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Berühmt wurde Langsdorff zu Beginn des Zweiten Weltkrieges. Sein Schiff, das bei Kriegsausbruch in den Südatlantik unterwegs war, versenkte in einem mehrwöchigen Kreuzerkrieg neun englische Handelsschiffe, bevor es im Seegefecht vor dem Río de la Plata gegen drei englische Kreuzer schwer beschädigt wurde und im Hafen von Montevideo Zuflucht suchte. In diesem Gefecht wurde auch Langsdorff leicht verwundet. Da das neutrale Uruguay keine Reparatur des Schiffes erlaubte, stimmte Langsdorff mit dem Oberkommando der Marine telegraphisch ab, dass die „Admiral Graf Spee“ mit der verbliebenen Munition einen gewaltsamen Durchbruch nach Buenos Aires versuchen und beim Scheitern dieses Versuchs zerstört werden sollte. Da Langsdorff jedoch einen Ausbruchsversuch für aussichtslos hielt, befahl er, die „Admiral Graf Spee“ am 17. Dezember 1939 in der Mündung des Río de la Plata von der eigenen Besatzung versenken zu lassen, damit die hochmoderne technische Ausrüstung, insbesondere das deutsche „Seetakt“-Radar, nicht in die Hände der Briten fallen konnte. Die gesamte Besatzung des Schiffs wurde nach Buenos Aires in Argentinien evakuiert und dort interniert. (Wikipedia) - Ich möchte hinfügen, dass teils der Besatzung in Buenos Aires verblieb, teils in Montevideo. Damals war die Regierung in Montevideo Parteigänger der Allierten und die von Buenos Aires neutral. Auf beiden Ufern des Rio de la Plata wurden sie interniert aber ab sofort befreit. Viele kehrten zum Krieg zurück und andere blieben hier und heirateten Argentinierinnen. Kapitän Langsdorff verübte Selbstmord wenige Tage später.

  

Gemälde von Hans Bohrdt aus dem Jahr 1901; es zeigt eine Seeschlacht von 1564 unter Lübecker Beteiligung. Das Bild hängt im Lübecker Rathaus im Roten Saal.

  

Der Dreikronenkrieg (auch als Nordischer Siebenjähriger Krieg bezeichnet) war Teil der Nordischen Kriege. Benannt wurde er nach den schwedischen drei Kronen im dänischen Wappen.

 

Die Kämpfe fanden hauptsächlich im Süden Schwedens statt und führten zu einem ständigen Wechsel der Machtverhältnisse in dieser Region. Gekämpft wurde sowohl an Land, als auch und hauptsächlich jedoch auf der Ostsee. Die Seeschlachten bewirkten ein in Europa viel beachtetes maritimes Wettrüsten der Parteien, das zu Neuerungen im Kriegsschiffbau führte. Während zuvor die Konstruktion fast ausschließlich auf den Enterkrieg und Transport von Landsknechten und Söldnertruppen zur Anlandung am Ort eines Landkonfliktes ausgerichtet war, gewann für die Seekriegsführung der Kampf auf Artilleriedistanz an Bedeutung. Die eingesetzten Linienschiffe wurden daher bedeutend größer.

 

Nach anfänglichen Verlusten konnte die schwedische Flotte Ende 1565 einige entscheidende Siege erringen und war danach für längere Zeit Herrin im Ostseeraum. Im Jahr 1562 kam es unter dem dänischen Admiral Peder Skram zu keinen größeren Seegefechten. Erst im Folgejahr unter seinem Nachfolger Herluf Trolle kam es am 30. Mai 1563 zu einem ersten Seegefecht in der Mittleren Ostsee bei der Insel Bornholm. Im Folgejahr 1564 kam es wiederum am 30. Mai zur (ersten) Seeschlacht des Krieges zwischen den Inseln Öland und Gotland. Den mit den Dänen verbündeten Lübeckern unter Admiral Friedrich Knebel gelang es, das schwedische Flaggschiff Makelös zu entern und den schwedischen Admiral Jakob Bagge sowie dessen Stellvertreter Arved Trolle gefangen zu nehmen. Die Makelös sank kurz nach dem Entern durch eine Explosion. Dieser Zwischenerfolg erleichterte die Finanzierung und begünstigte das Wettrüsten unter den Parteien. Weitere Seegefechte folgten am 12. Juli vor Warnemünde und am 14. August 1564 erneut zwischen Öland und Gotland, bei dem die Schweden unter dem Befehl ihres Admirals Klas Horn standen. Im Folgejahr 1565 trafen die Parteien nach einem Gefecht vor der Küste Pommerns am 21. Mai erneut am 4. Juni im Seegebiet der Mecklenburger Bucht aufeinander. Der dänische Admiral Herluf Trolle verstarb drei Wochen nach der Schlacht an den Folgen seiner Verletzungen in Kopenhagen. Schon am 7. Juli 1565 kam es zu einer weiteren Seeschlacht im Seegebiet zwischen den Inseln Bornholm und Rügen.

 

Bartholomeus Tinnappel als Bürgermeister von Lübeck und kommandierender Admiral der Hanseflotte lieferte sich im Juli 1566 mit den Schweden ein Seegefecht zwischen den Inseln Öland und Gotland. Am 19. Juli 1566 sank nach diesem Gefecht eine große Anzahl der Kriegsschiffe der dänisch-lübischen Flotte, weil der Ankerplatz für das Wetter ungünstig war. Dänemark und die Hanse verloren damit einen Großteil ihrer Seemacht.

 

Landseitig war es bereits am 20. Oktober zur Schlacht bei Axtorna gekommen und am 9. August 1566 trafen die Parteien des Krieges in der Schlacht von Brobacka aufeinander.

 

1567 fielen schwedische Truppen in Norwegen ein, doch gleichzeitig verfiel Erik XIV. in einen Verwirrungszustand, was die schwedische Kriegsführung einschränkte. Auch die dänische Seite war erschöpft und nach Eriks Absetzung als König ruhten die Kriegshandlungen zeitweilig.

 

Schon in den ersten Kriegsjahren gab es verschiedene Versuche, den Streit friedlich zu lösen. Unter anderem setzten sich die deutschen Kaiser Ferdinand I. und Maximilian II. für Verhandlungen ein. Während des Aufstandes von Johann III. gegen seinen Bruder führte er Verhandlungen mit Dänemark, die am 18. November 1568 zum Vertrag von Roskilde führten. Dieser wurde jedoch schon 1569 von schwedischer Seite gebrochen und die Kämpfe begannen erneut.

Viktoria-Sicht ( links ) und Königsstuhl ( rechts ).

 

Der Viktoriaaussichtspunkt ist eine eiserne Plattform, die etwas über den Uferrand herausragt und den Besuchern eine atemberaubende Sicht auf den Königsstuhl bietet. Errichtet wurde die Viktoriasicht zum Gedenken an König Wilhelm I. und der Kronprinzessin Viktoria von Preußen und deren Besuch am 10. Juni 1865.

