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prall und rund
- diese kleinen "Äpfelchen" -
sehr vielfältig verwendet von Mensch und Tier
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Die Früchte reifen von August bis September.
Die bei Reife leuchtend roten, glatten und breitrunden oder eiförmigen Früchte werden etwa (6-)9-10(-14) × 8-9 Millimeter groß.
Sie sind im botanischen Sinne Apfelfrüchte.
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Nach der Blüte bilden sich im Spätsommer Sammelbalgfrüchte.
Diese Apfelfrüchte haben auf der Frucht fünf ringförmig stehende trockene Kelchblätter.
Die Früchte werden je nach Art bei Vollreife weiß, rosafarben, gelb, braun, orange oder rot.
Unter der Schale liegt das Fruchtfleisch. Die kleinen Apfelfrüchte sind kugel- oder eiförmig, länglich oder elliptisch.
Das Kerngehäuse ist pergamentartig und weist meist zwei bis fünf Kammern mit je einem oder zwei Samen auf.
Die Verbreitung des Samens geschieht zum großen Teil durch Vögel. Sie fressen die Beeren in kurzer Zeit von den Bäumen und scheiden die unbeschädigten Samen an anderer Stelle aus.
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Die Zugehörigkeit zu den Kernobstgewächsen (Pyrinae) kann man bei genauer Betrachtung der Früchte gut erkennen; sie sehen wie kleine Äpfel aus.
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Die Vogelbeere, gemeinsprachlich häufiger die Eberesche oder der Vogelbeerbaum (Sorbus aucuparia).
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Die Eberesche ist eine wichtige Futterpflanze für Tiere. Nachgewiesen wurde dies bislang für 31 Säugetier- und 72 Insektenarten, darunter 41 Kleinschmetterlinge und zwölf Rüsselkäfer. Insgesamt wurden 63 Vogel- und 20 Säugetierarten als Nutzer der Früchte festgestellt. Insbesondere Singdrossel, Misteldrossel, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücke, Kleiber und Gimpel schätzen die Früchte der Eberesche und nutzen den Baum, ebenso wie der Grünspecht, als Nistgehölz.
Eine wichtige Rolle spielen die Früchte in der Ernährung von Rotdrossel und Seidenschwanz, die, in manchen Jahren aus Nordeuropa bis zu uns kommend, dann einen Teil des Winters in unseren Breiten verbringen. Aber auch Rotfuchs und Dachs verschmähen die Früchte nicht.
Eichelhäher und verschiedene Nagetiere, wie Siebenschläfer, Haselmaus, Gelbhals- und Feldmaus legen sich – im Boden versteckt – Wintervorräte der Früchte an.
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Paarhufer wie Reh und Rothirsch
ernähren sich von den Blättern, Trieben und Knospen der Bäume,
der Weißdorn-Dickmaulrüssler (Otiorhynchus crataegi) und der Schwarze Rüsselkäfer (Otiorhynchus coecus) bevorzugen Triebe und Blätter.
Insbesondere für die Raupen des seltenen Spanners Venusia cambrica und des vom Aussterben bedrohten Gelben Hermelins (Trichosea ludifica) stellt die Eberesche eine wichtige Nahrungspflanze dar. Die Raupen des Baum-Weißlings (Aporia crataegi) tun sich ebenfalls an der Eberesche gütlich.
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Ihr Bodenspektrum reicht von mager bis nährstoffreich, von trocken bis feucht und von sauer bis basenreich.
Sie gedeiht sowohl in Laub- als auch in Nadelwäldern, auf Moorböden ebenso wie auf trockenen Steinhängen.
Im Gebirge findet man den Baum bis an die Baumgrenze, in Norwegen bis an die Eismeerküste.
Abführend:
Sie enthalten außerdem Provitamin A und Sorbit bzw. Sorbose, aus der früher der Zuckeraustauschstoff Sorbit gewonnen wurde.
TRIVIA:
Der Likör Sechsämtertropfen,
der seit dem Ende des 19. Jahrhunderts im Fichtelgebirge gebrannt wird, und der tschechische Jeřabinka haben als Grundstoff auch Vogelbeerenfrüchte.
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In Schottland gehört der Rowan tree vor jedes „gute Haus“, wenn Hexen keinen Einlass finden sollen.
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Die Kelten bepflanzten ihre heiligen Stätten, besonders Orakel- und Richtplätze, oftmals mit der Pflanze.
SYNONYME
Amselbeere, Drosselbeere, Ebisch, Ebsche, Gimpelbeer, Haweresche, Judenkirsche, Moosesche, Stinkholz, Vogelbeere, Wilde Esche, Wielesche,
Sorbus-Arten wachsen in der Regel als sommergrüne und winterharte Bäume oder Sträucher. Es gibt einstämmige und mehrstämmige Arten.
TREE
Die Bäume werden zwischen 15 und 30 Meter hoch und bilden eine ausladende breite Krone.
Sie bilden manchmal eine Allee oder sind widerstandsfähige und schmucke Bäume für die Innenstadt, mit schnell verwelkendem Laub.
Mehlbeeren sind wunderschöne Zierbäume.
Sie vertragen Stadtklima ausgezeichnet und lassen sich von Emissionen nicht in die Knie zwingen. Sommerliche
Trockenzeiten stellen Sorbus intermedia vor keine Probleme. Ebenso wenig machen dem Baum tiefe Minusgrade zu schaffen.
Entsprechend seiner Heimat im hohen Norden, ist er winterhart bis zu Temperaturen von rund -29 Grad Celsius.
Auch gibt es Zwerg-Mehlbeeren mit einer maximalen Wuchshöhe von drei Metern. Eine Art in West-China erreicht eine Höhe von 150 Zentimetern und bildet ein dichtes Gestrüpp.
candy colors
catchy Colors
Vivid
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52mm
forced Flash
Weinsteige nennt man einen Stuttgarter Stadtteil mit den Hauptverbindungsstraßen Alte und Neue Weinsteige, die vom Stadtzentrum im Talkessel zu den 200 Meter höher gelegenen südlichen Filderorten (Degerloch, Möhringen usw.) führen. Von beiden Straßen aus lassen sich große Teile der Innenstadt sehen.
1350 erstmals erwähnt wurde die Alte Weinsteige, ein extrem steiler Karrenweg, den der gesamte Frachtfuhrwerksverkehr nach Süden nehmen musste. Bis zu 16 Pferde waren als Vorspann nötig, um die Steige zu bewältigen.
Neue Weinsteige
76.000 Goldmark
6.000.000 Euro
Aufgrund der hohen Baukosten kassierte die Stadt für die Passage der Strecke bis 1922 Zoll- und Pflastergeld.
Der obere Teil der Neuen Weinsteige ist als Hauptaus- und -einfallstraße Teil der Bundesstraße 27.
Top 500
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www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?info_webcams
webcams Stuttgart und BW
Kein Feinstaubalarm ist in der Region Stuttgart
Auf dieser Karte zeigen wir die gemessenen Stundenmittelwerte für die Feinstaubbelastung in der Region Stuttgart.
Die Daten beziehen wir als Open Data vom OK Lab Stuttgart.
www.stuttgarter-zeitung.de/feinstaub
Manche Messstation zeigen immer was an!
Man kann die Zeit variieren.
Mit unserem Feinstaubradar dokumentieren und berichten wir seit Mitte Oktober die Feinstaubbelastung in der Region Stuttgart. Tagesaktuell sagen wir für die Stuttgarter Stadtbezirke sowie für einige Dutzend Gemeinden in den umliegenden Kreisen zwei Mal am Tag, wie verschmutzt die Luft voraussichtlich sein wird (morgens) und wie viel Feinstaub tatsächlich in der Luft war (abends). Außerdem visualisieren wir die Messwerte auf einer Karte.
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Die OK-Lab-Geräte messen weder so genau wie die um ein Vielfaches teureren Geräte der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) noch wurden sie nach dem für amtliche Messungen vorgeschriebenen Verfahren aufgehängt. Vergleichsmessungen der LUBW haben aber ergeben, dass die Geräte die tatsächliche Feinstaubbelastung insgesamt relativ gut messen.
Je kälter und je feuchter die Umgebungsluft wird, desto eher melden sie jedoch überhöhte Werte, außerdem neigen sie dazu, vereinzelt sehr hohe Werte zu messen.
Die hier gezeigten Werte dienen daher der Orientierung und der öffentlichen Debatte über die Luftqualität, eignen sich jedoch nicht für den Einsatz in rechtlichen Auseinandersetzungen.
offiziell
Geräte sind zum Teil von 1986
zumeist von 2003
neue Geräte finden sich keine!
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Beispiel:
Stationstyp: Spotmessstation
Standort: Stuttgart, S-Mitte, Am Neckartor 18 - 22
Gauss-Krüger-Koordinaten: 3514138 / 5405657
Höhe über Normalnull [m]: 235 - also extreme Tallage!!
Messhöhe [m]: 2,5
Messzeitraum: seit Dez. 2003
Messgrössen: Stickstoffdioxid, Feinstaub PM10 (gavimetrisch), Feinstaub PM10 (kontinuierlich)
Betreiber: LUBW
1) PM10: Der Immissionsgrenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit beträgt 50 µg/m3
(Tagesmittelwert) bei 35 zugelassenen Überschreitungen im Kalenderjahr.
2) NO2: Der Immissionsgrenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit beträgt 200 µg/m3
(1-Stundenmittelwert) bei 18 zugelassenen Überschreitungen im Kalenderjahr.
aktuell: Feinstaub PM10 (PM10) 13 µg
Stickstoffdioxid (NO2) 19 µg
andere Städte, z.B. Freiburg und Reutlingen haben heute morgen korrekt 0,0 Werte!!
www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?luft_messdaten_stat...
1) S-Mitte (Schwabenzentrum), 2) S-Zuffenhausen, 3) S-Bad Cannstatt,
4) S-Mitte-Straße, 5) Spot-Station Hohenheimer Str., 6) Spot-Station Am Neckartor, 7) Spot-Station Siemensstr., 8) Spot-Station Waiblinger Str.
6 cm hat es am Sonntag geschneit.
Auf 250 m NHN eine Seltenheit.
Trotzdem meldet die Feinstaub Messtechnik 39 mg .
50 ist der Grenzwert.
So ein Schmarren und Schwachsinn.
Alles Lüge.
www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?luft_messdaten_fein...
starker Schnee-Fall und Feinstaub geht nicht gleichzeitig.
Und es ist Lockdown.
webcam Schlossplatz, live
player.livespotting.com/lsplayer.html?alias=a64hpuc4
Die Messtechnik ist voller Fehler.
Ist das gewollt?
13. und 14. 2.
www.stadtklima-stuttgart.de/stadtklima_filestorage/downlo...
nach viel Schneefall, über 10 cm, und Regen soll der Feinstaub wieder über 50 bis 70 sein!
Welch ein Hohn!
Die reinigen die Anlagen nie!
Habe es selbst fotografiert!
Nur ein Fettfilter kommt zum Einsatz!
Hinter einer Hauswand, daneben parken Autos
3 +3 Spuren
S-Mitte/ Am Neckartor
Stationstyp: Spotmessstation
Standort: Stuttgart, S-Mitte, Am Neckartor 18 - 22
Gauss-Krüger-Koordinaten: 3514138 / 5405657
Höhe über Normalnull [m]: 235 Tallage
Messhöhe [m]: 2,5
Messzeitraum: seit Dez. 2003
Messgrössen: Stickstoffdioxid, Feinstaub PM10 (gavimetrisch), Feinstaub PM10 (kontinuierlich)
Betreiber: LUBW
Aktuelle Messdaten: Aktuelle Klima- und Luftdaten
Eigentlich fotografiere ich ja auch gerne Blumen und im Hyde Park blühen ganz viele dieser hübschen Büsche/Bäume.
Rotdorn (Crataegus laevigata ‚Paul’s Scarlet‘ + Punicea + Punicea Flore Pleno) nennt man die weit verbreiteten Kulturformen der Pflanzenart Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus laevigata (Poir.) DC.) aus der Gattung der Weißdorne (Crataegus) in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).Der Echte Rotdorn ist extrem frosthart und zeigt sich auch gegen Hitze und Stadtklima widerstandsfähig.
I like to take photos of flowers and in Hyde Park I saw many of theses blooming scrubs/trees .
Crataegus laevigata, known as the midland hawthorn,[2] English hawthorn,[2] woodland hawthorn[2] or mayflower, is a species of hawthorn native to western and central Europe, from Great Britain and Spain east to the Czech Republic and Hungary.
It is a large shrub or small tree growing to 8 m (rarely to 12 m) tall, with a dense crown. The leaves are 2–6 cm long and 2–5 cm broad, with 2–3 shallow, forward-pointing lobes on each side of the leaf.
(Wikipedia)
kshotcc. ISO 40, 1 / 1600.
There is a timelapse auto photography of this sujet here, but flickr can´t show the google format.
Time-lapse photography can be considered the opposite of high speed photography or slow motion.
Time-lapse photography is a technique whereby the frequency at which film frames are captured (the frame rate) is much lower than that used to view the sequence. When played at normal speed, time appears to be moving faster and thus lapsing.
Stutgart day and night
timelapse
im Zeitraffer
www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?info_video_stgt24h
Beim Zeitraffer handelt es sich um eine filmische Methode zur Beschleunigung der Langzeitaufzeichnung von Bewegungsabläufen, bei der die Bildfrequenz der Aufnahmekamera im Verhältnis zur Abspielfrequenz herabgesetzt wird. Werden die Aufnahmen dann mit normaler Geschwindigkeit abgespielt, scheint der aufgenommene Vorgang schneller abzulaufen. Dadurch werden auch Änderungen sichtbar, die in Echtzeit aufgrund ihrer langsamen Natur vom Menschen nicht oder nur schwer wahrnehmbar sind.
