View allAll Photos Tagged Pilgerfahrt

Die Reise von deutschen Fotografen in die Slowakei gleicht manchmal einer Pilgerfahrt, die für die Dieselfreunde beim Ostrá skala endet. Dieser 970m hohe Fels bietet in der niederen Tatra einen idealen Hintergrund für den REx 1782 von Margecany nach Banská Bystrica. 754 054 brachte am 16.10.22 ihren Zug pünktlich durchs Motiv, ehe sie den Rest ihrer Fahrt in den Wolken absolvierte.

St. Coloman liegt im freien Felde bei Schwangau in Bayern.

Der hl. Coloman war um die Jahrtausendwende ein irischer Pilger. Nach örtlicher Überlieferung soll er auf seiner Pilgerfahrt nach Jerusalem auch an der Stelle, wo jetzt die Schwangauer Colomans-Kirche steht, gerastet haben.

Der hl. Coloman wird vor allem als Schutzpatron bei Krankheiten von Mensch und Vieh verehrt.

In der Gesamterscheinung bietet St. Coloman das unverfälschte Bild einer Wallfahrtskirche aus den ersten Jahrzehnten des bayerischen Barocks.

 

Bei unserer Rast auf einer Wanderung hat es leider geregnet und war grau in grau, dennoch konnten wir das in der Ferne rechts am Berghang gelegene Schloss Neuschwanstein sehen.

Die Kirche war wie immer geschlossen.

2021-10-22

Ohne Zweifel ist die Matthiaskapelle in vieler Hinsicht eines der bemerkenswertesten, originellsten und gleichzeitig rätselhaftesten Gebäude in unserer Region. Sie ist eine der bedeutendsten spätromanischen Kapellen in Rheinland-Pfalz.

Angefangen bei dem – im wahrsten Sinne des Wortes – hauptsächlichen Erbauungszweck, der Aufbewahrung einer Reliquie. Die Rede ist vom Haupt des heiligen Matthias, das Heinrich I. von Kobern aus dem Kreuzzug von Damiette (1217-1221) mitbrachte. Es wurde ca. 130 Jahre dort aufbewahrt. 1927 wurde die Reliquie in die Abtei St. Matthias in Trier überbracht.

Absolut außergewöhnlich ist die Architektur der Matthiaskapelle. Erbaut zwischen 1220 und 1240 n. Chr. lässt sich der hierzulande völlig untypische Baustil mit Kirchen in Spanien, Portugal und Kleinasien vergleichen. Sie alle gehen stilistisch auf die Grabeskirche in Jerusalem zurück, die durch Kreuzzüge und Pilgerfahrten bekannt war. Heinrich I., der Sohn Gerlachs von Isenburg-Kobern, hat die Kapelle nach dem Vorbild von Tomar in Portugal errichten lassen. Eine gewisse "Verwandschaft" besteht auch zur Burgkapelle Vianden in Luxenburg.

Text Teilweise aus dem Onlineauftritt der Gemeind Kobern-Gondorf und aus eigenen Recherchen.

Die Wallfahrtskirche der Madonna del Sasso ist ein wichtiges Ziel von Pilgerfahrten und erhebt sich auf einem Felsvorsprung innerhalb des kleinen Tals, das der Wildbach Ramogna gegraben hat, in einer Höhe von 370 Metern in der Gemeinde Orselina oberhalb von Locarno im schweizerischen Kanton Tessin.

Passend zu den »superpointes«, der Hochsaison des Wintersports in den südfranzösischen Alpen, hat es im Februar 2015 endlich mal so weit herunter geschneit, dass man die zugehörigen Nachtreisezüge ganz in Weiß aufnehmen konnte. Unvergesslich, dieses alljährliche Ritual einer SNCF-Diesel-Pilgerfahrt zum Jahresauftakt. Und umso bedauerlicher, dass diese Verkehre im Jahr 2017 ein letztes Mal angeboten wurden.

Als Kloster vom Orden des Heiligen Grabs um 1120 nach der Stiftung des Kreuzritters Bertholdus von Denkendorf gegründet.

Krypta um 1200-1250, mit figürlichen Kapitellen, die auf französische Einflüsse hinweisen.

„Die unter dem Chor befindliche Krypta wirkt orientalisch. Solche Bauvorstellungen konnten die Kreuzritter aus dem Heiligen Land nach Schwaben importiert haben. Ihnen ist wohl auch der tiefe Schacht im Boden zuzuschreiben. Er hängt sicherlich mit dem Kult des Heiligen Grabes zusammen“ (E. Kluckert: Württemberg-Hohenzollern, Köln 1990, S.76-77)

1291, nach dem Zusammenbruch der „Kreuzfahrerherrschaft …erhielten [die Gläubigen] nun für eine Pilgerfahrt zur Grabeskirche in Denkendorf …denselben Ablass wie vorher für das Gebet am Heiligen Grab in Jerusalem… Noch heute kann man in der Gegend den Spitznamen Klein-Jerusalem hören“ (D. Metzger: Die Geschichte des Klosters Denkendorf. Fortbildungsstätte Kloster Denkendorf, S.3, online)

Da die Kirche in den Hang hineingebaut wurde, liegt die Fensterfront der Krypta einige Meter über dem Talgrund.

Wikipedia

 

Founded as a monastery by the Order of the Holy Grave around 1120 after the religious endowment of the crusader Bertholdus . The crypt, around 1200-1250, with figurative capitals, which point to French influences.

"The crypt, which is under the choir, looks oriental. The crusaders could have imported such constructions. The empty tomb in the ground belongs certainly to the cult of the Holy Grave "( Kluckert, 1990, p.76-77)

In 1291, after the collapse of the "dominion of the crusaders, the [believers] were now given a pilgrimage to the grave church in Denkendorf ... the same plenary indulgence as before for praying at the Holy Grave in Jerusalem ... Even today one can hear the nickname Small-Jerusalem in the area " (D. Metzger: The history of the Monastery of Denkendorf. Institute of the Monastery Denkendorf, p.3)

 

Version von akovt

Leica M-P & Elmarit-M 28mm

 

Please don't use this image on websites, blogs or other media without my written permission.