 

Der Name Königsstuhl wird auf ein Ereignis im Jahre 1715 zurückgeführt, bei dem der schwedische König Karl XII. von dieser Stelle ein Seegefecht gegen die Dänen geleitet haben soll. Das Gefecht ermüdete den Herrscher angeblich derart, dass er sich einen Stuhl bringen ließ.

Schwerer Kreuzer "Prinz Eugen" Deutsche Kriegsmarine,

Modellbauer Georg Dürr

Maßstab: 1 : 100

 

Der Schwere Kreuzer "Prinz Eugen" war ein Kriegsschiff der deutschen Kriegsmarine und gehörte der Admiral-Hipper-Klasse an. Er wurde nach dem österreichischen Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen benannt.

 

Das Schiff lief am 22. August 1938 vom Stapel. Bereits während der weiteren Ausrüstung und Fertigstellung erhielt das Schiff am 2. Juli 1940 am Ausrüstungskai der Werft in Kiel den ersten Bombentreffer. Die Indienststellung der "Prinz Eugen" konnte nach Reparatur der erlittenen Schäden am 1. August stattfinden.

 

Die "Prinz Eugen" lief am 18. Mai 1941 zusammen mit dem Schlachtschiff Bismarck aus Gdingen (Gotenhafen) zum Unternehmen "Rheinübung" aus der Ostsee mit dem Ziel Atlantik aus. Dort sollten feindliche Geleitzüge angegriffen werden. Der Verband wurde jedoch von der britischen Aufklärung frühzeitig entdeckt und von mehreren Schiffen der Royal Navy beschattet. Im weiteren Verlauf der Operation kam es dann zu dem bekannten Seegefecht zwischen den beiden deutschen Schiffen und zwei schweren britischen Einheiten. Der Schlachtkreuzer Hood wurde versenkt und das Schlachtschiff Prince of Wales schwer beschädigt. Aufgrund von Maschinenschäden war die "Prinz Eugen" gezwungen, Brest anzusteuern, wo sie aber während der Reparaturarbeiten bei einem Luftangriff am 8. Juli 1941 von einer Bombe schwer getroffen; dabei wurden 60 Mann getötet.

 

Nach den erneuten Instandsetzungsarbeiten nahm die "Prinz Eugen" später am Unternehmen "Cerberus" teil, dem Kanaldurchbruch der schweren deutschen Einheiten von Brest nach Deutschland.

 

Der Kreuzer "Prinz Eugen" überstand als einzige schwere Einheit der deutschen Kriegsmarine den 2. Weltkrieg und wurde in Kopenhagen unter das britisches Kommando gestellt. Ende Mai 1945 wurde er mit einigen anderen deutschen Schiffen nach Wilhelmshaven gebracht. Im Dezember 1945 fiel das Schiff dann per Losentscheid als Kriegsbeute an die Amerikaner, die das Schiff am 5. Januar 1946 unter Beibehaltung des Namens als USS Prinz Eugen (IX-300) in ihren Bestand einreihten. Nachdem die letzten deutschen Besatzungsmitglieder von Bord gegangen waren, (deren Aufgabe es war, die schon an Bord befindlichen Mitglieder der US-Navy in die technischen Belange des Schiffes einzuweisen) wurde das Schiff nach Honolulu gebracht Von hier aus erfolgte der Weitermarsch zum Bikini-Atoll, Marshallinseln. Am 22. 12. 1946 kenterte und versank das Schiff dann bei den Atombombenversuchen im Bikini-Atoll.

 

Länge/Breite/Tiefe:

212,5 m x 21,7 m x max. 7,2 m;

Verdrängung: 18.750 t. max.;

Werft: Germania-Werft, Kiel;

Maschine: 12 Dampfkessel, 3 Satz Getriebeturbinen;

Maschinenleistung: 137.500 PS,

Geschwindigkeit max. 32,2 kn

Besatzung: 1382-1599;

 

Bewaffnung:

8 x 20,3 cm; 12 x 10,5 cm; 12 x 3,7 cm; 18 x 2 cm; 12 Torpedo-Rohre.

 

(Informationsquelle: dt. Wikipedia "Prinz Eugen" und Hinweistafel im Museum)

Panzerschiff Admiral Graf Spee - deutsche Kriegsmarine Maßstab 1 : 100

 

Das Schiff wurde am 1. Oktober 1932 bei der Reichsmarinewerft in Wilhelmshaven auf Kiel gelegt. Nach 21 Monaten Bauzeit lief sie am 30. Juni 1934 vom Stapel, die Indienststellung bei der Kriegsmarine erfolgte am 6. Januar 1936. Ihre Panzerung war so bemessen, dass sie Schutz vor der Artillerie von Kreuzern bieten sollte. Seinen Namen erhielt das Schiff zu Ehren des Vizeadmirals Maximilian von Spee, der zu Beginn des Ersten Weltkriegs das deutsche Ostasiengeschwader befehligte.

 

Außergewöhnlich war der Antrieb bei der Deutschland-Klasse. Erstmals wurde für Kampfschiffe dieser Größe ein Dieselantrieb verwendet. Jeweils ein Verbund von vier Dieselmotoren trieb über ein Vulkan-Getriebe je eine Schraubenwelle an. Bei dem Motor selbst handelte es sich um einen 9-Zylindermotor von MAN, der bei 450 Umdrehungen 6.750 PS leistete.

 

Der erste und zugleich letzte Einsatz des Schiffes im Zweiten Weltkrieg war eine Kaperfahrt im Südatlantik im Rahmen des Handelskrieges, bei dem neun Handelsschiffe mit 50.000 BRT ohne einen Verlust von Menschenleben versenkt wurden. Nach einem Seegefecht mit drei britischen Kreuzern und einem kurzen Aufenthalt in Montevideo wurde das Schiff im Dezember 1939 von der eigenen Besatzung im Río de la Plata vor Uruguay versenkt, da der Kommandant Hans Langsdorff die Lage als aussichtslos betrachtete und die Mannschaft so geschont werden konnte.

 

Stapellauf: 30.6.1934

Indienststellung: 6. 1. 1936

Werft: Marinewerft Wilhelmshaven

Baukosten: 82 Mill. Reichsmark

Besatzung bei Indienststellung: 33 Offiziere - 586 Mannschaften / später 1150 Mann Besatzung

L/B/T. 187,9 m x 21,65 m x 9,95 m

Tiefgang Norm./max: 5,60 m / 7,34 m

Geschwindigkeit: 28,5 kn

Antrieb: 54.000 PS

Bewaffnung:

6 x 28 cm, 8 x 15 cm, 6 x 8,8 cm

Verbleib: am 17.12.29 vor Montevideo selbst versenkt.

