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Evening mood at a well-known location near San Quirico d'Orcia.

The cypresses of San Quirico d'Orcia stand on a hill that dominates from the south a section of Via Cassia that crosses the northern part of the municipality of San Quirico d'Orcia at the height of "I Triboli". The cypresses are the natural and landscape symbol not only of the municipality and of the territory where they are located, but of the whole Tuscany.

 

This famous cypress wood was probably born as a hunting “roccolo”, or a grove created by hunters to attract birds. The application of sticky latex (birdlime) often obtained from a local tree to favorite perches is used in many parts of the world to capture small birds. Italian birdlime was made of mistletoe berries.

 

Die Zypressen von San Quirico d'Orcia stehen auf einem Hügel, der von Süden her einen Abschnitt der Via Cassia beherrscht, die den nördlichen Teil der Gemeinde San Quirico d'Orcia auf der Höhe von "I Triboli" durchquert. Die Zypressen sind das natürliche und landschaftliche Symbol nicht nur der Gemeinde und des Gebiets, in dem sie sich befinden, sondern der gesamten Toskana.

 

Dieser berühmte Zypressenwald entstand wahrscheinlich als "roccolo", als ein von Jägern angelegter Hain, um Vögel anzulocken. Das Auftragen eines klebrigen Milchsaftes (Vogelleim), der oft von einem einheimischen Baum stammt, auf bevorzugte Sitzstangen wird in vielen Teilen der Welt verwendet, um kleine Vögel zu fangen. Der italienische Vogelleim wurde aus Mistelbeeren hergestellt.

  

Modified text taken from the Italian Wikiedia and casavacanze.poderesantapia.com/album/valdorcia/cypresstre...

Korfu, Griechenland

 

Dassia liegt 12 Kilometer nördlich von Korfu-Stadt. Es ist ein geschäftiger Touristenort mit vielen großen Hotels und einem langen Kiesstrand. Schöne grüne Zypressenwälder umgeben den Strand.

Ein einmaliges Erlebnis - mit einem kleinen Boot durch die Sumpflandschaft des Mississippi. Im Atchafalaya Basin, westlich von baton Rouge, sind wir einen Vormittag mit dem Ranger durch das größte Sumpfgebiet der USA mit seinen Zypressenwäldern und einer beeindruckenden Tierwelt.

Am 08. Juli 2025 lag die Region rund um Kamari auf der Peloponnes unter klarem Himmel mit Temperaturen um 31 °C. Ein leichter Wind vom Golf von Korinth brachte Abkühlung, und die Sicht reichte weit über Meer, Hügelland und die umliegenden Gebirgsketten.

 

Kamari, gelegen an der Nordküste der Peloponnes, gehört zur Gemeinde Xylokastro-Evrostini. In der näheren Umgebung finden sich mehrere historische und kulturell bedeutsame Orte. Das Kloster Moni Panagia Korifis, erreichbar über eine kurvenreiche Bergstraße, geht auf byzantinische Ursprünge zurück und ist in späteren Jahrhunderten mehrfach umgebaut worden. Der heutige Gebäudekomplex besteht aus einer kleinen Hauptkirche mit Kuppel, die von umgebenden Mönchszellen und Wirtschaftsgebäuden eingerahmt wird. Fresken und Ikonen im Inneren zeugen von der religiösen Kunst und liturgischen Tradition der Region. Die Lage auf einem Hügel erlaubt einen weiten Blick über das Tal bis zum Meer, was dem Ort in der Vergangenheit auch strategische Bedeutung verlieh. Archäologische Spuren deuten auf ältere Kultstätten hin, die möglicherweise vorchristlichen Ursprungs sind, bevor die Anlage im Mittelalter zur christlichen Klosterstätte wurde.