Ecke Werastrasse Ulrichstrasse
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webcams Stuttgart und BW
kshotcc. ISO 40, 1 / 1600.
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Time-lapse photography can be considered the opposite of high speed photography or slow motion.
Time-lapse photography is a technique whereby the frequency at which film frames are captured (the frame rate) is much lower than that used to view the sequence. When played at normal speed, time appears to be moving faster and thus lapsing.
Stutgart day and night
timelapse
im Zeitraffer
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Beim Zeitraffer handelt es sich um eine filmische Methode zur Beschleunigung der Langzeitaufzeichnung von Bewegungsabläufen, bei der die Bildfrequenz der Aufnahmekamera im Verhältnis zur Abspielfrequenz herabgesetzt wird. Werden die Aufnahmen dann mit normaler Geschwindigkeit abgespielt, scheint der aufgenommene Vorgang schneller abzulaufen. Dadurch werden auch Änderungen sichtbar, die in Echtzeit aufgrund ihrer langsamen Natur vom Menschen nicht oder nur schwer wahrnehmbar sind.
60 Lügen in 10 Minuten über "Stuttgart 21" - von Volker Lösch und Winfried Wolf
Lüge 1: S21 bringt ein Drittel mehr Leistung.
Wahr ist: in der entscheidenden rush-hour bringen die acht Gleise im Keller mindestens 30 Prozent weniger, als die 17 oder 18 Gleise oben!
Lüge 2: Der geplante Bahnhof entspricht der Bauordnung.
Wahr ist: Bahnsteige und Gleise im Kellerbahnhof haben 15 Promille Gefälle, vier mal mehr als gestattet! S21 müsste S15 "Schrägbahnhof 15 Promille" heißen!
Lüge 3: Im Kellerbahnhof können Züge nach zwei Minuten Aufenthalt weiterfahren.
Wahr ist: das funktioniert nur mit olympiareifen Ein- und Ausstiegs-Leistungen!
Lüge 4: Ein Bahnhof mit einer solchen Gleisneigung ist keine Besonderheit; die Ausnahmegenehmigung sinnvoll.
Wahr ist: nirgendwo in Europa gibt es einen Bahnhof mit einer auch nur annähernd so großen Gleisneigung. Die Ausnahmegenehmigung des Eisenbahn-Bundesamts ist kriminell!
Lüge 5: Der Kopfbahnhof hat keine freien Kapazitäten.
Wahr ist: in den Jahren 1969 bis 1975 wurden im Kopfbahnhof 40 Prozent mehr Leistung als heute erbracht! In der Praxis, nicht bloß vom Computer simuliert!
Lüge 6: Ein "Fernbahnanschluss am Flughafen wird die Attraktivität des Standorts steigern".
Wahr ist: für dieses Projekt gibt es noch nicht einmal eine Bau- genehmigung!
Lüge 7: Bahnchef Grube schwadroniert von der tollen Flughafen-anbindung der Gäubahn.
Wahr ist: die Züge müssten (wie früher) nur kurz in Vaihingen halten, und man wäre bereits heute eine halbe Stunde schneller am Flughafen!
Lüge 8: Die Flughafenanbindung mit S21 ist umweltfreundlich.
Wahr ist: der Flugverkehr schädigt unter allen motorisierten Verkehrsarten die Umwelt und das Klima am meisten. Dieser wird mit S21 wachsen!
Lüge 9: Das Grundwasser ist beherrschbar.
Wahr ist: es bestehen die gleichen Gefahren wie in Köln. Stichwort: Stadtarchiv!
Lüge 10: Die geologischen Risiken beim Bau von S21 sind hinsichtlich der Standfestigkeit von Gebäuden beherrschbar.
Wahr ist: der gesamte Baugrund von Stuttgart ist wegen der hohen Gipskeuper-Anteile absolut unberechenbar! Gebäude und Häuser können instabil werden, Risse bekommen, abrutschen!
Lüge 11: Die Mineralwasserquellen sind nicht gefährdet.
Wahr ist: der S21-Architekt Frei Otto stieg gerade mit der Begründung aus dem Projekt aus, dass die Mineralwasserquellen gefährdet werden!
Lüge 12: Der Bonatzbau bleibt bestehen.
Wahr ist: vom Bonatzbau werden beide Seitenflügel zerstört. Selbst wenn der Turm stehen bleiben sollte, so ist das wichtige Stuttgarter Denkmal mit S21 substantiell zerstört. Im übrigen wird mit S21 die
Standfestigkeit des Bonatz Turms gefährdet!
Lüge 13: S21 wird eine "ganz normale Großbaustelle".
Wahr ist: wir bekommen mehr als zehn Jahre lang 120 Meter lange Notbrücken am Bahnhof, einen unterbrochenen Gäubahnanschluß, ständiges Umsteigen in Busse und Shuttles, Massen von Dreck,
unerträglichen Baulärm, oberirdische Rohrleitungsdschungel, unzählige Straßenverengungen und Umleitungen!
Lüge 14: S21 wird "den größten Engpass auf der Strecke Paris-Bratislava beseitigen".
Wahr ist: die wesentlichen Ost-West und Nord-Süd-Verkehrsströme verlaufen weder heute noch morgen über Stuttgart!
Lüge 15: Der Durchgangsverkehr, Paris-Stuttgart-Bratislava, spielt eine wichtige Rolle.
Wahr ist: 90 Prozent der Reisenden steigen in Stuttgart aus!
Lüge 16: Stuttgart ist ein Engpass im deutschen Schienennetz. Wahr ist: es gibt echte Engpässe - wie das Rheintal oder das Hinterland der Häfen - die wegen S21 nicht beseitigt werden!
Lüge 17: Die Fahrtzeit Stuttgart - München verkürzt sich mit S21 um 35 Minuten.
Wahr ist: die Fahrtzeit auf dieser Strecke verlangsamte sich seit 1995 um 23 Minuten!
Lüge 18: Die Geislinger Steige ist zu steil.
Wahr ist: die Geislinger Steige hat derzeit 25 Promille Steigung. Doch die Neubaustrecke Wendlingen wird bis zu 31 Promille Steigung haben!
Lüge 19: Die bestehende Strecke über Geislingen ist 70 Jahre alt und muss neu geplant werden.
Wahr ist: der größte Teil des deutschen Schienennetzes ist 100 Jahre alt, und oft klug geplant ! Die Bundesbahn plante bis 1992 eine Optimierung der Strecke über Geislingen!
Lüge 20: Auch mit S21 wird es den integralen Taktfahrplan geben.
Wahr ist: S21 verhindert den Taktfahrplan!
Lüge 21: Eine superschnelle Verbindung zwischen Stuttgart und Ulm ist sinnvoll.
Wahr ist: nur der integrale Taktfahrplan bringt die entscheidende höhere Netzgeschwindigkeit und eine qualitative Verbesserung! Ein großer Teil von denen, die superschnell in Ulm sind, muss dann dort superlang auf Züge nach Friedrichshafen, nach Aalen, nach Sigmaringen warten!
Lüge 22: S21 ist als solches ein grünes Projekt.
Wahr ist: es gibt 10-15 Jahre Bauzeit, hunderttausende Lkwfahrten, und wenn alles fertig ist, täglich 16.000 zusätzliche Pkwfahrten in der Innenstadt!
Lüge 23: Es wird in Stuttgarts Zentrum eine "green city", eine Stadt ohne Treibhausgase geben.
Wahr ist: nach 16 Jahren S21-Planung existiert nicht einmal ein debattierbarer Bebauungsplan!
Lüge 24: Es wird eine familien- und kinderfreundliche Bebauung der „Neuen Innenstadt“ geben.
Wahr ist: hier werden Anlageobjekte mit hohen Mietpreisen und hohen Gewinnmöglichkeiten geschaffen!
Lüge 25: Es gibt, so Heiner der Scheinheilige, nach der Bebauung eine Frischluftschneise und weniger Lärm.
Wahr ist: mehr Pkw Verkehr macht mehr Lärm! Jede Bebauung im Talkessel muss das Stadtklima weiter verschlechtern!
Lüge 26: Die Baukosten sind seriös kalkuliert.
Wahr ist: auch wegen der geologischen Risiken ist S21 unkalkulierbar! Im übertragenen und im Wortsinn gilt: aufgemacht wird ein Fass ohne Boden!
Lüge 27: Die S21-Macher wurden vom Kostenanstieg überrascht. Wahr ist: die Bahn wusste seit 2002, dass S21 4,2 Milliarden Euro kostet ! Die S21-Beschlüsse sind sittenwirdrig, weil man den Entscheidern die Mogelkalkulation von 2,5 Milliarden Euro unterbreitet hat!
Lüge 28: S21 kostet am Ende maximal 6,5 Millionen Euro.
Wahr ist: sogar das Umweltbundesamt nennt heute bereits 9 Milliarden Euro S21 Kosten!
Lüge 29: 2010 gab es eine "erfolgreiche Minimierung der Kosten-steigerungen".
Wahr ist: man spart aus Verweiflung und auf Kosten der Sicherheit bei der Stärke der Tunnelwände, bei der Zahl der Fluchtstollen!
Lüge 30: S21 rechnet sich.
Wahr ist: S21 rechnet sich für Banken, Bauunternehmen und Autolobby!
Lüge 31: In der sogenannten Schlichtung kamen „alle Fakten auf den Tisch“.
Wahr ist: die ausufernden Baukosten, die Budgetlügen, die Interessensverflechtung, sprich "Vetterleswirtschaft" das und anderes spielte dort so gut wie keine Rolle!
Lüge 32: Geißler will das S21-Gelände mit einer Stiftung vor Spekulation schützen.
Wahr ist: Stadt und Gemeinderat kauften der Bahn das Gelände doch genau deshalb zu überhöhten Preisen ab, um vor Spekulation zu schützen!
Lüge 33: "Stuttgart 21 Plus" wird die Schwächen von Stuttgart 21 kompensieren.
Wahr ist: ein schlechtes und untaugliches Modell kann nicht nachgebessert werden. Scheiße bleibt auch gequirlt - Scheiße!
Lüge 34: Der Stresstest wird von einer neutralen Institution durchgeführt.
Wahr ist : die Bahn will den Stresstest selbst machen. Und selbst SMA in Zürich wäre von Aufträgen der Deutschen Bahn abhängig, also nicht neutral!
Lüge 35: "Jetzt gilt es den Schlichterspruch einzuhalten".
Wahr ist: Geißler dient als Feigenblatt. Tatsächlich fordern Mappus & Co: Ruhe geben, Schnauze halten!
Lüge 36: Geschlossene Verträge können nicht aufgelöst werden. Wahr ist: Sittenwidrige Verträge sind null und nichtig!
Lüge 37: Im Falle eines Ausstiegs bei S21 folgt eine Klage der Bahn vor Gerichten.
Wahr ist: der hundertprozentige Eigentümer der Bahn, der Bund, kann jederzeit entscheiden, dass nicht geklagt wird!
Lüge 38: Stuttgart 21 ist demokratisch legitimiert.
Wahr ist: zum Zeitpunkt der jeweiligen Beschlussfassungen verfügten die Entscheidungsträger vielfach nicht über wichtige Informationen oder sie waren falsch informiert!
Lüge 39: S21 wurde auch auf Bundesebene beschlossen.
Wahr ist: die jeweiligen Regierungen in Bonn und Berlin weigerten sich bisher strikt, S21 als Bundessache zu behandeln!
Lüge 40: S21 ist ein eigenwirtschaftliches Projekt von Bahn, Land und Stadt.
Wahr ist: der Bundesrechnungshof verlangt, dass S21 als Gesamtprojekt im Bundestag debattiert wird, weil die Mehrheit der dabei aufzuwendenden Mittel Bundesmittel sind!
Lüge 41: In Deutschland entscheiden "Parlamente und niemand sonst.“
Wahr ist: es gab bereits viele erfolgreiche Bürgerentscheide. Vor ein paar Wochen beschlossen 670.000 Berliner und Berlinerinnen, dass Wasser öffentlich sein muss!
Lüge 42: Die Grundentscheidung war eine demokratische.
Wahr ist: im November 1995 wurde ein Rahmenvertrag zwischen Bund, bahn, Land und Stadt auf Basis einer einzigen Mach- barkeitstudie abgeschlossen. Die hatten die erstellt, die diese Entscheidung herbeiführen wollten: die Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn AG!
Lüge 43: Die juristischen Hürden für einen Ausstieg aus S21 sind zu hoch.
Wahr ist: es gibt viele politische Hebel, um bestehende Verträge einvernehmlich aufzulösen. Siehe das hin und her in der Atompolitik!
Lüge 44: Ein Bürgerentscheid ist rechtlich unzulässig.
Wahr ist: das ist bereits formal juristisch nicht haltbar! Und vor allem politisch nicht vertretbar. Wo ein politischer Wille ist, ist auch Weg für einen Bürgerentscheid!
Lüge 45: Die Bahn kann unabhängige Entscheidungen treffen. Wahr ist: die Bahn und Herr Grube sind verpflichtet, dem Votum der Bevölkerung zu folgen, wenn der Eigentümer, der Bund, dass verlangt!
Lüge 46: Die Polizei war am 30.September friedfertig.