 

Modellbauer: Helmut Schmid

 

(Textquelle: Wikipedia und Lexikon der Wehrmacht und Informationstafel im Museum)

 

Modellbauer Helmut Schmid

erbaut 1886, Architekt: Carl von Hasenauer, Bildhauer: Carl Kundmann, erinnert an Wilhelm von Tegetthoff (* 23. Dezember 1827 in Marburg an der Drau, Untersteiermark; † 7. April 1871 in Wien), nach dem Sieg im Seegefecht vor Helgoland am 9. Mai 1864 zum Contreadmiral der k.k. Kriegsmarine befördert, 1865 bis zu seinem Tod Marinekommandant, nach dem Sieg in der Seeschlacht von Lissa am 20. Juli 1866 gegen die italienische Flotte zum Vizeadmiral befördert, seit 25. Februar 1868 Chef der Marinesektion, Stellvertreter des Reichskriegsministers für Marineangelegenheiten und Commandant Sr. Majestät Kriegsmarine

Deutschland hoch in Ehren

Von Hermann dem Cherusker bis zum "Ja" am 12. Nov. 1933

Sammelalbum / Zigaretten-Bilder

> Bild: Das deutsche Kanonenboot "Meteor" im Gefecht mit den französischen Aviso "Bouvet" (9. November 1870)

Herausgegeben von Martin Brinkmann A.G. Zigarettenfabrik (Bremen / Deutschland; 1935)

ex libris MTP

de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Franz%C3%B6sischer_Krieg

de.wikipedia.org/wiki/SMS_Meteor_(1865)#Gefecht_vor_Havanna

Deutschland hoch in Ehren

Von Hermann dem Cherusker bis zum "Ja" am 12. Nov. 1933

Sammelalbum / Zigaretten-Bilder

> Bild: Seeschlacht bei den Falklandinseln (8. Dezember 1914)

Herausgegeben von Martin Brinkmann A.G. Zigarettenfabrik (Bremen / Deutschland; 1935)

ex libris MTP

en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_the_Falkland_Islands

Der Königsstuhl ist der berühmteste Kreidefelsvorsprung der Stubbenkammer im Nationalpark Jasmund auf der Ostseeinsel Rügen. Er liegt 118 m ü. NN.

 

Über einen insgesamt etwa 11 km langen Hochuferweg, der von Sassnitz bis nach Lohme führt, oder vom 3 km entfernten Großparkplatz in Hagen (Ortsteil der Gemeinde Lohme) erreicht man das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl, in dessen Gelände der Königsstuhl seit 2004 einbezogen ist. Der Eintritt in das Nationalpark-Zentrum und damit der Zugang zum Königsstuhl ist seitdem kostenpflichtig.

 

Die schmalen aber wuchtigen Granitstufen, die zu dem 200 m² großen Plateau auf dem Königsstuhl führen, liegen über einem vermutlich bronzezeitlichen Hügelgrab. Von dem Plateau bietet sich ein weitläufiger Ausblick auf die Ostsee. Den Königsstuhl selbst betrachtet man besser von der etwas südlicher gelegenen Victoria-Sicht.

 

Der Name Königsstuhl wird auf ein Ereignis im Jahre 1715 zurückgeführt, bei dem der schwedische König Karl XII. von dieser Stelle ein Seegefecht gegen die Dänen geleitet haben soll. Das Gefecht ermüdete den Herrscher angeblich derart, dass er sich einen Stuhl bringen ließ.

 

Allerdings wird schon in einem Reisebericht des Pfarrherren Rhenan, der im Auftrag des Pommern-Herzoges Mineralquellen ausfindig machen sollte, im Jahre 1584 der Name „Konigsstuel“ gebraucht, sodass die Namensgebung viel früher anzusiedeln ist.

 

Einer Sage zufolge soll der Name allerdings daher kommen, dass in alter Zeit derjenige zum König gewählt wurde, dem es als Erstem gelang, von der Seeseite aus den Kreidefelsen zu erklimmen und sich auf den oben aufgestellten Stuhl zu setzen.

The German seemen Carbonier and Thomsen of H.M.S. Meteor died in a seabattle near Havana on November 9, 1870. This memorial was errected by the German cititzens in Havana

Trireme - Athen ca. 400 v. Chr.

 

Um 650 v. Chr. entstand - wohl in Korinth - der bekannteste antike Schiffstyp: die Trireme. Sie war ein wendiges Rennboot, von ca. 40 m Länge mit einer Kombination der bis dahin bekannten Antriebsquellen: drei Reihen von Ruderern und ein bzw. zwei Rahsegeln als Hilfsantrieb. Triremen waren leicht gebaute , für die Seegefechte der Antike ideale, für die Fahrt auf hoher See jedoch anfällige Konstruktionen. Bau und Unterhalt konnten sich nur wohlhabende Stadtrepubliken leisten.

 

Maßstab 1 : 50, Länge 36,5m, Breite 5,5 m, 80 t, Besatzung 200, davon 170 Ruderer

 

(Informationstafel am Objekt)

Seegefecht des Schlachtschiffes "Bismarck" unter Island.

Nunmehr richtet Schlachtschiff Bismarck seine ganze Feuerkraft auf das sich zurückziehende Schlachtschiff "Prince of Wales".

Prop.Kp.:MPA Nord Film-Nr. 100/27

Bildberichter: Lagemann

Wilhelmshaven; Herausgabedatum: Juni 1941

 

Courtesy of Deutsches Bundesarchiv.

Seegefecht des Schlachtschiffes "Bismarck" unter Island. Schlachtschiff Bismarck feuert weiterhin Salve auf Salve.

Wilhelmshaven; Herausgabe Datum: Juni 41

PK: MPA-Nord Bildbericht Lagemann

 

Courtesy of Deutsches Bundesarchiv.

Trireme - Athen ca. 400 v. Chr.

 

Um 650 v. Chr. entstand - wohl in Korinth - der bekannteste antike Schiffstyp: die Trireme. Sie war ein wendiges Rennboot, von ca. 40 m Länge mit einer Kombination der bis dahin bekannten Antriebsquellen: drei Reihen von Ruderern und ein bzw. zwei Rahsegeln als Hilfsantrieb. Triremen waren leicht gebaute , für die Seegefechte der Antike ideale, für die Fahrt auf hoher See jedoch anfällige Konstruktionen. Bau und Unterhalt konnten sich nur wohlhabende Stadtrepubliken leisten.

 

Maßstab 1 : 50, Länge 36,5m, Breite 5,5 m, 80 t, Besatzung 200, davon 170 Ruderer

Die Kalmarer Union war eine Vereinigung der Königreiche Dänemark, Norwegen und Schweden, die von 1397 bis 1523 bestand.

Die formal nie ratifizierte Union von Kalmar umfasste ebenfalls Teile Finnlands, das damals unter schwedischer Herrschaft stand, Island, die Färöer, Shetland und Orkney, die der norwegischen Krone unterstellt waren, und zeitweise Schleswig-Holstein. Die Reichsräte in Dänemark, Schweden und Norwegen hatten jedoch nie das Unionsdokument ratifiziert, denn Margarethe I. wollte eine viel engere Union errichten als der Adel der nordischen Staaten. Nicht zur Union gehörten die Inseln und Städte der Hanse, die in wirtschaftlicher und politischer Konkurrenz zu den umliegenden Monarchien stand. Die Westküste Schwedens war damals ebenso wie Bornholm im Besitz Dänemarks.

