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The internet troll

digital art creation made with Midjourney and Adobe Photoshop

"Liebe Freunde der Zeitgeschichte,

in zwei Wochen wird das Projekt »hidden-places« 15 Jahre alt. Zeit um zurück, aber auch nach vorn zu blicken. Es waren 15 spannende und ereignisreiche Jahre. Ich danke jedem registrierten Benutzer für die rege Beteiligung, aber auch den lesenden Besuchern für das anhaltende Interesse. Vor 15 Jahren hätte ich nie zu träumen gewagt, dass das Forum einmal mehr als 15.000 registrierte Benutzer und knapp 120.000 Beiträge zählen wird. Einen herzlichen Dank an alle die daran mitgewirkt haben, insbesondere den Moderatoren die stets für die Fragen der neuen Benutzer zur Verfügung standen und eingriffen, so es notwendig wurde. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Seit geraumer Zeit hinterfrage ich verstärkt den Betrieb des Forums. Beim Start des Forums gab es noch keine großen sozialen Netzwerke in denen sich Gleichgesinnte austauschen konnten. Aber heute existierten zahlreichen Plattformen, in denen Fotos gezeigt oder in Gruppen diskutiert werden kann. Anwendungen die viele von uns verstärkt nutzen. Aus diesen Gründen habe mich nun schweren Herzens dazu durchgerungen, das anstehende Jubiläum zu nutzen um das Projekt in 14 Tagen zum 31. August 2018 zu schließen.

Doch wie geht es weiter? Demnächst steht die Veröffentlichung einer neuen Internetseite an, über anstehende Termine (Exkursionen und Reisen) informiert vorerst meine Internetseite www.martin-kaule.de, parallel dazu wird ein Newslettersystem eingerichtet der über die Veröffentlichung der neuen Seite und weitere Dinge informieren wird. Der Verein »Orte der Geschichte« arbeitet an zahlreichen spannenden und teils einmaligen und wichtigen Projekten, hier ist jedes Forenmitglied weiterhin eingeladen aktiv oder unterstützend mitzuarbeiten. Ich sage nur soviel, große Dinge stehen bevor, und auch meine Zeit ist letzlich begrenzt.

Vielen Dank für euer Verständnis.

Beste Grüße

Martin Kaule"

(aus www.hidden-places.de/showthread.php/11505-Info-Geburtstag...

Bild: Screenshot von www.hidden-places.de/forum.php am 24.08.2018)

  

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Facebook verschärft Zensur von linken und Antikriegs-Organisationen:

Am Dienstag kündigte Facebook die Löschung von hunderten Benutzerkonten und Seiten an, von denen viele den Verbrechen der amerikanischen, saudischen und israelischen Regierungen im Nahen Osten entgegentreten.

(von Andre Damon in www.wsws.org/de/)

 

Vor einem Jahr veröffentlichte die World Socialist Web Site einen offenen Brief an die marktbeherrschende Suchmaschine Google. Der Brief enthielt die Forderung, dass das Unternehmen seine Zensur des Internets einstellt.

Der Brief dokumentierte, dass Änderungen an den Suchalgorithmen durch Google, von denen das Unternehmen behauptete, sie zielten auf die Förderung „vertrauenswürdiger“ Nachrichtenquellen ab, zu einem erheblichen Rückgang des Suchtraffics auf linke, sozialistische und Antikriegs-Websites geführt hatte. Google, so der Brief des Vorsitzenden der internationalen Redaktion der WSWS, David North, übe „im Internet politische Zensur aus“.

Ein Jahr danach ist klar, dass die Vorwürfe gegen Google richtig und äußerst vorausschauend waren. Die von Google ergriffenen Maßnahmen waren der Beginn eines umfassenden Systems der Zensur durch alle US-Technologiemonopole, einschließlich Facebook und Twitter, in Zusammenarbeit mit dem Staat. Diese Kampagne, die unter dem Vorwand begann, „russische Einmischung“ und „Fake News“ zu bekämpfen, nimmt immer offener linke Ansichten ins Visier.

 

Der jüngste und extremste Angriff auf demokratische Rechte erfolgte am Dienstag. Facebook gab bekannt, dass das Unternehmen hunderte Benutzerkonten und Seiten gelöscht hat, von denen viele den Verbrechen der amerikanischen, saudischen und israelischen Regierungen im Nahen Osten entgegengetreten sind. Das Unternehmen behauptete, diese seien das Ergebnis von „Beeinflussungskampagnen“ des Iran und Russlands.

Einige der Konten gehörten angeblich „amerikanischen Liberalen, die US-Senator Bernie Sanders unterstützen“ und hätten ihre „Unterstützung für Palästinenser und Opposition gegen Israel“ ausgedrückt, so die Cybersicherheitsfirma Fire Eye. Diese Firma, mit der Facebook die Löschungen koordinierte, ist von ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern durchsetzt.

 

Die Presse ging bei der Beschuldigung, linke Standpunkte würden mit „Beeinflussung aus dem Ausland“ in Verbindung stehen, noch weiter. Die Financial Times verkündete: „In den USA hat FireEye Konten gefunden, die angeblich den US-Senator Bernie Sanders und eine Fake-Organisation namens Rise Against the Right [Aufstehen gegen Rechts] unterstützen. Im Vereinigten Königreich entdeckte das Unternehmen Fake-Organisationen namens British Left und British Progressive Front, die in ihren Posts den Parteichef der Labour Party, Jeremy Corbyn, unterstützten.“

 

Der Abgeordnete der Demokraten Mark Warner aus Virginia, der an der Spitze der Zensurkampagne steht, machte deutlich, dass sich die Zensurmaßnahmen der Internetriesen gegen viel mehr Ziele richten, als der ursprüngliche Vorwand der russischen „Einmischung“ bei den Wahlen 2016 nahelegte. „Es kann nicht sein, dass sich das Problem der Manipulation der Sozialen Medien nur auf einen einzigen Ort in St. Petersburg beschränkt, an dem alle Internettrolle sitzen. Diese Tatsache steht außer Zweifel.“ Er fügte hinzu: „Die Iraner folgen jetzt dem Drehbuch des Kreml aus dem Jahr 2016."