Wahr ist: die Polizei setzte Provokateure, Sonderkommandos und Wasserwerfer gegen friedliche Demonstranten ein. Gewalt ging ausschließlich von der Polizei aus!
Lüge 47: Es gibt einen „nicht unerheblichen Teil von Berufsdemonstranten".
Wahr ist: Mappus will damit von seiner Mitverantwortung für die Polizeigewalt am 30.September ablenken!
Lüge 48: Am 30.September plazierten Eltern ihre Kinder in der ersten Reihe.
Wahr ist: es gab eine angemeldete Schüler Demonstration, die Polizisten griffen diese genehmigte Demo an!
Lüge 49: Der Widerstand kommt zu spät.
Wahr ist: den Widerstand gibt es seit 16 Jahren. Von Jahr zu Jahr wurde er größer. 1996 und 2007 gab es zwei Bürgerentscheide. Mehr als 60 Montagsdemos!
Lüge 50: Die Planer des Kellerbahnhofs sind unabhängig.
Wahr ist: Architekt Ingenhoven ist in einer Stiftung aktiv, deren Dachgesellschaft mit ECE dasjenige Unternehmen ist, das auf dem S21-Gelände das größte Einkaufszentrum der Region bauen will!
Lüge 51: Der Bahnvorstand entscheidet S21 nach sachlichen Kriterien.
Wahr ist: die drei Bahnchefs, die S21 vorangetrieben haben, waren Heinz Dürr, Hartmut Mehdorn und Rüdiger Grube. Alle drei stammen aus der Kaderschmiede von Daimler. Der Interims-bahnchef Johannes Ludewig, der „nur“ Beamter war, hat S21 in seiner Amtszeit als "unwirtschaftlich" begraben!
Lüge 52: Hinter dem Projekt S21 steht professioneller Sachverstand.
Wahr ist: es gibt immer mehr Prominente und Sachverständige, die vom Projekt S21 Abstand nehmen!
Lüge 53: Ein modernisierter Kopfbahnhof K21 ist eine Illusion.
Wahr ist: der Kopfbahnhof existiert real seit mehr als 85 Jahren! Er kann für alle leicht erkennbar optimiert werden!
Lüge 54: Für K21 gibt es keine Planfeststellungen.
Wahr ist: im Falle einer Optimierung des Kopfbahnhofs benötigt man vielfach keine Planfeststellung, oder man kann im Modulsystem vorgehen, und bereits morgen mit Bauarbeiten beginnen!
Lüge 55: "Der Widerstand gegen S21 gefährdet die Demokratie", so Arbeitgeberpräsident Hundt.
Wahr ist: wir haben einen Grundwiderspruch zwischen Profit und Demokratie. Hundt will Profit. Wir wollen Demokratie!
Lüge 56: Von S21 profitiert das ganze Land.
Wahr ist: S21 konzentriert für mehr als ein Jahrzehnt einen großen Teil der Mittel für sinnvolle Schienenverkehrsprojekte!
Lüge 57: Stuttgart 21 schafft Arbeitsplätze.
Wahr ist: es gibt Billig-Jobs für Arbeiter aus Osteuropa. Bestehende Arbeitsplätze werden nur verlagert, dauerhafte Arbeit Suchende gehen leer aus!
Lüge 58: CDU, FDP und SPD machen Bildungspolitik.
Wahr ist: man gibt riesige Summen an Landesmitteln aus unter anderem 780 Millionen für die Neubaustrecke, die dann bei der Bildung fehlen!
Lüge 59: Mappus und Merkel behaupten, der 27.März sei "die Volksabstimmung über S21".
Wahr ist, dass der Kampf unabhängig vom Ausgang der Wahl weitergehen wird!
Lüge 60: Die Mehrheit im Land steht hinter S21.
Wahr ist: die Stimmung kippt! Nur noch 37 Prozent der Befragten einer Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe, Wahlen vom Freitag in ganz Baden Württemberg durchgeführt, sind für S21, 42 Prozent sind dagegen!
Quelle: Vorgetragen von Volker Lösch bei der Großdemo gegen Stuttgart 21 am 19.03.2011 in Stuttgart!
Klimaschutz kostet nicht die Welt – Kohlekraftwerke schon!
Greenpeace demonstriert vor dem Gebäude der Stadtwerke Düsseldorf zur
heutigen Aufsichtratssitzung
Düsseldorf, 13.03.2009 – Am Freitag Vormittag demonstrieren Greenpeace-
Aktivisten aufgrund der angekündigten Aufsichtsratsitzung am Firmensitz der
Stadtwerke Düsseldorf, wo heute die Entscheidung über den Bau des geplanten
Steinkohlekraftwerkes am Standort Lausward fallen soll. Der Protest richtet sich
gegen die Pläne der Stadtwerke Düsseldorf ein klimaschädliches und für die Stadt
Düsseldorf überdimensioniertes Kohlekraftwerk zu bauen. Mit ca. 30 Müllsäcken
mit der Aufschrift „CO2“ und „Der gefährlichste Müll ist der, den wir nicht sehen“
nimmt Greenpeace dabei die beteiligten Vertreter in Empfang. Zudem tragen die
Umweltschützer Atemmasken und Schutzanzüge, um auf die Gefahren durch den
Ausstoß von Giftstoffen wie Quecksilber, Blei, Arsen sowie hunderte Tonnen
krebserregenden Feinstaubs pro Jahr aufmerksam zu machen. Ca. 100
Unterschriften, die im Stadtteil Derendorf gesammelt wurden, unterstreichen die
Forderung und erinnert die Stadtwerke Düsseldorf an Ihr Versprechen, das
Kraftwerk nicht gegen den Willen des Stadtrates und somit der Bevölkerung zu
bauen. „Die Stadtwerke und der Hauptanteilseigner der Stadtwerke EnBW
müssen jetzt Wort halten und heute die richtige Entscheidung in eine
klimafreundliche Investition treffen“, so Greenpeace-Sprecher Björn Ahaus.
Alle Bemühungen für ein gesunderes Stadtklima und eine bessere Lebensqualität
wären durch den Kraftwerksbau zunichte gemacht; die seit Mitte Februar
geltenden Umweltzonen würden damit zur Farce“, so der Greenpeace-Sprecher
weiter. Die Gesundheit der Menschen in den Stadtteilen Derendorf, Pempelfort,
Altstadt, Friedrichstadt und Teilen von Oberkassel wäre besonders stark von dem
Giftcocktail des geplanten Kohlekraftwerkes betroffen.
Nirgendwo in Europa werden zudem soviel Treibhausgase produziert wie in NRW.
Dafür sind insbesondere die vielen Kohlekraftwerke verantwortlich. Daher sind
Investitionen in erneuerbare Energien ökologisch angezeigt. Diese bieten zudem
viel höhere wirtschaftliche Chancen sowie Jobpotenziale als Großkraftwerke.
Die Bundesregierung hat wiederholt das Ziel bekräftigt, den Kohlendioxidausstoß in
Deutschland bis 2020 um 40% zu verringern. Dass das geplante Steinkohlekraftwerk
an der Lausward diesem Klimaziel widerspricht, zeigt sich alleine schon daran, dass
die CO2-Emissionen der Stadt Düsseldorf mit dem Kraftwerk auf einen Schlag um
50% zunehmen würden und somit das Klima weltweit schädigt.
Klimaexperten warnten erst vor zwei Tagen auf einer Vorbereitungskonferenz für
die Weltklimakonferenz im Dezember 2008 in Kopenhagen eindringlich, der
Meeresspiegel werde weltweit bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um ein Meter
steigen. Davon wäre 1% der Weltbevölkerung, dann voraussichtlich deutlich mehr
als 600 Millionen Menschen betroffen. Dies würde dann vor allem die ärmsten
Menschen in der dritten Welt treffen, welche den Klimawandel am wenigsten
verursacht, aber darunter am meisten zu leiden haben.
Wie machen wir unsere Städte für den Klimawandel fit? Ein Exponat der Universität Hamburg, Exzellenzcluster "Intergrated Climate System Analysis and Prediction"; (CliSAP). Foto: Ilja Hendel (WiD) unter BY-NC-SA 4.0.
Demo gegen Privatisierung des Tempelhofer Feldes am 26. Mai 2013
Von Frank Eßers · Gestern · · Hier aufgenommen: Tempelhofer Feld
Demo für den Erhalt des Tempelhofer Feldes am 26. Mai 2013: Täglich erfreuen sich tausende Menschen an der Einzigartigkeit des Wiesenmeeres. Doch der Berliner Senat hat andere Pläne: Trotz des laufenden Volksbegehrens will er das Tempelhofer Feld bebauen. Und das Wiesenmeer soll in einem Designer-Park untergehen. Wir kämpfen für den Erhalt des Tempelhofer Feldes in seinen heutigen Funktionen • als einmaligem Ort der Freizeit und Erholung, • als Ort der Gestaltung und Entfaltung, • als Schutzraum für Pflanzen und Tiere, • als unverbaute Freifläche mit besonders wichtiger Bedeutung für das Stadtklima, • als kultur-historisches Denkmal. Das Tempelhofer Feld muss uneingeschränkt und entgeltfrei allen Berlinerinnen und Berlinern offenstehen! Helft mit, die zerstörerischen Planungen des Senats zu verhindern und diese grandiose Freifläche für alle zu erhalten! Mehr Infos: http://www.thf100.de/ und auf Facebook: www.facebook.com/Volksbegehren.Tempelhofer.Feld
Klimaschutz kostet nicht die Welt – Kohlekraftwerke schon!
Greenpeace demonstriert vor dem Gebäude der Stadtwerke Düsseldorf zur
heutigen Aufsichtratssitzung
Düsseldorf, 13.03.2009 – Am Freitag Vormittag demonstrieren Greenpeace-
Aktivisten aufgrund der angekündigten Aufsichtsratsitzung am Firmensitz der
Stadtwerke Düsseldorf, wo heute die Entscheidung über den Bau des geplanten
Steinkohlekraftwerkes am Standort Lausward fallen soll. Der Protest richtet sich
gegen die Pläne der Stadtwerke Düsseldorf ein klimaschädliches und für die Stadt
Düsseldorf überdimensioniertes Kohlekraftwerk zu bauen. Mit ca. 30 Müllsäcken
mit der Aufschrift „CO2“ und „Der gefährlichste Müll ist der, den wir nicht sehen“
nimmt Greenpeace dabei die beteiligten Vertreter in Empfang. Zudem tragen die
Umweltschützer Atemmasken und Schutzanzüge, um auf die Gefahren durch den
Ausstoß von Giftstoffen wie Quecksilber, Blei, Arsen sowie hunderte Tonnen
krebserregenden Feinstaubs pro Jahr aufmerksam zu machen. Ca. 100
Unterschriften, die im Stadtteil Derendorf gesammelt wurden, unterstreichen die
Forderung und erinnert die Stadtwerke Düsseldorf an Ihr Versprechen, das
Kraftwerk nicht gegen den Willen des Stadtrates und somit der Bevölkerung zu
bauen. „Die Stadtwerke und der Hauptanteilseigner der Stadtwerke EnBW
müssen jetzt Wort halten und heute die richtige Entscheidung in eine
klimafreundliche Investition treffen“, so Greenpeace-Sprecher Björn Ahaus.
Alle Bemühungen für ein gesunderes Stadtklima und eine bessere Lebensqualität
wären durch den Kraftwerksbau zunichte gemacht; die seit Mitte Februar
geltenden Umweltzonen würden damit zur Farce“, so der Greenpeace-Sprecher
weiter. Die Gesundheit der Menschen in den Stadtteilen Derendorf, Pempelfort,
Altstadt, Friedrichstadt und Teilen von Oberkassel wäre besonders stark von dem
Giftcocktail des geplanten Kohlekraftwerkes betroffen.
Nirgendwo in Europa werden zudem soviel Treibhausgase produziert wie in NRW.
Dafür sind insbesondere die vielen Kohlekraftwerke verantwortlich. Daher sind
Investitionen in erneuerbare Energien ökologisch angezeigt. Diese bieten zudem
viel höhere wirtschaftliche Chancen sowie Jobpotenziale als Großkraftwerke.
Die Bundesregierung hat wiederholt das Ziel bekräftigt, den Kohlendioxidausstoß in
Deutschland bis 2020 um 40% zu verringern. Dass das geplante Steinkohlekraftwerk
an der Lausward diesem Klimaziel widerspricht, zeigt sich alleine schon daran, dass
die CO2-Emissionen der Stadt Düsseldorf mit dem Kraftwerk auf einen Schlag um
50% zunehmen würden und somit das Klima weltweit schädigt.
Klimaexperten warnten erst vor zwei Tagen auf einer Vorbereitungskonferenz für
die Weltklimakonferenz im Dezember 2008 in Kopenhagen eindringlich, der
Meeresspiegel werde weltweit bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um ein Meter
steigen. Davon wäre 1% der Weltbevölkerung, dann voraussichtlich deutlich mehr
als 600 Millionen Menschen betroffen. Dies würde dann vor allem die ärmsten
Menschen in der dritten Welt treffen, welche den Klimawandel am wenigsten
verursacht, aber darunter am meisten zu leiden haben.
Klimaschutz kostet nicht die Welt – Kohlekraftwerke schon!
