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Raupenschlepper Ost PaK 401 & Jagdpanzer V (SdKfz 173) "Jagdpanther"
Jagdpanzer V (SdKfz 173) "Jagdpanther"
This Jagdpanther was built by MNH at Hanover in February or March 1945. It saw service on the western front but its parent unit is not known. It was captured by British troops in April 1945, and in July 1961 it was donated to Kampftruppenschule 2. It was restored by Panzerwerkstatt 1 at KTS 2 during 1988 and 1989. It is now in running order. It shows evidence of shell strikes on the mantlet, nose and front edge of the mantlet collar. It has chassis number 303094 (source: L. Archer). It has late production idlers; it also has many non-original parts, including the engine.
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Raupenschlepper Ost mit 7,5 cm Pak 40 (RSO)
Die schlechten Bedingungen bei der Versorgung der Truppenteile im Russischen Winter 1941/42 zeigte der deutschen Führung die Unzulänglichkeit der Logistischen Einheiten mit den vorhanden Fahrzeugen bei den schlechten Bodenverhältnissen die Truppen auch nur Annähernd mit den benötigten Materialien (MVG/EVG) zu versorgen.
Oftmals wurden diese Defizite im Fahrzeugpool durch Beutekettenschlepper ausgeglichen jedoch nie in der tatsächlich benötigten Anzahl.
Unter der Leitung von F. Porsche entwickelte die Firma Steyr-Daimler-Puch AG sehr schnell einen Entwurf, der aber bezüglich der Bodenfreiheit noch etwas nachgearbeitet werden musste. Ab ende November 1942 wurden die Produktionszahlen auf 1000 Stück (im Januar 1943 wurde die Zahl auf 2000 erhöht) festgelegt, wobei man auf sehr viele Teile aus dem Lastkraftwagenbau zurückgreifen konnte. Hierbei konnte man Getriebe, Motor und Kupplung fast 1:1 übernehmen.
Mitte 1943 wurde durch das Heereswaffenamt in Gemeinschaft mit den Steyrwerken das Projekt Selbstfahrlafette für die 7,5cm Pak 40 in Erwägung gezogen. Hierbei sollte es eine Allwetterplane geben und abklappbare Bordwände um die Geschützplattform zu vergrößern.
Das Fahrzeug fand die volle Zustimmung und es sollten Monatlich 400 Stück gefertigt werden, leider finden man in der Fachliteratur völlig unterschiedliche Zahlen über die tatsächlichen Produktionszahlen, aber die Begeisterung in der Truppe hielt sich in Grenzen, was man wohl auch an dem von der Soldaten verwendeten Namen ?Rollender Sarg Ost? erkennen kann.
Am 08.12.04 um 15:00 Uhr ist der RSO auf den Parkplatz der Panzertruppenschule gerollt, er war auf einem Tieflader der Truppenübungplatzkommandantur Munster verlastet.
Quelle: www.rommelkiste.de/Fahrzeuge/rso/rso.html
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Raupenschlepper Ost: Der Raupenschlepper Ost (RSO) war ein Kettenfahrzeug der Zeit des Zweiten Weltkrieges aus deutscher Produktion. Es wurde speziell für die schwierigen Boden- und Witterungsverhältnisse im Krieg gegen die Sowjetunion entwickelt.
Seine Notwendigkeit wurde erstmals durch die immensen Nachschubprobleme der Wehrmacht im Winter 1941/42 deutlich. In aller Eile wurde bei der Steyr Daimler Puch AG (deren Generaldirektor Meindl auch Chef des dafür eingerichteten Sonderausschusses im Reichsministerium für Bewaffnung und Munition war) ein Vollkettenfahrzeug nach dem Beispiel des sowjetischen Stalinez-65 entworfen, das Hitlers Anerkennung fand. Allerdings forderte er eine Bodenfreiheit in der Größenordnung von 60 bis 70 Zentimetern.
Wesentliche Bauteile wie der luftgekühlte V8-Motor stammten vom Allrad-Lkw Steyr 1500 A, was die Produktion des neuen Raupenschleppers wesentlich erleichterte. So konnte er im Steyr-Werk auf dem gleichen Band wie die Lkw gefertigt werden.
Ebenfalls basierend auf dem Steyr-LKW 1500 A wurde der Radschlepper Ost mit übergroßen Eisenrädern konstruiert. Diese Ausführung überzeugte aber nicht besonders. Hier verlangte Hitler wesentliche Verbesserungen.