 

Entlang des Fonissa-Flusses, der sich durch eine enge Schlucht windet, liegen mehrere Natur- und Kulturobjekte von historischem Interesse. Der Fonissa entspringt im Westen der Region Korinthia und fließt durch eine markante Schlucht, bevor er zwischen Kato Loutro und Kamari in den Golf von Korinth mündet. In der Antike bildete der Bach die natürliche Grenze des antiken Pellene. Der Name „Fonissa“ (weibliche Mörderin) verweist auf die Gefährlichkeit des Wassers bei Hochwasser, wenn die Strömung in der engen Schlucht besonders stark ist. An einer Stelle befindet sich eine Höhle, die sowohl geologisch als auch archäologisch bedeutsam ist. Die Höhle weist Karstformationen auf, die sich über Jahrtausende durch die Auswaschung des Kalksteins gebildet haben. Funde von Keramikscherben und Spuren von Feuerstellen deuten auf eine Nutzung als Schutzraum in der Antike und möglicherweise schon in prähistorischer Zeit hin. Die Schlucht selbst war über Jahrhunderte ein schwer zugänglicher Naturraum und bot Rückzugsorte während politischer Unruhen. Alte Pfade, die heute teils als Wanderwege genutzt werden, verbinden die Siedlungen im Tal mit den Höhenlagen und waren früher wichtige Verbindungslinien für Handel und Versorgung.

 

Der Küstenbereich bei Kamari ist ebenfalls historisch gewachsen. Reste von Befestigungen und kleinere Hafenanlagen deuten auf eine intensive Nutzung der Küste in vergangenen Jahrhunderten hin. Die Nähe zur antiken Stadt Sikyon und die Lage an der Handelsroute zwischen dem Golf von Korinth und dem peloponnesischen Binnenland machten den Ort zu einem Knotenpunkt lokaler und regionaler Wirtschaft. In osmanischer Zeit dienten die kleinen Häfen vor allem der Verschiffung landwirtschaftlicher Produkte. Viele der heutigen Gebäude im Ortskern zeigen Elemente traditioneller Architektur mit Natursteinmauern, Ziegeldächern und Holzläden, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert typisch für Küstendörfer der Region waren.

 

Die Natur in und um Kamari bietet eine große landschaftliche Vielfalt. Entlang der Küste wechseln sich Kies- und Sandstrände mit felsigen Abschnitten ab, in deren Spalten Muscheln, Krebse und kleinere Fische leben. Das Wasser im Golf von Korinth ist in den Sommermonaten warm und klar, was die Entwicklung von Seegraswiesen begünstigt. Diese sind Lebensraum für zahlreiche marine Organismen und tragen zur Stabilisierung des Ökosystems bei. Der Fonissa-Fluss entspringt im Gebirge und führt, abhängig von der Jahreszeit, unterschiedlich viel Wasser. Im Frühjahr und nach Regenfällen ist er wasserreich und bildet kleine Kaskaden, während er im Sommer stellenweise trockenfallen kann. Entlang seines Laufs gedeihen Platanen, Weiden und Oleander, die Schatten und Schutz für verschiedene Tierarten bieten.

 

Die Schlucht des Fonissa ist geprägt von steilen Felswänden, an denen sich Kletterpflanzen wie Efeu und Wilder Wein ausbreiten. In den kühleren und feuchteren Abschnitten wachsen Moose und Farne, während die trockeneren Hänge von Macchie-Vegetation mit Wacholder, Zistrose und Thymian bedeckt sind. Die Tierwelt reicht von Insekten wie Schmetterlingen und Libellen über Reptilien wie Eidechsen und Schlangen bis zu Vögeln wie Wiedehopf, Turmfalke und Mönchsgeier.

 

Das Hinterland ist landwirtschaftlich geprägt: Olivenhaine, Zitrusplantagen und Weinberge bestimmen das Landschaftsbild. Die Böden sind meist kalkhaltig und bieten günstige Bedingungen für mediterrane Nutzpflanzen. In höheren Lagen nahe des Klosters wachsen Pinien- und Zypressenwälder, die in den heißen Sommermonaten ein kühleres Mikroklima schaffen. Die dortigen Wälder bieten Lebensraum für Kleinsäuger, Igel und eine Vielzahl von Singvögeln.

