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Johann Gottfried Boltze, Getreidespeicher Salzmünde, Ansicht II

Johann Gottfried Boltze (* 14. Januar 1802 in Gödewitz; † 30. Mai 1868 in Salzmünde) war ein deutscher Unternehmer in der Landwirtschaft der Provinz Sachsen. Der Gasthof- und Mühlenbesitzer nimmt in der Wirtschaftsgeschichte der preußischen Provinz Sachsen auf dem Gebiet des Zuckerrübenbaus durch mehrere Neuerungen einen bleibenden Platz ein.

Boltze studierte an der Friedrichs-Universität Halle und war 1830/31 im Corps Saxonia Halle aktiv.[1] Er lebte im Herrenhaus Salzmünde.

 

Als Altliberaler wurde er 1848 in die Preußische Nationalversammlung und 1849 in das Preußische Abgeordnetenhaus (die Zweite Kammer des Preußischen Landtags) gewählt. Er gehörte keiner Fraktion an.[2] Zu seinen engsten Freunden zählten Karl August Jacob, Ludwig Wucherer und Carl Degenkolb, mit denen er unter anderem im Jahr 1855 die Werschen-Weißenfelser Braunkohlen AG gründete.[3] 1867 wurde Boltze in den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt.[4]

 

Er stiftete das 1858 errichtete Bethaus Salzmünde.

 

de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_Boltze

 

Die Inschrift J. G. Boltze Salzmünde ist noch eindeutig identifizierbar.

 

 

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Uploaded on January 27, 2023
Taken on January 27, 2023