Im September 1942 begann die Serienproduktion des Raupenschleppers Ost. Er wurde als Lizenzbau von Klöckner-Deutz, Gräf & Stift und Auto Union hergestellt.
Im Jahr 1943 wurden Versuche unternommen, den RSO als Selbstfahrlafette für die 7,5-cm-PaK 40 zu verwenden. Eine Plane schützte und tarnte das Geschütz während der Fahrt; der Fahrersitz war notdürftig gepanzert. Anfang Oktober 1943 wurde Hitler diese Konstruktion vorgeführt. In großen Stückzahlen wurde diese Version allerdings nicht gefertigt. Diese RSO wurden häufig als Sturmgeschütze verwendet, wofür sie allerdings nicht gedacht waren.
Weitere Versionen:
Schwimmfähige Prototypen wurden ebenso erprobt wie RSO-Fahrzeuge mit Krankentransportaufbauten. Fotos belegen, dass einige dieser RSO an die Ostfront gebracht wurden. Es gab auch Versuche, den RSO als Sattelschlepper zu verwenden. Als Fahrgestell für den Sattelauflieger diente ebenfalls ein RSO-Fahrgestell (unmotorisiert). Unter anderem gab es hier einen Mannschaftstransporter für etwa 50 Soldaten.
Auch die Gebirgstruppen fanden Gefallen an diesem Fahrzeug. Auf ihr Drängen hin wurde eine kleinere Version konstruiert, der Gebirgsraupenschlepper (RSG). Der RSG trug eine 1940 erbeutete belgische 7,5-cm-Gebirgshaubitze 34. Allerdings wurden hiervon nur wenige Prototypen gebaut.
Die bewaffneten Versionen des Raupenschleppers Ost zeigten aber bald, dass der Motor für solche Zwecke zu schwach war; so wurde eine RSO-Version mit zwei nebeneinander eingebauten Motoren konstruiert. Über das Stadium eines Prototyps kam diese Konstruktion allerdings nicht hinaus.
Die Lizenz-RSO von Klöckner-Deutz wurden ab 1944 mit neu entwickelten Dieselmotoren mit Luftkühlung ausgerüstet, um den tiefen Temperaturen an der Ostfront besser standhalten zu können.
Inklusive aller Sonderarten des RSO wurden von den beteiligten Unternehmen insgesamt etwa 28.000 Stück gebaut.
Raupenschlepper Ost PaK 401 & Jagdpanzer V (SdKfz 173) "Jagdpanther"
Jagdpanzer V (SdKfz 173) "Jagdpanther"
This Jagdpanther was built by MNH at Hanover in February or March 1945. It saw service on the western front but its parent unit is not known. It was captured by British troops in April 1945, and in July 1961 it was donated to Kampftruppenschule 2. It was restored by Panzerwerkstatt 1 at KTS 2 during 1988 and 1989. It is now in running order. It shows evidence of shell strikes on the mantlet, nose and front edge of the mantlet collar. It has chassis number 303094 (source: L. Archer). It has late production idlers; it also has many non-original parts, including the engine.
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Raupenschlepper Ost mit 7,5 cm Pak 40 (RSO)
Die schlechten Bedingungen bei der Versorgung der Truppenteile im Russischen Winter 1941/42 zeigte der deutschen Führung die Unzulänglichkeit der Logistischen Einheiten mit den vorhanden Fahrzeugen bei den schlechten Bodenverhältnissen die Truppen auch nur Annähernd mit den benötigten Materialien (MVG/EVG) zu versorgen.
Oftmals wurden diese Defizite im Fahrzeugpool durch Beutekettenschlepper ausgeglichen jedoch nie in der tatsächlich benötigten Anzahl.
Unter der Leitung von F. Porsche entwickelte die Firma Steyr-Daimler-Puch AG sehr schnell einen Entwurf, der aber bezüglich der Bodenfreiheit noch etwas nachgearbeitet werden musste. Ab ende November 1942 wurden die Produktionszahlen auf 1000 Stück (im Januar 1943 wurde die Zahl auf 2000 erhöht) festgelegt, wobei man auf sehr viele Teile aus dem Lastkraftwagenbau zurückgreifen konnte. Hierbei konnte man Getriebe, Motor und Kupplung fast 1:1 übernehmen.
Mitte 1943 wurde durch das Heereswaffenamt in Gemeinschaft mit den Steyrwerken das Projekt Selbstfahrlafette für die 7,5cm Pak 40 in Erwägung gezogen. Hierbei sollte es eine Allwetterplane geben und abklappbare Bordwände um die Geschützplattform zu vergrößern.
