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Die Talsperre Sosa ist eine Trinkwasser Talsperre im Erzgebirge/Freistaat Sachsen, erbaut 1952.

Mais oder auch Kukuruz.

Der größte Teil des in Deutschland angebauten Maises (ca. 62 %) wird für Futterzwecke (Silomais, Körnermais) verwendet und ca. 38 % zur Energiegewinnung in Biogasanlagen (Energiemais).

Für etwa 900 Millionen Menschen, vor allem in Afrika und Lateinamerika, ist Mais das wichtigste Grundnahrungsmittel.

 

Corn or kukuruz.

Most of the maize grown in Germany (approx. 62%) is used for animal feed (silage maize, grain maize) and approx. 38% for energy generation in biogas plants (energy maize).

For around 900 million people, mainly in Africa and Latin America, corn is the most important staple food.

Mais oder auch Kukuruz.

Der größte Teil des in Deutschland angebauten Maises (ca. 62 %) wird für Futterzwecke (Silomais, Körnermais) verwendet und ca. 38 % zur Energiegewinnung in Biogasanlagen (Energiemais).

Für etwa 900 Millionen Menschen, vor allem in Afrika und Lateinamerika, ist Mais das wichtigste Grundnahrungsmittel.

 

Corn or kukuruz.

Most of the maize grown in Germany (approx. 62%) is used for animal feed (silage maize, grain maize) and approx. 38% for energy generation in biogas plants (energy maize).

For around 900 million people, mainly in Africa and Latin America, corn is the most important staple food.

Um den immensen Energiehunger der Menschheit zu stillen, bedienen wir uns zahlreicher Formen der Energiegewinnung.

Unter allen Kraftwerkstypen haben Windkraftwerke den geringsten Einfluss auf die Umwelt.

 

To satisfy the immense hunger for energy of humanity, we use numerous forms of energy generation.

Of all types of power plants, wind power plants have the least impact on the environment.

Die Thermalquellen von Wairakei dienen der Energiegewinnung. Ein kleiner Teil davon speist ein Thermalbad und die gelösten Minerale bilden Sinterterassen /The deep thermal springs of Wairakei are used in thermal power plants, a very small part feeds a thermal bath and the dissolved minerals form sinter terraces

Wind Power Station Of The Windpark Mount Crosin

„Norwegen hatte Glück“, ein Zitat von Helmut Schmidt, dem ich mich gerne anschließe. Während es durch den Verkauf von fossilen Brennstoffen steinreich wurde, hat es gleichzeitig die Energiegewinnung aus Wasserkraft, und davon haben sie ja auch schier unbegrenzt, auf 98,5 % ausgebaut. Strom ist in Norwegen im Überfluss vorhanden, in den Großstädten Oslo und Bergen lag der Strompreis 2023 und 2024 bei 0,00 bis -0,03 € je kWh. Ja richtig gelesen, ein negativer Strompreis ! Wer durch eigenen Stromverbrauch die Stromnetze entlastet, der bekommt vom Stromversorger bisweilen auch mal Geld ausbezahlt. E-Autos fahren in Norwegen i.d.R. aus dem gleichen Grund mit kostenlosem Strom. Ja und während wir in blinder Verzweiflung unsere geliebte Schlossbeleuchtung abschalten und immer mehr Leute privat abends im Dunkeln durch Haus schleichen, da brennen in Norwegen z.T. auch am Tag die Laternen, Privathäuser haben Außenbeleuchtungen und auch die brennen die ganze Nacht ohne Pause. Glückliches Norwegen 😊.

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"Norway was lucky," a quote from Helmut Schmidt that I happily agree with. While it became filthy rich through the sale of fossil fuels, it simultaneously expanded energy generation from hydropower, of which they have almost unlimited amounts, to 98.5%. Electricity is in abundance in Norway, in the major cities of Oslo and Bergen the price of electricity in 2023 and 2024 was between €0.00 and -0.03 per kWh. Yes, you read that right, a negative price for electricity! Those who relieve the burden on the electricity grid through their own electricity consumption sometimes get paid for electricity by the electricity supplier. E-cars in Norway usually run on free electricity for the same reason. Yes, and while we, in blind desperation, turn off our beloved castle lights and more and more people sneak through their houses in the dark at night, in Norway the lanterns are sometimes lit during the day, private houses have outside lights and they also burn all night long without a break. Happy Norway 😊.

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Please darken your room and

turn the brightness of your display all the way up,

lay back, press L button and

enjoy this picture in full screen size ;-)

. . . . . . . . . . . . . . looks muuuch better. PROMISE !

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Thanks for your visit, 1000 thanks for commenting

Thanks for watching the picture before FAVing 😉

 

niederaussem 03/2010

listening to paul kalkbrenner - sky and sand (radio edit)

 

THANX for EXPLORING me

 

www.flickr.com/photos/37015855@N05/4417469193/

 

C++

 

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ThanX a lot my flickr friends for your visits, faves, notes and comments!

 

But please ask someone else if you have to decide if coal-fired power stations are good for our nature and how much carbonic acid gas is contaminating our environment every moment... I'm just a ignoramus. Sorry & GreetZ

 

www.welt.de/politik/article863611/Deutschland_hat_die_sch...

 

C++

  

11.03.2011 - please have a look here: www.noalcarbone.ch/typo3/index.php?id=3172

 

Windpark Mount Crosin

Miscanthus giganteus is a large perennial grass hybrid of Miscanthus sinensis and Miscanthus sacchariflorus native to Japan. It is currently used in the European Union as a commercial energy crop. It is used as a source of heat and electricity, or converted into biofuel products such as ethanol. Miscanthus is an environmentally friendly crop. Its large root system captures nutrients, and stems provide wildlife cover. As a high yielding, low input perennial, Miscanthus is also excellent for carbon sequestration and soil building.

 

M. giganteus is a C4 plant, and thus exhibits greater photosynthetic efficiency and lower water use requirements than other kinds of plants. It has very low nutritional requirements – it has high nitrogen use efficiency and therefore is capable of growing well on barren land without the aid of heavy fertilization. M. giganteus is a sterile hybrid, and therefore propagates vegetatively through its rhizomes. This quality makes it attractive for growth in areas foreign to M. giganteus – it is a completely non-invasive species. Additional researched benefits of M. giganteus include its ability to sequester carbon into the earth.

 

Research trials being conducted in the United Kingdom, United States and Ireland are making strides towards developing Miscanthus x giganteus as a source of biomass for the production of energy either for direct combustion or through cellulosic ethanol or other biofuel production. Miscanthus is grown in Europe mainly for co-firing in coal power generating facilities and could supply 12% of the EU's energy need by 2050.

 

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Riesen-Chinaschilf (Miscanthus × giganteus) ist eine natürliche Kreuzung aus dem Chinaschilf (Miscanthus sinensis) und Miscanthus sacchariflorus. Es stammt ursprünglich aus Japan. Um 1935 wurde Miscanthus × giganteus von Japan über Dänemark nach Mitteleuropa eingeführt. Das Riesen-Chinaschilf ist wie alle Miscanthus-Arten mehrjährig und bildet ein sprossbürtiges Rhizom, aus dem die Pflanzen austreiben.

 

Riesen-Chinaschilf verfügt über den sogenannten C4-Metabolismus, eine unter bestimmten Umweltbedingungen besonders ergiebige Form der Photosynthese; daher zeichnet sich die Pflanze, verglichen mit den C3-Pflanzen, unter bestimmten klimatischen Bedingungen durch eine besonders hohe Biomasseleistung aus. Sie kann auch im europäischen Raum Wuchshöhen von bis zu vier Metern erreichen und wird deshalb vermehrt als nachwachsender Rohstoff zur energetischen und stofflichen Nutzung angebaut.

 

Inzwischen findet das schnellwüchsige Chinaschilf wegen seines hohen Brennwertes und seiner günstigen Kohlendioxidbilanz in gewissem Umfang Verwendung als Brennstoff zur Energiegewinnung in Biomasseheizkraftwerken. Ein wesentlicher Vorteil von Riesen-Chinaschilf ist der relativ hohe Trockenmasseertrag pro Hektar in Verbindung mit einem sehr geringen Wasserbedarf pro Einheit produzierter Trockenmasse. Vorteilhaft ist auch die Verlagerung der Nährstoffe aus den Blättern in das Rhizom gegen Ende der Vegetationsperiode. Dadurch ist der Düngungsbedarf dieser Pflanze gegenüber anderen Nutzpflanzen reduziert. Durch die mehrjährige Ernte ohne jährliches Ansäen entfallen auch die jährlichen energieintensiven Bodenaufbereitungsarbeiten, was die Energiebilanz deutlich gegenüber anderen nachwachsenden Rohstoffen, wie z. B. Raps als pflanzlicher Kraftstoff verbessert.

 

Das Riesen-Chinaschilf wird im Zeitraum Januar bis März geerntet.

please view on black

 

niederaussem - germany 03/2011

listening to thom yorke - hearing damage

 

U can also try www.flickr.com/photos/polomar/4414810882/ if you like a b&w vision...

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Das versunkene Dorf

English Version below:

 

Die Geschichte dieses Kirchturms ist nicht romantisch als der Anblick des Kirchturms vielleicht vermuten lässt. Erbaut wurde die Kirche bereits im 14. Jahrhundert. Damals wurde sie noch von drei Seen umgeben: dem Reschensee,(Lago di Rèsia) dem Mittersee und dem Haidersee. Im Jahr 1950 kam es am sogenannten Reschenpass zu einer Stauung der drei Seen. Sie war schon lange von der faschistischen Regierung geplant und sollte dem Zweck der Energiegewinnung dienen. Die Stauung hatte zur Folge, dass der Reschensee sowie der Mittersee zusammengeführt wurden – das bedeutete aber auch, dass das gesamte Dorf Graun im Vinschgau(Curon Venosta) und auch ein Großteil des Dorfes Reschen versenkt wurden.

Unterwasser sind nur noch Überreste zu erkennen

 

Die Bewohner der kleinen Gemeinde wurden dadurch fast vollständig ihrer Existenz beraubt, denn insgesamt wurden 163 Häuser zerstört und mehr als 500 Hektar an fruchtbarem Kulturboden überflutet, wofür die Vertriebenen nur geringe Entschädigungen erhielten. Unter dem Wasser kann man heute nur noch die Überreste des versunkenen Dorfs erkennen, über dem Wasser nur noch den alten, romanischen Kirchturm, der aus Denkmalschutzgründen stehen gelassen und bereits mehrmals restauriert wurde. Man munkelt übrigens, dass auch heute manchmal noch die Glocken zu hören sind, die aus der Tiefe geläutet werden…

 

The sunken village

 

The history of this church tower is not romantic as the sight of the church tower might suggest. The church was built in the 14th century. At that time it was still surrounded by three lakes: the Reschensee, (Lago di Rèsia) the Mittersee and the Haidersee. In 1950 the three lakes at the so-called Reschen Pass were dammed. It had long been planned by the fascist government and was intended to serve the purpose of generating energy. The damming resulted in the Reschensee and Mittersee merging - but this also meant that the entire village of Graun in Vinschgau (Curon Venosta) and a large part of the village of Reschen were sunk. Only remains can be seen underwater

 

The residents of the small community were almost completely robbed of their livelihoods, because a total of 163 houses were destroyed and more than 500 hectares of fertile cultivated soil were flooded, for which the displaced received little compensation. Below the water you can only see the remains of the sunken village, above the water only the old, Romanesque church tower, which has been left standing for monument protection reasons and has already been restored several times. Incidentally, it is rumored that even today the bells can still be heard sometimes, which are rung from below ...

Der Illerkanal in Oberschwaben/Deutschland ist ein Wasserkanal, der zur Energiegewinnung parallel zur Iller im Jahre 1910 gebaut wurde. Die EnBW und die LEW betreiben mit ihm mehrere Laufwasserkraftwerke. Das Kanalbauwerk nimmt seinen Anfang, als Abzweig aus der Iller bei Ferthofen einem Ortsteil von Memmingen und wird nach ca. 41 km bei Illerzell, einem Ortsteil von Vöhringen (Iller) in die Iller zurückgeleitet.

 

The Iller water canal in upper Swabian / Germany is a water canal which was built to the power production in parallel with Iller in 1910. The EnBW and the LEW pursue several run hydroelectric power plants with him. The canal building takes his beginning, as a putting on one side from the Iller with Ferthofen from a district of Memmingen and becomes led back after approx. 41 kms with Illerzell, a district of Vöhringen (Iller) in the Iller.

 

>Translation with Translator<

  

1513 wurde die Mühle als „herrschaftliche Mühle“ erbaut, daher der Name „Herrnmühle“.

 

1867 hat Adam Feick nach 12-jähriger Pachtzeit die Mühle aus dem Besitz des Erbacher Grafenhauses erworben. Der Mühle angeschlossen war ein Sägewerk und eine Bäckerei.

 

1911 wurden zwei Wasserräder ausgebaut und durch eine Francis-Schachtturbine ersetzt.

 

1924 wurde wegen Sommertrockenheit ein 12 PS-Einzylinder-Modag-Mitteldruck-Dieselmotor zur Ergänzung der Wasserkraft eingebaut.

 

1964 wurde das letzte von 3 Wasserrädern durch eine Ossberger-Durchströmturbine ersetzt.

 

1993 wurde eine moderne elektronisch gesteuerte Getreideannahme mit 30 Silozellen erbaut. Eckige Holzrohre wurden durch runde Metallrohre ersetzt, das Mehl wird seither aus hygienischen Gründen pneumatisch befördert.

 

1996 wurden die beiden Turbinen von 1911 und 1964 gegen eine neue Ossberger-Turbine mit 16 KW Leistung ausgetauscht.

 

2010 wurde zur weiteren Energiegewinnung auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert.

 

Trotz aller Neuerungen ist noch ein Teil der alten Mühlenromantik erhalten geblieben: Flachriemen aus Leder und offen rotierende Transmissionen übertragen die Wasserkraft von der Turbine im Keller über vier Stockwerke bis ins Dachgeschoss. Mit geraden oder geschränkten Riemen wird die Antriebsrichtung beibehalten oder geändert, mit unterschiedlich großen Riemenscheiben wird die Drehzahl erhöht oder gesenkt.

 

In der Herrnmühle wird nur einheimisches Getreide (Roggen, Weizen, Spelz, Triticale, Hafer, Gerste und Mais) und zusätzlich Leinsamen, Hirse und Buchweizen vermahlen. /

 

The mill was built in 1513 as a "manorial mill", hence the name "Herrmühle".

 

In 1867, Adam Feick acquired the mill from the estate of the Counts of Erbach after a 12-year lease. A sawmill and a bakery were attached to the mill.

 

In 1911, two water wheels were removed and replaced by a Francis shaft turbine.

 

In 1924, a 12 hp single-cylinder Modag medium-pressure diesel engine was installed to supplement the water power due to the summer drought.

 

In 1964, the last of 3 waterwheels was replaced by an Ossberger through-flow turbine.

 

In 1993, a modern electronically controlled grain intake with 30 silo cells was built. Square wooden pipes were replaced by round metal pipes, and the flour has since been conveyed pneumatically for hygienic reasons.

 

In 1996, the two turbines from 1911 and 1964 were replaced by a new Ossberger turbine with an output of 16 KW.

 

In 2010, a photovoltaic system was installed on the roof to generate additional energy.

 

Despite all the innovations, some of the old mill romance has been preserved: Flat leather belts and openly rotating transmissions transmit the water power from the turbine in the basement over four storeys up to the top floor. The drive direction is maintained or changed with straight or inclined belts, and the speed is increased or decreased with pulleys of different sizes.

 

The Herrnmühle only grinds local grain (rye, wheat, spelt, triticale, oats, barley and maize) and also linseed, millet and buckwheat.

www.wolfgangstaudt.de

 

Der Luenersee ist einer der groessten Seen im oesterreichischen Bundesland Vorarlberg in der Gemeinde Vandans.

Er liegt auf einer Hoehe von 1970 m ue. A. am Fusse der Schesaplana. 1959 vergroesserte die Vorarlberger Illwerke AG das Speichervolumen des Sees mit einer Staumauer; sie nutzt seitdem das Wasser zur Stromerzeugung im Luenerseewerk. Durch einen kuenstlich angelegten Stollen wird der See auch durch das Schmelzwasser des Brandner Gletschers gespeist. Das abgearbeitete Wasser des Luenersees wird im Staubecken Latschau zwischengespeichert.

Der Nutzinhalt des Luenersees betraegt 78,3 Mio. cbm (Wasseroberflaeche 1,55 qkm). Dies entspricht etwa 262 Mio. kWh an gespeicherter Energie. Die Wassertiefe betraegt weit ueber 50 Meter.

Das Gebiet um den See bildet den Talabschluss des Brandnertals, der nur ueber schmale Steige oder die Luenerseebahn vom Gebiet Schattenlagant aus erreichbar ist. Direkt bei der Bergstation an der Staumauer liegt die Douglasshuette, die unter anderem als Jausen- und Uebernachtungsmoeglichkeit fuer Wanderer dient.

 

From Wikipedia, the free encyclopedia

Boats sleeping in the fog

 

Aufgenommen morgens am Schluchsee. Der Schluchsee ist heute der größte See im Schwarzwald und hat seine heutige Größe aufgrund der um 1930 errichteten Staumauer. Der See dient seit damals zur Energiegewinnung.

Taken in the morning at the lake "Schluchsee". The Schluchsee is the biggest lake in the Black Forest and it is a reservoir lake since around 1930 and is since then used for the generation of energy

1513 wurde die Mühle als „herrschaftliche Mühle“ erbaut, daher der Name „Herrnmühle“.