© Toni_V. All rights reserved.

www.sangaudenzio.ch

 

Die Überlieferung berichtet, wie Gaudenzio, im Bestreben, das Bergell zum Christentum zu bekehren, die Feindschaft der Heiden auf sich zog, die ihn schliesslich enthaupteten. Der Märtyrer nahm daraufhin sein Haupt in beide Hände und setzte seinen Weg fort.

 

Die Kirche wurde im Jahr 1518 auf den Ruinen eines älteren Gebäudes errichtet. Als Ziel von Pilgerfahrten war sie von ausserordentlicher religiöser Bedeutung und im gesamten Alpenraum anerkannt.

 

Nach der Einführung des protestantischen Glaubens im Jahre 1551 diente sie noch bis 1738 als Begräbniskirche.

 

Letztmals wurden im Jahre 1925 Massnahmen zur Stabilisierung der Kirchenruine unternommen.

Yvonne unterwegs mit Thorsten

aus Italien zurück nach Hamburg

 

Die Wallfahrtskirche der Madonna del Sangue (Basilica della Beata Vergine Maria del Sangue di Re) ist Ziel einer marianischen Wallfahrt im Gebiet der Gemeinde Re im Piemont.

 

Die Kirche erhebt sich neben dem Ort, an dem der Überlieferung zufolge 1494 ein Wunder geschah, als das Fresko einer Maria lactans zu bluten begann, nachdem es von einem Stein getroffen wurde.

 

Die neobyzantinische Basilika, in die die Wallfahrtskirche eingegliedert wurde, wurde 1922 begonnen und am 5. August 1958 geweiht; der Entwurf stammt vom Architekten Edoardo Collamarini aus Bologna, und sie wurde fast vollständig aus Stein von den lokalen Steinmetzen und Handwerkern errichtet.

 

1958 erhob Papst Pius XII. die Kirche zur Würde einer Basilica minor.

 

Diese Wallfahrtsstätte ist Ziel verschiedener Pilgerfahrten aus der Umgebung und ein wichtiges Zentrum der Andacht für das Vigezzo-Tal.

 

An dieser Kirche führt die Via del Mercato vorbei, einer der Wege von Coeur – Im Herzen der Wege Europas.

Am 09. Mai 2017 sollte ein Pilgerzug aus Polen nach Lourdes durch den Rheingraben fahren. Während 101 018 bis Karlsruhe für die Traktion zuständig war, sollte ab dort nach Frankreich die letzte blaue 181 den Zug anführen.

Dafür wurde an der wenige Wochen endgültig außer Betrieb genommen Bk Bashaide Postion bezogen, da die Formsignale zumindest noch ausgkreuzt vorhanden waren. Kurz nach halb sieben klackten dann die Kameras als 181 201-5 mit dem PF 13400 (Katowice - Lourdes) an den Fotografen vorbei fuhr.

 

Heute befindet sich der Abzw Bashaide, welcher zur Ausfädelung des Rastatter Tunnels dienen wird, deshalb sind im Vordergrund bereits Vergrämmungszäune zu sehen. 181 201 hat derweil ihren Altersruhesitz beim DB Museum in Koblenz gefunden.

Auf der Pilgerfahrt nach Köln

 

20181102-DSC_1448-Bearbeitet-2

Elke dag leven aan 200 km/u, niet luisteren naar je lichaam, ongezond eten en bijna niets van sport of beweging doen wegens een gebrek aan tijd... Het is zeker niet goed voor je lichaam! En dat werd ik wel gewaar eind juli '23 toen ik met spoed opgenomen werd in het ziekenhuis met problemen aan mijn hart. Volgens de artsen ben ik toen letterlijk door het oog van de naald gekropen en mag ik blij zijn met zo een goede engelbewaarders. Ondertussen loopt mijn herstel en gaat het elke dag wel een stukje beter. Zo maakte we gisteren een allereerste uitstapje naar de Kust voor het afscheid van de oude BN Kusttrams. Helaas was dit nog te hoog gegrepen want ik hield het nog niet de hele dag en zo waren we heel vroeg weeral thuis omdat ik mij niet lekker voelde. Jammer gaat het herstel niet zo snel als ik zou willen.... Maar we proberen de moed erin te houden en heel eerlijk gezegd is dat de laatste weken soms heel erg moeilijk. Maar er is 1 ding dat mij momenteel enorm veel kracht geeft en dat is dat ik in december vader mag worden :-) En dat is dan ook de reden om er volop voor te gaan!

 

De laatste maanden werden er dus bijna geen foto's gemaakt en dan moeten we dus maar even terug springen naar enkele maanden geleden. Op de zeer zonnige ochtend van 23 mei stonden wij in Zuid-Frankrijk in Anthéor en vrijwel meteen na onze aankomst werden we verrast door een bedevaartstrein die op de terugweg was vanuit Lourdes naar Italië . De trein met Italiaanse rijtuigen van Trenitalia werd getrokken door de 22341 van de SNCF. De dag kon dan ook meteen goed beginnen!

 

29954: Lourdes > Ventimiglia

© Maarten Schoubben

Seit der Unterbrechung der Strecke von Shkodra nach Vora, durch ein Erdbeben im Jahr 2019, ruht der Verkehr auf dieser Strecke.

Lediglich im Frühjahr, von März bis Juni, gibt es von Shkodra nach Laç Pilgerfahrten. Das restliche dreiviertel Jahr steht der Zug abgestellt im Bahnhof Shkodra und wird vom örtlichen Bahnpersonal betreut, was auch immer dort zu arbeiten ist...

In der heißen Vormittagssonne steht T669 1060 mit drei By-Wagen abgestellt und wird sich erst wieder im März des kommenden Jahres bewegen.