 

Die geologischen Gegebenheiten der Region sind stark vom Kalkstein geprägt, der durch Erosion und Verkarstung zahlreiche Höhlen und Spalten bildet. Diese geologischen Strukturen haben nicht nur landschaftliche, sondern auch ökologische Bedeutung, da sie als Wasserreservoirs dienen und Mikrohabitate für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten schaffen. Der Wechsel von Küsten-, Fluss- und Berglandschaften auf engem Raum macht die Region zu einem vielfältigen Naturraum mit hoher Biodiversität.

 

Die Region Kamari mit Kloster Moni Panagia Korifis, der Fonissa-Schlucht und der Küste ist ein Ziel mit kulturellen, historischen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten.

 

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes

Weblink: xylokastro-evrostini.gov.gr

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Griechenland #Peloponnes #Kamari #XylokastroEvrostini #GolfvonKorinth #KlosterMoniPanagiaKorifis #FonissaFluss #FonissaSchlucht #Höhle #Kalkstein #Seegraswiesen #Kiesstrand #Sandstrand #Platanen #Oleander #Macchie #Thymian #Zistrose #Olivenhaine #Zitrusplantagen #Weinberge #Pinienwald #Zypressenwald #Reisefotografie #Naturfotografie #Kulturerbe #TraditionelleArchitektur #Biodiversität #Wiedehopf #Mönchsgeier

#Greece #Peloponnese #Kamari #XylokastroEvrostini #GulfofCorinth #MoniPanagiaKorifisMonastery #FonissaRiver #FonissaGorge #Cave #Limestone #SeagrassMeadows #PebbleBeach #SandyBeach #PlaneTrees #Oleander #Maquis #Thyme #Rockrose #OliveGroves #CitrusPlantations #Vineyards #PineForest #CypressForest #TravelPhotography #NaturePhotography #CulturalHeritage #TraditionalArchitecture #Biodiversity #Hoopoe #GriffonVulture

Im 30. Juni 2025 lag die Region rund um Kamari auf der Peloponnes unter klarem Himmel mit Temperaturen um 31 °C. Ein leichter Wind vom Golf von Korinth brachte Abkühlung, und die Sicht reichte weit über Meer, Hügelland und die umliegenden Gebirgsketten.

 

Kamari, gelegen an der Nordküste der Peloponnes, gehört zur Gemeinde Xylokastro-Evrostini. In der näheren Umgebung finden sich mehrere historische und kulturell bedeutsame Orte. Das Kloster Moni Panagia Korifis, erreichbar über eine kurvenreiche Bergstraße, geht auf byzantinische Ursprünge zurück und ist in späteren Jahrhunderten mehrfach umgebaut worden. Der heutige Gebäudekomplex besteht aus einer kleinen Hauptkirche mit Kuppel, die von umgebenden Mönchszellen und Wirtschaftsgebäuden eingerahmt wird. Fresken und Ikonen im Inneren zeugen von der religiösen Kunst und liturgischen Tradition der Region. Die Lage auf einem Hügel erlaubt einen weiten Blick über das Tal bis zum Meer, was dem Ort in der Vergangenheit auch strategische Bedeutung verlieh. Archäologische Spuren deuten auf ältere Kultstätten hin, die möglicherweise vorchristlichen Ursprungs sind, bevor die Anlage im Mittelalter zur christlichen Klosterstätte wurde.

 

