Piero della Francesca, Battista Sforza
Piero della Francesca (Piero di Benedetto dei Franceschi), Borgo Sansepolcro bei Arezzo um 1420 - 1492
Piero della Francesca ist einer der führenden Künstler der Frührenaissance und Wegbereiter der perspektivischen Konstruktion. Von 1439 - 1442 lebte und arbeitete er in Florenz, wo er Einflüsse von den dortigen Malern, insbesondere von Domenico Veneziano und Andrea del Castagno, empfing. Er fand bald zu seiner ernsten Bildsprache mit plastisch modellierten Figuren und einer genau konzipierten Raumtiefe und entwickelte eine Lasurtechnik, die eine atmosphärische Wirkung der Darstellung erzielte. Piero della Francesca war vor allem in seiner Heimatstadt tätig, aber auch in Arezzo (Kirche San Francesco), Ferrara, Rom und Urbino.
Piero della Francesco hat das Herzogspaar Battista Sforza und Federigo da Montefeltro in geometrisch strengem Profil im Stil der Frührenaissance dargestellt. Er scheute sich auch nicht, die bei einem Unfall gebrochene Nase Federigos naturgetreu zu malen. Die fein ausgearbeiteten Details und die weite Landschaft mit den herzoglichen Ländereien zeigen jedoch den Einfluss flämischer Malerei. Das Doppelbildnis war ursprünglich mit einem Scharnier verbunden, so dass man es wie ein Buch öffnen konnte, und auf der Außenseite ist der allegorische Triumphzug des Herzogspaares in antiker Manier dargestellt. Das Werk befand sich ursprünglich im Audienzsaal des Palazzo Ducale von Urbino und kam 1631 durch die Erbschaft der Victoria della Rovere, Gattin des Großherzogs Ferdinando II. de'Medici nach Florenz.
Piero della Francesca, Battista Sforza
Piero della Francesca (Piero di Benedetto dei Franceschi), Borgo Sansepolcro bei Arezzo um 1420 - 1492
Piero della Francesca ist einer der führenden Künstler der Frührenaissance und Wegbereiter der perspektivischen Konstruktion. Von 1439 - 1442 lebte und arbeitete er in Florenz, wo er Einflüsse von den dortigen Malern, insbesondere von Domenico Veneziano und Andrea del Castagno, empfing. Er fand bald zu seiner ernsten Bildsprache mit plastisch modellierten Figuren und einer genau konzipierten Raumtiefe und entwickelte eine Lasurtechnik, die eine atmosphärische Wirkung der Darstellung erzielte. Piero della Francesca war vor allem in seiner Heimatstadt tätig, aber auch in Arezzo (Kirche San Francesco), Ferrara, Rom und Urbino.
Piero della Francesco hat das Herzogspaar Battista Sforza und Federigo da Montefeltro in geometrisch strengem Profil im Stil der Frührenaissance dargestellt. Er scheute sich auch nicht, die bei einem Unfall gebrochene Nase Federigos naturgetreu zu malen. Die fein ausgearbeiteten Details und die weite Landschaft mit den herzoglichen Ländereien zeigen jedoch den Einfluss flämischer Malerei. Das Doppelbildnis war ursprünglich mit einem Scharnier verbunden, so dass man es wie ein Buch öffnen konnte, und auf der Außenseite ist der allegorische Triumphzug des Herzogspaares in antiker Manier dargestellt. Das Werk befand sich ursprünglich im Audienzsaal des Palazzo Ducale von Urbino und kam 1631 durch die Erbschaft der Victoria della Rovere, Gattin des Großherzogs Ferdinando II. de'Medici nach Florenz.