View allAll Photos Tagged Selbstreflexion

   

Bottrop

Ruhrgebiet

NRW

  

„... Es ist ein Geben und eine Nehmen, das mich mit meiner Heimat verbindet... Dabei gewinnen und verlieren wir beide. Ich kann damit gut leben... Reflexionen sind für mich wie der Blick in eine andere Welt. So denke ich auch über meine Selbstreflexionen. Einen Schritt zurück machen. Und so einen neuen Blickwinkel zu erhalten... Wie oft ich das schon geschrieben habe. Mir geht es nicht um Gut oder Schlecht. Oder darum, jemandem zu gefallen. Ich glaube zu wissen, was ich kann. Und mehr noch weiß ich, was ich könnte. Um anderen zu gefallen. Aber was ich dann zeigen würde, wäre nicht ich... Ich will nicht Auffallen um jeden Preis. Ich will von denen wahr genommen werden, die ich selbst schätze... Mit diesem Foto endet diese 'Serie', die eigentlich keine ist. Morgen kehren wir zurück nach Norderney. Ich bin gespannt, wer sich dorthin mit mir verirren wird...“

   

   

Bottrop

Ruhrgebiet

NRW

  

„... Wir erlauben uns unsere Verletzlichkeit und unser Unperfektsein. Den Dorn, den ich in meinem Finger von diesem Ort mitgenommen habe, konnte ich zu Hause einfach wieder hinausziehen. An den Dorn, der tief in mir steckt, traue ich mich jedoch nicht heran... Nicht alleine. Das Gute ist, dass ich im Mai für einige Wochen in eine Therapie kann... Auch entlang eines toten Gleises gibt es Leben. Manchmal fragil, manchmal wehrhaft. Doch immer dem Licht entgegen strebend. Das ist meine Selbstreflexion. Wenn ich hier mein Innerstes Preis gebe und dabei zerbrechlich wirke, dann ist das so nicht gewollt. Selbst in meinen dunkelsten Momenten scheine ich vielleicht heller als manche, die an solche Dinge nie einen Gedanken verschwendet haben... Die Erkenntnis, das es mir nicht gut geht und ich mein Leben trotzdem lieben kann, ist wie der Blick meiner Frau, den sie mir gleich über den Tisch hinweg zuwerfen wird. Beides bewahrt mich davor, zu tief zu stürzen...“

  

Winslow - Snowfall (Skallagrim Remix)

   

   

Nessmersiel

Ostfriesland

Niedersachsen

  

„...Ich wünschte, ich könnte es in Worte fassen... Ich genieße die Freiheit in meinem Kopf. Die Dinge und Gedanken, die ich hier gefunden habe, sind die Einzigen, die mich wirklich nichts gekostet haben und die gleichzeitig unbezahlbar sind. Nichts hier ist undefiniert, nichts hier ist einfach nur zufällig. Wenn ich meinen beiden Augen nicht traue, dann weiß ich, dass etwas in mir genau hinsehen wird. Unbewusst. Und doch nicht unterschwellig. Ich gebe mir Mühe. Und doch, irgendwie ist nichts so einfach... Es ist so wie mit dem Schreiben. Oder der Skizze, die ich wenig später hier gemacht habe. In der Kälte sitzend mit dem Blick auf das Meer gerichtet... In meinem Tagebuch fehlen Seiten. Das sind die, die ich an Orten wie diesem zurücklasse. Würde jemand eine dieser Seiten tatsächlich finden und lesen, was würde er denken? Aus dem Kontext gerissen? So, als würde sich der Nebel nur für einen kurzen, flüchtigen Moment lichten. Und ich würde verlangen, er oder sie sollten ein Bild der kompletten Landschaft malen... Das genau ist das Spannende. Nichts ist einfach. Es geht nicht um den Müll, der um mich herum passiert. Oder um die Schwärze in mir, die mich an manchen Tagen würgen lässt. Das alles ist mir bewusst, aber ich ergebe mich nicht der Negativität. Würde ich diesen ganzen Scheiß zu nah an mich heranlassen, würde er seinen Weg in mich finden. Da gibt es immer noch etwas anderes. Immer... Um die Hoffnung fühlen zu können, muss ich den Glauben manchmal verlieren... Und in diesem Augenblick habe ich gedacht: Vielleicht kann meine Selbstreflexion für irgend jemanden da draußen im Nebel des Alltages eine Art Leuchtfeuer sein, das ihn vor dem mentalen Schiffbruch bewahrt... Und ich schäme mich auch jetzt nicht für diesen Gedanken. Diese Weichheit in mir ist gleichzeitig mein stärkster Panzer...“

   

   

Norderney

Niedersachsen

  

5/x

  

„... Ich male oft mit dem Licht. Aber immer male ich mit den Stimmungen. Mit den mich umgebenden und mehr noch mit denen in mir selbst... Vor dem dort nahenden Unwetter hätten wir vom Strand flüchten können. Aber warum hätten wir das tun sollen? Vor den inneren Unwettern in uns selbst können wir doch auch nicht fliehen... Wo Schatten sind, da ist auch Licht. Dieser eine Pfahl dort wurde zu meinem Alter Ego und hat mich freundlich daran erinnert... Was Du aus dem machst, was Du in meinen Bildern siehst, ist selten das, was ich in ihnen sehe... Mein Alter Ego. Ich male schon lange nicht mehr meinen Namen. Sondern nur noch die Namen derer, die schon lange gegangen sind... Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Eine Selbstreflexion. Und eine Selbsterkenntnis. Aber meinen Schatten bin ich in den letzten Monaten irgendwie dankbar geworden...“

   

   

Norden / Norddeich

Niedersachsen

  