Greenpeace demonstriert vor dem Gebäude der Stadtwerke Düsseldorf zur
heutigen Aufsichtratssitzung
Düsseldorf, 13.03.2009 – Am Freitag Vormittag demonstrieren Greenpeace-
Aktivisten aufgrund der angekündigten Aufsichtsratsitzung am Firmensitz der
Stadtwerke Düsseldorf, wo heute die Entscheidung über den Bau des geplanten
Steinkohlekraftwerkes am Standort Lausward fallen soll. Der Protest richtet sich
gegen die Pläne der Stadtwerke Düsseldorf ein klimaschädliches und für die Stadt
Düsseldorf überdimensioniertes Kohlekraftwerk zu bauen. Mit ca. 30 Müllsäcken
mit der Aufschrift „CO2“ und „Der gefährlichste Müll ist der, den wir nicht sehen“
nimmt Greenpeace dabei die beteiligten Vertreter in Empfang. Zudem tragen die
Umweltschützer Atemmasken und Schutzanzüge, um auf die Gefahren durch den
Ausstoß von Giftstoffen wie Quecksilber, Blei, Arsen sowie hunderte Tonnen
krebserregenden Feinstaubs pro Jahr aufmerksam zu machen. Ca. 100
Unterschriften, die im Stadtteil Derendorf gesammelt wurden, unterstreichen die
Forderung und erinnert die Stadtwerke Düsseldorf an Ihr Versprechen, das
Kraftwerk nicht gegen den Willen des Stadtrates und somit der Bevölkerung zu
bauen. „Die Stadtwerke und der Hauptanteilseigner der Stadtwerke EnBW
müssen jetzt Wort halten und heute die richtige Entscheidung in eine
klimafreundliche Investition treffen“, so Greenpeace-Sprecher Björn Ahaus.
Alle Bemühungen für ein gesunderes Stadtklima und eine bessere Lebensqualität
wären durch den Kraftwerksbau zunichte gemacht; die seit Mitte Februar
geltenden Umweltzonen würden damit zur Farce“, so der Greenpeace-Sprecher
weiter. Die Gesundheit der Menschen in den Stadtteilen Derendorf, Pempelfort,
Altstadt, Friedrichstadt und Teilen von Oberkassel wäre besonders stark von dem
Giftcocktail des geplanten Kohlekraftwerkes betroffen.
Nirgendwo in Europa werden zudem soviel Treibhausgase produziert wie in NRW.
Dafür sind insbesondere die vielen Kohlekraftwerke verantwortlich. Daher sind
Investitionen in erneuerbare Energien ökologisch angezeigt. Diese bieten zudem
viel höhere wirtschaftliche Chancen sowie Jobpotenziale als Großkraftwerke.
Die Bundesregierung hat wiederholt das Ziel bekräftigt, den Kohlendioxidausstoß in
Deutschland bis 2020 um 40% zu verringern. Dass das geplante Steinkohlekraftwerk
an der Lausward diesem Klimaziel widerspricht, zeigt sich alleine schon daran, dass
die CO2-Emissionen der Stadt Düsseldorf mit dem Kraftwerk auf einen Schlag um
50% zunehmen würden und somit das Klima weltweit schädigt.
Klimaexperten warnten erst vor zwei Tagen auf einer Vorbereitungskonferenz für
die Weltklimakonferenz im Dezember 2008 in Kopenhagen eindringlich, der
Meeresspiegel werde weltweit bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um ein Meter
steigen. Davon wäre 1% der Weltbevölkerung, dann voraussichtlich deutlich mehr
als 600 Millionen Menschen betroffen. Dies würde dann vor allem die ärmsten
Menschen in der dritten Welt treffen, welche den Klimawandel am wenigsten
verursacht, aber darunter am meisten zu leiden haben.
Demo gegen Privatisierung des Tempelhofer Feldes am 26. Mai 2013
Von Frank Eßers · Gestern · · Hier aufgenommen: Tempelhofer Feld
Demo für den Erhalt des Tempelhofer Feldes am 26. Mai 2013: Täglich erfreuen sich tausende Menschen an der Einzigartigkeit des Wiesenmeeres. Doch der Berliner Senat hat andere Pläne: Trotz des laufenden Volksbegehrens will er das Tempelhofer Feld bebauen. Und das Wiesenmeer soll in einem Designer-Park untergehen. Wir kämpfen für den Erhalt des Tempelhofer Feldes in seinen heutigen Funktionen • als einmaligem Ort der Freizeit und Erholung, • als Ort der Gestaltung und Entfaltung, • als Schutzraum für Pflanzen und Tiere, • als unverbaute Freifläche mit besonders wichtiger Bedeutung für das Stadtklima, • als kultur-historisches Denkmal. Das Tempelhofer Feld muss uneingeschränkt und entgeltfrei allen Berlinerinnen und Berlinern offenstehen! Helft mit, die zerstörerischen Planungen des Senats zu verhindern und diese grandiose Freifläche für alle zu erhalten! Mehr Infos: http://www.thf100.de/ und auf Facebook: www.facebook.com/Volksbegehren.Tempelhofer.Feld
Demo für den Erhalt des Tempelhofer Feldes am 26. Mai 2013: Täglich erfreuen sich tausende Menschen an der Einzigartigkeit des Wiesenmeeres. Doch der Berliner Senat hat andere Pläne: Trotz des laufenden Volksbegehrens will er das Tempelhofer Feld bebauen. Und das Wiesenmeer soll in einem Designer-Park untergehen. Wir kämpfen für den Erhalt des Tempelhofer Feldes in seinen heutigen Funktionen • als einmaligem Ort der Freizeit und Erholung, • als Ort der Gestaltung und Entfaltung, • als Schutzraum für Pflanzen und Tiere, • als unverbaute Freifläche mit besonders wichtiger Bedeutung für das Stadtklima, • als kultur-historisches Denkmal. Das Tempelhofer Feld muss uneingeschränkt und entgeltfrei allen Berlinerinnen und Berlinern offenstehen! Helft mit, die zerstörerischen Planungen des Senats zu verhindern und diese grandiose Freifläche für alle zu erhalten! Mehr Infos: www.thf100.de/ und auf Facebook: www.facebook.com/Volksbegehren.Tempelhofer.Feld
Wie Städte weltweit fit gemacht werden können für den Klimawandel und seine Folgen können Besucher am Exponat des Exzellenzcluster Integrated Climate System Analysis and Prediction (CliSAP) erfahren. Als Stadtklima-Architekt bauen die MS Wissenschaftler selbst eine klimagerechte Stadt.
Quelle: Ilja C. Hendel/Wissenschaft im Dialog
Veröffentlichung kostenfrei bei Nennung der Quelle.
Am 7. Juni 2020 herrschte in Hannover angenehmes Frühsommerwetter mit etwa 21 Grad Celsius, leichter Bewölkung und kurzen sonnigen Phasen. Die Stadt zeigte sich grün, ruhig und einladend für einen ausgedehnten Besuch zwischen Stadt und Gartenanlagen.
Hannover blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1150, als sich die Siedlung an einer Leinefurt entwickelte. Die Stadt wurde im Spätmittelalter zu einem wichtigen Handelszentrum im norddeutschen Raum. Mit dem Aufstieg zur Residenzstadt des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg und später des Königreichs Hannover wuchs die Bedeutung Hannovers politisch und kulturell. Zahlreiche historische Bauwerke zeugen von dieser Geschichte. Im Zentrum liegt das Neue Rathaus, ein monumentaler Bau im wilhelminischen Stil, der zwischen 1901 und 1913 errichtet wurde. Es ist mit seiner auffälligen Kuppel und den vier Türmen architektonisch eindrucksvoll und gehört heute zu den markantesten Gebäuden Hannovers. Auf der Kuppelplattform bietet ein schräg fahrender Aufzug Ausblick über Stadt und Umland. Unmittelbar vor dem Rathaus erstreckt sich der Maschpark, ein historischer Landschaftspark, der 1900 eröffnet wurde. Er wurde im Stil englischer Gartenkunst angelegt und bildet mit seinem künstlichen See ein bedeutendes Ensemble der Stadtgestaltung. In der Nähe befinden sich das Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Backsteinarchitektur sowie die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, die ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt und als eines der Hauptwerke norddeutscher Backsteingotik gilt. Ein bedeutendes barockes Ensemble sind die Herrenhäuser Gärten. Sie bestehen aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten. Der Große Garten wurde ab 1666 unter Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg angelegt und zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Die Anlage mit ihren exakt geschnittenen Hecken, Wasserspielen, Skulpturen und der Grotte von Niki de Saint Phalle steht unter Denkmalschutz. Der Berggarten entwickelte sich vom Kräutergarten zu einem botanischen Garten mit rund 11.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Hier befindet sich das Mausoleum der königlichen Familie von Hannover. Im Georgengarten verbindet sich Landschaftsgestaltung mit Spazierwegen und Sichtachsen. Auch das Schloss Herrenhausen, in Teilen rekonstruiert, gehört zum Ensemble. Die Gärten waren Zentrum höfischer Repräsentation, wissenschaftlicher Studien und botanischer Sammlungen. Weitere geschichtliche Orte sind der Waterlooplatz mit dem Waterloo-Denkmal und das Leineschloss, Sitz des heutigen niedersächsischen Landtags. Viele Gebäude aus der Gründerzeit, der Zwischenkriegszeit und dem Wiederaufbau prägen das Stadtbild. Hannover wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wodurch zahlreiche historische Strukturen verloren gingen. Dennoch sind Teile der Altstadt, darunter das Historische Museum, das Leibnizhaus und das Ballhofviertel, erhalten oder wieder aufgebaut worden.
Hannover liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist geprägt durch eine Mischung aus urbanen Grünflächen, Wasserläufen, Wäldern und offenen Parkanlagen. Der Maschpark bildet eine zentrale grüne Achse in der Innenstadt. Die Anlage mit dem künstlichen See wurde naturnah gestaltet, mit geschwungenen Wegen, sanften Böschungen, Ufergehölzen und offenen Wiesenflächen. Er dient als Rückzugsraum für zahlreiche Vogelarten, darunter Teichhuhn, Graureiher, Stockente und Singvögel. Libellen, Frösche und Kleinsäuger nutzen die naturnah gestalteten Uferzonen als Lebensraum. Die Herrenhäuser Gärten bieten verschiedene ökologische Lebensräume. Im Berggarten befinden sich mehrere Gewächshäuser, darunter ein Tropenhaus, ein Orchideenhaus und ein Kakteenhaus. Hier werden Pflanzen aus tropischen und ariden Klimazonen kultiviert. Der Garten ist ein Zentrum botanischer Forschung mit Sammlungen seltener und bedrohter Arten. Im Großen Garten stehen neben der formalen Struktur auch alte Baumgruppen, Wiesen und Staudenflächen. Die Parkanlagen unterstützen das Stadtklima und bieten Lebensraum für Insekten, Fledermäuse und Stadtvögel. Der Georgengarten als Landschaftsgarten mit Alleen und Teichen ergänzt das Ensemble. Hannover wird von der Leine durchflossen, einem Fluss mit begleitender Auenvegetation. Entlang des Flusses wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, die natürliche Dynamiken fördern. Neben der Leine durchziehen die Ihme und der Mittellandkanal das Stadtgebiet. Die Uferbereiche bieten lineare Biotope, dienen als Frischluftkorridore und Erholungsräume. Der Stadtwald Eilenriede im Osten Hannovers gilt als einer der größten zusammenhängenden Stadtwälder Europas. Er umfasst rund 640 Hektar und besteht vorwiegend aus Laubwald mit Buchen, Eichen, Eschen, Ahorn und Birken. Die Eilenriede ist ökologisch wertvoll mit Totholzstrukturen, Feuchtbereichen und einem artenreichen Unterwuchs. Hier leben Spechte, Eulen, Füchse, Igel und viele Kleintierarten. Der südliche Bereich der Stadt grenzt an die Maschseeanlage, einen künstlich geschaffenen See mit angrenzenden Grünflächen, der neben Freizeitnutzung auch als Vogelrastplatz dient. Hannover besitzt zudem zahlreiche kleinere Biotope, Feuchtwiesen, Kleingartenanlagen und begrünte Innenhöfe, die das Stadtökosystem ergänzen. Programme zur Förderung von Biodiversität in der Stadt, wie Blühstreifen, Nistkästen und Entsiegelung von Flächen, sind Bestandteil kommunaler Umweltpolitik.
Hannover vereint historische Bauwerke und Gartenkunst mit urbanen Natur- und Erholungsräumen und ist Teil kulturhistorischer und touristischer Routen durch Norddeutschland.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Hannover
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
#Deutschland #Niedersachsen #Hannover #Maschpark #HerrenhäuserGärten #Berggarten #GroßerGarten #Georgengarten #BotanischerGarten #SchlossHerrenhausen #Eilenriede #Leine #Maschsee #Naturfotografie #Reisefotografie #Fotografie #Reisen #Sehenswürdigkeit #Barockgarten #Stadtwald #Backsteingotik #NeuesRathaus #Altstadt #Marktkirche #HistorischeStadt #Welfen #Wasserlandschaft #Grünflächen #Botanik #UrbanNature #Kulturreise
#Germany #LowerSaxony #Hanover #Maschpark #HerrenhausenGardens #Berggarten #GreatGarden #Georgengarten #BotanicalGarden #HerrenhausenPalace #EilenriedeForest #LeineRiver #MaschseeLake #NaturePhotography #TravelPhotography #Photography #Travel #Sightseeing #BaroqueGarden #CityForest #BrickGothic #NewTownHall #OldTown #MarketChurch #HistoricCity #WelfDynasty #WaterLandscape #UrbanGreenery #Botany #UrbanNature #CulturalTravel
Beschreibung zum ersten Klimawäldchen auf dem Wollhausplatz:
Mitten in Heilbronn, auf dem asphaltierten Wollhausplatz, „wachsen“ Bäume. Im Sommer 2019 wurden auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern ca. 220 Bäume und Sträucher (in Substratsäcken) platziert: Birken, Erlen, Zitterpappeln, Ginkos, Fichten und Kiefern etc. Sie stehen sehr dicht, so dass der Eindruck eines kleinen Wäldchens entsteht, durchzogen von einem mit Rindenmulch bedeckten Weg. Wasserdüsen versprühen regelmäßig Feuchtigkeit auf die Bäume, und so ist eine kühle paradiesische Insel entstanden inmitten von Autoabgasen und der aufheizten Stadt. Im Wäldchen ist es bis zu 5 Grad kühler als in der Umgebung, der Wert von Stadtgrün wird so konkret erlebbar. (Solche Initiativen werden von der Bundesregierung finanziell unterstützt).