Nach dem Tod von Waldemar, Markgraf von Brandenburg aus dem Hause der Askanier, im Jahre 1319 starb im darauffolgenden Jahr der gesamte Brandenburger Zweig der Askanier aus. Daraufhin verlieh der bayrische König Ludwig IV. 1323 die Mark Brandenburg an seinen Sohn Ludwig, mit dem dadurch die Reihe der Wittelsbacher Markgrafen in Brandenburg begann. 1348 tauchte ein Pilger auf, der von sich behauptete, der Markgraf Waldemar zu sein. Er sei nicht im Jahre 1319 gestorben, sondern auf einer Pilgerfahrt gewesen. Dieser falsche Waldemar wurde von den Gegnern der Wittelsbacher in Brandenburg anerkannt. Daraufhin wurde der neue Waldemar von König Karl IV. mit der Mark Brandenburg belehnt. Im Jahr 1350 einigte sich jedoch der spätere Kaiser mit den Wittelsbachern und setzte den Waldemar wieder ab. Die bayrischen Markgrafen bestraften nun die Städte, welche den Waldemar anerkannt hatten. Diese Städte mussten diejenigen Stadttore zumauern, durch die der falsche Waldemar gezogen war. Die neben den zugemauerten neu erbauten Tore wurden Waldemartore genannt. Theodor Fontane schreibt allerdings: "Diese zugemauerten Tore hießen denn auch im Volksmund 'Waldemar-Tore'." Erst im Jahre 1818 gestattete der König von Preußen, Friedrich Wilhelm III., die Öffnung der zugemauerten Tore. de.wikipedia.org/wiki/Waldemartor

 

Die Wallfahrtskirche der Madonna del Sasso ist ein wichtiges Ziel von Pilgerfahrten und erhebt sich auf einem Felsvorsprung innerhalb des kleinen Tals, das der Wildbach Ramogna gegraben hat, in einer Höhe von 370 Metern in der Gemeinde Orselina oberhalb von Locarno im schweizerischen Kanton Tessin.

Edifiée en 1460 par Collignon de Heu, seigneur d'Ennery, pour servir de lieu de prière aux pélerins en route vers Compostelle

fr.wikipedia.org/wiki/Belle-Croix_d'Ennery

Betrachtet man Les Vans aus der Perspektive des Mittelalters, so hatte der Ort auch eine wichtige Bedeutung für die Pilgerfahrt: Zwischen Le Puy en Velay und der Abtei von St. Gilles gelegen, bot sich bei Chambonas die Gelegenheit die reißenden Fluten des Chassesac zu überqueren.

Die von Norden kommenden Pilger sammelten sich in Le Puy. Diejenigen, die nach Rom wallfahrten, suchten ihren Weg durch das Zentralmassiv entlang des Chassesac. In Les Vans, zwischen Casteljeau und Les Vans, ließ die Abtei von St. Gilles - der Les Vans unterstand - eine Brücke errichten, welche die Pilger ohne Gefahr überqueren konnten - und ließen sich diesen Service natürlich gut bezahlen.

Im 16. Jahrhundert fasste die Reformation in Les Vans Fuß, die Stadt konvertierte aber 1629 wieder zum Katholizismus. In dieser Zeit wurden auch die Befestigungsanlagen der Stadt geschliffen.

 

2016 FRA Les Vans 3965

Als Jakobsweg (span. Camino de Santiago) wird der Pilgerweg zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Spanien bezeichnet. Darunter wird in erster Linie der sog. Camino Francés verstanden, jene hochmittelalterliche Hauptverkehrsachse Nordspaniens, die von den Pyrenäen zum Jakobsgrab reicht und dabei die Königsstädte Jaca, Pamplona, Estella, Burgos und León miteinander verbindet. Die Entstehung dieser Route fällt in ihrem auch heute begangenen Verlauf in die erste Hälfte des 11. Jahrhunderts.

 

Ein Pilgerführer des 12. Jahrhunderts, der im Liber Sancti Jacobi, der Hauptquelle zur Jakobusverehrung im Hochmittelalter, enthalten ist, nennt für den französischen Raum vier weitere Wege, die sich im Umfeld der Pyrenäen zu einem Strang vereinigen. Nach der Wiederbelebung der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela in den 1970er und 1980er Jahren wurde der spanische Hauptweg 1993 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. 1998 erhielten auch die vier im Liber Sancti Jacobi beschriebenen französischen Wege diesen Titel. Zuvor schon hatte der Europarat im Jahre 1987 die Wege der Jakobspilger in ganz Europa zur europäischen Kulturroute erhoben und ihre Identifizierung empfohlen.

 

The Way of St. James or St. James' Way, often known by its Spanish name, el Camino de Santiago, is the pilgrimage to the Cathedral of Santiago de Compostela in Galicia in northwestern Spain, where legend has it that the remains of the apostle, Saint James the Great, are buried.

The Way of St James has existed for over a thousand years. It was one of the most important Christian pilgrimages during medieval times. It was considered one of three pilgrimages on which a plenary indulgence could be earned;[citation needed] the others are the Via Francigena to Rome and the pilgrimage to Jerusalem.

 

Legend holds that St. James's remains were carried by boat from Jerusalem to northern Spain where they were buried on the site of what is now the city of Santiago de Compostela. There are some, however, who claim that the bodily remains at Santiago belong to Priscillian, the fourth-century Galician leader of an ascetic Christian sect, Priscillianism, who was one of the first Christian heretics to be executed.

 

There is not a single route; the Way can take one of any number of pilgrimage routes to Santiago de Compostela. However a few of the routes are considered main ones. Santiago is such an important pilgrimage destination because it is considered the burial site of the apostle, James the Great. During the Middle Ages, the route was highly travelled. However, the Black Plague, the Protestant Reformation and political unrest in 16th- century Europe resulted in its decline. By the 1980s, only a few pilgrims arrived in Santiago annually. However, since then, the route has attracted a growing number of modern-day pilgrims from around the globe. The route was declared the first European Cultural Route by the Council of Europe in October 1987; it was also named one of UNESCO's World Heritage Sites in 1993.