Bezeichnenderweise erklärte FireEye, man sei nur „mäßig überzeugt, dass diese Aktivitäten von iranischen Akteuren ausgehen“. Das Unternehmen fügte hinzu, es bestehe die Möglichkeit, dass „die Aktivitäten einen anderen Ursprung haben könnten“ und eigentlich „authentisches Online-Verhalten“ zeigten.

 

Wo auch immer die Benutzerkonten entstanden sind: Es ist es nicht Sache von Facebook, zu entscheiden, ob sie „authentisch“ sind oder nicht. Bezeichnenderweise fügte Facebook-Chef Mark Zuckerberg in einer Telefonkonferenz mit Reportern hinzu, dass einige der gelöschten Konten „einer Reihe von Personen“ gehörten, „die die US-Regierung und andere mit Russland in Verbindung bringen“. Angesichts der Tatsache, dass dominante Teile des Staatsapparats der USA versucht haben, jeden, der gegen die US-Außenpolitik auftritt, als Vertreter des Kremls zu denunzieren, könnte sich eine derart weit gefasste Definition praktisch auf jeden beziehen, der das politische Establishment der USA öffentlich kritisiert.

Am selben Tag, an dem Facebook Seiten und Konten entfernte, von denen das Unternehmen behauptete, sie seien „mit dem Iran verbunden“, löschte es das langjährige Facebook-Konto eines WSWS-Mitarbeiters, der unter einem Pseudonym schrieb. Facebook erklärte, es würde das Konto erst dann wieder herstellen, wenn er durch offizielle Dokumente seine Identität nachweisen würde.

Würden solche Regeln überall gelten, wären Social-Media-Posts von Richard Bachman (der als Stephen King schreibt), Anne Rampling (die als Anne Rice schreibt) und unzähligen anderen Personen demnach „nicht authentisch“, wenn sie weiterhin die Namen verwenden würden, unter denen sie Millionen von Menschen bekannt sind. Einige der berühmtesten Persönlichkeiten der revolutionären Bewegung, darunter Wladimir Lenin und Leo Trotzki, waren ausschließlich unter ihren Pseudonymen bekannt. Nicht zu vergessen die amerikanischen Föderalistenartikel, die 1787/88 für die Annahme des Verfassungsentwurfs warben, sowie die Artikel ihrer Gegner, die allesamt nur unter Verwendung von Pseudonymen schrieben.

 

Facebook, das in enger Abstimmung mit Regierungsbehörden agiert, tritt bei der Entscheidung, wem die durch den ersten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung und internationale Bürgerrechtsgesetze verbriefte Meinungsfreiheit zu gewähren sei, gleichzeitig als Richter, Jury und Henker auf. Der Konzern nimmt sich ohne Verfahren, ohne eine Möglichkeit des Einspruchs und ohne weitere Informationen das Recht heraus, Aussagen für „nicht authentisch“ zu erklären und Konten zu entfernen, über die diese Aussagen gemacht werden.

Letzten Monat löschte Facebook die offizielle Seite der linken Demonstration, die sich gegen die faschistische Kundgebung unter dem Titel "Unite the Right 2" [„Vereinigt die Rechte 2“] in Washington richtete und von prominenten linken Aktivisten, darunter Whistleblowerin Chelsea Manning, unterstützt wurde. Die Begründung des Konzerns lautete, dass ein Konto, das mit der Veranstaltungsseite verbunden war, „koordiniertes, nicht authentisches Verhalten“ gezeigt habe.

Diese Woche berichtete die Washington Post, dass Facebook ein internes Ranking-System betreibe, um „die Vertrauenswürdigkeit seiner Nutzer auf einer Skala von 0 bis 1“ zu ermitteln. Diejenigen, die als „nicht vertrauenswürdig“ bezeichnet werden, werden offensichtlich zur Löschung freigegeben.

 

Was hier Stück für Stück eingeführt wird, ist der Mechanismus, mit dem US-Technologiemonopole jeden, zu jeder Zeit und aus jeglichen Gründen zum Schweigen bringen, indem sie behaupten, ihre Aussagen und Ansichten seien „nicht authentisch“ oder würden zu „Spaltungen“ führen.

Ein solcher Mechanismus, der in den privat kontrollierten Ökosystemen der Sozialen Medien erprobt und implementiert wird, wird dann in Verbindung mit dem Ende der Netzneutralität von Internetprovidern benutzt werden, um den Zugang zu Websites im öffentlichen Internet und per E-Mail unter Berufung auf ihre „Verantwortung“ für die Überwachung ihrer privaten Netzwerke zu blockieren.

Anders ausgedrückt: ein Jahr nach der Veröffentlichung des Offenen Briefs der WSWS wurden alle Mechanismen für Google, Facebook, Twitter und führende Internetprovider geschaffen, um jeden auszuschließen und zum Schweigen zu bringen, ohne Rechtsmittel, ohne Aufsicht und ohne dass die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis gesetzt würde.

