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Zivilverteidigung der DDR

Der neue einteilige ZV-Schutzanzug SBA/LS. Hier in der sog. Marschlage, d.h. Schutzmaske und Handschuhe sind noch in der Maskentasche verstaut.

 

Da die Anzüge nicht leicht mitzuführen waren und nicht jede ZV-Einheit über Kraftfahrzeuge verfügte, zogen die Einsatzkräfte der ZV oft schon in ihrer Unterkunft den Schutzanzug an. In der "Marschlage" (ohne aufgesetze Gasmaske und Schutzhandschuhe) ging es dann an den Übungs- bzw. Einsatzort. Dort angekommen, wurde gerödelt und trainiert (meist voll geschützt in "Gefechtslage"), in der Regel über Stunden hinweg.

 

Es konnte vorkommen, daß die Kameradinnen und Kameraden der ZV bis zu 10 Stunden am Stück im Schutzanzug steckten: Zuerst 3 Stunden in Marschlage für den Hinweg und die ersten Übungselemente, dann bis zu 6 Stunden in der "Gefechtslage" (also in komplettem Vollschutz, bisweilen mit kurzen Pausen ohne Maske) und zum Abschluß nochmal 1 Stunde in Marschlage für den Rückweg. Und das such in der wärmeren Jahreszeit! Diese Leistungen der freiwilligen Helferinnen und Helfer nötigen schon Respekt ab.

 

 

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Uploaded on May 4, 2013
Taken on May 4, 2013