In den letzten Tagen geriet die Heilig-Kreuz-Kapelle in der kleinen Ortschaft Pleß im Illertal vermehrt ins Fadenkreuz begeisterter Fotografen. Allerdings dürfte es sich bei den meisten nicht um christliche Wallfahrer sondern um begeisterte Eisenbahnfreunde gehandelt haben. Die schicke Barockkirche bildet nämlich das perfekte Motiv für das nur wenige Tage auf diesem Laufweg verkehrende IC-Zugpaar 118/119. Am Neujahrstag 2020 waren 218 499 und 218 458 mit IC 118 auf dem Weg Richtung Norden.

Die Wallfahrtskirche der Madonna del Sasso ist ein wichtiges Ziel von Pilgerfahrten und erhebt sich auf einem Felsvorsprung innerhalb des kleinen Tals, das der Wildbach Ramogna gegraben hat, in einer Höhe von 370 Metern in der Gemeinde Orselina oberhalb von Locarno im schweizerischen Kanton Tessin.

Sie ist eine der bedeutendsten spätromanischen Kapellen im Rheinland, erbaut zwischen 1220 und 1240 n. Chr.

Außergewöhnlich ist die Architektur, die stilistisch auf die Grabeskirche in Jerusalem zurückgeht, die durch Kreuzzüge und Pilgerfahrten bekannt war.

 

Über dem sechseckigen Grundriss mit einem Durchmesser von 11 m öffnet sich mittig nach oben ein mehr als 14 Meter hoher, laternenartiger Mittelbau, der den Innenraum illuminiert.

Cadmium Yellow Mountains.

 

Ätherische Formen bewegungslos Spitzen streben Pilgerfahrt prachtvoll hohe Einstellungen stille helle Masse versteckte Schattierungen zahlreiche Farbtöne impetuous Farben,

寬闊的山峰卑微的想法激動人心的景象各種瞬態深沉的祈禱熾烈的願望音樂狂歡閃耀黃色傾斜,

сладкий смешанный волнения сознательные взгляды могучий характер пестрые шлейфы блаженный свет неисчерпаемая красота благодарение вселенная искушенные фонтаны теплые,

welsprekend bloemen chimes verheven hemel echoënde symfonieën weergaloos fronsting wilde verre wensen ingewikkelde verbeeldingen overpeinzingen enorme,

kedves idő erényes világ nemes birodalmak harmónikus ég becsületes hullámzó szárnyak értelmes írásbeli eredmény kedvező impulzusok költői kar,

大聖堂の騒ぎ、面倒な旅、愛情豊かな信仰、美しい地域、騒々しい月、息をのむような高み、野心的な登り、心の楽しい夢.

Steve.D.Hammond.

youtu.be/K0LaUeinxR8

 

Das Heiligtum des Heiligen Kruzifixes von Boca liegt auf halbem Weg zwischen Boca und Grignasco, inmitten schattiger Wälder und Hügel mit Weinbergen.

Der Geschichte nach geht der Ursprung des Heiligtums auf eine Kapelle zurück, die sich einen Kilometer vom Dorf Boca entfernt befindet, wo das Göttliche Kruzifix dargestellt wurde, wobei ein Engel im Kelch das sprudelnde Blut der Seite Jesu sammelte und unten zwei Figuren, die an die Toten erinnern. Eine einfache Darstellung, ein Aufruf zum Glauben an die Reisenden. Die ohnehin schon starke Verehrung der Kapelle wuchs und breitete sich gegen Mitte des 18. Jahrhunderts aus, nachdem ein epileptisches Kind geheilt und ein von einigen Dieben angegriffener Kaufmann befreit worden war.

Der zunehmende Zustrom von Anhängern machte es notwendig, eine erste Kirche zu bauen, was sich mit dem Wachstum der Menschenmassen als unzureichend erwies. So entstand der heutige majestätische Tempel mit neoklassischem Grundriss, ein Werk des Novara-Architekten Alessandro Antonelli. Der erste Stein wurde 1822 gelegt, und der Bau wurde 1917 nach vielen Arbeiten und Wechselfällen abgeschlossen.

Antonelli konnte das Gebäude nicht fertig stellen, das nicht von dem im Projekt vorgesehenen hohen Turm überragt zu werden scheint. Das Antonellian-Projekt sah den Bau eines Werkes mit außergewöhnlichen Merkmalen vor: ein 45 Meter langer Tempel mit drei Schiffen mit 26 Säulen, ein Mittelschiff mit 51 Metern Höhe, eine Vorhalle mit 16 Säulen mit über 10 Metern Höhe, ein 119 Meter hoher Glockenturm. Die ursprüngliche Studie wurde dann aus wirtschaftlichen Gründen angepasst.

Heute verfügt das Heiligtum über eine Zugangstreppe und einen riesigen Portikus; der Innenraum öffnet sich mit einem breiten Tonnengewölbe von 17 Metern Seil über einer einzigen Säulenordnung. Der architektonische Komplex, obwohl er gegenüber dem ursprünglichen Projekt von Antonelli modifiziert wurde, behält einen Charakter von großer Eleganz und Majestät. Noch heute ist es das Ziel häufiger Pilgerfahrten.

Start working on paintings in my diary of the pilgrimage "The way to Padre Pio"

