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Am 5. März 2022 präsentierte sich Heiligenhafen bei Temperaturen um 0,6 °C mit leicht bewölktem Himmel.
Die Geschichte Heiligenhafens reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Um 1250 entstand die Stadt vermutlich aus mehreren Siedlungen, darunter Helerikendorp und Tulendorp. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1305, als Heiligenhafen durch Graf Gerhard II. das „Lübsche Recht“ erhielt, was den Bürgern Selbstverwaltung und eigene Gerichtsbarkeit ermöglichte. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Stadt zahlreiche Herausforderungen: Überschwemmungen, Brände und Kriege prägten ihre Entwicklung. Besonders verheerend war das Jahr 1391, als ein Großbrand die Stadt bis auf acht Häuser zerstörte. Trotz dieser Rückschläge entwickelte sich Heiligenhafen weiter und wurde im 18. Jahrhundert zu einem bedeutenden Ausfuhrhafen des Oldenburger Landes. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Garnisonsstandort, und nach Kriegsende stieg die Einwohnerzahl durch den Zustrom von Flüchtlingen erheblich an.
Ein zentrales historisches Bauwerk ist die Stadtkirche Heiligenhafen, erbaut um die Mitte des 13. Jahrhunderts im romanisch-gotischen Übergangsstil. Die dreischiffige Hallenkirche aus Backstein verfügt über einen frühgotischen Kastenchor und beherbergt bedeutende Kunstwerke, darunter eine 2,65 m hohe Figur des Heiligen Christophorus aus dem frühen 16. Jahrhundert. Das geschnitzte Chorgestühl mit Relieffiguren von Heiligen sowie Holzskulpturen von Adam und Eva im Altarraum zeugen von der reichen künstlerischen Ausstattung der Kirche.
Ein weiteres markantes Bauwerk ist die Seebrücke Heiligenhafen, deren Bau 2011 begann und die am 28. Juni 2012 eröffnet wurde. Die Brücke erstreckt sich über 435 m und steht auf 48 jeweils 18 m langen Stahlpfählen. Sie ist in drei unterschiedlich abgewinkelte Teilstücke gegliedert und bietet neben einem Kinderspielbereich, einem Badedeck und einer Kaffeebar auch eine verglaste Meereslounge, die als Trauzimmer dient. Die Seebrücke ist als touristische Erlebnispromenade konzipiert und nicht als Schiffsanleger vorgesehen.
Heiligenhafen liegt an der Ostseeküste und ist von einer vielfältigen Natur geprägt. Besonders hervorzuheben ist das Naturschutzgebiet Graswarder, das sich auf einer etwa 230 Hektar großen Halbinsel erstreckt. Dieses Gebiet entstand durch die Verbindung der ehemaligen Insel Graswarder mit der Halbinsel Steinwarder im Jahr 1954. Der Graswarder bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit Strandwällen, Dünen und Salzwiesen. Er ist ein bedeutender Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Zwischen März und Mai können über 40 Vogelarten, darunter Austernfischer, Säbelschnäbler und Rotschenkel, bei der Brut beobachtet werden. Etwa 180 weitere Vogelarten nutzen das Gebiet zum Rasten und Überwintern. Die Pflanzenwelt umfasst neben typischen Dünen- und Salzwiesenpflanzen auch seltene Arten wie Grasnelken und Sellerie. Zum Schutz dieser empfindlichen Flora und Fauna ist der größte Teil des Schutzgebiets unzugänglich. Führungen durch den NABU ermöglichen jedoch Einblicke in dieses einzigartige Ökosystem.
Heiligenhafen bietet eine Kombination aus historischer Architektur, maritimer Atmosphäre und naturnahen Erlebnissen.
Wikipedia-Link: de.wikipedia.org/wiki/Heiligenhafen
Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
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Am 8. Juli 2019 war das Wetter in Ebeltoft, Dänemark, angenehm mild. Die Höchsttemperaturen erreichten etwa 22 Grad Celsius bei leicht bewölktem Himmel und einer sanften Brise, die vom Kattegat herüberwehte. Ideale Bedingungen für einen Besuch in dieser malerischen Hafenstadt an der Ostküste Jütlands.
