flexion, Begriffe, in denen es um die Morphologie bestimmter Wortarten und ihrer Veränderung, Beugung geht ...

hier bewege ich mich in einem Gebäude vielleicht in einem Umkreis von 20 m und zeige eine Eingangshalle und deren Erschließung von vielen Seiten oder einfach zwei Seiten einer oder zweier Wände, durch Besucher und das Licht ...

meistens mute ich euch nicht am Stück so viele Fotos eines Gebäudekomplexes zu ...

die Assoziation eines Dichters ;-) ...

 

so hängt diese Treppe mit dem Vorbild und den letzten Bildern auf Dichtung und Wahrheit zusammen ...

 

vielleicht geht es weiter ...

 

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Kranhaus Eins - Köln - Cologne - Rheinauhafen

 

'Torkräne am Strom

 

Mit den drei gereihten „Kranhäusern“ ist im Kölner Rheinauhafen frei nach den utopischen Wolkenbügeln El Lissitzkys aus dem Jahr 1924 eine neue Typologie des Hochhauses entstanden. Das bereits vollendete Kranhaus 1 schenkt der Öffentlichkeit der Rheinufer-Promenade nicht nur die klassische Plaza vor einem kubischen Turm. Der reine Kubus ist vielmehr skulptural aufgelöst und realisiert sein weitaus größtes Gebäudevolumen erst jenseits des neunten Obergeschosses: als schlanke 70 Meter lange Horizontalspange, nicht als Turm. Die Promenade führt nicht am Gebäude vorbei, sondern durch das Gebäude hindurch. Mit seiner dynamischen Form und in seiner Assoziation der historischen Ladekräne setzt das Gebäude ein markantes Signal des Aufbruchs für ein architektonisches Engagement der Stadt am Wasser.'

Textzitat von Website HADITEHERANI

 

Kranhaus ("crane house", plural Kranhäuser) refers to each one of the three 17-story buildings in the Rheinauhafen of Cologne. Their shape, an upside-down "L", is reminiscent of the harbor cranes that were used to load cargo off of and on to ships, two of which were left standing as monuments when the harbor was redesigned as a residential and commercial quarter in the early 2000s. Each building is approx. 62 meters in height, 70,20 meters long, and 33,75 meters wide. They were designed by Aachen architect Alfons Linster and Hamburg-based Hadi Teherani of BRT Architekten. Construction began on October 16, 2006, and the first building was completed in 2008. (Wikipedia)

Erweiterung einer Architekturfakultät in Belgien von Aires Mateus

 

Die Université Catholique de Louvain ist Belgiens größte, französischsprachige Universität. Ein Großteil ihrer Institute befindet sich in der eigens für die Hochschule gegründeten Stadt Louvain-la-Neuve (deutsch Neu-Löwen), die jenseits der Sprachgrenze nahe der Hauptstadt liegt. Die Fakultät für Architektur ist jedoch ins 80 Kilometer von Brüssel entfernte Tournai ausgelagert.

 

Ein innerstädtisch gelegenes, ehemaliges Kloster, das zwischenzeitlich auch als Krankenhaus diente, sowie zwei benachbarte Industriebauten beherbergen diesen Tournai'schen Ableger der Hochschule von Louvain. Manuel und Francisco Aires Mateus (Lissabon) erweiterten nun den historisch gewachsenen Block um ein zeitgenössisches Gebäude – und schufen mit ihrer ruhigen und oftmals maßstabslosen Architektur einen Verbindungsbau der vorgefundenen Zeitschichten.

 

Zwei Jahre Bauzeit benötigte der Anbau. Von Südosten aus betrachtet scheint sich das Gebäude mit einer Fuge Abstand zwischen die Bestandsbauten zu setzen. Eine Fuge, die genau den richtigen Spaltbreit Respekt vor der Substanz vermittelt, um dahinter Hohlräume und Lücken des Blocks nahezu komplett zu bespielen. Die aus unterschiedlichen Perioden stammenden Einzelgebäude sind durch vertikale Erschließung nun zu einem Ganzen verbunden. Die wenigen verbleibenden Freiräume wurden sinnvoll neu gestaltet und erschlossen.

 

Wie nahezu alle Projekte der portugiesischen Architekten – zuletzt beim Nachbarschaftshaus in Grândola oder dem Umbau des Dreifaltigkeitskollegs in Coimbra zu sehen – ist auch die Architekturfakultät von Aires Mateus innen wie außen von perfekten, weißen Oberflächen und Einschnitten geprägt, die zahlreiche Assoziationen zulassen. Obwohl so skulptural geformt, presst sich das Gebäude plan an die Straßenfluchten heran. Was im Inneren über ein spektakulär geschwungenes Treppenhaus, verschachtelte Haus-im-Haus-Situationen und durch außergewöhnliche Lichtführung sakral anmutende Flure verfügt, wirkt schließlich von der Straße aus seltsam eindimensional. Genau diese Flächigkeit erzeugt jedoch in Kombination mit den auch haptisch ganz anders gearteten Nachbarbauten einen spannungsvollen Kontrast.

 

Fast besser noch funktioniert das Spiel mit den Gegensätzen, blickt man aus einem der Fenster auf die Umgebung. Das Fenster, das formal ein archaisches, giebelständiges Haus zitiert, füllt sich mit dem ähnlich emotional aufgeladenen Material der Bestandsbebauung – und der rote, poröse Klinker trifft auch im Innern auf glatt getünchte, weiße Wände.

 

Die Architekten der iberischen Halbinsel sind gut und gerade im Kleindimensionalen Raum oft zitatenreich und verspielt.

In diesem Triptychon steckt viel Zeit, musste ich doch für die 3 Bilder 13 Bilder Zusammenfügen und aufwendig entzerren, teilweise Ergänzungen vornehmen, um euch das so zu zeigen, wie es die anderen nicht tun oder können, weil die Gassen zu eng sind und das Frontale nicht klappt.

 

Hier hat nun das Frontale Eingang in die Welt gefunden, damit ihr in einem Fenster seht, geformt, wie ein Giebelhaus, wie sich das gegeüberliegende Backsteinhaus so genau spiegelt, als hinge dort ein Foto von ihm. Ihr seht, wie die Ecke des einen Fensters die Ecke des anderen Fensters berührt, früher staatisch nicht möglich. Ihr seht, wie eine Hausecke aus Glas gebildet wurde, früher nicht baubar. Ihr seht, wie die auskragende Innendecke die Form eines Giebels bildet. Sowohl die Außenecke als auch die Innenecke sind, da "unverbunden", quasi schwebend.

 

Diese Spielereien setzen sich nach innen fort und die Giebelzitate, als archaiisches Bauelemnet, finden sich auch dort noch sehr oft, wie auch der Giebel, der nicht aus zwei Rechtecken und zwei Dreiecken geformt ist, sondern nur aus drei Dreiecken besteht, der Schleppgiebel, wie beim linken Bild zu sehen, das den Haupteingang zeigt.

 

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Was beobachten diese Schwefelköpfe nur? Alle scheinen in eine Richtung zu blicken. Diese Assoziation hatte ich, als ich diese kleine Pilzgruppe fand.

Die Lilie ist die Königin unter den Blumen. Eleganz, Sinnlichkeit und Würde sind nur einige der Assoziationen, die die edle Blume hervorruft.

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