Thanks for the visit, have a nice weekend

Im westlichen Ortsteil der 3000-Seelen-Bezirkshauptstadt Melk an der Donau (ME) steht am Hauptplatz es Ortes dieser etwa 6m hohe monumentale Figurenbildstock des Hl.Johannes Nepomuk aus Sandstein. Er ruht in 212m SH auf einem dreistufigen Grundfundament auf dem ein polygoner hoher schmuckloser Sockel aufliegt. In der Mitte darauf ein nach untenhin ausschwingendes Postament in dessen vorderen Kartusche ein Relief des Brückensturzes Nepomuk eindrucksvoll dargestellt wird. Zu beiden Seiten des Postamentes je eine mit Akanthusblättern verzierte, eingerollte grosse Volute. Hinter den Voluten sind am Postament weitere Reliefs aus dem Leben des Hl. Nepomuks zu sehen: in der linken Kartusche die "Auffindung des Leichnams Nepomuk" in der rechten Kartusche die "Aufnahme Nepomuks in den Himmel". Am Postament eine polygone Deckplatte die unterhalb mehrfach gestuft ist. Auf der Deckplatte ein weiteres kleineres ausschwingendes Postament an dessen Vorderseite in einer Kartusche das Relief "Nepomuk nimmt der Königin die Beichte ab" zeigt. Auch auf diesem kleinen Postament sind an den beiden Seitenkartuschen weitere Relief zu erkennen. Links "Nepomuk auf Pilgerfahrt" und rechts "Die Marter des Nepomuk an der Geisselsäule". Zwischen den Kartuschen Blattfestone. Am kleinen Postament ein vorkragende Deckplatte die unterhalb gestuft ist. Auf dieser Deckplatte sitzen über den Voluten zwei geflügelte Engel, der eine hält in seiner Hand das Märtyrerpalmblatt in gold, der andere Engel ist in Schweigeposition mit dem Zeigefinger auf seinen Lippen, in der linken Hand hält er ein Buch. Auf dieser Deckplatte ein Figurensockel auf dem die lebensgrosse Figur des Hl.Nepomuk zu sehen ist. Er ist mit all seinen kirchlichen Attributen ausgestattet: er trägt einen bodenlangen geknöpften Talar, darüber ein reich verziertes Chorhemd. Um die Schulter trägt er eine Mozetta, ein kurzes Cape aus Hermelin. Hinter seinem Haupt ein goldener Sternenkranz mit fünf Sternen. Die Sterne symbolisieren das lateinische Wort TACUI - ich habe geschwiegen. In seiner linken Hand hält er sein Birett, eine schirmlose Kappe des Klerus. Mit der rechten Hand hält er ein Kruzifix gegen den Himmel, das er andächtig betrachtet. Stifter dieses künstlerisch wertvollen Monumentes war Abt Berthold Dietmayr 1736 der auch gegen den Willen seiner Mönchsbrüder Prandtauer das Stift Melk in seiner heutigen Darstellung ausführen liess. Der Schöpfer dieser Statue war der bekannte St.Pöltner Bildschnitzer und Steinmetz Peter Widerin der noch mehrere Statuen in der Stiftskirche ausführte. So ein Engel in Sandstein kostete damals etwa 30 Gulden, das ist heute ein Wert von etwa 600 Euro. Der Standort hier erklärt sich durch die Lage an dem hier einstmals offen durch den Markt Melk fliessenden Weierbach der seit 1861 verrohrt unterhalb des Hauptplatzes fliesst. Wenn man mehr über das Benediktiner-Stift Melk wissen möchte ist im Anschluss das Album "Melk" sehr informativ. Bekannte Restaurierungsjahre sind: 1984, 1997, 2014

 

Standort: GPS 48.227085, 15.329902

Denkmalschutz OID 80144 nach Bescheid

Le Puy ist eine bedeutende Stadt auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostella. Hier sammeln sich seit mehr als 1000 Jahren die Pilger, um von dort aus zur Grabstätte des heiligen Jakob in Galicien zu pilgern.

 

Pilgerreise als Weg zum inneren Wandel

Die Kirche gewährte den Menschen schon früh die Möglichkeit, Absolution von ihren Sünden zu erlangen, indem sie ihnen beispielsweise strenges Fasten oder den Ausschluss von den Sakramenten auferlegte. Damit aber auch kranke Menschen die volle Absolution erhalten, verkürzten oder erleichterten Päpste oder Bischöfe die Bußstrafen unter bestimmten Auflagen, so dass alle Gläubigen in den Genuss der vollen Vergebung gelangen konnten. Fromme Handlungen wie Almosenablass, besondere Gebete, Kirchenbesuche oder Wallfahrten zu einem Pilgerort waren dazu geeignet.

Mit der Ausbreitung des Christentums unter Kaiser Konstantin und dem vermehrten Bau von Kirchen begaben sich immer mehr Menschen auf Pilgerfahrt, um mit dem Besuch heiliger Stätten ihren Glauben zu stärken oder den Erlass ihrer Sündenstrafen zu erwirken. Die Pilger suchten in erster Linie biblische Stätten oder Wirkungsorte besonders vorbildlicher Mönche oder frommer Persönlichkeiten auf. Zu den ersten Pilgerzielen gehörten Bethlehem und Jerusalem; Rom erlangte seine Bedeutung aus der Apostelgeschichte von Petrus und Paulus und deren Grabstätten.

Schon aus dem vierten Jahrhundert sind Wegbeschreibungen von Pilgern aus dem heutigen südfranzösischem Raum nach Jerusalem überliefert. Wichtig für die erfolgreiche Durchführung solcher Reisen, bei denen durchaus 10.000 km und mehr bewältigt wurden, war nicht nur die Auflistung bedeutsamer Orte, sondern auch detaillierte Angaben über Tagesmärsche, Übernachtungsmöglichkeiten und Pferdewechselstationen enthalten. Diese Wegbeschreibungen waren von unschätzbarem Wert und sind es auch noch heute , weil sie uns durch die ausführlichen Beschreibungen verschiedener christlicher Feiern, Riten und Bräuche uns noch heute einen tiefen Einblick in die Gepflogenheiten des frühen Christentums gewähren.

Im 9. Jahrhundert gesellte sich neben Jerusalem und Rom noch Santiago de Compostela. Entlang des Jakobsweges entstand eine ausgeklügelte Infrastruktur, die bestens auf die Bedürfnisse der Pilger ausgerichtet waren. So sorgten die an den Pilgerrouten angesiedelten Klöster für das leibliche und geistige Wohl der Reisenden.

 

Sie ist eine der bedeutendsten spätromanischen Kapellen im Rheinland, erbaut zwischen 1220 und 1240 n. Chr.

Außergewöhnlich ist die Architektur, die stilistisch auf die Grabeskirche in Jerusalem zurückgeht, die durch Kreuzzüge und Pilgerfahrten bekannt war.

 

Über dem sechseckigen Grundriss mit einem Durchmesser von 11 m öffnet sich mittig nach oben ein mehr als 14 Meter hoher, laternenartiger Mittelbau, der den Innenraum illuminiert.