Dieses (temporäre) Klimawäldchen ist nicht nur ein Gewinn für das (lokale) Stadtklima sondern – durch einige Bänke und Sitzgelegenheiten – auch ein Ort für Begegnungen, Gespräche eben für das soziale Miteinander. Was die Architektur der letzten 50 Jahre nicht geschafft hat, soll nun die Natur in der Einöde der Städte leisten.
Ich habe es getestet. Es ist tatsächlich wunderbar kühl und man spürt den Unterschied deutlich.
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Am 7. Juni 2020 herrschte in Hannover angenehmes Frühsommerwetter mit etwa 21 Grad Celsius, leichter Bewölkung und kurzen sonnigen Phasen. Die Stadt zeigte sich grün, ruhig und einladend für einen ausgedehnten Besuch zwischen Stadt und Gartenanlagen.
Hannover blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1150, als sich die Siedlung an einer Leinefurt entwickelte. Die Stadt wurde im Spätmittelalter zu einem wichtigen Handelszentrum im norddeutschen Raum. Mit dem Aufstieg zur Residenzstadt des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg und später des Königreichs Hannover wuchs die Bedeutung Hannovers politisch und kulturell. Zahlreiche historische Bauwerke zeugen von dieser Geschichte. Im Zentrum liegt das Neue Rathaus, ein monumentaler Bau im wilhelminischen Stil, der zwischen 1901 und 1913 errichtet wurde. Es ist mit seiner auffälligen Kuppel und den vier Türmen architektonisch eindrucksvoll und gehört heute zu den markantesten Gebäuden Hannovers. Auf der Kuppelplattform bietet ein schräg fahrender Aufzug Ausblick über Stadt und Umland. Unmittelbar vor dem Rathaus erstreckt sich der Maschpark, ein historischer Landschaftspark, der 1900 eröffnet wurde. Er wurde im Stil englischer Gartenkunst angelegt und bildet mit seinem künstlichen See ein bedeutendes Ensemble der Stadtgestaltung. In der Nähe befinden sich das Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Backsteinarchitektur sowie die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, die ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt und als eines der Hauptwerke norddeutscher Backsteingotik gilt. Ein bedeutendes barockes Ensemble sind die Herrenhäuser Gärten. Sie bestehen aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten. Der Große Garten wurde ab 1666 unter Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg angelegt und zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Die Anlage mit ihren exakt geschnittenen Hecken, Wasserspielen, Skulpturen und der Grotte von Niki de Saint Phalle steht unter Denkmalschutz. Der Berggarten entwickelte sich vom Kräutergarten zu einem botanischen Garten mit rund 11.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Hier befindet sich das Mausoleum der königlichen Familie von Hannover. Im Georgengarten verbindet sich Landschaftsgestaltung mit Spazierwegen und Sichtachsen. Auch das Schloss Herrenhausen, in Teilen rekonstruiert, gehört zum Ensemble. Die Gärten waren Zentrum höfischer Repräsentation, wissenschaftlicher Studien und botanischer Sammlungen. Weitere geschichtliche Orte sind der Waterlooplatz mit dem Waterloo-Denkmal und das Leineschloss, Sitz des heutigen niedersächsischen Landtags. Viele Gebäude aus der Gründerzeit, der Zwischenkriegszeit und dem Wiederaufbau prägen das Stadtbild. Hannover wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wodurch zahlreiche historische Strukturen verloren gingen. Dennoch sind Teile der Altstadt, darunter das Historische Museum, das Leibnizhaus und das Ballhofviertel, erhalten oder wieder aufgebaut worden.
Hannover liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist geprägt durch eine Mischung aus urbanen Grünflächen, Wasserläufen, Wäldern und offenen Parkanlagen. Der Maschpark bildet eine zentrale grüne Achse in der Innenstadt. Die Anlage mit dem künstlichen See wurde naturnah gestaltet, mit geschwungenen Wegen, sanften Böschungen, Ufergehölzen und offenen Wiesenflächen. Er dient als Rückzugsraum für zahlreiche Vogelarten, darunter Teichhuhn, Graureiher, Stockente und Singvögel. Libellen, Frösche und Kleinsäuger nutzen die naturnah gestalteten Uferzonen als Lebensraum. Die Herrenhäuser Gärten bieten verschiedene ökologische Lebensräume. Im Berggarten befinden sich mehrere Gewächshäuser, darunter ein Tropenhaus, ein Orchideenhaus und ein Kakteenhaus. Hier werden Pflanzen aus tropischen und ariden Klimazonen kultiviert. Der Garten ist ein Zentrum botanischer Forschung mit Sammlungen seltener und bedrohter Arten. Im Großen Garten stehen neben der formalen Struktur auch alte Baumgruppen, Wiesen und Staudenflächen. Die Parkanlagen unterstützen das Stadtklima und bieten Lebensraum für Insekten, Fledermäuse und Stadtvögel. Der Georgengarten als Landschaftsgarten mit Alleen und Teichen ergänzt das Ensemble. Hannover wird von der Leine durchflossen, einem Fluss mit begleitender Auenvegetation. Entlang des Flusses wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, die natürliche Dynamiken fördern. Neben der Leine durchziehen die Ihme und der Mittellandkanal das Stadtgebiet. Die Uferbereiche bieten lineare Biotope, dienen als Frischluftkorridore und Erholungsräume. Der Stadtwald Eilenriede im Osten Hannovers gilt als einer der größten zusammenhängenden Stadtwälder Europas. Er umfasst rund 640 Hektar und besteht vorwiegend aus Laubwald mit Buchen, Eichen, Eschen, Ahorn und Birken. Die Eilenriede ist ökologisch wertvoll mit Totholzstrukturen, Feuchtbereichen und einem artenreichen Unterwuchs. Hier leben Spechte, Eulen, Füchse, Igel und viele Kleintierarten. Der südliche Bereich der Stadt grenzt an die Maschseeanlage, einen künstlich geschaffenen See mit angrenzenden Grünflächen, der neben Freizeitnutzung auch als Vogelrastplatz dient. Hannover besitzt zudem zahlreiche kleinere Biotope, Feuchtwiesen, Kleingartenanlagen und begrünte Innenhöfe, die das Stadtökosystem ergänzen. Programme zur Förderung von Biodiversität in der Stadt, wie Blühstreifen, Nistkästen und Entsiegelung von Flächen, sind Bestandteil kommunaler Umweltpolitik.
Hannover vereint historische Bauwerke und Gartenkunst mit urbanen Natur- und Erholungsräumen und ist Teil kulturhistorischer und touristischer Routen durch Norddeutschland.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Hannover
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
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Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
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#Deutschland #Niedersachsen #Hannover #Maschpark #HerrenhäuserGärten #Berggarten #GroßerGarten #Georgengarten #BotanischerGarten #SchlossHerrenhausen #Eilenriede #Leine #Maschsee #Naturfotografie #Reisefotografie #Fotografie #Reisen #Sehenswürdigkeit #Barockgarten #Stadtwald #Backsteingotik #NeuesRathaus #Altstadt #Marktkirche #HistorischeStadt #Welfen #Wasserlandschaft #Grünflächen #Botanik #UrbanNature #Kulturreise
#Germany #LowerSaxony #Hanover #Maschpark #HerrenhausenGardens #Berggarten #GreatGarden #Georgengarten #BotanicalGarden #HerrenhausenPalace #EilenriedeForest #LeineRiver #MaschseeLake #NaturePhotography #TravelPhotography #Photography #Travel #Sightseeing #BaroqueGarden #CityForest #BrickGothic #NewTownHall #OldTown #MarketChurch #HistoricCity #WelfDynasty #WaterLandscape #UrbanGreenery #Botany #UrbanNature #CulturalTravel
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Am 7. Juni 2020 herrschte in Hannover angenehmes Frühsommerwetter mit etwa 21 Grad Celsius, leichter Bewölkung und kurzen sonnigen Phasen. Die Stadt zeigte sich grün, ruhig und einladend für einen ausgedehnten Besuch zwischen Stadt und Gartenanlagen.
Hannover blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1150, als sich die Siedlung an einer Leinefurt entwickelte. Die Stadt wurde im Spätmittelalter zu einem wichtigen Handelszentrum im norddeutschen Raum. Mit dem Aufstieg zur Residenzstadt des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg und später des Königreichs Hannover wuchs die Bedeutung Hannovers politisch und kulturell. Zahlreiche historische Bauwerke zeugen von dieser Geschichte. Im Zentrum liegt das Neue Rathaus, ein monumentaler Bau im wilhelminischen Stil, der zwischen 1901 und 1913 errichtet wurde. Es ist mit seiner auffälligen Kuppel und den vier Türmen architektonisch eindrucksvoll und gehört heute zu den markantesten Gebäuden Hannovers. Auf der Kuppelplattform bietet ein schräg fahrender Aufzug Ausblick über Stadt und Umland. Unmittelbar vor dem Rathaus erstreckt sich der Maschpark, ein historischer Landschaftspark, der 1900 eröffnet wurde. Er wurde im Stil englischer Gartenkunst angelegt und bildet mit seinem künstlichen See ein bedeutendes Ensemble der Stadtgestaltung. In der Nähe befinden sich das Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Backsteinarchitektur sowie die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, die ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt und als eines der Hauptwerke norddeutscher Backsteingotik gilt. Ein bedeutendes barockes Ensemble sind die Herrenhäuser Gärten. Sie bestehen aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten. Der Große Garten wurde ab 1666 unter Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg angelegt und zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Die Anlage mit ihren exakt geschnittenen Hecken, Wasserspielen, Skulpturen und der Grotte von Niki de Saint Phalle steht unter Denkmalschutz. Der Berggarten entwickelte sich vom Kräutergarten zu einem botanischen Garten mit rund 11.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Hier befindet sich das Mausoleum der königlichen Familie von Hannover. Im Georgengarten verbindet sich Landschaftsgestaltung mit Spazierwegen und Sichtachsen. Auch das Schloss Herrenhausen, in Teilen rekonstruiert, gehört zum Ensemble. Die Gärten waren Zentrum höfischer Repräsentation, wissenschaftlicher Studien und botanischer Sammlungen. Weitere geschichtliche Orte sind der Waterlooplatz mit dem Waterloo-Denkmal und das Leineschloss, Sitz des heutigen niedersächsischen Landtags. Viele Gebäude aus der Gründerzeit, der Zwischenkriegszeit und dem Wiederaufbau prägen das Stadtbild. Hannover wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wodurch zahlreiche historische Strukturen verloren gingen. Dennoch sind Teile der Altstadt, darunter das Historische Museum, das Leibnizhaus und das Ballhofviertel, erhalten oder wieder aufgebaut worden.
Hannover liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist geprägt durch eine Mischung aus urbanen Grünflächen, Wasserläufen, Wäldern und offenen Parkanlagen. Der Maschpark bildet eine zentrale grüne Achse in der Innenstadt. Die Anlage mit dem künstlichen See wurde naturnah gestaltet, mit geschwungenen Wegen, sanften Böschungen, Ufergehölzen und offenen Wiesenflächen. Er dient als Rückzugsraum für zahlreiche Vogelarten, darunter Teichhuhn, Graureiher, Stockente und Singvögel. Libellen, Frösche und Kleinsäuger nutzen die naturnah gestalteten Uferzonen als Lebensraum. Die Herrenhäuser Gärten bieten verschiedene ökologische Lebensräume. Im Berggarten befinden sich mehrere Gewächshäuser, darunter ein Tropenhaus, ein Orchideenhaus und ein Kakteenhaus. Hier werden Pflanzen aus tropischen und ariden Klimazonen kultiviert. Der Garten ist ein Zentrum botanischer Forschung mit Sammlungen seltener und bedrohter Arten. Im Großen Garten stehen neben der formalen Struktur auch alte Baumgruppen, Wiesen und Staudenflächen. Die Parkanlagen unterstützen das Stadtklima und bieten Lebensraum für Insekten, Fledermäuse und Stadtvögel. Der Georgengarten als Landschaftsgarten mit Alleen und Teichen ergänzt das Ensemble. Hannover wird von der Leine durchflossen, einem Fluss mit begleitender Auenvegetation. Entlang des Flusses wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, die natürliche Dynamiken fördern. Neben der Leine durchziehen die Ihme und der Mittellandkanal das Stadtgebiet. Die Uferbereiche bieten lineare Biotope, dienen als Frischluftkorridore und Erholungsräume. Der Stadtwald Eilenriede im Osten Hannovers gilt als einer der größten zusammenhängenden Stadtwälder Europas. Er umfasst rund 640 Hektar und besteht vorwiegend aus Laubwald mit Buchen, Eichen, Eschen, Ahorn und Birken. Die Eilenriede ist ökologisch wertvoll mit Totholzstrukturen, Feuchtbereichen und einem artenreichen Unterwuchs. Hier leben Spechte, Eulen, Füchse, Igel und viele Kleintierarten. Der südliche Bereich der Stadt grenzt an die Maschseeanlage, einen künstlich geschaffenen See mit angrenzenden Grünflächen, der neben Freizeitnutzung auch als Vogelrastplatz dient. Hannover besitzt zudem zahlreiche kleinere Biotope, Feuchtwiesen, Kleingartenanlagen und begrünte Innenhöfe, die das Stadtökosystem ergänzen. Programme zur Förderung von Biodiversität in der Stadt, wie Blühstreifen, Nistkästen und Entsiegelung von Flächen, sind Bestandteil kommunaler Umweltpolitik.