 

1867 hat Adam Feick nach 12-jähriger Pachtzeit die Mühle aus dem Besitz des Erbacher Grafenhauses erworben. Der Mühle angeschlossen war ein Sägewerk und eine Bäckerei.

 

1911 wurden zwei Wasserräder ausgebaut und durch eine Francis-Schachtturbine ersetzt.

 

1924 wurde wegen Sommertrockenheit ein 12 PS-Einzylinder-Modag-Mitteldruck-Dieselmotor zur Ergänzung der Wasserkraft eingebaut.

 

1964 wurde das letzte von 3 Wasserrädern durch eine Ossberger-Durchströmturbine ersetzt.

 

1993 wurde eine moderne elektronisch gesteuerte Getreideannahme mit 30 Silozellen erbaut. Eckige Holzrohre wurden durch runde Metallrohre ersetzt, das Mehl wird seither aus hygienischen Gründen pneumatisch befördert.

 

1996 wurden die beiden Turbinen von 1911 und 1964 gegen eine neue Ossberger-Turbine mit 16 KW Leistung ausgetauscht.

 

2010 wurde zur weiteren Energiegewinnung auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert.

 

Trotz aller Neuerungen ist noch ein Teil der alten Mühlenromantik erhalten geblieben: Flachriemen aus Leder und offen rotierende Transmissionen übertragen die Wasserkraft von der Turbine im Keller über vier Stockwerke bis ins Dachgeschoss. Mit geraden oder geschränkten Riemen wird die Antriebsrichtung beibehalten oder geändert, mit unterschiedlich großen Riemenscheiben wird die Drehzahl erhöht oder gesenkt.

 

In der Herrnmühle wird nur einheimisches Getreide (Roggen, Weizen, Spelz, Triticale, Hafer, Gerste und Mais) und zusätzlich Leinsamen, Hirse und Buchweizen vermahlen. /

 

The mill was built in 1513 as a "manorial mill", hence the name "Herrmühle".

 

In 1867, Adam Feick acquired the mill from the estate of the Counts of Erbach after a 12-year lease. A sawmill and a bakery were attached to the mill.

 

In 1911, two water wheels were removed and replaced by a Francis shaft turbine.

 

In 1924, a 12 hp single-cylinder Modag medium-pressure diesel engine was installed to supplement the water power due to the summer drought.

 

In 1964, the last of 3 waterwheels was replaced by an Ossberger through-flow turbine.

 

In 1993, a modern electronically controlled grain intake with 30 silo cells was built. Square wooden pipes were replaced by round metal pipes, and the flour has since been conveyed pneumatically for hygienic reasons.

 

In 1996, the two turbines from 1911 and 1964 were replaced by a new Ossberger turbine with an output of 16 KW.

 

In 2010, a photovoltaic system was installed on the roof to generate additional energy.

 

Despite all the innovations, some of the old mill romance has been preserved: Flat leather belts and openly rotating transmissions transmit the water power from the turbine in the basement over four storeys up to the top floor. The drive direction is maintained or changed with straight or inclined belts, and the speed is increased or decreased with pulleys of different sizes.

 

The Herrnmühle only grinds local grain (rye, wheat, spelt, triticale, oats, barley and maize) and also linseed, millet and buckwheat.

Still one of my favourite top down abstract aerial shots of my series called aftermath.

Be sure to check out the whole series: www.philipgunkel.de/home/aerial/aftermath-ii/

 

This short series illustrates the aftermaths of the brown coal exploitation from 1980-2015 in an industrialised area in Brandenburg, Germany.

To mine 220 million tons of brown coal, one of the most harmful ways to produce energy with a huge climate damaging impact and comparable the highest carbon dioxide emissions, several villages had to be resettled during this time period and a huge region now fights with the aftermaths of these immense industrial pollutions.

From ground level, some parts of the landscape look rather normal and the far reaching consequences only become distinct from an aerial perspective. The minig operator Vattenfall (since 2000) is now in the duty of the renaturation and reclamation process of these wrecked landscapes, it will take decades of years though for the nature to recover from these human interventions.

  

In meiner freien Serie "aftermath", die ich dieses Jahr fortgeführt habe, dokumentiere ich die dramatischen landschaftlichen Folgeschäden des Braunkohleabbaus in Deutschland aus der Luft.

 

Der regionale Braunkohleabbau, der ohnehin als die Art der Energiegewinnung mit der schlechtesten Ökobilanz gilt und darum in Zeiten des Klimawandels aktuell mehr denn je umstritten ist, hat zu massiven Schäden an großen Arealen unserer heimischen Natur geführt. Die Renaturierungsprojekte, zu denen die großen Energiekonzerne verpflichtet sind, nachdem die Böden erschöpft sind, tragen, wenn überhaupt, nur sehr langsam Früchte. Ganze Landstriche wirken wie ausgestorben, die Böden sind teilweise verseucht, die Bewohner wurden "umgesiedelt".

 

Dennoch wirken diese Gebiete vom Boden aus relativ intakt und unscheinbar und erst aus der Vogelperspektive zeigt sich das wahre Ausmaß der Zerstörung, welches die Landschaften nun in all seinen, teils abstrakt wirkenden Farbspielen und grafischen Formen prägt.

Der Illerkanal in Oberschwaben/Deutschland ist ein Wasserkanal, der zur Energiegewinnung parallel zur Iller im Jahre 1910 gebaut wurde. Die EnBW und die LEW betreiben mit ihm mehrere Laufwasserkraftwerke. Das Kanalbauwerk nimmt seinen Anfang, als Abzweig aus der Iller bei Ferthofen einem Ortsteil von Memmingen und wird nach ca. 41 km bei Illerzell, einem Ortsteil von Vöhringen (Iller) in die Iller zurückgeleitet.

 

The Iller water canal in upper Swabian / Germany is a water canal which was built to the power production in parallel with Iller in 1910. The EnBW and the LEW pursue several run hydroelectric power plants with him. The canal building takes his beginning, as a putting on one side from the Iller with Ferthofen from a district of Memmingen and becomes led back after approx. 41 kms with Illerzell, a district of Vöhringen (Iller) in the Iller.

 

>Translation with Translator<

  

Noch schlummern einige Fotos vom diesjährigen Schottlandurlaub auf der Festplatte. Die gilt es noch zu sichten, zu bearbeiten und hochzuladen - schließlich ist nach dem Urlaub vor dem Urlaub: Der nächste Sommerurlaub im hohen Norden ist bereits geplant...

© by LICHTBILDER Reinhard Goldmann

 

Press L and view in Lightbox

This picture is part of a Photographic Essay and Article published in TRANSHELVETICA N° 3.

 

Soeben sind zwei Artikel in der Zeitschrift TRANSHELVETICA herausgekommen: “Vom Wasser zum Blitz – Der Staudamm von Contra im Verzascatal und die Wasserkraftwerke im Tessin” und “Blitzfänger – das Blitzmuseum auf dem San Salvatore”.

 

Der Artikel “Vom Wasser zum Blitz” erzählt den Besuch am Wasserkraftwerk in Verzasca-Tal, dem Staudamm von Contra. Ein faszinierendes Bauwerk, ein Meisterwerk der Ingenieurkunst, in den fünziger Jahren konzipiert von Doktor Giovanni Lombardi. Es war eine grosse Entdeckung für mich, welchen Weg das Wasser gehen muss, bis aus ihm Strom wird, und wie die Stromproduktion für das Tessin in der Zentrale in Monte Carasso bei Bellinzona gesteuert wird. Zugleich auch ein grösseres Photoprojekt, einige der Schwarzweissabbildungen sind zum Artikel erschienen.

 

Further information: zohner.com

Moderne Kulturlandschaften haben ihren eigenen Reiz. In der Abendsonne bekommen die Windränder schon fast etwas Romantisches. Aufgenommen zwischen Bad Camberg und Idstein. Links ist die A3 recht gut zu erkennen.

 

A Landscape in the Rhine-Main Region between Bad Camberg and Idstein. Left hand you can see the A3 highway (Cologne - Frankfurt).

 

Copyright: CC BY-NC-ND. Namensnennung - Nicht-kommerziell - Kommerzielle Nutzung auf Anfrage.

in the mountains above Split

Der Illerkanal in Oberschwaben/Deutschland ist ein Wasserkanal, der zur Energiegewinnung parallel zur Iller im Jahre 1910 gebaut wurde. Die EnBW und die LEW betreiben mit ihm mehrere Laufwasserkraftwerke. Das Kanalbauwerk nimmt seinen Anfang, als Abzweig aus der Iller bei Ferthofen einem Ortsteil von Memmingen und wird nach ca. 41 km bei Illerzell, einem Ortsteil von Vöhringen (Iller) in die Iller zurückgeleitet.

 

The Iller water canal in upper Swabian / Germany is a water canal which was built to the power production in parallel with Iller in 1910. The EnBW and the LEW pursue several run hydroelectric power plants with him. The canal building takes his beginning, as a putting on one side from the Iller with Ferthofen from a district of Memmingen and becomes led back after approx. 41 kms with Illerzell, a district of Vöhringen (Iller) in the Iller.

 

>Translation with Translator<

  

197 ERs 400

Raupensäulenschwenkbagger auf Raupenfahrwerk

 

Baujahr 1941

Hersteller Maschinenfabrik Buckau / Magdeburg R. Wolf

Gewicht 792 t

Abmessungen Höhe 27,2 m, Länge 67,1 m

Einsatzorte Tagebau Golpa II, Tagebau Muldenstein, Tagebau Golpa-Nord, Tagebau Gröbern

Besatzung 3 - 5 Mann

 

Auf Tour mit

 

Frank Guschmann

Sockenhummel

 

de.wikipedia.org/wiki/Eimerkettenbagger

 

de.wikipedia.org/wiki/Ferropolis

www.ferropolis.de/

de.wikipedia.org/wiki/Tagebau_Golpa-Nord

de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Zschornewitz

de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Vockerode

de.wikipedia.org/wiki/Gremminer_See

de.wikipedia.org/wiki/Bitterfelder_Bergbaurevier

de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Route_der_Industri...

Sunrise

 

Sonnenaufgang

 

Mono Lake (/ˈmoʊnoʊ/ MOH-noh) is a saline soda lake in Mono County, California, formed at least 760,000 years ago as a terminal lake in an endorheic basin. The lack of an outlet causes high levels of salts to accumulate in the lake which make its water alkaline.

 

The desert lake has an unusually productive ecosystem based on brine shrimp, which thrive in its waters, and provides critical habitat for two million annual migratory birds that feed on the shrimp and alkali flies (Ephydra hians). Historically, the native Kutzadika'a people ate the alkali flies' pupae, which live in the shallow waters around the edge of the lake. When the city of Los Angeles diverted water from the freshwater streams flowing into the lake, it lowered the lake level, which imperiled the migratory birds. The Mono Lake Committee formed in response and won a legal battle that forced Los Angeles to partially replenish the lake level.

 

Geology

 

Mono Lake occupies part of the Mono Basin, an endorheic basin that has no outlet to the ocean. Dissolved salts in the runoff thus remain in the lake and raise the water's pH levels and salt concentration. The tributaries of Mono Lake include Lee Vining Creek, Rush Creek and Mill Creek which flows through Lundy Canyon

 

The basin was formed by geological forces over the last five million years: basin and range crustal stretching and associated volcanism and faulting at the base of the Sierra Nevada.  45  Five million years ago, the Sierra Nevada was an eroded set of rolling hills and Mono Basin and Owens Valley did not yet exist.

 

From 4.5 to 2.6 million years ago, large volumes of basalt were extruded around what is now Cowtrack Mountain (east and south of Mono Basin); eventually covering 300 square miles (780 km2) and reaching a maximum thickness of 600 feet (180 m). 45  Later volcanism in the area occurred 3.8 million to 250,000 years ago.  This activity was northwest of Mono Basin and included the formation of Aurora Crater, Beauty Peak, Cedar Hill (later an island in the highest stands of Mono Lake), and Mount Hicks.

 

Mono Lake is believed to have formed at least 760,000 years ago, dating back to the Long Valley eruption. Sediments located below the ash layer hint that Mono Lake could be a remnant of a larger and older lake that once covered a large part of Nevada and Utah, which would put it among the oldest lakes in North America. At its height during the most recent ice age, the lake would have been about 900 feet (270 m) deep. Prominent old shore lines, called strandlines by geologists, can be seen west of the Lake.

 

Currently, Mono Lake is in a geologically active area at the north end of the Mono–Inyo Craters volcanic chain and is close to Long Valley Caldera. Volcanic activity continues in the Mono Lake vicinity: the most recent eruption occurred 350 years ago, resulting in the formation of Paoha Island. Panum Crater (on the south shore of the lake) is an example of a combined rhyolite dome and cinder cone.

 

Tufa towers

 

Many columns of limestone rise above the surface of Mono Lake. These limestone towers consist primarily of calcium carbonate minerals such as calcite (CaCO3). This type of limestone rock is referred to as tufa, which is a term used for limestone that forms in low to moderate temperatures.

 

Tufa tower formation

 

Mono Lake is a highly alkaline lake, or soda lake. Alkalinity is a measure of how many bases are in a solution, and how well the solution can neutralize acids. Carbonate (CO32-) and bicarbonate (HCO3−) are both bases. Hence, Mono Lake has a very high content of dissolved inorganic carbon. Through supply of calcium ions (Ca2+), the water will precipitate carbonate-minerals such as calcite (CaCO3). Subsurface waters enter the bottom of Mono Lake through small springs. High concentrations of dissolved calcium ions in these subsurface waters cause huge amounts of calcite to precipitate around the spring orifices. The tufa originally formed at the bottom of the lake. It took many decades or even centuries to form the well-recognized tufa towers. When lake levels fell, the tufa towers came to rise above the water surface and stand as the majestic pillars seen today (see Lake Level History for more information).

 

Lake-level history

 

An important characteristic of Mono Lake is that it is a closed lake, meaning it has no outflow. Water can only escape the lake if it evaporates or is lost to groundwater. This may cause closed lakes to become very saline. The lake level of closed lakes will be strongly dependent on changes in climate. Hence, studying lake levels can reveal information about climate change in the past and present. Geochemists have observed that carbonates from closed lakes appear to have δ13C and δ18O (carbon and oxygen isotopes) with covariant trends. It has been proposed that this covariation occurs because of coupled evaporation and CO2 degassing. The lighter isotopes, 12C and 16O, will preferentially go to the gas phase with increased evaporation. As a result, δ13C and δ18O in the remaining lake both become increasingly heavy. Other factors such as biology, atmospheric properties, and freshwater compositions and flow may also influence δ13C and δ18O in lakes. These factors must be stable to achieve a covariant δ13C and δ18O trend. As such, correlations between δ18O and δ13C can be used to infer developments in the lake stability and hydrological characteristics through time. It is important to note that this correlation is not directly related to the lake level itself but rather the rate of change in lake level. Three different studies with three different methods provide different resolutions to understanding the lake level history of Mono Lake.

 

150-year record

 

The covariation between δ18O in lake water and lake level in Mono Lake have been recorded over a 150-year time interval in Mono Lake. The δ18O record was compared to historic lake levels recorded by the USGS. The lake level and δ18O record were observed to have a strong correlation with minor offsets. Changes in δ18O of lake water were inversely correlated with lake level. This revealed six stages in lake level in the past 150 years: high stands at 1845, 1880, and 1915 as well as low stands at 1860, 1900, and 1933. The δ18O record compared well to the recorded precipitation and streamflow of Nevada City in California. Decreases in δ18O correlated well with increases in precipitation as well as increases in streamflow and vice versa.

 

10,000-year record

 

A sediment core from Mono Lake reveals a 10,000 year record of carbonates (dated through ash beds). Here δ18O and δ13C did covary when observed through long time intervals of>5,000 years, whereas the correlation was not present during shorter time scales. It was found that the record revealed 5 periods of distinct lake conditions:

 

9.7 - 8.7 ka: Rising lake level. Decreasing δ18O and δ13C reflected an increased lake level. In fact, the lake level reached the Holocene High Stand. This high stand corresponded to a period of maximum effective moisture in the Great Basin.

 

8.7 - 6.5 ka: Dropping lake level. A sudden increase in δ18O and δ13C suggested that lake levels dropped. Following, weak correlation between δ18O and δ13C suggested that lake levels stabilized.

 

6.5 - 5.9 ka: Rising lake level. An increase in δ18O and δ13C correlated with a decrease in lake level. The lake level drop continued until the Holocene Low Stand at 5.9 ka, which corresponded to a period of minimum effective moisture in the Great Basin.

 

2 - 0.6 ka: Unconformity. The gap between 6 - 2 ka could be attributed to shallow lake conditions. In addition, sediment types observed in the core between 2 - 0.6 ka largely reflected shallow water conditions. During the Medieval Warm Period, which occurred from 0.9 - 0.7 ka, the lake level was around the same as today. In general, the period was dominated by a shallow, stable lake level with low covariance between δ18O and δ13C.

 

490 – 360 years ago: High, fluctuating lake levels. This period corresponded to the Little Ice Age. The isotopic record had very high annual resolution. The lake levels were generally high but fluctuated a little resulting in low correlation between δ18O and δ13C . At the end of this period, δ18O and δ13C evolved towards a trend of decreasing lake level.

 

Overall the lake levels of Mono Lake appeared to have corresponded to known climatic events such as periods of maximum or minimum effective moisture, the Medieval Warm Period, and the Little Ice Age.