Ebeltoft ist eine der ältesten Städte Dänemarks und hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Stadt erhielt ihre Stadtrechte bereits 1301 und war im Laufe der Jahrhunderte ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel in der Region. Die Lage am Kattegat machte Ebeltoft zu einem strategisch bedeutenden Ort, sowohl für den Handel als auch für die Verteidigung der Küste. Das Stadtbild ist geprägt von gut erhaltenen Fachwerkhäusern und engen Gassen, die das mittelalterliche Erbe der Stadt widerspiegeln. Diese Häuser, viele davon aus dem 17. und 18. Jahrhundert, stehen heute unter Denkmalschutz und prägen das charmante Erscheinungsbild Ebeltofts.
Ein bedeutendes historisches Bauwerk in Ebeltoft ist das alte Rathaus, das 1789 erbaut wurde. Es gilt als eines der ältesten noch erhaltenen Rathäuser in Dänemark. Ursprünglich diente es als Sitz der Stadtverwaltung und als Gericht. Heute beherbergt es ein kleines Museum, das einen Einblick in die Geschichte der Stadt und des Gebäudes bietet. Besonders interessant ist der Gerichtssaal, der im Originalzustand erhalten ist und die Atmosphäre der damaligen Zeit eindrucksvoll widerspiegelt.
Ebeltoft spielte auch eine bedeutende Rolle im maritimen Handel. Der Hafen der Stadt war über Jahrhunderte ein wichtiger Umschlagplatz für Waren, die zwischen Dänemark und dem restlichen Europa gehandelt wurden. Auch heute noch ist der Hafen von Ebeltoft ein zentraler Punkt der Stadt, wenn auch hauptsächlich für den Tourismus und die Fischerei. Historisch gesehen war die Fischerei ein wichtiger Wirtschaftszweig für die Bewohner, und diese Tradition wird bis heute gepflegt. Fischerboote legen noch immer im Hafen an, und frischer Fisch ist in den Restaurants der Stadt allgegenwärtig.
Neben dem maritimen Erbe ist Ebeltoft auch für seine Glasbläserkunst bekannt. Die Stadt ist Heimat des Glasmuseums, das internationale Glaskunst ausstellt und auch eine Glasbläserei betreibt, in der Besucher den Kunsthandwerkern bei der Arbeit zusehen können. Die Glasbläsertradition in Ebeltoft reicht weit zurück, und auch heute noch ist die Stadt ein Zentrum für diese kunsthandwerkliche Tradition.
Ebeltoft ist nicht nur eine historische Stadt, sondern auch von natürlicher Schönheit umgeben. In der Nähe der Stadt liegt der Nationalpark Mols Bjerge, ein Gebiet von außergewöhnlicher landschaftlicher Vielfalt. Hier erstrecken sich sanfte Hügel, Heideflächen, Wälder und Küstenabschnitte. Die Mols Bjerge sind ein beliebtes Wandergebiet, und von den Hügeln aus bietet sich ein beeindruckender Blick über die Bucht von Ebeltoft und das Kattegat.
Ein weiteres wichtiges historisches Ereignis in Ebeltoft war die Errichtung des Fregattenhafens in den 1950er Jahren. Dies war die Heimat der Fregatte Jylland, einem der ältesten erhaltenen Holzkriegsschiffe der Welt. Das Schiff, das heute als Museumsschiff dient, spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte der dänischen Marine. Es wurde 1860 in Dienst gestellt und nahm an der letzten Schlacht zwischen hölzernen Kriegsschiffen teil. Das Museumsschiff ist heute eine der Hauptattraktionen der Stadt und bietet Besuchern die Möglichkeit, einen Einblick in das Leben an Bord eines Kriegsschiffes im 19. Jahrhundert zu erhalten.
Die touristische Bedeutung von Ebeltoft ist heute unbestritten. Neben der historischen Altstadt und dem Hafen bietet die Stadt Zugang zum Nationalpark Mols Bjerge und zur Fregatte Jylland, die wichtige Anziehungspunkte für Besucher aus aller Welt sind. Die Stadt hat sich zudem als beliebtes Ziel für Segler etabliert und ist für ihre Glasbläserkunst bekannt.
Wikipedia Link: de.wikipedia.org/wiki/Ebeltoft
Kamera und Objektiv
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Am Dienstag, den 16. Juli 2024, zeigte sich Stettin in Polen von seiner sommerlichen Seite. Bei strahlendem Sonnenschein kletterten die Temperaturen auf bis zu 28 Grad Celsius. Eine leichte Brise vom Fluss Oder sorgte für angenehme Abkühlung, während der Himmel über der Stadt weitgehend wolkenlos blieb.