Hannover vereint historische Bauwerke und Gartenkunst mit urbanen Natur- und Erholungsräumen und ist Teil kulturhistorischer und touristischer Routen durch Norddeutschland.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Hannover
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
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Am 7. Juni 2020 herrschte in Hannover angenehmes Frühsommerwetter mit etwa 21 Grad Celsius, leichter Bewölkung und kurzen sonnigen Phasen. Die Stadt zeigte sich grün, ruhig und einladend für einen ausgedehnten Besuch zwischen Stadt und Gartenanlagen.
Hannover blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1150, als sich die Siedlung an einer Leinefurt entwickelte. Die Stadt wurde im Spätmittelalter zu einem wichtigen Handelszentrum im norddeutschen Raum. Mit dem Aufstieg zur Residenzstadt des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg und später des Königreichs Hannover wuchs die Bedeutung Hannovers politisch und kulturell. Zahlreiche historische Bauwerke zeugen von dieser Geschichte. Im Zentrum liegt das Neue Rathaus, ein monumentaler Bau im wilhelminischen Stil, der zwischen 1901 und 1913 errichtet wurde. Es ist mit seiner auffälligen Kuppel und den vier Türmen architektonisch eindrucksvoll und gehört heute zu den markantesten Gebäuden Hannovers. Auf der Kuppelplattform bietet ein schräg fahrender Aufzug Ausblick über Stadt und Umland. Unmittelbar vor dem Rathaus erstreckt sich der Maschpark, ein historischer Landschaftspark, der 1900 eröffnet wurde. Er wurde im Stil englischer Gartenkunst angelegt und bildet mit seinem künstlichen See ein bedeutendes Ensemble der Stadtgestaltung. In der Nähe befinden sich das Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Backsteinarchitektur sowie die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, die ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt und als eines der Hauptwerke norddeutscher Backsteingotik gilt. Ein bedeutendes barockes Ensemble sind die Herrenhäuser Gärten. Sie bestehen aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten. Der Große Garten wurde ab 1666 unter Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg angelegt und zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Die Anlage mit ihren exakt geschnittenen Hecken, Wasserspielen, Skulpturen und der Grotte von Niki de Saint Phalle steht unter Denkmalschutz. Der Berggarten entwickelte sich vom Kräutergarten zu einem botanischen Garten mit rund 11.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Hier befindet sich das Mausoleum der königlichen Familie von Hannover. Im Georgengarten verbindet sich Landschaftsgestaltung mit Spazierwegen und Sichtachsen. Auch das Schloss Herrenhausen, in Teilen rekonstruiert, gehört zum Ensemble. Die Gärten waren Zentrum höfischer Repräsentation, wissenschaftlicher Studien und botanischer Sammlungen. Weitere geschichtliche Orte sind der Waterlooplatz mit dem Waterloo-Denkmal und das Leineschloss, Sitz des heutigen niedersächsischen Landtags. Viele Gebäude aus der Gründerzeit, der Zwischenkriegszeit und dem Wiederaufbau prägen das Stadtbild. Hannover wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wodurch zahlreiche historische Strukturen verloren gingen. Dennoch sind Teile der Altstadt, darunter das Historische Museum, das Leibnizhaus und das Ballhofviertel, erhalten oder wieder aufgebaut worden.
Hannover liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist geprägt durch eine Mischung aus urbanen Grünflächen, Wasserläufen, Wäldern und offenen Parkanlagen. Der Maschpark bildet eine zentrale grüne Achse in der Innenstadt. Die Anlage mit dem künstlichen See wurde naturnah gestaltet, mit geschwungenen Wegen, sanften Böschungen, Ufergehölzen und offenen Wiesenflächen. Er dient als Rückzugsraum für zahlreiche Vogelarten, darunter Teichhuhn, Graureiher, Stockente und Singvögel. Libellen, Frösche und Kleinsäuger nutzen die naturnah gestalteten Uferzonen als Lebensraum. Die Herrenhäuser Gärten bieten verschiedene ökologische Lebensräume. Im Berggarten befinden sich mehrere Gewächshäuser, darunter ein Tropenhaus, ein Orchideenhaus und ein Kakteenhaus. Hier werden Pflanzen aus tropischen und ariden Klimazonen kultiviert. Der Garten ist ein Zentrum botanischer Forschung mit Sammlungen seltener und bedrohter Arten. Im Großen Garten stehen neben der formalen Struktur auch alte Baumgruppen, Wiesen und Staudenflächen. Die Parkanlagen unterstützen das Stadtklima und bieten Lebensraum für Insekten, Fledermäuse und Stadtvögel. Der Georgengarten als Landschaftsgarten mit Alleen und Teichen ergänzt das Ensemble. Hannover wird von der Leine durchflossen, einem Fluss mit begleitender Auenvegetation. Entlang des Flusses wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, die natürliche Dynamiken fördern. Neben der Leine durchziehen die Ihme und der Mittellandkanal das Stadtgebiet. Die Uferbereiche bieten lineare Biotope, dienen als Frischluftkorridore und Erholungsräume. Der Stadtwald Eilenriede im Osten Hannovers gilt als einer der größten zusammenhängenden Stadtwälder Europas. Er umfasst rund 640 Hektar und besteht vorwiegend aus Laubwald mit Buchen, Eichen, Eschen, Ahorn und Birken. Die Eilenriede ist ökologisch wertvoll mit Totholzstrukturen, Feuchtbereichen und einem artenreichen Unterwuchs. Hier leben Spechte, Eulen, Füchse, Igel und viele Kleintierarten. Der südliche Bereich der Stadt grenzt an die Maschseeanlage, einen künstlich geschaffenen See mit angrenzenden Grünflächen, der neben Freizeitnutzung auch als Vogelrastplatz dient. Hannover besitzt zudem zahlreiche kleinere Biotope, Feuchtwiesen, Kleingartenanlagen und begrünte Innenhöfe, die das Stadtökosystem ergänzen. Programme zur Förderung von Biodiversität in der Stadt, wie Blühstreifen, Nistkästen und Entsiegelung von Flächen, sind Bestandteil kommunaler Umweltpolitik.
Hannover vereint historische Bauwerke und Gartenkunst mit urbanen Natur- und Erholungsräumen und ist Teil kulturhistorischer und touristischer Routen durch Norddeutschland.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Hannover
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
#Deutschland #Niedersachsen #Hannover #Maschpark #HerrenhäuserGärten #Berggarten #GroßerGarten #Georgengarten #BotanischerGarten #SchlossHerrenhausen #Eilenriede #Leine #Maschsee #Naturfotografie #Reisefotografie #Fotografie #Reisen #Sehenswürdigkeit #Barockgarten #Stadtwald #Backsteingotik #NeuesRathaus #Altstadt #Marktkirche #HistorischeStadt #Welfen #Wasserlandschaft #Grünflächen #Botanik #UrbanNature #Kulturreise
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Am 7. Juni 2020 herrschte in Hannover angenehmes Frühsommerwetter mit etwa 21 Grad Celsius, leichter Bewölkung und kurzen sonnigen Phasen. Die Stadt zeigte sich grün, ruhig und einladend für einen ausgedehnten Besuch zwischen Stadt und Gartenanlagen.
Hannover blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1150, als sich die Siedlung an einer Leinefurt entwickelte. Die Stadt wurde im Spätmittelalter zu einem wichtigen Handelszentrum im norddeutschen Raum. Mit dem Aufstieg zur Residenzstadt des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg und später des Königreichs Hannover wuchs die Bedeutung Hannovers politisch und kulturell. Zahlreiche historische Bauwerke zeugen von dieser Geschichte. Im Zentrum liegt das Neue Rathaus, ein monumentaler Bau im wilhelminischen Stil, der zwischen 1901 und 1913 errichtet wurde. Es ist mit seiner auffälligen Kuppel und den vier Türmen architektonisch eindrucksvoll und gehört heute zu den markantesten Gebäuden Hannovers. Auf der Kuppelplattform bietet ein schräg fahrender Aufzug Ausblick über Stadt und Umland. Unmittelbar vor dem Rathaus erstreckt sich der Maschpark, ein historischer Landschaftspark, der 1900 eröffnet wurde. Er wurde im Stil englischer Gartenkunst angelegt und bildet mit seinem künstlichen See ein bedeutendes Ensemble der Stadtgestaltung. In der Nähe befinden sich das Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Backsteinarchitektur sowie die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, die ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt und als eines der Hauptwerke norddeutscher Backsteingotik gilt. Ein bedeutendes barockes Ensemble sind die Herrenhäuser Gärten. Sie bestehen aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten. Der Große Garten wurde ab 1666 unter Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg angelegt und zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Die Anlage mit ihren exakt geschnittenen Hecken, Wasserspielen, Skulpturen und der Grotte von Niki de Saint Phalle steht unter Denkmalschutz. Der Berggarten entwickelte sich vom Kräutergarten zu einem botanischen Garten mit rund 11.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Hier befindet sich das Mausoleum der königlichen Familie von Hannover. Im Georgengarten verbindet sich Landschaftsgestaltung mit Spazierwegen und Sichtachsen. Auch das Schloss Herrenhausen, in Teilen rekonstruiert, gehört zum Ensemble. Die Gärten waren Zentrum höfischer Repräsentation, wissenschaftlicher Studien und botanischer Sammlungen. Weitere geschichtliche Orte sind der Waterlooplatz mit dem Waterloo-Denkmal und das Leineschloss, Sitz des heutigen niedersächsischen Landtags. Viele Gebäude aus der Gründerzeit, der Zwischenkriegszeit und dem Wiederaufbau prägen das Stadtbild. Hannover wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wodurch zahlreiche historische Strukturen verloren gingen. Dennoch sind Teile der Altstadt, darunter das Historische Museum, das Leibnizhaus und das Ballhofviertel, erhalten oder wieder aufgebaut worden.
Hannover liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist geprägt durch eine Mischung aus urbanen Grünflächen, Wasserläufen, Wäldern und offenen Parkanlagen. Der Maschpark bildet eine zentrale grüne Achse in der Innenstadt. Die Anlage mit dem künstlichen See wurde naturnah gestaltet, mit geschwungenen Wegen, sanften Böschungen, Ufergehölzen und offenen Wiesenflächen. Er dient als Rückzugsraum für zahlreiche Vogelarten, darunter Teichhuhn, Graureiher, Stockente und Singvögel. Libellen, Frösche und Kleinsäuger nutzen die naturnah gestalteten Uferzonen als Lebensraum. Die Herrenhäuser Gärten bieten verschiedene ökologische Lebensräume. Im Berggarten befinden sich mehrere Gewächshäuser, darunter ein Tropenhaus, ein Orchideenhaus und ein Kakteenhaus. Hier werden Pflanzen aus tropischen und ariden Klimazonen kultiviert. Der Garten ist ein Zentrum botanischer Forschung mit Sammlungen seltener und bedrohter Arten. Im Großen Garten stehen neben der formalen Struktur auch alte Baumgruppen, Wiesen und Staudenflächen. Die Parkanlagen unterstützen das Stadtklima und bieten Lebensraum für Insekten, Fledermäuse und Stadtvögel. Der Georgengarten als Landschaftsgarten mit Alleen und Teichen ergänzt das Ensemble. Hannover wird von der Leine durchflossen, einem Fluss mit begleitender Auenvegetation. Entlang des Flusses wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, die natürliche Dynamiken fördern. Neben der Leine durchziehen die Ihme und der Mittellandkanal das Stadtgebiet. Die Uferbereiche bieten lineare Biotope, dienen als Frischluftkorridore und Erholungsräume. Der Stadtwald Eilenriede im Osten Hannovers gilt als einer der größten zusammenhängenden Stadtwälder Europas. Er umfasst rund 640 Hektar und besteht vorwiegend aus Laubwald mit Buchen, Eichen, Eschen, Ahorn und Birken. Die Eilenriede ist ökologisch wertvoll mit Totholzstrukturen, Feuchtbereichen und einem artenreichen Unterwuchs. Hier leben Spechte, Eulen, Füchse, Igel und viele Kleintierarten. Der südliche Bereich der Stadt grenzt an die Maschseeanlage, einen künstlich geschaffenen See mit angrenzenden Grünflächen, der neben Freizeitnutzung auch als Vogelrastplatz dient. Hannover besitzt zudem zahlreiche kleinere Biotope, Feuchtwiesen, Kleingartenanlagen und begrünte Innenhöfe, die das Stadtökosystem ergänzen. Programme zur Förderung von Biodiversität in der Stadt, wie Blühstreifen, Nistkästen und Entsiegelung von Flächen, sind Bestandteil kommunaler Umweltpolitik.
