Regensburg
Der Herzogspark vereint heute auf seinem Gelände Kunst- und Baudenkmäler aus verschiedenen Epochen sowie eine reichhaltige Pflanzenvielfalt.
Markantestes Stück ist der viergeschossige, auf einem quadratischen Grundriss errichtete knapp 10 m hohe Prebrunnturm.[1] Eine von einer Löwenfigur bewachte Tafel über dem Eingang trägt die Inschrift "ANNO DOMINI MCCLXXXXIII HOC OPUS INCEPTUM EST IN VIGILIA BEATI GEORGII" und weist damit darauf hin, dass mit dem Bau der Stadtmauer am Vigiltag vor St. Georg (22. April) des Jahres 1293 begonnen wurde. Das im Fuß des Turmes befindliche Prebrunntor ist seit Aufschüttung des Basteihügels im 16. Jahrhundert verschlossen; der Eingang befindet sich seitdem im ehemaligen ersten Obergeschoss. Der Turm kann im Sommer bestiegen werden und bietet eine Aussicht auf die turmreiche Silhouette der Regensburger Altstadt sowie die unmittelbar am Park vorbeifließende Donau. Nördlich des Turms befinden sich Reste der Bastei.
Im südlichen Teil des Herzogsparks wurde ein Renaissancegarten geschaffen. Herzstück ist ein im Zuge der Umgestaltung zum Park freigelegter achteckiger, aus einem Stück gearbeiteter Brunnen aus Natursandstein, dessen Seiten verschiedene Motive aus Heraldik, Botanik und Astronomie zeigen. Von ihm führen mehrere geometrisch ausgerichtete, von niedrigen Buchsbaumhecken gesäumte Kieswege weg; die dazwischenliegenden Flächen wurden als Blumenrabatten gestaltet. Entlang einer der Hecken werden Pflanzen angebaut, die aus den Dramen William Shakespeares bekannt sind.
Den südlichen Abschluss bildet das Württembergische Palais mit dem Naturkundemuseum Ostbayern. Es besteht aus drei stumpfwinklig miteinander verbundenen Flügeln, deren Schauseiten sowohl zur Prebrunnstraße als auch zum Park hin ausgerichtet sind. Bemerkenswert erscheinen die Stuckfriese Christian Itelsbergers, die in antikisierender Weise etwa Prozessionen von Frauen mit Blumenschalen und Blütengebinden darstellen.
Über den gesamten Herzogspark verteilt finden sich botanische Lehrgärten, die sich jeweils einem bestimmten Thema widmen. In der Nähe des Eingangs ist zwischen Granit-Findlingen etwa Alpenflora zu sehen, darunter Enzian, Alpenrose, Almstrauchheide sowie diverse Primeln, Nelken, Glockenblumen etc. Den ehemaligen Stadtgraben beherrschen dagegen Rhododendron-Gewächse. Auf einer Terrasse mit Blick auf die Donau schließlich hat man einen artenreichen Rosengarten angelegt. Auf dem Zentralhügel befindet sich ein Goldfisch- und Seerosenteich. In der Nähe des Renaissancegartens beschäftigen sich Themengärten etwa mit „weißblütigen Pflanzen“ mit „Quellsteinen“ oder „Pflanzen aus dem Süden“.
Quelle: Wikipedia
Regensburg
Der Herzogspark vereint heute auf seinem Gelände Kunst- und Baudenkmäler aus verschiedenen Epochen sowie eine reichhaltige Pflanzenvielfalt.
Markantestes Stück ist der viergeschossige, auf einem quadratischen Grundriss errichtete knapp 10 m hohe Prebrunnturm.[1] Eine von einer Löwenfigur bewachte Tafel über dem Eingang trägt die Inschrift "ANNO DOMINI MCCLXXXXIII HOC OPUS INCEPTUM EST IN VIGILIA BEATI GEORGII" und weist damit darauf hin, dass mit dem Bau der Stadtmauer am Vigiltag vor St. Georg (22. April) des Jahres 1293 begonnen wurde. Das im Fuß des Turmes befindliche Prebrunntor ist seit Aufschüttung des Basteihügels im 16. Jahrhundert verschlossen; der Eingang befindet sich seitdem im ehemaligen ersten Obergeschoss. Der Turm kann im Sommer bestiegen werden und bietet eine Aussicht auf die turmreiche Silhouette der Regensburger Altstadt sowie die unmittelbar am Park vorbeifließende Donau. Nördlich des Turms befinden sich Reste der Bastei.
Im südlichen Teil des Herzogsparks wurde ein Renaissancegarten geschaffen. Herzstück ist ein im Zuge der Umgestaltung zum Park freigelegter achteckiger, aus einem Stück gearbeiteter Brunnen aus Natursandstein, dessen Seiten verschiedene Motive aus Heraldik, Botanik und Astronomie zeigen. Von ihm führen mehrere geometrisch ausgerichtete, von niedrigen Buchsbaumhecken gesäumte Kieswege weg; die dazwischenliegenden Flächen wurden als Blumenrabatten gestaltet. Entlang einer der Hecken werden Pflanzen angebaut, die aus den Dramen William Shakespeares bekannt sind.
Den südlichen Abschluss bildet das Württembergische Palais mit dem Naturkundemuseum Ostbayern. Es besteht aus drei stumpfwinklig miteinander verbundenen Flügeln, deren Schauseiten sowohl zur Prebrunnstraße als auch zum Park hin ausgerichtet sind. Bemerkenswert erscheinen die Stuckfriese Christian Itelsbergers, die in antikisierender Weise etwa Prozessionen von Frauen mit Blumenschalen und Blütengebinden darstellen.
Über den gesamten Herzogspark verteilt finden sich botanische Lehrgärten, die sich jeweils einem bestimmten Thema widmen. In der Nähe des Eingangs ist zwischen Granit-Findlingen etwa Alpenflora zu sehen, darunter Enzian, Alpenrose, Almstrauchheide sowie diverse Primeln, Nelken, Glockenblumen etc. Den ehemaligen Stadtgraben beherrschen dagegen Rhododendron-Gewächse. Auf einer Terrasse mit Blick auf die Donau schließlich hat man einen artenreichen Rosengarten angelegt. Auf dem Zentralhügel befindet sich ein Goldfisch- und Seerosenteich. In der Nähe des Renaissancegartens beschäftigen sich Themengärten etwa mit „weißblütigen Pflanzen“ mit „Quellsteinen“ oder „Pflanzen aus dem Süden“.
Quelle: Wikipedia