Entlang des Fonissa-Flusses, der sich durch eine enge Schlucht windet, liegen mehrere Natur- und Kulturobjekte von historischem Interesse. Der Fonissa entspringt im Westen der Region Korinthia und fließt durch eine markante Schlucht, bevor er zwischen Kato Loutro und Kamari in den Golf von Korinth mündet. In der Antike bildete der Bach die natürliche Grenze des antiken Pellene. Der Name „Fonissa“ (weibliche Mörderin) verweist auf die Gefährlichkeit des Wassers bei Hochwasser, wenn die Strömung in der engen Schlucht besonders stark ist. An einer Stelle befindet sich eine Höhle, die sowohl geologisch als auch archäologisch bedeutsam ist. Die Höhle weist Karstformationen auf, die sich über Jahrtausende durch die Auswaschung des Kalksteins gebildet haben. Funde von Keramikscherben und Spuren von Feuerstellen deuten auf eine Nutzung als Schutzraum in der Antike und möglicherweise schon in prähistorischer Zeit hin. Die Schlucht selbst war über Jahrhunderte ein schwer zugänglicher Naturraum und bot Rückzugsorte während politischer Unruhen. Alte Pfade, die heute teils als Wanderwege genutzt werden, verbinden die Siedlungen im Tal mit den Höhenlagen und waren früher wichtige Verbindungslinien für Handel und Versorgung.

 

Der Küstenbereich bei Kamari ist ebenfalls historisch gewachsen. Reste von Befestigungen und kleinere Hafenanlagen deuten auf eine intensive Nutzung der Küste in vergangenen Jahrhunderten hin. Die Nähe zur antiken Stadt Sikyon und die Lage an der Handelsroute zwischen dem Golf von Korinth und dem peloponnesischen Binnenland machten den Ort zu einem Knotenpunkt lokaler und regionaler Wirtschaft. In osmanischer Zeit dienten die kleinen Häfen vor allem der Verschiffung landwirtschaftlicher Produkte. Viele der heutigen Gebäude im Ortskern zeigen Elemente traditioneller Architektur mit Natursteinmauern, Ziegeldächern und Holzläden, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert typisch für Küstendörfer der Region waren.

 

Die Natur in und um Kamari bietet eine große landschaftliche Vielfalt. Entlang der Küste wechseln sich Kies- und Sandstrände mit felsigen Abschnitten ab, in deren Spalten Muscheln, Krebse und kleinere Fische leben. Das Wasser im Golf von Korinth ist in den Sommermonaten warm und klar, was die Entwicklung von Seegraswiesen begünstigt. Diese sind Lebensraum für zahlreiche marine Organismen und tragen zur Stabilisierung des Ökosystems bei. Der Fonissa-Fluss entspringt im Gebirge und führt, abhängig von der Jahreszeit, unterschiedlich viel Wasser. Im Frühjahr und nach Regenfällen ist er wasserreich und bildet kleine Kaskaden, während er im Sommer stellenweise trockenfallen kann. Entlang seines Laufs gedeihen Platanen, Weiden und Oleander, die Schatten und Schutz für verschiedene Tierarten bieten.

 

Die Schlucht des Fonissa ist geprägt von steilen Felswänden, an denen sich Kletterpflanzen wie Efeu und Wilder Wein ausbreiten. In den kühleren und feuchteren Abschnitten wachsen Moose und Farne, während die trockeneren Hänge von Macchie-Vegetation mit Wacholder, Zistrose und Thymian bedeckt sind. Die Tierwelt reicht von Insekten wie Schmetterlingen und Libellen über Reptilien wie Eidechsen und Schlangen bis zu Vögeln wie Wiedehopf, Turmfalke und Mönchsgeier.

 

Das Hinterland ist landwirtschaftlich geprägt: Olivenhaine, Zitrusplantagen und Weinberge bestimmen das Landschaftsbild. Die Böden sind meist kalkhaltig und bieten günstige Bedingungen für mediterrane Nutzpflanzen. In höheren Lagen nahe des Klosters wachsen Pinien- und Zypressenwälder, die in den heißen Sommermonaten ein kühleres Mikroklima schaffen. Die dortigen Wälder bieten Lebensraum für Kleinsäuger, Igel und eine Vielzahl von Singvögeln.

 

Die geologischen Gegebenheiten der Region sind stark vom Kalkstein geprägt, der durch Erosion und Verkarstung zahlreiche Höhlen und Spalten bildet. Diese geologischen Strukturen haben nicht nur landschaftliche, sondern auch ökologische Bedeutung, da sie als Wasserreservoirs dienen und Mikrohabitate für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten schaffen. Der Wechsel von Küsten-, Fluss- und Berglandschaften auf engem Raum macht die Region zu einem vielfältigen Naturraum mit hoher Biodiversität.