Hannover vereint historische Bauwerke und Gartenkunst mit urbanen Natur- und Erholungsräumen und ist Teil kulturhistorischer und touristischer Routen durch Norddeutschland.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Hannover
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Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
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#Deutschland #Niedersachsen #Hannover #Maschpark #HerrenhäuserGärten #Berggarten #GroßerGarten #Georgengarten #BotanischerGarten #SchlossHerrenhausen #Eilenriede #Leine #Maschsee #Naturfotografie #Reisefotografie #Fotografie #Reisen #Sehenswürdigkeit #Barockgarten #Stadtwald #Backsteingotik #NeuesRathaus #Altstadt #Marktkirche #HistorischeStadt #Welfen #Wasserlandschaft #Grünflächen #Botanik #UrbanNature #Kulturreise
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Am 7. Juni 2020 herrschte in Hannover angenehmes Frühsommerwetter mit etwa 21 Grad Celsius, leichter Bewölkung und kurzen sonnigen Phasen. Die Stadt zeigte sich grün, ruhig und einladend für einen ausgedehnten Besuch zwischen Stadt und Gartenanlagen.
Hannover blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1150, als sich die Siedlung an einer Leinefurt entwickelte. Die Stadt wurde im Spätmittelalter zu einem wichtigen Handelszentrum im norddeutschen Raum. Mit dem Aufstieg zur Residenzstadt des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg und später des Königreichs Hannover wuchs die Bedeutung Hannovers politisch und kulturell. Zahlreiche historische Bauwerke zeugen von dieser Geschichte. Im Zentrum liegt das Neue Rathaus, ein monumentaler Bau im wilhelminischen Stil, der zwischen 1901 und 1913 errichtet wurde. Es ist mit seiner auffälligen Kuppel und den vier Türmen architektonisch eindrucksvoll und gehört heute zu den markantesten Gebäuden Hannovers. Auf der Kuppelplattform bietet ein schräg fahrender Aufzug Ausblick über Stadt und Umland. Unmittelbar vor dem Rathaus erstreckt sich der Maschpark, ein historischer Landschaftspark, der 1900 eröffnet wurde. Er wurde im Stil englischer Gartenkunst angelegt und bildet mit seinem künstlichen See ein bedeutendes Ensemble der Stadtgestaltung. In der Nähe befinden sich das Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Backsteinarchitektur sowie die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, die ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt und als eines der Hauptwerke norddeutscher Backsteingotik gilt. Ein bedeutendes barockes Ensemble sind die Herrenhäuser Gärten. Sie bestehen aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten. Der Große Garten wurde ab 1666 unter Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg angelegt und zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Die Anlage mit ihren exakt geschnittenen Hecken, Wasserspielen, Skulpturen und der Grotte von Niki de Saint Phalle steht unter Denkmalschutz. Der Berggarten entwickelte sich vom Kräutergarten zu einem botanischen Garten mit rund 11.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Hier befindet sich das Mausoleum der königlichen Familie von Hannover. Im Georgengarten verbindet sich Landschaftsgestaltung mit Spazierwegen und Sichtachsen. Auch das Schloss Herrenhausen, in Teilen rekonstruiert, gehört zum Ensemble. Die Gärten waren Zentrum höfischer Repräsentation, wissenschaftlicher Studien und botanischer Sammlungen. Weitere geschichtliche Orte sind der Waterlooplatz mit dem Waterloo-Denkmal und das Leineschloss, Sitz des heutigen niedersächsischen Landtags. Viele Gebäude aus der Gründerzeit, der Zwischenkriegszeit und dem Wiederaufbau prägen das Stadtbild. Hannover wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wodurch zahlreiche historische Strukturen verloren gingen. Dennoch sind Teile der Altstadt, darunter das Historische Museum, das Leibnizhaus und das Ballhofviertel, erhalten oder wieder aufgebaut worden.
Hannover liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist geprägt durch eine Mischung aus urbanen Grünflächen, Wasserläufen, Wäldern und offenen Parkanlagen. Der Maschpark bildet eine zentrale grüne Achse in der Innenstadt. Die Anlage mit dem künstlichen See wurde naturnah gestaltet, mit geschwungenen Wegen, sanften Böschungen, Ufergehölzen und offenen Wiesenflächen. Er dient als Rückzugsraum für zahlreiche Vogelarten, darunter Teichhuhn, Graureiher, Stockente und Singvögel. Libellen, Frösche und Kleinsäuger nutzen die naturnah gestalteten Uferzonen als Lebensraum. Die Herrenhäuser Gärten bieten verschiedene ökologische Lebensräume. Im Berggarten befinden sich mehrere Gewächshäuser, darunter ein Tropenhaus, ein Orchideenhaus und ein Kakteenhaus. Hier werden Pflanzen aus tropischen und ariden Klimazonen kultiviert. Der Garten ist ein Zentrum botanischer Forschung mit Sammlungen seltener und bedrohter Arten. Im Großen Garten stehen neben der formalen Struktur auch alte Baumgruppen, Wiesen und Staudenflächen. Die Parkanlagen unterstützen das Stadtklima und bieten Lebensraum für Insekten, Fledermäuse und Stadtvögel. Der Georgengarten als Landschaftsgarten mit Alleen und Teichen ergänzt das Ensemble. Hannover wird von der Leine durchflossen, einem Fluss mit begleitender Auenvegetation. Entlang des Flusses wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, die natürliche Dynamiken fördern. Neben der Leine durchziehen die Ihme und der Mittellandkanal das Stadtgebiet. Die Uferbereiche bieten lineare Biotope, dienen als Frischluftkorridore und Erholungsräume. Der Stadtwald Eilenriede im Osten Hannovers gilt als einer der größten zusammenhängenden Stadtwälder Europas. Er umfasst rund 640 Hektar und besteht vorwiegend aus Laubwald mit Buchen, Eichen, Eschen, Ahorn und Birken. Die Eilenriede ist ökologisch wertvoll mit Totholzstrukturen, Feuchtbereichen und einem artenreichen Unterwuchs. Hier leben Spechte, Eulen, Füchse, Igel und viele Kleintierarten. Der südliche Bereich der Stadt grenzt an die Maschseeanlage, einen künstlich geschaffenen See mit angrenzenden Grünflächen, der neben Freizeitnutzung auch als Vogelrastplatz dient. Hannover besitzt zudem zahlreiche kleinere Biotope, Feuchtwiesen, Kleingartenanlagen und begrünte Innenhöfe, die das Stadtökosystem ergänzen. Programme zur Förderung von Biodiversität in der Stadt, wie Blühstreifen, Nistkästen und Entsiegelung von Flächen, sind Bestandteil kommunaler Umweltpolitik.
Hannover vereint historische Bauwerke und Gartenkunst mit urbanen Natur- und Erholungsräumen und ist Teil kulturhistorischer und touristischer Routen durch Norddeutschland.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Hannover
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Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Trockenheit und Wassermangel in Berlin. Der kleine Berliner Fluß Panke führt Niedrigwasser und ist in manchen Bereichen bereits komplett ausgetrocknet. Die Karpfenteiche der Anglervereins Pankow werden druch die Panke mit Wasser versorgt. Auch sie trocknen aus. / Drought and water shortage in Berlin. The small Berlin river Panke leads low water and is already completely dried up in some areas. The carp ponds of the fishing club Pankow are supplied with water by the Panke. They are also drying up.
Streikende von Verid bei gemeinsamem Streik von Verdi und Fridays for Future für besseren ÖPNV und Klimaschutz: Wir fahren zusammen. Auf dem Schild steht: „Wir retten täglich Euer Stadtklima! Drum rettet endlich unser Arbeitsklima! BVG Wen liebt Ihr?“, Invalidenpark, Berlin, 01.03.2024
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Am 29. August 2021 zeigte sich das Wetter in Bamberg spätsommerlich mild mit Temperaturen um 22 °C und vereinzelten Wolken am Himmel. Die angenehmen Bedingungen luden zu einem ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt ein.
Die Altstadt von Bamberg, gelegen in Oberfranken, Bayern, ist ein herausragendes Beispiel für eine mitteleuropäische Stadt, deren Grundriss und Bausubstanz weitgehend erhalten geblieben sind. Im Jahr 1993 wurde sie in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen, da sie die Kriterien (ii) und (iv) erfüllt. Die Altstadt gliedert sich in drei historische Stadtbezirke: Bergstadt, Inselstadt und Gärtnerstadt. Die Bergstadt beherbergt den Bamberger Dom St. Peter und St. Georg, ein romanisch-gotisches Bauwerk mit vier Türmen. Im Inneren befinden sich bedeutende Kunstwerke wie der Bamberger Reiter, das einzige erhaltene Reiterstandbild des Hochmittelalters, sowie die Grabstätten von Kaiser Heinrich II. und seiner Frau Kunigunde. Die Inselstadt ist geprägt vom Alten Rathaus, das auf einer künstlichen Insel in der Regnitz errichtet wurde. Dieses Bauwerk verbindet die beiden Stadtteile über die Obere und Untere Brücke. Die Gärtnerstadt zeichnet sich durch ihre traditionellen Erwerbsgärten aus, die seit dem Mittelalter bestehen und bis heute bewirtschaftet werden. Diese Gärten sind ein einzigartiges Zeugnis innerstädtischer Landwirtschaft und wurden 2016 in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Weitere bemerkenswerte Bauwerke sind die Alte Hofhaltung, ein Ensemble aus Renaissancegebäuden, das barocke Böttingerhaus sowie das ehemalige Benediktinerkloster St. Michael. Die Stadtstruktur Bambergs, die sich über sieben Hügel erstreckt, erinnert an das antike Rom und trug zur Bezeichnung “Fränkisches Rom” bei. Die kontinuierliche Pflege und Restaurierung der Altstadt erfolgt nach dem sogenannten “Bamberger Modell”, das auf viele kleine Maßnahmen setzt, um die historische Substanz zu erhalten. Insgesamt stehen über 1000 Gebäude unter Denkmalschutz, was die Bedeutung der Stadt als lebendiges Zeugnis europäischer Stadtentwicklung unterstreicht.
Die natürliche Umgebung Bambergs ist eng mit der Stadtentwicklung verknüpft. Die Regnitz, ein Nebenfluss des Mains, durchzieht die Stadt und prägt das Stadtbild maßgeblich. Entlang des Flusses befinden sich zahlreiche Grünflächen, die als Erholungsräume dienen. Die Gärtnerstadt, ein Stadtteil mit jahrhundertealter Tradition im Erwerbsgartenbau, ist ein Beispiel für die nachhaltige Nutzung städtischer Flächen. Hier werden auf fruchtbaren Böden verschiedene Gemüsesorten angebaut, was zur Biodiversität und zum Erhalt alter Pflanzensorten beiträgt. Die Pflege dieser Gärten erfolgt größtenteils in Handarbeit und ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Stadt. Die Kombination aus urbaner Struktur und grünen Oasen schafft ein ausgewogenes Stadtklima und fördert die Lebensqualität. Zudem bieten die Flusslandschaften Lebensraum für verschiedene Tierarten, darunter Wasservögel und Fische. Die Integration von Natur und Stadt ist in Bamberg besonders gelungen und zeigt, wie historische Stadtentwicklung und Naturschutz miteinander harmonieren können.
Die Altstadt von Bamberg ist ein bedeutendes Beispiel für die Verbindung von historischer Stadtentwicklung und kulturellem Erbe in Mitteleuropa.
Wikipedia-Link:
de.wikipedia.org/wiki/Altstadt_(Bamberg)
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Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.
Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.
Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.
Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.
Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.
Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.
Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.
Wikipedia-Link:
de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald
#Germany #Hesse #Kassel #Wilhelmshoehe #WilhelmshoehePark #HerculesMonument #WaterFeatures #LionsCastle #WilhelmshoehePalace #BaroqueGarden #LandscapePark #UNESCOWorldHeritage #NaturePhotography #TravelPhotography #LandscapePhotography #CulturalLandscape #HistoricGardens #GardenArt #PhotoTour #Biodiversity #Geology #WaterArchitecture #ParkLandscape #Travel #Photography #Exploration #NatureExperience #CityHistory #BasaltFormation #Habichtswald
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.
Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.
Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.
Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.
Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.
Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.
Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.
Wikipedia-Link:
de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
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#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald
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Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.
Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.
Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.
Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.
Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.
Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.
Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.
Wikipedia-Link:
de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
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Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
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#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald
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Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.
Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.
Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.
Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.
Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.
Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.
Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.
Wikipedia-Link:
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Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
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#Deutschland #Hessen #Kassel #Wilhelmshöhe #BergparkWilhelmshöhe #Herkules #Wasserspiele #Löwenburg #SchlossWilhelmshöhe #Barockgarten #Landschaftspark #UNESCOWelterbe #Naturfotografie #Reisefotografie #Landschaftsfotografie #Kulturlandschaft #HistorischeGärten #Gartenkunst #Fototour #Biodiversität #Geologie #Wasserarchitektur #Parklandschaft #Reisen #Fotografie #Entdeckungsreise #Naturerlebnis #Stadtgeschichte #Basaltformation #Habichtswald
#Germany #Hesse #Kassel #Wilhelmshoehe #WilhelmshoehePark #HerculesMonument #WaterFeatures #LionsCastle #WilhelmshoehePalace #BaroqueGarden #LandscapePark #UNESCOWorldHeritage #NaturePhotography #TravelPhotography #LandscapePhotography #CulturalLandscape #HistoricGardens #GardenArt #PhotoTour #Biodiversity #Geology #WaterArchitecture #ParkLandscape #Travel #Photography #Exploration #NatureExperience #CityHistory #BasaltFormation #Habichtswald
Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Am 7. Juni 2020 herrschte in Hannover angenehmes Frühsommerwetter mit etwa 21 Grad Celsius, leichter Bewölkung und kurzen sonnigen Phasen. Die Stadt zeigte sich grün, ruhig und einladend für einen ausgedehnten Besuch zwischen Stadt und Gartenanlagen.
