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RODIN_0336
Auguste Rodin
1840–1917
Das eherne Zeitalter. 1875–76
Gips
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung, 1738 (Ab.-ZV 1885)
Ausstellung
»Nah am Leben – 200 Jahre Gipsformerei«
Eröffnungsausstellung James-Simon-Galerie
Museumsinsel Berlin
30. 8. 2019 – 1. 3. 2020
Staatliche Museen zu Berlin
Preußischer Kulturbesitz
Den wohl berühmtesten Fall eines Abgussverdachts löste diese Aktfigur im Jahr 1877 aus. Als angeblicher Lebendabguss wurde die Skulpur im Pariser Salon heftig kritisiert. Gegen den Abgussverdacht setzte sich Rodin leidenschaftlich zur Wehr. Erst durch Gutachten mehrerer Bildhauerkollegen im Jahr 1880, das zum Ankauf der Skulptur durch den französischen Staat führte, wurde der Bildhauer rehabilitier. Heute gehört das Werk zu den am weitesten verbreiteten Skulpturen Rodins: Rund 150 vom Künstler autorisierte Abgüsse finden sich in Museen und Sammlungen weltweit. Die hier gezeigte Version ist ein früher Gips aus Dresden, der in den 1950er- oder 1960er-Jahren abermals abgegossen wurde. Reste der Schelllackierung erinnern daran, dass auch Künstlergipse als minderwertige Reproduktion missverstanden wurden. [Ausstellungstext]
RODIN_0336
Auguste Rodin
1840–1917
Das eherne Zeitalter. 1875–76
Gips
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung, 1738 (Ab.-ZV 1885)
Ausstellung
»Nah am Leben – 200 Jahre Gipsformerei«
Eröffnungsausstellung James-Simon-Galerie
Museumsinsel Berlin
30. 8. 2019 – 1. 3. 2020
Staatliche Museen zu Berlin
Preußischer Kulturbesitz
Den wohl berühmtesten Fall eines Abgussverdachts löste diese Aktfigur im Jahr 1877 aus. Als angeblicher Lebendabguss wurde die Skulpur im Pariser Salon heftig kritisiert. Gegen den Abgussverdacht setzte sich Rodin leidenschaftlich zur Wehr. Erst durch Gutachten mehrerer Bildhauerkollegen im Jahr 1880, das zum Ankauf der Skulptur durch den französischen Staat führte, wurde der Bildhauer rehabilitier. Heute gehört das Werk zu den am weitesten verbreiteten Skulpturen Rodins: Rund 150 vom Künstler autorisierte Abgüsse finden sich in Museen und Sammlungen weltweit. Die hier gezeigte Version ist ein früher Gips aus Dresden, der in den 1950er- oder 1960er-Jahren abermals abgegossen wurde. Reste der Schelllackierung erinnern daran, dass auch Künstlergipse als minderwertige Reproduktion missverstanden wurden. [Ausstellungstext]