„...Du findest hier 3.507 Aufnahmen, deren Grundstimmungen ihren Ursprung in meinen Emotionen haben. In denselben Emotionen, die ich nicht zeigen möchte, um nicht aufzufallen... Meine Tiefgründigkeit hat ihren Ursprung in meiner Unauffälligkeit. Jedes Foto ist ein Eiland, das ich selbst nur zufällig finde... Unaufdringlich,scheu, distanziert. Fast schon gehemmt. Mit diesen Attributen würde ich mich selbst umschreiben. Wenn mich jemand fragen würde, wie ich mich selbst sehe. Und ich glaube, diese Attribute kann jeder Betrachter in meinen Bildern finden. Selbstreflexionen...“

  

Eydís Evensen - Bylur

   

   

Bottrop

Ruhrgebiet

NRW

  

„... Selbstreflexionen. Das Becken dort ist die Gesellschaft, ich bin diese kleine Pfütze im Dunkeln am Rand. Subkulturgeschädigt. Und doch mit dem Kopf weit über dem Boden, weit jenseits der Realität... Gastarbeiterkind. Die erste Generation in einem fremden Land, das für mich zum industriellen Wunderland voller Träume wurde. Aufgewachsen im ständigen Konflikt mit den Konventionen und Werten meiner Eltern. Ein Schlüsselkind. Mit Tanten und Onkeln, die überhaupt nicht meine Verwandten waren. Und einem Bruder, mit dem mich schon damals wenig verband. Das hier ist eine ehemalige Kläranlage. Und ich habe diesen Ort in dieser Nacht mit bedacht gewählt. Trotz des Nieselregen. Hier habe ich meine Gedanken gereinigt... Keine Anrufe zu Geburtstagen. Keine gemeinsamen Weihnachtsfeiern. Der letzte Kontakt zu meinem Vater war der Brief von seinem Anwalt, in dem ich aufgefordert wurde, den Nachlass meiner Mutter aufzulisten. Meinem Bruder habe ich vergeben, dass er mich mit meiner Mutter alleine gelassen hat. Selbst in ihren letzten Monaten. Aber ich kann es eben nicht vergessen. Was ich vergesse? Wie meine Mutter war... Mit sechzehn wurde ich flüge und ab da hat sie mich nur noch selten gesehen. Bis es anfing, ihr schlecht zu gehen. Aber da war dann auch keine Zeit mehr für eine Aussprache. Darüber, warum ich so geworden bin. Und warum ich vieles getan habe, was ihr nicht gefallen hat. Die erste Hausdurchsuchung. Die vielen Konflikte... Mein Vater hat seine Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexe im Alkohol ertränkt. Und in seiner Aggression. Das alles hinter der heilen Fassade der glücklichen Familie, sobald jemand anderes zu Besuch kam. Und vor den Nachbarn... Vor den Nachbarn. Wie oft habe ich diesen Satz gehört: Was sollen denn die Nachbarn denken? Ich konnte nicht mehr atmen, konnte nicht mehr ertragen. Die Wohngemeinschaft in Essen wurde mein Zufluchtsort... Ich habe noch den alten Anrufbeantworter, auf dem der letzte Anruf meines Vaters gespeichert ist. Weihnachten 2011. Was ich doch für eine Enttäuschung sei. Und überhaupt kein richtiger Mann. Woher zum Teufel sollte er eigentlich wissen, was ein 'richtiger' Mann überhaupt ist? Diese bittersüße Ironie. Verdammt... 1996. Im Fernsehen liefen die Olympischen Spiele von Atlanta. Da habe ich in unserem Garten meinen Vater mit einer Zaunlatte bedroht. Und mir war vollkommen egal, was die Nachbarn in diesem Moment dachten. Da ist die heile Welt in Scherben zerbrochen. Und die Verwunderung und die Angst in den Augen meines Vaters kann ich auch heute noch sehen, wenn ich meine Augen schließe. Das alles ist die Grundierung, auf der mein Bild gezeichnet wurde. Das ist der Hintergrund, vor dem Du mich sehen musst, um mich zu verstehen. Etwas, das mir selbst manchmal nicht gelingt. 'Nachts bin ich immer sehr bei mir'. Markus, dieser Satz hat mich tief berührt. Jetzt weiß Du auch, warum...“

   

   

Bottrop

Ruhrgebiet

NRW

  

2 / 7

  

„Der Ruhrpott ist unendlich... „Ich bin nicht hängen geblieben. Sondern ich habe einfach nur das Kind in mir bewahrt. Ja, der Ruhrpott ist unendlich. Und mehr noch, der Ruhrpott ist eine unendliche Traumlandschaft. Mit dem Kunstlicht hier und den allgegenwärtigen Industrieanlagen kann ich Kulissen erschaffen, in denen sich die Wunschvorstellungen und die Selbsttäuschung ein Stelldichein geben. Meine Wunschvorstellungen. Und meine Selbsttäuschung. Selbst wenn ich diesen Ort verlasse, wird etwas von mir für hier bleiben. Meine Lichtblicke in der Dunkelheit. Meine Selbstreflexionen, eingerahmt in einem Passepartout aus Stahl und Beton. Dieses Bild vom Ruhrpott bewahre ich in mir. Und Orte wie dieser bewahren mich in ihrem Innersten. Die Zerrissenheit dieser Worte gleichen dem Zwiespalt, der mit der Dämmerung an Dominanz gewinnt...“

  

Donato feat. 2Seiten, ABS, Aphroe, Inferno.79, Lakmann, Terence Chill, Too Strong, DJ DSD - D.R.I.U.

