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DSC_5420 Joannes Loxen Enterprise Samba bei der Landeshauptstadt München

Enterprise Samba bei der Landeshauptstadt München

von Dr. Johannes Loxen (SerNet GmbH)

Donnerstag, 31.05.2007, Saal 2: Stuttgart, 11:00-12:00 Uhr

Gedacht für den Behördenkongress oder ähnlichen Track / Slot / Forum:

Im Auftrag des Generalunternehmers T-Systems verantwortete die SerNet die Migration eines Datei- und Anmelde-Dienstes unter Solaris mit 15.000 Benutzerkonten nach Linux und Samba durch alle Projektphasen - von der initialen Studie zur Entscheidungsfindung, der Erstellung eines Grobkonzeptes und des Pflichtenheftes und Umsetzung des Pflichtenheftes in der Durchführung der Migration und Inbetriebnahme der neuen Infrastruktur.

Die IT-Abteilung des Schul- und Kultusreferats der Landeshauptstadt München (LHM) betreut ein Verwaltungsnetzwerk für 15.000 Benutzer an 600 Standorten - Schulen, Kindertageseinrichtungen und andere Organisationsbereiche.

Die SerNet erhielt im Mai 2006 den Auftrag, eine Studie zu erstellen, in der die Migrationsmöglichkeiten nach dem aktuellen Stand der Technik aufgeführt werden sollten. Diese erstellte die SerNet innerhalb von 14 Tagen mit einer Vielzahl von Handlungsoptionen inkl. Folgenabschätzung und Empfehlungen. Das Ergebnis der Studie war die Entscheidung des Kunden für ein Konzept, bestehend aus Anmeldeservern für die Windows-Arbeitsplätze auf Basis HP-Servern mit SuSE Linux Enterprise Server 10 (SLES) von Novell und Enterprise Samba von der SerNet. Die Ressourcen-Steuerung mit ActiveEntry sollte übernommen werden. Für die Dateiablage wurde eine Storage-Lösung von Network Appliance (NetApp Filer, MetroCluster) ausgewählt. Auf Basis dieser Entscheidung wurde dann nach Abstimmung aller Leistungen in einem Grobkonzept durch die SerNet ein Pflichtenheft erstellt und im Juli 2006 vorgelegt.

Im August und September wurde die eigentliche Migration durchgeführt. Es wurden zwei Anmeldeserver unter SLES10 und Enterprise Samba eingerichtet. Hierdurch wurde erstmalig eine Redundanz im Anmeldesystem herbeigeführt und damit die Verfügbarkeit gegenüber der SUN-Lösung deutlich erhöht, die einfach durch weitere Server ergänzt werden können - zu einem Bruchteil der Kosten eines SUN-Systems.

Die Zusammenarbeit von LHM, T-Systems, HP, NetApp, VI und SerNet führte innerhalb eines halben Jahres von der initialen Studie zum produktiven System ohne einen einzigen ungeplanten Ausfalltag und unter Einhaltung aller Terminvorgaben.

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Uploaded on June 6, 2010
Taken on May 31, 2007