Caught in the Blues
Bahnhof Hannover-Nordstadt
Architect: Hansjörg Göritz (1997)
"Das 'Spiel der Körper' ist angesichts unserer Zeit des akustischen wie des optischen Lärmens auf das ganz Einfache reduziert: bei aller Größe will der Bau nur fein gemachter Nutzbau sein. Sachlich. Still. Zeitlos. Weder witziger Gag, noch lustiger Gimmik. Alles Tragende und Begehbare ist in blau durchpigmentiertem Sichtbeton, alles Deckende und Bekleidende in blauem florentinischen Glasstein materialisiert. Nur 2 Materialien, 1 orthogonales Gitter, 1 Farbe. Ein Prinzip, in dem die Bahn-blaue Ausstattung mit selbst-verständlicher Ruhe zum coorporate identity aufgehen kann.
Das 'Spiel der Körper im Licht' hat doppelte Wirkung: tags außen der glänzende 'Kühle Kristall', innen der von außen durchleuchtete 'Lichtdom', nachts die von innen 'Leuchtende Laterne'. Ein 'Blaues Wunder' vollkommen aus Glasstein, - inspiriert von Pierre Chareaus Pariser 'maison de verre' 1928. Die 'transparente Substanz' oder 'substantielle Transparenz' des klassischen Beton- und Glassteinbaus könnte so abseits aller modischen Stahl-Glas-Renaissance wieder zur festen Landmarke und Merkzeichen, damit also wieder zum 'Ort' in der Stadtstruktur werden."
www.beton.org/inspiration/architektur/objekt-details/s-ba...
Caught in the Blues
Bahnhof Hannover-Nordstadt
Architect: Hansjörg Göritz (1997)
"Das 'Spiel der Körper' ist angesichts unserer Zeit des akustischen wie des optischen Lärmens auf das ganz Einfache reduziert: bei aller Größe will der Bau nur fein gemachter Nutzbau sein. Sachlich. Still. Zeitlos. Weder witziger Gag, noch lustiger Gimmik. Alles Tragende und Begehbare ist in blau durchpigmentiertem Sichtbeton, alles Deckende und Bekleidende in blauem florentinischen Glasstein materialisiert. Nur 2 Materialien, 1 orthogonales Gitter, 1 Farbe. Ein Prinzip, in dem die Bahn-blaue Ausstattung mit selbst-verständlicher Ruhe zum coorporate identity aufgehen kann.
Das 'Spiel der Körper im Licht' hat doppelte Wirkung: tags außen der glänzende 'Kühle Kristall', innen der von außen durchleuchtete 'Lichtdom', nachts die von innen 'Leuchtende Laterne'. Ein 'Blaues Wunder' vollkommen aus Glasstein, - inspiriert von Pierre Chareaus Pariser 'maison de verre' 1928. Die 'transparente Substanz' oder 'substantielle Transparenz' des klassischen Beton- und Glassteinbaus könnte so abseits aller modischen Stahl-Glas-Renaissance wieder zur festen Landmarke und Merkzeichen, damit also wieder zum 'Ort' in der Stadtstruktur werden."
www.beton.org/inspiration/architektur/objekt-details/s-ba...