 

35,000-year record

 

Lake levels of Mono Lake during the Pleistocene have also been reconstructed using stratigraphic inspection of paleoshorelines, radio carbon dating, and δ18O records from sediments. These analyses helped reconstruct lake levels of the past 35,000 years.

 

36 - 35 ka: Rising lake level. Decreasing δ18O revealed that lake level began to rise at about this time from a lake level altitude of 2015 m.

 

35 - 21 ka: High stable lake level. Little fluctuation in δ18O suggested a stable lake level. This stable lake level corresponded to two beds of silt that would have been deposited in a deep lake.

 

20 - 15 ka: Dropping lake level. There was a sudden fall in lake level at the beginning of this period. Sand delta terraces from this time period indicated a lake-surface altitude of 2035 m. Recorded δ18O increased over this time period, reflecting falling lake level.

 

5 - 13 ka: Rising lake level. During this period, Mono Lake rose to its highest lake-surface altitude of 2155 m. This corresponded to a decrease in δ18O.

 

13+ ka: Dropping lake level. Following peak lake level, the lake level decreased to 1965 m at ~ 10 ka as evidenced by an increase in δ18O and paleoshorelines.

 

This lake-level record has been correlated with significant climatic events including polar jet stream movement, Heinrich, and Dansgaard-Oeschger events.

 

Ecology

 

Aquatic life

 

The hypersalinity and high alkalinity (pH=10 or equivalent to 4 milligrams of NaOH per liter of water) of the lake means that no fish are native to the lake. An attempt by the California Department of Fish and Game to stock the lake failed.

 

The whole food chain of the lake is based on the high population of single-celled planktonic algae present in the photic zone of the lake. These algae reproduce rapidly during winter and early spring after winter runoff brings nutrients to the surface layer of water. By March the lake is "as green as pea soup" with photosynthesizing algae.

 

The lake is famous for the Mono Lake brine shrimp, Artemia monica, a tiny species of brine shrimp, no bigger than a thumbnail, that are endemic to the lake. During the warmer summer months, an estimated 4–6 trillion brine shrimp inhabit the lake. Brine shrimp have no food value for humans, but are a staple for birds of the region. The brine shrimp feed on microscopic algae.

 

Alkali flies, Ephydra hians live along the shores of the lake and walk underwater, encased in small air bubbles for grazing and to lay eggs. These flies are an important source of food for migratory and nesting birds.

 

8 Nematode species were found living in the littoral sediment:

 

Auanema spec., which is outstanding for its extreme arsenic resistance (survives concentrations 500 times higher than humans), having 3 sexes, and being viviparous.

 

Pellioditis spec.

 

Mononchoides americanus

 

Diplogaster rivalis

 

species of the family Mermithidae

 

Prismatolaimus dolichurus

 

2 species of the order Monhysteridae

 

Birds

 

Mono Lake is a vital resting and eating stop for migratory shorebirds and has been recognized as a site of international importance by the Western Hemisphere Shorebird Reserve Network. Nearly 2,000,000 waterbirds, including 35 species of shorebirds, use Mono Lake to rest and eat for at least part of the year. Some shorebirds that depend on the resources of Mono Lake include American avocets, killdeer and sandpipers. Over 1.5 million eared grebes and phalaropes use Mono Lake during their long migrations.

 

Late every summer tens of thousands of Wilson's phalaropes and red-necked phalaropes arrive from their nesting grounds, and feed until they continue their migration to South America or the tropical oceans respectively.

 

In addition to migratory birds, a few species spend several months to nest at Mono Lake. Mono Lake has the second largest nesting population of California gulls, Larus californicus, second only to the Great Salt Lake in Utah. Since abandoning the landbridged Negit Island in the late 1970s, California gulls have moved to some nearby islets and have established new, if less protected, nesting sites. Cornell University and Point Blue Conservation Science have continued the study of nesting populations on Mono Lake that was begun 35 years ago. Snowy plovers also arrive at Mono Lake each spring to nest along the remote eastern shores.

 

History

 

Native Americans

 

The indigenous people of Mono Lake are from a band of the Northern Paiute, called the Kutzadika'a. They speak the Northern Paiute language. The Kutzadika'a traditionally forage alkali fly pupae, called kutsavi in their language. Mono Lake was also referred to as Teniega Bah. The origin of the name "Kutzadika'a" is uncertain but could be a Yokut Native American term for "fly eater".

 

The term "Mono" is derived from "Monachi", a Yokut term for the tribes that live on both the east and west side of the Sierra Nevada.

 

During early contact, the first known Mono Lake Paiute chief was Captain John. He was also referred to by the Paiute names of Shibana or Poko Tucket. Captain John was the son of a Northern Paiute named 'older Captain John.'

 

The Mono tribe has two bands: Eastern and Western. The Eastern Mono joined the Western Mono bands' villages annually at Hetch Hetchy Valley, Yosemite Valley, and along the Merced River to gather acorns, different plant species, and to trade. The Western Mono traditionally lived in the south-central Sierra Nevada foothills, including Historical Yosemite Valley.

 

Present day Mono Reservations are currently located in Big Pine, Bishop, and several in Madera County and Fresno County, California.

 

Conservation efforts

 

The city of Los Angeles diverted water from the Owens River into the Los Angeles Aqueduct in 1913. In 1941, the Los Angeles Department of Water and Power extended the Los Angeles Aqueduct system farther northward into the Mono Basin with the completion of the Mono Craters Tunnel between the Grant Lake Reservoir on Rush Creek and the Upper Owens River. So much water was diverted that evaporation soon exceeded inflow and the surface level of Mono Lake fell rapidly. By 1982 the lake was reduced to 37,688 acres (15,252 ha), 69 percent of its 1941 surface area. By 1990, the lake had dropped 45 vertical feet and had lost half its volume relative to the 1941 pre-diversion water level. As a result, alkaline sands and formerly submerged tufa towers became exposed, the water salinity doubled, and Negit Island became a peninsula, exposing the nests of California gulls to predators (such as coyotes), and forcing the gull colony to abandon this site.

 

In 1974 ecologist David Gaines and his student David Winkler studied the Mono Lake ecosystem and became instrumental in alerting the public of the effects of the lower water level with Winkler's 1976 ecological inventory of the Mono Basin. The National Science Foundation funded the first comprehensive ecological study of Mono Lake, conducted by Gaines and undergraduate students. In June 1977, the Davis Institute of Ecology of the University of California published a report, "An Ecological Study of Mono Lake, California," which alerted California to the ecological dangers posed by the redirection of water away from the lake for municipal uses.

 

Gaines formed the Mono Lake Committee in 1978. He and Sally Judy, a UC Davis student, led the committee and pursued an informational tour of California. They joined with the Audubon Society to fight a now famous court battle, the National Audubon Society v. Superior Court, to protect Mono Lake through state public trust laws. While these efforts have resulted in positive change, the surface level is still below historical levels, and exposed shorelines are a source of significant alkaline dust during periods of high winds.

 

Owens Lake, the once-navigable terminus of the Owens River which had sustained a healthy ecosystem, is now a dry lake bed during dry years due to water diversion beginning in the 1920s. Mono Lake was spared this fate when the California State Water Resources Control Board (after over a decade of litigation) issued an order (SWRCB Decision 1631) to protect Mono Lake and its tributary streams on September 28, 1994. SWRCB Board Vice-chair Marc Del Piero was the sole Hearing Officer (see D-1631). Since that time, the lake level has steadily risen. In 1941 the surface level was at 6,417 feet (1,956 m) above sea level. As of October 2013, Mono Lake was at 6,380.6 feet (1,945 m) above sea level. The lake level of 6,392 feet (1,948 m) above sea level is the goal, a goal made more difficult during years of drought in the American West.

 

In popular culture

 

Artwork

 

In 1968, the artist Robert Smithson made Mono Lake Non-Site (Cinders near Black Point) using pumice collected while visiting Mono on July 27, 1968, with his wife Nancy Holt and Michael Heizer (both prominent visual artists). In 2004, Nancy Holt made a short film entitled Mono Lake using Super 8 footage and photographs of this trip. An audio recording by Smithson and Heizer, two songs by Waylon Jennings, and Michel Legrand's Le Jeu, the main theme of Jacques Demy's film Bay of Angels (1963), were used for the soundtrack.

 

The Diver, a photo taken by Aubrey Powell of Hipgnosis for Pink Floyd's album Wish You Were Here (1975), features what appears to be a man diving into a lake, creating no ripples. The photo was taken at Mono Lake, and the tufa towers are a prominent part of the landscape. The effect was actually created when the diver performed a handstand underwater until the ripples dissipated.

 

In print

 

Mark Twain's Roughing It, published in 1872, provides an informative early description of Mono Lake in its natural condition in the 1860s. Twain found the lake to be a "lifeless, treeless, hideous desert... the loneliest place on earth."

 

In film

 

A scene featuring a volcano in the film Fair Wind to Java (1953) was shot at Mono Lake.

 

Most of the movie, High Plains Drifter (1973), by Clint Eastwood, was shot on the southern shores of Mono Lake in the 1970s. An entire town was built here for the movie. It was Clint Eastwood's first movie to direct and star in.

 

In music

 

The music video for glam metal band Cinderella's 1988 power ballad Don't Know What You Got ('Till It's Gone) was filmed by the lake.

 

(Wikipedia)

 

Der Mono Lake ist ein Natronsee; er ist also sowohl besonders alkalisch als auch besonders salzhaltig. Er liegt in Mono County im zentral-östlichen Teil von Kalifornien, in einem abflusslosen Becken am Westrand des Großen Beckens unter der Ostflanke der Sierra Nevada. Wegen der harschen Umweltbedingungen müssen Tiere und Pflanzen sowohl an den hohen pH-Wert angepasst sein als auch den Salzgehalt ertragen können. Daher hat sich ein Ökosystem aus sehr wenigen angepassten Arten bei sehr hoher Individuenzahl entwickelt, das für einige Vogelarten von besonderer Bedeutung ist.

 

Aus dem Einzugsgebiet des Sees wird seit 1941 Trinkwasser in eine über 520 km lange Wasserleitung abgeführt, die die Stadt Los Angeles versorgt. Dadurch sank der Wasserspiegel des Sees kontinuierlich ab, der Salzgehalt stieg, Teile des Seebetts trockneten aus. Für die Zuflüsse und den See ergaben sich schwerwiegende ökologische Folgen. Zugleich wurden im See und am Ufer zahlreiche unter Wasser entstandene Kalktuff-Gebilde in bizarren Formen sichtbar, was zur Bekanntheit des Sees beitrug. Naturschützer thematisierten ab Anfang der 1980er Jahre die Absenkung des Wasserspiegels. Nach Gerichtsbeschlüssen über eine Begrenzung der Ableitung steigt er seit Mitte der 1990er Jahre langsam wieder an.

 

Geographie

 

Das Mono-Becken liegt am Westrand der Basin-and-Range-Region, die durch eine Krustendehnung entstand. Dabei wurden überwiegend parallele Horst-und-Graben-Strukturen gebildet oder einzelne Becken wie am Mono Lake. Die Basin and Range-Region setzt sich im Norden, Osten und Süden des Sees in Kalifornien und Nevada fort. Im Südosten liegen die White Mountains, im Westen steigt die steile Flanke der Sierra Nevada auf. Das Einzugsgebiet des Mono Lake mit rund 2020 km² erstreckt sich in der Höhe vom Hauptkamm der Sierra mit Mount Lyell (3994 m) und Mount Dana (3978 m) bis hinunter zum Wasserspiegel von derzeit 1945 m über dem Meer (Stand 2017). Benachbarte Einzugsgebiete sind im Norden der Walker River, im Süden das Owens Valley mit der Long Valley Caldera als oberem Talschluss und im Westen jenseits des Sierra-Hauptkamms und des Tioga Passes der Yosemite-Nationalpark mit dem Merced River und dem Tuolumne River. Im Südwesten entspringt der San Joaquin River. Das Becken reicht 500 bis 1350 m unter das heutige Bodenniveau, es ist mit Sedimenten verfüllt, die von Gletschern, Oberflächengewässern und Vulkanen abgelagert wurden.

 

Das Becken entstand vor rund drei Millionen Jahren, der See gehört mit einem Alter von mindestens 760.000 Jahren zu den ältesten Seen Nordamerikas. Am Ende der letzten Eiszeit (in Nordamerika als Wisconsin glaciation bezeichnet) füllte sich das Mono-Becken vollständig mit Schmelzwasser und lief nach Osten in die benachbarten Becken über. Der dadurch entstandene, als Lake Russell bezeichnete prähistorische See hatte vor etwa 12.500 Jahren eine Fläche von knapp 900 km² und eine Tiefe von rund 100 m. Die damalige Uferlinie kann an den Hängen im Westen aus ihrer Terrassenstruktur abgelesen werden. Nach dem Ende der Eiszeit schmolzen die den See speisenden Gletscher ab; infolge des damit einhergehenden Klimawandels ließen auch die Niederschläge stark nach. Vor rund 9000 Jahren schließlich hatte der See etwa die heutige Ausdehnung, mit der er heute als Mono Lake bezeichnet wird.

 

Das heutige Erscheinungsbild des Mono Lake ist stark von historischem Vulkanismus geprägt. Die Mono-Inyo Craters südlich des Sees sind rhyolithische Lavadome und mit einem Alter von 2000 bis 600 Jahren die jüngste Hügelkette Nordamerikas. Der Panum-Krater, der nördlichste des Kraterfelds, ist mit rund 650 Jahren der jüngste und liegt nur etwas mehr als einen Kilometer südlich des Sees. Die dunkle Negit-Insel im Norden des Sees ist vulkanischen Ursprungs und knapp 2000 Jahre alt. Die größere, zentrale Pahoa-Insel ist die jüngste Auswirkung des Vulkanismus in der Region. Selbst nicht aus vulkanischem Material, wurde sie durch darunter aufsteigendes Magma angehoben und durchbrach vor rund 250 Jahren die Wasseroberfläche. Black Point am Nordwestufer ist der Überrest eines basaltischen Schlackenkegelvulkans, der vor etwa 13.300 Jahren unter Wasser ausbrach.

 

Da das Becken östlich der Sierra Nevada liegt, befindet es sich in ihrem Regenschatten. Während die östlichen Hochlagen des Gebirges Niederschläge von 1300 mm/a erhalten, herrscht an den Hängen und im Hügelland ein semiarides, am See selbst ein arides Klima mit 140 mm/a am Nordostufer. Der Zulauf zum See stammt von winterlichem Schneefall auf die höheren Lagen der Sierra, der nach der Schneeschmelze über den Lee Vining Creek und den Rush Creek zum See abläuft; beide Bäche werden vom Los Angeles Aqueduct angezapft. Kleinere Zuflüsse sind der Mill Creek und der Wilson Creek im Nordwesten. Weitere Zuflüsse im Süden und Norden führen nur zeitweise Wasser und spielen für den Wasserstand des Sees keine Rolle. Rush Creek und Mill Creek werden zur Gewinnung von Wasserkraft aufgestaut.

 

Mit seiner langen geologischen Existenz einhergehend ließen Klima und Niederschlag den Wasserspiegel des Sees immer wieder stark schwanken, in den letzten 3800 Jahren variierte der Wasserpegel um mindestens 40 m. Der höchste Wasserstand von 1980 m über dem Meer wurde mittels Radiokohlenstoffmethode auf vor rund 3800 Jahren datiert, der niedrigste feststellbare Pegel lag vor rund 1800 Jahren bei 1940 m. Beim Beginn der historischen Aufzeichnungen 1857 lag er bei 1949 m. Danach folgte ein Anstieg auf den Höchststand in der durch direkte Messungen belegten Zeit bei 1959 m im Jahr 1919 und ein langsamer Rückgang auf 1956 m beim Beginn der Ausleitung 1941. Im Ergebnis stand der Wasserspiegel in den letzten 2000 Jahren überwiegend unterhalb der vor der Ausleitung vorgefundenen Werte, so dass die Planungen für Wasserversorgung und -nutzung berücksichtigen müssen, dass ihre Modelle auf einer Phase mit überdurchschnittlichem Niederschlag beruhen und sie mit größerer Trockenheit rechnen sollten als bisher angenommen.

 

Da der Mono Lake keinen natürlichen Abfluss hat, verliert er nur durch Verdunstung an Wasser. Dadurch sammeln sich alle im zufließenden Wasser gelösten Mineralien im See an. In der Folge stieg der Salzgehalt, und das Seewasser wurde zunehmend alkalisch. Der See enthält ungefähr 258 Millionen Tonnen an im Wasser gelösten Salzen. Der Salzgehalt variiert entsprechend dem schwankenden Wasservolumen. Vor 1941 betrug er 50 Gramm pro Liter (die Ozeane der Welt haben einen durchschnittlichen Wert von 31,5 Gramm pro Liter). Als der See 1982 auf seinen niedrigsten Pegel sank, hatte der Salzgehalt sich auf 99 Gramm pro Liter verdoppelt. 2002 waren es 78 Gramm Salz pro Liter. Es wird erwartet, dass sich mit steigendem Wasserstand der Salzgehalt langfristig auf einem durchschnittlichen Niveau von 69 Gramm Salz pro Liter stabilisieren wird. Der See ist durch die Vielzahl an gelösten Carbonaten mit einem pH-Wert von 9,8 stark alkalisch. Höhere Salzkonzentrationen kommen in anderen Seen in den Vereinigten Staaten und anderen Teilen der Erde vor, aber kein anderer See der Erde weist eine vergleichbare Kombination aus Salinität und Alkalinität auf.

