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Paris my Muse

L’Art magique de Paris

 

One of the most fascinating sides of Paris: Magic, excitement, Eros, power and lust.

 

HKD

 

Falls Psychologie interessiert:

 

Thema: Künstler Muse – Paris

Psychologische Ebene – mystische Ebene.

Spekulationen über Kunst, Künstler und die Stadt der Kunst: Paris.

 

Leonardo Da Vinci, in der Kunst und Kulturgeschichte zählt er zu den größten Klassikern. Seine Schaffenskraft, Ausdrucksweise und sein visionäres Genie ist inspirierend für Generationen von Künstlern.

Wer Künstler wird, erlebt seine Umwelt anders als alle anderen. Der Künstler sieht die Welt aus der Perspektive des Einzelgängers. Er mag in Paris leben unter zahlreichen Freunden und inspirierenden Kollegen, doch in seinem Herzen bleibt er allein. Er lebt im Subraum.

Dieser Subraum ist eine Bewusstseinsverfassung, die unterhalb und oberhalb der alltäglichen liegt. Mit der alltäglichen meine ich das Ego und mit diesem die Persona. Die Begriffe Persona und Persönlichkeit, lassen sich auf den Begriff „Maske“ zurückführen.

Das höhere Selbst hat ein Ego und das Ego hat eine Maske und der Künstler lebt authentisch, das heißt außerhalb der Maske. Die Maske führt zu einer Rolle, man wird Arbeiter, Kaufmann oder Politiker. Der Künstler spielt keine dieser Rollen. Bestenfalls ist er im Rollenverhalten eines Künstlers gefangen und imitiert die Kunst authentischer Künstler.

Es gibt großartige Kunsthandwerker, jene, die Kunst reproduzieren und geschätzte Mitbürger sind, weil sie als Galerist oder Goldschmied ihre Rolle in jenem Alltag spielen, den wahre Künstler unter ihre Lupe nehmen, da sie das Große Spiel nicht mitspielen. Sie spielen den Outsider, jene, die aus der Distanz des Anderen auf die Anderen blicken und ihre Eigenheiten erkennen.

Der Künstler sieht die Eitelkeiten der Menschen und hält sie in Bild, Ton oder Schrift fest. Mozart hat wundervolle Töne um sein Mysterienspiel „Die Zauberflöte“ klingen lassen. Und die bildhafte Darstellung der visuellen Magie findet in bunten Kostümen auf der Bühne statt. Das Textbuch, die gesungenen Worte der Protagonisten sind Ausdruck mystischer Weisheit. Mozart war Freimaurer und höchste geistige Werte flossen in den Ausdruck seiner Kunst.

Paris feierte Mozart und Leonardo und natürlich auch Picasso. Es ist unmöglich eine Reihe der Namen aufzustellen, die als Künstler in Paris lebten und dieser Stadt ihre Berühmtheit zu verdanken haben. Aber natürlich nicht nur dieser Stadt. Sie verdanken ihr Talent dem Umstand, dass sie anders sind, als alle anderen. Dieses andere ist für mich die Nähe zum Genie oder die Nähe zum Göttlichen.

Man nennt diese Nähe auch den Kuss der Muse, Intuition, Talent, Inspiration oder Begeisterung. Der Künstler ist durchlässig für diese Kräfte, denn sie sind ihm Motivation, ein Bild zu erschaffen, eine Oper zu komponieren oder ein Meisterwerk der literarischen Kunst zu verfassen wie Shakespeare mit seinem Drama Hamlet.

 

Künstler sind Mystiker. Die Zauberflöte ist für mich mystische Kunst. Parsifal von Richard Wagner ebenfalls. Übrigens lebte dieser Komponist und Dirigent für einige Jahre in Paris. Ohne die dort empfangenen Inspirationen wäre seine Oper Tannhäuser kaum denkbar.

Inspirationen kommen aus dem Reich der Ideen, und dieses Reich will aufgeschlossen werden, indem man sich mit dem Ego-Willen zurück hält. Der Ego-Wille kann nur reproduzieren, für den Akt der Schöpfung bedarf es der Rücknahme des Wollens – so kann das „Jenseitige“, die Inspiration durchfließen. Entspannung ist das Stichwort.

Paris ist eine Stadt der Kunst. Sie zeigt große Kunst und in vielen Studios der Seine-Stadt wird große und kleine Kunst geschaffen. Inspirativ ist das Flair von Paris. Flair ist eine Schwingung, eine bestimmte Form von Entspannung, Erotik, Begeisterung und herzlicher Offenheit. Und offensichtlich ist es immer wieder möglich, sich von diesem Flair in Paris anstecken zu lassen.

Paris ist magisch. Es hat eine hypnotische Wirkung, denn der Geist der Künstler ist für mich mit diesem Namen verbunden. Der Ur-Geist des Künstlers und des Bohemien hat seine Wurzeln in Paris. Er motiviert mich, Bilder zu kreieren wie diese Hommage an den Ur-Geist des Künstlers oder die Muse, die ich „Paris“ nenne.

 

HKD

 

Ein Künstler kündet von der anderen Seite, der Seite der Kreativität. Er berichtet von seinen Erfahrungen im Raum der Inspiration, von den Dingen die er dort entdeckt und erkundet. Doch nicht nur die Freude herrscht hier, sondern immer wieder der Schmerz, besonders jener den Raum verlassen und in die harte Welt gehen zu müssen. Die Wettbewerbsgesellschaft beruht auf Hartherzigkeit.

Die Schwingung emotionaler Verschlossenheit schmerzt. Emotionaler Falschheit ausgesetzt zu sein ebenfalls. Aus Sicht der kreativen Sphären ist die Anpassung und die Egomaske eine Zumutung, eine Lästigkeit wie eine kneifende Hose.

 

HKD

 

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HKD

 

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Uploaded on July 16, 2010
Taken on July 15, 2010