Nach dem Tode Margarethes 1412 ergaben sich weitere Probleme, als ihr Großneffe, König und Nachfolger Erich von Pommern-Stolp einen Bruch mit der Hanse verursachte. Obwohl er im Verfassungskonflikt von Wenden im Sinne des alten Rates eingriff, wollte die Hanse seinen Anspruch auf Schleswig nicht unterstützen. Erich von Pommern verbündete sich deshalb mit Polen gegen den Deutschen Orden und erhob am Sund Steuern. Hierdurch wurden die Hanse und Holstein benachteiligt, bzw. England und Holland bevorzugt. Die Hanse unterstützte daraufhin offen die Holsteiner Grafen.

 

1427 wurde eine hanseatische Flotte im Sund von den Dänen besiegt und die Hamburger und Lübecker Bürgermeister hierbei gefangen genommen. Ein weiterer Angriff der Hanse auf Kopenhagen 1428 schlug fehl, und ein dänischer Angriff im Jahre 1429 auf Stralsund endete mit der Niederlage im Seegefecht beim Dänholm. Eine wendische Flotte brandschatzte Bergen. Erich von Pommern verständigte sich mit dem Deutschen Orden und konnte von den neutralen Hansestädten im Osten sogar Nowgorod auf seine Seite bringen. Außerdem erhielt er in dem sich entwickelnden Kaperkrieg Unterstützung von Holland. Rostock und Stralsund schlossen 1430 einen Sonderfrieden, Flensburg wurde 1431 von Holstein erobert.

 

Außerdem wollte Erich von Pommern die Union in einen von Kopenhagen aus regierten Einheitsstaat umformen. Bereits seit 1434 kam es in Schweden zu Volkserhebungen. Erst als 1435 der Anführer und jetzige Nationalheld Engelbrecht Engelbrechtson ermordet wurde, brach der Aufstand zusammen. Der schwedische Adel setzte daraufhin Karl Knutson Bonde bis 1441 als Reichsverweser von Schweden ein, der weiter gegen Dänemark agierte und später König werden sollte.

 

Der schwedische Aufstand zwang Erich von Pommern 1435 zum Frieden von Vordingborg. Die Linie Holstein-Rendsburg des Hauses Schauenburg behielt das Herzogtum Schleswig, die Hanse bekam ihre Privilegien bestätigt und die wendischen und pommerschen Schiffe sollten im Gegensatz zu den Schiffen der im Krieg neutralen Preußen und Livländer vom dänischen Sundzoll befreit werden. Diese versprochene Freiheit wurde den wendischen Händlern aber später verwehrt.

 

Erich von Pommern konnte seine Macht hiernach nicht mehr durchsetzen und zog sich auf die Insel Gotland zurück.

 

Boston (spr. bost'n), 1) alte Stadt in Lincolnshire (England), 8 km oberhalb der Mündung des Witham in das Wash, mit vielen Kirchen, darunter die von St. Botolph mit 85 m hohem Turm, ein gotischer Prachtbau, und (1881) 14,932 Einw. Die Industrie liefert landwirtschaftliche Geräte, Ölkuchen, Federn und Tabak. Schiffe von 400 Ton. gelangen mit der Flut bis zur Stadt, und der Handel mit dem Norden Englands sowohl als mit Holland ist von einiger Bedeutung. Auch der Fischfang wird emsig betrieben. Doch war B. früher bedeutender. Schon die Römer hatten hier ein Castrum, und im Mittelalter, namentlich im 11. Jahrh., konkurrierte die Stadt mit London (jetzt nur 59 Schiffe von 2997 Ton.). Die Hanseaten hatten damals hier einen Kaufhof.

 

2) Hauptstadt des nordamerikan. Staats Massachusetts, eine der größten, ältesten Städte und wichtigsten Handelshafen der Union, liegt im Innern der Massachusettsbai, nordöstlich von New York, größtenteils auf einer 5 km langen und 1, 6 km breiten Halbinsel, welche ehedem nur durch eine schmale Landzunge (Boston Neck) mit dem Festland verbunden war, die durch Ausfüllung zu beiden Seiten jetzt zur Breite der Halbinsel herangewachsen ist (s. Plan). Nordwestlich von der Halbinsel fließt der breite Charles River, B. von Cambridge und Charlestown trennend; südwestlich davon drängt sich die Südbai, ein Teil des Hafens, in die Stadt ein. Außer diesem eigentlichen B. umfaßt aber die städtische Gemeinde seit 1875 noch die Vorstädte Roxbury im SW., Dorchester im S., Südboston jenseit der Südbai, über die zwei Brücken fuhren, Charlestown im N. des Charles River, mit B. durch zwei 456 und 396 m lange Brücken verbunden, und Ostboston auf Noddles Island im Hafen. Aber auch Cambridge (s. d.) hängt fast mit B. zusammen und steht mit ihm durch zwei 840 und 850 m lange Brücken in Verbindung. Außerdem führt die Western Avenue, ein Damm, der eine Bucht des Charles River abschneidet, in westlicher Richtung nach Brookline. Das ganze Terrain der Stadt ist uneben. Aus der Halbinsel selbst erheben sich drei Hügel (daher der alte Name Tremont), von denen Beacon Hill 45 m hoch ist. Im S. liegen die malerischen Dorchester Heights (40 m) und Parker Hill in Roxbury (70 m). Der alte Teil der Stadt, ursprünglich ohne System angelegt und dem Terrain angepaßt, hat viele enge und krumme Straßen und hat auch nach dem großen Brand 1872, der 800 Häuser in Asche legte, seinen Charakter bewahrt. In den neuern Stadtteilen sind indes die Straßen breit und gerade. Washingtonstreet ist Hauptverkehrsader für den Kleinhandel, Statestreet ist Sitz der großen Banken, Pearlstreet der Schuh- und Stiefelhändler, während die 82 m breite, in der Mitte mit Bäumen besetzte Commonwealth Avenue eine der schönsten Straßen der Stadt ist. Im eigentlichen Herzen der Stadt liegen die ehemalige Gemeindewiese (B. Common), jetzt reizender Park, und die öffentlichen Gärten, zusammen 28 Hektar groß. Hier stehen ein Kriegerdenkmal, Th. Balls Reiterstatue Washingtons, Storys Statue E. Everetts und ein Denkmal zur Verherrlichung der Entdeckung der anästhetischen Eigenschaften des Äthers. Mit Wasser wird die Stadt aus dem 30 km entfernten Cochituatesee versehen. Die bei Brookline liegenden Reservoirs fassen 4200 Mill. Lit. Der Hafen von B. gehört zu den besten in Amerika, und Schiffe jeglicher Größe können bis zu den mit stattlichen Speichern besetzten Kais der Stadt gelangen. Er. friert nur selten zu. Im ganzen 190 qkm groß, ist er mit fast 50 Inseln übersäet, die zwar einen malerischen Anblick gewähren, aber das Fahrwasser einengen. Auf drei dieser Inseln liegen starke Forts, nämlich Fort Independence auf Castle Island, Fort Winthrop auf Governors Island und Fort Warren auf Georges Island. Unter den zahlreichen Kirchen der Stadt ist die protestantisch-bischöfliche Christuskirche (1722 erbaut) die älteste, die katholische Kathedrale, ein gewaltiger gotischer Bau mit 97,5 m hohem Turm, seit 1867 errichtet, die schönste. Die öffentlichen Gebäude sind meist aus Granit ausgeführt. Unter ihnen ragen hervor: das Staatenhaus (State House), 1798 vollendet, mit vergoldeter Kuppel, unter der Chantreys Statue Washingtons steht, während Bildsäulen Dan. Websters und Horace Manns vor dem Gebäude aufgestellt sind; die neue City Hall, 1865 vollendet, mit einer Statue Franklins vor derselben; das großartige Postamt und das 1837-49 erbaute Zollamt. Ferner sind zu erwähnen: der Gerichtshof, das Grafschaftsgefängnis, die Börse, der Freimaurertempel (mit Räumen im ägyptischen, korinthischen und gotischen Stil), die Halle der Oddfellows und die große Markthalle (Quincy market). Historisch merkwürdig sind die 1742 erbaute Faneuil Hall, die "Wiege der Freiheit", in deren Saal der Gedanke an die völlige Losreißung der Vereinigten Staaten von England sich zuerst Bahn brach, und das alte Staatenhaus, jetzt für Geschäftsbüreaus vermietet. In dem Stadtteil Charlestown befinden sich eine Werfte der Union und das Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht von Bunker Hill, ein 72 m hoher Obelisk. B. ist Sitz eines deutschen Konsuls.