Stettin, im Nordwesten Polens gelegen, ist eine Stadt mit reicher Geschichte und bedeutender strategischer Lage. Die Stadt, die bereits im 8. Jahrhundert als slawische Siedlung existierte, entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem wichtigen Handelszentrum. Ihre Lage an der Oder und in der Nähe der Ostsee machte Stettin schon früh zu einem Knotenpunkt für den Handel zwischen Mittel- und Nordeuropa.
Im 12. Jahrhundert wurde Stettin Teil des Heiligen Römischen Reiches und später der Hanse, was der Stadt wirtschaftlichen Aufschwung bescherte. Während dieser Zeit entstanden viele der historischen Bauten, die heute noch das Stadtbild prägen. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Stadt mehrfach den Besitzer, wobei sie unter der Herrschaft Schwedens, Preußens und schließlich Polens stand.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Stettin zu einer der wichtigsten Hafenstädte Preußens. Der Hafen, der auch heute noch eine zentrale Rolle für die Stadt spielt, wurde damals stark ausgebaut. Stettin war ein bedeutender Standort für die Industrie, insbesondere für den Schiffbau. Diese Entwicklung setzte sich bis ins 20. Jahrhundert fort, obwohl die Stadt im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde.
Nach dem Krieg wurde Stettin Teil Polens und erlebte in den folgenden Jahrzehnten einen erneuten Aufschwung. Der Wiederaufbau der Stadt, insbesondere des Hafens und der Industriebetriebe, wurde vorangetrieben. Heute ist Stettin eine moderne Stadt mit rund 400.000 Einwohnern und einer gut entwickelten Infrastruktur. Der Hafen ist nach wie vor einer der größten Polens und spielt eine wichtige Rolle im internationalen Handel.
Technisch gesehen hat sich Stettin in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Die Stadt ist heute ein bedeutendes Wirtschaftszentrum in der Region. Der Hafen von Stettin, der mit dem benachbarten Hafen von Świnoujście verbunden ist, bildet den drittgrößten Hafenkomplex Polens. Er hat eine Kapazität von über 25 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr und ist spezialisiert auf den Umschlag von Schüttgütern, Containern und Flüssiggütern.
Stettin ist auch ein wichtiger Standort für die Schifffahrt und die maritime Industrie. Der Schiffbau, der hier eine lange Tradition hat, spielt weiterhin eine bedeutende Rolle. Neben großen Werften gibt es zahlreiche kleinere Unternehmen, die in der maritimen Industrie tätig sind. Diese Unternehmen produzieren alles von Schiffskomponenten bis hin zu Spezialschiffen für den internationalen Markt.
Die Verkehrsanbindung der Stadt ist ebenfalls hervorragend. Stettin ist über die Autobahn A6 mit Berlin und anderen großen Städten verbunden. Die Stadt verfügt über einen modernen Bahnhof, der Teil des transeuropäischen Eisenbahnnetzes ist. Der internationale Flughafen Szczecin-Goleniów liegt etwa 45 Kilometer nordöstlich der Stadt und bietet Verbindungen zu verschiedenen europäischen Zielen.
In den letzten Jahren hat sich Stettin auch zu einem Zentrum für die Erneuerbare-Energien-Industrie entwickelt. Insbesondere im Bereich der Windenergie gibt es hier zahlreiche Unternehmen, die Komponenten für Windkraftanlagen produzieren. Diese Industrie trägt maßgeblich zur Wirtschaft der Region bei und sorgt für viele Arbeitsplätze.
Neben der Industrie spielt auch der Dienstleistungssektor eine wichtige Rolle in Stettin. Die Stadt verfügt über zahlreiche Einkaufszentren, Hotels und Restaurants, die sowohl von Einheimischen als auch von Touristen genutzt werden. Stettin hat in den letzten Jahren viel in die Verbesserung seiner touristischen Infrastruktur investiert, um den steigenden Besucherzahlen gerecht zu werden.
In den Sommermonaten ist Stettin besonders beliebt bei Touristen, die die Nähe zur Ostsee und die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt schätzen. Die Altstadt von Stettin, obwohl im Krieg stark zerstört, wurde in den letzten Jahrzehnten teilweise rekonstruiert und zieht heute viele Besucher an. Die Pommersche Herzöge, die hier im 16. Jahrhundert residierten, hinterließen ihre Spuren in der Stadt, insbesondere durch den Bau des Schlosses der Pommerschen Herzöge, das eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt ist.
Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist die Jakobskathedrale, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde und heute eine der größten Kirchen in Polen ist. Sie wurde nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut und ist ein bedeutendes Beispiel der norddeutschen Backsteingotik.
Stettin hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Bildungszentrum entwickelt. Die Stadt beherbergt mehrere Universitäten und Hochschulen, darunter die Universität Stettin, die Technische Universität und die Medizinische Universität. Diese Einrichtungen ziehen Studierende aus ganz Polen und dem Ausland an und tragen zur dynamischen Entwicklung der Stadt bei.
Der Tourismus spielt eine immer wichtigere Rolle für Stettin. Die Stadt ist ein attraktives Ziel für Städtereisen und bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. Stettin liegt zudem in der Nähe der Ostseeküste und der Masurischen Seenplatte, was es zu einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region macht.
Die touristische Bedeutung von Stettin liegt in seiner historischen Altstadt, den gut erhaltenen Bauwerken und der Nähe zur Ostsee. Besonders der Hafen und die zahlreichen maritimen Einrichtungen machen die Stadt zu einem wichtigen Ziel für Touristen.
Wikipedia Link: de.wikipedia.org/wiki/Stettin
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Am 5. März 2022 präsentierte sich Heiligenhafen bei Temperaturen um 0,6 °C mit leicht bewölktem Himmel.
Die Geschichte Heiligenhafens reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Um 1250 entstand die Stadt vermutlich aus mehreren Siedlungen, darunter Helerikendorp und Tulendorp. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1305, als Heiligenhafen durch Graf Gerhard II. das „Lübsche Recht“ erhielt, was den Bürgern Selbstverwaltung und eigene Gerichtsbarkeit ermöglichte. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Stadt zahlreiche Herausforderungen: Überschwemmungen, Brände und Kriege prägten ihre Entwicklung. Besonders verheerend war das Jahr 1391, als ein Großbrand die Stadt bis auf acht Häuser zerstörte. Trotz dieser Rückschläge entwickelte sich Heiligenhafen weiter und wurde im 18. Jahrhundert zu einem bedeutenden Ausfuhrhafen des Oldenburger Landes. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Garnisonsstandort, und nach Kriegsende stieg die Einwohnerzahl durch den Zustrom von Flüchtlingen erheblich an.
Ein zentrales historisches Bauwerk ist die Stadtkirche Heiligenhafen, erbaut um die Mitte des 13. Jahrhunderts im romanisch-gotischen Übergangsstil. Die dreischiffige Hallenkirche aus Backstein verfügt über einen frühgotischen Kastenchor und beherbergt bedeutende Kunstwerke, darunter eine 2,65 m hohe Figur des Heiligen Christophorus aus dem frühen 16. Jahrhundert. Das geschnitzte Chorgestühl mit Relieffiguren von Heiligen sowie Holzskulpturen von Adam und Eva im Altarraum zeugen von der reichen künstlerischen Ausstattung der Kirche.
Ein weiteres markantes Bauwerk ist die Seebrücke Heiligenhafen, deren Bau 2011 begann und die am 28. Juni 2012 eröffnet wurde. Die Brücke erstreckt sich über 435 m und steht auf 48 jeweils 18 m langen Stahlpfählen. Sie ist in drei unterschiedlich abgewinkelte Teilstücke gegliedert und bietet neben einem Kinderspielbereich, einem Badedeck und einer Kaffeebar auch eine verglaste Meereslounge, die als Trauzimmer dient. Die Seebrücke ist als touristische Erlebnispromenade konzipiert und nicht als Schiffsanleger vorgesehen.
Heiligenhafen liegt an der Ostseeküste und ist von einer vielfältigen Natur geprägt. Besonders hervorzuheben ist das Naturschutzgebiet Graswarder, das sich auf einer etwa 230 Hektar großen Halbinsel erstreckt. Dieses Gebiet entstand durch die Verbindung der ehemaligen Insel Graswarder mit der Halbinsel Steinwarder im Jahr 1954. Der Graswarder bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit Strandwällen, Dünen und Salzwiesen. Er ist ein bedeutender Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Zwischen März und Mai können über 40 Vogelarten, darunter Austernfischer, Säbelschnäbler und Rotschenkel, bei der Brut beobachtet werden. Etwa 180 weitere Vogelarten nutzen das Gebiet zum Rasten und Überwintern. Die Pflanzenwelt umfasst neben typischen Dünen- und Salzwiesenpflanzen auch seltene Arten wie Grasnelken und Sellerie. Zum Schutz dieser empfindlichen Flora und Fauna ist der größte Teil des Schutzgebiets unzugänglich. Führungen durch den NABU ermöglichen jedoch Einblicke in dieses einzigartige Ökosystem.
