Tobi Becq
Tone Mapping Unverträglichkeit...
, eine leichte. Zuerst hatte ich die A6000 (in den obigen Beispielen) wie deren SLT-Vorgängerinnen behandelt und öfter scham- oder sorglos unterbelichtet, zum einen um Verwackler oder (wie im Falle von Gewittern) ausgebrannte Bildareale zu vermeiden, zum anderen in der irrigen Gewissheit, die Tiefen eh nach Bedarf oder Laune am Computer so nachbelichten zu können, als hätte ich gleich einen entsprechend hellen ISO-Wert gewählt.
Leider verzeiht zumindest meine A6000 das Linksbelichten nur bis zu einem gewissen Grad, der zwar mit dem Dynamikumfang vergesellschaftet ist, aber diesem nicht 1:1 entspricht, weil die alte Alpha 65 sich trotz geringerer Dynamik einfach besser angestellt hatte. Für jemanden, der gerne aus dem Vollen einer Rohdatei schnitzt/schöpft und notwendiger- oder fahrlässigerweise öfter unterbelichtet, für den empfiehlt sich ein wirklich iso-invarianter Sensor. Diese Fähigkeit hängt nicht notwendigerweise vom Preis, dem Alter oder der Größe der Kamera-/Sensorklasse ab.
Hier vier attraktive APS-C Wettbewerber verschiedener Hersteller. Die Gewinner in dieser, für meine Art der Fotografie (Gewitter, Nacht- u. Stadtlandschaften) sehr entscheidenden Disziplin sind eindeutig Nikon und Pentax, Nikon nur einen Hauch vor der Pentax als erster Gewinner, bei der legendären D7200 (imho) noch mit Toshiba Sensor, was mittlerweile von Sony geschluckt wurde. Mit etwas mehr Abstand auf beide folgt Sony selbst und dann kommt lange nichts. Dann kommt noch mal lange nichts und dann je nach Muster, mal mehr oder mal weniger, aber im Vergleich zur zeitläufigen Konkurrenz immer deutlich abgeschlagen, Canon. Die 80D ist zwei Jahre später knapp dort angekommen, wo meine alte - auch im Sony Lineup nicht besonders gut gewesene - A6000 noch rum dümpelt, schaut ihren zeit- und preisgemäßen Rivalinnen aber lange nach.
www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr...
Ob und wie gut sich ein Sensor iso-invariant verhält, hängt natürlich auch von Bottlenecks an ganz anderer Stelle ab. Wenn man nicht unbedingt elf Bilder pro Sekunde, sondern vielleicht nur deren fünf auslesen muss und auch nicht unbedingt 4K-Video bei vollem Sensorreadout bereitstellen muss, dann kann man beim Sensorlayout wohl mehr Fleisch auf eine makellose ISO-Invarianz verwenden. Genauso ist denkbar, etwaiges Rauschen und Artefakte unter Opferung von vielleicht 200 Nettolinienpaaren an Auflösung sehr rigide rauszurechnen, auch aus dem Rohdatenformat.
Wenn ein Sensor aber auf allen Parties tanzen kann, also neben hervorragende Details und Nettoauflösungen auch bei hohen ISO-Werten, schnelle Bildserien oder 4K und viel Dynamikumfang neben der ISO-Invarianzfähigkeit schafft, dann taugt er wirklich was. Eine Mogelpackung erkennt man am genauen Gegenteil, schlechter Nettoauflösung, hohes Rauschen, langsamen Readout und eine dürftigere Dynamik. Ich hätte für meine Wanderkamera sehr gerne auf sechs ihrer elf Serienbilder verzichtet, aber dafür mehr dynamisches und aufbereitbares Fleisch in den Rohdateien gehabt. Die angepeilte Zielgruppe, also Leute wohl, die öfter auch das Haustier, die Kinder und deren jew. Action fotografieren werden, sehen das vermutlich genau anders herum und im Canonfannetz zählen vor allen anderen Eigenschaften, die eine Kamera liefern kann, in der Hauptsache die Skintones, weshalb es nie die perfekt maßgeschneiderte Kamera geben wird.