   

   

Bottrop

Ruhrgebiet

NRW

  

„Nein, ich kann meine Empfindungen in diesem Moment nicht mit einem Foto festhalten. Diese nasskalte Winternacht hat auch keine Bedeutung für Dich. Für mich aber gab es in ihr diesen einen Moment, der mir das gegeben hat, was ich wirklich brauche... Ich träume davon, solche Augenblicke anders wahrnehmen zu können. Nur einen Augenblick nicht diese leise Stimme in mir zu hören... Ich bin zwei Stunden durch die Nacht gefahren, bis ich die Kälte in den Händen und Füßen nicht mehr ignorieren konnte. Meine Emotionen haben sich in diesem Bild entladen. Besser habe ich es nicht hinbekommen. Und alle Makel hier haben ihren Sinn. Die Nächte sind da nachsichtiger mit mir als die Tage... Die Tage, an denen ich meine Mitmenschen oft mehr liebe als mich selbst. Aber ich kann nicht aus meiner Haut heraus, also spiele ich meine Rolle, so gut es eben geht. Bis diese verhassten Momente kommen, an denen sich alles Bahn bricht, was ich eigentlich in mir behalten möchte. Meine Ängste essen nicht meine Seele auf, aber sie verzehren meine Lautlosigkeit. Das sind die Momente, in denen ich schreie. Manche haben Alpträume im Schlaf. Meine besuchen mich am helllichten Tag... Darum habe ich auch keine Angst vor Monstern im Dunkeln. Sie würden mir wenigstens eine Chance lassen... Ich bin eine Chimäre aus Finsternis und gleißendem Licht. Und fürchte mich vor mir selbst. Nur ist diese Furcht vollkommen unbegründet. Und doch kann ich sie nicht ablegen... Das kalte Wasser, das seinen Weg durch meine Schuhe gefunden hatte, lies mich aus diesem Gedanken erwachen. Ich saß dann auf dieser lereren Bank und habe versucht, ein passendes Wort aufzuschreiben... Selbstreflexion...“

   

Schon im 15. Jahrhundert saß ein Affe im Turm der damaligen Brücke. Auf der gegenüberliegenden Seite der Altstadt gelegen, sollte der Turm bei jedem Ankömmling Angst und Hochachtung hervorrufen. Der Affe hingegen war vor allem zum Spott gedacht. Mit dem Griff an sein blankes Hinterteil zeigte er jedem Vorbeigehenden den „Kurpfälzischen Gruß“. Sein Hinterteil war in Richtung Kurmainz gerichtet und somit galt dieser Gruß insbesondere den Mainzer Bischöfen. So machten die Heidelberger deutlich, dass ab diesem Punkt die Macht des Kurfürsten galt und nicht die der Mainzer Bischöfe. Mit dem Spiegel in der Hand sollte er alle, die an ihm vorübergingen, zur kritischen Selbstreflexion auffordern.

 

As early as the 15th century, a monkey sat in the tower of what was then the bridge. Located on the opposite side of the old town, the tower should inspire fear and awe in every visitor. The monkey, on the other hand, was primarily intended for mockery. With a grip on his bare backside, he showed everyone who passed by the "Kurdpfälzische salute". His rear end was directed in the direction of Kurmainz, so this greeting was particularly intended for the bishops of Mainz. The people of Heidelberg made it clear that from this point onwards the power of the elector came into play and not that of the bishops of Mainz. With the mirror in his hand, he should encourage everyone who passed him to engage in critical self-reflection.

   

Petten

Noord-Holland

Niederlande

  

„... Ich folge niemandem, der mich führen möchte. Weil das meinen Gedanken den Blick auf den Horizont nehmen würde. Ich selbst kann auch niemanden führen. Weil ich immer noch meinen eigenen Weg suche. Und ich mir dabei sicher bin, ihn nie wirklich finden zu können. Was ich aber manchmal vermisse ist, dass jemand an meiner Seite geht... Ich möchte nur von denen respektiert werden, vor denen ich selbst Respekt habe... Wer die Tristesse nicht ertragen kann, kann das Schöne dieser Welt nicht wirklich schätzen. Die Dinge in dieser Welt müssen sich in Waage halten. Eine Weisheit geboren aus zwei Tagen ohne Schlaf... Meine Liebe zur Nacht und mein Blick auf die Dunkelheit mögen deprimierend und nicht sehenswert wirken. Aber so ist mein Blick am Tag klar. Auch wenn mein Wesen selbst alles andere als klar erscheinen mag. Dabei fokussiere ich mich nur auf meine Selbstreflexion... Ein vergeudetes Leben voller Sinn...“

   

... mit der deutschen Vergangenheit

wurde ich im Felix-Nussbaum-Haus, einem Museum in Osnabrück.

 

Es bewahrt die weltweit größte Sammlung von Werken des jüdischen Künstlers, der von 1904 - 1944 lebte und in Auschwitz ermordet wurde.

 

In den von Daniel Libeskind konzipierten Räumen ordnen sich die Gemälde zu Themenbereichen, die von zeitloser und existenzieller Bedeutung sind. Durch die Kombination mit Selbstbildnissen Nussbaums erlebt der Besucher so einen Dialog zwischen Kunst und Selbstreflexion des Künstlers in seinen Porträts.

 

Die Melancholie durchzieht alle Schaffensphasen Nussbaums. In den frühen Stillleben kommen Symbole des Verfalls zum Tragen. Im Exil verbindet sich das Thema mit den Erfahrungen in der Emigration und dem Gefühl der Verlassenheit.

(Auszüge aus dem Museumsrundgang)

 

"Das Felix-Nussbaum-Haus ist nicht allein Testament eines unbeschreiblichen Schicksals," sagte der Architekt zu seinem Bauplan. "In ihm entsteht ein wichtiger Ort für die Begegnung von Zukunft und Vergangenheit. Die ungemalten Bilder Felix Nussbaums erfordern nichts weniger als ihr Sichtbarwerden vor nachdenklichen Augen."

 

Mich haben die Bilder des Malers, der kaum älter wurde, als es meine Söhne jetzt sind, unglaublich berührt - nicht zuletzt auch mithilfe der deutlichen Unterstreichung durch die Architektur des Museums, zu der ich mich später sicher noch ausführlicher äußern werde.