 

Auch andere Stoffe konzentrierten sich im See – die hohen Werte von ≈130 Mikromol Schwefel pro Liter Seewasser, 35 Mikromol Bor und insbesondere der hohe Gehalt von rund 200 bis im Einzelfall 300 Mikromol an Arsen pro Liter stellen einen weiteren Umweltfaktor des Sees dar, den nur wenige angepasste Organismen ertragen.

 

Die charakteristischen Kalktuff-Gebilde an den Seeufern entstehen unter Wasser, die heute sichtbaren wurden erst durch die Absenkung des Wasserspiegels freigelegt. Im See treten Quellen aus, die Wasser mit gelöstem Calciumcarbonat aus den umliegenden Bergen transportieren. Durch die unterschiedlichen Säurewerte von Quellwasser und See kommt es zur Ausfällung der Carbonate als Kalktuff. Eine Besonderheit des Mono Lake ist der Sand-Tuff. Quellen mit hoher Schüttung an sandigen Uferabschnitten können Süßwasser, Sand und das Salzwasser des Sees so verwirbeln, dass Tuffausfällungen in dünnen Schichten im Sand auftreten. Wird der Sand später durch die Strömung ausgewaschen, bleiben kleine, filigrane Gebilde aus Tuff erhalten, die in einigen Fällen trocken fallen und so der schnellen Zerstörung durch die Strömung entgehen.

 

Ein weiteres Mineral am Mono Lake ist Hazenit. Das biogene Phosphat wird in Algen des Sees gebildet, die an den Kalktuff-Säulen wachsen. Es wurde 2007 erstmals beschrieben und bisher an keinem anderen Ort gefunden.

 

Ökologie

 

Die hohe Salinität des Mono Lake in Verbindung mit der Alkalität eines pH-Wertes von knapp 10 schränkt das Ökosystem im und am See stark ein. Im See können nur Arten leben, deren Stoffwechsel in besonderem Maße an den osmotischen Druck und dem daraus folgenden geringen Gehalt an freiem Wasser im Organismus angepasst ist.

 

Der See unterteilt sich in zwei wesentliche Lebensräume:

 

In den tiefen Wasserbereichen ist Phytoplankton die Grundlage der Nahrungskette. Von diesen ernähren sich Krebstiere, vorwiegend die im Mono Lake endemische Art Artemia monica und in geringerem Maße Artemia salina, Kleinkrebse mit einer Größe von wenigen Millimetern bis unter einem Zentimeter. Im offenen Wasser gibt es kein Zooplankton von nennenswerter Verbreitung, der Seegrund ist in den tiefen Wasserbereichen völlig frei von tierischem Leben. Diese Krebstiere sind die Nahrungsgrundlage für den Schwarzhalstaucher und die Kaliforniermöwe.

 

In den Uferzonen ist die Salzfliegenart Ephydra hians maßgeblich. Auch sie ernährt sich von Phytoplankton. Anders als im Tiefwasser kommen in den Uferbereichen allerdings auch einige weitere Insektenarten vor, so zwei Bremsen der Gattung Chrysops sowie eine Stechfliegenart aus der Gnitzen-Gattung Culicoides und weitere Arten mit wesentlich geringerem Anteil. Die Insekten und ihre Larven bilden die Nahrungsgrundlage für Limikolen, die Vögel der Uferzonen. Darunter ist besonders der Wilson-Wassertreter zu nennen.

 

Weil im Mono Lake keine Fische leben können, ist die Nahrungskette vom Phytoplankton als Primärproduzenten über Zooplankton und Insekten als Primärkonsumenten zu den Vögeln als Endkonsumenten sehr kurz. Dafür kommen die Arten in großer Individuenzahl vor. Die höchste gemessene Dichte an Artemia-Krebsen im Mono Lake betrug 31.000 Tiere/m², der Wert schwankt zeitlich und räumlich stark. Die Salzfliegen und ihre Puppen bilden im Sommer Teppiche und Matten im Uferbereich. Die Matten aus Salzfliegen-Puppen halten sich unter Wasser vorwiegend im östlichen Teil des Seeufers auf, wobei sie an Tuff-Türmen ein ideales Substrat vorfinden. Die erwachsenen Tiere leben vorwiegend auf den Uferebenen und bilden dort dichte Bestände, die dunklen Wolken gleichen.

 

Auch einige Arten der Endkonsumenten kommen in sehr hoher Dichte vor, so dass der Mono Lake eine besondere Bedeutung für ihre Populationen hat. Schwarzhalstaucher nutzen den See als Rastplatz auf dem Vogelzug, wobei sie sich Nahrungsreserven anfressen und die Zeit zur Mauser nutzen. Spitzenzahlen von 600.000 bis 900.000 Exemplaren wurden beobachtet. Nachdem die Gesamtpopulation der Schwarzhalstaucher in Nordamerika auf etwa 2,5 Millionen geschätzt wird, ist der Mono Lake für mindestens ein Viertel bis zu etwa einem Drittel aller Individuen von großer Bedeutung. Die Artemia-Krebse und die Larven der Salzfliegen machen rund 95 % ihrer Nahrungsaufnahme während des Aufenthaltes am See aus.

 

Wilson-Wassertreter sind in besonderem Maße auf Rastplätze mit guter Nahrungsversorgung angewiesen, weil sie von Nordamerika auf dem Vogelzug einen Non-Stop-Flug in die Winterquartiere Südamerikas antreten.[23] Mono Lake ist der mit großem Abstand wichtigste Sammel- und Rastplatz für diese Art im westlichen Nordamerika mit rund 100.000 bis 125.000 Tieren pro Jahr, von denen etwa 70.000 als Spitzenbestand gleichzeitig anwesend sind. Auch sie nutzen den Aufenthalt am See zur Mauser. Das eng verwandte Odinshühnchen wird mit über 50.000 Individuen im Jahr am Mono Lake beschrieben, dies stellt aber einen wesentlich geringeren Anteil der nordamerikanischen Gesamtpopulation dar, weshalb diese Art weniger auf den See angewiesen ist. Für eine weitere Wassertreterart, das Thorshühnchen, ist der See nicht von Bedeutung.

 

Die Kaliforniermöwe ist die dritte Vogelart, für die der Mono Lake eine wesentliche Funktion von kontinentaler Bedeutung hat. Sie brütet mit rund 50.000 Exemplaren auf den Inseln des Sees. Bei einer Weltpopulation von 220.000 Tieren ist der Mono Lake für den Bestand der Art wichtig. Sie litt in besonderem Maße unter der Absenkung des Wasserspiegels zu den Zeiten des Tiefstandes Anfang und erneut Ende der 1980er Jahre. Damals fiel ein Teil des nördlichen Sees trocken und die Negit-Insel wurde zur Halbinsel. Über die Landbrücke konnten Kojoten die Brutgebiete erreichen und verhinderten in den betroffenen Jahren jeden Bruterfolg auf dieser Insel.

 

Für den Seeregenpfeifer ist der See ebenfalls von besonderer Bedeutung, obwohl er sich nur teilweise von den Larven der Salzfliegen ernährt und seine Nahrung überwiegend in der Vegetation der Uferebene sucht. Da er seine gut getarnten Nester nur auf weitgehend vegetationsfreiem Gelände anlegt, nutzt er besonders die trocken gefallenen Teile des ehemaligen Seebodens. Er profitierte daher von der Absenkung des Wasserspiegels. Die Art steht unter Artenschutz des Bundes nach dem Endangered Species Act, auf den Uferebenen des Mono Lake brüten rund 10 % des kalifornischen Bestands.[26] Weitere Limikolen, die das Nahrungsangebot des Mono Lake in besonderem Maße nutzen, sind Amerikanische Säbelschnäbler und der Keilschwanz-Regenpfeifer. Der See hat für diese Arten aber keine herausragende Bedeutung.

 

Die Uferbereiche sowie die Berg- und Hügelhänge im Mono-Becken reichen vom Hochgebirge über diverse Wald- und Buschökosysteme, Beifuß-Steppe und Grasland unterschiedlicher Dichte bis zu den weitgehend vegetationsfreien Salzböden des trockengefallenen Seebetts. Von besonderer Bedeutung ist nur die Salzvegetation. Auch sie ist wegen der hohen Anforderungen des Lebensraums arm an verschiedenen Arten und besteht insbesondere aus dem Kreuzblütler Cleomella parviflora, der Radmelde Bassia hyssopifolia, der Salzschwade Puccinellia airoides, dem Süßgras Distichlis spicata und mehreren Arten aus der Gattung der Simsen. Als die ersten Weißen das Gebiet erreichten, lebten in den Gewässern des Mono-Beckens keine Fische. Es wird angenommen, dass sie durch die erst relativ kurz zuvor stattgefundenen vulkanischen Aktivitäten ausgestorben waren, da verhältnismäßig junge, fossile Fische im Gebiet nachgewiesen wurden. Während im See selbst keine Fische leben können, wurden in den Zuflüssen zur Förderung des Angelsports zehn Fischarten eingesetzt, darunter fünf Forellen-Arten. Über 290 Vogelarten wurden im Mono-Gebiet nachgewiesen.[29] Säugetiere kommen mit über 70 Arten im Einzugsgebiet des Sees vor, Arten von besonderer Bedeutung aber nur in den höheren Lagen des Gebirges, so dass der Mono Lake selbst für Säugetiere keine besondere Rolle spielt.

 

Die besonderen Umweltbedingungen am Mono Lake werden intensiv erforscht. Das bislang größte Projekt war von 2000 bis 2006 das Mono Lake Microbial Observatory der University of Georgia. Auch die NASA forscht für ihr Astrobiology laboratory am See, um herauszufinden, wie Lebensformen sich an extreme Bedingungen anpassen. Ende 2010 gab ein NASA-Team bekannt, dass aus Sedimenten des Sees ein Bakterienstamm mit der Bezeichnung GFAJ-1 isoliert wurde, der Arsenat an Stelle von Phosphat in die DNA einbauen können soll. Dies würde das bisherige Verständnis der biochemischen Möglichkeiten für Lebewesen erweitern. Die Veröffentlichung wurde stark kritisiert, eine Überprüfung 2012 ergab, dass Arsen keinen Anteil an den Erbinformationen des Bakterienstammes hat und die ursprüngliche These damit zurückgewiesen werden muss.

 

Im Sediment des Uferbereichs wurden Fadenwurm-Arten entdeckt, die in besonderer Weise an die Umweltbedingungen angepasst sind. Insbesondere fällt Auanema spec. auf, die extrem arsenresistent ist und 500-fach so hohe Konzentrationen wie Menschen überlebt. Es gibt neben zwittrigen und männlichen auch weibliche Tiere. Außerdem legt diese Art keine Eier, sondern ist lebendgebärend.

 

Geschichte der Landnutzung

 

Die ursprünglichen Bewohner des Mono-Lake-Gebiets gehörten zu den Paiute-Indianern. Der regionale Stamm nannte sich selbst Kutzadika’a, was von dem Wort für die Salzfliegen in ihrer uto-aztekischen Sprache abgeleitet zu sein scheint. Sie sammelten die Fliegenlarven, trockneten sie und nutzten sie als proteinreiches Nahrungsmittel. Ihre Nachbarn, die Yokut, nannten sie Monachi, was wohl von den ersten Weißen zu Mono verkürzt wurde. Die Bedeutung des Wortes gilt als verloren.[36] Die westlichen Mono lebten das ganze Jahr in den Tälern der Westflanke der Sierra Nevada, insbesondere im Yosemite- und im Hetch-Hetchy-Tal. Die östlichen Mono verbrachten den größten Teil des Jahres östlich der Berge rund um den Mono Lake und zogen nur im Herbst über den Kamm, um Eicheln und andere Baumfrüchte als Wintervorrat zu sammeln.

 

Als 1852 eine Abteilung der US Army unter Lieutenant Tredwell Moore Miwok-Indianer von Westen über den Kamm der Sierra verfolgte, betraten erstmals Weiße das Mono-Gebiet. Kurz darauf erkundeten Prospektoren die Vorkommen von Rohstoffen auf der Ostseite der Sierra Nevada. Als einer der ersten Prospektoren kam Leroy Vining in das Gebiet, er fand keine lukrativen Bodenschätze und wandte sich der Forstwirtschaft zu. Die Zuflüsse des Mono Lake wurden zum Zentrum einer bescheidenen Weidewirtschaft mit Rindern und Schafen, mit der vor allem die Bergleute versorgt wurden, die zunächst nach Gold, später nach anderen Metallen gruben. Die heutige Geisterstadt Bodie im nördlichen Nachbartal des Sees war die größte Bergbaustadt der Region. Außerdem wurden die Bergwälder forstwirtschaftlich genutzt. Die Mono Mill wurde als größtes Sägewerk der Region 1881 gegründet und bestand bis 1917. Die Versorgung von Bodie mit Holz war der Hauptgrund für die Errichtung der Bodie Railway 1881, die vom Mono Lake über das Sägewerk zur Goldgräbersiedlung fuhr und ebenfalls 1917 eingestellt wurde.

 

Mark Twain hielt sich 1861 und 62 in der Region auf und schrieb in Roughing It (dt.: Durch Dick und Dünn) fasziniert über die „Millionen an Enten und Möwen“. Im Auftrag der Bauleitung für die Eisenbahn zog 1881 der Geologe Israel Russell in die Region und blieb hier mehrere Jahre. Er erforschte die Geologie des Gebietes – sein Buch Quaternary History of Mono Valley, California (1884) gilt bis heute als Referenz. 1886 kam John Muir vom Yosemite-Tal über einen Indianerpfad an den See. Er schrieb in seinem Tagebuch (erst 1911 als My First Summer in the Sierra veröffentlicht) ausführlich über das Zusammenwirken von Gletschern und Vulkanismus, die die Landschaft des Beckens prägen. Der See selbst spielte bei ihm keine große Rolle.

 

Die Anwohner entwickelten früh bescheidene Anfänge von Tourismus. In den 1920er Jahren wurden Badeeinrichtungen an den Stränden des Sees eröffnet, das Wasser hatte etwa den eineinhalbfachen Salzgehalt eines Ozeans, und vor der Wasserableitung gab es am Nordufer ausgedehnte Sandstrände. Ab 1928 und bis zum Zweiten Weltkrieg fanden jährlich Strandfeste mit Motorbootrennen und Schönheitswettbewerben in Badekostümen statt.[40] In den 1960er Jahren, bei bereits stark sinkendem Wasserspiegel, stand am nordwestlichen Ufer eine Marina, von der aus Bootsfahrten und Wasserskifahren angeboten wurden. Doch schon vor Ende des Jahrzehnts musste der Betrieb eingestellt werden, weil das Wasser vom Bootshaus nicht mehr erreichbar war und weite Uferbereiche sich in Schlammzonen verwandelten.

 

Heute liegt die kleine, nach dem Pionier Leroy Vining benannte Siedlung Lee Vining am westlichen Ufer des Sees, an den Hängen der Sierra die etwas größere Ortschaft June Lake. Noch immer findet ein bescheidener Abbau von Bimsstein an den Mono-Kratern statt. Ansonsten lebt die Region vom Tourismus. Im Sommer ist sie attraktiv für Wanderer und Angler und der See ist ein bedeutender Stopp für Touristen, die über den Tioga Pass in den Yosemite-Nationalpark fahren oder von dort kommen. Im Winter zieht das Skigebiet June Lake Ski Area am Oberlauf des Rush Creek die meisten Besucher an.

 

Wasserableitung

 

Die in den Wüsten Südkaliforniens liegende Siedlung Los Angeles hätte nicht zur Groß- und Millionenstadt anwachsen können, wenn sie sich nicht zu Beginn des 20. Jahrhunderts dauerhafte Trinkwasserquellen erschlossen hätte. William Mulholland plante als Leiter des Los Angeles Department of Water and Power die Niederschläge auf der Ostflanke der Sierra Nevada zu nutzen. 1913 wurde der erste Los Angeles Aqueduct eröffnet, der vom Owens River im südlich an das Mono-Becken anschließenden Owens Valley Wasser ableitete. Von 1934 bis 1940 verlängerte Los Angeles das Aquäduktsystem bis in das Mono-Becken und zapfte ab 1941 Oberflächenwasser ab. Dazu wurde der Lee Vining Creek durch eine Pipeline an den Hängen der Sierra mit dem Grant Lake Reservoir am aufgestauten Rush Creek verbunden und ein Tunnel mit einer Druckröhre nach Südosten unter den Mono-Kratern in die Long Valley Caldera gebohrt. Dort wird das Wasser zunächst in einem Wasserkraftwerk zur Energiegewinnung genutzt; es fließt anschließend im Bett des Owens River nach Süden, bis es zwischen Big Pine und Lone Pine in den Aquädukt ausgeleitet wird.[43] Die Erlaubnis sah vor, dass Los Angeles aus dem Mono-Becken und dem Owens Valley bis zu 200 Kubikfuß pro Sekunde (≈5,66 m³/s) ableiten darf, ohne Restwassermengen festzulegen, die in den Bächen verbleiben und dem See zufließen müssen.[44] 1970 wurde die Kapazität der Leitung erweitert, als der zweite Los Angeles Aqueduct im Owens Valley eröffnet wurde, erst jetzt konnte Los Angeles die genehmigten Wassermengen tatsächlich ableiten und nutzen.

