h.koppdelaney
Retreat - Exercitio
Contemplation
What does light mean to you?
HKD
Falls Mystik interessiert...
Schriften zum Aufbau der Vorstellung von Bewusstsein.
Thema: Aufenthalt im Jenseits
Formale mystische Traditionen, von den Sufis bis hin zu den Freimaurern und Rosenkreuzern sind für mich die physischen Manifestationen einer transzendenten Energie oder Idee.
Die abstrakte Idee von Selbsterkenntnis kommt auf den Boden oder manifestiert sich in der Praxis in der Befolgung und Durcharbeitung der angebotenen Rituale.
Zu diesen Ritualen gehört zum Beispiel die Meditation auf eine brennende Kerze. Für mich geht es darum, sich über die Bedeutung von Licht bewusst zu werden und die visuellen Veränderungen der Wahrnehmung zuzulassen. Es ist nicht die Wirklichkeit die sich verändert. Form und Intensität der subjektiven Wahrnehmung verändern sich. Der eigene Geist kommt als interessante Variable mit ins Spiel. Die Wirklichkeit ist nicht das, wie sie die normale oder alltägliche Wahrnehmung erscheinen lässt.
Die erweiterte Wahrnehmung zeigt die Welt als vibrierende Energie und daraus ergeben sich weltanschauliche Konsequenzen. Aber nicht für die Welt da draußen, vielmehr für die subjektive Erfahrung der Basis aller Erscheinungen.
Die Basis ist das Nichts, doch Sein und Nicht-Sein sind ein und dasselbe innerhalb der Ganzheit oder der Totalität des Bewusstseins.
Außerhalb der Totalität herrschen Dualität, Subjekt und Objekt und alle anderen sich bedingenden Gegensätze wie Liebe und Hass.
Das Leben hat Spielregeln und einen Ablauf von Erfahrungen innerhalb der Zeit. Außerhalb der Zeit, im geistigen Zustand der Ewigkeit, existiert kein Leben vielmehr nur die mögliche oder latente Erfahrbarkeit von Leben und Zeit. Setzt diese Erfahrung wieder ein, ist die Ewigkeit oder der „Aufenthalt im Jenseits“ beendet.
Diese Beschreibung ist eine metaphorische Umschreibung einer Veränderung der Wahrnehmung. Während der Meditation kann sich das Bewusstsein sehr verändern, nicht nur die Gedanken können in Stille übergehen auch die Wahrnehmung der inneren Umgebung, Körper, Gefühle, physische Sensationen können vollkommen verschwinden.
Der innere Zeuge kann feststellen ohne festzustellen, dass Schmerz nicht mehr da ist. Und er registriert, dass Schmerz und Gefühle Erscheinungen im Bewusstsein sind, ebenso wie Gedanken.
Gedanken und Gefühle sind eins. Aus Sicht des Bewusstseins ist das so. Aus der Sicht des Egos ist das anders. Das Ego macht unterschiedliche Erfahrungen und sagt: Ich denke, oder: Ich fühle.
Bewusstsein dagegen registriert ein Gefühl oder registriert einen Gedanken oder die Ergriffenheit von einer Idee. Auch ich lasse mich von einer Idee leiten, der Idee der Mitte.
Manche lassen sich von links und andere wieder von rechts leiten, für jeden Geschmack ist das Richtige dabei, nicht mehr und nicht weniger.
HKD
Digital Art – own resources
HKD
Special thanks to Nectarius!
Retreat - Exercitio
Contemplation
What does light mean to you?
HKD
Falls Mystik interessiert...
Schriften zum Aufbau der Vorstellung von Bewusstsein.
Thema: Aufenthalt im Jenseits
Formale mystische Traditionen, von den Sufis bis hin zu den Freimaurern und Rosenkreuzern sind für mich die physischen Manifestationen einer transzendenten Energie oder Idee.
Die abstrakte Idee von Selbsterkenntnis kommt auf den Boden oder manifestiert sich in der Praxis in der Befolgung und Durcharbeitung der angebotenen Rituale.
Zu diesen Ritualen gehört zum Beispiel die Meditation auf eine brennende Kerze. Für mich geht es darum, sich über die Bedeutung von Licht bewusst zu werden und die visuellen Veränderungen der Wahrnehmung zuzulassen. Es ist nicht die Wirklichkeit die sich verändert. Form und Intensität der subjektiven Wahrnehmung verändern sich. Der eigene Geist kommt als interessante Variable mit ins Spiel. Die Wirklichkeit ist nicht das, wie sie die normale oder alltägliche Wahrnehmung erscheinen lässt.
Die erweiterte Wahrnehmung zeigt die Welt als vibrierende Energie und daraus ergeben sich weltanschauliche Konsequenzen. Aber nicht für die Welt da draußen, vielmehr für die subjektive Erfahrung der Basis aller Erscheinungen.
Die Basis ist das Nichts, doch Sein und Nicht-Sein sind ein und dasselbe innerhalb der Ganzheit oder der Totalität des Bewusstseins.
Außerhalb der Totalität herrschen Dualität, Subjekt und Objekt und alle anderen sich bedingenden Gegensätze wie Liebe und Hass.
Das Leben hat Spielregeln und einen Ablauf von Erfahrungen innerhalb der Zeit. Außerhalb der Zeit, im geistigen Zustand der Ewigkeit, existiert kein Leben vielmehr nur die mögliche oder latente Erfahrbarkeit von Leben und Zeit. Setzt diese Erfahrung wieder ein, ist die Ewigkeit oder der „Aufenthalt im Jenseits“ beendet.
Diese Beschreibung ist eine metaphorische Umschreibung einer Veränderung der Wahrnehmung. Während der Meditation kann sich das Bewusstsein sehr verändern, nicht nur die Gedanken können in Stille übergehen auch die Wahrnehmung der inneren Umgebung, Körper, Gefühle, physische Sensationen können vollkommen verschwinden.
Der innere Zeuge kann feststellen ohne festzustellen, dass Schmerz nicht mehr da ist. Und er registriert, dass Schmerz und Gefühle Erscheinungen im Bewusstsein sind, ebenso wie Gedanken.
Gedanken und Gefühle sind eins. Aus Sicht des Bewusstseins ist das so. Aus der Sicht des Egos ist das anders. Das Ego macht unterschiedliche Erfahrungen und sagt: Ich denke, oder: Ich fühle.
Bewusstsein dagegen registriert ein Gefühl oder registriert einen Gedanken oder die Ergriffenheit von einer Idee. Auch ich lasse mich von einer Idee leiten, der Idee der Mitte.
Manche lassen sich von links und andere wieder von rechts leiten, für jeden Geschmack ist das Richtige dabei, nicht mehr und nicht weniger.
HKD
Digital Art – own resources
HKD
Special thanks to Nectarius!