Lispeltuut
Neue Kammern
Ein Schloss für königliche Gäste
König Friedrich der Große fasste 1768 den Entschluss, das 20 Jahre zuvor von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff unmittelbar neben dem Schloss Sanssouci errichtete Orangeriegebäude in ein Gästeschloss umzugestalten. Der Umbau begann 1771 unter der Leitung von Georg Christian Unger. Dabei erhielten die Innenräume ihre bis heute erhaltene reiche Rokoko-Ausstattung.
In den "Neuen Kammern" - so wurde das Schloss fortan genannt - erwartet den Besucher eine Abfolge von aufwändig dekorierten Festräumen und Appartements, die von den führenden Künstlern der Zeit Friedrichs des Großen ausgestattet wurden. Ein Höhepunkt in der Raumfolge ist der rechteckige, mit edlen Steinen ausgekleidete Jaspissaal im Zentrum des Schlosses. Der Raum wird von einem großen Deckengemälde mit einer Venusdarstellung bekrönt, die den Idealen des 18. Jahrhunderts auf das Schönste entspricht. In der sich anschließenden Ovidgalerie sind auf den kostbar vergoldeten Wandreliefs Szenen aus den Metamorphosen des römischen Dichters Ovids dargestellt - ein Lieblingsthema Friedrichs des Großen.
Unter den luxuriös eingerichteten Gästeappartements sind zwei gänzlich mit intarsiengeschmückten Holzvertäfelungen ausgestattete Räume und das Grüne Lackkabinett hervorzuheben. Zahlreiche Gemälde mit Ansichten der Stadt Potsdam aus dem 18. Jahrhundert ergänzen die erlesene Dekorationskunst.
The building, which stands to the west of Sanssouci Palace, serves as a complement to the Picture Gallery, which lies to the east. Both buildings flank the summer palace.
The chambers replaced an orangery, which had been built at that site in 1745 on plans by Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff and held the terraces' potted plants during the winter months. Ramps, on which the tubs were taken in and out, serve as reminders of the building's original use.
Master builder Georg Christian Unger was commissioned to turn the orangery building into a guesthouse.
The building's basic elements were left alone, as were its size and floor-to-ceiling french doors. The most obvious change was the addition of a cupola on the middle section. The similarities between the architecture of the New Chambers and that of the Picture Gallery are such that the both buildings can be mistaken for the other.
Neue Kammern
Ein Schloss für königliche Gäste
König Friedrich der Große fasste 1768 den Entschluss, das 20 Jahre zuvor von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff unmittelbar neben dem Schloss Sanssouci errichtete Orangeriegebäude in ein Gästeschloss umzugestalten. Der Umbau begann 1771 unter der Leitung von Georg Christian Unger. Dabei erhielten die Innenräume ihre bis heute erhaltene reiche Rokoko-Ausstattung.
In den "Neuen Kammern" - so wurde das Schloss fortan genannt - erwartet den Besucher eine Abfolge von aufwändig dekorierten Festräumen und Appartements, die von den führenden Künstlern der Zeit Friedrichs des Großen ausgestattet wurden. Ein Höhepunkt in der Raumfolge ist der rechteckige, mit edlen Steinen ausgekleidete Jaspissaal im Zentrum des Schlosses. Der Raum wird von einem großen Deckengemälde mit einer Venusdarstellung bekrönt, die den Idealen des 18. Jahrhunderts auf das Schönste entspricht. In der sich anschließenden Ovidgalerie sind auf den kostbar vergoldeten Wandreliefs Szenen aus den Metamorphosen des römischen Dichters Ovids dargestellt - ein Lieblingsthema Friedrichs des Großen.
Unter den luxuriös eingerichteten Gästeappartements sind zwei gänzlich mit intarsiengeschmückten Holzvertäfelungen ausgestattete Räume und das Grüne Lackkabinett hervorzuheben. Zahlreiche Gemälde mit Ansichten der Stadt Potsdam aus dem 18. Jahrhundert ergänzen die erlesene Dekorationskunst.
The building, which stands to the west of Sanssouci Palace, serves as a complement to the Picture Gallery, which lies to the east. Both buildings flank the summer palace.
The chambers replaced an orangery, which had been built at that site in 1745 on plans by Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff and held the terraces' potted plants during the winter months. Ramps, on which the tubs were taken in and out, serve as reminders of the building's original use.
Master builder Georg Christian Unger was commissioned to turn the orangery building into a guesthouse.
The building's basic elements were left alone, as were its size and floor-to-ceiling french doors. The most obvious change was the addition of a cupola on the middle section. The similarities between the architecture of the New Chambers and that of the Picture Gallery are such that the both buildings can be mistaken for the other.