 

Die Region Kamari mit Kloster Moni Panagia Korifis, der Fonissa-Schlucht und der Küste ist ein Ziel mit kulturellen, historischen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten.

 

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes

Weblink: xylokastro-evrostini.gov.gr

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Griechenland #Peloponnes #Kamari #XylokastroEvrostini #GolfvonKorinth #KlosterMoniPanagiaKorifis #FonissaFluss #FonissaSchlucht #Höhle #Kalkstein #Seegraswiesen #Kiesstrand #Sandstrand #Platanen #Oleander #Macchie #Thymian #Zistrose #Olivenhaine #Zitrusplantagen #Weinberge #Pinienwald #Zypressenwald #Reisefotografie #Naturfotografie #Kulturerbe #TraditionelleArchitektur #Biodiversität #Wiedehopf #Mönchsgeier

#Greece #Peloponnese #Kamari #XylokastroEvrostini #GulfofCorinth #MoniPanagiaKorifisMonastery #FonissaRiver #FonissaGorge #Cave #Limestone #SeagrassMeadows #PebbleBeach #SandyBeach #PlaneTrees #Oleander #Maquis #Thyme #Rockrose #OliveGroves #CitrusPlantations #Vineyards #PineForest #CypressForest #TravelPhotography #NaturePhotography #CulturalHeritage #TraditionalArchitecture #Biodiversity #Hoopoe #GriffonVulture

Small Cypress Forest near San Quirico d’Orcia, Tuscany, Italy.

The small white spot above the cloud is the moon.

Am 18. Juli 2025 lag die Region rund um Kamari auf der Peloponnes unter klarem Himmel mit Temperaturen um 31 °C. Ein leichter Wind vom Golf von Korinth brachte Abkühlung, und die Sicht reichte weit über Meer, Hügelland und die umliegenden Gebirgsketten.

 

Kamari, gelegen an der Nordküste der Peloponnes, gehört zur Gemeinde Xylokastro-Evrostini. In der näheren Umgebung finden sich mehrere historische und kulturell bedeutsame Orte. Das Kloster Moni Panagia Korifis, erreichbar über eine kurvenreiche Bergstraße, geht auf byzantinische Ursprünge zurück und ist in späteren Jahrhunderten mehrfach umgebaut worden. Der heutige Gebäudekomplex besteht aus einer kleinen Hauptkirche mit Kuppel, die von umgebenden Mönchszellen und Wirtschaftsgebäuden eingerahmt wird. Fresken und Ikonen im Inneren zeugen von der religiösen Kunst und liturgischen Tradition der Region. Die Lage auf einem Hügel erlaubt einen weiten Blick über das Tal bis zum Meer, was dem Ort in der Vergangenheit auch strategische Bedeutung verlieh. Archäologische Spuren deuten auf ältere Kultstätten hin, die möglicherweise vorchristlichen Ursprungs sind, bevor die Anlage im Mittelalter zur christlichen Klosterstätte wurde.

 

Entlang des Fonissa-Flusses, der sich durch eine enge Schlucht windet, liegen mehrere Natur- und Kulturobjekte von historischem Interesse. Der Fonissa entspringt im Westen der Region Korinthia und fließt durch eine markante Schlucht, bevor er zwischen Kato Loutro und Kamari in den Golf von Korinth mündet. In der Antike bildete der Bach die natürliche Grenze des antiken Pellene. Der Name „Fonissa“ (weibliche Mörderin) verweist auf die Gefährlichkeit des Wassers bei Hochwasser, wenn die Strömung in der engen Schlucht besonders stark ist. An einer Stelle befindet sich eine Höhle, die sowohl geologisch als auch archäologisch bedeutsam ist. Die Höhle weist Karstformationen auf, die sich über Jahrtausende durch die Auswaschung des Kalksteins gebildet haben. Funde von Keramikscherben und Spuren von Feuerstellen deuten auf eine Nutzung als Schutzraum in der Antike und möglicherweise schon in prähistorischer Zeit hin. Die Schlucht selbst war über Jahrhunderte ein schwer zugänglicher Naturraum und bot Rückzugsorte während politischer Unruhen. Alte Pfade, die heute teils als Wanderwege genutzt werden, verbinden die Siedlungen im Tal mit den Höhenlagen und waren früher wichtige Verbindungslinien für Handel und Versorgung.