Heiligenhafen bietet eine Kombination aus historischer Architektur, maritimer Atmosphäre und naturnahen Erlebnissen.
Wikipedia-Link: de.wikipedia.org/wiki/Heiligenhafen
Kamera und Objektiv:
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Am 5. März 2022 präsentierte sich Heiligenhafen bei Temperaturen um 0,6 °C mit leicht bewölktem Himmel.
Die Geschichte Heiligenhafens reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Um 1250 entstand die Stadt vermutlich aus mehreren Siedlungen, darunter Helerikendorp und Tulendorp. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1305, als Heiligenhafen durch Graf Gerhard II. das „Lübsche Recht“ erhielt, was den Bürgern Selbstverwaltung und eigene Gerichtsbarkeit ermöglichte. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Stadt zahlreiche Herausforderungen: Überschwemmungen, Brände und Kriege prägten ihre Entwicklung. Besonders verheerend war das Jahr 1391, als ein Großbrand die Stadt bis auf acht Häuser zerstörte. Trotz dieser Rückschläge entwickelte sich Heiligenhafen weiter und wurde im 18. Jahrhundert zu einem bedeutenden Ausfuhrhafen des Oldenburger Landes. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Garnisonsstandort, und nach Kriegsende stieg die Einwohnerzahl durch den Zustrom von Flüchtlingen erheblich an.
Ein zentrales historisches Bauwerk ist die Stadtkirche Heiligenhafen, erbaut um die Mitte des 13. Jahrhunderts im romanisch-gotischen Übergangsstil. Die dreischiffige Hallenkirche aus Backstein verfügt über einen frühgotischen Kastenchor und beherbergt bedeutende Kunstwerke, darunter eine 2,65 m hohe Figur des Heiligen Christophorus aus dem frühen 16. Jahrhundert. Das geschnitzte Chorgestühl mit Relieffiguren von Heiligen sowie Holzskulpturen von Adam und Eva im Altarraum zeugen von der reichen künstlerischen Ausstattung der Kirche.
Ein weiteres markantes Bauwerk ist die Seebrücke Heiligenhafen, deren Bau 2011 begann und die am 28. Juni 2012 eröffnet wurde. Die Brücke erstreckt sich über 435 m und steht auf 48 jeweils 18 m langen Stahlpfählen. Sie ist in drei unterschiedlich abgewinkelte Teilstücke gegliedert und bietet neben einem Kinderspielbereich, einem Badedeck und einer Kaffeebar auch eine verglaste Meereslounge, die als Trauzimmer dient. Die Seebrücke ist als touristische Erlebnispromenade konzipiert und nicht als Schiffsanleger vorgesehen.
Heiligenhafen liegt an der Ostseeküste und ist von einer vielfältigen Natur geprägt. Besonders hervorzuheben ist das Naturschutzgebiet Graswarder, das sich auf einer etwa 230 Hektar großen Halbinsel erstreckt. Dieses Gebiet entstand durch die Verbindung der ehemaligen Insel Graswarder mit der Halbinsel Steinwarder im Jahr 1954. Der Graswarder bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit Strandwällen, Dünen und Salzwiesen. Er ist ein bedeutender Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Zwischen März und Mai können über 40 Vogelarten, darunter Austernfischer, Säbelschnäbler und Rotschenkel, bei der Brut beobachtet werden. Etwa 180 weitere Vogelarten nutzen das Gebiet zum Rasten und Überwintern. Die Pflanzenwelt umfasst neben typischen Dünen- und Salzwiesenpflanzen auch seltene Arten wie Grasnelken und Sellerie. Zum Schutz dieser empfindlichen Flora und Fauna ist der größte Teil des Schutzgebiets unzugänglich. Führungen durch den NABU ermöglichen jedoch Einblicke in dieses einzigartige Ökosystem.
Heiligenhafen bietet eine Kombination aus historischer Architektur, maritimer Atmosphäre und naturnahen Erlebnissen.
Wikipedia-Link: de.wikipedia.org/wiki/Heiligenhafen
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