15° Celsius water temperature . . .
versus 2° Celsius air temperature ...
preparing breakfast ...
Living in a container filled with water in front of the Art Academy Düsseldorf for one week. Happily the two artist stayed healthy although their performance was a challenge ...
Film:
www.ardmediathek.de/tv/Lokalzeit-aus-D%C3%BCsseldorf/Rund...
Ein paar Informationen zu Wasser und seiner Schall- und Wärmeleit- und Verdunstungsfähigkeit und warum Wasser flüssig und gasförmig ist.
Die Wassermoleküle sind so gebaut, dass sie sich etwa zehnmal stärker gegenseitig anziehen als die Gasmoleküle in der Luft. Ein kleiner Unterschied mit großen Folgen: Wasser verdichtet sich deshalb zu einer Flüssigkeit, während Luft erst bei extrem tiefen Temperaturen von weniger als –180 Grad Celsius anfängt, flüssig zu werden.
Was ist schwerer?
Kaum zu glauben, aber Wasser ist eigentlich leichter als Luft. Ein einzelnes Wassermolekül wiegt weniger als ein durchschnittliches Luftmolekül. Deshalb steigt feuchte Luft auch so gut nach oben und bildet in der Höhe Wolken.
Aber in flüssigem Zustand ist Wasser deutlich schwerer. Die Wassermoleküle sind in der Flüssigkeit über tausendmal enger zusammengepackt – ein Liter Wasser wiegt daher fast tausendmal so viel wie ein Liter Luft.
Wo ist es wärmer?
25 Grad Celsius fühlen sich warm an, solange man sich an der Luft aufhält. Ganz anders im Wasser: Dort wird einem schnell kalt.
Denn Wasser leitet unsere Körperwärme hundertmal besser von uns ab.
Der Grund auch hier: die höhere Teilchendichte. Sind wir im Wasser, liegen viele Moleküle dicht an unserer Haut. Und die führen mehr Körperwärme ab als die wenigen Moleküle, die uns draußen an der Luft berühren.
Verlassen wir das Wasser beginnt die Verdunstungskälte.
Wassermoleküle sind über ihre Wasserstoffbrückenbindungen in einem Verband organisiert. Dieser Verband ist nicht statisch und unterliegt einer ständigen Veränderung. Dabei tauschen Moleküle ihre Plätze aus und gehen ständig neue Brückenbindungen ein.
Es existiert also eine ungerichtete Molekülbewegung, die mit der Erhöhung der Temperatur zunimmt. Man spricht von einem Gleichgewicht, in dem Wassermoleküle ständig ihre Plätze tauschen. Die Moleküle, die sich schnell genug bewegen, um die Anziehungskräfte der anderen Wassermoleküle zu überwinden, können die Flüssigkeit verlassen und in die Gasphase übergehen.
Die Verdunstungskälte entsteht deshalb dadurch, dass die "schnellsten" Moleküle, also die mit der größten Bewegungsenergie, den Molekülverband in Form von Wasserdampf verlassen. Diese Moleküle nehmen ihre Energie mit und entziehen sie damit dem System.
Das zurückbleibende flüssige Wasser besitzt dann weniger Energie als zuvor. Leider und Gott sei Dank, wird damit auch dem Körper die Wärme entzogen.
Wo ist der Schall schneller?
Schallwellen breiten sich durch Stöße zwischen Molekülen aus. Und da diese im Wasser sehr dicht gepackt sind, geben sie die Schallstöße schnell aneinander weiter.
Die Luftmoleküle liegen weiter auseinander: Dort geht es langsamer zu. Dadurch ist der Schall im Wasser rund viermal schneller als in der Luft.
Und dann gibt es da ja auch noch die
Anomalie des Wassers - aber die kennt ihr sicher, oder ?
_MG_9698_99_6957
15° Celsius water temperature . . .
versus 2° Celsius air temperature ...
preparing breakfast ...
Living in a container filled with water in front of the Art Academy Düsseldorf for one week. Happily the two artist stayed healthy although their performance was a challenge ...
Film:
www.ardmediathek.de/tv/Lokalzeit-aus-D%C3%BCsseldorf/Rund...
Ein paar Informationen zu Wasser und seiner Schall- und Wärmeleit- und Verdunstungsfähigkeit und warum Wasser flüssig und gasförmig ist.
Die Wassermoleküle sind so gebaut, dass sie sich etwa zehnmal stärker gegenseitig anziehen als die Gasmoleküle in der Luft. Ein kleiner Unterschied mit großen Folgen: Wasser verdichtet sich deshalb zu einer Flüssigkeit, während Luft erst bei extrem tiefen Temperaturen von weniger als –180 Grad Celsius anfängt, flüssig zu werden.
Was ist schwerer?
Kaum zu glauben, aber Wasser ist eigentlich leichter als Luft. Ein einzelnes Wassermolekül wiegt weniger als ein durchschnittliches Luftmolekül. Deshalb steigt feuchte Luft auch so gut nach oben und bildet in der Höhe Wolken.
Aber in flüssigem Zustand ist Wasser deutlich schwerer. Die Wassermoleküle sind in der Flüssigkeit über tausendmal enger zusammengepackt – ein Liter Wasser wiegt daher fast tausendmal so viel wie ein Liter Luft.
Wo ist es wärmer?
25 Grad Celsius fühlen sich warm an, solange man sich an der Luft aufhält. Ganz anders im Wasser: Dort wird einem schnell kalt.
Denn Wasser leitet unsere Körperwärme hundertmal besser von uns ab.
Der Grund auch hier: die höhere Teilchendichte. Sind wir im Wasser, liegen viele Moleküle dicht an unserer Haut. Und die führen mehr Körperwärme ab als die wenigen Moleküle, die uns draußen an der Luft berühren.
Verlassen wir das Wasser beginnt die Verdunstungskälte.
Wassermoleküle sind über ihre Wasserstoffbrückenbindungen in einem Verband organisiert. Dieser Verband ist nicht statisch und unterliegt einer ständigen Veränderung. Dabei tauschen Moleküle ihre Plätze aus und gehen ständig neue Brückenbindungen ein.
Es existiert also eine ungerichtete Molekülbewegung, die mit der Erhöhung der Temperatur zunimmt. Man spricht von einem Gleichgewicht, in dem Wassermoleküle ständig ihre Plätze tauschen. Die Moleküle, die sich schnell genug bewegen, um die Anziehungskräfte der anderen Wassermoleküle zu überwinden, können die Flüssigkeit verlassen und in die Gasphase übergehen.
Die Verdunstungskälte entsteht deshalb dadurch, dass die "schnellsten" Moleküle, also die mit der größten Bewegungsenergie, den Molekülverband in Form von Wasserdampf verlassen. Diese Moleküle nehmen ihre Energie mit und entziehen sie damit dem System.
Das zurückbleibende flüssige Wasser besitzt dann weniger Energie als zuvor. Leider und Gott sei Dank, wird damit auch dem Körper die Wärme entzogen.
Wo ist der Schall schneller?
Schallwellen breiten sich durch Stöße zwischen Molekülen aus. Und da diese im Wasser sehr dicht gepackt sind, geben sie die Schallstöße schnell aneinander weiter.
Die Luftmoleküle liegen weiter auseinander: Dort geht es langsamer zu. Dadurch ist der Schall im Wasser rund viermal schneller als in der Luft.
Und dann gibt es da ja auch noch die
Anomalie des Wassers - aber die kennt ihr sicher, oder ?
_MG_9698_99_6957