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Fernmeldeturm Porta Westfalica

Der Fernmeldeturm Jakobsberg (Typbezeichnung FMT 2/73) steht auf dem 232,5 Meter hohen Jakobsberg in der ostwestfälischen Stadt Porta Westfalica und wurde als Sender im ostwestfälischen Richtfunknetz zur Verbreitung des Telefonnetzes gebaut.

 

Später wurden der Richtfunk auch zur Verbreitung des Öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramme genutzt. Der Sender dient auch als Sendeturm zur regionalen Versorgung mit Fernsehen und Rundfunk. Im 21. Jahrhundert wurden die Sendeanlagen für den Mobilfunk nachinstalliert, während der Richtfunk abgebaut und durch Glasfaserverbindungen für die Fernübertragung ersetzt wurden. Seiner Sichtbarkeit über große Entfernungen und seiner eigenwilligen Form wegen ist er neben dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal zu einem Wahrzeichen am Weserdurchbruch Porta Westfalica geworden.

 

1979 wurde der Turm offiziell in Betrieb genommen. Er besaß Sendeeinrichtungen für den Richtfunk zum benachbarten Sender Teutoburger Wald sowie für das analoge Fernsehen, das am 29. Mai 2006 abgeschaltet wurde. Heute existieren Sendeanlagen für analogen UKW-Rundfunk, digitales Fernsehen DVB-T sowie für Datendienste. Die Hörfunk-Programme des WDR sowie das Digitalradio DAB werden vom benachbarten Sender Wittekindsberg auf der gegenüberliegenden Seite des Tals gesendet.

 

Auf dem Fernsehturm steht das Amateurfunkrelais DB0MIN. Er dient als Umsetzer und sendet im 70-cm-Band auf 439,375 MHz.

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Uploaded on July 5, 2018
Taken on June 30, 2018