 

f 7,1

1/40 s

3200 ISO

16 mm

  

   

Norderney

Niedersachsen

Nordsee

Bild X von Y

  

„... Ja, Du hast mich hier erkannt. In dieser Umgebung habe ich mein natürliches Gegenüber getroffen. Mach Dir ein Bild von mir. Interpretiere, deute mich. Ich beherrsche zwar die Kunst der Selbstreflexion, aber ich mag kein Urteil über mich selbst sprechen. Was und wie und vor allem wer ich eigentlich bin. Das alles ist ein Frage der Perspektive. Aber wo stehe ich eigentlich? Ich weiß, wofür ich einstehe und wofür nicht. Aber dieses Geradestehen hat in dieser Welt keinen Wert, sondern bedeutet nur etwas in dem Untergrund, aus dem ich komme. Spielerische Selbstanklagen ohne jegliche Reue. So oft habe ich anderen Sand in die Augen gestreut. Zu oft habe ich Bekanntschaften auf Sand gebaut, weil ich mich selbst nicht öffnen wollte. Und so rinnt der Sand der Zeit durch meine Hände und füllt den Raum um mich herum...“

   

   

„...Eigentlich sollte die eigene Familie für immer da sein, so wie ein Diamant...Aber meine Loyalität habe ich anderen geschenkt, nein, eher schenken müssen...Meine kindlich-naive Vorstellung von Treue. Erst meiner Crew gegenüber, mit der ich mich in Farben und Formen verlieren dufte. Wir haben dieses Spiel nie als Spiel verstanden und haben uns doch das Spielerische daran bewahrt...Dann die Treue zu Marion, die auch nach über 22 ½ Jahren immer noch mein Mädchen Nr. 1 ist, trotz und gerade wegen des sich langsam einschleichenden Alltags. Diese Art von Konstante wünsche ich jedem im Leben...So wie die tief empfundene Liebe zum Leben, die mich in Momenten wie diesem unvorbereitet wie ein Faustschlag trifft. Glück und Zufriedenheit kann ich selbst mir nicht kaufen und niemand kann uns beides schenken. Ich habe im Leben mehr verloren als gewonnen, Freunde und Familie sind gegangen, zum Teil auf eine Reise ohne Wiederkehr. Aber das, was ich noch habe, genügt mir. Das sage ich nicht, um mich ein klein wenig besser zu fühlen. Nein, das sage ich aus der tiefen Überzeugung heraus, ein kleines Stück vom Glück in Händen halten zu dürfen und damit mehr als nur zufrieden zu sein...Jeder Schmerz und jedes Leid haben auf meiner Oberfläche eine neue Facette eingeschliffen. Aber jede dieser Facetten ist auch eine bleibende Erinnerung, ein Halt...Ja, vieles in meinem Leben dreht sich immer und immer wieder um die selben Themen. So wie in meinen Texten und meinen Bildern. Das ist kein Realitätsverlust, sondern ein realisieren meiner Realität...Diese Selbstreflexion gelingt mir nur in Form meines Tagebuchs...Diesen Eintrag schließe ich mit den Worten, dass wir gleich auf die Reise gehen. Und mein Leben sich geändert haben wird, wenn wir uns wiedersehen...Aus zwei Leben werden eines. Diamonds are forever.“

  

Wolfsheim - Once in a Lifetime

   

   

Bottrop / A42

Ruhrgebiet

NRW

  

„...Aus meinen Kopf entspringen meine Gedanken wie Bögen, die mich selbst mit meiner Umwelt zu verbinden versuchen. Ich werde dabei selbst zu einer Brücke. Einer Brücke, die für viele nicht befahrbar geworden ist. Ich arbeite an mir selbst. Und glaube mir, um diese Arbeit würdest Du mich nicht beneiden. Was für Dich selbstverständlich ist, ist für mich nicht möglich. Aber ich bin kein Geisterfahrer. Hier zu sein ist fühlt sich für mich genau so sicher an wie meine Anwesenheit an jedem anderen Ort... Ich nutze die Räume, die sich mir bieten. Und bin dabei meine eigene Selbstreflexion... Die Auseinandersetzung mit mir selbst. Diese ständige Auseinandersetzung mit mir selbst... Ich pendele dabei nicht zwischen den Extremen. Nein. Ich pendele dabei zwischen Tränen und Lachen. Beides gehört zu meinem Leben. Wie die Prise Salz in den Kuchenteig... The thoughts that I had, I tried to write them down but they got lost in the wind that came up. And I climbed all over this place, I still stand up...“

  

Seba & Paradox (feat. Robert Manos) - Move On

www.youtube.com/watch?v=aXrE_aTrzaQ

   

≿━━━━ Worst Mistake ━━━━≾

 

The feeling′s gone, nowhere to be found

Tell me what's it all for

The love you′re faking, time we're wasting

You were my worst mistake

Leave it alone until the cycle ends

Where did I go wrong? Where do I begin?

My friend, we're going down this time

You′re a psycho, a lunatic, and I′m the fool

I had my doubts but this time I'm sure

You′re an angel with horns and I'm falling for your lie

Every time I try you break me down, well it′s over now

The feeling's gone, nowhere to be found

Tell me what′s it all for

The love you're faking, time we're wasting

You were my worst mistake

 

   

Bottrop

Ruhrgebiet

NRW

  