Tone Mapping Unverträglichkeit...
, eine leichte. Zuerst hatte ich die A6000 (in den obigen Beispielen) wie deren SLT-Vorgängerinnen behandelt und öfter scham- oder sorglos unterbelichtet, zum einen um Verwackler oder (wie im Falle von Gewittern) ausgebrannte Bildareale zu vermeiden, zum anderen in der irrigen Gewissheit, die Tiefen eh nach Bedarf oder Laune am Computer so nachbelichten zu können, als hätte ich gleich einen entsprechend hellen ISO-Wert gewählt.
Leider verzeiht zumindest meine A6000 das Linksbelichten nur bis zu einem gewissen Grad, der zwar mit dem Dynamikumfang vergesellschaftet ist, aber diesem nicht 1:1 entspricht, weil die alte Alpha 65 sich trotz geringerer Dynamik einfach besser angestellt hatte. Für jemanden, der gerne aus dem Vollen einer Rohdatei schnitzt/schöpft und notwendiger- oder fahrlässigerweise öfter unterbelichtet, für den empfiehlt sich ein wirklich iso-invarianter Sensor. Diese Fähigkeit hängt nicht notwendigerweise vom Preis, dem Alter oder der Größe der Kamera-/Sensorklasse ab.
Hier vier attraktive APS-C Wettbewerber verschiedener Hersteller. Die Gewinner in dieser, für meine Art der Fotografie (Gewitter, Nacht- u. Stadtlandschaften) sehr entscheidenden Disziplin sind eindeutig Nikon und Pentax, Nikon nur einen Hauch vor der Pentax als erster Gewinner, bei der legendären D7200 (imho) noch mit Toshiba Sensor, was mittlerweile von Sony geschluckt wurde. Mit etwas mehr Abstand auf beide folgt Sony selbst und dann kommt lange nichts. Dann kommt noch mal lange nichts und dann je nach Muster, mal mehr oder mal weniger, aber im Vergleich zur zeitläufigen Konkurrenz immer deutlich abgeschlagen, Canon. Die 80D ist zwei Jahre später knapp dort angekommen, wo meine alte - auch im Sony Lineup nicht besonders gut gewesene - A6000 noch rum dümpelt, schaut ihren zeit- und preisgemäßen Rivalinnen aber lange nach.
www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr...
Ob und wie gut sich ein Sensor iso-invariant verhält, hängt natürlich auch von Bottlenecks an ganz anderer Stelle ab. Wenn man nicht unbedingt elf Bilder pro Sekunde, sondern vielleicht nur deren fünf auslesen muss und auch nicht unbedingt 4K-Video bei vollem Sensorreadout bereitstellen muss, dann kann man beim Sensorlayout wohl mehr Fleisch auf eine makellose ISO-Invarianz verwenden. Genauso ist denkbar, etwaiges Rauschen und Artefakte unter Opferung von vielleicht 200 Nettolinienpaaren an Auflösung sehr rigide rauszurechnen, auch aus dem Rohdatenformat.
Wenn ein Sensor aber auf allen Parties tanzen kann, also neben hervorragende Details und Nettoauflösungen auch bei hohen ISO-Werten, schnelle Bildserien oder 4K und viel Dynamikumfang neben der ISO-Invarianzfähigkeit schafft, dann taugt er wirklich was. Eine Mogelpackung erkennt man am genauen Gegenteil, schlechter Nettoauflösung, hohes Rauschen, langsamen Readout und eine dürftigere Dynamik. Ich hätte für meine Wanderkamera sehr gerne auf sechs ihrer elf Serienbilder verzichtet, aber dafür mehr dynamisches und aufbereitbares Fleisch in den Rohdateien gehabt. Die angepeilte Zielgruppe, also Leute wohl, die öfter auch das Haustier, die Kinder und deren jew. Action fotografieren werden, sehen das vermutlich genau anders herum und im Canonfannetz zählen vor allen anderen Eigenschaften, die eine Kamera liefern kann, in der Hauptsache die Skintones, weshalb es nie die perfekt maßgeschneiderte Kamera geben wird.