 

Folgen für die Ökosysteme

 

Schon bald überstieg die natürliche Verdunstung den reduzierten Wasserzufluss in den Mono Lake, so dass der Pegel des Sees dramatisch sank. 1941, vor der Ableitung der Zuflüsse, lag der Wasserspiegel des Sees auf 1956 m über dem Meer. Der niedrigste Wert wurde 1982 mit 1933 m über dem Meer erreicht. Die Bachläufe zum See fielen weitgehend trocken oder führten nur noch in der nassen Jahreszeit Wasser. Süßwassersümpfe auf dem Westufer, in denen bis 1940 zehntausende Entenvögel lebten, trockneten aus. Die Enten verschwanden aus dem Mono Basin. Am Ufer fiel Seeboden trocken, der mit alkalischem Sand bedeckt war. Einmal getrocknet, wurde dieser bei Stürmen aufgewirbelt und erzeugte ätzende Sandstürme, die die Grenzwerte für Partikel in der Luft weit überschritten und gesundheitsgefährdend waren. Andererseits wurden die meisten der heute sichtbaren bizarren Kalktufftürme trockengelegt und zugänglich, was wiederum erheblich zum Bekanntheitsgrad des Sees beigetragen hat.

 

1974 kartierte David Gaines, damals Doktorand der University of California, Davis, am See. Er verfasste einen Text über die Krise des bedrohten Ökosystems. 1976 war er an einer studentischen Forschungsgruppe an der Stanford University beteiligt, die die erste umfassende Studie des Mono-Lake-Ökosystems verfasste. Gaines gründete 1978 das Mono Lake Committee als Organisation innerhalb der Audubon Society und spielte eine ausschlaggebende Rolle in der Kampagne, die kalifornische Öffentlichkeit und Politiker über die Wirkungen des gesunkenen Pegels zu informieren. Zudem reichte die Naturschutzorganisation zusammen mit Fischereiverbänden und weiteren Interessengruppen Klagen gegen die Genehmigungen zur Wasserausleitung ein.

 

Als durch den sinkenden Wasserspiegel die Negit-Insel zur Halbinsel wurde, so dass Kojoten die Nester der Kaliforniermöwen plündern konnten, experimentierte der Forest Service mit Sprengungen, um einen Wassergraben zu erhalten. Nach dem niedrigsten Wasserstand von 1982 ließen überdurchschnittliche Regenfälle den See bis 1986 wieder etwas wachsen. Anschließend setzte eine mehrjährige Trockenheit ein. Als die Negit-Insel im Norden des Sees 1989 erneut zur Halbinsel wurde, bauten Naturschützer Elektrozäune, um die Brutplätze zu schützen. Zudem verstärkten sie Lobbykampagnen, mit denen Politiker des Staates Kalifornien, der Bundesebene und im Laufe der Zeit auch zunehmend Vertreter der Stadt Los Angeles für den Schutz des Mono Lake gewonnen wurden.

 

Kampf vor Politik und Gerichten

 

Demgegenüber standen die Interessen der Stadt Los Angeles. Sie nutzt einerseits das Trinkwasser von der Ostflanke der Sierra Nevada direkt, andererseits erzeugt es auf dem Weg und im Aquädukt Energie aus Wasserkraft, die ebenfalls Los Angeles zur Verfügung steht. Das Department of Water and Power stellte sich auf den Standpunkt, dass ihre Genehmigungen zur Wassernutzung unanfechtbar seien und ging zunächst auch auf großzügige Angebote kalifornischer Politiker zur Gewinnung von Wasser aus anderen Gebieten oder zur Nutzung von Einsparpotentialen nicht ein. Als die Prozesse ergaben, dass die Ausleitungsgenehmigungen erfolgreich angefochten werden konnten und die öffentliche Meinung sich stark für den Schutz des Mono-Gebiets einsetzte, änderte sich die Position des Departments langsam. Ab Ende der 1980er Jahre und verstärkt in den ersten Jahren nach 1990 wirkte die Stadtverwaltung an Projekten mit, durch die Kläranlagen in ganz Südkalifornien ausgebaut wurden. Geklärtes Wasser konnte so für Zwecke eingesetzt werden, die bisher Trinkwasser erforderten, welches dadurch für höherwertige Nutzungen frei wurde. Effektivere Bewässerungsmethoden in der Landwirtschaft sparten erhebliche Wassermengen ein, die den Siedlungsgebieten zur Verfügung gestellt werden konnten. Durch Kampagnen für Wassereinsparung, die gezielt auf den Schutz von Naturräumen wie dem Mono Lake und der Santa Monica Bay abstellten, wurde der Wasserverbrauch von Haushalten in Los Angeles im selben Zeitraum dauerhaft um über 15 % gesenkt.

 

Die Wasserableitung wirkte sich nicht nur am Mono Lake aus. Der aus dem Owens River gespeiste, rund 190 km südlich des Mono Lake gelegene Owens Lake, in dem früher ein ähnliches Ökosystem existierte, trocknete vollständig aus. Der Mono Lake entkam dem Schicksal des Owens Lake, weil 1983 eine Klage des Mono Lake Committee und verbündeter Organisationen vor dem Supreme Court of California ergab, dass die Wasserkontrollbehörde die öffentlichen Belange bei der Abwägung über die Wasserableitung nicht ausreichend beachtet hatte. Ein untergeordnetes Gericht bestimmte daraufhin einen vorläufigen Mindestpegel von 1944 m über dem Meer und schränkte die Ableitung ein, bis dieser erreicht wäre. Der Kongress der Vereinigten Staaten gab 1984 eine Studie in Auftrag, die den Mono Lake und das Becken auf Auswirkungen verschiedener Wasserstände untersuchen sollte. Eine dafür eingesetzte Arbeitsgruppe des National Research Council legte 1987 die umfassende Studie zur Ökologie des Gebietes und den Folgen der Wasserpegelabsenkung vor. Weitere Studien wurden vom Bundesstaat Kalifornien und der Fachbehörde für Wassernutzung in Auftrag gegeben.

 

Anordnung von Schutzmaßnahmen

 

Aufgrund der Studie von 1987, weiterer Studien sowie einer Umweltverträglichkeitsprüfung und nach einer Reihe langwieriger Prozesse erließ die kalifornische Behörde für Wasserressourcen California State Water Resources Control Board im September 1994 eine Entscheidung zum Schutz des Mono Lake und seiner Zuflüsse, durch die die Wasserableitung begrenzt wurde. Die Behörde legte für Rush Creek und Lee Vining Creek, die Zuflüsse des Sees, Restwassermengen fest, die unterhalb der Wehre zur Wasserableitung ein Ökosystem mit stabilem Fischbestand ermöglichen. Dabei sollen langfristig wieder Teile der für Entenvögel wichtigen Süßwassersumpfzonen entstehen. Für den Mono Lake selbst gab sie einen Wasserstand von 1948 Metern als Ziel vor. Der Wert wurde ermittelt, indem die in den Studien ermittelten Einflüsse verschiedener Wasserstände auf die einzelnen Ökofaktoren und die in besonderem Maße auf den See angewiesenen Arten abgewogen wurden.

 

Seitdem ist der Pegel langsam gestiegen; die Negit Insel ist wieder vor Landraubtieren sicher. Vom 1994 als Ziel definierten Pegelstand von 1948 Metern war der Wasserstand Ende 2017 noch rund drei Höhenmeter entfernt. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Behörde für Wasserressourcen nach 20 Jahren, also im September 2014, prüft, ob das Ziel erreicht wurde und gegebenenfalls weitere Beschränkungen bei der Wasserableitung anordnet. Dazu kam es nicht, weil im August 2013 eine Vereinbarung zwischen den ursprünglichen Klägern, der Stadt Los Angeles und der kalifornischen Naturschutzbehörden geschlossen wurde. Sie sieht vor, dass die Stadtverwaltung auf eigene Kosten den Stausee Grant Lake im Einzugsgebiet des Mono Lake so umbauen muss, dass damit ein natürlicher Wasserabfluss in den Rush Creek simuliert werden kann. Dadurch werden die Ökosysteme des Bachlaufs und der Mündung in den Mono Lake renaturiert. Im Gegenzug erhält die Stadt Los Angeles das Recht, einmalig zusätzliche Wassermengen abzuleiten. Die Datenerhebung am See und in seinem Einzugsgebiet geht weiter, die kalifornische Wasserbehörde wird bis 2020 die Einhaltung überprüfen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen anordnen.

 

Weitere Folgen

 

Als durch die Einschränkung der Wasserableitung erstmals Ende 1994 große Mengen Süßwasser dem See zuflossen, in dem eine hohe Salzkonzentration herrschte, legte sich das leichte Süßwasser über das schwere Salzwasser. Daher fanden 1995 die ansonsten durch jahreszeitliche Temperaturschwankungen im Frühjahr und Herbst ausgelösten, vollständigen Wasserzirkulationen im See nicht statt. Dieser Zustand wird meromiktisch genannt und hat Folgen für die Verteilung von Sauerstoff und Nährstoffen, insbesondere Stickstoff im See. Ohne Durchmischung von Oberflächen- mit Tiefenwasser gelangt kein Sauerstoff in die Tiefe, andererseits werden Nährstoffe, die in Form von Stoffwechselprodukten oder toten Lebewesen absinken, nicht mehr in die biologisch aktiveren Schichten nahe der Oberfläche transportiert.

 

Eine meromiktische Periode war schon während der Ausleitung zwischen 1982/83 und Ende 1988 durch besonders hohe Niederschläge aufgetreten, für die Jahre 1938 und 1969 besteht wegen bekannt hoher Niederschläge der Verdacht, dass eine meromiktische Phase vorlag, die aber wegen der damals geringeren Salinität jeweils nur ein Jahr dauern konnte. Der Beginn der meromiktischen Phase 1995 infolge der Renaturierung löste wissenschaftliche Untersuchungen aus. Aufgrund der damaligen Modelle wurde angenommen, dass diese Phase 44 bis 63 Jahre dauern und erhebliche negative Auswirkungen auf das Ökosystem des Sees haben würde. Daher schlug eine vom Los Angeles Department of Water and Power finanzierte Arbeitsgruppe vor, die volle Wasserableitung wieder aufzunehmen, um die Schichtung auf diese Weise aufzubrechen.

 

Tatsächlich folgte die längste bekannte meromiktische Periode des Mono Lake, jedoch war die Dauer erheblich geringer als vorhergesagt. Ende 2003 erfolgte eine vollständige Durchmischung und die Wiederaufnahme des Nährstofftransports zwischen den Wasserschichten. Eine weitere, kurze Phase dauerte von 2005/2006 bis 2007. In allen Fällen zeigten sich keine dauerhaften Folgen. Die Population der Salzkrebse ging während der meromiktischen Zustände zurück, worunter auch der Bruterfolg der Kaliforniermöwe litt, jedoch nicht in schwerwiegendem Ausmaß.

 

Außer der Beschränkung der Wasserableitung werden die Bachbetten der Zuflüsse auch direkt renaturiert. Am Mill Creek fand in den Jahren 2012 und 2013 ein Umbau des Wasserlaufs unterhalb des Kraftwerks statt, damit auch hier die rechtlich zugesicherte Wassermenge tatsächlich in den Bach abfließen kann.

 

Schutzgebiete am See

 

Seit 1982 ist der Teil des ehemaligen Seebetts, der seit dem Beginn der Wasserausleitung im Jahr 1941 trocken gefallen ist, unter dem Namen Mono Lake Tufa State Reserve als Schutzgebiet des Staates Kalifornien ausgewiesen. Aufgrund der Haushaltsnotlage des Staates Kalifornien war 2012 die Schließung der State Reserve geplant. Nur weil die Bodie Foundation, eine gemeinnützige Organisation, einige Verwaltungsfunktionen übernahm, bleibt das Schutzgebiet weiterhin zugänglich. Das Umfeld des Sees ist mit Ausnahme des Siedlungsbereichs von Lee Vining nahezu vollständig im Besitz der Bundesregierung und untersteht großteils dem Inyo National Forest innerhalb des United States Forest Service. Seit 1984 sind der Talgrund, die unteren Hänge und große Teile des Mono-Kraterfelds als Mono Basin National Forest Scenic Area ausgewiesen. Diese Form eines Schutzgebietes unter der Verwaltung des Forest Service ist einmalig. Bei Lee Vining informiert ein kleines Besucherzentrum in den Sommermonaten über die Problematik der Wasserableitung und die ökologische Bedeutung des Sees.

 

In den Hochlagen der Sierra Nevada liegen auf der Ostflanke und damit zumindest teilweise innerhalb des Mono Lake Basin zwei Wilderness Areas, die strengste Klasse von Naturschutzgebieten in den USA. Die Ansel Adams Wilderness und die Hoover Wilderness wurden 1964 eingerichtet, haben zusammen 1440 km² und stehen unter der Verwaltung des US Forest Service. Östlich des Sees wurde 2009 im Hügelland mit der Granite Mountain Wilderness eine weitere Wilderness Area eingerichtet. Sie hat 139 km² und wird durch das Bureau of Land Management verwaltet.

 

20 Kilometer nördlich des Mono Lake liegt der Bodie State Historic Park, der über eine Schotterstraße zu erreichen ist. Der State Park dient der Erhaltung der alten Goldgräberstadt Bodie, einer der besterhaltenen Geisterstädte der USA.

 

Mono Lake in den Medien

 

Clint Eastwood ließ für den Film Ein Fremder ohne Namen (1973) ein Dorf am südlichen Seeufer errichten. International bekannt wurde die bizarre Landschaft des Sees ab 1975, als ein Foto von Storm Thorgerson das Innencover und eine beiliegende Postkarte des Pink-Floyd-Albums Wish You Were Here zierte. Es zeigt den Mono Lake mit Tufftürmen und einen scheinbar ohne Spritzer ins Wasser eintauchenden Schwimmer. Es entstand im flachen Wasser, der Schwimmer war in Yoga geübt und konnte unter Wasser einen Handstand halten, bis die Wellen ausgelaufen waren. 1979 stellten Naturschützer eine Ausstellung von Fotos des Sees zusammen und erkannten, dass seit 1868 nahezu alle prominenten Landschaftsfotografen Amerikas den See und seine Tuff-Gebilde fotografiert hatten. Die Ausstellung zeigte unter anderem Werke von Ansel Adams, Timothy H. O’Sullivan, Philip Hyde und Brett Weston und reiste durch den Westen der Vereinigten Staaten. Sie ist heute im Besucherzentrum von Lee Vining zu sehen. Seitdem erschien eine Vielzahl an Bildbänden und Fotokalender, die den See und seine ungewöhnlichen Landschaften darstellen.

 

(Wikipedia)

Windrad bei Kirtorf/Hessen

First snow in Germany Winter 2011/2012.

Bearbeitung: Jürgen Krall

Studio work

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Bild Nr.: 120_0533

++++++ FROM WIKIPEDIA +++++

 

Manavgat ist eine Kreisstadt der Provinz Antalya an der Türkischen Riviera mit 215.526 Einwohnern (Stand 2014). Sie liegt 75 km östlich von Antalya, 60 km nordwestlich von Alanya und 7 km nordöstlich der antiken Stadt und des Urlaubsorts Side.

 

Manavgat liegt in der fruchtbaren Ebene zwischen dem Taurusgebirge und dem Mündungsdelta des Flusses Manavgat. In der Ebene werden Baumwolle, Getreide, Sesam, viele Obst- und Gemüsesorten sowie Blumen (teilweise in Gewächshäusern) angebaut. Auch erste Bananenplantagen sind hier zu finden. Am Fluss wird Forellen- und Crevettenzucht betrieben.

 

In Manavgat wohnt ein großer Teil der im Tourismus in Side und den umliegenden Hotels tätigen türkischen Bevölkerung; der Ort dient als Logistikzentrum des Tourismus; daraus ist sein stetiges Wachstum zu erklären.

 

Durch den Ort fließt der gleichnamige Fluss, der mit dem großen Wasserfall (büyük şelale) und kleinen Wasserfall (küçük şelale – eher Stromschnellen) und den teilweise über den Fluss gebauten Fischrestaurants ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. Ansonsten ist Manavgat regional noch für seinen großen, von Einheimischen wie Touristen besuchten Basar und Gewürzmarkt bekannt.

 

Auffallend ist eine einspurige Stahlbrücke über dem Fluss, die in den Jahren 1931 bis 1938 von der deutschen Firma Krupp errichtet worden ist. Diese Brücke war lange Zeit die einzige Verbindung zwischen den beiden Flussufern.

 

Flussaufwärts gibt es zwei Stauseen, die im Sommer mit Ausflugsbooten befahren werden können. Der obere Stausee (Oymapınar-Talsperre) hat eine 360 m lange und 157 m hohe Staumauer und einen Speicherraum von 300 Mio. m³. Er wurde 1984 zur Trinkwasserversorgung und Energiegewinnung errichtet.

 

Inhaltsverzeichnis

 

1 Entwicklung

2 Söhne und Töchter der Stadt

3 Einzelnachweise

4 Weblinks

 

Entwicklung

 

Mit dem Tourismus wuchs Manavgat von einem ehemals kleinen Dorf zu einer größeren Stadt mit vielen Geschäften, Einkaufszentren, Restaurants und Bars heran. Es entstand ein neuer, künstlich erbauter Wasserfall mitten in der Stadt. Die oberhalb des Wasserfalles stehende Atatürk-Statue bildet zusammen mit dem Wasserfall ein ansprechendes Bild und ist daher bei Touristen sehr beliebt.

 

Des Weiteren wurde eine neue Brücke errichtet, die auch entsprechend Yeni Köprü (neue Brücke) heißt. Sie ist behindertengerecht erbaut, an beiden Enden der Brücke befindet sich jeweils ein Aufzug.