 

Der Küstenbereich bei Kamari ist ebenfalls historisch gewachsen. Reste von Befestigungen und kleinere Hafenanlagen deuten auf eine intensive Nutzung der Küste in vergangenen Jahrhunderten hin. Die Nähe zur antiken Stadt Sikyon und die Lage an der Handelsroute zwischen dem Golf von Korinth und dem peloponnesischen Binnenland machten den Ort zu einem Knotenpunkt lokaler und regionaler Wirtschaft. In osmanischer Zeit dienten die kleinen Häfen vor allem der Verschiffung landwirtschaftlicher Produkte. Viele der heutigen Gebäude im Ortskern zeigen Elemente traditioneller Architektur mit Natursteinmauern, Ziegeldächern und Holzläden, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert typisch für Küstendörfer der Region waren.

 

Die Natur in und um Kamari bietet eine große landschaftliche Vielfalt. Entlang der Küste wechseln sich Kies- und Sandstrände mit felsigen Abschnitten ab, in deren Spalten Muscheln, Krebse und kleinere Fische leben. Das Wasser im Golf von Korinth ist in den Sommermonaten warm und klar, was die Entwicklung von Seegraswiesen begünstigt. Diese sind Lebensraum für zahlreiche marine Organismen und tragen zur Stabilisierung des Ökosystems bei. Der Fonissa-Fluss entspringt im Gebirge und führt, abhängig von der Jahreszeit, unterschiedlich viel Wasser. Im Frühjahr und nach Regenfällen ist er wasserreich und bildet kleine Kaskaden, während er im Sommer stellenweise trockenfallen kann. Entlang seines Laufs gedeihen Platanen, Weiden und Oleander, die Schatten und Schutz für verschiedene Tierarten bieten.

 

Die Schlucht des Fonissa ist geprägt von steilen Felswänden, an denen sich Kletterpflanzen wie Efeu und Wilder Wein ausbreiten. In den kühleren und feuchteren Abschnitten wachsen Moose und Farne, während die trockeneren Hänge von Macchie-Vegetation mit Wacholder, Zistrose und Thymian bedeckt sind. Die Tierwelt reicht von Insekten wie Schmetterlingen und Libellen über Reptilien wie Eidechsen und Schlangen bis zu Vögeln wie Wiedehopf, Turmfalke und Mönchsgeier.

 

Das Hinterland ist landwirtschaftlich geprägt: Olivenhaine, Zitrusplantagen und Weinberge bestimmen das Landschaftsbild. Die Böden sind meist kalkhaltig und bieten günstige Bedingungen für mediterrane Nutzpflanzen. In höheren Lagen nahe des Klosters wachsen Pinien- und Zypressenwälder, die in den heißen Sommermonaten ein kühleres Mikroklima schaffen. Die dortigen Wälder bieten Lebensraum für Kleinsäuger, Igel und eine Vielzahl von Singvögeln.

 

Die geologischen Gegebenheiten der Region sind stark vom Kalkstein geprägt, der durch Erosion und Verkarstung zahlreiche Höhlen und Spalten bildet. Diese geologischen Strukturen haben nicht nur landschaftliche, sondern auch ökologische Bedeutung, da sie als Wasserreservoirs dienen und Mikrohabitate für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten schaffen. Der Wechsel von Küsten-, Fluss- und Berglandschaften auf engem Raum macht die Region zu einem vielfältigen Naturraum mit hoher Biodiversität.

 

Die Region Kamari mit Kloster Moni Panagia Korifis, der Fonissa-Schlucht und der Küste ist ein Ziel mit kulturellen, historischen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten.