Doch in dem Jahr, das seit der Veröffentlichung des Offenen Briefs vergangen ist, hat sich auch noch ein anderer Prozess entwickelt. Die Arbeiterklasse ist auf der ganzen Welt in den Kampf eingetreten, angefangen mit einer Welle von Lehrerstreiks in den USA zu Beginn dieses Jahres und weiter mit Streiks von Industriearbeitern in Deutschland, den Piloten von Ryanair in ganz Europa und einer wachsenden Opposition und Wut unter den Beschäftigten von UPS, in der Autoindustrie, bei Amazon und in weiteren Teilen der Arbeiterklasse.

 

Die Maßnahmen zur Verstärkung der Zensur sollen vor allem verhindern, dass diese wachsende Bewegung der Arbeiterklasse mit einem sozialistischen Programm in Kontakt kommt.

Doch diese Bewegung der Arbeiterklasse schafft gleichzeitig die politische Grundlage für den Kampf gegen die Zensur. Da die Arbeiter sowohl mit ihren Arbeitgebern als auch mit deren Funktionären in den Gewerkschaften aneinander geraten, müssen sie sich den Kampf gegen politische Zensur auf die Fahne schreiben und für die Enteignung der Social-Media-Monopole und deren Unterordnung unter öffentliche Kontrolle als ein Schlüsselelement des Kampfs für Sozialismus eintreten.

 

Im Januar dieses Jahres veröffentlichte die World Socialist Web Site einen offenen Brief, in dem sie „sozialistische, linke, progressive und Antikriegs-Websites, Organisationen und Aktivisten“ aufrief, sich einem „internationalen Bündnis gegen Internetzensur“ anzuschließen. Dieser Appell ist aktueller denn je. Wir fordern alle, die gegen die Kontrolle des Internets durch Technologiemonopole und Geheimdienste kämpfen wollen, dazu auf, uns zu kontaktieren und sich dem Kampf gegen Zensur anzuschließen!

   

This was my first idea for the Toy Sunday theme. But I changed my mind at the last minute, because I figured that Internet Trolls were more than just a Pet Peeve . . . They were a universal dislike!

The school shooting of Winnenden was heralded by an advertising internet troll 6½ hours before the killing spree began.

 

chronology of the infamous 3/11-chat:

#555168 = Tim Kretschmer, #848121 = Bernd_1, #830431 = Bernd_2.

 

Tim Kretschmer: 2009-03-11 02:45:35 555168 Nr. 485465

>> Crap, Bernd, I've had enough. I'm fed up with this dissolute life. It's always the same: Everybody is laughing at me, nobody is realizing my potential.

 

Bernd_1: 2009-03-11 02:47:20 848121 Nr. 485466

>> lol, you are kidding

 

Tim Kretschmer: 2009-03-11 02:5X:XX 555168 Nr. 485467

>> I mean it seriously, Bernd. I've got firearms here, and tomorrow morning I'll visit my previous school and I'll give a stylish grill party. Maybe I'll get away with it.

>> Be prepared to listen, Bernds, tomorrow you'll hear from me. Just remember the name of the scene: Winnenden. And for now no report to the police, don't be afraid, I'm just trolling

 

Bernd_2: 2009-03-11 02:57:19 830431 Nr. 485468

>> pics or never happened!

  

_DE

Tim Kretschmer: 2009-03-11 02:45:35 555168 Nr. 485465

>> Scheiße, Bernd, es reicht mir. Ich habe das Lotterleben satt. Es ist immer dasselbe: Alle lachen mich aus, niemand erkennt mein Potenzial.

 

Bernd_1: 2009-03-11 02:47:20 848121 Nr. 485466

>> lol, ja is klar

 

Tim Kretschmer: 2009-03-11 02:5X:XX 555168 Nr. 485467

>> Ich meine es ernst Bernd - ich habe Waffen hier, und ich werde morgen früh an meine frühere Schule gehen und mal so richtig gepflegt grillen. Vielleicht komme ich ja auch davon.

>> Haltet die Ohren offen Bernds, ihr werdet morgen von mir hören. Merkt Euch nur den Namen des Orts: Winnenden. Und jetzt keine Meldung an die Polizei, keine Angst, ich trolle nur

 

Bernd_2: 2009-03-11 02:57:19 830431 Nr. 485468

>> Bilder oder nie passiert!

 

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I. troll a mythical, cave-dwelling being depicted in folklore as either a giant or a dwarf, typically having a very ugly appearance.

ORIGIN: from Old Norse and Swedish troll, Danish trold, German Kobold: adopted into English from Scandinavian in the mid 19th cent.

II. troll 1.) the action of trolling for fish 2.) a posting provoking a response in the reader by containing errors. [_NODE_1984_]

internet-troll: There are two main types:

-- 1. "psycho trolls" believe to be someone that they are not.

-- 2. "bona fide trolls" pretend to be someone that they are not.

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Die Ankündigung der Rachemaßnahme war laut Aussage des Vaters von Tim Kretschmer auf der Festplatte seines Sohnes gespeichert:

 

1. Das Screenshot lässt erkennen, dass der Beitrag nicht, wie von den Medien behauptet, in einem Chat oder Blog geschrieben wurde, sondern in einem Imageboard - und die zeichnen sich primär durch einen ziemlich krassen Humor aus. Das "kreative Nachbearbeiten" von Fotos, Screenshots und dergleichen gehört dort zum Tagesprogramm.

2. "Bernd" ist die deutsche Entsprechung von "Anonymous" - siehe oben.

3. "grillen gehen" ist in deutschsprachigen Imageboards ein Synonym für Suizid, allerdings nicht wirklich im ernsthaften Kontext, siehe oben.

 

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_____krautchan versucht zu verschleiern_____

12.3.2009 21:35: Amok-Ankündigung von Tim K. wird offiziell angezweifelt (nal/imo/tsp/dpa)

Der Online-Service Krautchan.net hatte am Nachmittag auf seiner Seite behauptet, dass der von der Polizei veröffentlichte Eintrag gefälscht.