Die Wände des Umgangs werden durch eine Blendarkatur mit Kleeblattbögen gegliedert, darüber steigt ein reich aufgefaltetes Schirmgewölbe auf, das schon die Funktion von frühen Strebebögen übernimmt.

a pilgrimage and a watercolor painting of the lock master his house. (a lot of them)

Am 6.5.2019 verkehrte ein Pilgersonderzug aus PKP-Wagen von Kattowitz/PL nach Lourdes/F. Auf dem deutschen Abschnitt zwischen Frankfurt (Oder) und Basel Bad Bf übernahm die Firma BTE die Durchführung dieser Zugfahrt und setzte die MRCE-Ellok ES 64 U2-023 (182 523) "Kaiser Franz" als Zuglok ein. Auf der Fahrt nach Basel passiert der DPE 27896 den Abzweig Leutersberg südlich von Freiburg.

Unsere Pilgerfahrt führte uns nun von Altötting in den Chiemgau zur Wallfahrtskirche Maria Eck.

Chotěšov - Kostel Nanebevzetí P. Marie

 

Das Dorf Kotteschau (Chotěšov) ist seit dem Jahr 1057 nachweisbar. Die Dorfkirche Mariä Himmelfahrt befindet sich an der höher gelegenen Ostseite des großen Dorfplatzes. Das Bauwerk wurde in dieser Form in den Jahren 1730-37 nach Plänen des Barockbaumeisters Pietro Paolo Collumbani errichtet. Zuvor bestand hier bereits eine Kirche, die aufgrund einer hölzernen Madonna (15. Jh.) Ziel von Pilgerfahrten war.

Polemicist.

  

Des yeux inaccessibles forçant le matériau à se transformer en ombres indiquant des profondeurs aux êtres aveugles et intellectuels détestant les vols les opérations ultimes,

καθαρισμοί εκτοξεύουν εαυτούς μοναχικούς οράματα κατασχέσεις επιθυμίες πραγματικό σεβασμό ουσιώδεις απότομες απολαύσεις πρωταρχικές πράξεις αυστηρότεροι νόμοι,

построенные планы природные начала определенной величины спектакли поэзия имитация действия мощные элементы параллельного искусства,

صلاحيات مناسبة ، خطب غير مبالية ، تعابير عملية ، نقاط ممتعة ، تعبير عن البلاغة ، ما يترتب على مكافآت العمال الوحشيين من صفات الظلام.,

Beschleunigende Passagen, die Wahrheiten betrachten, die Klugheit, vulgäre Pilgerfahrt, zwingende Zeit und Verständnis für Absichten, mangelhafte Konformationen,

illecebris voluptatum voluptatibus loquitur de signis principium productivum formae repraesentativae mente legislatoris bellis gerendis,

高度の同様の知識は、シンプルさのキャラクタースタイルの製造された原理勇気ある精神リズムを教えた製造された原則勇気ある精神リズムを教えた.

 

Steve.D.Hammond.

Kathedrale von Amiens: wer sich eine Pilgerfahrt nach Jerusalem nicht leisten konnte, konnte auch mit dem Abschreiten des Labyrinths einen Ablass erhalten.

Around Pisa (Italy)

Thanks for the visit

Cassino in Italy on the way to Padre Pio direction Foggia, Thanks for the visit

Am östlichen Ortsende der 820-Seelen-Gemeinde Wildendürnbach (MI) steht am alten örtlichen Anger diese etwa 6m hohe historistische Mariensäule aus Sandstein. Sie wird örtlich "Steger-Kreuz" genannt. Sie ruht in 204m SH im Ortsried auf einem rechteckigen Grundfundament auf dem die Säule aufgerichtet wurde. Sie hat unterhalb eine sechseckigen Fussblock der nach obenhin gestuft ist. Am Fussblock ein sechseckiges Postament das an drei Seiten rechteckige Kartuschen zeigt mit folgenden Kurzgebeten und Informationen. An der Vorderseite: "MARIA ohne Makel der Sünde empfangen bitt für uns". Rechts hinten: "Errichtet durch Mathias und Rosalia Steger und mehrere Wohlthäter im Jahr 1863". Links hinten: "Zur Erinnerung an die Entscheidung der Glaubens Lehre von der unbefleckten Empfängnis Maria am 8. Dezember 1854". Die drei Schmalseiten des Postamentes zeigen nur hohe leere Schmalkartuschen. Am Postament ein polygone sechsseitige vorkragende Deckplatte die unterhalb gestuft ist. Auf der Deckplatte ein rechteckiger Säulensockel auf dem sich eine hohe leicht bombierte und nach obenhin verjüngende toskanische Säule sich erhebt mit einem Basalring unterhalb. Auf der Säule ein Kompositkapitell mit Diagonalvoluten, Akanthusblattornamenten und geflügelte Engelsköpfe dazwischen. Auf der Säule die polychrome Figur der betenden Maria Immaculata mit einem goldenen Sternenkranz an ihren Haupt mit zwölf Sternen daran. Sie steht mit einem Bein auf der Mondsichel und auf der Schlange die sich um den Erdball windet. Die Schlange symbolisiert das Böse, die Erbsünde. Erbaut hat diese Säule Mathias und Rosalia Steger wie auch freiwillige Spender aus Wildendürnbach im Jahre 1863 zu Ehren der Hl.Maria. Ursache für die Errichtung war die Verkündung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens durch Papst Pius IX. am 8. Dezember 1854 in der päpstlichen Bulle "Ineffabilis Deus" (Der unaussprechliche Gott). Diese Gelöbnis wurde nach einer Pilgerfahrt der Familie Steger nach Jerusalem mit der Errichtung der Säule eingelöst.

 

Standort: GPS 48.756518, 16.502921

Denkmalschutz OID 23662 nach § 2a

Das Datum der Bekehrung Pribislavs zum Christentum ist umstritten; es wurde vor dem Tod von Niklot im Jahr 1160 oder der Wiederherstellung des Prinzen im Jahr 1167 an die Macht datiert. Alliierte mit dem sächsischen Herzog kämpfte Pribislav gegen die heidnischen Rani von Rügen . Pribislav gründete 1171 das Kloster Doberan und verlieh das Bistum Schwerin . Er nahm im folgenden Jahr an einer Pilgerfahrt nach Jerusalem mit Heinrich teil. Der Prinz verhandelte auch eine Ehe zwischen seinem Sohn Henry Borwin I und einer Tochter von Henry.