 

Die Bevölkerung, welche 1790: 18,038, 1850: 136,881 betrug, belief sich 1880 auf 362,839 Seelen, einschließlich von 7396 Deutschen und 64,793 Iren. In religiöser Beziehung teilt sich diese Bevölkerung, wie auch sonst in Amerika, in zahlreiche Gemeinden der verschiedensten Richtung, unter denen die freien religiösen Anschauungen huldigenden Unitarier eine hervorragende Stelle einnehmen. B. war seines Reichtums wegen von jeher berühmt und verdankt denselben vorzugsweise seinem Handel, wofür es durch seine Lage an einem vorzüglichen Hafen, den Kanäle und Eisenbahnen mit allen Teilen des gewerbthätigen Neuengland in Verbindung setzen, vorzüglich begünstigt ist. Seine Handelsbewegung mit dem Ausland hat sich seit 1868 mehr als verdoppelt und betrug 1883-84 für die Einfuhr 65,865,551 Doll. (davon deutsch 1,999,727 Doll.), für die Ausfuhr 63,497,829 Doll. Regelmäßige Dampferlinien verbinden B. mit Liverpool, Antwerpen, New York und andern Häfen Amerikas, und die Handelsverbindungen der Bostoner Kaufleute erstrecken sich bis nach Rußland und Ostindien. Vom Ausland liefen 3018 Schiffe von 1,416,231 Ton. ein, dorthin gingen 2850 Schiffe von 1,305,172 T.; die Küstenschiffahrt ist fast ebenso bedeutend. Zum Hafen gehörten 898 Fahrzeuge von 270,159 T. Zur Ausfuhr gelangen namentlich Manufakturwaren, Fleischwaren, Fische, Mehl, Vieh und Eis. Auch in Bezug auf Industrie behauptet B. einen hervorragenden Rang. In seinen 3521 gewerblichen Anstalten waren 1880: 113,626 Arbeiter beschäftigt. Es bestehen namentlich Kleider- und Stiefelfabriken, Gießereien und Maschinenbaustätten, Druckereien, Schlächtereien, Zuckersiedereien, Teppichfabriken, Gerbereien, Brauereien, Orgel- und Pianofabriken, Gummifabriken u. dgl. In der Umgegend leuchten zahlreiche Hochöfen, Eisen- und Stahlhütten. Insgesamt schätzte man den Wert sämtlicher gewerblicher Produkte auf fast 123,4 Mill. Doll. Zahlreich sind die Wohlthätigkeitsanstalten. Neben drei größern Krankenhäusern findet man eine 1831 gegründete Blindenschule (Perkin's Institution), eine Taubstummenanstalt, eine Anstalt für Blödsinnige, ein Irrenhaus und eine Besserungsanstalt für jugendliche Verbrecher, beide letztere auf Deer Island im Hafen gelegen. B. betrachtet sich nicht mit Unrecht als Sitz der Intelligenz in der Neuen Welt, wenn es auch keinen Anspruch darauf macht, wie Spötter wollen, die "Nabe des Weltalls" (hub of the universe) zu sein. Seine Einwohner sind in der That feiner gebildet und von größerer geistiger Regsamkeit als die der Mehrzahl amerikanischer Städte. Das städtische Schulwesen ist vorzüglich geregelt, und in der nahen Harvard University (s. d.) und in seinen eignen zahlreichen Vereinen und Anstalten besitzt die Stadt zahlreiche Mittelpunkte anregenden geistigen Verkehrs. Die medizinische Fakultät der Harvard-Universität hat in B. ihren Sitz, und außerdem besteht die methodistische Boston-Universität (1869 von I. ^[Isaac ] Rice ^[richtig: Rich] mit 2 Mill. Doll. gegründet) mit Schulen für Rechtspflege, Gottesgelahrtheit und Musik. Auch eine medizinische Schule für Frauen (New England Medical College) besteht seit 1848. Außerdem sind zu nennen das von Jesuiten geleitete Boston College und das technologische Institut. Unter den Bibliotheken ist die Public Library, mit 375,000 Bänden und musterhaft geordnet, die zweitgrößte in ganz Amerika. Ein neuerbautes Museum enthält die Kunstsammlungen der Stadt. Unter den Vereinen sind zu nennen: die 1780 gegründete Akademie der Künste und Wissenschaften (mit Kunstschule), das Athenäum (mit großer Bibliothek), der Naturgeschichtliche Verein (mit Museum und Bibliothek), der Verein für die Geschichte Neuenglands, der Kunstverein u. die Gartenbaugesellschaft (mit großer Ausstellungshalle). Auch für die Unterhaltung ist besser gesorgt als sonstwo, und außer drei großen Theatern besitzt die Stadt eine Musikhalle mit gewaltiger Orgel von Walker in Ludwigsburg.

