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Bruchsal im Frühling. Das Labyrinth

Rathausgalerie. Anton-Wetterer-Straße/Marktplatz/Babette-Ihle-Straße. Hier entsteht das Labyrinth in Anlehnung an das große Labyrinth in der Kathedrale von Chartres. Städtische Mitarbeiter bei den Vorbereitungen.

"Labyrinthe sind keine Irrgärten. Sie haben nur einen einzigen, verschlungenen Weg. Dieser führt vom Startpunkt zum Ziel auf möglichst großer Strecke." www.aliquot.de/chartres/chartres.htm

Über das Labyrinth von Chartes heißt es: "Es ist ein Weg der sich über 34 Kehren, durch 11 konzentrische Kreise zum Zentrum windet und 265,50 m lang ist. Er misst 9 Meter im Durchmesser. In diesem Labyrinth steckt klar das uralte Wissen der Priester über die Schwierigkeiten, die wir Menschen auf dem Weg in unser Innerstes zu bewältigen haben." www.wieobensounten.de/diff/chartres.html

Labyrinthe dieser Art sind geprägt von Geschichten voller Mystik. Die 34 Kehren sind geeignet, Zauderer und unentschlossene Menschen vom eigentlichen Ziel abzubringen. Als Zentrum wird nicht nur unser Innerstes gesehen, sondern beispielsweise auch das himmlische Jerusalem, das Ziel unseres Erdenwegs.

Bislang haben die Bruchsaler das rätselhafte Labyrinth gut angenommen. Ich konnte nicht heraus bekommen, von wem der Vorschlag stammt. Anscheinend ist die Idee nicht neu und wurde im Zusammenhang mit dem viel zu großen Platz vor dem Rathaus, dem Marktplatz, vor einiger Zeit schon einmal diskutiert.

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Uploaded on April 7, 2011
Taken on April 7, 2011