 

Er heiratete Woizlava, Tochter von Wartislaw I., Herzog von Pommern .

 

Pribislav starb an einer bei einem Turnier in Lüneburg erlittenen Wunde . Seine Leiche wurde zuerst in der St. Michael Kirche in Lüneburg begraben und von Henry Borwin 1219 in das neu fertiggestellte Doberaner Münster übersetzt .

Die Wallfahrtskirche der Madonna del Sasso ist ein wichtiges Ziel von Pilgerfahrten und erhebt sich auf einem Felsvorsprung innerhalb des kleinen Tals, das der Wildbach Ramogna gegraben hat, in einer Höhe von 370 Metern in der Gemeinde Orselina oberhalb von Locarno im schweizerischen Kanton Tessin.

Westlich der 275-Seelen-Marktgemeinde Maria Taferl (ME) steht an der Marbacherstrasse (L7257) nach Marbach diese etwa 5,6m hohe spätbarocke Pestsäule aus Zogelsdorfer Sandstein. Sie wird örtlich "Korneuburger-Kreuz" wie auch "oberes Urlauberkreuz" genannt. Sie ruht in 415m SH im Ried "Diebstein", nahe der Basilika, auf einem weiten 1855 neu errichteten quadratischen Grundfundament auf dem die Säule aufgerichtet wurde. Sie hat unterhalb einen polygonen Fussblock auf dem ein quaderförmiges Postament mit abgefasten Ecken aufliegt. Es hat an allen vier Seiten gefaschte viereckige Kartuschen, darüber noch ein feiner Sims. Am Postament eine polygone Deckplatte die unterhalb gestuft und gekehlt ist. Auf der Deckplatte ein gefaster Säulensockel auf dem ein hoher gefaster im Querschnitt quadratischer Schaft sich erhebt. An den vier Seiten des Schaftes je ein pilasterähnlicher Aufbau der oberhalb Voluten aufweist mit Blatt- und Fruchtschnüren. An allen vier Seiten des Schaftes sind oberhalb seichte Langkartuschen mit Schulterbögen zu sehen in denen einst polychrome Heiligenreliefe eingraviert sind. Vorne der Hl.Rochus (Pestheiliger), links der Heilige Leopold III. (Patron von NÖ), rechts der Hl.Nikolaus (Patron der Pilger, und Schiffer) und rückwärts der Hl.Sebastian an einen Baum gebunden (Pestheiliger). Über den Voluten noch ein kurzer Säulenhals mit feinen Simse darunter. Auf der Säule eine weit vorspringende Deckplatte die unterhalb gestuft ist, darunter noch ein umlaufendes Zahnfries. Auf der Deckplatte ein Wolkenpostament auf der die einst polychrome Gnadenstatue, die gekrönte Pieta von Maria Taferl, zu sehen ist. Es zeigt die trauernde Muttergottes die ihren toten Sohn Jesus Christus, nach der Kreuzabnahme, liebevoll auf ihrer Schoss hält. Die Mariensäule wurde zum Dank für die Errettung vor der grossen Pestperiode von 1712/13 errichtet. In späteren Jahren diente sie als Treffpunkt zahlreicher Pilgerfahrten zum Marienheiligtum. Korneuburger Kreuz desshalb, da Korneuburg, neben Wien, sehr stark von der Pest 1713 betroffen war und die Überlebenden zum Dank für ihre Verschonung hierher in die Wallfahrtskirche und zur Madonna pilgerten und sie wahrscheinlich auch gestiftet haben. 1855 wurde die Mariensäule vom damaligen Dechanten Johannes Lichtenberger von einem noch unbekannten ursprünglichen Aufrichtungsort hierher versetzt. Allerdings gibt es nur zwei mögliche alte Standorte: a) an der östlichen Strasse nach M.Taferl vor dem heutigen Friedhof, damals weit vor dem Ort, b) etwa 200m nördlich des heutigen Standortes im freien Feld an einer damaligen Wegkreuzung zur Wallfahrtskirche - der wahrscheinliche Standort. Grund der Versetzung könnte das von Papst Pius IX. 1854 verkündete Dogma der unbefleckten Empfängnis Marias sein, aber auch der Ausbau der Marbacher Strasse hinauf nach Maria Taferl. Zur Versetzung wurde ein Chronogramm an der Säule mit lateinischer Text eingraviert: Quia Pius nonus me sine labe pronunclat, Johannes Lichtenberger, rulnis eripit pristina eque venerationi plus redonat (1855). Bekannte Restaurierungsjahre sind: 1855, 1998, 2019 (At.Krems, G.Mittendorfer).

 

Standort: GPS 48.224693, 15.153698

Denkmalschutz OID 82267 nach § 2a

 