 

Geography

 

Between the Taurus Mountains to the north, and the sandy beaches of the Mediterranean coast, much of the district is surrounded by a flat plain. This is mostly fertile farmland and agriculture is well-developed in Manavgat, keeping livestock and growing crops including grains, sesame and many fruits and vegetables; in recent years olives have also been planted. There is no industry except for food-processing, so apart from agriculture the local economy depends on tourism.

 

The mountains are covered with forests and typical Mediterranean shrubs, there are small plains higher in the mountains too, traditionally used for summer grazing by the yörük nomads. Manavgat has a Mediterranean climate of hot, dry summers and warm, wet winters; the temperature rarely drops to freezing. The district is irrigated by the Manavgat River, and has two dams for hydro-electric power. In 2001 plans began to export water from these reservoirs to Israel and other Mediterranean countries including Malta and Cyprus; as of 2006 these plans are on hold.[3]

History

 

The ancient cities of Side and Selge date back to the 6th century BC. Manavgat was taken over by the Seljuk Turks in 1220 and the Ottoman Empire in 1472.

Tourism

 

With 64 kilometres (40 mi) of hot, sunny coastline, much of it sandy beaches, with a long river and the waterfall, well-protected countryside including mountains and forests, Manavgat has an important tourist industry. There is plenty of accommodation on the coastline and many places to explore including historical sites, rivers, streams and caves. And there is the sea itself including the odd experience of swimming from fresh water into the salt sea at the rivermouth. Predictably the cuisine includes fish from the Mediterranean.

 

The villages of Kumköy and Ilıca on the coast are particularly lively.

  

Side (Greek: Σίδη) is an ancient Greek city on the southern Mediterranean coast of Turkey, a resort town and one of the best-known classical sites in the country. It lies near Manavgat and the village of Selimiye, 78 km from Antalya in the province of Antalya.[1]

 

It is located on the eastern part of the Pamphylian coast, which lies about 20 km east of the mouth of the Eurymedon River. Today, as in antiquity, the ancient city is situated on a small north-south peninsula about 1 km long and 400 m across.

 

Contents

 

1 History

1.1 Alexander the Great

1.2 Romans

1.3 Decline

1.4 Ecclesiastical history

2 Ruins

3 Today

4 See also

5 Notes

6 External links

 

History

 

Strabo and Arrian both record that Side was founded by Greek settlers from Cyme in Aeolis, a region of western Anatolia. This most likely occurred in the 7th century BC. Its tutelary deity was Athena, whose head adorned its coinage.

 

Dating from the tenth century B.C., its coinage bore the head of Athena (Minerva), the patroness of the city, with a legend. Its people, a piratical horde, quickly forgot their own language to adopt that of the aborigines.

 

Possessing a good harbour for small-craft boats, Side's natural geography made it one of the most important places in Pamphylia and one of the most important trade centres in the region. According to Arrian, when settlers from Cyme came to Side, they could not understand the dialect. After a short while, the influence of this indigenous tongue was so great that the newcomers forgot their native Greek and started using the language of Side. Excavations have revealed several inscriptions written in this language. The inscriptions, dating from the 3rd and 2nd centuries BC, remain undeciphered, but testify that the local language was still in use several centuries after colonisation. Another object found in the excavations at Side, a basalt column base from the 7th century BC and attributable to the Neo-Hittites, provides further evidence of the site's early history. The name Side may be Anatolian in origin, meaning pomegranate.[citation needed]

 

Next to no information exists concerning Side under Lydian and Persian sovereignty.

Alexander the Great

Vespasian Gate

Temple of Apollo

 

Alexander the Great occupied Side without a struggle in 333 BC. Alexander left only a single garrison behind to occupy the city. This occupation, in turn, introduced the people of Side to Hellenistic culture, which flourished from the 4th to the 1st century BC. After Alexander's death, Side fell under the control of one of Alexander's generals, Ptolemy I Soter, who declared himself king of Egypt in 305 BC. The Ptolemaic dynasty controlled Side until it was captured by the Seleucid Empire in the 2nd century BC. Yet, despite these occupations, Side managed to preserve some autonomy, grew prosperous, and became an important cultural centre.

Walls of the ancient theatre of Side

 

In 190 BC a fleet from the Greek island city-state of Rhodes, supported by Rome and Pergamum, defeated the Seleucid King Antiochus the Great's fleet, which was under the command of the fugitive Carthaginian general Hannibal. The defeat of Hannibal and Antiochus the Great meant that Side freed itself from the overlord-ship of the Seleucid Empire. The Treaty of Apamea (188 BC) forced Antiochus to abandon all European territories and to cede all of Asia Minor north of the Taurus Mountains to Pergamum. However, the dominion of Pergamum only reached de facto as far as Perga, leaving Eastern Pamphylia in a state of uncertain freedom. This led Attalus II Philadelphus to construct a new harbour in the city of Attalia (the present Antalya), although Side already possessed an important harbour of its own. Between 188 and 36 BC Side minted its own money, tetradrachms showing Nike and a laurel wreath (the sign of victory).

 

In the 1st century BC, Side reached a peak when the Cilician pirates established their chief naval base and a centre for their slave-trade.

Romans

 

The consul Servilius Vatia defeated these brigands in 78 BC and later the Roman general Pompey in 67 BC, bringing Side under the control of Rome and beginning its second period of ascendancy, when it established and maintained a good working relationship with the Roman Empire.[2]

 

Emperor Augustus reformed the state administration and placed Pamphylia and Side in the Roman province of Galatia in 25 BC, after the short reign of Amyntas of Galatia between 36 and 25 BC. Side began another prosperous period as a commercial centre in Asia Minor through its trade in olive oil. Its population grew to 60,000 inhabitants. This period would last well into the 3rd century AD. Side also established itself as a slave-trading centre in the Mediterranean. Its large commercial fleet engaged in acts of piracy, while wealthy merchants paid for such tributes as public works, monuments, and competitions as well as the games and gladiator fights. Most of the extant ruins at Side date from this period of prosperity.

One of the maps (portolani) of Piri Reis, taken from the Kitab-i Bahriye, which Piri produced in several editions, supplementing in 1520, but integrating it into subsequent editions.

 

Side was the home of Eustathius of Antioch, of the philosopher Troilus, of the fifth-century ecclesiastical writer Philip; of the famous lawyer Tribonian.[3]

Decline

 

Side began a steady decline from the 4th century on. Even defensive walls could not stop successive invasions of highlanders from the Taurus Mountains. During the 5th and 6th centuries, Side experienced a revival, and became the seat of the Bishopric of Eastern Pamphylia. Arab fleets, nevertheless, raided and burned Side during the 7th century, contributing to its decline. The combination of earthquakes, Christian zealots and Arab raids, left the site abandoned by the 10th century, its citizens having emigrated to nearby Antalya.[2]

 

In the 12th century, Side temporarily established itself once more as a large city. An inscription found on the site of the former ancient city shows a considerable Jewish population in early Byzantine times. However, Side was abandoned again after being sacked. Its population moved to Antalya, and Side became known as Eski Adalia 'Old Antalya' and was buried.

A hospital dating back to the 6th century.

This portion of the main street in Side is lined with the ruins of homes or shops, many of which feature their original mosaic tile flooring.

Ecclesiastical history

 

As capital of the Roman province of Pamphylia Prima, Side was ecclesiastically the metropolitan see. The earliest known bishop was Epidaurus, presiding at the Synod of Ancyra, 314. Others are John, fourth century; Eustathius, 381; Amphilochius, 426-458, who played an important part in the history of the time; Conon, 536; Peter, 553; John, 680-692; Mark, 879; Theodore, 1027-1028; Anthimus, present at the synod held at Constantinople in 1054; John, then counsellor to the Emperor Michael VII Ducas, presided at a council on the worship of images, 1082; Theodosius and his successor Nicetas, twelfth century. John, present at a synod at Constantinople in 1156. The Notitiae Episcopatuum continued to mention Side as a metropolis of Pamphylia until the thirteenth century. It does not appear in the "Notitia" of Andronicus III. From other documents we learn that in 1315 and for some time previous to that, Sidon had bishops of its own — the Bishop of Sinope was called to the position, but was unable to leave his own diocese; this call was repeated in 1338 and 1345. In 1397 the diocese was united with that of Attalia; in 1400 the Metropolitan of Perge and Attalia was at the same time the administrator of Side.[4][citation needed]

 

No longer a residential see, Side is today included in the Catholic Church's list of titular sees.[5]

Ruins

 

The great ruins are among the most notable in Asia Minor. They cover a large promontory where a wall and a moat separate it from the mainland. During medieval times, the wall and moat were repaired and the promontory houses a wealth of structures.

 

There are colossal ruins of a theatre complex, the largest of Pamphylia, built much like a Roman amphitheatre that relies on arches to support the sheer verticals. The Roman style was adopted because Side lacked a convenient hillside that could be hollowed out in the usual Greek fashion more typical of Asia Minor. The theatre is less preserved than the theatre at Aspendos, but it is almost as large, seating 15,000–20,000 people. With time and the shifting of the earth, the scena wall has collapsed over the stage and the proscenium is in a cataract of loose blocks. It was converted into an open-air sanctuary with two chapels during Byzantine times (5th or 6th century).

 

The well-preserved city walls provide an entrance to the site through the Hellenistic main gate (Megale Pyle) of the ancient city, although this gate from the 2nd century BC is badly damaged. Next comes the colonnaded street, whose marble columns are no longer extant; all that remains are a few broken stubs near the old Roman baths. The street leads to the public bath, restored as a museum displaying statues and sarcophagi from the Roman period. Next is the square agora with the remains of the round Tyche and Fortuna temple (2nd century BC), a periptery with twelve columns, in the middle. In later times it was used as a trading centre where pirates sold slaves. The remains of the theatre, which was used for gladiator fights and later as a church, and the monumental gate date back to the 2nd century. The early Roman Temple of Dionysus is near the theatre. The fountain gracing the entrance is restored. At the left side are the remains of a Byzantine Basilica. A public bath has also been restored.[2]

 

The remaining ruins of Side include three temples, an aqueduct, and a nymphaeum. Side's nymphaeum – a grotto with a natural water supply dedicated to the nymphs – was an artificial grotto or fountain building of elaborate design.

 

There is also a virtually unknown, but expansive site, up in the Taurus foothills, several miles inland, known locally as Seleucia. Virtually unknown to the outside world and not represented on the internet at all, it is the Roman garrison, built by Marc Anthony, to support the city of Side. It covers at least a couple of square miles and is almost completely unexcavated, apart from two weeks in 1975, when the Turkish government funded two weeks of excavations. The site was, apparently, finally abandoned in the 7th century, when an earthquake caused the spring which fed the site with water to dry up completely. Many of the buildings are in remarkably good shape, particularly since, due to the lack of available stone, a significant quantity of the sites stonework contains egg and gravel based concrete blocks.[citation needed]

 

Turkish archaeologists have been excavating Side since 1947 and intermittently continue to do so.[6]

Today

 

In 1895 Turkish Muslim[7][8][9] refugees from Crete moved to the ruined town and called it Selimiye. Today, Side has become a popular holiday destination and experiences a new revival.

 

It was a popular spot for watching the solar eclipse of March 29, 2006.

 

Side (Pamphylien)

  

Die antike Stadt Side ist teilweise unter dem heutigen Selimiye gelegen, einem Urlaubsort an der Türkischen Riviera. Die Stadt liegt zwischen den Städten Antalya und Alanya im Landkreis Manavgat, der zu der türkischen Provinz Antalya gehört. Side wurde vor 3500 Jahren erstmals besiedelt und war in der Antike eine bedeutende Hafenstadt in der Region Pamphylien, wie diese Landschaft an der mittleren Südküste in der Antike genannt wurde. Von der antiken Hafenstadt sind viele Bauwerke erhalten geblieben.

 

Inhaltsverzeichnis

 

1 Side in der Antike

2 Sprache von Side: Das Sidetische

3 Side heute

4 Sehenswürdigkeiten

5 Bildergalerie

6 Klima

7 Literatur

8 Weblinks

9 Einzelnachweise

 

Side in der Antike

 

Das antike Side liegt auf einer flachen Halbinsel mit Hafenanlagen an der Spitze. Der Kirchenhistoriker Eusebios (4. Jahrhundert) datiert die Gründung der Stadt auf 1405 v. Chr., die antike Überlieferung geht davon aus, dass Side etwa im 7. Jahrhundert v. Chr. vom äolischen Kyme aus neu gegründet wurde. Die Stadt wurde für einige Zeit sehr bedeutend und prägte eigene Münzen, die häufig einen Granatapfel als Beizeichen trugen. Im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. galt Side als ein Schwerpunkt des Piratenunwesens. Die bedeutendsten Ruinen stammen aus der römischen Epoche, dem 2. und 3. Jahrhundert. Weitere bedeutende Bauten entstanden, als Side im 5. oder 6. Jahrhundert Bischofssitz wurde. Die Stadt wurde vermutlich im 10. Jahrhundert verlassen. Ein Erdbeben im 12. Jahrhundert zerstörte viele der noch verbliebenen Bauwerke endgültig. Side wurde über Aquädukte mit Trinkwasser aus dem 30 Kilometer entfernten Fluss Manavgat versorgt. Reste der Aquädukte sind an verschiedenen Stellen noch zu sehen.

Sprache von Side: Das Sidetische

 

Die Sprache des antiken Sides war – neben der Sprache der griechischen Kolonisatoren – eine Sidetisch genannte anatolische Sprache. Das Sidetische scheint schon vor Christi Geburt ausgestorben zu sein. Es wird berichtet, dass sich die Griechen aus Kyme die Sprache zu eigen gemacht hätten (Arrian, Anabasis). Side bedeutet auf Griechisch wie auf Sidetisch: Granatapfel.

Side heute

Fischerboote in Side

 

Türkische Flüchtlinge aus Kreta gründeten 1895 auf der südlichen Hälfte der verlassenen antiken Stadt Side das Fischerdorf Selimiye.[1] 1947 begannen erste Ausgrabungen, die bis heute andauern. Das Fischerdorf wurde in den 1970er Jahren als Badeort entdeckt und erlebt seitdem wie viele Orte an der Türkischen Riviera einen andauernden touristischen Aufschwung. Der Ort Selimiye überbaut heute den südlichen Teil des antiken Side und bildet das Zentrum von Side. In diesem dicht besiedelten Teil verblieben nur wenige antike Gebäude, wie z. B. die Hafentherme und die Große Therme. Der nordöstliche Teil der antiken Stadtfläche ist von einer Düne überdeckt. Vom Apollon-Tempel am Hafen wurden fünf Säulen wieder aufgerichtet und bilden aufgrund der exponierten Lage ein beliebtes Foto-Motiv. Beiderseits der Halbinsel liegen ausgedehnte Sandstrände mit dahinter liegenden Hotelanlagen.

 

Das flach abfallende Meer eignet sich hervorragend für Schnorchler. Eine besondere Attraktion ist das Beobachten der zahlreichen Meeresschildkröten in der Nähe des Strandes westlich von Side.

Sehenswürdigkeiten

Theater, Zuschauerraum

 

Vom antiken Side sind einige bedeutende Ruinen erhalten geblieben, die wichtigsten darunter sind:

 

Theater für ca. 20.000 Zuschauer

Nymphaeum

Aquädukte

Agora

Staatsagora (Bibliothek)

Große Therme

Hafentherme

Säulenstraßen

Stadtmauern

Apollon-/Artemis-Tempel, darin wurde später eine byzantinische Kirche gebaut

Basilika und Bischofspalast

Side-Museum in der Agora-Therme

 

++++++ FROM WIKIPEDIA +++++

 

Manavgat ist eine Kreisstadt der Provinz Antalya an der Türkischen Riviera mit 215.526 Einwohnern (Stand 2014). Sie liegt 75 km östlich von Antalya, 60 km nordwestlich von Alanya und 7 km nordöstlich der antiken Stadt und des Urlaubsorts Side.

 

Manavgat liegt in der fruchtbaren Ebene zwischen dem Taurusgebirge und dem Mündungsdelta des Flusses Manavgat. In der Ebene werden Baumwolle, Getreide, Sesam, viele Obst- und Gemüsesorten sowie Blumen (teilweise in Gewächshäusern) angebaut. Auch erste Bananenplantagen sind hier zu finden. Am Fluss wird Forellen- und Crevettenzucht betrieben.

 

In Manavgat wohnt ein großer Teil der im Tourismus in Side und den umliegenden Hotels tätigen türkischen Bevölkerung; der Ort dient als Logistikzentrum des Tourismus; daraus ist sein stetiges Wachstum zu erklären.

 

Durch den Ort fließt der gleichnamige Fluss, der mit dem großen Wasserfall (büyük şelale) und kleinen Wasserfall (küçük şelale – eher Stromschnellen) und den teilweise über den Fluss gebauten Fischrestaurants ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. Ansonsten ist Manavgat regional noch für seinen großen, von Einheimischen wie Touristen besuchten Basar und Gewürzmarkt bekannt.

 

Auffallend ist eine einspurige Stahlbrücke über dem Fluss, die in den Jahren 1931 bis 1938 von der deutschen Firma Krupp errichtet worden ist. Diese Brücke war lange Zeit die einzige Verbindung zwischen den beiden Flussufern.

 

Flussaufwärts gibt es zwei Stauseen, die im Sommer mit Ausflugsbooten befahren werden können. Der obere Stausee (Oymapınar-Talsperre) hat eine 360 m lange und 157 m hohe Staumauer und einen Speicherraum von 300 Mio. m³. Er wurde 1984 zur Trinkwasserversorgung und Energiegewinnung errichtet.