Ein Experte zur Quellenprüfung im Internet, der Berliner Journalist Albrecht Ude sagte, dass eine abschließende Beurteilung nicht mehr möglich sei, da alle Seiten gelöscht worden seien. "Die Firma, wo das Forum registriert ist, ist aber schon einmal durch eine Fälschung aufgefallen." Allerdings sei es seltsam, dass die Inhalte allesamt verschwunden seien. "Wenn man behauptet, dass das ganze eine Fälschung ist, mutet es seltsam an, wenn alle Beweise, die dies belegen, gelöscht worden sind." (nal/imo/tsp/dpa)

13.03.2009, 01:01: Amokdrohung eine Fälschung? (tagesschau.de)

Die Polizei Waiblingen und die Staatsanwaltschaft Stuttgart teilten mit, es gebe zwei Zeugen, die unabhängig voneinander behauptet hätten, den Chat-Eintrag gesehen zu haben.

..... Die Betreiber der Seite erklärten nach Bekanntwerden des angeblichen Eintrags, dass der Eintrag eine Fälschung sei: "Hier wurde kein Amoklauf angekündigt, es gibt hier nur Leute, die mit Photoshop umgehen können." Die Überprüfung der Behauptung, dass ein Bild manipuliert worden sei, wurde dadurch erschwert, dass die "krautchan.net"-Betreiber die komplette Seite bis auf eine Eingangserklärung abschalteten.

... Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart, Claudia Krauth, sagte, ihr sei zunächst von den zuständigen Experten die Existenz des Internet-Chats zugetragen worden ... "Jetzt müssen wir prüfen, ob das tatsächlich falsch ist, wie das geschehen konnte und wer das war", sagte Krauth. Bezüglich des Amokläufers stünden die Ermittlungen nun aber wieder ganz am Anfang. "Wir hatten ja heute in eine Richtung vermutet, was das Motiv angeht."

15.03.2009, 12:06: www.ksta.de/html/artikel/1236866641919.shtml (Kölner Stadtanzeiger)

Der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech hatte auf der Pressekonferenz am 11.März 2009 die Ankündigung des Massakers dem späteren Amokläufer zugeordnet.

- Am nächsten Tag jedoch verlautbarten die deutschen Medien plötzlich, daß erst nach Sichtung eines noch nicht aufgefundenen Laptop der Familie Kretschmer und den Informationen des in den USA sitzenden Chatroom-Betreibers der Sachverhalt endgültig aufzuklären wäre.

15.03.2009, 22:02: www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1973351_0_9848_krautc... (Stuttgarter Zeitung)

 

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©opyRight or cede it for [credit & honour] ?

The difference is in what is considered derivative and what aggregation. fsf (GNU) thinks placing an image in a text creates a derivative work, while Creative Commons [_All or Some Rights Reserved_] treats that as aggregation. Derivation or Aggregation?

Latest version of the licenses for german jurisdiction: Attribution 3.0, Attribution-Noncommercial 3.0, Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 3.0, Attribution-Noncommercial-Share Alike 3.0, Attribution-No Derivative Works 3.0,

Attribution-Share Alike 3.0.

License Your Work (Image|Audio|Video|Text|Interactive)

With a Creative Commons license, you keep your copyright but allow people to copy and distribute your work provided they give you credit.

 

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___politisches aftermath___

22.03.2009, 14:00: Angehörige der Opfer fordern Aufklärung der Tat (AP)

Die Angehörigen fordern Polizei und Politik zu einer Aufarbeitung des Amoklaufs auf: «Wir wollen, dass die Tat aufgeklärt und aufgearbeitet wird.»

«Wir wollen wissen, an welchen Stellen unsere ethisch-moralischen und gesetzlichen Sicherungen versagt haben.» Dazu gehörten auch das Aufzeigen der persönlichen Verantwortung und die daraus folgenden - auch juristischen - Konsequenzen.

«Wir wollen, dass sich etwas ändert in dieser Gesellschaft, und wir wollen mithelfen, damit es kein zweites Winnenden mehr geben kann.»

22.03.2009, 16:00: Kann Politik Amokläufe verhindern helfen? (AFP)

Uwe Schünemann (CDU) sagte der "Super Illu", Killerspiele hätten in Kinderzimmern "nichts verloren". Ein Verbot von gewaltexzessiven Computerspielen sei kein Populismus oder hilfloser Aktionismus. "Im Gegenteil: Wer die wachsende Kinder- und Jugendgewalt ernsthaft eindämmen will, kommt an diesem Thema nicht vorbei."

«Ich sehe nichts, was die Politik nach der Katastrophe von Winnenden ändern könnte. Ich kann nur davor warnen, den Eindruck zu erwecken, dass man einen solchen Amoklauf auf irgendeine Weise verhindern könnte.»

«Die ganzen Vorschläge, die jetzt gemacht werden, halte ich für populistisch und vordergründig. Sie entspringen der Hilflosigkeit und dem Drang, wahrgenommen zu werden», sagte Beck dem «Hamburger Abendblatt». (Kurt Beck, SPD)

22.03.2009, 16:00 Köhler prangert Konsum gewaltverherrlichender Computerspiele an (AFP)

Köhler fragte bei der Trauerfeier für die Opfer des Amoklaufs vor eineinhalb Wochen: «Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass ein Dauerkonsum solcher Produkte schadet?» Dieser Art von «Marktentwicklung» solle Einhalt geboten werden, verlangte das Staatsoberhaupt. Dabei sei aber nicht nur der Staat gefordert. Es sei auch eine Frage der Selbstachtung, welche Filme man sich anschaue, welche Spiele man spiele, welches Vorbild man seinen Freunden, Kindern und Mitmenschen gebe.

