Monument Valley
Monument Valley
Das Monument Valley (Navajo: Tsé Biiʼ Ndzisgaii) ist eine Ebene auf dem Colorado Plateau an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah zu Arizona. Es liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservation in der Nähe der Ortschaft Mexican Hat in Utah, wird von den Navajo verwaltet und ist daher kein staatliches Schutzgebiet wie das nahegelegene Navajo National Monument. Es ist bekannt für seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.Soweit man heute weiß, waren die Anasazi-Indianer, auch „die Uralten“ genannt, die ersten Einwohner des Monument Valleys. Sie bauten die ersten Felshöhlenbehausungen vor mehr als 1500 Jahren, verschwanden allerdings noch vor dem Eintreffen der ersten Weißen bereits im 13. Jahrhundert aus der gesamten Region. Nach ungesicherten Angaben verschiedener Navajo soll es im Monument Valley Anasazi-Ruinen, antike Pueblowohnungen geben, die bislang nicht dokumentiert sind.
Heute leben etwa 300 Navajo im Monument Valley und pflegen dort ihre Traditionen. Die Navajo benutzen die einheimischen Pflanzen für viele Dinge, darunter auch als Medizin. Die Yucca-Pflanze liefert das Rohmaterial für Schuhe, Körbe, Kleidung und Seife. Es gibt eine größere Vielfalt an Vegetation im Tal, als man auf den ersten Blick erkennen kann, und der Frühling bringt eine Explosion farbiger Blumen und Blüten zum Vorschein.
Das Monument Valley wird auch als John-Ford-Country bezeichnet, da dieser Regisseur bereits vor dem Zweiten Weltkrieg seine Western (unter anderem Stage Coach mit John Wayne) bevorzugt dort drehte. Ein Felsvorsprung, der mehrmals als Kamerastandort verwendet wurde, ist nach ihm benannt (John Ford’s Point). Nach dem Krieg zeigten die Filme Fords die außergewöhnlichen Felsformationen erstmals in Farbe, so in Der Teufelshauptmann aus dem Jahr 1949. Regisseur Sergio Leone nutzte das Monument Valley für sein Western-Epos Spiel mir das Lied vom Tod. Später knüpften Roadmovies wie Easy Rider an diese Tradition an. Auch Szenen des Films Missouri von Blake Edwards wurden im Monument Valley gedreht.
Sowohl das eigentliche Monument Valley als auch die ähnlichen Landschaften beiderseits des dort hinführenden Highways dienen als beliebte Kulisse für Werbung (Zigaretten, Autos, Motorräder, Tourismus usw.). Dadurch ist diese landwirtschaftlich kaum nutzbare Gegend inzwischen eine der bekanntesten Wild-West-Kulissen.
Quelle: Wikipedia
Monument Valley
Monument Valley
Das Monument Valley (Navajo: Tsé Biiʼ Ndzisgaii) ist eine Ebene auf dem Colorado Plateau an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah zu Arizona. Es liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservation in der Nähe der Ortschaft Mexican Hat in Utah, wird von den Navajo verwaltet und ist daher kein staatliches Schutzgebiet wie das nahegelegene Navajo National Monument. Es ist bekannt für seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.Soweit man heute weiß, waren die Anasazi-Indianer, auch „die Uralten“ genannt, die ersten Einwohner des Monument Valleys. Sie bauten die ersten Felshöhlenbehausungen vor mehr als 1500 Jahren, verschwanden allerdings noch vor dem Eintreffen der ersten Weißen bereits im 13. Jahrhundert aus der gesamten Region. Nach ungesicherten Angaben verschiedener Navajo soll es im Monument Valley Anasazi-Ruinen, antike Pueblowohnungen geben, die bislang nicht dokumentiert sind.
Heute leben etwa 300 Navajo im Monument Valley und pflegen dort ihre Traditionen. Die Navajo benutzen die einheimischen Pflanzen für viele Dinge, darunter auch als Medizin. Die Yucca-Pflanze liefert das Rohmaterial für Schuhe, Körbe, Kleidung und Seife. Es gibt eine größere Vielfalt an Vegetation im Tal, als man auf den ersten Blick erkennen kann, und der Frühling bringt eine Explosion farbiger Blumen und Blüten zum Vorschein.
Das Monument Valley wird auch als John-Ford-Country bezeichnet, da dieser Regisseur bereits vor dem Zweiten Weltkrieg seine Western (unter anderem Stage Coach mit John Wayne) bevorzugt dort drehte. Ein Felsvorsprung, der mehrmals als Kamerastandort verwendet wurde, ist nach ihm benannt (John Ford’s Point). Nach dem Krieg zeigten die Filme Fords die außergewöhnlichen Felsformationen erstmals in Farbe, so in Der Teufelshauptmann aus dem Jahr 1949. Regisseur Sergio Leone nutzte das Monument Valley für sein Western-Epos Spiel mir das Lied vom Tod. Später knüpften Roadmovies wie Easy Rider an diese Tradition an. Auch Szenen des Films Missouri von Blake Edwards wurden im Monument Valley gedreht.
Sowohl das eigentliche Monument Valley als auch die ähnlichen Landschaften beiderseits des dort hinführenden Highways dienen als beliebte Kulisse für Werbung (Zigaretten, Autos, Motorräder, Tourismus usw.). Dadurch ist diese landwirtschaftlich kaum nutzbare Gegend inzwischen eine der bekanntesten Wild-West-Kulissen.
Quelle: Wikipedia