 

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes

Weblink: xylokastro-evrostini.gov.gr

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

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Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

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#Griechenland #Peloponnes #Kamari #XylokastroEvrostini #GolfvonKorinth #KlosterMoniPanagiaKorifis #FonissaFluss #FonissaSchlucht #Höhle #Kalkstein #Seegraswiesen #Kiesstrand #Sandstrand #Platanen #Oleander #Macchie #Thymian #Zistrose #Olivenhaine #Zitrusplantagen #Weinberge #Pinienwald #Zypressenwald #Reisefotografie #Naturfotografie #Kulturerbe #TraditionelleArchitektur #Biodiversität #Wiedehopf #Mönchsgeier

#Greece #Peloponnese #Kamari #XylokastroEvrostini #GulfofCorinth #MoniPanagiaKorifisMonastery #FonissaRiver #FonissaGorge #Cave #Limestone #SeagrassMeadows #PebbleBeach #SandyBeach #PlaneTrees #Oleander #Maquis #Thyme #Rockrose #OliveGroves #CitrusPlantations #Vineyards #PineForest #CypressForest #TravelPhotography #NaturePhotography #CulturalHeritage #TraditionalArchitecture #Biodiversity #Hoopoe #GriffonVulture

Am 04. Juli 2025 lag die Region rund um Kamari auf der Peloponnes unter klarem Himmel mit Temperaturen um 31 °C. Ein leichter Wind vom Golf von Korinth brachte Abkühlung, und die Sicht reichte weit über Meer, Hügelland und die umliegenden Gebirgsketten.

 

Kamari, gelegen an der Nordküste der Peloponnes, gehört zur Gemeinde Xylokastro-Evrostini. In der näheren Umgebung finden sich mehrere historische und kulturell bedeutsame Orte. Das Kloster Moni Panagia Korifis, erreichbar über eine kurvenreiche Bergstraße, geht auf byzantinische Ursprünge zurück und ist in späteren Jahrhunderten mehrfach umgebaut worden. Der heutige Gebäudekomplex besteht aus einer kleinen Hauptkirche mit Kuppel, die von umgebenden Mönchszellen und Wirtschaftsgebäuden eingerahmt wird. Fresken und Ikonen im Inneren zeugen von der religiösen Kunst und liturgischen Tradition der Region. Die Lage auf einem Hügel erlaubt einen weiten Blick über das Tal bis zum Meer, was dem Ort in der Vergangenheit auch strategische Bedeutung verlieh. Archäologische Spuren deuten auf ältere Kultstätten hin, die möglicherweise vorchristlichen Ursprungs sind, bevor die Anlage im Mittelalter zur christlichen Klosterstätte wurde.

 

Entlang des Fonissa-Flusses, der sich durch eine enge Schlucht windet, liegen mehrere Natur- und Kulturobjekte von historischem Interesse. Der Fonissa entspringt im Westen der Region Korinthia und fließt durch eine markante Schlucht, bevor er zwischen Kato Loutro und Kamari in den Golf von Korinth mündet. In der Antike bildete der Bach die natürliche Grenze des antiken Pellene. Der Name „Fonissa“ (weibliche Mörderin) verweist auf die Gefährlichkeit des Wassers bei Hochwasser, wenn die Strömung in der engen Schlucht besonders stark ist. An einer Stelle befindet sich eine Höhle, die sowohl geologisch als auch archäologisch bedeutsam ist. Die Höhle weist Karstformationen auf, die sich über Jahrtausende durch die Auswaschung des Kalksteins gebildet haben. Funde von Keramikscherben und Spuren von Feuerstellen deuten auf eine Nutzung als Schutzraum in der Antike und möglicherweise schon in prähistorischer Zeit hin. Die Schlucht selbst war über Jahrhunderte ein schwer zugänglicher Naturraum und bot Rückzugsorte während politischer Unruhen. Alte Pfade, die heute teils als Wanderwege genutzt werden, verbinden die Siedlungen im Tal mit den Höhenlagen und waren früher wichtige Verbindungslinien für Handel und Versorgung.