 

B. wurde 1630, wo sich John Winthrop mit seinen Genossen hier niederließ, gegründet und zuerst nach drei kleinen Erhebungen Tremont oder Trimountain benannt, ein Name, der von Dichtern und Rednern noch jetzt zuweilen gebraucht wird, erhielt aber später zu Ehren eines aus B. in England eingewanderten Geistlichen seine jetzige Bezeichnung; der indianische Name der Halbinsel war Shawmut. Historisch ist B. vornehmlich dadurch berühmt, daß in ihm die amerikanische Revolution zum Ausbruch kam. Schon 5. März 1770 stießen Bürger und Soldaten zusammen (Boston Massacre), dann ereignete sich 1773 der bekannte "Bostoner Theesturm" (tea-riot). Am 17. Juni 1775 ward die Schlacht von Bunker Hill geschlagen, zu deren Gedächtnis man in der Vorstadt Charlestown ein Monument, gleichsam das Wahrzeichen von B., errichtete. Endlich im März 1776 wurden die britischen Truppen durch die auf den Höhen von Dorchester aufgestellten Batterien gezwungen, B. zu verlassen, und die Amerikaner besetzten die Stadt. John Hancock, der zuerst die Unabhängigkeitserklärung unterschrieb, war ein Bürger von B., und Benjamin Franklin war (17. Jan. 1706) hier geboren. Am 2. Juni 1813 war hier vor dem Hafen ein Seegefecht, worin die Briten eine Unionsfregatte eroberten. Auch in der Antisklavereibewegung standen Bostoner Bürger immer voran. 1869 wurde in B. (15.-19. Juni) das "Friedensjubiläum" gefeiert, und Ende 1882 fand eine größere internationale Industrieausstellung statt. Vgl. Shurtleff, Description of B. (2. Aufl., Boston 1875); Winsor, History of B. (das. 1881, 2 Bde.).

 

s0254a 11263 MeyA4B3 Situationsplan von Boston (Massachusetts) Konversationslexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig und Wien Vierte Auflage 1889. Dritter Band Blattkäfer - Chimbote

30.08.2013 - 13:50 Uhr

 

Fotografien zu veröffentlichen zwingt mich immer wieder dazu, auch zu recherchieren, was ich da denn eigentlich gesehen und abgelichtet habe.

 

Diese Gedenkstätte erinnert an den Untergang des >> Kleinen Kreuzers SMS Cöln (1909) am 28. August 1914 in Zusammenhang mit einem Seegefecht bei Helgoland.

 

Was da in der Nische hängt, ist das Wrack eines der Kutter der Cöln, das knapp eine Woche nach dem Untergang auf Norderney angetrieben wurde. Ein Kutter ist zunächst einmal ein bestimmter Schiffstyp (siehe Wikipedia-Artikel >> Kutter (Bootstyp)), der u.a. als Beiboot und / oder Rettungsboot auf Kriegsschiffen eingesetzt wurde (siehe Wikipedia-Artikel >> Kutter (Beiboot)).

 

Betrieben wird die Gedenkstätte vom >> Freundeskreis Marineschiffe Köln e.V., offenbar nicht zu jedermenschs Freude, wie am Zustand der steinernen Gedenkplatte unschwer zu erkennen ist (besser zu sehen >> hier bzw. >> hier). Auf einer eigenen Seite zur Gedenkstätte (>> *klick*) finden sich zahlreiche Fotos, Zeitungsberichte, ein >> Überblick über die Geschichte der Cöln bzw. der Gedenkstätte sowie ein kurzes >> Video, unterlegt mit dem Lindenberg-Song >> Piratenfreunde.

 

Weitere Darstellungen zum Thema:

>> Arbeitskreis historischer Schiffsbau e.V.: Kleiner Kreuzer SMS Cöln - Kutterwrack in der Eigelsteintorburg

>> Stadt Bremerhaven: Unter den Wellen Teil 4 - Die letzte Schlacht der SMS Cöln

   

Deutsche Flotte 1848-1853

- Radkorvette "Hamburg",

Modell 1:100 - von H. Strauss 1983

 

Die Radkorvette Hamburg war ein Kriegsschiff des Deutschen Bundes.

 

Das Schiff wurde 1841 als Raddampfer für Passagiere und Fracht in Bremen gebaut. Nach ihrem Verkauf am 23. Juni 1848 wurde die Hamburg am 15. Okt. 1843 von der Deutschen Reichsflotte übernommen und am 15. Dezember 1848 in Dienst gestellt.

 

Am 4. Juni 1849 nahm sie am Seegefecht bei Helgoland teil, dem bis heute einzigen unter schwarz-rot-goldener Flagge.

 

Nach dem Ende der Reichsflotte 1852 wurde die Hamburg am 12. Dezember 1852 an die General Steam Navigation Co Ltd in London verkauft und fuhr dort ab März 1853 als Handelsschiff Denmark, bis sie im Juli 1859 abgewrackt wurde.

 

Bauwerft: Bernhard Wencke, Bremen

 

(Quelle: Informationstafel am Objekt)

Michaelerkirche (1, Michaelerplatz; heiliger Michael, ehemals Hofpfarr- und Barnabitenkirche [die Bezeichnung Michaeler bezieht sich auf die Barnabiten, die 1626-1923 an der Kirche wirkten]). Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als zweite Stadtpfarrkirche (nach St. Stephan) gegründet; das angebliche Gründungsdatum 1221 findet sich erst in einer fingierten Urkundenabschrift des 18. Jahrhunderts urkundlich gesichert ist die Vollendung vor 1252. Bis 1626 waren die Pfarrer von St. Stephan abhängige Weltgeistliche, das Baubudget unterstand einem von der Stadt Wien bestellten bürgerlichen Kirchmeister (ihre Namen sind ab 1325 bekannt). 1626 wurden Kirche und Pfarre von Ferdinand II. den Barnabiten übergeben. Der Pfarrsprengel, der ursprünglich etwa ein Drittel der ummauerten Stadt und vor den Mauern etwa den Bereich des heutigen 6., 7. und 8. Bezirks umfasste, wurde 1589 durch die Abspaltung der Pfarre St. Ulrich und 1719 der Piaristenpfarre „Maria Treu" verkleinert; weitere Veränderungen ergaben sich unter Joseph II. (unter anderem entstand 1783 die [von den Barnabiten betreute] Pfarre Mariahilf; siehe auch Mariahilfer Kirche).

1920 gaben die Barnabiten ihre Tätigkeit in Österreich auf; Kirche und Pfarre wurden (nach vorübergehender Betreuung durch Weltgeistliche) 1923 von den Salvatorianern („Gesellschaft des göttlichen Heilands") übernommen. Die Pfarre wurde 1925 aufgelassen (Aufteilung des Sprengeis auf die drei Nachbarpfarren), jedoch am 1. Februar 1939 wiedererrichtet (Betreuung durch die Salvatorianer).

 

Gruftanlage

Beachtenswerte Begräbnisstätten unter der Kirche.

Ölbergrelief

Siehe Michaelerdurchgang, Michaelerfreithof.

Historische Glocke

Rechts neben dem Portalvorbau Präsentation einer historischen Glocke (Guß 1525 durch den Wiener Glockengießer Raczko, Verlust der Krone beim Erdbeben 1590), die am 13. Mai 1992 durch einen Sprung ihren Klang verlor und am 5. November 1992 durch eine in Innsbruck gegossene neue Glocke ersetzt werden musste (Gedenktafel an der Kirchenfassade).

Kriegerdenkmäler

Denkmal der österreichischen Marine (Blasiuskapelle, rechts, letzte Kapelle hinten)

Das Denkmal wurde 1931 von Hans Schwathe geschaffen, die Bronze auf Platten stammt von Adneter Grauschnöll. Die Einweihung erfolgte am Pfingstsonntag, dem 15. Mai 1932, dem 15. Jahrestag des Seegefechts in der Otrantostraße 1917. Der Text lautet: „Der Kriegsmarine Österreich-Ungarns. Errichtet 1917“.