Ungeachtet dessen forderte der Berliner Innensenator Ehrhart Körting eine Reduzierung privater Schusswaffen. «Wir haben ganz klar zu viele Waffen in diesem Land», sagte der SPD-Politiker dem «Spiegel». Körting will eine Initiative für eine Verschärfung des Waffenrechts starten: «Meine SPD-Kollegen werden eine Linie verfolgen», erklärte er dem Bericht zufolge, «die meiner ähnlich ist».

Gunmen kill 17 people at a drug rehab in Mexico (AP 3 Sept 2009)  Gunmen broke into a drug rehabilitation center and shot 17 people dead in a northern Mexican border city, an official said. The attackers on Wednesday broke down the door of El Aliviane center in Ciudad Juarez, lined up their victims against a wall and opened fire, said Arturo Sandoval, a spokesman for the regional prosecutors' office. ... Ciudad Juarez, across the border from El Paso, Texas, is Mexico's most violent city, with at least 1,400 people killed this year alone.

Study: Gun Shows Main Source Of Guns Used In Crime (at CBS 13 / CW 31 Sacramento – 2 Sept 2009) A new report from UC Davis researchers finds that American gun shows are the leading source of guns used in crimes, not just in the United States, but Mexico and Canada as well. Amanda Sanchez reports.

 

18 March 2009: Alienated schools may be breeding grounds for teen killers by Linda Geddes

"Shootings appear more likely in schools characterised by a high degree of social stratification and low bonding and attachment between teachers and students," Wike says. "They provide rewards and recognition for only an elite few, and create social dynamics that promote disrespectful behaviour, bullying, and peer harassment."

 

25. März 2009 Online Flyer Nr. 190: Zum „School Shooting" von Winnenden in Neue Rheinische Zeitung von Prof. em. Freerk Huisken

... Gelernt haben sie, dass jede zugegebene Schwäche, jedes angezeigte Defizit in allen Konkurrenzlagen - solchen, an denen die Existenz, und solchen, an denen das Selbstbewusstsein hängt - von den Veranstaltern der Konkurrenz und von Mitkonkurrenten zum eigenen Vorteil ausgenutzt wird. Dann wird man als Versager, Schwächling, als Loser, als Opfer einsortiert und behandelt. So etwas darf nicht sein, weswegen die Welt der Heranwachsenden nur aus „coolen Typen“ besteht, die es sich den psychologischen Selbstbetrug zur zweiten Natur werden lassen. Als ohnmächtige Wichte, die sie sind und bleiben, ziehen sie dann schon einmal aus der dauerhaft und quälend erfahrenen Ohnmacht den ziemlich verkehrten Schluss, selbst einmal Macht, und gelegentlich sogar Macht in seiner existenziellsten Form als Macht über Leben und Tod auszuüben.

Die Amokläufer sind also keine defekten Monster, die ihre Mordgelüste eine Zeit lang hinter der Fassade des „unauffälligen, ruhigen Jungen“ verstecken. Es handelt sich vielmehr um aus dem Ruder gelaufene brave Lehrlinge eines pädagogisch und politisch intendierten Curriculums, mit dem sie in Schule und Gesellschaft von Kindesbeinen an traktiert werden. (PK)

 

März 2009: „School Shooting“ - eine Geisteskrankheit? von Prof. em. Freerk Huisken

Tim K. war in psychiatrischer Behandlung, hieß es bald! Die Gemeinde der professionellen Betroffenen atmete auf. Der Massenmord von Winnenden war geklärt: Dieser junge Mensch war krank, ein Psychopath, vielleicht sogar ein „Zombie“, wie ein Sprecher der deutschen Sportschützen ausführte, der sich ja bei seinen Waffenbrüdern auskennt; auf jeden Fall von schweren Depressionen geplagt, die sich schlussendlich in einem „erweiterten Suizid“ – welch zynischer Psychologismus! – entladen haben. Zudem, auch das passt ins genehme Bild, hatte er im Elternhaus leichten Zugang zu Waffen und Munition, ist vom Vater sogar in der „Kunst des Schießens“ unterwiesen worden und war obendrein Besitzer von Computerspielen der einschlägigen Art. Das „Unfassbare“, wie ein junger Mensch, der als völlig „ruhig und unauffällig“ galt, der nie aggressiv geworden ist und eher schüchtern war, sich und 15 weitere Menschen vom Leben zum Tode befördern kann, ist nun leicht fassbar. Die seelische Störung, „seine Krankheit“, über die man dann auch gar nichts weiter wissen muss, erklärt einfach alles.

 

... „Unfassbar“ ist all das nicht, und dass sich „die Tat jeder rationalen Deutung entziehe“, wie es nach jedem Amoklauf im Rahmen der ritualisierten Betroffenheitsorgien regelmäßig heißt – so etwas fällt den Wills, Plaßbergs oder Illners bei „Kollateralschäden“ auf Kriegsschauplätzen im Nahen Osten nie ein –, ist ein Urteil, das nicht zur Kenntnis nehmen will, was da passiert ist. Der Tat selbst und ihren Umständen lässt sich bereits so einiges entnehmen – vielleicht sogar schlüssiger als den Chat-Ankündigungen von Tätern, in denen sie auch nur ihre Motivlage mehr oder weniger ungeordnet ausbreiten.