„Dabei ist Kunst doch immer die Auseinandersetzung des Künstlers mit seinem Lebensumfeld... Wie meine Auseinandersetzung mit meinem Lebensumfeld aussieht? Distanziert und nicht objektiv. Vielleicht falle ich unter das Genre 'Emotionalisierte Sachlichkeit'. Vielleicht falle ich einfach nur aus dem Raster, vielleicht verliere ich mich einfach nur in der vermeintlichen Tiefe meiner eigenen Gedankengänge. Bleibe ich nicht zu oft an der Oberfläche? Wie soll ich ein Licht in der Dunkelheit sein, wenn es in mir selbst so viele dunkle Ecken gibt? Der Metabolismus von Empfindungen in eine Wahrnehmung. Ich kann vielleicht Deinen Blick lenken, aber Deine Gedanken kann ich nicht leiten... Ich habe keine Präferenzen, wenn es um Ästhetik geht. Ich sehe nur, also bin ich einfach. Mein Markenzeichen, die Leere... Dabei ist die Leere nur eine Selbstreflexion. Dabei konzentriere ich mich weniger auf meine Stärken, sondern nur auf meine Schwächen. Weak become Heroes...“

   

#1 DUM VIVO | solange ich lebe

Fotoausstellung 2022 - Thema: Nichtigkeit

 

Vom Mittelalter bis heute verknüpfen Vanitas-Stillleben "Eitelkeit" und "Vergänglichkeit" mit unserem Leben. Dabei spielen die arrangierten Gegenstände eine gravierende sinnbildliche Rolle.

Mit meiner modernen Interpretation der Vanitas-Stillleben möchte ich den Betrachter zu einer aktiven gedanklichen Teilnahme auffordern und zu einer Selbstreflexion des heutigen Überflusses anregen.

 

Das verbindende Element der Serie ist je ein modernes Objekt sowie das Stilmittel der Levitation-Fotografie (schwebende Gegenstände).

 

From the Middle Ages to the present day, vanitas still lifes link vanity and transience with our lives. In this context, the arranged objects play a grave symbolic role.

With my modern interpretation of the vanitas still life, I would like to invite the viewer to an active mental participation and to stimulate a self-reflection on today's abundance.

 

The unifying element of the series is one modern object each as well as the stylistic device of levitation photography (floating objects).

 

schaut euch alle Fotos dieser Serie an | check out all the photos in this series:

www.flickr.com/gp/mias-fotografie/61p3g333a2

 

in explore - highest position: #464 on Wednesday, July 26, 2022

 

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ein paar Gedanken dazu ...

 

Wege ...

Visionen ...

Raum zur Interpretation ...

Beachtung ...

Ziel ...

Konzentration ...

Höflichkeit oder Desintreresse ...

Durchschreiten einer Aura ...

Fokussiertheit ...

Selbstreflexion ...

 

Bei der Kommunikation gibt es eine Beziehung, einen Sachinhalt, einen Apell und eine Selbstoffenbarung ...

 

fast immer eine Selbstoffenbarungsangst ...

 

und es gib eine Interpretation, die, wenn man nicht durch Selbstoffenbarung hilft, zur Fantasie wird ...

 

viele Ebenen, die Raum zu Missverständnissen lassen, trotz guten Willens ... viele Möglichkeiten zu einer guten Kommunikation, wenn man sich der dringend notwendigen Mechanismen bewusst ist ...

 

selbst der Eindruck des nonverbalen Verstehens braucht eine Vergewisserung, um der Verantwortung gerecht zu werden ....

 

;-) ...

  

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#2 VITA VOLUPTARIA | üppiges Leben

Fotoausstellung 2022 - Thema: Nichtigkeit

 

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selbstreflexion!

Please don't use this image without my explicit permission.|| FreiRaum - My Blog || My most interestings ||

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Awareness - An authentic man knows his strengths and weaknesses as well as his feelings and motives for certain behaviors. Only through this self-reflection, he is able to experience his actions consciously and influence.

 

Honesty - This is one to look into the eye of the real environment and also to accept unpleasant feedback.

 

Consequence - An authentic man acts according to his values. This applies to the priorities set and also for the case that he is thereby einhandelt disadvantages. Hardly anything improper and dishonest acts as an opportunist.

 

Sincerity - Authenticity means a willingness not to deny its negative sides.

 

Bewusstsein – Ein authentischer Mensch kennt seine Stärken und Schwächen ebenso wie seine Gefühle und Motive für bestimmte Verhaltensweisen. Erst durch diese Selbstreflexion ist er in der Lage, sein Handeln bewusst zu erleben und zu beeinflussen.

 

Ehrlichkeit – Hierzu gehört, der realen Umgebung ins Auge zu blicken und auch unangenehme Rückmeldungen zu akzeptieren.

 

Konsequenz – Ein authentischer Mensch handelt nach seinen Werten. Das gilt für die gesetzten Prioritäten und auch für den Fall, dass er sich dadurch Nachteile einhandelt. Kaum etwas wirkt verlogener und unechter als ein Opportunist.

 

Aufrichtigkeit – Authentizität beinhaltet die Bereitschaft, seine negativen Seiten nicht zu verleugnen.

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Source Wikipedia: Authenticity

#3 MEMENTO MORI | gedenke des Todes

Fotoausstellung 2022 - Thema: Nichtigkeit

 

Vom Mittelalter bis heute verknüpfen Vanitas-Stillleben "Eitelkeit" und "Vergänglichkeit" mit unserem Leben. Dabei spielen die arrangierten Gegenstände eine gravierende sinnbildliche Rolle.

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Joyfull bliss.

 

HKD

 

Falls Psychologie interessiert:

 

Wie kann ich den Göttern entkommen?

 

Die Macht der Motivation – Begeisterung

 

Menschen werden zu unterschiedlichen Zeiten von unterschiedlichen Göttern inspiriert. Zeus schickt beispielsweise Aphrodite aus und diese begeistert einen Helden für eine Jungfrau aus dem feindlichen Lager.

Romeo und Julia ist eine weithin bekannte Liebestragödie von William Shakespeare und sie beruht auf dem Umstand einer Verliebtheit zweier Menschen, die aufgrund der Liebe in der Lage sind, die traditionelle Feindschaft zwischen den beiden Adelsfamilien zu überwinden. Doch die Macht der Tradition zwingt das Liebespaar in tragische Handlungen, die schließlich zum Tod der beiden führen.