 

Der Küstenbereich bei Kamari ist ebenfalls historisch gewachsen. Reste von Befestigungen und kleinere Hafenanlagen deuten auf eine intensive Nutzung der Küste in vergangenen Jahrhunderten hin. Die Nähe zur antiken Stadt Sikyon und die Lage an der Handelsroute zwischen dem Golf von Korinth und dem peloponnesischen Binnenland machten den Ort zu einem Knotenpunkt lokaler und regionaler Wirtschaft. In osmanischer Zeit dienten die kleinen Häfen vor allem der Verschiffung landwirtschaftlicher Produkte. Viele der heutigen Gebäude im Ortskern zeigen Elemente traditioneller Architektur mit Natursteinmauern, Ziegeldächern und Holzläden, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert typisch für Küstendörfer der Region waren.

 

Die Natur in und um Kamari bietet eine große landschaftliche Vielfalt. Entlang der Küste wechseln sich Kies- und Sandstrände mit felsigen Abschnitten ab, in deren Spalten Muscheln, Krebse und kleinere Fische leben. Das Wasser im Golf von Korinth ist in den Sommermonaten warm und klar, was die Entwicklung von Seegraswiesen begünstigt. Diese sind Lebensraum für zahlreiche marine Organismen und tragen zur Stabilisierung des Ökosystems bei. Der Fonissa-Fluss entspringt im Gebirge und führt, abhängig von der Jahreszeit, unterschiedlich viel Wasser. Im Frühjahr und nach Regenfällen ist er wasserreich und bildet kleine Kaskaden, während er im Sommer stellenweise trockenfallen kann. Entlang seines Laufs gedeihen Platanen, Weiden und Oleander, die Schatten und Schutz für verschiedene Tierarten bieten.

 

Die Schlucht des Fonissa ist geprägt von steilen Felswänden, an denen sich Kletterpflanzen wie Efeu und Wilder Wein ausbreiten. In den kühleren und feuchteren Abschnitten wachsen Moose und Farne, während die trockeneren Hänge von Macchie-Vegetation mit Wacholder, Zistrose und Thymian bedeckt sind. Die Tierwelt reicht von Insekten wie Schmetterlingen und Libellen über Reptilien wie Eidechsen und Schlangen bis zu Vögeln wie Wiedehopf, Turmfalke und Mönchsgeier.

 

Das Hinterland ist landwirtschaftlich geprägt: Olivenhaine, Zitrusplantagen und Weinberge bestimmen das Landschaftsbild. Die Böden sind meist kalkhaltig und bieten günstige Bedingungen für mediterrane Nutzpflanzen. In höheren Lagen nahe des Klosters wachsen Pinien- und Zypressenwälder, die in den heißen Sommermonaten ein kühleres Mikroklima schaffen. Die dortigen Wälder bieten Lebensraum für Kleinsäuger, Igel und eine Vielzahl von Singvögeln.

 

Die geologischen Gegebenheiten der Region sind stark vom Kalkstein geprägt, der durch Erosion und Verkarstung zahlreiche Höhlen und Spalten bildet. Diese geologischen Strukturen haben nicht nur landschaftliche, sondern auch ökologische Bedeutung, da sie als Wasserreservoirs dienen und Mikrohabitate für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten schaffen. Der Wechsel von Küsten-, Fluss- und Berglandschaften auf engem Raum macht die Region zu einem vielfältigen Naturraum mit hoher Biodiversität.

 

Die Region Kamari mit Kloster Moni Panagia Korifis, der Fonissa-Schlucht und der Küste ist ein Ziel mit kulturellen, historischen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten.

 

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes

Weblink: xylokastro-evrostini.gov.gr

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

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Abendstimmung in der Nähe von San Quirico d'Orcia.

..einschließlich Zypressenwald

Traumhafter Blick vom Franziskanerkloster hoch über Orebic, unten ist ein Zypressenwald zu sehen, der bis ans Meer reicht und unter Naturschutz steht - ein echtes Paradies