 

... eine Konkurrenz, deren Protagonisten wissen, warum sie am Jahresende anlässlich der Zeugnisvergabe pädagogische Seelsorge anbieten und hoffen, dass sich keiner ihrer Schüler das Leben nimmt, weil er sich „mit dem Zeugnis“ nicht nach Hause traut; eine Lernkonkurrenz, in der sich Schüler immer zugleich das Rüstzeug fürs ganz normale Durchwursteln in der sich anschließenden Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt und im Berufsleben aneignen: Denn sie erfahren, dass sie nur dann nicht zu den Verlierern gehören, wenn sie dazu beitragen, andere zu Verlierern zu machen, was Anschwärzen ebenso einschließt, wie Neid und Missgunst; wenn sie dem „Schein“ den Vorrang über ihr „Sein“ geben, also Können vortäuschen, andere der Täuschung überführen und was der weiteren Tugenden des gar nicht so „heimlichen Lehrplans“ der Konkurrenz mehr sind. Schüler selbst ergänzen heutzutage diese Leistungskonkurrenz, deren Zwecken sie sich unterwerfen müssen, deren Mittel – dabei handelt es sich nicht um das Lernen, sondern das zensierte Lernen – sie gar nicht in der Hand haben und deren Resultaten sie ohnmächtig gegenüber stehen, um eine eigene, eben die Anerkennungskonkurrenz. In der führen sie sich als die Herren ihrer Konkurrenzmittel auf: Alle rohen Formen der Angeberei und des Mobbing – geschlechtsspezifisch sortiert – stehen dabei hoch im Kurs. Da wird geklaut und erpresst, geschlagen und ausgegrenzt, werden Schulen demoliert und Mutproben der brutalsten Art abverlangt. Gelernt haben die Kids, dass der Mensch ohne Selbstbewusstsein nichts ist, dass man also mit einer Portion Selbstbewusstsein die Zumutungen von Schule, Familie und Straße besser aushält – und nur deswegen ist das Selbstbewusstsein zum Erziehungsziel avanciert. Und das übersetzen sie sich in den Selbstbefund, irgendwie „Superstar“ zu sein, wenn nicht der „Deutschlands“, dann doch wenigstens der der Schule oder der Klasse. Der Anerkennungswahn, der sich hier austobt, erweist sich als ein Psycho-Produkt von Konkurrenzerfahrungen, das inzwischen das Privatleben derart okkupiert hat, dass jede vernünftige Bilanzierung des materiellen Gehalts einer individuellen Lebenslage nur allzu oft überlagert wird von der Frage, wie viel Beifall man für neue Klamotten, geschwollenen Bizeps, Sexual- und Saufleistungen, nebst Frech- und Rohheiten aller Art von Mitmenschen erhält, die denselben anerzogenen und inzwischen durchgesetzten geistigen Deformationen anhängen. Wenn zudem heute Schüler mit 9 oder 10 Jahren ihre Schulhefte auf Lehrergeheiß mit dem Spruch „Ich bin wertvoll!“ zieren – das fällt sachgemäß unter Ethik-Erziehung –, dann darf man sich endgültig nicht wundern, dass dabei der eine oder andere Robert S. oder Tim K. herauskommt. Denn wo in Schule, Familie und Umfeld vermehrt Erfahrungen gemacht werden, die diesen Spruch gerade nicht mit Material unterfüttern, wenn Niederlagen dieser oder jener Art sich vielmehr zu Frust verdichten, dann lässt er sich ebenso in die selbstzerstörerische Frage: „Bin ich wirklich wertvoll?“, wie auch in den fremdzerstörerischen Beschluss: „Denen werde ich es zeigen, dass ich wertvoll bin!“, umsetzen. Es schließt eben die radikalisierte Sorge ums eigene Selbstbewusstsein durchaus beide brutalen Verlaufsformen ein: die Tötung und die Selbsttötung.

 

Noch etwas ist der Tat zu entnehmen. Täter machen ihren „Frust“ zur Privatsache, die andere nicht nur nichts angeht, die sogar vor anderen geheim gehalten werden muss. Nicht zuletzt deswegen ist Tim K. „unauffällig“. Denn wer seine Schwächen, Beschädigungen und jene Ohnmacht offenbart, die seine tatsächliche Lage nun einmal kennzeichnen, der erfährt nur allzu oft, dass ihm all dies als seine höchst persönliche Eigenschaft um die Ohren und manchmal nicht nur um diese geschlagen wird. Der weiß auch, dass jede zugegebene Schwäche in allen Konkurrenzlagen – solchen, an denen die Existenz, und solchen, an denen das Selbstbewusstsein hängt – von anderen brutal zum eigenen Vorteil ausgenutzt wird. Dann wird man als Schwächling, als Loser, als Opfer einsortiert und be-handelt. So etwas darf nicht sein, weswegen die Welt der Heranwachsenden nur aus „coolen Typen“ besteht, die sich den psychologischen Selbstbetrug zur zweiten Natur werden lassen. Als ohnmächtige Wichte, die sie sind und bleiben, ziehen sie dann schon einmal aus der dauerhaft und quälend erfahrenen Ohnmacht den ziemlich verkehrten Schluss, selbst einmal Macht, und gelegentlich sogar Macht in seiner existenziellsten Form als Macht über Leben und Tod auszuüben.