Das Schauspiel von Shakespeare ist darum ein Klassiker, weil es die Macht und die Auswirkungen der Liebesgöttin zeigt und zwar bei allen Sterblichen.

Liebe verursacht Eifersucht und Krieg und unter tragischen Umständen auch den Tod. Für mich gibt es daher keinen Anlass, die Motivationskräfte, die jeden Menschen begeistern können, zu verharmlosen.

Was in früheren Zeiten als Engelskraft oder als Götter bezeichnet wurde, was Menschen veranlasst, zu lieben oder zu hassen, dem stehe ich mit großem Respekt gegenüber.

Was den energetischen Aspekt angeht, kann jede „Gottheit“, jede Motivationskraft einen Menschen jederzeit überwältigen. Doch es gibt eine Lücke im Gefüge der psychischen Naturgewalten: Selbstreflexion, Aufmerksamkeit für die seelischen Abläufe. Die Entwicklung einer neutralen Selbstbeobachtung.

Sobald der innere Zeuge bemerkt, von welcher Energie das psychische System ergriffen ist, kann er bewusst damit umgehen, nämlich in Hingabe. Bewusste Hingabe ist etwas anderes als unbewusstes Mitgerissensein. In beiden Fällen sitzt man auf einem Floß. Es fließt Stromschnellen entgegen und dann wieder in stillere Gewässer.

Unbewusste Mitgerissenheit von einem Zeitgeist wie etwa dem Nationalsozialismus führt zum Mitmachen, da man von der Richtigkeit der Sache „überzeugt“ ist. (Eigentlich spürt man ein Gefühl innerer Überzeugung, es lässt sagen: „Ja, das will ich!“)

Das kollektive, gleichgeschaltete Verhalten vermittelt ein Gefühl von Stärke und Sicherheit, was sehr attraktiv für viele Menschen ist.

Bewusstheit eröffnet Möglichkeiten eines Ausstiegs. Bewusstheit kennt das Schicksal jeder Verliebtheit und dieses Schicksal ist der Tod.

Hier meine ich nicht den physischen Tod, vielmehr die Rückläufigkeit der Energie der Verliebtheit. Die Liebesgöttin zieht ihren Sohn Amor vom Spielfeld zurück und übrig bleibt ein Familienvater oder eine Mutter.

Kinder verbinden und erhalten die Struktur einer Beziehung, die über die Verliebtheit hinaus geht. Es ist aber üblich, dass die Verliebtheit stirbt und in eine familiäre Verbindung übergeht.

Der Zeuge, der aufmerksame innere Beobachter erkennt bei sich und auch bei anderen den Umstand der Beeinflussung durch eine „Gottheit“. Er fühlt die Motivation als Kraft. Sie drückt sich aus durch sein Interesse an bestimmten Dingen, Menschen oder Situationen.

Im Vergleich zur Selbsterkenntnis sind die psychischen Einstellungen anderer Menschen relativ leicht zu erfassen. Machthungrige Menschen sind ebenso leicht an ihrem Verhalten zu erkennen wie verliebte, eifersüchtige, lustbesessene, streitlustige und so weiter.

Sich selbst als einen vom Neid oder von der Angst motivierten Menschen zu erkennen ist viel schwieriger. Viele Menschen verbergen beispielsweise ihre Verliebtheit noch, während die Umgebung schon Witze über das turtelnde Verhalten macht.

Es ist von der Entwicklung der Bewusstheit her normal, dass man zuerst den „Charakter“ der anderen analysiert, vielleicht, weil man ihnen gegenüber einen Vorteil zu haben glaubt, wenn man sie in ihren Schwächen durchschaut.

Psychologisches Interesse aber bleibt nicht beim Gegenüber, es erforscht schließlich auch sich selbst. Selbsterkenntnis wird zur Blüte aller psychologischen Bemühungen und diese wiederum ist die Basis für Bewusstheit auf dem Floß.

Ich treibe dahin auf dem Floß in Hingabe, nicht in Gegenwehr. Das Abenteuer des Lebens bringt Begegnungen mit Göttern wie Athene (A2), Hermes, (A3) Ares (A4) und Aphrodite (B4). Ich werde an den einen oder anderen Uferabschnitt gespült und habe Begegnungen mit der Energie der Herrscher, Zeus (A1). An anderer Stelle begegne ich Hermes (A3), dem Boten der Götter. Auch Dionysos habe ich erfahren und fühle mich immer wieder einmal stark von B5 motiviert. Lust, ob beim Sex oder beim Essen, sinnlicher Genuss und Hedonismus gehören zu dem, was das „Kraftfeld“ oder die Motivationskraft B5 an Interessen in Menschen hervorruft.

Diese Energien tauchen in mir als Wunsch und als Interesse auf, als Neigung oder gieriges Verlangen. Je heftiger die Emotion mich aufwühlt umso größer ist die Gefahr des Vergessens oder Ertrinkens in den Fluten der Gefühle. Doch das Benennen der Kräfte bringt Entlastung und gibt einen Schlüssel zum Umgang mit den guten und den bösen „Geistern“.

Bei der nächsten Begeisterung für… wird alles anders…

 

HKD

 

Digital Art – own resources

 

HKD

  

Like Day and Night

 

I think, the picture speaks for itself…

 

HKD

 

If you are interested in psychology: A3 – B3

The energy of A3 motivates to explore the outer world and to celebrate a luxury life in all aspects. Pleasure. Enjoyment. Show business.

B3 motivates to reject exactly this because the energy wants to go deep and explore the inner world, the own psyche. Abdication. Penance. Inner wisdom.