Südwestlich der 1000-Seelen-Gemeinde Schrick (GM Gaweinstal, MI) steht an der Lindenstrasse (L3031), am Schicker-Berg, diese etwa 4m hohe ziegelgemauerte spätbarocke Kapelle. Sie wird örtlich "Bergkapelle", "Heimkehrer-Kapelle" wie auch "Urlauber-Kapelle" genannt. Sie ruht in 269m SH im Ried "Bergen" auf einem alten rechteckigen Grundfundament auf dem die Kapelle aufgemauert ist. Sie an ihrer leicht vorwärts gewölbten Vorderseite eine rechteckige Eingangsöffnung mit einer aufgemalten Faschung. Die Kapelle wird durch eine stabile einflügelige Eisentüre verschlossen die oberhalb ein vergittertes Fenster hat. Im kleinen Kapellenraum ist an der Rückwand ein kleiner Tischaltar aufgerichtet, darauf Blumenschmuck. Am Tisch weiters ein Altartuch in dem ein kurzes Gebet eingestickt ist: "Leise sinkt der Abend nieder, und das Tagwerk ist vollbracht. Will dich Jesus nochmals grüssen! Lieber Heiland gute Nacht". An der Rückwand noch ein polychromes Bild. Dargestellt wird der Abschied Jesu Christi von seiner trauernden Mutter vor dessen Kreuzigung - ihr Trost zusprechend. Der Typus war vor allem im Barock und besonders in der Gegenreformation vermehrt verbreitet als besondere Form der Marienverehrung. Diese Szene ist seit dem 15.Jhd. ein eigener Darstellungstypus der christlichen Denkmalkunst und Malkunst. In der rechten unteren Bildecke eine Restaurierungsinformation: "Renoviert von den Opfern der Kapelle durch Georg Bock, Wirtschaftsbesitzer, Schrick 1931". Über der eisernen Eingangstüre ein christlicher Gruss: "Gelobt sei Jesus Christus". Die Kapellenecken sind mit Lisenen verstärkt. Geschützt wird die Kapelle durch ein ziegelgedecktes Satteldach, bekrönend am First ein erneuertes Doppelkreuz - ein Lothringer-Kreuz. Wahrscheinlich dem Gatten Kaiserin Maria Theresias Franz I., Stephan von Lothringen, geschuldet. Urlauber-Kapelle desshalb weil sich hier Wallfahrer vor ihrer Pilgerfahrt sammelten wie auch wieder hier empfangen wurden. Heimkehrer-Kapelle weil nach alten Bewohnern sich hier Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg hier zu einem kurzes Dankgebet für ihr Überleben einfanden. Seit 1999 wird die Kapelle vom örtlichen ÖKB (Kameradschaftsbund) betreut. Durch die brutale Eingangseisentüre wirkt die Kapelle eher wie eine Gefängniszelle statt eines religiösen Andachtsraumes. Eine stabile Holztüre wäre passender. Die Kapelle ist in allen alten Karten an dieser Stelle eingezeichnet.

 

Standort: GPS 48.500148, 16.608823

kein Denkmalschutz

Santiago de Compostela

Explore July 20, #429

 

Als Jakobsweg (span. Camino de Santiago) wird der Pilgerweg zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Spanien bezeichnet. Darunter wird in erster Linie der sog. Camino Francés verstanden, jene hochmittelalterliche Hauptverkehrsachse Nordspaniens, die von den Pyrenäen zum Jakobsgrab reicht und dabei die Königsstädte Jaca, Pamplona, Estella, Burgos und León miteinander verbindet. Die Entstehung dieser Route fällt in ihrem auch heute begangenen Verlauf in die erste Hälfte des 11. Jahrhunderts.

 

Ein Pilgerführer des 12. Jahrhunderts, der im Liber Sancti Jacobi, der Hauptquelle zur Jakobusverehrung im Hochmittelalter, enthalten ist, nennt für den französischen Raum vier weitere Wege, die sich im Umfeld der Pyrenäen zu einem Strang vereinigen. Nach der Wiederbelebung der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela in den 1970er und 1980er Jahren wurde der spanische Hauptweg 1993 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. 1998 erhielten auch die vier im Liber Sancti Jacobi beschriebenen französischen Wege diesen Titel. Zuvor schon hatte der Europarat im Jahre 1987 die Wege der Jakobspilger in ganz Europa zur europäischen Kulturroute erhoben und ihre Identifizierung empfohlen.

 

The Way of St. James or St. James' Way, often known by its Spanish name, el Camino de Santiago, is the pilgrimage to the Cathedral of Santiago de Compostela in Galicia in northwestern Spain, where legend has it that the remains of the apostle, Saint James the Great, are buried.

The Way of St James has existed for over a thousand years. It was one of the most important Christian pilgrimages during medieval times. It was considered one of three pilgrimages on which a plenary indulgence could be earned;[citation needed] the others are the Via Francigena to Rome and the pilgrimage to Jerusalem.

 

Legend holds that St. James's remains were carried by boat from Jerusalem to northern Spain where they were buried on the site of what is now the city of Santiago de Compostela. There are some, however, who claim that the bodily remains at Santiago belong to Priscillian, the fourth-century Galician leader of an ascetic Christian sect, Priscillianism, who was one of the first Christian heretics to be executed.

 

There is not a single route; the Way can take one of any number of pilgrimage routes to Santiago de Compostela. However a few of the routes are considered main ones. Santiago is such an important pilgrimage destination because it is considered the burial site of the apostle, James the Great. During the Middle Ages, the route was highly travelled. However, the Black Plague, the Protestant Reformation and political unrest in 16th- century Europe resulted in its decline. By the 1980s, only a few pilgrims arrived in Santiago annually. However, since then, the route has attracted a growing number of modern-day pilgrims from around the globe. The route was declared the first European Cultural Route by the Council of Europe in October 1987; it was also named one of UNESCO's World Heritage Sites in 1993.

September 2018

Görlitz/Sachsen - Heiliges Grab aus dem 15. Jahrhundert (Holy Sepulchre)

 

Das Heilige Grab in Görlitz, auch Görlitzer Jerusalem genannt, wurde als religiöses Gesamtkunstwerk geschaffen, das sich von der St. Peter und Paul über den Stadtraum zum Heiligen Grab erstreckt. Die Heilig-Grab-Kapelle in der Neißestadt ist eine verkleinerte Kopie des Jerusalemer Originals aus der Zeit des hohen Mittelalters, deren Genauigkeit bei keiner anderen Nachbildung des Heiligen Grabes in Deutschland erreicht wurde. Das Bild, das sie in Görlitz bietet, stand in der gleichen Form den Kreuzfahrern vor Augen, ebenso Georg Emmerich, dem späteren Bürgermeister und Agnete Fingerin, als sie eine Pilgerfahrt ins Heilige Land unternahmen.

 

Der Kreuzweg in Görlitz führt von der Peterskirche über biblischen Stationen wie Jesusbäckerei (die die Stelle markieren soll, an der Jesus unter der Last des Kreuzes zusammengebrochen ist) zum Heiligen Grabund soll der Länge nach genau dem original Kreuzweg Jesus entsprechen.

  

1 3 4 5 6 7 ••• 79 80