 

So etwas registrieren die einschlägigen Talkshow-Runden hier und da. Jedoch nur um blöd anzu-mahnen, dass „wir alle“ mehr „aufeinander zugehen“, uns „mehr umeinander kümmern“ sollten und dass den Lehrern „mehr Zeit für die lieben Kleinen“ eingeräumt werden müsste. Lauter Idealisierungen herrschender Konkurrenzverhältnisse werden da als konkrete Vorschläge ausgerechnet von denen unterbreitet, die gerade eine Schulreform beschlossen haben, in der schulischer Leistungsstress verschärft, Konkurrenz unter Lehrern institutionalisiert, Schulzeit verkürzt, das standardisierte Testwesen ins Zentrum des Unterrichts gerückt wird und allen Ernstes eine Erziehung zu mehr „Frustrationstoleranz“ jede Überlegung, was sich gegen die Ursachen des „Frusts“ machen lässt, erschlägt; die aber auch an anderen Fronten, so auf dem Arbeitsmarkt, in der Berufswelt, in den Sozialsystemen, auf dem Wohnungsmarkt und in der Familie dafür sorgen, dass den Bürgern als Mittel zur Sicherung ihrer Privatexistenz allein der Weg bleibt, sich gegen andere Privatexistenzen – mit erlaubten Mitteln oder solchen am Rande der Legalität – konkurrierend durchzusetzen. Da lässt sich gut „aufeinander zugehen“, da lässt sich gut um den „Mitmenschen kümmern“! Neu ist das alles nicht, aber heftiger wird’s schon. Weswegen es erneut nicht verwundern darf, dass Menschen, deren Kopf randvoll ist mit unbewältigten Lebens- und Anerkennungsproblemen, diese so lange mit sich selbst ausmachen, bis sie meinen, der Welt auf jene Weise Beweise für ihren erfundenen Selbstwert zeigen zu müssen, die sie von der Welt gelernt haben: als Machtausübung mit den Mitteln der Gewalt!

 

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Freerk Huisken war bis März 2006 Professor für Politische Ökonomie des Ausbildungssektors (Hauptwerk: "Erziehung im Kapitalismus") an der Universität Bremen. Er hat sich in zahlreichen Büchern mit dem Thema Jugendgewalt und schulische Bildung (z.B. "Der 'PISA-Schock' und seine Bewältigung") befasst. Sein zuletzt erschienenes Buch: "Über die Unregierbarkeit des Schulvolks - Rütli-Schulen, Erfurt, Emsdetten usw.", 176 Seiten, 2007, VSA-Verlag, 12.80 Euro - ISBN 978-3-89965-210-9, endet mit dem Kapitel "Erfurt, Emsdetten… – der nächste Amoklauf kommt bestimmt. Über Konkurrenzverlierer und Selbstbewusstseinskult, über verletzte Ehre und demonstrative Rache".

 

Amokläufer von Winnenden: Eltern von Tim K. äußern sich erstmals öffentlich spiegel online Panorama lgr/dpa/AFP 18. Mai 2014

Tims Urne setzten die Eltern anonym in einem Friedwald bei: "Die Polizei warnte vor einem Begräbnis, man könne nicht für die Sicherheit der Beerdigungsteilnehmer garantieren, und man könne auch nicht garantieren, dass niemand das Grab schänden wird", sagte der 55-jährige Jörg K.

Der damals 17-jährige Tim K. war am 11. März 2009 in die Albertville-Realschule in der baden-württembergischen Kleinstadt Winnenden eingedrungen und hatte mit der Pistole seines Vaters während des Unterrichts acht Schülerinnen, einen Schüler und drei Lehrerinnen ermordet. Insgesamt starben 15 Menschen und K. selbst, auf seiner Flucht hatte er drei weitere Menschen und sich selbst erschossen.

Der Vater war später zu einer Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt worden, weil er die Waffe nicht ordnungsgemäß weggesperrt, sondern sie unverschlossen im Schlafzimmer aufbewahrt hatte.

Die Stadt Winnenden kündigte außerdem eine Klage gegen die Eltern von Tim K. an. Sie seien nicht bereit gewesen, sich "in irgendeiner Weise" an der Schadensregulierung zu beteiligen, hieß es. Die Versicherung und die Anwälte der Opfer und Angehörigen haben unterdessen eine Lösung gefunden.

Aber auch der Vater von Tim K. selbst streitet zivilgerichtlich: Er will, dass das Zentrum für Psychiatrie in Weinsberg mögliche Schadensersatzforderungen übernimmt. Die Klinik habe ihm nicht von der Gefahr berichtet, die von seinem Sohn ausging. Dieser war 2008 in psychiatrischer Behandlung und hatte von Hass und Tötungsphantasien gesprochen.

 

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public speculations about the possible objective factors & subjective motivations that lead to the killing rampage

 

1. alienated schools

-------> "Erziehung im Kapitalismus" (FH)

2. killer games

3. hate against women

4. psychiatric medications

5. too many firearms

 

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STATISTICS

19 Mar 2009 posted

 

19 Feb 2013: 4.532

 

2014

29 Mar 2014: 11.271

25 July 2014: 13.751

08 Dec 2014: 17.090

2015

28 Mar @ 15.34 ..... 20,232

28 Mar @ 20.50..... 20,246

31 Mar @ 16.55 ..... 20,342

1 April @ 12.46 ...... 20,368

30 Nov @ 17.35..... 25,122

2016

23.Juli: ... 28.313

2017

15.Jan: ... 30.817

Hey internet land. looks like we have a anti street art account on instagram setup to follow/track/build cases on local Portland street artists and following anyone and everyone that has to deal with graffiti street art culture around the world. Please give them a piece of your mind. then block and report them.

 

Their name on instagram is portlandabatement

 

The internet is a powerful tool.....and can be used in way to show support for artists and how they express themselves........so please let the pdxsignpolice know they are a small voice and an unwanted voice. Hopefully this can set an example for other pro abatement people that by destroying public art they are silencing it but they cant silence all of us especially when we have support from all over the world!

 

tell the buff to go fuck themselves.