  

HKD

 

Falls Psychologie interessiert:

 

Tag und Nacht

 

In dem oben gezeigten Bild treffen die Energien von B3 und A3 aufeinander. B3 motiviert einen Menschen dazu, die äußere Welt als oberflächlich und heuchlerisch zu betrachten. Die Werte von A3 sind ihr künstlich. La doce vita erscheint als hohl und aufgesetzt. Das Spiel um Karriere, Erfolg und Prestige behindern die Selbsterforschung oder verhindert den seelischen Tiefgang. Darin liegt der tiefere Grund der Ablehnung von Erfolg, der stets einen Preis fordert. Erfolg zieht die Aufmerksamkeit nach außen, in die Oberwelt.

Wer von B3 stark motiviert wird sammelt seine Erfahrungen in der Unterwelt, das heißt in der Innenschau und Selbstreflexion.

A3 dagegen sorgt für eine durch und durch positiv gestimmte narzisstische Selbstbetrachtung. A3 macht selbstverliebt. B3 ist ebenfalls selbstzentriert, doch in negativer Form. Der Ausdruck der Selbstverleugnung kann bis zur extremen Selbstablehnung und Selbsthass führen. Auf der körperlichen Ebene findet man hier sämtliche Formen der Selbstgeißelung. B3 motiviert zur Buße.

Pilger, Gott- oder Gralssucher haben tiefliegende Gründe für alle möglichen Formen von Verzicht. Askese und der Weg zu Gott führen zum Rückzug aus der Gesellschaft.

Ganz im Gegensatz dazu ist A3. Im Extrem motiviert diese lebensbejahende Energie zur Überfülle und Verschwendung auf allen Gebieten.

B3 macht auf den Luxus und den Erfolg der A3 neidisch. Und aus diesem Neid wiederum entspringen zahlreiche Handlungen der B3. Je nach Stand der Selbstanalyse wird B3 den Neid als Niedrigkeit erkennen und ihn in sich unterdrücken wollen. Selbstablehnung der B3 steht der Selbstbejahung der A3 gegenüber.

Die Heilung (Kompensation) der Oberflächlichkeit der A3 findet durch B3 statt. Die Heilung (Ausgleich) der tiefschürfenden Melancholie erfolgt durch A3.

  

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Die Brücke und ihr Standort können auf eine lange und fesselnde Geschichte zurückblicken. Zwischen 1284 und 1784 führten hölzerne Brücken über den Fluss. Dann ließ Kurfürst Karl Theodor 1786 die erste Steinbrücke erbauen. Sie bestand mehr als 150Jahre lang, bis sie dann gegen Ende des zweiten Weltkriegs von deutschen Soldaten zerstört wurde. Die heutige Nachbildung der ursprünglichen Brücke verfügt über neun Bogen aus Sandstein. Sie wurde 1947 eingeweiht und durch Spenden der Stadtbewohner finanziert.

 

Am südlichen Eingang befindet sich das Brückentor, das einst Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung war und später als Gefängnis diente. Es ist mit einem Steinportal und einem Falltor versehen. Zu beiden Seiten befinden sich Doppeltürme im barocken Stil. Neben dem Tor grüßt der Brückenaffe, eine Bronzestatue, die Besucher der Stadt und regt zur Selbstreflexion an. Achten Sie auf das 1632 von Martin Zeiller verfasste Gedicht über den Affen.

www.expedia.de/Karl-Theodor-Brucke-Heidelberg.d6193890.POI

At the Golden Gate

 

My conversation with the crow took twenty years

Now it is autumn

The Golden Age

 

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Der Goldene Weg zu Liebe und Mitgefühl

  

Der Goldene Weg ist ein Weg der Selbstreflexion, der Selbsterfahrung. Der Geist versucht sich selbst in allen Aspekten zu ergründen. Die letzen philosophischen und metaphysischen Feinheiten können erst diskutiert werden, wenn eine Basis dafür geschaffen wurde, nämlich die Bewusstheit über die Abhängigkeit von der eigenen Gefühlswelt. Unbewusste Gefühle führen zu unbewussten Handlungen und diese wiederum in das, was einige Religionen „die Sünde“ genannt haben. Durch die Innenschau wird dem Geist bewusst, was es heißt, von Emotionen, sprich Triebkräften, motiviert zu werden.

Der goldene Weg führt zu sich selbst und zu innerem Frieden. Das Gefühl einer stillen Glückseligkeit wird erreicht und diese spiegelt sich in dem friedvollen Lächeln des Buddhas.

Viele östliche und westliche Mystiker sprechen von diesem Zustand. Und sie weisen darauf hin, wie dieser Zustand erreicht wird, nämlich durch Innenschau, Kontemplation und Meditation. Diese Dinge wandeln den Geist.

Es gibt zahlreiche Wege, ob schamanische oder psychedelische, entscheidend ist, ob Erfahrungen als mystisch erkannt und verstanden werden. Auch die Mystik ist „nur“ ein Konzept. Doch es ist sehr hilfreich als Landkarte. Sobald das Bewusstsein sich wieder einmal im mystischen oder tiefen meditativen Bewusstseinszustand befindet, weiß es, wo es ist und kann die konzeptuelle Erkenntnis – zurück im Ego – anwenden. Das Ego weiß anhand der Landkarte wo es war. Der Schamane weiß aufgrund seiner von seinen Vorvätern erlernten Sprache, dass er eine „Jenseitsreise“ unternommen hat, wenn man ihn im Anschluss an seine Trance danach befragt.

Der Goldene Pfad der Selbsterfahrung führt in klare Bewusstheit durch ein erlerntes Konzept und durch Reintegration der gesamten Palette der Gefühle.

Der goldene Pfad führt direkt zu dir… in dein eigenes Herz und deine Seele...

 

Und darum geht dieser Mönch unter einem Torbogen goldenen Herbstlaubes seinen Weg. Der Mönch steht für mich symbolisch für die Innenschau und für den Rückzug aus dem geschäftigen Samsara-Leben mit seinen auf das Außen gerichteten Aktionen.