Das Fahrzeug fand die volle Zustimmung und es sollten Monatlich 400 Stück gefertigt werden, leider finden man in der Fachliteratur völlig unterschiedliche Zahlen über die tatsächlichen Produktionszahlen, aber die Begeisterung in der Truppe hielt sich in Grenzen, was man wohl auch an dem von der Soldaten verwendeten Namen ?Rollender Sarg Ost? erkennen kann.
Am 08.12.04 um 15:00 Uhr ist der RSO auf den Parkplatz der Panzertruppenschule gerollt, er war auf einem Tieflader der Truppenübungplatzkommandantur Munster verlastet.
Quelle: www.rommelkiste.de/Fahrzeuge/rso/rso.html
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Raupenschlepper Ost: Der Raupenschlepper Ost (RSO) war ein Kettenfahrzeug der Zeit des Zweiten Weltkrieges aus deutscher Produktion. Es wurde speziell für die schwierigen Boden- und Witterungsverhältnisse im Krieg gegen die Sowjetunion entwickelt.
Seine Notwendigkeit wurde erstmals durch die immensen Nachschubprobleme der Wehrmacht im Winter 1941/42 deutlich. In aller Eile wurde bei der Steyr Daimler Puch AG (deren Generaldirektor Meindl auch Chef des dafür eingerichteten Sonderausschusses im Reichsministerium für Bewaffnung und Munition war) ein Vollkettenfahrzeug nach dem Beispiel des sowjetischen Stalinez-65 entworfen, das Hitlers Anerkennung fand. Allerdings forderte er eine Bodenfreiheit in der Größenordnung von 60 bis 70 Zentimetern.
Wesentliche Bauteile wie der luftgekühlte V8-Motor stammten vom Allrad-Lkw Steyr 1500 A, was die Produktion des neuen Raupenschleppers wesentlich erleichterte. So konnte er im Steyr-Werk auf dem gleichen Band wie die Lkw gefertigt werden.
Ebenfalls basierend auf dem Steyr-LKW 1500 A wurde der Radschlepper Ost mit übergroßen Eisenrädern konstruiert. Diese Ausführung überzeugte aber nicht besonders. Hier verlangte Hitler wesentliche Verbesserungen.
Im September 1942 begann die Serienproduktion des Raupenschleppers Ost. Er wurde als Lizenzbau von Klöckner-Deutz, Gräf & Stift und Auto Union hergestellt.
Im Jahr 1943 wurden Versuche unternommen, den RSO als Selbstfahrlafette für die 7,5-cm-PaK 40 zu verwenden. Eine Plane schützte und tarnte das Geschütz während der Fahrt; der Fahrersitz war notdürftig gepanzert. Anfang Oktober 1943 wurde Hitler diese Konstruktion vorgeführt. In großen Stückzahlen wurde diese Version allerdings nicht gefertigt. Diese RSO wurden häufig als Sturmgeschütze verwendet, wofür sie allerdings nicht gedacht waren.
Weitere Versionen:
Schwimmfähige Prototypen wurden ebenso erprobt wie RSO-Fahrzeuge mit Krankentransportaufbauten. Fotos belegen, dass einige dieser RSO an die Ostfront gebracht wurden. Es gab auch Versuche, den RSO als Sattelschlepper zu verwenden. Als Fahrgestell für den Sattelauflieger diente ebenfalls ein RSO-Fahrgestell (unmotorisiert). Unter anderem gab es hier einen Mannschaftstransporter für etwa 50 Soldaten.
Auch die Gebirgstruppen fanden Gefallen an diesem Fahrzeug. Auf ihr Drängen hin wurde eine kleinere Version konstruiert, der Gebirgsraupenschlepper (RSG). Der RSG trug eine 1940 erbeutete belgische 7,5-cm-Gebirgshaubitze 34. Allerdings wurden hiervon nur wenige Prototypen gebaut.
Die bewaffneten Versionen des Raupenschleppers Ost zeigten aber bald, dass der Motor für solche Zwecke zu schwach war; so wurde eine RSO-Version mit zwei nebeneinander eingebauten Motoren konstruiert. Über das Stadium eines Prototyps kam diese Konstruktion allerdings nicht hinaus.
Die Lizenz-RSO von Klöckner-Deutz wurden ab 1944 mit neu entwickelten Dieselmotoren mit Luftkühlung ausgerüstet, um den tiefen Temperaturen an der Ostfront besser standhalten zu können.
Inklusive aller Sonderarten des RSO wurden von den beteiligten Unternehmen insgesamt etwa 28.000 Stück gebaut.