Ehrenbuch der Kriegsmarine: Am 8. März 1936 wurde im Rahmen eines Gottesdienstes neben dem Marine-Denkmal ein eigenes Ehrenbuch feierlich hinterlegt und eingeweiht. Im 1. Abschnitt werden alle Schiffe und Fahrzeuge beschrieben. Der 2. Abschnitt enthält die Schiffs- und Mannschaftsverluste vor dem Feinde, der 3. Abschnitt die Schiffs- und Mannschaftsverluste durch Unglücksfälle. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Ehrenbuch durch eine Liste aller Ritter des Militär-Maria-Theresien-Ordens, der 127 Besitzer der Goldenen Tapferkeitsmedaille und die Träger des Goldenen Vlieses erweitert und ergänzt. Dazu kam noch die Auflistung von 30 Persönlichkeiten der Kriegsmarine, die sich auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kunst einen Namen gemacht haben. Das Ehrenbuch wurde im März 1957 als Dauerleihe dem Heeresgeschichtlichen Museum in Wien für den neu geschaffenen Marinesaal übergeben.

Marine-Gedenktafel: An Stelle des Ehrenbuches wurde am 3. November 1974 eine Marmortafel mit der Inschrift: „Allen auf See gebliebenen Kameraden - Der Marineverband Wien“ angebracht.

Gedenktafel für den Einsatz der Frauen (Frauen-Gedenktafel). Bronzetafel zu Ehren und zum Dank für den Einsatz der Frauen im I. Weltkrieg. Diese Tafel befindet sich auf der Außenseite der Kirche rechts im Durchgang zur Habsburgergasse.

Gedenktafel für die Landwehroffiziere Drei Steinbüsten von Otto Laserz, 1923, in der Annakapelle (rechts, dritte Kapelle von hinten). Text: „Den im Weltkriege gefallenen Offizieren der k. k. Landwehr-Erziehungs- und Bildungsanstalten gewidmet von ihren Kameraden“.

Gedenkstein für Karl I.

www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Michaelerkirche

Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges gehörte der Kleine Kreuzer Kolberg zur II. Aufklärungsgruppe der Hochseeflotte in der Nordsee. Als es am 28. August 1914 zum Seegefecht bei Helgoland kam, war er gerade vom Vorpostendienst vor der Emsmündung zur Jade zurückgekehrt und wurde zur Unterstützung der kämpfenden deutschen Verbände den von dort zur Unterstützung entsandten Kreuzern SMS Danzig und SMS Stralsund hinter her geschickt, die die brennende SMS Ariadne fanden und noch den Großteil der Besatzung von dem sinkenden Kreuzer abbargen. Die Kolberg kam zu spät, um dabei zu helfen und um in das Gefecht einzugreifen, da sich die Briten inzwischen zurückgezogen hatten. In diesem Gefecht gingen die beiden Schwesterschiffe Cöln und Mainz verloren. Auch der Verlust der Kolberg wurde eine Weile befürchtet, da sie nicht planmäßig von der Ems kommend in Wilhelmshaven eingelaufen, sondern direkt nach Helgoland gelaufen war.

Schiffstyp: Kleiner Kreuzer

Klasse: Kolberg-Klasse

Bauwerft: Schichau, Danzig

Tegetthoffstraße (1), benannt (30. Jänner 1877 Stadtrat) nach Wilhelm von Tegetthoff, Bürgerspitalzinshaus (nach dessen Abbruch der Straßenzug angelegt wurde), vorher Clarakloster.

 

Wilhelm von Tegetthoff, * 23. Dezemeber 1827 Marburg, Südsteiermark (Maribor, Slowenien), † 7. April 1871 Wien 1, Schenkenstraße 14 (Katholischer Matzleinsdorfer Friedhof, dann Überführung nach Graz, Grabstätte auf seinem Gut St. Leonhard), bedeutendster Admiral der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine. Absolvierte 1846 die Seekadettenschule in Venedig, war (als Fähnrich) 1848 an der Seeblockade gegen Venedig beteiligt (das sich gegen die Habsburger erhoben hatte) und war 1854 Kommandant des während des Krimkriegs vor den Donaumündungen postierten Stationsschiffs. 1857 entsandte Erzherzog Ferdinand Max den damaligen Korvettenkapitän zur Erkundung nautischer Möglichkeiten ins Rote Meer, 1859 begleitete Tegetthoff den Erzherzog nach Südamerika. 1860 wurde er als Linienschiffskapitän Flottenkommandant in der Levante, 1864 in der Nordsee im Krieg gegen Dänemark (Sieger im Seegefecht bei Helgoland am 9. Mai 1864, wodurch die Elbblockade gesprengt wurde). Am 20. Juli 1866 ging er als Kommandant der österreichischen Mittelmeerflotte aus der Seeschlacht bei Lissa (heute Vis, Kroatien) als Sieger über die italienische Flotte hervor. Eine Studienreise nach Nordamerika (1867) musste er unterbrechen, um den Leichnam Kaiser Maximilians von Mexiko (Erzherzog Ferdinand Max) in die Heimat zu bringen. Zum Zeitpunkt seines Tods war er oberster Chef der Kriegsmarine. Ehrenbürger der Stadt Wien (24. Juli 1866; in Anerkennung des Seesiegs bei Lissa). Tegetthoffbrücke, Tegetthoffdenkmal, Tegetthoffstraße; Marinekaserne Tegetthoff, Schiffahrtszentrum Wien (Restaurant „Tegetthoff").

www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Tegetthoffstra%C3%9Fe

Tegetthoffstraße (1), benannt (30. Jänner 1877 Stadtrat) nach Wilhelm von Tegetthoff, Bürgerspitalzinshaus (nach dessen Abbruch der Straßenzug angelegt wurde), vorher Clarakloster.

 

Wilhelm von Tegetthoff, * 23. Dezemeber 1827 Marburg, Südsteiermark (Maribor, Slowenien), † 7. April 1871 Wien 1, Schenkenstraße 14 (Katholischer Matzleinsdorfer Friedhof, dann Überführung nach Graz, Grabstätte auf seinem Gut St. Leonhard), bedeutendster Admiral der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine. Absolvierte 1846 die Seekadettenschule in Venedig, war (als Fähnrich) 1848 an der Seeblockade gegen Venedig beteiligt (das sich gegen die Habsburger erhoben hatte) und war 1854 Kommandant des während des Krimkriegs vor den Donaumündungen postierten Stationsschiffs. 1857 entsandte Erzherzog Ferdinand Max den damaligen Korvettenkapitän zur Erkundung nautischer Möglichkeiten ins Rote Meer, 1859 begleitete Tegetthoff den Erzherzog nach Südamerika. 1860 wurde er als Linienschiffskapitän Flottenkommandant in der Levante, 1864 in der Nordsee im Krieg gegen Dänemark (Sieger im Seegefecht bei Helgoland am 9. Mai 1864, wodurch die Elbblockade gesprengt wurde). Am 20. Juli 1866 ging er als Kommandant der österreichischen Mittelmeerflotte aus der Seeschlacht bei Lissa (heute Vis, Kroatien) als Sieger über die italienische Flotte hervor. Eine Studienreise nach Nordamerika (1867) musste er unterbrechen, um den Leichnam Kaiser Maximilians von Mexiko (Erzherzog Ferdinand Max) in die Heimat zu bringen. Zum Zeitpunkt seines Tods war er oberster Chef der Kriegsmarine. Ehrenbürger der Stadt Wien (24. Juli 1866; in Anerkennung des Seesiegs bei Lissa). Tegetthoffbrücke, Tegetthoffdenkmal, Tegetthoffstraße; Marinekaserne Tegetthoff, Schiffahrtszentrum Wien (Restaurant „Tegetthoff").