 

Inhaltsverzeichnis

 

1 Entwicklung

2 Söhne und Töchter der Stadt

3 Einzelnachweise

4 Weblinks

 

Entwicklung

 

Mit dem Tourismus wuchs Manavgat von einem ehemals kleinen Dorf zu einer größeren Stadt mit vielen Geschäften, Einkaufszentren, Restaurants und Bars heran. Es entstand ein neuer, künstlich erbauter Wasserfall mitten in der Stadt. Die oberhalb des Wasserfalles stehende Atatürk-Statue bildet zusammen mit dem Wasserfall ein ansprechendes Bild und ist daher bei Touristen sehr beliebt.

 

Des Weiteren wurde eine neue Brücke errichtet, die auch entsprechend Yeni Köprü (neue Brücke) heißt. Sie ist behindertengerecht erbaut, an beiden Enden der Brücke befindet sich jeweils ein Aufzug.

 

Geography

 

Between the Taurus Mountains to the north, and the sandy beaches of the Mediterranean coast, much of the district is surrounded by a flat plain. This is mostly fertile farmland and agriculture is well-developed in Manavgat, keeping livestock and growing crops including grains, sesame and many fruits and vegetables; in recent years olives have also been planted. There is no industry except for food-processing, so apart from agriculture the local economy depends on tourism.

 

The mountains are covered with forests and typical Mediterranean shrubs, there are small plains higher in the mountains too, traditionally used for summer grazing by the yörük nomads. Manavgat has a Mediterranean climate of hot, dry summers and warm, wet winters; the temperature rarely drops to freezing. The district is irrigated by the Manavgat River, and has two dams for hydro-electric power. In 2001 plans began to export water from these reservoirs to Israel and other Mediterranean countries including Malta and Cyprus; as of 2006 these plans are on hold.[3]

History

 

The ancient cities of Side and Selge date back to the 6th century BC. Manavgat was taken over by the Seljuk Turks in 1220 and the Ottoman Empire in 1472.

Tourism

 

With 64 kilometres (40 mi) of hot, sunny coastline, much of it sandy beaches, with a long river and the waterfall, well-protected countryside including mountains and forests, Manavgat has an important tourist industry. There is plenty of accommodation on the coastline and many places to explore including historical sites, rivers, streams and caves. And there is the sea itself including the odd experience of swimming from fresh water into the salt sea at the rivermouth. Predictably the cuisine includes fish from the Mediterranean.

 

The villages of Kumköy and Ilıca on the coast are particularly lively.

  

Side (Greek: Σίδη) is an ancient Greek city on the southern Mediterranean coast of Turkey, a resort town and one of the best-known classical sites in the country. It lies near Manavgat and the village of Selimiye, 78 km from Antalya in the province of Antalya.[1]

 

It is located on the eastern part of the Pamphylian coast, which lies about 20 km east of the mouth of the Eurymedon River. Today, as in antiquity, the ancient city is situated on a small north-south peninsula about 1 km long and 400 m across.

 

Contents

 

1 History

1.1 Alexander the Great

1.2 Romans

1.3 Decline

1.4 Ecclesiastical history

2 Ruins

3 Today

4 See also

5 Notes

6 External links

 

History

 

Strabo and Arrian both record that Side was founded by Greek settlers from Cyme in Aeolis, a region of western Anatolia. This most likely occurred in the 7th century BC. Its tutelary deity was Athena, whose head adorned its coinage.

 

Dating from the tenth century B.C., its coinage bore the head of Athena (Minerva), the patroness of the city, with a legend. Its people, a piratical horde, quickly forgot their own language to adopt that of the aborigines.

 

Possessing a good harbour for small-craft boats, Side's natural geography made it one of the most important places in Pamphylia and one of the most important trade centres in the region. According to Arrian, when settlers from Cyme came to Side, they could not understand the dialect. After a short while, the influence of this indigenous tongue was so great that the newcomers forgot their native Greek and started using the language of Side. Excavations have revealed several inscriptions written in this language. The inscriptions, dating from the 3rd and 2nd centuries BC, remain undeciphered, but testify that the local language was still in use several centuries after colonisation. Another object found in the excavations at Side, a basalt column base from the 7th century BC and attributable to the Neo-Hittites, provides further evidence of the site's early history. The name Side may be Anatolian in origin, meaning pomegranate.[citation needed]

 

Next to no information exists concerning Side under Lydian and Persian sovereignty.

Alexander the Great

Vespasian Gate

Temple of Apollo

 

Alexander the Great occupied Side without a struggle in 333 BC. Alexander left only a single garrison behind to occupy the city. This occupation, in turn, introduced the people of Side to Hellenistic culture, which flourished from the 4th to the 1st century BC. After Alexander's death, Side fell under the control of one of Alexander's generals, Ptolemy I Soter, who declared himself king of Egypt in 305 BC. The Ptolemaic dynasty controlled Side until it was captured by the Seleucid Empire in the 2nd century BC. Yet, despite these occupations, Side managed to preserve some autonomy, grew prosperous, and became an important cultural centre.

Walls of the ancient theatre of Side

 

In 190 BC a fleet from the Greek island city-state of Rhodes, supported by Rome and Pergamum, defeated the Seleucid King Antiochus the Great's fleet, which was under the command of the fugitive Carthaginian general Hannibal. The defeat of Hannibal and Antiochus the Great meant that Side freed itself from the overlord-ship of the Seleucid Empire. The Treaty of Apamea (188 BC) forced Antiochus to abandon all European territories and to cede all of Asia Minor north of the Taurus Mountains to Pergamum. However, the dominion of Pergamum only reached de facto as far as Perga, leaving Eastern Pamphylia in a state of uncertain freedom. This led Attalus II Philadelphus to construct a new harbour in the city of Attalia (the present Antalya), although Side already possessed an important harbour of its own. Between 188 and 36 BC Side minted its own money, tetradrachms showing Nike and a laurel wreath (the sign of victory).

 

In the 1st century BC, Side reached a peak when the Cilician pirates established their chief naval base and a centre for their slave-trade.

Romans

 

The consul Servilius Vatia defeated these brigands in 78 BC and later the Roman general Pompey in 67 BC, bringing Side under the control of Rome and beginning its second period of ascendancy, when it established and maintained a good working relationship with the Roman Empire.[2]

 

Emperor Augustus reformed the state administration and placed Pamphylia and Side in the Roman province of Galatia in 25 BC, after the short reign of Amyntas of Galatia between 36 and 25 BC. Side began another prosperous period as a commercial centre in Asia Minor through its trade in olive oil. Its population grew to 60,000 inhabitants. This period would last well into the 3rd century AD. Side also established itself as a slave-trading centre in the Mediterranean. Its large commercial fleet engaged in acts of piracy, while wealthy merchants paid for such tributes as public works, monuments, and competitions as well as the games and gladiator fights. Most of the extant ruins at Side date from this period of prosperity.

One of the maps (portolani) of Piri Reis, taken from the Kitab-i Bahriye, which Piri produced in several editions, supplementing in 1520, but integrating it into subsequent editions.

 

Side was the home of Eustathius of Antioch, of the philosopher Troilus, of the fifth-century ecclesiastical writer Philip; of the famous lawyer Tribonian.[3]

Decline

 

Side began a steady decline from the 4th century on. Even defensive walls could not stop successive invasions of highlanders from the Taurus Mountains. During the 5th and 6th centuries, Side experienced a revival, and became the seat of the Bishopric of Eastern Pamphylia. Arab fleets, nevertheless, raided and burned Side during the 7th century, contributing to its decline. The combination of earthquakes, Christian zealots and Arab raids, left the site abandoned by the 10th century, its citizens having emigrated to nearby Antalya.[2]

 

In the 12th century, Side temporarily established itself once more as a large city. An inscription found on the site of the former ancient city shows a considerable Jewish population in early Byzantine times. However, Side was abandoned again after being sacked. Its population moved to Antalya, and Side became known as Eski Adalia 'Old Antalya' and was buried.

A hospital dating back to the 6th century.

This portion of the main street in Side is lined with the ruins of homes or shops, many of which feature their original mosaic tile flooring.

Ecclesiastical history

 

As capital of the Roman province of Pamphylia Prima, Side was ecclesiastically the metropolitan see. The earliest known bishop was Epidaurus, presiding at the Synod of Ancyra, 314. Others are John, fourth century; Eustathius, 381; Amphilochius, 426-458, who played an important part in the history of the time; Conon, 536; Peter, 553; John, 680-692; Mark, 879; Theodore, 1027-1028; Anthimus, present at the synod held at Constantinople in 1054; John, then counsellor to the Emperor Michael VII Ducas, presided at a council on the worship of images, 1082; Theodosius and his successor Nicetas, twelfth century. John, present at a synod at Constantinople in 1156. The Notitiae Episcopatuum continued to mention Side as a metropolis of Pamphylia until the thirteenth century. It does not appear in the "Notitia" of Andronicus III. From other documents we learn that in 1315 and for some time previous to that, Sidon had bishops of its own — the Bishop of Sinope was called to the position, but was unable to leave his own diocese; this call was repeated in 1338 and 1345. In 1397 the diocese was united with that of Attalia; in 1400 the Metropolitan of Perge and Attalia was at the same time the administrator of Side.[4][citation needed]

 

No longer a residential see, Side is today included in the Catholic Church's list of titular sees.[5]

Ruins

 

The great ruins are among the most notable in Asia Minor. They cover a large promontory where a wall and a moat separate it from the mainland. During medieval times, the wall and moat were repaired and the promontory houses a wealth of structures.

 

There are colossal ruins of a theatre complex, the largest of Pamphylia, built much like a Roman amphitheatre that relies on arches to support the sheer verticals. The Roman style was adopted because Side lacked a convenient hillside that could be hollowed out in the usual Greek fashion more typical of Asia Minor. The theatre is less preserved than the theatre at Aspendos, but it is almost as large, seating 15,000–20,000 people. With time and the shifting of the earth, the scena wall has collapsed over the stage and the proscenium is in a cataract of loose blocks. It was converted into an open-air sanctuary with two chapels during Byzantine times (5th or 6th century).

 

The well-preserved city walls provide an entrance to the site through the Hellenistic main gate (Megale Pyle) of the ancient city, although this gate from the 2nd century BC is badly damaged. Next comes the colonnaded street, whose marble columns are no longer extant; all that remains are a few broken stubs near the old Roman baths. The street leads to the public bath, restored as a museum displaying statues and sarcophagi from the Roman period. Next is the square agora with the remains of the round Tyche and Fortuna temple (2nd century BC), a periptery with twelve columns, in the middle. In later times it was used as a trading centre where pirates sold slaves. The remains of the theatre, which was used for gladiator fights and later as a church, and the monumental gate date back to the 2nd century. The early Roman Temple of Dionysus is near the theatre. The fountain gracing the entrance is restored. At the left side are the remains of a Byzantine Basilica. A public bath has also been restored.[2]

 

The remaining ruins of Side include three temples, an aqueduct, and a nymphaeum. Side's nymphaeum – a grotto with a natural water supply dedicated to the nymphs – was an artificial grotto or fountain building of elaborate design.

 

There is also a virtually unknown, but expansive site, up in the Taurus foothills, several miles inland, known locally as Seleucia. Virtually unknown to the outside world and not represented on the internet at all, it is the Roman garrison, built by Marc Anthony, to support the city of Side. It covers at least a couple of square miles and is almost completely unexcavated, apart from two weeks in 1975, when the Turkish government funded two weeks of excavations. The site was, apparently, finally abandoned in the 7th century, when an earthquake caused the spring which fed the site with water to dry up completely. Many of the buildings are in remarkably good shape, particularly since, due to the lack of available stone, a significant quantity of the sites stonework contains egg and gravel based concrete blocks.[citation needed]

 

Turkish archaeologists have been excavating Side since 1947 and intermittently continue to do so.[6]

Today

 

In 1895 Turkish Muslim[7][8][9] refugees from Crete moved to the ruined town and called it Selimiye. Today, Side has become a popular holiday destination and experiences a new revival.

 

It was a popular spot for watching the solar eclipse of March 29, 2006.

 

Side (Pamphylien)

  

Die antike Stadt Side ist teilweise unter dem heutigen Selimiye gelegen, einem Urlaubsort an der Türkischen Riviera. Die Stadt liegt zwischen den Städten Antalya und Alanya im Landkreis Manavgat, der zu der türkischen Provinz Antalya gehört. Side wurde vor 3500 Jahren erstmals besiedelt und war in der Antike eine bedeutende Hafenstadt in der Region Pamphylien, wie diese Landschaft an der mittleren Südküste in der Antike genannt wurde. Von der antiken Hafenstadt sind viele Bauwerke erhalten geblieben.

 

Inhaltsverzeichnis

 

1 Side in der Antike

2 Sprache von Side: Das Sidetische

3 Side heute

4 Sehenswürdigkeiten

5 Bildergalerie

6 Klima

7 Literatur

8 Weblinks

9 Einzelnachweise

 

Side in der Antike

 

Das antike Side liegt auf einer flachen Halbinsel mit Hafenanlagen an der Spitze. Der Kirchenhistoriker Eusebios (4. Jahrhundert) datiert die Gründung der Stadt auf 1405 v. Chr., die antike Überlieferung geht davon aus, dass Side etwa im 7. Jahrhundert v. Chr. vom äolischen Kyme aus neu gegründet wurde. Die Stadt wurde für einige Zeit sehr bedeutend und prägte eigene Münzen, die häufig einen Granatapfel als Beizeichen trugen. Im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. galt Side als ein Schwerpunkt des Piratenunwesens. Die bedeutendsten Ruinen stammen aus der römischen Epoche, dem 2. und 3. Jahrhundert. Weitere bedeutende Bauten entstanden, als Side im 5. oder 6. Jahrhundert Bischofssitz wurde. Die Stadt wurde vermutlich im 10. Jahrhundert verlassen. Ein Erdbeben im 12. Jahrhundert zerstörte viele der noch verbliebenen Bauwerke endgültig. Side wurde über Aquädukte mit Trinkwasser aus dem 30 Kilometer entfernten Fluss Manavgat versorgt. Reste der Aquädukte sind an verschiedenen Stellen noch zu sehen.

Sprache von Side: Das Sidetische

 

Die Sprache des antiken Sides war – neben der Sprache der griechischen Kolonisatoren – eine Sidetisch genannte anatolische Sprache. Das Sidetische scheint schon vor Christi Geburt ausgestorben zu sein. Es wird berichtet, dass sich die Griechen aus Kyme die Sprache zu eigen gemacht hätten (Arrian, Anabasis). Side bedeutet auf Griechisch wie auf Sidetisch: Granatapfel.

Side heute

Fischerboote in Side

 

Türkische Flüchtlinge aus Kreta gründeten 1895 auf der südlichen Hälfte der verlassenen antiken Stadt Side das Fischerdorf Selimiye.[1] 1947 begannen erste Ausgrabungen, die bis heute andauern. Das Fischerdorf wurde in den 1970er Jahren als Badeort entdeckt und erlebt seitdem wie viele Orte an der Türkischen Riviera einen andauernden touristischen Aufschwung. Der Ort Selimiye überbaut heute den südlichen Teil des antiken Side und bildet das Zentrum von Side. In diesem dicht besiedelten Teil verblieben nur wenige antike Gebäude, wie z. B. die Hafentherme und die Große Therme. Der nordöstliche Teil der antiken Stadtfläche ist von einer Düne überdeckt. Vom Apollon-Tempel am Hafen wurden fünf Säulen wieder aufgerichtet und bilden aufgrund der exponierten Lage ein beliebtes Foto-Motiv. Beiderseits der Halbinsel liegen ausgedehnte Sandstrände mit dahinter liegenden Hotelanlagen.

 

Das flach abfallende Meer eignet sich hervorragend für Schnorchler. Eine besondere Attraktion ist das Beobachten der zahlreichen Meeresschildkröten in der Nähe des Strandes westlich von Side.

Sehenswürdigkeiten

Theater, Zuschauerraum

 

Vom antiken Side sind einige bedeutende Ruinen erhalten geblieben, die wichtigsten darunter sind:

 

Theater für ca. 20.000 Zuschauer

Nymphaeum

Aquädukte

Agora

Staatsagora (Bibliothek)

Große Therme

Hafentherme

Säulenstraßen

Stadtmauern

Apollon-/Artemis-Tempel, darin wurde später eine byzantinische Kirche gebaut

Basilika und Bischofspalast

Side-Museum in der Agora-Therme

 

++++++ FROM WIKIPEDIA +++++

 

Manavgat ist eine Kreisstadt der Provinz Antalya an der Türkischen Riviera mit 215.526 Einwohnern (Stand 2014). Sie liegt 75 km östlich von Antalya, 60 km nordwestlich von Alanya und 7 km nordöstlich der antiken Stadt und des Urlaubsorts Side.

 

Manavgat liegt in der fruchtbaren Ebene zwischen dem Taurusgebirge und dem Mündungsdelta des Flusses Manavgat. In der Ebene werden Baumwolle, Getreide, Sesam, viele Obst- und Gemüsesorten sowie Blumen (teilweise in Gewächshäusern) angebaut. Auch erste Bananenplantagen sind hier zu finden. Am Fluss wird Forellen- und Crevettenzucht betrieben.

 

In Manavgat wohnt ein großer Teil der im Tourismus in Side und den umliegenden Hotels tätigen türkischen Bevölkerung; der Ort dient als Logistikzentrum des Tourismus; daraus ist sein stetiges Wachstum zu erklären.

