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Hafen Grimberg

Der Hafen Grimberg liegt am südlichen Kanalufer in Gelsenkirchen, nahe der Stadtgrenze zu Herne. Benannt wurde er nach dem nahen Schloss Grimberg, von dem heute nur noch die Grundmauern bekannt sind. Erbaut 1914 kurz nach Fertigstellung des Rhein-Herne-Kanals.

 

Der Hafen wurde als Privathafen von der Gelsenkirchener Bergwerks AG (GBAG) angelegt. Von hier aus wurden Kohle und Koks von den Zechen Rheinelbe, Alma und Pluto abtranportiert und überseeische Erze für die Verhüttung beim Schalker Verein angeliefert.

 

Von 1937 bis 1964 war der Hafen mit einem Umschlag von rund 2 Mio Tonnen pro Jahr einer der größten Kanalhäfen. Mit dem Ende der Eisen- und Stahlproduktion des Bochumer Vereins kam 1968 der erste Einschnitt, mit Stilllegung des Schalker Vereins 1982 war die Zeit des Umschlages von Eisenerzen im Hafen Grimberg endgültig vorbei.

Heute dient er Baustoff- und Recyclingbetrieben zur Bearbeitung und Verschiffung ihrer Produkte.

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Uploaded on July 16, 2016
Taken on July 6, 2016