www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Tegetthoffstra%C3%9Fe

Das Rettungsboot des Kreuzers Cöln, der 1914 vor Helgoland versenkt wurde, hängt im ostwärtigen Turmgewölbe der Eigelsteintorbunrg.

Gruftanlage

Beachtenswerte Begräbnisstätten unter der Kirche.

Ölbergrelief

Siehe Michaelerdurchgang, Michaelerfreithof.

Historische Glocke

Rechts neben dem Portalvorbau Präsentation einer historischen Glocke (Guß 1525 durch den Wiener Glockengießer Raczko, Verlust der Krone beim Erdbeben 1590), die am 13. Mai 1992 durch einen Sprung ihren Klang verlor und am 5. November 1992 durch eine in Innsbruck gegossene neue Glocke ersetzt werden musste (Gedenktafel an der Kirchenfassade).

Kriegerdenkmäler

Denkmal der österreichischen Marine (Blasiuskapelle, rechts, letzte Kapelle hinten)

Das Denkmal wurde 1931von Hans Schwathe geschaffen, die Bronze auf Platten stammt von Adneter Grauschnöll. Die Einweihung erfolgte am Pfingstsonntag, dem 15. Mai 1932, dem 15. Jahrestag des Seegefechts in der Otrantostraße 1917. Der Text lautet: „Der Kriegsmarine Österreich-Ungarns. Errichtet 1917“.

Ehrenbuch der Kriegsmarine: Am 8. März 1936 wurde im Rahmen eines Gottesdienstes neben dem Marine-Denkmal ein eigenes Ehrenbuch feierlich hinterlegt und eingeweiht. Im 1. Abschnitt werden alle Schiffe und Fahrzeuge beschrieben. Der 2. Abschnitt enthält die Schiffs- und Mannschaftsverluste vor dem Feinde, der 3. Abschnitt die Schiffs- und Mannschaftsverluste durch Unglücksfälle. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Ehrenbuch durch eine Liste aller Ritter des Militär-Maria-Theresien-Ordens, der 127 Besitzer der Goldenen Tapferkeitsmedaille und die Träger des Goldenen Vlieses erweitert und ergänzt. Dazu kam noch die Auflistung von 30 Persönlichkeiten der Kriegsmarine, die sich auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kunst einen Namen gemacht haben. Das Ehrenbuch wurde im März 1957 als Dauerleihe dem Heeresgeschichtlichen Museum in Wien für den neu geschaffenen Marinesaal übergeben.

Marine-Gedenktafel: An Stelle des Ehrenbuches wurde am 3. November 1974 eine Marmortafel mit der Inschrift: „Allen auf See gebliebenen Kameraden - Der Marineverband Wien“ angebracht.

Gedenktafel für den Einsatz der Frauen (Frauen-Gedenktafel). Bronzetafel zu Ehren und zum Dank für den Einsatz der Frauen im I. Weltkrieg. Diese Tafel befindet sich auf der Außenseite der Kirche rechts im Durchgang zur Habsburgergasse.

Gedenktafel für die Landwehroffiziere Drei Steinbüsten von Otto Laserz, 1923, in der Annakapelle (rechts, dritte Kapelle von hinten). Text: „Den im Weltkriege gefallenen Offizieren der k. k. Landwehr-Erziehungs- und Bildungsanstalten gewidmet von ihren Kameraden“.

Gedenkstein für Karl I.

www.wien.gv.at/wiki/index.php/Michaelerkirche

Deutsch-Englischer Kriegsschauplatz. Das Seegefecht bei Hoek van Holland. [22.10.1914]

Hier sieht man die #Flagge Dänemarks (#Dannebrog) an der #FregatteJylland (#FregattenJylland), welche heute als #Museumsschiff in #Ebeltoft liegt. Das #Schiff war Im Jahr 1864 am #Seegefecht bei #Helgoland (#Søtræfningen ved Helgoland) beteiligt und damals gab es einen taktischen #Sieg für #Dänemark (#Danmark). Meine Daumen sind ganz fest gedrückt, dass die dänische #Nationalmannschaft (Danmarks #Fodboldlandshold) heute gegen #Tschechien (#Tjekkiet) gewinnt ... #DanishDynamite ❣

Seegefecht des Schlachtschiffes "Bismarck" unter Island. Schlachtschiff Bismarck feuert weiterhin Salve auf Salve.

Wilhelmshaven; Herausgabe Datum: Juni 41

PK: MPA-Nord Bildbericht Lagemann

→ Hersteller: Ravensburger

→ Titel: Seegefecht

→ Künstler: Ángel Cortellini Sánchez (1858 - 1912)

→ Jahr: 1983

→ Artikelnummer: 625 5832 6

→ Anzahl Teile: 2000

 

→ Manufacturer: Ravensburger

→ Name: Naval battle

→ Artist: Ángel Cortellini Sánchez (1858 - 1912)

→ Year: 1983

→ Article number: 625 5832 6

→ Number of pieces: 2000

→ Hersteller: Ravensburger

→ Titel: Seegefecht

→ Künstler: Ángel Cortellini Sánchez (1858 - 1912)

→ Jahr: 1983

→ Artikelnummer: 625 5832 6

→ Anzahl Teile: 2000

 

→ Manufacturer: Ravensburger

→ Name: Naval battle

→ Artist: Ángel Cortellini Sánchez (1858 - 1912)

→ Year: 1983

→ Article number: 625 5832 6

→ Number of pieces: 2000

Da kommt es zu so manchem Seegefechten unter Piraten.

Karl Christian Franz von Schönberg

(* 12. April 1872 in Kreipitzsch; † 8. Dezember 1914 im Südatlantik)

war ein deutscher Marineoffizier und Kapitän der Kaiserlichen Marine. Vier Monate nach Beginn des Ersten Weltkrieges fiel er im Seegefecht bei den Falklandinseln als Kommandant des Kleinen Kreuzers Nürnberg. 1918 wurde das Vorpostenboot Von Schönberg nach Karl von Schönberg benannt, kam aber in der Kaiserlichen Marine nicht mehr zur Verwendung. Es wurde an eine Fischdampferreederei übergeben und ging als Scharnhorst Ende 1927 im Weißen Meer verschollen.

 

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