Hannover blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1150, als sich die Siedlung an einer Leinefurt entwickelte. Die Stadt wurde im Spätmittelalter zu einem wichtigen Handelszentrum im norddeutschen Raum. Mit dem Aufstieg zur Residenzstadt des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg und später des Königreichs Hannover wuchs die Bedeutung Hannovers politisch und kulturell. Zahlreiche historische Bauwerke zeugen von dieser Geschichte. Im Zentrum liegt das Neue Rathaus, ein monumentaler Bau im wilhelminischen Stil, der zwischen 1901 und 1913 errichtet wurde. Es ist mit seiner auffälligen Kuppel und den vier Türmen architektonisch eindrucksvoll und gehört heute zu den markantesten Gebäuden Hannovers. Auf der Kuppelplattform bietet ein schräg fahrender Aufzug Ausblick über Stadt und Umland. Unmittelbar vor dem Rathaus erstreckt sich der Maschpark, ein historischer Landschaftspark, der 1900 eröffnet wurde. Er wurde im Stil englischer Gartenkunst angelegt und bildet mit seinem künstlichen See ein bedeutendes Ensemble der Stadtgestaltung. In der Nähe befinden sich das Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Backsteinarchitektur sowie die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, die ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt und als eines der Hauptwerke norddeutscher Backsteingotik gilt. Ein bedeutendes barockes Ensemble sind die Herrenhäuser Gärten. Sie bestehen aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten. Der Große Garten wurde ab 1666 unter Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg angelegt und zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Die Anlage mit ihren exakt geschnittenen Hecken, Wasserspielen, Skulpturen und der Grotte von Niki de Saint Phalle steht unter Denkmalschutz. Der Berggarten entwickelte sich vom Kräutergarten zu einem botanischen Garten mit rund 11.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Hier befindet sich das Mausoleum der königlichen Familie von Hannover. Im Georgengarten verbindet sich Landschaftsgestaltung mit Spazierwegen und Sichtachsen. Auch das Schloss Herrenhausen, in Teilen rekonstruiert, gehört zum Ensemble. Die Gärten waren Zentrum höfischer Repräsentation, wissenschaftlicher Studien und botanischer Sammlungen. Weitere geschichtliche Orte sind der Waterlooplatz mit dem Waterloo-Denkmal und das Leineschloss, Sitz des heutigen niedersächsischen Landtags. Viele Gebäude aus der Gründerzeit, der Zwischenkriegszeit und dem Wiederaufbau prägen das Stadtbild. Hannover wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wodurch zahlreiche historische Strukturen verloren gingen. Dennoch sind Teile der Altstadt, darunter das Historische Museum, das Leibnizhaus und das Ballhofviertel, erhalten oder wieder aufgebaut worden.
Hannover liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist geprägt durch eine Mischung aus urbanen Grünflächen, Wasserläufen, Wäldern und offenen Parkanlagen. Der Maschpark bildet eine zentrale grüne Achse in der Innenstadt. Die Anlage mit dem künstlichen See wurde naturnah gestaltet, mit geschwungenen Wegen, sanften Böschungen, Ufergehölzen und offenen Wiesenflächen. Er dient als Rückzugsraum für zahlreiche Vogelarten, darunter Teichhuhn, Graureiher, Stockente und Singvögel. Libellen, Frösche und Kleinsäuger nutzen die naturnah gestalteten Uferzonen als Lebensraum. Die Herrenhäuser Gärten bieten verschiedene ökologische Lebensräume. Im Berggarten befinden sich mehrere Gewächshäuser, darunter ein Tropenhaus, ein Orchideenhaus und ein Kakteenhaus. Hier werden Pflanzen aus tropischen und ariden Klimazonen kultiviert. Der Garten ist ein Zentrum botanischer Forschung mit Sammlungen seltener und bedrohter Arten. Im Großen Garten stehen neben der formalen Struktur auch alte Baumgruppen, Wiesen und Staudenflächen. Die Parkanlagen unterstützen das Stadtklima und bieten Lebensraum für Insekten, Fledermäuse und Stadtvögel. Der Georgengarten als Landschaftsgarten mit Alleen und Teichen ergänzt das Ensemble. Hannover wird von der Leine durchflossen, einem Fluss mit begleitender Auenvegetation. Entlang des Flusses wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, die natürliche Dynamiken fördern. Neben der Leine durchziehen die Ihme und der Mittellandkanal das Stadtgebiet. Die Uferbereiche bieten lineare Biotope, dienen als Frischluftkorridore und Erholungsräume. Der Stadtwald Eilenriede im Osten Hannovers gilt als einer der größten zusammenhängenden Stadtwälder Europas. Er umfasst rund 640 Hektar und besteht vorwiegend aus Laubwald mit Buchen, Eichen, Eschen, Ahorn und Birken. Die Eilenriede ist ökologisch wertvoll mit Totholzstrukturen, Feuchtbereichen und einem artenreichen Unterwuchs. Hier leben Spechte, Eulen, Füchse, Igel und viele Kleintierarten. Der südliche Bereich der Stadt grenzt an die Maschseeanlage, einen künstlich geschaffenen See mit angrenzenden Grünflächen, der neben Freizeitnutzung auch als Vogelrastplatz dient. Hannover besitzt zudem zahlreiche kleinere Biotope, Feuchtwiesen, Kleingartenanlagen und begrünte Innenhöfe, die das Stadtökosystem ergänzen. Programme zur Förderung von Biodiversität in der Stadt, wie Blühstreifen, Nistkästen und Entsiegelung von Flächen, sind Bestandteil kommunaler Umweltpolitik.
Hannover vereint historische Bauwerke und Gartenkunst mit urbanen Natur- und Erholungsräumen und ist Teil kulturhistorischer und touristischer Routen durch Norddeutschland.
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Hannover
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Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.
Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.
Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.
Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.
Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.
Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.
Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.
Wikipedia-Link:
de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
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Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.
Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.
Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.
Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.
Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.
Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.
Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.
Wikipedia-Link:
de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
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Die neue Aussichtsplattform auf dem Hamburger Bunker in St. Pauli, auch als „Grüner Bunker“ bekannt, befindet sich auf einem ehemaligen Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie bietet auf 58 Metern Höhe einen spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Stadt. Besucher können den öffentlichen Dachgarten über einen 560 Meter langen „Bergpfad“ oder einen Aufzug erreichen. Die Plattform ist Teil eines Begrünungsprojekts, das den Bunker in eine grüne Oase verwandelt hat und Hamburgs Stadtklima verbessern soll. Der Zugang ist kostenlos, und es wird erwartet, dass täglich Tausende von Menschen den Ort besuchen.
Am 7. Juni 2019 zeigte sich das Wetter in Kassel freundlich mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius. Die Sonne schien überwiegend, begleitet von leichter Bewölkung und mäßigem Wind. Die Bedingungen waren angenehm für einen Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe und der dortigen Anlagen.
Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist einer der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Entstehung reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als Landgraf Karl von Hessen-Kassel den Bau einer repräsentativen Sommerresidenz mit weitläufigem Park in Auftrag gab. Die ursprüngliche Anlage war stark vom Ideal des barocken Gartens geprägt, mit strenger Symmetrie, Terrassen und Sichtachsen. Ab dem späten 18. Jahrhundert erfolgte ein schrittweiser Wandel hin zu einem englischen Landschaftsgarten, der natürliche Formen, Wasserläufe und Baumgruppen betonte. Zentrum der historischen Anlage ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im klassizistischen Stil errichtet wurde und ursprünglich als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten diente. Später wurde es von Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Zeit genutzt und diente im 19. Jahrhundert dem preußischen Königshaus. Heute beherbergt das Schloss eine bedeutende Gemäldegalerie mit Werken Alter Meister, darunter zahlreiche Gemälde von Rembrandt, Rubens und Dürer.
Ein weiteres zentrales Element des Bergparks ist der Herkules, ein monumentales Oktogon mit der darüberstehenden Kupferstatue des Herkules, das auf einem künstlich angelegten Felsen thront. Der Bau begann 1701 und wurde in mehreren Etappen bis 1717 fertiggestellt. Die Statue selbst ist etwa 8 Meter hoch, das gesamte Bauwerk inklusive Unterbau erreicht eine Höhe von 70 Metern und liegt auf rund 530 Metern über dem Meeresspiegel. Der Herkules bildet das oberste Ende einer spektakulären barocken Wasserachse, die sich terrassenartig den Hang hinunterzieht. Die Wasserspiele, die ebenfalls auf Landgraf Karl zurückgehen, wurden im frühen 18. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe entwickelt und funktionieren ausschließlich durch natürlichen Wasserdruck, der durch Reservoirs im Habichtswald erzeugt wird. Das Wasser fließt von der Statue über Kaskaden, Aquädukte, Grotten und Wasserfälle bis zum Schloss. Der Wasserlauf endet im Fontänenteich mit einer bis zu 50 Meter hohen Fontäne. Die Anlagen zeugen von einem herausragenden technischen und gestalterischen Verständnis der Zeit und waren Vorbild für ähnliche Gartenprojekte in Europa.
Neben dem Herkules und dem Schloss befinden sich im Park weitere historische Bauten wie das Ballhaus, die Löwenburg und das Alte Schloss. Die Löwenburg wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg als romantisches Ruinenensemble errichtet und war ebenfalls Teil der Gesamtinszenierung des Parks. Sie diente als Rückzugsort und wurde teilweise als Mausoleum genutzt. Das Ballhaus wiederum war ursprünglich ein barockes Gartenhaus, das später zu einem Theater umgebaut wurde. Die Gesamtanlage des Bergparks ist nicht nur ein Ausdruck fürstlicher Repräsentation, sondern dokumentiert auch den Wandel europäischer Gartenkunst von der formalen zur landschaftlich geprägten Gestaltung. In ihrer Vielfalt zeigt sie die Entwicklung der Kulturgeschichte vom Absolutismus über die Romantik bis in die Moderne. Die sorgfältige Restaurierung der Bauten und Gärten im 20. und 21. Jahrhundert macht den Bergpark heute zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Garten- und Architekturgeschichte.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein ökologisch wertvolles Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen. Seine besondere Lage am Westhang des Habichtswalds schafft ein abwechslungsreiches Relief mit terrassierten Höhenzügen, Wasserläufen, Wiesen und Waldflächen. Diese topografische Vielfalt bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Die naturnahen Wälder des Parks bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Ahorn, ergänzt durch alte Baumgruppen wie Kastanien, Linden und Platanen, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden. In den höheren Lagen finden sich auch Fichten und Tannen, während die Talbereiche von parkartigen Wiesen und Zierteichen durchzogen sind. Die Wiesenflächen, teils durch Mahd, teils durch extensive Beweidung gepflegt, fördern eine reiche Flora mit heimischen Wildblumen, darunter Margeriten, Wiesenkerbel und Kuckuckslichtnelken. In den feuchteren Bereichen der Wasserläufe gedeihen Seggen, Schilf und Bachbunge.
Die künstlich angelegten Wasserwege mit Kaskaden, Grotten und Teichen bieten auch Lebensraum für Amphibien wie Teichmolch und Grasfrosch. Libellen und Wasserläufer sind regelmäßig an den Becken zu beobachten, während der Habichtswald als angrenzender Naturraum Nistplätze für verschiedene Vogelarten bietet. In den Baumkronen brüten Eichelhäher, Kleiber und Waldkauz, auch Spechtarten wie der Buntspecht sind vertreten. Fledermäuse nutzen die historischen Gebäude als Sommerquartiere. Die Luftbewegung im Park ist durch die Höhenlage und die Wasserläufe gut durchmischt, was das Mikroklima begünstigt und eine gute Luftqualität schafft. Der Park übernimmt darüber hinaus wichtige ökologische Funktionen für die Stadt Kassel, indem er Regenwasser speichert, das Stadtklima abkühlt und als Rückzugsraum für die Artenvielfalt dient.
Ein weiteres naturkundliches Element sind die geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Der Habichtswald besteht aus vulkanischem Basaltgestein, was sich in den Kaskaden und Grotten architektonisch widerspiegelt. Die Grotten bestehen teilweise aus natürlichen Gesteinen, aber auch aus künstlich zusammengestellten Materialien, die mit mineralischen Ablagerungen versehen wurden, um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Kombination aus gestalteter Natur und natürlichen Prozessen verleiht dem Park seinen besonderen Charakter. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten großer Wert auf die Erhaltung der ökologischen Strukturen gelegt. Zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung der Wasserläufe und zur Förderung der Artenvielfalt wurden umgesetzt. Besucherlenkung, Informationsangebote und die Pflege durch spezialisierte Gärtner tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht inmitten des kulturellen Erbes zu bewahren. Der Park erfüllt damit sowohl historische als auch umweltbezogene Funktionen in einem der größten zusammenhängenden Landschaftsgärten Europas.
Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Wasserspielen zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Nordhessens und ist ein bedeutendes Ausflugsziel für kulturell und landschaftlich Interessierte.
Wikipedia-Link:
de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmshöhe
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
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Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
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