 

Durch den Ort fließt der gleichnamige Fluss, der mit dem großen Wasserfall (büyük şelale) und kleinen Wasserfall (küçük şelale – eher Stromschnellen) und den teilweise über den Fluss gebauten Fischrestaurants ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. Ansonsten ist Manavgat regional noch für seinen großen, von Einheimischen wie Touristen besuchten Basar und Gewürzmarkt bekannt.

 

Auffallend ist eine einspurige Stahlbrücke über dem Fluss, die in den Jahren 1931 bis 1938 von der deutschen Firma Krupp errichtet worden ist. Diese Brücke war lange Zeit die einzige Verbindung zwischen den beiden Flussufern.

 

Flussaufwärts gibt es zwei Stauseen, die im Sommer mit Ausflugsbooten befahren werden können. Der obere Stausee (Oymapınar-Talsperre) hat eine 360 m lange und 157 m hohe Staumauer und einen Speicherraum von 300 Mio. m³. Er wurde 1984 zur Trinkwasserversorgung und Energiegewinnung errichtet.

 

Inhaltsverzeichnis

 

1 Entwicklung

2 Söhne und Töchter der Stadt

3 Einzelnachweise

4 Weblinks

 

Entwicklung

 

Mit dem Tourismus wuchs Manavgat von einem ehemals kleinen Dorf zu einer größeren Stadt mit vielen Geschäften, Einkaufszentren, Restaurants und Bars heran. Es entstand ein neuer, künstlich erbauter Wasserfall mitten in der Stadt. Die oberhalb des Wasserfalles stehende Atatürk-Statue bildet zusammen mit dem Wasserfall ein ansprechendes Bild und ist daher bei Touristen sehr beliebt.

 

Des Weiteren wurde eine neue Brücke errichtet, die auch entsprechend Yeni Köprü (neue Brücke) heißt. Sie ist behindertengerecht erbaut, an beiden Enden der Brücke befindet sich jeweils ein Aufzug.

 

Geography

 

Between the Taurus Mountains to the north, and the sandy beaches of the Mediterranean coast, much of the district is surrounded by a flat plain. This is mostly fertile farmland and agriculture is well-developed in Manavgat, keeping livestock and growing crops including grains, sesame and many fruits and vegetables; in recent years olives have also been planted. There is no industry except for food-processing, so apart from agriculture the local economy depends on tourism.

 

The mountains are covered with forests and typical Mediterranean shrubs, there are small plains higher in the mountains too, traditionally used for summer grazing by the yörük nomads. Manavgat has a Mediterranean climate of hot, dry summers and warm, wet winters; the temperature rarely drops to freezing. The district is irrigated by the Manavgat River, and has two dams for hydro-electric power. In 2001 plans began to export water from these reservoirs to Israel and other Mediterranean countries including Malta and Cyprus; as of 2006 these plans are on hold.[3]

History

 

The ancient cities of Side and Selge date back to the 6th century BC. Manavgat was taken over by the Seljuk Turks in 1220 and the Ottoman Empire in 1472.

Tourism

 

With 64 kilometres (40 mi) of hot, sunny coastline, much of it sandy beaches, with a long river and the waterfall, well-protected countryside including mountains and forests, Manavgat has an important tourist industry. There is plenty of accommodation on the coastline and many places to explore including historical sites, rivers, streams and caves. And there is the sea itself including the odd experience of swimming from fresh water into the salt sea at the rivermouth. Predictably the cuisine includes fish from the Mediterranean.

 

The villages of Kumköy and Ilıca on the coast are particularly lively.

  

Side (Greek: Σίδη) is an ancient Greek city on the southern Mediterranean coast of Turkey, a resort town and one of the best-known classical sites in the country. It lies near Manavgat and the village of Selimiye, 78 km from Antalya in the province of Antalya.[1]

 

It is located on the eastern part of the Pamphylian coast, which lies about 20 km east of the mouth of the Eurymedon River. Today, as in antiquity, the ancient city is situated on a small north-south peninsula about 1 km long and 400 m across.

 

Contents

 

1 History

1.1 Alexander the Great

1.2 Romans

1.3 Decline

1.4 Ecclesiastical history

2 Ruins

3 Today

4 See also

5 Notes

6 External links

 

History

 

Strabo and Arrian both record that Side was founded by Greek settlers from Cyme in Aeolis, a region of western Anatolia. This most likely occurred in the 7th century BC. Its tutelary deity was Athena, whose head adorned its coinage.

 

Dating from the tenth century B.C., its coinage bore the head of Athena (Minerva), the patroness of the city, with a legend. Its people, a piratical horde, quickly forgot their own language to adopt that of the aborigines.

 

Possessing a good harbour for small-craft boats, Side's natural geography made it one of the most important places in Pamphylia and one of the most important trade centres in the region. According to Arrian, when settlers from Cyme came to Side, they could not understand the dialect. After a short while, the influence of this indigenous tongue was so great that the newcomers forgot their native Greek and started using the language of Side. Excavations have revealed several inscriptions written in this language. The inscriptions, dating from the 3rd and 2nd centuries BC, remain undeciphered, but testify that the local language was still in use several centuries after colonisation. Another object found in the excavations at Side, a basalt column base from the 7th century BC and attributable to the Neo-Hittites, provides further evidence of the site's early history. The name Side may be Anatolian in origin, meaning pomegranate.[citation needed]

 

Next to no information exists concerning Side under Lydian and Persian sovereignty.

Alexander the Great

Vespasian Gate

Temple of Apollo

 

Alexander the Great occupied Side without a struggle in 333 BC. Alexander left only a single garrison behind to occupy the city. This occupation, in turn, introduced the people of Side to Hellenistic culture, which flourished from the 4th to the 1st century BC. After Alexander's death, Side fell under the control of one of Alexander's generals, Ptolemy I Soter, who declared himself king of Egypt in 305 BC. The Ptolemaic dynasty controlled Side until it was captured by the Seleucid Empire in the 2nd century BC. Yet, despite these occupations, Side managed to preserve some autonomy, grew prosperous, and became an important cultural centre.

Walls of the ancient theatre of Side

 

In 190 BC a fleet from the Greek island city-state of Rhodes, supported by Rome and Pergamum, defeated the Seleucid King Antiochus the Great's fleet, which was under the command of the fugitive Carthaginian general Hannibal. The defeat of Hannibal and Antiochus the Great meant that Side freed itself from the overlord-ship of the Seleucid Empire. The Treaty of Apamea (188 BC) forced Antiochus to abandon all European territories and to cede all of Asia Minor north of the Taurus Mountains to Pergamum. However, the dominion of Pergamum only reached de facto as far as Perga, leaving Eastern Pamphylia in a state of uncertain freedom. This led Attalus II Philadelphus to construct a new harbour in the city of Attalia (the present Antalya), although Side already possessed an important harbour of its own. Between 188 and 36 BC Side minted its own money, tetradrachms showing Nike and a laurel wreath (the sign of victory).

 

In the 1st century BC, Side reached a peak when the Cilician pirates established their chief naval base and a centre for their slave-trade.

Romans

 

The consul Servilius Vatia defeated these brigands in 78 BC and later the Roman general Pompey in 67 BC, bringing Side under the control of Rome and beginning its second period of ascendancy, when it established and maintained a good working relationship with the Roman Empire.[2]

 

Emperor Augustus reformed the state administration and placed Pamphylia and Side in the Roman province of Galatia in 25 BC, after the short reign of Amyntas of Galatia between 36 and 25 BC. Side began another prosperous period as a commercial centre in Asia Minor through its trade in olive oil. Its population grew to 60,000 inhabitants. This period would last well into the 3rd century AD. Side also established itself as a slave-trading centre in the Mediterranean. Its large commercial fleet engaged in acts of piracy, while wealthy merchants paid for such tributes as public works, monuments, and competitions as well as the games and gladiator fights. Most of the extant ruins at Side date from this period of prosperity.

One of the maps (portolani) of Piri Reis, taken from the Kitab-i Bahriye, which Piri produced in several editions, supplementing in 1520, but integrating it into subsequent editions.

 

Side was the home of Eustathius of Antioch, of the philosopher Troilus, of the fifth-century ecclesiastical writer Philip; of the famous lawyer Tribonian.[3]

Decline

 

Side began a steady decline from the 4th century on. Even defensive walls could not stop successive invasions of highlanders from the Taurus Mountains. During the 5th and 6th centuries, Side experienced a revival, and became the seat of the Bishopric of Eastern Pamphylia. Arab fleets, nevertheless, raided and burned Side during the 7th century, contributing to its decline. The combination of earthquakes, Christian zealots and Arab raids, left the site abandoned by the 10th century, its citizens having emigrated to nearby Antalya.[2]

 

In the 12th century, Side temporarily established itself once more as a large city. An inscription found on the site of the former ancient city shows a considerable Jewish population in early Byzantine times. However, Side was abandoned again after being sacked. Its population moved to Antalya, and Side became known as Eski Adalia 'Old Antalya' and was buried.

A hospital dating back to the 6th century.

This portion of the main street in Side is lined with the ruins of homes or shops, many of which feature their original mosaic tile flooring.

Ecclesiastical history

 

As capital of the Roman province of Pamphylia Prima, Side was ecclesiastically the metropolitan see. The earliest known bishop was Epidaurus, presiding at the Synod of Ancyra, 314. Others are John, fourth century; Eustathius, 381; Amphilochius, 426-458, who played an important part in the history of the time; Conon, 536; Peter, 553; John, 680-692; Mark, 879; Theodore, 1027-1028; Anthimus, present at the synod held at Constantinople in 1054; John, then counsellor to the Emperor Michael VII Ducas, presided at a council on the worship of images, 1082; Theodosius and his successor Nicetas, twelfth century. John, present at a synod at Constantinople in 1156. The Notitiae Episcopatuum continued to mention Side as a metropolis of Pamphylia until the thirteenth century. It does not appear in the "Notitia" of Andronicus III. From other documents we learn that in 1315 and for some time previous to that, Sidon had bishops of its own — the Bishop of Sinope was called to the position, but was unable to leave his own diocese; this call was repeated in 1338 and 1345. In 1397 the diocese was united with that of Attalia; in 1400 the Metropolitan of Perge and Attalia was at the same time the administrator of Side.[4][citation needed]

 

No longer a residential see, Side is today included in the Catholic Church's list of titular sees.[5]

Ruins

 

The great ruins are among the most notable in Asia Minor. They cover a large promontory where a wall and a moat separate it from the mainland. During medieval times, the wall and moat were repaired and the promontory houses a wealth of structures.

 

There are colossal ruins of a theatre complex, the largest of Pamphylia, built much like a Roman amphitheatre that relies on arches to support the sheer verticals. The Roman style was adopted because Side lacked a convenient hillside that could be hollowed out in the usual Greek fashion more typical of Asia Minor. The theatre is less preserved than the theatre at Aspendos, but it is almost as large, seating 15,000–20,000 people. With time and the shifting of the earth, the scena wall has collapsed over the stage and the proscenium is in a cataract of loose blocks. It was converted into an open-air sanctuary with two chapels during Byzantine times (5th or 6th century).

 

The well-preserved city walls provide an entrance to the site through the Hellenistic main gate (Megale Pyle) of the ancient city, although this gate from the 2nd century BC is badly damaged. Next comes the colonnaded street, whose marble columns are no longer extant; all that remains are a few broken stubs near the old Roman baths. The street leads to the public bath, restored as a museum displaying statues and sarcophagi from the Roman period. Next is the square agora with the remains of the round Tyche and Fortuna temple (2nd century BC), a periptery with twelve columns, in the middle. In later times it was used as a trading centre where pirates sold slaves. The remains of the theatre, which was used for gladiator fights and later as a church, and the monumental gate date back to the 2nd century. The early Roman Temple of Dionysus is near the theatre. The fountain gracing the entrance is restored. At the left side are the remains of a Byzantine Basilica. A public bath has also been restored.[2]

 

The remaining ruins of Side include three temples, an aqueduct, and a nymphaeum. Side's nymphaeum – a grotto with a natural water supply dedicated to the nymphs – was an artificial grotto or fountain building of elaborate design.

 

There is also a virtually unknown, but expansive site, up in the Taurus foothills, several miles inland, known locally as Seleucia. Virtually unknown to the outside world and not represented on the internet at all, it is the Roman garrison, built by Marc Anthony, to support the city of Side. It covers at least a couple of square miles and is almost completely unexcavated, apart from two weeks in 1975, when the Turkish government funded two weeks of excavations. The site was, apparently, finally abandoned in the 7th century, when an earthquake caused the spring which fed the site with water to dry up completely. Many of the buildings are in remarkably good shape, particularly since, due to the lack of available stone, a significant quantity of the sites stonework contains egg and gravel based concrete blocks.[citation needed]

 

Turkish archaeologists have been excavating Side since 1947 and intermittently continue to do so.[6]

Today

 

In 1895 Turkish Muslim[7][8][9] refugees from Crete moved to the ruined town and called it Selimiye. Today, Side has become a popular holiday destination and experiences a new revival.

 

It was a popular spot for watching the solar eclipse of March 29, 2006.

 

Side (Pamphylien)

  

Die antike Stadt Side ist teilweise unter dem heutigen Selimiye gelegen, einem Urlaubsort an der Türkischen Riviera. Die Stadt liegt zwischen den Städten Antalya und Alanya im Landkreis Manavgat, der zu der türkischen Provinz Antalya gehört. Side wurde vor 3500 Jahren erstmals besiedelt und war in der Antike eine bedeutende Hafenstadt in der Region Pamphylien, wie diese Landschaft an der mittleren Südküste in der Antike genannt wurde. Von der antiken Hafenstadt sind viele Bauwerke erhalten geblieben.

 

Inhaltsverzeichnis

 

1 Side in der Antike

2 Sprache von Side: Das Sidetische

3 Side heute

4 Sehenswürdigkeiten

5 Bildergalerie

6 Klima

7 Literatur

8 Weblinks

9 Einzelnachweise

 

Side in der Antike

 

Das antike Side liegt auf einer flachen Halbinsel mit Hafenanlagen an der Spitze. Der Kirchenhistoriker Eusebios (4. Jahrhundert) datiert die Gründung der Stadt auf 1405 v. Chr., die antike Überlieferung geht davon aus, dass Side etwa im 7. Jahrhundert v. Chr. vom äolischen Kyme aus neu gegründet wurde. Die Stadt wurde für einige Zeit sehr bedeutend und prägte eigene Münzen, die häufig einen Granatapfel als Beizeichen trugen. Im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. galt Side als ein Schwerpunkt des Piratenunwesens. Die bedeutendsten Ruinen stammen aus der römischen Epoche, dem 2. und 3. Jahrhundert. Weitere bedeutende Bauten entstanden, als Side im 5. oder 6. Jahrhundert Bischofssitz wurde. Die Stadt wurde vermutlich im 10. Jahrhundert verlassen. Ein Erdbeben im 12. Jahrhundert zerstörte viele der noch verbliebenen Bauwerke endgültig. Side wurde über Aquädukte mit Trinkwasser aus dem 30 Kilometer entfernten Fluss Manavgat versorgt. Reste der Aquädukte sind an verschiedenen Stellen noch zu sehen.

Sprache von Side: Das Sidetische

 

Die Sprache des antiken Sides war – neben der Sprache der griechischen Kolonisatoren – eine Sidetisch genannte anatolische Sprache. Das Sidetische scheint schon vor Christi Geburt ausgestorben zu sein. Es wird berichtet, dass sich die Griechen aus Kyme die Sprache zu eigen gemacht hätten (Arrian, Anabasis). Side bedeutet auf Griechisch wie auf Sidetisch: Granatapfel.

Side heute

Fischerboote in Side

 

Türkische Flüchtlinge aus Kreta gründeten 1895 auf der südlichen Hälfte der verlassenen antiken Stadt Side das Fischerdorf Selimiye.[1] 1947 begannen erste Ausgrabungen, die bis heute andauern. Das Fischerdorf wurde in den 1970er Jahren als Badeort entdeckt und erlebt seitdem wie viele Orte an der Türkischen Riviera einen andauernden touristischen Aufschwung. Der Ort Selimiye überbaut heute den südlichen Teil des antiken Side und bildet das Zentrum von Side. In diesem dicht besiedelten Teil verblieben nur wenige antike Gebäude, wie z. B. die Hafentherme und die Große Therme. Der nordöstliche Teil der antiken Stadtfläche ist von einer Düne überdeckt. Vom Apollon-Tempel am Hafen wurden fünf Säulen wieder aufgerichtet und bilden aufgrund der exponierten Lage ein beliebtes Foto-Motiv. Beiderseits der Halbinsel liegen ausgedehnte Sandstrände mit dahinter liegenden Hotelanlagen.

 

Das flach abfallende Meer eignet sich hervorragend für Schnorchler. Eine besondere Attraktion ist das Beobachten der zahlreichen Meeresschildkröten in der Nähe des Strandes westlich von Side.

Sehenswürdigkeiten

Theater, Zuschauerraum

 

Vom antiken Side sind einige bedeutende Ruinen erhalten geblieben, die wichtigsten darunter sind:

 

Theater für ca. 20.000 Zuschauer

Nymphaeum

Aquädukte

Agora

Staatsagora (Bibliothek)

Große Therme

Hafentherme

Säulenstraßen

Stadtmauern

Apollon-/Artemis-Tempel, darin wurde später eine byzantinische Kirche gebaut

Basilika und Bischofspalast

Side-Museum in der Agora-Therme

 

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