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Trolls #InternetTrolls #PredatoryTrolls PSA by Michael Nuccitelli, Psy.D. NYC - #iPredator Predatory Troll Checklist Page & Free Paper Download: ipredator.co/predatory-troll-checklist

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#BabyBoomers #SeniorCitizens & #InternetSafety PSA Awareness Image – Educational Cyber Psychology and Cyber-Attack Prevention Website by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC #BeBest – SSL Safe Link: www.ipredator.co/

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“Twitter Pooping” #Cyberbullying Tactic #ChildSafety PSA by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC - #Bullying #NationalBullyingPreventionMonth - 42 Edu. Examples of Cyberbullying Images: ipredator.co/examples-of-cyberbullying-images

  

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April Alliston the American Professor of Comparative Literature and Guggenheim Fellow has published an article on Aljazeera titled ‘Trolling for trolls in Disney World and the real world’ referring to the increase in internet trolling - much of it misogynistic and damaging. Alliston states “You may have thought trolls were those fairytale ogres who lurked under bridges once upon a time, or maybe those vintage naked plastic dolls with the big shocks of brightly-coloured hair that are so ugly they're cute. But recently, trolls - fictional and nonfictional - are turning up everywhere, from cyberspace to the school bus, on screens large and small, showing us how fantasy can disturb reality, and folks from schoolboys to grannies can turn into trolls. A global outcry faulted British police last week for penalising trolls who use Twitter for hate speech. After his close friends were ridiculed and lambasted online following the stillborn birth of their child, television host Piers Morgan declared this week, "But what I am going to do is go to war with these trolls." Earlier this summer another global outcry led to the suspension of schoolboys who aped cyber-trolls in person. The one thing that's clear is how confused we all are about the line between fantasy and reality, words and deeds, victims and trolls. …While speaking out against internet trolls is gaining momentum, shouldn't the incidents of cruel trolling be decreasing, not increasing? Instead of rewarding their victim by sending her away from the real world, let's teach everyone - schoolchildren and adults - that trolling isn't tolerated.” Inspired by Aljazeera ow.ly/dtAjD image source Facebook ow.ly/dtB0W

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lshawker.com/bookschatter-interview/

Thank You Mr. Goldberg, host of “Insights with Dick Goldberg” for our educational podcast discussing #Loneliness, the #Internet #Cyberpsychology and #OnlineSafety. Respectfully, Dr. Nuccitelli #iPredator NYC

 

www.dickgoldbergradio.com/the-internet-and-loneliness/

 

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Stop #RevengePorn PSA by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC – TY #CAGoldbergLaw for this “States with Revenge Porn Laws” Page - Link: www.cagoldberglaw.com/states-with-revenge-porn-laws/

September is National #Suicide Prevention Awareness Month - #SuicidePrevention #SuicideAwareness #MentalHealth Themed PSA by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC

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Friday February 2018 – Got One of My Paychecks and #Crumbs Are Beautiful! TY President #Trump – Respectfully, Dr. Nuccitelli #iPredator NYC #GodBlessAmerica

#Disinformation & #OnlineDeception Themed Awareness Image – Free Edu. PSA by NYS Licensed Psychologist Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC #BeBest

#DigitalCitizenship #Netiquette & #Cyberpsychology Image – Free Public Domain Educational Graphic by #iPredator New York, USA

#Cyberspace and Perceptually Distorted Themed PSA by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC - Educational #Cyberpsychology #Cyberbullying & #Cyberstalking Website: www.ipredator.co/

#CAIN (aka, Cyber Attack Investigation Network) is an online group of volunteers that investigates & reports #OnlineChildPredators #OnlineAssailants and predatory #InternetTrolls. We’ve been active since 2013 and once again welcoming new members to our 2 private G+ communities.

 

Interested parties must be 18+ years old, have a G+ account and be willing to dedicate a little time helping to target iPredators. Given we are regularly targeted by trolls and other online assailants, our volunteers investigate all interested members first.

 

To become a volunteer, write a comment in this post, send an email to drnucc@ipredatorinc.com or call 347-871-2416. This volunteer work can be included in resumes and on job/school applications. Letters of recommendation and volunteer verification available upon request. Respectfully, Dr. Nuccitelli #iPredator NYC - #InternetSafety #CyberSecurity #IoT #CyberPsychology

 

#SocialMediaMonster #OnlinePsychopaths PSA by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC – Edu. Example of a #PredatoryTroll Post

ipredator.co/matthew-berdyck-predatory-troll

 

Public Domain #FakeNews #YellowJournalism Awareness Image - #TrollTriad Edu. Group Deception Concept & Free PDF Paper D/L by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC #BeBest – SSL Safe Link: www.ipredator.co/troll-triad

#Cyberstalking Awareness Image - 26 Free Edu. #Cyberbullying Cyberstalking & #Cybercrime Cyber Attack Risk Assessments by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC #BeBest – SSL Safe Link: www.ipredator.co/cyber-attack-risk-assessments/

Public Domain #BeBest #OnlinePredator Awareness Image – Online Assailant, #Cybercriminal Minds & #InternetSafety Edu. Website by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC – SSL Safe Link: www.ipredator.co/

#InformationTechnology #IoT Image – Free Edu. #InternetOfThings Graphic by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator New York, USA

National #Bullying Prevention Month – Free Edu. #Cyberbullying Example #SlutShaming Internet Safety PSA by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC #BeBest

#DigitalCitizenship #iPredator Public Domain Image – Cyberbullying, #Cyberstalking & Cybercriminal Minds Edu. Website – SSL Safe Link: www.ipredator.co/

Public Domain #BeBest #ChildSafety Awareness Image – Online Assailant, #Cybercriminal Minds & #InternetSafety Edu. Website by Michael Nuccitelli, Psy.D. #iPredator NYC – SSL Safe Link: www.ipredator.co/

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Teen #InternetSafety Checklist (TISC) PSA - Visit the #iPredator #OnlineSafety website to download, at no cost, the TISC by Michael Nuccitelli, Psy.D. #NYC #BeBest - Link: www.ipredator.co/teen-internet-safety-checklist

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