Natürlich zeigt der Rabe auf der Symbolebene, dass die Begegnung mit der Unterwelt bereits hinter dem Mönch liegt…

Von einem bestimmten Punkt an mag es durchaus sein, dass er sich Samsara wieder zuwendet - aber nicht mehr als Schlafwandler sondern mit wachem Bewusstsein.

 

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Fun with her dog

 

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Spaß an und mit Tieren.

 

Falls die mystische Sichtweise von Interesse ist.

 

Der vorprogrammierte Selbstbetrug, und nichts anderes ist das Ego, ist die Ursache dafür, dass ich in der mir derzeit gemäßen Form leben und Erfahrungen sammeln kann. Das Ego ist jene Bewusstseinsform die unter Zweifeln leidet, weil die widerstreitenden inneren Aspekte Yin und Yang in unbewusster Aktion sind. Das Ego fühlt sich unreif, abgesehen von gelegentlichen Ausbrüchen von Selbstbewusstheit. Und diesen Ausbrüchen des Selbst, die verbunden sind mit großer Selbstsicherheit und Stärke gilt die spätere Sehnsucht des wieder zweifelnden und daher an sich selbst leidenden Egos.

Rein vom Instinkt geleiteten Menschen ist der innere Zwiespalt noch fremd, denn sie werden von triebhaften Kräften motiviert, Kräfte, die sie unreflektiert ausleben. Selbstreflexion beginnt ab einer bestimmten Reife des Ego-Bewusstseins und das auf diese Weise gesammelte Wissen führt schließlich zur Selbsterkenntnis. Aus dieser Selbsterkenntnis heraus erkenne ich im Rückblick meinen Selbstbetrug und freue mich über die Existenz meines Egos und mit diesem meines Lebens. Ich erlebe meine Instinkte bewusst und gleite auf ihnen wie ein Surfer auf der Welle im Ozean. Nicht ich mache die Welle, der Ozean (die Große Mutter) macht sie, aber ich lasse mich mitnehmen und genieße den Ritt.

Ein unbewusster Instinkt kann zu einer bewussten Motivationskraft werden. Auf der Symbolebene ist das der Unterschied zwischen Hund und Kind, Instinkt und Bewusstheit. Wenn ein Kind den Neid spürt, dann sagt es: „Ich will das auch haben…“ Und die Mutter antwortet: „Sei nicht so neidisch.“ Was bedeutet, halte die Energie deines Neides unter Kontrolle und lass deinem Bruder sein Spielzeug. Unbewusster Neid ist ein starkes Motiv für zahlreiche Handlungen, auch die, seinem Bruder den Teddy wegzunehmen.

Ich kann meinen kindlichen Neid bewusst genießen, statt von ihm zum Opfer gemacht zu werden: „Oh, ich habe das nicht… Ich will das auch…“

Wenn mein Geist in der Schwingung des Neides schwingt und ich diesen spüre, beobachte ich den emotionalen Vorgang und schaue, wohin er mich trägt oder ob die Impulse versanden. Manchmal kaufe ich mir Dinge und manchmal nicht. Ich weiß noch nicht, ob ich mir ein weißes Kaninchen zulege… Der Impuls ist gerade versandet. Aber der Gedanke war nett… Alice im Wunderland.

Und so landet der Geist in der Schwingung künstlerischer Inspiration…

Die kindlichen Geisteszustände mit ihrer herzlichen Grundstimmung empfinde ich als sehr angenehm. Alice, das ist die stressfreie Märchenzone mit Abenteuern und unheimlichen Begebenheiten. Vor allem mit Spaß an Tieren.

 

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Selbstreflexion | Copyright 2019 Thomas Lottermoser - All Rights Reserved.

 

Nikon Z 6 | NIKKOR Z 24-70mm f/4 S

 

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Leere Vitrine, Kunsthistorisches Museum Wien 2. Stock.

Part of: Augen Borgen - Borrowing Eyes.

DMC-G2 - P1290111 16.2.2012

Mit der Vergangenheit abschließen

Alten Ballast verabschieden und loslassen

Es wird Zeit einmal genauer hinzuschauen

Die Perspektive verändern

Ein Hilferuf der Seele will erhört werden

Neuanfang

Nicht stehen bleiben, sondern weitergehen

Durch eine schwere Zeit muss man hindurchgehen, um am Ende wieder frei und leicht sein zu können

Zeit zur Selbstreflexion

Negative fremde Einflüsse können nun abgestreift werden

Der Schlüssel liegt in der Einzigartigkeit und Authentizität

Eigene Wünsche, Bedürfnisse, Interessen und Talente wollen ernst genommen werden

Zeit um mehr Selbstliebe zu entwickeln

Liebe und Freude warten darauf, entdeckt zu werden.

 

Informationen der Seite www.spirituell-auf-deine-weise.de. entnommen

Playing Together

 

My Self watching Me

  

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Für Eddi:

Der Blick ins Holodeck

 

Selbst Beobachtung.

 

Gewahrsein: Was läuft hier gerade?

 

Gewahrsein

Erhöhte Aufmerksamkeit

Energie fließt in die Selbstbeobachtung

 

Selbstreflexion – Innenschau –Introspektion + künstlerische Neigung = Typ B3

 

Nach der Wahrheit strebende Künstler betreiben automatisch Selbsterforschung.

Sie erkunden ihre Psyche.

Ich ernenne in zahlreichen Bildern vieler Flickr-Künstler diesen Vorgang der Auseinandersetzung mit sich selbst.

  

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Who would've thought that people would do the same thing with their phones 500 years later?

Ungeschminkt - Leere Vitrine - Kunsthistorisches Museum Wien 2. Stock.

Part of: Augen Borgen - Borrowing Eyes.

DMC-G2 - P1290117 16.2.2012

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